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Hintergrund der Erfindung
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Fachgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zusammensetzung zur
Behandlung von artikulärem
Knorpelschaden oder Knorpelverlust oder Knorpeldefekt.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Der
artikuläre
Knorpelschaden führt
zu Schmerzen in der artikulären
Region, Fehler in der artikulären
Bewegung, usw., und senkt die Lebensqualität sowie die Produktivität. Es ist
insbesondere schwierig, den artikulären Knorpelschaden vollständig zu
behandeln, da die natürliche
Heilkraft sehr gering ist und der Knorpelschaden mit Schäden des
gesamten Gelenks verbunden ist, weil er kontinuierlich fortschreitet,
wenn er einmal eingesetzt hat.
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Bisher
entwickelte Methoden zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden umfassen Chondroplastik,
Osteochondrale Transplantation, Autologe Chondrozytentransplantation,
usw.
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Chrondroplastik
ist die am häufigsten
verwendete Methode der oben aufgeführten Methoden. Die arthroskopische
Operation, welche die repräsentative
Methode ist, ist eine Methode, in der Diagnose und Operation gleichzeitig
durchführt
werden können,
während
das Innere des Gelenks auf einem Fernsehmonitor durch das Einführen eines
Arthroskops, auf dem eine kleine Kamera montiert ist, in den Gelenkhohlraum
durch ein kleines Loch von weniger als 1 cm, vergrößert und
beobachtet wird.
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Die
oben genannte Methode ist vorteilhaft, weil es möglich ist, den Schmerz und
die Belastung des Patienten zu reduzieren, da ein direkter Schnitt des
Gelenkes nicht nötig
ist, und es sofort geheilt werden kann, nachdem geringfügige Gewebeschäden durch
das Arthroskop beobachtet werden. Allerdings ist diese Chrondroplastik
nicht zufriedenstellend effektiv in Bezug auf die funktionellen
Aspekte, weil größtenteils
Faserknorpel, anstatt Hyalinknorpel, der eigentlich für die Gelenke
erforderlich ist, produziert wird.
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Währenddessen
ist osteochondrale Transplantation ein Verfahren, Hyalinknorpel
herzustellen, indem sowohl Knorpel wie auch die subkartilaginären Anteile,
die schon in den normalen Teilen des Patienten produziert wurden,
gesammelt werden und durch richtige Öffnungen in den geschädigten Teil
des artikulären
Knorpels transplantiert werden. Dieses Verfahren ist bei einigen
Patienten erfolgreich gewesen. Allerdings kann nicht gesagt werden,
daß dieses
Verfahren eine perfekte Behandlungsmethode ist, weil es ein Problem
mit Rissen zwischen den transplantierten Teilen und dem ursprünglichen
Gewebe gibt und es kein allgemein anwendbares Verfahren ist, da es
nur bei Patienten angewandt werden kann, bei denen die autologe
Transplantation möglich
ist. Außerdem
darf mittels dieser Methode nicht operiert werden, wenn der geschädigte Anteil
groß ist,
da der gespendete Anteil limitiert ist und es wahrscheinlich ist, dass
Komplikation im gespendeten Anteil auftreten. Zusätzlich ist
der Ablauf der Operation vergleichsweise kompliziert und es ist
manchmal nicht möglich
arthroskopische Operation durchzuführen. In anderen Worten hat
das oben genannte Verfahren Schwächen,
wie beispielsweise neue Schmerzen im gespendeten Teil und kann zu
Komplikationen führen, wie
eine langsame Rehabilitation mit Schmerzen, Brüchen, Blutungen und Narben
nach der Operation.
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Autologe
Chondrozytentransplantation ist eine seit kurzem angewandte Methode,
den Teil des Knorpels, der durch die Vermehrung dieser Zellen beschädigt wurde,
aufzufüllen,
indem Chondrozyten aus Knorpelgewebe, das aus dem normalen Teil
des Patienten gesammelt wurde, soweit wie notwendig extern kultiviert
und gezüchtet
werden, ein Platz mit Periosteum gesichert wird und diese zusammen
mit Kulturmedium in den geschädigten
Teil des Knorpels injiziert werden.
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Verglichen
mit der Osteochondralen Transplantationsmethode, in der bereits
produziertes Knorpelgewebe in den geschädigten Teil injiziert wird,
ist hier die Wahrscheinlichkeit, Hyalinknorpel zu reproduzieren,
größer, da
der transplantierte Teil vergleichsweise gut mit dem normalen Teil
verschmilzt, weil der geschädigte
Teil mit transplantierten Chondrozyten gefüllt wird, die direkt in dem
geschädigten Teil
vermehrt werden. Allerdings gibt es noch Schmerzen, Nachwirkungen
und wirtschaftliche Belastungen für den Patienten, aufgrund der
zweifachen Operation und der Operationsablauf ist auch kompliziert
und schwierig, weil es notwendig ist, die Operation durchzuführen, um
Chondrozyten zu sammeln und während
der Transplantation werden die extern gezüchteten in den geschädigten Teil
des Knorpels transplantiert.
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Zusätzlich gibt
es Probleme mit Chondrozyten, da es eine beachtliche Zeit braucht,
um die für die
Transplantation benötigte
Anzahl an Zellen aus der externen Züchtung zu gewinnen, da die
Vermehrung und der Wachstum der gesammelten Zellen nicht aktiv ist,
weil die gesammelten Chondrozyten in den meisten Fällen von
ausgewachsenen Erwachsenen gewonnen werden; die Behandlung selbst
könnte
nicht erreicht werden, wenn die Zellen die Fähigkeit zur Vermehren völlig verlieren;
und die Expressionsform der Zellen ist verändert, weil die Chrondrozyten
extern gezüchtet
werden. Es ist auch bedenklich, dass die Lebensdauer von Knorpel,
der aus ausgewachsenen Zellen gezüchtet wurde, nicht lang wäre. Und,
im Falle der zweiten Operation, sind Komplikationen wie Schmerzen,
Narben, usw., nach der Operation unvermeidlich, weil es notwendig
ist, einen beträchtlichen
Schnitt zu machen, da keine arthroskopischen Operationsmethoden
bis jetzt entwickelt wurden.
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Es
ist berichtet worden, dass es eine Methode gibt, mesenchymale Stammzellen
(MSCs), welche Vorläuferzellen
der Chondrozyten und Osteoblasten sind, aus mesenchymalem Gewebe,
wie autologes Knochenmark, Muskeln, Haut, usw., zu gewinnen, diese
ex vivo zu vermehren, und zusammen mit Polymeren in den geschädigten Teil
des Gelenkknorpels zu injizieren.
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Es
ist gezeigt worden, dass die Fähigkeit
der Zellen sich zu Vermehren in der oben beschriebenen Methode Knorpelschäden zu behandeln,
indem mesenchymale Stammzellen aus Erwachsenen Individuen gewonnen
werden, etwas besser ist als bei der autologen Chondrozytentransplantation,
weil mehr undifferenzierte Zellen gewonnen werden und ex vivo gezüchtet werden.
Allerdings zeigt die oben beschriebene Methode immer noch eine schwache
Fähigkeit,
Zellen zur Behandlung von verschiedenen Arten von Knorpelschäden vollständig zu
vermehren. Außerdem
ist für
die oben beschriebene Methode ein schwieriges Verfahren zur Gewinnung
von Knochenmark notwendig und ist eingeschränkt weil der Bau einer Infrastruktur,
wie Banken zur Aufbewahrung von Knochenmark, schwach ist.
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Wie
oben beschrieben, sind die bist jetzt entwickelten Methoden zur
Behandlung von Gelenkknorpelschäden
problematisch in Bezug auf ihre chirurgischen Verfahren und Wirkungen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Zusammensetzung
zur Behandlung von artikulärem
Knorpelschaden oder Verlust oder Defekt bereitzustellen, die aus
zellulären
Komponenten, die aus Nabelschnurblut abgetrennt, vermehrt und/oder differenziert
wurden und biokompatiblen Polymeren besteht, die durch relativ einfache
Verfahren zu einer besseren Wirkung in der Behandlung von artikulärem Knorpelschaden
führt.
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Die
Zusammensetzung zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden der vorliegenden
Erfindung ist dadurch charakterisiert, dass sie aus zellulären Komponenten,
die aus Nabelschnurblut abgetrennt, vermehrt und/oder differenziert
wurden, deren Kulturmedien und biokompatiblen Polymeren, zusammengesetzt
ist.
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Die
zellulären
Komponenten der Zusammensetzung zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden
der vorliegende Erfindung sind eine oder mehrere zelluläre Komponente(n),
wie aus Nabelschnurblut gewonnene oder kultivierte abgeleitete mesenchymale
Stammzellen und/oder mesenchymale Stammzellen/Vorläuferzellen,
Vorläuferzellen, die
aus oben genannten mesenchymalen Stammzellen und/oder mesenchymalen
Stammzellen/Vorläuferzellen
differenziert wurden, Chondrozyten und/oder Osteozyten, die aus
genannten aus Nabelschnurblut gewonnenen mesenchymalen Stammzellen/Vorläuferzellen
differenziert wurden.
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In
der Zusammensetzung zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden der vorliegenden Erfindung,
wird das Nabelschnurblut, welches das Ursprungsgewebe der zellulären Komponenten
ist, als das Blut definiert, das aus der Nabelschnur, welches die
Plazenta und den Fötus
verbindet, gewonnen wird.
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Von
den zellulären
Komponenten der Zusammensetzung zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden
der vorliegenden Erfindung, können aus
Nabelschnurblut gewonnene mesenchymale Stammzellen unter den richtigen
Bedingungen für
die Differenzierung zu mesenchymalem Gewebe, wie Knochen, Knorpel,
Fettgewebe, Muskeln, Sehnen, usw., differenziert werden da sie,
im Gegensatz zu den typischen Stromazellen des Knochenmarks, multipotent
sind. Außerdem
können
mesenchymale Stammzellen aus Nabelschnurblut unter den richtigen
Bedingungen vermehrt werden, ohne dass sie als spezielle Zellen
oder Gewebe differenziert sind, da sie die Fähigkeit haben, sich selbst
zu erneuern.
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Die
zellulären
Komponenten der Zusammensetzung zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden
der vorliegenden Erfindung umfassen Vorläufer aller Zellen, die aus
mensenchymalen Stammzellen des Nabelschnurblutes stammen, die durch Verfahren
zur Differenzierung von mensenchymalen Stammzellen aus Nabelschnurblut
zu Chondrozyten oder Osteozyten, Chondroblasten, Osteoblasten, usw.,
gewonnen werden können.
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Die
zellulären
Komponenten der Zusammensetzung zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden
der vorliegenden Erfindung können
eine bessere Fähigkeit
haben, sich zu vermehren und zu differenzieren, da sie Zellen sind
die, im Vergleich zu Zellen, die aus Zellen stammen, die mensenchymale Stammzellen
aus Geweben von Erwachsenen wie beispielsweise Knochenmark, Muskeln,
Haut, usw., umfassen, aus jüngeren
Zellen stammen.
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Es
ist viel einfacher, bei der Sammlung und Gewinnung von Ursprungsgeweben
der zellulären Komponenten
der Zusammensetzung zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden der vorliegenden
Erfindung, die zellulären
Komponenten zu sammeln, als Zellen aus Geweben von Erwachsenen,
wie beispielsweise Knochenmark, usw., zu gewinnen, da dieses chirurgische
Verfahren erfordert.
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Darüber hinaus
ist es einfacher, einen Spender für Nabelschnurblut zu finden,
da die Lagerung und Aufbewahrung von Nabelschnurblut bei der Geburt
ausführbarer
ist und das gelagerte Blut nach dem Auftauen einfach verwendet werden
kann. Eine routinemäßige Lagerung
von Knochenmark, die sich mit der von Nabelschnurblut vergleichen
lässt,
ist unmöglich.
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Da
die zellulären
Komponenten der Zusammensetzung zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden
der vorliegenden Erfindung Zellen sind, in denen das Histokompatibilitätsantigen
HLA-DR (Klasse II), das die Hauptursache für Abstossungsreaktionen in
der Interpolation oder Organtransplantation ist, nicht exprimiert
wird, kann sowohl autologes Nabelschnurblut wie auch allogenes Nabelschnurblut verwendet
werden, wodurch es möglich
ist, Immunreaktionen wie beispielsweise Abstossungsreaktion, usw.,
die bei konventionellen Transplantationsoperationen Probleme bereiten,
zu verhindern oder zu minimieren.
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Das
Kulturmedium der Zusammensetzung zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden
der vorliegenden Erfindung dient der Suspension der zellulären Komponenten.
Allgemein verwendete Zellkulturmedien wie beispielsweise „McCoys
5A media (Gibco)", „Eagle's base media", „CMRL media", „Glasgow
minimum essential media", „Ham's F-12 media", Iscove's modified Dulbecco's media", „Liebovitz' L-15 media", „RPMI 1640
media", usw., können verwendet
werden.
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In
der vorliegenden Erfindung können,
bei Bedarf, ein oder mehrere sekundäre Komponenten dem Kulturmedium
hinzugefügt
werden. Das heißt, dass
ein oder mehrere Komponenten ausgewählt aus fötalem Serum vom Kalb, Pferd,
Menschen, usw.; Antibiotika wie beispielsweise Penicillin G, Gentamycin,
Streptomycin sulfat, usw. zur Vorbeugung gegen Kontamination durch
Mikroorganismen; Antimykotika wie beispielsweise Amphotericin B,
Nystatin, usw.; verwendet werden können.
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Biokompatible
Polymere der Zusammensetzung zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden
der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
oder mehrere der Eigenschaften ausgewählt aus der Biokompatibilität, der Biodegradation
und der Fähigkeit,
die Zellernährung anzureichern
und der Fähigkeit,
die Bildung von intrazellulärem
Substrat zu fördern,
aufweisen. Biokompatible Polymere der Zusammensetzung zur Behandlung
von artikulärem
Knorpelschaden der vorliegenden Erfindung haben eine halbfeste oder
gelähnliche Eigenschaft
in einem Maße,
das dem von Salben oder Pasten ähnelt,
wie auch die mechanische Festigkeit und Flexibilität in dem
für die
zelluläre
Transplantation und Regeneration von Knorpelgeweben oder Knochen
angemessenen Ausmaß.
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Dementsprechend
kann die Zusammensetzung zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden
der vorliegenden Erfindung die Proliferation und die Differenzierung
von Chondrozyten, die zusammen transplantiert werden, beschleunigen
da sie sich ständig
an der geschädigten
Stelle befindet, weil sie nach der Transplantation eine konstante
Form beibehält.
Diese Form ist für
die Operation praktisch, da sie sich leicht verändern lässt, um sich an die unterschiedliche
3-dimensionale Geometrie der geschädigten Knorpelregion anzupassen.
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Biokompatible
Polymere, die in der Zusammensetzung zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, können ein oder mehrere Komponenten,
ausgewählt
aus natürlichen
Polymeren, wie beispielsweise Proteinen, Polysacchariden, usw.; synthetischen
Polymeren umfassend Hydroxysäuren und
ihre Derivate; und organischen Polymeren, die gemäß ihrer
chemischen Bindung ein 3-dimensionales
Gerüst
oder Gitter bilden und ihren Derivaten und transformierten Verbindungen,
sein. Zum Beispiel umfassen die Proteine unter den natürlichen
Polymere Fibrin, Gelatine und Kollagen; die Saccharide unter den
natürlichen
Polymeren umfassen Hyaluronsäure,
usw.; synthetische Polymere umfassen Polyphosphazen, Polyacrylat,
Polymilchsäure
und Polyglykolsäure;
und die organischen Polymere umfassen Pluronsäure, Alginsäure und dessen Salze, usw.
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Es
ist möglich,
die mechanische Festigkeit und Flexibilität der Zusammensetzung zur Behandlung
von artikulärem
Knorpelschaden der vorliegenden Erfindung zu fördern, indem Chitosanfaser
hinzugefügt
werden.
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Wenn
ein Polymer in der vorliegenden Erfindung einzeln verwendet wird,
ist es möglich,
dessen Konzentration an dessen Molekulargewicht und Eigenschaften
anzupassen. Die Endkonzentration von Pluronsäure, wenn sie alleine verwendet
wird, ist 30%, nachdem sie mit Zellen vermischt wurde, und die Endkonzentration
von Hyaluronsäure
ist vorzugsweise 3–4%,
nachdem sie mit Zellen vermischt wurde, wenn sie alleine verwendet
wird.
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Wenn
mehrere Polymere in der vorliegenden Erfindung als Mischung verwendet
werden, sollten sie vorzugsweise so durch Mischen hergestellt werden,
dass die Endkonzentration von Pluronsäure nachdem es mit den Zellen
vermischt wurde 15–30% beträgt, und
die Endkonzentration von Hyaluronsäure 2–4% beträgt.
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Wenn
Chitosanfaser in der vorliegenden Erfindung zu der Polymermischung
der oben genannten Pluronsäure
und Hyaluronsäure
hinzugefügt
werden, sollten vorzugsweise die gleichen Mengen Chitosanfaser zu
der oben genannten Polymermischung hinzugefügt und mit der Polymermischung
vermischt werden.
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Verfahren
zur Herstellung der Zusammensetzung zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden
und Methoden zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden werden unten
aufgeführt.
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Das
Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung zur Behandlung von
artikulärem
Knorpelschaden der vorliegenden Erfindung umfaßt die Schritte der Gewinnung
von Nabelschnurblut; Abtrennung, Vermehrung und/oder Differenzierung
von mesenchymalen Stammzellen aus dem Nabelschnurblut; und Mischung
dieser mesenchymalen Stammzellen mit Polymeren. Im Folgenden wird
jeder Schritt detailliert beschrieben:
Im Schritt der Gewinnung
des Nabelschnurblutes wird das Nabelschnurblut, im Fall einer normalen
vaginalen Entbindung, aus der Nabelvene, die vollständig extern
extrahiert wird, während
die Plazenta nach der Entbindung in der Gebärmutter bleibt, und im Fall eines
Kaiserschnitts, aus der Nabelvene, wenn die Plazenta nach der Entbindung
vollständig
aus der Gebärmutter
entfernt wurde, gesammelt.
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Während der
Gewinnung des Nabelschnurblutes aus der Nabelvene, die nach der
Entbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung vollständig
außerhalb
der Gebärmutter
extrahiert ist, wird es, nachdem das Kind geboren wurde, auf sterile
Art aus der Nabelvene gesammelt, die die Plazenta mit dem Fötus verbindet,
wobei beide Verfahren zur Gewinnung des Nabelschnurblutes, sowohl
vor Entfernen der Plazenta, wie auch extern nach Entfernen der Plazenta,
verwendet werden können.
Nachdem die Nabelvene gesichert wurde, wird das Nabelschnurblut mittels
einer Nadel in einem Beutel, das ein Antikoagulans enthält, gesammelt.
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Alle
Verfahren aus dem Stand Technik, einschließlich dem in der Koreanischen
Patentanmeldung Nummer 10-2002-0008639 und denen in Pittinger MF,
Mackay AM, et al., Science 1999; 284: 143–7, Lazarus HM, Haynesworth
SE, et al., Bone Marrow Transplant 1995; 16: 557–64 können im Verfahren zur Abtrennung
und Vermehrung von mesenchymalen Stammzellen und mesenchymalen Stammzellen/Vorläuferzellen
aus Nabelschnurblut, die wie oben beschriebenen gewonnen wurden,
verwendet werden. Unter diesen wird ein Beispiel wie folgt beschrieben:
Mononukleare
Zellen werden durch Zentrifugationstrennung des Nabelschnurblutes
abgetrennt und mehrmals gewaschen, um Fremdkörper zu entfernen. Wenn sie
nach dem waschen ausplattiert und in einer Kulturschale und/oder
Flasche und/oder einem anderen Behälter kultiviert werden, vermehren
sich die Zellen und bilden eine einzelne Schicht. Davon sind die
mensenchymalen Zellen und/oder Stammzellen/Vorläuferzellen diejenigen, deren
Form bei Betrachtung durch ein inverses Mikroskop homogen ist und
die sich als Kolonien langer spindelförmiger Zellen vermehren. Danach,
wenn die Zellen so weit gewachsen sind, dass sie zusammenfließen, kann
eine Subkultur angesetzt werden, damit die Zellen sich so lange
vermehren, bis die erforderliche Anzahl von Zellen erreicht ist.
Mesenchymale
Stammzellen und Stammzellen/Vorläuferzellen,
die aus Nabelschnurblut stammen, können direkt oder nachdem sie
das Differenzierungsverfahren abgeschlossen haben, für die Operation eingesetzt
werden.
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In
Bezug auf das Verfahren, das zur Differenzierung der mesenchymalen
Stammzellen, die aus Nabelschnurblut stammen, verwendet wird, kann
jedes angemessene Verfahren, das zur Gewinnung der gewünschten
Zellen gebräuchlich
ist, ausgewählt werden
(Barry F, Boynton RE, et al., Exp cell Res 2001; 268: 189–200; Jaiswal
N, Haynesworth SE, et al., J Cell Biochem 1997; 64: 295–312). Unter
diesen wird ein Beispiel wie folgt beschrieben:
Während Zellen
aus Nabelschnurblut in angemessenen chondrogenen oder osteogenen
Differenzierungsmedien kultiviert werden, wird das Ausmaß der Differenzierung
durch Messung der Expression von Enzymen, Analyse des Immunexpressionstyps,
histochemische Färbung,
histoimmunologische Färbung,
molekularbiologische Untersuchung oder Analyse des zellulären Mediums
bestätigt.
Mesenchymale Stammzellen, die auf diese Art hergestellt wurden, sowie
die aus ihnen differenzierten Zellen können direkt für die Operation
eingesetzt werden oder gefroren gelagert, bei Bedarf aufgetaut und
für die
Verwendung nochmals vermehrt werden.
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Die
Methode, die Zellen des gegenwärtigen Verfahrens
gefroren zu halten, wird gemäß der bekannten
Methode ausgeführt
(Doyle et al., 1995). Das Medium, das zur gefrorenen Haltung verwendet wird,
besteht aus 10–20%
FBS (Fötalem
Rinderserum), 10% DMSO (Dimethylsulfoxid) und 5–10% Glycerol. Die Zellen werden
so suspendiert, dass ungefähr
1 × 106 bis 5 × 106 Zellen in 1 ml des oben beschriebenen Mediums
vorhanden sind.
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Die
genannte Zellsuspension wird zum Einfrieren bei niedriger Temperatur
in Glas- oder Plastikampullen verteilt, versiegelt und in ein programmgesteuertes
Einfriergerät,
dessen Temperatur vorher eingestellt wurde, getan. Es ist vorzuziehen,
ein Programm zu verwenden, das eine Temperaturänderung von –1°C/min ermöglicht,
wenn Zellen eingefroren werden, da die Schädigung der Zellen, wenn sie
danach auftauen, so reduziert wird. Sobald die Temperatur der Ampullen –180°C erreicht,
werden sie in einen Lagerungstank mit flüssigem Stickstoff übertragen.
Die gefroren gehaltenen Zellen können
einige Jahre gelagert werden. Ob die Entwicklungsfähigkeit der
Zellen erhalten ist, sollte in Abständen, mindestens aber alle
fünf Jahre, überprüft werden.
Wenn die gefroren gelagerten Zellen aufgetaut werden, sollten die
Ampullen schnell aus dem Tank mit flüssigem Stickstoff in ein Wasserbad,
dessen Temperatur auf 37°C
eingestellt wurde, überführt werden.
Der aufgetaute Inhalt der Ampullen wird sofort in ein Kontainer zur
Vermehrung umgesetzt, in dem das Medium mit 10% FBS und 5% ES in
einem sterilen Zustand enthalten ist. Die Dichte der Zellen auf
dem Kulturmedium wird so eingestellt, dass 3 × 105 bis
6 × 105 Zellen pro ml Medium vorhanden sind. Es
wird jeden Tag mit einem inversen Mikroskop überprüft, ob die Zellen sich vermehrt
haben. Wenn die richtige Zelldichte erreicht ist, werden die Zellen
zur Subkultivierung in neues Medium übertragen.
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Die
wie oben beschriebenen vermehrten Zellen werden im richtigen Medium
suspendiert, oder, nach der Mischung mit Polymeren, direkt in die
Region des artikulären
Knorpelschadens transplantiert. Es kann, mit anderen Worten, ein
Verfahren verwendet werden, um die in Medium suspendieren Zellen, die
nicht mit den Polymeren gemischt sind, in einen Raum, der aus angemessenen
Biomembranen wie Periosteum, usw., in der Region des artikulären Knorpelschadens,
zu injizieren und diesen abzudichten, damit die suspendierten Zellen
nicht durch Risse in diesem Periosteum auslaufen und alle aufgeschnittenen
Operationsstellen zuzunähen.
Alternativ können die
oben genannten Zellen mit angemessenen Polymeren vermischt werden
und in einer Form, die der einer Salbe oder Paste ähnelt, verwendet
werden. Es ist in jedem Fall vorteilhaft eine Endkonzentration von 1 × 106 bis 5 × 107 Zellen in 1 ml der Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung zu haben. Die Menge der Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung, die verwendet wird, kann, je nach Größe des Teilbereichs
des artikulären
Knorpelschadens, der geheilt werden soll, erhöht oder verringert werden und
es ist im Allgemeinen vorteilhaft, im Fall von Kniegelenken bei
Erwachsenen, die eine Größe von 2
cm2 haben, ungefähr 2 ml zu verwenden.
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Beim
Verfahren zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden durch die
Verwendung der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird der Anteil
des artikulären
Knorpels, der operiert werden soll, beobachtet, vorzugsweise durch
eine arthroskopische Operation, der geschädigte Anteil wird vorbereitet
um die Operation zu erleichtern und die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung wird der geschädigten
Stelle zugeführt
und es wird, vorzugsweise durch ein Arthroskop, bestätigt, daß sie stabil
positioniert ist. Die Form der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung kann so formuliert werden, daß sie in den geschädigten Anteil
hineinpaßt,
bevor sie auf die Läsion
aufgetragen wird, oder sie kann angepaßt werden, nachdem sie auf
den geschädigten Anteil
aufgetragen wurde.
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Wie
oben beschrieben kann das Verfahren zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden durch
die Verwendung der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung die
Bequemlichkeit der Prozeduren sichern und Schmerzen, Folgekrankheiten und
Morbidität
eines Patienten reduzieren, da der artikuläre Knorpelschaden durch arthroskopische
Operation ausreichend geheilt werden kann, im Gegensatz zu konventionellen
Zelltransplantationsverfahren, bei denen mehrere Operationen notwendig
sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Das
Vorangegangene und andere Gegenstände, Aspekte und Vorteile werden
durch die folgende detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen besser verstanden
werden, in denen:
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1a und 1b sind
die Diagramme, in denen die Viskosität und Festigkeit eines Polymers,
das durch die Mischung von Pluronsäure und Hyaluronsäure und
durch die Mischung von Chitosanfasern, Pluronsäure und Hyaluronsäure hergestellt
wurde, bestätigt
wird;
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2a und 2b sind
Diagramme, in denen die Ergebnisse der Behandlung eines Anteils
von artikulärem
Knorpelschaden eines Hasen mit der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung gezeigt werden; und
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3a und 3b sind
Diagramme, in denen der vergrößerte Anteil
des Knorpels, der durch die Zusammensetzung der Erfindung neu produziert wurde,
gezeigt wird.
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Detaillierte
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform
ausführlicher dargestellt.
Der Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung wird, jedoch, nicht
durch diese bevorzugte Ausführungsform
eingeschränkt
und könnte
für die menschliche
Anwendung geändert
werden.
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In
Bezug auf die Zeichnungen werden in der folgenden bevorzugten Ausführungsform
Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
und zur Behandlung von artikulärem
Knorpelschaden durch die Verwendung des genannten dargestellt.
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Erstens,
werden zelluläre
Komponenten abgetrennt und wie folgt vermehrt, um die Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung herzustellen:
Mononukleare Zellen
werden durch Zentrifugationstrennung des Nabelschnurblutes abgetrennt
und mehrmals gewaschen, um Fremdkörper zu entfernen. Wenn sie
nach dem waschen ausplattiert und in einer Kulturschale und/oder
Flasche und/oder einem anderen Behälter kultiviert werden, vermehren
sich die Zellen und bilden eine einzelne Schicht. Davon sind die
mensenchymalen Zellen und/oder Stammzellen/Vorläuferzellen diejenigen, deren
Form bei Betrachtung durch ein inverses Mikroskop homogen ist und
die sich in Form von Kolonien langer spindelförmiger Zellen vermehren. Danach,
wenn die Zellen so weit gewachsen sind, dass sie zusammenfließen, kann
eine Subkultur angesetzt werden, damit die Zellen sich so lange
Vermehren, bis die erforderliche Anzahl von Zellen erreicht ist.
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Mesenchymale
Stammzellen und/oder Stammzellen/Vorläuferzellen, die aus Nabelschnurblut
wie oben beschrieben gewonnen wurden, werden mit Trypsin behandelt,
gewaschen, in ein DMEM Medium suspendiert und so vorbereitet, dass
sie in folgenden Schritten mit dem Polymer gemischt werden können.
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Zweitens,
werden Polymere wie folgt für
die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung hergestellt und die
chemischen, biologischen und/oder mechanischen Eigenschaften der
Polymere werden durch die Ausführung
von Experimenten, die deren chemische, biologische und/oder mechanische
Stärke
vorhersagen, bestätigt.
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Um
die mechanische Festigkeit der Polymere anhand von der Konzentration
oder der Zugabe oder der Reduktion von Bestandteilen, die Polymere umfassen,
zu bestätigen,
wurde ein Polymer mit einer Endkonzentration von 30% Pluronsäure, ein
Polymer mit einer Endkonzentration von 4% Hyaluronsäure, ein
Polymer mit unterschiedlichen Endkonzentrationen Hyaluronsäure und
einer Endkonzentration von 15% Pluronsäure und ein Polymer mit einer Mischung
von Hyaluronsäure
und Pluronsäure
und der gleichen Menge Chitosanfaser, hergestellt, in denen die
Endkonzentrationen Hyaluronsäure
jeweils 0,5%, 1,0%, 1,5%, 2,0% und 4,0% betragen.
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Jedes
Polymer wird durch die Mischung der genannten Bestandteile hergestellt
und es wird ausgewertet, ob jedes die richtigen angemessenen Eigenschaften
besitzt.
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Das
Ergebnis, wie in 1a gezeigt, ist eine relativ
hohe mechanische Festigkeit in dem Fall des Polymers, das unterschiedliche
Endkonzentrationen Hyaluronsäure
und eine Endkonzentration von 15% Pluronsäure enthält. Es wurde aber beobachtet,
dass die mechanische Festigkeit geringer ist, wenn die Konzentration
von Hyaluronsäure
verringert wird. Es wurde insbesondere beobachtet, dass das Polymer an
der Wand des Röhrchens
herunterfließt,
wenn eine Endkonzentration von weniger als 0,5% Hyaluronsäure vorhanden
ist, da die mechanische Festigkeit deutlich verringert ist.
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Andererseits
zeigt das Polymer mit der oben genannten Konzentration an Pluronsäure und
Hyaluronsäure
und zusätzlich
der gleichen Menge Chitosanfaser die Flexibilität, die gut dazu geeignet ist,
die Form zu verändern,
wenn es auf die geschädigte
Region aufgetragen wird, während
es seine mechanische Form unabhängig
von der Hyaluronsäurekonzentration
aufrecht erhält.
Das Polymer, das eine Endkonzentration von 30% Pluronsäure enthält, zeigt auch
die richtige mechanische Festigkeit und Flexibilität.
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Es
ist dementsprechend möglich,
ein Polymer mit der angemessenen Festigkeit und Flexibilität auszuwählen, um
es im richtigen Ausmaß für die Behandlung
der Region des Knorpelschadens und seiner gemischten Zusammensetzung
zu verwenden.
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Drittens,
um die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung herzustellen,
wird von den oben hergestellten Polymeren, zum Beispiel, ein Polymer mit
einem Endgehalt von 30% Pluronsäure
ausgewählt,
von dem 0,3 g mit ungefähr
0,9 ml DMEM Medium ausreichend vermischt werden. Danach wird die
Zellsuspension aus dem ersten Schritt, worin 1 × 107 Zellen
enthalten sind, durch Zentrifugationstrennung konzentriert, der Überstand
wird verworfen, und das Polymer, das im zweiten Schritt hergestellt
wurde, wird nur dem Zellteil beigefügt. Eine angemessene Menge
des Mediums wird dem genannten dann beigefügt, um ein Endvolumen von 1
ml zu erhalten. Die Zusammensetzung zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden
wird also so hergestellt, dass sie 30% (0,3 g) des Polymers und
1 × 107 Zellen in 1 ml Medium enthält. Wenn
die Menge größer wird, werden
diese im gleichen Verhältnis
gemischt.
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Viertens,
wird der artikuläre
Knorpelschaden durch die Verwendung der Zusammensetzung zur Behandlung
von artikulärem
Knorpelschaden der vorliegenden Erfindung behandelt.
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Um
Modelle für
artikulären
Knorpelschaden zu entwickeln, wird ein gesunder Hase ausgewählt, und
angemessene Mengen Ketamin (35 mg/kg) und Xylazin (5 mg/kg) werden im
Verhältnis
zum Körpergewicht
intramuskulär
injiziert. Nachdem sichergestellt wurde, daß die Anästhesie des Hasen vollkommen
ist, werden die Kniegelenke beider Beine rasiert und mit einem Pflaster
fixiert, während
die Rückenlage
beibehalten wird. Beide Kniegelenke werden mit Betadin desinfiziert,
ihre Position wird durch Austasten mit den Fingern bestätigt, wonach
das Innere des Gelenks beobachtet wird, indem das Innere der Kniegelenke
durch eine paramediane Schnittlinie, die durch die oberen und die
unteren Teile der Kniegelenke und der Innenseite der Kniescheibe
verläuft, und
dem Beugen des Knies, während
die Kniescheibe zur äußeren Seite
gedrückt
wird, erreicht wird.
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Nachdem
sichergestellt wird, das es keine speziellen pathologischen Befunde
gibt, wird eine zentralisierte Vertiefung an einer Position 4 mm über dem
oberen Ende der zentralen interchondylaren Einschnitts des distalen
Femur mit einem spitzzulaufenden Nadelbohrer gemacht, und ein Loch
mit einem Durchmesser von 3 mm und einer Tiefe von 3 mm wird um
die Narbe mit einem Bohrer gebohrt. Ein Ausstanzer mit einem Durchmesser
von 3 mm kann für
die gleiche Region verwendet werden und ein Defekt der ganzen Knorpelbreite
wird erzeugt. Die geschädigte
Region wird nach der oben beschriebenen Induktion des Knorpelschadens
3–4 Monate
beobachtet. Und es wird bestätigt,
dass die geschädigte Knorpelregion
nicht von selbst heilt.
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Währenddessen
werden 0,25 ml der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, die
im dritten Schritt hergestellt wurde injiziert und mit einer Spritze
in die geschädigte
Knorpelregion des Hasen geschoben.
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Danach
wird die Kniescheibe an ihre ursprüngliche Position zurückgebracht,
weiche Gewebe um das Knie werden mit resorbierbaren Nähten repariert,
und die Haut wird mit Nähten
geschlossen, die nicht resorbierbar sind. Das Bein auf der anderen Seite
wird als Kontrollgruppe angesehen, bei dem nur die biologisch abbaubaren
Polymere eingesetzt werden.
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Nachdem
bestätigt
wird, dass der Hase nach der Anästhesie
wieder zu Bewusstsein kommt, darf er sich frei bewegen und es werden
bis zum nächsten Tag
Antibiotika verabreicht, um nach der Operation einer Entzündung vorzubeugen.
Nach 11 Wochen werden Schnitte der artikulären Knorpelregionen, die beschädigt und
behandelt wurden, von jedem Hasen erhalten und auf neu gebildeten
Knorpel untersucht. Die Ergebnisse des Vergleichs werden in 2a und 2b gezeigt.
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Wie
in 2a und 2b gezeigt,
ist die gesamte Dicke der reparierten Schichten, die nach dem Auftragen
der Zusammensetzung der Erfindung neu gebildet wurden, mehr als
doppelt so groß (2b) als wenn nur das Polymer aufgetragen
wird (2b).
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2a und 2b werden
vergrößert und
in 3a und 3b gezeigt,
um die Eigenschaft des neu gebildeten reparierten Knorpelgewebes
zu vergleichen. Wie in 3a und 3b gezeigt, wird Knorpelgewebe, mit fast
gleicher Erscheinungsform wie die des ursprünglichen normalen Knorpelgewebes
(rechte Seite) neu produziert (linke Seite), wenn die Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung aufgetragen wird (3b),
obwohl die Zelldichte höher
ist als das der normalen Knorpelgewebe. Andererseits ist die Form
der Zellen im Vergleich zu der von normalen Zellen grob und die
Dichte hat sich als gering herausgestellt, wenn nur das Polymer
aufgetragen wird (3a).
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Dementsprechend
wurde beobachtet, dass die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung die
Fähigkeit
hat, mit überlegener
Effizienz Knorpelgewebe in der geschädigten Region des artikulären Knorpelgewebes
zu produzieren, und artikulären Knorpelschaden
effektiv zu behandeln.
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Zusammenfassend
zeigt die Zusammensetzung zur Behandlung von artikulärem Knorpelschaden
der vorliegenden Erfindung ausgezeichnete Effekte in histologischen
Aspekten der Behandlung von Knorpelschaden. Im Vergleich zu den
konventionellen Behandlungsmethoden für artikulären Knorpelschaden kann die
Behandlungsmethode, in der die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, die Zeit, den Aufwand und die Kosten der
Behandlung von artikulärem
Knorpelschaden verringern, da die betreffende Methode die Wirkung hat,
durch die Verwendung von einfachen Verfahren, wie die arthroskopische
Operation oder noch einfachere Operationen, den artikulären Knorpelschaden zureichend
zu reparieren.
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Obwohl
die Erfindung anhand einer einzigen bevorzugten Ausführungsform
beschrieben wurde, werden Fachleute erkennen, daß die Erfindung mit Abwandlungen
im Bereich der angehängten
Ansprüche
ausgeführt
werden kann.