DE60207573T2 - Multifasersteckerstift und Verfahren zur Herstellung eines Multifasersteckerstifts - Google Patents
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Description
- Bereich der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Multifaseroptikhülse und ein Verfahren zur Herstellung der Multifaseroptikhülse.
- Hintergrund der Erfindung
- Die an lokale Netzwerke (Local Area Networks) und Weitverkehrsnetze (Wide Area Networks) gestellten Anforderungen verlangen immer größere Fähigkeiten dahingehend, größere Datenflüsse bei schnelleren Datenraten zu handhaben. Um diesen Bedarf anzusprechen, werden optische Netzwerke genutzt, die optische Kommunikationseinrichtungen nutzen. Derartige optische Netzwerke umfassen optische Schalter mit einer größeren Anzahl von ankommenden und abgehenden Leitungen, um dem erhöhten Datenverkehr gerecht zu werden. Beispielsweise können derzeitige optische Schalter ein Input/Output-Verhältnis aufweisen, das so klein wie 512 × 512 ist, und können auf mehr als 2000 × 2000 erweitert werden. Einzelfasern sind für eine solche Input/Output-Anordnung nicht praktikabel, also wurden Bandfaserkabelanordnungen entwickelt, um die größere Dichte der Inputs und Outputs in diesen Anwendungen anzusprechen. Diese Bandfaseranordnungen verlangen optische Array-Verbinder zur Verbindung mit optischen Schaltern und anderen optischen Einrichtungen innerhalb des Netzwerkes.
- Ein derartiger Verbinder ist von der MT-RJ Alliance, welche die Firmen Hewlett-Packard, Fujikura, AMP, Siecor und USconec umfasst, entwickelt worden. Die MT-JR-Verbinderfamilie benutzt eine MT-Hülse, die so ausgestaltet ist, dass sie 2, 4, 8, 12 oder 16 Fasern in einem linearen Array hält. Die MT-Hülse ist ein präzisionsgeformtes festes Teil mit verjüngten Faseraufnahmedurchgängen, die mit einem Bandfaser-Array von einem hinteren Ende her bestückt werden. In einer Linie mit dem Faser-Array ausgerichtet sind ein Paar von Stiftaufnahmelöchern, die dazu verwendet werden, die Hülsenendflächen von zwei in Kontakt zu bringenden Hülsen auszurichten. Die Stiftlöcher müssen präzise lokalisiert sein. in Bezug auf das Array von Faseraufnahmekanälen, um richtige Ausrichtung zu gewährleisten und die optische Signaldämpfung zwischen in Kontakt gebrachten Faserendflächen zu minimieren. Das Band wird in der Hülse mittels eines Epoxids fixiert, das durch ein in der Hülse gebildetes transversales Fenster eingeführt wird. Sobald das Epoxid gehärtet ist, werden die Fasern geschnitten (Cleaving) und an dem vorderen Ende oder der Kontaktfläche poliert, um die Hülse-und-Faser-Array-Anordnung zu vervollständigen. Die Hülse-und-Faser-Array-Anordnung kann dann in einer Vielfalt von Verbindergehäusen eingesetzt werden, die Teil des MT-RJ- oder anderen Verbindersystems sind.
- Es ist wichtig, die Positionsgenauigkeit und Ausrichtung zwischen Faser-Array und Stiften aufrechtzuerhalten, so dass beim Inkontaktbringen mit einer anderen Hülse die Endflächen der Fasern zueinander ausgerichtet sind, um Kopplungsverlust oder Dämpfung an der Schnittstelle zu minimieren. Weil diese Hülsen aus Kunststoff geformt sind, sind sie leider nicht sehr stabil und kranken daran, dass die Materialcharakteristika von Charge zu Charge variieren. Die Speicherung der Temperaturhistorie bewirkt, dass die Positionsgenauigkeit der optischen Fasern und Stifte während der Speicherung und des thermischen Zyklierens kompromittiert wird. Ferner: weil diese Hülsen so ausgestaltet sind, dass sie verjüngte Kanäle aufweisen, in die die Fasern und das Epoxid eingeführt werden, müssen sie ausreichend Zwischenraum aufweisen, damit die mit Epoxid umhüllte Faser passt. Dieser Zwischenraum führt zu einer gewissen Unsicherheit dahingehend, wo die Faser in Relation zu benachbarten Fasern in dem Array und in Relation zu den Stiften lokalisiert ist. Diese Unsicherheit resultiert in einer nicht-koaxialen Beziehung zwischen Faserkernen in einem in Kontakt gebrachten Paar von Hülsen. Mit Rücksicht darauf, dass der Arbeitskern einer Faser nur einige Mikrometer im Durchmesser hat, ist die Positionstoleranz sehr klein und schon eine kleine Positionsunsicherheit kann Anlass zu hohen Dämpfungen geben.
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EP 0 410 181 A2 offenbart eine Multifaserhülse gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Im Besonderen beschreibt diese Schrift eine lösbare Verbindungsgruppe für bandverbundene optische Fasern, umfassend zwei Verbinder, welche integral mit den Enden der entsprechenden Optikfaserbänder ausgebildet sind, wobei jeder Verbinder aus einem Paar von Metallplatten besteht, die starr miteinander verbunden sind. -
EP 1 098 213 A1 beschreibt ein optisches Signalübertragungssystem, umfassend ein Paar von Blöcken mit einer Vielzahl von Rücksprüngen, die, wenn die Blöcke zusammenkombiniert sind, eine Mehrzahl von Höhlungen und eine Vielzahl von optischen Wellenleitern definieren. -
JP 05 134 146 A - US-Patent Nr. 5 613 024 beschreibt eine Verbinderanordnung zum Verbinden von Lichtwellenleiter-Arrays mit Lichtwellenfaser-Arrays mittels zweier Hälften, welche Nuten aufweisen.
- US-Patent Nr. 6 045 270 beschreibt einen faseroptischen Verbinder mit einer Polymerhülse mit multiplen Fasern, die in V-Nuten der Hülse montiert sind, und abgeschrägten Enden der Hülse, die eine Ausrichtung der Hülse bereitstellen, wenn der Verbinder mit einer Aufnahme in Kontakt gebracht wird, die eine Ausrichtanordnung aufweist.
- WO 00/72070 A beschreibt eine Polymerfaseroptikhülse, welche hermaphroditische L-förmige Hälften mit multiplen Fasern, die in V-Nuten montiert sind, welche in den Oberflächen der Hülsenhälften gebildet sind, aufweist.
- Zusammenfassung
- Daher liegt eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer Multifaserhülse mit verbesserter Positionsgenauigkeit und vermindertem Kopplungsverlust und in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung der Hülse. Es ist ferner wünschenswert, einen neuen und verbesserten mehrteiligen Faserbandkabelverbinder bereitzustellen, dessen äußere Abmessungen ihn zu einem direkten Ersatz für die MT-Hülse machen, ohne dass Modifikationen an dem MT-RJ-Verbindergehäuse notwendig werden.
- Diese und andere Aufgaben werden durch die Bereitstellung einer aus zwei Hälften hergestellten Multifaserhülse, wie in den Ansprüchen 1 und 2 definiert, erzielt. Jede Hälfte kann aus einem Keramik-, Glas-, Kunststoff- oder Metallmaterial gegossen oder geformt sein. Die Hälften werden durch ein Schäl- oder Räumverfahren mit einem Räumwerkzeug bearbeitet. Das Räumwerkzeug weist eine freiliegende Schneidkante auf zum Räumen der Innenkontur jeder Hülsenhälfte. Die Hülsenhälften sind bevorzugt identisch und weisen Innenflächen auf, die spiegelbildlich zueinander sind. Die Innenflächen und Kanäle werden mit demselben Werkzeug bearbeitet, wobei eine Koaxialität der in Kontakt gebrachten Fasern mit einem Fehler, der nur durch die Unsicherheit der Faserkern-zu-Faseraußendurchmesser-Beziehung bedingt ist, gewährleistet ist. Das Verfahren zur Herstellung der Multifaserhülse ist in den Ansprüchen 19 und 20 definiert.
- Kurzbeschreibung der Figuren
- Die Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügte zeichnerische Darstellung beschrieben; in der Zeichnung zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung einer Faserhülse; -
2 eine perspektivische Darstellung eines Rohlings einer Faserhülsenhälfte; -
3 eine Endansicht der Faserhülsenhälfte von2 ; -
4 eine perspektivische Darstellung einer Maschine mit einem Räumwerkzeug, einer Trägeranordnung und einem Paar von Hülsenhälften, die darin bearbeitet werden; -
5 eine Endansicht des Räumwerkzeugs von4 ; -
6 eine querschnittliche Darstellung eines alternativen Räumwerkzeugs; -
7 eine partielle querschnittliche Explosionszeichnung des Räumwerkzeugs von6 ; -
8 eine partielle perspektivische Explosionszeichnung der in4 gezeigten Faserhülsenhälften; -
9 eine perspektivische Explosionszeichnung der Faserhülsenanordnung von1 mit Manschetten über dem vorderen und hinteren Ende derselben; -
10 eine vordere Endansicht der Faserhülsenhälfte von2 nach dem Schneidvorgang; -
11 eine perspektivische Explosionszeichnung einer alternativen Multifaserhülse; -
12 eine perspektivische Darstellung der alternativen Multifaserhülse von11 ; -
13 eine perspektivische Darstellung einer weiteren alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Multifaserhülse; -
14 eine perspektivische Darstellung einer Faserhülsenhälfte für die alternative Hülse von13 ; -
15 eine perspektivische Explosionszeichnung der alternativen Multifaserhülse von13 ; -
16 eine querschnittliche Darstellung der alternativen Multifaserhülse von15 . - Detailbeschreibung der Erfindung
- Die Erfindung wird zunächst im Allgemeinen unter Bezugnahme auf
1 beschrieben. Eine Multifaserhülse10 gemäß vorliegender Erfindung ist aus einer ersten und einer zweiten Hülsenhälfte12 ,14 gebildet. Die erste und die zweite Hülsenhälfte12 ,14 sind zusammengefügt und nehmen ein Bandfaserkabel8 von einem Kabelaufnahmeende16 her auf. Die einzelnen Fasern des Bandkabels8 sind entlang einer Kontaktfläche18 in einem linearen Array, welches zwischen einem Paar von Stiftaufnahmedurchgängen24 lokalisiert ist, positioniert. Fenster22 sind bereitgestellt zum Aufnehmen eines Epoxids zum Sichern des Bandfaserkabels8 innerhalb der Hülse10 . - Es wird nun auf
2 Bezug genommen, gemäß welcher die erste Hülsenhälfte12 aus einem Hülsenhälftenrohling30 gebildet ist, der so geformt oder gegossen ist, dass er vorgeformte konturierte Merkmale entlang einer endabmessungsnahen Innenfläche27 , bei der eine kleine Menge an Material verblieben ist, welches durch Bearbeitung zu entfernen ist, aufweist. Diese Merkmale umfassen ein Paar von Stiftaufnahmekanälen26 , welche sich von der Kontaktfläche18 nach hinten zu dem Kabelaufnahmeende16 hin erstrecken. Ferner sind eine Mehrzahl von Faseraufnahmekanälen28 entlang der Innenfläche27 nahe der Kontaktfläche18 gebildet und erstrecken sich parallel zu den und zwischen den Stiftaufnahmekanälen26 . Die Faseraufnahmekanäle28 sind rechteckig, um in sechs Kontaktpunkte mit einer Faser zu resultieren und gleichzeitig Raum zu lassen für ein Epoxid oder ein anderes Einkapselmaterial, wie im Folgenden beschrieben. Ein Kabelaufnahmekanal25 erstreckt sich von den Faseraufnahmekanälen28 nach hinten zu dem Kabelaufnahmeende16 hin. Es wird erkennbar sein, dass die Gestalt der äußeren Oberfläche des Rohlings30 variieren kann. Zum Beispiel kann eine runde oder andere äußere Gestalt verwendet werden. - Es wird nun auf
4 Bezug genommen, gemäß welcher eine Maschine40 zum Bilden der ersten und zweiten Hülsenhälfte12 ,14 aus Hülsenhälftenrohlingen30 in4 gezeigt ist. Diese Maschine40 umfasst ein Schneidwerkzeug41 mit einem Räumwerkzeug42 und einem Träger50 . Das Räumwerkzeug42 ist ein im Wesentlichen zylindrisches Werkzeug mit einem Ausschnittbereich44 mit einer Schneidfläche46 entlang einem Rand desselben. Alterna tiv kann ein einzelnes Linearräumwerkzeug verwendet werden. Diese Schneidfläche46 ist so profiliert, dass sie eine gewünschte Kontur für die Innenfläche27 der ersten und der zweiten Hülsenhälfte12 ,14 aufweist. Der Träger50 ist so ausgestaltet, dass er die Rohlinge30 hält und unter dem Räumwerkzeug42 entlang einem Paar von Schienen54 , die an einem Rahmen512 befestigt sind, gleitet. Eine Reihe von Hülsenhälftenrohlingen30 werden in den Träger50 mit einer zugewandten Enden in präziser Ausrichtung platziert und dann durch die Schneidfläche46 geschnitten, während der Träger50 unter dem Räumwerkzeug42 bewegt wird. Das Bearbeitungswerkzeug schneidet alle Innenflächen gleichzeitig in einem einzigen Durchgang.8 zeigt eine Explosionszeichnung der mit einander zugewandten Enden platzierten Hülsenhälftenrohlinge30 , wie sie in dem Träger positioniert sind. Es wird erkennbar sein, dass die Schneidfläche46 so profiliert ist, dass eine rechteckige oder quadratische Geometrie für jeden der Faseraufnahmekanäle28 erzeugt wird, und dass sie so profiliert sein kann, dass eine halbrunde, rechteckige, quadratische, dreieckige oder beliebige andere Geometrie für jeden der Stiftaufnahmekanäle26 erzeugt wird. Beispielsweise, wie am besten aus10 ersichtlich, ist die erste Hülsenhälfte12 so geschnitten, das sie im Wesentlichen quadratische Faseraufnahmekanäle28 und im Wesentlichen rechteckige Stiftaufnahmekanäle26 aufweist. Diese Geometrie resultiert in 6 Kontaktpunkte mit jeder Faser und Stift, um eine höhere Positionsgenauigkeit zu gewährleisten. - Nachdem die erste und die zweite Hülsenhälfte
12 ,14 bearbeitet und richtig geformt worden sind, wird die Hülse10 mit einem Bandfaserkabel8 kombiniert, wie am besten in9 gezeigt. Das Bandfaserkabel8 wird zuerst abisoliert, um die einzelnen Faserenden freizulegen, wie auf dem Fachgebiet wohlbekannt. Die freiliegenden Fasern werden dann in ein Epoxid oder andere geeignete Klebstoffe oder Einkapselmaterialien getaucht. Das Bandfaserkabel8 wird so in die erste Hülsenhälfte12 platziert, dass jede der einzelnen Fasern in einem zugehörigen Faseraufnahmekanal28 liegt und der Rest des Bandfaserkabels8 in den Kabelaufnahmekanal26 passt und am Kabelaufnahmeende16 austritt. Die Faseraufnahmekanäle28 greifen an jeder eingefügten Faser an drei Punkten an und weisen Raum in den Ecken auf zur Aufnahme des Epoxids oder Einkapselmaterials. Sodann wird die zweite Hülsenhälfte14 über die Bandfaser8 platziert und mit der ersten Hülsenhälfte12 gefügt. Wieder kontaktiert die Faser jeden Kanal28 der zweiten Hälfte14 an drei Punkten und ein Epoxid wird in den Räumen in den Ecken des Kanals aufgenommen. Im Ergebnis ist jede Faser in einem zugehörigen Faseraufnahmedurchgang20 durch sechs Kontaktpunkte und Epoxid in den Räumen in den Ecken um die Kontaktpunkte herum gesichert. Sodann wird ein Epoxid oder Einkapselmaterial durch die Fenster22 angewendet, wie auf dem Fachgebiet wohlbekannt für das Sichern eines Bandkabels8 in einer Hülse10 . Es wird erkennbar sein, dass die erste und die zweite Hülsenhälfte12 ,14 durch beliebige geeignete Mittel miteinander gefügt werden können, z.B. durch Ultraschallschweißen, Klebstoffe oder mechanische Befestigungsmittel. Vorzugsweise wird eine vordere Manschette32 von der Kontaktfläche18 her über die Hülse10 platziert und eine hintere Manschette34 von dem Kabelaufnahmeende16 her über die Hülse10 platziert, wie durch die Pfeile in6 gezeigt. Metallmanschetten (nicht gezeigt) können in die Stiftaufnahmekanäle24 eingefügt werden, um die Stifte zu umgeben. Die Kontaktfläche wird dann nach auf dem Fachgebiet bekannten Techniken poliert. - Es wird nun auf
5 Bezug genommen, gemäß welcher das Räumwerkzeug42 mit mehr Details gezeigt ist. Vorzugsweise ist das Räumwerkzeug monolithisch und ist eine im Wesentlichen zylindrische Komponente mit einem Ausschnittbereich44 . Vorzugsweise weist das Räumwerkzeug42 eine integrale Welle43 auf, die sich von ihm weg erstreckt. Alternativ kann das Räumwerkzeug42 auf der Welle43 montiert sein. Eine Schneidfläche46 erstreckt sich von dem Ausschnittbereich44 . Das Profil der Schneidfläche46 erstreckt sich um den Umfang des Räumwerkzeugs42 . Es wird erkennbar sein, dass, wenn die Schneidfläche46 stumpf ist, der Ausschnittbereich44 bearbeitet werden kann, um eine neue scharfe Schneidfläche46 mit dem gewünschten Profil freizulegen. Das Räumwerkzeug42 kann dann um die Welle43 rotieren gelassen werden, so dass es sich in einer geeigneten Schneidposition über dem Träger50 befindet. - Es wird nun auf die
6 und7 Bezug genommen, gemäß welchen ein alternatives Räumwerkzeug142 gezeigt ist. Das alternative Räumwerk zeug142 ist an einer Welle43 durch eine Platte145 befestigt, die an der Welle43 mittels eines Bolzens149 oder eines anderen geeigneten Befestigungsmittels gesichert ist. Das Räumwerkzeug142 weist eine Spindel148 auf, um die herum eine Reihe von Platten147 aufgebracht sind. Wie am besten in der Explosionszeichnung von7 gezeigt, werden die Reihen von Platten147 auf dieser Spindel148 durch die Platten145 ,151 zusammengehalten. Die Platten147 sind geeignet dimensioniert, um die Schneidfläche146 zu bilden. Auch hier ist ein Ausschnittbereich um das Räumwerkzeug142 bereitgestellt, und die Ausschnittbereichsoberfläche kann bearbeitet werden, um das Werkzeug zu schärfen, wie im Vorstehenden beschrieben. - Es wird nun auf
11 Bezug genommen, gemäß welcher eine alternative Hülse110 gezeigt ist. Diese alternative Hülse110 ist so ausgestaltet, dass sie zwei Reihen von Fasern hält, die entweder in einem einzigen Band oder in einem Paar von Bändern enthalten sind. Der Bearbeitungsprozess und das Verfahren zur Herstellung jeder der alternativen beiden Hülsenhälften112 ,114 sind die gleichen wie im Vorstehenden beschrieben. Jedoch ist bei dieser Ausführungsform ein Zwischenglied117 zwischen die abisolierten Fasern an der Kontaktfläche118 eingefügt, um die in12 gezeigte Anordnung zu bilden. Es wird erkennbar sein, dass mehrreihige Arrays mit mehr als zwei Reihen gebildet werden können unter Anwendung dieser Prinzipien und Verwendung zusätzlicher Zwischenglieder117 . Die Hülsenhälften werden jedoch ähnlich bearbeitet und in ihren Abmessungen angepasst, um die dickeren Bandfaserkabel aufzunehmen. - Eine weitere alternative Multifaserhülse
210 ist in den13 bis16 gezeigt. Diese Hülse210 besteht ebenfalls aus einer ersten und einer zweiten Hülsenhälfte212 ,214 . Jede dieser beiden Hülsenhälften212 ,214 ist hermaphroditisch, so dass nur die erste Hälfte212 näher beschrieben wird. Die Hülse210 weist in ähnlicher Weise ein Kabelaufnahmeende216 , eine Kontaktfläche218 und Fenster222 auf. Eine Mehrzahl von Faseraufnahmedurchgängen220 sind in ähnlicher Weise zu einem linearen Array zwischen einem Paar von Stiftaufnahmedurchgängen224 entlang der Kontaktfläche218 organisiert. - Die Hülsenhälfte
212 wird hergestellt unter Verwendung der Maschine40 und des Verfahrens wie im Vorstehenden beschrieben. Es wird nun auf14 Bezug genommen, gemäß welcher ein Kabelaufnahmekanal225 sich von dem Kabelaufnahmeende216 nach vorne zu den Faseraufnahmekanälen228 erstreckt, die in der Nähe der Kontaktfläche218 lokalisiert sind. Die Stiftaufnahmekanäle226 erstrecken sich von der Kontaktfläche218 zu dem Kabelaufnahmeende216 hin um das Array von Faseraufnahmekanälen228 herum. Jedes dieser Merkmale ist ähnlich denjenigen der vorhergehenden Ausführungsformen, jedoch umfasst diese Hülsenhälfte212 ferner eine Mehrzahl von ineinandergreifenden Fingern229 , die sich senkrecht zu der Innenfläche227 erstrecken. Eine Mehrzahl von Fingeraufnahmeräumen231 sind zwischen den einzelnen Fingern229 positioniert. - Wie am besten aus den
15 und16 zu ersehen, werden bei der Montage die beiden hermaphroditischen Hülsenhälften212 ,214 zusammengepresst, mit dem vorab abisolierten Bandkabel8 hierzwischen eingefügt. Der Klarheit halber werden in den15 und16 die Finger der ersten Hülsenhälfte212 durch die Ziffer229a bezeichnet, und die Finger der zweiten Hülsenhälfte214 werden durch die Ziffer229b bezeichnet. Ähnlich werden die Fingeraufnahmeräume der ersten Hülsenhälfte212 mit der Ziffer231a bezeichnet, und die Fingeraufnahmeräume der zweiten Hülsenhälfte214 werden durch die Ziffer231b bezeichnet. Die Finger229a der ersten Hülsenhälfte212 bilden einen Festsitz zwischen den Fingeraufnahmeräumen231b der zweiten Hülsenhälfte214 . Vorzugsweise wird dieser Sitz erzielt durch Bilden der Hälften212 ,214 aus einem stabilen Metall, z.B. aus einer Zinklegierung. Es wird jedoch erkennbar sein, dass andere geeignete Kunststoffe oder andere stabile Materialien verwendet werden können. Damit erübrigt sich die Notwendigkeit, Manschetten oder andere Verfahren zu verwenden, um die Hülsenhälften zusammenzuhalten. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass sich die Notwendigkeit erübrigt, mechanische Vorrichtungen oder Klebstoffe zu verwenden, um die Hülsenhälften212 ,214 zusammenzufixieren. - Es wird ferner erkennbar sein, dass bei dieser und den vorhergehenden Ausführungsformen die Kanäle
224 ,228 in jeder Hälfte212 ,214 zueinander ausgerichtet sind durch das Platzieren einer Faser oder eines Stiftes darin. Die Finger sind mit einem kleinen seitlichen Zwischenraum dimensioniert, um diese Ausrichtung der Kanäle226 ,228 zu erlauben. - Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass Hülsenhälften präzise bearbeitet werden können, um die Positionstoleranz zu vermindern und die Genauigkeit zwischen Stiften und einem Array von Fasern entlang einer Kontaktfläche der Hülse zu erhöhen. Ferner kann die Hülse aus unpräzise geformten oder gegossenen Rohlingen hergestellt werden, welche unter Verwendung des im Vorstehenden beschriebenen Räumwerkzeugs und Verfahrens genaugeschnitten werden. Das Räumwerkzeug ist ein einfaches Werkzeug, das sich leicht schärfen lässt, indem Material entlang der Schneidkante des Werkzeugs entfernt wird. Der Schneidprozess wird vereinfacht durch Platzieren von mehrfachen Hülsenhälften auf einem Träger, die unter dem Schneidwerkzeug mit einander zugewandten Enden hindurchlaufen, wodurch präzise ausgerichtete Schnitte an allen Hülsenhälften gewährleistet werden. Weil alle Hälften mit demselben Werkzeug geschnitten werden, wird die Positionstoleranz zwischen benachbarten Kanälen aufrechterhalten. Ein zusätzlicher Vorteil der Hülse nach Anspruch 1 liegt darin, dass jede Faser so in der Hülse platziert ist, dass sie einen zugehörigen Durchgang an sechs Orten kontaktiert und gleichzeitig einen Raum in jedem Durchgang aufweist, der sich entlang der Faser erstreckt, um ein Epoxid oder Einkapselmaterial aufzunehmen. Dies dient dazu, die Fasern fest in der Hülse zu halten und zu verhindern, dass sie sich in dem Durchgang hin- und herbewegen.
- Das im Vorstehenden Gesagte veranschaulicht einige Möglichkeiten zur Umsetzung der Erfindung. Zahlreiche weitere Ausführungsformen sind möglich, ohne den Bereich der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.
Claims (26)
- Multifaserhülse (
10 ;110 ) zur Verwendung in einem optischen Verbinder, umfassend: (a) eine erste Hülsenhälfte (12 ;212 ), umfassend: (i) eine erste Mehrzahl von Nuten (28 ;228 ), welche in einer ersten Innenfläche der ersten Hülsenhälfte (12 ;212 ) gebildet sind, (ii) eine erste darin gebildete Öffnung (22 ;222 ), welche sich von der ersten Innenfläche zu einer Außenfläche der ersten Hülsenhälfte (12 ;212 ) erstreckt, wobei die Außenfläche parallel zu der ersten Innenfläche ist; (b) eine zweite Hülsenhälfte (14 ;214 ), umfassend: (i) eine zweite Mehrzahl von Nuten (28 ;228 ), welche in einer zweiten Innenfläche der zweiten Hülsenhälfte (14 ;214 ) gebildet sind und identisch mit der ersten Mehrzahl von Nuten (28 ;228 ) gebildet sind, (ii) eine zweite darin gebildete Öffnung (22 ;222 ), welche sich von der zweiten Innenfläche zu einer Außenfläche der zweiten Hülsenhälfte (14 ;214 ) erstreckt, wobei die Außenfläche parallel zu der zweiten Innenfläche ist; (c) abisolierte Optikfasern eines Kabelbandes (8 ), fixiert zwischen der ersten Hülsenhälfte (12 ;212 ) und der zweiten Hülsenhälfte (14 ;214 ); wobei die erste Hülsenhälfte (12 ;212 ) und die zweite Hülsenhälfte (14 ;214 ) mit den abisolierten Optikfasern des Bandkabels (8 ) so zusammengefügt sind, dass die erste Innenfläche der zweiten Innenfläche gegenüberliegt und dass die Nuten (28 ;228 ) der ersten Mehrzahl von Nuten den Nuten (28 ;228 ) der zweiten Mehrzahl von Nuten zugewandt sind, um eine Mehrzahl von Optikfaseraufnahmedurchgängen (20 ;220 ) zu definieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (28 ;228 ) der ersten und der zweiten Mehrzahl von Nuten rechteckig im Profil sind und so bemessen sind, dass jede in die zugehörige Nut (28 ;228 ) eingeführte abisolierte Optikfaser die Nut (28 ;228 ) an drei Orten kontaktiert und dass jede in den zugehörigen Durchgang (20 ;220 ) eingeführte abisolierte Optikfaser den Durchgang (20 ;220 ) an sechs Orten kontaktiert. - Multifaserhülse (
110 ) zur Verwendung in einem optischen Verbinder, umfassend: (a) eine erste Hülsenhälfte (112 ), umfassend: (i) eine erste Mehrzahl von Nuten, welche in einer ersten Innenfläche der ersten Hülsenhälfte (112 ) gebildet sind, (ii) eine erste darin gebildete Öffnung, welche sich von der ersten Innenfläche zu einer Außenfläche der ersten Hülsenhälfte (112 ) erstreckt, wobei die Außenfläche parallel zu der ersten Innenfläche ist; (b) eine zweite Hülsenhälfte (114 ), umfassend: (i) eine zweite Mehrzahl von Nuten, welche in einer zweiten Innenfläche der zweiten Hülsenhälfte (114 ) gebildet sind und identisch mit der ersten Mehrzahl von Nuten gebildet sind, (ii) eine zweite darin gebildete Öffnung, welche sich von der zweiten Innenfläche zu einer Außenfläche der zweiten Hülsenhälfte (114 ) erstreckt, wobei die Außenfläche parallel zu der zweiten Innenfläche ist; (c) einen Stapel von mindestens zwei Reihen von abisolierten Optikfasern eines Optikfaser-Multibandes, fixiert zwischen der ersten Hülsenhälfte (112 ) und der zweiten Hülsenhälfte (114 ); (d) mindestens ein Zwischenglied (117 ), welches zwischen den Reihen von abisolierten Optikfasern angeordnet ist; wobei die erste Hülsenhälfte (112 ), das mindestens eine Zwischenglied (117 ) und die zweite Hülsenhälfte (114 ) über den Reihen von abisolierten Optikfasern so zusammengefügt sind, dass die erste Innenfläche der zweiten Innenfläche mit dem Zwischenglied (117 ) dazwischenliegend gegenüberliegt, um einen Stapel von mindestens zwei Reihen von einer Mehrzahl von Optikfaseraufnahmedurchgängen zu definieren, wobei die Nuten der ersten und der zweiten Mehrzahl von Nuten rechteckig oder quadratisch im Profil sind und so bemessen sind, dass jede in die zugehörige Nut eingeführte Optikfaser die Nut an drei Orten kontaktiert. - Multifaserhülse nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Hülsenhälfte (
12 ;112 ;212 ) eine erste Kontaktfläche (18 ;118 ;218 ) zum Inkontaktbringen mit einer gegenüberliegenden Multifaserhülse umfasst und wobei die zweite Hülsenhälfte (14 ;114 ;214 ) eine zweite Kontaktfläche (18 ;118 ;218 ) zum Inkontaktbringen mit einer gegenüberliegenden Multifaserhülse umfasst. - Multifaserhülse nach Anspruch 3, wobei die erste Hülsenhälfte (
12 ;112 ;212 ) ein erstes Kabelaufnahmeende (16 ;216 ) gegenüber der ersten Kontaktfläche (18 ;118 ;218 ) umfasst. - Multifaserhülse nach Anspruch 4, wobei die erste Mehrzahl von Nuten (
28 ;228 ) sich von der ersten Kontaktfläche (18 ;118 ;218 ) zu dem ersten Kabelaufnahmeende (16 ;216 ) hin erstrecken. - Multifaserhülse nach Anspruch 4 oder 5, wobei die erste Innenfläche einen ersten Kabelaufnahmekanal (
25 ;225 ) in der Nähe des Kabelaufnahmeendes (16 ;216 ) umfasst. - Multifaserhülse nach einem der Ansprüche 4 bis 6, ferner umfassend eine hintere Manschette (
34 ), welche über der ersten und der zweiten Hülsenhälfte (12 ,14 ) in der Nähe des ersten Kabelaufnahmeendes (16 ;216 ) platziert ist. - Multifaserhülse nach einem der Ansprüche 3 bis 7, ferner umfassend eine vordere Manschette (
32 ), welche über der ersten und der zweiten Hülsenhälfte (12 ;14 ) in der Nähe der ersten und der zweiten Kontaktfläche (18 ) platziert ist. - Multifaserhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die erste Mehrzahl von Nuten (
28 ;228 ) im Wesentlichen parallel sind. - Multifaserhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die erste Innenfläche ferner einen ersten Stiftaufnahmekanal (
26 ), der im Wesentlichen parallel zu der ersten Mehrzahl von Nuten (28 ;228 ) ist, zu beiden Seiten der ersten Mehrzahl von Nuten (28 ;228 ) umfasst. - Multifaserhülse nach Anspruch 10, wobei der erste Stiftaufnahmekanal (
26 ) rechteckig im Profil ist. - Multifaserhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die erste Öffnung (
22 ;222 ) mit einem Einkapselmaterial gefüllt ist. - Multifaserhülse nach Anspruch 12, wobei das Einkapselmaterial zwischen einer abisolierten Optikfaser, welche in dem zugehörigen Durchgang (
20 ;220 ) aufgenommen ist, und einer Ecke des zugehörigen Durchgangs (20 ;220 ) angeordnet ist. - Multifaserhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die erste Hülsenhälfte (
12 ;212 ) aus Metall ist. - Multifaserhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die erste Mehrzahl von Nuten (
28 ;228 ) in die erste Innenfläche eingearbeitet sind. - Multifaserhülse nach Anspruch 15, wobei die erste Mehrzahl von Nuten (
28 ;228 ) durch Räumen eingearbeitet sind. - Multifaserhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei die erste Hülsenhälfte (
212 ) einen ersten Seitenrand mit einer Mehrzahl von Fingern (229a ) umfasst, welche sich von demselben über die erste Innenfläche hinaus erstrecken, und wobei die zweite Hülsenhälfte (214 ) einen zweiten Seitenrand mit einer Mehrzahl von alternierenden Räumen (231b ) zur Aufnahme der Mehrzahl von Fingern (229a ) umfasst. - Multifaserhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei die erste Hülsenhälfte (
12 ;112 ;212 ) und die zweite Hülsenhälfte (14 ;114 ;214 ) hermaphroditisch sind. - Verfahren zur Herstellung eines optischen Abschlusses, umfassend: Bereitstellen eines abisolierten Multifaserbandes (
8 ) mit einer Mehrzahl von Optikfasern, welche zum Abschließen freiliegen; Bearbeiten einer ersten Innenfläche eines ersten Rohlings (30 ), um eine erste Hülsenhälfte (12 ;212 ) mit einer ersten Mehrzahl von Nuten (28 ;228 ) zu bilden, welche in einer ersten Innenfläche der ersten Hülsenhälfte (12 ;212 ) gebildet sind, wobei die erste Hülsenhälfte (12 ;212 ) ferner eine erste darin gebildete Öffnung (22 ;222 ) umfasst, welche sich von der ersten Innenfläche zu einer Außenfläche der ersten Hülsenhälfte (12 ;212 ) erstreckt, wobei die Außenfläche parallel zu der ersten Innenfläche ist; Bearbeiten einer zweiten Innenfläche eines zweiten Rohlings (30 ), um eine zweite Hülsenhälfte (14 ;214 ) mit einer zweiten Mehrzahl von Nuten (28 ;228 ) zu bilden, welche in einer zweiten Innenfläche der zweiten Hülsenhälfte (14 ;214 ) gebildet sind, wobei die zweite Hülsenhälfte (14 ;214 ) ferner eine zweite darin gebildete Öffnung (22 ;222 ) umfasst, welche sich von der zweiten Innenfläche zu einer Außenfläche der zweiten Hülsenhälfte (14 ;214 ) erstreckt, wobei die Außenfläche parallel zu der zweiten Innenfläche ist; Platzieren des Bandkabels (8 ) zwischen die erste Hülsenhälfte (12 ;212 ) und die zweite Hülsenhälfte (14 ;214 ); Zusammenfügen der ersten Hülsenhälfte (12 ;212 ) und der zweiten Hülsenhälfte (14 ;214 ) mit den abisolierten Optikfasern des Bandkabels (8 ) derart, dass die erste Innenfläche der zweiten Innenfläche gegenüberliegt und dass die Nuten (28 ;228 ) der ersten Mehrzahl von Nuten den Nuten (28 ;228 ) der zweiten Mehrzahl von Nuten zugewandt sind, um eine Mehrzahl von Optikfaseraufnahmedurchgängen (20 ;220 ) zu definieren; wobei die Nuten (28 ;228 ) der ersten und der zweiten Mehrzahl von Nuten rechteckig im Profil sind und so bemessen sind, dass jede in die zugehörige Nut (28 ;228 ) eingeführte abisolierte Optikfaser die Nut (28 ;228 ) an drei Orten kontaktiert und dass jede in den zugehörigen Durchgang (20 ;220 ) eingeführte abisolierte Optikfaser den Durchgang (20 ;220 ) an sechs Orten kontaktiert. - Verfahren zur Herstellung eines optischen Abschlusses, umfassend: Bereitstellen eines Stapels von mindestens zwei Reihen von abisolierten Optikfasern eines Optikfaser-Multibandes; Bearbeiten einer ersten Innenfläche eines ersten Rohlings (
30 ), um eine erste Hülsenhälfte (112 ) mit einer ersten Mehrzahl von Nuten zu bilden, welche in einer ersten Innenfläche der ersten Hülsenhälfte (112 ) gebildet sind, wobei die erste Hülsenhälfte (112 ) ferner eine erste darin gebildete Öffnung umfasst, welche sich von der ersten Innenfläche zu einer Außenfläche der ersten Hülsenhälfte (112 ) erstreckt, wobei die Außenfläche parallel zu der ersten Innenfläche ist; Bearbeiten einer zweiten Innenfläche eines zweiten Rohlings (30 ), um eine zweite Hülsenhälfte (114 ) mit einer zweiten Mehrzahl von Nuten zu bilden, welche in einer zweiten Innenfläche der zweiten Hülsenhälfte (114 ) gebildet sind, wobei die zweite Hülsenhälfte (114 ) ferner eine zweite darin gebildete Öffnung umfasst, welche sich von der zweiten Innenfläche zu einer Außenfläche der zweiten Hülsenhälfte (114 ) erstreckt, wobei die Außenfläche parallel zu der zweiten Innenfläche ist; Bereitstellen mindestens eines Zwischengliedes (117 ); Platzieren der Reihen von abisolierten Optikfasern und des Zwischengliedes zwischen die erste Hülsenhälfte (112 ) und die zweite Hülsenhälfte (114 ); Zusammenfügen der ersten Hülsenhälfte (112 ), der zweiten Hülsenhälfte (114 ) und des mindestens einen Zwischengliedes (117 ) über den Reihen von abisolierten Optikfasern derart, dass die erste Innenfläche der zweiten Innenfläche mit dem Zwischenglied (117 ) dazwischenliegend gegenüberliegt, um einen Stapel von mindestens zwei Reihen von einer Mehrzahl von Optikfaseraufnahmedurchgängen zu definieren, wobei die Nuten der ersten und der zweiten Mehrzahl von Nuten rechteckig oder quadratisch im Profil sind und so bemessen sind, dass jede in die zugehörige Nut eingeführte Optikfaser die Nut an drei Orten kontaktiert. - Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, wobei der erste Rohling (
30 ) aus Metall ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, wobei der Schritt des Bearbeitens des ersten Rohlings (
30 ) Räumen umfasst. - Verfahren nach Anspruch 22, wobei der Schritt des Räumens umfasst: Halten des ersten Rohlings (
30 ) in einem Träger (50 ); Rotierenlassen eines Räumwerkzeugs (42 ) mit einem zylindrischen Werkzeug und einem Ausschnittbereich (44 ); und Durchleiten des Trägers (50 ) unter dem Räumwerkzeug (42 ). - Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23, ferner umfassend das Eintauchen der Mehrzahl von freiliegenden Optikfasern in Epoxid vor dem Platzieren des Bandkabels (
8 ) oder des Stapels von Optikfasern zwischen die erste und die zweite Hülsenhälfte. - Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 24, ferner umfassend das Anwenden einer äußeren Manschette (
32 ,34 ) um die erste und die zweite Hülsenhälfte zum Zusammenhalten der Hülsenhälften. - Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 25, ferner umfassend das Einspritzen von Epoxid in die Öffnung (
22 ;222 ) der ersten Hülsenhälfte (12 ;112 ;212 ).
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