DE60219183T2 - Verfahren und vorrichtung zum spleissen von glasfasern - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Spleißen von Glasfasern. Genauer gesagt, die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spleißen von Glasfasern, bei dem die Enden der Fasern in einem nicht senkrechten Winkel geschnitten werden.
  • Glasfasern können auf verschiedene Arten miteinander verbunden oder "gespleißt" werden. Thermisches Spleißen erfordert das Erhitzen der Enden der zu spleißenden Fasern, um einen kontinuierlichen Übergang herzustellen. Mechanisches Spleißen erfordert das Aneinandersetzen der Faserenden in einem geeigneten Träger oder "Spleiß". Da das mechanische Spleißen kein Erhitzen erfordert, wird es zum Spleißen an Ort und Stelle oft bevorzugt. Die mechanische Spleißvorrichtung muß sorgfältig konstruiert sein, um eine einwandfreie Ausrichtung der Faserenden zu erreichen. Beispiele solcher Spleißvorrichtungen werden in den US-Patentschriften US 4687288 und US 5394496 offenbart. Ein spezieller Typ eines lösbaren mechanischen Faserspleißes ist ein faseroptischer Verbinder. Ein Beispiel eines derartigen Verbinders wird in der US-Patentschrift US 4705352 offenbart.
  • W. C. Young et al. beschreiben in IEEE Photonics Technology Letters 1 (1989), Nr. 12, S. 461-463, eine Untersuchung der optischen Minderung und des Reflexionsvermögens bei standardmäßigen Monomode-Glasfaserverbindern mit zylinderförmiger Hülse, die durch Polieren der Hülsen modifiziert werden, um einen schiefen Stirnflächenwinkel von 10 Grad an den Fasern und an Teilen der Hülsenstirnflächen herzustellen. Die Hülsen wurden ausgerichtet und so zusammengesetzt, daß ein gewisser Kontakt zwischen den Stirnflächen der Hülsen, aber ein Luftspalt zwischen den Stirnflächen der Glasfasern bestand. EP 0419699 A1 und JP 59-038707 offenbaren jeweils ähnliche Anordnungen, bei denen die Hülsen von Glasfaserverbindern durch Polieren der Hülsen modifiziert werden, um nicht senkrechte Stirnflächen an den Fasern und Teile der Hülsenstirnflächen herzustellen, die nicht senkrecht (zur Längsachse) sind. Wieder werden die Hülsen ausgerichtet und so zusammengesetzt, daß zwischen den Stirnflächen der Hülsen ein gewisser Kontakt, aber zwischen den Stirnflächen der Glasfasern ein Luftspalt besteht. DE 3701421 A1 offenbart einen Glasfaserverbinder, in dem die Hülsen geschliffen und poliert sind, um abgewinkelte Stirnflächen der Fasern und der Hülsen zu bilden. Die Hülsen werden zusammengesetzt und formschlüssig befestigt, so daß die Stirnflächen sowohl der Hülsen als auch der Glasfasern im Kontakt miteinander und im wesentlichen parallel zueinander sind.
  • Bekannt ist das Schneiden von Glasfasern in einem vorgegebenen Winkel, um eine geeignete Faserstirnfläche zum Spleißen und/oder Verbinden zu erzeugen. Die US-Patentschrift US 4229876 offenbart zum Beispiel einen Glasfasertrenner oder "-brecher", der für diesen Zweck verwendet werden kann.
  • Traditionell sind Fasern rechtwinklig gespalten worden, wodurch eine Faserstirnfläche entsteht, die senkrecht zur Längsachse der Faser ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß Reflexionsverluste durch Spalten der Fasern in einem nicht senkrechten Winkel, d. h. in einem von der Senkrechten abweichenden Winkel, erheblich vermindert werden können. Die Internationale Patentanmeldung WO 98/54608 offenbart beispielsweise ein Werkzeug zum schrägen Spalten von Glasfasern. Die Fasern werden mit Enden gespalten, die einheitlich um 1 bis 20 Grad, vorzugsweise um 5 bis 10 Grad gegen die Senkrechte zur Faserachse abgewinkelt sind.
  • Obwohl Fasern mit einer solchen abgewinkelten Stirnfläche sich möglicherweise sehr gut verhalten, entsteht ein Problem, wenn sie zu spleißen sind. Damit die schrägen Stirnflächen richtig aneinanderstoßen und praktisch keinen Spalt freilassen, müssen die Stirnflächen parallel sein. Dies erfordert, daß die Fasern eine sehr spezifische formschlüssige Orientierung aufweisen, wenn sie in einem Spleißkörper untergebracht werden. Bei existierenden Spleißverfahren ist die relative Ausrichtung der Fasern beliebig. Natürlich ist es möglich, die richtige Ausrichtung der Fasern experimentell zu ermitteln, indem sie in einem Spleiß untergebracht und dann die Reflexionsverluste bei verschiedenen Orientierungen gemessen werden. Dies ist jedoch sowohl teuer als auch zeitraubend und kann zur Beschädigung der Faserstirnflächen führen. Alternativ kann ein optisches Gel (Immersionsgel) benutzt werden, um die abträglichen Wirkungen einer ungeeigneten relativen Ausrichtung der Faserstirnflächen zu vermindern, aber es hat sich gezeigt, daß die vorteilhaften Wirkungen des schrägen Spalten dennoch verloren gehen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten und andere Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und ein Verfahren zum Spleißen von Glasfasern bereitzustellen, das die Vorteile des schrägen Spalten voll nutzt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zum Spleißen von Glasfasern, das sowohl durchführbar als auch wirtschaftlich ist.
  • Dementsprechend bietet die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Spleißen von Glasfasern, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Befestigen einer ersten Faser an einem ersten Schlüsselelement mit einer besonderen radialen Ausrichtung, wobei ein Abschnitt der Faser über das Schlüsselelement hinausragt, Einsetzen des Schlüsselelements in einen Träger, der das Schlüsselelement nur in einer bestimmten radialen Ausrichtung aufnimmt, Spalten der an dem eingesetzten Schlüsselelement befestigten Faser in einem vorgegebenen Winkel α bezüglich des Trägers, um eine abgewinkelte Faserstimfläche auf einem restlichen Abschnitt der Faser zu bilden, der über das Schlüsselelement hinausragt, Entfernen des Schlüsselelements von dem Träger, Einsetzen des Schlüsselelements in den Spleißkörper, der das Schlüsselelement nur in einer bestimmten radialen Ausrichtung aufnimmt, so daß die abgewinkelte Faserstimfläche eine vorhersagbare radiale Ausrichtung bezüglich des Spleißkörpers aufweist, und Wiederholen der obigen Schritte für eine zweite Faser und ein zweites Schlüsselelement, wodurch die erste abgewinkelte Faserstirnfläche und die zweite abgewinkelte Faserstimfläche in einer im wesentlichen parallelen Ausrichtung elastisch aneinander anstoßen.
  • Indem die Fasern in einer bestimmten radialen Ausrichtung gespalten und in einer bestimmten radialen Ausrichtung wieder angepaßt werden, wird eine voraussagbare relative Orientierung der aneinanderstoßenden Fasern erreicht. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß die Faserstirnflächen im wesentlichen völlig parallel aneinanderstoßen.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß die spezifische radiale Ausrichtung beim Spalten nicht mit der Ausrichtung bei der Aufnahme in den Spleißkörper identisch zu sein braucht. Im Gegenteil, wenn der Spaltvorrichtung und dem dazugehörigen Träger die gleiche Ausrichtung erteilt wird, dann ist die Ausrichtung des zweiten Schlüsselelements bei aneinanderstoßenden Faserenden im allgemeinen gegenüber der des ersten Schlüsselelements um 180° gedreht (wobei angenommen wird, daß die Schlüsselelemente identisch sind und beim Spalten den gleichen Träger nutzen).
  • Es wird festgestellt, daß der in der oben erwähnten US-Patentschrift US 4705352 offenbarte Glasfaserverbinder einen Verankerungsmechanismus aufweist, um sicherzustellen, daß bei wiederholten Koppelvorgängen der Faserverbinder stets in der gleichen relativen Position verbunden wird, um ein Zerkratzen des Faserendes zu verhindern. Es wird nicht vorgeschlagen, einen derartigen Verankerungsmechanismus für ein schräges Spalten bzw. Spleißen zu verwenden. Das US-Patent schlägt im Gegenteil vor, daß die Faser in jeder beliebigen relativen Ausrichtung gespleißt werden könnte.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Träger, in dem die Schlüsselelemente beim Spalten der Fasern aufgenommen werden, vorzugsweise so an der Spaltvorrichtung befestigt, daß er keine Bewegung des Trägers gegenüber der Spaltvorrichtung zuläßt. Vorteilhafterweise kann der Träger mit der Spaltvorrichtung integriert werden.
  • Vorzugsweise liegt der Winkel (α), in dem die Fasern gespalten werden, zwischen 5° und 12° bezüglich einer Linie, die senkrecht zur Längsachse jeder Faser ist. (Zu bemerken ist, daß der Winkel immer bezüglich einer zur Längsachse der Faser senkrechten Linie gemessen wird; ein Winkel von 0° bedeutet daher eine senkrechte Stirnfläche). In bevorzugten Ausführungsformen wird ein Winkel von 7° bis 9° verwendet, obwohl auch andere Winkel verwendet werden können.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform beinhaltet der Schritt zum Befestigen einer Faser an einem Schlüsselelement das Aufschrumpfen einer hitzeregenerierbaren Manschette um das Schlüsselelement herum. Die Schlüsselelemente können jeweils aus zwei Teilen bestehen, die durch die hitzeregenerierbare Manschette zusammengeklemmt werden. Auf diese Weise kann ein sicheres Einspannen der Fasern erzielt werden, das zur axialen Zugentlastung beitragen kann.
  • In einer alternativen Ausführungsform beinhaltet der Schritt zum Befestigen einer Faser an einem Schlüsselelement das Crimpen bzw. Quetschen des Schlüsselelements. Auch in dieser Ausführungsform können die Schlüsselelemente für axiale Zugentlastung sorgen.
  • Vorteilhafterweise werden die aneinanderstoßenden abgewinkelten Faserstirnflächen in einem Ausrichtungselement aufgenommen. Ein solches Ausrichtungselement, das an sich bekannt ist, sorgt für eine seitliche Ausrichtung der Faserenden. Vorzugsweise weist das Ausrichtungselement ein erstes Element und ein zweites Element auf, zwischen denen Fasern aufgenommen werden können, wobei mindestens ein Element durch eine im wesentlichen V-förmige Nut gebildet wird, die beim Zusammensetzen der Elemente abgedeckt wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf typische Ausführungsformen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spleißes in einer Längsschnittansicht;
  • 2 eine schematische Darstellung der Ausführungsform von 1 in einer Querschnittansicht;
  • 3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Spaltanordnung in Seitenansicht;
  • 4 eine schematische Darstellung von erfindungsgemäß gespleißten Glasfasern in Seitenansicht;
  • 5 eine schematische perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spleißes;
  • 6 eine schematische perspektivische Darstellung einer weiteren alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spleißes.
  • Der mechanische Spleiß 1, der in 1 lediglich als nicht einschränkendes Beispiel dargestellt ist, weist einen im wesentlichen röhrenförmigen Körper 2, ein Ausrichtungselement 3 und zwei Schlüsselelemente 4 und 5 auf. In den Schlüsselelementen 4 bzw. 5 sind Glasfasern 20 bzw. 21 untergebracht. Wie in 1 dargestellt, ist der Glasfasermantel von den Endabschnitten der Fasern entfernt worden. Die Faserenden treffen in dem Ausrichtungselement 3 zusammen, das mit einer V-förmigen Nut 6 zur Aufnahme und Ausrichtung der Faserenden versehen ist. Die Nut weist an den Enden des Ausrichtungselements 3 erweiterte Abschnitte 6' auf, die ein Stauchen der Fasern in diesen Bereichen ermöglichen, um eine Druckkraft auf die aneinanderstoßenden Faserstirnflächen aufrechtzuerhalten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Spleißvorrichtung 1 mit einer Vorrichtung zur Definition und Aufrechterhaltung der Winkelausrichtung der Glasfasern versehen. Diese Vorrichtung weist Verankerungsstege oder -vorspränge 7 an den Schlüsselelementen 4, 5 auf, wobei die Vorsprünge in Verankerungsschlitzen 8 aufgenommen werden können, die in dem Körper 2 vorgesehen sind. Die Kombination der Vorsprünge 7 und der Schlitze 8 stellt sicher, daß die Schlüsselelemente 4, 5 nur in einer bestimmten Winkelausrichtungen in den Körper 2 aufgenommen werden können (siehe auch 2). Man wird erkennen, daß die Fasern 20, 21 fest und unbeweglich in den Schlüsselelementen 4, 5 aufgenommen werden, z. B. durch Anquetschen der Schlüsselelemente an die Fasern.
  • Nach dem Einsetzen in den Körper 2 werden die Schlüsselelemente gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform durch elastische Verriegelungen gehalten, die hinter Stegen 10 der Schlüsselelemente einrasten. Die Verriegelungen 9 können aus Metall (z. B. Metalldraht) oder Kunststoff bestehen und sind in Schlitzen 11 untergebracht. Die Faserenden werden so in den Schlüsselelementen aufgenommen, daß beim Verriegeln der Schlüsselelemente die Faserenden aneinanderstoßen und mindestens eine der Fasern in einem der erweiterten Nutabschnitte 6' leicht gestaucht wird. Dadurch wird ein guter Kontakt zwischen den Faserstirnflächen sichergestellt.
  • Wie aus 1 erkennbar, ist die Anordnung des zweiten Schlüsselelements 5 gegenüber dem ersten Schlüsselelement 4 um 180° gedreht. Diese Anordnung dient dazu, für beide Seiten der Vorrichtung 1 eine einzige Konstruktion des Schlüsselelements zu nutzen, aber auch, was wichtiger ist, die richtige Winkelausrichtung der Faserstirnflächen sicherzustellen. Dies wird nachstehend unter Bezugnahme auf 3 näher erläutert.
  • Das Schlüsselelement 4 (auch in 1 dargestellt) wird an einer Faser 20 befestigt, die einen Endabschnitt 22 aufweist, von dem der Glasfasermantel entfernt worden ist. Das Schlüsselelement 4 wird dann in den Träger 29 eingesetzt. Wegen des Schlitzes 8 des Vorsprungs 7 kann das Schlüsselelement nur in einer bestimmten Winkelausrichtung eingesetzt werden. Das Faserende wird dann unter Verwendung der Spaltvorrichtung, die an sich bekannt ist, z. B. aus der Internationalen Patentanmeldung WO 98/54608 , unter einem Winkel gespalten. Die entstandene abgewinkelte Faserstirnfläche 24 ist schematisch in 4 dargestellt, wobei der Winkel α der Deutlichkeit halber übertrieben dargestellt ist.
  • Wie wieder aus 3 erkennbar, wird das Schlüsselelement 4 dann von dem Träger 29 entfernt und kann in einen Spleißkörper 2 eingesetzt werden. (Es wird festgestellt, daß Spleißkörper im Herstellerwerk mit einer Faser installiert werden können, aber natürlich ist auch das Einsetzen beider Fasern an Ort und Stelle möglich). Der Vorsprung 7 und der Schlitz 8 des Spleißkörpers 2 gewährleisten, daß das Schlüsselelement 4 in einer vorgegebenen Ausrichtung eingesetzt wird, in dem dargestellten Beispiel in genau der gleichen Ausrichtung wie beim Spalten.
  • Der obige Vorgang wird für das Schlüsselelement 5, das die Faser 21 enthält, wiederholt. Wie in 1 dargestellt, wird das Schlüsselelement 5 in den Spleißkörper 2 um 180° gegenüber dem Schlüsselelement 4 gedreht eingesetzt, was dazu führt, daß die Faserstirnflächen 24 und 25 parallel zueinander sind, wie in 4 dargestellt. Wenn beide Schlüsselelemente verriegelt sind, stoßen die Stirnflächen 24, 25 aneinander an, wodurch ein hervorragender Spleiß mit sehr niedrigem Reflexionsverlust entsteht.
  • In der Ausführungsform von 5 werden zwischen den Schlüsselelementen und Schlüsselelementhaltern 18 Federn 19 angebracht, um für einen Vorspanndruck zu sorgen, der einen guten Kontakt zwischen den Faserstirnflächen sicherstellt.
  • In der Ausführungsform von 6 sind keine Schlüsselelementhalter vorgesehen. Statt dessen sind die Schlüsselelemente mit einer "Schnappverschluß"-Vorrichtung 17 versehen, wie sie gewöhnlich für die Kappen von Kugelschreibern und dergleichen benutzt wird. Natürlich könnte man sich verschiedene andere Ausführungsformen vorstellen, bei denen die Vorteile des schrägen Spalten gemäß der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
  • Der Fachmann wird daher erkennen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist und daß viele Ergänzungen und Modifikationen möglich sind, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Patentansprüchen definiert ist.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Spleißen von Glasfasern, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Befestigen einer ersten Faser (20) an einem ersten Schlüsselelement (4) mit einer besonderen radialen Ausrichtung, wobei ein Abschnitt der Faser über das Schlüsselelement hinausragt, Einsetzen des Schlüsselelements (4) in einen Träger (29), der das Schlüsselelement nur in einer bestimmten radialen Ausrichtung aufnimmt, Spalten der an dem eingesetzten Schlüsselelement (4) befestigten Faser (20) in einem vorgegebenen Winkel α bezüglich des Trägers (19), um eine abgewinkelte Faserstirnfläche (24) auf einem restlichen Abschnitt der Faser zu bilden, der über das Schlüsselelement hinausragt, Entfernen des Schlüsselelements von dem Träger, Einsetzen des Schlüsselelements in einen Spleißkörper (3), der das Schlüsselelement nur in einer bestimmten radialen Ausrichtung aufnimmt, so daß die abgewinkelte Faserstirnfläche (24) eine vorhersagbare radiale Ausrichtung bezüglich des Spleißkörpers aufweist, und Wiederholen der obigen Schritte für eine zweite Faser (21) und ein zweites Schlüsselelement (5), wodurch die erste abgewinkelte Faserstimfläche (24) und die zweite abgewinkelte Faserstimfläche (25) in einer im wesentlichen parallelen Ausrichtung elastisch aneinander anstoßen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Winkel (α), in dem die Fasern gespalten werden, 5° bis 12° bezüglich einer zur Längsachse jeder Faser senkrechten Linie beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt zum Befestigen einer Faser (20, 21) an einem Schlüsselelement (4, 5) das Aufschrumpfen eines durch Wärme wiederherstellbaren Schlauchs (15) um das Schlüsselelement herum erfordert.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt zum Befestigen einer Faser (20, 21) an einem Schlüsselelement (4, 5) das Crimpen des Schlüsselelements erfordert.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die aneinanderstoßenden abgewinkelten Faserstimflächen (24, 25) in einem Ausrichtungselement (3) untergebracht werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Ausrichtungselement (3) ein erstes Element (3a) und ein zweites Element (3b) aufweist, zwischen denen Fasern untergebracht werden können, wobei mindestens ein Element mit einer im wesentlichen V-förmigen Nut (6) versehen ist, die abgedeckt wird, wenn die Elemente vereinigt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Spleißkörper (3) einen Steckverbinder aufnehmen kann.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das erste Schlüsselelement (4) während der Herstellung in den Spleißkörper (3) eingesetzt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Spleißkörper (3) mit mindestens einer Klinke (9) zum elastischen Verriegeln eines Schlüsselelements (4, 5) versehen ist.
  10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei optisches Gel auf die Stirnfläche der zweiten Faser (24) aufgebracht wird.
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