DE2742084A1

DE2742084A1 - Verbindungsvorrichtung fuer optische fasern

Info

Publication number: DE2742084A1
Application number: DE19772742084
Authority: DE
Inventors: Allen Henry Cherin; Anthony Osborne
Original assignee: Western Electric Co Inc
Current assignee: AT&T Corp
Priority date: 1976-09-20
Filing date: 1977-09-19
Publication date: 1978-03-23
Also published as: NL7710075A; US4142776A; GB1586263A; JPS5339145A

Description

Beschreibung

Verbindungsvorrichtung für optische Fasern

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verspleißen oder Herstellen einer optischen Verbindung mehrerer optischer Fasern einer ersten Gruppe mit entsprechenden Fasern einer zweiten Gruppe.

Mit der Einführung optischer Fasern in Nachrichtenverbindungsnetzwerke, insbesondere in die Außenkabelanlagen, ist eine kritische Notwendigkeit für genaue, zuverlässige und einfach anzuwendende Verspleißungsgeräte entstanden. In diesem Zusammenhang erfordert die Genauigkeit grundsätzlich die präzise axiale Ausrichtung und das genaue Aneinanderstoßen entsprechender Fasern. Die Zuverlässigkeit umfaßt die Dauerhaftigkeit der einmal ausgeführten Verspleißung und die Wiederholbarkeit der gewünschten hohen Qualität der optischen Kopplung zwischen entsprechenden Fasern von Verspleißung zu Verspleißung. Zur leichten Handhabung gehört die Durchführung von Gruppenverspleißungen am Einsatzpunkt unter Verwendung einer minimalen Anzahl von Schritten, die je einfach sind und keine große Geschicklichkeit erfordern.

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Eine Verspleißungsvorrichtung, mit welcher man die obigen Forderungen erfüllen kann, muß sich an optische Fasern anpassen, die in einer Reihe übereinander gestapelter Bandstrukturen enthalten sind, da der Bandstapel als Multifasereinheit bevorzugt wird. Die Bänder enthalten eine Anzahl, beispielsweise 12, in gleichem Abstand angeordneter, paralleler Fasern. Die Bänder eines Stapels müssen aufgefächert und selektiv mit anderen Bandstrukturen verbunden werden können. Zudem besteht bei der Verbindung von Bändern aus optischen Fasern oder von Kabeln, die aus mehreren Bändern aufgebaut sind, das Bedürfnis sowohl für eine wiederholt verwendbare als auch für eine dauerhafte Verspleißungsvorrichtung.

Die Lösung dieses Problems ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet und in den Unteransprüchen vorteilhaft weitergebildet.

Es ist ein Hülsenverbindungsstück zur Verbindung eines Bandes optischer Fasern entwickelt worden, das die vorstehend genannten Anforderungen erfüllt. Das Verbindungsstück weist eine Unterlage mit Faseraufnahmenuten und eine dazu passende Abdeckung auf. Zwei zu verspleißende Faserbänder werden je innerhalb eines getrennten derartigen Verbindungsstücks montiert. Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform werden diese Verbindungsstücke in einen Körper oder eine Hülse eingesetzt, in der sie satt an Bezugsoberflächen anliegen. Die beiden Anordnungen werden inner-

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halb der Hülse aneinandergestoßen, wobei die jeweiligen zusammenpassenden Faserendpaare in axiale Ausrichtung gebracht werden. Die Verbindungsstücke werden durch ihren festen Sitz in der Hülse oder durch einen Satz Schrauben oder entsprechendes zueinander ausgerichtet und aneinander anstoßend gehalten. Bei der Ausführung mit Festsitz werden vorteilhafterweise Hülsenendkappen als Hilfsmittel zur Aufrechterhaltung der Verbindungsstückausrichtung verwendet. Sie können in jeder der beiden Versionen verwendet werden, um für die Faserverspldßungsverbindung eine Zugentlastung zu bilden.

Die Faseraufnahmenuten der Unterlage sind nach einer Seite der vertikalen Mittelebene der Unterlage versetzt, um einen Toleranzzuwachs zu verhindern, der zu einer Faserfehlausrichtung führen kann. Die Querausrichtung der beiden Verbindungsstücke innerhalb des Hülsenkörpers wird durch Ausrichten zweier konvergierender ebener Bodenoberflächen des Verbindungskörpers mit angepaßten V-förmigen Bodenebenen des Hülsenkörpers, die als Bezugsoberflächen wirken, erreicht. Bei einer Ausführungsform besteht zwischen der oberen Oberfläche der Abdeckung und dem Dach des Hülsenkörpers ein fester Sitz oder ein Sitz mit praktisch keinem Spielraum, was eine relativ genaue Abmessungssteuerung dieser Komponenten erfordert. Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Abmessungssteuerung dadurch etwas großzügiger sein, daß zwischen dem Dach des Hülsenkörpers und der

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Oberseite der Verbindungsstückabdeckung eine Spielraumzone vorgesehen ist. In diesem Fall stellt eine Befestigungsvorrichtung, wie ein Satz Schrauben,sicher, daß die V-förmigen Bezugsoberflächen der Verbindungsstückunterlage mit den entsprechenden Oberflächen des Hülsenkörpers ausgerichtet sind.

Bei einer Ausführungsform ist eine Befestigungsvorrichtung zur Aufnahme einer Anzahl zusammengebauter Faserbandhülsen in Abstand voneinander vorgesehen. Dadurch erreicht man auf bequeme Weise eine umgestaltbare Verspleißung aller entsprechender Bänder zwischen einem ersten und einem zweiten Kabel.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung eine Anordnung

einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Verbindungsstücks für optische Fasern;

Fig. 2A und 2B schematische Schnittansichten zweier Versionen des Verbindungsstücks für optische Fasern, und zwar eine mit Festsitz und die andere mit losem Sitz;

Fig. 2C schematisch eine alternative Endkennzeichnungseinrichtung;

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Fig. 3 eine schematische Teilfrontalansicht einer faseraufnehmenden Unterlage;

Fig. 4 eine perspektivische Frontalansicht, die in auseinandergezogener Weise ein Verbindungsstück für optische Fasern mit einer Abdeckung und einer Unterlage darstellt ;

Fig. 5 eine perspektivische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer faseraufnehmenden Unterlage und einer dazu passenden Abdeckung, bei welcher Ausführungsform die Nuten durch Ätzen einer Siliciumplatte gebildet sind;

Fig. 6 eine schematische perspektivische Frontansicht einer Verbindungshüten haltenden Befestigungsvorrichtung;

Fig. 7 eine schematische Frontansicht eines Verbindungsstückkörpers, der in einer rechteckigen Kammer eine zweistükkige Verbindungsvorrichtung für optische Fasern mit angepaßter Form aufzunehmen vermag;

Fig. 8 eine Abwandlung des in Fig. 5 gezeigten Gegenstandes;

Fig. 9 eine Seitenansicht, teilweise als Schnittansicht, zweier Verbindungsstücke für optische Fasern, die in einem Hülsenkörper mit ihren Enden aneinanderstoßend angeordnet sind; und

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Fig. 10 eine Teil-Schnittansicht von Fasern, die in den Aufnahmenuten einer Unterlage gemäß Fig. 2B angeordnet sind, wobei sich die Abdeckplatte an ihrem Platz befindet.

Fig. 1 zeigt Gegenstände einer erfindungsgemäßen Ausf Uhrungsform, mit der eine wiederholt verwendbare Verspleißungsvorrichtung für ein Band optischer Fasern zur Verfügung gestellt wird. Ein Faserbandverbindungsstück umfaßt ein faseraufnehmendes Substrat 11, eine Substratabdeckung 12, eine mit einer Kammer versehene Hülse 13» welche die zu paarenden beiden Stücke, nämlich die Substrat-Abdeckung-Anordnung, aufnimmt, und zwei Endkappen 14. Die Unterlage 11 umfaßt einen längs verlaufenden Hohlraum oder eine längs verlaufende Ausnehmung 13, die eine Anzahl V-förmiger paralleler Faseraufnahmenuten 17 aufweist, und zwei ebene Bodenoberflächen 20, 21, die unter einem Winkel <X zueinander angeordnet sind.

Der mit Nuten versehene Hohlraum 13 ist absichtlich nicht bezüglich der Ebene 16, die den Winkel Oi halbiert, zentriert, sondern sie ist um einen sichtbaren Betrag zur einen oder zur anderen Seite der Ebene 16 versetzt. Die sichtbare Versetzung schafft ein Mittel zum separaten Identifizieren der Unterlagenenden. Bei einer Draufsicht auf die Unterlage 11, wie sie in Flg. 2A gezeigt ist, sieht man, daß der Hohlraum 13 der Unter-

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lage von der Ebene 16 aus nach rechts versetzt ist, in welcher Orientierung das untere Unterlagenende 11a vom oberen Unterlagenende 11b unterscheidbar ist.

Der Wunsch, eine solche Unterscheidungsmöglichkeit vorzusehen, liegt in der Tatsache, daß jegliche konstante Ungenauigkeit in der Querposition des mit Nuten versehenen Hohlraums 15 in einem Satz oder Los von Unterlagen 11 effektiv verdoppelt wird, wenn die ungeeigneten Enden zweier Unterlagen aneinanderstoßen. Infolge dessen werden alle Faserpaare in entsprechenden Nuten um den doppelten Betrag der Querungenauigkeit axial fehlausgerichtet, was optische Energieverluste an einer solchen Verspleißungsstelle bewirkt. Diese Verluste summieren sich in einer Serienverbindung mehrerer solcher quer fehlausgerichteter Fasern. Folgt man jedoch einem System, bei dem beim Verspleissungsvorgang immer ein Ende "aⁿ an ein Ende ⁿb" angepaßt wird, wird jegliche konstante Querpositionsungenauigkeit ausgeschaltet.

Der versetzte Nutenhohlraum 15 ist ein Mittel zur Erzeugung einer Kennzeichnung zum Identifizieren der Enden. Andere Mittel, beispielsweise einschließlich Ausrichtungsmarken auf der Seite aller Unterlagen, wie Pfeile 35 in Fig. 2C, können zum Erreichen des selben Zwecks vorgesehen werden. Die Nuten 17 weisen eine solche Tiefe und Winkelschräge auf, daß, wenn opti-

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sehe Fasern 18 in den Nuten angeordnet sind, wie es Fig. 10 zeigt, die Faseroberseiten etwa auf gleicher Höhe wie oder etwas höher als die durch benachbarte Nuten gebildeten Scheitel liegen. Die Rippe oder der Vorsprung 19, der sich von der Abdeckung 12 aus erstreckt, um sich mit dem Unterlagenhohlraum 15 zu verbinden, berührt die Fasern 18.

Bei der in Fig. 2A gezeigten Ausführungsform weisen die Unterlage 11 und die Abdeckung 12, wenn sie zusammengefügt sind, bezüglich Bezugsoberflächen 22, 23, 2k der Hülse 13 einen Sitz ohne Spiel bis einen Festsitz auf. Bei einer in Fig. 2B gezeigten weiteren Ausführungsform ist zwischen der Decke 24 und der Oberseite 25 der Abdeckung 12 ein geringer Spielraum vorgesehen. Wie die Fig. 2A und 2B zeigten, ist bei beiden Versionen zwischen den Seiten 26, 27 der Hülse 13 und den entsprechenden Seiten der Unterlage-Abdeckung-Anordnung ein Spielraum vorgesehen. Um bei der Version mit losem Sitz die Unterlagenbezugsoberflächen 20, 21 fest gegen die Hülsenbezugsoberflächen 22, 23 zu drängen, wird das Oberteil 25 der Abdeckung 12 mittels Einstellschrauben 28, die In maschinell gefertigten Gewindebohrungen 29 montiert sind, abwärts gedrängt.

Die Außenoberfläche der Hülse 13 ist vorteilhafterweise zylindrisch. Der Durchmesser ist an den Enden bei der Stelle 30 verringert und dann mit einer Abschrägung 31 versehen. Die

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Kappe 14, die man in Fig. 1 in einer Teilschnittansicht sieht, weist den selben Außendurchmesser wie die Hülse 13 auf und ist zudem mit einer inneren Abschrägung 32 versehen, die der Abschrägung 31 der Hülse entspricht. Die Endkappen 14 haben eine Zentralöffnung 32·, durch die ein Band 33 optischer Fasern geführt ist.

Vorteilhafterweise sind alle diese soweit beschriebenen Teile durch Spritzguß hergestellt, um das Erreichen der erforderlichen engen Toleranzen sicherzustellen. Die ebenen Bezugsoberflächen 20, 21 der Unterlage 11 beispielsweise müssen hochgradig eben und unter dem selben V-Winkel zueinander angeordnet sein wie die Bezugsoberflächen 22, 23 der Hülse 13, mit denen sie zusammengefügt werden.

Die Verwendung des in Fig. 1 dargestellten Faserverbindungsstücks für optische Fasern erfordert, daß die einhüllende Bandstruktur zurückgestreift oder abgezogen wird, um die parallelen Fasern 18 an ihren Enden freizulegen. Die Fasern werden dann derart in Aufnahmenuten 17 angeordnet, daß ihre Enden grob mit dem Ende 34 der Unterlage 11 zusammenfallen, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Dann wird die Abdeckung 12 aufgesetzt, wodurch der in Fig. 10 gezeigte Endaufbau erzeugt wird. Als letzter Schritt wird die Anordnung aus Abdeckung und Unterlage zusammengekittet und einem Endpolieren unterzogen, um die Endoberfläche, einschließlich der Faserenden, optisch eben zu bekommen. Eine alter-

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native Endbearbeitung, die gelegentlich dem Polieren vorzuziehen ist, besteht darin, die Faserenden vor dem Zusammenbau abzuschneiden und sie dann mit den geschnittenen Enden in der selben Ebene wie das Verbindungsstückende zusammenzufügen. Auf gleiche Weise wird eine zweite Anordnung aus Unterlage, Abdekkung und Faserband zubereitet. Diese beiden Anordnungen werden dann in die Hülse 13 geschoben, bis sie gemäß Fig. 9 aneinander anstoßen. Durch eine öffnung 13a kann ein Brechungsindexanpaßmaterial zugefügt werden. Wenn es sich um einen Aufbau mit engem Sitz handelt, wie er zuvor beschrieben worden ist, sind keine Einstellschrauben erforderlich; ansonsten werden die Einstellschrauben angezogen. Schließlich werden die Endkappen 14 beigefügt und nach Wunsch mit Kitt leicht befestigt.

Vorausgehend wurde eine wiederverwendbare Verspleißvorrichtung beschrieben, bei der die beiden Umhüllungsanordnungen, die zu einer optischen Verbindung zusammengefügt sind, getrennt und irgendwo erneut verbunden werden können.

Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform kann zum Erhalt einer permanenten Verspleißung eine Verbindung verwendet werden, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist eine Unterlage 41 mit durchgehenden Nuten versehen. Eine passende Abdeckung 42 hält die Fasern in den einzelnen Nuten in Stellung. In diesem Fall durchziehen die Nuten die

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Länge der Unterlage 41 und enthalten die beiden Enden der zu verbindenden Bänder. Die Seiten 43 des Nutenhohlraums in der Unterlage 41 können nach außen breiter werden, um an eine einwärts gerichtete Verjüngung der Seiten 44 des Einfügungsteils der Abdeckung 42 angepaßt zu sein. Die Vorbereitung der Bänder zur Verwendung bei dieser Verspleißung erfordert, daß die Bandenden sorgfältig rechteckig geschnitten werden, so daß alle Fasern gleichzeitig aneinanderstoßen. Wenn die Verbindungsvorrichtung einmal zusammengefügt ist, kann sie dauerhaft verklebt werden. Da diese Verbindungsvorrichtung keinen Körper wie eine Hülse 13 zur Ausrichtung erfordert, kann die in Fig. 4 gezeigte zusammengebaute Verbindungsvorrichtung allein verwendet oder in einem nicht gezeigten Körper in losem Sitz untergebracht werden.

Fig. 5 zeigt eine Variante der in Fig. 4 gezeigten permanenten Verspleißungsvorrichtung, mit einer Unterlage 51 und einer Abdeckung 52, bei welcher Ausführungsform die paralläßn Faseraufnahmenuten in einer getrennten Einlage 53 gebildet sind. Durch Herstellen der Einlage 53 aus einem ätzbaren Material, wie Silicium, und durch Ätzen der Nuten'durch bekannte Verfahren kann eine hochpräzise Abmessungssteuerung der Nutengeometrie erzielt werden. Die Einlage 43 sitzt in einer Ausnehmung 54 der Unterlage. Die Fasern werden wie bei der Ausführungsform in Fig. 4 vorbereitet und in ausgerichteter Weise aneinanderstoßend

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in den Nuten der Einlage 53 angeordnet. Vorteilhafterweise,
wenn auch nicht notwendigerweise, sitzen die Fasern so in den Nuten der Einlage, daß die Faseroberseiten auf gleicher Höhe liegen wie die die Nuten trennenden Scheitel. Die Abdeckung 52 umfaßt zwei Füllstücke 55, die nachgiebig sein können und die mit den Fasern in Eingriff stehen, um diese aneinanderstoßend zu halten. Durch einen Kanal 56 kann ein Brechungsindexanpaßmaterial zugeführt werden, und danach werden die Abdeckung 52 und die Unterlage 51 dauerhaft miteinander verkittet.

Fig. 6 zeigt einen Halter für zusammengebaute Verbindungshülsen. Der Halter umfaßt mehrere übereinandergestaplete Moduln 61,
die je auf der Oberseite und auf der Bodenseite mit mehreren Seite an Seite liegenden halbzylindrischen Kammern 60 versehen sind, die zur Aufnahme von Hülsen wiederverwendbarer
Verspleißungsvorrichtungen, wie sie in Fig. 1 gezeigt sind, dienen. Die Endstücke 63 des Halters stellen im wesentlichen zwei Hälften eines der Moduln 61 dar. Banddurchtrittsgänge 64 verbinden die Kammern 62 mit der Außenseite des Halters. Die Moduln 61
und die Endteile 63 sind durch irgendein herkömmliches Mittel, wie Verstiften oder Verleimen, befestigt. Eine Ausrichtung benachbarter Moduln wird durch den Sitz der Hülsen in benachbarten halbzylindrischen Kammern 62 bewirkt.

Der Halter 60 nimmt eine Anzahl von beispielsweise 12 Verbindungs-

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hülsen auf. Eine typische Anzahl Fasern pro Band ist ebenfalls 12; und somit können 144 Fasern eines ersten Kabels 70 optischer Fasern im Halter 60 mit 144 Fasern eines zweiten optischen Kabels 80 verbunden werden. Da die Verspleißungen umstellbar sind, kann jedes Faserband des Kabels 70 selektiv mit jedem der Faserbänder des zweiten Kabels verspleißt werden. Auf Wunsch können auch Bänderpaare eines Kabels in d er gezeigten Vorrichtung verspleißt werden, indem eines der Bänder um die ferne Seite des Halters 60 in Schleifenform herumgeführt wird. Wenn die Hülse im Halter 60 untergebracht ist, kann die Verwendung der Endkappen für die Hülse ins Belieben gestellt werden, da die Verbindungsanordnung durch die an den Gang 64 angrenzende Halterwand in der Hülse gehalten wird.

Fig. 7 zeigt eine weitere Variante der Hülsenverbindungsvorrichtung, bei der die Hülse 90 einen rechteckigen Schlitz enthält. Da an einen mäßigen Festsitz zwischen den Teilen der Verbindungsvorrichtung 91 gedacht ist, muß eine Abmessungssteuerung sorgfältig innerhalb enger Toleranzen aufrechterhalten werden. Bei dieser Ausführungsform wird ebenfalls die versetzte Nutenkammer in der Unterlage 92 als Mittel zum Identifizieren der Verbindungsvorrichtungsenden verwendet.

Die in Fig. 8 gezeigte Ausführungsform ist in ihrer Funktion der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ähnlich, da eine Unterlage

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eine mit Nuten versehene Platte 101 in einem Hohlraum 102 aufnimmt. Eine Abdeckung 103 weist einen massiven Teil 104 auf, der in den Hohlraum 102 paßt, und vorspringende Endteile 105, die den Faserbandaußenteil an den Eintrittsstellen 106 fassen, um eine Zugentlastung zu schaffen.

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Claims

BLUMBACH · WESER . BERGEN · KRAMER ZWIRNER - HIRSCH · BREHM 2 7 A ? Π fi A PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN Patentconsult Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patenlconsuli Patentconsult Sonnenberger SlraOe 43 6200 Wiesbaden Telelon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult Western Electric Company, Incorporated Cherin 3-1 New York, N.Y., USA Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Verbinden linearer Reihen optischer Fasern, gekennzeichnet durch eine Unterlage (11) mit einer längs verlaufenden Ausnehmung (15)» die einen Abstand voneinander aufweisende parallele Faseraufnahmenuten aufweist, durch eine Abdeckung (12) und eine Einrichtung (19), die mit der Unterlage und der Ausnehmung in Eingriff stehen, um die Fasern in den Nuten zu halten, und durch eine Halterung (13) zum Zusammenhalten von Abdeckung und Unterlage.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Faserreihe in den Nuten gehalten wird, daß eine zweite Faserreihe in Nuten in einer längs verlaufenden Ausnehmung einer zweiten Unterlage, der eine zweite Abdeckung und eine Einrichtung zum Halten der

MUnchen: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Or. rer. nat. . P. Hirsch Oipl.-Ing. . H. P. Brehm Dipl.-Chem. Or. phil. nat. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. . P.Bergen Oipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zv/irner Dipl.-Ing. DIpI-W-Ing.

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zweiten Reihe zugeordnet ist, gehalten wird, daß die Halterung eine Hülse (13) aufweist mit einer Innenkammer (22 bis 27) zur Aufnahme der Unterlagen und der Abdeckungen derart, daß die zusammengehörigen Fasern ausgerichtet sind, und daß die Hülse Bezugsoberflächen (22, 23, 24) aufweist, die eine Lageausrichtung mit entsprechenden Bezugsoberflächen (20, 21, 25) der Unterlagen bewirken (Fig. 1).

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsoberflächen der Hülse und der Unterlagen in jedem Fall zwei ebene Oberflächen (22, 23; 20, 21) umfassen, die zueinander unter dem selben Winkel

(d) angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß jede Ausnehmung (15) gegenüber einer Ebene, die den Winkel zwischen den Bezugsoberflächen der jeweiligen Unterlage teilt, versetzt ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abdeckung eine flache äußere Oberfläche (25) umfaßt, die mit einer entsprechenden flachen inneren Oberfläche (24) der Hülse in Eingriff steht.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η -

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zeichnet, daß die Unterlagen und Abdeckungen unter Berührung der Bezugsoberflächen derart in der Hülse sitzen, daß zwischen der flachen inneren Oberfläche der Hülse und der flachen äußeren Oberfläche der Abdeckung ein Zwischenraum bleibt, und daß die Hülse eine Vorrichtung (28) aufweist, die vom Hülsenäußeren aus in mechanischen Eingriff der jeweils zugeordneten Abdeckungsoberaeite gebracht werden kann, um die Bezugsoberflächen (20, 21 und 22, 23) zusammenzuhalten (Fig. 2B).

7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Unterlagen und Abdeckungen durch dicht sitzenden Eingriff der Bezugsoberflächen und der HUlseninnenoberflächen mit der flachen Oberfläche der Abdeckung in der Hülse sitzen.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei der eingreifenden Einrichtung um einen Vorsprung (19) auf der die Unterlage berührenden Oberfläche der Abdeckung handelt.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fasern einer ersten und einer zweiten Faserreihe in den Nuten der Ausnehmung in der Unterlage mit aneinanderstoßenden Enden positioniert

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und ausgerichtet sind (Fig. 4 und 5).

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei der eingreifenden Einrichtung um eine Einlage (53) handelt, die zwischen einer jeden Unterlage und der zugehörigen Abdekkung vorgesehen ist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (Fig. 6), das mehrere Kammern zur getrennten Aufnahme mehrerer Bandverbindungsstücke enthält.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß an jedem Ende der Hülse eine Kappe (14) angeordnet ist, und daß jede Kappe eine öffnung (32*) aufweist, durch welche ein Band optischer Fasern in die Innenkammer geführt werden kann.

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