DE60206410T2 - Bestimmung eines multimodulabhängigen parameters in einem telekommunikationsknoten - Google Patents

Bestimmung eines multimodulabhängigen parameters in einem telekommunikationsknoten Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND
  • 1. GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen, welcher Parameterwert durch mehrere revidierbare Module, umfassend eine Plattform, insbesondere eine Telekommunikationsplattform, verwendet werden soll.
  • 2. VERWANDTER SACHSTAND UND ANDERE BETRACHTUNGEN
  • In einem typischen zellularen Funksystem kommunizieren mobile Benutzergeräteeinheiten (User Equipment, UE) über ein Funkzugriffsnetz (RAN; Radio Access Network) mit einem oder mehreren Kernnetzen (Core Networks). Die Benutzergeräteeinheiten (UEs) können mobile Stationen sein, wie Mobiltelefone, („zellulare" Telefone) und Laptops mit einem Mobilabschluss, und können somit zum Beispiel tragbare, in der Tasche mitgeführte, in der Hand gehaltene, in einem Computer eingebaute oder in einem Fahrzeug angebrachte mobile Einrichtungen sein, die Sprache und/oder Daten mit dem Funkzugriffsnetz kommunizieren.
  • Das Funkzugriffsnetz (RAN) deckt ein geographisches Gebiet ab, das in Zellen unterteilt ist, wobei jede Zelle durch eine Basisstation bedient wird. Eine Zelle ist ein geographisches Gebiet, in dem eine Funkabdeckung durch das Funkbasisstationsgerät an dem Ort einer Basisstation bereitgestellt wird. Jede Zelle wird durch eine einzigartige Identität identifiziert die der Zelle ausgesendet wird. Die Basisstationen kommunizieren über die Luftschnittstelle (z.B. Funkfrequenzen) mit den Benutzergeräteeinheiten (UE) innerhalb des Bereichs der Basisstationen. In dem Funkzugriffsnetz sind typischerweise mehrere Basisstationen (z.B. über Landleitungen oder Mikrowellenverbindungen) mit einem Funknetzcontroller (Radio Access Controller; RNC) verbunden. Der Funknetzcontroller, der auch manchmal als Basisstations-Controller (Base Station Controller; SC) bezeichnet wird, überwacht und koordiniert verschiedene Aktivitäten der damit verbundenen mehreren Basisstationen. Die Funknetzcontroller sind typischerweise mit einem oder mehreren Kernnetzen verbunden.
  • Die Funkbasisstation und der Funknetzcontroller, die allgemein voranstehend beschrieben wurden, sind Beispiele von Knoten order Plattformen eines Telekommunikationssystems, welches mehrere Module verwenden kann. Typischerweise weisen derartige Knoten oder Plattformen sowohl Software- als auch Hardware-Module auf und ein relativ komplexer Zusammenhang kann zwischen den Modulen existieren.
  • Im Hinblick auf deren Komplexität können zwischen unterschiedlichen Modulen ein oder mehrer Abhängigkeiten existieren. Als ein Beispiel für die Komplexität kann ein Softwaremodul für dessen Ausführung einen bestimmten Kalibrierungsparameter erfordern, wobei der Wert dieses Kalibrierungsparameters von einem Typ der Identität (z.B. der Version) eines bestimmten Hardware-Moduls, das an dem Knoten oder der Plattform verwendet wird, abhängt. Als ein anderes Beispiel kann eine Kopplung eines ersten Softwaremoduls mit einem zweiten Softwaremodul die Verwendung einer Parameterähnlichkeit mit einem Wert mit sich bringen, der von dem Typ der Identität von einem oder mehreren der kommunizierenden Software-Module abhängt.
  • Eine Technik des Standes der Technik zum Behandeln eines Parameters, dessen Wert von einer Identität eines Moduls abhängt, besteht darin einen derartigen Parameter in einer Datenbank an einem Modul einer Plattform zu speichern. Zum Beispiel kann eine derartige Datenbank (die z.B. einen definitiven Wert für einen bestimmten von Hardware beeinflussten Parameter speichert) an einem Hardware-Modul angeordnet sein (z.B. in einem lokalen Speicher in der Hardware gespeichert sein) oder zu dieser gehören, und auf sie kann durch ein Software-Modul zugegriffen werden, das diesen bestimmten Parameter verwendet. Wenn das Hardwaremodul verändert wird (z. B: aktualisiert oder ersetzt), dann kann auf den entsprechenden definitiven Parameter von der Datenbank des neuen Hardware-Moduls zugegriffen werden (der Parameterwert kann sich als Folge der Moduländerung ändern) und in vielen Fällen kann er auch durch das nicht veränderte Software-Modul verwendet werden.
  • Die EP 0948227 A1 beschreibt eine Kalibrierungstechnik und ein Beispiel wird angeführt, um diese Technik zu illustrieren. Ein Sendefilter ist in dem Pfad zwischen einer Antenne und einem Ausgangsleistungsverstärker angeordnet. Wenn sich die Temperatur verändert, dann verändert sich die Filtercharakteristik und diese Änderung in dem Filter beeinflusst den Ausgangsleistungsverstärker. Die Änderung in de Filtercharakteristik wird in einem Speicher registriert, der den Ausgangsleistungsverstärker über diese Änderung informiert, wobei der Ausgangsleistungsverstärker auch seine eigenen Ausgangsleistung ändern kann.
  • In dieser Technik gibt es einen zentralen Speicher, der Information über, in diesem Fall, die Ausgangsleistung („den ersten Parameter") eines Senders und die Dämpfung („den zweiten Parameter") eines Sendefilters speichert. Wenn eine Änderung in z.B. der Dämpfung des Filters vorhanden ist, wird die entsprechende Änderung in der Ausgangsleistung des Verstärkers stattfinden. Diese kompensierende Änderung wird mit Hilfe des Prozessors und des Speichers durchgeführt (siehe Spalte 3, Zeilen 24-38 in D1).
  • Der Unterschied zwischen der Kalibrierungstechnik gemäß der EP 0948227A1 ist, dass in der bekannten Technik die Parameter einmal bestimmt werden, wenn die Installation der Einheit vorgenommen wird, und sie in dem Speicher dieser ursprünglichen Einheit gespeichert werden. Wenn diese revidiert oder ausgetauscht wird, gibt es keine Datenbank mit Parametern für die ausgetauschte Einheit und somit keine Information über die Parameter.
  • Die US 6185437 B1 beschreibt den Fall, wenn eine Zellenkonfiguration stattfindet. In diesem Verfahren kann die Zellenkonfiguration vorher als vorgespeicherte Sätze von Parametern oder Zellenprofilen gespeichert werden, siehe die Zusammenfassung. Ein Basisstations-Controller und ein Speichern der die Parameter speichert, können die Neukonfigurations-/Änderung in einer einfachen Weise ausführen. Wie in der EP 0948227 A1 werden die Parameter einmal bestimmt, wenn die Installation der Einheit durchgeführt wird, und werden in einer Datenbank gespeichert.
  • Der Stand der Technik gemäß der EP 0948227 A1 und der US 6185437 B1 erlaubt nicht mehrfache Abhängigkeiten in den Einheiten, die revidiert werden sollen, sondern stellen eine Kompensation nur für eine Änderung in einer der Einheiten bereit, in der EP 0 948 227 A1 für eine Änderung in dem Sendefilter und in der US 6185437 B1 für eine Änderung in der Konfiguration einer Zelle.
  • Eine komplexere Situation tritt auf, wenn die Wahl für den Parameter nicht nur von der Identität eines Moduls abhängt, das den Parameter verwendet (z.B. das Hardware-Modul in dem erwähnten Szenarium), sondern auch von der Identität von anderen Modulen, die den Parameter verwenden (z.B. dem Software-Modul in dem Szenarium des vorausgehenden Szenariums). Mit anderen Worten, die Bestimmung des Werts für den Parameter hängt von der Kombination von Identitäten von zwei ansonsten unabhängig aktualisierbaren/revidierbaren Modulen ab. In dieser komplexen Situation ist dann, wenn die Datenbank an dem Hardware-Modul gespeichert wird, eine Ausgabe einer neuen Version des Software-Moduls problematisch. Im Gegensatz dazu, wenn die Datenbank an dem Softwaremodul gespeichert ist, wird der definitive Parameterwert, der in der Datenbank gespeichert ist, nicht mit einer neuen Version eines Hardware-Moduls kompatibel sein.
  • Was deshalb benötigt wird, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Technik, die eine Aktualisierung oder Änderung eines Moduls einer Plattform oder eines Knotens ermöglicht, was die Identitäten einer Kombination von (z.B. mehreren) Modulen des Knoteneinflusses bestimmt
  • KURZZUSAMMENFASSUNG
  • Ein leichtes Ändern und Aktualisieren eines ersten Moduls einer Plattform (wie zum Beispiel einer Telekommunikationsplattform) wird trotz der Tatsache erzielt, dass ein Parameter, der für eine Ausführung eines ersten Moduls benötigt wird, sowohl davon abhängt, welche Version des ersten Moduls als auch welche Version des zweiten Moduls in der Plattform enthalten ist. Eine Neukonfiguration der Plattform, bedingt durch das Ändern und/oder Aktualisieren des ersten Moduls wir dadurch ermöglicht, dass sowohl das erste als auch das zweite Modul jeweilige Vorrevisions-Parameterfelder für den von mehreren Moden abhängigen Parameter führen. Das Vorrevisions-Parameterfeld für das erste Modul umfasst einen ersten Satz von Parameterkandidatenwerten für mehrere Kombinationen von Versionen der ersten Moduls und Versionen des zweiten Moduls. Genauso umfasst das Vorrevisions-Parameterfeld für das zweite Modul einen zweiten Satz von Parameterkandidatenwerten für mehrere Kombinationen von Versionen des ersten Moduls und Versionen des zweiten Moduls. Vor der Neukonfiguration der Plattform wird ein geeigneter Parameterwert zur Verwendung in Verbindung mit einer Ausführung von wenigstens dem ersten Modul und/oder dem zweiten Modul aus einem des ersten Satzes von Parameterkandidatenwerten und dem zweiten Satz von Parameterwerten bestimmt. Wenn eines des ersten Moduls und des zweiten Moduls ein revidiertes Modul durch eine Ersetzung mit einer neuen Version wird (z.B. der neuen Version des revidierten Moduls), wird auch ein revidiertes Parameterfeld für das revidierte Modul vorgesehen (vorzugsweise damit eingeschlossen). Das revidierte Parameterfeld umfasst einen dritten Satz von Parameterkandidatenwerten für mehrer Kombinationen des ersten Moduls und des zweiten Moduls. Nach eine Neukonfiguration wird einer der Parameterkandidatenwerte in dem dritten Satz von Parameterkandidatenwerten als geeigneter Parameterwert zur Verwendung in Verbindung mit den Modulen der Plattform gewählt.
  • Das revidierte Parameterfeld ist vorzugsweise in der neuen Version des ersten Moduls enthalten und kann die Beispielform einer Matrix mit einer ersten Dimension und einer zweiten Dimension annehmen. Die erste Dimension einer derartigen Matrix ist so konzipiert ist, dass sie eine oder mehrere Zeilen aufweist, und die zweite Dimension ist so konzipiert, dass sie eine oder mehrere Spalten aufweist, wobei wenigstens zwei Zeilen oder zwei Spalten vorhanden sind, wobei eine der ersten Dimension und der zweiten Dimension einer oder mehreren Versionen des ersten Moduls entspricht und eine andere der ersten Dimension und der zweiten Dimension einer oder mehreren Versionen des zweiten Moduls entspricht. Jede Matrixposition, die an der Überschneidung einer Spalte und einer Zeile gebildet ist, weist einen entsprechenden Parameter-Kandidatenwert auf.
  • In einer beispielhaften Implementierung, kann eines des ersten Moduls und des zweiten Moduls ein Hardwaremoduls sein, während das andere des ersten Moduls und des zweiten Moduls ein Softwaremodul ist. Ferner ist eine beispielhaften Umgebung der Implementierung eine Telekommunikationsplattform, wie (zum Beispiel) ein Knoten eines Funkzugriffs-Netzes (RAN). Zum Beispiel kann der RAN Knoten ein Basisstationsknoten sein. Ein beispielhafter von mehreren Modulen abhängiger Parameter, der in einem Funkbasisstationsknoten verwendet wird, ist ein Filterparameter, z.B. ein Filterparameter, der entweder: (1) identifiziert, welches von mehreren Filtern verwendet werden soll; oder (2) Zahlen einschließt, die mit einem bestimmten oder durch ein bestimmtes Filter verwendet werden sollen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die voranstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden ersichtlich aus der folgenden genauern Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen, wie in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, in denen Bezugzeichen sich auf gleiche Teile überall in den verschiedenen Ansichten beziehen. Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise im Maßstab gezeigt, wobei das Hauptaugenmerk darauf gerichtet ist die Prinzipien der Erfindung zu illustrieren.
  • 1A ist eine diagrammarige Ansicht einer beispielhaften Plattform, die einen von mehreren Modulen abhängigen Parameter verwendet, vor der Neukonfiguration der Plattform;
  • 1B ist eine diagrammartige Ansicht der beispielhaften Plattform der 1A, nach der Neukonfiguration der Plattform;
  • 2 ist ein Flussdiagramm, welches bestimmte grundlegende Schritte zeigt, die in Verbindung mit einer Plattform-Neukonfigurationstechnik gemäß eines beispielhaften Modus der Erfindung ausgeführt werden;
  • 3 ist eine diagrammartige Ansicht, die eine Ersetzung eines ursprünglichen Parameterfelds mit entweder einem abgekürzten revidierten Parameterfeld für ein ersten Modul oder einem abgekürzten revidierten Parameterfeld für ein zweites Modul zeigt;
  • 4 ist eine diagrammartige Ansicht eines beispielhaften Mobilkommunikationssystems, in dem die vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise verwendet werden kann;
  • 5 ist ein vereinfachtes Funktionsblockdiagramm eines Abschnitts eines UMTS Terrestrial Radio Access Networks (UMTS terrestrisches Funkzugriffsnetzes), mit einer Benutzergeräteeinheit (UE) Station; einem Funknetzcontroller; und einer Basisstation;
  • 6 ist eine schematische Ansicht eines beispielhaften RNC Knotens in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung:
  • 7 ist eine schematische Ansicht eines beispielhaften Basisstationsknotens in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 8 eine schematische Ansicht eines Empfängers einer beispielhaften Funkbasisstation, die als ein beispielhafter Kontext für eine Implementierung der vorliegenden Erfindung dient;
  • 9A einen diagrammartige Ansicht eines Parameterfelds oder einer Matrix für einen Filterparameter, der identifiziert, welches von mehreren Filtern verwendet werden soll;
  • 9B einen diagrammartige Ansicht eines Parameterfeld oder einer Matrix für einen Filterparameter, der Zahlen einschließt, die mit einem bestimmten Filter oder durch dieses verwendet werden sollen; und
  • 10 eine diagrammartige Ansicht, die eine Ersetzung des ursprünglichen Parameterfelds der 9A mit entweder einem abgekürzten revidierten Parameterfeld für ein Hardware-Modul oder einem abgekürzten revidierten Parameterfeld für ein Software-Modul illustriert.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In der folgenden Beschreibung werden für die Zwecke einer Erläuterung und nicht für eine Beschränkung spezifische Details aufgeführt, wie beispielsweise bestimmte Architekturen, Schnittstellen, Techniken, etc., um ein gründliches Verständnis der vorliegenden Erfindung bereitzustellen. Jedoch werden Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet erkennen, dass die vorliegende Erfindung in anderen Ausführungsformen umgesetzt werden kann, die von diesen spezifischen Details abweichen. In anderen Fällen werden ausführliche Beschreibungen von altbekannten Einrichtungen, Schaltungen und Verfahren weggelassen, um so die Beschreibung der vorliegenden Erfindung nicht mit unnötigen Einzelheiten zu belasten. Ferner sind individuelle Funktionsblöcke in einigen der Figuren gezeigt. Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet werden erkennen, dass die Funktionen unter Verwendung von individuellen Hardwareschaltungen, unter Verwendung von Software, die in Verbindung mit einem geeignet programmierten digitalen Mikroprozessor oder einem Allgemeinzweckcomputer arbeitet, unter Verwendung einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (Application Specific Integrated Circuit; ASIC), und/oder unter Verwendung von einem oder mehreren Digitalsignalprozessoren (Digital Signal Processor; DSPs) implementiert werden können.
  • 1A zeigt eine beispielhafte Mehrmodul-Plattform 100, die mehrere Module einschließt, wie mit dem ersten Modul 101 und dem zweiten Modul 102 dargestellt. Wie nachstehend mit Hilfe eines Beispiels erläutert kann die Plattform 100 Hardware-Module, Software-Module oder eine Kombination von Hardware-Modulen und Software-Modulen aufnehmen. Zum Beispiel kann das erste Modul 101 ein Hardware-Modul sein, während das zweite Modul 102 ein Software-Modul sein kann.
  • Wie hier verwendet umfasst der Ausdruck „Modul" irgendeine Einheit der folgenden, entweder alleine oder in Kombination, ist aber nicht darauf beschränkt: (1) eine Einheit von ausführbaren Befehlen oder eines ausführbaren Codes (z. B. Software), mit oder ohne Daten, die in Verbindung mit einer Ausführung von derartigen Befehlen verwendet werden; (2) eine Einheit (z. B. ein Prozessor), der (1) ausführt; (3) eine Schaltungsplatine mit einer oder mehreren Einrichtungen (z. B. einen Prozessor oder eine Zustandsmaschine) oder Schaltungen (z. B. Logikschaltung); (4) eine Einrichtung (entweder diskret oder integriert mit einer anderen Einrichtung (die mit einer anderen Einrichtung in Wechselwirkung steht).
  • Es wird angenommen, dass die Module der Plattform 100 einer Revision ausgesetzt sind und dass deshalb mehrere Versionen von jedem ersten Modul 101 und jedem zweiten Modul 102 vorhanden sind oder potentiell vorhanden sein könnten. Zum Beispiel kann eine erste Version (Version A) für das erste Modul 101, eine zweite Version (Version B) für das erste Modul 101, und so weiter vorhanden sein. In ähnlicher Weise kann das zweite Modul 102 mehrere Versionen aufweisen.
  • In einem von ihren Aspekten betrifft die vorliegende Erfindung insbesondere eine Situation, bei der ein zur Ausführung der Plattform 100 benötigter Parameter sowohl davon abhängt, welche Version des ersten Moduls als auch welche Version eines zweiten Moduls in der Plattform enthalten ist. Ein derartiger Parameter wird hier als „von mehreren Modulen abhängiger Parameter" bezeichnet. Der Parameter kann für die Ausführung von einem des ersten Moduls 101 oder des zweiten Moduls 102 benötigt werden oder kann für eine Ausführung von sowohl dem ersten Modul 101 als auch dem zweiten Modul 102 benötigt werden. In jedem Fall gilt, dass welcher Wert für den von mehreren Modulen abhängigen Parameter verwendet wird oder gewählt werden soll, von den Versionsnummern sowohl des ersten Moduls 101 als auch des zweiten Moduls 102 abhängt, wie nachstehend illustriert.
  • Bislang hat die Anwesenheit eines derartigen von mehreren Modulen abhängigen Parameters gewöhnlicher Weise eine Änderung oder eine Aktualisierung eines Moduls einer Plattform kompliziert. Jedoch wird in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ein leichtes Ändern und Aktualisieren eines Moduls (wie beispielsweise des ersten Moduls 101) einer Plattform (wie einer Telekommunikationsplattform, zum Beispiel) trotz der Tatsache erzielt, dass eine derartige Änderung oder eine derartige Aktualisierung potentiell den Wert eines von mehreren Modulen abhängigen Parameters beeinflusst, der in Verbindung mit einer Ausführung von einem oder mehreren Modulen der Plattform verwendet wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Anzahl von Modulen, die an der Plattform 100 vorhanden sind, nicht auf zwei beschränkt ist und dass wahrscheinlich eine größere Anzahl von Modulen an der Plattform 100 vorhanden sind. Während in der Illustration der 1A und 1B der von mehreren Modulen abhängige Parameter von den Versionen von zwei Modulen abhängt (z. B. dem ersten Modul 101 und dem zweiten Modul 102), kann ein derartiger von mehreren Modulen abhängiger Parameter von einer größeren Anzahl von Modulen abhängig sein.
  • 2 illustriert bestimmte grundlegende beispielhafte Schritte und/oder Aktionen, die in Verbindung mit einer Neukonfiguration einer Plattform, wie der Plattform 100, ausgeführt werden. In dem nun diskutierten beispielhaften Szenarium wird die Plattform 100 aus der Situation, die in 1A gezeigt ist, auf diejenige, die in 1B gezeigt ist, neu konfiguriert.
  • In der vorliegenden Erfindung wird eine Neukonfiguration der Plattform, bedingt durch das Ändern und/oder Aktualisieren eines Moduls (welches ausgeführt wird unter Verwendung eines derartigen von mehreren Modulen abhängigen Parameters), ermöglicht, z. B. dadurch, dass mehrere Module, die den von mehreren Modulen abhängigen Parameter beeinflussen, jeweilige Vorrevisions-Parameterfelder für den von mehreren Modulen abhängigen Parameter führen. Zum Beispiel führen in der Plattform 100 der 1A sowohl das erste Modul 101 als auch das zweite Modul 102 jeweilige Vorrevisions-Parameterfelder 111, 112 für den von mehreren Modulen abhängigen Parameter.
  • Somit wird, wie mit dem Schritt 2-1 in 2 gezeigt, das Vorrevisions-Parameterfeld 111 für das erste Modul 101 installiert und/oder wird danach so geführt, dass es einen ersten Satz von Parameterkandidatenwerten für mehrere Kombinationen von Versionen des ersten Moduls und Versionen des zweiten Moduls umfasst. Genauso, wie mit dem Schritt 2-2 dargestellt, umfasst das Vorrevisions-Parameterfeld 112 für das zweite Modul 102 einen zweiten Satz von Parameterkandidatenwerten für mehrere Kombinationen von Versionen des ersten Moduls und Versionen des zweiten Moduls.
  • Die Vorrevisions-Parameterfelder 111, 112 können, in einer illustrierten Implementierung, die Form einer Matrix annehmen. In der Situation, bei der der von mehreren Modulen abhängige Parameter einen Wert abhängig von den Versionen von zwei Modulen aufweist, ist die Matrix eine zweidimensionale Matrix. Sollte der von mehreren Modulen abhängige Parameter einen Wert abhängig von den Versionen einer Anzahl n von Modulen aufweisen, würde die Matrix eine n-dimensionale Matrix sein. Für die zweidimensionalen Matrizen 111, 112, die in 1A dargestellt sind, wird die erste Dimension von jeder Matrix konzeptionell so gedacht, dass sie ein oder mehrere (horizontale) Zeilen aufweist, während die zweite Dimension konzeptionell so gedacht ist, dass sie ein oder mehrere (vertikale) Spalten aufweist. Wie in 1A dargestellt weisen beide Matrizen 111 und 112 zwei Zeilen und zwei Spalten auf, wobei eine erste Spalte zu der Version A des ersten Moduls 101 gehört und wobei eine zweite Spalte zu der Version B des ersten Moduls 101 gehört; wobei eine erste Zeile von jeder Matrix zu der Version A des zweiten Moduls 102 gehört und wobei eine zweite Zeile zu der Version B des zweiten Moduls 102 gehört. An der Überschneidung von jeder Zeile/Spalte, an jeder Matrixposition, wird ein entsprechender Parameterkandidatenwert für den Parameter gespeichert.
  • Wie mit dem Schritt 2-3 beispielhaft dargestellt wird vor der Plattform-Neukonfiguration ein geeigneter Parameterwert zur Verwendung in Verbindung mit einer Ausführung von wenigstens des ersten Moduls und/oder des zweiten Moduls von einem des ersten Satzes von Parameterkandidatenwerten (in dem Feld 111) und dem zweiten Satz von Parameterwerten (in dem Feld 112) bestimmt. Zufällig sind in dem Szenarium der 1A das Feld 111 und das Feld 112 identisch und sie weisen die gleichen Werte auf. Jedoch, wie sich nachstehend ersehen lässt, muss dies nicht notwendigerweise der Fall sein (und für den Fall einer Neukonfiguration wird dies später nicht der Fall sein). Somit wird einer der Parameterkandidatenwerte als der geeignete Parameterwert von einer geeigneten der Matrizen 111, 112 zur Verwendung in Verbindung mit einer Ausführung der Plattform 100 in Abhängigkeit davon, welche Version des ersten Moduls 101 und welche Version des zweiten Moduls 102 gerade verwendet wird (z. B. in Abhängigkeit von der bestimmten Kombination der Versionen des ersten Moduls 101 und des zweiten Moduls 102, die gerade verwendet werden) gewählt. Für die in 1A gezeigte Situation, die die Version B des ersten Moduls 101 und die Version B des zweiten Moduls 102 verwendet, ergibt die Überschneidung der zweiten Zeile und der zweiten Spalte der Matrix des Parameterfelds 111 den Wert „4" für den geeigneten Parameterwert zur Verwendung zu diesem Vorkonfigurations-Zeitpunkt.
  • Der Schritt 2-4 der 2 zeigt die Ausführung an der Plattform (z. B. die Ausführung von dem ersten Modul 101 und/oder dem zweiten Modul 102) unter Verwendung des geeigneten Parameterwerts.
  • Der Schritt 2-5 der 2 und 1B stellen zusammengenommen eine Ersetzung oder Revision von wenigstens dem ersten Modul 101 und/oder dem zweiten Modul 102 dar, was zu einem revidierten Modul führt. Für den Zweck der Diskussion wird angenommen, dass das erste Modul 101 mit einer neuen Version des ersten Moduls 101 ersetzt wird (z. B. mit einer Version oder Revision C des ersten Moduls 101), woraufhin das erste Modul 101 das revidierte Modul 101' wird. In Verbindung mit der Modul-Ersetzung (und somit der Neukonfiguration der Plattform 100) wird als der Schritt 2-6 ein revidiertes Parameterfeld ebenfalls für das revidierte Modul bereitgestellt. Das revidierte Parameterfeld ist in 1B so dargestellt, dass es das revidierte Parameterfeld 111' ist.
  • Das revidierte Parameterfeld 111', wie in 1B gezeigt, umfasst einen dritten Satz von Parameterkandidatenwerten für mehrere Versionskombinationen des ersten Moduls und des zweiten Moduls. Insbesondere umfasst der dritte Satz von Parameterkandidatenwerten in dem revidierten Parameterfeld 111' eine neue Zeile für die Revision C des ersten Moduls 101. In Übereinstimmung mit dem revidierten Parameterfeld 111' soll der Parameterkandidatenwert von „3" für den geeigneten Parameterwert verwendet werden, wenn eine Revision (Version) C des ersten Moduls 101 verwendet wird und eine Revision A des zweiten Moduls 102 verwendet wird. Andererseits soll der Parameterkandidatenwert von „5" für den geeigneten Parameterwert verwendet werden, wenn die Revision (Version) C des ersten Moduls 101 verwendet wird und die Revision B des zweiten Moduls 102 verwendet wird.
  • Nach der Neukonfiguration und wie mit dem Schritt 2-7 dargestellt, wird einer der Parameterkandidatenwerte in dem dritten Satz von Parameterkandidatenwerten als ein geeigneter Parameterwert zur Verwendung in Verbindung mit den Modulen der Plattform gewählt, so wie sich aus dem vorangehenden Paragraph entnehmen lässt. Für die in 1B gezeigte Situation, die eine Revision C des ersten Moduls 101 und eine Revision B des zweiten Moduls 102 verwendet, ergibt die Überschneidung der zweiten Zeile und der dritten Spalte der Matrix des revidierten Parameterfelds 111' den Wert „5" für den geeigneten Parameterwert zur Verwendung zu diesem Nachkonfigurations-Zeitpunkt.
  • Wenn erforderlich kann der geeignete Parameterwert von dem revidierten Modul an ein anderes Modul der Plattform 100 kommuniziert werden. Zum Beispiel kann in dem dargestellten beispielhaften Szenarium der 1B, bei dem das erste Modul 101 das revidierte Modul ist, der geeignete Parameterwert, der aus den Parameterkandidatenwerten des revidierten Parameterfelds 111' gewählt ist, an das zweite Modul 102 übertragen werden, z. B. zur Verwendung durch das zweite Modul 102, sollte eine Ausführung des zweiten Moduls 102 den Parameter benötigen. Im Hinblick auf die optionale Natur des Schritts 2-8 ist der Schritt 2-8 mit gestrichelten Linien in 2 eingerahmt. Die optionale Natur des Schritts 2-8 tritt zum Beispiel in einem Szenarium auf, bei dem der Wert des von mehreren Modulen abhängigen Parameters zur Ausführung durch nur ein Modul der Plattform 100, z. B. dem ersten Modul 101 der Plattform 100, aber nicht von dem zweiten Modul 102 benötigt wird. Der Schritt 2-8 illustriert die Situation, bei der der Wert des von mehreren Modulen abhängigen Parameters auch als Eingang oder in einer anderen Weise zur Ausführung des zweiten Moduls 102 benötigt wird. Der Schritt 2-9 der 2 stellt eine Ausführung eines Moduls der Plattform 100 (z. B. des ersten Moduls 101, des zweiten Moduls 102, oder sowohl des ersten Moduls 101 als auch des zweiten Moduls 102) dar, und zwar unter Verwendung des von mehreren Modulen abhängigen Parameters (wie aus dem revidierten Parameterfeld 111' gewählt).
  • In Verbindung mit dem optionalen Schritt 2-8 sei darauf hingewiesen, dass der Wert des von mehreren Modulen abhängigen Parameters an ein anderes Modul (wie beispielsweise ein zweites Modul 102) entweder durch Übertragen des Werts des von mehreren Modulen abhängigen Parameters selbst an das andere Modul oder durch andere Techniken kommuniziert werden kann. Eine derartige andere Technik besteht darin das revidierte Parameterfeld 111' an das andere Modul (z. B. an ein zweites Modul 102) zusammen mit der Revisions-(Versions-) Nummer des ersten Moduls 101 zu übertragen. Eine derartige Übertragung kann unter Verwendung einer Vielzahl von Techniken, wie einem Durchgang eines Softwarearguments, einer Übertragung von digitalen anderen Typen von Signalen, etc. auftreten. Die Art der Übertragung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der relativen Anordnung der Module (z. B. auf der gleichen Platine oder nicht, den Typen von Eingängen/Ausgängen, etc.) ab.
  • Das revidierte Parameterfeld, wie das revidierte Parameterfeld 111', kann auch die Form einer Matrix annehmen, wie in 1B gezeigt und wie voranstehend erläutert.
  • In einer beispielhaften Implementierung kann eines des ersten Moduls und des zweiten Moduls ein Hardware-Modul sein, während das andere des ersten Moduls und des zweiten Moduls ein Software-Modul ist. Zum Beispiel kann das erste Modul 101 ein Hardware-Modul sein, während das zweite Modul 102 ein Software-Modul sein kann.
  • Das revidierte Parameterfeld 111', welches in 1B dargestellt ist, berücksichtigt zufällig sämtliche möglichen Kombinationen von zwei unterschiedlichen Modulen, z. B. des ersten Moduls 101 und des zweiten Moduls 102. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass dann, wenn ein revidiertes Parameterfeld zusammen mit einem Modul in dem Neukonfigurationsprozess verteilt wird, das revidierte Parameterfeld wirklich nur eine Zeile oder eine Spalte aufweisen muss. Eine derartige eine Zeile oder eine Spalte gehört zu der Version des Moduls, mit der das revidierte Parameterfeld verteilt wird, wobei realisiert wird, dass vorangehende Versionen des Moduls, das das revidierte Parameterfeld begleitet, wahrscheinlich überflüssig sind. Diesbezüglich zeigt 3 die ursprüngliche Matrix oder das Feld der 1, sowie zwei mögliche abgekürzte revidierte Parameterfelder. Zum Beispiel zeigt 3 ein revidiertes Parameterfeld 111', welches zusammen mit der Revision C des ersten Moduls 101 verteilt werden kann, sowie ein revidiertes Parameterfeld 112", welches zusammen mit der Revision C des zweiten Moduls 102 verteilt werden kann. Konsistent mit den voranstehenden Erwägungen erfordert das revidierte Parameterfeld 111'' nur eine Zeile (entsprechend zu der Zeile ganz rechts in dem revidierten Parameterfeld 111' der 1B), um die neueste Version des ersten Moduls 101 zu berücksichtigen. In ähnlicher Weise erfordert das revidierte Parameterfeld 112'' nur eine Spalte, um die neueste Version des zweiten Moduls 102 zu berücksichtigen.
  • Aus den voranstehenden Erläuterungen lässt sich ersehen, dass zu der Zeit, die in 1B gezeigt ist, die Plattform 100 eine neue Version des ersten Moduls 101 (z. B. ein revidiertes Modul 101'), ein zweites Modul 102, und ein Feld von Werten für einen Parameter (revidiertes Parameterfeld 111') aufweist. Ein geeigneter der Werte für den Parameter in dem Feld wird in Verbindung mit einer Ausführung von wenigstens des ersten Moduls und/oder des zweiten Moduls benötigt. Das Feld umfasst, für jede von mehreren potentiellen Versionen des zweiten Moduls (z. B. Versionen A und B des zweiten Moduls 102), einen Parameterkandidatenwert zur Verwendung für den geeigneten Parameterwert. Die Wahl des geeigneten Parameterwerts hängt ab von einer kombinierten Implementierung, an der Plattform, von (1) der neuen Version des ersten Moduls; und (2) einer entsprechenden der möglichen Versionen des zweiten Moduls. Wiederum sei hier erwähnt, dass für die in 1B gezeigte Situation, die eine Revision C des ersten Moduls 101 und eine Revision B des zweiten Moduls 102 verwendet, die Überschneidung der zweiten Zeile und der dritten Spalte der Matrix des revidierten Parameterfelds 111' den Wert „5" für den geeigneten Parameterwert ergibt.
  • Aus den voranstehenden Erläuterungen lässt sich auch ersehen, dass eine Technik der vorliegenden Erfindung, wie z. B. unter Bezugnahme auf 2 beschrieben, ein Ersetzen von wenigstens einem Abschnitt einer alten Version des ersten Moduls der Plattform durch eine neue Version des ersten Moduls beinhaltet. Zum Beispiel wird eine alte Version (Revision B) des ersten Moduls 101, das in 1A gezeigt ist, durch eine revidierte Version (Revision C) des ersten Moduls 101 ersetzt. Ferner wird zusammen mit der neuen Version des ersten Moduls ein Feld von Werten für den Parameter ebenfalls bereitgestellt (z. B. ein revidiertes Parameterfeld 111' für das erste Modul 101' in 1B). Ein geeigneter Wert der Werte für den Parameter wird in Verbindung mit einer Ausführung von wenigstens dem ersten Modul 101' und/oder dem zweiten Modul 102 benötigt. Das Feld umfasst, für jede von mehreren potentiellen Versionen des zweiten Moduls (z. B. Versionen A und B des zweiten Moduls 102), einen Parameterkandidatenwert zur Verwendung als der geeignete Parameterwert. Der geeignete Parameterwert hängt ab von einer kombinierten Implementierung, an der Plattform, von (l) der neuen Version des ersten Moduls; und (2) einer entsprechenden der möglichen Versionen des zweiten Moduls.
  • Ein nicht-beschränkender beispielhafter Kontext oder eine nicht-beschränkende beispielhafte Umgebung einer Implementierung der vorliegenden Erfindung ist eine Telekommunikationsplattform, wie (beispielsweise) ein Knoten eines Funkzugriffsnetzes (RAN), wie dasjenige, das in 4 gezeigt ist. Ein repräsentatives verbindungs-orientiertes, externes Kernnetz (Core Network), welches als eine Wolke 12 gezeigt ist, kann zum Beispiel das öffentliche Telefonvermittlungsnetz (Public Switched Telephone Network; PSTN) und/oder das dienstintegrierte Digitalnetz (Integrated Services Digital Network; ISDN) sein. Ein repräsentatives verbindungsloses externes Kernnetz, welches als eine Wolke 14 gezeigt ist, kann zum Beispiel das Internet sein. Beide Kernnetze sind mit ihren entsprechenden Dienstknoten 16 gekoppelt. Das PSTN/ISDN verbindungs-orientierte Netz 12 ist mit einem verbindungs-orientiertem Dienstknoten verbunden, der als ein Knoten 18 des Mobilvermittlungszentrums (Mobile Switching Center; MSC) gezeigt ist, der leitungsvermittelte Dienste bereitstellt. Das verbindungslose-orientierte Netz 14 des Internets ist mit einem Knoten 20 eines allgemeinen Paketfunkdienstes (General Packet Radio Service; GPRS) verbunden, der speziell darauf zugeschnitten ist, um paketvermittelte Dienste bereitzustellen, was manchmal als der bedienende GPRS Dienstknoten (Serving GPRS Service Node; SGSN) bezeichnet wird.
  • Jeder der Kernnetz-Dienstknoten 18 und 20 ist mit einem UMTS Terrestrial Radio Access Network (UTRAN) 24 über eine Funkzugriffsnetz-(RAN) Schnittstelle verbunden, die als die Iu Schnittstelle bezeichnet wird. Das UTRAN 24 umfasst ein oder mehrere Funknetzcontroller (Radio Network Controler, RNCs) 26. Der Einfachheit halber ist das UTRAN 24 der 4 mit nur zwei RNC Knoten, insbesondere RNC 261 und RNC 262 , gezeigt. Jeder RNC 26 ist mit einer Vielzahl von Basisstationen (BS) 28 verbunden. Zum Beispiel und wiederum der Einfachheit halber sind zwei Basisstationsknoten gezeigt, die mit jedem RMC 26 verbunden sind. Diesbezüglich dient der RNC 261 als Basisstation 281-1 und Basisstation 281-2 , während der RNC 262 als Basisstation 282-1 und Basisstation 282-2 dient. Es sei darauf hingewiesen, dass eine andere Anzahl von Basisstationen durch jeden RNC bedient werden kann, und das RNCs nicht die gleiche Anzahl von Basisstationen bedienen müssen. Ferner zeigt 4, dass ein RNC über eine Iur Schnittstelle mit einem oder mehreren anderen RNCs in dem URAN 24 verbunden sein kann. Ferner werden Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet auch erkennen, dass eine Basisstation in dem technischen Gebiet manchmal auch als eine Funkbasisstation, ein Knoten B oder B-Knoten bezeichnet wird.
  • In den dargestellten Ausführungsformen bedient jede Basisstation 28 der Einfachheit halber eine Zelle. Jede Zelle wird durch einen Kreis dargestellt, der die jeweilige Basisstation umgibt. Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet werden jedoch erkennen, dass eine Basisstation für die Kommunikation über die Luftschnittstelle für mehr als eine Zelle dienen kann. Zum Beispiel können zwei Zellen Ressourcen verwenden, die an der gleichen Basisstations-Stelle angeordnet sind.
  • Eine Benutzergeräteeinheit (UE), wie beispielsweise eine Benutzergeräteeinheit (UE) 30, die in 4 gezeigt ist, kommuniziert mit einer oder mehreren Zellen von einer oder mehreren Basisstationen (BS) 28 über eine Funk- oder Luftschnittstelle 32. Jede der Funkschnittstelle 32, der Iu Schnittstelle, der Iub Schnittstelle und der Iur Schnittstelle sind in 4 mit strichpunktierten Linien gezeigt.
  • Vorzugsweise ist der Funkzugriff auf einen Wideband, Code Division Multiple Access (WCDMA) mit einzelnen Funkkanälen, die unter Verwendung von CDMA Spreizungscodes zugeordnet sind, gestützt. Natürlich können andere Zugriffsverfahren verwendet werden. WCDMA stellt eine breite Bandbreite für Multimedia-Dienste und andere Anforderungen für eine hohe Übertragungsrate sowie robuste Funktionen wie ein Diversity-Handoff und RAKE Empfänger bereit, um eine hohe Qualität sicherzustellen.
  • In einem Zellen DCH Zustand wird jeder Benutzermobilstation oder jeder Benutzergeräteeinheit (UE) 30 sein eigener Verscrambelungscode zugewiesen, damit eine Basisstation 28 Übertragungen von dieser bestimmten Benutzergeräteeinheit (UE) identifiziert, und außerdem damit die Benutzergeräteeinheit (UE) Übertragungen von der Basisstation, die für diese Benutzergeräteeinheit (UE) vorgesehen sind, aus sämtlichen anderen Übertragungen und Rauschen, die in dem gleichen Gebiet vorhanden sind, identifiziert.
  • Unterschiedliche Typen von Kanälen können zwischen einer von der Basisstation 28 und Benutzergeräteeinheiten (UEs) 30 für einen Transport von Steuerungs- und Benutzerdaten existieren. Zum Beispiel gibt es in der Vorwärts- oder Abwärts-Richtung (Downlink-Richtung) mehrere Typen von Sendekanälen, einschließlich eines allgemeinen Sendekanals (Broadcast Channel; BCH), eines Ausrufungs-Kanals (Paging Channel; PCH), eines gemeinsamen Pilotkanals (Common Pilote Channel; CPICH), und eines Vorwärts-Zugriffskanals (Forward Access Channel; FACH) zum Bereitstellen von verschiedenen anderen Typen von Steuernachrichten an den Benutzergeräteeinheiten (UEs). Der Vorwärtszugriffskanal (Forward Access Channel; FACH) wird auch verwendet, um Benutzerdaten zu transportieren. In der umgekehrten oder Aufwärts-Richtung (Uplink-Richtung) wird ein Zufallszugriffskanal (Random Access Channel; RACH) von den Benutzergeräteeinheiten (UEs) immer dann verwendet, wenn ein Zugriff gewünscht wird, um eine Ortsregistrierung, eine Anrufeinleitung, eine Ausrufungsantwort und andere Typen von Zugriffsoperationen auszuführen. Der Zufallszugriffskanal (Random Access Channel; RACH) wird auch zum Transportieren von bestimmten Benutzerdaten verwendet, z. B. für Paketdaten der besten Anstrengung (Best Effort Packet Data), z. B. für Web-Browser-Anwendungen. Speziell zugewiesene Kanäle (Dedicated Channel; DCH) können zugeordnet werden, um wesentliche Anrufkommunikationen mit einer Benutzergeräteeinheit (UE) zu transportieren.
  • Als Setup durch die Steuerkanäle werden Verkehrskanäle (TCH) zugeordnet, um wesentliche Anrufkommunikationen mit einer Benutzergeräteeinheit (UE) zu transportieren. Einige der Verkehrskanäle können gemeinsame Verkehrskanäle sein, während andere Verkehrskanäle speziell zugewiesene Verkehrskanäle (DCHs) sein können.
  • 5 zeigt gewählte allgemeine Aspekte der Benutzergeräteeinheit (UE) 30 und illustrative Knoten, wie den Funknetzcontroller 26 und die Basisstation 28. Die in 5 gezeigte Benutzergeräteeinheit (UE) 30 umfasst eine Datenverarbeitungs- und Steuereinheit 31 zum Steuern von verschiedenen Betriebsvorgängen, die von der Benutzergeräteeinheit (UE) benötigt werden. Die Datenverarbeitungs- und Steuereinheit 31 der UE stellt Steuersignale sowie Daten an dem Funk-Sender/Empfänger 33, der mit einer Antenne 35 verbunden ist, bereit.
  • Der beispielhafte Funknetzcontroller 26 und die Basisstation 28, wie in 5 gezeigt, sind Funknetzknoten, die jeweils eine entsprechende Datenverarbeitungs- und Steuereinheit 36 bzw. 37 umfassen, um zahlreiche Funk- und Datenverarbeitungs-Betriebsvorgänge auszuführen, die benötigt werden, um Kommunikationen zwischen dem RNC und den Benutzergeräteeinheiten (UEs) 30 auszuführen. Ein Teil des Geräts, das durch die Basisstations-Datenverarbeitungs- und Steuereinheit 37 gesteuert wird, umfasst mehrere Funk-Sender/Empfänger 38, die mit einer oder mehreren Antennen 39 verbunden sind.
  • 6 illustriert, mit etwas näheren Einzelheiten, einen beispielhaften nicht-einschränkenden RNC Knoten 26 der vorliegenden Erfindung. Zufällig ist der RNC Knoten 26 der 6 ein Knoten auf geschalteter Basis mit einem Schalter 120 (Vermittlungsstelle). Die Vermittlungsstelle 120 dient dazu andere Bestandselemente des RNC Knotens 26 untereinander zu verbinden. Derartige andere Bestandselemente umfassen Erweiterungsterminals 1221 bis 122n , sowie ein Erweiterungsterminal 124. Die Erweiterungsterminals 1221 bis 122n arbeiten im wesentlichen, um den RNC Knoten 26 mit den Basisstationen 28 zu verbinden, die durch den RNC Knoten 26 bedient werden.; das Erweiterungsterminal 124 verbindet den RNC Knoten 26 über die Iu Schnittstelle mit dem Kernnetz.
  • Noch andere Bestandselemente des RNC Knotens 26 umfassen eine Diversity-Handover-Einheit 126; einen Kodierer 130; eine Timingeinheit 132; eine Datendienste-Anwendungseinheit 134; und einen Hauptprozessor 140. Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet werden allgemein die Funktionen dieser Bestandselements kennen.
  • 7 zeigt, in einer nicht-beschränkenden Weise, mehr Einzelheiten eines beispielhaften Basisstations-(BS)-Knotens 28 in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie bei dem RNC Knoten 26 ist der Basisstations-(BS)-Knoten 28 der 7 ein Knoten auf geschalteter Basis mit einem Schalter (Vermittlungsstelle) 220, der dazu dient, um andere Bestandelemente des Basisstations-(BS)-Knotens 28 untereinander zu verbinden. Derartige andere Bestandselemente umfassen das Erweiterungsterminal 222; den BS Hauptprozessor 240, und die Schnittstellenplatinen 242. Das Erweiterungsterminal 222 verbindet den Basisstations-(BS)-Knoten 28 mit dem Funknetzcontroller-(RNC)-Knoten 26 und umfasst somit die Iub Schnittstelle.
  • Die Ausführungsform des Basisstations-(BS)-Knotens 28, der in 7 illustriert ist, ist in einem Einschub mit mehreren Untereinschüben untergebracht. Jeder Untereinschub weist ein oder mehrere Platinen, e.g. Schaltungsboards, die darauf angebracht sind, auf. Ein erster Untereinschub 250 umfasst Boards (Platinen) für jedes Erweiterungsterminal 222; die ALT Einheit 228; den BS Hauptprozessor 240, und Schnittstellenboards 242. Jede der Schnittstellenboards 242 ist mit einem Board auf einem anderen Untereinschub verbunden, z.B. einem der Senderboards 260 oder einem der Empfängerboards 270. Jedes Empfängerboard 270 ist verbunden, um bestimmte Sender/Empfänger-Ressourcen in einem entsprechenden Senderboard gemeinsame zu verwenden, wobei das Senderboard 260 mit einem entsprechenden Verstärker- und Filterboard 280 verbunden ist. Das Verstärker- und Filterboard 280 ist mit einer geeigneten Antenne 39 verbunden. Zum Beispiel ist das Schnittstellenboard 2421-T mit dem Senderboard 2601 verbunden, während das Schnittstellenboard 2421-R mit dem Empfängerboard 2701 verbunden ist. Das Paar des Senderboards 2601 und des Empfängerboards 2701 ist wiederum mit dem Verstärker- und Filterboard 2801 verbunden. Ähnliche Verbindungen existieren für eine zweite Paarbildung des Senderboards 2602 und des Empfängerboards 2702 , die über das Schnittstellenboard 2422-T bzw. das Schnittstellenboard 2422-R gekoppelt sind. Jeder Sender/Empfänger 38 der 5 umfasst somit einen Untereinschub, der ein Senderboard 260, ein Empfängerboard 270 und ein Verstärker- und Filterboard 280 einschließt. Jedes Verstärker- und Filterboard 280 umfasst Verstärker, wie MCPA und LNA Verstärker.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform ist der Basisstations-(BS)-Knoten 28 ein ATM gestützter Knoten, wobei Schnittstellenboards 242 verschiedene ATM Kopplungsfunktionen ausführen. Die Senderboards 260 und die Empfängerboards 270 umfassen jeweils mehrere Einrichtungen. Zum Beispiel umfasst jedes Senderboard 260 nicht dargestellte Elemente, wie beispielsweise eine Schnittstelle, die mit ihrem entsprechenden Schnittstellenboard 242 verbunden ist; einen Kodierer, einen Modulator; und einen Basisband-Sender. Zusätzlich umfasst das Senderboard 260 die Sender/Empfänger-Quellen, die es gemeinsam mit dem Empfängerboard 270 verwendet, einschließlich eines Funkfrequenzsenders.
  • Das Empfängerboard 270 dient als ein spezifisches Beispiel der Anwendung der Techniken der vorliegenden Erfindung. 8 zeigt mit näheren Einzelheiten einen bestimmten beispielhaften grundlegenden Aufbau von einem Typ eines beispielhaften Empfängerboards. Das Empfängerboard 270 umfasst einen Funkfrequenz-(RF)-Abschnitt 810, einen Zwischenfrequenz-(IF)-Abschnitt 812, einen Analog-zu-Digital-Wandler (ADC) 814; einen digitalen Filterabschnitt 816; und einen Equalizer 818. Jeder von diesen Abschnitten oder Elementen werden im Hinblick auf die vorliegenden Erfindung al „Module" betrachtet.
  • Wie Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet wissen dient der Funkfrequenz-(RF)-Abschnitt 810 dazu Signale von der Funkfrequenz auf eine Zwischenfrequenz herunter zu wandeln. Der Zwischenfrequenz-(IF)-Abschnitt 812 dient dazu Signale von der Zwischenfrequenz auf das Basisband hin umzuwandeln. Der Equalizer 818, der einen Algorithmus verwendet, führt eine Entzerrung eines Ausbreitungskanals aus.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform sind der Funkfrequenz-(RF)-Abschnitt 810, der Zwischenfrequenz-(IF)-Abschnitt 812 und der Analog-zu-Digital-Wandler (ADC) 814 in Hardware realisiert oder implementiert. Der digitale Filterabschnitt kann in Hardware, Software, oder Firmware implementiert werden. Der Equailizer (Entzerrer) 818 wird typischerweise in Software implementiert (obwohl er auch, zu einem gewissen Ausmaß, in Hardware implementiert werden könnte).
  • Das Betriebsverhalten des Empfängers der 8 hängt von der Hardware, dem digitalen Filterabschnitt 816 und dem Equalizer 818 ab. Um das beste Betriebsverhalten zu erhalten muss der digitale Filterabschnitt 816 speziell auf die Hardware und den Equalizer 8181 zugeschnitten werden. Eine Neukonfiguration des Empfängers (und somit der Funkbasisstation selbst) durch Verwendung einer neuen Version eines Hardware-Moduls oder eines Software-Moduls könnte auch ein neues Filter, z.B. eine andere Version des digitalen Filterabschnitts erfordern. Somit durchläuft eine Plattform, wie eine Funkbasisstation, kontinuierlich eine Revision (z.B. eine Aktualisierung) wegen Gründe, wie einer Kostenreduktion, einer Anhebung des Betriebsverhaltens, oder anderer Verbesserungsgründe. Tatsächlich werden sowohl die Hardware als auch die Software über der Lebensdauer der Plattform häufig modifiziert.
  • Kunden von Mobiltelefonsystemen (z.B. Betreiber bzw. Operators) kaufen kontinuierlich Hardware und Software. Dies bedeutet, dass die neue Hardware mit der alten Software arbeiten muss und dazu kompatibel sein muss, und dass jegliche neue Software mit der alten Hardware arbeiten und dazu kompatibel sein muss. Wie sich aus den voranstehenden Erläuterungen entnehmen lässt, löst die vorliegende Erfindung, im Kontext der beispielhaften Funkbasisstation der 8, ein Problem zum Auswählen eines geeigneten Filterparameters in Abhängigkeit von einer Kombination von Hardware- und Software-Modulen, die an der Funkbasisstation verwendet werden.
  • Bezugnehmend auf das Beispiel der 8 im Kontext einer Funkbasisstation, illustriert 9 ein Parameterfeld oder eine Matrix 911 mit Parameterkandidatenwerten. In dem Beispiel der 8 und 9 ist der Parameter, der der Gegenstand der Parametermatrix ist, ein Filterparameter. Das heißt, der Filterparameter ist ein beispielhafter von mehreren Modulen abhängiger Parameter, der in einem Funkbasisstationsknoten verwendet wird. Der Filterparameter kann z.B. ein Filterparameter sein, der entweder (1) identifiziert, welches von mehreren Filtern verwendet werden soll; oder (2) Zahlen einschließt, die mit oder durch ein bestimmtes Filter verwendet werden sollen.
  • In dem bestimmten Beispiel des Parameterfelds oder der Matrix 911A der 9A ist der Filterparameter eine Zahl, die die Software darüber informiert, welches Filter verwendet werden soll. Wenn zum Beispiel an der Funkbasisstation einer Version D der Hardware gerade in Verbindung mit einer Version C der Software verwendet wird, wird das Filter 4 angezeigt (welches sich an der Überschneidung des „D" Spalte und der „C" Zeile des Parameterfelds oder der Matrix 911A befindet).
  • Alternativ könnten die Werte in dem Parameterfeld oder der Matrix Parameter sein, die in einem Filteralgorithmus verwendet werden. Zum Beispiel handelt es sich bei einem üblichen Typ von digitalem Filter, das in dem digitalen Filterabschnitt 816 verwendet wird, um ein Filter mit endlicher Impulsantwort (Finite Impulse Response; FIR). Wie Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet wissen verwendet ein Finite Impulse Response (FIR) Filter die Impulsantwort des gewünschten Filterform als Eingangsparameter. Die Impulsantwort ist ein Vektor von Zahlen. 9B zeigt demzufolge ein Beispiel eines Parameterfelds oder einer Matrix 911B, die als einen Parameter eine digitale Filtereinstellung (einen Impulsantwortvektor) speichert.
  • Natürlich kann das revidierte Parameterfeld, das ein revidiertes Modul begleitet, ein abgekürztes revidiertes Parameterfeld sein, wie in der Weise, die voranstehend unter Bezugnahme auf 3 illustriert und beschrieben wurde. In dieser Hinsicht zeigt 10, dass das Parameterfeld oder die Matrix 911A der 9A, nach einer Neukonfiguration, zu einem revidierten Parameterfeld 911A HARDWARE, wenn mit der letzten Version (Version E) verteilt, einem Hardwaremodul, oder zu dem revidierten Parameterfeld 911ASOFTWARE, wenn mit der letzten Version (Revision D) verteilt, einem Softwaremodul, führen kann.
  • Die vorliegende Erfindung stellt somit eine Technik zum Auswählen eines Werts (z.B. eines optimalen Werts) für einen von mehreren Modulen abhängigen Parameter aus Parameterkandidatenwerten an einer Plattform, bei der mehrere Module verwendet werden, bereit. Wie voranstehend angegeben ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Interaktion zwischen Hardware- und Software-Modulen beschränkt, sondern kann sich auch auf Kombinationen von Software-Modulen beziehen, wenn der von mehreren Modulen abhängige Parameter von der Versionsnummer oder den Identitäten von mehreren Softwaremodulen abhängt. Zum Beispiel könnte in einem Software/Software-Kontext der von mehreren Modulen abhängige Parameter spezifizieren, wie die Softwaremodule miteinander kommunizieren sollen.
  • Während die Erfindung in Verbindung damit beschrieben worden ist, was gegenwärtig als die am besten für die Praxis geeignete und bevorzugte Ausführungsform angesehen wird, sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarte Ausführungsform beschränkt ist, sondern es im Gegensatz dazu beabsichtigt ist, das sie verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen abdeckt.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Neukonfigurieren einer Telekommunikationsplattform (100), die sowohl ein erstes Modul (101) als auch ein zweites Modul (102) aufweist, umfassend: Führen eines Vorrevisions-Parameterfelds (111) für das erste Modul (101), wobei das Vorrevisions-Parameterfeld für das erste Modul einen ersten Satz von Parameterwerten für mehrere Kombinationen von Versionen des ersten Moduls umfasst; Führen eines Vorrevisions-Parameterfelds (112) für das zweite Modul (102), wobei das Vorrevisions-Parameterfeld für das zweite Modul einen zweiten Satz von Parameterwerten für mehrere Kombinationen von Versionen des zweiten Moduls umfasst; Bestimmen (2-3), von dem ersten Satz von Parameterwerten oder dem zweiten Satz von Parameterwerten, eines geeigneten Parameterwerts zur Verwendung (2-4) in Verbindung mit einer Ausführung oder einem Betrieb des ersten Moduls und/oder Moduls; dadurch gekennzeichnet, dass das Vorrevisions-Parameterfeld (111) für das erste Modul (101) auch mehrere Kombination von Versionen des zweiten Moduls (102) umfasst, und das Vorrevisions-Parameterfeld für das zweite Modul (102) auch mehrere Kombinationen von Versionen des ersten Moduls (101) umfasst; dass die Parameterwerte Parameter-Kandidatenwerte für mehrere Kombinationen des ersten Moduls (101) und Versionen des zweiten Moduls (102) sind; und dass das Verfahren die folgenden weiteren Schritte umfasst: Ersetzen (2-5) wenigstens eines Abschnitts eines revidierten Moduls durch eine neue Version des revidierten Moduls, wobei das revidierte Modul das erste Modul (101) oder das zweite Modul (102) ist; Bereitstellen (2-6), zusammen mit der neuen Version (101') des revidierten Moduls, eines revidierten Parameterfelds (111') für das revidierte Modul, wobei das revidierte Parameterfeld einen dritten Satz von Parameter-Kandidatenwerten für sämtliche möglichen Revisionskombinationen des ersten Moduls (101) und des zweiten Moduls (102) umfasst; Bestimmen (2-7), nach einer Rekonfiguration, welcher der Parameter-Kandidatenwerte in dem dritten Satz von Parameter-Kandidatenwerten als ein zweckmäßiger Parameterwert zur Verwendung in Verbindung mit der Ausführung des Betriebs von wenigstens einem der Module der Plattform geeignet ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend, Einschließen des Felds in der neuen Version des ersten Moduls.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Feld eine Matrix mit einer ersten Dimension und einer zweiten Dimension ist, wobei die erste Dimension so konzipiert ist, dass sie eine oder mehrere Zeilen aufweist, und wobei die zweite Dimension so konzipiert ist, dass sie eine oder mehrere Spalten aufweist, wobei wenigstens zwei Zeilen oder zwei Spalten vorhanden sind, wobei eine der ersten Dimension und der zweiten Dimension einer oder mehreren Versionen des ersten Moduls entspricht und eine andere der ersten Dimension und der zweiten Dimension einer oder mehreren Versionen des zweiten Moduls entspricht, wobei jede Matrixposition an der Überschneidung einer Spalte und einer Zeile mit einem entsprechenden Parameter-Kandidatenwert gebildet ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Modul des ersten Moduls und des zweiten Moduls ein Hardwaremoduls ist und ein anderes Moduls des ersten Moduls und des zweiten Moduls ein Softwaremodul ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Telekommunikationsplattform (100) ein Knoten eines Funkzugriffs-Netzes ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Telekommunikationsplattform (100) ein Basisstationsknoten (28) ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Parameter ein Filterparameter ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Filterparameter entweder: (1) identifiziert, welches von mehreren Filtern verwendet werden soll; oder (2) Zahlen einschließt, die mit einem bestimmten oder durch ein bestimmtes Filter verwendet werden sollen.
  9. Telekommunikationsplattform (100), die sowohl ein erstes Modul (101) als auch ein zweites Modul (102) aufweist, wobei das erste Modul (101) ein Vorrevisions-Parameterfeld (111) führt, das einen ersten Satz von Parameterwerten für mehrere Kombination von Versionen des ersten Moduls umfasst, wobei das zweite Modul ein Vorrevisions-Parameterfeld (112) führt, wobei das Vorrevisions-Parameterfeld einen zweiten Satz von Parameterwerten für mehrere Kombinationen von Versionen des zweiten Moduls umfasst; eine Einrichtung zum Bestimmen (2-3), aus dem ersten Satz von Parameterwerten oder dem zweiten Satz von Parameterwerten, eines geeigneten Parameterwerts zur Verwendung (2-4) in Verbindung mit einer Ausführung oder einem Betrieb von dem ersten Modul und/oder dem zweiten Modul; dadurch gekennzeichnet, dass das Vorrevisions-Parameterfeld (111) für das erste Modul (101) auch mehrere Kombination von Versionen des zweiten Moduls (102) umfasst, und das Vorrevisions-Parameterfeld für das zweite Modul (102) ebenfalls mehrere Kombination von Versionen des ersten Moduls (101) umfasst; dass die Parameterwerte Parameter-Kandidatenwerte für mehrere Kombinationen von Versionen des ersten Moduls (101) und Versionen des zweiten Moduls (102) sind; eine Einrichtung zum Ersetzen (2-5) wenigstens eines Abschnitts eines revidierten Moduls durch eine neue Version des revidierten Moduls, wobei das revidierte Modul das erste Modul (101) oder das zweite Modul (102) ist; eine Einrichtung zum Bereitstellen (2-6), zusammen mit der neuen Version (101') des revidierten Moduls, eines revidierten Parameterfelds (111') für das revidierte Modul, wobei das revidierte Parameterfeld einen dritten Satz von Parameter-Kandidatenwerten für sämtlichen möglichen Kombinationen des ersten Moduls (101) und des zweiten Moduls (102) umfasst; eine Einrichtung zum Bestimmen (2-7), nach einer Neukonfiguration, welcher der Parameter-Kandidatenwerte in dem dritten Satz von Parameter-Kandidatenwerten als ein zweckmäßiger Parameterwert zur Verwendung in Verbindung mit der Ausführung eines Betriebs von wenigstens einem der Module der Plattform geeignet ist.
  10. Plattform nach Anspruch 9, wobei das erste Modul und/oder das zweite Modul bestimmt, welcher der Parameter-Kandidatenwerte in dem Feld für den geeigneten Parameter geeignet ist, der in Verbindung mit einer Ausführung oder einen Betrieb des ersten Moduls und/oder des zweiten Moduls verwendet werden soll.
  11. Plattform nach Anspruch 9, wobei das Feld in der neuen Version des ersten Moduls enthalten ist.
  12. Plattform nach Anspruch 9, wobei das Feld eine Matrix ist, die eine erste Dimension und eine zweite Dimension aufweist; wobei die erste Dimension konzipiert ist, so dass sie eine oder mehrere Zeilen aufweist, und wobei die zweite Dimension so konzipiert ist, dass sie eine oder mehrere Spalten aufweist, wobei wenigstens zwei Zeilen oder zwei Spalten vorhanden sind, wobei eine der ersten Dimension und der zweiten Dimension einer oder mehreren Versionen des ersten Moduls entspricht und eine andere der ersten Dimension und der zweiten Dimension eine oder mehreren Versionen des zweiten Moduls entspricht, wobei jede Matrixposition an der Überschneidung einer Spalte und einer Zeile mit einem entsprechenden Parameter-Kandidatenwert gebildet ist.
  13. Plattform nach Anspruch 9, wobei eines des ersten Moduls und des zweiten Moduls ein Hardwaremodul ist und ein anderes des ersten Moduls und des zweiten Moduls ein Softwaremodul ist.
  14. Plattform nach Anspruch 9, wobei die Telekommunikationsplattform ein Knoten eines Funkzugriffsnetzes ist.
  15. Plattform nach Anspruch 9, wobei die Telekommunikationsplattform (100) ein Basisstationsknoten (28) ist.
  16. Plattform nach Anspruch 15, wobei der Parameter ein Filterparameter ist.
  17. Plattform nach Anspruch 16, wobei der Filterparameter entweder: (1) identifiziert, welches von mehreren Filtern verwendet werden soll; oder (2) Nummern einschließt, die mit einem bestimmten oder durch ein bestimmtes Filter verwendet werden sollen.
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