DE19515784A1 - Kommunikationsnetzwerk, bei dem eingehende Anrufe über bewegende Zellen über sich bewegende Zellen vermittelt werden sowie entsprechendes Verfahren - Google Patents
Kommunikationsnetzwerk, bei dem eingehende Anrufe über bewegende Zellen über sich bewegende Zellen vermittelt werden sowie entsprechendes VerfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen zellulare
Kommunikationsnetzwerke. Insbesondere betrifft die vorliegenden
Erfindung Netzwerke, bei denen sich die Zellen relativ zur Erde
bewegen.
Bei einem herkömmlichen zellularen Kommunikationsnetzwerk wird
das Spektrum, welches von dem Netzwerk für den Kommunikations
betrieb verwendet wird, in mehrere Abschnitte geteilt, und diese
Abschnitte werden dann geographischen Zellen entsprechend einem
Wiederverwendungsschema zugeteilt. Das Wiederverwendungsschema
definiert, wie die Spektralabschnitte in voneinander beabstan
deten Zellen wiederverwendet werden können. Zellen, die zuein
ander benachbart sind, erhalten unterschiedliche Spektralab
schnitte, so daß keine Interferenz zwischen diesen Zellen auf
tritt. Die Netzwerkkomponenten sind so ausgelegt, daß der Be
reich ihrer Kommunikationssignale derart beschränkt ist, daß
Interferenz zwischen Zellen vermieden wird, denen das gleiche
Spektrum erneut zugewiesen wurde.
In herkömmlichen zellularen Kommunikationsnetzwerken sind die
mobilen Teilnehmereinheiten frei beweglich, wohingegen die Zel
len sich typischerweise nicht bewegen. In der Vergangenheit
wurden viele Einrichtungen, wie beispielsweise die mobilen Kom
munikationsschaltzentralen, entwickelt, um herkömmliche zellu
lare Kommunikationsnetzwerke zu unterstützen. Bei einigen Netz
werken, wie z. B. dem GSM-Netzwerk, halten die mobilen Telekom
munikationsschaltzentralen (MTSOs) mit den mobilen Einheiten,
die in ihrer Verantwortung liegen, Kontakt. Wenn Mobileinheiten
sich in neue Zellen bewegen, informieren sie das System, und
die entsprechende MTSO erneuert einen Code, der die Zelle iden
tifiziert, in der sich die Mobileinheit nun befindet. Wenn ein
Anruf für die Mobileinheit eingeht, weiß das System, zu welcher
Zelle das Anrufsignal übertragen werden muß. Dieses herkömmli
che Schema ist für zellulare Kommunikationsnetzwerke geeignet,
bei denen die Zellen statisch sind. Das Netzwerk muß spektrale
Resourcen nur für die Zelle aufwenden, wo sich die Mobileinheit
befindet, statt dies über das gesamte von dem Netzwerk bediente
Gebiet tun zu müssen. Zusätzlich müssen nur geringe Speicher-
und Verarbeitungs-Resourcen aufgewendet werden, um die MTSOs-
Aufzeichnungen für die Mobileinheitsplätze aufrechtzuerhalten
und um identifizieren zu können, wohin eingehende Anrufe ge
richtet werden sollen. Wenn das zellulare Kommunikationsnetz
werk Zellen verwendet, die sich relativ zur Erde bewegen, ist
das herkömmliche Schema zum Verfolgen des Ortes einer Mobilein
heit nicht mehr praktikabel. Wenn sich die Zellen bewegen, be
finden sich alle Mobileinheiten von Zeit zu Zeit in neuen Zel
len, unabhängig davon, ob sich irgendeine Mobileinheit bewegt.
Wenn ein herkömmliches Schema verwendet werden würde, wären die
verbrauchten Resourcen zum Feststellen der Zellen, in denen
sich jede Teilnehmereinheit befindet, sehr groß, da alle Mobi
leinheiten ständig Netzwerkresourcen verbrauchen würden, um dem
System ihren Ort mitzuteilen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein verbessertes zellula
res Kommunikationsnetzwerk und eine verbesserte Teilnehmerein
heit angegeben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein zellulares Kommunika
tionsnetzwerk angegeben, bei dem eingehende Anrufe über sich
bewegende Zellen vermittelt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können Einrichtungen, die für
statische Zellen geschaffen wurden, wie beispielsweise die
MTSOs, auch für ein zellulares Kommunikationsnetzwerk verwendet
werden, bei dem sich die Zellen bewegen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nur ein geringer Teil der
spektralen Resourcen zur Verfolgung der Orte der Teilnehmerein
heiten verwendet.
Damit sind nur geringe Speicher- und Verarbeitungsresourcen zum
Verfolgen der Orte der Teilnehmereinheiten notwendig.
Gemäß der vorliegenden Erfindung unterrichtet die Teilneh
mereinheit das Kommunikationsnetzwerk, wenn das empfangene Ge
bietsidentifikationssignal nicht mehr mit bereits bekannten
Signalen übereinstimmt und informiert das Kommunikationsnetz
werk über das neue empfangene Gebietsidentifikationssignal.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein zellulares Kommunika
tionssystem mit sich bewegenden Zellen angegeben, wobei Kommu
nikationen über Antennenausstrahlungen erfolgen, durch die die
sich bewegenden Zellen geschaffen werden und wobei die Teilneh
mereinheiten von Zeit zu Zeit eingehende Anrufe über einen Teil
dieser Kommunikationen empfangen. Das System wird gemäß einem
Verfahren zum Bestimmen der Richtung der eingehenden Anrufe be
trieben. Das Verfahren umfaßt das Definieren eines Musters von
statischen Gebieten, so daß eine der Teilnehmereinheiten sich
ein einer der statischen Gebiete befindet. Das eine statische
Gebiet, in dem sich die eine Teilnehmereinheit befindet, wird
identifiziert. Es wird eine Aufforderung empfangen, einen ein
gehenden Anruf an diese eine Teilnehmereinheit zu richten. In
Antwort darauf wird die Antennenausstrahlung bestimmt, durch
die eine erste Zelle definiert wird und die mit dem einen sta
tischen Gebiet, in dem sich die Teilnehmereinheit befindet,
übereinstimmt. Dann wird eine Nachricht über die Antennenaus
strahlung, die die erste Zelle bildet, übertragen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegen
den Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Dabei zeigen die Zeichnungen im einzelnen:
Fig. 1 eine Illustration einer Umgebung, in der das erfindungs
gemäße Kommunikationsnetzwerk eingesetzt werden kann;
Fig. 2 eine Ansicht eines geringen Ausschnittes des Servicege
biets des Kommunikationsnetzwerkes;
Fig. 3 eine zweite Illustration eines kleinen Ausschnittes des
Servicegebiets, wie es in Fig. 2 gezeigt ist;
Fig. 4 ein Flußdiagramm eines System-Setup-Verfahrens, wie es
von einem Systemteil des Netzwerkes ausgeführt wird;
Fig. 5 eine Tabelle eines ersten Speicherstrukturabschnitts des
Systems;
Fig. 6 eine Tabelle eines zweiten Speicherstrukturabschnitts
des Systems;
Fig. 7 ein Flußdiagramm eines Systemwiederregistrierungsver
fahrens, wie es von dem System ausgeführt wird;
Fig. 8 ein Flußdiagramm eines Systemanrufverfahrens, wie es von
dem System ausgeführt wird;
Fig. 9 ein Flußdiagramm eines Systemhintergrundweiterlauf
verfahrens, wie es von dem System ausgeführt wird;
Fig. 10 ein Flußdiagramm eines Teilnehmereinheit-Wiederregi
strationsverfahrens, wie es von einer Teilnehmereinheit gemäß
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird; und
Fig. 11 ein Flußdiagramm eines Teilnehmereinheit-Stand-By-
Verfahrens, wie es von der Teilnehmereinheit ausgeführt wird.
Fig. 1 zeigt eine schematische Illustration einer Umgebung, in
der ein Kommunikationsnetzwerk 10 arbeitet. Das Netzwerk 10
stellt ein zellulares Kommunikationsnetzwerk mit sich bewegen
den Zellen dar. Das Netzwerk enthält Systemkomponenten 12, die
im folgenden als System 12 bezeichnet werden, und eine Popula
tion mit möglicherweise Millionen von Teilnehmereinheiten 14.
Das Netzwerk 10 kann auch nur wenige Teilnehmereinheiten 14
aufweisen, und in Fig. 1 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit
nur eine Teilnehmereinheit 14 gezeigt.
Das System 12 enthält eine Konstellation von Satelliten 16, wo
bei in Fig. 1 nur ein Satellit gezeigt ist. Die Satelliten 16
befinden sich in Umlaufbahn um die Erde. Gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform ist zumindest ein Satellit 16 im sichtbaren
Bereich eines jeden Punktes auf der Oberfläche der Erde. Auf
grund ihrer Umläufe bewegen sich die Satelliten 16 konstant ge
genüber der Erde. In bevorzugten Ausführungsformen bewegen sich
die Satelliten 16 auf ihren Umlaufbahnen in einer Höhe von 500
bis 1000 km über der Erde und mit einer Geschwindigkeit von
etwa 25 000 km/Stunde.
Das System 12 enthält zusätzlich eine oder mehrere MTSOs
(mobile telecommunication switching of fices) 18. Herkömmliche
MTSOs, wie etwa die bei dem GSM-Netzwerk, können verwendet wer
den. Die MTSOs 18 befinden sich auf der Oberfläche der Erde und
sind so ausgelegt, daß sie in Datenkommunikation mit benachbar
ten Satelliten 16 über HF-Kommunikationsverbindungen 20 stehen.
Die Satelliten 16 befinden sich darüber hinaus über Datenkommu
nikationsverbindungen (nicht gezeigt) in Datenkommunikation
miteinander. Jede MTSO 18 ist vorzugsweise mit einem oder meh
reren geopolitischen Bereichen assoziiert, wie z. B. einem oder
mehreren Ländern, und jede MTSO 18 steuert Netzwerkkommunika
tionen für diesen zugeordneten Bereich. Die MTSOs 18 sind mit
öffentlichen Telekommunikationsnetzwerken (PSTN) 22 verbunden,
von denen Anrufe, die an Teilnehmer des Netzwerks 10 gerichtet
sind, empfangen werden können und zu denen Anrufe, die von
Teilnehmern des Netzwerkes 10 initiiert wurden, gesendet werden
können.
Jede MTSO 18 befindet sich in Datenkommunikation mit einer
Steuereinheit 24. Die Steuereinheit 24 stellt eine Datenverar
beitungseinrichtung, wie etwa einen Computer, dar. Die Steuer
einheit 24 befindet sich in Datenkommunikation mit einem Spei
cher 26. Der Speicher 26 speichert Tabellen, Datenbanken, Li
sten und andere Speicherstrukturen, die geeignet sind, um eine
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu ver
wirklichen. Darüber hinaus enthält der Speicher 26 Daten, die
als Befehle für die Steuereinheit 24 dienen und die, wenn sie
von der Steuereinheit 24 ausgeführt werden, bewirken, daß das
System 12 das im folgenden beschriebene Verfahren ausführt.
Das Netzwerk 10 kann viele Knoten aufweisen. Jede Teilneh
mereinheit 14, jeder Satellit 16, jede MTSO 18 und/oder jede
Steuereinheit 24 repräsentiert einen Knoten des Netzwerks 10.
Alle Knoten des Netzwerks 10 sind in Datenkommunikation mit an
deren Knoten des Netzwerks 10 über verschiedene Kommunikations
verbindungen. Zusätzlich können alle Knoten des Netzwerks 10
sich in Datenkommunikation mit anderen Telefoneinrichtungen,
die über die Welt verteilt sind, über die PSTNs 22 befinden.
Die Teilnehmereinheiten 14 dienen zur Kommunikation mit den Sa
telliten 16 über Teile des elektromagnetischen Spektrums, die
von den Regierungen den verschiedenen geopolitischen Regionen
zugewiesen wurden. Die Teilnehmereinheiten können als program
mierbare Funkeinheiten ausgelegt sein, welche Mikroprozessoren
und andere Steuereinheiten enthalten, durch die Befehle, die in
dem Speicher gespeichert sind, ausgeführt werden können und
können weiterhin so ausgelegt sein, daß sie bewirken, daß Teil
nehmereinheiten 14 bestimmte Aufgaben ausführen. Das Netzwerk
10 ist in der Lage, die Bewegung der Teilnehmereinheiten 14 auf
der gesamten Erdoberfläche zu verfolgen, jedoch ist es nicht
erforderlich, daß sich die Teilnehmereinheiten 14 bewegen.
Das System 12 stellt vorzugsweise eine Vielzahl von Diensten
für die Teilnehmereinheiten 14 zur Verfügung. Beispielsweise
können derartige Dienste die Einrichtung von Verbindungen,
Schaltkreisen, Daten, Kommunikationskanälen und dgl. sein, wie
sie notwendig sind, um eingehende Anrufe an eine Teilnehmerein
heit 14 oder um einen von der Teilnehmereinheit 14 ausgehenden
Anruf weiterzuleiten. Zusätzlich können derartige Dienste ein
Wiederregistrierungsverfahren (re-registration process) mit um
fassen, durch das eine Teilnehmereinheit 14 das System 10 über
ihren derzeitigen Ort informiert, so daß zukünftige eingehende
Anrufe korrekterweise an das Gebiet gerichtet werden, in dem
sich die Teilnehmereinheit 14 vermutlich aufhalten wird.
Kommunikationsdienste (einschließlich Gespräche) können zwi
schen Teilnehmereinheiten 14 oder zwischen einer Teilnehmerein
heit 14 und einer PSTN-Telefonnummer eingerichtet werden. Anru
fe können zwischen beliebigen zwei Orten auf der Erde einge
richtet werden, wenn angenommen wird, daß die entsprechenden
Vorkehrungen getroffen wurden. Allgemein ausgedrückt, kann jede
Teilnehmereinheit 14 mit dem System während des Gesprächsauf
baues und während der Wiederregistrierung (re-registration)
kommunizieren.
Ein einzelner Satellit 16 bildet ein zellulares Feld 28 auf der
Erde. Jeder Satellit 16 enthält eine Mehrstrahlantenne 30. Jede
Antenne 30 sendet eine Vielzahl von diskreten Antennenstrahlen
32 auf die Erdoberfläche, wobei dies unter unterschiedlichen
Winkeln in bezug auf den Satelliten 16 erfolgt. Fig. 1 zeigt
ein resultierendes Muster von Zellen 40, welches durch die
Strahlen 32 auf der Erdoberfläche gebildet wird. Jeder Strahl 32
ist mit einer Zelle 40 in einer Eins-zu-Eins-Korrespondenz as
soziiert. Die Zellen 40 bewegen sich über die Erdoberfläche in
Antwort auf die Bewegung der Satelliten 16. Aufgrund der deut
lich höheren Geschwindigkeiten, mit denen sich die Satelliten
16 bewegen, befinden sich die Teilnehmereinheiten 40 nur für
wenige Minuten in der gleichen Zelle.
Für den Fachmann wird klar sein, daß Einfachstrahlen 32, wie
sie von einer Antenne 30 zur Verfügung gestellt werden, eine
Geometrie definieren und nicht eine bestimmte Kommunikations
richtung festlegen. Mit anderen Worten, können Kommunikationen
durch die Strahlen 32, die von der Antenne 30 bewirkt werden,
zu der Erdoberfläche und von der Erdoberfläche erfolgen. Das in
Fig. 1 gezeigte Schema zeigt die Zellen 40 und das Gebiet 28
als diskrete, etwas elliptische Gebiete, die sich nur wenig
überlappen und wenig Lücken bilden. Für den Fachmann dürfte je
doch klar sein, daß die Gebiete mit gleicher Feldstärke, wie
sie durch die Strahlen 32 von den Antennen 30 der Satelliten 16
festgelegt werden, vollkommen unterschiedliche Formen aufweisen
können, daß Antennenseitenkeulen das Muster zerstören können,
daß einige Zellen größere Gebiete als andere Zellen aufweisen
können und daß deutliche Überlappungen zwischen den Zellen 40
zu erwarten sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sind die Satelliten 16 etwa so angeordnet, wie dies in Fig. 1
gezeigt ist. Somit formen andere Satelliten 16 andere Gebiete
28 (nicht gezeigt). Vorzugsweise bedeckt eine kontinuierliche
Zellschicht 40 die gesamte Erdoberfläche. Somit deckt das Sy
stem 12 ein weiteres Servicegebiet ab, das etwa der Erdoberflä
che entspricht und kann gleichzeitig ihre tausend unterschiedli
chen Zellen 40 verwalten.
Die Teilnehmereinheiten 14 beobachten Signale, die von den Sa
telliten 16 ausgestrahlt werden, um Telefonnachrichten zu emp
fangen, die an sie gerichtet sind. Eine Telefonnachricht über
mittelt Daten, die eine bestimmte Teilnehmereinheit 14 identi
fizieren, an die der eingehende Anruf gerichtet werden soll.
Das System 12 enthält Aufzeichnungen zum Identifizieren der
Plätze der Teilnehmereinheiten 14. Wenn eingehende Anrufe vor
liegen, werden Telefonnachrichten in möglichst wenige Zellen 40
übertagen, so daß die Spektraslresourcen für andere Zellen 40
nicht vergeudet werden. Diese wenigen Zellen werden durch die
aufgezeichneten Plätze für die Teilnehmereinheiten 14 identifi
ziert.
Auf der Erdoberfläche teilen sich unterschiedliche geopoliti
sche Bereiche gemeinsame geopolitische Grenzen 50. Wie unten
erläutert wird, weist das Netzwerk 10 geopolitische Grenzen 50
auf, so daß unterschiedliche geopolitische Einheiten, wie bei
spielsweise Länder oder Gruppen von Ländern, unterschiedliche
Einflüsse auf die Kommunikationsdienste, wie sie durch das Sy
stem 12 bereitgestellt werden, ausüben können. Beispielsweise
kann das System 12 Kommunikationsdienste an eine Teilnehmerein
heit 14 in Übereinstimmung mit dem geopolitischen Bereich über
mitteln, in dem sich die Teilnehmereinheit 14 momentan befin
det. Eine derartige Qualifikation kann das Bereitstellen oder
das Verweigern von Diensten, das Zuweisen bestimmter Tarife
oder Gebühren entsprechend den für die geopolitische Einheit
geltenden Maßstäbe beinhalten.
Fig. 2 zeigt eine schematische Illustration eines kleinen Teils
des Servicegebietes des Netzwerkes 10. Um das Aufzeichnen von
Plätzen für Teilnehmereinheiten 14 zu ermöglichen, um eine Kom
patibilität mit herkömmlichen MTSOs 18 und/oder um geopoliti
sche Grenzen 50 bereit zustellen, wendet das Netzwerk 10 ein Mu
ster 52 von statischen Gebieten 54, welche das Servicegebiet
des Netzwerkes 10 überdecken, an. Das Muster 52 beschreibt eine
Karte, welche von dem Netzwerk 10 verwendet wird, um eingehende
Gespräche über die sich bewegenden Zellen 40 zu richten. Wie in
Fig. 2 gezeigt, überlappen sich die statischen Gebiete 54 vor
zugsweise nicht. Weiterhin können sich die statischen Gebiete
54 hinsichtlich Größe und Form unterscheiden. Für den Fachmann
wird klar sein, daß die statischen Gebiete 54 als statisch in
bezug auf die sich bewegenden Zellen 40 betrachtet werden. Von
Zeit zu Zeit kann das Muster 52 der statischen Gebiete 54 geän
dert werden, wenn das System 12 von einem derartigen Wechsel
profitiert.
Wenn sich ein statisches Gebiet 54 in der Nähe einer geopoliti
schen Grenze 50 befindet, kann die Form des statischen Gebietes
54 mit der Grenze 50 übereinstimmen, wie dies durch das stati
sche Gebiet 54′ angedeutet ist, so daß die statischen Gebiete
54 die Grenze 50 nicht überschreiten. Wenn die statischen Ge
biete 54 so definiert werden, daß sie in Übereinstimmung mit
den geopolitischen Grenzen 50 sind, ist es wahrscheinlich, daß
der Wiederregistrierungsprozeß dann auftritt, wenn die Teilneh
mereinheiten 14 die Grenzen 50 überschreiten. Der Wiederregi
strierungsprozeß erlaubt es dem System 12, die Worte der Teil
nehmereinheiten zu identifizieren und die für das entsprechend
geopolitische Gebiet notwendigen Dienste zu bestimmen.
Das Muster 52 umfaßt bewohnte Bereiche auf der Erde, und diese
bewohnten Bereiche können unterschiedliche Populationsdichten
aufweisen. Beispielsweise stellen urbane Bereiche 56 Bereiche
mit hoher Population dar, in denen eine größere Konzentration
von Teilnehmereinheiten 14 vorhanden sein kann. Entsprechend
kann die Größe der statischen Gebiete 54 entsprechend der Popu
lationsdichte geändert sein. Kleinere statische Gebiete 54 kön
nen für Bereiche definiert sein, in denen eine hohe Populati
onsdichte vorliegt, wie dies in Verbindung mit den statischen
Gebieten 54 gezeigt wurde, wo urbane Gebiete 56 liegen.
Typischerweise werden zu Gebieten mit hoher Population mehr
eingehende Anrufe erfolgen, als dies der Fall bei Gebieten mit
geringer Population ist. Weiterhin werden mehrfache Zellen 40
weniger oft mit kleinen statischen Gebieten 54 zusammentreffen,
als mit größeren statischen Gebieten 54, wenn sich die Zellen
40 kontinuierlich über die statischen Gebiete 54 bewegen. Somit
können mit den Gebieten 56 mit hoher Populationsdichte, die in
kleine statische Gebiete 54 gesetzt sind, eine große Anzahl von
eingehenden Gesprächen über eine Ringnachrichtenausstrahlung
lediglich in einer Zelle 40 angesagt (announced) werden. Derar
tige Ringnachrichten müssen nicht in andere Zellen 40, die von
dem System 12 verwaltet werden, ausgestrahlt werden, und somit
wird das Spektrum erhalten.
Bei der vorliegenden Erfindung treffen die Zellen 40 und die
statischen Gebiete 54 aufeinander, wenn zumindest ein Teil der
einen auf einem Teil der anderen liegt. Ein statisches Gebiet
54 und eine Zelle 40 können übereinstimmen, selbst wenn ein
Teil des statischen Gebiets 54 nicht von der Zelle 40 bedeckt
wird und selbst wenn ein Teil der Zelle 40 nicht von dem stati
schen Gebiet 54 überdeckt wird. In Fig. 2 ist ein statisches
Gebiet 54′′ gezeigt, in dem das System 12 eine bestimmte Teil
nehmereinheit 14 vermutet. Ein Codeidentifizierungsgebiet 54
stellt einen dem System bekannten statischen Gebietscode dar.
Fig. 2 zeigt drei Zellen 40, die als Zellen 42, 44 und 46 be
zeichnet sind und welche mit dem statischen Gebiet 54′′ zu dem
in Fig. 2 herrschenden Zeitpunkt übereinstimmen.
Um sicherzugehen, daß ein Ringnachrichtensignal von einer in
dem statischen Gebiet 54′′ befindlichen Teilnehmereinheit 14
erreicht werden kann, kann das System 12 das Ringnachrichten
signal in jeder der drei übereinstimmenden Zellen 42, 44 und 46
ausstrahlen. Die Teilnehmereinheit 14 kann sich auch bewegt ha
ben, seit sie das System 12 über ihren Aufenthaltsort infor
miert hat. Der dem System bekannte Code kann somit veraltert
sein.
Fig. 3 zeigt eine weitere schematische Darstellung des kleinen
Teils des Servicegebiets zu dem in Fig. 2 angenommenen Zeit
punkt. Die Fig. 3 unterscheidet sich von der Fig. 2 dadurch,
daß ein statischer Bereich 58 vorhanden ist, welcher in bezug
zum statischen Gebiet 54′′ steht. Das statische Gebiet 54′′
ist, wie alle statischen Gebiete 54, durch eine Grenze 60 um
randet. Der statische Bereich 58 ist durch eine Grenze 62 um
randet. Die Grenze 62 des statischen Gebiets 58 ist so ausge
legt, daß sie einen bestimmten Abstand zur Grenze 60 des stati
schen Bereichs 54′′ aufweist. In gleicher Weise kann das stati
sche Gebiet 58 (nicht gezeigt) andere statische Bereiche 54 um
randen.
Das System 12 kennt den Aufenthaltsort der Teilnehmereinheit 14
mit einem dem statischen Gebiet 54′′ entsprechenden Genauig
keitsgrad. Das System 12 kann ein Ringnachrichtensignal, wel
ches für die Teilnehmereinheit 14 vorgesehen ist, an den stati
schen Bereich 58 richten, um die Wahrscheinlichkeit, daß die
Teilnehmereinheit 14 das Signal empfängt, zu erhöhen. Wie in
Fig. 3 gezeigt ist, stimmen die 5 Zellen 40, die als Zellen 42,
44, 46, 48 und 49 bezeichnet sind, mit dem statischen Bereich
58 überein, und das System 12 kann das Ringnachrichtensignal an
alle diese 5 Zellen 40 ausstrahlen. Die Zellen 40, in die das
System 12 ein Ringnachrichtensignal für eine einzelne Teilneh
mereinheit 14 ausstrahlt, werden als Satz von Vielzellen 40 be
zeichnet. In dem Beispiel der Fig. 3 sind die Zellen 42, 44,
46, 48 und 49 Mitglieder des Satzes von Vielzellen 40.
Die Fig. 4 bis 11 verdeutlichen Abläufe und Speicherstrukturen,
wie sie von mehreren Knoten des Netzwerkes 10 bereits gestellt
werden, um bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfin
dung zu implementieren. In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung führen alle Teilnehmereinheiten 14
unabhängig voneinander etwa die gleichen Prozesse durch. In
gleicher Weise führen alle Satelliten 16, MTSOs 18 und Steuer
einheiten 24 (siehe Fig. 1) in etwa die gleichen Verfahren aus,
wie die anderen Satelliten 16, MTSOs 18 und Steuereinheiten 24.
Da jeder Knoten des Systems 12, wie beispielsweise die Satelli
ten 16, die MTSOs 18 und die Steuereinheiten 24, sich in Kommu
nikation mit anderen Knoten des Systems 12 befindet oder befin
den kann, ist die genaue Lage oder die Verteilung der kollektiv
durch das System 12 ausgeführten Verfahren von untergeordneter
Rolle. Aus Sicht einer Teilnehmereinheit 14 können die System
prozesse durch jeden beliebigen Knoten des Systems 12 ausge
führt werden oder können auf beliebige mehrere Knoten verteilt
werden.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm eines System-Setup-Prozesses 64,
wie er durch das System 12 ausgeführt wird. Allgemein gesagt,
werden durch den Prozeß 64 die Speicherstrukturen eingerichtet
(set up), wie sie für das Implementieren einer bevorzugten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Diese
Speicherstrukturen müssen nicht zusammen eingerichtet werden,
wie dies in Fig. 4 angezeigt ist. Vielmehr können die verschie
denen Speicherstrukturen lediglich so eingerichtet werden, daß
sie für die Verwendung in Zusammenhang mit anderen Prozessen,
die im folgenden diskutiert werden, verfügbar sind. Sie können
ggf. erneuert werden.
Der Prozeß 64 führt eine Task 66 aus, um das Muster 52 der sta
tischen Gebiete 54 (siehe Fig. 2 und 3) zu definieren und auf
zuzeichnen. Das Muster 52 der statischen Gebiete 54 wird in ei
ner Definitionskarte für statische Gebiete 68 definiert und
aufgezeichnet. Dies ist beispielhaft in Fig. 5 gezeigt. Die Ge
stalt und die Größe der statischen Gebiete wird durch Gebiets
regeln definiert. Für den Fachmann sind derartige Techniken zum
Definieren von Gebieten unter Berücksichtigung von Datenverar
beitungsanforderungen bekannt. Die Task 66 weist zusätzlich
einmalige statische Gebietscodes in der Karte 68 zu, so daß je
des statische Gebiet 54 einen eigenen statischen Gebietscode
aufweist. Wie oben diskutiert wurde, sind die statischen Gebie
te 54 vorzugsweise so definiert, daß jede Teilnehmereinheit 14
(siehe Fig. 1 bis 3) in dem Servicegebiet des Systems 12 (siehe
Fig. 1) sich lediglich in genau einem statischen Gebiet 54 be
findet.
Der Prozeß 64 führt eine Task 70 aus, um eine ephemere Tabelle
72 zu definieren, von der ein beispielhaftes Blockschaltbild in
Fig. 6 gezeigt ist. Dies erfolgt für eine nächste Zeitperiode.
Die Satelliten 16 (siehe Fig. 1) bewegen sich auf relativ stabi
len und vorhersagbaren Umläufen um die Erde. Somit können die
Positionen der Satelliten 16 im voraus bestimmt und in Zusam
menhang mit den Zeiten, zu denen sich die Satelliten 16 nahe
dieser Position befinden, abgespeichert werden. Entsprechend
kann die ephemere Tabelle 72 den Ort jeder Zelle 40 (siehe Fig.
1), die durch jeden Strahl 32 (siehe Fig. 1) für jeden Satelli
ten 16 für verschiedene Zeitpunkt gebildet wird, aufzeichnen.
Die Tabelle 72 spezifiziert jedes statische Gebiet 54 sowie die
einen oder mehreren Zellen 40, die mit dem statischen Gebiet 54
zu dem spezifizierten Zeitpunkten zusammentreffen. Die Zellen
40 können spezifiziert werden, in denen die Strahlen 32 und die
Satelliten 16, welche die Zellen 40 bilden, identifiziert wer
den.
Die Programmsteuerung verläßt den Prozeß 64, so daß das System
12 andere Prozesse ausführen kann, wenn die statische Gebiets
karte 68 (siehe Fig. 5) und die ephemere Tabelle 72 (siehe Fig.
6) eingerichtet wurden.
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm eines System-Wiederregistrie
rungsprozesses 74, wie er von dem System 12 ausgeführt wird.
Allgemein ausgedrückt, wird der Prozeß 74 ausgeführt, wenn Wie
derregistrierungskommmunikationen zwischen dem System 12 und
einer Teilnehmereinheit 14 stattfinden. Insbesondere wird der
Prozeß 74 ausgeführt, wenn das System 12 eine Nachricht von
einer Teilnehmereinheit 14 erhält, durch die angefordert wird,
daß die Teilnehmereinheit 14 in dem System 12 registriert wird.
Die Registrierungsnachricht übermittelt die Identität (ID) der
Teilnehmereinheit 14, durch die die Anforderung getätigt wird
und die Daten, die den Ort der Teilnehmereinheit festlegen. Die
Ortsdaten können die geografischen Koordinaten festlegen, Dopp
lereinflüsse, Ausbreitung, Zellen-ID und/oder Zeitdaten weiter
leiten, die in geografischen Koordinaten umgewandelt werden
können oder können einen statischen Gebietscode weiterleiten.
Der Prozeß 74 führt die Task 76 aus und wird dann beendet, so
daß das System 12 andere Prozesse ausführen kann. Die Task 76
zeichnet das statische Gebiet 54 auf, in dem sich die Teilneh
mereinheit 14 befindet. Dieses statische Gebiet 54 kann direkt
durch die in der Wiederregistrierungsnachricht beförderten Da
ten identifiziert werden oder dann von den geografischen Koor
dinaten unter Verwendung der statischen Gebietsdefinitionskarte
68 (siehe Fig. 5) bestimmt werden. Der statische Gebietscode
wird in einem Teilnehmerregister 78 aufgezeichnet, wobei ein
Beispiel in Fig. 6 gezeigt ist. Das Teilnehmerregister 68 asso
ziiert einen statischen Gebietscode und andere Teilnehmerdaten
für jede Teilnehmereinheit 14, die von einem MTSO 18 (siehe
Fig. 1) betreut werden. Das Aufzeichnen eines statischen Ge
bietscodes kann einen vorherigen statischen Gebietscode, wie er
in der Teilnehmereinheit 14 aufgezeichnet wurde, überschreiben,
so daß die MTSO-Aufzeichnungen erneuert werden und das momenta
ne statische Gebiet 54 der Teilnehmereinheit dem System 12 be
kannt ist. Dieser statische Gebietscode wird der dem System be
kannte statische Gebietscode für die Teilnehmereinheit 14. Nach
Verlassen des Prozesses 74 kann der Prozeß 74 in Zukunft wie
derholt werden, wenn das System 12 eine andere Wiederregistrie
rungsanfrage von der Teilnehmereinheit 14 empfängt. Durch das
Wiederholen des Prozesses 74 hält das System 12 mit der Bewe
gung der Teilnehmereinheit 14 Schritt.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens 80 für eingehen
de Gespräche, wie es von dem System 12 ausgeführt wird. Der
Prozeß 80 wird ausgeführt, wenn das System 12 eine Nachricht
empfängt, durch die das System 12 gebeten wird, ein eingehendes
Gespräch an die Teilnehmereinheit 14 zu richten. Die Nachricht
identifiziert die Teilnehmereinheit 14 durch einen ID-Code.
Der Prozeß 80 führt eine Task 82 aus, um das statische Gebiet
54 der identifizierten Teilnehmereinheit zu erhalten. Die Task
82 kann das statische Gebiet der Teilnehmereinheit herausbekom
men, indem in dem Teilnehmerregister 78 (siehe Fig. 6) nachge
sehen wird. Als nächstes sagt eine Task 84 eine Abgabezeit für
eine Ringnachricht voraus, welche durch das System 12 übertra
gen wird. Die Abgabezeit tritt in naher Zukunft auf. Die Vorher
sage kann dadurch erfolgen, daß eine vorgegebene Dauer zu der
momentanen Zeit hinzuaddiert wird. Alternativ kann die Vorher
sage dadurch vorgenommen werden, indem ein Zeitpunkt definiert
wird, welcher als Befehl für einen Satelliten 16 dient, ein
Ringnachrichtensignal zu übertragen.
Nach der Task 84 wandelt die Task 86 den statischen Gebiets
code, wie er durch die Task 82 erhalten wurde und die Abgabe
zeit, wie sie von der Task 84 erhalten wurde, in eine Strahli
dentität (beam identity) um. Die Task 86 kann in der emphemeren
Tabelle 72 für die Umwandlung nachschauen. Nach der Task 86
wird durch eine andere Task 88 bestimmt, ob eine andere Zelle
40 mit dem statischen Bereich 58 (siehe Fig. 3), die in einer
Beziehung zum statischen Gebiet 54 steht, übereinstimmt. Die
Task 88 verarbeitet vorzugsweise die in der emphemeren Tabelle
72 enthaltenen Daten, um dem gebildeten Satz von Zielzellen ei
ne zusätzliche Zellidentität hinzuzufügen. Wenn eine andere
Zelle mit dem statischen Bereich 58 übereinstimmt, verzweigt
die Programmsteuerung zurück zur Task 86, um diese Zelle zu
identifizieren. Die Programmstreuerung verharrt in einer
Schleife von den Tasks 86 und 88, bis alle Mitglieder des Sat
zes von Zielzellen identifiziert wurden.
Wenn keine andere Zelle 40 mit dem statischen Bereich 58 über
einstimmt, instruiert eine Task 90 den spezifizierten Satellit
oder die spezifizierten Satelliten 16 aus dem Satz von Zellen,
um eine Ringnachricht in den spezifizierten Strahl oder die
spezifizierten Strahlen abzugeben. Dieser Befehl befördert
einen Teilnehmer-ID der Teilnehmereinheit 14, an die die Ring
nachricht gerichtet ist. Wie oben beschrieben, kann der Befehl
zusätzlich einen Zeitpunkt festlegen, zu dem die Nachricht ab
gegeben werden sollte.
Nach der Task 90 wird eine Task 92 ausgeführt, um den einen
oder die mehreren Satelliten 16 zu benutzen, die Ringnachricht
zu übertragen. Die Ringnachricht wird durch Ringnachrichtensig
nale befördert, welche in allen Zellen 40 ausgestrahlt werden,
die Mitglieder des Satzes von Zielzellen sind. Jedes Ringnach
richtensignal deckt eine geografisches Gebiet ab, das etwa der
Zelle 40 entspricht, in die es übertragen wird. Nach der Task
92 wird der Prozeß 80 verlassen, und das System 12 fährt mit
anderen Prozessen fort.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm eines fortlaufenden Hintergrund
prozesses 94, wie er vom System 12 ausgeführt wird. Das System
12 führt den Prozeß 94 kontinuierlich aus, um Ortsdaten auszu
strahlen, so daß die Teilnehmereinheiten 14 wissen, wann sie
sich in die Wiederregistrierungskommunikationen einschalten
sollen.
Der Prozeß 94 führt eine Task 96 aus, um eine Liste der stati
schen Gebiete 54, die mit einem Strahl 32 zu einem bestimmten
Zeitpunkt übereinstimmen, zu erhalten. Die Task 96 kann in der
emphemeren Tabelle 72 (siehe Fig. 6) nachschauen, um die Liste
zu erhalten. Der von der Task 96 gewählte Zeitpunkt repräsen
tiert einen Zustand in naher Zukunft, wenn einem Satellit 16
ein Gebietsidentifikationssignal übertragen wird. Der spezielle
Strahl 32, zu dem die Task 96 gerichtet ist, variiert, wenn der
Prozeß 94 sich in einer Schleife befindet.
Nach der Task 96 verwendet eine Task 98 den Satelliten 16, um
das Gebietsidentifikationssignal auszustrahlen. Das Gebiets
identifikationssignal enthält vorzugsweise statische Gebiets
codes, um die statischen Bereiche 54 zu identifizieren, die mit
der Zelle 40 übereinstimmen, welche durch den Satellitenstrahl
32 zu dem Zeitpunkt, in dem das Signal gesendet wird, gebildet
wird. Danach identifiziert eine Task 100 einen nächsten Strahl
32, durch den ein Gebietsidentifikationssignal übertragen wird,
und anschließend kehrt die Programmsteuerung zur Task 96 zu
rück. Die Programmsteuerung verbleibt kontinuierlich in dieser
Schleife. Entsprechend strahlt jede Zelle 40 in dem System 12
Daten aus, die die statischen Gebiete 54 identifizieren, die
zum Zeitpunkt der Datenübertragung mit der Zelle 40 überein
stimmen.
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm eines Teilnehmereinheit-Wieder
registrationsprozesses 102, wie er von einer Teilnehmereinheit
14 ausgeführt wird. Die Teilnehmereinheit 14 führt den Prozeß
102 aus, um zu bestimmen, wann ein Bedürfnis nach Wiederre
gistrationskommunikationen mit dem System 12 besteht. Durch den
Prozeß 102, wie er durch die Population von Teilnehmereinheiten
14 durchgeführt wird, versucht das Netzwerk 10 eine gewünschte
Wiederregistrationsfrequenzbalance zu erreichen. Zu viele Wie
derregistrationen sind unerwünscht, da die Spektralresourcen
durch zu viele Wiederregistrationskommunikationen, die für
Nutzkommunikationen verwendet werden könnten, verbraucht wer
werden. Zu wenige Wiederregistrationen sind ebenfalls uner
wünscht, da die Teilnehmereinheiten 14 eingehende Gesprächs
ringnachrichten nicht empfangen könnten, wenn das System 12
veraltete statische Gebietscodes aufweist.
Der Prozeß 102 führt eine Task 104 aus, um ein Gebietsiden
tifikationssignal zu beobachten. Das Gebietsidentifikations
signal ist vorzugsweise das Signal, welches in der Zelle 40
übertragen wird, wo sich die Teilnehmereinheit 14 zu diesem
Zeitpunkt aufhält. Wie in Zusammenhang mit Fig. 9 diskutiert
wurde, befördert dieses Signal eine Liste von statischen Ge
bietscodes, und die Task 104 erhält diese Liste. Nach der Task
104 untersucht eine Task 106 die Liste der statischen Gebiets
codes, um zu bestimmen, ob der dem System bekanntere statische
Code in der Liste enthalten ist. Wie erwähnt, zeichnet der
Teilnehmer 14 den bekannten Code auf, so daß er von dem Spei
cher in der Task 104 erhalten werden kann. So lange der bekann
te Code in der Liste enthalten ist, ist die Teilnehmereinheit
14 in der Lage, Ringnachrichtensignale, die an sie gerichtet
sind, zu empfangen, und es ist daher keine Wiederregistrierung
notwendig. Die Programmsteuerung kehrt zur Task 104 zurück.
Wenn die Task 106 feststellt, daß der bekannte Code nicht in
der Liste, die von dem Gebietsidentifikationssignal befördert
wird, enthalten ist, so hat sich die Teilnehmereinheit 14 um
eine deutliche Distanz von ihrem Platz, bei dem sie zuletzt von
dem System 12 registriert wurde, bewegt. Wenn der dem System
bekannte Code nicht in der Liste ist, wird entweder eine Task
108 oder eine Task 108′ ausgeführt, jeweils abhängig von der
bestimmten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die Task 108 ermittelt statische Gebietscodelisten von den Ge
bietsidentifikationssignalen, die sie empfangen kann, um einen
gültigen statischen Gebietscode für das momentane statische Ge
biet 54 zu bestimmen. Wenn die Teilnehmereinheit 14 die Ge
bietsidentifikationssignale über einen Zeitraum beobachtet,
können einige der statischen Gebietscodes in der Liste für
einen Zeitraum vorhanden sein, dann verschwinden und wieder
auftauchen. Andere statische Gebietscodes können für einen län
geren Zeitraum oder ständig vorhanden sein. Die Task 108 kann
den statischen Gebietscode als den gültigen Code auswählen,
welcher am längsten vorhanden ist.
Die alternative Task 108′ verwendet eine unterschiedliche Tech
nik zum Bestimmen des Ortes der Teilnehmereinheit 14. Die Task
108′ kann die von einem Ortungssystem bereitgestellten Daten,
wie etwa dem GPS (Global Positioning System), dem Loran, einem
Flugzeugnavigationssystem oder dgl. erhalten. Die Task 108′
kann mit einem Satelliten 10 zusammenarbeiten, um den Dopp
lereffekt, die Ausbreitungsverzögerung und andere Parameter für
die zwischen dem Satelliten 16 und der Teilnehmereinheit 14
übermittelten Signale zu messen.
Nach den Tasks 108 oder 108′ sendet eine Task 110 eine Wieder
registrierungsnachricht zum System 12. Die Wiederregistrie
rungsnachricht informiert das System 12 über die Identität der
Teilnehmereinheit und über seine Lage. Die Lage kann über einen
statischen Gebietscode befördert werden, wenn die Task 108 ver
wendet wurde oder über geografischen Koordinaten oder Daten,
welche in geografischen Koordinaten umgewandelt werden, wenn
die Task 108′ ausgeführt wurde.
Danach zeichnet eine Task 112 einen neuen, dem System bekannten
statischen Gebietscode für die erwähnte Task 106 auf, und es
wird dann zur Task 104 verzweigt. Der bekannte statische Ge
bietscode, der in der Task 112 ausgezeichnet wurde, kann der
Teilnehmereinheit 14 vom System 12 in Antwort auf eine Wieder
registrierungsnachricht mitgeteilt worden sein. Indem zur Task
104 zurückgekehrt wird, wird der Prozeß 102 wiederholt, so daß
die Teilnehmereinheit 14 bestimmen kann, wann sie sich über den
Bereich von Ringnachrichtensignalen, die vom System 12 an sie
gesendet werden können, bewegt hat.
Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm eines Teilnehmereinheit-Standby-
Prozesses 114, wie er von einer Teilnehmereinheit 14 ausgeführt
wird. Die Teilnehmereinheit 14 führt einen Prozeß 114 stets
dann durch, wenn sie angeschaltet wird und nicht anderweitig in
eine Wiederregistration, Einrichtungsanrufe, Weiterführungsan
rufe oder Beendigungsanrufe involviert ist.
Der Prozeß 114 führt eine Task 116 aus, um Ringnachrichtensig
nale, die von dem System 12 übertragen wurden, zu beobachten.
Wenn ein Ringsignal detektiert wird, bestimmt eine Task 118, ob
der ID der Teilnehmereinheit durch das Ringsignal befördert
wurde. Wenn ein Ringsignal den ID der Teilnehmereinheit nicht
befördert, so ist das Ringsignal nicht für die Teilnehmerein
heit 14 vorgesehen und vermutlich für eine andere Teilneh
mereinheit 14 vorgesehen. In dieser Situation-kehrt die Pro
grammsteuerung zur Task 116 zurück, um die Beobachtung von
Ringsignalen fortzusetzen.
Wenn die Task 118 ein Ringnachrichtensignal detektiert, das den
ID der Teilnehmereinheit befördert, wird eine Task 120 ausge
führt, um einen Gesprächsaufbau mit dem System 12 zu initi
ieren. Nach der Task 120 verläßt die Programmsteuerung den
Standby-Prozeß 114, um einen Gesprächsaufbau, eine Gesprächs
weiterleitung oder einen Gesprächsabbruch (call knockdown) oder
einen anderen Prozeß auszuführen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird somit ein verbessertes
zellulares Kommunikationsnetzwerk zur Verfügung gestellt. Es
handelt sich hierbei um ein zellulares Kommunikationsnetzwerk,
bei dem eingehende Gespräche über sich bewegende Zellen ver
teilt werden. Bestehende Gerätschaften für statische Zellen,
wie etwa MTSOs, können in Verbindung mit einem zellularen Kom
munika
tionsnetzwerk mit bewegenden Zellen verwendet werden. Derartige
bestehende Gerätschaften verfolgen Teilnehmereinheiten in sta
tischen Gebieten, statt in Zellen. Die statischen Gebiete wer
den in Zellen umgewandelt, wenn ein Bedürfnis hierfür besteht.
Nur ein geringer Teil der Spektralresourcen wird benötigt, um
die Plätze der Teilnehmereinheiten zu verfolgen. Wiederregi
stration tritt nur dann auf, wenn sie benötigt wird und nicht
stets, wenn sich eine Teilnehmereinheit in einer neuen Zelle
befindet. Nur eine geringe Speichermenge und Verarbeitungsre
sourcen werden benötigt, um die Plätze der Teilnehmereinheiten
zu verfolgen.
Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsformen beschrieben. Für den Fachmann wird jedoch
klar sein, daß verschiedene Modifikationen vorgenommen werden
können, ohne dabei vom Wesen der vorliegenden Erfindung abzu
weichen. Beispielsweise können die Teilnehmereinheiten und das
System viele zusätzliche Prozeduren durchführen, die nicht in
unmittelbarem Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ste
hen und daher nicht diskutiert wurden. Weiterhin sollte klar
sein, daß die Flußdiagramme nur zum Verdeutlichen der vorlie
genden Erfindung verwendet wurden und daß unterschiedliche
Techniken zum Implementieren des Programmablaufs verwendet wer
den können. Insbesondere kann jede angesprochene Task unterbro
chen werden, um Hintergrund-Tasks oder andere Tasks ausführen
zu können. Auch die Reihenfolge der Tasks kann verändert wer
den, und die implementierten Tasks können sich von System zu
System unterscheiden.
Claims (22)
1. Verfahren für ein zellulares Kommunikationssystem mit bewe
genden Zellen, bei dem die Kommunikation über Antennenstrahlen,
durch die die sich bewegenden Zellen gebildet werden, vorgenom
men werden und bei dem die Teilnehmereinheiten von Zeit zu Zeit
eingehende Gespräche über einen Teil der Kommunikationen emp
fangen und das Verfahren zum Betreiben des Systems und Bestim
men, wohin die eingehenden Gespräche gerichtet werden sollen,
dient und wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Definieren eines Musters von statischen Gebieten, so daß sich eine der Teilnehmereinheiten in einem der statischen Gebiete befindet;
Identifizieren des einen statischen Gebietes, in dem sich die Teilnehmereinheit befindet;
Empfangen einer Anfrage, ein eingehendes Gespräch zu der einen Teilnehmereinheit zu richten;
Bestimmen in Antwort auf den Empfangsschritt, welche der Anten nenstrahlen eine erste Zelle bildet, die mit einer der stati schen Gebiete übereinstimmt; und
Übertragen einer Nachricht durch den einen Antennenstrahl, der die erste Zelle bildet.
Definieren eines Musters von statischen Gebieten, so daß sich eine der Teilnehmereinheiten in einem der statischen Gebiete befindet;
Identifizieren des einen statischen Gebietes, in dem sich die Teilnehmereinheit befindet;
Empfangen einer Anfrage, ein eingehendes Gespräch zu der einen Teilnehmereinheit zu richten;
Bestimmen in Antwort auf den Empfangsschritt, welche der Anten nenstrahlen eine erste Zelle bildet, die mit einer der stati schen Gebiete übereinstimmt; und
Übertragen einer Nachricht durch den einen Antennenstrahl, der die erste Zelle bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Definie
rens den Schritt des Zuweisens von statischen Gebietscodes an
die statischen Gebiete umfaßt;
und bei dem der Identifizierungsschritt den Schritt des Auf zeichnens des einen statischen Gebietscodes, welcher mit dem einen statischen Gebiet korrespondiert, in dem sich die eine Teilnehmereinheit befindet, aufweist.
und bei dem der Identifizierungsschritt den Schritt des Auf zeichnens des einen statischen Gebietscodes, welcher mit dem einen statischen Gebiet korrespondiert, in dem sich die eine Teilnehmereinheit befindet, aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Bestimmungsschritt
weiterhin den Schritt des Vorhersagens, welcher Antennenstrahl
während des Übertragungsschritts eine Zelle bildet, die mit ei
nen statischen Gebiet übereinstimmt, umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem zusätzlich der Schritt des
Wiederholens des Identifizierungsschrittes vorgesehen ist, um
die Bewegung der Teilnehmereinheit nachzuverfolgen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Bestimmungsschritt
zusätzlich bestimmt, welcher Antennenstrahl eine zweite Zelle
bildet, wobei diese zweite Zelle mit dem einen statischen Ge
biet übereinstimmt; und
bei dem der Übertragungsschritt zusätzlich die Nachricht durch den einen Antennenstrahl, der die zweite Zelle bildet, über trägt.
bei dem der Übertragungsschritt zusätzlich die Nachricht durch den einen Antennenstrahl, der die zweite Zelle bildet, über trägt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das eine statische Gebiet
von einer Grenze umrandet ist; bei dem der Bestimmungsschritt
einen Satz von Zielzellen bestimmt, bei denen die erste Zelle
ein Mitglied ist und bei denen jedes Mitglied mit einem stati
schen Bereich übereinstimmt, dessen Grenzen sich zumindest um
eine vorgegebene Distanz außerhalb der Grenze des einen stati
schen Gebietes befinden; und
bei dem der Übertragungsschritt die Nachricht durch den Anten nenstrahl überträgt, der den Satz von Zellen bildet.
bei dem der Übertragungsschritt die Nachricht durch den Anten nenstrahl überträgt, der den Satz von Zellen bildet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Muster von statischen
Gebieten bewohnte Bereiche mit variabler Populationsdichte um
faßt und bei dem der Schritt des Definierens einen Schritt um
faßt, bei dem die Größen der statischen Gebiete in Antwort auf
die Popultionsdichte variiert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Muster der statischen
Gebiete unterschiedliche geopolitische Gebiete einschließt,
welche geopolitische Grenzen aufweisen; und
bei dem der Schritt des Definierens den Schritt des Konfigurie rens der Form der statischen Gebiete umfaßt, um eine Überein stimmung mit den geopolitischen Grenzen zu erreichen.
bei dem der Schritt des Definierens den Schritt des Konfigurie rens der Form der statischen Gebiete umfaßt, um eine Überein stimmung mit den geopolitischen Grenzen zu erreichen.
9. Verfahren nach Anspruch 1, zusätzlich aufweisend den Schritt
des Ausstrahlens eines Gebietsidentifikationssignals durch je
den Antennenstrahl, wobei das Identifikationssignal für jeden
Strahl Daten befördert, die ein oder mehrere statischen Gebiete
identifizieren, welche mit einer von dem Strahl gebildeten Zei
len übereinstimmen.
10. Zellulares Kommunikationssystem mit bewegenden Zellen, bei
dem die Teilnehmereinheiten von Zeit zu Zeit Wiederregistrie
rungskommunikationen durchführen, um das System über die Lage
der Teilnehmereinheiten zu informieren, wobei ein Verfahren zum
Betreiben einer der Teilnehmereinheiten vorhanden ist, um zu
bestimmen, wann eine Wiederregistrierungskommunikation zugelas
sen werden soll, wobei das Verfahren folgende Schritte auf
weist:
Erhalten von statischen Gebietsdaten, die ein erstes statisches Gebiet aus der Vielzahl von statischen Gebieten identifizieren, wobei sich die Teilnehmereinheit in dem ersten Gebiet befindet;
Beobachten eines Gebietsidentifikationssignals, welches durch das System ausgestrahlt wird, wobei das Gebietsidentifikations signal Daten befördert, die ein oder mehrere statische Gebiete identifizieren, die mit einer Zelle übereinstimmen, an die das Gebietsidentifikationssignal gerichtet ist; und
Zulassen einer Wiederregistrierungskommunikation, wenn das eine statische Gebiet nicht als eines der statischen Gebiet identi fiziert wird, das sich innerhalb der Zelle befindet, an die das Gebietsidentifikationssignal gerichtet ist.
Erhalten von statischen Gebietsdaten, die ein erstes statisches Gebiet aus der Vielzahl von statischen Gebieten identifizieren, wobei sich die Teilnehmereinheit in dem ersten Gebiet befindet;
Beobachten eines Gebietsidentifikationssignals, welches durch das System ausgestrahlt wird, wobei das Gebietsidentifikations signal Daten befördert, die ein oder mehrere statische Gebiete identifizieren, die mit einer Zelle übereinstimmen, an die das Gebietsidentifikationssignal gerichtet ist; und
Zulassen einer Wiederregistrierungskommunikation, wenn das eine statische Gebiet nicht als eines der statischen Gebiet identi fiziert wird, das sich innerhalb der Zelle befindet, an die das Gebietsidentifikationssignal gerichtet ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei zusätzlich der Schritt des
Empfangens eines Ringsignals vorgesehen ist, durch das Daten
befördert werden, durch die die eine Teilnehmereinheit über ein
eingehendes Gespräch informiert wird, wobei das Ringsignal etwa
einen Bereich abdeckt, der äquivalent der Zelle ist, an die das
Gebietsidentifikationssignal gerichtet ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, zusätzlich aufweisend den
Schritt des Wiederholens des Beobachtungsschrittes, so daß die
Teilnehmereinheit bestimmen kann, wann sie sich über dem Be
reich des Ringsignals hinwegbewegt hat.
13. Zellulares Kommunikationssystem mit bewegenden Zellen, bei
dem die Gespräche für ein großes Servicegebiet verwaltet werden
und bei dem für Teilnehmereinheiten vorgesehene eingehende Ge
spräche nur zu einem Teil des Servicegebietes gerichtet werden,
wobei das Kommunikationssystem aufweist:
ein oder mehrere Systemknoten, durch die ein Vielzahl von sich bewegenden Antennenstrahlen abgegeben werden, die die bewegen den Zellen bilden;
eine Einrichtung zum Definieren eines Musters von statischen Gebieten, die zusammen das große Servicegebiet bilden;
eine Einrichtung zum Identifizieren des einen statischen Gebie tes, in dem sich die Teilnehmereinheit befindet; und
eine Steuereinheit, welche sich in Datenkommunikation mit der Einrichtung zum Definieren, der Identifikationseinrichtung und zumindest einem Systemknoten befindet, wobei die Steuereinheit so ausgelegt ist, daß sie antwortet, wenn eine Anfrage auf tritt, ein eingehendes Gespräch zu der einen Teilnehmereinheit zu richten, um festzustellen, welcher Antennenstrahl eine erste Zelle bildet, wobei diese erste Zelle mit dem einen statischen Gebiet übereinstimmt, und um einen der Systemknoten, der mit der ersten Zelle korrespondiert, zu instruieren, ein Ringsignal in der ersten Zelle zu übertragen, wobei das Ringsignal Daten befördert, die die eine Teilnehmereinheit identifizieren.
ein oder mehrere Systemknoten, durch die ein Vielzahl von sich bewegenden Antennenstrahlen abgegeben werden, die die bewegen den Zellen bilden;
eine Einrichtung zum Definieren eines Musters von statischen Gebieten, die zusammen das große Servicegebiet bilden;
eine Einrichtung zum Identifizieren des einen statischen Gebie tes, in dem sich die Teilnehmereinheit befindet; und
eine Steuereinheit, welche sich in Datenkommunikation mit der Einrichtung zum Definieren, der Identifikationseinrichtung und zumindest einem Systemknoten befindet, wobei die Steuereinheit so ausgelegt ist, daß sie antwortet, wenn eine Anfrage auf tritt, ein eingehendes Gespräch zu der einen Teilnehmereinheit zu richten, um festzustellen, welcher Antennenstrahl eine erste Zelle bildet, wobei diese erste Zelle mit dem einen statischen Gebiet übereinstimmt, und um einen der Systemknoten, der mit der ersten Zelle korrespondiert, zu instruieren, ein Ringsignal in der ersten Zelle zu übertragen, wobei das Ringsignal Daten befördert, die die eine Teilnehmereinheit identifizieren.
14. Kommunikationssystem nach Anspruch 13, bei dem die Steuer
einheit weiterhin so ausgelegt ist, daß sie den Antennenstrahl
voraussagt, der zum Zeitpunkt, in dem das Ringsignal von dem
einen Systemknoten übertragen wird, die erste Zelle bildet.
15. Kommunikationssystem nach Anspruch 13, bei dem die Identi
fikationseinrichtung so ausgelegt ist, daß sie die Bewegung der
Teilnehmereinheiten nachverfolgen kann.
16. Kommunikationssystem nach Anspruch 13, bei dem die Steuer
einheit weiterhin so ausgelegt ist, daß sie den Antennenstrahl
bestimmen kann, der eine zweite Zelle bildet, wobei die zweite
Zelle mit dem ersten statischen Gebiet übereinstimmt und um
festzuschreiben, daß das Ringsignal in der zweiten Zelle über
tragen werden soll.
17. Kommunikationssystem nach Anspruch 13, bei dem:
das eine statische Gebiet durch eine Grenze umrandet ist; und
die Steuereinheit 50 ausgelegt ist, daß sie einen Zielsatz von Zellen festlegt, in dem die erste Zelle ein Mitglied ist und bei jedes Mitglied mit einem statischen Bereich übereinstimmt, dessen Grenze sich in zumindest einem vorgegebenen Abstand hin ter der Grenze des einen statischen Bereichs befindet und die bestimmt, daß das Ringsignal über einen der Antennenstrahle übertragen wird, der den Satz von Zielzellen bildet.
das eine statische Gebiet durch eine Grenze umrandet ist; und
die Steuereinheit 50 ausgelegt ist, daß sie einen Zielsatz von Zellen festlegt, in dem die erste Zelle ein Mitglied ist und bei jedes Mitglied mit einem statischen Bereich übereinstimmt, dessen Grenze sich in zumindest einem vorgegebenen Abstand hin ter der Grenze des einen statischen Bereichs befindet und die bestimmt, daß das Ringsignal über einen der Antennenstrahle übertragen wird, der den Satz von Zielzellen bildet.
18. Kommunikationssystem nach Anspruch 13, bei dem das große
Servicegebiet bevölkerte Bereiche mit unterschiedlicher Popula
tionsdichte aufweist;
und bei dem die Einrichtung zum Definieren so ausgelegt ist, daß sie die Größe der statischen Gebiete entsprechend der Populationsdichte variiert.
und bei dem die Einrichtung zum Definieren so ausgelegt ist, daß sie die Größe der statischen Gebiete entsprechend der Populationsdichte variiert.
19. Kommunikationssystem nach Anspruch 13, bei dem das große
Servicegebiet diverse geopolitische Gebiete mit entsprechenden
geopolitischen Grenzen umfaßt; und
bei dem die Einrichtung zum Definieren so ausgelegt ist, daß die Form der statischen Gebiete mit den geopolitischen Grenzen übereinstimmt.
bei dem die Einrichtung zum Definieren so ausgelegt ist, daß die Form der statischen Gebiete mit den geopolitischen Grenzen übereinstimmt.
20. Kommunikationssystem nach Anspruch 13, bei dem der eine
oder die mehreren Knoten so ausgelegt sind, daß sie ein Ge
bietsidentifikationssignal durch einen der Antennenstrahle
übertragen, wobei das Identifikationssignal für jeden Strahl
Daten befördert, die ein oder mehrere statische Gebiete identi
fizieren, die mit einer der Zellen, die durch den Strahl gebil
det werden, übereinstimmt.
21. Teilnehmereinheit zur Verwendung in einem zellularen Kommu
nikationssystem, in dem die Gespräche für ein großes Servicege
biet verwaltet werden, wobei die Teilnehmereinheit aufweist:
eine Einrichtung zum Beobachten eines Gebietsidentifikations signals;
eine Einrichtung zum Vergleichen des Gebietsidentifikations signals mit einer Liste von statischen Gebietscodes; und
einer Einrichtung zum Kommunizieren des Gebietsidentifikations signals an das zellulare Kommunikationssystem, wenn sich das Gebietsidentifikationssignal nicht in der Liste der statischen Gebietscodes befindet.
eine Einrichtung zum Beobachten eines Gebietsidentifikations signals;
eine Einrichtung zum Vergleichen des Gebietsidentifikations signals mit einer Liste von statischen Gebietscodes; und
einer Einrichtung zum Kommunizieren des Gebietsidentifikations signals an das zellulare Kommunikationssystem, wenn sich das Gebietsidentifikationssignal nicht in der Liste der statischen Gebietscodes befindet.
22. Teilnehmereinheit zur Verwendung in einem zellularen Kommu
nikationssystem, in dem die Gespräche für ein großes Servicege
biet verwaltet werden, wobei die Teilnehmereinheit aufweist:
eine Einrichtung zum Beobachten eines Gebietsidentifikations signals;
einer Einrichtung zum Vergleichen des Gebietsidentifikations signals mit einer Liste von statischen Gebietscodes;
einer Einrichtung zum Bestimmen eines Ortes einer Teilneh mereinheit; und
einer Einrichtung zum Kommunizieren des Ortes an das zellulare Kommunikationssystem, wenn sich das Gebietsidentifikations signal nicht in der Liste der statischen Gebietscodes befindet.
eine Einrichtung zum Beobachten eines Gebietsidentifikations signals;
einer Einrichtung zum Vergleichen des Gebietsidentifikations signals mit einer Liste von statischen Gebietscodes;
einer Einrichtung zum Bestimmen eines Ortes einer Teilneh mereinheit; und
einer Einrichtung zum Kommunizieren des Ortes an das zellulare Kommunikationssystem, wenn sich das Gebietsidentifikations signal nicht in der Liste der statischen Gebietscodes befindet.
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