DE19581784B4 - Verfahren zum Informieren einer Teilnehmereinheit über ein ankommendes Gespräch sowie zellulares Satellitenkommunikationssystem und Läutealarmnachricht zur Anwendung bei diesem Verfahren - Google Patents
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Abstract
Verfahren
zum Informieren einer Teilnehmereinheit (300) über ein ankommendes Gespräch mit den
Schritten:
Überwachen (210) eines universalen Läutealarmkanals (48, 51), der ein Verzeichnis von Läutealarmkanälen vorsieht und von einem Satelliten (1, 3) zum Zuordnen der Teilnehmereinheit (300) zu zellspezifischen Läutealarmkanälen in einer vorbestimmten Reihenfolge benutzt wird;
Überwachen (214) der zellspezifischen Läutealarmkanäle in einer vorbestimmten Reihenfolge;
Auswählen eines Kanals aus den zellspezifischen Läutealarmkanälen, der eine bevorzugte Signalqualität hat;
Überwachen (216) dieses einen Kanals auf das Auftreten einer Läutealarmnachricht (82), die eine Teilnehmereinheit-ID (90) enthält;
Extrahieren eines nächsten Läutealarmintervalls aus der Läutealarmnachricht (82);
Setzen eines Zeitgebers (120) so, dass er beim Eintreffen (226) des nächsten Läutealarmintervalls abläuft;
Schlafen (224) in einer niedrigenergetischen Betriebsweise;
Erwachen (230) beim Ablaufen des Zeitgebers (120), und,
wenn die Teilnehmereinheit-ID (90) erfasst wird,
Einleiten eines Verbindungsaufbauprozesses durch das Übergehen auf einen Verkehrskanal, andernfalls
Rückkehren zum Überwachen...
Überwachen (210) eines universalen Läutealarmkanals (48, 51), der ein Verzeichnis von Läutealarmkanälen vorsieht und von einem Satelliten (1, 3) zum Zuordnen der Teilnehmereinheit (300) zu zellspezifischen Läutealarmkanälen in einer vorbestimmten Reihenfolge benutzt wird;
Überwachen (214) der zellspezifischen Läutealarmkanäle in einer vorbestimmten Reihenfolge;
Auswählen eines Kanals aus den zellspezifischen Läutealarmkanälen, der eine bevorzugte Signalqualität hat;
Überwachen (216) dieses einen Kanals auf das Auftreten einer Läutealarmnachricht (82), die eine Teilnehmereinheit-ID (90) enthält;
Extrahieren eines nächsten Läutealarmintervalls aus der Läutealarmnachricht (82);
Setzen eines Zeitgebers (120) so, dass er beim Eintreffen (226) des nächsten Läutealarmintervalls abläuft;
Schlafen (224) in einer niedrigenergetischen Betriebsweise;
Erwachen (230) beim Ablaufen des Zeitgebers (120), und,
wenn die Teilnehmereinheit-ID (90) erfasst wird,
Einleiten eines Verbindungsaufbauprozesses durch das Übergehen auf einen Verkehrskanal, andernfalls
Rückkehren zum Überwachen...
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Informieren einer Teilnehmereinheit über ein ankommendes Gespräch in einem zellularen Satellitenkommunikationssystem sowie auf eine Läutealarmnachricht und ein Verfahren zum Zuordnen einer Teilnehmereinheit zu einem Läutealarmkanal innerhalb eines solchen Satellitenkommunikationssystems.
- Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf zellulare Satellitenkommunikationssysteme und insbesondere auf ein System und ein Verfahren für das Alarmieren von Teilnehmereinheiten über einlaufende Rufe, das eine Ortinformation liefert und Teilnehmereinheiten anweist, Kanäle zu steuern.
- Ein zellulares Kommunikationssystem projiziert eine Anzahl von Zellen auf die Erde. In einem terrestrischen zellularen System erstrecken sich diese Gebiete um einen Zellort. Gespräche, die an Teilnehmereinheiten gerichtet sind, müssen durch einen Netzübergang (Gateway) zu einem Zellort geleitet werden, der einen Strahl projiziert, in dem sich die gerufene Teilnehmereinheit befindet.
- Terrestrische zellulare Kommunikationssysteme verständigen Teilnehmereinheiten über ein ankommendes Gespräch durch Senden (Funkruf) einer Teilnehmereinheitsidentifikationsnummer, wobei eine oder mehrere Frequenzen innerhalb der Zelle verwendet werden. Diese Funkruffrequenzen werden in nicht benachbarten Zellen erneut verwendet.
- Teilnehmereinheiten in terrestrischen zellularen Systemen bewegen sich im Gegensatz zu Teilnehmereinheiten in zellularen Satellitensystemen mit vernachlässigbaren Geschwindigkeiten bezüglich des Ortes einer Zelle. Somit spreizen in terre strischen Systemen Dopplerfrequenzen eine Funkruffrequenz nicht wesentlich; in einem zellularen Satellitenkommunikationssystem, in dem Satelliten (Zellorte) mit einer Geschwindigkeit von über 20 000 km/h die Erde umkreisen, ist eine Dopplerfrequenzspreizung von über 60 kHz bis 80 kHz typisch.
- Zellulare Satellitensysteme, die eine mehrfache Frequenzwiedernutzung von Funkruffrequenzen implementieren, erfordern mehrere Breitbandfunkruffrequenzen (Doppler kompensierend), die ein erhebliches Spektrum verbrauchen.
- Zusätzlich erfordern Teilnehmereinheiten in einem zellularen Satellitenkommunikationssystem Steuerkanäle, (Übertragungskanäle) um Information zu liefern, die bei der Gesprächsbeendigung relevant ist, wie beispielsweise verfügbare Kommunikationskanäle. Systeme des Standes der Technik, bei denen Teilnehmereinheiten mehrere Kanäle abtasten, bevor Steuerkanäle erkannt werden, verbrauchen wesentliche Ressourcen und Zeit; vgl. z.B.
US 5 343 512 . - In einem Mehrfachbetriebsartenkommunikationssystem, in dem eine Duplexkommunikation und Simplexfunkrufdienste vorgesehen sind, wie im Falle der Erfindung, hält der Simplexfunkruf die Funkrufbestimmung zurück, während die Benachrichtigung über ein ankommendes Gespräch die Bestimmung eines Läutealarms erfordert.
- Aufgabe der Erfindung ist es, Verfahren und ein zellulares Satellitenkommunikationssystem anzugeben, mit denen unter Verwendung nur eines eine universale Frequenz aufweisenden Kanals die Teilnehmereinheiten bestimmten ausgewählten Kanälen zugeordnet und über ein ankommendes Gespräch informiert werden können.
- Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1, 3, 4 und 5 angegebenen Merkmale gelöst.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben.
- Die Erfindung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dass nur ein universaler Läutealarmkanal, der auf nur einer Frequenz von den Satelliten gesendet wird, von den Teilnehmereinheiten zu empfangen ist, wobei dieser universale Läutealarmkanal ein Verzeichnis von zellspezifischen Läutealarmkanälen enthält, um einer jeweiligen Teilnehmereinheit einen dieser zellspezifischen Läutealarmkanälen zuordnen zu können, der am Ort der jeweiligen Teilnehmereinheit eine bevorzugte Signalqualität aufweist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Im Einzelnen zeigt:
-
1 ein Diagramm einer Umgebung, die ein zellulares Satellitenkommunikationssystem unterstützt, in welcher die Erfindung praktiziert werden kann; -
2 ein Diagramm eines zellularen Musters, das durch benachbarte Satelliten ausgebildet wird, die ihre Kommunikationsstrahlen auf die Oberfläche der Erde projizieren; -
3 ein Diagramm einer Frequenz- und Zeitaufteilung des Kommunikationsspektrums zwischen Teilnehmereinheiten und Satelliten gemäß der Erfindung; -
4 ein Diagramm einer Läutealarmnachricht gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; -
5 ein Blockschaltbild eines Satelliten des Kommunikationssystems; -
6 ein Blockschaltbild einer Teilnehmereinheit gemäß der Erfindung; und -
7 ein Flussdiagramm eines Benachrichtigungsverfahrens für Teilnehmereinheiten über das Ankommen eines Gesprächs, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. -
1 zeigt ein Diagramm einer Umgebung, die ein zellulares Satellitenkommunikationssystem116 trägt, innerhalb dessen die Erfindung praktiziert werden kann. Eine Konstellation102 , die aus mehreren Satelliten1 besteht, ist in einer relativ niedrigen Kreisbahn um die Erde platziert. - Das System
116 umfasst eine oder mehrere Netzübergangsstellen (Gateways GW)117 . Die Gateways117 befinden sich auf der Oberfläche der Erde und in Kommunikation mit einem oder mehreren sich in der Nähe befindlichen Satelliten1 über Gatewayverbindungen119 . Die Satelliten1 befinden sich auch durch Querverbindungen108 miteinander in Verbindung. Um die Kommunikation zu synchronisieren und die Interferenz zu minimieren, sind alle Satelliten1 durch eine erdgebundene Satellitensteuerfunktion zeitlich synchronisiert. Somit werden alle Satelliten1 in der Konstellation im wesentlichen von einem gemeinsamen Takt getaktet. - Durch die Konstellation
102 der Satelliten1 kann ein Gateway117 Kommunikationen steuern, die zu einem beliebig großen Gebiet der Erde gerichtet sind. Das Gebiet, das durch jeden-Gateway117 gesteuert wird, ist jedoch vorzugsweise mit einem oder mehreren spezifischen geopolitischen Vorschriften verbunden. Das Gateway117 stellt eine Verbindung zum (nicht dargestellten) öffentlichen Telefonnetz (PSTN) dar, von welchem Rufe, die für Teilnehmereinheiten300 bestimmt sind, empfangen werden können, und zu dem Gespräche, die von Teilnehmereinheiten platziert sind, gesendet werden können. - Das System
116 umfasst auch eine beliebige Zahl, möglicherweise in die Millionen gehend, von Teilnehmereinheiten300 . Die Teilnehmereinheiten300 können als konventionelle mobile oder tragbare Funkkommunikationsausrüstungen konfiguriert sein. Die Teilnehmereinheiten sind so konfiguriert, dass sie Kommunikationen von Satelliten1 empfangen, und um andere Funktionen durchzuführen, die später erläutert werden. Teilnehmereinheiten300 kommunizieren mit sich in der Nähe befindlichen Satelliten1 durch Teilnehmerverbindungen112 . Die Teilnehmerverbindungen112 bestehen unter anderem aus einem oder mehreren Übertragungskanälen, Verkehrsaufwärtsverbindungs- und Abwärtsverbindungskanälen, und Erfassungskanälen (siehe3 ). - Gespräche werden zwischen zwei Teilnehmereinheiten
300 verbunden oder zwischen einer Teilnehmereinheit300 und einer PSTN-Telefonnummer. Allgemein gesagt, befindet sich jede Teilnehmereinheit300 in Steuerkommunikationen (das sind, Übertragungskanalüberwachung, Erfassung, etc.) mit einem sich in der Nähe befindlichen Gateway117 durch die Konstellation102 während eines Gesprächsaufbaus. Diese Steuerkommunikationen finden statt, bevor ein Kommunikationsweg zwischen einer Teilnehmereinheit300 und einer anderen Teilnehmereinheit ausgebildet wird, wobei es sich dabei um eine andere Teilnehmereinheit300 oder eine PSTN-Telefonnummer handeln kann. Insbesondere kommuniziert eine Teilnehmereinheit300 mit einem Gateway117 über einen oder mehrere Satelliten1 . Ein Gateway117 kann als bedienendes Gateway für die spezielle Teilnehmereinheit300 angesehen werden. - Durch die niedrigen Erdumlaufbahnen bewegen sich die Satelliten
1 relativ zur Erde. Wenn beispielsweise Satelliten1 in Kreisbahnen platziert sind, die sich ungefähr 765 km über der Erde befinden, so bewegt sich ein überfliegender Satellit1 mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 25000 km/h bezüglich eines Punktes auf der Oberfläche der Erde. Dies gestattet es einem Satelliten1 , dass er sich innerhalb des Sichtbereiches eines Punktes der Oberfläche der Erde maximal für ungefähr 9 Minuten befindet. Durch die relativ niedrigen Erdumlaufbahnen der Satelliten1 , bedecken zu jedem Zeitpunkt Sendungen in Sichtweite eines beliebigen Satelliten ein relativ kleines Gebiet der Erde. Wenn beispielsweise Satelliten1 Erdumlaufbahnen in einer Höhe von ungefähr 765 km über der Erde bele gen, so haben solche Sendeabdeckungsgebiete ungefähr einen Durchmesser von 6350 km. - In Bezug zueinander bleiben die Satelliten
1 relativ stationär, mit Ausnahme von Kreisbahnen118 , die aufeinander zulaufen, sich überkreuzen oder sich jeweils in den Polargebieten und an der Gegenrotationsnaht kreuzen. Durch diese Bewegung bleiben die Entfernungen zwischen Satelliten1 , die sich in gemeinsamen Umlaufbahnen118 befinden, im wesentlichen konstant. Die Entfernungen zwischen Satelliten1 , die sich in benachbarten Umlaufbahnen befinden, die auch Kreuzebenenumlaufbahnen genannt werden,118 , variieren mit der Breite des Satelliten1 . Die größte Entfernung zwischen diesen Kreuzebenensatelliten1 existiert am Äquator. Diese Distanz nimmt ab, wenn die Kreuzebenensatelliten1 sich den Polarregionen nähern und nimmt zu, wenn die Kreuzebenensatelliten1 sich dem Äquator nähern. -
2 zeigt ein Diagramm eines zellularen Musters, das durch benachbarte Satelliten erzeugt wird, die Kommunikationsstrahlen auf die Oberfläche der Erde projizieren. Die Satelliten1 und3 (die identisch zum Satelliten1 sein können) verwenden Frequenzspektrumswiedernutzungstechniken. Diese Techniken umfassen die zellulare Aufteilung der Projektionsbandbreiten. Die Satelliten1 und3 erzeugen jeweils Projektionen von Strahlen2 und4 . Die Strahlprojektionen2 und4 sind bidirektionale Ausbeutegebiete (Zellen), die mit den Antennen auf den Satelliten1 und3 verbunden sind. Diese Antennen können einzelne gerichtete Antennen oder eine in Phase befindliche Anordnung von Antennen sein, die eine Mehrstrahlprojektion vornehmen können oder kann. - Die Zellen
10 -28 können viele Formen annehmen, je nach Antennengewinnkennzeichen der Antennen. In2 sind die Zellen10 -28 aus Darstellungsgründen als Sechsecke gezeigt. Die Zellen10 -28 bewegen sich in Umlaufbahnrichtung8 , wenn sich die Satelliten1 und3 in Umlaufbahnrichtung8 bewegen. Die Zellen10 -28 verwenden geteilte nichtüberlagernde Frequenzen und Zeitschlitze für die Teilnehmereinheitskommunikationen auf den Teilnehmerverbindungen112 . - Die Frequenzspektrumswiedernutzung in zellularen Systemen kompliziert die Teilnehmereinheitsbestimmung erlaubter Kommunikationsfrequenzen und Steuerkanäle (Übertragung und Erfassung) innerhalb einer speziellen Zelle. Die Teilnehmereinheitsteuerinformation kommt typischerweise von einem Rundstrahlkanal, den Teilnehmereinheiten überwachen. Im Stand der Technik tasten Teilnehmereinheiten eine Serie vorbestimmter Kanäle ab, die für die Steuerfunktion zugewiesen sind, um anwendbare Steuerkanäle entweder durch Leistungsmessungen oder Ortsdaten zu bestimmen. Die Abtastung der Steuerkanäle verursacht eine Verzögerung bei der Erfassung der Steuerinformation und das Zuweisen eines vorbestimmten Satzes von Steuerkanälen verbraucht ineffizient Ressourcen.
- Bei der Erfindung wird ein universaler Läutealarmkanal
48 (3 ) mit einer einzigen Frequenz verwendet, um sequentiell eine Läutealarmnachricht82 (4 ), die Steuerinformation enthält, an aufeinanderfolgende Zellen10 -28 innerhalb von Strahlprojektionen2 und4 zu übertragen. Die Teilnehmereinheiten300 überwachen diese einzige Frequenz und empfangen Information, die sie auf zellspezifische Übertragungskanäle (Steuerkanäle) richtet. Das lindert die Notwendigkeit für Teilnehmereinheiten, viele Frequenzen und Zeitschlitze abtasten zu müssen, um einen anwendbaren Steuerkanal zu finden. -
3 zeigt ein Diagramm einer Frequenz-46 und Zeit-44 Aufteilung des Kommunikationsspektrums zwischen Teilnehmereinheiten300 und Satelliten1 (1 ) gemäß der vorliegenden Erfindung. Kommunikationen zwischen Satelliten1 und Teilnehmereinheiten300 finden über Teilnehmerverbindungen112 (1 ) statt. - Die Teilnehmerverbindung
112 besteht aus einer Serie von Teilnehmerverbindungsrahmen40 und42 , die kontinuierlich entlang der Zeitachse44 gezeigt sind. Eine sorgfältige Zuweisung der Sende- (Abwärtsverbindungs) und Empfangs- (Aufwärtsverbindungs) teile der Teilnehmerverbindung112 minimiert die Interfrerenzauswirkungen benachbarter Satelliten. Der Empfangsteil des Teilnehmerverbindungsrahmens40 umfasst eine Aufwärtsverbindungszeit52 , eine Abwärtsverbindungszeit54 und einen universalen Läutealarmkanal48 . - Die Aufwärtsverbindungszeit
52 enthält zeitsegmentierte Aufwärtsverbindungszeitschlitze64 ,66 ,68 und70 . Aus Gründen der Darstellung sind vier Aufwärtsverbindungszeitschlitze gezeigt; wobei jedoch in einem Frequenzebenen/Zeitebenensystem mit Mehrfachzugriff (FDMA/TDMA) eine beliebige handhabbare Zahl von Zeitschlitzen verwendet werden kann. Den Teilnehmereinheiten300 ist ein spezifischer Zeitschlitz und eine spezifische Frequenz56 ,58 ,60 oder62 zugeordnet, innerhalb welchem sie Information zu den Satelliten1 übertragen. - Die Abwärtsverbindungszeit
54 enthält zeitsegmentierte Abwärtsverbindungszeitschlitze72 ,74 ,76 und78 . Aus Gründen der Darstellung sind vier Abwärtsverbindungszeitschlitze gezeigt; in einem FDMA/TDMA-System kann jedoch eine beliebige handhabbare Zahl von Zeitschlitzen verwendet werden. Den Teilnehmereinheiten300 ist ein spezifischer Zeitschlitz zugeordnet, innerhalb dessen sie Information von den Satelliten1 empfangen. - Der Teilnehmerverbindungsrahmen
42 zeigt eine alternative Ausführungsform eines universalen Läutealarmkanals, wobei ein Läutealarmkanal51 während einer Abwärtsverbindungszeit einer Satellitenübertragung zeitlich aufgeteilt ist. Überlappende Läutealarmkanalübertragungen mit Abwärtsverbindungsübertragungen können eine zusätzliche Empfangsbelastung für eine Teilnehmereinheit bilden, wobei sich jedoch Vereinfachungen bei der Teilnehmereinheitszeitgebung ergeben können. - Satellitenübertragungen während einer Abwärtsverbindungszeit
54 strahlen im allgemeinen in spezielle Zellen, wie das in -
2 gezeigt ist. Ein bemerkbarer Teil der Sendungen des Satelliten1 spreizen sich jedoch und breiten sich in Richtung des Satelliten3 aus. Diese Aussendungen können mit Teilnehmereinheitsübertragungen zum Satelliten3 in einem nachfolgenden Rahmen oder Zeitschlitz interferieren. Um dieses Problem zu vermindern, wird ein Empfangssperrzeitraum definiert, innerhalb dessen am Satelliten1 empfangene Signale ignoriert werden. - Obwohl ein Satellitenempfangssperrzeitraum den Einfluss äußerlicher Überlagerungen von benachbarten Satelliten vermindert, beeinträchtigt er jedoch den Systemdurchsatz. Die Erfindung verwendet diesen Empfangssperrzeitraum als ein Satellitensendefenster für das Senden von Information zu Teilnehmereinheiten
300 auf einer Frequenz, die nicht der Abwärtsverbindungszeit entspricht. Der universale Läutealarmkanal48 verwendet diese Satellitenempfangssperrzeiträume, um Steuerinformation auf aufeinanderfolgende Zellen10 -28 zu übertragen, unter Verwendung eines zugewiesenen universalen Frequenzkanals. Dieser Satellitenempfangssperrzeitraum kann auch für andere Simplexsendefunktionen verwendet werden, wie beispielsweise den Funkruf, vorausgesetzt dass die Frequenz nicht auch für Duplexkanäle verwendet wird. - Wenn man einen universalen Läutealarmkanal hat, der ein Verzeichnis für Übertragungskanäle (Steuerkanäle) für Teilnehmereinheiten liefert, so gestattet dies dem Kommunikationssystem, dynamisch Übertragungskanäle für eine effizientere Nutzung des Spektrums zuzuweisen; wobei es nicht notwendig ist, einen Block des Spektrums nur für die Verwendung als Übertragungskanäle zuzuweisen.
-
4 zeigt ein Diagramm einer Läutealarmnachricht82 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das System116 (1 ) fordert von einem Übertragungskanal (Steuerkanal), dass er die Teilnehmereinheiten300 über einlaufende Rufe informiert. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Läutealarmnachricht82 einen Vorsatz84 , eine Steuerinformation85 und eine Liste von Teilnehmereinheits-IDs90 . Der Vorsatz84 erleichtert das Erfassen der Läutealarmnachricht82 und er stellt in einer bevorzugten Ausführungsform eine feste Zeitdauer unmodulierter Trägerfrequenz dar. - In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Steuerinformation
85 ein einziges Wort86 und einen Kopf88 . Das einzige Wort86 identifiziert eindeutig einen Kommunikationsbefehl zwischen den Teilnehmereinheiten300 und dem Satelliten1 . Der Kopf88 umfasst die Satelliten-ID, die Zell-ID, den geographischen Ort, das nächste Läutealarmintervall und eine strahlspezifische Übertragungskanalfrequenz und eine Zeitschlitzinformation. Die Teilnehmereinheiten300 können die Information über den geographischen Ort der Zelle anstelle von Leistungsmessungen verwenden, um eine bedienende Zelle zu berechnen. - Die Teilnehmereinheit-IDs
90 zeigen eine Anforderung für eine Kommunikation mit Teilnehmereinheiten, die innerhalb einer speziellen Zelle angeordnet sind. Wenn eine Teilnehmereinheit eine Teilnehmereinheit-ID90 erkennt, die mit ihrer eigenen zusammenpasst, so benachrichtigt die Teilnehmereinheit300 den Satelliten, dass sie das Gespräch empfangen kann. - Wie oben ausgeführt wurde, übertragen die Satelliten
1 und3 (2 ) einzeln eine Läutealarmnachricht82 zu den Zellen10 -28 in sequentiellen Teilnehmerverbindungsrahmen40 . Da die Satelliten1 und3 nur eine Teilnehmereinheit in einer speziellen Zelle "anläuten" (eine Teilnehmereinheit-ID senden) müssen die Teilnehmereinheiten300 nur den universalen Läutealarmkanal48 überwachen, wenn die Satelliten1 oder3 eine Läutealarmnachricht82 in die Zelle übertragen, die die Teilnehmereinheit300 umgibt. Die Teilnehmereinheiten300 sparen Leistung durch den Übergang in eine "Schlafbetriebsart" (Standby) mit niedriger Leistung und dem "Erwachen" nur dann, wenn ein Läutealarmkanal48 überwacht werden soll, der auf die spezielle Zelle gerichtet ist, die die Teilnehmereinheit300 umgibt. -
5 zeigt ein Blockdiagramm eines Satelliten des Kommunikationssystems. Vorzugsweise werden alle Satelliten1 innerhalb des Systems116 (1 ) im wesentlichen durch das Blockdiagramm der5 beschrieben. Der Satellit1 umfasst Querverbindungstransceiver172 und Querverbindungsantennen174 . Die Transceiver172 und die Antennen174 tragen Querverbindungen zu anderen sich in der Nähe befindlichen Satelliten1 . Die Gatewayverbindungstransceiver176 und die Gatewayverbindungsantennen178 tragen die Gatewayverbindungen119 , um mit den Gateways117 (1 ) zu kommunizieren. Darüber hinaus tragen die Teilnehmereinheitstransceiver180 und die Teilnehmereinheitsverbindungsantennen182 Verbindungen112 zu Teilnehmereinheiten300 (1 ). Vorzugsweise kann jeder Satellit1 gleichzeitig Verbindungen für bis zu Tausend oder mehr Teilnehmereinheiten300 (1 ) tragen. Natürlich werden Fachleute erkennen, dass die Antennen174 ,178 und182 entweder als einfache Mehrrichtungsantennen oder als Bänke diskreter Antennen implementiert werden können. Es ist wünschenswert, dass Teilnehmereinheitsantennen182 aus einem sich in Phase befindlichen Feld von Antennen besteht, das gleichzeitig auf viele Zellen10 -28 (2 ) zugreifen kann. - Eine Steuerung
184 verbindet jeden der Transceiver172 ,176 und180 auch mit einem Speicher186 und einem Timer188 . Die Steuerung184 kann unter Verwendung eines oder mehrere Prozessoren implementiert werden. Die Steuerung184 verwendet Timer188 , um das aktuelle Datum und die Zeit aufrecht zu erhalten. Der Speicher186 speichert Daten, die als Befehle für die Steuerung184 dienen und die, wenn sie durch die Steuerung184 ausgeführt werden, den Satelliten1 veranlassen, Prozeduren auszuführen, die nachfolgend erläutert werden. Zusätzlich umfasst der Speicher186 Variablen, Tabellen und Datenbanken, die während des Betriebs des Satelliten1 manipuliert werden. - Die Transceiver
180 der Teilnehmereinheiten sind wünschenswerterweise Mehrkanal-FDMA/TDMA-Transceiver, die auf allen unterschiedlichen, auswählbaren Frequenzen während spezieller, auswählbarer Zeitschlitze senden und empfangen können, wie es ihnen durch die Steuerung184 angewiesen wird. Die Transceiver180 der Teilnehmereinheiten haben eine genügende Anzahl von Kanälen, um die gewünschte Zahl von Sende- und Empfangsfrequenzen für die Kommunikationen zu liefern. Die Steuerung184 kann für eine Zuweisung der Frequenz- und Zeitschlitzzuordnungen, für ein Erzeugen der Läutalarmnachrichten und der darin enthaltenen Information dienen. Die Transceiver180 der Teilnehmereinheiten dienen zum Senden und Empfangen jedes beliebigen Frequenzkanalsatzes, so dass jeder Transceiver180 einer Teilnehmereinheit, wenn dies benötigt wird, die gesamte spektrale Kapazität aller Frequenzkanalsätze verwenden kann, indem er alle Frequenz- und Zeitschlitzzuweisungen zu handhaben kann. -
6 zeigt ein Blockschaltkreis einer Teilnehmereinheit gemäß der Erfindung. Die Teilnehmereinheit300 umfasst einen Empfänger92 . Der Empfänger92 empfängt Signale vom Satelliten1 . Der Empfänger92 verbindet mit einem Empfängerpuffer99 , der temporär Daten speichert, die am Empfänger92 empfangen wurden, bis diese Daten verarbeitet werden können. Der Empfänger92 verbindet auch mit einem Ankunftzeitdetektor95 und einem Frequenz-/Leistungsdetektor98 . Diese Detektoren helfen bei der Kanalanalyse und der Auswahl. - Der Ankunftszeitdetektor
95 identifiziert den Zeitpunkt, wenn eine Impulsfolge von Basisbanddaten anfänglich an der Teilnehmereinheit300 empfangen wird. Der Detektor95 stellt eine Verbindung zum Puffer99 her, so dass die Daten korrekt in den Puffer99 taktweise eingeschrieben werden können, so wie sie empfangen werden. - Der Frequenz-/Leistungsdetektor
98 misst eine Frequenz, die den Basisbanddaten zugeordnet ist. Die Basisbanddaten können mit einer abweichenden IF-Frequenz durch den Dopplereffekt und Fehler bei der präzisen Modulation und Demodulation der Basisbanddaten verknüpft sein. Der Detektor98 misst auch die emp fangenen Leistungspegel für das Überwachen von Läutealarmkanälen in benachbarten Zellen. - Der Puffer
99 , der Ankunftszeitdetektor95 und der Detektor98 sind alle mit einer Steuerung96 verbunden. Die Steuerung96 stellt auch eine Verbindung zu einem Frequenzsynthesizer94 her, um die Empfangs- und Sendefrequenzen zu steuern. Der Synthesizer94 liefert ein lokales Oszillatorsignal an den Empfänger92 . - Die Steuerung
96 ist zusätzlich mit einem Timer120 , einem Speicher97 und einem Sendepuffer124 verbunden. Die Steuerung96 verwendet den Timer120 , um die wirkliche Zeit durch Aufrechterhalten des aktuellen Datums und der aktuellen Zeit zu verfolgen. Zusätzlich hilft der Timer120 präzise Zeitpunkte zu erkennen für das Anregen eines niedrigenergetischen Schlafzustandes, damit er den universalen Läutealarmkanal48 überwacht und für das Senden von Daten von der Teilnehmereinheit300 . Der Sendepuffer124 speichert vorübergehend Daten, die in ihn durch die Steuerung96 eingegeben werden. Der Sendepuffer124 ist mit einem Sender93 verbunden, und ein Synthesizer94 liefert ein lokales Oszillatorsignal, das der Sender93 bei der Modulierung von Basisbanddaten in RF verwendet. Der Empfänger92 und der Sender93 sind durch einen Signalaufteiler91 mit der Antenne101 verbunden. Der Timer120 ist mit dem Sendepuffer124 verbunden, um zu spezifizieren, wenn Daten vom Puffer taktweise124 für eine Sendung durch den Sender93 , den Signalaufteiler91 und die Antenne101 ausgegeben werden. - Der Speicher
97 umfasst Daten, die als Befehle für die Steuerung96 dienen und die, wenn sie durch die Steuerung96 ausgeführt werden, die Teilnehmereinheit300 veranlassen, Prozesse auszuführen, die unten erläutert werden. Zusätzlich umfasst der Speicher97 Variable, Tabellen, Abweichungen und Datenbanken, die durch den Betrieb der Teilnehmereinheit300 manipuliert werden. - In der Teilnehmereinheit
300 stellt die Steuerung96 auch eine Verbindung zu einem I/O-Abschnitt122 her. In der Teilnehmereinheit300 kann der I/O-Abschnitt Mikrofone, Lautsprecher, Digitalisierer, Vokoder, Dekoder und dergleichen umfassen, um eine Umwandlung zwischen Audiosignalen und digitalisierten Paketen herzustellen, die mit dem System116 (1 ) kompatibel sind. -
7 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens für die Benachrichtigung von Teilnehmereinheiten über ankommende Gespräche gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Dieses Verfahren benachrichtigt Teilnehmereinheiten über einlaufende Gespräche und weist Teilnehmereinheiten an, über Kanäle zu übertragen, die mit der Zelle verbunden sind, die augenblicklich die Teilnehmereinheiten bedient, die darin enthalten sind. - Wenn eine Teilnehmereinheit anfänglich eingeschaltet wird, so tritt sie in einen niedrigenergetischen Bereitstellungszustand. In diesem Zustand erfasst und verfolgt sie den universalen Läutealarmkanal
48 (3 ), bis ein Ereignis auftritt, das den Übergang in eine andere Betriebsart initiiert. Ereignisse, die die Bereitstellungsbetriebsart beenden, umfassen das Handeln eines Teilnehmers, um ein Gespräch zu initiieren, die Erkennung, dass eine Registrierung notwendig ist, den Empfang einer Identifikation (ID) einer Teilnehmereinheit in der Läutealarmnachricht für die Teilnehmereinheit und die Wegnahme der Energie von der Teilnehmereinheit. - Die Anwendung von Leistung auf eine Teilnehmereinheit initiiert ein Läutealarmkanalüberwachungsverfahren
210 . Eine Task212 wird durchgeführt, die die Teilnehmereinheit veranlasst, ihren Empfänger auf eine vorbestimmte Läutealarmkanalfrequenz abzustimmen. Eine Task214 überwacht jeden der Läutealarmkanäle (aufeinanderfolgende Teilnehmerverbindungsrahmen40 , wie in3 gezeigt) in den Zellen10 -28 (2 ), so dass sie von seinem Ort empfangen werden können. Dies gestattet es der Teilnehmereinheit300 , die Zelle auszuwählen, die bevorzugte Kommunikationsbedingungen liefert. Es sollte angemerkt werden, dass einige Läutealarmnachrichten in benachbarten Zellen durch die Teilnehmereinheit300 durch die Richtcharakteristik der Antenne182 unentdeckbar bleiben. Das System lässt den Läutealarmknal durch die Satellitenzellen kreisen, so dass die gesamte Erdoberfläche in einer nicht überlagernden Art periodisch bedeckt wird. - Die Zeitdauer zwischen Läutealarmbesuchen in einem speziellen Strahl entspricht ungefähr in Rahmen der Zahl der Zellen, die durch einen einzigen Satelliten ausgebildet werden. Diese Zeitdauer kann jedoch von Zeit zu Zeit variieren, um eine Interferenz zu vermeiden, wenn sich relative Satellitenpositonen ändern, oder um mehr Läutealarmmöglichkeiten in einem Gebiet mit starkem Verkehr zu bieten. Durch diese Variabilität ist die exakte Intervalleinheit bis zum nächsten Läutealarmbesuch in einer speziellen Zelle im Kopf jeder Läutealarmnachricht enthalten, die in der Zelle gesendet wird.
- In einer Task
216 wählt eine Teilnehmereinheit300 die Läutealarmnachricht bzw. den zellspezifischen Läutealarmkanal mit der besten Qualität für eine Spurverfolgung aus. Diese Signalqualitätsmessung kann aus der empfangenen Signalstärke oder dem Signal-zu-Rausch-Verhältnis für jede Läutealarmfolge, die sie empfängt, bestimmt werden. Die Kanalauswahl kann basieren auf der empfangenen Leistung, aber diese wird von den Antennenstrahlen und dem Kanalschwund beeinflusst. In einer bevorzugten Ausführungsform wählt eine Teilnehmereinheit eine Zelle aus, die sich am nächsten zum registrierten Ort der Teilnehmereinheit befindet. Die Teilnehmereinheit300 behält eine Aufzeichnung einer sequentiellen Kanalüberwachung, um diesen Auswahlprozess zu unterstützen. - Eine Task
218 extrahiert die Kanalinformation, die im Kopf88 einer Läutealarmnachricht82 (4 ) enthalten ist. Diese Kanalinformation verweist die Teilnehmereinheit300 auf einen zellspezifischen Läutealarmkanal. - In einer Task
220 vergleicht die Teilnehmereinheit300 die empfangene Information über den geographischen Ort der Zelle, die im Kopf88 der Läutealarmnachricht82 enthalten ist, mit einem vorher mitgeteilten (registrierten) Ort der Teilnehmereinheit300 . Wenn die aktuell empfangene Information über den geographischen Ort der Zelle nicht genügend dicht am vorher registrierten Ort der Teilnehmereinheit300 ist, wird die zukünftige Überwachung des neuen zellspezifischen Läutealarmkanals in einer Task228 angeregt, und eine Teilnehmereinheit300 beginnt eine Registrierung mit dem System. Die Registrierung informiert das Kommunikationssystem über den aktuellen Ort der Teilnehmereinheit, um eine effiziente Gesprächslenkung durchzuführen. - Wenn die Task
220 bestimmt, dass die empfangene Information über den geographischen Ort der Zelle genügend dicht am vorher registrierten Ort einer Teilnehmereinheit300 ist, dann wird eine Task222 durchgeführt. In einer Task222 vergleicht eine Teilnehmereinheit300 jede der IDs der Teilnehmereinheit (4 ) mit ihrer eigenen gespeicherten ID. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, wird über die Task228 das Läutealarmkanalverfahren210 angeregt. - Wenn keine Übereinstimmung der IDs erkannt wird, führt die Teilnehmereinheit
300 eine Schlaftask224 durch. Die Schlaftask224 spart Leistung der Teilnehmereinheit, indem unnötige Ressourcen in den Leerlaufzustand geschaltet werden und nur kritische Elemente, wie beispielsweise der Timer aktiv bleiben. - In einer Task
226 bestimmt eine Teilnehmereinheit300 , ob das nächste Läutealarmintervall, wie es in der Steuerinformation85 (4 ) der Läutealarmnachricht82 empfangen wird, gleich ist dem Timerwert. Wenn diese Werte gleich sind, so wird die Teilnehmereinheit300 in einer Task230 aufgeweckt. - In einer Task
231 vergleicht die Teilnehmereinheit300 einen Intervalltimer, um zu bestimmen, ob sie die Überwachung eines speziellen Kanals fortsetzen will oder ob sie alle Läutealarmkanäle überwachen soll, um den aktuell überwachten Läutealarmkanal gültig zu machen, oder um irgendeine Neuzuweisung von Läutealarmkanälen zu Zellen zu bemerken. Wenn das Intervall für eine Abtastung oder ein Empfangen aller Kanäle nicht erreicht wurde, kehrt die Teilnehmereinheit zur Task216 zurück, wo sie den früher ausgewählten Läutealarmkanal überwacht. - Die Teilnehmereinheit
300 tritt periodisch in einen Erfassungszustand ein, indem sie alle zellspezifischen Läutealarmkanäle überwacht, die sie von ihrem Ort erkennen oder empfangen kann. Dies gestattet es einer Teilnehmereinheit, eine neue Zelle für die Überwachung auszuwählen. Die periodische Auswahl einer neueren Zelle ist erforderlich, da die Satelliten1 sich relativ zu einem Punkt auf der Erde bewegen. Diese Zeitdauer entspricht ungefähr der Zeit, die ein Strahl oder eine Zelle braucht, um einen Punkt auf der Erde zu überqueren. - Es wird erkenntlich, dass die Erfindung somit eine Vorrichtung und ein Verfahren des Anläutens eines gerufenen Teilnehmers in einem Kommunikationssystem liefert, das eine wesentlich größere spektrale Effizienz aufweist und eine leichtere Erfassung in nur einem universalen Läutealarmkanal ermöglicht, der ein Verzeichnis von zellspezifischen Läutealarmkanälen enthält, um dann nur einen optimalen zellspezifischen Läutealarmkanal für die jeweilige Teilnehmereinheit auszuwählen.
Claims (5)
- Verfahren zum Informieren einer Teilnehmereinheit (
300 ) über ein ankommendes Gespräch mit den Schritten: Überwachen (210 ) eines universalen Läutealarmkanals (48 ,51 ), der ein Verzeichnis von Läutealarmkanälen vorsieht und von einem Satelliten (1 ,3 ) zum Zuordnen der Teilnehmereinheit (300 ) zu zellspezifischen Läutealarmkanälen in einer vorbestimmten Reihenfolge benutzt wird; Überwachen (214 ) der zellspezifischen Läutealarmkanäle in einer vorbestimmten Reihenfolge; Auswählen eines Kanals aus den zellspezifischen Läutealarmkanälen, der eine bevorzugte Signalqualität hat; Überwachen (216 ) dieses einen Kanals auf das Auftreten einer Läutealarmnachricht (82 ), die eine Teilnehmereinheit-ID (90 ) enthält; Extrahieren eines nächsten Läutealarmintervalls aus der Läutealarmnachricht (82 ); Setzen eines Zeitgebers (120 ) so, dass er beim Eintreffen (226 ) des nächsten Läutealarmintervalls abläuft; Schlafen (224 ) in einer niedrigenergetischen Betriebsweise; Erwachen (230 ) beim Ablaufen des Zeitgebers (120 ), und, wenn die Teilnehmereinheit-ID (90 ) erfasst wird, Einleiten eines Verbindungsaufbauprozesses durch das Übergehen auf einen Verkehrskanal, andernfalls Rückkehren zum Überwachen (214 ,216 ) in der vorbestimmten Reihenfolge. - Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Überwachen (
210 ) des universalen Läutealarmkanals (48 ,51 ) den Schritt des Identifizierens einer bedienenden Zelle (10 bis28 ) aufweist. - Verfahren zum Zuordnen einer Teilnehmereinheit (
300 ) zu einem Läutealarmkanal in einem zellularen Satellitenkommunikationssystem mit den Schritten: (a) Reservieren eines universalen Läutealarmkanals (48 ,51 ) mit einer der Teilnehmereinheit (300 ) bekannten universalen Frequenz, wobei der universale Läutealarmkanal (48 ,51 ) ein Verzeichnis von Läutealarmkanälen vorsieht und von einem Satelliten (1 ,3 ) zum Zuordnen der Teilnehmereinheit (300 ) zu zellspezifischen Läutealarmkanälen benutzt wird; (b) Senden durch einen Satelliten (1 ,3 ) einer Kanalfrequenz (56 ,58 ,60 ,62 ) und eines Zeitschlitzes (64 ,66 ,68 ,70 ,72 ,74 ,76 ,78 ) des Läutealarmkanals unter Verwendung einer oder mehrerer Läutealarmnachrichten (82 ) auf dem universalen Läutealarmkanal (48 ,51 ), wobei die Läutealarmnachrichten (82 ) von dem Satelliten (1 ,3 ) mit der universalen Frequenz und in einer vorbestimmten Reihenfolge über Vielfachkommunikationszellen (10 bis28 ), die von dem Satelliten (1 ,2 ) projiziert sind, gesendet werden, worauf die Teilnehmereinheit (300 ) mindestens einen Läutealarmkanal innerhalb mindestens einer der Vielfachkommunikationszellen empfangen kann und einen Läutealarmkanal mit einer bevorzugten Signalqualität auswählen kann; (c) Empfangen der Kanalfrequenz (56 , ...62 ) und des Zeitschlitz (64 , ...78 ) des Läutealarmkanals in der Läutealarmnachricht (82 ) auf dem universalen Läutealarmkanal (48 ,51 ), und (d) Überwachen dieses Läutealarmkanals. - Läutealarmnachricht (
82 ) in einem zellularen Satellitenkommunikationssystem mit mehreren Satelliten (1 ,3 ), die Vielfachkommunikationszellen (10 bis28 ) projizieren, wobei die das Vorliegen eines ankommenden Gesprächs einer Teilnehmereinheit (300 ) angebende Läutealarmnachricht (82 ) aufweist: einen Vorspann (84 ) zum Erleichtern des Zugriffs auf die Läutealarmnachricht (82 ) und eine Steuerinformation (86 ,88 ) zum Weiterleiten von Operationsdaten des Systems, wobei die Läutealarmnachricht (82 ) auf einem universalen Läutealarmkanal (48 ,51 ) gesendet wird, den jeder der mehreren Satelliten (1 ,3 ) zum Senden von Läutealarmnachrichten (82 ) benutzt, und wobei ein Satellit (1 ,3 ) die Läutealarmnachricht (82 ) an jede der Vielfachkommunikationszellen (10 bis28 ) sendet, die von dem Satellit in einer aufeinanderfolgenden Weise projiziert werden, und wobei der universale Läutealarmkanal (48 ,51 ) ein Verzeichnis von Läutealarmkanälen vorsieht, das von einem Satelliten (1 ,3 ) zum Zuordnen der Teilnehmereinheit (300 ) zu den zellspezifischen Läutealarmkanälen benutzt wird, wonach die Teilnehmereinheit (300 ) mindestens eine Läutealarmnachricht (82 ) innerhalb mindestens einer der Vielfachkommunikationszellen (10 bis28 ) empfangen und eine Läutealarmnachricht (82 ) mit einer bevorzugten Signalqualität auswählen kann. - Zellulares Satellitenkommunikationssystem, das einen universalen Läutealarmkanal (
48 ,51 ) verwendet, wobei der universale Läutealarmkanal ein Verzeichnis von Läutealarmkanälen vorsieht, das von einem Satelliten (1 ,3 ) zum Zuordnen einer Teilnehmereinheit (300 ) zu zellspezifischen Läutealarmkanälen benutzt wird, die einem Bereich entsprechen, in dem sich eine Teilnehmereinheit (300 ) befindet, mit: einer Teilnehmereinheit (300 ) zum Überwachen des universalen Läutealarmkanals (48 ,51 ) mit einer universalen Frequenz, wobei die Teilnehmereinheit (300 ) die zellspezifischen Läutealarmkanäle extrahiert und sich auf den zellspezifischen Läutealarmkanal abstimmt, und der universale Läutealarmkanal in (48 ,51 ) der Teilnehmereinheit (300 ) Steuerinformation (86 ,88 ) zuführt; einem Gateway (117 ) zum Zuordnen und Koordinieren des universalen Läutealarmkanals (48 ,51 ) über das gesamte System, und einer Konstellation von Satelliten (1 ,3 ) zum Senden des Ortes der zellspezifischen Läutealarmkanäle unter Verwendung des universalen Läutealarmkanals (48 ,50 ), wobei ein Satellit (1 ,3 ) dieser Konstellation den Ort des Läutealarmkanals in einer bestimmten Reihenfolge über Vielfachkommunikationszellen (10 bis28 ) sendet, die von dem Satelliten (1 ,3 ) projiziert sind, wonach die Teilnehmereinheit (300 ) mindestens eine Läutealarmnachricht (82 ) innerhalb mindestens einer der Vielfachkommunikationszellen (10 bis28 ) empfangen und eine Läutealarmnachricht (82 ) mit einer bevorzugten Signalqualität auswählen kann.
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