DE69534103T2 - Verfahren zur benutzung eines selektiven rufempfängers - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen zellulare Satellitenkommunikationssysteme und im Besonderen eine Nachrichteneinheit zur Benutzung mit einem satellitenbasierten, weltweiten zellularen Vielstrahlbenachrichtigungssystem.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Simplex-Datenkommunikationssysteme, auch als Einweg- oder passive Systeme bekannt, werden in Verbindung mit Paging eingesetzt. Allgemein gesprochen senden ein oder mehrere Sender Datenkommunikationen rund. Die Kommunikationen umfassen Daten, die spezifische Pager identifizieren. Eine Gesamtheit von Pagern empfängt kontinuierlich die rundgesendeten Kommunikationen. Wenn einer aus der Gesamtheit an Pagern eine Kommunikation identifiziert, die an ihn gerich tet ist, alarmiert er einen Teilnehmer über die eingehende Kommunikation und zeigt oft eine numerische oder alphanumerische Nachricht an, die von der Kommunikation transportiert wird. Aufgrund der Simplexeigenschaft eines derartigen Systems weiß das System nicht, wann es einem Pager nicht gelingt, eine Kommunikation, die an ihn gerichtet ist, zu empfangen. Andererseits weisen diese Simplexsysteme viele wünschenswerte Eigenschaften auf. Aufgrund des Fehlens eines Senders und von Signalübertragungsfähigkeiten in dem Pager ergibt sich eine kleine, leicht, einfach zu transportierende und billige Einheit mit geringem Energieverbrauch.
  • Konventionelle Pagingsysteme haben Schwierigkeiten mit einer begrenzten Reichweite. Ein Pagingsystem arbeitet lediglich dann, wenn seine Pager sich innerhalb des von den Sendern des Systems abgedeckten Gebiets aufhalten. Wenn sich die Teilnehmer außerhalb dieses Gebiets bewegen, können ihre Pager keine Rufe empfangen.
  • Ein damit verbundenes Problem besteht in einer begrenzten Pagingkapazität. Sowie ein Abdeckungsgebiet zur besseren Bedienung der Teilnehmerbedürfnisse vergrößert wird, vergrößert sich die Gesamtheit an Pagern auf ähnliche Weise. Sowie sich die Gesamtheit an Pagern erhöht, erhöht sich die Anzahl an Datenkommunikationen. Demnach wird mit dem Vergrößern des Abdeckungsgebiets ein Punkt erreicht, an dem die Vorteile abnehmen. Die Anzahl an Datenkommunikationen wird so groß, dass eine nicht akzeptierbare Verzögerung in der Ablieferung von Rufen auftritt. Selbstverständlich könnte die Systemkapazität durch die Verwendung von Pagern, die Datenkommunikationen über mehrfache Kanäle empfangen, vergrößert werden. Leider bewirkt dies, dass die Kosten der Pager und der Pagingdienste sich auf nicht akzeptierbare Niveaus erhöhen.
  • Ein weiteres Problem mit konventionellen Pagingsystemen betrifft die Signalqualität, wie beispielsweise Mehrwegausbreitungen, Interferenzen, Signalreflektionen und ähnliches. Im Allgemeinen werden Pager durch ihre Benutzer getragen, während diese sich mit ihren normalen täglichen Aktivitäten befassen. Während dieser normalen Aktivitäten befinden sich die Benutzter innerhalb von Automobilen, innerhalb von Gebäuden, nahe großer geerdeter Strukturen und in Räumen, in denen elektromagnetische Signale Schwierigkeiten bei der Durchdringung haben. Folglich variiert die Fähigkeit der Pager, Kommunikationen zu empfangen, beträchtlich. Um die Fähigkeit eines Pagers, Kommunikationen zu empfangen, in allen Umgebungen des Abdeckungsgebiets zu maximieren, werden die Pagingsysteme typischerweise so konstruiert, dass sie ein FSK-Modulationsschema mit niedriger Datenrate einsetzen, bei dem die Senderleistung auf einen Pegel verstärkt wird, der einen akzeptierbaren Verbindungsspielraum erzielt. Zusätzlich kann in Simultansendungs-Pagingsystemen die Anzahl an Sendern vervielfacht werden und geographisch über das Abdeckungsgebiet verteilt werden. Die Hinzufügung von Sendern und die Einstellung von Leistungspegeln zur Erzielung eines akzeptierbaren Verbindungsspielraums über das gesamte Abdeckungsgebiet ist typischerweise ein langsamer Prozess nach Fehler und Irrtum.
  • Die Verwendung von Satelliten beim Paging zielt auf das Problem der begrenzten Reichweite konventioneller Pagersystemen ab. Die Verwendung von Satelliten jedoch bietet ihre eigenen Probleme. Beispielsweise werden Satelliten typischerweise auf die Verwendung von Übertragungen mit le diglich geringer Leistung beschränkt. Geostationäre Satelliten werden momentan verwendet, um an terrestrische Zwischenverstärker rundzusenden, die dann Signale mit hoher Leistung an nahegelegene Pager senden können. Es wurden Vorschläge gemacht, einen Satelliten mit terrestrischen Sendern in ein Simultansendungs-Pagingsystem zu integrieren. Dies bedarf jedoch eines Satelliten in einer geostationären Umlaufbahn, auf der der Satellit in einer enormen Distanz oberhalb der Erde positioniert wird, wodurch das Übertragungssignal des Satelliten an der Oberfläche der Erde extrem schwach ist und wodurch das Abdeckungsgebiet auf der Erdoberfläche außergewöhnlich groß ist.
  • Ein Beispiel eines konventionellen Systems, das von sich auf einer Umlaufbahn befindenden Satelliten an eine Mehrzahl von selektiven Ruf-Pagingempfängern kommuniziert, ist in dem U.S. Patent Nr. 5,257,019 offenbart. In dem offenbarten System werden Synchronisationssignale, Befehlssignale und Gruppensignale verwendet und Pagingempfänger detektieren Gruppensignale. Konventionelle Systeme und Verfahren zum Reduzieren des Energieverbrauchs in Pagingsystemen sind in den U.S. Patenten mit den Nummern 4,860,003, 4,845,491 und 4,713,808 offenbart.
  • Es besteht demnach ein grundlegender Bedarf an einer verbesserten Nachrichteneinheit zur Verwendung in einem satellitenbasierten weltweiten zellularen Benachrichtigungssystem.
  • Es besteht ebenfalls ein grundlegender Bedarf an einer Nachrichteneinheit in einem satellitenbasierten, weltweiten zellularen Vielstrahl-Benachrichtigungssystem, das in der Lage ist, die optimalen Frames zu bestimmen, um diese auf Nachrichten hin zu überwachen.
  • Es besteht ebenfalls ein grundlegender Bedarf an einer Nachrichteneinheit in einem satellitenbasierten, weltweiten zellularen Benachrichtigungssystem, das sehr schnell auf seinen Nachrichtenblock synchronisieren kann.
  • Es besteht ebenfalls ein grundlegender Bedarf an einer Benachrichtigungseinheit in einem satellitenbasierten, weltweiten zellularen Benachrichtigungssystem, das einen Mechanismus zum Erlangen signifikanter Einsparungen hinsichtlich seiner Batterieressourcen umfasst.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird insbesondere in den angehängten Ansprüchen aufgezeigt. Andere Eigenschaften der Erfindung werden jedoch deutlicher und die Erfindung wird am besten verstanden, indem man sich auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen bezieht, in denen:
  • 1 ein Überblicksdiagramm eines zellularen Satellitenkommunikationssystems zeigt.
  • 2 ein Diagramm mit zellularen Mustern zeigt, die durch benachbarte Satelliten gebildet werden, die Kommunikationsstrahlen auf die Oberfläche der Erde richten.
  • 3 ein Blockdiagramm eines Pagers zeigt.
  • 4 ein Blockdiagramm einer Schaltvermittlungsstelle beziehungsweise eines "Gateways" zeigt.
  • 5 ein Blockdiagramm eines Satelliten des Kommunikationssystems zeigt.
  • 6 ein Konzeptdiagramm der Pagingzeithierarchie für das Kommunikationssystem der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 7 den Haupt-TDMA-Frame zeigt.
  • 8 ein Konzeptdiagramm des Gesamtfrequenzplanes zeigt, einschließlich der Paging-Frequenzzuweisung, für Abwärtsverbindungskommunikationen in dem Kommunikationssystem.
  • 9 die Struktur eines Pagingbursts zeigt, der innerhalb einer Erfassungsgruppe auftritt.
  • 10 die Struktur eines Pagingbursts zeigt.
  • 11 die Struktur einer Blockheadernachricht zeigt.
  • 12 die Struktur eines Pagingdatenfeldes zeigt.
  • 13 die Struktur einer Nachrichten-Ablieferungsreihenfolge zeigt.
  • 14 einen Pagerkontext und einen Informationsablauf zeigt.
  • 1519 ein zusammengesetztes Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines adressierbaren Rufempfängers umfassen, gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • 1 zeigt ein Überblicksdiagramm eines zellularen Satellitenkommunikationssystems.
  • Verschiedene Satelliten (auch als Raumfahrzeuge oder SVs ("SV = Space Vehicle") bezeichnet) 1 sind auf einer relativ niedrigen Umlaufbahn um die Erde 4 angeordnet. Wenn beispielsweise die Satelliten 1 auf Umlaufbahnen angeordnet werden, die sich ungefähr 765 km oberhalb der Erde 4 befinden, dann bewegt sich ein Overhead-Satellit 1 mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 25000 km/h hinsichtlich eines Punktes auf der Oberfläche der Erde 4 fort. Dies ermöglicht es einem Satelliten 1, an einem Punkt auf der Oberfläche der Erde 4 für eine maximale Dauer von ungefähr neun Minuten sichtbar zu sein. Aufgrund der relativ langen Umlaufbahnen der Satelliten 1 decken elektromagnetische Übertragungen über die Sichtlinie von einem beliebigen Satelliten ein relativ kleines Gebiet der Erde 4 zu einem beliebigen Zeitpunkt ab. Wenn beispielsweise die Satelliten 1 Umlaufbahnen bei ungefähr 765 km oberhalb der Erde belegen, bedecken derartige Übertragungen ungefähr 4075 km im Durchmesser. Darüber hinaus verhindert nichts, dass die Satelliten 1 Richtantennen einsetzen, die dieses Gebiet noch weiter in kleinere Zellen unterteilen. Wie in 1 veranschaulicht werden die Satelliten 1 vorzugsweise so auf Umlaufbahnen angeordnet, dass die gesamte Konstellation der Satelliten 1 eine kontinuierliche Abdeckung für die Gesamtheit der Erde 4 zur Verfügung stellt.
  • Das System 5 umfasst zusätzlich eine oder mehrere Schaltvermittlungsstellen (auch als "Gateways" bezeichnet) 6. Die Vermittlungsstellen 6 befinden sich auf der Oberfläche der Erde 4 und befinden sich in Datenkommunikation mit nahegelegenen Satelliten 1 über HF-Kommunikationsverbindungen 8. Die Satelliten 1 befinden sich ebenfalls in Datenkommunikation miteinander über Datenkommunikationsverbindungen 3. Daher kann eine Vermittlungsstelle 6 über die Konstellation der Satelliten 1 Kommunikationen steuern, die an eine beliebig große Region auf der Erde 4 zugestellt werden. Die Vermittlungsstellen 6 koppeln an öffentliche leitungsvermittelte Telefonnetzwerke (nicht abgebildet) über die Anfragen nach einer Vermittlung von Rufen an Teilnehmer des Systems 5 empfangen werden können. Jede Vermittlungsstelle 6 empfängt Anfragen zur Vermittlung von Rufen an Teilnehmer, über die angenommen wird, dass sie sich in einer Region der Erde 4 befinden, die mit dieser Vermittlungsstelle 6 in Beziehung steht. 1 zeigt aus Gründen der Einfachheit lediglich eine Vermittlungsstelle 6. Der Fachmann wird jedoch zustimmen, dass eine beliebige Anzahl an Vermittlungsstellen in Verbindung mit einer beliebigen Anzahl von Regionen der Erde 4 verwendet werden kann. Jede der derartigen Vermittlungsstellen 6 arbeitet im Wesentlichen so, wie hier beschrieben wird.
  • Das System 5 umfasst außerdem eine beliebige Anzahl an Rufempfängern 2, möglicherweise Millionen davon. Die Rufempfänger 2 können aus konventionellen Pagern zusammengesetzt sein oder können innerhalb anderer tragbarer Gerätschaften enthalten sein. Obwohl die Rufempfänger 2 aus Gründen der Einfachheit im Folgenden als Pager 2 bezeichnet werden, wird der Fachmann zustimmen, dass die Pager 2 innerhalb des Systems 5 nicht lediglich in Einheiten enthalten sein müssen, die für herkömmliche Pagingfunktionen gedacht sind. Die Pager 2 sind so konfiguriert, dass sie Kommunikationen von Overhead-Satelliten 1 empfangen und andere Funktionen durchführen, die untenstehend erläutert werden.
  • Die Kommunikationen von den Satelliten 1 werden an den Pagern 2 über Kommunikationsverbindungen 7 empfangen. Die Verbindungen 7 verwenden HF-Frequenzen, die im Wesentlichen Kommunikationen über eine Sichtlinie unterstützen und die Verbindungen 7 sind Simplexverbindungen. Mit anderen Worten, die Kommunikation bewegt sich lediglich in einer Richtung von den Satelliten 1 zu den Pagern 2. Die Simplexverbindungen ermöglichen es, die Pager 2 als kleine und kostengünstige Einheiten herzustellen und ermöglichen einen minimalen Energieverbrauch. Hinsichtlich der Verbindungen 3 oder 8 ist keine Begrenzung auf eine Simplexkommunikation impliziert.
  • 2 zeigt ein Diagramm mit zellularen Mustern, die durch benachbarte Satelliten gebildet werden, die Kommunikationsstrahlen auf die Oberfläche der Erde richten.
  • Die Satelliten 1 und 29 (der mit dem Satelliten 1 identisch sein kann) setzen Frequenzspektrums-Wiederverwendungstechniken ein. Diese Techniken umfassen ein zellulares Aufteilen der Projektionsstrahlbreiten. Die Satelliten 1 und 29 erzeugen Strahlsatzprojektionen 30 beziehungsweise 31. Die Strahlsatzprojektionen 30 und 31 sind bidirektionale Verstärkungsgebiete (Zellen), die mit Antennen auf den Satelliten 1 und 29 in Beziehung stehen. Diese Antennen können einzelne Direktantennen oder eine phasengesteuerte ("phased-array") Antenne sein, die zu kohärenten Strahlprojektionen in der Lage ist.
  • Die Zellen 1028 können viele Formen in Abhängigkeit von den Verstärkungscharakteristiken der Antennen annehmen. In 2 sind die Zellen 1028 als Sechsecke aus Veranschaulichungsgründen gezeigt. Die Zellen 1028 laufen in Umlaufbahnrichtung 9 so voraus, wie die Satelliten 1 und 29 in Richtung 9 umlaufen.
  • In dem Maße, in dem sich die Satelliten 1 und 29 mit Geschwindigkeiten von bis zu 25000 km/h bezüglich der Erde bewegen, bewegen sich die Zellen 1028 ebenfalls nahe an dieser Geschwindigkeit über die Erde. Bei dieser Geschwindigkeit verbleibt ein gegebener Punkt auf der Oberfläche der Erde nicht mehr als ungefähr eine Minute innerhalb einer einzelnen Zelle.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 1 kommunizieren die Satelliten 1 mit den Pagereinheiten 2 über Verbindungen 7 unter Verwendung zahlreicher Frequenzkanäle. Demzufolge setzen die Satelliten 1 und die Pager 2 vorzugsweise ein Frequenzmultiplexzugriffsschema ("FDMA = frequency division multiple access") ein, so dass zahlreiche unabhängige Kommunikationsverbindungen gleichzeitig aufgebaut werden können. Innerhalb jeder Zelle ist das gesamte Spektrum dieser zahlreichen Frequenzkanäle verfügbar. Beispielsweise kann ein siebenzelliges Frequenzwiederverwendungsmuster, wie in 2 abgebildet, implementiert sein, das Zeitmultiplexzugriffstechniken ("TDMA = time division multiple access") zur Vermeidung von Interferenzen zwischen benachbarten Zellen verwendet.
  • Mit anderen Worten: Während das gesamte Spektrum in jeder Zelle verfügbar ist, werden benachbarten Zellen unterschiedliche Zeitschlitze zugewiesen, innerhalb derer dieses Spektrum verwendet werden kann. Es werden Frames definiert, um mindestens sieben unterschiedliche Zeitschlitze einzuschließen, um dem siebenzelligen Wiederverwendungsmuster zu entsprechen. Die Zellen, die in 2 mit "10" bezeichnet sind, werden einem Zeitslot zugewiesen, die Zellen, die mit "11" bezeichnet sind, werden einem anderen Zeitschlitz zugewiesen, und so weiter. Auf diese Weise werden Zellen, die das gleiche Spektrum zur gleichen Zeit einsetzen, geographisch voneinander getrennt.
  • Während 2 eine siebenzellige Anordnung mit sieben Zeitschlitzen veranschaulicht, wird es dem Fachmann klar sein, dass ebenso ein größeres oder kleineres Wiederverwendungsmuster verwendet werden kann. Der Fachmann wird zustimmen, dass ein derartiges TDMA-Kommunikationsschema bei den Satelliten 1 eingerichtet ist. Darüber hinaus verändern sich, wenn sich die Satelliten 1 mit Geschwindigkei ten von bis zu 25000 km/h bewegen, Dopplerverschiebungs- und Zeitschlitzsynchronisationsparameter zwischen einer Pagereinheit 2 und einem Satelliten 1 ständig.
  • Die Satelliten 1 sind als sich bewegende Zwischenverstärker konfiguriert. Mit anderen Worten, die Satelliten 1 machen wenig mehr, als Datenkommunikationsnachrichten von einer Quelle zu empfangen und diese Nachrichten an einen Bestimmungsort weiterzuleiten. Nichts bedingt, dass alle Kommunikationsverbindungen 3, 8 und 7 hinsichtlich der Frequenz und/oder hinsichtlich Zeitprotokollparametern ähnlich sind.
  • Demzufolge können Satelliten 1 auch Nachrichten, die von einer Kommunikationsverbindung empfangen wurden, in ein Format neu verpacken, das mit einer anderen Verbindung kompatibel ist, bevor sie die Nachricht weiterleiten. Zusätzlich können die Satelliten 1 Komponenten umfassen, die dabei helfen, Doppler- und Zeitverschiebungsparameter in Verbindung mit dem Betrieb der Verbindungen 3, 8 und 7 aufzulösen. Die Satelliten 1 können vorzugsweise derartige Parameter an die Einheiten kommunizieren, beispielsweise Pager 2, Schaltvermittlungsstellen 6 und andere Satelliten 1, um ein Aufrechterhalten der Synchronisation mit den Verbindungen 3, 8 und 7 zu unterstützen.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm eines Pagers 2.
  • Der Pager 2 umfasst eine Antenne 33, über die die Kommunikationsverbindung 7 aufgebaut wird. Die Antenne 33 bedient einen Empfänger 34, der Hochfrequenz- (HF), Mischer- und Zwischenfrequenz-Stufen ("IF = Intermediate Frequency") (nicht abgebildet) umfasst, die benötigt werden, um HF-Signale zu konvertieren, die von Satelliten 1 an das Basisband ausgesendet werden. Der Empfänger 34 koppelt an einen Analog-Digital-Wandler 35 (A/D), der das Basisbandsignal digitalisiert, und der A/D-Wandler 30 koppelt an einen digitalen Demodulator 37, der digitale Daten aus dem digitalisierten Basisbandsignal extrahiert.
  • Der Demodulator 37 stellt die BPSK-codierten Daten ("BPSK = Bi-Phase Shift Keying"/Zweiphasenumtastung) wieder her, die in der Übertragung von der Verbindung 7 enthalten sind. Der Demodulator 37 stellt auch ein Rückkopplungssignal bereit, um einen Oszillator 36 zu steuern. Der Oszillator 36 stellt ein Oszillationssignal zur Verfügung, das der Empfänger 34 beim Konvertieren des HF-Signals in das Basisband verwendet.
  • Der Demodulator 37 speist seinen digitalen Datenausgang einem Prozessor 39 ein. Der Prozessor 39 umfasst dauerhaft gespeicherte Daten, die sich nicht durch den Betrieb des Pagers 2 ändern. Diese permanenten Daten umfassen Computerprogramme, die einen Pager 2 anweisen, verschiedene Prozeduren durchzuführen, die unten stehend beschrieben sind. Derartige permanente Daten umfassen auch permanente Variablen, die im Betrieb des Pagers 2 verwendet werden, wie unten stehend beschrieben. Der Speicher 40 umfasst auch temporäre Daten, die sich durch den Betrieb des Pagers 2 verändern. Der Prozessor 39 steuert unter der Steuerung der im Speicher 40 gespeicherten Programme den Betrieb des Pagers 2.
  • Der Prozessor 39 koppelt an verschiedene periphere Geräte wie beispielsweise einem Display 42, einem Alarm 44, einer Anwendereingabeschnittstelle 46 und einem Zeitgeber 48. Der Prozessor 39 steuert das Display 42, um Daten einem Anwender des Pagers 2 sichtbar zu präsentieren. Der Prozessor 39 steuert den Alarm 44, um hörbar und/oder sichtbar den Empfang eines an den Pager 2 adressierten Rufs anzuzeigen. Der Prozessor 39 empfängt Anwendereingaben, vorzugsweise durch den Betrieb von Tasten oder Knöpfen (nicht abgebildet) über die Schnittstelle 46. Der Prozessor 39 setzt den Zeitgeber 48 ein, um seinen Betrieb mit der Systemzeitgebung zu synchronisieren und um die Tageszeit zu verfolgen. Der Fachmann wird verstehen, dass die Funktion des Zeitgebers 48 alternativ innerhalb des Prozessors 39 durchgeführt werden kann.
  • Der Pager 2 wird durch eine Batterie 50 mit Energie versorgt. Die Batterie 50 koppelt über einen Leistungsschalter 52 an einen Anschluss 54 und an einen Leistungssteuerungsabschnitt 56. Der Leistungssteuerungsabschnitt 56 schaltet die Leistung an die Anschlüsse 58 gemäß Befehlen, die vom Prozessor 39 empfangen werden. Der Anschluss 54 versorgt mindestens den Zeitgeber 48 mit Energie. Die Anschlüsse 58 versorgen die verbleibenden Komponenten des Pagers 2 mit Energie. Der Pager 2 ist ohne Energie, wenn der Schalter 52 offen ist und der Pager 2 ist vollständig mit Energie versorgt und betriebsbereit, wenn der Schalter 52 geschlossen ist und wenn die Leistung an jeden der Anschlüsse 58 geleitet ist. Der Pager 2 kann auch in einem mit Energie versorgten, aber einem niedrigen Energieverbrauch aufweisenden Schlafmodus betrieben werden. Der Pager 2 arbeitet in seinem Schlafmodus, wenn an keinen der Anschlüsse 58 Energie geleitet wird, aber der Schalter 52 geschlossen ist, um Energie über den Anschluss 54 mindestens an dem Zeitgeber 48 zu leiten.
  • Der Fachmann wird verstehen, dass nichts den Prozessor 39 davor schützt, im Schlafbetriebsmodus keine Energieversorgung zu haben. In dieser Situation jedoch kann der Zeit geber 48 vorzugsweise die Verwendung von Energie für den Prozessor 39 steuern, anstatt dass der Prozessor 39 die Energie für sich selbst, wie in 3 abgebildet, steuert. Darüber hinaus wird der Fachmann verstehen, dass Energie kontinuierlich für mindestens einen Abschnitt des Speichers 40 während des Schlafmodus verwendet wird, um die Zerstörung von temporären Daten zu verhindern.
  • 4 zeigt ein Blockdiagramm einer Fernvermittlungsstelle beziehungsweise Gateways 6. Das Gateway 6 umfasst einen Prozessor 60, der über einen einzelnen Prozessor oder über ein Netzwerk von Prozessoren implementiert sein kann. Der Prozessor 60 koppelt über einen Modulations-/Demodulationsabschnitt 61 an eine Antenne 62. Die Antenne 62 wird zum Aufbauen der Kommunikationsverbindung 8 verwendet. Der Abschnitt 61 wandelt die produzierten (oder verwendeten) digitalen Daten mittels des Prozessors 60 in (oder von) mit der Verbindung 8 kompatible modulierte HF-Kommunikationen um.
  • Das Gateway 6 umfasst auch einen Speicher 63, der permanente und temporäre Daten speichert. Derartige permanente und temporäre Daten umfassen Computerprogramme, Daten, die sich während des Betriebs des Gateways 6 nicht verändern und Daten, die sich während des Betriebs des Gateways 6 ändern. Ein Zeitgeber 64 koppelt auch mit dem Prozessor 60. Der Timer 64 ermöglicht es der Vermittlungsstelle 6, die Systemzeit auf dem Laufenden zu halten und sich so zu verhalten, dass Übertragungen von dem Gateway 6 in Übereinstimmung mit Echtzeitanforderungen gesendet werden, was unten stehend diskutiert wird. Über eine Schnittstelle 65 eines öffentlichen leitungsvermittelten Telekommunikationsnetzwerks ("PSTN = Public Switched Telecommunications Net work") koppelt der Prozessor 60 an das PSTN 66. Anfragen danach, Rufe an die Pager 2 zu platzieren, können über das PSTN 66 und über die Schnittstelle 65 empfangen werden. Zusätzlich können Anfragen danach, Rufe an die Pager 2 zu platzieren, über das Netzwerk der Satelliten 1 (siehe 1) und Verbindung 8 empfangen werden.
  • 5 zeigt ein Blockdiagramm eines Satelliten eines Kommunikationssystems. Vorzugsweise sind alle Satelliten 1 innerhalb des Systems 5 (siehe 1) im Wesentlichen durch das Blockdiagramm der 5 beschrieben. Der Satellit 1 umfasst querverbundene Transceiver 70 und querverbundene Antennen 71. Die Transceiver 70 und die Antennen 71 unterstützen Querverbindungen 3 (1) an andere nahe Satelliten 1. Gateway-Verbindungstransceiver 72 und Gateway-Verbindungsantennen 73 unterstützen Gateway-Verbindungen 8 (1), um mit den Gateways 6 zu kommunizieren.
  • Darüber hinaus unterstützen die Teilnehmereinheit-Transceiver 74 und die Teilnehmereinheit-Verbindungsantennen 75 Pagerteilnehmereinheiten 2 (1). Vorzugsweise kann jeder Satellit 1 gleichzeitig Verbindungen von mehr als tausend Teilnehmereinheiten 2 (1) unterstützen. Selbstverständlich wird der Fachmann verstehen, dass die Antennen 71, 73 und 75 sowohl als einzelne multidirektionale Antennen als auch als Reihen diskreter Antennen implementiert sein können. Es ist wünschenswert, dass die Teilnehmereinheitantenne 75 eine phasengesteuerte Antenne ist, die in der Lage ist, auf mehrere Zellen 1028 (2) gleichzeitig zuzugreifen. In einer bevorzugten Ausführungsform greifen bis zu 48 einzelne Punktstrahlen auf eine gleiche Anzahl von Zellen gleichzeitig zu.
  • Ein Controller 76 koppelt an jeden der Transceiver 70, 72 und 74 sowie an einen Speicher 77 und einen Zeitgeber 78. Der Controller 76 kann unter Verwendung eines oder mehrer Prozessoren implementiert sein. Der Controller 76 verwendet den Timer 78, um das augenblickliche Datum und die Zeit aufrechtzuerhalten. Der Speicher 77 speichert Daten, die als Befehle für den Controller 76 dienen und die, wenn sie durch den Controller 76 ausgeführt werden, den Satelliten 1 dazu veranlassen, Prozeduren auszuführen, die unten stehend beschrieben werden. Zusätzlich umfasst der Speicher 77 Variablen, Tabellen und Datenbanken, die im Zusammenhang mit dem Betrieb des Satelliten 1 verarbeitet werden.
  • Die Teilnehmereinheit-Transceiver 74 sind vorzugsweise Mehrkanal-FDMA/TDMA-Transceiver, die in der Lage sind, auf allen unterschiedlichen auswählbaren Frequenzen während bestimmter auswählbarer Zeitschlitze zu senden und zu empfangen, wie es durch den Controller 76 angewiesen wird. Die Teilnehmereinheit-Transceiver 74 weisen eine ausreichende Anzahl an Kanälen auf, um die gewünschte Anzahl an Sende- und Empfangsfrequenzen für die Kommunikationen zur Verfügung zu stellen. Der Controller 76 kann die Zuweisung der Frequenz und Zeitschlitzzuweisungen, die Erzeugung von Ringalarmnachrichten und darin enthaltene Informationen zur Verfügung stellen. Die Teilnehmereinheit-Transceiver 74 sehen wünschenswerterweise die Sendung und den Empfang auf einem beliebigen Frequenzkanalsatz vor, sodass jeder Teilnehmereinheit-Transceiver 74, sofern dies benötigt wird, die gesamte Spektralkapazität aller Frequenzkanalsätze einsetzen kann, indem er die Möglichkeit hat, alle Frequenz- und Zeitschlitzzuweisungen handzuhaben.
  • Die Teilnehmereinheit-Transceiver senden die Pagingträger bei höherer Leistung als den allgemeinen Verkehr oder Duplexträger. Diese zusätzliche Leistung stellt einen verbesserten Verbindungsspielraum gegenüber den Kanälen des allgemeinen Verkehrs zur Verfügung. Dieser zusätzliche Verbindungsspielraum verbessert die Fähigkeit der Pagingträger, Hindernisse wie etwa Fahrzeuge oder Gebäude zu durchdringen. Es erlaubt ebenfalls weniger sensitive und demzufolge auch weniger teure Pagereinheitempfänger innerhalb des Systems zu verwenden.
  • Überblick über das Paging-System
  • Das Paging-System ist in der Lage, Pagingnachrichten überall in der Welt zuzustellen. Nach dem Ermessen des Anwenders kann eine einzelne Nachricht an eine geographische Region gesendet werden, die hinsichtlich der Größe von einem kleinen lokalen Gebiet bis zur Abdeckung des ganzen Planeten variieren kann.
  • Jedem Pager wird ein Betriebsintervall in der Zeit- und Frequenzhierarchie zugewiesen. Die Systempaginginfrastruktur stellt sicher, dass Pagingnachrichten zugestellt werden, wenn der Zielpager aktiv ist.
  • L-Band-Untersystem
  • Das L-Band ist der Abschnitt des Funkfrequenzspektrums, das für die Satellitenverbindung 7 mit der Teilnehmereinheit verwendet wird. Das L-Band-Subsystem stellt zwei Basisarten an Teilnehmerkanälen zur Verfügung. Duplexkanäle unterstützen Zweiwege-Kommunikationsdienste und Simplexka näle stellen Einweg-Benachrichtigungsdienste zur Verfügung. Duplexdienste umfassen tragbare und mobile Telefondienste, eine Vielzahl von Trägerdatendiensten, Duplexnachrichtendiensten, Dienste für mobile Austauscheinheiten ("MXU = Mobile Exchange Units") und Dienste für Mehrfachleitungseinheiten ("MLU = Multi-Line Units"). Simplexdienste unterstützen gerichtete Benachrichtigungsdienste für Pagingnachrichten.
  • Zusätzlich zu den Trägerdienstkanälen stellt das L-Band-Subsystem Kanäle zur Verfügung, die System-Overheadfunktionen zur Verfügung stellen. Diese Funktionen umfassen eine Erfassungs- und Zugangssteuerung, einen Teilnehmerklingelalarm, eine Teilnehmerpositionsbestimmung ("subscriber geolocation") und eine Teilnehmerübergabe zwischen Antennenpunktstrahlen und Satelliten.
  • Pagingzeit- und Frequenzsteuerung
  • Der Systemzugang für Pagingteilnehmer ist durch die Batterielebensdauer begrenzt, die man praktischerweise in Pagingeinheiten erzielen kann. Pager müssen für einen vernünftigen Zeitraum mit billigen, leicht verfügbaren Batterien arbeiten, wenn Paging kommerziell realisierbar sein soll. Dies stellt harte Beschränkungen hinsichtlich der Aktivität der Pagers dar. Das vorliegende System verwendet eine hierarchische Zeit- und Frequenzstrategie, um die interne Pageraktivität zu minimieren, während gleichzeitig eine adäquate Pagingverfügbarkeit aufrecht erhalten wird.
  • Die Paging-Kommunikationsarchitektur verwendet primär Zeitmultiplexen ("TDM = Time Division Multiplexing") mit begrenztem Frequenzmultiplexen ("FDM = Frequency Division Multiplexing"). Diese Zeit- und Frequenzressourcen werden in einer Betriebshierarchie organisiert, die bestimmt, welche Zeit- und Frequenzressourcen zu jedem Zeitpunkt verfügbar sind.
  • Jedem Pager wird bei der Herstellung oder einer Neuprogrammierung eine Position in der Zeit- und Frequenzhierarchie zugewiesen. Diese Position bestimmt, wann der Pager aktiv ist und welchen Frequenzzugang er überwacht. Die Netzwerk-Paginginfrastruktur ist für das Verfolgen der individuellen Pagerzuweisungen und für das Sicherstellen dahingehend verantwortlich, dass dem Pager zur geeigneten Zeit auf dem richtigen Frequenzzugang die Pagingnachrichten zugestellt werden.
  • Jeder 90 ms lange L-Band-Frame (beschrieben in Bezug auf 7) umfasst einen Simplexkanal-Zeitschlitz. Ein Satellit überträgt Pagingbursts auf bis zu zwei Frequenzzugängen während dieses Zeitschlitzes während eines normalen (Ausgangswert-)Betriebs. Zwei zusätzliche Bursts auf zwei zusätzlichen Frequenzzugängen können übertragen werden, wenn ein Teil der Duplex-Kanalkapazität geopfert wird. Jeder unterschiedliche Simplexburst wird in einem unterschiedlichen Hauptauftrags-Antennenstrahl übertragen, sodass Simplexbursts unterschiedliche geographische Gebiete abdecken. Die vier Frequenzugangsfrequenzen werden aus den Frequenzzugängen gewählt, die für das Paging in einem Simplexkanalband reserviert sind, das für einen globalen Betrieb lizenziert ist. Die Frequenzzugänge und Strahlen, die zu einer beliebigen Zeit verwendet werden, werden unter allen Satelliten des Systems koordiniert, um Interferenzen zu vermeiden.
  • Jeder Pagingburst wird in ein Systemsteuerinformationsfeld und vier Pagingdatenfelder zeitgemultiplext. In einer bevorzugten Ausführungsform kann jedes Datenfeld entweder eine 20 Zeichen lange numerische Nachricht (BCD-Nachricht) oder eine 10 Zeichen lange alphanumerische Nachricht (ASCII-Nachricht) enthalten. Eine einzelne alphanumerische Pagingnachricht kann bis zu vier Pagingdatenfelder belegen. Es ist dem Fachmann offensichtlich, dass die Pagingdatenfelder eine variable Länge aufweisen können, um eine zusätzliche Flexibilität in dem Pagingsystem zur Verfügung zu stellen.
  • Wie unten stehend detaillierter beschrieben werden wird, wird den für das Paging verwendeten Frequenzzugängen eine permanente Priorität zugewiesen und diese werden durch das Systemsteuersegment entsprechend den Pagingverkehrsanforderungen aktiviert. Die Frequenzzugänge werden in der Reihenfolge der Priorität aktiviert, d. h., der primäre Pagingfrequenzzugang ist immer aktiv. Wird mehr Pagingkapazität benötigt, wird der sekundäre Frequenzzugang aktiviert. Dies setzt sich mit den tertiären und quaternären Frequenzzugängen fort.
  • Pagingzeithierarchie
  • 6 zeigt ein Konzeptdiagramm der Pagingzeithierarchie für das Kommunikationssystem der vorliegenden Erfindung.
  • Superframe
  • Die Pagingframestruktur verwendet eine Vier-Niveau-Zeithierarchie. Das höchste Niveau dieser Hierarchie ist ein 194,4 Sekunden (2160 Frames) langer Superframe 80. Der Superframe 80 umfasst neun Pagingblöcke 82 von jeweils 21,6 Sekunden (240 Frames) Dauer. Jeder Block 82 umfasst fünf Gruppen 84 von 4,32 Sekunden (48 Frames) Dauer. Schließlich umfasst jede Gruppe 84 achtundvierzig 90 ms lange L-Band Frames 86. Der Simplexnachrichtenzeitschlitz 88 belegt 20,48 ms des 90 ms langen L-Band Frames 86. Es sollte dem Fachmann klar sein, dass die oben beschriebene Zeithierarchie lediglich beispielhaft ist und dass viele andere Variationen in Abhängigkeit von den bestimmten Systemanforderungen möglich sind.
  • Jeder Pager ist während eines der Blöcke 82 aktiv. Es können während eines beliebigen Frames einer beliebigen Gruppe innerhalb seines aktiven Blocks Nachrichten an einen aktiven Pager gesendet werden. Nachrichten werden lediglich an einen Strahl der Teilnehmereinheit-Transceiverantenne 75 (5) auf einem beliebigen aktiven Frequenzzugang gesendet. Die erste Gruppe jedes Blocks 82 ist die Erfassungsgruppe 83 für diesen Block. Die Erfassungsgruppe 83 umfasst eine spezielle Blockheader-Nachricht 114 (9), die anzeigt, in welchen Frames in den nachfolgenden Gruppen des Blocks Nachrichten an das von der Erfassungsgruppe 83 abgedeckte Gebiet gesendet werden. Dies ermöglicht es den Pagern, in den Schlafmodus zurückzukehren, wenn sie sich nicht in einem Gebiet befinden, das Pagingverkehr während ihres zugewiesenen Blocks empfangen wird. Die verbleibenden vier Gruppen sind Nachrichtengruppen, die nicht den Erfas sungsgruppen-Header 83 enthalten und die die meiste Nachrichtenkapazität des Blocks 82 zur Verfügung stellen.
  • Kanal-Multiplexen
  • Das L-Band-Kommunikationssubsystem ist eine hybride Zeitmultiplexzugangs-/Frequenzmultiplexzugangs-Architektur ("TDMA = Time Division Multiple Access"/"FDMA = Frequency Division Multiple Access"). Jeder L-Band-Kanal umfasst einen Zeitschlitz- und einen Frequenzzugang.
  • Duplexkanäle werden mittels eines gemeinsamen Frequenzbandes, also durch Zeitduplexen ("TDD = Time Division Duplexing"), zur Verfügung gestellt, sodass jedem Duplexdienstanwender ein Aufwärtsverbindungskanal und ein Abwärtsverbindungskanal zur Verfügung gestellt werden. Für eine Duplexkanalzuweisung wird eine Leitungsvermittlung verwendet, sodass jeder Anwender den exklusiven Gebrauch des zugewiesenen Kanals hat, bis der Anwender seinen Dienst beendet oder bis er an einen anderen Kanal übergeben wird.
  • Die TDMA-/FDMA-Architektur stellt eine Frequenz- und Zeitorthogonalität zwischen Simplex- und Duplexkanälen zur Verfügung. Die Zeitorthogonalität stellt sicher, dass das Raumfahrzeug weder die Simplexsignale mit höherer Leistung zu der gleichen Zeit sendet wie die vielen Duplexverkehrskanäle noch einen beliebigen Kanal während des Empfangs von Aufwärtsverbindungskanälen sendet. Die Frequenzorthogonalität minimiert Intermodulationsprodukte, die in einem Simplexzeitschlitz eines Satelliten durch das Interferieren mit Aufwärtsverbindungszeitschlitzen eines anderen Satelliten erzeugt werden. Diese orthogonale Zeit-/Frequenzarchitektur benötigt eine geringere Spitzenübertra gungsleistung des Satelliten sowie eine weniger hohe Intermodulation, eine geringere Antennennebenkeule und geringere Filteranforderungen als ein System, das das Senden und das Übertragen der Zeit und der Frequenz nicht beschränkt.
  • 7 zeigt den Fundamental-TDMA-Frame. Dieser entspricht dem Frame 86 der 6.
  • Simplexkanäle sind während des Schutzzeitschlitzes 88 zwischen den Duplexkanal-Abwärtsverbindungszeitschlitzen 91 und in den Duplexkanal-Aufwärtsverbindungszeitschlitzen 90 aktiv. In der vorliegenden Ausführungsform stellt dieses Band zwischen zwei und vier Paging-Kanälen und den Klingelalarmkanal zur Verfügung.
  • TDMA-Frame
  • Die Fundamentaleinheit des TDMA-Kanals ist ein Zeitschlitz. Zeitschlitze werden in 90 ms lange Frames 86 organisiert. Der PDMA-Frame 86 des L-Bandsubsystems wird in 7 veranschaulicht. Der Frame 86 umfasst einen Klingel- und Pagingzeitschlitz 88, dem vier Aufwärtsverbindungszeitschlitze 90 und vier Abwärtsverbindungszeitschlitze 91 folgen. Wie mittels der engen Abstände in 7 gezeigt, werden die Zeitschlitze durch verschiedene Schutzzeiten separiert.
  • Ein Verkehrskanal mit 2400 bps verwendet einen Aufwärtsverbindungs- und einen Abwärtsverbindungszeitschlitz für jeden Frame 86. Ein Verkehrskanal mit 4800 bps verwendet zwei zusammenhängende Aufwärtsverbindungs- und zwei zusammenhängende Abwärtsverbindungszeitschlitze für jeden Frame 86. Die zwei zusammenhängenden Aufwärtsverbindungszeitschlitze müssen in dem gleichen Frequenzzugang sein und die zwei zusammenhängenden Abwärtsverbindungszeitschlitze müssen in dem gleichen Frequenzzugang sein. Aufwärtsverbindungs- und Abwärtsverbindungszeitschlitze, die mit einem bestimmten Kanal in Beziehung stehen, müssen nicht in dem gleichen Frequenzzugang sein.
  • Der 90 ms lange L-Band Frame 86 stellt 2250 Zeichen pro Frame bei der Kanal-Burstmodulationsrate von 25 ksps zur Verfügung. Mit Ausnahme der Erfassungskanäle und des Aufwärtsverbindungsabschnitts der Sync-Kanäle, die eine differenziell codierte BPSK-Modulation verwenden, verwenden alle Kanäle eine differenziell codierte Quadratur-Phasenumtastungsmodulation ("QPSK = Quadrature Phase-Shift Key") mit einer Kanalbitrate von 50 kbps.
  • In der vorliegenden Implementierung werden die Zeitschlitze und die Schutzzeiten hinsichtlich des 20 μs langen Kanalbitintervals definiert, sodass der Frametakt und die Bittakte miteinander kohärent sind.
  • Die vier Aufwärtsverbindungs- 90 und vier Abwärtsverbindungszeitschlitze 91 bilden die TDD-Struktur, die zum Bereitstellen der Duplexkanäle verwendet wird. Der Klingel- und Pagingzeitschlitz 88 unterstützt die Simplexkanäle.
  • Der TDMA-Frame 86 umfasst Schutzzeiten, um eine Hardwareeinstellung zu ermöglichen und den Aufwärtsverbindungskanälen eine Toleranz zur Verfügung zu stellen.
  • Die Trennung 88 zwischen den Abwärtsverbindungs- und Aufwärtsverbindungszeitschlitzen, die durch den Simplexzeitschlitz mit dessen zugeordneten Schutzzeiten zur Verfügung gestellt wird, vermeidet eine Interferenz von Satellit zu Satellit und eine Interferenz von Telefon zu Telefon. Im Ergebnis ist eine während des Zeitschlitzes 88 verwendete Frequenz nicht zur Verwendung in den Duplex-Verkehrskanälen verfügbar und sie muss von Duplex-Verkehrskanalfrequenzen weit genug separiert werden, sodass sie mit geeigneten Filtern ausgesondert werden kann.
  • Pagingfrequenzhierarchie
  • 8 zeigt ein Konzeptdiagramm des Gesamtfrequenzplans einschließlich der Pagingfrequenzzuweisung für Abwärtsverbindungskommunikationen in dem Kommunikationssystem.
  • In 8 bezeichnet der Begriff "PAGE" einen Pagingkanal; der Begriff "RING" bezeichnet einen Klingelkanal; und der Begriff "GRD" bezeichnet einen Schutzkanal.
  • Es sollte vermerkt werden, dass die Anzahl an Kanälen und die Reihenfolge, in der verschiedene Kanäle in dem Band zugewiesen werden, lediglich veranschaulichend ist und dass viele Variationen möglich sind.
  • FDMA-Frequenzplan
  • Die Fundamentaleinheit der Frequenz in der FDMA-Struktur der vorliegenden Erfindung ist ein Frequenzzugang, der eine vorbestimmte Bandbreite belegt. Jeder Kanal verwendet einen Frequenzzugang. Die Frequenzzugänge, die für Duplexkanäle verwendet werden, sind in Subbänder organisiert, wobei jedes dieser Subbänder acht Frequenzzugänge umfasst.
  • Ein Zugangsband mit zwölf Frequenzen ist für die Simplexkanäle (Klingelalarm und Paging) reserviert. Diese Frequenzzugänge werden lediglich für Abwärtsverbindungssignale verwendet und sie sind die einzigen L-Band-Frequenzen, die während des Simplexzeitschlitzes übertragen werden können. Die Satellitenempfänger sind so konstruiert, dass sie diese Signale aussondern, sodass die Energie in diesem Band, die von Satellit zu Satellit sich ausbreitet, nicht mit dem Duplexkanalbetrieb interferiert.
  • Zusätzlich ist die Teilnehmereinheit-Transceiverantenne 75 (5) mit einer ausreichenden Senderlinearität ausgelegt, sodass die Klingel- und Pagingträger keine störende Interferenz in dem Duplexkanalband erzeugen. Demnach ermöglicht der Simplexzeitschlitz einen TDD-Betrieb durch das Isolieren der Abwärtsverbindungsübertragungen in dem Duplexband von den Aufwärtsverbindungsübertragungen in dem gleichen Band, während gleichzeitig ein nutzbarer Systembetrieb in dem Simplexband zur Verfügung gestellt wird.
  • Der Pagingkanal wird durch das Raumfahrzeug bei einem wesentlich höheren Leistungsniveau als das der Verkehrskanäle übertragen und das Klingelalarmsignal wird bei einem moderat höheren Niveau als das der Verkehrskanäle übertragen.
  • In der vorliegenden Implementierung der Erfindung sind lediglich drei der Simplexfrequenzzugänge 101, 102, 105 für die Beförderung von Verkehr verfügbar. Die verbleibenden Frequenzzugänge sind Schutzbänder. Einer der aktiven Frequenzzugänge ist dem Klingelalarmkanal 105 zugewiesen, während die anderen beiden (101, 102) als Pagingträger verwendet werden.
  • Es kann jedoch eine zusätzliche Pagingkapazität durch ein bloßes Aktivieren zusätzlicher Frequenzzugänge (z. B. 103, 104) zur Verfügung gestellt werden, um Pagingverkehr zu befördern. Man wird verstehen, dass zusätzliche Pagingkapazität die Duplexkapazität in Abhängigkeit von den Cha rakteristiken der Teilnehmereinheit-Transceiverantenne reduzieren kann.
  • Frequenzzugänge
  • Das Pagingsubsystem kann bis zu vier Frequenzzugänge einsetzen. Der primäre Pagingfrequenzzugang ist immer während der Erfassungsgruppe 83 jedes Blocks aktiv. Andere Pagingfrequenzzugänge werden in den Nachrichtengruppen mittels einer Systemsteuerung in Gebieten aktiviert, in denen der Pagingverkehr nicht über den primären Frequenzzugang alleine zugestellt werden kann. Frequenzen werden in der hierarchischen Reihenfolge aktiviert. Die Erfassungsgruppe 83 jedes Blocks enthält eine Nachricht (d. h. die Blockheadernachricht 114), die anzeigt, welche Pagingfrequenzzugänge während dieses Blocks aktiv sind.
  • Jedem Pager wird eine Frequenzzugangstabelle zugewiesen, die anzeigt, welcher Zugang als Funktion davon zu überwachen ist, welche Zugänge bei einer bestimmten Zeit aktiv sind. Diese Zuweisung kann beispielsweise durchgeführt werden, wenn der Pager hergestellt wird. Er kann auch über den primären Pagingkanal erneut programmiert werden. Ein Beispiel einer Frequenzzuweisungstabelle ist in Tabelle 1 veranschaulicht. Es sei bemerkt, dass lediglich der erste Eintrag der Tabelle 1 für alle Pager identisch ist.
    HÖCHSTER AKTIVER FREQUENZZUGANG ZU ÜBERWACHENDER ZUGANG
    Primär Primär
    Sekundär Primär
    Tertiär Tertiär
    Quaternär Tertiär
    Tabelle 1 BEISPIEL EINER PAGERFREQUENZ ZUGANGSZUWEISUNGSTABELLE
  • Pagingburststruktur
  • 9 zeigt die Struktur eines Pagingbursts 100, der innerhalb einer Erfassungsgruppe 83 in dem Kommunikationssystem der vorliegenden Erfindung stattfindet.
  • Ein Pagingburst 100 findet innerhalb der Erfassungsgruppe 83 (6) statt, die während des Klingel-/Pagingzeitschlitzes 88 (7) übertragen wird und kann beispielsweise auf den PAGE-Kanälen 101 oder 102 (8) sein.
  • Wie in 9 gezeigt, umfasst der Pagingburst 100 einen Einleitungsabschnitt 110, einen Abschnitt 111 für ein eindeutiges Wort, einen Frameheader 112, eine Blockheadernachricht 114 und M Pagingdatenfelder 115. In einer bevorzugten Ausführungsform gilt: M = 2.
  • 10 zeigt die Struktur eines Pagingbursts 135, der innerhalb nachfolgender Gruppen in dem Kommunikationssystem der vorliegenden Erfindung stattfindet.
  • Ein Pagingburst 135, der nicht innerhalb der Erfassungsgruppe 83 stattfindet, umfasst die gleichen Abschnitte wie der Pagingburst 100, außer, dass er ein erweitertes Nachrichtennutzlastfeld aufweist, da er keine Blockheadernachricht 114 besitzt. Das Nachrichtennutzlastfeld kann N Pagingdatenfelder umfassen. In einer bevorzugten Ausführungsform gilt: N = 4. Es sollte jedoch klar sein, dass die Pagingdatenfelder eine variable Länge aufweisen können und demnach M und N ebenfalls variieren können.
  • Mit Ausnahme der Einleitung und des eindeutigen Wortes enthalten die Burstfelder Vorwärtsfehler-Korrekturbits sowie Datenbits. Die Pagingbursteinleitung umfasst 2,56 ms eines unmodulierten Frequenzzugangs. Das eindeutige Wort ist hexadezimal "789".
  • Pagingframe-Headerinhalte
  • Das Frameheaderfeld 112, das in jedem Pagingburst enthalten ist, umfasst eine Block-ID, eine Gruppen-ID, eine Frame-ID und eine Frequenzzugangs-ID. Das Feld kann eine zusätzliche Bit-Zuweisung für Fehlerkorrekturcodierung enthalten.
  • Blockheaderinhalte
  • 11 zeigt die Struktur einer Blockheadernachricht 114 des Kommunikationssystems der vorliegenden Erfindung.
  • Die erste 48 Frame große Gruppe in jedem Block 82 ist eine Erfassungsgruppe 83. Jeder Frame innerhalb der Erfassungsgruppe kann durch einen unterschiedlichen der aktiven Frequenzzugänge übertragen werden, obwohl es klar sein sollte, dass lediglich der primäre Pagingfrequenzzugang während der Erfassungsgruppe verwendet werden kann, um die Systemkomplexität zu reduzieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform verwendet die Erfassungsgruppe 83 die ersten zwei Datenfelder als Blockheadernachricht 114. Die verbliebenen zwei Datenfelder sind für numerische Pagingnachrichten verfügbar.
  • Wie in 11 gezeigt, umfasst die Blockheadernachricht 114 ein sekundäres Frequenzzugangsstatusfeld 121, ein tertiäres Frequenzzugangsstatusfeld 122, ein quaternäres Frequenzzugangsstatusfeld 123, ein primäres Frequenzbesuchsfeld 124, ein sekundäres Frequenzbesuchsfeld 125, ein tertiäres Frequenzbesuchsfeld 126 und ein quaternäres Frequenzbesuchsfeld 127.
  • Das sekundäre, tertiäre und quaternäre Frequenzzugangs-Statusfeld zeigt den augenblicklichen und zukünftigen (d. h., innerhalb des nächsten Superframes) Betriebsstatus des entsprechenden Frequenzzugangs an, wie detaillierter unten stehend in Tabelle 1 gezeigt.
    BITS FUNKTION
    00 Inaktiv
    01 Inaktiv, wird im nächsten Superframe aktiv
    10 Aktiv, wird im nächsten Superframe inaktiv
    11 Aktiv
    TABELLE 2 FREQUENZZUGANGS-STATUSCODES
  • Das primäre, sekundäre, tertiäre und quaternäre Frequenzbesuchsfeld zeigt die Übertragungsreihenfolge für je den aktiven Frequenzzugang an. Diese Felder können jeweils ein Bit für jeden Frame in einer Gruppe enthalten, z. B. 48 in einer bevorzugten Ausführungsform. Wenn der Strahl, in dem die Blockheadernachricht 114 empfangen wurde, von einem Frequenzzugang während eines oder mehrerer Frames in den Nachrichtengruppen des Blocks besucht wird, werden die diesen Frames entsprechenden Bits auf 1 gesetzt. Diejenigen Bits, die Frames entsprechen, in denen dieser Strahl nicht während der Nachrichtengruppen des Blocks besucht wird, werden auf 0 gesetzt. Da in einer bevorzugten Ausführungsform die Besuchsreihenfolgen die gleichen für jede Nachrichtengruppe sind, sind vier Sätze zu 48 Bits ausreichend, um die Reihenfolge für alle möglichen Besuche für einen Strahl während eines Blocks zu definieren.
  • Die Blockheadernachricht 114 kann auch eine zusätzliche Bitzuweisung für Fehlerkorrekturkodierung enthalten.
  • Es sollte klar sein, dass weniger als alle vier Frequenzzugänge verwendet werden können, einige der Frequenzbesuchsfelder können zum Befördern von Pagingnachrichten verwendet werden.
  • Pagingdatenfeld
  • 12 zeigt die Struktur eines Pagingdatenfeldes 115 des Kommunikationssystems der vorliegenden Erfindung. Jeder Pagingburst enthält bis zu N Pagingdatenfelder 115 (10).
  • Das Pagingdatenfeld 115 umfasst ein Pageradressfeld 131, ein Nachrichtentypfeld 132, ein Nachrichtenreihenfolge-Nummerfeld 133 und ein Nachrichtenfeld 135.
  • Das Nachrichtenfeld 135 kann beispielsweise eine zwanzig Zeichen große numerische Nachricht unter Verwendung von BCD-Codierung oder eine zehn Zeichen große alphanumerische Nachricht unter Verwendung von ASCII-Codierung enthalten. Das Pagingdatenfeld kann auch eine zusätzliche Bitzuweisung für Fehlerkorrekturcodierung umfassen.
  • Es sollte dem Fachmann klar sein, dass das Pagingdatenfeld 115 auf viele verschiedene Weisen konfiguriert sein kann. Beispielsweise kann das Nachrichtentypfeld 132 erweitert werden, um einen aus einer Mehrzahl von unterschiedlichen Pagingtypen anzuzeigen, sowie etwa gespeicherte Nachrichten oder nicht gespeicherte Nachrichten. Gespeicherte Nachrichten können einem Teilnehmer mitteilen, nach Hause zu rufen, das Büro anzurufen, etc., oder individuelle Teilnehmer können definierte Nachrichten kommunizieren. Die Verwendung von gespeicherten Nachrichten spart die Ressourcen des Systems 5, die dazu benötigt werden, regelmäßig verwendete Pagingnachrichten zu platzieren. Die Pagindatenfelder könne eine variierende Länge aufweisen, um verschiedene Arten von Nachrichten zur Verfügung zu stellen.
  • Alle Paginginformationsfelder können eine zusätzliche Bitzuweisung zum Fehlerkorrekturcodieren umfassen.
  • Pagingzustellungsbetrieb
  • Der Betrieb des Systems 5 hinsichtlich der Zustellung von Pagingnachrichten wird nun beschrieben.
  • Kanalplanung und Kanalverwendungsbeschränkungen Das System 5 steuert die Kanalplanung für jede der Raumfahrzeuge 1. Es gibt eine Anzahl an Kanalverwendungsbeschränkungen, die das System beim Durchführen dieses Planungsbetriebs beachtet.
  • Das Paging wird während des Simplexkanalzeitschlitzes 88 am Anfang jedes 90 ms langen Frames durchgeführt. In einer bevorzugten Ausführungsform kann ein Pagingburst in einem Teilnehmereinheit-Transceiverantennenstrahl (5, Teilnehmereinheit-Transceiverantenne 75) auf einem aktiven Paging Frequenzzugang übertragen werden. Es wird lediglich ein Burst in einem bestimmten Strahl in einem gegebenen Frame übertragen und nicht mehr als zwei Pagingfrequenzzugänge werden gleichzeitig auf einer Teilnehmereinheit-Transceiverantenne aktiv.
  • Die Auswahl der Strahlen und der Frequenzen, die in einem gegebenen Frame verwendet werden, ist auch dahingehend beschränkt, dass Interferenzen mit anderen Pagingkanälen und dem Klingelalarmkanal vermieden werden. Diese Interferenz wird durch eine räumliche Isolierung vermieden. Das heißt, gleichzeitige Pagingbursts werden in Antennenstrahlen übertragen, die eine geeignete Musterisolation aufweisen, um sicherzustellen, dass sie nicht miteinander interferieren.
  • Eine wichtige Betrachtung beim Steuern dieser Interferenz besteht in dem differenziellen Dopplereffekt zwischen Raumfahrzeugen. Die Dopplerverschiebung in äußeren Strahlen kann in der Größenordnung von ±37,5 kHz liegen, sodass es für den primären und sekundären oder tertiären und quaternären Frequenzzugang möglich ist, miteinander aufgrund der Dopplerverschiebung zu interferieren. Das System muss die Pagingfrequenzzuweisungen so planen, dass diese Signale isoliert sind, wenn diese Dopplerverschiebungen auftreten.
  • Nachrichtenzustellungsplanung
  • Die Zustellung der Pagingnachrichten wird mit dem Schlaf-/Wachzyklus des Pagers 2, für den eine Nachricht gedacht ist, koordiniert. Ein Pager 2 ist für den Empfang von Nachrichten während eines Intervalls eines 240 Frames (21,6 Sekunden) langen Blocks 82 während jedes 194,4 Sekunden langen Superframes 80 aktiv. Zusätzlich wird, wie oben erwähnt, jedem Pager 2 eine Frequenzzugangszuweisungstabelle (z. B. Tabelle 1) zugewiesen, die bestimmt, welcher Frequenzzugang bei diesem Pager für eine beliebige Kombination von aktiven Pagingfrequenzzugängen verwendet wird, die von dem System 5 verwendet werden könnten.
  • Pagingnachrichten werden zweimal übertragen, um die Zustellungszuverlässigkeit zu verbessern. Diese Zustellungen werden geplant, um sicherzustellen, dass die Pagingnachrichten in einem gegebenen Gebiet von Raumfahrzeugpositionen mit großen Winkeloffsets übertragen werden. Diese Winkeldiversität erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Abschattungen und Blockaden verschiedener geometrischer Strukturen (z. B. Gebäude, Berge, etc.) zwischen zwei Zustellungsversuchen unkorreliert sind. Die Winkeldiversität wird vorzugsweise durch das Senden von dem Raumfahrzeug aus in zwei unterschiedlichen Ebenen der Umlaufbahn durchgeführt, aber es kann gelegentlich notwendig sein, Positionen in der gleichen Ebene der Umlaufbahn, aber mit großen Winkeloffsets, zu verwenden.
  • Nachrichtenzustellungsanweisungen
  • 13 zeigt die Struktur einer Nachrichtenzustellungsanweisung des Kommunikationssystems.
  • Das Raumfahrzeug empfängt Pagingzustellungs-Anweisungen von dem Gateway 6 unter Verwendung des Nachrichtenzustellungs-Anweisungsanweisung ("MDO = Message Delivery Order"), das in 13 gezeigt ist. Diese Anweisungen umfassen einen Nachrichtenzustellungs-Anweisungsheader 140 und eine Nachrichtenzustellungs-Anweisungsnutzlast 141.
  • Der Nachrichtenzustellungsheader 140 umfasst einen Zustellungsframe 142, einen Zustellungsstrahl 143 und einen Frequenzzugang 144.
  • Die Nachrichtenzustellungs-Anweisungsnutzlast 141 umfasst einen Header 145 und bis zu N Nachrichten 146149. In einer bevorzugten Anordnung gilt: N = 4.
  • Jede Zustellungsanweisung umfasst einen Frame mit Nachrichtendaten zusammen mit den geeigneten Headerinformationen im richtigen Format für diesen Pagingkanal. Die Nachrichtennutzlast umfasst die gesamte Codierung für den physikalischen L-Band-Kanal.
  • Das Raumfahrzeug empfängt die MDO und liest den MDO-Headerabschnitt 140, um die Zustellungsparameter zu bestimmen. Dann puffert es denn MDO-Nutzlastabschnitt bis zu dem geeigneten Frame. Zu dieser Zeit addiert das Raumfahrzeug die Einleitung (9, 110) und das eindeutige Wort (9, 111) und überträgt den Pagingburst.
  • 14 zeigt den Pagingkontext und den Informationsfluss des Kommunikationssystems 5. Für die Zwecke der folgenden Diskussion umfasst 14 eine Konstellation 150 von Raumfahrzeugen, einen Netzwerkressourcen-Manager 151, einen Nachrichtenbeendigungscontroller 152, ein Homegateway 153 eines Pagingteilnehmers, eine Pagingteilnehmer Datenbank 154 und ein PSTN 66 ("PSTN = Public Switched Telecommunications Network"/öffentliches leitungsvermitteltes Telekommunikationsnetzwerk).
  • Der Netzwerkressourcen-Manager 151 befindet sich in einem zugeordneten Systemsteuersegment ("SCS = System Control Segment") (nicht abgebildet), dessen Funktion das Verfolgen, die Telemetrie und die Steuerung der Konstellation an Raumfahrzeugen umfasst. Der Nachrichtenbeendigungscontroller ("MTC = Message Termination Controller") 152 und die Pagingteilnehmerdatenbank 154 befindet sich in einem Gateway 6.
  • Um sicherzustellen, dass eine Nachricht zur richtigen Zeit zugestellt wird, unterhält das System 5 die Pagingteilnehmerdatenbank 154, die den aktiven Block 82 und die Frequenzzugangs-Zuweisungstabelle (z. B. Tabelle 1) für jeden Pager enthält. Der Nachrichtenbeendigungscontroller 152 verwendet diese Informationen, um Sequenzen an Pagingnachrichten in Zustellungsanweisungen zu organisieren, die an jedes SV gesendet werden. Diese Zustellungsanweisungen umfassen einen Frame an Pagingdaten zusammen mit dem Zustellungsframe, Zustellungsstrahl und dem Frequenzzugang (13).
  • Die Nachrichtenzustellungsplanung beachtet die verfügbaren SV-Ressourcen und andere Kanalbeschränkungen zusammen mit dem Pagerbetrieb. Diese Informationen werden durch den Netzwerkressourcen-Manager 151 in dem Systemsteuerungssegment (SCS) erzeugt. Das SCS verwendet Paginganforderungsvorhersagen, Vorhersagen anderer Dienstanforderungen, In formationen über den Betriebsstatus und den Energiestatus jedes SV und Interferenzplanungsregeln, um zu bestimmen, welche Strahlen auf welchen Frequenzzugängen in jedem Frame einem Paging unterzogen werden können.
  • Diese Ressourcenzuweisungen werden an den MTC als Satz von Beschränkungen gesendet, die nicht verletzt werden können, wenn die Pagingzustellungen geplant sind. Der MTC hilft beim zukünftigen Vorhersagen von Pagingverkehr durch das Berichten des Paginganforderungsverlaufs an das SCS. Diese Nachrichtenfluss wird in 14 veranschaulicht.
  • Das SV empfängt die Pagingnachrichten-Zustellungsanweisungen und platziert diese in einem Pagingdatenpuffer gemäß dem geplanten Zustellungsframe, Zustellungsstrahl und dem Frequenzzugang. Zum geplanten Frame werden die Daten von dem Puffer gelesen, auf den angezeigten Frequenzzugang moduliert und in dem spezifizierten Zustellungsstrahl übertragen. Der MTC stellt sicher, dass nicht mehr als ein Pagingburst für jeden aktiven Frequenzzugang oder Zustellungsstrahl während jedes Frames geplant werden.
  • Die Nachrichtenzustellungsanweisungen werden so übertragen, dass sie während der Gruppe 84 ankommen, bevor die Gruppe, in der sie geplant sind, übertragen wird. Demnach umfasst das SV Puffer in ausreichender Größe, um zwei Gruppen (10 Kilobytes) der Pagingdaten zusammen mit den Planungsinformationen zu speichern.
  • Pagingkanalbetrieb
  • Der Betrieb des Pagingkanals des Systems 5 wird jetzt beschrieben.
  • Die ersten achtundvierzig Frames jedes Blocks 82 umfassen eine Erfassungsgruppe 83, während der ein Burst an jeden aktiven Antennenstrahl (d. h. achtundvierzig Strahlen) auf einem SV mittels jedes aktiven Frequenzzugangs gesendet. Ein unterschiedlicher Strahl wird während jedes Frames 86 mittels jedes aktiven Frequenzzugangs besucht.
  • Jeder aktive Pagingfrequenzzugang sendet eine Erfassungsgruppe 83 während dieser Frames. Die während der Erfassungsgruppe 83 übertragenen Bursts enthalten eine Blockheadernachricht (9, 114) zusammen mit zwei numerischen Pagingdatenfeldern 115. Dies stellt sicher, dass jeder Pager der für den betrieb während dieses Blocks geplant ist, die Gelegenheit hat, die Erfassungsdaten zu empfangen.
  • Jeder Frequenzzugang besucht einen Strahl genau einmal während einer Erfassungsgruppe. Wenn demnach weniger als achtundvierzig Strahlen auf einen SV aktiv sind, weisen einige Frames keine Übertragungen auf oder übertragen nicht auf jeden Frequenzzugang. Diese Strategie erlaubt es dem System, gleichzeitige Erfassungsgruppen auf allen SVs zu haben.
  • In einer bevorzugten Anordnung wird lediglich der primäre Pagingfrequenzzugang während der Erfassungsgruppe verwendet. Dies reduziert die Komplexität des Systems, kann aber auch die Pagingkapazität reduzieren.
  • Nach der Erfassungsgruppe enthalten die verbleibenden Pagingbursts in dem Block jeweils bis zu N numerische oder alphanumerische Pagingnachrichten. Mit Ausnahme während des Erfassungsintervalls werden die Pagingbursts an die Strahlen gesendet, die Gebiete abdecken, für die Verkehr vorliegt. Jeder Burst enthält eine Frameheadernachricht (9, 112), die die Block-ID, Gruppen-ID, Frame-ID und Fre quenzzugangs-ID für diesen Burst zur Verfügung stellt. Der Frameheader 112 unterstützt den Pager, wenn er das System erfasst.
  • Während der Nachrichtengruppen werden die aktiven Frequenzzugänge gemäß einer Übertragungsframesequenz rotiert, die für den Block fest ist. Die Sequenz der Übertragungsframes wird gemäß dem Verkehrsbedarf geplant.
  • Das Systemsteuersegment (SCS) (nicht abgebildet) bestimmt, welche durch ein bestimmtes SV bediente Strahlen verfügbar sind, um Pagingverkehr während eines Superframes zu empfangen. Die Pagingkapazität in einem Strahl zu einem beliebigen Zeitpunkt wird gemäß einer Bedarfsvorhersage basierend auf einem vorherigen Pagingverlauf zugewiesen. Strahlen, die Gebiete bedecken, von denen erwartet wird, dass sie eine Menge an Pagingverkehr empfangen, werden für so viele Besuche geplant, wie Ressourcen- und Interferenzbeschränkungen erlauben. Diese mehrfachen Übertragungssequenzen werden auf Kosten der Übertragungsgelegenheiten in Gebieten erstellt, für die kein Empfang von viel Verkehr erwartet wird.
  • Eine Anzeige darüber, welche Frames und Frequenzzugänge für Besuche eines bestimmten Gebietes während eines Blocks verwendet werden, befindet sich in allen an diesen Strahl während der Erfassungsgruppe 83 übertragenen Blockheadernachrichten 114.
  • Die in den Nachrichtengruppen beschriebenen Übertragungspläne könne für jeden aktiven Frequenzzugang unterschiedlich sein. Beispielsweise kann der primäre Frequenzzugang verwendet werden um in den Frames und Strahlen 148 zu übertragen; wohingegen der sekundäre Frequenzzugang le diglich verwendet werden kann um in den Frames 1-10 in den Strahlen 1020 zu übertragen.
  • Es besteht demgemäß keine feste Beziehung zwischen den Übertragungssequenzen, die in diesen Gruppen durch die verschiedenen Frequenzzugänge verwendet werden. Die von einem beliebigen bestimmten Frequenzzugang verwendete Frequenz wird jedoch in jeder der Nachrichtengruppen eines bestimmten Blocks wiederholt.
  • Während der Erfassungsgruppe 83 folgen die alternativen (d. h. sekundären, tertiären und quaternären) Frequenzzugänge Übertragungssequenzen mit festen Zeitbeziehungen zu der primären Kanalsequenz. Die Pager werden mit dieser Zeitgebung vorprogrammiert, sodass sie an die alternativen Kanäle übermitteln können und mit der richtigen Sequenz synchronisieren können, ohne auf die nächste Blockheadernachricht 114 warten zu müssen. Zu anderen Zeiten besuchen die alternativen Frequenzzugänge Strahlen, die notwendig sind, um den Verkehrsanforderungen auf eine Weise zu dienen, die der der primären Frequenzzugänge ähnlich ist.
  • Pagerbetrieb
  • Frequenzauswahl
  • Der primäre Pagingfrequenzzugang zusammen mit dem Simplexzeitschlitz definiert in primären Pagingkanal. Beim Einschalten und beim Aufwachen aus ihren Schlafperioden erfassen alle Pager zuerst den primären Kanal. Die Blockheadernachricht 114 spezifiziert, welche anderen Pagingfrequenzzugänge in der Nachrichtengruppe aktiv sind. Nach der Erfassungsgruppe übermitteln vorherbestimmte Pagergruppen an andere aktive Pagingfrequenzzugänge.
  • Pager, die an einen alternativen Kanal übermitteln, fahren damit fort, diesen Kanal zu überwachen, bis die Frequenzzugangs-Statusfelder (11, 121123) in der Blockheadernachricht anzeigen, dass der Kanal den Betrieb einstellen wird. Diese Nachricht wird in dem letzten Superframe gesendet, in dem ein Frequenzzugang aktiv sein wird.
  • Alternativ können die Pager, die auf einem alternativen Kanal empfangen, diesen Kanal über den Block überwachen und dann auf die primäre Frequenz in der Erfassungsgruppe des nächsten Blocks zurückkehren.
  • Gelegentlich kann ein Pager aufgrund eines Abnehmens oder anderer Kanalverschlechterungen den Empfang einer Blockheadernachricht, die anzeigt, dass ein Kanal beendet werden wird, versäumen. In diesem Fall fährt der Pager fort, einen Kanal zu überwachen, bis er das Erfassen des Erfassungsgruppenheaders für mehr als eine vorherbestimmte Anzahl aufeinanderfolgender Superframes versäumt, zu diesem Zeitpunkt wird er auf den primären Kanal schalten.
  • Zeitgebung und Synchronisation
  • Die Batterielebensdauer eines Pagers ist üblicherweise aufgrund realistischer Batteriebeschränkungen stark begrenzt. Pager können einen niedrigen Schlaf-/Wachzyklus verwenden, um diese Lebensdauer zu verlängern. Dieser Zyklus benötigt verlängerte Schlafperioden, während derer der Pager keine Signale von den SVs empfangen kann, um eine Synchronisation mit dem System aufrecht zu erhalten. Das Synchronisationsproblem wird durch die begrenzte Stabilität des Oszillators verschärft, der praktischerweise in einem Pager implementiert sein kann. Die Verwendung billiger Os zillatoren schließt die Aufrechterhaltung sogar einer rudimentären Zeitgebung während der Schlafperiode aus.
  • Die hohe Dynamik eines Systems auf einer niedrigen Erdumlaufbahn ist nicht mit der Aufrechterhaltung einer Synchronisation über lange Ruheperioden vereinbar. Die Satelliten bewegen sich mit einer Bodengeschwindigkeit von ungefähr 6,5 Kilometern pro Sekunde. Demnach verändern sich Ausbreitungsverzögerungen und Dopplerfrequenzen drastisch in einer sehr kurzen Zeit. Zusätzlich bestimmen Hardware-Mitbenutzungsbetrachtungen und ein begrenztes verfügbares Spektrum, dass das System eine Phasenmodulation ähnlich der Modulation verwendet, die für die Duplexkanäle des Systems verwendet wird.
  • Die Zeithierarchie des Pagingsystems und der damit verbundene Pagerbetriebszyklus erlaubt es dem Pager, eine lange Schlafperiode von 172,3 Sekunden einzusetzen und dennoch die Systemsynchronisation zu erreichen, die notwendig ist, um Nachrichten während des Blocks, in dem er wach ist, zu empfangen.
  • Der Pager wird lediglich benötigt, um die Superframe-Zeitgebung während seiner Schlafperiode zu verfolgen. Der Pager wiedererlangt die Synchronisation mit dem System am Anfang jedes seiner Wachzyklen. Dies wird durch die Verwendung der folgenden Betriebssequenz erreicht.
  • Suchmodus
  • Ein Pager befindet sich in seinem Schlafzyklus und tritt entweder beim Einschalten oder eine halbe Sekunde vorher in einen Suchmodus ein, bevor der Anfang seines aktiven Blocks geplant ist. Die eine halbe Sekunde Schutzzeit ermöglicht es dem Pager, einen Zeitgebungs-Referenzoszillator mit einer Lanzeitstabilität von 20 ppm zu verwenden.
  • Der Pager verarbeitet alle Bursts, die er in der Lage ist, zu empfangen und liest die Frameheaderdaten. Er richtet seine interne Zeitgebung gemäß der Zeitgebung der empfangenen Bursts und der Headerinformationen neu aus. wenn die Frameheaderdaten anzeigen, dass die Gruppe weder die Erfassungsgruppe des aktiven Blocks für den Pager noch die vierte Nachrichtengruppe des Blocks, die dem aktiven Block vorangeht, ist, setzt der Pager seinen Schlafzeitgeber (3, 48) basierend auf der Differenz zwischen der Frame-ID, Gruppen-ID und Block-ID und der Erfassungsgruppe seines aktiven Blocks neu. Der Pager-Zeitgeber wird so gesetzt, dass er den Pager in der vierten Nachrichtengruppe des Blocks, der dem aktiven Block des Pagers vorangeht, aktiviert wird. Der Pager kehrt dann in den Schlafmodus zurück.
  • Wenn die empfangenen Bursts von einem geeigneten Block und einer geeigneten Gruppe sind, überwacht der Pager alle Signale, die er detektieren kann, bis er einen Erfassungsgruppenburst seines aktiven Blocks empfängt. Wenn er einen Erfassungsgruppenburst empfängt, liest er die Blockheadernachricht 114.
  • Wenn die Blockheadernachricht anzeigt, dass der Block der aktive Block des Pagers ist, fährt der Pager fort, alle Bursts zu verarbeiten, die er erfassen kann.
  • Nach einem erfassten Burst kontrolliert der Pager die Pageradresse 116 in den Pagingdatenfeldern. Wenn der Pager seine Adresse in einem Burst detektiert, wählt er die Planung in diesem Burst als die Planung aus, die er überwachen wird und liest und zeigt die Nachrichtendaten an. Er been det auch den Erfassungsprozess und tritt in den Verfolgungsmodus (siehe unten stehend) ein. Wenn der Pager seine Adresse nicht detektiert, fährt er damit fort, alle Bursts zu verarbeiten, die er über das achtundvierzig Frame große Erfassungsintervall erfassen kann. Der Pager speichert die Daten von den Blockheader Nachrichten der drei Bursts mit der höchsten Leistung, die er aus unterschiedlichen Strahlen empfangen hat. Am Ende des Erfassungsintervalls erzeugt der Pager eine Planung zur Überwachung, indem er die Planungen von Bursts kombiniert, die er mit den besten Signal-zu-Rauschen-Verhältnissen empfangen hat. Es sollte klar sein, dass die Planungen von mehr als oder weniger als drei Strahlen kombiniert werden können.
  • Verfolgungsmodus
  • Am Ende der Erfassungsgruppe 83 tritt der Pager in den Verfolgungsmodus ein und verbleibt in diesem Modus für die verbleibenden vier Gruppen. In dem Verfolgungsmodus überwacht er Frames in der Planung, die er während der Erfassungsgruppe gewählt hat.
  • In dem Verfolgungsmodus schaltet der Pager lediglich seinen Empfänger während der Framezeiten in der Überwachungsplanung ein. Wenn er nicht empfängt, tritt der Pager in einen Ruhemodus mit niedrigem Energieverbrauch ein. In einem Gebiet mit hohem Verkehr ist es möglich, obwohl sehr unwahrscheinlich, dass alle 240 Frames in dem Block von der Überwachungsplanung umfasst werden.
  • Der Pager korrigiert seine interne Zeitgebung basierend auf den empfangenen Signalparametern während der Erfassungs- und Verfolgungsmodi.
  • Nach dem Verfolgen durch den aktiven Block kehrt der Pager in den Schlafmodus zurück. Er verbleibt in dem Schlafmodus, bis sein interner Zeitgeber anzeigt, dass die Erfassungsgruppe seines aktiven Blocks in dem nächsten Superframe bevorsteht.
  • Beschreibung des Flussdiagramms
  • Die 1519 umfassen ein Verbundflussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines adressierbaren Rufempfängers gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Der Prozess beginnt mit Block 160.
  • Als Nächstes, mit Bezugnahme auf Feld 161, verlässt ein Pagingempfänger seinen Schlafzyklus oder seinen Schlafmodus.
  • Als Nächstes, in Feld 162, untersucht der Empfänger einen der übertragenen Frameheader.
  • Als Nächstes, in Entscheidungsfeld 163, wird kontrolliert, ob der Frameheader die Block-ID des Empfängers enthält. Wenn dem so ist, fährt das Verfahren mit Feld 164 fort, in dem der Empfänger die Gruppen-ID liest, oder, wenn dem nicht so ist, fährt das Verfahren mit Feld 192 über die Verbindung 165 fort. In Feld 192 verwendet der Empfänger die Frameheader-ID dieses Frames, um zu bestimmen, wann er aus seinem Schlafzyklus erwachen soll und fährt dann mit Feld 194 fort, wo der Empfänger in seinen Schlafzyklus eintritt.
  • Aus Feld 164 fährt das Verfahren mit Entscheidungsfeld 166 fort, wo geprüft wird, ob der Frame Teil einer Erfassungsgruppe ist. Wenn dem so ist, fährt das Verfahren mit Feld 167 fort, oder, wenn dem nicht so ist, fährt es über die Verbindung 165 mit Feld 192 fort.
  • In Feld 167 überwacht der Empfänger die Erfassungsgruppe. Dann überwacht in Feld 168 der Empfänger jeden Frame in dem Block nach seiner Adresse. In Entscheidungsfeld 170, wenn der Empfänger seine Adresse detektiert, fährt das Verfahren mit Feld 171 fort, wo der Empfänger seine Nachricht liest und anzeigt. In Feld 172 wählt der Empfänger die Planung als diejenige, die er überwachen wird, aus dem Strahl aus, der die Nachricht übertragen hat.
  • Wenn in Entscheidungsfeld 170 der Empfänger seine Adresse noch nicht gesehen hat, überwacht der Empfänger die Erfassungsgruppeninformation (Feld 175), die mit einem der Strahlen übertragen wurde, die er detektiert.
  • Wenn in Entscheidungsfeld 177 der Empfänger einen Blockheader innerhalb der Verfassungsgruppeninformation detektiert, liest und speichert der Empfänger die entsprechenden Strahlbesuchsinformationen (Feld 178). Im anderen Fall fährt das Verfahren über die Linie 165 mit Feld 192 fort.
  • Mit Entscheidungsfeld 181 fortfahrend fährt der Empfänger, wenn die gesamte Erfassungsgruppe noch nicht übertragen worden ist, mit dem Überwachen der Übertragungsgruppeninformation fort, die von jedem zusätzlichen Strahl übertragen wurde, wenn es eine gibt, was er sieht (Feld 175), bis die gesamte Erfassungsgruppe übertragen worden ist.
  • Dann, in Feld 184, wählt der Empfänger die N Strahlen (3 Strahlen in einer bevorzugten Ausführungsform) mit mindestens einer optimalen Charakteristik (z. B. Signalstärke) aus und bildet seine Überwachungsplanung aus den Besuchs planungen, die in den Blockheadern der ausgewählten Strahlen enthalten sind.
  • Bezugnehmend auf Feld 186 verwendet der Empfänger die gespeicherten Überwachungsplanungsinformationen, um während der verbleibenden Gruppen dieses Blocks aufzuwachen, um lediglich die in der Planung enthaltenen Frames zu überwachen.
  • Unter Bezugnahme auf Feld 188 begibt sich der Empfänger gerade solange in den Schlafmodus, bis er kurz vor der Übertragung der Erfassungsgruppe seines Blocks steht. Er wacht dann auf und synchronisiert auf die übertragene Information der Gruppe, die gerade vor seiner eigenen Erfassungsgruppe auftritt.
  • Schließlich endet das Verfahren in Block 196.
  • Zusammenfassung
  • Zusammenfassend stellt die vorliegende Erfindung eine verbesserte Nachrichteneinheit zur Verwendung in einem satellitenbasierten weltweiten zellularen Benachrichtigungssystem zur Verfügung. Die Nachrichteneinheit ist in der Lage, den optimalen Strahl zur Überwachung ihrer Nachrichten zu bestimmen. Zusätzlich kann sie sehr schnell auf ihren Nachrichtenblock synchronisieren. Des Weiteren umfasst sie einen Mechanismus zum Erlangen signifikanter Einsparungen hinsichtlich ihrer Batterieressourcen.
  • Es wird dem Fachmann klar sein, dass die offenbarte Erfindung auf zahllose Weisen modifiziert werden kann und neben der bevorzugten, speziell dargelegten und oben beschriebenen Form, viele Ausführungsformen annehmen kann.
  • Entsprechend sollen über die beigefügten Ansprüche alle alle Modifikationen der Erfindung abgedeckt werden, die innerhalb des Geltungsbereichs der Erfindung fallen.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Betreiben eines adressierbaren Rufempfängers (2), wobei der Empfänger (2) einen Schlafzyklus und einen Wachzyklus aufweist, wobei der Empfänger (2) übertragenen Informationen ausgesetzt ist, in denen eine Mehrzahl an Nachrichten in einen Frame gruppiert ist, eine Mehrzahl von Frames (86, 100, 135) in eine Gruppe (84) gruppiert ist und eine Mehrzahl von Gruppen (84) in einen Block (82) gruppiert ist, wobei jeder der Frames (86, 100, 135) einen Frameheader (112) aufweist, der Frame-, Gruppen- und Blockidentifikationen umfasst, wobei vorherbestimmte Frames (100) jeweils einen Blockheader (114) umfassen, wobei die vorherbestimmten Frames (100) eine Erfassungsgruppe (83) bilden, wobei die Erfassungsgruppe (83) Informationen dahingehend umfasst, welche Frames in nachfolgenden Gruppen (84) des Blocks übertragen werden, und wobei der Empfänger (2) einen Identifikationswert, der einen Block (82) identifiziert, dem der Empfänger (2) zugeordnet ist, und eine eindeutige Empfängeradresse (131) speichert, wobei einer der Frames die eindeutige Empfängeradresse und eine Nachricht umfasst, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) Beenden des Schlafzyklus und Untersuchen eines der übertragenen Frameheader (112); (b) Fortfahren mit Schritt (c), wenn die Blockidentifikation des Frameheaders (112) zu dem Identifikationswert passt, im anderen Fall Fortfahren mit Schritt (d); (c) Bestimmen aus der Gruppenidentifikation, ob der Frame (86, 100, 135) Teil einer Erfassungsgruppe (83) ist; (i) Wenn dem so ist, überwacht der Empfänger (2) die Erfassungsgruppe (83) und fährt mit Schritt (e) fort; (ii) Wenn dem nicht so ist, fährt der Empfänger (2) mit Schritt (d) fort; (d) Verwenden der Frameidentifikation, um zu bestimmen, wann er aus dem Schlafzyklus erwachen soll, dann Fortfahren mit Schritt (g); (e) Der Empfänger (2) überwacht jeden Frame der Erfassungsgruppe (83) hinsichtlich seiner Adresse; (f) Wenn in Schritt (e) der Empfänger (2) seine Adresse (131) detektiert, liest der Empfänger (2) die Nachricht, im anderen Falle fährt der Empfänger (2) fort, den Block (82) hinsichtlich seiner Adresse zu überwachen; und (g) Eintreten in den Schlafzyklus.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Informationen über mehrere verschiedene Strahlen übertragen werden und wobei der Blockheader (114) Strahlbesuchsinformationen (124127) dahingehend aufweist, ob ein bestimmter Strahl zur Übertragung von Informationen an den Empfänger (2) verwendet wird und, wenn dem so ist, wann die Informationen unter Verwendung des bestimmten Strahls übertragen werden, und das weiterhin die folgenden Schritte umfasst: (h) Auswählen des Strahls, der die Nachricht übertragen hat, durch den Empfänger (2), als denjenigen, den er überwachen wird, wenn der Empfänger (2) seine Adresse (131) detektiert und die Nachricht liest; und (i) Speichern der Strahlbesuchsinformationen, die dem Blockheader (114) entsprechen, durch den Empfänger (2).
  3. Verfahren nach Anspruch 2, das weiterhin den folgenden Schritt umfasst: (i) Verwenden der gespeicherten Strahlbesuchsinformationen (124127), wobei der Empfänger (2) während der verbleibenden Gruppen seines Blocks (82) aufwacht, um lediglich die Frames zu überwachen, in denen die überwachten Strahlen besucht werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Informationen über N unterschiedliche Strahlen übertragen werden, wobei N eine positive ganze Zahl ist und wobei der Blockheader (114) Strahlbesuchsinformationen (124127) dahingehend umfasst, ob ein bestimmter Strahl verwendet wird, um Informationen an den Empfänger (2) zu übertragen und, wenn dem so ist, wann die Informationen unter Verwendung des bestimmten Strahls übertragen werden, und das weiterhin die folgenden Schritte umfasst: (h) Überwachen der Erfassungsgruppeninformationen (83) durch den Empfänger (2), die durch einen ersten Strahl übertragen werden; (i) Wenn der Empfänger (2) einen Blockheader (114) in den Erfassungsgruppeninformationen (83) detektiert, liest und speichert der Empfänger die Strahlbesuchsinformationen (122124); und (j) Wiederholen der Schritte (h) und (i), bis die gesamte Erfassungsgruppe (83) übertragen wurde, für jeden der N verschiedenen Strahlen, sofern vorhanden, die der Empfänger sieht.
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