DE69935542T2 - Verfahren und Gerät zum Zusammenbringen von Hin- und Zurückfrequenzkanälen von drahtlosen Sendern-Empfängern - Google Patents

Verfahren und Gerät zum Zusammenbringen von Hin- und Zurückfrequenzkanälen von drahtlosen Sendern-Empfängern Download PDF

Info

Publication number
DE69935542T2
DE69935542T2 DE69935542T DE69935542T DE69935542T2 DE 69935542 T2 DE69935542 T2 DE 69935542T2 DE 69935542 T DE69935542 T DE 69935542T DE 69935542 T DE69935542 T DE 69935542T DE 69935542 T2 DE69935542 T2 DE 69935542T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency channels
man
timing
san
return
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69935542T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69935542D1 (de
Inventor
Paul Febvre
David Denis Mudge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Inmarsat Global Ltd
Original Assignee
Inmarsat Global Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Inmarsat Global Ltd filed Critical Inmarsat Global Ltd
Publication of DE69935542D1 publication Critical patent/DE69935542D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69935542T2 publication Critical patent/DE69935542T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/24Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
    • H04B7/26Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile
    • H04B7/2643Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile using time-division multiple access [TDMA]
    • H04B7/2656Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile using time-division multiple access [TDMA] for structure of frame, burst
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/185Space-based or airborne stations; Stations for satellite systems
    • H04B7/1853Satellite systems for providing telephony service to a mobile station, i.e. mobile satellite service
    • H04B7/18539Arrangements for managing radio, resources, i.e. for establishing or releasing a connection
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/185Space-based or airborne stations; Stations for satellite systems
    • H04B7/18578Satellite systems for providing broadband data service to individual earth stations
    • H04B7/18582Arrangements for data linking, i.e. for data framing, for error recovery, for multiple access
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/185Space-based or airborne stations; Stations for satellite systems
    • H04B7/18578Satellite systems for providing broadband data service to individual earth stations
    • H04B7/18584Arrangements for data networking, i.e. for data packet routing, for congestion control
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/204Multiple access
    • H04B7/212Time-division multiple access [TDMA]
    • H04B7/2121Channels assignment to the different stations
    • H04B7/2123Variable assignment, e.g. demand assignment
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/24Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
    • H04B7/26Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Kommunikationsvorrichtungen und -verfahren, insbesondere, aber nicht ausschließlich, für drahtlose Kommunikationen, insbesondere, aber nicht ausschließlich, über Satellit.
  • Es wurde bereits eine Anzahl von drahtlosen Kommunikationssystemen vorgeschlagen, um einen geteilten Zugriff durch viele gleichzeitige Kommunikationssitzungen unterschiedlicher Arten zu unterstützen. Zum Beispiel offenbart die Patentveröffentlichung WO 98/25358 ein mobiles Satellitenkommunikationssystem, das die veränderlichen Bandbreitenanforderungen von mehreren gleichzeitigen Kommunikationssitzungen unterstützt.
  • Bei dieser Art von System ist es schwierig, Bandbreite zuzuteilen, um die sich verändernden Anforderungen von mehreren Endgeräten oder Sitzungen zu erfüllen, während die gesamte Bandbreite leistungsfähig verwendet wird. Die Bandbreitenzuteilungsprotokolle selbst rufen einen bedeutenden Signalisierungssteuerungsaufwand hervor, doch je größer die Menge der Informationen ist, die in diesen Protokollen ausgetauscht werden, desto besser ist das Netzwerk fähig, sich an die sich dauernd verändernde Nachfrage nach Bandbreite anzupassen. Es kann sein, dass etwas Bandbreite als für einen konfliktbasierten Zugriff verfügbar bestimmt ist, der gestattet, dass Daten und Signalisierung durch Mobiltelefone ohne eine für dieses Mobiltelefon spezifische Bandbreitenzuteilung übertragen werden, doch ein konfliktbasierter Zugriff ist hinsichtlich der Bandbreite sehr leistungsschwach; wenn die Wahrscheinlichkeit einer Kollision gering gehalten werden soll, muss viel mehr Bandbreite zugeteilt werden, als wahrscheinlich tatsächlich verwendet wird.
  • Das Dokument WO 98/21834 offenbart ein Frequenzsprungverfahren und ein Funksystem, in dem ein Netzwerkteil eine Angabe, welche Frequenz für die nächste Übertragung verwendet werden wird, überträgt.
  • Nach einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren nach Anspruch 1 bereitgestellt. Nach einem anderen Gesichtspunkt wird eine Vorrichtung nach Anspruch 2 und eine Funkbasisstation nach Anspruch 3 bereitgestellt.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Frequenzkanalzuteilungsschema bereitgestellt, bei dem ein drahtloses Netzwerk Zuordnungen zwischen Hin- und Rücksendefrequenzkanälen speichert, so dass das Netzwerk dann, wenn ein Mobiltelefon, das einen Hinsendefrequenzkanal empfängt, Rücksendekapazität anfordert, diesem Mobiltelefon vorzugsweise Rücksendebandbreite in einem oder mehreren der zugehörigen Rücksendekanäle zuordnet. Als Ergebnis werden Mobiltelefone, denen Kapazität in einem bestimmten Satz von Rücksendekanälen zugeordnet wird, wahrscheinlich auf eine geringe Anzahl unterschiedlicher Hinsendekanäle abgestimmt sein, so dass die Bandbreitenzuteilungspläne für Rücksendekanäle nur auf einer geringen Anzahl von zugehörigen Hinsendekanälen gesendet werden muss.
  • Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung erstrecken sich auf Vorrichtungen, die dazu geeignet sind, die obigen Verfahren und Protokolle auszuführen, wie auch auf Signale, die durch diese Verfahren und Protokolle erzeugt werden.
  • Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen werden nun bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, wobei
  • 1 ein Diagramm der Bestandteile eines Satellitenkommunikationssystems ist, das Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung enthält;
  • 2 die Kanäle zeigt, die für die Kommunikation zwischen dem Satellitenzugangsknoten SAN und den beweglichen Zugangsknoten MAN in einem Paketdatendienst verwendet werden, der im System von 1 ausgeführt wird;
  • 3 ein Diagramm von Sender- und Empfängerkanaleinheiten in einem Satellitenzugangsknoten (SAN) des Systems von 1 ist;
  • 4 ein Diagramm von Sender- und Empfängerkanaleinheiten in einem beweglichen Zugangsknoten (MAN) des Systems von 1 ist;
  • 5a bis 5d den Aufbau eines der Land-Erdfunkstellen-Paket(LESP)-Kanäle von 4 zeigen;
  • 6a den Burstaufbau eines Bursts von 5 ms in einem der beweglichen Bodenstations-Paket(MESP)-Kanäle von 4 zeigt;
  • 6b den Burstaufbau eines Bursts von 20 ms in einem der MESP-Kanäle von 4 zeigt;
  • 7 ein Zeittaktdiagramm ist, das den Betrieb eines anfänglichen Zeittaktkorrekturprotokolls zur Korrektur des Zeittakts von Übertragungen auf den MESP-Kanälen veranschaulicht;
  • 8a ein Zeittaktdiagramm ist, das den Zeittakt einer Übertragung auf einem der MESP-Kanäle veranschaulicht, die unmittelbar auf eine Zeittaktkorrektur folgt;
  • 8b ein Zeittaktdiagramm ist, das den Zeittakt einer Übertragung auf einem der MESP-Kanäle in einem Zeitabstand nach einer Zeittaktkorrektur veranschaulicht, wobei Zeittaktunsicherheit besteht;
  • 9 ein Diagramm einer Medienzugriffssteuerungs-(MAC)-Schicht in einem der MANs zeigt; und
  • 10 ein Diagramm einer MAC-Schicht in einem der SANs zeigt.
  • Systemüberblick
  • 1 zeigt die Hauptelemente eines Satellitenkommunikationssystems in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Mehrere bewegliche Zugangsknoten (MAN) 2 kommunizieren über einen Satelliten 4 mit einer Satellitenbodenstation, die nachstehend als Satellitenzugangsknoten (SAN) 6 bezeichnet wird. Der Satellit 4 kann zum Beispiel ein Inmarsat-3TM-Satellit sein, wie er zum Beispiel im Artikel „Launch of a New Generation" von J. R. Asker, TRANSAT, Ausgabe 36, Januar 1996, Seite 15 bis 18, erschienen bei Inmarsat, beschrieben ist, dessen Inhalte durch Nennung als hierin aufgenommen betrachtet werden. Der Satellit 4 ist geostationär und projiziert mehrere Punktstrahlen SB (im Fall eines Inmarsat-3TM-Satelliten fünf Punktstrahlen) und einen globalen Strahl GB, der die Abdeckungsbereiche der Punktstrahlen SB umgibt, auf die Erdoberfläche. Die MANs 2 können tragbare Satellitenendgeräte mit manuell steuerbaren Antennen von der Art, die gegenwärtig zur Verwendung mit dem Inmarsat-Mini-MTM-System verfügbar ist, aber mit den nachstehend beschriebenen Abänderungen, sein. Innerhalb des Abdeckungsbereichs jedes Satelliten 4 können mehrere SANs 6 vorhanden sein und fähig sein, Kommunikationen mit den MANs 2 zu unterstützen, und es können auch weitere geostationäre Satelliten 4 mit Abdeckungsbereichen vorhanden sein, die jenen des beispielhaften Satelliten 4 überlappen oder nicht überlappen können. Jeder SAN 6 kann einen Teil einer Inmarsat-Land-Erdfunkstelle (LES) bilden und sich HF-Antennen und die Modulations-/Demodulationsausrüstung mit herkömmlichen Teilen der LES teilen. Jeder SAN 6 stellt eine Schnittstelle zwischen der Kommunikationsverbindung durch den Satelliten 4 und einem oder mehreren terrestrischen Netzwerken 8 bereit, um die MANs 2 mit terrestrischen Zugangsknoten (TAN) 10 zu verbinden, die direkt oder durch weitere Netzwerke indirekt mit einem beliebigen einer Anzahl von Kommunikationsdiensten wie etwa Diensten auf Basis des Internets, des öffentlichen Telefonwählnetzes PSTN oder des digitalen diensteintegrierenden Netzes ISDN verbunden werden können.
  • Kanalarten
  • 2 zeigt die Kanäle, die für die Kommunikation zwischen einem beispielhaften der MANs 2 und dem SAN 6 verwendet werden. Alle Kommunikationen unter diesem Paketdatendienst vom MAN 2 zum SAN 6 werden auf einem oder mehreren Schlitzen eines oder mehrerer TDMA (Zeitmultiplexzugriffs)-Kanäle, die als MESP-Kanäle (bewegliche Bodenstations-Paketkanäle) bezeichnet werden, getragen. Jeder MESP-Kanal ist in Blöcke von 40 ms geteilt, die in Blöcke von 20 ms geteilt werden können. Jeder Block von 20 ms trägt entweder einen Burst von 20 ms oder vier Bursts von 5 ms in einem Format, das nachstehend beschrieben werden wird.
  • Alle Kommunikationen unter diesem Paketdatendienst vom SAN 6 zum MAN 2 werden auf einem oder mehreren Schlitzen eines oder mehrerer TDM (Zeitmultiplex)-Kanäle, die als LESP-Kanäle (Land-Erdfunkstellen-Paketkanäle) bezeichnet werden, getragen. Die Schlitze sind jeweils 80 ms lang und umfassen zwei Subrahmen von gleicher Länge.
  • Für die Zwecke der Kanaleinrichtung und anderer Netzwerksignalisierungen kommuniziert der MAN 2 auch mit einer Netzwerkkoordinierungsstation (NCS) 5, wie dies beim Inmarsat-Mini-MTM-Dienst bekannt ist. Der SAN 6 kommuniziert durch das Netzwerk 8 mit einer regionalen Land-Erdfunkstelle (RLES) 9, die mit der NCS 5 kommuniziert, um die Kanaleinrichtung und andere Netzwerksignalisierungen durchzuführen.
  • Die Satellitenverbindungsschnittstelle
  • Nun wird die Satellitenverbindungsschnittstelle zwischen den MANs 2 und dem SAN 6, mit dem die MANs 2 verbunden sind, beschrieben werden. Diese Schnittstelle kann als eine Reihe von Kommunikationsschichten betrachtet werden, eine physikalische Schicht, eine Medienzugriffssteuerungs-(MAC)schicht und eine Dienstverbindungsschicht.
  • Die SAN-Kanaleinheit
  • 3 zeigt die Funktionen im SAN 6 einer Senderkanaleinheit ST, die die Übertragung von Datenpaketen über einen einzelnen Frequenzkanal der Satellitenverbindung durchführt, und einer Empfängerkanaleinheit SR, die den Empfang von Datenpaketen über einen einzelnen Frequenzkanal der Satellitenverbindung durchführt. Vorzugsweise beinhaltet der SAN 6 mehrere Senderkanaleinheiten ST und Empfängerkanaleinheiten SR, um fähig zu sein, Kommunikationsdienste für eine ausreichende Anzahl von MANs 2 bereitzustellen.
  • Eine Hardwareanpassungsschicht (HAL) 10 stellt eine Schnittstelle zwischen den Kanaleinheiten und Software höherer Ebene bereit und steuert die Einstellungen der Kanaleinheiten. In de Senderkanaleinheit ST gibt die HAL 10 Datenbursts Td aus, die durch einen Verwürfler 12 verwürfelt werden, dessen Ausgabezeittakt durch eine Rahmenzeittaktfunktion 14 gesteuert wird, die auch Rahmenzeittaktsteuersignale an die anderen Senderkanaleinheiten ST bereitstellt. Die verwürfelten Datenbursts werden dann durch einen Codierer 16 zum Beispiel mittels eines Turbocodierungsalgorithmus, wie er in PCT/GB97/03551 beschrieben ist, redundanzcodiert.
  • Die Daten und Paritätsbits werden vom Codierer 16 an eine Übertragungssynchronisierungsfunktion 18 ausgegeben, die die Daten und Paritätsbits als Sätze von vier Bits zur Modulation durch einen 16QAM-Modulator 20 ausgibt. Einzelwortsymbole (unique words UW) werden gemäß einem Schlitzformat, das nachstehend beschrieben ist, ebenfalls in den Modulator 20 eingegeben. Der Ausgabezeittakt des Codierers 16, des Übertragungssynchronisators 18 und des Modulators 20 wird durch die HAL 10 gesteuert, die auch die Frequenz des Übertragungskanals wählt, indem sie einen Übertragungsfrequenzsynthetisierer 22 so steuert, dass dieser ein Aufwärtsumsetzungsfrequenzsignal ausgibt. Dieses Frequenzsignal wird an einem Aufwärtsumsetzer 24, dessen Ausgang durch eine HF-Antenne (nicht gezeigt) zum Satelliten übertragen wird, mit dem Ausgang des Modulators 20 kombiniert.
  • In der Empfängerkanaleinheit SR wird ein Frequenzkanal durch eine HF-Antenne (nicht gezeigt) empfangen und durch Mischen mit einem Abwärtsumsetzungsfrequenzsignal an einem Abwärtsumsetzer 26 abwärtsumgesetzt. Das Abwärtsumsetzungsfrequenzsignal wird durch einen Empfangsfrequenzsynthetisierer 28 erzeugt, dessen Ausgabefrequenz durch die HAL 10 gesteuert wird.
  • Um die empfangenen Bursts richtig zu demodulieren, wird der Zeittakt des Empfangs der Bursts durch eine Empfangszeittaktsteuerung 29 vorhergesagt, die die Rahmenzeittaktsteuerinformationen von der Rahmenzeittaktfunktion 14 und Parameter des Satelliten 4 von der HAL 10 erhält. Diese Parameter definieren die Position des Satelliten 4 und seiner Strahlen und gestatten, dass der Zeittakt der Ankunft von Datenbursts von den MANs 2 am SAN 6 vorhergesagt wird. Die Ausbreitungsverzögerung vom SAN 6 zum Satelliten 4 schwankt als Ergebnis der Neigung der Umlaufbahn des Satelliten über einen Zeitraum von 24 Stunden zyklisch. Diese Verzögerungsschwankung ist für alle MANs 2 gleich und wird daher verwendet, um den Bezugszeittakt der MESP-Kanäle zu modifizieren, so dass der Zeittakt der einzelnen MANs 2 nicht modifiziert werden muss, um Schwankungen in der Satellitenposition auszugleichen.
  • Die vorhergesagten Zeittaktinformationen werden an jede der Empfangskanaleinheiten SR ausgegeben. Die empfangenen Bursts sind gemäß einem Schema, das durch den SAN 6 gesteuert wird, von einer Dauer von entweder 5 ms oder 20 ms. Die HAL 10 stellt Informationen über die erwarteten Schlitzarten an eine Schlitzsteuerung 32 bereit, die auch Informationen von der Empfangszeittaktsteuerung 29 erhält.
  • 3 zeigt gesonderte Empfangswege für Bursts von 5 ms und 20 ms; Bezugnahmen auf Funktionen auf jedem dieser Wege werden durch die Nachsilben a bzw. b bezeichnet werden. Die Schlitzsteuerung 32 wählt gemäß der vorhergesagten Länge des Bursts, welcher Empfangsweg für jeden empfangenen Burst verwendet werden soll. Der Burst wird durch einen 16QAM-Demodulator 34a/34b demoduliert, und der Zeittakt des Bursts wird durch eine UW-Erlangungsstufe 36a/36b erlangt. Sobald der Anfang und das Ende des Bursts bestimmt wurden, wird der Burst durch einen Decoder 38a/38b turbodecodiert und durch einen Entwürfler 40a/40b entwürfelt. Der wiedergewonnene Datenburst von 5 oder 20 ms wird dann durch die HAL 10 empfangen.
  • Die MAN-Kanaleinheit
  • 4 zeigt die Funktionen in einem der MANs 2 einer Empfängerkanaleinheit MR und einer Senderkanaleinheit MT. Der MAN 2 kann aus Gründen der Kompaktheit und der Kosten nur jeweils eine der Empfänger- und der Senderkanaleinheit aufweisen, doch wenn eine erhöhte Bandbreitenkapazität benötigt wird, können im MAN 2 mehrere Empfänger- und Senderkanaleinheiten enthalten sein.
  • In der Empfängerkanaleinheit MR wird ein Signal durch eine Antenne (nicht gezeigt) empfangen und durch einen Abwärtsumsetzer 42, der ein Abwärtsumsetzungsfrequenzsignal von einem Empfangsfrequenzsignalsynthetisierer 44 erhält, dessen Frequenz durch eine MAN-Hardwareanpassungsschicht 46 gesteuert wird, abwärtsumgesetzt. Das abwärtsumgesetzte Signal wird durch einen 16QAM-Demodulator 48 demoduliert, der die parallelen Bitwerte jedes Symbols an eine UW-Feststellungsstufe 50 ausgibt, wo der Zeittakt des empfangenen Signals durch Identifizieren eines Einzelworts (UW) im empfangenen Signal festgestellt wird. Die Zeittaktinformationen werden zu einer Rahmen- und Symbolzeittakteinheit 52 gesendet, die Zeittaktinformationen speichert und den Zeittakt der späteren Stufen der Verarbeitung des Signals steuert, wie in 4 gezeigt ist. Sobald die Blockgrenzen der empfangenen Daten festgestellt wurden, werden die empfangenen Blöcke durch einen Decodierer 54 turbodecodiert, durch einen Entwürfler 56 entwürfelt, und als empfangene Bursts an die HAL 46 ausgegeben.
  • In der Senderkanaleinheit MT werden Daten für Bursts mit einer Dauer von 5 oder 20 ms von der HAL 46 ausgegeben. In 4 sind für die Bursts von 5 bzw. 20 ms gesonderte Wege, die durch die Endsilben a und b identifiziert sind, gezeigt. Die Daten werden durch einen Verwürfler 48a/48b verwürfelt und durch einen Turbocodierer 50a/50b codiert. In Schritt 52a/52b werden wie durch das Burstformat angewiesen Einzelworte (UW) hinzugefügt, und der sich ergebende Datenstrom wird in Schritt 54a/54b auf den Übertragungssignalsatz abgebildet und in Schritt 56a/56b gefiltert. Der Übertragungszeittakt wird in einem Übertragungszeittaktsteuerschritt 58a/58b gesteuert. In diesem Schritt wird die TDMA-Schlitzposition durch einen Schlitzsteuerschritt 60 gemäß einer bestimmten Schlitzposition, die durch die HAL 46 angegeben wird, gesteuert. Ein Zeittaktversatz wird durch die HAL 46 ausgegeben und zu einem Zeittaktregulierungsschritt 62 geliefert, der den Zeittakt des Schlitz steuerschritts 60 reguliert. Dieser Zeittaktversatz wird verwendet, um Schwankungen in der Ausbreitungsverzögerung, die durch die relative Position des MAN 2, des Satelliten 4 und des SAN 6 verursacht wird, auszugleichen, und wird durch ein Signalisierungsprotokoll gesteuert, wie nachstehend ausführlicher beschrieben werden wird. Die Sätze der Datenbits werden zu einer Zeit, die gemäß dem Schlitzzeittakt und der Zeittaktregulierung bestimmt ist, an einen 16QAM-Modulator 64 ausgegeben. Die modulierten Symbole werden durch einen Aufwärtsumsetzer 66 zu einer Übertragungskanalfrequenz aufwärtsumgesetzt, die durch einen Frequenzausgang von einem durch die HAL 46 gesteuerten Übertragungsfrequenzsynthetisierer 68, bestimmt wird. Das aufwärtsumgesetzte Signal wird durch eine Antenne (nicht gezeigt) zum Satelliten 4 übertragen.
  • Das LESP-Kanalformat
  • 5a zeigt den Rahmenaufbau eines der LESP-Kanäle. Jeder Rahmen LPF weist eine Dauer von 80 ms auf und weist einen Datenkopf auf, der aus einem Einzelwort UW besteht, das für alle Rahmen gleich ist. Das Einzelwort UW wird für die Rahmenerlangung, zum Auflösen einer Phasenmehrdeutigkeit des Ausgangs des Demodulators, und zum Synchronisieren des Verwürflers 56 und des Decodierers 54 verwendet.
  • 5b zeigt den Aufbau jedes Rahmens, der aus dem Einzelwort UW von 40 Symbolen, gefolgt von 88 Blöcken von 29 Symbolen, jeweils gefolgt von einem einzelnen Pilotsymbol PS besteht und in 8 Symbolen endet, um die gesamte Rahmenlänge auf 2688 Symbole zu bringen, wovon 2560 Datensymbole sind. Diese Datensymbole werden wie in 5c gezeigt in zwei Subrahmen SF1, SF2 geteilt, die durch den Codierer 16 jeweils gesondert codiert werden und jeweils 5120 Bits aufweisen, was 1280 Symbole ergibt. Der Codierer weist eine Codierungsrate von 0,509375 auf, so dass jeder Subrahmen aus einem Eingangsblock IB1, IB2 von 2608 Bit codiert wird, wie in 5d gezeigt ist. Der Aufbau ist nachstehend in Tabelle 1 zusammengefasst:
  • Tabelle 1: LESP-Rahmenformat
    Figure 00110001
  • Das MESP-Kanalformat
  • Der MESP-Kanalaufbau beruht auf Blöcken von 40 ms mit einem Kanalzeittakt, der auf den Zeittakt des zugehörigen LESP-Kanals, wie er durch die MANs 2 empfangen wird, bezogen ist. Jeder Block von 40 ms kann in zwei Schlitze von 20 ms geteilt werden, wovon jeder weiter in vier Schlitze von 5 ms geteilt werden kann, und die Teilung jedes Blocks in Schlitze wird durch Protokolle höherer Ebene flexibel bestimmt. 6a zeigt das Format eines Bursts von 5 ms, der aus einer Vor-Burst-Schutzzeit G1 von 6 Symbolen, einer Präambel CW von 4 Symbolen, einem Anfangseinzelwort UW1 von 20 Symbolen, einem Datensubrahmen von 112 Symbolen, einem Endeinzelwort UW2 von 20 Symbolen, und einer Nach-Burst-Schutzzeit G2 von 6 Symbolen besteht.
  • Die Präambel CW ist nicht für Synchronisationszwecke durch Empfänger (zum Beispiel die Demodulatoren 30a, 30b) bestimmt, stellt aber bequemer Weise ein konstantes Leistungspegelsignal bereit, um die automatische Pegelsteuerung eines Verstärkers mit hoher Leistung (HPA, nicht gezeigt) im übertragenden MAN 2 zu unterstützen. In einem Beispiel weist jedes der Symbole der Präambel CW den Wert (0,1,0,0) auf. In einem alternativen Format kann die Präambel aus weniger als 4 Symbolen bestehen und werden die Symbolzeiten, die nicht durch die Präambel CW verwendet werden, zur Vor-Burst-Schutzzeit und zur Nach-Burst-Schutzzeit G1, G2 hinzugefügt. Zum Beispiel kann die Präambel CW gänzlich weggelassen werden und die Vor- und die Nach-Burst-Schutzzeit jeweils auf 8 Symbole erhöht werden.
  • Die Einzelworte enthalten nur die Symbole (1,1,1,1), die bei der maximalen Amplitude auf eine Phase von 45° abgebildet werden, und (0,1,0,1), die bei der maximalen Amplitude auf eine Phase von 225° abgebildet werden. Somit werden die Einzelworte wirksam BPSK-moduliert, obwohl die Symbole durch den 16QAM-Modulator 64 moduliert werden. Unter Angabe des Symbols (1,1,1,1) als (1) und des Symbols (0,1,0,1) als (0) umfasst das Anfangseinzelwort UW1 die Abfolge 10101110011111100100, während das Endeinzelwort UW2 die Abfolge von Symbolen 10111011010110000111 umfasst.
  • Der Burst von 5 ms ist zum Tragen kurzer Signalisierungsnachrichten oder Datennachrichten bestimmt, und der Aufbau ist nachstehend in Tabelle 2 zusammengefasst:
  • Tabelle 2: Aufbau des Bursts von 5 ms
    Figure 00120001
  • Figure 00130001
  • 6b zeigt den Aufbau eines Bursts von 20 ms des MESP-Kanals. Die gleichen Bezugszeichen werden verwendet werden, um die Teile des Aufbaus zu bezeichnen, die jenen des Bursts von 5 ms entsprechen. Der Aufbau besteht aus einer Vor-Burst-Schutzzeit G1 von 6 Symbolen, einer Präambel CW von 4 Symbolen, einem Anfangseinzelwort UW1 von 40 Symbolen, einem Datensubrahmen von 596 Symbolen, einem Endeinzelwort UW2 von 20 Symbolen und einer Nach-Burst-Schutzzeit G2 von 6 Symbolen. Der Aufbau ist nachstehend in Tabelle 3 zusammengefasst: Tabelle 3: Aufbau des Bursts von 20 ms
    Figure 00130002
  • Die Präambel CW weist die gleiche Form und den gleichen Zweck wie jene des Bursts von 5 ms auf. Das Anfangseinzelwort UW1 umfasst die Abfolge 0000010011010100111000010001111100101101, während das Endeinzelwort UW2 die Abfolge 11101110000011010010 umfasst wobie die gleiche Konvention wie jene des Bursts von 5 ms verwendet wird.
  • Die MESP-Zeittaktkorrektur
  • Wie oben gezeigt enthält der MESP-Schlitzaufbau an jedem Ende eine sehr kurze Schutzzeit von etwa 0,24 ms. Doch der Unterschied in der Ausbreitungsverzögerung vom SAN 6 zum MAN 2 zwischen dem MAN 2, der sich am Punkt unter dem Satelliten bzw. am Rand der Abdeckung befindet, beträgt für einen geostationären Satelliten etwa 40 ms, weshalb die Position jedes MAN 2 den Zeittakt des Empfangs gesendeter Bursts im MESP-Kanal beeinflussen wird und eine Interferenz zwischen Bursts von MANs 2 in unterschiedlichen Entfernungen vom Punkt unter dem Satelliten verursachen kann. Überdies ist der Satellit, obwohl er nominell geostationär ist, Störeinflüssen ausgesetzt, die eine kleine Neigung zur Umlaufbahn einbringen und verursachen, dass der Abstand zwischen dem Satelliten 4 und dem SAN 6, und zwischen dem Satelliten 4 und dem MAN 2, schwingt. Obwohl die Position des SAN 6 fest ist und jene des Satelliten 4 vorhergesagt werden kann, sind die MANs beweglich, weshalb sich ihre Positionen unvorhersagbar verändern und ihre Takte einem Jittern und einer Abwanderung unterliegen.
  • Durch den SAN 6 wird ein Zeittaktkorrekturprotokoll verwendet, um die Ausbreitungsverzögerung vom MAN 2 zu messen und einen Zeittakt korrekturwert zum MAN 2 zu senden, um Unterschiede in der Ausbreitungsverzögerung zwischen den verschiedenen MANs 2 auszugleichen, um eine Interferenz zwischen Bursts von unterschiedlichen MANs, die durch eine Fehlausrichtung mit den Schlitzen verursacht wird, zu vermeiden. Das Protokoll wird nun unter Bezugnahme auf das Zeittaktdiagramm von 7 veranschaulicht werden.
  • 7 zeigt LESP-Rahmen LPF einschließlich der Subrahmen SF1, SF2 und der Anfangseinzelwörter UW. Wenn der MAN 2 eingeschaltet wird oder nach einem Zeitabstand, in dem er nicht dazu fähig ist, fähig ist, einen der LESP-Kanäle zu erlangen, empfängt (Schritt 70) der MAN 2 einen LESP-Subrahmen SF von 40 ms einschließlich von Rücksendeplaninformationen, die die Schlitzverwendung eines entsprechenden MESP-Kanals vorschreiben. Die Rücksendeplaninformationen werden periodisch mit einer durch den SAN 6 gesteuerten Periodizität übertragen. Der Subrahmen SF enthält die Bezeichnung eines Blocks von zumindest neun zusammenhängenden Schlitzen von 5 ms als eine Zeittakterlangungsgruppe, die aus Zufallszugriffsschlitzen besteht, welche keinem bestimmten MAN 2 zugeteilt sind. Der MESP-Rücksendeplan, auf den sich der Subrahmen SF bezieht, beginnt 120 ms nach dem Beginn des Empfangs des Subrahmens SF. Dieser Zeitraum vom 120 ms erlaubt 90 ms für den MAN 2, um den LESP-Subrahmen SF zu demodulieren (Schritt 72) und 30 ms für den MAN 2, um sich selbst für die Übertragung zu initialisieren (Schritt 74).
  • Am Beginn des MESP-Rücksendeplans wird eine Zeittaktzuteilungsgruppe von Schlitzen von 5 ms zugeteilt. Anfänglich wird angenommen, dass der MAN 2 die höchste Zeittaktunsicherheit von 40 ms aufweist, die acht Schlitzen von 5 ms entspricht. Daher kann der MAN 2 erst nach den ersten acht Schlitzen der Zeittakterlangungsgruppe senden, und kann er in Erlangungsgruppen, die weniger als neun Schlitze enthalten, überhaupt nicht senden, um ein Interferieren mit Übertragungen in Schlitzen, die der Zeittakterlangungsgruppe vorausgehen, zu vermeiden.
  • Der MAN 2 wählt (Schritt 78) zufällig einen der Schlitze der Zeittakterlangungsgruppe, die den ersten acht Schlitzen folgen, und überträgt (Schritt 79) im gewählten Schlitz einen Burst, wobei der Burst eine Angabe des gewählten Schlitzes beinhaltet. Im Beispiel, das in 7 gezeigt ist, sind die Schlitze der Zeittakterlangungsgruppe von 0 bis M-1 nummeriert, wobei M die Anzahl der Schlitze in der Zeittakterlangungsgruppe ist, und wird im Burst in Schritt 79 die Nummer R, die zufällig aus 8 bis M-1 gewählt wird, übertragen. Der Burst kann auch die Art des Mobiltelefons angeben, wie etwa landbasiert, maritim oder aeronautisch.
  • Der SAN 6 empfängt den Burst, der durch den MAN 2 übertragen wird und zeichnet seine Ankunftszeit auf. Der SAN 6 berechnet aus der Schlitznummer R, die im Burst angegeben ist, die Differenzausbreitungsverzögerung zu diesem MAN 2. Da der Zeittakt der Übertragung des Bursts (120 + R × 5) ms nach der Zeit des Empfangs des LESP-Subrahmens SF war, ist der Zeittakt des Empfangs TR des Bursts ungefähr (2 × DP + C + 120 + 5 × R) ms nach der Zeit der Übertragung des LESP-Subrahmens LPSF, wobei DP die Differenzausbreitungsverzögerung zu diesem MAN 2 ist, und C eine Verzögerung ist, die für alle MANs in einer Gruppe gleich ist und verschiedene Faktoren wie etwa die Ausbreitungsverzögerung zum und vom Satelliten 4 und die Rückübertragungsverzögerung des Satelliten 4 beinhaltet. Daher wird die Differenzausbreitungsverzögerung in diesem Beispiel als DP = TR – C – 120 – 5 × R (1)berechnet.
  • Der SAN 6 überträgt dann ein Datenpaket, das einen Zeittaktkorrekturversatz X im Bereich von 0 bis 40 ms angibt, zum MAN 2. Der Versatz ersetzt den anfänglichen Zeittaktversatz von 40 ms in Schritt 76 für anschließende Übertragungen. Der MAN 2 empfängt den Zeittaktkorrekturversatz und reguliert seinen Übertragungszeittakt entsprechend.
  • Wenn der Burst, der durch den MAN 2 übertragen wird, mit einem Burst interferiert, der durch einen anderen MAN 2 übertragen wird, welcher ebenfalls versucht, eine Zeittakt korrektur zu erhalten, kann der SAN 6 nicht fähig sein, die Inhalte beider Bursts zu lesen, und wird er in diesem Fall keine Zeittaktversatzkorrektur zu beiden MANs 2 senden. Wenn der MAN 2 innerhalb einer vorbestimmten Zeit keine Zeittaktversatzkorrektur vom SAN 6 erhält, wartet der MAN 2 für einen zufälligen Zeitabstand innerhalb eines vorbestimmten Bereichs, bevor er versucht, in der nächsten anschließend verfügbaren Zeittakterlangungsgruppe einen Burst zu übertragen. Der vorbestimmte Bereich von Zeitabständen ist durch ein vom SAN 6 übertragenes Signalisierungspaket bestimmt, das Höchst- und Mindestzeitabstände, die durch MANs 2 nach einer ersten erfolglosen Übertragung einzuhalten sind, bevor eine Neuübertragung versucht wird, zusammen mit einem weiteren Wartezeitabstand, der jedes Mal, wenn im Anschluss an eine erfolglose Übertragung eine weitere Neuübertragung vorgenommen wird, zum gesamten Wartezeitabstand hinzugefügt wird, angibt.
  • 8a veranschaulicht den Übertragungszeittakt eines der MANs 2, der vorher einen Zeittaktkorrekturversatzwert X empfangen hat. Wie in 7 empfängt (Schritt 80) der MAN 2 den LESP-Subrahmen SF, der Rücksendeplaninformationen beinhaltet. Der MAN 2 demoduliert (Schritt 82) den LESP-Subrahmen LPSF und initialisiert (Schritt 84) seine übertragende Kanaleinheit während einer gesamten zugewiesenen Zeit von 120 ms nach dem Beginn des Empfangs des LESP-Subrahmens LPSF. Der MAN 2 berechnet den Beginn des MESP-Rücksendeplans als (120 + X) ms ab dem Beginn des Empfangs des Subrahmens SF, der die Rücksendeplaninformationen trägt. Der MAN 2 wartet daher nach dem Ende des Zeitraums von 120 ms für den Zeittaktversatzzeitraum X (Schritt 86), bevor er zur Übertragung fähig ist.
  • In diesem Beispiel beinhaltet der Rücksendeplan, der durch den LESP-Subrahmen LPSF vorgeschrieben wird, vier Schlitze von 5 ms gefolgt von einem Schlitz von 20 ms. Wenn dem MAN 2 ein Schlitz von 20 ms zugeteilt wurde, wird er im be stimmten Schlitz von 20 ms übertragen (Schritt 88), wenn dem MAN 2 ein Schlitz von 5 ms zugeteilt wurde, wird er im bestimmten Schlitz von 5 ms übertragen. Alternativ wählt der MAN 2 dann, wenn die Schlitze von 5 ms als Zufallszugriffsschlitze bestimmt sind und der MAN 2 über ein kurzes Paket verfügt, das zum SAN 6 übertragen werden soll, einen der vier Schlitze zufällig und übertragt in diesem Schlitz (Schritt 89).
  • Wenn der SAN 6 aus der Übertragung durch den MAN 2 feststellt, dass eine Korrektur im Zeittaktversatz benötigt wird, zum Beispiel, wenn die durch den SAN 6 gemessene Zeit zwischen dem Beginn des Bursts und der Schlitzgrenze geringer als eine vorbestimmte Anzahl von Symbolen ist, gibt der SAN 6 dem MAN 2 in einem anschließenden Datenpaket eine neue Zeittaktkorrektur an. Diese kann als ein absoluter Zeittaktversatz X oder als ein relativer Zeittaktversatz, der dem gegenwärtigen Wert von X hinzugefügt oder davon abgezogen werden soll, angegeben werden.
  • Die Zeittaktunsicherheit
  • Im Zeittaktkorrekturversatzburst überträgt der SAN 6 zusammen mit dem Zeittaktversatz eine Zeittaktunsicherheitsrate RU, die die Rate angibt, mit der sich der Zeittakt des MAN 2 wahrscheinlich verändern wird, zum MAN 2. Zum Beispiel kann die Zeittaktunsicherheitsrate eine Anzahl von Symbolen pro Sekunde darstellen, um die der MAN 2 wahrscheinlich seinen Zeittakt verändern wird. Der SAN 6 bestimmt die Zeittaktunsicherheitsrate aus der Klasse des MAN 2 (z.B. landbeweglich, aeronautisch) und anderen Faktoren wie etwa der Neigung der Umlaufbahn des Satelliten 4.
  • Der MAN 2 misst den Zeitabstand, der vergangen ist, seit die letzte Zeittaktkorrektur empfangen wurde, und multipliziert diesen mit der Zeittaktunsicherheitsrate RU, um eine Zeittaktunsicherheit tU anzugeben, wobei TU = MIN(T – TC × RU, 40 ms) (2)ist, wobei T die gegenwärtige Zeit ist, und TC die Zeit ist, zu der die letzte Korrektur empfangen wurde. Die MIN-Funktion bedeutet, dass die Zeittaktunsicherheit die höchste Unsicherheit von 40 ms nicht überschreiten kann.
  • Der Zeittaktversatz X wird um die Zeittaktunsicherheit tU verringert, so dass sich X = MIN(XC – tU, 0) (3)ergibt, wobei XC der in der letzten Korrektur angegebene Anfangswert von X ist, und die MIN-Funktion sicherstellt, dass X nicht unter Null fallen kann.
  • 8b veranschaulicht den Übertragungszeittakt eines der MANs 2 mit Zeittaktunsicherheit. Die Schritte 80 bis 84 entsprechen den in 8a gezeigten, und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt werden. In Schritt 86 berechnet der MAN 2 den MESP-Rücksendeplan als (120 + X) ms nach dem Anfang des Empfangs des Subrahmens SF beginnend, wobei der durch die Zeittaktunsicherheit tU verringerte Wert von X verwendet wird. Als Ergebnis der Zeittaktunsicherheit tU muss der MAN 2 die ersten I Schlitze einer Zufallszugriffsgruppe ignorieren, wobei I = INT[(tS – tG + tU)/tS] (4)ist, wobei TS die Schlitzdauer von 5 ms ist, und tG die Schutzzeit G1 ist, die in diesem Fall ein Zeitraum von 6 Symbolen ist.
  • Im Beispiel, das in 8b gezeigt ist, gibt es am Beginn des MESP-Rücksendeplans vier Schlitze von 5 ms, doch beträgt tU 7 ms, so dass die ersten beiden Schlitze ignoriert werden müssen. Der MAN 2 kann dann nur im dritten und im vierten Schlitz übertragen.
  • Wenn die Zeittaktunsicherheit tU größer als ein vorbestimmter Wert wie etwa der Wert der Schutzzeit ist, kehrt der MAN 2 zum in 7 gezeigten Zufallszugriffszeittaktkorrekturanforderungsprozess zurück und blockiert er Übertragungen in Zeitschlitzen, die ihm selbst exklusiv zugeteilt wurden, außer wenn eine ausreichende Anzahl davon verkettet ist, so dass ihre gesamte Länge sowohl die Zeittaktunsicherheit als auch den Burst selbst unterbringen kann, bis vom SAN 6 ein neuer Zeittaktkorrekturversatz empfangen wurde. Doch das Protokoll unterscheidet sich darin von jenem von 7, dass der MAN 2 seinen gegenwärtigen Zeittaktversatz X verwendet, anstatt zum Standardwert von 40 ms in Schritt 76 zurückzukehren. Dieses Protokoll verringert die Wahrscheinlichkeit einer Interferenz zwischen Bursts in zugeteilten Schlitzen.
  • In der obigen Ausführungsform wird der Zeittaktversatz X für alle Übertragungen durch den MAN 2 um die Zeittaktunsicherheit tU verringert. In einer alternativen Ausführungsform wird der Zeittaktversatz X nur für Übertragungen durch den MAN 2 in Zufallszugriffsschlitzen um die Zeittaktunsicherheit tU verringert, während der ursprüngliche Zeittaktversatz XC, der in der letzten Zeittaktkorrekturnachricht vom SAN 6 empfangen wurde, angewendet wird, wenn in zugeteilten Schlitzen übertragen wird. In dieser alternativen Ausführungsform ist es wichtig, zwischen Zeittaktkorrekturnachrichten, die durch den SAN 6 nach der Feststellung einer Übertragung durch den MAN 2 in einem zugeteilten Schlitz, der zu dicht an der Schlitzgrenze liegt, ausgelöst werden, und Zeittaktkorrekturnachrichten, die durch den SAN 6 als Reaktion auf eine Zeittaktkorrekturanforderung durch den MAN 2 gesendet werden, welche einen Zeittaktversatz aufweisen werden, der von den Übertragungen in zugeteilten Schlitzen verschieden ist, zu unterscheiden. Daher gibt der SAN 6 in der Zeittaktkorrekturnachricht an, ob diese als Reaktion auf eine Anforderung durch den MAN 2 gesendet wurde oder durch den SAN 6 ausgelöst wurde. Der MAN 2 bestimmt dann aus dem Zeittaktversatz, der in der Zeittaktkorrekturnachricht angegeben war, den neuen Zeittaktversatz XC je nachdem, wie die Zeittaktkorrekturnachricht ausgelöst wurde.
  • Die MAC-Schicht
  • Wie oben beschrieben beinhaltet die Satellitenverbindungsschnittstelle an jedem der MANs 2 und dem SAN 6 eine Medienzugriffssteuerungs(MAC)schicht, die eine Schnittstelle zwischen der physikalischen Schicht, wovon Gesichtspunkte oben beschrieben sind, und der Dienstverbindungsschicht bereitstellt, die einen Zugriff auf die Satellitenverbindung für einen oder mehrere Dienstverbindungen bereitstellt. Die MAC-Schicht kann einen im Wesentlichen wie in der britischen Patentanmeldung Nr. 9822145.0 beschriebenen Aufbau aufweisen. 9 veranschaulicht den Schichtaufbau am MAN 2, wobei eine physikalische Schicht MPL die Übertragung von Paketen auf einem der MESP-Kanäle und den Empfang von Paketen auf einem der LESP-Kanäle verwaltet, und die MAC-Schicht MMAC Dienstverbindungen an der Dienstverbindungsschicht MSCL dynamisch auf Schlitze in den MESP- und in den LESP-Kanälen abbildet. 10 veranschaulicht den Schichtaufbau am SAN 6, wobei eine physikalische Schicht SPL die Übertragung von Paketen auf mehreren LESP-Kanälen und den Empfang von Paketen auf mehreren MESP-Kanälen verwaltet, und die MAC-Schicht LMAC Dienstverbindungen an der Dienstverbindungsschicht LSCL dynamisch auf Schlitze in den MESP- und in den LESP-Kanälen abbildet.
  • Die MAC-Schicht LMAC des SAN ist für das Zuteilen von Kanalbetriebsmitteln sowohl auf den LESP- als auch auf den MESP-Kanälen verantwortlich. Die MAC-Schicht MMAC des MAN erzeugt Signalisierungspakete, die ihre gegenwärtigen Kanalanforderungen zum Unterstützen der Dienstgüte(QoS)Anforderungen aller Dienstverbindungen der Dienstverbindungsschicht MSCL angeben. Der Ausdruck „Dienstgüte" (QoS) beinhaltet eines oder mehrere aus der Mindest- und der Höchstbitrate, der durchschnittlichen Bitrate, und den maximalen Verzögerungsanforderungen, und kann auch andere Anforderungen beinhalten, die für bestimmte Arten der Kommunikation besonders sind. Zum Beispiel kann die Dienstgüte dort, wo die Verschlüsselung an der physikalischen Schicht gehandhabt wird und verschlüsselte Daten auf einem fest zugeordneten Kanal gesendet werden, eine Verschlüsselungsanforderung beinhalten. Die Dienstverbindungen können, sowohl wenn sie eingerichtet werden, als auch während der Lebensdauer einer Dienstverbindung, QoS-Parameter angeben, ohne angeben zu müssen, wie diese QoS erreicht werden soll, und es ist die Aufgabe der MAC-Schicht, bei der Abbildung der Dienstverbindungen auf die physikalische Schicht die QoS-Anforderungen aller ihrer Dienstverbindungen zu erfüllen. Die MAC-Schicht MMAC des MAN fordert die Kanalkapazität für diese Aufgabe an, indem sie Signalisierungspakete zur MAC-Schicht LMAC des SAN sendet.
  • Die MAC-Schicht des SAN bestimmt, wie die LESP-Kanalschlitze ihren eigenen übertragenden Dienstverbindungen zugeordnet werden, bestimmt die Abfolge von Schlitzen von 5 ms und 20 ms in jedem MESP-Kanal und die Zuteilung dieser Schlitze zu den MANs 2 oder zum Zufallszugriff, und überträgt Signalisierungspakete, die die Schlitzabfolgen und Zuteilungen angeben, in den LESP-Kanälen. Jeder LESP-Subrahmen enthält ein oder mehrere Pakete von unterschiedlicher Länge, wobei jegliche unverwendeten Bits mit Auffüllbits gefüllt werden. Die MAC-Schicht MMAC des MAN empfängt das Paket, das ihre gegenwärtige Zuteilung angibt, und entscheidet, wie diese Zuteilung unter ihren Dienstverbindungen aufgeteilt werden soll.
  • Jede MAC-Schicht MAC empfängt Daten von Dienstverbindungen, formatiert die Daten in Pakete, und bildet die Datenpakete gemäß dem gegenwärtigen Zuteilungsschema auf physikalische Kanäle ab. Jedes Datenpaket beinhaltet ein Kennungsfeld, das identifiziert, zu welcher Dienstverbindung das Paket gehört. Die empfangende MAC-Schicht empfängt Datenpakete, die durch die physikalische Schicht gelesen werden, und ordnet die Dateninhalte den Dienstverbindungen zu, die durch die Pakete identifiziert werden. Die Pakete sind abhängig von ihrer Art und ihrem Inhalt von unterschiedlicher Länge, und jeder LESP-Subrahmen oder MESP-Burst von 5 oder 20 ms kann eine ganze Zahl von Paketen, mit Auffüllung, falls nicht alle der Datenbits verwendet werden, enthalten.
  • Die Betriebsmittelverwaltung
  • Wie nun beschrieben werden wird, werden durch die MAC-Schicht LMAC des SAN Betriebsmittelverwaltungsalgorithmen durchgeführt, um die QoS-Anforderungen der MAC-Schicht MMAC jedes MAN so genau als möglich zu erfüllen.
  • Der SAN 6 überträgt periodisch ein Rücksendeplansignalisierungspaket auf einem oder mehreren der LESP-Kanäle, das die Zuteilung der Schlitze in einem der MESP-Kanäle angibt. Die MAC-Schicht LMAC des SAN wählt gemäß der gegenwärtigen Zuteilung der MANs 2 zu den LESP-Kanälen und den MANs, denen im Rücksendeplan Kapazität zugeteilt wird, auf welchem LESP-Kanal ein Rücksendeplansignalisierungspaket übertragen werden soll. Daher wird ein Rücksendeplansignalisierungspaket, das einem der MANs 2 MESP-Kapazität zuteilt, auf dem LESP-Kanal übertragen, auf den dieser MAN 2 abgestimmt ist. Um die Anzahl der unterschiedlichen Rücksendepläne, die übertragen werden müssen, auf ein Mindestmaß zu verringern, speichert die MAC-Schicht LMAC des SAN eine Verbindungstabelle, die mit jedem der LESP-Frequenzkanäle einen Satz von einem oder mehreren MESP-Frequenzkanä len verbindet. Wo ein MAN 2 auf einen bestimmten LESP-Kanal abgestimmt ist, ordnet die MAC-Schicht LMAC des SAN diesem MAN 2 vorzugsweise Kapazität auf dem MESP-Kanal oder -Kanälen zu, der bzw. die mit diesem LESP-Kanal verbunden ist bzw. sind. Die Verbindungstabelle ist nicht fest, sondern kann durch die MAC-Schicht LMAC des SAN abgeändert werden. Jeder MESP-Kanal kann mit mehr als einem LESP-Kanal verbunden werden.
  • Der Rücksendeplan teilt auch Zufallszugriffsschlitze in den MESP-Kanälen zu, die mit dem LESP-Kanal verbunden sind, auf dem der Rücksendeplan ausgestrahlt wird. Selbst wenn die Gesamtheit eines MESP-Kanals als Zufallszugriff zugeteilt wird, wird der Rücksendeplan, der dies angibt, auf jedem der Hinsendeträger, die mit diesem MESP-Kanal verbunden sind, übertragen werden.
  • Die MAC-Schicht MMAC jedes MAN sendet Signalisierungspakete zur MAC-Schicht LMAC des SAN, die einen Warteschlangenzustandsbericht beinhalten, der angibt, wie viele Daten übertragen werden müssen, und die Zeit, zu der die Daten gesendet werden müssen, angibt. Der Warteschlangenzustandsbericht weist wie nachstehend in Tabelle 4 gezeigt drei Felder auf, die letzte Lieferzeit des Datenpakets am Kopf der Warteschlange und daher mit höchster Priorität, die letzte Lieferzeit des Datenpakets am Ende der Warteschlange, die daher die niedrigste Priorität aufweist, und die gesamte Länge der Daten in der Warteschlange: Tabelle 4: Zustandspaketformat
    Figure 00240001
    wobei die Felder wie folgt definiert sind:
  • Abfolgenummer:
    identifiziert die Abfolgenummer des Zustandspakets, so dass der SAN 6 die Abfolgereihenfolge verschiedener Zustandspakete vom gleichen MAN 2 identifizieren kann;
    U:
    Markierung kleiner Einheiten, die identifiziert, ob die nachfolgende Warteschlangenlänge in großen oder kleinen Dateneinheiten ausgedrückt ist; die großen Einheiten können der Kapazität eines Schlitzes von 20 ms gleich sein; Warteschlangenlänge: die Länge der Datenwarteschlange am MAN 2, die gemäß der Markierung kleiner Einheiten in großen oder kleinen Einheiten ausgedrückt ist;
    Zeit Kopf:
    die Lieferzeit, als Versatz von der Zeit der Übertragung des Warteschlangenzustandsberichts, des ersten Pakets in der Datenwarteschlange; und
    Zeit Ende:
    die Lieferzeit, als Versatz von der Zeit der Übertragung des Warteschlangenzustandsberichts, des letzten Pakets in der Datenwarteschlange.
  • Dieses Format ist insofern besonders leistungsfähig, als es das Übertragen der Übertragungszeitanforderungen eines jeden der Datenpakete, welches einen zu großen Signalisierungssteuerungsaufwand benötigen würde, vermeidet, während es der MAC-Schicht LMAC des SAN genug Informationen bereitstellt, um zu entscheiden, wie viel Kapazität, und wann, dem anfordernden MAN 2 zugeteilt werden soll.
  • Doch der Wartschlangenzustandsbericht nimmt immer noch eine bedeutende Bandbreite auf den MESP-Kanälen ein, die benötigt werden kann, um Datenpakete zu Zeiten einer hohen Belastung zu übertragen. Überdies kann die MAC-Schicht MMAC des MAN Warteschlangenzustandsinformationen in einem konfliktbasierten Schlitz übertragen, wenn keine reservierte Kapazität verfügbar ist, was die Wahrscheinlichkeit einer Kollision in den konfliktbasierten Schlitzen erhöht. Um die Konfliktschlitzbelastung zu verringern, und daher zu gestatten, dass etwas dieser Bandbreite für die Datenpaketzuteilung zurückgefordert wird, kann der SAN 6 Berichtsebenen-Steuersignalisierungspakete übertragen, die an alle MANs 2 gerichtet sind. Die Steuersignalisierungspakete können die Mindestverzögerung angeben, die benötigt wird, bevor der Warteschlangenzustand in einem Konfliktschlitz berichtet wird, und können auch einen Berichtssteuerparameter angeben, der bestimmt, ob die MANs 2 Warteschlangenzustandsinformationen so rasch als möglich (abhängig von der Mindestverzögerung), so spät als möglich, oder an einem bestimmten Punkt zwischen diesen beiden Extremen übertragen werden. Die späteste mögliche Verzögerung wird aus den QoS-Verzögerungsanforderungen und der Zweiwege(MAN-SAN-MAN)Verzögerung bestimmt und gestattet dem SAN 6 nur eine Mindestzeit, um bei Empfang der Warteschlangenzustandsinformationen die Rücksendekapazität zuzuteilen. Die MAC-Schicht MMAC jedes MAN wendet bei Erhalt eines Berichtsebenen-Steuersignalisierungspakets die darin angegebenen Parameter an. In Fällen, in denen die QoS-Anforderungen der Dienstverbindungen mit einem MAN 2 sehr schnell zunehmen, kann ein langer Mindestberichtszeitabstand und/oder ein hoher Berichtssteuerparameter die Anforderungen der MAC-Schicht des MAN nach Kapazität verzögern, so dass der SAN 6 unfähig ist, die benötigten Verzögerungszeiten, die für alle MANs in den QoS-Verzögerungsanforderungen angegeben sind, zu erfüllen. Ein kurzer Mindestberichtszeitabstand und/oder ein niedriger Berichtssteuerparameter wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Anforderungen der MAC-Schicht des MAN den SAN 6 rechtzeitig erreichen, damit die benötigte Kapazität zugeteilt wird, erhöhen, wird aber die Anzahl der benötigten Konfliktschlitze erhöhen. Der SAN 6 kann die passenden Parameter für die Mischung des getragenen Verkehrs bestimmen.
  • Die MAC-Schicht LMAC des SAN teilt periodisch einen zusammenhängenden Block von zumindest neun Blöcken von 5 ms als Zeittakterlangungsgruppe zu und überträgt ein Signalisierungspaket, das diese Zuteilung angibt. Die Länge und die Frequenz der Zeittakterlangungsgruppen wird durch die MAC-Gruppe LMAC des SAN gemäß der erwarteten Nachfrage (die durch die festgestellte Zeittakterlangungsgruppenbelastung bestimmt werden kann) abhängig von einem vorbestimmten Höchstzeitabstand zwischen Zeittakterlangungsgruppen zugeteilt, um einen leistungsfähigen Betrieb des Zeittakterlangungsprotokolls zu gestatten.
  • Die MRC-Schicht LMAC des SAN bestimmt auch die kleinsten und größten randomisierenden Zeitabstände und weitere Zeitabstände, für die die MRNs 2 wie oben beschriebe warten, bevor ein Zeittakterlangungsburst im Anschluss an eine erfolglose Zeittakterlangung neuübertragen wird. Diese Zeitabstände bestimmten die Zeittaktausbreitung der Zeitakterlangungsburstneuübertragungen und sind so gewählt dass sie die Wahrscheinlichkeit einer Kollision zwischen Neuübertragungen gering halten, ohne eine übermäßige Verzögerung für die MANs 2, die die Zeittakterlangung durchführen, zu verursachen.
  • Die MAC Schicht LMAC des SAN überwacht auch den Verkehr, der auf den LESP-Kanälen übertragen wird, um die zukünftigen Übertragungskapazitätsbedürfnisse eines jeden der MANs 2 vorherzusagen. Zum Beispiel werden dem MAN 2 für jede Dienstverbindung, die in der ARQ-Betriebsart tätig ist, Betriebsmittel zugeteilt, durch die die Verbindung tätig ist, wenn ein ARQ-Zeitüberwachungszeitraum dabei ist, abzulaufen. Es kann auch eine dienstspezifische Betriebsmittelvorhersage durchgeführt werden. Zum Beispiel wird dann, wenn die MAC-Schicht LMAC des SAN feststellt, dass ein Paket, das zu einem MAN 2 übertragen wird, eine Anforderung für die Übertragung eines Blocks von Daten enthält, dem MAN 2 die Kapazität, die nötig ist, um diesen Block von Daten zu übertragen, zugeteilt, ohne darauf zu warten, dass der MAN 2 die zusätzliche Kapazität anfordert. Es kann jedoch möglicherweise nicht möglich sein, die Dateninhalte von Paketen zu interpretieren, zum Beispiel, wenn die Inhalte bereits verschlüsselt sind oder der MAC-Schicht LMAC des SAN die Art der Anwendung unbekannt ist. Überdies kann die Interpretation von Benutzerdaten durch Kommunikationsschnittstellen für Benutzer nicht annehmbar sein. Daher kann zusätzlich oder alternativ ein statistisches Modell am SAN 6 gespeichert werden und verwendet werden, um die Nachfrage durch die MANs 2 vorherzusagen; optional kann das statistische Modell durch Überwachen des Verkehrsflusses an einzelnen Duplexverbindungen über die LESP- und MESP-Kanäle und Ableiten statistischer Muster abgeändert werden. Zum Beispiel kann festgestellt werden, dass einer Abfolge von kurzen Datenpaketen mit einer konstanten Länge und einem konstanten Abstand, die zu einer Dienstverbindung auf dem MAN 2 übertragen werden, gewöhnlich ein hoher Fluss von Daten folgt, die durch den MAN 2 von dieser Dienstverbindung übertragen werden. Das statistische Modell wird dann aktualisiert, so dass dem MAN 2 jedes Makl, wenn danach die gleiche Abfolge von Datenpaketen festgestellt wird, zusätzliche Kapazität in der Richtung vom Mobiltelefon zugeteilt wird, falls eine solche verfügbar ist. Diese umgekehrte Datenflussvorhersage verringert die Menge der Warteschlangensignalisierung, die durch den MAN 2 übertragen werden muss.
  • Die obigen Ausführungsformen wurden nur beispielhaft unter Bezugnahme auf bestimmte InmarsatTM-Systeme beschrieben, und die Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung sind nicht darauf beschränkt. Stattdessen können Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung auf terrestrische drahtlose Netzwerke, insbesondere jene, die einen konfliktbasierten Zugriff unterstützen, angewendet werden. Die obigen Ausführungsformen sind unter Bezugnahme auf eine Architektur veranschaulicht, in der mehrere bewegliche Endgeräte über einen einzelnen Zugangspunkt (den SAN) über einen Satelliten, der nur als Repeater wirkt, auf ein Netzwerk zugrei fen. Doch Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung sind auch auf Satellitennetzwerke anwendbar, in denen ein oder mehrere Satelliten Betriebsmittelverwaltungs- und/oder Formatierungsfunktionen durchführen. Darüber hinaus ist es nicht wesentlich, dass die beweglichen Endgeräte Betriebsmittelzuteilungssignale vom gleichen Knoten erhalten, mit dem die zugeteilten Betriebsmittel zur Kommunikation verwendet werden.
  • Obwohl die Vorrichtung der bestimmten Ausführungsformen hinsichtlich funktionaler Blöcke beschrieben wurde, entsprechen diese Blöcke nicht notwendigerweise diskreten Hardware- oder Softwareobjekten. Wie wohlbekannt ist, können die meisten Basisbandfunktionen in der Praxis durch geeignet programmierte DSPs oder Allzweckprozessoren durchgeführt werden, und kann die Software anstatt hinsichtlich des Aufbaus hinsichtlich der Geschwindigkeit optimiert sein.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Zuteilen von Frequenzkanälen an mehrere drahtlose Sender-Empfänger (2), umfassend: Übertragen an jeden der Sender-Empfänger (2) eines Hinsendefrequenzkanal-Zuteilungssignals, das eine Zuteilung eines oder mehrerer Hinsendefrequenzkanäle angibt, welche dieser Sender-Empfänger (2) zu empfangen hat; gekennzeichnet durch Übertragen an jeden der Sender-Empfänger (2), in wenigstens einem der Hinsendefrequenzkanäle, die diesem Sender-Empfänger zugeordnet sind, jeweils eines Rücksendekanal-Zuteilungssignals, das eine Zuteilung eines oder mehrerer Rücksendefrequenzkanäle angibt, in denen dieser Sender-Empfänger übertragen darf; wobei für jeden Hinsendefrequenzkanal ein Set bevorzugter Rücksendefrequenzkanäle gespeichert ist, derart, dass für jeden der Sender-Empfänger (2), welchem ein bestimmter der Hinsendefrequenzkanäle zugeteilt ist, der eine oder die mehreren zugeteilten Rücksendefrequenzkanäle vorzugsweise aus dem entsprechenden Set bevorzugter Rücksendefrequenzkanäle ausgewählt werden.
  2. Vorrichtung zum Zuteilen von Frequenzkanälen an mehrere drahtlose Sender-Empfänger (2), umfassend: Mittel zum Übertragen an jeden der Sender-Empfänger (2) eines Hinsendefrequenzkanal-Zuteilungssignals, das eine Zuteilung eines oder mehrerer Hinsendefrequenzkanäle angibt, welche dieser Sender-Empfänger (2) zu empfangen hat; gekennzeichnet durch Mittel zum Übertragen an jeden der Sender-Empfänger (2), in wenigstens einem der Hinsendefrequenzkanäle, die diesem Sender-Empfänger (2) zugeordnet sind, jeweils eines Rücksendekanal-Zuteilungssignals, das eine Zuteilung eines oder mehrerer Rücksendefrequenzkanäle angibt, in denen dieser Sender-Empfänger übertragen darf; wobei für jeden Hinsendefrequenzkanal ein Set bevorzugter Rücksendefrequenzkanäle gespeichert ist, derart, dass für jeden der Sender-Empfänger (2), welchem ein bestimmter der Hinsendefrequenzkanäle zugeteilt ist, der eine oder die mehreren zugeteilten Rücksendefrequenzkanäle vorzugsweise aus dem entsprechenden Set bevorzugter Rücksendefrequenzkanäle ausgewählt werden.
  3. Funkbasisstation, einschließlich Vorrichtung zum Zuteilen von Frequenzkanälen an mehrere drahtlose Sender-Empfänger (2), umfassend: Mittel zum Übertragen an jeden der Sender-Empfänger (2) eines Hinsendefrequenzkanal-Zuteilungssignals, das eine Zuteilung eines oder mehrerer Hinsendefrequenzkanäle angibt, welche dieser Sender-Empfänger (2) zu empfangen hat; gekennzeichnet durch Mittel zum Übertragen an jeden der Sender-Empfänger (2), in wenigstens einem der Hinsendefrequenzkanäle, die diesem Sender-Empfänger (2) zugeordnet sind, jeweils eines Rücksendekanal-Zuteilungssignals, das eine Zuteilung eines oder mehrerer Rücksendefrequenzkanäle angibt, in denen dieser Sender-Empfänger übertragen darf; wobei für jeden Hinsendefrequenzkanal ein Set bevorzugter Rücksendefrequenzkanäle gespeichert ist, derart, dass für jeden der Sender-Empfänger (2), welchem ein bestimmter der Hinsendefrequenzkanäle zugeteilt ist, der eine oder die mehreren zugeteilten Rücksendefrequenzkanäle vorzugsweise aus dem entsprechenden Set bevorzugter Rücksendefrequenzkanäle ausgewählt werden.
DE69935542T 1999-03-05 1999-11-12 Verfahren und Gerät zum Zusammenbringen von Hin- und Zurückfrequenzkanälen von drahtlosen Sendern-Empfängern Expired - Lifetime DE69935542T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9905181 1999-03-05
GB9905181A GB2347824B (en) 1999-03-05 1999-03-05 Communication methods and apparatus

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69935542D1 DE69935542D1 (de) 2007-04-26
DE69935542T2 true DE69935542T2 (de) 2007-11-29

Family

ID=10849104

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69935542T Expired - Lifetime DE69935542T2 (de) 1999-03-05 1999-11-12 Verfahren und Gerät zum Zusammenbringen von Hin- und Zurückfrequenzkanälen von drahtlosen Sendern-Empfängern
DE69935682T Expired - Lifetime DE69935682T2 (de) 1999-03-05 1999-11-12 Mobiler Sender-Empfänger mit Zustandsbericht
DE69931461T Expired - Lifetime DE69931461D1 (de) 1999-03-05 1999-11-12 Verfahren und Gerät für Gruppen von Sender-Übertrager mit Steuerung der Zustandsberichtung

Family Applications After (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69935682T Expired - Lifetime DE69935682T2 (de) 1999-03-05 1999-11-12 Mobiler Sender-Empfänger mit Zustandsbericht
DE69931461T Expired - Lifetime DE69931461D1 (de) 1999-03-05 1999-11-12 Verfahren und Gerät für Gruppen von Sender-Übertrager mit Steuerung der Zustandsberichtung

Country Status (13)

Country Link
US (3) US7519370B2 (de)
EP (3) EP1035666B8 (de)
JP (1) JP2000269887A (de)
AT (3) ATE357092T1 (de)
AU (3) AU773767B2 (de)
CA (1) CA2289835A1 (de)
CY (1) CY1106660T1 (de)
DE (3) DE69935542T2 (de)
DK (3) DK1443683T3 (de)
ES (3) ES2265677T3 (de)
GB (1) GB2347824B (de)
NO (1) NO995547L (de)
PT (3) PT1035666E (de)

Families Citing this family (44)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2347824B (en) * 1999-03-05 2004-03-03 Internat Mobile Satellite Orga Communication methods and apparatus
US6990087B2 (en) 2002-04-25 2006-01-24 Raytheon Company Dynamic wireless resource utilization
EP1241847A1 (de) * 2001-03-13 2002-09-18 Siemens Aktiengesellschaft Übermittlung von Informationen mit einer verifizierten QoS in einem Kommunikationsnetz
US7852796B2 (en) 2002-05-13 2010-12-14 Xudong Wang Distributed multichannel wireless communication
US7957356B2 (en) 2002-05-13 2011-06-07 Misomino Chi Acquisitions L.L.C. Scalable media access control for multi-hop high bandwidth communications
US8780770B2 (en) * 2002-05-13 2014-07-15 Misonimo Chi Acquisition L.L.C. Systems and methods for voice and video communication over a wireless network
US7941149B2 (en) * 2002-05-13 2011-05-10 Misonimo Chi Acquistion L.L.C. Multi-hop ultra wide band wireless network communication
CA2504572A1 (en) * 2002-10-30 2004-05-13 Operax Ab Method and arrangement to reserve resources in an ip network
AU2002355047A1 (en) * 2002-11-28 2004-06-18 Bishu Corporation Monitor, data communication device, and data communication method
FR2851861B1 (fr) * 2003-02-28 2005-12-02 Cit Alcatel Procede d'attribution de frequences porteuses dans un reseau de transmission optique
WO2004081730A2 (en) 2003-03-07 2004-09-23 Netnostics, Inc. Network architecture
KR100665457B1 (ko) * 2003-04-30 2007-01-04 삼성전자주식회사 광대역 무선 접속 통신 시스템에서 슬립 모드 및 어웨이크 모드에서의 상태 천이 제어 시스템 및 방법
CN100415013C (zh) * 2004-10-09 2008-08-27 华为技术有限公司 集群通讯过程中听者状态及位置识别的实现方法
US7769863B2 (en) 2004-11-19 2010-08-03 Viasat, Inc. Network accelerator for controlled long delay links
GB2424799A (en) * 2005-04-01 2006-10-04 Motorola Inc Dynamic allocation of random access time slots in a mobile communication system
US7653396B2 (en) * 2005-08-15 2010-01-26 Alcatel-Lucent Usa Inc. Method for assigning uplink and/or downlink capacities based on available capacity
CA2620550C (en) 2005-09-22 2015-02-03 Lg Electronics Inc. Access probe randomization for wireless communication system
EP1980029B1 (de) * 2006-02-03 2015-12-09 Unwired Planet International Limited Verfahren und anordnung in einem telekommunikationssystem
WO2007098641A1 (fr) * 2006-03-03 2007-09-07 Huawei Technologies Co., Ltd. Méthode d'accès s'appliquant à des équipements utilisateurs dans un système de communication mobile
GB2440195B (en) * 2006-07-20 2009-04-15 Toshiba Res Europ Ltd Method for reconfiguration of polling in a wireless LAN a wireless communication system
GB2440194B (en) * 2006-07-20 2008-07-30 Toshiba Res Europ Ltd A Wireless Communication System
US8175613B2 (en) 2006-08-04 2012-05-08 Misonimo Chi Acquisitions L.L.C. Systems and methods for determining location of devices within a wireless network
KR101102719B1 (ko) * 2006-12-07 2012-01-05 미소니모 카이 액퀴지션 엘엘씨 타임슬롯 및 채널 할당을 위한 시스템 및 방법
US20100325255A1 (en) * 2007-04-05 2010-12-23 Gene Cheung Data transmission system and method
US7826360B1 (en) * 2007-08-27 2010-11-02 Marvell International Ltd. Adjusting transmission rates during packet expansion using in band signaling
US7826465B2 (en) * 2007-10-04 2010-11-02 At&T Intellectual Property I, L.P. Methods, systems and computer program products for dynamic communication data routing by a multi-network remote communication terminal
KR100956128B1 (ko) * 2008-03-19 2010-05-06 성균관대학교산학협력단 인말새트 통신의 하향 링크 수신기
WO2009124069A1 (en) * 2008-04-02 2009-10-08 Marvell World Trade Ltd. Reduced power transmission
CA2722126C (en) 2008-04-28 2015-12-01 Fujitsu Limited Connection processing method in wireless communication system, and wireless base station and wireless terminal
US8958363B2 (en) 2008-10-15 2015-02-17 Viasat, Inc. Profile-based bandwidth scheduler
US20100182947A1 (en) * 2008-11-26 2010-07-22 Je-Hong Jong Method and system of providing link adaptation for maximizing throughput in mobile satellite systems
US20110034190A1 (en) * 2009-08-06 2011-02-10 Leabman Michael A System and Methods for Simultaneous Wireless Broadband Communication Between Multiple Base Stations
US8780823B1 (en) 2009-10-08 2014-07-15 Viasat, Inc. Event driven grant allocation
US9712459B1 (en) 2010-01-27 2017-07-18 Marvell International Ltd. Low-to-high speed cut-through communication
CN102204121A (zh) * 2011-05-31 2011-09-28 华为技术有限公司 一种卫星带宽的分配、释放方法,设备及系统
CN103731809B (zh) * 2012-10-15 2017-12-22 华为技术有限公司 数据发送方法、接收方法及设备
TWI506995B (zh) * 2012-11-22 2015-11-01 Univ Nat Kaohsiung 1St Univ Sc 可支援多種無線通訊協定之跨層控制系統及其方法
US9706414B2 (en) * 2013-12-12 2017-07-11 Huawei Technologies Co., Ltd. Method and apparatus for determining data flow rate on service access port
CN106059653B (zh) * 2016-08-02 2022-03-11 中国民用航空飞行学院 飞行器信号传输系统及其信号传输方法
US10263691B2 (en) 2016-09-21 2019-04-16 Qualcomm Incorporated Dynamic reverse link retransmission timelines in satellite communication systems
US10200424B2 (en) 2016-09-28 2019-02-05 Gogo Llc Seamless delivery of real-time media stream with intermittent signal loss
CN109120463B (zh) * 2018-10-15 2022-01-07 新华三大数据技术有限公司 流量预测方法及装置
US11156705B2 (en) 2020-03-10 2021-10-26 Raytheon Company System and method for mitigating platform motion in a communications system
US11196497B2 (en) 2020-03-11 2021-12-07 Raytheon Company System and method for mitigating platform motion in a communications system

Family Cites Families (45)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2502426A1 (fr) 1981-03-20 1982-09-24 Trt Telecom Radio Electr Systeme de transmission d'informations entre une station principale et des stations secondaires operant selon un procede amrt
CA1316986C (en) * 1988-05-09 1993-04-27 Eugene Joseph Bruckert Method and arrangement for channel monitor and control
US5222249A (en) * 1990-11-08 1993-06-22 Motorola, Inc. Dynamic rf communication resource access by roving mobile units
GB2259387B (en) * 1991-09-07 1994-11-02 Motorola Israel Ltd Communications apparatus
FR2682243A1 (fr) * 1991-10-04 1993-04-09 France Telecom Procede d'allocation de ressources par reservation anticipee dans un reseau satellite a integration de services.
GB2270815B (en) 1992-09-18 1996-05-08 Roke Manor Research Improvements in or relating to cellular mobile radio systems
ES2210250T3 (es) * 1993-03-12 2004-07-01 Motorola, Inc. Metodo para reducir la contencion y los errores de asignacion de recursos.
GB2277232B (en) 1993-03-20 1997-06-11 Motorola Inc A communications system and a mobile radio
KR970007251B1 (ko) * 1994-02-25 1997-05-07 한국전기통신공사 다중버스용 실시간 멧세지 전송장치 및 그 제어방법
US5771459A (en) * 1994-06-21 1998-06-23 U.S. Philips Corporation Communication system for use with stationary and second entities, via a wireless intermediate network with gateway devices, a gateway device for use with such system, and a mobile entity provided with such gateway device
US5561852A (en) * 1994-07-01 1996-10-01 Motorola, Inc. Method and apparatus for establishing a communication link
DE4432926C2 (de) * 1994-09-15 1998-02-05 Siemens Ag Mobiles Funknetz
US5563880A (en) * 1994-12-05 1996-10-08 Motorola, Inc. Methods for managing and distributing payload instructions
US5592470A (en) * 1994-12-21 1997-01-07 At&T Broadband wireless system and network architecture providing broadband/narrowband service with optimal static and dynamic bandwidth/channel allocation
JP2856086B2 (ja) * 1994-12-26 1999-02-10 日本電気株式会社 衛星チャネルアクセス方式
US5608721A (en) * 1995-04-03 1997-03-04 Motorola, Inc. Communications network and method which implement diversified routing
US5684802A (en) * 1995-05-02 1997-11-04 Motorola, Inc. System and method for hybrid contention/polling protocol collison resolution used backoff timers with polling
GB2301734B (en) 1995-05-31 1999-10-20 Motorola Ltd Communications system and method of operation
US5664006A (en) * 1995-06-07 1997-09-02 Globalstar L.P. Method for accounting for user terminal connection to a satellite communications system
US6522635B1 (en) * 1995-06-15 2003-02-18 Mobile Satellite Ventures, Lp Communication protocol for satellite data processing
US5790939A (en) 1995-06-29 1998-08-04 Hughes Electronics Corporation Method and system of frame timing synchronization in TDMA based mobile satellite communication system
US5673256A (en) * 1995-07-25 1997-09-30 Motorola, Inc. Apparatus and method for sending data messages at an optimum time
DE69636918T2 (de) 1995-09-20 2007-12-06 Ntt Mobile Communications Network Inc. Zugriffsverfahren, Mobilstation und Basisstation für CDMA-Mobilkommunikationssystem
US5699355A (en) * 1995-11-02 1997-12-16 Motorola, Inc. System and methods for integrated sharing of satellite access link bandwidth
US5812545A (en) * 1996-01-04 1998-09-22 Orion Atlantic, L.P. Full mesh satellite-based multimedia networking system
US5737330A (en) * 1996-01-11 1998-04-07 Meteor Communications Corporation System and method for the efficient control of a radio communications network
AU708348B2 (en) * 1996-03-18 1999-08-05 General Instrument Corporation Dynamic bandwidth allocation for a communication network
JP3828939B2 (ja) * 1996-07-17 2006-10-04 コーニンクレッカ、フィリップス、エレクトロニクス、エヌ.ヴィ. 複数ステーション間における送信制御方法
US5898681A (en) * 1996-09-30 1999-04-27 Amse Subsidiary Corporation Methods of load balancing and controlling congestion in a combined frequency division and time division multiple access communication system using intelligent login procedures and mobile terminal move commands
FI104525B (fi) * 1996-11-13 2000-02-15 Nokia Networks Oy Taajuushyppelymenetelmä ja radiojärjestelmä
US6078577A (en) * 1996-11-21 2000-06-20 Motorola, Inc. System and method for packet data communication
GB2362298B (en) 1996-12-06 2002-01-02 Immarsat Ltd Communication method and apparatus
US6130720A (en) * 1997-02-10 2000-10-10 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Method and apparatus for providing a variety of information from an information server
US5963557A (en) * 1997-04-11 1999-10-05 Eng; John W. High capacity reservation multiple access network with multiple shared unidirectional paths
US6219343B1 (en) * 1997-07-29 2001-04-17 Nokia Mobile Phones Ltd. Rate control techniques for efficient high speed data services
JPH1174886A (ja) 1997-08-27 1999-03-16 Sony Corp 無線通信システム,送信装置,無線通信制御装置,受信装置,ならびに無線通信方法
US6327254B1 (en) 1997-10-14 2001-12-04 Lucent Technologies Inc. Method for bandwidth sharing in a multiple access system for communications networks
AU5333498A (en) 1997-12-24 1999-07-19 Inmarsat Ltd Coding method and apparatus
US6438141B1 (en) * 1998-04-20 2002-08-20 Sun Microsystems, Inc. Method and management of communications over media of finite bandwidth
US6674765B1 (en) * 1998-05-22 2004-01-06 Lucent Technologies Inc. Methods and apparatus for random chip delay access priority in a communications system
US6519233B1 (en) * 1998-06-12 2003-02-11 Nortel Networks, Ltd. Subscriber unit burst mode reservation in a code division multiple access wireless communication system
GB2343594A (en) 1998-10-09 2000-05-10 Int Mobile Satellite Org Channel allocation method and apparatus
US6418136B1 (en) * 1998-11-18 2002-07-09 Ramot University Authority For Applied Research And Industrial Development Ltd Announced dynamic access probability protocol for shared bandwidth networks
GB2347824B (en) * 1999-03-05 2004-03-03 Internat Mobile Satellite Orga Communication methods and apparatus
US6628945B1 (en) * 1999-04-20 2003-09-30 Ericsson Inc. Apparatus and methods for high-penetration random access in wireless communications systems

Also Published As

Publication number Publication date
AU2004202034A1 (en) 2004-06-10
PT1432145E (pt) 2007-07-03
AU773767B2 (en) 2004-06-03
EP1432145B1 (de) 2007-03-28
ATE357092T1 (de) 2007-04-15
EP1443683A1 (de) 2004-08-04
GB2347824B (en) 2004-03-03
EP1432145A3 (de) 2004-12-22
ATE327604T1 (de) 2006-06-15
EP1035666B8 (de) 2006-09-06
EP1443683B1 (de) 2007-03-14
ES2283889T3 (es) 2007-11-01
DE69935682D1 (de) 2007-05-10
PT1035666E (pt) 2006-10-31
EP1035666B1 (de) 2006-05-24
NO995547D0 (no) 1999-11-12
CA2289835A1 (en) 2000-09-05
US7519370B2 (en) 2009-04-14
CY1106660T1 (el) 2012-01-25
DE69935542D1 (de) 2007-04-26
PT1443683E (pt) 2007-06-21
DK1432145T3 (da) 2007-08-06
DE69931461D1 (de) 2006-06-29
DK1035666T3 (da) 2006-10-02
NO995547L (no) 2000-09-06
GB9905181D0 (en) 1999-04-28
EP1035666A3 (de) 2003-03-12
US20090097435A1 (en) 2009-04-16
GB2347824A (en) 2000-09-13
US20050026621A1 (en) 2005-02-03
JP2000269887A (ja) 2000-09-29
US7986951B2 (en) 2011-07-26
EP1432145A2 (de) 2004-06-23
US20090135847A1 (en) 2009-05-28
ES2283888T3 (es) 2007-11-01
DE69935682T2 (de) 2007-12-13
AU2004202035A1 (en) 2004-06-10
ATE358363T1 (de) 2007-04-15
DK1443683T3 (da) 2007-07-02
ES2265677T3 (es) 2007-02-16
EP1035666A2 (de) 2000-09-13
AU5943199A (en) 2000-09-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69935542T2 (de) Verfahren und Gerät zum Zusammenbringen von Hin- und Zurückfrequenzkanälen von drahtlosen Sendern-Empfängern
DE69938399T2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Übertragungszeitsteuerung von einem drahtlosen Sender-Empfänger
DE69738644T2 (de) Verfahren und Anordnung zur Bandbreitenzuteilung
EP0210698B1 (de) Digitales Funkübertragungssystem mit variabler Zeitschlitzdauer der Zeitschlitze im Zeitmultiplexrahmen
DE69726416T2 (de) Verfahren und systeme zum mehrfachzugriff mit bandspreizung für funktelefon-nachrichtenübertragungssysteme mit mehrfachzugriff im zeitbereich
DE60036837T2 (de) Mediumzuteilungsverfahren
DE69933622T2 (de) Ein Zeitmultiplex-Ansatz für Rundfunk mit mehreren Sendern
DE69837963T2 (de) Verfahren zur übertragung über mehrere übertragungsleiter mit dynamischer datenverteilung, entsprechender sender und endgerät
DE69735849T2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Kanalzuweisung in einem Funkkommunikationssystem
EP0139034B1 (de) Verfahren zum Übertragen von Nachrichtendiensten über Satelliten
DE69838113T2 (de) Verfahren und Anordnung zur Hochgeschwindigkeitsübertragung von Datenpaketen
EP0211460B1 (de) Digitales Funkübertragungsverfahren
DE69734705T2 (de) Anordnung mit völlig verknüpftem satellitennetz für multimedia
DE69738027T2 (de) Mobile Kommunkationsanordnung
DE60126368T2 (de) Geteilte Kanalstruktur, Systeme und Verfahren
DE69929366T2 (de) Verbindungs- und funkzellanpassung
DE69819037T2 (de) Informationsübertragung in einem telekommunikationssystem
DE60020242T2 (de) Steuerung einer adaptiven datenrate für ein netz mit gezieltem rundfunk
DE69838557T2 (de) Zugriffskanalschlitzteilung
DE60114236T2 (de) Integriertes oder autonomes system und verfahren zur frequenzwiederverwendung zwischen einem satelliten und irdischen system unter verwendung von signaldämpfung und/oder abblockung, dynamischer zuweisung von frequenzen und/oder hysterese
DE60014388T2 (de) Funkübertragungsverfahren zwischen einer basisstation und mobilen endgeräten, basisstation und mobile endgeräte dafür
DE19536379A1 (de) Verfahren, Protokolle und Einrichtungen für den Betrieb kanal- und paketvermittelnder Mobilfunknetze mit teilweiser oder vollständiger Vermaschung der Stationen, insbesondere ATM basierter Zugangsnetze
DE19817771A1 (de) Verfahren und Basisstation zur Nachrichtenübertragung in einem Funk-Kommunikationssystem
EP1860794B1 (de) Verfahren zur Ressourcenzuteilung in einem interaktiven Satellitenfunknetz-Multimediasystem
DE60032564T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung in einem Kanal mit begrenzten Datenraten

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition