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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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I. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Vielfach-Zugriffs-,
Spreizspektrums-, -Kommunikationssysteme und -Netzwerke. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf das Erhöhen der
Benutzerkapazität
in einem Spreizspektrumskommunikationssystem.
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II. Verwandte Technik:
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Eine
Vielfalt von Vielfach-Zugriffskommunikationssystemen und -Techniken
wurden für
das Transferieren von Informationen unter einer großen Anzahl
von Systembenutzern entwickelt. Spreizspektrumsmodulations-Techniken,
wie z. B. diejenigen, die in Code-Multiplex-Vielfach-Zugriffs-(CDMA
= Code Division Multiplex Access)-Kommunikationssysteme benutzt
werden, sehen jedoch signifikante Vorteile gegenüber anderen Modulationsschemata vor,
speziell, wenn ein Dienst für
eine große
Anzahl von Kommunikationssystem-Benutzern vorgesehen wird. Solche
Techniken sind in den Lehren des
U.S.-Patents
Nr. 4,901,307 offenbart, das am 13. Februar 1990 erteilt
wurde, und zwar unter dem Titel „Spread Spectrum Multiple
Access Communication System Using Satellite or Terrestrial Repeaters" und
U.S.-Patent Nr. 5,691,974 , das am
25. November 1997 erteilt wurde, und zwar unter dem Titel „Method and
Apparatus for Using Full Spectrum Transmitted Power in a Spread
Spectrum Communication System for Tracking Individual Recipient
Phase Time and Energy".
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Die
oben genannten Patente offenbaren Vielfach-Zugriffskommunikationssysteme,
in denen eine große
Anzahl von allgemeinen, mobilen oder entfernten Systembenutzern
jeder für
sich wenigstens einen Transceiver an wenden, um mit anderen Systembenutzern
oder Benutzern von anderen verbundenen Systemen zu kommunizieren,
wie z. B. das öffentliche
Telefonvermittlungsnetzwerk. Die Transceiver kommunizieren über Gateways
und Satelliten oder terrestrische Basisstationen (ebenso manchmal
als Zell-Standorte oder Zellen bezeichnet).
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Basisstationen
decken Zellen ab, während Satelliten
Fußabdrücke (footprints)
(ebenso als „Spots" bezeichnet) auf
der Erdoberfläche
haben. In beiden Systemen können
Kapazitätsgewinne
durch das Einteilen in Sektoren erreicht werden oder durch Unterteilen
der geografischen Bereiche bzw. Regionen, die abgedeckt werden.
Zellen können
in „Sektoren" durch Benutzen von
Richtantennen von der Basisstation eingeteilt werden. Auf ähnliche
Weise kann ein Fußabdruck
eines Satelliten geografisch in „Strahlen" eingeteilt werden, und zwar über die
Benutzung von Strahlen bildenden Antennensystemen. Diese Techniken
zum Unterteilen eines Abdeckungsbereichs kann ausgedrückt werden
als Erzeugen einer Trennung unter Verwendung von relativer Antennenrichtwirkung
oder Raumeinteilungs-Multiplexen. Zusätzlich, unter der Voraussetzung,
dass genügend Bandbreite
vorhanden ist, kann jede dieser Unterteilungen, entweder Sektoren
oder Strahlen, mehreren CDMA-Kanälen
zugeordnet werden, und zwar über die
Benutzung von Frequenz-Multiplex-Teilung
(FDM = frequency division multiplexing). In Satellitensystemen wird
jeder CDMA-Kanal als „Unterstrahl" bzw. „Sub-Beam" bezeichnet, weil
es mehrere dieser pro „Strahl" geben kann.
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In
Kommunikationssystemen, die CDMA anwenden, werden getrennte Verbindungen
benutzt, um Kommunikationssignale zu und von einem Gateway oder
Basisstation zu senden. Eine Vorwärtsverbindung bezieht sich
auf die Kommunikationsverbindung von der Basisstation oder Gateway
zum Benutzerendgerät,
mit Kommunikationssignalen, die bei Gateway oder der Basisstation
ihren Ursprung haben und zu einem Systembenutzer oder Benutzern
gesendet werden. Eine Rückwärtsverbindung
bezieht sich auf die Kommunikationsverbindung vom Benutzerendgerät zum Gateway
oder zur Basisstation, mit Kommunikationssignalen, die bei einem
Benutzerendgerät
ihren Ursprung haben und zu dem Gateway oder der Basisstation gesendet
werden.
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Die
Rückwärtsverbindung
weist wenigstens zwei separate Kanäle auf: Einen Zugriffs- bzw.
Access-Kanal und einen Rückwärtsverkehrskanal.
Allgemein gibt es mehrere Zugriffs- und Rückwärtsverbindungs-Verkehrskanäle in einem
Kommunikationssystem. Ein Zugriffskanal wird von einem oder mehreren
Benutzerendgeräten
benutzt, getrennt in der Zeit, um Kommunikationen von einem Gateway
oder einer Basisstation zu initiieren oder darauf zu antworten.
Jeder solcher Kommunikationsprozess wird als eine Zugriffssignal-Sendung
oder als eine „Zugriffs-Probe" bezeichnet. Die
Rückwärtsverkehrskanäle werden
für die
Sendung von Benutzer- und Signalisierungsinformationen oder Daten
von Benutzerendgeräten
zu einem oder mehreren Gateways oder Basisstationen während eines „Anrufs" oder Kommunikationsverbindungsaufbaus
genutzt. Eine Struktur oder ein Protokoll für Zugriffskanäle, Nachrichten
und Anrufe ist detaillierter in dem Telecommunication Industry Association
IS-95-Standard mit
dem Titel „Mobile
Station-Base-Station Compatibility Standard for Dual-Mode Wideband
Spread Spectrum Cellular System dargestellt.
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In
einem typischen Spreizspektrums-Kommunikationssystem werden eine
oder mehrere voraus gewählte
Pseudo-Rausch-(PN = pseudo noise)-Codesequenzen benutzt, um Benutzerinformationssignale über ein
vorbestimmtes spektrales Band vor der Modulation auf einen Träger für die Sendung als
Kommunikationssignale zu modulieren oder zu „spreizen". PN-Spreizung,
ein Verfahren der Spreizspektrums-Sendung, das auf dem Fachgebiet
bekannt ist, erzeugt ein Signal zur Sendung, das eine Bandbreite
viel größer als
die des Datensignals hat. In der Kommunikationsverbindung der Basisstation oder
des Gateways zum Benutzerendgerät,
werden PN-Spreizungs-Codes
oder binäre
Sequenzen benutzt, um zwischen Signalen zu unterscheiden, die von
unterschiedlichen Basisstationen oder über unterschiedliche Strahlen
bzw. Beams gesendet wurden, wie auch zwischen Multipfad-Signalen.
Diese Codes werden typischerweise von allen Kommunikationssignalen
geteilt (shared), und zwar innerhalb einer gegebenen Zelle oder einem
Sub-Beam. In einigen Kommunikationssystemen wird der gleiche Satz an
PN-Spreizungs-Codes in der Rückwärtsverbindung
für sowohl
die Rückwärtsverkehrskanäle als auch
die Zugriffskanäle
benutzt. In anderen vorgeschlagenen Kommunikationssystemen benutzen
die Vorwärtsverbindung
und die Rückwärtsverbindung verschiedene
Sätze an
PN-Spreizungscodes.
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Im
Allgemeinen wird PN-Spreizung erreicht unter Verwendung eines Paars
von Pseudo-Rausch-(PN = pseudo noise)-Codesequenzen, um Informationssignale
zu modulieren oder zu „spreizen". Typischerweise
wird eine PN-Codesequenz
benutzt, um einen Inphase (I)-Kanal zu modulieren, während die
andere PN-Codesequenz benutzt wird, um einen Quadratur-Phase (Q)-Kanal mit einer Technik
zu modulieren, die üblicherweise
als eine Quadraturphasenumtastung (QPSK = quadratur-phase-shift-keying)
bezeichnet wird. Die PN-Spreizung tritt auf, bevor Informationssignale
von einem Trägersignal
moduliert werden und von dem Gateway oder der Basisstation zum Benutzerendgerät als Kommunikationssignale
auf der Vorwärtsverbindung
gesendet werden. Die PN-Spreizungscodes werden ebenso als Kurz-PN-Codes
bezeichnet, weil sie relativ „kurz" sind im Vergleich
mit anderen PN-Codes, die von dem Kommunikationssystem benutzt werden. Typischerweise
wird der gleiche Satz PN-Spreizungscodes geteilt, und zwar von den
Vorwärts-
und Rückwärtsverbindungs-Verkehrskanälen und
anderer Satz von PN-Spreizungscodes
wird benutzt für die
Zugriffskanäle,
wie oben beschrieben.
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Ein
bestimmtes Kommunikationssystem kann mehrere Längen an Kurz-PN-Codes benutzen, und
zwar abhängig,
ob die Vorwärtsverbindungs- oder
Rückwärtsverbindungs-Kanäle benutzt
werden. In der Vorwärtsverbindung,
wie z. B. in einem Satelliten-System, haben Kurz-PN-Codes typischerweise eine
Länge von
210 bis 215 Chips.
Diese Kurz-PN-Codes werden benutzt, um zwischen den verschiedenen
Signalquellen zu unterscheiden, wie z. B. Gateways, Satelliten-
und Basisstationen. Zusätzlich
werden Zeitversätze
bzw. -Timing-Offsets innerhalb eines gegebenen Kurz-PN-Codes benutzt,
um zwischen Beams eines bestimmten Satelliten, oder Zellen oder
Sektoren in terrestrischen Systemen zu unterscheiden.
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In
einem vorgeschlagenen Satelliten-Kommunikationssystem haben Kurz-PN-Codes, die in der Rückwärtsverbindung
benutzt werden, eine Länge der
Größenordnung
von 28 Chips. Diese Kurz-PN-Codes werden
benutzt, um einem Gateway- oder Basisstationsempfänger zu
ermöglichen, schnell
Benutzerendgeräte
auszusuchen, die versuchen, das Kommunikationssystem ohne der Komplexität, assoziiert
mit „längeren" Kurz-PN-Codes, die
in der Vorwärtsverbindung
benutzt werden, zu erreichen. Für
die Zwecke dieser Diskussion beziehen sich „Kurz-PN-Codes" auf diese Kurz-PN-Code-Sequenzen
(28), die in der Rückwärtsverbindung benutzt werden
sollen.
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Eine
andere PN-Code-Sequenz, die als ein Kanalisierungs-Code bezeichnet
wird, wird benutzt, um zwischen Kommunikationssignalen zu unterscheiden,
die von unterschiedlichen Benutzerendgeräten auf der Rückwärtsverbindung
einer Zelle oder eines Sub-Beams gesendet wurden. Die PN-Kanalisierungs-Codes werden ebenso
als Lang-Codes bezeichnet, weil sie relativ „lang" sind, und zwar im Vergleich mit anderen
PN-Codes, die vom Kommunikationssystem benutzt wird. Der Lang-PN-Code
hat typischerweise eine Länge
in der Größenordnung
von 242 Chips, kann aber kürzer oder
maskiert sein, wie gewünscht.
Typischerweise wird eine Zugriffsnachricht mit dem Lang-PN-Code
moduliert, und zwar vor der Modulation mit dem Kurz-PN-Code und
wird nachfolgend als eine Zugriffsprobe oder -Signal zum Gateway
oder zur Basisstation gesendet. Der Kurz-PN-Code und der Lang-PN-Code
kann jedoch kombiniert werden, und zwar vor der Modulation oder der
Spreizung der Zugriffsnachricht.
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Wenn
ein Empfänger
beim Gateway oder bei der Basisstation die Zugriffsprobe empfängt, muss der
Empfänger
die Zugriffsprobe entspreizen, um die Zugriffsnachricht zu erlangen.
Dies wird erreicht durch Bilden von Hypothesen oder Vorhersagen,
und zwar welche Lang-PN-Codes und welches Kurz-PN-Code-Paar benutzt
wurden, um die Zugriffsnachricht zu modulieren. Eine Korrelation
zwischen einer gegebenen Hypothese und der Zugriffsprobe wird generiert,
um zu bestimmen, welche Hypothese die beste Schätzung für die Zugriffsprobe ist. Die
Hypothese, die die größte Korrelation
produziert, im Allgemeinen relativ zu einer vorbestimmten Schwelle, wird
ausgewählt
als eine Hypothese der wahrscheinlichsten Code- und Timing-Übereinstimmung.
Sobald die ausgewählte
Hypothese bestimmt wurde, wird die Zugriffsprobe entspreizt, und
zwar unter Verwendung der ausgewählten
Hypothese, um die Zugriffsnachricht zu erlangen.
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In
einem Kommunikationssystem mit vielen Benutzern ist es wahrscheinlich,
dass mehr als eine Zugriffsprobe bei einem Gateway oder einer Basisstation
gleichzeitig ankommen wird, oder innerhalb einer voraus gewählten Zeitperiode, über die
das Signal detektiert werden soll. Wenn dies passiert, können Zugriffsproben
kollidieren oder sich gegenseitig stören bzw. interferieren, was
sie nicht erkennbar für das
Gateway oder die Basisstation macht. Ein Weg, um solche Kollisionen
zu vermeiden, ist das Anwenden einer zentralkontrollierten Zugriffstechnik,
wo das Kommunikationssystem Benutzerendgerät-Zugriffsproben-Sendungen plant bzw.
festlegt. Ein Nachteil einer solchen Technik ist, dass ein signifikanter
Betrag an Zugriffskanalbandbreite von solch einem Planungsmechanismus
verbraucht wird.
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Eine
andere benutzte Technik, um solche Kollisionen zu vermeiden, ist
die Technik des geschlitzten Zufallszugriffs, wie z. B. die „geschlitzte ALOHA"-Technik. In der Technik des geschlitzten
Zufallszugriffs baut eine reguläre
systemweite Zeitstruktur erlaubbare Sendungs- oder Empfangszeiten
auf. Der Zugriffskanal wird gewöhnlicher
Weise in Serie von festen Rahmenlängen oder Zeit-„Schlitzen” (slot bzw.
Intervall) oder Fenster geteilt, wobei jedes die gleiche feste Dauer
hat. (Die) Schlitze (werden) benutzt für das Empfangen der Signale.
Die Zugriffssignale sind allgemein als „Pakete" strukturiert, die aus einer Präambel und
einem Nachrichtenteil bestehen, die am Beginn eines Zeitschlitzes
ankommen muss, um akquiriert bzw. erfasst zu werden. Ein Benutzerendgerät sendet
nach seinem eigenen Ermessen, ist aber eingeschränkt, nur innerhalb den Grenzen
eines einzelnen Schlitzes, damit eine Nachricht empfangen werden
kann, zu senden. Die Benutzung dieser Technik auf dem Zugriffskanal
vermindert signifikant die Möglichkeit,
dass Zugriffspro ben von unterschiedlichen Benutzern beim Gateway
oder bei der Basisstation kollidieren.
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Leider
resultiert die Technik des geschlitzten Zufallszugriffs in einem
signifikanten Wert von ungenutzter Zeit auf dem Zugriffskanal. Da
eine Zugriffsprobe innerhalb eines einzelnen Schlitzes gesendet werden
muss, muss die Schlitzlänge
bzw. Dauer so gewählt
werden, dass sie die Dauer der längsten, möglichen
Zugriffsprobe überschreitet.
Da alle Schlitze von der gleichen Länge sind, wird ein Schlitz
teilweise leer sein für
alle, außer
der längsten
Zugriffsprobe. Das Ergebnis ist ein wesentlicher Betrag von verschwendeter
Bandbreite auf dem Zugriffskanal und eine folgliche Reduzierung
in der Benutzerkapazität
des Zugriffskanals.
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Ein
Misslingen einer Zugriffprobe während einer
bestimmten Rahmenperiode zu akquirieren, resultiert darin, dass
der Sender, der Zugriff wünscht, die
Zugriffsprobe nochmals senden muss, um dem Empfänger zu ermöglichen, die Probe nochmals während eines
nachfolgenden Rahmens zu detektieren. Mehrere Zugriffssignale, die
zusammen ankommen, „kollidieren" und werden nicht
akquiriert, was erfordert, dass beide neu gesendet werden müssen. In
beiden Fällen
basiert die Zeitgebung bzw. das Timing von nachfolgenden Zugriffssendungen,
wenn ein ursprünglicher
Versuch fehlschlägt,
auf einer Verzögerungszeit
gleich als ein Minimum der Länge
der Zeitschlitze, und im Allgemeinen gleich einer zufälligen Anzahl
von Zeitschlitzen oder Rahmen. Deswegen läuft ein signifikanter Zeitwert
ab, bevor eine Zugriffsprobe nochmals neu gesendet und empfangen werden
kann. Die Länge
der Verzögerung
in der Probenakquirierung wird durch jede Verzögerung beim Neueinstellen der
Akquirierungsschaltungen in dem Empfänger erhöht, um die verschiedenen Hypothesen
abzutasten bzw. zu scannen und bei Proben, die zuerst akquiriert
werden, wie angemerkt. Zuletzt kann die Zugriffsprobe nie, wenigstens
nicht in einer praktikablen Zeitgrenze, akquiriert werden, wenn
die Timing-Unsicherheit
bzw. Ungenauigkeit nicht aufgelöst
wird.
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Was
benötigt
wird, ist ein System und ein Verfahren zum Erhöhen der Benutzerkapazität eines geschlitzten
bzw. Schlitz-Zufallszugriffskanals in einem Spreiz-Spektrums-Kommunikationssystem.
Es ist bevorzugt, dass die Technik es Zugriffsproben ermöglicht mit
minimaler Verzögerung
und Effizienz empfangen zu werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist ein System und ein Verfahren zum Erhöhen der
Benutzerkapazität auf
einem geschlitzten Zufallszugriffs-Kanal in einem Spreiz-Spektrums-Kommunikationssystem
unter Verwendung einer Multi-Teil (multi-part)-Zugriffsprobe. Die
vorliegende Erfindung hat ebenso den Vorteil, dass sie Verzögerungen
in dem Gewähren
des Zugriffs nach einem ursprünglichen
Zugriffsfehlschlag reduziert.
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Die
Erfindung ist realisiert in einem Verfahren und einer Vorrichtung
zum Senden einer Vielzahl von Zugriffssignalen über wenigstens einen Zugriffskanal,
wobei jedes eine Präambel-
und Nachrichtenteile beinhaltet, wobei die Präambel erste und zweite Stufen
hat. Die Zugriffsproben-Präambel
enthält
keine Nachrichteninformationen, sondern weist Null-Daten auf.
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Das
Zugriffssignal wird generiert durch Modulieren der ersten Stufe
und der zweiten Stufen der Präambel
mit einem ersten Signal; Modulieren der zweiten Stufe der Präambel, ebenso
mit einem zweiten Signal; und Modulieren der Nachricht mit dem ersten
Signal und dem zweiten Signal. Das Zugriffsignal wird anschließend in
der Form der ersten Stufe, zweiten Stufe und Nachricht gesendet.
Die Zugriffssignale, die somit gebildet wurden, können gesendet und
empfangen werden, und zwar über
einen Zugriffskanal, der in Zeitschlitze geteilt ist, so dass die Präambel in
eine von einer Vielzahl von vor ausgewählten Zeitschlitzen fällt. Das
Ergebnis ist, dass, wenn mehr als ein Zugriffssignal rechtzeitig
gesendet wird, so dass eine zweite Stufe oder der Nachrichtenteil
sich mit der ersten Stufe des einen oder mehreren anderen gesendeten
Zugriffsignalen überlappt,
das Signal dennoch akquiriert werden kann.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können die
Zugriffssignale gesendet und über
einen Zugriffskanal empfangen werden, der in Signalempfang-Zeitschlitze geteilt
ist, die im Wesentlichen die gleiche Länge, wie die erste Stufe haben.
Alternativ können
die Zugriffsignale über
eine Vielzahl von Zugriffskanälen
empfangen werden, die in Signal-Empfangs-Zeitschlitze geteilt sind,
die voneinander um eine Periode zeitversetzt sind, die im Wesentlichen die
gleiche Länge
wie die erste Stufe hat.
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Der
erste Teil der Zugriffsprobe wird vorzugsweise durch zuerst Modulieren
oder Spreizen des Zugriffssignals unter Verwendung einer Kurz-PN-Sequenz
gebildet, die ebenso benutzt wird, um den zweiten Teil zu spreizen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Kurz-PN-Sequenz ein Paar von Quadratur-Kurz-PN-Sequenzen.
Dieses Spreizen wird im Allgemeinen erreicht durch Verwenden der
Vorrichtung zum Senden der Multi-Teilzugriffsprobe mit ersten und
zweiten PN-Code-Modulatoren, einem Datenmodulator und einem Sender.
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Der
erste PN-Code-Modulator spreizt die ersten und zweiten Teile der
Zugriffsprobe mit der gewünschten
Kurz-PN-Sequenz während
der zweite PN-Code-Modulator
den zweiten Teil der Zugriffsprobe mit einer Lang-PN-Sequenz spreizt.
Der Datenmodulator moduliert den zweiten Teil mit der Zugriffsnachricht.
Der Sender sendet anschließend
die Zugriffsprobe, so dass der erste Teil in einen der Zugriffskanalschlitze
fällt.
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Die
Vorrichtung zum Empfangen der Multi-Teil- bzw. Bereichs-Zugriffsprobe
beinhaltet eine Vielzahl von Demodulatoren und einen Sucher-Empfänger (searcher
receiver). Der Sucher-Empfänger akquiriert
den ersten Teil bzw. Bereich der Zugriffsprobe und transferiert
die weitere Verarbeitung der Probe, die der zweite Bereich bzw.
Teil ist, zu einem der Demodulatoren. Der Sucher-Empfänger kann
anschließend
den ersten Teil einer anderen Zugriffsprobe akquirieren, während der
Demodulator den zweiten Teil der ersten Zugriffsprobe demoduliert.
Dieser Prozess kann wiederholt werden, Akquirie ren und Hand-off
für so
viele Zugriffsproben wie empfangen werden können, demoduliert und akquiriert
werden können,
und zwar während
jedem gegebenen Zeitintervall.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen
beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen identische oder funktionell ähnliche
Elemente anzeigen, und die erste Ziffer eines Bezugszeichens identifiziert
die Zeichnung, in der das Bezugszeichen zuerst erscheint.
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1 stellt
ein beispielhaftes Drahtloskommunikationssystem dar, das gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung konstruiert wurde und operiert.
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2 stellt
eine beispielhafte Implementierung von Kommunikationsverbindungen
dar, die zwischen einem Gateway und einem Benutzerendgerät in dem
Kommunikationssystem der 1 benutzt werden.
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3 stellt
die Struktur eines Zugriffskanals detaillierter dar.
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4 ist
ein Timing-diagramm, das eine typische Zeit- bzw. Timing-Struktur
für Zugriffsproben
in einem konventionellen, geschlitzten Zufallszugriffs-Kanal darstellt.
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5 ist
ein Timing-Diagramm für
Zugriffsproben in einem geschlitzten Zufallszugriffs-Kanal gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 stellt
ein Protokoll dar, und zwar zum Generieren einer Zugriffsprobe gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
ein Blockdiagramm für
einen beispielhaften Zugriffskanal-Sender, der für das Senden einer Zugriffsprobe
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung benutzt wird.
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8 ist
ein Flussdiagramm des Betriebs eines Zugriffskanals-Senders gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
ein Blockdiagramm für
einen beispielhaften Zugriffskanal-Empfänger
zum Empfangen einer Zugriffsprobe gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Die
vorliegende Erfindung ist ein System und ein Verfahren zum Erhöhen der
Benutzerkapazität auf
einem Kanal mit geschlitztem Zufallszugriff in einem Spreiz-Spektrums-Kommunikationssystem
unter Verwendung einer Multi-Teil-Zugriffsprobe.
Die vorliegende Erfindung vermindert ebenso die Verzögerung beim
Neusenden von nicht erfolgreichen Zugriffsproben oder -Signalen.
In einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird die Zugriffsprobe von einem Benutzendgerät zu einem
Gateway oder einer Basisstation gesendet.
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Obwohl
die Erfindung im Detail bezüglich
der spezifischen Ausführungsbeispiele
beschrieben ist, können
verschiedene Modifikationen, ohne den Schutzumfang der Erfindung
zu Verlassen, durchgeführt
werden. Die Erfindung ist z. B. gleichermaßen geeignet für andere
Sendungen als Zugriffskanalsendungen, die mit vielfachen PN-Code-Sequenzen
gespreizt sind. Weiterhin ist der Kommunikationskanal der vorliegenden
Erfindung nicht auf die beschriebene Luftverbindung begrenzt, sondern
kann über Draht,
Lichtwellenleiter und dergleichen angewendet werden.
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In
einem typischen CDMA-Kommunikationssystem benutzt eine Basisstation
innerhalb einer vordefinierten geografischen Region, oder Zelle,
mehrere Spreiz-Spektrum-Modems oder Sender- und Empfängermodule,
um Kommunikationssignale für
die Systembenutzer innerhalb des Service- bzw. Dienstbereiches zu
verarbeiten. Jedes Empfängermodul wendet
im Allgemeinen einen digitalen Spreiz-Spektrums-Datenempfänger an
und wenigstens einen Sucher-Empfänger,
wie auch assoziierte Demodulatoren und dergleichen. Während typischen
Operationen wird ein bestimmtes Sendermodul und ein bestimmtes Empfängermodul
oder ein einzelnes Modem in der Basisstation einem Benutzerendgerät zugeordnet,
um den Transfer der Kommunikationssignale zwischen der Basisstation
und dem Benutzerendgerät
aufzunehmen. In einigen Fällen
können mehrere
Empfängermodule
oder Modems benutzt werden, um Diversity-Signalverarbeitung aufzunehmen.
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Für Kommunikationssysteme,
die Satelliten anwenden. sind die Sender- und Empfänger-Module im
Allgemeinen in Basisstationen platziert, die als Gateways bezeichnet
werden, die mit den Systembenutzern durch Transferieren von Kommunikationssignalen über die
Satelliten kommunizieren. Zusätzlich kann
es andere assoziierte Steuerungszentralen geben, die mit den Satelliten
oder den Gateways kommunizieren, um systemweite Verkehrssteuerung
und Signalsynchronization aufrecht zu erhalten.
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I. Systemübersicht
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Ein
Beispiel eines drahtlosen Kommunikationssystems, das gemäß der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist und operiert, ist in 1 dargestellt. Ein
Kommunikationssystem 100 verwendet Spreiz-Spektrums-Modulationstechniken
beim Kommunizieren mit Benutzerendgeräten (gezeigt als Benutzerendgeräte 126 und 128).
In terrestrischen Systemen kommuniziert Kommunikationssystem 100 mit Mobilstationen
oder Benutzerendgeräten 126 und 128 unter
Verwendung von Basisstationen (gezeigt als Basisstationen 114 und 116).
Zellulartelefontyp Systeme in großen städtischen Bereichen können hunderte
von Basisstationen 114 und 116 haben, die tausende
von Benutzerendgeräten 126 und 128 versorgen.
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In
Satelliten basierten System wendet das Kommunikationssystem 100 Satelliten-Wiederholer bzw.
Repeater (gezeigt als Satelliten 118 und 120) und
System-Gateways (gezeigt als Gateways 122 und 124)
an, um mit Benutzerendgeräten 126 und 128 zu
kommunizieren. Gateways 122 und 124 senden Kommunikationssignale
zu den Benutzerendgeräten 126 und 128 über Satelliten 118 und 120.
Satelliten basierte Systeme wenden im Allgemeinen weniger Satelliten-Wiederholer
an, um mehrere Benutzer über
einer größeren geografischen
Region zu versorgen, als vergleichbare terrestrische Systeme.
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Mobilstationen
oder Benutzerendgeräte 126 und 128 haben
jedes für
sich oder weisen ein Drahtloskommunikationsgerät auf, wie z. B. aber nicht
begrenzt darauf, ein Zellulartelefon, ein Datentransceiver oder
ein Transfergerät
(z. B. Computer, persönliche
Datenassistenten, Fax). Typischerweise sind solche Einheiten entweder
Hand-Gehalten oder Fahrzeug montiert, wie gewünscht. Während diese Benutzerendgeräte als mobile
Benutzerendgeräte
diskutiert wurden, sei es angemerkt, dass die Lehren der Erfindung
anwendbar auf feste Einheiten oder andere Typen von Endgeräten anwendbar
sind, wo entfernter Drahtlosdienst gewünscht ist. Dieser letztere
Typ an Dienst ist insbesondere geeignet, für das Verwenden von Satellite-Wiederholer,
um Kommunikationsverbindungen in vielen entfernten Bereichen der
Welt aufzubauen. Benutzerendgeräte
werden manchmal ebenso als Teilnehmereinheiten, Mobileinheiten,
Mobilstationen oder einfach „Benutzer", „Mobiles" oder „Teilnehmer" in einigen Kommunikationssystemen
bezeichnet, abhängig
von der Präferenz.
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Beispielhafte
Benutzerendgeräte
sind im
U.S.-Patent Nr. 5,691,974 ,
auf das oben Bezug genommen wurde und U.S.-Patentanmeldung mit der Seriennr.
08/627,830 mit dem Titel „Pilot
Signal Strength Control for A Low Earth Orbiting Satellite Communications
System" und 08/723,725
mit dem Titel „Unambugious
Position Determination Using Two Low-Earth Orbit Satellites".
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Für dieses
Beispiel wird in Erwägung
gezogen, dass Satelliten 118 und 120 vielfache
bzw. mehrere Strahlen bzw. Beams innerhalb von „Spots" vorgesehen sind, die dirigiert sind,
um getrennte, allgemein nicht überlappende
geografische Bereiche abzudecken. Im Allgemeinen können mehrere
Beams mit verschiedenen Frequenzen, ebenso bezeichnet als CDMA-Kanäle, „Sub-Beams" bzw. „Unter-Beams" oder FDM-Signale,
Frequenzschlitze, oder Kanäle
dirigiert werden, um den gleichen Bereich zu überlappen. Es sei jedoch angemerkt,
dass die Strahlenabdeckung oder Dienstbereiche für unterschiedliche Satelliten
oder Antennenmuster für
terrestrische Zellstandorte sich kom plett überlappen oder teilweise in
einer gegebenen Region abhängig vom
Kommunikationssystem-Design und vom Typ des angebotenen Dienstes,
und Raum-Diversity kann ebenso zwischen jedem dieser Kommunikationsbereiche
oder -Geräte
erreicht werden. Z. B. kann jeder Dienst für verschiedene Sätze von
Benutzern mit unterschiedlichen Merkmalen bei unterschiedlichen
Frequenzen vorsehen oder eine gegebene Mobileinheit kann mehrere
Frequenzen und/oder mehrere Dienstprovider benutzen, jede mit überlappender
geophysikalischer Abdeckung.
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Wie
in 1 dargestellt, benutzt das Kommunikationssystem 100 im
Allgemeinen einen System-Controller und Schalt- bzw. Switch-Netzwerk 112,
das ebenso als eine Mobiltelefon-Vermittlungszentrale (MTSO = mobile
telephone switching Office) bezeichnet wird, und zwar in terrestrischen
Systemen und in (Boden)-Befehls-und Steuerungszentralen (GOCC =
ground command and control) für
Satelliten-Systeme, die ebenso mit den Satelliten kommunizieren.
Solche Controller beinhalten typischerweise Schnittstellen- und
Verarbeitungsschaltkreise zum Vorsehen von systemweiter Steuerung
für Basisstationen 114 und 116 oder
Gateways 122 und 124 über gewisse Operationen einschließlich PN-Code-Generierung,
-Zuordnungen und -Timing. Controller 112 steuert ebenso
das Lenken der Kommunikationsverbindungen oder Telefonanrufe unter
einem öffentlichen
Telefonvermittlungsnetzwerk (PSTN = public switched telephone network)
und Basisstationen 114 und 116 oder Gateways 122 und 124 und
Benutzerendgerät 126 und 128.
Eine PSTN-Schnittstelle bildet im Allgemeinen jedoch einen Teil
von jedem Gateway für
Direktverbindung zu solchen Kommunikationsnetzwerken oder -Verbindungen.
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Die
Kommunikationsverbindungen, die Controller 112 mit den
verschiedenen System-Basisstationen 114 und 116 oder
Gateways 122 und 124 verkoppeln, können unter
Verwendung von bekannten Techniken aufgebaut werden, wie z. B.,
aber nicht begrenzt darauf, dedizierte Telefonleitungen, Lichtwellenleiter-Verbindungen und
Mikrowellen- oder dedizierte Satelliten-Kommunikationsverbindungen.
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Während nur
zwei Satelliten in 1 dargestellt sind, wendet das
Kommunikationssystem im Allgemeinen mehrere Satelliten 118 und 120 an,
um unterschiedliche orbitale Ebenen zu durchqueren. Eine Vielfalt
von Multi-Satelliten-Kommunikationssystemen
wurden vorgeschlagen, einschließlich
diejenigen, die eine Konstellation von Low-Earth-Orbit-(LEO)-Satelliten
zum Versorgen von einer großen Anzahl
von Benutzerendgeräten
verwenden. Der Fachmann wird jedoch verstehen, wie die Lehren der vorliegenden
Erfindung auf eine Vielfalt von sowohl terrestrischen als auch Satelliten-System-Konfigurationen
anwendbar sind.
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In 1 sind
einige der möglichen
Signalpfade für
Kommunikationsverbindungen zwischen Basisstationen 114 und 116 und
Benutzerendgeräten 126 und 128 als
Linie 130, 132, 134 und 136 dargestellt.
Die Pfeilköpfe
auf diesen Linien stellen die beispielhaften Signalrichtungen für die Verbindung
dar, entweder für
eine Vorwärts-
oder eine Rückwärtsverbindung,
und dienen als Darstellung nur der Klarheit wegen und nicht als
eine Restriktion des aktuellen Signalmusters.
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Auf
eine ähnliche
Weise sind Signalpfade für Kommunikationsverbindungen
unter Gateways 122 und 124, Satelliten-Wiederholer 118 und 120 und
Benutzerendgeräte 126 und 128 als
Linien 146, 148, 150 und 152 für Gateway-zu-Satelliten-Verbindungen
und als Linien 140, 142 und 144 für Satelliten-zu-Benutzerverbindungen
dargestellt. In einigen Konfigurationen kann es ebenso möglich und
wünschenswert
sein, direkte Satelliten-zu-Satelliten-Verbindungen aufzubauen, beispielhaft
als Linie 154 dargestellt.
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Wie
dem Fachmann ersichtlich sein wird, ist die vorliegende Erfindung
für entweder
terrestrisch-basierte Systeme oder Satelliten basierte Systeme geeignet.
Somit werden die Gateways 122 und 124 und Basisstationen 114 und 116 fortan
zusammen genommen als Gateway 122 aus Gründen der Klarheit
bezeichnet. Die Ausdrücke
Basisstation und Gateway werden manchmal auswechselbar im Stand der
Technik benutzt, wobei Gateways war genommen werden, als spezialisierte
Basisstationen, die Kommunikationen über Satelli ten dirigieren.
Auf ähnliche
Weise werden Satelliten 118 und 120 zusammen genommen
als Satellit 118 und Benutzerendgeräte 126 und 128 werden
zusammen genommen als Benutzerendgerät 126 bezeichnet.
-
II. Kommunikationsverbindungen
-
2 stellt
eine Beispielimplementierung der Kommunikationsverbindungen dar,
die zwischen einem Gateway 122 und einem Benutzerendgerät 126 im
Kommunikationssystem 100 benutzt werden. Zwei Verbindungen
werden im Kommunikationssystem 100 angewendet, um den Transfer
der Kommunikationssignale zwischen Gateway 122 und Benutzerendgerät 126 zu
vereinfachen. Diese Verbindungen werden als eine Vorwärtsverbindung 210 und eine
Rückwärtsverbindung 220 bezeichnet.
Vorwärtsverbindung 210 handhabt
die Sendesignale 215, die vom Gateway 122 zum
Benutzerendgerät 126 gesendet
werden. Rückwärtsverbindung 220 handhabt
die Sendesignale 225, die von einem Benutzerendgerät 126 zum
Gateway 122 gesendet werden.
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Vorwärtsverbindung 210 beinhaltet
einen Vorwärtsverbindungs-Sender 212 und
einen Vorwärtsverbindungs-Empfänger 218.
In einem Ausführungsbeispiel
ist der Vorwärtsverbindungs-Sender 212 im
Gateway 122 implementiert gemäß den bekannten CDMA-Kommunikationstechniken,
wie offenbart in dem zuvor genannten Patenten. In einem Ausführungsbeispiel
ist der Vorwärtsverbindungs-Empfänger 218 im
Benutzerendgerät 126 implementiert,
und zwar gemäß den bekannten
CDMA-Kommunikationstechniken, wie offenbart in den zuvor genannten
Patenten.
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Die
Rückwärtsverbindung 220 beinhaltet
einen Rückwärtsverbindungs-Sender 222 und
einen Rückwärtsverbindungs-Empfänger 228.
In einem Ausführungsbeispiel
ist der Rückwärtsverbindungs-Sender 222 im
Benutzerendgerät 126 implementiert.
In einem Ausführungsbeispiel
ist der Rückwärtsverbindungs-Empfänger 228 im
Gateway 126 implementiert.
-
Wie
oben diskutiert benutzt die Rückwärtsverbindung 220 wenigstens
zwei Kanäle,
einschließlich
einem oder mehrere Zugriffskanäle
und einen oder mehrere Rückwärtsverkehrs-Kanäle. Diese
Kanäle
können
durch getrennte Empfänger
implementiert sein oder durch den gleichen Empfänger, der in unterschiedlichen
Modi operiert. Wie oben diskutiert, wird ein Zugriffskanal von Benutzerendgeräten 126 benutzt,
um Kommunikationen mit dem Gateway 122 zu initiieren oder
darauf zu antworten. Ein separater Zugriffskanal wird zu jeder gegebenen
Zeit für
jeden aktiven Benutzer benötigt.
Insbesondere sind Zugriffskanäle
zeitgeteilt für
mehrere Benutzerendgeräte 126 mit
Sendungen von jedem aktiven Benutzer, die in der Zeit von einander
getrennt sind. Die Struktur der Zugriffskanäle und Signale ist detaillierter nachstehend
diskutiert.
-
Systeme
können
mehr als einen zusätzlichen
Zugriffskanal benutzen, abhängig
von bekannten Faktoren, wie z. B. einen gewünschten Level an Gateway-Komplexität und Zugriffs-Timing.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden 1 bis 8 Zugriffskanäle
pro Frequenz angewendet. In bevorzugten Ausführungsbeispielen werden unterschiedliche Sätze von
PN-Spreiz-Codes zwischen den Rückwärts-Verkehrskanälen und
den Zugriffskanälen
benutzt. Zusätzlich
können
Zugriffskanäle
sehr kurze PN-Codes anwenden, ausgewählt von einem einzigartigen
Satz von Codes (oder Code-Generatoren), die nur für die Benutzung
der Zugriffskanäle über das ganze
Kommunikationssystem 100 zugeordnet werden. Diese letztere
Technik sieht einen sehr effizienten Mechanismus für das schnelle
Akquirieren von Zugriffssignalen bei Gateways vor, und zwar in Anwesenheit
von Signalverzögerung
und Doppler- und anderen bekannten Effekten.
-
III. Zugriffskanal
-
3 stellt
einen Zugriffskanal 300 detaillierter dar. Zugriffskanal 300 beinhaltet
einen Zugriffskanal-Sender 310, einen Zugriffskanal-Empfänger 320 und
ein Zugriffssignal oder -Probe 330. Zugriffskanal-Sender 310 kann
in dem Rückwärts-Verbindungssender 322,
wie oben beschrieben, beinhaltet sein.
-
Zugriffskanalempfänger 320 kann
im Rückwärtsverbindungs-Empfänger 328,
wie oben beschrieben, beinhaltet sein.
-
Zugriffskanal 300 wird
für Kurz-Signal-Nachrichten-Austausch
benutzt, einschließlich
Anrufsursprung, Antworten auf Funkrufe bzw. Pages und Registrierungen,
die von dem Benutzerendgerät 126 ausgehen
und ihr Ziel haben beim Gateway 122. Um dem Benutzerendgerät 126 zu
ermöglichen,
Kommunikationen mit dem Gateway 122 über den Zugriffskanal 300 zu
initiieren oder darauf zu antworten, wird ein Signal, das als Zugriffsprobe 330 bezeichnet
wird, gesendet.
-
Ein
Zugriffskanal ist ebenso im Allgemeinen mit einem oder mehreren
bestimmten Paging-Kanälen
assoziiert, die in dem Kommunikationssystem benutzt werden. Dies
macht Anworten auf Paging-Nachrichten effizienter bezüglich dessen,
dass das System weiß,
wo nach Benutzerendgerät-Zugriffssendungen,
ansprechend auf Pages gesucht werden soll. Die Assoziation oder
Zuordnung kann basierend auf einem festen System-Design bekannt sein,
oder für
Benutzerendgeräte
innerhalb der Struktur von Paging-Nachrichten angezeigt sein.
-
IV. Timing-Unsicherheit bzw. -Ungenauigkeit
bei Zugriffsproben
-
Eine
Unsicherheit in dem Timing der Zugriffsprobe 330 tritt
auf wegen dem Ändern
der Distanz oder Ausbreitungspfadlänge zwischen Benutzerendgerät 126 und
Satelliten 118 als ein Ergebnis des Orbits des Satelliten 118 um
die Erde. Diese Timing-Unsicherheit ist durch eine minimale Ausbreitungsverzögerung und
eine maximale Ausbreitungsverzögerung
eingegrenzt. Die minimale Ausbreitungsverzögerung ist der Zeitbetrag,
der für
ein Signal benötigt wird,
um vom Benutzerendgerät 126 zum
Satelliten 118 (und einem Gateway) zu reisen, im Allgemeinen wenn
Satellit 118 direkt über
dem Benutzerendgerät 126 ist.
Die maximale Ausbreitungsverzögerung
ist der Zeitbetrag, der für
ein Signal benötigt
wird, vom Benutzerendgerät 126 zum
Satelliten 118 zu reisen, wenn der Satellit 118 an
einem vorbestimmten, nützlichen
Horizont des Benutzerendgeräts 126 lokalisiert
ist. Die gesamte Verzögerung
ist ebenso von der Position des Gateways relativ zum Satelliten
beeinträchtigt,
und kann die Satellitenposition ändern,
bei der Maxima oder Minima auftreten. Auf eine ähnliche Weise kann ein Grad
an Timing-Unsicherheit auftreten, wegen der relativen Bewegung zwischen
einem Benutzerendgerät
und Basisstation 114 oder anderen Signalquellen, obwohl
allgemein in niedrigerer Höhe,
abhängig
von der relativen Bewegung.
-
Das
Auflösen
der Timing-Unsicherheit ist notwendig, wenn die Zugriffsprobe 330 richtig
zu akquirieren. Speziell müssen
die PN-Code-Phase und -Timing, d. h. die Zeit des Starts der PN-Code-Sequenzen,
bekannt sein, um die langen und kurzen PN-Codes, die bei der Bildung
der Zugriffsprobe 330 benutzt wurden, zu entspreizen. Dies
wird gemacht durch Korrelieren der Zugriffsprobe 330 mit
verschiedenen Timing-(und Code, wie passend)-Hypothesen, um zu bestimmen,
welche Timing-Hypothese die beste Schätzung zu Akquirieren der Zugriffsprobe 330 ist.
Die Timing-Hypothesen sind zeitlich versetzt (und Frequenz für Doppler-Effekte)
von einander und repräsentieren
verschiedene Schätzungen
des Timings der Zugriffsprobe 330, oder der PN-Codes, die benutzt
werden, das Zugriffssignal zu generieren. Die Hypothese, die die
höchste
Korrelation mit der Zugriffsprobe 330 generiert im Allgemeinen
eine, die eine vorbestimmte Korrelierungsschwelle überschreitet,
bis die Hypothese mit der wahrscheinlichsten Schätzung (angenommen als „korrekt" oder passend) des
Timings, das für
diese bestimmte Zugriffsprobe 330 benutzt werden soll.
Sobald die Timing-Unsicherheit auf diese Weise aufgelöst wurde, kann
die Zugriffsprobe 330 unter Verwendung des aufgelösten Timings
und der langen und kurzen PN-Codes gemäß bekannter Techniken entspreizt werden.
-
V. System-Timing für Zugriffsproben-Sendung
-
Die
herkömmliche
Zugriffstechnik für
ein Zugriffssignal ist ein geschlitzter Zufallszugriff, bekannt als „geschlitzter
ALOHA". Gemäß dieser
Technik baut das Kommunikationssystem 100 eine reguläre Timing-Struktur
auf dem Zugriffskanal auf, um Zugriffsproben-Sendungen zu koordinieren. 4 ist ein
Ti ming-Diagramm, das eine typische Timing-Struktur für Zugriffssignale
oder -Proben in einem konventionellen, geschlitzten Zufallszugriffs-Kanal 400 darstellt.
Kanal 400 weist Zugriffsschlitze 402, Grenzen 404,
Sicherheits-Frequenzbänder 406 und
Zugriffsproben 408 auf. Kanal 400 ist in Zeitblöcke von
gleicher Dauer geteilt, die als Zugriffsschlitze 402 mit
Grenzen 404 bekannt sind. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
beinhaltet der Zugriffsschlitz 402 ein führendes
Sicherheitsfrequenzband 406A und Endsicherheitsfrequenzband 406B,
um die oben beschriebenen Timing-Unsicherheiten aufzunehmen (accomodate).
-
Wenn
ein Benutzerendgerät
Zugriff auf das Kommunikationssystem 100 wünscht, d.
h. Kommunikationen initiiert oder darauf antwortet, sendet das Benutzerendgerät Zugriffssignal
oder -Probe 408 zum Gateway 122. Konventionelle
Zugriffsprobe 408 beinhaltet eine Zugriffs-Präambel und
eine Zugriffsnachricht, und wird vom Zugriffskanal-Sender 310 im Benutzerendgerät 126 zum
Zugriffskanalempfänger 320 im
Gateway 122 gesendet. In einem konventionellen Spreiz-Spektrums-System
sind sowohl Präambel
als auch Zugriffsnachricht Quadratur-gespreizt mit einem Paar von
Kurz-PN-Codes und kanalisiert mit Lang-PN-Codes. Die Präambel weist
typischerweise null Daten auf, d. h., nur „1"-en oder nur „0"-en oder ein vor-ausgewähltes Muster
von „1"-en und „0"-en. Die Präambel wird
zuerst gesendet, um den Zugriffskanal-Empfänger
eine Möglichkeit
zu liefern, die Zugriffsprobe 408 vor der gesendeten Zugriffsnachricht
zu akquirieren. Wenn der Zugriffskanal-Empfänger 320 die Präambel empfängt, muss der
Zugriffskanal-Empfänger 320 die
Präambel entspreizen,
und zwar unter Verwendung des Kurz-PN-Code-Paares und des Lang-PN-Codes.
Sobald die Kurz-PN- und Lang-Codes vom Zugriffskanal-Empfänger 320 bestimmt
sind, wird die Zugriffsprobe als akquiriert bezeichnet. Nachdem
die Präambel
für eine
vorbestimmte Zeitperiode gesendet wurde, wird die Zugriffsnachricht
vom Zugriffskanal-Sender 310 gesendet. Die Zugriffsnachricht
wird unter Verwendung des gleichen Kurz-PN-Code-Paares und des Lang-PN-Codes,
der benutzt wurde für
die Spreizung der Präambel,
gespreizt.
-
Die
Präambel
muss eine ausreichende Länge
haben, so dass der Zugriffskanal-Empfänger 320 die Zeit
hat, die Hypothesen zu verarbeiten und die Zugriffsprobe zu akquirieren,
bevor die Zugriffsnachricht gesendet wird. Andernfalls wird der
Zugriffskanal-Empfänger 320 immer
noch versuchen, die Zugriffsprobe zu akquirieren, während die
Zugriffsnachricht gesendet wird. In diesem Fall wird die Zugriffsnachricht
nicht richtig empfangen. Die Zeit, die benötigt wird, um eine Zugriffsprobe
zu akquirieren, die als Akquirierungszeit bezeichnet wird, variiert
abhängig davon,
wie viele Empfänger
parallel benutzt werden, um die Hypothesen zu verarbeiten, wie lange
die verschiedenen Code-Sequenzen sind, der Bereich der Timing-Unsicherheit
in den Signalsendungen, usw. Zusätzlich
wird die Länge
und Frequenz der Wiederholung der Präambel ausgewählt, um
Kollisionen zwischen Zugriffsproben, die von verschiedenen Benutzerendgeräten gesendet
werden, zu minimieren. Jeder dieser Faktoren wird betrachtet, basierend
auf System-Design-Betrachtungen, wenn die Länge der Präambel bestimmt wird, wie leicht
ersichtlich sein würde.
-
Zugriffsproben
von konventionellem Design stören
sich gegenseitig, wenn gleichzeitig gesendet. Aus diesem Grund kann
nur eine konventionelle Zugriffsprobe erfolgreich empfangen werden,
und zwar während
einem Zugriffschlitz und einem geschlitzten Zufallszugriffskanals.
Da Zugriffsschlitze nicht für
bestimmte Benutzer reserviert sind, kann ein Benutzer während jedem
Zugriffsschlitz senden. Der Benutzer wartet anschließend auf
eine Bestätigung
von dem Empfänger,
bevor eine andere Nachricht gesendet wird. Wenn keine Bestätigung nach
einer vorbestimmten Periode empfangen wird, nimmt der Benutzer an,
dass die Zugriffsprobe mit einer Zugriffsprobe von einem anderen
Benutzer kollidiert ist oder einfach nicht empfangen wurde, und
sendet die Zugriffsnachricht erneut.
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Zugriffsschlitz-Dauer
(weniger Sicherheits-Frequenzbänder)
in einem konventionellen geschlitzten Zufallszugriffskanal wird
ausgewählt,
um die Länge
der längstmöglichen
Zugriffsprobe zu überschreiten.
Konventionelle Zugriffsproben werden dann so gesendet, dass sie
vollständig
in einen Zugriffsschlitz 402 fallen. Diese Anordnung reduziert
die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen einigermaßen. Diese Anordnung verursacht
jedoch ebenso, dass eine signifikante Menge des Zugriffskanals 400 nicht genutzt
wird. Da es kostspielig ist, Kommunikationskanäle hinzuzufügen, ist es wünschenswert,
den unbenutzten Teil von jedem Kommunikationskanal zu minimieren,
insbesondere einen, der benutzt wird, um Zugriff auf ein System-
oder Aufbau-Kommunikationsverbindungen
zu bekommen.
-
5 ist
ein Timing-Diagramm für
Zugriffsproben in einem geschlitzten bzw. Schlitz-Zufallszugriffskanal
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 5 wurden konventionelle
Zugriffsproben 408 durch Multi-Teil-Zugriffsproben 502 gemäß der vorliegenden Erfindung
ersetzt. Solch eine Multi-Teil-Zugriffsprobe ist im Detail in einer
ebenfalls anhängigen
Anmeldung offenbart, eingereicht am 16. Juni 1998 mit dem Titel „Rapid
Signal Acquisition and Synchronization for Access Transmissions" mit der U.S.-Patentanmeldungs-Serien-Nr.
09/098,631, die hierin durch Bezugnahme eingebaut ist. Wie nachstehend
beschrieben, können
solche Multi-Teil-Zugriffsproben
sich teilweise unter gewissen Bedingungen überlappen. Diese Technik reduziert
nicht nur signifikant den ungenutzten Teil des Zugriffskanals 400,
sondern erlaubt ebenso mehrere Zugriffsproben 502, den
Zugriffskanal 400 bei im Wesentlichen der gleichen Zeit
zu teilen, wenigstens für
eine gewisse Periode. Eine fundamentale Differenz zwischen der Erfindung
und dem konventionellen Protokoll 400 ist, dass die Präambel anfänglich mit
nur den Kurz-PN-Code-Paar gespreizt wird und später mit sowohl dem Kurz-PN-Code
als auch dem Lang-PN-Code. Dies ermöglicht dem Zugriffskanal-Empfänger 320 die
Timing-Unsicherheit unter Verwendung von nur Kurz-PN-Code-Paar 440 aufzulösen. Demgegenüber benötigt das
konventionelle Protokoll 400 die Benutzung von sowohl dem
Kurz-PN-Code-Paar 440 als auch dem Lang-PN-Code 450,
um die Timing-Unsicherheit aufzulösen.
-
VI. Protokoll zum Senden einer Zugriffsprobe
gemäß der vorliegenden
Erfindung
-
6 stellt
ein Protokoll oder eine Prozessstruktur 600 zum Generieren
einer Zugriffsprobe 502 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Im Protokoll 600 beinhaltet
Zugriffsprobe 502 eine Zugriffsproben-Präambel
(Präambel) 604 und
eine Zugriffsproben-Nachricht (Zugriffsnachricht) 606.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Präambel 604 in
zwei Stufen: eine erste Stufe 508 und eine zweite Stufe 510 gesendet.
Zugriffsnachricht 606 wird in einer einzelnen Nachrichtenstufe 512 gesendet.
Die Stufen 508, 510 und 512 sind in zwei
Teile für
Modulationszwecke gruppiert. Erster Teil 504 und zweiter
Teil 506. Erster Teil 504 beinhaltet die erste
Stufe 508 und wird mit einem Kurz-PN-Code 620 gespreizt.
Der zweite Teil 506 beinhaltet die zweite Stufe 510 und
die Nachrichtenstufe 512 und wird mit dem Kurz-PN-Code 620 und
einem Lang-PN-Code 622 gespreizt. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist der Kurz-PN-Code 620 ein Paar von Quadratur-PN-Codes und wird benutzt,
um das Signal unter Verwendung von bekannten Techniken zu spreizen.
In einem Ausführungsbeispiel
kann die PN-Code-Sequenz,
die benutzt wird, um einen Q-Kanal zu spreizen, eine verzögerte Version
der PN-Code-Sequenz sein, die benutzt wird, um den I-Kanal zu spreizen,
obwohl getrennte Codes bevorzugt sind.
-
In
der ersten Stufe 508, wird die Präambel 604 der Zugriffsprobe 502 mit
dem Kurz-PN-Code 620 gespreizt, und zwar für eine Zeitlänge, die
ausreicht, um den Zugriffskanal-Empfänger 320 zu ermöglichen,
das Timing des Kurz-PN-Codes 620 zu bestimmen.
Die Präambel 604 kann
jedes Bit-Muster aufweisen, das die Akquisition der Zugriffsprobe 502 vereinfacht.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das Bit-Muster für
die Präambel 604 Null-Daten,
wie z. B. ein Bit-Muster von nur Einsen, nur Nullen oder ein vor-ausgewähltes Muster
von „1"-en und „0"-en. Um eine rasche
Akquirierung der Zugriffsprobe 502 durch das Gateway 122 zu
vereinfachen, wird der Lang-PN-Code 622 nicht benutzt,
um die erste Stufe 508 zu spreizen.
-
In
der zweiten Stufe 510 wird die Präambel 604 der Zugriffsprobe 502 mit
dem Kurz-PN-Code 620 gespreizt, wie für die erste Stufe 508.
Die Präambel 604 wird
ebenso mit dem Lang-Code 622 gespreizt, um die Synchronization
des Lang-Codes vom Gateway 122 zu vereinfachen. Wenn das
Benutzerendgerät 126 versucht,
auf einen spezifischen Zugriffskanal zuzugreifen, beinhaltet der
Lang-Code 622 eine Maske assoziiert mit diesem Zugriffskanal, was
einen Pseudo-Orthogonal-PN-Code erzeugt. Das Gateway benutzt die
gleiche Maske, um Signale für
diesen spezifischen Zugriffskanal zu demodulieren. Am Ende der zweiten
Stufe 510 sollte der Zugriffskanal-Empfänger 320 die Zugriffsprobe 502 akquiriert
haben.
-
Zugriffsnachrichten
können
auf eine ähnliche Weise
wie die Daten auf den typischen Verkehrskanälen codiert sein, die M-stufig-moduliert
ist, und zwar unter Verwendung von einem Satz von Orthogonal-Codes,
wie z. B. die Walsh-Funktionen.
Die Daten könnten
ebenso unter Verwendung von einzelnen Walsh-Funktionen moduliert
werden, obwohl die Timing-Unsicherheit im Allgemeinen gegen diesen Ansatz
arbeitet.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel wird
während
der Nachrichtenstufe 512 die Nachrichtendaten von einem
oder mehreren Orthogonal-Codes moduliert, ausgewählt von einem Satz von Orthogonal-Codes,
anschließend
gespreizt mit dem Kurz-Code 620 und gespreizt mit dem Lang-Code 622.
Ein beispielhafter Satz von Orthogonal-PN-Codes ist offenbart in
einem anhängigen
U.S.-Patentanmeldung SN 08/627,831, mit dem Titel „Using
Orthogonal Waveforms to Share a Single CDMA Channel" (PA208).
-
Zwei
Zugriffsproben 502, die unter Verwendung des Protokolls 600 generiert
wurden, können kollidieren
oder sich gegenseitig unter gewissen Bedingungen interferieren bzw.
stören.
Zwei Signale, die mit den gleichen Kurz-PN-Codes 620 moduliert wurden,
werden z. B. sich gegenseitig stören,
wenn die Differenz in deren Ankunftszeiten beim Zugriffskanal-Empfänger 320 kleiner
als die Hälfte
eines Chips, Modulo 256 Chips ist. Deswegen können zwei Zugriffsproben 502 kollidieren,
wenn deren erste Stufen 508 gesendet werden, um innerhalb
des gleichen Zugriffsschlitzes 402 empfangen zu werden.
-
Weiterhin
werden zwei Signale, die mit dem gleichen Kurz-PN-Code 620 und
dem gleichen Lang-Code 622 moduliert wurden, sich gegenseitig unter
gewissen Bedingungen stören.
Speziell werden sich zwei Signale, die mit dem gleichen Kurz-PN-Code 620 und
dem gleichen Lang-PN-Code 622 gegenseitig stören, wenn
die Differenz in deren Ankunftszeit beim Zugriffskanal-Empfänger 320 kleiner
ein halb eines Chips ist, Modulo 256 Chips. Deswegen können zwei
Zugriffsproben 502 sich gegenseitig stören, wenn deren zweiten Stufen 510 gesendet
wurden, um innerhalb des gleichen Zugriffschlitzes 402 empfangen
zu werden.
-
Signale,
die nur mit Kurz-PN-Code 620 moduliert werden, kollidieren
jedoch nicht mit Signalen, die ebenso mit dem Lang-PN-Code 622 moduliert wurden.
Deswegen kann die erste Stufe 508 einer Zugriffsprobe den
gleichen Zugriffsschlitz 402, wie die zweite Stufe 510 und/oder
die Nachrichtenstufe 512 einer anderen Zugriffsprobe besitzen.
-
Weiterhin
stören
sich Signale, die mit einem Orthogonal-Code (wenn benutzt) moduliert
wurden, nicht gegenseitig mit Signalen, die mit anderen Orthogonal-Codes ausgewählt, aus
dem gleichen Satz von Orthogonal-Spreiz-Codes, moduliert wurden. Deswegen
kann die Nachrichtenstufe 512 einer Zugriffsprobe den gleichen
Zugriffsschlitz 402, wie die Nachrichtenstufe 512 einer
anderen Zugriffsprobe besetzen.
-
Deswegen
können
gemäß der vorliegenden Erfindung
Zugriffsproben 502 sich einen Zugriffsschlitz 402 oder
einen Teil davon teilen. Somit, wenn die Technik des geschlitzten
Zufallszugriffs für
die erste Stufe 508 jeder Zugriffsprobe 502 beobachtet wird
und die Ankunftszeiten der zweiten Stufen der Zugriffsproben 502 sich
nicht, wie oben beschrieben, überdecken,
können
sich Kommunikationssignale, die gemäß dem Protokoll der 6 moduliert
sind, teilweise überlappen,
wie in 5 gezeigt. Dies ermöglicht die Benutzung von Schlitzzeit,
die andernfalls unnötig
verbraucht oder nicht verfügbar
ist. Somit resultiert die vorliegende Erfindung im effizienteren
Gebrauch von Kommunikationskanälen.
-
Weiterhin
wurde die Länge
jedes Zugriffsschlitzes normalerweise definiert als die Summe der Längen von
jedem Teil eines Zugriffssignals, d. h. die Präambel- und die Nachrichtenteile,
plus Sicherheits-Frequenzbänder
(wenn benutzt) (Stufe 508 + Stufe 508 + 512).
Dies liefert die Anzahl der Schlitze über eine gegebene Zeitperiode,
die verfügbar
sind. Die Anzahl von verfügbaren
Zugriffskanälen
auf einer gegebenen Frequenz ist begrenzt durch die Anzahl der Kurz-PN-Codes.
Zusammen genommen sehen diese Fakten die Anzahl der Zeitschlitze
vor, in denen Benutzer versuchen können, auf das Kommunikationssystem 100 zuzugreifen.
Mit der vorliegenden Erfindung kann die Anzahl der Zugriffskanäle jedoch
effektiv erhöht
werden.
-
Die
Tatsache z. B., dass Teile oder Stufen der Zugriffsproben sich überlappen
können,
kann z. B. benutzt werden, um mehrere Zugriffskanäle zu erzeugen.
D. h., Zugriffskanäle
können
gebildet werden, die auf Kurz-PN-Codes basieren oder die Kurz-PN-Codes
benutzen, deren Timing-Struktur mit einer vorausgewählten Zeitperiode
verschoben ist, die für
den ersten Teil der Präambel
(nur Kurz-PN-Spreizung) dediziert oder benutzt wird. Die Kanäle benutzen
die gleichen Kurz-PN-Codes, die von einander Zeit verschoben sind,
so dass die verschiedenen Teile der benachbarten Zugriffssignale oder
-Proben, die empfangen werden können,
sich nicht überschneiden.
Eine Zugriffsprobe kann in einem Kanal empfangen werden, während ein
anderer Kanal eine andere Zugriffsprobe empfängt, die den gleichen Kurz-PN-Code
benutzt, aber einen Zeitversatz bzw. Offset hat, die Länge der
ersten Präambel-Stufe
oder größer, so
dass zwei Signale nicht kollidieren. Der Empfang der zweiten Präambel-Stufe und des Nachrichtenteils
wird keine Kollision in diesem Schema verursachen, und diese Teile
müssen nicht
direkt beim Aufbauen der Kanal-Offsets berücksichtigt werden. Die Empfänger können die
Kanäle gemäß der Zeit
verschobenen PN-Codes, die sie für die
Hypothese in der Signalakquirierung- und den Demodulationsprozesse benutzen,
aufbauen. Abhängig
von der Län ge
der Zeit, die für
die Zeit-Offsets benutzt werden, um den Präambel-Empfang abzusichern, und jegliche gewünschten
Sicherheits-Frequenzbänder, wie
zuvor, wird es abgeschätzt,
dass wenigstens zwei oder drei Mal so viele Kanäle in dem gleichen Frequenzraum
erzeugt werden können.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung erkennt jedoch, dass alternativ die gesamte (feste)
Länge von
jedem der Schlitze auf die Periode des Kurz-PN-Codes reduziert werden
kann, plus Sicherheits-Frequenzbänder
oder oder Extrazeit, wie für
die System-Performance gewünscht.
Da die Zugriffsproben nicht kollidieren sollten, außer für diese kurze
Zeitperiode, wenn die gleichen Kurz-PN-Codes benutzt werden, sind
längere
Zeitschlitze nicht notwendig, um Zugriffssignale zu unterscheiden,
zu akquirieren und zu demodulieren. Dies ermöglicht eine größere Anzahl
von Zugriffsschlitzen pro Kanal, (ebenso als Kanäle in einigen Systemen bezeichnet), um
in der Tat auf den Zugriffskanälen
oder Frequenzen erzeugt zu werden. Diese Technik liefert erhöhte Zugriffskanalkapazität und erhöht die Einfachheit
des Zugriffs ohne die Komplexität
der Hardware oder Steuerungssysteme, die benutzt werden, um die
Zugriffskanäle
zu erzeugen und zu überwachen,
zu erhöhen.
-
VII. Zugriffskanal-Sender
-
7 ist
ein Schaltblockdiagramm für
einen exemplarischen Zugriffskanal-Sender 310 zum Senden einer
Zugriffsprobe 502 gemäß dem Protokoll oder
der Signalstruktur der 6. Der Zugriffskanal-Sender 310 beinhaltet
einen Daten-Modulator 702, PN-Code-Modulatoren 704,
Sender 706 und Antenne 708.
-
8 ist
ein Flussdiagramm, das die Operation des Schaltkreises der 7 beschreibt.
In einem Schritt 802 moduliert der Datenmodulator 702 ein Trägersignal
(Basisband) des konventionellen Designs (nicht gezeigt) mit einer
Zugriffsnachricht, um eine Nachrichtenstufe 512 des zweiten
Teils 506 der Zugriffsprobe 502 zu produzieren.
In einem Schritt 804 moduliert PN-Code- Modulator 704A einen Teil des
Signals, das von dem Daten-Modulator 702 produziert wurde,
und zwar unter Verwendung eines Lang-PN-Codes 622, um einen
zweiten Teil 506 der Zugriffsprobe 502 zu produzieren.
In einem Schritt 806 moduliert PN-Code-Modulator 704B den
ersten Teil 504 und den zweiten Teil 506 des Signals
das von dem PN-Code-Modulator 704A produziert wurde, und
zwar unter der Verwendung des Kurz-PN-Codes 620. In einem
Schritt 808 sendet der Sender 706 die Zugriffsprobe 502 über die
Antenne 708, so dass der erste Teil 504 der Zugriffsprobe 502 vollständig innerhalb
eines Zugriffsschlitzes 402 fällt.
-
VIII. Zugriffskanal-Empfänger
-
9 ist
ein Schaltkreisblock-Diagramm für einen
exemplarischen Zugriffskanal-Empfänger 320 zum Empfangen
einer Zugriffsprobe 502 gemäß dem Protokoll der 6.
Zugriffskanal-Empfänger 320 beinhaltet
einen Sucher 902, Demodulatoren 904A bis 904N und
eine Antenne 908. Die Zweistufen-Architektur des Zugriffskanal-Empfängers 320 ist
ideal zum Verarbeiten der Multi-Teil-Zugriffsprobe der vorliegenden
Erfindung in der Art einer Pipeline, wie nachstehend beschrieben.
-
Im
Betrieb empfängt
der Sucher 902 die Zugriffsprobe 502 unter Verwendung
der Antenne 908 und akquiriert die Präambel 604. Die Präambel 604 wird
durch Akquirieren des Kurz-PN-Codes 620 und des Lang-PN-Codes,
wie oben beschrieben akquiriert und durch Entspreizen der Zugriffsprobe 502. Wenn
der Sucher 902 die Präambel 604 akquiriert hat,
transferiert der Sucher 902 die entspreizte Zugriffsprobe
zu einem der Demodulatoren 904. Der Demodulator 904 demoduliert
die entspreizte Zugriffsprobe, um die Zugriffsnachricht 606 zu
erlangen.
-
Da
die Präambel 604 und
die Zugriffsnachricht 606 durch separate Funktionaleinheiten
erlangt werden, können
sie gleichzeitig für
unterschiedliche Zugriffsproben auftreten. D. h. insbesondere, dass ein
Demodulator 902 eine Zugriffsnachricht von einer Zugriffsprobe
demodulieren kann, während
der Sucher 902 die Präambel
einer anderen Zugriffsprobe akquiriert. Diese Anordnung ist ideal
geeignet für
effizientere Benutzung von überlappenden
Multi-Teil-Zugriffsproben gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie oben beschrieben, da ein Zugriffssignal, das nicht
erfolgreich empfangen wurde, nochmals gesendet werden kann, und
zwar bevor eine gesamte konventionelle Zugriffsperiode durchlaufen
ist, können
auch unakquirierte oder fehlgeschlagene Zugriffssignale effizienter
Zugriff auf das Kommunikationssystem erhalten. Zusätzlich,
wenn zusätzliche Offset-Zugriffskanäle vorgesehen
sind oder kürzere Zeitschlitze
benutzt werden, vermindert sich die Wahrscheinlichkeit der Nichtakquirierung
entlang der Zeit, um Zugriffssignale erneut zu senden und zu akquirieren.
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IX. Zusammenfassung
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Die
vorhergehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele ist vorgesehen,
um jedem Fachmann zu ermöglichen,
die vorliegende Erfindung zu produzieren oder zu benutzen. Während die
Erfindung insbesondere mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele
davon gezeigt und beschrieben wurde, wird der Fachmann verstehen, dass
verschiedene Änderungen
in Form und Details darin gemacht werden können, ohne den Schutzumfang
der Erfindung zu verlassen, wie er in den angehängten Ansprüchen definiert ist. Z. B. ist
die Erfindung gleichermaßen
geeignet für
andere Sendungen als Zugriffskanalsendungen, die mit mehreren Code-Sequenzen
gespreizt werden.