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Hintergrund der Erfindung
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A) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Systeme zum Vorsehen
einer Eignung zur bidirektionalen Verbindung zwischen einem zentralen Netzwerk
und einer mobilen Einheit über
ein relativ großes
Gebiet und insbesondere solche Verfahren und Systeme, welche einen
schnellen Austausch von großen
Nachrichten und ein effizientes Nutzen von Systemresourcen ermöglichen.
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B) Beschreibung des Standes
der Technik
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Herkömmliche
bidirektionale tragbare/mobile drahtlose Nachrichtensysteme bieten
oftmals eine Vielzahl von Dienstleistungen für Nutzer. Herkömmliche
Nachrichtensysteme bieten im wesentlichen eindirektionale Dienstleistungen,
wobei Speicher- und Übertragungstechniken
zu mobilen Empfängern
benutzt werden, welche durch den Nutzer getragen werden. Es ist
ein wesentliches Ziel von bidirektionalen Nachrichtensystemen, ein
Netzwerk aus vernetzten Sendern und Empfängern vorzusehen, welches eine
ausreichende Stärke
des Übertragungssignals und
Empfangsfähigkeit
ermöglicht,
um eine geografische Region einheitlich abzudecken. Einige herkömmliche
Nachrichtensysteme liefern die Nachricht für den Nutzer auf einen kleinen
Bildschirm der mobilen Einheit.
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Allerdings
leiden derartige herkömmliche Systeme
oftmals unter Problemen, welche mit einem geringen Durchsatz des
Systems verbunden sind, was sich durch eine langsame Ausgabe der
Nachrichten und Begrenzungen der Nachrichtengröße bemerkbar macht, und bieten
nicht das Merkmal einer Bestätigung,
wobei die mobile Einheit zum System ein Bestätigungssignal übermittelt,
um den Erhalt einer Nachricht von dem System zu bestätigen. im
allgemeinen bezieht sich der Systemdurchsatz auf die gesamte Verbindungsfähigkeit
eines Systems, welche durch die Gesamtmenge der durch das System wähend einer
gegebenen Zeitdauer übertragenen Nachrichtendaten
vom System zu den mobilen Einheiten dividiert durch die Frequenzbandweite,
welche zum Übertragen
der Nachrichtendaten notwendig ist, definiert ist und in „Bits übertragen
pro Herz" gemessen
werden kann. Des weiteren leiden derartige herkömmliche Systeme unter technischen
Problemen, welche eine dichte Überdeckung
weiter Gebiete verhindern und extrem breite Bereiche von gültigen Frequenzbandweiten
erfordern würden,
um akzeptable Systemdurchsatzraten zu erhalten. Optional wurde die
Simultantechnologie in Kommunikationssystemen entwickelt, um die
Sendeabdeckung über
die durch einen einzelnen Sender erhaltbare Sendeabdeckung auszudehnen.
Allerdings hat sich die Simultantechnologie mit der Zeit zu einer
Technik entwickelt, welche dazu geeignet ist, eine kontinuierliche Abdeckung
eines großen
Gebietes zu ermöglichen.
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Im
allgemeinen sieht die Simultantechnologie zahlreiche Sender vor,
welche im wesentlichen auf den gleichen Frequenzen arbeiten und
die gleichen Informationen übertragen.
Die Sender sind positioniert, um ausgedehnte Gebiete zu bedecken. Wie
in 1 gezeigt, ermöglicht
ein Sender 100 im allgemeinen die Abdeckung über die
Gebiete A, D und E, ein Sender 102 ermöglicht im allgemeinen die Abdeckung
der Gebiete B, D und E und ein Sender 104 ermöglicht im
allgemeinen die Abdeckung der Gebiete C, E und F. Das Abdeckungsgebiet
eines ersten Senders kann in einigen Fällen vollständig innerhalb des Abdeckungsbereiches
eines anderen Senders liegen, wie beispielsweise im Inneren von Gebäuden und
Tälern.
In Gebieten, in denen ein (und nur ein) Sender dominiert (z. B.
in den Bereichen A, B und C in 1) ist die
Simultantechnologie effektiv, da die anderen Sender die Empfänger in
diesen Gebieten nicht signifikant beeinflussen.
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Allerdings
können
in den „Überlappungs"-Gebieten D, E und
F, in 1, wo Signale von zwei oder mehreren Sender näherungsweise gleich
sind, Probleme entstehen, da eine destruktive Interferenz der Signale
in solchen überlappenden Gebieten
wie den Gebieten D, E und F auftritt. Destruktive Interferenz tritt
auf, wenn zwei Signale in der Größe gleich
und um 180° in
der Phase verschoben sind und einander vollständig auslöschen. Obwohl es einigen Erfolg
gab, waren verlässliche
Gestaltungsverfahren nicht erhältlich.
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Der
Versuch, die Trägerfrequenzen
sämtlicher
Simultansender präzise
zu synchronisieren, kann das Problem nicht lösen, da Punkte (z. B. Knotenpunkte),
an denen ein zerstörendes
Aufsummieren auftrat, für
lange Zeitdauern nachwirkten. An derartigen Punkten kann ein mobiler
Empfänger
das Simultansignal nicht empfangen.
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Vorsätzliches
Versetzen der Trägerfrequenzen
von benachbarten Sender kann sicherstellen, dass destruktive Interferenzen
an einem Punkt für eine
lange Zeitdauer nicht anhalten. Die geringen Fehler der mittels
Referenzoszillatoren hoher Qualität dargestellten Frequenz (z.
B. 20 Hz-Fehler in 100 Mega-Hz-Signalen oder ein paar Teile in 107) erfordern keinen wissentlichen Versatz.
Des weiteren könnte
ein geringer Versatz der Trägerfrequenzen keine
annehmbare Demodulationsqualität
garantieren, da eine saubere zeitliche Ausrichtung der modulierenden
Signale ebenfalls erforderlich ist.
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2 stellt
die Situation beispielsweise am Punkt D aus 1 dar, wenn
modulierende Wellenformen synchronisiert sind, und beinhaltet die
Grenzüberstreichung 202 eines
ersten Senders und eine zweite Sender-Grenzüberstreichung 204 von
einem zweiten, benachbarten Sender. Wo die Signale des ersten und
zweiten Senders ungefähr
gleiche Signalstärken
aufweisen, besteht eine gleichsignalige Grenze 200. Eine
realistischere Gleich-Signal-Grenze würde eine natürliche und
künstliche
Topographie und Ausbreitungsbedingungen mit einbeziehen und würde daher
keine gerade Linie sein.
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Die 3 und 4 stellen
allgemein verschiedene Signale dar, wie sie an oder nahe bei der
in 2 dargestellten Gleich-Signal-Grenze 200,
auftreten können.
im wesentlichen stellen die 3 und 4 verschiedene Aspekte einer Synchronisationsmodulation
und wie sich ändernde
Sendeparameter die Synchronisation beeinflussen können dar.
Es existieren im allgemeinen wenigstens drei Quellen, welche verursachen,
dass die Signale des ersten Senders und des zweiten Senders nicht
synchron sind:
- 1. Bei der Ausgabe der modulierenden
Wellenform jedes der Sender verschiebt sich der zeitliche Ablauf,
- 2. der zeitliche Ablauf verschiebt sich innerhalb jedes Senders
und
- 3. der zeitliche Ablauf verschiebt sich aufgrund von Ausbreitungsentfernungen
und Anomalien.
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Aus
Sicht eines in einem Überlappungsgebiet
platzierten Senders kombinieren sich diese drei Quellen der Verschiebungen
des zeitlichen Ablaufs und führen
zu einer Gesamt-Verschiebung des Ablaufs zwischen den von dem ersten
und zweiten Sender erhaltenen Signalen. In der geläufigen kommerziellen
Praxis führt
die Summierung dieser drei Komponenten zu Zeitverschiebungen von
ungefähr
200 Mikrosekunden. Die in simultanen Systemen vorliegende Zeitverschiebung
begrenzt unvorteilhaft die Baud-Rate, welche zum Senden von Informationen zur
Verfügung
steht. Im allgemeinen werden die 3 und 4 ebenfalls darstellen, wie eine Zeitverschiebung
Sendungen einer hohen Baud-Rate verhindert.
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Eine
Zeit-Linien-Darstellung eines Signals 306 von einem ersten
Sender ist in 3a und eines Signals 308 von
einem zweiten Sender in 3b dargestellt,
beide aus der Sicht eines in einem Überlappungsgebiet platzierten
Empfängers.
Vertikale gestrichelte Linien 300 repräsentieren Baud-Intervalle auf
den Zeitachsen. Wie aus den 3a und 3b erkannt werden kann, sind die Signale 306 und 308 zwischen
einem hohen und einem niedrigen Frequenzwert frequenzmoduliert.
Die Signale 306 und 308 sind genau in Phase. Wie
bevorzugt werden wird, muss die Zeitverschiebung zwischen den Signalen 306 und 308 im
Vergleich zu dem Baud-Intervall aus den 3a und 3b gering sein, da die Signale 306 und 308 synchron
sind. Selbstverständlich wird
die Zeitverschiebung sicherlich verursachen, dass die Signale 306 und 308 nicht
synchronisiert sind, wenn das Baud-Intervall sich verringert.
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Die 3c, d und e stellen die Summierung der beiden Signale 306 und 308 an
einer gleichsignaligen Grenze, wie beispielsweise der Grenze 200 aus 2,
dar. 3c zeigt ein zusammengesetztes
Signal 310, welches anzeigt, dass die Frequenzinformation
unverändert
verbleibt. 3d zeigt einen linearen
Graphen 312 der relativen Phasendifferenz verursacht durch
einen leichten Unterschied der Trägerfrequenz zwischen den Signalen
des ersten Senders und des zweiten Senders. 3e zeigt
ein Signal 314 einer zusammengesetzten Amplitude. Ein Durchschnittswert
des Geräusches
wird durch die horizontal gestrichelte Linie 304 in 3e angezeigt.
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Beachtenswerterweise
zeigt 3e, dass das Signal 314 der
zusammengesetzten Amplitude unter den Durchschnittswert des Geräusches 304 bei einer
gegenphasigen Bedingung 302 fällt (z. B. wenn der relative
Phasenwinkel ±180°, wie in 3d dargestellt, beträgt). Wie in 3e erkannt
werden kann, verursacht die gegenphasige Bedingung 302, welche
durch die leichte Phasenverschiebung zwischen dem Sender 1 und
dem Sender 2 verursacht ist, keinen Verlust von Daten,
da die gegenphasige Bedingung nur für einen kleinen Bereich des Baud-Intervalls
andauert. Der leichte Versatz der Trägerfrequenzen zwischen dem
ersten und zweiten Sender verursacht ein leichtes Driften der relativen Phase
der beiden Signale, wie in 3d dargestellt. Falls
die Signale um ±180° außerhalb
der Phase sind, kann der zeitweilige Abfall des Amplitudensignals
schlimmstenfalls den Verlust einiger weniger Bits in dem zusammengesetzten
Signal verursachen. Diesen Fehlern kann mittels eines herkömmlichen fehlerkorrigierenden
Codes, wie allgemein bekannt ist, entgegengewirkt werden.
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4 stellt einen Satz ähnlicher Signale wie die in 3 dar, wobei allerdings das Signal 402 des ersten
Senders vom Signal 404 des zweiten Senders um ein vollständiges Baud-Intervall
versetzt oder unsynchronisiert ist. Das Signal 404 folgt
im wesentlichen dem Signal 402 um ein Baud-Intervall. Wie zuvor
erläutert,
kann der Versatz der Signale 402 und 404 durch
unterschiedliche Zeitversätze
bei der Ausgabe beider Signale 402 und 404 an
einen Empfänger
in einem Überlappungsbereich
verursacht sein. Die 4a und 4b stellen den extremen Fall dar, in welchem
die Summe dieser Zeitversätze
gleich dem durch die gestrichelten Linien 400 dargestellten Baud-Intervall
sind. Wie in 4c erkannt werden kann,
umfasst das überlagerte
Signal 406 eine Zeitdauer von unbestimmter Frequenz, welche
in ungewünschter
Weise einige vollständige
Baud-Intervalle überdeckt.
Daher ist eine erfolgreiche Demodulation während dieser Baud-Intervalle
unmöglich.
Wenn das Baud-Intervall gesteigert würde, um den Effekt dieser Zeitversätze zu minimieren,
würde der
Datenverlust wahrscheinlich geringer sein. Daher kann erkannt werden,
dass die Baud-Rate, in welcher eine gute Datenübertragung erreicht werden
kann, durch den Zeitversatz zwischen den an die Empfänger in Überlappungsgebieten
ausgelieferten Signale begrenzt ist.
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Mittels
dieser Beispiele kann erkannt werden, dass ein hoher Grad einer
Synchronisationsmodulation es ermöglicht, eine gute Demodulation
der Daten in einem Simultansystem zu erhalten. Allerdings ist die
Begrenzung der Baud-Rate in Simultansystemen ein bezeichnender Nachteil
und begrenzt den Durchsatz des System.
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Eine
Alternative zum Simultanfunk zur Abdeckung großer Gebiete ist die Zuordnung
von orthogonalen, nicht überlappenden
Unterteilungen der erhältlichen
Systemkapazität
von benachbarten Gebieten. Unterteilungen können durch die Zeit (z. B.
Senden der Information auf der gleichen Frequenz in unterschiedlichen
Zeitfenstern zu benachbarten Gebieten) oder durch die Frequenz (z.
B. Senden der Information simultan auf unter schiedlichen Frequenzen
in benachbarten Gebieten) durchgeführt werden. Es gibt allerdings
einige Probleme mit derartigen orthogonalen Systemen. Erstens erfordern
orthogonale Zuordnungen ein Einstellen des Senders auf die zugeordnete
Frequenz oder den zugeordneten Zeitkanal für das Gebiet, in welchem sich
der Empfänger aufhält. Bei
Sendedienstleistungen hat jeder Reisende die Frustration erfahren,
den richtigen Kanal für ihre
bevorzugten Programme zu finden. Simultantfunkbetrieb vermeidet
den Bedarf eines Scannens und Wiedereinstellens, wenn sich die mobile
Einheit zwischen den Gebieten bewegt. Ein derartiges Scannen und
Wiedereinstellen steigert ebenfalls nachteilig den Energieverbrauch
der mobilen Einheit.
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Zweitens
und wichtiger verringert die orthogonale Zugangsnäherung drastisch
die Kapazität des
Durchsatzes des Systems gemessen in Bits pro Hz, da irgendwo drei
bis sieben oder möglicherweise mehr
orthogonale Zugänge
erforderlich sind, um eine kontinuierliche Abdeckung des Gebietes
in den meisten herkömmlichen
orthogonalen Systemen zu erhalten. Diese Verschwendung von Kapazität wird auf
beliebige Weise zurückgekoppelt,
falls die gleiche Information nicht über das Servicegebiet gebraucht
wird, da ein bestimmter Teil von Informationen nur in die Zellen
gesendet wird, in denen er benötigt
wird.
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Ein
herkömmlicher
zellularer Sendeservice ist ein typisches Beispiel für ein orthogonales
System. In zellenartigen Strukturen werden gleiche Frequenzen in
räumlich
voneinander getrennten Zellen wiederverwendet, um zu ermöglichen,
dass unterschiedliche Daten zu unterschiedlichen mobilen Einheiten
gesendet werden. Ein Beispiel einer dreizelligen Anordnung ist in 5 dargestellt,
wobei die Anzahl der Zellen (N) gleich drei, vier und sieben ist. Jede
Zelle (z. B. A, B, C ...) eines konventionellen zellenartigen Services
beinhaltet gewöhnlich
nur einen einzelnen Sender und arbeitet auf verschiedenen Frequenz-
oder Zeitteilungen innerhalb des Kommunikationsprotokolls. Wie in 5 dargestellt,
platziert der zellenartige Service im allgemeinen Sender, welche
die gleiche Teilung nutzen (sämtliche
Sender), weit genug auseinander, um die Wahrscheinlichkeit einer
Interferenz zwischen derartigen Sendern zu reduzieren. Wenn die
Anzahl von Zellen ansteigt, verringert sich die Wahrscheinlichkeit
von Interferenzen. Beträgt
beispielsweise N = 3, wie in der Anordnung 500 in 3 dargestellt, beträgt die Entfernung zwischen
dem abdeckten Bereich von „A"-Zellen ungefähr eine
halbe Zellbreite, beträgt
N = 4 in der Anordnung 502, ist die Entfernung zwischen
den Überdeckungsgebieten
von „A"-Zellen geringfügig größer und
beträgt
N = 7 in der Anordnung 504, ist der Abstand zwischen den „A"-Zellen größer als
die Breite einer Zelle.
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Wenn
die Anzahl der Zellen ansteigt, nimmt allerdings die Länge der
einzelnen Zeitintervalle pro Zelle für Zeitmultiplex ab, wodurch
der gesamte Informationstransfer des Systems verringert wird. In
Frequenzmultiplexsystemen steigern mehr Zellen in nicht gewünschter
Weise die erforderliche Frequenzbandweite. Daher wird der Systemdurchsatz
in Bits pro Hz verringert, wenn die Anzahl der Zellen ansteigt.
Darüber
hinaus erfordern zellenartige Systeme oftmals einen elektronischen „Handshake" zwischen dem System
und der mobilen Einheit, um die spezifische Zelle (d. h. den Sender),
in welchem die mobile Einheit platziert ist, zu identifizieren,
um einen Wiederverwendung der Kapazität zu ermöglichen.
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In
einem herkömmlichen
Kommunikationssystem sendet der Sender Nachrichten in Blöcken an eine
mobile Einheit, wobei jeder Block einen Code zur Fehlerberichtigung
beinhaltet. Wenn durch die mobile Einheit ein Block empfangen wurde,
nutzt die mobile Einheit den Code zur Fehlerberichtigung, um zu
bestimmen, ob der Block korrekt empfangen wurde. Stellt die mobile
Einheit fest, dass der Block nicht korrekt empfangen wurde, sendet
die mobile Einheit automatisch eine Nachricht zum Kommunikationssystem
zurück,
wobei eine wiederholte Übertragung des
betreffenden Blocks beantragt wird. Das System sendet dann wiederholt
den Block zur mobilen Einheit und die mobile Einheit setzt den Block
in den richtigen Bereich der Nachricht ein. Diese Technik stellt
sicher, dass die Nachrichten fehlerlos sind, verbraucht allerdings
einen großen
Teil der Sendezeit, wodurch die Kosten von mobilen Nachrichten oftmals unnötig in die
Höhe getrieben
werden. Es wäre
daher wünschenswert,
die nicht notwendige wiederholte Sendung einiger Nachrichtenblöcke zu reduzieren, um
Kosten einzusparen und Systemresourcen zu schützen.
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Die
WO 90/4314 offenbart ein System zum Senden von langen Textnachrichten.
Eine Vielzahl von Sendezellen sendet simultan Adressdaten in einer
ersten Bit-Rate und Nachrichtendaten in einer höheren Bit-Rate. Ein Pager in
einer bestimmten Zelle sendet ein Bestätigungssignal, welches in der
Senderzelle identifiziert ist. Der Pager wird ausgewählt, um
die Adresse und die Nachricht in einer höheren Bit-Rate zu senden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Systeme und Verfahren der vorliegenden Erfindung weisen eine große Vielfalt
von Aufgaben und Vorteilen auf. Die Systeme und Verfahren der vorliegenden
Erfindung weisen als erste Aufgabe auf, ein Kommunikationssystem
mit großer
Gebietsabdeckung und hohem Nachrichtendurchsatz zu ermöglichen,
während
der Gebrauch von Frequenzbandweiten minimiert wird.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, ein simultan sendendes Kommunikationssystem
mit einer hohen Datenübertragungsrate
vorzusehen, welches Beschränkungen
der Baud-Rate von Simultansendungen nicht überschreitet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Mehrkanalsimultanübertragungssystem zur Übertragung
einer in einem Vielkomponenteninformationssignal enthaltenen Nachricht
in einem gewünschten Frequenzband
vorgesehen, wobei das System aufweist:
einen ersten Transmitter,
der dazu ausgebildet ist, eine erste Vielzahl von Trägersignalen
innerhalb des gewünschten
Frequenzbandes zu übertragen,
wobei jede der ersten Vielzahl von Trägersignalen eine entsprechende
eine Komponente des Informationssignals repräsentiert, und einen zweiten
Transmitter, welcher räumlich
von dem ersten Transmitter getrennt ist und dazu ausgebildet ist,
um einen zweite Vielzahl von Trägersignalen
in Simultanübertragung mit
der ersten Vielzahl von Trägersignalen
zu übertragen,
wobei die zweite Vielzahl von Trägersignalen ebenfalls
eine entsprechende eine Komponente des Informationssignals darstellt.
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Es
muss verstanden werden, dass sowohl die obige allgemeine Beschreibung
als auch die obige detaillierte Beschreibung nur beispielhaft und
erklärend
sind und die beanspruchte Erfindung nicht beschränken.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
begleitenden Zeichnungen, welche hier eingebracht werden und einen
Teil dieser Beschreibung ausbilden, stellen einige Ausführungsformen bezogen
auf die Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu,
die Grundzüge
der Erfindung zu erklären.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Anordnung simultan sendender
Transmitter,
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2 zeigt
eine schematische Darstellung einer einheitlichen, weichen Erdausbreitung,
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3 zeigt eine schematische Darstellung von
synchronisierten modulierten Wellenformen,
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4 zeigt eine schematische Darstellung von
modulierten Wellenformen, welche um ein ganzes Baud versetzt sind,
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5 zeigt
eine schematische Darstellung der Abdeckung eines zellenartigen
Systems,
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6 zeigt
eine schematische Darstellung eines Kommunikationssystems,
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7 zeigt
ein Flussbild eines bevorzugten Kommunikationsverfahrens,
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8 zeigt
ein Flussbild eines Sendeverfahrens eines regionalen Probesignals,
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9 zeigt
eine schematische Darstellung eines Fequenzspektrums für eine Vielfach-Träger-Modulation,
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10 zeigt
eine schematische Darstellung eines Trägertastungsungsmodulators,
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11 zeigt
eine schematische Darstellung eines Frequenzumtastungsmodulators,
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12 zeigt
eine schematische Darstellung eines Vierträgerquadraturmodulators,
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13 zeigt
eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Basistransmitters,
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14 zeigt
eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Basistransmitters,
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15 zeigt
eine schematische Darstellung eines mobilen Senderempfängers,
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16 zeigt
eine bildhafte Darstellung eines mobilen Senderempfänger,
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17 zeigt
eine schematische Darstellung eines mobilen Empfängers,
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18a zeigt eine schematische Darstellung
eines analogen Basisempfängers,
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18b zeigt eine schematische Darstellung
eines digitalen Basisempfängers,
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19 zeigt
eine schematische Darstellung eines Basisempfängers mit einem Speicher und
einem Weitergabemerkmal,
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20 zeigt
eine schematische Darstellung eines Netzwerkbetriebscenters,
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21 zeigt
eine schematische Darstellung einer Datenstruktur,
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22 zeigt
eine schematische Darstellung einer Verkehrsdatenbank,
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23 zeigt
eine schematische Darstellung einer Servicewarteschlagen,
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24 zeigt
eine schematische Darstellung einer Basistransmitterdatenbank,
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25 zeigt
eine schematische Darstellung einer dynamisch wechselnden Zonenzuteilung,
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26 zeigt
ein Flussbild eines bevorzugten Verfahrens einer dynamischen Zonenwiederzuordnung,
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27a zeigt eine schematische Darstellung
eines Zyklusprotokolls,
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27b zeigt eine schematische Darstellung
des Vorstapelintervallprotokolls,
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27c zeigt eine schematische Darstellung
des Einzelstapelprotokolls,
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28a zeigt ein Flussbild eines bevorzugten
Verfahrens, um das Registrierungsmerkmal einer mobilen Einheit zu
ermöglichen,
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28b zeigt ein Flussbild eines bevorzugten
Verfahrens, um das Registrierungsmerkmal einer mobilen Einheit unwirksam
zu machen,
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29a zeigt ein Flussbild eines bevorzugten
Verfahrens zur Wertbestimmung, welches genutzt wird, um das Registrierungsmerkmal
zu ermöglichen
und
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29b zeigt ein Flussbild eines bevorzugten
Verfahrens, welches genutzt wird, um das Registrierungsmerkmal ungültig zu
machen.
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Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen
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Es
wird nun detailliert auf die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen
und beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind. Soweit möglich
werden in den Zeichnungen gleiche Bezugnummern benutzt, um gleiche
oder ähnliche
Teile zu bezeichnen.
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A) Übersicht über die Hardware des Systems
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6 stellt
einen Überblick über die
Hauptelemente eines bevorzugten Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Wie dort gezeigt, beinhaltet das Kommunikationssystem
ein Center 600 zum Betrieb des Netzwerks, welches über eine
Datenleitung 604 mit einer Satellitenübertragungsstation 602 verbunden
ist. Eine Satellitenübertragungsstation
wird genutzt, um Daten an einen Satelliten 606 zu liefern.
Der Satellit 606 sendet die erhaltenen Daten zu mehreren
Satellitenempfangsstationen einschließlich der Station 608 und
der Station 610 zurück.
Eine herkömmliche
Satellitentechnologie ermöglicht
nominelle Datenübertragung
von 24 Megabit pro Sekunde. Des weiteren ermöglicht eine herkömmliche
Satellitentechnologie eine genaue Ausgabe von Daten an die Stationen 608 und 610, was
eine genaue Synchronisation zwischen den Signalen ermöglicht,
die im Simultanfunk durch die Stationen 608 und 610 gesendet
werden. Es sollte verstanden werden, dass die Stationen 608 und 610 optional
identische Daten oder individuell unterschiedliche Daten gleichzeitig
vom Satelliten 606 erhalten können.
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Die
Satellitenempfangsstationen 608 und 610 sind mit
räumlich
getrennten Basistransmittern 612 und 614 über entsprechende
Datenkanäle 616 und 618 verbunden.
Der Basistransmitter 612 ist mit einer Antenne 620 und
der Basistransmitter 614 mit einer Antenne 622 verbunden.
Die Basistransmitter des vorliegenden Systems weisen vorzugsweise eine
Energieausgabefähigkeit
von ungefähr
350 Watt auf, was einen durch den Transmitter effektiv abgedeckten
Bereich von mehreren zehn Meilen ermöglicht. Obwohl es nicht in 6 dargestellt
ist, beinhaltet vorzugsweise jede Zone zahlreiche Transmitterstationen,
wie aus der folgenden Beschreibung offensichtlich werden wird:
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Eine
mobile Einheit 624 ist mit einer Antenne 626 verbunden
und ist in der bevorzugten Ausführungsform
eine kleine, tragbare Einheit, welche dazu geeignet ist, auf einfache
Weise von einem Nutzer getragen zu werden und daher bezüglich dieser Punkte ähnlich konventionellen
Pagern ist. Vorzugs weise weist die mobile Einheit sowohl eine Empfangs-
als auch eine Sendefähigkeit
mit einer nominalen Sendeleistung von ungefähr 1 Watt auf.
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Das
Kommunikationssystem beinhaltet mehrere Basisempfänger 628, 630, 632 und 634,
welche jeweils mit entsprechenden Antennen 636, 368, 640 und 642 verbunden
sind. Die Basisempfänger 628 und 630 sind
mit einer regionalen Station 644 über Datenbahnen 646 bzw. 648 verbunden.
Die Basisempfänger 632 und 634 sind
mit einer regionalen Station 650 über Datenbahnen 652 bzw. 654 verbunden.
Die Basistransmitter 612 und 614 sind vorzugsweise
zu einer hohen Sendeleistung fähig,
um eine Abdeckung zu der mobilen Einheit in Gebieten zu ermöglichen,
zu denen eine Verbindung in typischer Weise schwierig ist, wie beispielsweise
dem Inneren von Gebäuden,
und um den Abdeckungsbereich jeden Transmitters auszudehnen. Eine
geeignete Anzahl von Basisempfängern
sollte über
das geografische Gebiet verteilt sein, um die Signale von der mobilen
Einheit, sicher zu empfangen. Aufgrund des Unterschiedes der Sendeleistung
zwischen Basistransmittern und mobilen Einheiten kann ein Gesamtverhältnis von
zehn Basisreceivern zu einem Basistransmitter geeignet sein und
das in 6 dargestellte 2 : 1-Verhältnis ist nur zum leichteren
Verständnis gezeigt.
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Die
regionale Station 650 ist mit dem Center 600 zum
Betrieb des Netzwerkes über
eine Datenbahn 656 und die regionale Station 644 mit
dem Center 600 zum Betrieb des Netzwerkes über eine
Datenbahn 658 verbunden. Die Datenbahnen 656 und 658 beinhalten
vorzugsweise preiswerte Telefonleitungen, können allerdings beliebige herkömmliche und
geeignete Datenübertragungstechnologie
beinhalten.
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Im
allgemeinen unterteilt das Kommunikationssystem der vorliegenden
Erfindung verschiedene Regionen eines Raumes grob in Zonen genannte
Teile. Jede Zone muss einen oder vorzugsweise mehrere Basistransmitter
aufweisen, welche ihr zugeordnet sind. Die Zonengrenzen sind grob
durch die Senderüberdeckungsgebiete
der dieser Zone zugeordneten Basistransmitter definiert. 6 zeigt
beispielsweise eine gestrichelte Zonenteilungslinie 660,
welche eine Zone 1 grob von einer Zone 2 trennt.
Die Zone 1 beinhaltet den Basistransmitter 614,
die Basisempfänger 632 und 634,
die regionale Station 650 und die mobile Einheit 624.
Die Zone 2 beinhaltet den Basistransmitter 612,
die Basisempfänger 628 und 630 und
die regionale Station 644. Die gestrichelte Linie 660 definiert
nur grob die Grenze zwischen den Zonen, da es keine genauen Grenzen
gibt. Um eine sichere Abdeckung der Region sicherzustellen, sollte beispielsweise,
wie in 1 dargestellt, der Bereich beider Transmitter 614 wenigstens
die Region oberhalb der gestrichelten Linie 660 abdecken
und sollte vorzugsweise über
ein bestimmtes Maß über die
gestrichelte Linie 660 überragen.
In ähnlicher
Weise sollte der Bereich des Basistransmitters 612 wenigstens
die Region unterhalb der gestrichelten Linie 660 abdecken
und sollte vorzugsweise in einem bestimmten Maß über die gestrichelte Linie 660 hinüberragen.
Wie erkannt werden kann, kann eine Überlappung der Abdeckung der
Transmitter in der Nähe der
gestrichelten Linie 660 auftreten.
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In 2 erkennt
man, dass sich die Grenze 202 und die Grenze 204 in
einem Bereich nahe des Gleich-Signals 200 überlappen
und dass zwischen diesen Grenzen ein als „Überlappungsgebiet" zu bezeichnenden
Gebiet liegt. Die in 6 gezeichnete gestrichelte Linie 660 kann
als die gleichsignalige Grenze zwischen dem Basistransmitter 614 und
dem Basistransmitter 612 definiert werden. Selbstverständlich gibt
die gestrichelte Linie 660 nicht den Überlappungsbereich wieder,
welcher zwischen dem Basistransmitter 614 und dem Basistransmitter 612 auftreten
kann.
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Wie
bereits in dem Abschnitt zum Hintergrund der Erfindung erklärt, kann
ein guter Empfang durch einen in der Nähe der gestrichelten Linie 660 platzierten
Empfänger
und möglicherweise
in einem (nicht dargestellten) Überlappungsgebiet
erhalten werden, wenn die Basistransmitter 612 und 614 in
Simultanübertragung
identische Signale auf den gleichen Frequenzen senden. Die Simultanübertragung kann
daher eine gleichförmige
Senderabdeckung für den
in 6 dargestellten Bereich ermöglichen. Wenn allerdings der
Basistransmitter 612 ein erstes Informationssignal und
der Basistransmitter 614 ein unterschiedliches, zweites
Informationssignal gleichzeitig auf identischen Frequenzen sendet,
wird es wahrscheinlich für
einen in dem Überlappungsgebiet platzierten
Empfänger
schwierig sein, entweder das erste oder das zweite Informationssignal
zu empfangen. In diesem Fall kann das Überlappungsgebiet als ein Interferenzgebiet
bezeichnet werden, da ein Empfänger
in diesem Gebiet ein zusammengesetztes Signal erhalten würde und
welches das erste und das zweite Informationssignal beinhaltet würde, welches
wahrscheinlich nicht nutzbar sein würde.
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Das
Folgende wird eine beispielhafte Erläuterung der verschiedenen Interaktionen
der Elemente des Kommunikationssystems sein, wenn eine Nachricht
an die mobile Einheit 624 ausgegeben wird. In Übereinstimmung
mit der Erfindung ist ein bevorzugtes Verfahren 700 dieser
Interaktion in 7 dargestellt. Das Center 600 zum
Betrieb des Netzwerks erzeugt ein Systeminformationssignal mit einigen
Informationsblöcken,
wie in Schritt 702 gezeigt. Die Informationsblöcke beinhalten
eine elektronische Nachricht, welche an die mobile Einheit 624 ausgegeben
werden soll.
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In
Schritt 704 wird das Systeminformationssignal an die Basistransmitter
gesendet. Das Netzwerksbetriebszentrum 600 liefert das
Systeminformationssignal und geeignete andere Daten an die Satellitenübertragungsstation 602 im
wesentlichen über
den Datenpfad 604 zur Sendung an den Satelliten 606.
Die Daten werden dann durch den Satelliten 606 empfangen
und zu den Satellitenempfangsstationen 608 und 610 zurückgesendet.
Die durch die Satellitenempfangsstation 608 erhaltenen
Daten werden über
den Datenpfad 616 an den Basistransmitter 612 gegeben
und die durch die Satellitenempfangsstation 610 erhaltenen
Daten werden über
den Datenpfad 618 an den Basistransmitter 614 gegeben.
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An
diesem Punkt kann das beispielhafte, in 6 dargestellte
Kommunikationssystem die Nachricht an die mobile Einheit während eines
von zwei Zeitintervallen senden. Im ersten Zeitintervall senden sowohl
der Basistransmitter 612 als auch der Basistransmitter 614 über die
Antenne 620 bzw. die Antenne 622 in Simultanübertragung,
um durch die mobile Einheit 624 empfangen zu werden, was
dem Schritt 706 in 7 entspricht.
Diese erste Alternative kann nutzbar sein, um die Nachricht auszugeben,
falls beispielsweise die Platzierung der mobilen Einheit 624 in
der Zone 1 oder der Zone 2 nicht bekannt und eine breite
Abdeckung gewünscht
ist.
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In
dem zweiten Zeitintervall sendet der Basistransmitter 614 einen
die Nachrichtendaten enthaltenden Informationsblock zur mobilen
Einheit 624. Der Basistransmitter 612 sendet einen
anderen Informationsblock, was den Schritten 708 und 710 aus 7 entspricht.
Die zweite Alternative kann sinnvoll sein, falls beispielsweise
bekannt ist, dass die mobile Einheit 624 in der Zone 1 platziert
ist und sich außerhalb
der Reichweite des Basistransmitters 612 befindet. Die
Ausgabe der Nachricht zur mobilen Einheit 624 während des
zweiten Zeitintervalls ist vorteilhaft, da während der Ausgabe der Nachricht
an die mobile Einheit 624 durch den Basistransmitter 614 der
Basistransmitter 612 eine andere Nachricht an eine andere
mobile Einheit (nicht dargestellt) ausgeben könnte. Wie erkannt werden kann,
würde diese
zweite Alternative den Durchsatz von Informationen und die Systemeffizienz
steigern.
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Wenn
die mobile Einheit 624 die Nachricht über die Antenne 626 sauber
empfangen hat, kann die mobile Einheit 624 ein Rückgabesignal
erzeugen und das Signal über
die Antenne 626 senden. Das Rückgabesignal kann dann durch
einen beliebigen oder einige der Basisempfänger 628, 630, 632 oder 634 empfangen
werden. Das Rückgabesignal
könnte beispielsweise
durch den Basisempfänger 632 über die
Antenne 640 empfangen werden, falls die Antenne 640 näher bei
den mobilen Einheiten platziert ist, als die anderen Antennen 636, 638 oder 642.
In diesem Fall würde
der Basisempfänger
das Wiedergabesignal empfangen und es über den Datenpfad 652 an
die regionale Station 650 liefern. Die regionale Station
würde dann
das Wiedergabesignal über
den Datenpfad 656 an das Netzwerksbetriebszentrum 600 zur
weiteren Verarbeitung ausgeben, wenn dies zweckdienlich ist. Es
sollte verstanden werden, dass ein Rückgabesignal entweder ein autonomes
Bestätigungssignal,
welches anzeigt, dass die mobile Einheit die Nachricht korrekt empfangen
hat, oder ein durch einen Nutzer erzeugtes Antwortsignal beinhalten
kann.
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Falls
die mobile Einheit 624 die Nachricht nicht vollständig erhält, kann
sie ein negatives Bestätigungssignal
erzeugen und senden. Wenn das negative Bestätigungssignal an das Netzwerksbetriebszentrum 600 ausgegeben
ist, zeigt es an, dass eine wiederholte Sendung der Nachricht notwendig
ist.
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Es
sollte verstanden werden, dass das beispielhaft in 6 dargestellte
System eine geringe Anzahl von Elementen beinhaltet, um die Erklärung zu
vereinfachen. Es ist beabsichtigt, dass das System der vorliegenden
Erfindung eine große
Anzahl von Basistransmittern, Basisempfängern, regionalen Stationen
und mobilen Einheiten mit einer wesentlichen Anzahl von jeder Zone
zugeordneten Basistransmittern beinhaltet und dass sämtliche
einer bestimmten Zone zugeordneten Basistransmitter in Simultanübertragung
arbeiten. Es ist des weiteren beabsichtigt, dass das vorliegende
System vorteilhaft eine große
Anzahl von Zonen unterstützen
könnte, um
einen weiten geografischen Bereich abzudecken.
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B) Übersicht über die zonalen Simultanübertragungskonzepte
-
Die
bevorzugten Systeme und Verfahren der vorliegenden Erfindung nutzen
unterschiedlich Simultanübertragungstechniken
innerhalb einzelner Zonen oder über
einige oder sämtliche
Zonen. Wie zuvor bemerkt, werden die Zonen im allgemeinen durch
die Überdeckungsgebiete
eines oder mehrerer Basistransmitter definiert. Das Netzwerksbetriebszentrum 600 ordnet
jedem Basistransmitter des Systems eine Zone zu. Der Basistransmitter 614 aus 6 wird
durch das Netzwerksbetriebszentrum 600 beispielsweise Zone 1 und
der Basistransmitter 612 der Zone 2 zugeordnet.
Um den Durchsatz an Informationen zu maximieren, steuern die Systeme
und Verfahren der vorliegenden Erfindung die zonale Zuordnung und
den Gebrauch von Simultanübertragungstechniken
dynamisch.
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Im
allgemeinen arbeitet das Kommunikationssystem der vorliegenden Erfindung
durch Wiederholen eines Kommunikationszyklusses, um den gewünschten
Informationstransfer zu erreichen, was später genauer erläutert werden
wird. Der Kommunikationszyklus ist in ein systemweites Zeitintervall
und ein zonales Zeitintervall unterteilt. Im systemweiten Zeitintervall
werden die Basistransmitter wenigstens einiger Zonen in Simultanübertragung
betrieben, um identische Informationen an ein großes geografisches
Gebiet simultan zu senden. Es sollte verstanden werden, dass die
systemweite Zeit nur zwei oder mehr Zone (hat).
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Allgemein
ausgedrückt
muss das Kommunikationssystem nicht den Ort einer mobilen Einheit kennen,
um an diese während
des systemweiten Zeitintervalls zu senden. Daher kann das systemweite Zeitintervall
genutzt werden, um ein Testsignal zu senden. Dieses fragt bei einer
bestimmten mobilen Einheit an, ein Bestätigungssignal zu senden, um dem
System zu ermöglichen,
ihren ungefähren
Aufenthaltsort durch Bestimmung, welcher Basisempfänger das
Bestätigungssignal
empfängt,
zu bestimmen. Dabei können
Testsignale genutzt werden, um die Aufenthaltsorte von mobilen Einheiten
zu verfolgen oder um den Aufenthaltsort von „verlorenen" mobilen Einheiten
aufzudecken.
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Im
zonalen Zeitintervall ist jeder Basistransmitter einer bestimmten
Zone zugeordnet und sendet identische Informationen in Simultanübertragung. Für mobile
Einheiten an oder nahe der Interferenzgebiete zwischen benachbarten
Zonen ist allerdings eine schlechte Verbindung während des zonalen Zeitintervalls
wahrscheinlich, da Transmitter in benachbarten Zonen unterschiedliche
Daten auf den gleichen oder im wesentlichen gleichen Frequenzen
simultan senden werden. Das zonale Zeitintervall ermöglicht eine
gute Verbindungsfähigkeit
für mobile Einheiten,
die nicht in der Nähe
der Zonengrenzen platziert sind und ermöglicht dem System, identische Frequenzen
in benachbarten Zonen wieder zu nutzen. Darüber hinaus kann die Wahrscheinlichkeit, eine
gute Verbindungsfähigkeit
an einen großen
Anteil mobiler Einheiten zu liefern, beispielsweise in unbewohnten
Gebieten, gesteigert werden, wenn des weiteren die Zonengrenzen
so ausgewählt
werden, dass sie in Gebieten platziert werden, in denen mobile Einheiten
wahrscheinlich nicht platziert werden.
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Wie
aus Sicht des Systems erkannt werden kann, ist es wünschenswert,
mit den mobilen Einheiten in dem zonalen Zeitintervalle zu kommunizieren, da
der Durchsatz an Informationen durch Wiederverwendung des Sendefrequenzbandes
in einigen Zonen maximiert wird. Anders ausgedrückt ermöglicht der Gebrauch des zonalen
Zeitintervalls eine Kommunikation mit einer großen Anzahl von mobilen Einheiten
in einem kurzen Zeitbereich. Folglich sollte die Kommunikation während des
systemweiten Zeitintervalls minimiert werden, da das Senden von
Nachrichten während
dieses Zeit intervalls einen großen
Anteil der Systemresourcen verbunden mit dieser Nachricht erfordert.
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Für mobile
Einheiten, welche nahe den Grenzen zwischen den Zonen platziert
sind, wo eine Interferenz während
des zonalen Zeitintervalls wahrscheinlich ist, kann eine gute Verbindungsfähigkeit während des
systemweiten Zeitintervalls erreicht werden. Bei den bevorzugten
Systemen und Verfahren sendet das Netzwerksbetriebscenter ein Probesignal
während
eines nachfolgenden systemweiten Zeitintervalls, wenn eine mobile
Einheit eine während des
zonalen Zeitintervalls gesendete Nachricht nicht bestätigt oder
eine negative Bestätigung
ausgibt, um den Ort der mobilen Einheit zu bestimmen. Wenn der Ort
der mobilen Einheit anzeigt, dass ein wahrscheinlicher Grund für den Fehler
der mobilen Einheit beim Empfangen der Nachricht durch interzonale
Interferenzen verursacht wurde, kann das Netzwerksbetriebscenter
einfach die Nachricht während
des systemweiten Zeitintervalls wieder senden. In anderen Beispielen
kann der Fehler, eine Nachricht erfolgreich auszuliefern, einfach
dadurch verursacht sein, dass die mobile Einheit in einem Gebiet
eines schwachen Signals innerhalb einer Zone platziert ist. In diesen
Beispielen kann das System die Nachricht während des zonalen Zeitintervalls
wieder senden, wobei ein geeigneter Fehler berichtigender Code oder
ein stärkerer
Fehler berichtigender Code genutzt wird.
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Alternativ
kann das Netzwerksbetriebszentrum aus dem Testsignal feststellen,
dass die mobile Einheit einfach in einer anderen Zone platziert
ist, als die Zone, zu welcher die Nachricht zunächst gesendet worden war. In
diesem Fall veranlasst das Netzwerksbetriebszentrum vorzugsweise,
dass die Nachricht in die geeignete Zone gesendet wird, ohne wiederum
ein Teil des gültigen
systemweiten Zeitintervalls zu nutzen.
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Ein
bevorzugtes Verfahren 800 zum Senden eines Testsignals
ist gemäß der Erfindung
in 8 dargestellt. Im Schritt 802 wird ein
Nachrichtensignal durch einen Basistransmitter gesendet, welcher
eine Zone bedient, in welcher der mobile Senderempfänger zuletzt
bekannt platziert war. Dieses kann vorzugs weise insbesondere ein
Versuch des Netzwerks sein, eine Nachricht an den mobilen Senderempfänger auszugeben.
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Wenn
der mobile Senderempfänger
den Erhalt des von dem Basistransmitter in Schritt 802 gesendeten
Nachrichtensignals nicht anzeigt, nimmt das Netzwerk an, dass der
mobile Senderempfänger die
Nachricht nicht erhalten hat und sendet durch eine Mehrzahl von
Basistransmittern, welche eine Mehrzahl von Zonen bedienen, in Schritt 804 ein Testsignal.
Der mobile Senderempfänger
erhält
das Testsignal in Schritt 806.
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Nach
Empfang des Testsignals durch den mobilen Senderempfänger, sendet
der mobile Senderempfänger
in Schritt 808 ein Bestätigungssignal. Ein
Basisempfänger
empfängt
das Bestätigungssignal
in Schritt 810 von dem mobilen Senderempfänger.
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Anschließend werden
die Daten, wie beispielsweise das in der Nutzerdatenbank 2100 dargestellte
Feld des letzten Ortes 2104, aktualisiert, um die Zone
des Basisempfängers
oder der Empfänger, die
das Bestätigungssignal
empfangen haben, als letzten bekannten Ort des mobilen Senderempfängers in
Schritt 812 wiederzugeben.
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C) Das Viel-Trägermodulationssendeformat
-
Die
Basistransmitter des Kommunikationssystems, wie beispielsweise die
in 6 gezeigten Basistransmitter 612 und 614,
nutzen vorzugsweise ein Vielträgermodulationsformat,
wie nun beschrieben werden wird. Im allgemeinen stellt man sich
ein Vielträgermodulationsformat
das simultane Senden von mehreren, nahe beieinander liegenden Trägerfrequenzen
innerhalb eines gewünschten
Frequenzbandes vor, wobei jede individuell moduliert ist, um ein
Informationssignal zu übertragen.
Das Vielträgermodulationsformat
ermöglicht
vorteilhaft hohe Datentransferraten durch Ermöglichen guter Bit-Ratenübertragungsraten,
während
es unterhalb der Baud-Raten-Begrenzungen
von simultanübertragende
Sendetechniken bleibt.
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9.
zeigt eine Frequenzdarstellung 900 eines Acht-Trägermodulationsformates.
Die Trägerfrequenz 902 ist
mit Seitenbändern 904,
die Trägerfrequenz 906 mit
Seitenbändern 908,
die Trägerfrequenz 910 mit
Seitenbändern 912,
die Trägerfrequenz 914 mit
Seitenbändern 916,
die Trägerfrequenz 918 mit
Seitenbändern 920,
die Trägerfrequenz 922 mit
Seitenbändern 924,
die Trägerfrequenz 926 mit
Seitenbändern 928 und
die Trägerfrequenz 930 mit
Seitenbändern 932 dargestellt.
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Es
sollte verstanden werden, dass andere Anzahlen von Trägerfrequenzen
für den
Gebrauch in den Systemen und Verfahren der vorliegenden Erfindung
in Betracht genommen werden können,
obwohl diese beispielhafte Darstellung ein Acht-Trägersignalmodulationsformat
zeigt.
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Die
Trägerfrequenzen
dieser beispielhaften Ausführungsform
sind um drei KHz innerhalb eines gewünschten Frequenzbandes von
fünfzig
KHz voneinander entfernt. Die Ränder 934 und 936 mit
gestrichelter Linie stellen minimale Abrollfrequenzniveaus dar,
wie sie durch Regulierungen amtlicher Sendekommissionen erfordert
werden, um eine Überlappungsinterferenz
zu benachbarten Frequenzbändern zu
verhindern.
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Da
auf den entsprechenden acht Trägersignalen
dieser Ausführungsform
acht einzigartige Datensätze
moduliert werden können,
kann die Datenübertragungsrate
der Sendung von den Basistransmittern bedeutend gesteigert werden,
während
die Baud-Rate für
die simultanübertragende
Sendung innerhalb akzeptabler Grenzen gehalten wird. Es sollte ebenfalls
verstanden werden, dass übereinstimmend mit
einer guten Simultanübertragungspraxis
die entsprechenden Trägerfrequenzen
zwischen benachbarten Basistransmittern, wie beispielsweise dem Basistransmitter 612 und
dem Basistransmitter 614 aus 6, geringfügig versetzt
sein sollten, um ungedämpfte
Knoten oder „tote
Punkte", an denen
eine destruktive Interferenz zwischen den Signalen von jedem Transmitter
ein nicht nutzbares zusammenengesetztes Signal erzeugt, zu verhindern,
wie in dem Abschnitt zum Hintergrund dieser Anmeldung erklärt. Dieser
Frequenzversatz liegt vorzugsweise im Bereich von zehn bis zwanzig
Hz.
-
Wie
zuvor erläutert,
kann jedes Trägersignal individuell
moduliert werden, um einen Datensatz zu übertragen. Im folgenden werden
alternative Techniken zur Modulation einer Vielzahl von Trägern gemäß den Systemen
und den Verfahren der vorliegenden Erfindung diskutiert werden.
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1. Modulierte
Trägertastung
-
Das
wahrscheinlich einfachste Modulationsschema ist begrifflich die
modulierte Trägertastung (MOOK). 10 zeigt
eine schematische Darstellung eines MOOK-Modulators 1000.
Der MOOK-Modulator 1000 beinhaltet eine Vielzahl von eine
Trägerfrequenz
erzeugenden Vorrichtungen, wie beispielsweise den die Frequenz F1
erzeugenden Frequenzgenerator 1002, den die Frequenz F2
erzeugenden Frequenzgenerator 1004, den die Frequenz F3
erzeugenden Frequenzgenerator 1006, den die Frequenz F4
erzeugenden Frequenzgenerator 1008 und den die Frequenz
Fn erzeugenden Frequenzgenerator 1010. Wie in 10 gezeigt,
kann der MOOK-Modulator 1000 eine
beliebige Anzahl (d. h. n) Frequenzgeneratoren enthalten, allerdings
sind acht Trägerfrequenzen
bevorzugt, wie in 9 gezeigt ist.
-
Das
Ausgangssignal jedes Trägerfrequenzerzeugers 102, 104, 106, 108 und 110 wird
auf eine Vielzahl von entsprechenden Schaltern SW1 812, SW2 814,
SW3 816, SW4 818 und SWn 820 aufgelegt.
Das Ausgangssignal jedes Schalters wird an einen Kombinierer 1022 geliefert.
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Jeder
der Schalter SW1 812, SW2 814, SW3 816,
SW4 818 und SWn 820 öffnet und schließt unter der
Steuerung eines logischen Steuerungssystems (nicht dargestellt),
um die MOOK-Modulation hervorzurufen. Das (nicht dargestellte) logische
Steuerungssystem verursacht, dass die gewünschten Schalter unterschiedlich
geöffnet
und geschlossen werden, wodurch ein n-Bit-faches binäres Wort übertragen
wird. Jede Trägerfrequenz übersendet
eine binäre „1", wenn der entsprechende
Schalter geschlossen ist und eine binäre „0", wenn der entsprechende Schalter geöffnet ist.
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Der
Addiererer 1022 kombiniert die modulierten Trägerfrequenzen,
um ein vielträgermoduliertes
Ausgabesignal zu erzeugen, welches ein n-Bit-faches binäres Wort
ausgibt.
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2. Binäre Frequenzumtastungsmodulation
-
Ein
alternatives Vielträgermodulationsschema,
welches frequenzverschiebende Tastungstechniken (FSK) beinhaltet,
kann durch den in 11 dargestellten Modulator werden.
Ein Frequenzumtastungsmodulator 1100 beinhaltet eine erste
Frequenzquelle 1102, eine zweite Frequenzquelle 1104, eine
dritte Frequenzquelle 1106, eine vierte Frequenzquelle 1108 und
eine n-te Frequenzquelle 1110. Das Ausgabesignal jeder
Frequenzquelle wird an einen entsprechenden Modulator 1112, 1114, 1116, 1118 und 1120 geliefert.
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Ein
(nicht dargestelltes) logisches Steuerungssystem liefert an jeden
Modulator ein Frequenzsteuerungssignal, um die Trägerfrequenzen frequenzverschiebend
zu modulieren. Insbesondere liefert das (nicht dargestellte) logische
Steuerungssystem ein Frequenzsteuerungssignal 1 an den Modulator 1112,
ein Frequenzsteuerungssignal 2 an den Modulator 1114, ein
Frequenzsteuerungssignal 3 an den Modulator 1116, ein Frequenzsteuerungssignal
4 an den Modulator 1118 und ein Frequenzsteuerungssignal
n an den Modulator 1120. Bei der binären Frequenzumtastung (BFSK)
liefern die entsprechenden Frequenzsteuerungssignale einer binären „1" oder „0" entsprechende Daten,
was verursacht, dass die entsprechende Modulatoren eine erste oder
zweite Frequenz auf das Trägersignal
modulieren.
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Ein
Addierer 1122 kombiniert die modulierten Trägerfrequenzen,
um ein Ausgabesignal zu erzeugen.
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3. M-fache
Frequenzumtastung
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Ein
auf die binäre
Frequenzumtastung bezogenes Modulationsschema ist die m-fache Frequenzumtastung.
Die m-fache Frequenzumtastung moduliert drei oder mehr unterschiedliche
Frequenzen auf den entsprechenden Trägersignalen. Bei der vierfach-Frequenzumtastung
beispielsweise können zwei
Informationsbits augenblicklich auf eine einzelne Trägerfrequenz übertragen
werden. Ähnlich überträgt die achtfache-Frequenumtastung
augenblicklich drei Informationsbits pro Trägerfrequenz.
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Wiederum
Bezug nehmend auf 11, kann eine n-fache Frequenzumtastung
durch Einbringen der Modulatoren 1112, 1114, 1116, 1118 und 1120 mit der
Fähigkeit,
M-verschiedene Frequenzen auf das Trägersignal zu modulieren, erreicht
werden. Folglich müssen
die verschiedenen Frequenzsteuerungssignale Daten liefern, welche
anzeigen, welche der M-Frequenzen auf das Trägersignal zu modulieren ist.
Bei der vierfachen-Frequenzumtastung müssen die Frequenzsteuerungssignale
beispielsweise jeweils zwei Informationsbits beinhalten, um anzuzeigen,
welche der vier verschiedenen Frequenzen auf die Trägerfrequenz
zu modulieren ist.
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Der
Addierer 1122 kombiniert die modulierten Trägerfrequenzen,
um ein Ausgabesignal zu erzeugen.
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3. Quadratamplitudenmodulation
-
Eine
weitere alternative Modulationstechnik für ein Vielträgerübertragungsformat
ist in 12 dargestellt. Ein Quadratmodulator 1200 beinhaltet
einen ersten Quadratträgergenerator 1202,
einen zweiten Quadratträgergenerator 1204,
einen dritten Quadratträgergenerator 1206 und
einen vierten Quadratträgergenerator 1208.
Wie bekannt ist, erzeugen Quadratmodulatoren im allgemeinen jeweils
ein In-Phase-Trägersignal
und ein Quadratträgersignal, welches
um ±90° bezüglich des
In-Phase-Signals phasenversetzt ist.
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Selbstverständlich könnte eine
beliebige Anzahl von Quadratträgergeneratoren
beabsichtigt sein, abhängig
von den Erfordernissen des Datentransfers und des Durchsatzes. 12 stellt
Vierfachquadratträgererzeugungen
dar, welche effektiv acht einzigartigen Modulatorsignalen entsprechen. Daher
kann die Vielträgerquadraturamplitudenmodulation
vorzugsweise die Breite des notwendigen Frequenzbandes reduzieren,
um einen gewünschte
Datenübertragungsrate
zu erreichen.
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Jeder
Quadraturträgergenerator 1202, 1204, 1206 und 1208 erhält von einem
(nicht dargestellten) logischen Steuerungssystem ein Steuerungssignal, welches
die auf die Quadraturträgersignale
zu modulierenden Daten liefert. In einer einfachen Verwirklichung
können
die Quadraturträgergeneratoren
die In-Phase- und Quadratur-Phase-Ausgabesignale amplitudenmodulieren,
um zwei Informationsbits zu fördern.
Die Ausgaben der In-Phase- und Quadratursignale von jedem Quadraturträgergenerator 1202, 1204, 1206 und 1208 werden
an einen Summierer 1210 geliefert, welcher die Signale
kombiniert, um ein Ausgabesignal zu erzeugen.
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5. Permutationsfrequenzumtastung
(PFSK)
-
Die
Permutationsfrequenzumtastung kann durch ähnliche logische Steuerungssysteme
erzeugt werden, wie die in einem Trägertastungs- oder einem m-fachen
Frequenzumtastungsmodulationsschema genutzten Systeme. Bei der Permutationsfrequenzumtastung
weist jedes Baud eine feste Anzahl von vorliegenden Trägersignalen
auf, vorzugsweise jede vierte der möglichen acht. In einer Anordnung
zur Permutationsfrequenzumtastung wird vorteilhaft eine konstante
durchschnittliche Sendeenergie ausgestrahlt und der Empfänger muss
nur bestimmen, welche der vier Trägerfrequenzen die meiste Energie enthält. Im Falle
der Trägertastung
muss der Empfänger
versuchen, auf einer Unterkanal-zu-Unterkanalbasis das Vorliegen
oder die Abwesenheit eines Signals zu bestimmen. Dieser Punkt der
Permutationsfrequenzum tastung kann die Ausführung eines mobilen Empfängers vereinfachen.
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Verglichen
mit einem binären
oder n-fachen Frequenzumtastungsmodulationsschema kann durch die
Permutationsfrequenzumtastung eine größere Anzahl von Bits pro Baud
ausgeliefert werden. Beispielsweise kann eine Permutationsfrequenzumtastung
Signale erzeugen, welche unabhängige
Frequenzumtastungsunterkanäle
niemals erzeugen könnten,
wobei beispielsweise alle vier Träger die vier höchsten Frequenzen
sind. Es kann daher erkannt werden, dass die Permutationsfrequenzumtastung
vorteilhaft die Informationsübertragungsraten steigert.
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D) Der Basistransmitter
-
Jede
Basistransmittereinheit, wie beispielsweise der Basistransmitter 612 oder 614 aus 6, empfängt Transmittersteuerungsdaten
und Nachrichtendaten, welche von dem Satelliten 606 gesendet wurden. 13 zeigt
eine erste bevorzugte Ausführungsform
eines Basistransmitters 1300 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der Basistransmitter 1300 empfängt Daten von der Satellitenempfangsstation, welche
mit einer Dateneingabe 1302 verbunden ist, die diese Daten
einem logischen Steuerungssystem 1304 liefert, um den Betrieb
der Basistransmittereinheit zu steuern. Die logische Steuerung 1304 liefert ein
Steuerungssignal an eine Vielzahl Modulatoren 1306, 1308, 1310, 1312 und 1314.
Der Modulator 1306 erzeugt ein Trägersignal F1, der Modulator 1308 erzeugt
ein Trägersignal
F2, der Modulator 1310 erzeugt ein Trägersignal F3, der Modulator 1312 erzeugt
ein Trägersignal
F4 und der Modulator 1314 erzeugt ein Trägersignal
Fn.
-
Beispielsweise
kann die logische Steuerung geeignete Steuerungssignale erzeugen,
um die Trägersignale
in einem Trägertastungs-,
binären
Frequenzumtastungs-, m-fachen Frequenzumtastungs-, Permutationsfrequenzumtastungs-
oder Quadraturamplitudenmodulationsschema, wie zuvor erläutert, zu
modulieren. Jeder Modulator liefert dann ein moduliertes Ausgabesignal
an einen Kombinierer 1316, welcher jede der einzeln modulierten
Trägerfrequenzen
zu einem einzelnen Ausgabesignal kombiniert.
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Das
einzelne Signal wird dann an einem Verstärker 1318 gegeben,
um dieses Signal auf ein geeignetes Maß zu verstärken. Der Verstärker 1318 kann
beispielsweise ein nominales Ausgabesignal an die Antenne 1320 von
350 Watt erzeugen. In dieser Ausführungsform weist der Verstärker 1318 vorzugsweise
extrem lineare Eigenschaften auf, um eine Bildung von Zwischenmodulationsprodukten
zu verhindern und sicherzustellen, dass diese Zwischenmodulationsprodukte
nicht verursachen, lass Signale bei nicht gewünschten Frequenzen erzeugt
werden. Die Antenne 1320 sendet die gewünschten Signale vom Verstärker 1318.
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14 zeigt
eine zweite bevorzugte Ausführungsform
einer Basistransmittereinheit. Die zweite Ausführungsform weist einen Basistransmitter 1400 auf,
welcher eine Satellitenempfangsstation beinhaltet, die mit einer
Dateneingabe 1402, einer logischen Steuerung 1404 und
mehreren Modulatoren 1406, 1408, 1410, 1412 und 1414 verbunden
ist. Jeder Modulator erhält
von der logischen Steuerung 1414, wie zuvor bezüglich des
Basistransmitters 1300 erläutert, ein geeignetes Steuerungssignal.
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Die
Ausgabe jedes Modulators 1406, 1408, 1410, 1412 und 1414 im
Basistransmitter 1400 wird an entsprechende Verstärker 1416, 1418, 1420, 1422 und 1424 geliefert,
um einen geeigneten Ausgabeenergielevel für die Sendung, wie beispielsweise
einen 350 Watt-Zustand, vorzusehen.
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Die
Ausgabesignale von jedem Verstärker 1416, 1418, 1420, 1422 und 1424 werden
an einen Kombinierer 1426 geliefert, um die modulierten
Trägersignale
zu einem einzelnen Ausgabesignal zu kombinieren, welches an eine
Antenne 1428 zum Senden ausgeliefert wird.
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E. Die mobile Einheit
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Die
mobile Einheit kann ein kleiner, tragbarer mobiler Senderempfänger sein,
wie er bildhaft in 16 dargestellt ist. Der in 15 dargestellte
mobile Senderempfänger 1500 beinhaltet
einen Empfängerbereich
zum Empfangen von Signalen von den Basistransmittern des Systems
und einen Sendebereich zum Senden von Antworten oder anderen Nachrichten
an die Basisempfänger
des Systems.
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Der
mobile Senderempfänger 1500 beinhaltet
im wesentlichen eine Antenne 1502, welche mit einem Sender/Empfängerschalter 1504 verbunden ist,
um die Antenne zwischen dem Sender- und Empfängerbereich des mobilen Senderempfängers 1500 zu
schalten. Um Nachrichten von dem Basistransmitter zu erhalten, ist
ein Empfänger 1506 vorgesehen. Selbstverständlich muss
der Empfänger
geeignet gestaltet sein, um die Viel-Trägersignale von den Basistransmittern
zu empfangen und, um die im einzelnen genutzten Modulationsschemata
zu demodulieren. Beispielsweise könnten geeignete analoge Filter
und geeignete Demodulatoren genutzt werden. In der bevorzugten Ausführungsform
führt der
Empfänger eine
Transformation, wie beispielsweise eine schnelle Fourier-Transformation
mit dem erhaltenen Signal durch, um die Daten von den verschiedenen
Trägern in
dem Vielträgermodulationsformat
zu trennen.
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Der
Empfänger 1506 ist
mit einem Display- und logischen Speicherbereich 1508 verbunden,
um das erhaltene Signal zu verarbeiten. Eine Signaleinheit 1510 zum
Alarmieren des Nutzers, dass eine Nachricht empfangen wurde, ist
mit dem Display und dem logischen Speicher 1508 verbunden
und durch diese gesteuert. Die Signaleinheit 1510 kann
gewöhnlich
eine schallerzeugende Vorrichtung wie beispielsweise einen Summer
oder einen Vibrator oder ein Blitzlicht beinhalten.
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Ein
Satz Displaysteuerungen 1512 zum Steuern des Displays des
mobilen Senderempfängers 1500 ist
mit dem Display- und logischen Speicher 1508 verbunden.
Ein Display 1514, vorzugsweise ein LCD-Display, ist ebenfalls
mit dem Display- und logischen Speicherbereich 1508 verbunden,
um Nachrichten und verschiedene andere Informationen dem Nutzer
anzuzeigen.
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Der
Display- und logische Speicherbereich 1508 ist über die
Verbindung 1526 mit der Übertragungslogik 1518 verbunden.
Der Display- und logische Speicherbereich 1508 kann ein
autonomes Bestätigungssignal
erzeugen, welches verursacht, dass der Transmitter 1520 ein
geeignet moduliertes RF-Signal
sendet. Wie zuvor erläutert,
ist es erwünscht, dass
der mobile Senderempfänger
ein Bestätigungssignal
sendet, wenn die Nachricht durch die mobile Einheit sauber empfangen
wurde, oder alternativ ein negatives Bestätigungssignal sendet, wenn
die Nachricht nur teilweise erhalten wurde. Das negative Bestätigungssignal
zeigt an, dass das Netzwerksbetriebszentrum die Nachricht wiederholt
zur mobilen Einheit senden soll.
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Vorzugsweise
sollte das wiederholte Senden der Nachricht zur mobilen Einheit
mit einem geeigneten fehlerberichtigenden Code durchgeführt werden, welcher
durch die mobile Einheit dekodiert werden kann, um sicherzustellen,
dass die Nachricht vollständig
und korrekt empfangen wurde. Selbstverständlich sollten fehlerberichtigende
Codes nur genutzt werden, wenn dies notwendig ist, da ihr Gebrauch
den Datentransfer verlangsamt und die Komplexität der mobilen Einheit steigert.
Andere Arten selbständiger
Antworten können
ebenfalls nutzbar sein, beispielsweise um dem Netzwerksbetriebszentrum
anzuzeigen, dass der Nutzer die Nachricht noch nicht angesehen hat,
obwohl die mobile Einheit sie sauber empfangen hat, beispielsweise
wenn der mobile Senderempfänger
vom Nutzer nicht beachtet wird.
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Ein
Satz Eingabeschalter 1516 ist vorgesehen, um dem Nutzer
die Eingabe einer Antwort auf eine empfangene Nachricht zu ermöglichen
oder um andererseits eine Nachricht zu erzeugen, welche durch den
mobilen Senderempfänger
gesendet werden soll. Die Eingabeschalter 1516 beinhalten
ebenfalls einen Schalter, welcher dem Nutzer ermöglicht, nach einer Wiedersendung
einer durch Fehler zerstörten
Nachricht anzufragen. Die Eingabeschalter sind mit der Übertragungslogik 1518 verbunden,
weiche das Signal von den Eingabeschaltern 1516 dekodiert,
um ein Ausgabesignal an den Transmitter 1520 zu erzeugen.
Der Transmitter 1520 erzeugt ein geeignet moduliertes RF-Signal,
welches durch die Antenne 1502 zu senden ist.
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Der
mobile Senderempfänger 1500 beinhaltet
vorzugsweise ebenfalls einen Geräuschdetektor 1522.
Der Geräuschdetektor 1522 liefert
ein Ausgabesignal, wenn er durch die Antenne 1502 einen durchschnittlichen
Signallevel erkennt. Der Geräuschdetektor
liefert ein Ausgabesignal, um den Transmitter 1520 über die
Verbindung 1425 stillzulegen und dadurch eine unerwünschte Sendung
durch die mobile Einheit zu verhindern.
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Der
Geräuschdetektor 1522 ist
vorzugsweise eingestellt, um elektromagnetische Signale zu erkennen,
welche außerhalb
des Kommunikationssystems erzeugt wurden und eine Bedingung anzeigen, zu
welcher Sendungen durch die mobile Einheit nicht wünschenswert
sind. Beispielsweise könnte
der Geräuschdetektor 1522 ausgebildet
sein, um einen durchschnittlichen Geräuschlevel von 400 Hz zu erkennen.
Wenn der Nutzer ein kommerzielles Flugzeug betritt, welches gewöhnlich eine
400 Hz-Energieversorgung nutzt, würde der Empfang dieses Geräusches durch
den Geräuschdetektor 1522 dann
die Sendefähigkeit
des mobilen Senderempfängers 1500 während des
Betriebs des Flugzeugs sperren, um ein nicht notwendiges oder ungewolltes
Zusammenwirken mit dem Betrieb des Flugzeugs durch eigenständige oder
gewollte Sendungen des mobilen Senderempfängers 1500 zu verhindern.
-
Der
Display- und logische Speicherabschnitt 1508 des mobilen
Senderempfängers 1500 beinhaltet
des weiteren vorteilhafterweise einen (nicht dargestellten) Zeitschaltkreis,
welcher genutzt werden kann, um den Empfängerabschnitt 1506 ein-
oder auszuschalten, wie es gewünscht
wird. Der (nicht dargestellte) Zeitschaltkreis ermöglicht vorteilhaft, dass
der mobile Senderempfänger
während
Zeitdauern, in denen nicht erwartet wird, dass Nachrichten gesendet
werden, heruntergeschaltet wird. In einem bevorzugten Kommunikationsprotokoll
könnte
der Empfänger
beispielsweise einfach bei Beginn jedes Datenempfangszyklus hochgeschaltet
werden, um festzustellen, ob eine Nachricht zu diesem mobilen Senderempfänger während dieses
Zyklusses gesendet werden wird oder wann Informationen betreffend die
Nachrichtenerhältlichkeit
gesendet werden werden. Wenn der mobile Senderempfänger eine
Nachricht erhält,
könnte
der Zeitschaltkreis für
eine geeignete Zeit zum Erhalten der Nachricht hochschalten und
nach Erhalt der Nachricht herunterschalten. Der Zeitschaltkreis
verlängert
daher vorteilhaft die Lebensdauer der Batterie des mobilen Senderempfängers 1500.
Selbstverständlich
sollte verstanden werden, dass der Zeitschaltkreis andere Elemente
des mobilen Senderempfängers,
wie beispielsweise das Display 1514 und die Übertragungslogik 1518,
steuern könnte.
-
In
einer anderen Verwendung kann der Empfänger 1506 anpassbar
seine Demodulationstechniken ändern,
um auf verschiedene Formate zu passen. Beispielsweise kann jede
Zone vorteilhafterweise ein unterschiedliches Modulationsformat
abhängig
vom Nachrichtenverkehrsniveau und anderen Betrachtungen nutzen.
Der Empfänger
kann im wesentlichen ein Signal empfangen, welches das in einer
gegebenen Zone genutzte Modulationsschema über eine in einem übergreifenden
Bereich des Datenstromes enthaltene Modulationsformatnachricht anzeigt.
Die Demodulation von binären
Frequenztastungs-, m-fachen Frequenztastungs-, permutierten Frequenztastungs-
und Trägertungsformaten
beginnen sämtlichst
mit der Bestimmung der bei jeder der Trägerfrequenzen festgestellten
Energielevel und erfordert daher eine identische Verarbeitung der
erhaltenen RF-Energie. Die (nicht dargestellte) Logik in dem Empfänger interpretiert
die Bedeutung dieser gemessenen Energielevel basierend auf dem ausgewählten Modulationsschema,
wie es durch die erhaltene Modulationsformatnachricht angezeigt
wurde. Auf diese Weise können
einfache und ökonomischere
Transmitter mit einer verminderten Kapazität zum Senden von Informationen
in Zonen genutzt werden, welche eine verringerte Verkehrsbelastung
aufweisen und teurere, hoch durchsetzende Transmitter nur in den
Gebieten genutzt werden, wo sie gebraucht werden.
-
Eine
bildhafte Darstellung des mobilen Senderempfängers ist in 16 dargestellt.
Der mobile Senderempfänger 1600 beinhaltet
ein Paar Displaysteuerungstasten 1604, ein Display 1606,
einen Satz von sechs Antworttasten 1608, 1610, 1612, 1614, 1616 und 1618 und
eine Taste 1622 zur Anfrage einer Wiederholungssendung.
Wie zuvor angezeigt, ist das Display 1606 vorzugsweise
ein LCD-Display und ein Satz Displaysteuerungstasten 1604 kann
genutzt werden, um einen Text in dem Display 1606 herauf oder herunterzuscrollen.
In dem Display 1606 ist die Nachricht „Wirst zu zum Essen zu Hause
sein?" dargestellt.
-
Der
Satz der vier Antworttasten 1608, 1610, 1612, 1614, 1616 und 1618 bietet
dem Nutzer ein flexibles System, um Antworten auf erhaltene Nachrichten
zu erzeugen. Der Display- und logische Speicherabschnitt 1508 sieht
oberhalb jedes Knopfes sofort eine Information vor, welche eine
mögliche
Antwortnachricht durch den Nutzer anzeigt. In dem in 16 dargestellten
einfachen Beispiel kann der Nutzer „ja", „nein" oder „?" auf die auf dem
Display 1606 dargestellten Nachricht 1620 antworten.
Die Übertragungslogik 1518 erzeugt
ein geeignetes Signal, abhängig davon,
welche Taste der Nutzer drückt.
In diesem einfachen Szenario sind die Knöpfe 1614, 1616 und 1618 nicht
genutzt.
-
In
anderen Anwendungen können
bis zu sechs mögliche
Antwortnachrichten auf dem Display 1606 dargestellt werden.
Selbstverständlich
können andere
einzelne Anwendungen für
das Antwort-Feature des mobilen Senderempfängers 1500 vorgesehen
sein. Falls der Nutzer ein Börsenhändler ist, könnte das
Display 1606 beispielsweise die Terme „kaufen", „verkaufen" oder „halten" oberhalb der geeigneten
Tasten darstellen. Eine Vielzahl anderer Verwendungen kann beabsichtigt
sein.
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Mit
der Option der sechst Antworttasten, die durch den mobilen Senderempfänger 1500 gegeben wird,
kann durch den mobilen Senderempfänger eine 3-Bit-Nachricht zu
den Basisempfängern
gesendet werden. Die beiden verbleibenden Stellen der 3-Bit-Nachricht
können
durch die Übertragungslogik 1508 für ein eigenständiges Bestätigungssignal,
welches anzeigt, dass die Nachricht sauer empfangen wurde, und für ein autonomes
negatives Bestätigungssignal
genutzt werden, welches anzeigt, dass die Nachricht nicht vollständig oder
sauber empfangen wurde.
-
Die
Taste 1622 zur Anfrage einer Wiederholungssendung ermöglicht,
dass der Nutzer bei den Basistransmittern anfragt, erhaltene Nachrichten oder
Teile von Nachrichten, welcher Fehler enthalten, nochmals zu senden.
Wenn die mobile Einheit eine Nachricht empfängt, welche Fehler enthält, stellt
sie die Nachricht auf dem Display 1606 mit den hervorgehobenen
fehlerhaften Bereichen (z. B. unterstrichen, in Klammern platziert
oder in umgekehrter Darstellung) dar. Der Nutzer liest die Nachricht
und bestimmt, ob die dargestellte Nachricht akzeptierbar ist. Falls
nicht, kann der Nutzer verursachen, dass das System die Nachricht
oder den fehlerhaften Bereich durch Drücken der Taste 1622 zur
Anfrage einer Wiederholungssendung nochmals sendet. Durch Drücken der
Taste 1622 verursacht der Nutzer, dass die Übertragungslogik 1518 ein
Signal an die Basisempfänger
sendet, welches anzeigt, dass der Nutzer wünscht, dass die Nachricht oder
ein Teil der Nachricht nochmals gesendet wird. Die Basistransmitter senden
die Nachricht dann nochmals zu einer geeigneten Zeit an die mobile
Einheit.
-
Die
Taste zur Anfrage einer Wiederholungssendung steigert die Systemeffizienz
und verringert die Kosten des Nutzers, indem sie für den Nutzer
die Flexibilität
vorsieht, die Anfrage nach einer Wiederholungssendung von Nachrichten,
welche Fehler enthalten, allerdings dennoch verstanden werden können, nicht
auszuwählen.
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Wenn
der Nutzer die Taste 1622 zur Anfrage einer Wiederholungssendung
drückt,
zeigt das durch die mobile Einheit übermittelte Signal dem System ebenfalls
an, dass der Nutzer die Nachricht gelesen hat. Diese Information
kann durch das System genutzt werden, um eine Nachricht an den Sender
zurückzusenden
und den Sender zu informieren, dass die Nachricht gelesen wurde,
sowie für
sämtlichen anderen
Zwecke.
-
Selbstverständlich könnte der
in 16 dargestellte mobile Senderempfänger 1500 anders
gestaltet sein, um mehr oder weniger Antworttasten, verschiedene
Displaysteuerungstasten und verschiedene Displayformate, wie vom
Nutzer gewünscht oder
gebraucht, zu ermöglichen.
Die Taste 1622 zur Anfrage einer Wiederholungssendung könnte ebenfalls
auf viele Arten ausgebildet sein und könnte an beliebiger Stelle an
der mobilen Einheit platziert sein.
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Der
mobile Senderempfänger 1500 könnte zusätzlich des
weiteren einen (nicht dargestellten) Datenausgabeport zum Verbinden
mit anderen elektronischen Vorrichtungen des Nutzers beinhalten. Beispielsweise
könnte
der mobile Senderempfänger durch
einen Ausgabeport mit einem Laptop oder Palmtop-PC verbunden werden
oder in diesen eingebracht werden. Der PC könnte die Nachricht auf seinem
Bildschirm darstellen, wodurch der Bedarf nach dem Display 1606 entfällt, und
die Tastatur könnte genutzt
werden, um beliebige zweckdienliche Antwortnachrichten vom Nutzer
zu erzeugen, wodurch der Bedarf nach den Antworttasten entfällt und
ermöglicht
wird, Nachrichten beliebiger Form durch den mobilen Senderempfänger zu
senden. Eine vom Nutzer ausgewählte
Antwort würde
vom PC zur Sendung an den Basisempfänger an den mobilen Senderempfänger 1500 übertragen
werden.
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Alternativ
könnte
der mobile Senderempfänger
mit einer Stimmdaten wiedergebenden Vorrichtung, wie beispielsweise
einem Lautsprecher, verbunden sein, wodurch ermöglicht wird, dass der Nutzer
eine Nachricht beispielsweise von einer Voice-Mailbox erhält. Selbstverständlich könnte eine Stimmdaten
erzeugende Vorrichtung, wie beispielsweise ein Mikrofon, mit dem
mobilen Senderempfänger 1500 verbunden
sein, um dem Nutzer zu ermöglichen,
auf die Stimmnachricht, die er empfangen hat, zu antworten oder
eine Stimmdatenverbindung von dem mobilen Senderempfänger zu
den Basisempfängern
zu starten. Auf ähnliche
Weise könnten
Faxübertragungen
unterstützt
werden.
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Eine
alternative Ausführungsform
der mobilen Einheit besitzt nur eine Eignung zum Empfang, beinhaltet
allerdings keine Sendefähigkeiten. 17 stellt
einen mobilen Empfänger 1700 dar.
Die verschiedenen Komponenten des mobilen Empfängers entsprechen im allgemeinen
der Funktionalität
der gleichen Elemente, welche in 15 dargestellt sind.
Selbstverständlich
kann der mobile Empfänger 1700 keine
Antworten erzeugen, was durch den Nutzer initiierte Antworten ein
autonomes Bestätigungssignal
oder ein negatives Bestätigungssignal
aufgrund der mangelnden Sendefähigkeit
einschließt. Ebenfalls
kann der Aufenthaltsort dieser alternativen Ausführungsform aufgrund der mangelnden
Sendefähigkeit
nicht durch das Netzwerkssteuerungszentrum verfolgt werden. Im allgemeinen
wird die Ausführungsform
des mobilen Empfängers 1700 der
mobilen Einheit aufgrund dieser Gründe weniger bevorzugt als die
Ausführungsform
des mobilen Senderempfängers 1500.
Des weiteren sollte begrüßt werden,
dass die Ausführungsform
des mobilen Senderempfängers
Schaltungen zum Erzeugen verschiedener autonomer Antworten ohne
Interaktion durch den Nutzer beinhalten kann.
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F) Der Basisempfänger
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Die
Basisempfänger
des vorliegenden Systems empfangen das Niedrigenergieausgabesignal der
mobilen Senderempfängereinheit.
Wie in 6 dargestellt, sind die mobilen Empfänger über den
geografischen, zu bedienenden Bereich verstreut. Die Basisempfänger müssen nicht
an sich mit den zonalen Grenzen verbunden sein, werden allerdings
immer platziert, um selbstverständlich
wenigstens eine Zone zu bedienen. In dem Überlappungsgebiet zwischen
den Zonen kann es einige Basisempfänger geben.
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Während der
Sendung des Rückgabesignals von
der mobilen Senderempfängereinheit
ist es möglich,
dass einige Basisempfänger
dieses Rückgabesignal
empfangen können.
Unter diesen Umständen wählt das
Netzwerksbetriebszentrum 600 vorzugsweise die Daten des
Basisempfängers
mit der höchsten
Stärke
des empfangenen Signals aus (d. h. des Signals mit der niedrigsten
Wahrscheinlichkeit von Fehlern), um die Wahrscheinlichkeit eines
Empfangs von korrekten Daten zu maximieren. Der Zugang zu starken
Signalen ist bevorzugt und kann zufriedenstellend erreicht werden,
wenn die Orte des Basisempfängers
vorsichtig ausgewählt
sind, um eine Aufnahme von Signalen geeigneter Stärke von
den mobile Senderempfängereinheiten
zu sichern und die Überlappung
zwischen den von den Basisempfängern
abgedeckten Bereichen zu minimieren. Alternativ könnte das
Netzwerksbetriebszentrum 600 „Auswahl"-Techniken nutzen, indem jeder Datensatz
von einigen Basisempfängern
verglichen wird, um zu den wahrscheinlichsten Rückgabesignaldaten zu gelangen,
wobei eine herkömmliche
Empfängerauswahltechnologie
genutzt wird.
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18a zeigt eine erste Ausführungsform eines
analogen Basisempfängers.
Der analoge Basisempfänger 1802 ist
mit einer Antenne 1800 verbunden.
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Der
analoge Empfänger 1802 empfängt einfach
das Signal von der Antenne 1800, entfernt die modulierte
Wellenform von der Trägerfrequenz
und gibt diese Wellenform in einem analogen Format über die
Datenbahn 1806 an einen regionalen Demodulator 1804 aus.
Die Datenbahn 1806 ist vorzugsweise ein analoges „vier kHz"-Telefonkanal.
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Der
regionale Demodulator 1804 empfängt Signale von einigen analogen
Empfängern,
welche in einigen Basisempfängern
beinhaltet sind. Der regionale Demodulator 1804 ist vorzugsweise
in der regionalen Station, wie der in 6 dargestellten
regionalen Station 650, platziert. Von dem regionalen Demodulator 1804 wird
das demodulierte Signal dann an die regionale Verarbeitungsschaltung 1808 und dann
an das Netzwerksbetriebszentrum 600 übertragen.
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Der
analoge Empfänger 1802 könnte mit
jeder erhaltenen Nachricht zu übertragende
Identifikationsdaten erzeugen, so dass das Netzwerksbetriebszentrum 600 die
Quelle jeder erhaltenen Nachricht bestimmen kann. Alternativ werden
vorzugsweise festgelegte Kommunikationsbahnen für jeden Basisempfänger genutzt,
weshalb die Quelle der Nachricht aus der aktivierten Kommunikationsbahn
bestimmt werden kann.
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18b zeigt eine Ausführungsform eines digitalen
Basisempfängers,
welcher eine Antenne 1800 beinhaltet, die mit einem analogen
Empfänger 1802 verbunden
ist. Wie in der zuvor erläuterten
Ausführungsform
entfernt der analoge Empfänger
die modulierte Wellenform von dem durch die mobile Senderempfängereinheit
gesendeten Trägersignal. Der
analoge Empfänger 1802 gibt
die modulierte Wellenform an einen in dem Basisempfänger beinhalteten
Demodulator 1810 aus. Der Demodulator 1810 erzeugt
ein digitales Ausgabesignal, welches dem durch die mobile Senderempfängereinheit
gesendeten Datenstrom entspricht. Der Demodulator 1810 liefert
das digitale Ausgabesignal an die regionale Verarbeitungsschaltung 1808 in
der regionalen Station über
die Datenbahn 1812. Die Datenbahn 1812 kann eine
beliebige herkömmliche
Datenbahn sein, welche in zufriedenstellender Weise die digitalen
Daten von dem Demodulator 1810 an das regionale Verar beitungszentrum 1808 fördern kann.
Die regionale Verarbeitungsschaltung 1808 leitet die Daten
dann an das Netzwerksbetriebszentrum 600.
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19 zeigt
einen digitalen Basisempfänger,
welcher fehlerberichtigende Medien, Speichermedien und Sendemedien
beinhaltet. Eine Antenne 1900 ist mit einem analogen Empfänger 1802 verbunden,
welcher mit einem Demodulator 1810, wie zuvor mit Bezug
auf 18b beschrieben, verbunden ist.
Das demodulierte, digitale Signal wird vom Demodulator 1810 an
eine fehlerberichtigende Schaltung 1906 ausgegeben, welche
einen fehlerberichtigenden Algorithmus durchführen kann, um die Unversehrtheit
des von der mobilen Senderempfängereinheit
erhaltenen Rückgabesignals
sicherzustellen. Selbstverständlich
sollte die fehlerberichtigende Schaltung Daten, welche durch den
mobilen Senderempfänger
kompatibel kodiert worden sind, dekodieren und korrigieren.
-
Das
Ausgabesignal der fehlerberichtigten Daten von der fehlerberichtigenden
Schaltung 1906 wird an eine Speicherungs- und Weitergabeschaltung 1908 ausgeliefert.
Die Speicher- und Weitergabeschaltung 1908 speichert die
erhaltenen Daten, um zu ermöglichen,
dass diese später
zu einer geeigneten Zeit und mit einer geeigneten Datenübertragungsrate
gesendet werden.
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Es
ist in dem vorliegenden System beispielsweise wahrscheinlich, dass
der durch den Basisempfänger
empfangene Rückgabesignalverkehr
in kurzen Stößen zu einer
relativ hohen Datentransferrate auftreten wird. Allerdings ist es
ebenfalls wahrscheinlich, dass die durchschnittliche Datentransferrate
von den Basisempfängern
wesentlich geringer ist als die augenblickliche Datentransferrate
während
Verkehrstößen. Die
Speicher- und Weitergabeschaltung 1908 kann vorzugsweise
als ein Puffer agieren, um zu ermöglichen, dass die Wiedergabesignaldaten von
der Speicher- und Wiedergabeschaltung 1908 an die regionale
Verarbeitungsschaltung 1808 in einer geringeren (und weniger
teuren) Datentransferrate geleitet werden. Die Speicher- und Weitergabeschaltung 1908 ist
daher vorzugsweise über
eine Datenbahn 1910 mit der regionalen Verarbeitungsschaltung 1808 verbunden,
welche eine Niedrigkosten-Telefonleitung beinhalten kann.
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G) Das Netzwerksbetriebszentrum
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1. Übersicht
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Das
Netzwerksbetriebszentrum 600 ist schematisch in 20 dargestellt.
Das Netzwerksbetriebszentrum 600 beinhaltet einen Basisempfängereingabesystem 2000,
welches Daten von den verschiedenen regionalen Stationen des gesamten
Systems (z. B. von den regionalen Stationen 644 und 650) über verschiedene
Datenbahnen, wie beispielsweise die in 6 dargestellten
Datenbahnen 656 und 658, empfängt. Die durch das Basisempfängereingabesystem 2000 empfangenen
Daten beinhalten Antwortdaten der Nutzern mit verschiedenen Steuerungsdaten.
Das Basisempfängereingabesystem 2000 kann
eine geeignete herkömmliche
signalverarbeitende Ausrüstung
beinhalten. Die Steuerungsdaten können den Basisempfänger identifizierende
Daten (d. h. den Aufenthaltsort der mobilen Einheit) enthalten,
die die jeweilige Antwort erhalten hat. Vorzugsweise erhält der Basisempfängereingabebereich 2000 die
Daten von den regionalen Stationen über Telefonleitungen. Allerdings
können
andere geeignete Datenbahnen in Betracht gezogen werden.
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Das
Basisempfängereingabesystem 2000 liefert
die erhaltenen Daten an einen zentralen Rechner 2002. Der
zentrale Rechner 2002 kann ebenfalls Eingaben von einem
Nutzereingabesystem 2004 erhalten. Das Nutzereingabesystem 2004 kann
beispielsweise Daten der Nutzer über
Telefonleitungen erhalten, die auf den zentralen Rechner über Stimme,
DTMF oder Modem zugreifen und mit diesem agieren können, und
kann eine geeignete herkömmliche
signalverarbeitende Ausrüstung
beinhalten. Ein Nutzer kann mit dem zentralen Rechner 2002 agieren,
um seine Dienstleistung zu modifizieren, Nachrichten zu starten
oder zu empfangen oder andere gewünschte Funktionen durchzuführen.
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Der
zentrale Rechner 2002 verarbeitet im allgemeinen die von
dem Basisempfängereingabesystem 2000 und
von den Nutzereingabesystem 2004 erhaltenen Daten, um verschiedene
Bearbeitungen mit den Daten durchzuführen, verschiedene Datenbankeingänge für das Nutzen
durch den zentralen Rechner 2002 up zu daten und Daten
zur Sendung zu einem Satellitenübertragungsstation 2006 zu
erzeugen.
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Obwohl 20 den
zentralen Rechner zeigt, welcher an einem einzelnen Ort in dem Netzwerksbetriebszentrum 600 existiert,
sollte verstanden werden, dass ein verteiltes Rechnersystem genutzt
werden kann, um die notwendigen Funktionalitäten des zentralen Rechners 2002 durchzuführen. Allerdings ist
gegenwärtig
ein einzelner Ort für
den zentralen Rechner 2002 bevorzugt.
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Das
Satellitenübertragungssystem 2006 empfängt Daten
von dem zentralen Rechner 2002 und gibt sie an den in 6 dargestellten
Satelliten 606 zur Sendung an die Basistransmitter innerhalb des
Systems weiter (z. B. die Basistransmitter 612 und 614 in 6).
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Der
zentrale Rechner 2002 ist ebenfalls mit einem Datenbanksystem 2008 verbunden,
welches die verschiedenen Daten, wie beispielsweise Nachrichtendaten,
Nutzerstatusdaten, Systemstatusdaten und Nachrichtenstatusdaten,
beispielsweise zum Gebrauch durch den zentralen Rechner 2002 in
der Verarbeitung, speichert.
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Ein
Steuerungszugang 2010 ist ebenfalls vorgesehen, um Systemingenieuren
und Programmierern einen Zugang zum zentralen Rechner 2002 zu
ermöglichen,
um dessen Betrieb und die Systemzusammenstellung zu überwachen
und zu modifizieren.
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2. Die Struktur
der Datenbank
-
Die
Datenbank 2008 des Netzwerksbetriebszentrums beinhaltet
einige Datenbankstrukturen, welche für den Betrieb des Systems notwendig
sind. Während
eine bevorzugte Partitionierung dieser Datenbank nachfolgend beschrieben
wird, sollte verstanden werden, dass andere Partitionierungen in Betracht
gezogen werden könnten,
wie beispiels weise ein Verschieben der verschiedenen „Nutzerverkehr"-Felder von der Verkehrstatistikdatenbank
zur Nutzerdatenbank.
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a) Die Nutzerdatenbank
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Die
in 21 dargestellte Struktur der Nutzerdatenbank beinhaltet
beispielsweise eine Aufnahme jedes Nutzers des Systems, welcher
eine mobile Einheit besitzt. Die Aufnahme des Nutzers 1 2100 beinhaltet
verschiedene Felder, wie beispielsweise ein ID-Nummer-Feld 2102,
welches eine mit einem bestimmten Nutzer verbundene einzigartige
Nummer anzeigt. Das Sendefähigkeitsfeld 2106 zeigt
an, ob die mit dem Nutzer verbundene mobile Einheit die Fähigkeit
zum Senden aufweist. Das Feld des letzten Aufenthaltsortes 2104 beinhaltet
Daten, welche den letzten bekannten Aufenthaltsort des Nutzers anzeigen.
Das Feld des letzten Aufenthaltes kann aktualisiert werden, wenn
der Zentralrechner feststellt, dass ein neuer Basisempfänger ein
Wiedergabesignal von der mobilen Einheit empfangen hat, wodurch
angezeigt wird, dass die mobile Einheit seit dem letzten Wiedergabesignal
bewegt wurde. Wenn die mobile Einheit nur einen mobilen Empfänger ohne
Sendefähigkeit
beinhaltet, kann das Feld des letzten Aufenthaltes 2104 nicht
aktualisiert werden und die mobile Einheit kann einem fehlerhaften
Aufenthaltsort zugeordnet werden.
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Das
Servicegebietsfeld 2108 beinhaltet Daten, welche dem Gebiet
entsprechen, das der Nutzer abonniert hat. Wenn ein Nutzer beispielsweise
einen Service in einem geografischen Gebiet wünscht, welches kleiner ist
als das Servicegebiet des gesamten Systems, könnte der zentrale Rechner die
Daten des Servicegebietsfeldes 2108 nutzen, um zu verursachen,
dass nur ausgewählte
Basistransmitter versuchen, Nachrichten an die mobile Einheit zu
senden.
-
Das
Tastenformatfeld 2110 beinhaltet Daten, welche das Format
von Antworttasten anzeigen, auf welche der Nutzer an dem mobilen Senderempfänger zugreifen
kann. Für
mobile Einheiten, welche nur Empfangsfähigkeit aufweisen, wird das
Tastenformatfeld selbstverständlich
nicht genutzt werden.
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Das
Nachrichtenfeld 2112 beinhaltet Daten, welche eine oder
mehrere Nachrichten beinhalten, die für den Nutzer bestimmt sind.
Wenn der zentrale Rechner über
ein Bestätigungssignal
Daten erhalten hat, die anzeigen, dass die Nachricht durch die mobile
Einheit erhalten wurde, wird ein Empfangsflag gesetzt. Falls die
mobile Einheit keine Sendefähigkeit aufweist,
wird das Empfangsflag nach Senden der Nachricht durch die geeigneten
Basistransmitter gesetzt. Die Nutzerdatenbankstruktur kann für jeden Nutzer
des Kommunikationssystems der vorliegenden Erfindung andere zum
Ermöglichen
verschiedener gewünschter
Dienstleistungen erforderliche Felder enthalten.
-
b) Die Emfängerdatenbank
-
Die
Datenbank 2008 aus 20 beinhaltet eine
(nicht dargestellte) Empfängerdatenbank,
welche einen Eingang von einigen mit jedem Basisempfänger des
Systems verbundenen Feldern beinhaltet. Vorzugsweise beinhaltet
ein erstes Feld für
jeden Basisempfänger
die Gesamtanzahl der mobilen Einheiten, welche zuletzt mit diesem
Empfänger
kommuniziert haben. Ein zweites Feld beinhaltet vorzugsweise für jeden
Basisempfänger
eine Liste der Basistransmitter, welche den gesamten oder einen
Teil des abgedeckten Empfängerbereiches
des Basisempfängers
abdecken.
-
c) Die Verkehrsstatistikdatenbank
-
Die
Datenbank 2008 aus 20 sollte
vorzugsweise ebenfalls wie in 22 dargestellt
ist, eine Verkehrsstatistikdatenbank enthalten. Diese beinhaltet
verschiedene Felder, die durch den zentralen Rechner 2002 berechnete,
Verkehrsmerkmale des Systems betreffende Statistiken enthalten.
Die Verkehrsdatenbank 2200 beinhaltet zum Beispiels vorzugsweise
ein Nutzerfeld 2202 für
einen Nutzer des Systems indizierende Daten. Vorzugsweise sind mehrere
Felder mit dem Nutzerfeld 2202 verbunden. Das Feld 2204 beinhaltet
Daten, welche die Anzahl der durch das Netzwerk gesendeten Probesignale zum
Lokalisieren der mit dem Benutzerfeld 2202 verbundenen
mobilen Einheit darstellen. Ein Feld 2206 beinhaltet Daten,
welche die Anzahl der von dem Netzwerk von einer mit dem Benutzerfeld 2202 verbundenen
mobilen Einheit empfangenen Registrationssignale darstellen. Ein
Feld 2208 beinhaltet Daten, welche die Anzahl von Nachrichten
des Netzwerkes, welche erfolgreich an die mit dem Benutzerfeld 2202 verbundene
mobile Einheit ausgeliefert wurden, darstellen. Ein Feld 2210 kann
genutzt werden, um für
andere verkehrsbezogene Daten genutzt zu werden, wie beispielsweise
für Daten,
welche den durchschnittlichen Verkehr pro Zyklus anzeigen und Daten,
welche einen zeitlichen Durchschnittswert des Verkehrs (beispielsweise
für die
letzte Stunde) anzeigen.
-
Die
Verkehrsdatenbank 2200 könnte des weiteren (nicht dargestellte)
Felder für
Daten beinhalten, welche die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems und
insbesondere jeder Zone des Netzwerks betreffen. Derartige gebietsspezifische
Verkehrsdaten können
beim Optimieren der Systemleistungsfähigkeit nutzvoll sein, indem
sie eine vernünftige
Neudefinition der zonalen Grenzen ermöglichen.
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d) Die Service-Werteschlange
-
Die
Datenbank 2008 der 20 beinhaltet ebenfalls,
wie in 20 dargestellt ist, eine Service-Warteschlange 2300.
Die Service-Warteschlange 2300 beinhaltet
eine Reihe der gegenwärtigen Nachrichten
und eine Probeliste. Die Reihe der gegenwärtigen Nachrichten beinhaltet
eine systemweite Nachrichtenliste, welche durch das System ausgegeben
wird. Die gegenwärtige
Nachrichtenreihe beinhaltet beispielsweise eine Reihe von ID-Nummernfeldern 2302, 2304 und 2306 mit
entsprechend verbundenen Feldern 2308, 2310 und 2312 für Örtlichkeitsdaten.
Die Felder 2308, 2310 und 2312 für Örtlichkeitsdaten
beinhalten Zeiger auf die geeigneten Felder in der in 21 dargestellten
Nutzerdatenbankstruktur. Die ID-Nummernfelder 2302, 2304 und 2306 beinhalten
Daten, welche die ID-Nummer des Nutzers enthalten, an welchen die
Nachricht auszuliefern ist.
-
Beim
Betrieb findet der zentrale Rechner zum Verarbeiten und Senden einer
Nachricht an den Nutzer die ID-Nummer 2302 und die Örtlichkeitsdaten 2308 vom
Anfang der gegenwärtigen
Nachrichtenreihe und findet die passenden Daten von der Nutzerdatenbank 2100 wieder.
-
Die
Probelistenreihe beinhaltet ID-Nummernfelder 2314, 2316 und 2318 sowie Örtlichkeitsdatenfelder 2320, 2322 und 2324,
welche denen der gegenwärtigen
Nachrichtenreihe in der Form ähnlich sind.
Die Probelistenreihe enthält
eine Liste von Nutzern, an welche das System zuvor erfolglos versucht hat,
eine Nachricht auszuliefern. Anders ausgedrückt werden die Nutzer, welche
in der Probeliste aufgelistet sind, durch das System als „verloren" betrachtet. Der
zentrale Rechner 2002 startet dann eine Proberountine für die ID-Nummer 2314 und
die Örtlichkeitsdaten 2320,
welche am Anfang der Probeliste platziert sind.
-
Nach
der erfolgreichen Ausführung
der Proberoutine wird das Feld des letzten Aufenthaltes 2304 der
Nutzerdatenbankstruktur 2100 aktualisiert werden, um von
dem Basisempfänger,
welcher die Bestätigung
der mobilen Einheit auf das Probesignal empfangen hat, einen genauen
letzten Aufenthalt des Nutzers zu ermöglichen. Nachdem das letzte Aufenthaltsfeld 2304 aktualisiert
wurde, kann die Nachricht dann wieder in der gegenwärtigen Nachrichtenreihe
zur Ausgabe an den Nutzer über
die in der Nähe
der mobilen Einheit platzierten geeigneten Basistransmitter platziert
werden.
-
Das
Netzwerksbetriebszentrum gibt vorzugsweise der Auslieferung sämtlicher
Nachrichten der gegenwärtigen
Nachrichtenliste Priorität
und sendet dann Probesignale an die in der Probelistenreihe aufgelisteten
Nutzer, nachdem für
sämtliche
Nachrichten der gegenwärtigen
Nachrichtenreihe eine Ausgabe versucht wurde. Falls die Menge der
Nachrichten in der gegenwärtigen
Nachrichtenreihe für eine
längere
Zeitdauer hoch bleibt, beginnt das Netzwerksbetriebszentrum vorzugsweise,
periodisch Probesignale an die in der Probeliste aufgelisteten Nutzer
zu senden, auch wenn nicht ausgelieferte Nachrichten in der gegenwärtigen Nachrichtenreihe
verbleiben. Beispielsweise sendet das Netzwerksbetriebszentrum vorzugsweise
in diesem Fall einer stetig gefüllten
gegenwärtigen
Nachrichtenliste drei Probesignale in jedem gesendeten Zyklus.
-
e) Die Basistransmitterzuordnungsliste
-
Die
Datenbank 2008 des Netzwerksbetriebszentrums beinhaltet
eine in 24 dargestellte Basistransmitterdatenbank 2400.
Die Basistransmitterdatenbank 2400 beinhaltet ein zonales
Zuordnungsfeld 2404 für
Daten, welche eine mit einem Basistransmitterfeld 2402 des
Systems verbundene Zonenzuordnung darstellen. Mit dem Basistransmitterfeld 2402 sind
ebenfalls ein Feld 2406 für Daten, welche die Basisempfänger in
dem durch den Transmitter abgedeckten Bereich darstellen, und ein
Feld 2408 für
andere mit einem Basistransmitter verbundene Daten verbunden. Wie
man in 24 erkennen kann, weist jeder
Basistransmitter des Netzwerks ein Basistransmitterfeld und verbundene
Felder wie oben beschrieben auf.
-
Unter
normalen Betriebsbedingungen des Systems mit einem geringen Maß an zu übertragendem
Nachrichtenverkehr wird jeder Basistransmitter mit seiner besonderen
Zone verbunden bleiben. Allerdings ermöglichen die Systeme und Verfahren
der vorliegenden Erfindung einen dynamischen Wechsel der zonalen
Zuordnungen der verschiedenen Basistransmitter, um den Informationsdurchsatz
zu verbessern. Diese Konzepte einer dynamischen Zonenzuordnung weisen
jedem Basistransmitter basierend auf der während des systemweiten Zeitintervalls übermittelten
Nachrichtenmenge und insbesondere basierend auf der örtlichen
Nachrichtenmenge an mobiler Einheiten neue Zonen zu. Im allgemeinen kann
die dynamische Zonenzuordnung genutzt werden, um Nachrichten an
mobile Einheiten in Überlappungsbereichen
(d. h. „zonales
Zittern") auszuliefern oder
um die Menge des Nachrichtenverkehrs zwischen den Zonen auszugleichen.
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Um
diese Konzepte zu erklären,
ist 25 nutzvoll. Verschiedene Basistransmitter, die
jeweils als „X" bezeichnet sind,
sind über
einen in 25 dargestellten Raumbereich
verteilt. Über
diesen Raumbereich 2500 sind ebenfalls verschiedene Basisempfänger verteilt,
die jeweils durch ein „R" bezeichnet sind.
Die normale Zonengrenze für
Zone 1 in 25 ist durch eine feste Linie 2502 dargestellt. Eine
normale Grenze für
die Zone 2 ist durch eine feste Linie 2504 für die während eines
Betriebes unter normaler Verkehrsbelastung geltenden Bedingungen
dargestellt. Wie gesehen werden kann, sind die Basistransmitter 2506, 2508 und 2510 in
der Nähe der
zonalen Grenze der Zone 2 und die Basistransmitter 2512, 2514 und 2516 in
der Nähe
der Grenze der Zone 1 platziert. Die Basisempfänger 2518 und 2520 sind
in einem Überlappungsgebiet 2521 zwischen
den Zonen 1 und 2 platziert. Wie zuvor erläutert, muss
mit den in diesem Überlappungsgebiet 2521 in
der Nähe
der Basisempfänger 2518 und 2520 platzierten
mobilen Einheiten aufgrund der während
des zonalen Zeitinvertalls durch die benachbarten Basistransmitter
erzeugten Interferenz während
des systemweiten Zeitintervalls kommuniziert werden.
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Während eines
normalen Betriebs des Systems in einem niedrigen bis moderaten Maß, wird
der zonale Überlappungsbereich 2521,
d. h. der Interferenzbereich nahe der Basisempfänger 2518 und 2520,
vorzugsweise eine geringe Anzahl von darin platzierten mobilen Einheiten
aufweisen. Eine Kommunikation mit diesen mobilen Einheiten wird
daher keine signifikanten Systemresourcen durch eine zufällige Kommunikation
mit ihnen während
des systemweiten Zeitintervalls verbrauchen.
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Falls
allerdings das Verkehrsvolumen des Überlappungsbereiches 2521 in
der Nähe
der Basisempfänger 2518 und 2520 ansteigt,
wenn beispielsweise zusätzliche
mobile Einheiten in diesen Überlappungsbereich 2521 gelangen,
kann die Handhabung dieses Verkehrs im systemweiten Zeitintervall Systemresourcen
in einem bedeutenden Maß verbrauchen.
Beispielsweise kann eine Kommunikation mit einer großen Anzahl
mobiler Einheiten während des
systemweiten Zeitintervalls die Ausgabe von Nachrichten an Einheiten
in dieser oder anderen Regionen signifikant verzögern.
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Unter
diesen Umständen
werden die zonalen Grenzen geändert,
um diesen starken Verkehr aus einem zonalen Überlappungsgebiet zu entfernen.
Beispielsweise wird die Systemeffizienz wiederhergestellt, wenn
die Grenzen der Zone 1 zur gestrichelten Linie 2522 und
die Grenzen der Zone 2 zur gestrichelten Linie 2524 bewegt
werden.
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Der
zentrale Rechner 2002 kann diese zonale Rückdefinition
dynamisch bewerkstelligen, indem er einen oder mehrere Basistransmitter
einer neuen Zone zuordnen, um die Nachrichten des systemweiten Zeitintervalls
zu reduzieren. In dem in 25 dargestellten
Beispiel aktualisiert der zentrale Rechner die zonale Zuordnungsliste
der Basistransmitter, um die Basistransmitter 2512, 2514 und 2516 der
Zone 2 wieder zuzuordnen, während er diese Basistransmitter
aus der Zone 1 entfernt. Im Hinblick auf diese zonale Wiederdefinition
ist die neue Zonengrenze 1 durch die gestrichelte Linie 2522 und
die neue Zonengrenze 2 durch die gestrichelte Linie 2524 dargestellt.
Der Bereich des starken Verkehrs in der Nähe der Basisempfänger 2518 und 2520 ist
nun innerhalb der Zone 2 begrenzt und Nachrichten an diese
Einheiten können
während
nachfolgender zonaler Zeitintervalle effizient ausgeliefert werden.
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Ein
gemäß der Erfindung
bevorzugtes Verfahren 2600 zur Durchführung der zonalen Rückdefinition
ist in 26 dargestellt. Gemäß dieses
Verfahrens ermöglicht
der Schritt 2602 ein im wesentlichen simultanes Senden
eines ersten Informationssignals und eines zweiten Informationssignals,
wobei das erste Informationssignal in Simultanübertragung durch einen mit
einer ersten Zone verbundenen ersten Satz von Basistransmittern
gesendet wird und das zweite Informationssignal in Simultanübertragung
durch einen mit einer zweiten Zone verbundenen zweiten Satz von
Basistransmittern gesendet wird. Wie in 25 dargestellt,
könnten
beispielsweise die Basistransmitter der durch die Grenzlinie 2502 definierten
Zone 1 der erste Satz der Basistransmitter sein und die
in der durch die Begrenzungslinie 2504 definierten Zone 2 platzierten
Basistransmitter könnten
der zweite Satz Basistransmitter sein.
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Ein
Schritt 2604 des Verfahrens ermöglicht ein dynamisches Wiederzuordnen
eines oder mehrerer Basistransmitter des der ersten Zone zugeordneten
ersten Satzes der Basistransmitter zu dem der zweiten Zone zugeordneten
zweiten Satzes der Basistransmitter, wobei ein aktualisierter erster
Satz und ein aktualisierter zweiter Satz der Basistransmitter erzeugt
wird. Beispielsweise könnten
die Basistransmitter 2512, 2514 und 2516 aus
der Zone 1 wieder der Zone 2 zugeordnet werden.
Wie in 25 dargestellt ist, würden neue
Zonengrenzen durch die gestrichelten Linien 2512 für die Zone 1 und 2524 für die Zone 2 definiert.
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Ein
Schritt 2606 ermöglicht
ein im wesentlichen simultanes Übermitteln
eines dritten und eines vierten Informationssignals, wobei das dritte
Informationssignal in Simultanübertragung
durch den aktualisierten ersten Satz Basistransmitter und das vierte Informationssignal
in Simultanübertragung
durch den aktualisierten zweiten Satz Basistransmitter übertragen
wird. Wie in 25 dargestellt ist, könnte der
der durch die gestrichelte Linie 2522 definierten Zone 1 zugeordnete
Basistransmitter (d. h. nicht die Basistransmitter 2512, 2514 und 2516)
während
eines nachfolgenden Kommunikationszyklusses ein drittes Informationssignal
senden, die Basistransmitter der der durch die gestrichelte Linie 2524 definierten
Zone 2 (d. h. einschließlich der Basistransmitter 2512, 2514 und 2516)
könnten
ein viertes Informationssignal während
des gleichen nachfolgenden Kommunikationszyklusses senden.
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Es
ist des weiteren wünschenswert,
dass während
der Rückdefinition
der zonalen Grenzen sichergestellt ist, dass das neue Überlappungsgebiet 2525 in
der Nähe
des Basisempfängers 2526 und zwischen
den gestrichelten Linien 2522 und 2524 ein Gebiet
ist, welches wahrscheinlich oder gegenwärtig keine große Menge
an Nachrichtenverkehr erzeugt. Die zonalen Grenzen sollten im allgemeinen
vorzugsweise rückdefiniert
werden, um den Informationsdurchsatz durch Minimieren der während des systemweiten
Zeitintervalls zu übertragenden
Daten zu maximieren. Ein Netzwerksmanager könnten den Gesamtverkehrsverlauf
und -tendenzen betrachten, um eine optimale Rückdefinition der zonalen Grenzen
festzustellen. Selbstverständlich
könnte
der zentrale Rechner 2002 ebenfalls einen Algorithmus durchführen, welcher
auf die Verkehrsstatistikdatenbank 2200 zugreift, um die
optimale Rückdefinition der
zonalen Grenzen festzustellen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
eines Falles, in welchem eine ganze Region mit mobilen Einheiten
gesättigt
ist, wie ein großer
städtischer
Bereich, können
wiederholte Rückzuordnungen
der Basistransmitter genutzt werden, um den Nachrichtenverkehr während des
systemweiten Zeitintervalls zu reduzieren. Es kann sein, dass kein
geeignetes Überlappungsgebiet
existiert, wie beispielsweise das Überlappungsgebiet 2525,
in welchem ein geringes Verkehrsmaß existiert, um eine Langzeitzuordnung der
Basistransmitter mit der daraus folgenden Rückdefinition der zonalen Grenzen
zu erleichtern. In diesem Fall wechselt die bevorzugte Ausführungsform zwischen
einem ersten und einem zweiten Satz zonaler Grenzen über jeden
Kommunikationszyklus und versucht nicht während des systemweiten Zeitintervalls
keine Nachrichten zu senden.
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In 25 würde diese
bevorzugte Ausführungsform
die durch die Linien 2502 und 2504 definierten
zonalen Grenzen während
eines ersten zonalen Zeitintervalls nutzen und würde nicht versuchen, Nachrichten
an mobile Einheiten in dem Überlappungsgebiet 2521 auszuliefern.
In einen nachfolgenden Zyklus definiert diese bevorzugte Ausführungsform
die zonalen Grenzen durch die gestrichelten Linien 2522 und 2524 und
liefert Nachrichten an die mobilen Einheiten des vorherigen Überlappungsgebietes 2521 während des
zonalen Zeitintervalls unter Nutzung des Basistransmitters der Zone 2.
Während dieses
Zyklusses würde
das Netzwerk nicht versuchen, Nachrichten an mobile Einheiten in
dem Überlappungsgebiet 2525 auszuliefern.
In wiederum einem weiteren Zyklus würde diese bevorzugte Ausführungsform
auf die zonalen Grenzen 2502 und 2504 zurückschalten,
was erlauben würde,
Nachrichten an mobile Einheiten in dem jetzt vorherigen Überlappungsgebiet 2525 während des
zonalen Zeitintervalls unter Nutzung der Basistransmitter der Zone 1 auszugeben.
Wie erkannt werden kann, reduziert ein Wechseln zwischen einem ersten
und einem zweiten Satz zonaler Grenzen vorteilhaft den Bedarf nach
einer Kommunikation während
des systemweiten Zeitintervalls, verlangsamt allerdings die Ausgabe
von Nachrichten ein wenig, indem nur eine Verbindung mit mobilen
Einheiten in Überlappungsbereichen während der
zonalen Zeitintervalle oder der wechselnden Kommunikationszyklen
ermöglicht
wird.
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H) Das bevorzugte Systemkommunikationsprotokoll
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Das
Systemkommunikationsprotokoll ist vorzugsweise ein zeitunterteilendes
Protokoll, welches innerhalb sich wiederholender Kommunikationszyklen
von vorzugsweise 30 sec. Dauer organisiert ist.
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Die
durch das Netzwerk übertragenen
Datenblöcke
werden vorzugsweise durch ein ein Bit zwischenschiebendes Verfahren
ausgebildet, um einen Datenverlust während eines plötzlichen
Auftretens von Interferenz zu vermeiden. Die Zerlegung kann durch
Stapeln zweier oder mehrerer Datenblöcke (welche von rechts nach
links gelesen werden) und ein nachfolgendes Senden eines Bitstreifens
in einer Zeile zu Zeile, von oben nach unten Abfolge, beabsichtigt
sein. Wie erkannt werden kann, wird ein plötzliches Auftreten von Interferenz
wahrscheinlich nur schlimmstenfalls den Verlust einiger weniger
Bits pro Wort verursachen, was durch fehlerberichtigende Techniken
berichtigt werden kann, anders als der Verlust von ganzen Wörtern. Selbstverständlich muss
die mobile Einheit die Daten vor dem Verarbeiten in geeigneter Weise
zerlegen.
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27 zeigt allgemein eine Vielzahl von bevorzugten
Zeitintervallen, welche wechselnd zur Kommunikation zwischen dem
System und verschiedenen Sätzen
oder Untersätzen
von mobilen Einheiten genutzt werden können. Vorzugsweise wird ein anpassbarer
Plan für
diese Zeitintervalle erzeugt und kann gemäß den Anforderungen des Systems
revidiert werden. Das Planen der Zeitintervalle ermöglicht vorteilhaft,
dass die mobile Einheit während
inaktiver Zeitdauern, wenn die mobile Einheit keine Nachrichten
senden oder empfangen wird, heruntergeschaltet wird, wodurch die
Energie der Batterie geschont wird. Ähnlich werden Nachrichten oder
Informationen zur Ausgabe an einen Anteil der gesamten Anzahl der
mobilen Einheiten vorzugsweise während Zeitintervallen
gesendet, die die Ausgabe dieser Nachrichten oder Informationen
an nicht beabsichtigte mobile Einheiten, die nicht in dem Anteil
enthalten sind, minimieren, um des weiteren die Energie der Batterie
zu schonen.
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Ein
bevorzugtes Zyklusprotokoll 2700 ist in 27a dargestellt.
Das Zyklusprotokoll 2700 beinhaltet ein Zykluszeitintervallvorsatz 2702,
ein systemweites Weitergabe(FWD)stapelzeitintervall 2704, ein
systemweites Antwortzeitintervall 2706, ein zonales Weitergabe(FWD)stapelzeitintervall 2708,
ein zonales Wiederholungszeitintervall 2710 und ein Inhaltwiederholungszeitintervall 2712.
Andere Anordnungen, wie beispielsweise ein Verschieben des systemweiten
Wiederholungsintervalls zum zonalen Wiederholungsintervall können in
Betracht genommen werden, wenn die Einschaltdauer des Transmitters
signifikant ist.
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Das
Zyklusprotokoll plant im allgemeinen Zeitfenster für eine systemweite
und zonale Weitergabekanalinformationsübertragung von dem Netzwerk
zu den mobilen Einheiten und für
eine systemweite und zonale Kanalinformationsrückübertragung von den mobilen
Senderempfängereinheiten
zum Netzwerk. Zusammengefaßt
beinhaltet der Zyklusvorsatz 2702 überschreibende oder „inhaltsverzeichnisähnliche" Informationen, das
systemweite Weitergabestapelfeld 2704 und das zonale Weitergabestapelfeld 2708 bieten
eine Fähigkeit
zur Weitergabekommunikation an die mobilen Einheiten durch die Basistransmitter
in einem systemweiten Zeitintervall bzw. einem zonalen Zeitintervall.
Das systemweite Antwortenfeld 2706 und das zonale Wiederholungsfeld 2710 sehen
eine Zeitdauer für
ein Wiedergabesignal für
die mobilen Senderempfänger
vor, um eine während
der systemweiten und zonalen Weitergabestapelzeitdauern 2504 bzw. 2508 erzeugte
Nachrichten zu beantworten. Das Wiederholungsinhaltsfeld 2712 ermöglicht schließlich dem
mobilen Senderempfänger,
einen Zugang zum Netzwerk zu starten.
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Jedes
der dargestellten Felder mit Ausnahme des Feldes des Zyklusvorsatzes 2702 ist
vorzugsweise in seiner Dauer variabel und kann abhängig von
den Erfordernissen des Nachrichtenverkehrs durch den zentralen Rechner 2002 gewechselt
werden. Der Anfang des Zyklusses ist durch den zentralen Rechner
auf einen Zeitstandard synchronisiert und deckt sich vorzugsweise
mit dem Beginn von minütlichen
oder halb-minütlichen
Intervallen. Jede mobile Einheit beinhaltet vorzugsweise, wie zuvor
beschrieben wurde, eine Zeitschaltung, welche der mobilen Einheit
ermöglicht,
zu Anfang jedes Zyklusses anzuschalten, um Senden zu empfangen.
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Der
zentrale Rechner 2002 berechnet für jeden Zyklus den für jedes
Feld erforderlichen Zeitbedarf, um den Informationsdurchsatz des
Netzwerkes zu maximieren. Für
das in 27a dargestellte Zyklusprotokoll 2700 wird
der zentrale Rechner beispielsweise die für das systemweite Weitergabestapelfeld 2704,
das systemweite Antwortintervall 2706, das zonale Weitergabeintervall 2708,
das zonale Wiederholungsintervall 2710 und das Inhaltwiederholungsintervall 2712 notwendige
Zeitdauer berechnen. Der Zyklusvorsatz 2702 wird vorzugsweise
Zeitversatzdaten beinhalten, welche den Zeitversatz vom Zyklusvorsatz
während
des Beginnens des systemweiten Antwortintervall 2706, des
Beginnens des zonalen Weiterleitungsintervalls 2708, des
Beginnens des zonalen Wiederholungsintervalls 2710 und
des Beginnens des Inhaltwiederholungsintervalls 2712 anzeigen
werden.
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Der
Zyklusvorsatz 2702 beginnt vorzugsweise mit einer acht
Stellen langen (nicht dargestellten) Präambel zum Zwecke der digitalen
Synchronisation. Die Präambel
ermöglicht,
dass die mobile Einheit ihre Zeitschaltung mit dem Netzwerk synchronisiert.
Die Zeitschaltung der mobilen Einheit könnte beispielsweise von dem
mobilen Netzwerk aufgrund gewöhnlich
verursachter Unrichtigkeiten versetzt werden. Der Präambel folgt
ein „Beginn
des Vorsatzs"-String von
vier Stellen. Sämtliche
Zeitversätze
innerhalb des Zyklusses sind als eine Anzahl von vordefinierten Intervallen
beginnend vom Start der letzten Kopfzeilenstelle berechnet. Der „Beginn
der Kopfzeile"-String
wird von einem achtstelligen String gefolgt, der in zwei Worte eingeteilt
ist, von denen jedes gegen Fehler durch eine Kodierung geschützt ist,
wobei ein Weiterleitungsfehler berichtigender Code, vorzugsweise
ein Bose-Chaudhuri- und
Hocquenghem(BCH)-Code oder ein Reed Solomon-Code genutzt wird. Diese
fehlerberichtigende Codes addieren zusätzliche Stellen zu den Informationsstellen
in einem Codewort, wobei die zusätzlichen
Stellen eine spezifische Funktion der Informationsstellen sind,
so dass, falls bestimmte gewöhnliche
Fehler auftreten, ein dekodierender Schritt, welcher sämtliche übertragenen
Stellen, sowohl die Informations- als auch die zusätzlichen
Stellen, beinhaltet, die ursprünglichen Informationsstellen
wiederherstellen kann. Das erste Codewort wird eine Zählung der
gegenwärtig
für den Tag
ausgeführten
Zyklen enthalten. Das zweite Codewort wird die notwendigen Zeitversätze für den Start
der Zeitintervalle in dem Zyklusprotokoll 2700 enthalten.
Weitere Informationen betreffend fehlerberichtigende Codes können in
Gallagher „Information Theory
and Reliable Communication",
Wiley 1968 gefunden werden, auf welchen hiermit Bezug genommen wird.
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Das
systemweite Weitergabestapelfeld 2704 beinhaltet im allgemeinen
ein zonales Vorsatzzeitintervall einschließlich Vorsatz-Informationen
und einer Reihe von 64 Stapeln. Das zonale Weitergabeintervall 2710 beinhaltet
ebenfalls in ähnlicher
Weise ein zonales Vorsatzzeitintervall mit Vorsatz-Informationen und
einer Reihe von 64 Stapeln. Jeder Stapel ist ein Datenstreifen,
welcher speziell auf eine einzelne Gruppe von mobilen Einheiten
gerichtete Informationen enthält.
Jeder Stapel enthält
vorzugsweise auf eine bestimmte Klasse von mobilen Einheiten gerichtete
Informationen, wobei die Klassen durch die ermöglichten Servicearten unterteilt
sind. Beispielsweise könnte
ein erster Stapel auf sämtliche
mobilen Senderempfängereinheiten
und ein zweiter Stapel auf sämtliche
mobilen Empfängereinheiten
gerichtet sein. Des weiteren kann jeder Stapel einige Nachrichten
enthalten, welche jeweils für
verschiedene mobile Einheiten innerhalb der bestimmten Gruppe der
Einheiten, auf welche der Stapel gerichtet ist, bestimmt sind. 27b zeigt allgemein das Weitergabestapelintervallprotokoll 2750,
welches sowohl für das
systemweite Weitergabeintervall 2704 als auch für das zonale
Weitergabeintervall 2708 bevorzugt ist.
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Das
systemweite Weitergabeintervall 2704 wird vorzugsweise
nur zum Sendes eines Probesignals an eine mobile Senderempfängereinheit
genutzt, welche nicht auf zonale Nachrichten antwortet (d. h. eine „verlorene" Einheit). Allerdings
kann das systemweite Weitergabeintervall 2704 notwendigenfalls
genutzt werden, um Nachrichten an den Überlappungsgebieten platzierten
mobilen Einheiten auszuliefern. Der ID-Nummer oder Adresse der verlorenen
mobilen Einheit folgen vorzugsweise Daten, welche den Zeitversatz
anzeigen, welcher eine Verzögerungszeitdauer
während
des Beginns des für
das Wiedergabesignal der mobilen Einheit bestimmten Zeitfensters
ist. Eine alternative Verwendung, welche für mobile Einheiten nützlich sein
kann, welche in einer Zeitdauer nicht geantwortet haben, könnte mobile
Einheiten aufweisen, welche eine Probesignalantwort während des
Inhaltwiederholungsintervalls empfangen haben.
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Nach
dem Ende des Sendens auf dem systemweiten Weitergabestapelzeitintervall 2704 fahren sämtliche
Netzwerkbasistransmitter bis zum Beginn des zonalen Weitergabestapelzeitintervalls 2708 herunter.
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Das
Weitergabestapelintervallprotokoll 2750 beinhaltet ein
Weitergabekanalvorsatzintervall 2714, welches Daten beinhaltet,
um zu ermöglichen,
dass die Zeitschaltungen der mobilen Einheiten sich selbst mit dem
ankommenden Datenstrom synchronisieren. Der Weitergabekanalvorsatz 2714 beinhaltet
ebenfalls vorzugsweise Daten, welche einen Zeitversatz beinhalten,
welcher ein Wiederholungskanalzeitintervall für jeden Stapel einteilt, wie
erforderlich sein kann. Selbstverständlich würde der Weitergabekanalvorsatz 2714 für das systemweite
Weitergabeintervall 2704 einen Zeitversatz für die wiederholte
Kanalübertragung
während
des systemweiten Antwortintervalls 2706 anzeigen und der
Weitergabekanalvorsatz 2714 würde für das zonale Weitergabeintervall 2708 einen
Zeitversatz für
die wiederholte Kanalübertragung
während
des zonalen Wiederholungsintervalls 2710 anzeigen.
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Der
Weitergabekanalvorsatz 2714 beinhaltet des weiteren einen
Datenstrom zur mobilen Einheit, welcher auflistet, welche der 64
Stapel folgen wird und die Zeitversätze auflistet, die anzeigen,
wann diese Stapel gesendet werden werden. Dieses Merkmal ermöglicht wiederum
vorteilhaft, dass die mobile Einheit während der systemweiten und
zonalen Weitergabeintervalle 2704 und 2708 bis
zu einer zweckdienlichen Zeit zum Erhalten ihrer Stapelinformationen
herunterschaltet, wodurch die Energie der Batterie der mobilen Einheit
geschont wird. Die verbleibenden Felder Stapel i2720, Stapel j2722
und Stapel k2724 sind individuelle, auf die mobilen Einheiten gerichtete
Stapel.
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Es
sollte verstanden werden, dass verschiedene Klassen mobiler Einheiten
verschiedenen gewünschten
Stapelprotokollen abhängig
von der Art der Dienstleistung, der Verarbeitungsenergie, der Batteriekapazität und anderen
Faktoren folgen können.
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Das
individuelle Stapelprotokoll 2780 ist in 27c dargestellt.
Das Stapelvorsatzfeld 2726 ist ähnlich zu dem zuvor für die 27a und b erläuterten
Vorsatzfeldern. Der Stapelvorsatz 2726 beinhaltet eine
Liste von einzelnen mobilen Einheiten, um Nachrichten innerhalb
des Stapels zu erhalten und beinhaltet Zeitversätze, welche anzeigen, wann
derartige Nachrichten gesendet werden werden. Des weiteren beinhaltet
der Stapelvorsatz 2726 Daten, welche einen Zeitversatz
anzeigen, welcher ein Wiedergabekanalintervall in das Systemwiedergabeintervall,
das zonale Wiedergabeintervall oder wenn geeignet in das Inhaltswiedergabeintervall
einteilt. Diese Information ermöglicht
wiederum der mobilen Einheit, die Lebensdauer ihrer Batterie zu
verlängern,
da die mobile Einheit nur zur zweckdienlichen Zeit zum Empfangen
oder Senden von zweckdienlichen Nachrichten eingeschaltet sein muss.
Es ist des weiteren bevorzugt, dass die Wiedergabekanalzeitversatzdaten
unter Verwendung fehlerberichtigender Codes gesendet werden, um
ihren korrekten Empfang durch die mobile Einheit sicherzustellen.
Der korrekte Empfang der Wiedergabekanalzeitversatzdaten wird ungewollte
oder unpünktliche
Sendungen durch die mobile Einheit verhindern und sicherstellen,
dass eine mobile Einheit ein negatives Bestätigungssignal sauber übertragen
wird, wenn bei dem sauberen Empfang einer unkodierten Nachricht
Fehler aufgetreten sind.
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Das
individuelle Nachrichtenintervall 2732 beinhaltet die individuelle
Nachricht, welche für
eine bestimmte mobile Einheit oder Einheiten bestimmt ist. Die Dauer
jeder Nachricht und die Anzahl der Nachrichten innerhalb eines Stapels
kann durch das Netzwerksbetriebszentrum 600 variiert werden
und ist abhängig
vom Verkehr.
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Jede
mobile Einheit mit Sendefähigkeit,
welche eine Nachricht in dem unmittelbar vorherigen systemweiten
Sendeintervall 2704 oder dem zonalen Sendeintervall 2708 empfangen
hat, wird zum Senden ein geeignetes Zeitfenster haben, welches in dem
systemweiten Antwortintervall 2706 bzw. dem zonalen Wiedergabeintervall 2710 geplant
ist. Die Zeitschaltung in der mobilen Senderempfängereinheit bestimmt das entsprechende
Zeitfenster zur Sendung. Falls die mobile Einheit beispielsweise
einfach versucht, ein Bestätigungssignal
zu senden, weiches anzeigt, dass die mobile Einheit die Nachricht
vom Netzwerk sauber empfangen hat, muss nur eine acht-Bit-Präambel gefolgt
von der Adresse der mobilen Einheit und eine drei-Bit-Bestätigung gesendet
werden. Falls allerdings eine ausführlichere Antwort von der mobilen
Einheit erforderlich ist, könnten zusätzliche
Daten während
dieses Zeitfensters gesendet werden. Lang andauernde Antwortnachrichten
könnten
insbesondere als Antwort auf eine Anfrage von der mobilen Einheit
eingeplant werden, welche während
des Inhaltsintervalls 2712, wie im folgenden erläutern, gesendet
werden.
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Aufgrund
der Fähigkeit
der mobilen Senderempfängereinheit
zur Übertragung
bei niedriger Energie gibt es eine gesteigerte Wahrscheinlichkeit
von Datenübertragungsfehlern
für Antwortsignale.
Der ausgedehnte Golay-Code zum Fehlerschutz kann für Antwortkanalnachrichten
von mobilen Senderempfängereinheiten
zum Netzwerk genutzt werden.
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Das
systemweite Antwortintervall 2706 und das zonale Antwortintervall 2710 ermöglichen
eine Verbindungsfähigkeit
von den mobilen Senderempfängereinheiten
zum Netzwerk (d. h. der Antwortkanal).
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Des
weiteren nimmt eine bevorzugte Ausführungsform mobile Terminals
mit ausgedehnten Fähigkeiten
zur Erzeugung einer Antwortnachricht (z. B. einen mit einem RadioSenderempfänger verbundenen
Laptop) auf, in dem Nachrichten in Konkurrenzsituationen ermöglicht werden,
welche eine ausgedehnte Antwortkanalzeit für die Sendung einer langen
Antwortnachricht erfordern. Das Antwortintervall für Konkurrenzsituationen 2712 ist
nach dem zonalen Antwortintervall 2710 platziert und ermöglicht unplanmäßige Nachrichten
von der mobilen Einheit zum Netzwerk. Beispielsweise könnte der
mobile Senderempfänger
während
des Antwortintervalls in Konkurrenzsituationen 2712 eine
Nachricht zum Netzwerk senden, welche anzeigt, dass der Nutzer nicht
länger wünscht, Nachrichten
zu erhalten, wodurch die Dienstleistung beendet wird. Der Nutzer
könnte ebenfalls
während
des Antwortintervalls in Konkurrenzsituationen 2712 eine
Nachricht an das Netzwerk senden, welche anzeigt, dass der Nutzer
nun wünscht,
Dienstleistungen wiedereinzurichten und den Erhalt von Nachrichten
vom Netzwerk zu starten. Des weiteren könnte ein Registrierungssignal,
welches nachfolgend erläutert
wird, während
des Antwortintervalls in Konkurrenzsituationen 2712 übertragen
werden.
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Das
Antwortsignal in Konkurrenzsituationen nutzt vorzugsweise in sogenanntes „geschlitztes Aloha"-Protokoll, welches
ermöglicht,
dass die mobile Einheit willkürlich
ein vorbestimmtes Zeitfenster innerhalb des Intervalls in Konkurrenzsituationen
auswählt,
um eine Nachricht zu senden. Eine mobile Station, welche senden
will, wird zunächst
das Intervall in Konkurrenzsituationen in Fenster einteilen, welche vorzugsweise
5,33 ms lang sind, und dann willkürlich eines von ihnen auswerten,
um die Sendung zu beginnen. Das „geschlitzte Aloha"-Protokoll wird aufgrund
der geringen Wahrscheinlichkeit von Datenkollisionen bevorzugt (d.
h. zwei oder mehr mobile Einheiten senden während desselben Zeitfensters).
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I. Registrierung
der mobilen Einheit
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Da
das Netzwerksbetriebszentrum 600 den Aufenthaltsort jeder
mobilen Einheit im System in der Nutzerdatenbank 2100 speichert,
wird bevorzugt, dass jede mobile Senderempfängereinheit die Fähigkeit
aufweist, sich bei dem Netzwerksbetriebszentrum 600 zu
registrieren, indem ein Registrierungssignal an einen Basisempfänger in
dem Netzwerk zum Aktualisieren der Aufenthaltsdaten gesendet wird.
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Die
mobile Senderempfängereinheit
registriert sich vorzugsweise durch einfaches Sendes ihrer Identifikationsnummer
an einen Basisempfänger, welcher
diese Daten und den Aufenthaltsort des Basisempfängers an das Netzwerksbetriebszentrum 600 weiterleitet.
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Der
mobile Senderempfänger
registriert sich vorzugsweise beim Queren zonaler Grenzen, um das Netzwerksbetriebszentrum
zu alarmieren, dass der mobile Senderempfänger eine Zone verlassen hat und
eine andere betritt. Beispielsweise könnte die mobile Einheit Informationen
vom nächstliegenden Basistransmitter
erhalten, welche zu Beginn jedes Kommunikationszyklusses identifizieren,
zu welcher Zone dieser Basistransmitter zugeordnet ist. Bei Erhalt
einer derartigen Information von einem Basistransmitter, welcher anzeigt,
dass ein naheliegender Basistransmitter einer neuen Zone zugeordnet
ist, sendet der mobile Senderempfänger dann vorzugsweise ein
Registrierungssignal.
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Die
mobile Senderempfängereinheit
kann ebenfalls ein Registrierungssignal unter anderen erwünschten
Umständen
senden. Falls die mobile Senderempfängereinheit sich beispielsweise
für eine Zeitdauer
aus den durch die Transmitter abgedeckten Bereiche des Netzwerks
entfernt hat, kann die mobile Senderempfängereinheit vorzugsweise ein Registrierungssignal
bei der Rückkehr
in einen abgedeckten Bereich senden. Die Display- und Speicherlogik 1508 der
mobilen Senderempfängereinheit stellt
vorzugsweise bei Fehlen eines Empfangs von Daten von einem Basistransmitter
des Netzwerks beispielsweise während
des Zyklusvorsatzzeitintervalls 2702 fest, dass die Einheit
den abgedeckten Bereich des Netzwerks verlassen hat. Die mobile
Einheit kann den abgedeckten Bereich eines Basistransmitters des
Netzwerkes verlassen, wenn der Nutzer die Einheit außerhalb
des Landes nimmt oder beispielsweise den Keller eines Gebäudes betritt.
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Die
mobile Einheit kann ebenfalls vorzugsweise ein Registrierungssignal
senden, wenn Energie wieder aufgeladen wurde nachdem die Energie entfernt
wurde, beispielsweise nachdem sie durch den Nutzer ausgestellt worden
ist. Selbstverständlich kann
Energie in der mobilen Einheit durch Auswechseln oder Wiederaufladen
einer toten Batterie wieder gespeichert werden, was ebenfalls die
Sendung eines Registrierungssignals verursachen kann.
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Im
allgemeinen muss das Netzwerk den Bedarf nach häufigen Registrierungen durch
die mobilen Senderempfängereinheiten
und das wünschenswerte
Ergebnis einer genauen Kenntnis des Aufenthaltortes jeder mobilen
Einheit ausgleichen, wodurch der Bedarf nach Probesignalen verbunden
mit ungewünschten übermäßigen Kosten
von zu häufigen
Registrierungen, welche den Datendurchsatz durch Nutzen gültiger Sendezeit
liquidieren, verhindert wird.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
kann der zentrale Rechner 2002 des Netzwerksbetriebszentrums 600 einen
gewünschten
Betrieb durch Einbringung eines oder mehrerer Algorithmen zum Auswerten
des Bedarfes einer Registrierung durch eine mobile Einheit und nachfolgendes
geeignetes Steuern des Registrierungsbetriebes dieser mobilen Einheit
erreichen. Falls der zentrale Rechner feststellt, dass die Registrierung
einer bestimmten mobilen Einheit nutzvoll ist, sollte die mobile
Einheit dann vorzugsweise eine Nachricht vom Netzwerk erhalten, um
zu verursachen, dass die mobile Einheit Registrierungssignale zu
geeigneten Zeiten sendet. Falls der zentrale Rechner im Gegensatz
dazu feststellt, dass die Registrierungssignale einer mobilen Einheit zu
häufig
nicht nutzbar sind, sollte die mobile Einheit vorzugsweise eine
Nachricht vom Netzwerk erhalten, um zu verursachen, dass die mobile
Einheit keine Registrierungssignale sendet.
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Um
dieses Merkmal einzubringen, beinhaltet die mobile Senderempfängereinheit
des weiteren vorzugsweise ein Registrierungs-Flag (nicht dargestellt)
im Display- und Speicherlogikabschnitt 1508. Falls das
Registrierungs-Flag gesetzt ist, verursacht der Display- und Speicherlogikabschnitt 1508,
dass der mobile Senderempfänger
selbständig
ein Registrierungssignal an das Netzwerksbetriebszentrum auf einer
gewünschten
Basis sendet. Falls das Registrierungs-Flag nicht gesetzt ist, verhindert
der Display- und Speicherlogikabschnitt 1508, dass Registrierungssignale
gesendet werden. Das Registrierungs-Flag kann auf Befehl des Netzwerksbetriebszentrum
durch Senden eines geeigneten Signals von einem Basistransmitter
in der Nähe
der mobilen Einheit gesetzt oder entfernt werden. Eine Vielzahl
von Algorithmen, welche möglicherweise
einzelne Nutzer oder Nutzergruppen betreffen, kann genutzt werden, um
festzustellen, ob das Registrierungs-Flag gesetzt werden sollte
oder nicht. Es sollte begrüßt werden, dass
die vorliegende Erfindung zwei anschauliche Algorithmen zur Implementierung
diese Registrierungskonzepte ermöglicht,
abhängig
davon, ob das Registrierungs-Flag in der mobilen Einheit gesetzt
ist oder nicht (d. h. abhängig
vom Zustand der mobilen Einheit).
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28a stellt ein Flussbild dar, welches
ein bevorzugtes Verfahren 2800 zur Implementierung der
Registrierungskonzepte der vorliegenden Erfindung be schreibt, wobei
das Registrierungsmerkmal der mobilen Einheit verhindert wird. Im
Schritt 2802 sendet das Netzwerk eine Nachricht, um das
Registrierungsmerkmal (d. h. das Setzen des Registrierungs-Flags
auf Null) der mobilen Einheit zu verhindern, um die Fähigkeit
des mobilen Senderempfängers,
ein Registrierungssignal zu senden, zu verhindern. Wie erkannt werden
kann, bestimmt Schritt 2802 den Anfangsstatus für das in 28a dargestellte Verfahren.
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In
Schritt 2804 speichert das Netzwerk die Anzahl der durch
den mobilen Senderempfänger während einer
ersten Zeitdauer gesendeten Signale und die Anzahl der an den mobilen
Senderempfänger durch
das Netzwerk während
einer zweiten Zeitdauer erfolgreich ausgelieferten Nachrichten.
Die ersten und zweiten Zeitintervalle sind vorzugsweise identisch.
Die Verkehrsstatistikdatenbank 2200 der Datenbank 2800 wird
vorzugsweise zum Speichern der Anzahl der Probesignale und erfolgreichen
Nachrichten jeder mobilen Einheit genutzt. Wie im folgenden erklärt wird,
werden diese beiden Statistiken vom Betrieb des Netzwerks vorzugsweise
genutzt, um festzustellen, ob die Registrierung durch die mobile
Einheit nützlich
ist.
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In
Schritt 2806 wird die gespeicherte Anzahl der Probesignale
und die Anzahl der erfolgreich ausgelieferten Nachrichten verarbeitet,
um die Wahrscheinlichkeit zu bestimmen, ob es erforderlich ist, ein
Probesignal durch das Netzwerk aufzustellen, um die mobile Einheit
zum Ausliefern einer Nachricht zu lokalisieren. Die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung verarbeitet die gespeicherte Anzahl der Probesignale
und erfolgreich ausgelieferten Nachrichten gemäß dem in 29a dargestellten
Verfahren.
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In 29a ist eine Reihe von Unterschritten dargestellt,
welche vorzugsweise während
der Durchführung
des in 28a dargestellten Verarbeitungsschrittes 2804 ausgeführt wird.
Insbesondere die Schritte 2902 und 2904 werden
ereignisgesteuert und nur zum nächsten
Schritt durchgeführt,
nachdem eine Eingabe durch das Netzwerk erhalten wurde. Schritt 2902 stellt
fest, ob das Netzwerk ein Probesignal zu einer verlorenen mobilen
Senderempfängereinheit
gesendet hat und ob eine Antwort auf das Probesignal durch einen
Basisempfänger
des Netzwerkes erhalten wurde. Wenn dieser Fall auftritt, wird ein
(nicht dargestellter) Zähler
um einen Wert P durch den zentralen Rechner 2002 erhöht.
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Im
Schritt 2904 wird der (nicht dargestellte) Zähler im
zentralen Rechner um einen Wert D verringert, falls eine Nachricht
erfolgreich an einen mobilen Senderempfänger ausgeliefert wurde, vorzugsweise einschließlich eines
Bestätigungssignals
vom mobilen Senderempfänger
zum Netzwerk.
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Nach
dem Auftreten eines der im Schritt 2902 oder Schritt 2904 getesteten
Fälle schreitet
der Algorithmus fort zum Schritt 2906. Falls der Wert des Zählers größer ist
als ein vorbestimmter Wert J, zeigt dies in Schritt 2906 an,
dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Probesignal notwendig sein
wird, um den mobilen Senderempfänger
zu lokalisieren, größer ist als
ein ausgewählter
Wert.
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Wie
gesehen werden kann, gleicht das Verfahren der Unterschritte in 29a die Häufigkeit der an eine bestimmte
Einheit gesendeten Probesignale gegenüber der Anzahl von erfolgreich
an diese Einheit ausgelieferten Nachrichten aus. Falls das System
eine große
Anzahl Probesignale senden muss, wäre es nützlich, das Registrierungsmerkmal
durch Einschalten des Registrierungs-Flags für die mobile Einheit zu ermöglichen,
um das Registrierungsmerkmal zu ermöglichen. Im Gegensatz dazu,
ist es nicht notwendig, das Registrierungsmerkmal durch Setzen des
Registrierungs-Flags zu ermöglichen,
falls viele Nachrichten ohne ein Erfordern eines Probesignals erfolgreich
ausgeliefert wurden.
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In
Schritt 2808 wird eine Nachricht zur mobilen Einheit gesendet,
um die Fähigkeit
des mobilen Senderempfängers
zu ermöglichen,
ein Registrierungssignal zu senden, falls die in Schritt 2804 berechnete
Wahrscheinlichkeit einen ausgewählten Wert überschreitet.
Wie erkannt werden kann, setzt Schritt 2808 vorzugsweise
das Registrierungs-Flag in der mobilen Senderempfängereinheit.
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28b stellt ein Flussbild dar, welches
ein Verfahren 2810 zum Einbringen der Registrierungskonzepte
der vorliegenden Erfindung beschreibt, wobei das Registrierungsmerkmal
der mobilen Einheit ermöglicht
wird. Im Schritt 2812 sendet das Netzwerk eine Nachricht,
um das Registrierungsmerkmal (d. h. das Setzen des Registrierungs-Flags
auf Eins) der mobilen Einheit zu ermöglichen, um die Fähigkeit
des mobilen Senderempfängers,
ein Registrierungssignal zu senden, zu ermöglichen. Wie erkannt werden kann,
stellt Schritt 2812 den Anfangszustand für das in 28b dargestellte Verfahren fest.
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Im
Schritt 2814 speichert das Netzwerk die Anzahl der durch
das Netzwerk während
einer ersten Zeitdauer erhaltenen Registrierungsignale und die Anzahl
der durch das Netzwerk während
einer zweiten Zeitdauer erfolgreich an den mobilen Senderempfänger ausgelieferten
Nachrichten. Es sind die ersten und zweiten Zeitdauern identisch.
Die Verkehrsstatistikdatenbank 2200 der Datenbank 2800 wird
vorzugsweise genutzt, um die Anzahl der Registrierungssignale und
erfolgreich ausgelieferten Nachrichten für jede mobile Einheit zu speichern.
Wie im folgenden erklärt,
werden diese beiden Statistiken vom Betrieb des Netzwerks vorzugsweise
genutzt, um festzustellen, ob die Registrierung durch die mobile
Einheit nützlich
ist.
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Im
Schritt 2816 wird die gespeicherte Anzahl der Registrierungssignale
und die Anzahl der erfolgreich ausgelieferten Nachrichten verarbeitet,
um die Wahrscheinlichkeit zu bestimmen, dass ein Registrierungssignal
von einem Basisempfänger
des Netzwerkes erhalten werden wird, welches durch das Netzwerk
nicht genutzt werden wird, um einen Satz von Basistransmittern zu
bestimmen, welche zum Übertragen
einer Nachricht an den mobilen Senderempfänger zu betreiben sind. Die
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung verarbeitet die gespeicherte Anzahl der erhaltenen
Registrierungssignale und die Anzahl der erfolgreich ausgelieferten
Nachrichten gemäß dem Verfahren,
welches in 29b dargestellt ist.
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In 29b ist eine Reihe von Unterschnitten dargestellt,
die während
der Durchführung
des in 28b dargestellten Verarbeitungsschrittes 2814 durchgeführt werden.
Insbesondere die Schritte 2912 und 2914 sind fallabhängig und
werden nur zum nächsten
Schritt verarbeitet, nachdem eine Eingabe durch das Netzwerk erhalten
wurde. Schritt 2912 stellt fest, ob ein Registrierungssignal
durch einen Basisempfänger
des Netzwerks erhalten wurde. Falls dieses der Fall ist, wird ein
(nicht dargestellter) Zähler
im zentralen Rechner 2002 um einen Wert A erhöht. Falls
eine Nachricht erfolgreich an einen mobilen Senderempfänger ausgeliefert
wurde, vorzugsweise eine Bestätigungssignalantwort
vom mobilen Senderempfänger
an das System beinhaltend, wird im Schritt 2914 der (nicht
dargestellte) Zähler
im zentralen Rechner 2002 um einen Wert M verringert.
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Es
sollte verstanden werden, dass der betreffende Zähler mit Bezug auf die Schritte 2912 und 2914 anders
ist als der betreffende Zähler
mit Bezug auf die Schritte 2902 und 2904, da jeder
Zähler
nur notwendig ist, wenn das Registrierungsmerkmal im mobilen Senderempfänger ermöglicht oder
verhindert wird. Allerdings können
die gleichen physikalischen oder logischen Vorrichtungen genutzt
werden, um beide Zähler
zu bilden.
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Nach
dem Auftreten eines der Fälle
aus Schritt 2912 oder Schritt 2914 schreitet der
Algorithmus fort zum Schritt 2916. Im Schritt 2916 bestimmt das
Verfahren ob der Wert des Zählers
größer ist
als ein vorbestimmter Wert T. Der Wert T kann variiert werden, um
die Bedürfnisse
eines bestimmten Netzwerkes zu erfüllen. Wenn der Zähler den
Wert T überschreitet,
wird die Wahrscheinlichkeit angezeigt, dass ein Registrierungssignal
von dieser mobilen Einheit nicht durch das Netzwerk genutzt werden wird,
um einen neuen Satz von Basistransmittern festzustellen. Daher muss
der Registrierungsstatus der mobilen Einheit gewechselt werden,
um das Registrierungsmerkmal zu verhindern.
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Anders
ausgedrückt,
gleicht das Verfahren aus 29b die
Häufigkeit
von durch eine bestimmte Einheit ausgesendeten Registrierungssignalen
gegenüber
der Anzahl von an diese Einheit erfolgreich ausgelieferten Nachrichten
aus. Wie erkannt werden kann, würde
es nützlich
sein, das Registrierungsmerkmal in dieser mobilen Einheit verhindert
zu haben, falls die mobile Einheit eine große Anzahl von Registrierungssignalen
sendet, ohne dass das System diese Registrierungssignale nutzt.
Im Gegensatz dazu ist es nicht notwendig, das Registrierungsmerkmal
zu verhindern, falls viele Nachrichten ohne zu viele durch die mobile
Einheit gesendete Registrierungssignale erfolgreich ausgeliefert
wurden.
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Im
Schritt 2818 wird eine Nachricht an die mobile Einheit
gesendet, um die Fähigkeit
des mobilen Senderempfängers,
ein Registrierungssignal auzusenden, zu verhindern, falls die in
Schritt 2814 berechnete Wahrscheinlichkeit einen ausgewählten Wert überschreitet.
Wie erkannt werden kann, kann Schritt 2818 vorzugsweise
das Registrierungs-Flag in der mobilen Senderempfängereinheit
entfernen.
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Selbstverständlich sollte
verstanden werden, dass die Variablen P, D und J, welche in 29a verwendet werden, und die Variablen
A, M und T, welche in 29b genutzt
werden, eingestellt werden können,
um die Systemleistung in ein günstiges
Licht zu stellen, wie einem Fachmann geläufig sein wird. Die Zähler können mit
sogenannten „überdenkenden Grenzen" betrieben werden,
so dass, falls ein Zähler einen
Minimalwert erreicht (z. B. Null), er kontinuierlich auf diesen
Minimalwert zurückgesetzt
wird, wenn er weiter verringert wird.
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Fachleuten
wird klar sein, dass verschiedene Modifikationen und Variationen
in den Systemen und Verfahren der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden
können,
ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung werden Fachleuten durch Überdenken der Beschreibung
und Praxis der hier offenbarten Erfindung offensichtlich werden.