DE60206234T2

DE60206234T2 - Schnellverschluss für ein Filter

Info

Publication number: DE60206234T2
Application number: DE60206234T
Authority: DE
Inventors: W. Morgan Howard
Original assignee: HOWARD W MORGAN FILTER SPECIAL; Howard W Morgan Filter Specialists Inc Michigan City
Current assignee: HOWARD W MORGAN FILTER SPECIAL; Howard W Morgan Filter Specialists Inc Michigan City
Priority date: 2001-10-22
Filing date: 2002-10-21
Publication date: 2006-05-04
Anticipated expiration: 2022-10-22
Also published as: CA2405372A1; CN100335152C; JP2003154219A; CN1647845A; DE60206234D1; PT1304151E; ATE304892T1; EP1304151B1; EP1304151A1; ES2249528T3

Description

Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsfilter und wird insbesondere bei einem Flüssigkeitsfilter mit einem Deckel eingesetzt, der durch Drehbewegung an dem Filtergehäuse befestigt werden kann.
Vom Stand der Technik ist US-Patent US 4.215.790 bekannt, in dem ein Schutz für eine Druckluft-Passschale (compressed air fitting bowl) offenbart wird. Ebenfalls bekannt ist die Zusammenfassung des japanischen Patentes JP 100 66 804 , in der ein Kartuschen-Filter offenbart wird. Des Weiteren ist ein Behältermantel mit Sicherheitsgewinde des britischen Patents GB 2319513 bekannt.
Der Filterdeckel enthält Kurveneingriffselemente, die, wenn der Deckel über der Öffnung in das Gehäuse hinein auf das Gehäuse aufgesetzt wird, mit Kurvenelementen in Eingriff kommen, die von dem Gehäuse getragen werden. Bei Drehbewegung des Deckels relativ zu dem Gehäuse wird der Deckel auf das Gehäuse nach unten gezogen, wodurch eine Dichtung, die von dem Deckel getragen wird, mit der Innenfläche des Gehäuses in Eingriff kommt. Eine kleine Öffnung ist in der Seitenwand des Gehäuses ausgebildet, die durch die Dichtung abgedeckt wird, wenn der Deckel vollständig auf das Gehäuse gedreht ist. Diese kleine Öffnung dient als Sicherheitsstruktur, die dem Benutzer des Filters anzeigt, dass der Deckel in vollständig abgedichteter Beziehung zu dem Gehäuse ist, da die Seitenwandöffnung abgedichtet ist und keine Flüssigkeit aus dem Filter austritt, wenn er unter Druck gesetzt wird. Sollte sich der Deckel nicht in seiner vollständig abgedichteten Position befinden, ist die kleine Öffnung in der Filter-Seitenwand nicht durch die Dichtung abgedeckt, und so tritt Flüssigkeit aus dem Filter aus und zeigt dem Benutzer des Filters an, dass der Deckel nicht vollständig aufgesetzt ist.
Die Innenfläche des Filtergehäuses weist eine anfängliche Abschrägung auf, die, wenn der Deckel auf das Gehäuse aufgesetzt wird, mit der Dichtung in Eingriff gebracht wird, die von dem Deckel getragen wird. Wenn der Deckel gedreht und durch Kurvenwirkung relativ zu dem Gehäuse nach unten geführt wird, wird die Dichtung über diese Abschrägung und in vollständigen dichtenden Eingriff mit dem restlichen Abschnitt der Innenseitenwand des Gehäuses gedrückt, so dass eine vollständige Flüssigkeitsdichtung zwischen dem Deckel und dem Gehäuse hergestellt wird. Des Weiteren sind die Kurvenelemente, die von dem Gehäuse getragen werden, eingekerbt, so dass, wenn die Deckel-Kurveneingriffselemente über die Gehäuse-Kurvenelemente gleiten, sie unter den eingekerbten Abschnitt der Kurveneingriffselemente gleiten, um so eine Sicherheitsverriegelung für den Deckel zu bilden, wenn der Filter unter Druck gesetzt wird.
Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Flüssigkeitsfilter mit einem Schnellverschlussdeckel zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Filter zu schaffen, der für Flüssigkeiten bestimmt ist und der einen drehbaren eingreifenden Deckel enthält, der bewirkt, dass eine Dichtung mit der Innenfläche des Filtergehäuses in Eingriff kommt, um das Gehäuse abzudichten.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Flüssigkeitsfilter mit einem Gehäuse und einem drehbaren Kurven-Passdeckel zu schaffen, der eine Dichtung trägt, wobei die Dichtung dazu dient, eine seitliche Öffnung in dem Gehäuse abzudecken und zu verschließen, wenn der Deckel vollständig auf das Gehäuse aufgesetzt ist.
Weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Eine bevorzugte Ausführung ist zu Veranschaulichungs- und Beschreibungszwecken ausgewählt worden.
1 ist eine Perspektivansicht der vorliegenden Erfindung, wobei das Filtergehäuse zu Veranschaulichungszwecken in aufgebrochener Form dargestellt ist.
2 ist eine Schnittansicht des Filtergehäuses, die den Filterbeutel und den Korb zeigt, die in das Gehäuse eingesetzt sind.
3 ist eine Draufsicht auf das Filtergehäuse.
4 ist eine Unteransicht des Filterdeckels.
5 ist eine Teilschnittansicht, die den Deckel von dem Filtergehäuse getrennt zeigt.
6 ist eine Teilschnittansicht, die den Filterdeckel beim anfänglichen Aufsetzen auf das Filtergehäuse zeigt.
7 ist eine Teilschnittansicht, die den Filterdeckel zeigt, der sich in einem anfänglichen Stadium des Drehens auf das Filtergehäuse befindet.
8 ist eine Teilschnittansicht, die den Filterdeckel vollständig auf das Filtergehäuse aufgesetzt zeigt.
9 ist eine vergrößerte Teilansicht, die den Filterdeckel vollständig auf das Filtergehäuse aufgesetzt und den Filter unter Druck gesetzt zeigt.
Beschreibung der bevorzugten Ausführung
Filter 10 der vorliegenden Erfindung enthält ein Gehäuse 12 und einen Deckel 14. Gehäuse 12 hat eine Seitenwand 16 und enthält einen Einlassanschluss 18 sowie einen Auslassanschluss 20, über die Flüssigkeit in den Filter ein- und durch ihn hindurchgeleitet werden kann. In den Filter sind ein Korb 22 und ein Filterbeutel 24 eingesetzt, die sich zwischen dem Einlass- und dem Auslassanschluss befinden, wie dies in US-Patent 5,376,271 dargestellt ist. Flüssigkeit tritt in den Filter über Einlassanschluss 18 ein und strömt durch Beutel 24 und Tragekorb 22 und in einem gefilterten Zustand über Auslass 20 aus.
Seitenwand 16 von Gehäuse 12 hat einen oberen Rand 26, der eine ringförmige Öffnung 28 in das Filtergehäuse hinein begrenzt. Rand 26, der ein Teil des Filtergehäuses bildet, enthält eine Innenfläche 30 und eine Außenfläche 32. Innenfläche 30 ist mit einer anfänglichen Abschrägung 34 versehen. Die Außenfläche 32 enthält eine Vielzahl winklig beabstandeter Kurvenelemente 36, die sich in gleichmäßig beabstandeter Beziehung um Öffnung 28 herum in das Filtergehäuse hinein erstrecken. Unterhalb jedes Kurvenelementes 36 und geringfügig davor angeordnet befindet sich ein Ansatz 38, der ebenfalls von Rand 26 nach außen vorsteht. Jedes Kurvenelement enthält eine abgeschrägte Kurvenfläche 40 und eine eingekerbte Abflachung 42.
Deckel 14 enthält einen ringförmigen Umfangsabschnitt 44, der einen nach unten offenen Kanal 46 begrenzt. Kanal 46 wird durch eine innere ringförmige Seitenwand 48, eine äußere ringförmige Seitenwand 50 und eine obere Wand 52 gebildet. Eine Vielzahl winklig beabstandeter Kurveneingriffselemente 54 wird von der äußeren Seitenwand 50 getragen und steht in Kanal 46 hinein vor. Kurveneingriffselemente 44 sind gleichmäßig beabstandet und vorzugsweise in der gleichen Anzahl vorhanden wie die Kurvenelemente 36 von Gehäuse 12. Eine ringförmige zusammendrückbare Dichtung 56 wird von dem Deckel in Kanal 46 getragen und steht von der inneren Seitenwand 48 nach innen in den Kanal hinein vor. Deckel 14 enthält des Weiteren gegenüberliegend angeordnete, nach außen vorstehende Griffe 58, die es ermöglichen, den Deckel mit Druck relativ zu dem Gehäuse in seine dichtende Beziehung und aus ihr heraus zu drehen.
Um Filter 10 abzudichten, wird Deckel 14 über Rand 26 von Gehäuse 12 angeordnet, wobei sich der Rand in den Kanal 46 in dem Deckel hineinerstreckt, wie dies in 6 zu sehen ist. Die Kurveneingriffselemente 54 des Deckels kommen anfänglich mit den Ansätzen, die von dem Gehäuse getragen werden, in Kontakt und liegen auf ihnen auf, wobei Dichtung 56 an Abschrägung 34 der Gehäuse-Innenfläche 30 positioniert bzw. angeordnet ist und sich die Kurveneingriffselemente zwischen Kurvenelementen 30 des Gehäuses und auf Kurvenflächen 40 der Kurvenelemente ausgerichtet befinden. Eine kleine Öffnung 60 ist in Gehäuse-Seitenwand 16 in ihrem Rand 26 vorzugsweise unmittelbar unter der unteren Ebene der Kurvenelemente 36 ausgebildet. Wenn Deckel 14 relativ zu Gehäuse 12 gedreht wird, kommen die Kurveneingriffselemente 54 des Deckels mit Kurvenflächen 40 von Kurvenelementen 36 des Gehäuses in Kontakt, wobei weitere Drehung des Deckels bewirkt, dass der Deckel nach unten auf das Gehäuse zu gezogen wird und Dichtung 36 zusammengedrückt wird, da sie Abschrägung 34 des Gehäuses folgt, bis sie die durchgehende Innenfläche des Gehäuses am Rand 26 erreicht, wo sie dann im Dichtungszustand darin zusammengedrückt wird, wie dies in 7 zu sehen ist. Wenn Deckel 14 weiter relativ zu dem Gehäuse gedreht wird, gleiten die Kurveneingriffselemente 54 des Deckels unter die eingekerbten Abflachungen 42 der Kurvenelemente, wobei dann die zusammengedrückte Dichtung 56 über die Innenfläche 30 des Gehäuses nach außen gezogen worden ist und Öffnung 60 in der Gehäuse-Seitenwand abdeckt, und wenigstens ein Kurvenelement an einem Ansatz 38 anliegt, wie dies in 8 zu sehen ist. In diesem Zustand kommt die Oberseite 62 des Gehäuses um Rand 26 herum vorzugsweise mit der oberen Wand 52 von Kanal 46 in dem Deckel in Kontakt. Der Deckel ist nun vollständig in einer dichtenden Beziehung auf das Gehäuse aufgesetzt.
Wenn der Deckel nicht vollständig auf Gehäuse 12 aufgesetzt ist, wird die seitliche Öffnung 60 in dem Gehäuse nicht durch Deckel-Dichtung 56 abgedeckt, so dass, wenn Flüssigkeit in den Filter eingeleitet wird, während er unter Druck gesetzt wird, die Flüssigkeit über Öffnung 60 austritt, was dem Benutzer des Filters anzeigt, dass der Deckel nicht vollständig aufgesetzt und abgedichtet ist. Die eingekerbten Abflachungen 42 in den Kurvenelementen 36 bilden Arretierungen für die Kurveneingriffselemente 54, wie dies in 9 zu sehen ist, wenn der Filter unter Druck gesetzt wird und der Deckel relativ zu dem Gehäuse leicht angehoben wird.

Claims

Flüssigkeitsfilter (10), der ein Gehäuse (12) mit einem Einlassanschluss (18) und einem Auslassanschluss (20), wobei das Gehäuse eine Seitenwand (16) mit einem oberen Rand (26) enthält, der eine ringförmige Öffnung (28) in das Gehäuse (12) hinein begrenzt, und der Rand (26) eine Innenfläche (30) sowie eine Außenfläche (32) hat, wobei die Außenfläche (28) eine Vielzahl winklig beabstandeter Kurvenelemente (36) um die Öffnung (28) herum enthält, einen Deckel (14), der die Öffnung in dem Gehäuse (12) abdeckt, wobei der Deckel (14) einen ringförmigen Umfangsabschnitt (44), einen Kanal (46), der in dem Deckel-Umfangsabschnitt ausgebildet ist und durch eine innere sowie eine äußere Seitenwand (48, 50), die voneinander beabstandet sind und einander gegenüberliegen, begrenzt wird, winklig beabstandete Kurveneingriffselemente (54), die von der äußeren Seitenwand (50) des Deckels getragen werden und in den Kanal (46) hinein vorstehen, eine ringförmige Dichtung (56), die von dem Deckel (14) getragen wird und in den Kanal (46) hinein vorsteht, hat, ein Filtrierelement (24) umfasst, das in dem Gehäuse (12) getragen wird und zwischen dem Auslassanschluss (20) sowie dem Einlassanschluss (18) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet dass das Gehäuse (12) eine seitliche Öffnung (60) in dem Rand (26) an eines der Kurvenelemente (36) angrenzend hat und der Deckel (14) auf das Gehäuse (12) über der Gehäuseöffnung (28) aufgesetzt wird, wobei sich der Gehäuserand (26) in den Deckel-Kanal(46) hinein erstreckt und die Dichtung (56) mit der Gehäuse-Innenfläche (30) in Kontakt kommt und von der seitlichen Öffnung (60) des Gehäuses beabstandet ist, durch Drehung des Deckels (14) relativ zu dem Gehäuse (12) die Deckel-Kurveneingriffselemente (54) mit den Gehäuse-Kurvenelementen (36) in Kontakt kommen, wenn der Deckel (14) nach unten auf das Gehäuse (12) gedrückt wird und die Dichtung (56) in dichtenden Eingriff mit der Gehäuse-Innenfläche (30) über die seitliche Öffnung des Gehäuses (60) gedrückt wird und das Deckel-Kurveneingriffselement (54) sowie die Gehäuse-Kurvenelemente (36) den Deckel (14) befestigend mit dem Gehäuse(12) in Eingriff bringen.
Flüssigkeitsfilter (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Innenfläche (30) eine anfängliche Abschrägung (34) aufweist, die ringförmige Dichtung (56) von der inneren Seitenwand (48) des Deckels, die in den Kanal (46) hinein vorsteht, getragen wird und die Dichtung (56) mit der Gehäuse-Innenfläche (30) an ihrer Abschrägung (34) in Kontakt kommt und von der seitlichen Öffnung (60) des Gehäuses beabstandet ist.
Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 oder 2, wobei jedes Gehäuse-Kurvenelement (36) einen eingekerbten Teil (42) enthält und jedes Deckel-Kurveneingriffselement (54) unter den eingekerbten Teil (42) und in ihn hineinpasst, wenn der Filter (10) unter Druck gesetzt wird.