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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Phenolfraktion aus Früchten sowie
das Verfahren zum Erhalten dieser Fraktion. Dieses an einer Antioxidans-Verbindung,
dem Phlorizin, reiche Extrakt ist als kosmetisches Präparat oder
als Präparat
für Nahrungsmittel
oder gesundheitsfördernde
Nahrungsmittel verwendbar.
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Es
ist bekannt, dass Polyphenolverbindungen im Pflanzenreich in beträchtlichen
Mengen ziemlich verbreitet sind. Insbesondere in der Familie der
Rosaceae hat die Analyse von Polyphenolen im Apfel eine Identifizierung
von mindestens 37 Phenolverbindungen ergeben, von denen die am stärksten vertretenen
Chlorogensäure,
die Procyanidine B1 und B2, Epicatechin, Phloretin, Phlorizin und
p-Coumarinsäure
sind. Einige dieser Verbindungen besitzen physiologische Eigenschaften,
wie antioxidierende, antimutagene, antiallergische, antikanzeröse, antidiabetische
und andere Eigenschaften.
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Es
gibt auf dem Markt zahlreiche andere polyphenolreiche Produkte,
wobei die üblichsten
aus Grüntee,
Traubenkernen und Kieferrinde extrahiert werden (US A 4 698 360,
EP A 348 781, EP A 283 349, FR A 1 427 100, FR A 2 092 743, FR A
2 643 073 und FR A 2 372 823). Die Extraktion einer Polyphenolfraktion
aus unreifen Früchten
(die 3 bis 10 Gramm wiegen) aus der Familie der Rosaceae wurde bereits
in dem Patent EP A 0 657 169 beschrieben. Die so definierte Polyphenolfraktion
ist durch einen hohen Gehalt an Derivaten der Familie der Hydroxyzimtsäuren (Chlorogensäure, Koffeinsäure, p-Coumarinsäure) und
an Molekülen
der Familie der Flavanole (Catechin, Epicatechin und Procyanidin)
gekennzeichnet. Die Analyse eines Extraktes aus dem Saft von unreifen
Früchten
durch Hochdruckflüssigkeitchromatographie
zeigt, dass das Phlorizin weniger als 7 Gew.-% der gesamten Phenolverbindungen
und die Dihydrochalcone (Phlorizin und Phloretin) weniger als 9
Gew.-% betragen.
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Von
den Phenolverbindungen sind Phloretin und sein glycosiliertes Derivat,
Phlorizin, typisch für
den Apfel und die anderen Früchte
der Familie der Rosaceae. Man findet insbesondere Phlorizin in beträchtlicher Menge
in den Kernen, aber es ist auch im Saft und in der Schale des Apfels
vorhanden. Phlorizin besitzt eine antioxidierende Aktivität, die einen
kardiovaskulären
Schutz ähnlich
dem von Östrogenen
bietet. Andererseits kann Phlorizin durch Aktivierung einer Kaskade
von Enzymen, darunter die Tyrosinase, auf die Melanogenese wirken,
wodurch der Schutz gegen ultraviolette Strahlen gesteigert werden
kann. Phlorizin bietet auch eine antidiabetische Wirkung durch kompetitive
Hemmung des natriumabhängigen
Bluttransports von Metaboliten, wie Glucose, Galactose und anderen.
Phlorizin wirkt sich auch durch Blockieren der Aktivität der Proteinkinase C
auf die Hemmung des Tumorzellenwachstums aus.
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Währenddessen
sind in dem Apfel (zerkleinerte Masse oder Saft), Dihydrochalcone
(Phloretin und Phlorizin) in geringerer Menge im Vergleich zu den
anderen Polyphenolen vorhanden. Chlorogensäure und Procyanidine sind die überwiegenden
Polyphenole in Äpfeln,
ob es "Mostäpfel" oder "Schnittäpfel" sind, wobei Phlorizin
und Phloretin nie mehr als 5 Gew.-% der Gesamtpolyphenole von reifen
Mostäpfeln
bilden (Analyse von 15 verschiedenen Sorten) (1 und 2).
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In
den bekannten Polyphenolextrakten bleiben die Proportionen zwischen
den verschiedenen Phenolmolekülen
in Bezug auf die Proportionen, die in den verschiedenen Ausgangsmaterialien
vorliegen, erhalten, mit Ausnahme von polymeren Procyanidinen, die
bei der Extraktion verloren gehen oder abgebaut werden:
Normalerweise
erhält
man also Polyphenolextrakte, die reich an Hydroxy-Zimtsäuren (Koffein-,
Chlorogen- und Coumarinsäure)
und an Flavanolen (Catechin, Epicatechin und Procyanidine) sind,
und die arm an Dihydrochalconen (Phlorizin und Phloretin) sind (siehe
3).
- ε = nicht
bestimmbare Menge
- * Gesammelte Werte von Messungen an 15 Mostapfelsorten und 3
Schnittapfelsorten auf 3 Feldern.
- Karadeniz F & Ekski A. "Phenolic compounds
in apple juice from different varieties." Report – Scientific Technical Com.
Int. Fed. Fruit Juice Producers, (1996), 24, S. 265–275.
- Sanoner P., Guyot S., Marnet N. und Drilleau J.F. "Polyphenolic profiles
of French cider apples varieties." In 'Polyphenols,
wines and health',
Symposium, Bordeaux, (14.–16.
April 1999).
- Sanoner P., Guyot S., Marnet N., Molle D. und Drilleau J.F. "Polyphenol profiles
of French cider apples varieties." J. Agric. Food Chem. (1999), 47, S.
4847–4853.
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Erst
seit kurzem gibt es, wenn überhaupt,
in Äpfeln
natürlich
vorkommende Koffeinsäure.
Die Koffeinsäure
ist in der Tat wahrscheinlich ein Zersetzungsprodukt von Chlorogensäure (Fiedler,
1954, Arzneimittel-Forsch, 4, 41).
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Die
Antragstellerin hat neue Phenolfraktionen entwickelt, die die Aufgabe
der Erfindung bilden.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist das Verfahren zum Erhalten dieser
Fraktion.
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Eine
weitere Aufgabe besteht in den Anwendungen dieser Fraktion als Nahrungsergänzungsmittel, gesundheitsförderndes
Nahrungsergänzungsmittel
oder Schutzagens gegen ultraviolette Strahlen, oder als kosmetische
Zusammensetzung.
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Andere
Aufgaben werden beim Lesen der folgenden Beschreibung und Beispiele
deutlich.
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Die
Polyphenolfraktion gemäß der Erfindung
umfasst mindestens 20 Gew.-% Polyphenole und vorzugsweise 50%, davon
bestehen zumindest 10% aus Phlorizin, und vorzugsweise zwischen
10 und 70%. Dieses Extrakt kann auch in seiner Zusammensetzung Chlorogensäure, Epicatechin,
Procyanidin B2, Quercitrin, p-Coumarinsäure sowie Phloretin umfassen.
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Eine
besonders bevorzugte Zusammensetzung dieser Polyphenolfraktion ist
eine solche, die in Gewichtsprozent enthält:
- – mehr als
20% an Gesamtpolyphenolen, vorzugsweise mehr als 50%
- – mindestens
30% an Phlorizin-Polyphenolen und vorzugsweise 30 bis 40 Gew.-%
- – höchstens
11% an Chlorogensäure-Polyphenolen
und vorzugsweise zwischen 2 und 11 Gew.-%
- – höchstens
4% an Epicatechin-Polyphenolen
- – höchstens
2% an Procyanidin-B2-Polyphenolen
- – höchstens
1,5% an Quercitrin-Polyphenolen
- – höchstens
0,4% an p-Coumarinsäure-Polyphenolen
- – und
weniger als 0,2% an Koffeinsäure-Polyphenolen
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, dass die Koffeinsäure in Gewichtsproportionen
von weniger als 20% des Gewichts des vorliegenden Phlorizins vorhanden
ist. Vorzugsweise stellt Koffeinsäure weniger als 1 Gew.-% der
Gesamtpolyphenole der Extrakte dar. Der Anteil von Phlorizin liegt,
bezogen auf das Gewicht, 9-fach über
dem von Catechin. Die Menge an vorliegendem Phlorizin ist, bezogen
auf das Gewicht, mindestens gleich derjenigen der Chlorogensäure.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist durch die Tatsache gekennzeichnet,
dass sie Phloretin enthält. Durch
eine schonende Säurehydrolyse
kann man quasi die gesamte Menge an Phlorizin in Phloretin umwandeln,
das in Wasser schlechter löslich
ist.
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Eine
weitere Aufgabe ist durch die Tatsache gekennzeichnet, dass die
Dihydrochalcone in Proportionen vorhanden sind, welche größer oder
gleich 40 Gew.-% sind, verglichen mit den Hydroxyzimtsäuren.
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Das
Extraktionsverfahren, das die selektive Extraktion einer Polyphenolfraktion,
die reich an Dihydrochalconen ist, aus reifen Äpfeln ermöglicht, ist durch die Tatsache
gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst:
- – Die
zerkleinerten Äpfel
werden einer oder mehreren Fest/Flüssig-Extraktionen gegebenenfalls
in Gegenwart von zugegebenem Wasser unterworfen.
- – Das
erhaltene feste feuchte Extrakt wird anschließend entweder getrocknet oder
enzymatisch verflüssigt, um
ein flüssiges
Extrakt zu erhalten.
- – Das
feste trockene Extrakt durchläuft
während
einer Zeit zwischen 10 Minuten und 2 Stunden weitere Extraktionen
durch ein organisches polares Lösungsmittel,
vorzugsweise einen aliphatischen C1-C4-Alkohol, der rein oder mit
Wasser gemischt ist, um ein organisches Extrakt zu erhalten.
- – Dieses
wird bei einer Temperatur unter oder gleich 60°C, vorzugsweise unter vermindertem
Druck, trocken verdampft.
- – Dieser
Rückstand
wird anschließend
in Wasser aufgenommen, bevor er mehrmals, vorzugsweise viermal,
durch ein Lösungsmittel,
das mit Wasser nicht mischbar ist, vorzugsweise Ethylacetat oder
Methyl- oder Propylacetat, abgereichert wird.
- – Die
erhaltenen organischen Lösungen
werden gemischt und trocken bei einer Temperatur unter 60°C, vorzugsweise
unter 50°C,
verdampft, um die Polyphenolfraktion, die die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darstellt, zu erhalten.
- – Auf
einem anderen Weg wird das feuchte feste Extrakt in Gegenwart eines
enzymatischen Gemisches während
einer Zeit zwischen 1 und 4 Stunden bei einer Temperatur zwischen
30 und 50°C,
vorzugsweise zwischen 40 und 45°C,
mit Wasser gemischt, um ein flüssiges
Extrakt zu erhalten.
- – Dieses
flüssige
Extrakt wird durch Zentrifugieren oder durch Filtration, dann durch
Ultrafiltration, gereinigt.
- – Das
Extrakt wird in eine Chromatographiesäule gegeben, die mit einem
adsorbierenden Harz vom Styrol-Divinylbenzoltyp gefüllt ist.
Das Harz wird mit angesäuertem
Wasser gewaschen, um die Verunreinigungen und Restzucker zu entfernen.
Die Polyphenole werden anschließend
in einem Wasseralkoholgemisch eluiert, das zwischen 40 und 70% Ethanol,
vorzugsweise zwischen 50 und 60 Gew.-%, enthält. Es können andere aliphatische C1-C4-Alkohole,
wie Methanol oder Butanol, verwendet werden.
- – Gegebenenfalls
wird im Verlauf des Verfahrens ein Entwachsungsschritt eingeführt.
- – Das
durch Extraktion erhaltene Produkt wird ein letztes Mal in Wasser
aufgenommen, bevor es vorzugsweise durch Atomisierung oder Lyophilisierung
getrocknet wird, um ein beiges Puder zu erhalten, das mindestens
20 Gew.-% Polyphenole, vorzugsweise mehr als 50% Polyphenole enthält, wobei
10 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 10 und 70% der Polyphenole Dihydrochalcone,
vorzugsweise Phlorizin, sind.
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Die
Fraktionen werden durch das vorstehend beschriebene Verfahren vorzugsweise
aus reifen Äpfeln der
Familie der Rosaceae und insbesondere der Sorte Malus sylvestris
Mill. erhalten.
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Dieses
essbare Apfelextrakt, das die genannten Merkmale besitzt und gemäß dem vorstehend
beschriebenen Verfahren erhalten wurde, ist als Nahrungsergänzungsmittel
oder gesundheitsförderndes
Nahrungsergänzungsmittel
verwendbar.
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Die
Phenolfraktion gemäß der Erfindung,
die reich an Dihydrochalconen ist, bietet Eigenschaften als Schutzagens
gegen ultraviolette Strahlen.
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Die
Phenolfraktion gemäß der Erfindung,
die reich an Dihydrochalconen ist, bietet Eigenschaften als Antioxidans-Mittel.
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Es
ist auch eine Aufgabe der Erfindung, eine kosmetische Zusammensetzung
zur Verfügung
zu stellen, die unter anderem die vorstehend beschriebene Polyphenolfraktion,
die reich an Dihydrochalconen ist, enthält.
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Die
Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
können
eingenommen oder auf die Haut aufgetragen werden. Je nach Verabreichungsart
kann die Zusammensetzung gemäß der Erfindung
in allen Formen dargeboten werden, die üblicherweise in der Kosmetik
verwendet werden.
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Die
Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
können
insbesondere in Form von Kapseln, Milch, Lotionen, Cremes, Gelen
oder Getränken
dargeboten werden.
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Die
Nahrungsmittel-, gesundheitsfördernden
Nahrungsmittel- oder kosmetischen Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung werden normalerweise gemäß den Anwendungen formuliert,
für die
sie bestimmt sind.
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Die
folgenden Beispiele erläutern
die Erfindung, ohne sie in irgendeiner Weise zu begrenzen.
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Beispiel 1: Protokoll
Nr. 1 der Extraktion der Polyphenolfraktion vom Apfel
-
Äpfel der
Sorte Malus sylvestris Mill. wurden der folgenden Extraktionsbehandlung
unterworfen:
- – die Äpfel werden zerkleinert und
die Zerkleinerung wird in Gegenwart von etwa 20% Wasser gerührt.
- – die
Zerkleinerung wird aufeinanderfolgenden Fest/Flüssig-Extraktionen unterworfen,
um die flüssigen
zuckerreichen Fraktionen zu entfernen.
- – das
feste Extrakt, das noch vom zweiten Schritt feucht ist, wird getrocknet,
dann während
einer Dauer von 2 h in einem Methanol/Wasser-Gemisch im Verhältnis von
90/10, bezogen auf das Gewicht, behandelt.
- – das
organische Extrakt wird bei einer Temperatur von etwa 50°C unter vermindertem
Druck trocken verdampft.
- – der
Verdampfungsrückstand
wird in Wasser aufgenommen, dann wird die erhaltene wässrige Lösung viermal
durch Ethylacetat, einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel,
abgereichert.
- – die
erhaltenen organischen Lösungen
werden gemischt und bei einer Temperatur von etwa 45°C verdampft,
um ein trockenes Extrakt zu erhalten.
- – das
trockene Extrakt wird ein letztes Mal in Wasser aufgenommen, um
ein letztes Mal getrocknet zu werden, vorzugsweise durch Atomisierung
oder Lyophilisierung, und ein feiner Puder von beiger Farbe, das teilweise
in Wasser löslich
ist, zu erhalten.
-
Die
Polyphenolzusammensetzung dieses Extraktes, erhalten durch Messen
der Konzentration jedes Moleküls
im Vergleich zu seinem reinen Standard durch Hochdruckflüssigkeitschromatographie,
ist folgendermaßen
(4).
-
In
jedem Extrakt wurden so folgende Konzentrationen gemessen:
-
Man
stellt fest, dass die Phenolfraktion, die durch dieses Extraktionsverfahren
erhalten wurde, besonders reich an Phlorizin ist. Sie weist das
Merkmal auf, dass sie arm an Säuren
der Familie der Hydroxyzimtsäuren
und insbesondere an Chlorogensäure
ist. Sie ist auch arm an Säuren
der Familie der Flavanole (Catechine, Epicatechine, Procyanidine
B1, B2 ...), was zu einem ursprünglichen
Phenolprofil führt,
das sich völlig von
denjenigen unterscheidet, die für
den Apfel beschrieben werden, und das sich völlig von einem Phenolprofil
unterscheidet, das durch ein klassisches Verfahren aus reifen Äpfeln erhalten
wird.
-
Der
erhaltene Puder hat einen Gehalt von 55% an Gesamtpolyphenolen,
bezogen auf das Gewicht, gemessen durch das kolorimetrische Verfahren
von Folin-Ciocalteu unter Verwendung von Chlorogensäure als Standard.
Bei diesem Verfahren wird das Folin-Ciocalteu-Reagenz verwendet
(Referenz 9001, Merck). Kurz gesagt besteht dieses Reagenz aus einem
Gemisch aus Phosphorwolframsäure
und Phosphormolybdänsäure, das
bei der Oxidation von Phenolen zu einem Gemisch von blauen Oxiden
von Wolfram und Molybdän
reduziert wird. Die entstehende Farbe ist proportional zur Rate
der vorliegenden Phenolverbindungen.
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Wie
es durch das Chromatographieverfahren und die Integration des durch
Hochdruckflüssigkeitschromatographie
erhaltenen Profils festgestellt wurde, hat sie einen Gehalt zwischen
49 und 67% an Gesamtpolyphenolen, bezogen auf das Gewicht, je nachdem,
ob der Wert als Phlorizinäquivalent
oder Chlorogensäureäquivalent
ausgedrückt
wird.
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Beispiel 2: Protokoll
Nr. 2 der Extraktion der Polyphenolfraktion vom Apfel
-
Äpfel der
Sorte Malus sylvestris Mill. wurden der folgenden Extraktionsbehandlung
unterworfen:
- – die Äpfel werden zerkleinert und
die Zerkleinerung wird in Gegenwart von etwa 20% Wasser gerührt.
- – die
Zerkleinerung wird aufeinanderfolgenden Fest/Flüssig-Extraktionen unterworfen,
um die flüssigen,
mit Zucker angereicherten Fraktionen zu entfernen.
- – das
feuchte feste Extrakt wird in Gegenwart eines enzymatischen Gemisches,
das reich an pektolytischen, hemicellulosen und cellulosen Aktivitäten ist,
während
etwa 2 Stunden bei einer Temperatur von etwa 45°C mit Wasser gemischt, um ein
flüssiges
Extrakt zu erhalten.
- – das
flüssige
Extrakt wird durch Zentrifugieren oder Filtration, dann durch Ultrafiltration,
gereinigt.
- – das
flüssige
durchsichtige Extrakt wird dann in eine Chromatographiesäule gegeben,
die mit einem adsorbierenden Harz vom Styrol-Divinylbenzoltyp gefüllt ist.
- – das
Harz wird mit angesäuertem
Wasser gewaschen, um die Verunreinigungen und Restzucker zu entfernen.
- – die
Polyphenole werden anschließend
in einem Wasseralkoholgemisch eluiert, das 60 Gew.-% Ethanol enthält.
- – die
erhaltene Polyphenollösung
wird konzentriert und anschließend
durch Atomisierung oder Lyophilisierung getrocknet, um einen feinen
beigen Puder zu erhalten.
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Die
Polyphenolzusammensetzung dieses Extraktes, erhalten durch Messen
durch Hochdruckflüssigkeitschromatographie
der Konzentration jedes Moleküls
im Vergleich zu seinem reinen Standard, ist folgendermaßen (
5):
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Der
erhaltene Puder hat einen Gehalt von 50% an Gesamtpolyphenolen,
bezogen auf das Gewicht, gemessen durch das kolorimetrische Verfahren
von Folin-Ciocalteu unter Verwendung von Chlorogensäure als Standard.
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Man
stellt fest, dass die Phenolfraktion, die durch dieses Extraktionsverfahren
erhalten wurde, besonders reich an Phlorizin ist. Wie das Extrakt
aus Beispiel 1 weist diese Fraktion das Merkmal auf, dass es arm an
Säuren
der Familie der Hydroxyzimtsäuren
und insbesondere an Chlorogensäure
ist. Es weist auch das Merkmal auf, dass es arm an Flavanolen (Catechine,
Epicatechine, Procyanidine B1, B2..) ist, was zu einem ursprünglichen
Phenolprofil führt,
das sich völlig
von denjenigen unterscheidet, die für den Apfel beschrieben werden,
und das sich völlig
von einem Phenolprofil unterscheidet, das durch ein klassisches
Verfahren aus reifen Äpfeln
erhalten wird.
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Im
Gegensatz zu Beispiel 1 ist eine kleine Menge Koffeinsäure vorhanden,
die nur 4 Gew.-% der Menge des vorliegenden Phlorizins darstellt.
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Durch
Integration des durch Hochdruckflüssigkeitschromatographie erhaltenen
Profils hat es einen Gehalt zwischen 29 und 40% an Gesamtpolyphenolen,
bezogen auf das Gewicht, je nachdem, ob der Wert in Phlorizinäquivalent
oder in Chlorogensäureäquivalent
ausgedrückt
wird.
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Beispiel 3: Protokoll
Nr. 3 der Extraktion der Polyphenolfraktion vom Apfel
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Das
phlorizinreiche Polyphenolextrakt gemäß der Erfindung kann vor dem
Schritt der letzten Trocknung modifiziert werden. Das Verfahren
besteht aus einer schonenden Säurehydrolyse
in Gegenwart von Mineralsäure
(verdünnt
auf einen pH-Wert von etwa 3) des Phlorizins (Phloretin-2'-β-glucosid) in Phloretin. Der nach
Trocknung erhaltene Puder ist schlecht löslich in Wasser (sehr schlechte
Löslichkeit
des Phloretins), weist aber eine interessante antioxidierende Aktivität auf.
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Beispiel 4: Antioxidierende
(oder antiradikalische) Aktivität
der phlorizinreichen Polyphenolfraktion gemäß der Erfindung:
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Die
Messung der antiradikalischen Aktivität der Polyphenolextrakte wird
durch das etwas modifizierte DPPH(1,1-Diphenyl-2-picrylhydrazyl)-Verfahren,
das von Brand-Williams et al. (1995) und Lu et Foo (2000) beschrieben
wird, vorgenommen. Brand-Williams W., Cuvelier M.E. & Berset C. (1995) "Use of a free radical
method to evaluate antioxidant activity." Lebensmittel-Wissenschaft und Technologie,
28, S. 25–30.
Lu Y. & Foo L.Y.
((2000) Antioxidant and radical scavenging activities of polyphenols
from apple pomace. Food Chemistry, 68, S. 81–85.
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Das
Prinzip besteht darin, die Restmenge von DPPH°, einem gefärbten Radikal, das unter den
Betriebsbedingungen stabil ist und dessen Konzentration bei einer
Inkubation in Gegenwart von antioxidierenden Extrakten unter Standardbedingungen
abnimmt, zu messen. Die Extrakte, die eine antioxidierende Aktivität aufweisen,
reduzieren nämlich
das DPPH°-Radikal
zu DPPH2. Die antioxidierende Aktivität wird im
Vergleich zur Aktivität
eines Referenzmoleküls,
des Trolox (wasserlösliches
Analog zu Vitamin E), ausgedrückt.
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6
mg DPPH° werden
gründlich
in 100 ml einer wässrigen
Lösung
von Methanol mit 75 Vol.-% aufgelöst. Parallel werden eine genaue,
zu analysierende Probemenge und 18 mg Trolox in 25 ml 75%iger Methanollösung gelöst. Es werden
2 ml DPPH°-Lösung mit
25 μl zu
messender Lösung
bei einer Temperatur von 37 ± 0,5°C in dichten
Kolben während
6 Stunden inkubiert. Die Abnahme der Farbintensität der Lösung wird
bei einer Wellenlänge
von 515 nm bei t = 0 min, t = 5 min und t = 6 Stunden gemessen.
Die Aktivität
wird in nMol-Äquivalent
Trolox/kg des Produktes nach einer Inkubation von 6 h ausgedrückt.
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Das
DPPH-Verfahren wurde eingesetzt, um die antioxidierende Aktivität dieser
Produkte zu bestimmen:
- – Blutplasma
- – Rotwein
- – Konzentriertes
Rotweinextrakt mit 5% an Gesamtpolyphenolen
- – Rotweinpuder
mit 55% an Gesamtpolyphenolen
- – Apfelsaft
- – Holunderextrakt
mit 40% an Gesamtpolyphenolen (DO 280 nm)
- – Blaubeerextrakt
mit 30% an Gesamtpolyphenolen (DO 280 nm)
- – Polyphenolextrakt
mit 50% an phlorizinreichen Gesamtpolyphenolen gemäß dem Verfahren
der Erfindung
- – Polyphenolextrakt
mit 90% an phlorizinreichen Gesamtpolyphenolen gemäß dem Verfahren
der Erfindung
- – Polyphenolextrakt
mit 90% an phloretinreichen Gesamtpolyphenolen gemäß dem Verfahren
der Erfindung
-
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Nach
den vorstehenden Ergebnissen besitzen die Phenolextrakte, die aus
dem Apfel Malus sylvestris Mill. gemäß dem Verfahren der Erfindung
extrahiert wurden, eine antiradikalische oder antioxidierende Aktivität, die weit über derjenigen
der Produkte liegt, die für
ihre antioxidierende Aktivität,
die als Referenz getestet wurde, bekannt sind.
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Beispiel 5: Antiradikalische
Wirkungen der Polyphenolfraktionen als Puder
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Die
Gentoxizität
einer Substanz wird als die Fähigkeit
dieser definiert, Schädigungen
auf der Genom- oder Plasmid-DNA zu erzeugen. Die gentoxischen Mittel
können
exogener Natur (ultraviolette Strahlen, ionisierende Strahlung,
chemische Substanzen ...) oder endogener Natur sein (freie Radikale,
die durch Zellstoffwechsel erzeugt werden ...).
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Die
antiradikalischen Wirkungen der phlorizinreichen Polyphenolfraktionen,
die gemäß dem Verfahren der
Erfindung erhalten wurden, werden in vitro durch den "3D"-Test (Damaged DNA
Detection, Analytical Biochemistry, (1995), S. 37–42) gemessen.
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Das
Prinzip basiert auf der Reparatur der DNA-Schädigungen, wobei die beschädigte DNA
als Marker für
die Schutzwirkung der zu testenden Moleküle gegen freie Radikale OH° verwendet
werden: die Abnahme der beobachteten Schädigungen auf der DNA wird mit
dem Abfangen von freien Radikalen in Beziehung gesetzt. Im Verlauf
des Regenerationsschrittes wird ein Marker (Nukleotid, das mit Biotin
markiert ist) in die DNA inkorporiert, und diese Inkorporation,
die die Anzahl der reparierten Schädigungen quantitativ wiederspiegelt, wird
anschließend
durch Chemilumineszenz sichtbar gemacht.
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Dieser
Test, der an Plasmid-DNA durchgeführt wird, ermöglicht den
frühzeitigen
Nachweis von gentoxischen Mitteln vor dem Vorgang der Schädigung – Mutation – Krebsbildung.
Die Moleküle
oder Gemische, die antioxidierende oder antiradikalische Eigenschaften
aufweisen und somit eine menschliche Zelle vor oxidativen Schäden auf
Grund von reaktiven Sauerstoffspezies (EOR) schützen können, können so nachgewiesen werden.
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Es
ergibt sich folgendes Protokoll:
- – Die Ziel-DNA
wird in sensibilisierten Vertiefungen adsorbiert, dann mit gentoxischen
Mitteln entweder in Gegenwart des zu testenden Polyphenolextraktes
(gelöst
in einer 2%igen Ethanollösung
oder in DMSO) oder in Gegenwart von Catechin (Kontrolle) inkubiert.
In diesem Test wird das OH°-Radikal,
das durch homolytische Spaltung von sauerstoffhaltigem Wasser erzeugt
wird, als gentoxisches Mittel, das die DNA schädigt, verwendet. Das sauerstoffhaltige
Wasser wird in die Vertiefungen gegeben, die anschließend mit UVB-Strahlen
(700 J/m2) bestrahlt werden. Außerdem wird
eine positive Reparaturkontrolle, die aus einer Plasmid-DNA, die
zuvor mit ultravioletten C-Strahlen beschädigt wurde, zugegeben.
- – Ein
Schritt des Waschens mit ultrareinem Wasser, anschließend mit
einer 20%igen Dioxanlösung
in ultrareinem Wasser während
5 min. bei 30°C
unter sanftem Rühren
ermöglicht
es, die nicht spezifischen Interaktionen zwischen der Probe und
dem Test, die auf die Anwesenheit von Makromolekülen, wie Proteinen, zurückzuführen sind,
die das Reparatursignal stören
können,
zu entfernen.
- – Ein
Reparaturschritt wird in Gegenwart von gereinigten Zellextrakten
(die die aktiven Enzyme der verschiedenen Wege der Reparatur von
DNA-Schädigungen
enthalten) und modifizierten Nukleotiden (dUTP), die an das Biotin
gekoppelt sind, durchgeführt.
Die Reparatur der Schädigungen
umfasst, eine Exzisionsphase der Schädigungen und anschließend eine
Resynthese des DNA-Fragments oder von entfernten Basen. Beim reparierenden
Syntheseschritt werden so die modifizierten Nukleotide in die DNA
inkorporiert.
- – Ein
Schritt zum Wiedererkennen der Bindungsstellen der Nukleotide an
der DNA durch Bindung eines Avidinmoleküls, das an ein Peroxydasemolekül gekoppelt
ist, auf dem von den Nukleotiden getragenen Biotin.
- – Ein
Schritt zum Anzeigen der Reaktion durch Zugabe eines chemilumineszenten
Substrats der Peroxydase. Das beobachtete leuchtende Signal, das
auf dem Luminometer ausgelesen wurde, ist proportional zur Menge
der reparierten Schädigungen.
Es wird bei den meisten Schädigungen
eine Dosiswirkung im Bereich von 1 bis 15 Schädigungen pro 6 Kilobasen beobachtet.
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Der
in Gegenwart von EOR beobachtete Schutzprozentsatz wird als das
relative Absinken der Schädigungswirkung
auf Grund der OH°-Stoffe
berechnet, also:
RLU oxidierend – RLU (oxidierend + Probe)/RLU
oxidierend
wobei RLU = relative Lichteinheiten (beliebige Einheiten
der Lichtmenge).
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Der
Prozentsatz des spezifischen Schutzes wird mit dem Prozentsatz der
nicht spezifischen Hemmung, der an den mit UVC vorgeschädigten Proben
gemessen wurde, verglichen. Er spiegelt die antiradikalische Aktivität nur auf
Grund der zugegebenen Extrakte dar.
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IC50
ist die Konzentration des getesteten Produktes in mg/ml, die 50%
schützende
Aktivität
des gentoxischen OH°-Mittels
ergibt. Je geringer sie ist, desto besser ist das getestete Produkt
in Bezug auf die antioxidierende Aktivität.
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Die
drei Proben weisen eine Schutzwirkung gegen die Bildung von Schädigungen
auf der DNA durch die OH°-Radikale
auf. Sie weisen so eine ausgezeichnete antiradikalische Aktivität auf, die
der von Epicatechin überlegen
und der von Catechin sehr überlegen
ist, welches die beiden Referenzmoleküle sind, die selber für ihre gute
antiradikalische Fähigkeit
bekannt sind. Es ist eine Wirkung zwischen Dosis und Reaktion sichtbar.
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Die
Konzentrationen, die 50% Schutzwirkungen ergeben, sind niedrig:
Es werden für
das gleiche Schutzniveau etwa fünfmal
weniger 50%iges Polyphenolextrakt als Catechin benötigt, und
etwa 50 mal weniger 90%iges Extrakt von phlorizinreichen Polyphenolen.
Geringe Konzentrationen in Polyphenolextrakten, wie sie in der Erfindung
beschrieben sind, reichen aus, um eine deutliche Verringerung der
schädigenden
Wirkung der freien Radikale mit sich zu bringen. Die Polyphenolfraktionen
gemäß der Erfindung
sind also starke antiradikalische Mittel, die die DNA in vitro vor
gentoxischen Wirkungen des OH°-Radikals
schützen.
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Beispiel 6: Antioxidierende
Wirkungen der Polyphenolfraktionen als Puder
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Die
antioxidierenden Wirkungen der phlorizinreichen Polyphenolfraktionen,
die gemäß dem Verfahren der
Erfindung erhalten wurden, werden auf Plasmid-DNA nach dem Prinzip
des "3D"-Testes gemessen,
der vorstehend beschrieben wurde. Die Methodenlehre ist die gleiche,
mit dem einzigen Unterschied, dass in diesem Test das gentoxische
Mittel, das die DNA schädigt,
Singulett-Sauerstoff 1O2 ist,
das durch Bestrahlung von Methylenblau erzeugt wurde.
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Das
Prinzip basiert auf der Reparatur der DNA-Schädigungen, wobei die beschädigte DNA
als Marker der Schutzwirkung der verschiedenen Moleküle gegen
Singulett-Sauerstoff 1O2 verwendet
wird.
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Das
so bestrahlte und zu 4 ng/ml in ultrareinem Wasser verdünnte Methylenblau
wird in die Vertiefungen gegeben, die anschließend während 20 Minuten mit weißem Licht
(2 × 75
W) bestrahlt werden. Das verwendete Referenzmolekül ist Silymarin
oder Silibinin (SIGMA), ein Gemisch von antihepatoxischen Flavonolignanen,
die aus Silybum marianum extrahiert und gereinigt wurden, das wegen
seiner entgiftenden Aktivität gegenüber Sauerstoff
bekannt ist.
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Die
Ergebnisse sind folgendermaßen:
- PPT:
- Gesamtpolyphenole
-
Die
gemäß der Erfindung
erhaltenen Extrakte weisen eine antioxidierende Aktivität auf, die
etwa 100 mal über
derjenigen von Apfelsaftkonzentrat liegt (das selber eine nicht
zu vernachlässigende
Aktivität
aufweist).
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Ihre
Aktivität
ist im Fall des Phenolextraktes mit 50 Gew.-% an gesamten phlorizinreichen
Polyphenolen mit derjenigen von Silymarin vergleichbar, und sie
ist im Fall des Phenolextraktes mit 90 Gew.-% an gesamten phlorizinreichen
Polyphenolen gemäß dem Verfahren
der Erfindung zehnmal höher
als diejenige von Silymarin.
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Die
Polyphenolfraktionen gemäß der Erfindung
sind also starke Antiradikale, die eine wichtige Rolle beim Schutz
des Organismus spielen können,
der der Wirkung von reaktiven Sauerstoffspezies, die durch Zellstoffwechsel
gebildet werden, unterworfen ist.
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Beispiel 8: Licht-Genschutzwirkung
der Polyphenolfraktionen als Puder
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Die
Schutzrolle der phlorizinreichen Polyphenolfraktionen gemäß der Erfindung
gegen ultraviolette Strahlungen wird auf Plasmid-DNA gemäß dem Prinzip
des vorstehend beschriebenen "3D"-Testes in vitro
gemessen.
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Das
Prinzip basiert auf dem Messen der Menge der Schädigungen, die die DNA erleidet,
wobei die beschädigte
DNA als Marker für
die Schutzwirksamkeit der zu testenden Moleküle gegen ultraviolette Strahlen verwendet
wird.
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Die
zu testenden, potentiell lichtschützenden Produkte werden in
reinem Ethanol oder ultrareinem Wasser verdünnt und dann in einer transparenten
Platte ultravioletten Strahlen ausgesetzt. Diese Platte wird anschließend auf
diejenige gelegt, die die adsorbierte Plasmid-DNA enthält. Der
Aufbau wird mit ultravioletten B-Strahlen mit einer Stärke von
50 KJ/m2 bestrahlt. Das verwendete Referenzprodukt
ist ein Handelsprodukt, welches wegen seiner Schutzwirkung gegen
ultraviolette Strahlen bekannt ist, nämlich Parsol MCX der Firma Roche.
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Eine
nicht spezifische Hemmung (in Abwesenheit von ultravioletten Strahlen)
des Reparatursignals ist in diesem Test nicht möglich, da das Testprodukt zu
keiner Zeit in direktem Kontakt mit der adsorbierten DNA ist.
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IC50
ist die Konzentration in mg/ml des getesteten Produktes, die 50%
schützende
Aktivität
gegen ultraviolette B-Strahlen ergibt. Je kleiner sie ist, desto
besser ist das getestete Produkt in Bezug auf die antioxidierende
Aktivität.
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Die
Ergebnisse sind folgendermaßen:
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Die
Polyphenolextrakte weisen, obwohl sie weniger lichtschützend sind
als Parsol, nichtsdestoweniger eine wichtige Wirkung gegen ultraviolette
B-Strahlen auf.
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Man
kann also schließen,
dass die Polyphenolextrakte, wie sie in der vorliegenden Erfindung
beschrieben sind, eine wichtige lichtschützende Wirkung auf die Gene
gegen ultraviolette B-Strahlen
haben, die zwischen 30 und 80 mal über derjenigen eines bekannten
industriellen Apfelsaftkonzentrats liegt.