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Die
vorliegende Erfindung ist auf ein Polymorph des Citronensäuresalzes
von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on
und pharmazeutische Zusammensetzungen
desselben gerichtet.
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Die
Verbindung 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on
ist ein Antagonist des Serotonin-1D (5-HT1D)-Rezeptors
und bei der Behandlung einer Zahl von Störungen, Erkrankungen und Zuständen des
Zentralnervensystems verwendbar. Diese Verbindung ist bei der Behandlung von
Hypertonie, allen Formen von Depression, Depression bei Krebspatienten,
Depression bei Parkinson-Patienten,
Postmyokardinfarkt-Depression, subsyndromaler auf Symptomen beruhender
Depression, Depression bei unfruchtbaren Frauen, pädiatrischer
Depression, einer generalisierten depressiven Störung, einer Einzelepisoden-Depression,
einer wiederkehrenden Depression, durch Kindsmissbrauch induzierter
Depression, Post-Partum-Depression, Dysthymie; leichten, mäßigen oder
schweren Depressionen mit oder ohne atypische Merkmale, Melancholiemerkmale,
psychotische Merkmale, katatone Merkmale; saisonbedingter affektiver Psychose,
geriatrischer Depression, chronischer Depression; einer Anpassungsstörung mit
deprimierter Stimmung oder mit Angst und deprimierter Stimmung;
vermischter Angst und Depression; einer substanzinduzierten affektiven
Psychose; und einer affektiven Psychose in Folge eines allge meinen
medizinischen Zustands, einer bipolaren Störung, der depressiven Phase
einer bipolaren Störung,
einer generalisierten Angststörung, von
Phobien, einer Agoraphobie, Sozialangst, Sozialphobie, einfacher
Phobien, einer Trennungsangststörung, eines
posttraumatischen Stresssyndroms, einer Aversionspersönlichkeitsstörung, vorzeitiger
Ejakulation, Essstörungen,
Fressessstörungen,
Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Fettsucht; Drogenabhängigkeiten
und Suchtverhalten gegenüber
Alkohol, Kokain, Heroin, Phenobarbital, Nicotin, Marihuana und Benzodiazepinen; Clusterkopfschmerz,
Migräne,
Schmerz, Alzheimer-Krankheit, obsessiv-kompulsiver Störung, Panikstörung, Panikstörung mit
Agoraphobie, Gedächtnisstörungen,
Demenz, Amnesiestörungen
und altersbedingter Wahrnehmungsverringerung (ARCD), Parkinson-Krankheiten,
Demenz bei Parkinson-Krankheit, neuroleptisch induziertem Parkinsonismus
und Dyskinesia tardive, endokrinen Störungen, Hyperprolactinämie, Vasospasmus, Vasospasmus
im zerebralen Gefäßsystem,
zerebellärer
Ataxie; Störungen
des Gastrointestinaltrakts, die Änderungen
der Motilität
und Sekretion umfassen; negativen Symptomen von Schizophrenie, prämenstruellem Syndrom,
Fibromyalgiesyndrom, Stressinkontinenz, Tourette-Syndrom, Trichotillomanie,
Kleptomanie, männlicher
Impotenz, Krebs, kleinzelligem Lungenkarzinom, chronischer paroxysmaler
Hemikranie, Kopfschmerz in Verbindung mit vaskulären Störungen, Autismus, pervasiver
Entwicklungsstörung
NOS, Asperger-Syndrom, selektivem Mutismus, chronischem motorischem
oder vokalem Tick-Syndrom, Somatisierungssyndrom, Schlaflosigkeit,
intermittierender explosiver Störung,
Pyromanie, pathologischem Spielen, Impuls-Kontrollstörung, prämenstrueller
Dysphoriestörung
und Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHD) bei einem Säuger, insbesondere
einem Menschen, besonders geeignet. Die Citratsalze dieser Erfindung
können
auch in einer pharmazeutischen Zusammensetzung in Kombination mit
einem die Serotonin-Wiederaufnahme hemmenden Anti depressivum (SRE)
zur Behandlung einer Zahl dieser Zustände verwendet werden.
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Verbindungen,
die Antagonisten des Serotonin-1D-Rezeptors sind, die 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on,
insbesondere dessen Hydrochloridsalz umfassen, sind in WO 98/14433,
veröffentlicht
am 9. April 1998, (die US 09/254909, eingereicht am 8. September 1997,
09/73346, eingereicht am 8. Dezember 2000, und PCT/IB01/02139, eingereicht
am 12. November 2001, entspricht) angegeben. Die genannten Anmeldungen
des gleichen Anmelders wie die vorliegende Anmeldung geben generisch
pharmazeutisch akzeptable Säureadditionssalze
für die
hier angegebenen Verbindungen an.
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Das
Citratsalz der vorliegenden Erfindung zeigt Eigenschaften, die die
der Stabilität
im festen Zustand und der Kompatibilität mit bestimmten Streckmitteln
einer Arzneimittelproduktformulierung umfassen, die es bereits bekannten
Salzen von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on überlegen
machen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
die Differential Scanning Calorimetry (DSC)-Aufzeichnung des Citratsalzes von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on.
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2 ist
das beobachtete Pulverröntgenbeugungsbild
des Citratsalzes von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on
(y-Achse: Zählpulse
pro Sekunde linear; x : 2 Θ in
Grad).
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3 ist
das berechnete Pulverröntgenbeugungsbild
des Citratsalzes von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpipe razin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on
(y-Achse: Zählpulse
pro Sekunde linear; x : 2 theta in Grad).
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4 ist
die röntgenographische
Kristallstruktur des Citratsalzes von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on.
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5 ist
das 13C-NMR-Spektrum des Citratsalzes von
4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on
in der festen Phase, das mittels Cross-Polarization Magic Angle
Spinning (CPMAS) bei 295 K an einer Bruker-7mm-Wide-Bore Magic Angle
Spinning (WB-MAS)-Probe,
positioniert in einem Bruker Avance DRX 500 MHz NMR-Spektrometer,
ermittelt wurde.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Citratsalz von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on.
Das Citratsalz der Erfindung ist ein kristallwasserfreies oder nahezu kristallwasserfreies
Polymorph.
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Dieses
Citratsalz gemäß der Erfindung
ist ferner durch die mit Kupferstrahlung ermittelten Hauptpeaks des
Röntgenbeugungsbilds,
die in Form der 2Θ-Werte
und der d-Abstände
angegeben sind, gekennzeichnet (innerhalb der angegebenen Fehlergrenzen):
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Das
Citratsalz der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet ist, dass es
allgemein Flocken bildet. Ferner ist das Citratsalz auch dadurch
gekennzeichnet, dass es monokline Kristalle, die zur Raumgruppe
Pc gehören, bildet.
Das Citratsalz ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass es einen
Beginn des Schmelzübergangs/Zersetzungspunkts
bei etwa 198–199 °C, der durch
Differential Scanning Calorimetry (DSC) ermittelt wurde, aufweist.
Ferner ist das Citratsalz der Erfindung auch dadurch gekennzeichnet,
dass es eine Wasserlöslichkeit von
1,3 mg/ml und einen nativen pH-Wert von 3,37 in wässriger
Lösung
aufweist. Ferner weist das Citratsalz eine Hygroskopie von etwa
1,27 % bei 90 % relativer Luftfeuchtigkeit auf.
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Das
Citratsalz gemäß der Erfindung
ist auch dadurch gekennzeichnet, dass es bei Untersuchung mittels
Festkörper-13C-NMR-Cross-Polarization
Magic Angle Spinning-Techniken die im folgenden angegebenen Hauptresonanzpeaks
ausgehend von 100 parts per million zu niederem Feld zeigt (± 0,1 ppm,
bezogen auf einen Adamantan-Standard bei 29,5 ppm): δ 179,3, 177,0,
171,6, 164,0, 151,0 und 144,1.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zusammensetzung, die das
Citratsalz von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on
und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger oder ein pharmazeutisch
akzeptables Streckmittel umfasst, insbesondere eine zur Verwendung
bei der Behand lung von Hypertonie, allen Formen von Depression,
Depression bei Krebspatienten, Depression bei Parkinson-Patienten,
Postmyokardinfarkt-Depression, subsyndromaler auf Symptomen beruhender
Depression, Depression bei unfruchtbaren Frauen, pädiatrischer
Depression, einer generalisierten depressiven Störung, einer Einzelepisoden-Depression,
einer wiederkehrenden Depression, durch Kindsmissbrauch induzierter
Depression, Post-Partum-Depression, Dysthymie; leichten, mäßigen oder schweren
Depressionen mit oder ohne atypische Merkmale, Melancholiemerkmale,
psychotische Merkmale, katatone Merkmale; saisonbedingter affektiver
Psychose, geriatrischer Depression, chronischer Depression; einer
Anpassungsstörung
mit deprimierter Stimmung oder mit Angst und deprimierter Stimmung;
vermischter Angst und Depression; einer substanzinduzierten affektiven
Psychose; und einer affektiven Psychose in Folge eines allgemeinen
medizinischen Zustands, einer bipolaren Störung, der depressiven Phase
einer bipolaren Störung,
einer generalisierten Angststörung,
von Phobien, einer Agoraphobie, Sozialangst, Sozialphobie, einfacher
Phobien, einer Trennungsangststörung,
eines posttraumatischen Stresssyndroms, einer Aversionspersönlichkeitsstörung, vorzeitiger
Ejakulation, Essstörungen,
Fressessstörungen,
Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Fettsucht; Drogenabhängigkeiten
und Suchtverhalten gegenüber
Alkohol, Kokain, Heroin, Phenobarbital, Nicotin, Marihuana und Benzodiazepinen;
Clusterkopfschmerz, Migräne,
Schmerz, Alzheimer-Krankheit, obsessiv-kompulsiver Störung, Panikstörung, Panikstörung mit
Agoraphobie, Gedächtnisstörungen,
Demenz, Amnesiestörungen
und altersbedingter Wahrnehmungsverringerung (ARCD), Parkinson-Krankheiten,
Demenz bei Parkinson-Krankheit, neuroleptisch induziertem Parkinsonismus
und Dyskinesia tardive, endokrinen Störungen, Hyperprolactinämie, Vasospasmus,
Vasospasmus im zerebralen Gefäßsystem,
zerebellärer
Ataxie; Störungen
des Gastrointestinaltrakts, die Änderungen
der Motilität
und Sekretion umfassen; negativen Symptomen von Schizophrenie, prämenstruellem
Syndrom, Fibromyalgiesyndrom, Stressinkontinenz, Tourette-Syndrom,
Trichotillomanie, Kleptomanie, männlicher
Impotenz, Krebs, kleinzelligem Lungenkarzinom, chronischer paroxysmaler
Hemikranie, Kopfschmerz in Verbindung mit vaskulären Störungen, Autismus, pervasiver
Entwicklungsstörung
NOS, Asperger-Syndrom, selektivem Mutismus, chronischem motorischem
oder vokalem Tick-Syndrom, Somatisierungssyndrom, Schlaflosigkeit,
intermittierender explosiver Störung,
Pyromanie, pathologischem Spielen, Impuls-Kontrollstörung, prämenstrueller
Dysphoriestörung
und Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHD) bei einem Säuger, vorzugsweise
einem Menschen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Behandlung
von Hypertonie, allen Formen von Depression, Depression bei Krebspatienten,
Depression bei Parkinson-Patienten,
Postmyokardinfarkt-Depression, subsyndromaler auf Symptomen beruhender
Depression, Depression bei unfruchtbaren Frauen, pädiatrischer
Depression, einer generalisierten depressiven Störung, einer Einzelepisoden-Depression,
einer wiederkehrenden Depression, durch Kindsmissbrauch induzierter
Depression, Post-Partum-Depression, Dysthymie; leichten, mäßigen oder
schweren Depressionen mit oder ohne atypische Merkmale, Melancholiemerkmale,
psychotische Merkmale, katatone Merkmale; saisonbedingter affektiver
Psychose, geriatrischer Depression, chronischer Depression; einer
Anpassungsstörung
mit deprimierter Stimmung oder mit Angst und deprimierter Stimmung;
vermischter Angst und Depression; einer substanzinduzierten affektiven
Psychose; und einer affektiven Psychose in Folge eines allgemeinen
medizinischen Zustands, einer bipolaren Störung, der depressiven Phase
einer bipolaren Störung,
einer generalisierten Angststörung,
von Phobien, einer Agoraphobie, Sozialangst, Sozialphobie, einfacher
Phobien, einer Tren nungsangststörung,
eines posttraumatischen Stresssyndroms, einer Aversionspersönlichkeitsstörung, vorzeitiger
Ejakulation, Essstörungen,
Fressessstörungen, Anorexia
nervosa, Bulimia nervosa, Fettsucht; Drogenabhängigkeiten und Suchtverhalten
gegenüber
Alkohol, Kokain, Heroin, Phenobarbital, Nicotin, Marihuana und Benzodiazepinen;
Clusterkopfschmerz, Migräne, Schmerz,
Alzheimer-Krankheit, obsessiv-kompulsiver Störung, Panikstörung, Panikstörung mit
Agoraphobie, Gedächtnisstörungen,
Demenz, Amnesiestörungen
und altersbedingter Wahrnehmungsverringerung (ARCD), Parkinson-Krankheiten,
Demenz bei Parkinson-Krankheit, neuroleptisch induziertem Parkinsonismus
und Dyskinesia tardive, endokrinen Störungen, Hyperprolactinämie, Vasospasmus,
Vasospasmus im zerebralen Gefäßsystem,
zerebellärer
Ataxie; Störungen
des Gastrointestinaltrakts, die Änderungen
der Motilität
und Sekretion umfassen; negativen Symptomen von Schizophrenie, prämenstruellem
Syndrom, Fibromyalgiesyndrom, Stressinkontinenz, Tourette-Syndrom,
Trichotillomanie, Kleptomanie, männlicher
Impotenz, Krebs, kleinzelligem Lungenkarzinom, chronischer paroxysmaler
Hemikranie, Kopfschmerz in Verbindung mit vaskulären Störungen, Autismus, pervasiver
Entwicklungsstörung
NOS, Asperger-Syndrom, selektivem Mutismus, chronischem motorischem
oder vokalem Tick-Syndrom, Somatisierungssyndrom, Schlaflosigkeit,
intermittierender explosiver Störung,
Pyromanie, pathologischem Spielen, Impuls-Kontrollstörung, prämenstrueller
Dysphoriestörung
und Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHD) bei einem Säuger, vorzugsweise
einem Menschen, das die Verabreichung des Citratsalzes von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on
an das diese benötigende
Subjekt umfasst.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des Citratsalzes
von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on,
das die Stufen des
- (i) Inkontaktbringens von
4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on
in einem geeigneten Lösemittel
gelöst
mit Citronensäure,
und
- (ii) des Gewinnens der gebildeten Kristalle umfasst.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
ist eine, in der das geeignete Lösemittel
aus der aus einem (C1-C6)Alkylalkohol,
einem (C1-C6)Alkylketon
oder einem (C1-C6)Alkylether
bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
Noch günstiger
ist das geeignete Lösemittel
2-Propanol. Vorzugsweise ist das Verfahren gemäß der Erfindung eines, wobei
das Inkontaktbringen von Stufe (i) durch Inkontaktbringen von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on
in einer Lösungsphase
mit einer Lösung
von Citronensäure
durchgeführt
wird. Noch günstiger
wird das Inkontaktbringen der Stufe (i) durch Zugabe von fester
Citronensäure
zu der Lösung
von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on
durchgeführt.
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Vorzugsweise
wird die Stufe des Inkontaktbringens über einen Zeitraum von zwischen
1 und 24 h, noch günstiger
zwischen 10 und 20 h, durchgeführt,
wobei sie ein Rühren
oder Mischen des gebildeten Gemischs umfasst. Eine bevorzugte Ausführungsform
des Verfahrens besteht darin, dass die Stufe (i) zwischen Umgebungstemperatur
und der Rückflusstemperatur
des Lösemittels,
noch günstiger
zwischen Umgebungstemperatur und der Rückflusstemperatur von 2-Propanol,
d.h. etwa 80 °C,
durchgeführt
wird; vorzugsweise wird das Verfahren zwischen 30 und 60 °C durchgeführt. Vorzugsweise
wird das Reaktionsgemisch auf Umgebungstemperatur abkühlen gelassen,
sobald die Zugabe der Citronensäure
vollständig
durchgeführt
ist, und während
des restlichen Reaktionszeitraums gerührt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch das Citronensäuresalz
von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on,
das gemäß dem Verfahren
der Erfindung hergestellt wurde.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Verbindung 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on
ist ein Antagonist des Serotonin-1D-Rezeptors (5-HT1D-Rezeptor)
und bei der Behandlung einer Zahl von ZNS-Erkrankungen, -Störungen und
-Zuständen
verwendbar. Die freie Base der Verbindung und deren Hydrochloridsalz
können
gemäß den Verfahren,
die in der International Patent Publication WO 98/14433, veröffentlicht
am 9. April 1998, die hier in ihrer Gesamtheit als Bezug aufgenommen
ist, angegeben sind, hergestellt werden.
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Das
Citratsalz kann unter einer Vielzahl unterschiedlicher Bedingungen
hergestellt werden. Jedoch wird gemäß der vorliegenden Erfindung
die freie Base von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on
vorzugsweise in einem geeigneten Lösemittel bis zur vollständigen Auflösung gelöst, wonach
dann Citronensäure
zu der Lösung
gegeben wird, wodurch das Citratadditionssalz gemäß der Erfindung
erzeugt werden kann. Vorzugsweise ist das geeignete Lösemittel
aus der aus einem (C1-C6)Alkylalkohol,
einem (C1-C6)Alkylketon
oder einem (C1-C6)Alkylether
bestehenden Gruppe, noch günstiger
einem (C1-C6)Alkylalkohol,
noch besser 2-Propanol, ausgewählt.
Vorzugsweise ist das Verfahren gemäß der Erfindung eines, wobei
das Inkontaktbringen der Stufe (i) durch Inkontaktbringen von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on
in der Phase einer Lösung
mit entweder einer Citronensäurelösung oder
der festen Form von Citronensäure
durchgeführt
wird.
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Vorzugsweise
wird die Stufe des Inkontaktbringens über einen Zeitraum zwischen
1 und 24 h, noch günstiger
zwischen 10 und 20 h, durchgeführt,
wobei sie das Rühren
oder Mischen des gebildeten Gemischs umfasst. Eine bevorzugte Ausführungsform
des Verfahrens ist eine, wobei die Stufe (i) zwischen Umgebungstemperatur
und der Rückflusstemperatur
des Lösemittels,
vorzugsweise zwischen Umgebungstemperatur und der Rückflusstemperatur
von 2-Propanol, d.h. etwa 80 °C,
durchgeführt
wird; vorzugsweise wird das Verfahren zwischen 30 und 60 °C durchgeführt. Vorzugsweise
wird das Reaktionsgemisch auf Umgebungstemperatur abkühlen gelassen,
sobald die Zugabe von Citronensäure
vollständig
durchgeführt
ist, und während
dem restlichen Reaktionszeitraum gerührt.
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Das
Citratsalz von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on ist
nur leicht hygroskopisch und weist hohe Wasserlöslichkeit auf. Diese Eigenschaften
in Kombination mit dessen relativ inertem Verhalten gegenüber üblichen
Streckmitteln, die bei pharmazeutischer Formulierung verwendet werden,
machen es für
den Zweck einer pharmazeutischen Formulierung hoch geeignet.
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Obwohl
die bekannten Säureadditionssalze
von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on
im allgemeinen alle kristallin sind, ist die Mehrzahl dieser Salze
so hygroskopisch, dass sie für
den Zweck einer pharmazeutischen Formulierung schlechte Kandidaten
sind. Das Citratsalz der vorliegenden Erfindung zeigt eine Hygroskopie
von etwa 1,27 % (Gew/Gew) bei Einwirken von 90 % relativer Luftfeuchtigkeit
in einer Feuchtigkeitskammer. Die Wasserlöslichkeit des Citratsalzes
be trägt
1,3 mg/ml mit einem pH-Wert von 3,37. Ferner zeigt das Citratsalz
von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on
hervorragende Stabilität
im festen Zustand gegenüber
sowohl leichten als auch erhöhten
Temperaturen sowie Herausforderungen hoher Luftfeuchtigkeit.
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Differential
Scanning-Kalorimetrie
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Das
thermische Verhalten des Citratsalzes der Erfindung im festen Zustand
wurde mittels Differential Scanning-Kalorimetrie (DSC) untersucht.
Die Aufzeichnung für
das Salz ist in 1 gezeigt. Die DSC-Thermogramme
wurden auf einem Mettler Toledo DSC 821e (STARe System) erhalten. Allgemein wurden Proben zwischen
1 und 10 mg in umbördelten
Aluminiumtiegeln mit einem kleinen Nadelloch präpariert. Die Messungen wurden
mit einer Heizrate von 5 °C
pro min im Bereich von 30 bis 300 °C durchgeführt.
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Wie
aus 1 ersichtlich, zeigt das Citratsalz den Beginn
eines Schmelzübergangs
bei etwa 198–199 °C. Dem Fachmann
ist jedoch klar, dass bei einer DSC-Messung eine gewisse Schwankungsbreite
bei tatsächlich
gemessenen Beginn- und
Peaktemperaturen besteht, die in Abhängigkeit von der Heizrate,
der Kristallform und -reinheit und anderen Messparametern auftritt.
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Pulverröntgenbeugungsbilder
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Die
Pulverröntgenbeugungsbilder
für das
Citratsalz der Erfindung wurden unter Verwendung eines Bruker D5000
Diffraktometer (Bruker AXS, Madison, Wisconsin), das mit Kupferstrahlung
CuKa, Festspalten (1,0, 1,0, 0,6 mm) und einem Kevex-Festkörperdetektor
ausgestattet ist, aufgenommen. Die Daten wurden von 3,0 bis 40,0
Graden der zwei-theta(2Θ)- Werte unter Verwendung
einer Stufengröße von 0,04
Grad und einer Stufendauer von 1,0 s aufgenommen.
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Das
Pulverröntgenbeugungsbild
des Citratsalzes wurde mit einer Kupferanode mit der Wellenlänge 1 bei
1,54056 und der Wellenlänge
2 bei 1,54439 (relative Intensität:
0,500) aufgenommen. Der Bereich für 20 lag zwischen 3,0 und 40,0
Grad mit einer Stufengröße von 0,04
Grad, einer Stufendauer von 1,00 s, einer Glättungsbreite von 0,300 und
einem Schwellenwert von 1,0.
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Die
Analyse der Beugungspeaks bei Beugungswinkeln (2Θ) in einem gemessenen Pulverröntgenbeugungsbild
für das
Salz ist in Tabelle I angegeben. Die relativen Intensitäten können sich
jedoch in Abhängigkeit von
der Kristallgröße und -morphologie ändern. Das
tatsächlich
gemessene Pulverbeugungsdiagramm ist in 2 gezeigt.
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Tabelle
I. Pulverröntgenbeugungsbild
für das
Citratsalz mit Intensitäten
und Peaklagen der Beugungslinien.
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Die
Tabelle II gibt die 2Θ-Werte,
d-Abstände
und relativen Intensitäten
und Peaklagen für
das für
das Citratsalz repräsentative
Pulverröntgenbeugungsbild
an. Die aufgelisteten Zahlen sind computergeneriert.
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Tabelle
II. Für
das Citratsalz repräsentative
Pulverröntgenbeugungsintensitäten und
-peaklagen
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Einkristall-Röntgenanalyse
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Ein
Einkristall für
das Citratsalz der Erfindung wurde erhalten und mittels Röntgenbeugung
untersucht. Ein repräsentativer
Kristall wurde überwacht
und ein 1-Å-Datensatz
(maximales sin Θ/λ = 0,5) wurde
auf einem Siemens R4RA/v-Diffraktometer
aufgenommen. Atomstreufaktoren wurden den International Tables for
X-Ray Crystallography, Band IV, S. 55, 99, 149 (Birmingham: Kynoch
Press, 1974) entnommen. Aus den am Einkristall gewonnenen Daten
wurde ein Pulver röntgenbeugungsbild
berechnet, um einen Vergleich mit dem tatsächlich gemessenen Beugungsbild
zu ermöglichen.
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Die
Strukturen wurden unter Verwendung direkter Verfahren aufgelöst. Die
von Bruker AXS, Inc. gelieferte SHELXTLTM-Computerbibliothek
ermöglichte
alle notwendigen kristallographischen Berechnungen und Moleküldarstellungen
(SHELXTLTM Reference Manual, Version 5.1,
Bruker AXS, Madison, WI 1997). Der betreffende Kristall, die Datensammlung
und die Verfeinerung sind in Tabelle III zusammengefasst.
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Eine
Probestruktur wurde durch direkte Verfahren erhalten und dann routinemäßig verfeinert.
Wasserstoffpositionen wurden, wenn dies möglich war, berechnet. Die Methylwasserstoffe
und die Wasserstoffe an Stickstoff und Sauerstoff wurden durch Differenz-Fourier-Verfahren
lokalisiert. Die Wasserstoffparameter wurden in die Strukturfaktorberechnungen
einbezogen, jedoch nicht verfeinert. Die in den Endzyklen der Verfeinerung
nach der Methode der kleinsten Quadrate berechneten Verschiebungen
betrugen alle weniger als 0,1 der entsprechenden Standardabweichungen.
Der letzte R-Index betrug 4,72 %. Eine letzte Differenz-Fourier-Technik ergab keine
fehlende oder falsch lokalisierte Elektronendichte. Die verfeinerte
Struktur wurde unter Verwendung des SHELXTL-Plotting Package gezeichnet
und ist in 4 angegeben.
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Die
Tabelle IV gibt die Atomkoordinaten (× 104)
und äquivalenten
isotropen Verschiebungsparameter (Å2 × 103) für
das Salz an. Die Tabelle V listet die beobachteten Bindungslängen [Å] und -winkel
[°] für das Citratsalz
auf. In Tabelle VI sind die anisotropen Verschiebungsparameter (Å2 × 103) für
das Citratsalz angegeben, um eine Berechnung des Exponenten des
anisotropen Verschiebungsfaktors, der die Form –2π2[h2 a·2U11 + ... 2 h k
a·b·U12] hat, zu ermöglichen. Schließlich sind
in der folgenden Tabelle VII Wasserstoffkoordinaten (× 104) und isotrope Verschiebungsparameter (Å2 × 103) für
das Salz aufgelistet.
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Tabelle
III. Kristallstrukturdaten und Messparameter für das Citratsalz
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Tabelle
IV. Atomkoordinaten (× 10
4) und äquivalente
isotrope Verschiebungsparameter (Å
2 × 10
3) für
das Citratsalz (U(eq) ist als ein Drittel der Spur des orthogonalisierten
U
ij-Tensors definiert)
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Tabelle
V. Beobachtete Bindungslängen
[Å] und
-winkel [°]
für das
Citratsalz.
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Tabelle
VI. Anisotrope Verschiebungsparameter (Å
2 × 10
3) für
das Citratsalz. Der Exponent des anisotropen Verschiebungsfaktors
hat die Form: –2π
2[h
2 a·
2U
11 + ... + 2 h
k a· b·U
12]
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Tabelle
VII. Wasserstoffkoordinaten (× 10
4) und isotrope Verschiebungsparameter (Å
2 × 10
3) für
das Citratsalz.
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Das
Pulverröntgenbeugungsbild
wurde aus den Einkristalldaten, die für das Citratsalz gesammelt
wurden, unter Verwendung der XFOG- und XPOW-Computerprogramme, die
als Teil der SHELXTLTM-Computerbibliothek
bereitgestellt wurden, berechnet. Das berechnete Pulverbild ist
in 3 gezeigt.
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Festkörper-NMR
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Das
Citratsalz wurde durch Festkörper-NMR-Techniken
charakterisiert. Etwa 300 mg einer Probe wurden in einen 7-mm-ZrO-Spinner fest
gepackt. Die 13C-NMR-Spektren wurden unter
Verwendung von Cross-Polarization Magic Angle Spinning (CPMAS) bei
295 K an einer Bruker-7-mm-WB-MAS-Probe, die in einem Wide-Bore
Bruker Avance DRX 500 MHz NMR-Spektrometer positioniert war, gewonnen.
Die Probe wurde mit 15,0 kHz rotiert. Die Cross Polarization-Kontaktzeit
war auf 1 ms eingestellt. Für
die meisten Proben wurden insgesamt 512 Scans aufgenommen, was zu
einer Aufnahmezeit von etwa 30 min führte. Die Spektren wurden unter
Bezug auf eine externe Probe von Adamantan (δ 29,5 ppm) aufgenommen, wobei
das Methylsignal bei höchstem
Feld auf 29,5 ppm gesetzt wurde.
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Das
erhaltene 13C-NMR-CPMAS-Spektrum für das Citratsalz
ist in 5 gezeigt. Die Proben des Citratsalzes verhielten
sich im Hinblick auf die Qualität
von Festkörperspektren
ziemlich gut. Die Auflösung
war gut und die Empfindlichkeit war akzeptabel.
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Die
Hauptresonanzpeaks für
das Festkörperkohlenstoffspektrum
des Citratsalzes von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on
ausgehend von 100 ppm zu niederem Feld sind in Tabelle VIII aufgelistet.
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Tabelle
VIII. Hauptresonanzpeaks von Festkörper-
13C-NMR
für das
Citratsalz (Adamantanstandard 29,5 ppm).
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Das
Citratsalz der Erfindung (im folgenden "das aktive Salz") kann auf entweder oralen, transdermalen (beispielsweise
unter Verwendung eines Pflasters), intranasalen, sublingualen, rektalen,
parenteralen oder topischen Wegen verabreicht werden. Eine transdermale
und orale Verabreichung sind bevorzugt. Das aktive Salz wird am
günstigsten
in Dosierungen im Bereich von etwa 0,01 mg bis etwa 1500 mg pro
Tag, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 300 mg pro Tag in einer Einzeldosis
oder Teildosen verabreicht, obwohl Variationen in Abhängigkeit
von dem Gewicht und Zustand des behandelten Subjekts und dem speziellen
gewählten
Verabreichungsweg zwangsläufig
erfolgen. Jedoch wird eine Dosierungsmenge, die im Bereich von etwa
0,001 mg bis etwa 10 mg pro kg Körpergewicht
pro Tag liegt, am günstigsten
verwendet. Variationen können
dennoch in Abhängigkeit
von dem Gewicht und Zustand der behandelten Personen und deren individuellem
Ansprechen auf das Medikament sowie der Art der gewählten pharmazeutischen
Formulierung und der Zeitspanne und dem Intervall, in denen eine
derartige Verabreichung durchgeführt
wird, erfolgen. In einigen Fällen
können
Dosierungsmengen unter der Untergrenze des im vorhergehenden genannten
Bereichs mehr als adäquat
sein, während
in anderen Fällen
noch größere Dosen
ohne das Bewirken schädlicher
Neben wirkungen verwendet werden können, vorausgesetzt, derartige
größere Dosen
werden zunächst
in mehrere kleine Dosen zur Verabreichung über den Tag geteilt.
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Das
aktive Salz kann allein oder in einer Kombination mit pharmazeutisch
akzeptablen Trägern
oder Verdünnungsmitteln
auf einem der bereits angegebenen mehreren Wege verabreicht werden.
Insbesondere kann das aktive Salz in einer breiten Vielzahl unterschiedlicher
Dosierungsformen verabreicht werden, beispielsweise können sie
mit verschiedenen pharmazeutisch akzeptablen inerten Trägern in
der Form von Tabletten, Kapseln, transdermalen Pflastern, Pastillen,
Lutschtabletten, harten Bonbons, Pulvern, Sprays, Cremes, Salben,
Suppositorien, Gelees, Gelen, Pasten, Lotionen, Einreibemitteln,
wässrigen
Suspensionen, injizierbaren Lösungen,
Elixieren, Sirupen und dgl. kombiniert werden. Derartige Träger umfassen
feste Verdünnungsmittel
oder Füllstoffe,
sterile wässrige
Medien und verschiedene nichttoxische organische Lösemittel. Zusätzlich können orale
pharmazeutische Zusammensetzungen in geeigneter Weise gesüßt und/oder
aromatisiert werden. Allgemein ist das aktive Salz in derartigen
Dosierungsformen in Konzentrationsmengen im Bereich von etwa 5,0
bis etwa 70 Gew.-% vorhanden.
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Zur
oralen Verabreichung können
Tabletten, die verschiedene Streckmittel, wie mikrokristalline Cellulose,
Natriumcitrat, Calciumcarbonat, Dicalciumphosphat und Glycin, enthalten,
zusammen mit verschiedenen den Zerfall fördernden Mitteln, wie Stärke (vorzugsweise
Mais-, Kartoffel- oder Tapiokastärke),
Alginsäure
und bestimmten komplexen Silicaten, zusammen mit Granulationsbindemitteln,
wie Polyvinylpyrrolidon, Saccharose, Gelatine und Akaziengummi,
verwendet werden. Ferner können
Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und Talkum,
für Tablettierungszwecke
verwendet werden. Feste Zusammensetzungen einer ähn lichen Art können ebenfalls
als Füllstoffe
in Gelatinekapseln verwendet werden; bevorzugte Materialien in diesem
Zusammenhang umfassen ferner Lactose oder Milchzucker sowie Polyethylenglykole
mit hohem Molekulargewicht. Wenn wässrige Suspensionen und/oder
Elixiere zur oralen Verabreichung gewünscht werden, kann der Wirkstoff
mit verschiedenen Süßungs- oder
Aromatisierungsmitteln, Farbmitteln und, falls gewünscht, Emulgatoren
und/oder Suspendiermitteln, zusammen mit Verdünnungsmitteln, wie Wasser,
Ethanol, Propylenglykol, Glycerin und verschiedenen Kombinationen
derselben, kombiniert werden.
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Zur
parenteralen Verabreichung kann eine Lösung eines aktiven Salzes in
entweder Sesam- oder Erdnussöl
oder in wässrigem
Propylenglykol verwendet werden. Die wässrigen Lösungen können, falls nötig, in geeigneter
Weise gepuffert werden (vorzugsweise ein pH-Wert von größer als
8), und das flüssige
Verdünnungsmittel
kann zunächst
isotonisch gemacht werden. Diese wässrigen Lösungen sind für Zwecke
einer intravenösen
Injektion geeignet. Die öligen
Lösungen
sind für
Zwecke einer intraartikulären,
intramuskulären
und subkutanen Injektion geeignet. Die Herstellung all dieser Lösungen unter
sterilen Bedingungen wird durch dem Fachmann bekannte pharmazeutische
Standardverfahren ohne weiteres erreicht.
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Es
ist auch möglich,
das aktive Salz topisch zu verabreichen, und dies kann mittels Cremes,
einem Pflaster, Gelees, Gelen, Pasten, Einreibemitteln und dgl.
gemäß pharmazeutischer
Standardpraxis erfolgen.
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Beispiel
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Das
folgende Beispiel erläutert
das Verfahren und die Verbindung der vorliegenden Erfindung. Es
ist jedoch klar, dass die Erfindung nicht auf dieses spezielle Beispiel
be schränkt
ist.
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Citratsalz von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-(2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on
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In
einem mit einem mechanischen Überkopfrührer ausgestatteten
1-l-Rundkolben wurde die freie Base von 4-(3,4-Dichlorphenyl)-2-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)-benzyliden]-thiomorpholin-3-on
(30,14 g, 0,067 mol, hergestellt gemäß den in der International
Patent Publication WO 98/14433 angegebenen Verfahren) in 525 ml
2-Propanol gelöst.
Die Lösung
wurde gerührt
und auf 50 °C
erhitzt. Citronensäure
(16,2 g, 0,084 mol) wurde in Portionen zu der gebildeten klaren
Lösung
gegeben, und das Reaktionsgemisch wurde abkühlen gelassen und 18 h bei
Raumtemperatur granuliert. Eine Probe des ausgefallenen Feststoffs
wurde mittels DSC untersucht, um sicherzustellen, ob etwaige nicht-umgesetzte
freie Base vorhanden war, bevor das weiße kristalline feste Produkt
gewonnen wurde. Nach der Filtration wurde das feste Produkt mit
2-Propanol (100 ml) gewaschen und bei 45 °C unter Vakuum mit Stickstoffspülung getrocknet.
Das Titelcitratsalz wurde in 94 % Ausbeute erhalten (40,6 g, 0,063
mol).