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Die
vorliegende Erfindung betrifft Schleifgegenstände (z.B. Schleifräder), die
aus in einem zellenförmigen
Polymermaterial dispergierten Schleifagglomeratteilchen zusammengesetzt
sind, und Verfahren zur Herstellung und Verwendung der Schleifgegenstände.
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Schleifgegenstände, die
Schleifteilchen aufweisen, die auf einem organischen zellenförmigen oder
geschäumten
Substrat (z.B. Polyurethan) aufgetragen und/oder darin dispergiert
sind, sind bekannt. Beispiele für derartige
Gegenstände
beinhalten Kissen, Lagen, Scheiben und Räder ein (siehe z.B. US-Patente
Nr. 2,780,533 (Hurst), 2,885,276 (Upton, Jr.), 2,972,527 (Upton,
Jr.) und 3,252,775 (Tocci-Guilbert)). Diese Gegenstände wurden
zum Abschleifen einer Vielzahl von Werkstücken, einschließlich Metall
und Holz, eingesetzt. Diese wurden auch für Schleifvorgänge bearbeitet,
die von grobkörnigen
Dimensionierungsvorgängen
wie „Grobschliff" bis feinkörnige Veredelungsvorgänge wie
Polieren und Glanzschleifen reichen. US-A-5273558 offenbart eine
Zusammensetzung und diese enthaltende Gegenstände. Die Zusammensetzung ist
eine Kombination aus einer bestimmten elastomeren Polyharnstoffbindemittelmatrix
mit Harnstoffbindungen und einer wirksamen Menge an in der Bindemittelmatrix
dispergierten Schleifteilchen.
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Schleifgegenstände, die
Schleifteilchen aufweisen, die in einer zellenförmigen oder geschäumten Polyurethanmatrix
dispergiert und/oder auf dieser angehaftet sind, wurden beispielsweise
verwendet, um zur Verwendung bei beliebigen vieler Anwendungen vorgesehenen
Metallsubstraten (z.B. Stahl-, Edelstahl-, Aluminium-, Titan- oder
Titanlegierungen) eine endgültige
verfeinerte Oberflächenveredelung
zu verleihen. Beim Veredeln derartiger Substrate, handelt es sich
bei der erwünschten
Aufgabe, um die Fähigkeit,
der Metalloberfläche
wiederholt von Teil zu Teil eine Veredelung zu verleihen, die Designmerkmale
der Metalloberfläche
anzupassen und kein restliches Schleifgegenstandsmaterial auf der
veredelten Metalloberfläche
zurückzulassen („zuschmieren"). Gegenwärtige zellenförmige oder
geschäumte
Schleifkörper
stellen den gewünschten
Grad von jedem dieser Merkmale nicht gleichzeitig bereit.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Schleifgegenstand (z.B. ein Schleifrad)
bereit. Ein Schleifgegenstand gemäß der vorliegenden Erfindung
ist aus Schleifagglomeratteilchen zusammengesetzt, die in zellenförmigem (d.h.
mit darin dispergierten Hohlräumen)
polymerem Material dispergiert sind, wobei die Schleifagglomeratteilchen
Schleifkörner
und eine Polymermatrix, die von einer durch Bestrahlung härtbaren
polymerisierbaren Bindemittelvorstufe erhältlich ist, aufweisen, wobei
die Schleifagglomeratteilchen filamentartig geformt sind und eine
im Wesentlichen konstante Querschnittsfläche und eine Brechfestigkeit
größer als
1 lb. (0,454 kg) aufweisen. Vorzugsweise weist das Polymermaterial
Polyurethan auf.
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Vorzugsweise
weisen die Schleifgegenstände
gemäß der vorliegenden
Erfindung mindestens 25% Hohlraumvolumen, stärker bevorzuge mindestens 45%
Hohlraumvolumen und noch stärker
bevorzugt ein Hohlraumvolumen im Bereich von 50 bis 85% auf.
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In
einem anderen Aspekt sind die Schleifgegenstände gemäß der vorliegenden Erfindung
vorzugsweise des Weiteren aus einem Schmiermittel (z.B. Metallsalzen
von Fettsäuren,
Fettsäureester,
festen Schmiermitteln und Mineralölen und Wachsen und Poly(dimethylsiloxan)gummis)
zusammengesetzt.
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Der
vorliegende Schleifgegenstand kann in einem Verfahren zum Schleifen
einer Oberfläche
verwendet werden, wobei das Verfahren Folgendes aufweist:
Bereitstellen
eines Schleifgegenstands gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei der Schleifgegenstand eine Außenfläche aufweist;
reibendes
Inkontaktbringen mindestens eines Teils der Außenfläche des Schleifgegenstands
mit einer Oberfläche
eines Werkstücks;
und
Bewegen mindestens einer der Außenfläche des Schleifgegenstands
oder der Oberfläche
des Werkstücks
in Bezug auf die andere zum Schleifen mindestens eines Teils der
Werkstückoberfläche.
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Das
Verfahren kann die Verwendung einer Polierverbindung einschließen, wobei
die Polierverbindung mindestens ein Teil der Außenfläche des Schleifgegenstands
ist.
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Ausführungsformen
der Schleifgegenstände
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind vorzugsweise flexibel, anpassungsfähig und
leichtgewichtig. Bevorzugte Schleifräder gemäß der vorliegenden Erfindung können reibungslos
betrieben werden und zeigen ein geringeres „Klappern" als herkömmliche Schleifräder. Des
Weiteren können
bevorzugte Schleifräder
gemäß der vorliegenden
Erfindung weniger Schleifkornmaterial als herkömmliche Schleifräder verwenden.
Bevorzugte Schleifgegenstände
gemäß der vorliegenden
Erfindung neigen auch dazu, während
der Verwendung nicht dazu „zuzuschmieren". Ein Zuschmieren,
das typischerweise unerwünscht
ist, kann auftreten, wenn ein Werkstück in Kontakt mit einem Schleifgegenstand
heiß genug
wird, damit Teile des Schleifgegenstands erweichen und sich auf
das Werkstück übertragen.
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1 ist
eine Perspektivansicht eines Schleifrads gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Perspektivansicht eines Schleifblocks gemäß der vorliegenden Erfindung;
und
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3 ist
eine Perspektivansicht einer Schleifscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Schleifgegenstände können in
einer beliebigen einer Vielzahl von auf dem Fachgebiet bekannten
Formen und Konfigurationen, die sind, einschließlich Räder, Blöcke, Scheiben und Riemen vorliegen.
In Bezug auf 1 ist ein die vorliegende Erfindung
verkörperndes
Schleifrad 10 aus einem Innenringkern 12, zellenförmigem Polymermaterial 14 und
Schleifagglomeraten 16 zusammengesetzt. In 2 und 2A ist
ein die vorliegende Erfindung verkörperter Schleifblock 20 aus
zellenförmigem
Polymermaterial 24, Schleifagglomeraten 26 und
Hohlräumen 28 zusammengesetzt.
Des Weiteren zeigt z.B. 3 eine die vorliegende Erfindung verkörpernde
Schleifscheibe 30, die aus einer aufsetzbaren Trägerplatte 31,
zellenförmigem
Polymermaterial 34 und Schleifagglomeraten 36 zusammengesetzt
ist.
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Materialien
zur Herstellung von zellenförmigen
Polymermaterialien, einschließlich
zellenförmigen
Polyurethanmaterialien, sind auf dem Fachgebiet bekannt. Zellenförmige Polyurethanmaterialien
können
z.B. durch Umsetzen von isocyanatfunktionellen Einheiten (mit einer
Funktionalität
von 2 oder mehr) (z.B. einem Polyisocyanat) mit mit isocyanatfunktionellen
Einheiten reaktiven Materialien (z.B. hydroxyfunktionellen Materialien)
mit einer Funktionalität
von 2 oder mehr (z.B. einem Polyol), einem Treibmittel (z.B. Wasser)
hergestellt werden. Isocyanatfunktionelle Materialien und isocyanatfunktionelle
reaktive Materialien weisen ein breit variierendes Äquivalentgewicht
auf. Daher basiert die Reaktionsstöchiometrie auf dem Isocyanatindex
(den Äquivalenten
der isocyanatfunktionellen Einheiten dividiert durch die Äquivalente
der isocyanatfunktionellen reaktiven Einheiten (z.B. Polyol oder
Wasser) mal 100), sodass ein Isocyanatindex von 100 ein stöchiometrisches Gleichgewicht
bedeutet (d.h., dass eine Isocyanatfunktionalität eine reaktive Isocyanatfunktionalität aufweist, mit
welcher sie reagiert).
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Für bevorzugte
Schleifgegenstände
gemäß der vorliegenden
Erfindung liegen typischerweise 1 Gewichtsteil Polymer pro 2 Gewichtsteile
Schleifagglomeratteilchen vor.
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Die
Hohlräume
des zellenförmigen
Polymermaterials können
isoliert (d.h. „geschlossenzellig" sein), und/oder
sie können
in gegenseitiger Verbindung stehen (d.h. „offenzellig" sein). Das zellenförmige Polymermaterial
kann flexibel oder starr sein. Schleifgegenstände gemäß der vorliegenden Erfindung
weisen vorzugsweise 25 Prozent Hohlraumvolumen, stärker bevorzugt
mindestens 45 Prozent Hohlraumvolumen oder ein Hohlraumvolumen sogar
im Bereich von 50 bis 85 Prozent auf, wobei der Prozentanteil des
Hohlraumvolumens ein berechneter Wert ist, der gleich dem Unterschied
zwischen dem Volumen des Gegenstands und der Summe der Volumenfraktionen
der Materialfeststoffe der verschiedenen Komponenten dividiert durch
das Volumen des Gegenstands mal 100% ist.
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In
einem anderen Aspekt sind die Schleifgegenstände gemäß der vorliegenden Erfindung
des Weiteren vorzugsweise aus einem Schmiermittel (z.B. Metallsalzen
von Fettsäuren,
festen Schmiermitteln, Estern von Fettsäuren, Mineralölen und
Wachsen und Poly(dimethylsoloxan)gummis) zusammengesetzt.
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Vorzugsweise
weist das zellenförmige
Polymermaterial Polyurethan auf. Der Begriff „Polyurethan" beinhaltet wie hier
verwendet tatsächliche
Polyurethane, tatsächliche
Polyharnstoffe, Polyharnstoffurethene und Polyurethanharnstoffe.
Polyurethan kann durch Kombinieren und Umsetzen von Polyol und Polyisocyanat
aufweisenden Komponenten hergestellt werden. Für einige Ausführungsformen
kann ein bevorzugtes Polyurethan durch Kombinieren und Umsetzen
von gesättigtes
Polyol, gesättigtes
Polyisocyanat und eine Radikalquelle (z.B. Peroxid) aufweisenden
Komponenten hergestellt werden.
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- Polyole
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Wie
hier verwendet bedeutet „Polyol" hydroxyfunktionelle
Materialien mit einer Hydroxyfunktionalität von mindestens 2. Geeignete
Polyole beinhalten Polyesterpolyole und Polyetherpolyole und Polydienpolyole. Nützliche
Polyesterdiole beinhalten diejenigen auf der Basis der Kondensation
von Disäuren
wie Adipin-, Glutar- und Phthalsäuren
mit Diolen wie Ethylenglycol; 1,2-Propylenglycol; 1,3-Propylenglycol; 1,4-Butandiol; Diethylenglycol;
Neopentylglycol; 1,6-Hexandiol und Dipropylenglycol. Nützliche
Polyesterdiole beinhalten diejenigen auf der Basis der Kondensation
der Vorstehenden in Kombination mit Triolen wie Trimethylpropan
oder Glycerin. Andere nützliche
Polyesterpolyole beinhalten Polycaprolactonpolyole auf der Basis
der Polymerisation von gamma-Caprolacton
mit di- und trifunktionellen Startern.
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Nützliche
Polyetherpolyole beinhalten Polyethylenglycol; Polypropylenglycol;
Polytetramethylenglycol und deren Copolymere und Mischungen und
Polypropylenglycoltriole, die trifunktionelle Starter wie Glycerin und
Trimethylolpropan einbringen.
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Geeignete
Polyole beinhalten auch Polyole, deren Kette mit einer geringeren
als der stöchiometrischen
Menge von difunktionellem Isocyanat verlängert ist, um ein hydroxyfunktionelles
Polyurethanoligomer zu erhalten.
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Andere
Beispiele für
Polyole beinhalten kurzkettige Diole und Triole wie Ethylenglycol;
Diethylenglycol; Dipropylenglycol; 1,4-Butandiol; 1,4-Cyclohexandimethanol;
Neopentylglycol; 1,6-Hexandiol; Hydrochinonbis(2-hydroxyethyl)ether;
Resorcinolbis(2-hydroxyethyl)ether;
Triethanolamin. Derartige kurzkettige Diole und Triole können z.B.
in Kombination mit längerkettigen
Polyolen unter Erhalt von verbesserten mechanischen Eigenschaften
verwendet werden. Zudem können
zum Modifizieren von Eigenschaften Amine in Polyol eingebracht werden.
Beispiele für
derartige Amine beinhalten diejenigen, die von Albemarle Corp.,
Baton Rouge, LA, unter den Markenbezeichnungen „ETHACURE 100" und „ETHACURE
300" und von Air
Products, Allentown, PA, unter der Markenbezeichnung „VERSALINK
1000" erhältlich sind.
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Polyole
beinhalten gesättigte
Polyole (oder „nicht
olefinische Polyole"). „Gesättigte Polyole" bedeuten hydroxyfunktionelle
Materialien mit einer Hydroxyfunktionalität von mindestens 2 und zeigen
ein negatives Ansprechverhalten auf einen klassischen Bromtest auf
Unsättigung,
wobei ein Zutropfen des Polyols in eine wässrige Bromlösung keine
schnelle Entfärbung
verursacht.
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Polyolquellen
zur Herstellung von Schleifgegenständen gemäß der vorliegenden Erfindung
sind auf dem Fachgebiet bekannt und beinhalten im Handel erhältliche,
z.B. von Polyurethane Corporation of America (Polyurethane Specialties
Company, Inc.), Lyndhurst, NJ unter der Markenbezeichnung „MILLOXANE
7209A" als Teil
eines vorformulierten Schaumsystems. (Dieses System beinhaltet auch
Polyisocyanat, gleichermaßen erhältlich unter
der Markenbezeichnung „MILLORANE
7209B"). Wie hier
verwendet bedeutet „vorformuliert", dass eine Zusammensetzung
nicht nur (einen) primäre(n)
reaktive(n) Bestandteil(e), sondern auch auf die Herstellung eines
gewünschten
Reaktionsprodukts optimierte Hilfsstoffe wie Stabilisatoren, Katalysatoren
und Treibmittel beinhaltet.
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Wie
hier verwendet bedeutet „Polyisocyanat" isocyanatfunktionelle
Materialien mit einer Isocyanatfunktionalität von mindestens 2. Geeignete
Polyisocyanate beinhalten diejenigen auf der Basis von Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat (4,4'-MDI), Diphenylmethan-2,4'-diisocyanat (2,4'-MDI), Diphenylmethan-2,2'-diisocyanat (4,4'-MDI) und deren Gemische
sowie Oligomere und modifizierte Formen wie Carbodiimide, Allophanate, sowie
Vorpolymere und Pseudovorpolymere, die durch vollständige oder
teilweise Reaktion mit Polyolen unter Erhalt von isofunktionellen
Oligomeren allein oder in Kombination mit freiem Isocyanat gebildet
werden, sowie Isocyanate auf der Basis von Toluol-2,4-diisocyanat
(2,4-TDI), Toluol-2,6-diisocyanat (2,6-TDI) und Gemische aus diesen
beiden; Vorpolymere und Pseudovorpolymere, die durch die vollständige oder
teilweise Reaktion mit Polyolen unter Erhalt von isocyanatfunktionellen
Urethanoligomeren allein oder in Kombination mit freiem Isocyanat
gebildet werden.
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Polyisocyanate
beinhalten gesättigte
Polyisocyanate (oder „nicht
olefinische Polyisocyanate"). „Gesättigte Polyisocyanate" bedeuten isocyanatfunktionelle
Materialien mit einer Isocyanatfunktionalität von mindestens 2, die ein
negatives Ansprechverhalten auf einen klassischen Bromtest auf Unsättigung
zeigen, wobei ein Zutropfen des Polyisocyanats in eine Wässrige Bromlösung keine
schnelle Entfärbung
verursacht, nachdem die Isocyanatfunktionalität mit Trimethylamin und Ethanol
umgesetzt wurde, um das Isocyanat noch unreaktiver zu machen. Aromatische
Isocyanate werden für
die Zwecke dieser Offenbarung nicht als ungesättigt betrachtet.
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Polyisocyanatquellen
zur Herstellung von Schleifgegenständen gemäß der vorliegenden Erfindung sind
auf dem Fachgebiet bekannt und beinhalten im Handel erhältliche,
z.B. von Polyurethane Corporation of America (Polyurethane Specialties
Company, Inc.), Lyndhurst, NJ, unter der Markenbezeichnung „MILLOXANE
7209B" als Teil
eines vorformulierten Schaumsystems. Dieses System beinhaltet auch
gesättigtes
Polyol unter der Markenbezeichnung „MILLOXANE 7209A".
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Wahlweise
können
die Schleifgegenstände
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Radikalquelle aufweisen. Geeignete Radikalquellen
beinhalten organische Peroxide, Azoverbindungen, Persulfatverbindungen und
Kombinationen davon. Radikale, die durch aktinische oder ionisierende
Strahlung gebildet werden, können
ebenso für
Schleifgegenstände
mit geeignet kleinen Ausmaßen
oder effektiver Transparenz eingesetzt werden.
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Bevorzugte
Mengen von Radikalquellenmaterialien liegen im Bereich von etwa
0,1 bis etwa 10 Gew.-% (stärker
bevorzugt im Bereich von etwa 1 bis etwa 5 Gew.-%) des Polymerreaktionsprodukts
aus gesättigtem
Polyol und gesättigtem
Polyisocyanat.
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Geeignete
organische Peroxide beinhalten t-Butylperoxyisobutyrat; Acetylperoxid;
Lauroylperoxid; Benzoylperoxid; p-Chlorbenzoylperoxid; Hydroxyheptylperoxid;
Cyclohexanonperoxid; Di(t-butyl)diperphtalat; t-Butylperacetat;
t-Butylperbenzoat; Dicumylperoxid; t-Butylhydroperoxid; Methylethylketonperoxid;
Di(t-butyl)peroxid;
Pinanhydroperoxid; Cumolhydroperoxid; t-Butylperoxy-2-ethylhexanoat; 1,1'-Bis(t-butylperoxy)-3,3,5-trimethylcyclohexan;
2,5-Dimethyl-2,5-di(t-Butylperoxy)hexan; 2,5-Dimethylhexan-2,5-dihydroperoxid;
Dicetylperoxydicarbonat; Di(4-t-butylcyclohexyl)per oxydicarbonat;
t-Butylperoxypivalat.
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Geeignete
Azoverbindungen beinhalten 2,2'-Azobis(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril);
2,2'-Azobis(2-amidinopropan)dihydrochlorid;
2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril);
2,2'-Azobis(isobutyronitril);
2,2'-Azobis(2-methylbutyronitril);
1,1'-Azobis(1-cyclohexancarbonitril);
2,2'-Azobis(methylisobutyrat).
Geeignete Persulfatinitiatoren beinhalten Kalium-, Natrium- oder
Ammoniumpersulfat allein oder in Kombination mit Reduktionsmitteln
wie Bisulfiten. Andere geeignete Radikalquellen sind dem Fachmann
nach Durchsicht der vorliegenden Offenbarung klar.
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Die
Schleifagglomeratteilchen sind aus Schleifkörnern und einer Polymermatrix,
die aus einer durch Bestrahlung härtbaren polymerisierbaren Bindemittelvorstufe
erhältlich
ist, zusammengesetzt, wobei die Schleifagglomeratteilchen filamentartig
geformt sind und eine im Wesentlichen konstante Querschnittsfläche und
eine Brechfestigkeit größer als
1 lb. (0,454 kg) aufweisen. Die Schleifagglomeratteilchen können durch
Bilden von Schleifagglomeratvorläuferteilchen,
die wiederum gehärtet
werden, gebildet werden. Vorzugsweise werden die Schleifagglomeratvorläuferteilchen
gebildet, indem eine eine durch Bestrahlung härtbare polymerisierbare Bindemittelvorstufe
und Schleifkörner
aufweisende Zusammensetzung durch ein perforiertes Substrat gezwängt wird.
Die resultierenden Schleifagglomeratvorläuferteilchen werden vom perforierten
Substrat abgetrennt und unter Bereitstellung der Schleifagglomeratteilchen
mit Strahlungsenergie bestrahlt. Vorzugsweise sind die Schritte
des Zwängens,
Abtrennens und Bestrahlens in vertikaler und aufeinander folgender Weise
räumlich
ausgerichtet und werden in sequenzieller und kontinuierlicher Weise
durchgeführt.
In einem anderen Aspekt sind die Schleifagglomeratteilchen verfestigt und
nach dem Bestrahlungsschritt und vor dem Auffangen bearbeitungsfähig.
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Die
Klasse und der Typ von Schleifkörnern
und Bindemittel können
derart ausgewählt
oder variiert werden, dass eine Vielzahl an Bindemittelhärten und
Agglomeratabbaueigenschaften bereitgestellt werden.
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Die
durch Bestrahlung härtbaren
polymerisierbaren Bindemittelvorstufen können auch wärmehärtbar sein. Bevorzugte durch
Bestrahlung härtbare
polymerisierbare Bindemittelvorstufen beinhalten Epoxyharze, acrylierte
Urethanharze, acrylierte Epoxyharze, ethylenisch ungesättigte Harze,
Aminoplastharze mit anhängigen
ungesättigten
Carbonylgruppen, Isocyanuratderivate mit mindestens einer anhängigen Acrylatgruppe, Isocyanatderivate
mit mindestens einer anhängigen
Acrylatgruppe oder Kombinationen davon.
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Wahlweise
weisen die Agglomeratteilchen des Weiteren ein anorganisches Bindemittelvorstufen- und/oder
Modifikationsadditiv auf. Beispiele für ein derartiges anorganisches
Bindemittelvorstufenadditiv beinhalten Glaspulver, Fritten, Ton,
Flussmittelmineralien, Siliciumdioxidsole und Kombinationen davon.
Beispiele für
derartige Modifikationsadditive beinhalten Kupplungsmittel, Schleifhilfen,
Füllstoffe,
oberflächenaktive
Mittel, Schmiermittel und Kombinationen davon. Beispiele für Schmiermittel
zur Herstellung von Schleifmittelagglomeratteilchen beinhalten Metallsalze
von Carbonsäuren
(z.B. Lithiumstearat und Zinkstearat), feste Schmiermittel (z.B.
(Poly)tetraflourethylen (PTFE), Graphit und Molybdändisulfid),
Poly(dimethylsiloxan)gummi und Kombinationen davon.
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Beispiele
für Schleifhilfen
zur Herstellung der Schleifagglomeratteilchen beinhalten Wachse,
organische Halogenidverbindungen, Halogensalze und Metalle.
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Derartige
Schleifhilfen und im Handel erhältliche
Quellen dafür
sind auf dem Fachgebiet bekannt. Andere geeignete Schleifhilfen
sind dem Fachmann nach Durchsicht der Vorliegenden Offenbarung klar.
Die organischen Halogenidverbindungen zersetzten sich typischerweise
nach dem Abschleifen und setzen eine Halogensäure oder eine gasförmige Halogenidverbindung
frei. Beispiele für
derartige Materialien beinhalten chlorierte Wachse wie Tetrachlornaphthalin,
Pentachlornaphthalin und Polyvinylchlorid. Beispiele für Halogenidsalze
beinhalten Natriumchlorid, Kaliumcryolit, Natriumcryolit, Ammoniumkryolith,
Kaliumtetrafluorborat, Natriumtetrafluorborat, Siliciumfluoride,
Kaliumchlorid und Magnesiumchlorid. Beispiele für Metalle beinhalten Zinn, Blei,
Bismut, Cobalt, Antimon, Cadmium und Eisentitan. Andere Schleifhilfen
beinhalten Schwefel, organische Schwefelverbindungen, Graphit und
Metallsulfide. Es liegt auch innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung, eine Kombination aus verschiedenen Schleifhilfen zu verwenden.
Die bevorzugte Schleifhilfe ist Kryolith, die am meisten bevorzugte
Schleifhilfe ist Kaliumtetrafluorborat (KBF4).
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Beispiele
für Kupplungsmittel
beinhalten Silane wie gamma-Aminopropyltriethoxysilan; N-beta(Aminoethyl)-gamma-aminopropyltrimethoxysilan;
3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan;
Triacetoxyvinylsilan; Vinyltriethoxysilan; 3,4-Epoxycyclohexylmethyltrimethoxysilan;
gamma-Glycidoxypropyltrimethoxysilan. Im Handel erhältliche
Quellen für
Titanatkupplungsmittel beinhalten Dow Corning, Midland MI. Andere
nützliche
Kupplungsmittel beinhalten Titanate wie Isopropyltriisostearoyltitanat;
Isopropyltri(laurylmyristyl)titanat; Isopropylisostearoyldimethacryltitanat;
Isopropyltri(dodecylbenzensulfonyl)titanat; Isopropyltri(diisooctylphosphato)tri(dioctylpyrophosphato)titanat;
Isopropyltriacryloyltitanat. Im Handel erhältliche Quellen für Titanatkupplungsmittel
beinhalten Kenrich Petrochemicals, Bayone, NJ.
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Beispiele
für Füllstoffe
beinhalten Calciumcarbonat, Siliciumdioxid, Bariumsulfat, Titandioxid,
Feldspat, Kaolinton, Magnesiumsilicat und Talkum.
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Quellen,
einschließlich
im Handel erhältlicher
Quellen für
Kupplungsmittel, Schleifhilfen, Füllstoffe, oberflächenaktive
Mittel, Schmiermittel, sind auf dem Fachgebiet bekannt. Andere geeignete
Kupplungsmittel, Schleifhilfen, Füllstoffe, oberflächenaktive
Mittel, Schmiermittel sind dem Fachmann nach Durchsicht der vorliegenden
Offenbarung klar.
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Bevorzugte
Schleifkorngrößen liegen
typischerweise in einem Bereich der ANSI-Klassifizierung 60 bis etwa
JIS-Klassifizierung
8000 (etwa 250 Mikrometer bis etwa 1 Mikrometer), obwohl auch Größen außerhalb dieses
Bereichs nützlich
sein können.
Typischerweise weisen die Schleifteilchen eine Moh-Härte von
mindestens 5, 6, 7, 8, 9, oder sogar 10 auf. Geeignete Schleifkörner beinhalten
kondensiertes Aluminiumoxid (einschließlich weißes kondensiertes Aluminiumoxid,
wärmebehandeltes
Aluminiumoxid und braunes Aluminiumoxid), Siliciumcarbid (einschließlich grünes Siliciumcarbid),
Borcarbid, Titancarbid, Diamant, kubisches Bornitrid, Granat, Tripelerde
(mikrokristallines SiO2), Chromoxid, Ceroxid,
kondensiertes Aluminiumoxid-Zirkoniumdioxid und Sol-Gel-abgeleitete
Schleifteilchen und dergleichen. Die Sol-Gel-abgeleiteten Schleifteilchen
können
gekeimt oder ungekeimt sein. Gleichermaßen können die Sol-Gel-abgeleiteten
Schleifteilchen statistisch geformt sein oder eine mit ihnen verbundene
Form, wie ein Stab oder ein Dreieck, aufweisen. Beispiele für Sol-Gel-Schleifteilchen
beinhalten diejenigen, die in den US-Patentschriften Nr. 4,314,827
(Leitheiser et al.), 4,518,397 (Leitheiser et al.), 4,623,364 (Cottringer
et al.), 4,744,802 (Schwabel), 4,770,671 (Monroe et al.), 4,881,951
(Wood et al.), 5,011,508 (Wald et al.), 5,090,968 (Pellow), 5,139,978
(Wood), 5,201,916 (Berg et al.), 5,227,104 (Bauer), 5,366,523 (Rowenhorst
et al.), 5,429,647 (Larmie), 5,498,269 (Larmie) und 5,551,963 (Larmie)
beschrieben sind. Zusätzliche
Einzelheiten, die gesinterte Aluminiumoxidschleifteilchen betreffen,
die unter Verwendung von Aluminiumoxidpulvern als Rohstoffquelle
hergestellt werden, sind z.B. auch in den US-Patentschriften Nr. 5,259,147 (Falz),
5,593,467 (Monroe) und 5,665,127 (Moltgen) zu finde. Andere geeignete
Schleifkörner
sind dem Fachmann nach Durchsicht der vorliegenden Offenbarung klar.
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Die
Schleifagglomerate können
100% eines bestimmten Typs und/oder einer bestimmten Klasse an Schleifkorn
oder Mischungen davon enthalten. Liegt eine Mischung an Schleifkörnern vor,
können
die die Mischung bildenden Schleifkörnertypen dieselbe Größe aufweisen.
Alternativ dazu können
die Schleifkörner
verschiedene Teilchengrößen aufweisen.
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Typischerweise
sind die Schleifagglomerate aus 5 bis 95 Gew.-%, typischer 40 bis
95 Gew.-% Schleifkörnern
auf der Basis des Gesamtgewichts der Schleifagglomerate zusammengesetzt.
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Vorzugsweise
weist die die durch Bestrahlung härtbare polymerisierbare Bindemittelvorläufer und Schleifkörner aufweisende
Zusammensetzung eine relativ hohe Viskosität auf. In einem anderen Aspekt
besteht die Zusammensetzung, die die durch Bestrahlung härtbare polymerisierbare
Bindemittelvorstufe und Schleifkörner
aufweist, aus 100% Feststoffen (d.h. keine flüchtigen Lösungsmittel bei Verfahrenstemperatur).
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Verfahren
zum Zwängen
der die durch Bestrahlung härtbare
polymerisierbare Bindemittelvorläufer und Schleifkörner aufweisenden
Zusammensetzung durch ein perforiertes Substrat beinhalten Extrusion,
Mahlen, Kalandrieren und Kombinationen davon. In einer bevorzugten
Ausführungsform
ist das Verfahren des Zwängens
durch eine Größenreduktionsapparatur
wie diejenige, die von Quadro Engineering Incorporated, Waterloo,
Ontario, Kanada, hergestellt ist, bereitgestellt.
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In
einer Ausführungsform
werden die Schleifagglomeratvorläuferteilchen
bestrahlt, indem sie durch eine erste Härtungszone geleitet werden,
die eine Bestrahlungsquelle enthält.
Bevorzugte Bestrahlungsquellen beinhalten Elektronenstrahl, Ultraviolettlicht,
sichtbares Licht, Laserlicht und Kombinationen davon. In einer anderen
Ausführungsform
werden die Schleifagglomeratteilchen zum weiteren Härten durch
eine zweite Härtungszone
geleitet. Bevorzugte Energiequellen in der zweiten Härtungszone
beinhalten Wärme,
Elektronenstrahl, Ultraviolettlicht, sichtbares Licht, Laserlicht,
Mikrowelle und Kombinationen davon.
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Die
Schleifagglomeratteilchen sind filamentförmig. Vorzugsweise weisen die
Schleifagglomeratteilchen eine Länge
im Bereich von etwa 10 Mikrometer bis etwa 20 Millimeter, stärker bevorzugt
im Bereich von etwa 20 Mikrometer bis etwa 10 Millimeter und noch
stärker
bevorzugt im Bereich von etwa 50 Mikrometer bis etwa 2,5 Millimeter
auf. Bevorzugte filamentförmige
Schleifagglomeratteilchen weisen Durchmesser im Bereich von etwa
0,61 mm (0,024 Zoll) bis etwa 1,9 mm (0,075 Zoll) und Längen im
Bereich von etwa 0,61 mm (0,024 Zoll) bis etwa 15 mm (0,5 Zoll)
auf. Es kann behauptet werden, dass diese Schleifagglomeratteilchen als
solche ein typischerweise als L/D bezeichnetes Seitenverhältnis aufweisen,
wobei das Teilchen derart bezeichnet werden kann, dass es ein Längen-zu-Durchmesser-Verhältnis aufweist.
Der Querschnittsbereich der Agglomeratteilchen kann in beliebiger
einer Vielzahl von Formen, einschließlich strahlenförmig oder
polygonal vorliegen. Der Querschnitt eines Agglomeratschleifteilchens
ist konstant.
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Sind
die geformten Schleifagglomeratteilchen zu groß, kann die Größe z.B.
nach dem ersten Bestrahlungsschritt oder nach dem Leiten durch die
zweite Härtungszone
reduziert werden. Das bevorzugte Verfahren des Größenreduzierens
erfolgt mit der Größenreduktionsapparatur
wie derjenigen, die durch Quadro Engineering Incorporated hergestellt
ist. Die Größe der Schleifagglomeratteilchen
kann z.B. auch durch Regulieren der Größe der Schleifagglomeratvorläuferteilchen
reguliert werden. Die Größe der Schleifagglomeratvorläuferteilchen
kann z.B. auch durch die verwendete Blendengröße reguliert werden.
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Die
Brechfestigkeit der Schleifagglomeratteilchen wird bestimmt, indem
5 Gramm Agglomeratteilchen in einen kleinen Papierbecher gegeben
und mit der Hand zerrieben werden, um die Länge zu reduzieren, wenn sie
anfänglich
als Filamente geformt sind. Die zerriebenen Agglomeratteilchen werden
auf eine Glasplatte gegossen. Nur Proben, die weniger als 100 mil
(2,54 mm) lang sind, wurden zerrieben. Die Brechkraft der Teilchen
wird unter Verwendung einer Brechtestapparatur Modell DPP-25, erhalten
von Chatillon, mit einem mit einer flachen Kompressionsauskleidung
ausgestatteten Kraftmessinstrument gemessen. Das Brechmessinstrument
liest 0–25
Pfund ab. Der flache Kompressionsfuß des Kraftmessinstruments
wird in horizontaler Position über
die zu zerbrechenden Teilchen positioniert und eine konstante Kraft
mit der Hand ausgeübt,
bis die Teilchen brechen (hörbarer
Klang und/oder Gefühl).
Die zum Brechen der Teilchen erforderliche Kraft wird aufgezeichnet
und der Test von elf anderen Proben wiederholt. Der Brechtest ist
die mittlere Kraft zum Brechen der zwölf Teilchen.
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Für zusätzliche
Einzelheiten in Bezug auf die Schleifagglomeratteilchen zur Herstellung
von erfindungsgemäßen Schleifgegenständen siehe
die Co-abhängigen Anmeldungen
mit den US-Seriennummern 09/688,484, 09/688,486, und 09/688,444
(Culler et al.), eingereicht 16. Oktober 2000.
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Beispiele
für Schmiermittel
zur Herstellung von Schleifgegenständen gemäß der vorliegenden Erfindung
beinhalten Metallsalze von Fettsäuren
(z.B. Lithiumstearat, Zinkstearat), feste Schmiermittel (z.B. (Poly)tetrafluorethylen
(PTFE), Graphit und Molybdänumdisulfid),
Mineralöle,
Wachse, Fettsäureester
(z.B. Butylstearat), Poly(dimethylsiloxan)gummi und Kombinationen
davon. Derartige Schmiermittel und im Handel erhältliche Quellen dafür sind auf
dem Fachgebiet bekannt. Andere geeignete Schmiermittel sind dem
Fachmann nach Durchsicht der vorliegenden Offenbarung klar.
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Schleifgegenstände gemäß der vorliegenden
Erfindung können
des Weiteren Verdünnungsmittelteilchen
wie Marmor, Gips, Feuerstein, Siliciumdioxid, Eisenoxid, Aluminiumsilicat
und Glas (einschließlich
Glasbläschen
und Glasperlen) aufweisen. Zum Beispiel kann der Schleifgegenstand
ein Verhältnis
von Verdünnungsteilchen
zu Schleifkorn zwischen 2 bis 50 Gew.-% aufweisen.
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Schäumungsmittel,
auch bekannt als „Treibmittel", können ebenso
zum Unterstützen
der Bereitstellung von Schleifgegenständen gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Im Allgemeinen enthalten vorformulierte Polyole
unter Anderem ausreichende Treibmittel zum Verursachen der Schaumbildung
der Zusammensetzung. In dem Falle, in welchem Schäume mit
höherem
Hohlraumvolumen erwünscht
sind, können
zusätzliche
oder andere Treibmittel wie Wasser, niedrig siedende Flüssigkeiten
(z.B. Cyclopentan) und sich unter Gasentwicklung zersetzende Chemikalien
(z.B. Azoverbindungen wie Azodicarbonimide) beinhaltet werden. In
einer anderen Ausführungsform
oder zusätzlich
kann z.B. Luft (oder ein anderes Umweltgas) eingebracht oder durch
turbulentes Mischen oder Schaumbildung in die Zusammensetzung eingebracht
oder mit ihr mitgerissen werden.
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Wahlweise
kann der Schleifgegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung einzelne Schleifkörner und/oder
andere Agglomerate als die spezifischen erforderlichen Schleifagglomeratteilchen,
sowie Verstärkungsfasern,
Füllstoffe
und Pigmente (z.B. Eisenoxid und Titanoxid) aufweisen. Andere optionale
Additive beinhalten behelfsmäßige Treibmittel
wie Wasser, die zum Bilden eines Schaums mit niedriger Dichte verwendet werden
können.
Zusätzliche
Details im Hinblick auf andere Schleifagglomeratteilchen sind z.B.
in den US-Patentschriften
Nr. 4,311,489 (Kressner), 4,652,275 (Bloecher et al.), 4,799,939
(Bloecher et al.), 5,549,962 (Holmes et al.) und 5,975,988 (Christianson)
zu finden.
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Typischerweise
wird das Polyol mit optionalen Additiven wie Schmiermitteln gemischt,
gefolgt von der Zugabe und dem Beimischen von Schleifagglomeratteilchen
und optionalen Additiven wie Pigmenten. Der letzte zugesetzte und
beigemischte Zusatzstoff ist typischerweise das Polyisocyanat. Andere
Mischreihenfolgen können
jedoch ebenso nützlich
sein. Die spezifizierten erforderlichen Schleifagglomeratteilchen
und optionalen Additive wie Schmiermittel können z.B. unter Verwendung
eines Mixers wie desjenigen, der z.B. von Morehouse-COWLES, Fullerton,
CA unter der Markenbezeichnung „DISCPERSER MIXER" erhältlich ist,
im Polyol dispergiert werden.
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Die
Inhaltsstoffe können
auch unter Verwendung eines kontinuierlichen Mixers miteinander
vermischt werden, wobei die Inhaltsstoffströme über Messvorrichtungen (z.B.
Zahnradpumpen in den Mixer) abgemessen werden. Der Mixer beinhaltet
vorzugsweise ein Hochschermischblatt ein. Kontinuierliche Mixer
sind im Handel z.B. von Edge Sweets Company, Grand Rapids, MI unter
der Markenbezeichnung „FFH
MIXER" erhältlich.
Das Polyol und die nicht schleifenden optionalen Additive können kontinuierlich
unter Verwendung z.B. einer Pumpe, wie derjenigen, erhältlich unter
der Markenbezeichnung „ZENITH
GEAR PUMP" von Zenith
Products Division, Sanford, NC in einen kontinuierlichen Mixer kontinuierlich
abgemessen werden. Wahlweise können
das Polyol und die optionalen Additive wie Schmiermittel oder Schleifadditive
unter Verwendung z.B. einer Pumpe, wie derjenigen, er unter der
Markenbezeichnung „MOYNO
PROGRESSIVE CAVITY PUMP" (Model
FC2C SSE3 DAA) von Moyno, Inc, Springfield, OH, erhältlich ist,
in einen kontinuierlichen Mixer kontinuierlich abgemessen werden.
Wahlweise können
die Schleifmaterialien derart zugesetzt werden, dass ein Schleifkontakt
mit Pumpenteilen minimiert wird. Zum Beispiel können die Schleifmaterialien
unter Verwendung einer volumetrischen Einzel- oder Doppelschnecken
Zufuhrvorrichtung, wie derjenigen, die unter der Markenbezeichnung „K-TRON
TWIN SCREW VOLUMETRIC FEEDER" (Model
T 35) von K-Tron International, Inc., Pitman NJ, erhältlich ist,
eher direkt in den Mixer als vordispergierend im gesättigten
Polyol in einen kontinuierlichen Mixer kontinuierlich abgemessen
werden. Das Polyisocyanat kann z.B. unter Verwendung einer Pumpe,
wie derjenigen, die unter der Markenbezeichnung „ZENITH GEAR PUMP" von Zenith Products
Division, Sanford, NC, erhältlich
ist, in einen kontinuierlichen Mixer kontinuierlich abgemessen werden.
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Wahlweise
können
das Polyol und die relativ feinen Schleifteilchen und/oder Füllstoffe
unter Bildung einer „Vormischungs"-Zusammensetzung
miteinander vermischt werden, wobei die Schleifteilchen/Füllstoffe zum
Versteifen des endgültigen
Schaums und Versehen des Schaums mit zusätzlicher Schleifqualität dienen. Die
Schleifagglomeratteilchen und das Polyisocyanat können dann
der Polyolvormischzusammensetzung gleichzeitig zugesetzt und dann
kräftig
und schnell miteinander vermischt werden. Dieses Mischen kann in
einem Chargenverfahren stattfinden, wobei die endgültigen Komponentenmischströme auf Gewichtsbasis
der Mischkammer zugesetzt und dann unter Verwendung eines Hochschermixers
gemischt werden.
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Das
Mischen kann auch unter Verwendung eines kontinuierlichen Mixers
stattfinden, wobei die Komponentenströme über Messvorrichtungen (z.B.
Zahnradpumpen) für
die Fluidströme,
die in den Mixer eintreten, abgemessen werden, wobei der Mixer ein
Hochgeschwindigkeitsmischblatt enthält und die gemischten Materialien
den Mixer in kontinuierlicher Weise verlassen. Der trockene Mineralstrom
kann unter Verwendung einer volumetrischen Zufuhrvorrichtung vom
Schneckentyp dem kontinuierlichen Mixer zugesetzt werden.
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Die
Schleifteilchen können
im Allgemeinen unter auf dem Fachgebiet bekannten Techniken, einschließlich der
Verwendung von Formen geformt werden. Zum Beispiel weisen geeignete
Formen zur Herstellung von Schleifrädern einen Ring mit geeignetem/r
gewünschtem/r
Durchmesser und Höhe,
eine obere und eine untere Versiegelungsoberfläche (Formplatte) und einen
Kernstift durch den Mittelpunkt der oberen und unteren Platte auf.
Geeignete Formen, einschließlich
Materialien (z.B. Metall, Karton, Fiberglas, Phenolverbindungen
und Kunststoff) zum Aufbau der Formen sind auf dem Fachgebiet bekannt.
Eine Trennlage (z.B. siliconbeschichtetes Papier) kann zum Erleichtern
der Entfernung des Schleifgegenstands aus der Form verwendet werden.
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Das
Polyol/Polyisocyanat-Gemisch dehnt sich typischerweise während des
Härtens
aus. Eine derartige Ausdehnung sollte beim Auswählen und Füllen der Form sowie des gewünschten
Hohlraumvolumens oder der Dichte des Schleifgegenstands berücksichtigt
werden.
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Obwohl
es nicht erwünscht
ist, an eine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass das
Durometer oder die Härte
des Schleifgegenstands von dem Verhältnis von Schleifkorn zu Polymer
(AG/P) merklich beeinflusst wird, wobei AG das Gewicht des Zwischenagglomeratbindemittels
beinhaltet und Polymer in diesem Kontext das zellenförmige polymere
Material bedeutet. Durometerskalen liegen im Bereich von Shore A für weiche
Materialien bis Shore D für
festere Materialien. Für
bevorzugte Gegenstände
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist Shore A ein Indikator für die Anpassungsfähigkeit
und Härte
des Schaummaterials.
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Im
Allgemeinen können
die Weichheit, Anpassungsfähigkeit,
Flexibilität
und Schleifleistung von Schleifgegenständen gemäß der vorliegenden Erfindung
z.B. durch Einstellen des AG/P-Verhältnisses eingestellt werden.
Zum Beispiel vermindert sich die Schleifleistung bei Verminderung
der relativen Menge an Schleifkörnern/Agglomeraten
sich vermindert, jedoch erhöht
sich die Radweichheit und Anpassungsfähigkeit. Im Gegensatz dazu
wird bei Erhöhung
des Gehalts an Schleifkörnern/Agglomeraten
die Schleifleistung erhöht, jedoch
die Radweichheit und Anpassungsfähigkeit
vermindert.
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Für Schleifgegenstände gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung der Schleifagglomeratteilchen ist die Anpassungsfähigkeit,
Weichheit und Schleifleistung des Schleifgegenstands verglichen
mit demselben Schleifgegenstand mit einem äquivalenten Gewicht an nicht
agglomerisierten Schleifkörnern
typischerweise höher.
Die Schleifagglomeratteilchen und der Schaum können beide erodieren und stellen
verglichen mit einem analogen Schleifgegenstand mit einem äquivalenten
Gewicht an nicht agglomerisierten Schleifkörnern (d.h. einzelnen Schleifkörnern) in
einem äquivalenten
zellenförmigen
Polymermaterial eine kontinuierliche Schnittfläche mit minimalem Zuschmieren
des zellenförmigen
Polymermaterials bereit. Typischerweise liegt das AG/P-Verhältnis für Schleifgegenstände gemäß der vorliegenden
Erfindung im Bereich von etwa 0, 5 bis etwa 3,5. Vorzugsweise weisen
die Schleifgegenstände
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Dichte von mindestens 4 g/Zoll3 (0,24
g/cm3), stärker bevorzugt im Bereich von
4 g/Zoll3 (0,24 g/cm3)
bis 22 g/Zoll3 (1,34 g/cm3)
und einen Shore-A-Durometerwert von mindestens 10, stärker bevorzugt
im Bereich von 10 bis 95 auf.
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Für Gegenstände, die
mit einer geschlossenen Form (d.h. einer Form, in welcher der Schaumvorläufer zugesetzt
und die Form versiegelt wird) geformt wird, neigt ein Überfüllen der
Formen zum Vermindern der Menge an Hohlraumplatz, was zum Führen zu
einer Verminderung in der Zellwanddicke und allgemeinen Vermindern
der Schaumanpassungsfähigkeit
neigt.
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Je
nach Natur des zellenförmigen
Polymermaterials kann ein Härtungsschritt
erforderlich sein. Zum Beispiel wird typischerweise ein bevorzugtes
zellenförmiges
Polyurethanmaterial, ein Polyol/Polyisocyanatgemisch mit Wärme ausgehärtet. Zum
Beispiel wird dieses Gemisch typischerweise für eine Dauer von einigen Minuten
bis Stunden (typischerweise für
eine Dauer von etwa 45–60
Minuten) auf (eine) Temperatur(en) im Bereich von etwa 25 bis etwa
100°C erwärmt und
dabei gehalten.
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Es
ist möglich,
Einwegformringe und in Kombination mit Trennlagen zu verwenden,
um zu Verhindern, dass der Schaum z.B. auf der oberen und unteren
Formplatte klebt. Ein derartiger Formaufbau kann ein teilweises
Härten
bei Raumtemperatur für
relativ kürzere
Zeitdauern gewähren,
wobei der teilweise gehärtete
Gegenstand immer noch im Einwegformring aus dem Formzusammenbau
entfernt wird und dann die Härtung
fertig gestellt wird.
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Wahlweise
kann die Formvertiefung auch Verstärkungsfasern, Baumwollstoffe
oder Maschengebilde enthalten, das integral mit dem Reaktionsgemisch
geformt und in den geformten Schleifgegenstand eingebettet wird.
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Für einige
Anwendungen und zellenförmige
Polymermaterialien kann ein Nachhärtungsschritt erforderlich
sein. Zum Beispiel kann für
ein zellenförmiges
Polyurethanmaterial eine Radikalquelle verwendet werden, wobei die
Polyol- und Polyisocyanathärtung
typischerweise in zwei einzelnen Stufen, bezeichnet als „Härtung" und „Nachhärtung", stattfindet. Zuerst
wird das Gemisch gehärtet
(d.h. im Wesentlichen durch die Reaktion des Polyols und des Polyisocyanat
geformt), während
die Form bei einer ersten Temperatur gehalten wird. Anschließend wird
eine zweite Härtungsstufe
(d.h. eine Nachhärtung)
durch Erwärmen
des Gegenstands auf eine zweite Temperatur, die größer als
die erste Temperatur ist, erzielt. Bei der zweiten Temperatur stellt
die Radikalquelle einen zusätzlichen
Härtungsschritt
bereit, um den Gegenstand zur Verwendung geeigneter zu machen. Die
zweite(n) Temperatur(en) ist (sind) ausreichend hoch und wird (werden)
für eine
ausreichende Zeitdauer zum Zersetzen der Radikalquelle derart gehalten,
dass die Härtung
der zweiten Stufe im Wesentlichen fertig gestellt wird. Zum Beispiel
wird das Gemisch auf (eine) Temperatur(en) im Bereich von etwa 25
bis 100°C
(oder eine Temperatur, die um 50°C
niedriger als die geringere Zersetzungstemperatur der Radikalquelle)
für eine
Dauer von einigen Minuten bis Stunden (typischerweise von etwa 45–60 Minuten)
erwärmt
und dabei gehalten.
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Es
ist auch möglich,
den Schleifgegenstand teilweise zu segmentieren, um eine gewünschte Eigenschaft
wie zusätzliche
Anpassungsfähigkeit
bereitzustellen. Zum Beispiel kann diese Segmentierung die Form des
Bereitstellens von strahlenförmigen
Einlagen in die Form zwischen den zwei Formplatten und Ausdehnen von
dem äußeren Durchmesser
nach innen zu dem Kern annehmen. Die strahlenförmigen Einsätze stellen strahlenförmige Räume im erhaltenen
Formgegenstand bereit. Die Längen
der strahlenförmigen
Einsätze
können
die Dehnungseigenschaften des Schleifgegenstands beeinflussen. Die
Segmente des Schleifrads zwischen den strahlenförmigen Räumen im Formgegenstand können die
Anpassungsfähigkeit
des Schleifrads erhöhen,
indem Laschen des Schleifgegenstands geformt werden. Die Anzahl
an strahlenförmigen
Räumen
erhöht
die Anpassungsfähigkeit.
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Bei
einem anderen Verfahren der Segmentierung kann es sich darum handeln,
verschiedene Materialien in konzentrischen Ringen um den Kern vorzuweisen.
Zum Beispiel kann der Schleifgegenstand einen konzentrischen Innenring
aus zellenförmigem
Polymermaterial, der keine Schleifteilchen enthält, und einen konzentrischen
Außenring,
der Schleifmaterial enthält,
aufweisen, was zu einem noch anpassungsfähigeren Schleifrad führen kann.
Der konzentrische Innenring aus zellenförmigem Polymermaterials kann
z.B. ein ausgestanztes Stück
Schaum, das in die Form eingefügt
ist, oder ein vorgeformter zellenförmiger Polymermaterialring
sein.
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Schleifgegenstände gemäß der vorliegenden
Erfindung werden typischerweise vor der Verwendung abgerichtet (d.h.
die Außenhautschichten
des Gegenstands werden entfernt).
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Das
Schleifen mit den Schleifgegenständen
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann trocken oder nass durchgeführt werden. Nassschleifen kann
die Flüssigkeit
eingebracht werden, indem sie in Form eines leichten Nebels bis
vollständigen
Fluss zugeführt
wird. Beispiele für
allgemein verwendete Flüssigkeiten
beinhalten: Wasser, wasserlösliches Öl, organische
Schmiermittel und Emulsionen. Die Flüssigkeit kann zum Reduzieren
der mit dem Schleifen verbundenen Wärme und/oder als Schmiermittel
wirken. Die Flüssigkeit
kann geringe Mengen an Additiven wie Bakteriziden, Antischäumungsmitteln
und dergleichen enthalten. Schleifgegenstände der vorliegenden Erfindung
können
mit außen
aufgebrachten Schleifverbindungen, wie diejenigen, die als Polier-
oder Hochglanzschleifmittel bekannt sind, verwendet werden.
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Schleifgegenstände gemäß der vorliegenden
Erfindung können
zum Schleifen von Werkstücken
wie Aluminium und Aluminiumlegierungen, Kohlenstoffstähle, Flussstähle, Werkzeugstähle, Edelstähle, gehärtetem Stahl,
Messing, Titan, Glas, Keramiken, Holz, holzartigen Materialien,
Kunststoffen, Lacken, lackierten Oberflächen, organischen beschichteten
Oberflächen
und dergleichen verwendet werden.
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Es
ist auf dem Fachgebiet bekannt, dass durch viele Vliesschleifräder, die,
wenn sie scharfe Werkstückkanten
nicht schärfen,
der Arbeitsoberfläche
des Vliesschleifrads ausgesetzt werden, die Arbeitsoberfläche des
Schleifrads verglast und stumpf wird. Das heißt, wenn die Vliesschleifräder direkt
für eine
flache Oberfläche
verwendet werden, baut sich Wärme
und Rückstand
auf, verglast das Schleifrad und wird trübe und vermindert sich die Schnittgeschwindigkeit
drastisch. Liegen scharfe Werkstückkanten
vor, neigen die Kanten dazu, die Erosion der Vliesoberfläche zu bewirken,
wodurch eine frische Schleifoberfläche freigelegt wird. Dieser Effekt
kommt zu einem geringeren Grad bei Schleifrädern vor. Schleifräder sind
typischerweise sehr harte, starre Räder und gewöhnlich nur zum Schleifen von
flachen Oberflächen
geeignet. Aufbauräder
neigen dazu, viel aggressiver als Vliesschleifräder zu sein und höhere Schneidgeschwindigkeiten
für variierbare
Zeitdauern aufzuzeigen. Die aktive Oberfläche eines Aufbaurads liegt
jedoch nur an der Peripherie des Rads vor. Die Peripherie des Rads
neigt dazu, sich sehr schnell abzunutzen, wodurch das Rad für ein zusätzliches
Stanzen nicht praktisch ist.
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Vorteile
und Ausführungsformen
dieser Erfindung werden weiter durch die folgenden Beispiele veranschaulicht,
jedoch sollten die jeweiligen in diesen Beispielen genannten Materialien
und Mengen dafür,
sowie andere Bedingungen und Einzelheiten diese Erfindung nicht übermäßig einschränken. Alle
Teile und Gewichtsteile sind, wenn nicht anders angegeben, auf das
Gewicht bezogen.
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Beispiele
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Beispiel 1
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Ein
Schleifrad wurde wie folgt hergestellt. Ein Gemisch wurde durch
Kombinieren von 80 Gramm eines vorformulierten gesättigten
Polyols (erhalten unter der Markenbezeichnung „MILLOXANE 7209A" von Polyurethane
Specialties Company Inc, Lyndhurst, NJ) und 4,8 Gramm eines fein
verteilten Lithiumstearatschmiermittels hergestellt. Das Gemisch
wurde mit hoher Geschwindigkeit mit einem herkömmlichen Laborluftmotormixer
mit drei Blättern
kräftig
gerührt.
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Als
das Lithiumstearat gut dispergiert war, wurden 80 Gramm vorformuliertes
gesättigtes
Polyisocyanat (erhalten unter der Markenbezeichnung „MILLOXANE
7209B" von Polyurethane
Specialties Company Inc, Lyndhurst, NJ) dem Gemisch ohne Rühren zugesetzt;
gefolgt von 440 Gramm Schleifagglomeratteilchen. Die Agglomerate
wurden im Allgemeinen wie in der coabhängigen Anmeldung mit der US-Seriennummer 09/688,444,
eingereicht am 16. Oktober 2000, beschrieben hergestellt.
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Spezieller
wurden die Schleifagglomerate durch gründliches Mischen von 3865 Gramm
Trimethylolpropantriacrylat (erhalten von Sartomer Co., Exton, PA
unter der Markenbezeichnung „SR351"), 1658 Gramm Triacrylat
von Tris(hydroxy ethyl)isocyanurat (erhalten von Sartomer Co., unter
der Markenbezeichnung „SR368"), 27 Gramm Cumolhydroperoxid
(erhalten von Aldrich Chemical Company, Inc Milwaukee, WI), 189
Gramm Silankupplungsmittel (3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan;
erhalten von Union Carbide (nun Dow Chemical) unter der Markenbezeichnung „A-174"), 54 Gramm 2-Benzyl-2-N,N-dimethylamino-1-(4-morpholinophenyl)-1-butanon (erhalten
von Ciba Specialty Chemicals Corp., Terrytown, NY unter der Markenbezeichnung „IRGACURE
369"), 108 Gramm
amorphem Siliciumdioxidfüllstoff
(erhalten von Cabot Corp., Alpharetta, GA unter der Markenbezeichnung „CAB-O-SIL") und 3811 Gramm
Kaliumtetrafluorborat, (erhalten von Atotech USA, Inc., Cleveland,
OH unter der Markenbezeichnung „SPEC 102") unter Verwendung eines Toledo-Mixers (Model
TM 60 von Toledo Scale Co., Rochester, NY), eingestellt mit einer
#2-Mischgeschwindigkeit für
eine Dauer von 10 Minuten unter Herstellung einer Vorgemischzusammensetzung
hergestellt.
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Die
Schleifagglomerataufschlämmung
wurde durch Mischen der Vorgemischzusammensetzung mit 37.260 Gramm
P-120-Aluminiumoxidschleifkorn
unter Verwendung derselben Mixereinstellung mit einer #1-Mischgeschwindigkeit
für eine
Dauer von 20 Minuten hergestellt. Die Schleifagglomerataufschlämmung wurde
mit Hilfe einer Größenreduktionsapparatur
(erhalten von Quadro Engineering Incorporated, Waterloo, Ontario,
Kanada (Modell # 197) unter der Markenbezeichnung „QUADRO
COMIL" zu Schleifagglomeratteilchen
verarbeitet. Die Größenreduktionsapparatur
war mit einem Antriebsrad und einem befestigten Abstandshalter aufgebaut.
Die Aufschlämmung
wurde in den Trichter der Größenreduktionsapparatur
eingebracht, während
sich das Antriebsrad mit 350 UpM drehte. Die Aufschlämmung wurde
durch einen Größenreduktionsapparaturaufbau
mit einem konischen Sieb mit kreisförmigen Blenden mit 1,14 mm
(0,045 Zoll) mit einem Abstand von 5,1 mm (0,2 Zoll) von dem Pfeilkopfantriebsrad
verarbeitet. Als die Aufschlämmung
durch die Öffnungen
im konischen Sieb durch die Antriebsräder gezwängt wurde, wurde eine kritische
Länge erreicht,
und die filamentförmigen
Agglomeratvorläuferteilchen
fielen von der Außenseite
des Siebs abgetrennt und durch die Schwerkraft durch eine UV-Härtungskammer
(konstruiert und aufgebaut durch Fusion UV Systems, Inc., Gaithersburg,
MD; Model # DRE 410 Q) ausgestattet mit zwei „d"-Fusionslampen mit 600 Watt, eingestellt
mit hoher Leistung. Die filamentförmigen Agglomeratvorläuferteilchen
wurden dann durch Belichtung mit der UV-Strahlung gehärtet und
dadurch zu einer festen handhabbaren Form umgewandelt. Die Schleifagglomeratteilchen
wurden in einem Wärmeofen
für eine
Dauer von 6 Stunden bei 177°C
(350°F)
weiter gehärtet.
Die Länge
der Schleifagglomeratteilchen nach dem Wärmehärten betrug etwa 13 mm (0,5
Zoll).
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Die
erhaltene Zusammensetzung aus gesättigtem Polyol, gesättigtem
Polyisocyanat, Lithiumstearat, Schleifagglomeraten wurde dann mit
hoher Geschwindigkeit mit dem Luftmotormixer für eine Dauer von etwa 20 Sekunden
gut gemischt. Die Schlagzeit für
dieses Polyurethansystem, die zum Mischen ohne sofortige Reaktion
eine ausreichende Zeit gewährte, betrug
etwa 21 Sekunden.
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Das
erhaltene gemischte Material wurde schnell und mit minimaler Verschwendung
in eine Stahlform mit einem Durchmesser von 20,6 cm (8,125 Zoll),
einer Hohlraumtiefe von 2,5 cm (1 Zoll), überführt. Ein Fiberglaskern mit
einem Durchmesser von 7,6 cm (3 Zoll), der etwa 50 Gramm wog, wurde
in die Mitte der Form gesetzt. Eine einzelne Schicht aus siliconbeschichteten
Papier wurde auf dem Boden der Form positioniert, wobei eine einzelne
Schicht an Maschenbaumwollgewebe (erhalten unter der Markenbezeichnung „TA 84" von Apex Mills Corporation,
Inwood, NY) auf dem oberen Teil des Trennpapiers platziert wurde.
Die Form wurde auf 54°C
(130°F)
vorgewärmt.
Das „gemischte" Material wurde in
der Form gleichmäßig verteilt,
eine andere einzelne Schicht aus Baumwollgewebe wurde auf den oberen
Teil der Form platziert, ein anderes Trennlagenpapier, wurde auf
dem Baumwollgewebe platziert, und die Form wurde dicht bedeckt,
um eine geschlossene Form während
der Reaktion des Polyurethansystems beizubehalten. Die gefüllte Form
wurde in einen auf 54°C
(130°F)
erwärmten
Ofen gegeben. Nach einer Stunde wurde der erhaltene Gegenstand aus
der Form entfernt und für
zusätzliche
12 Stunden zurück
in denselben auf 54°C
(130°F)
erwärmten
Ofen gegeben. Das erhaltene Schleifrad war 2,5 cm (1 Zoll) dick
und wies einen Innendurchmesser von 7,6 cm (3 Zoll) und einen Außendurchmesser
von 20,6 cm (8,125 Zoll) auf. Das Schleifrad wog 636 Gramm, wies
ein AG/P-Verhältnis von
2,75, eine Dichte von 0,82 Gramm/cm3 (13,5
Gramm/Zoll3), einen Shore-A-Durometer-Wert von 30–40 und ein
Hohlraumvolumen von 62,0% auf.
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Das
Rad wurde zur Bewertung präpariert,
indem die Arbeitsoberfläche
des Rads zuerst mit einem Schleifwerkzeug zum Entfernen der Oberflächenhaut
des Rades abgerichtet wurde.
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Beispiel 2
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Das
Schleifrad von Beispiel 2 wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt,
außer
dass die Schleifagglomeratteilchen unter Verwendung eines konischen
Formsiebs mit kreisförmigen Öffnungen
mit 1,91 mm (0,075 Zoll) hergestellt wurden. Die Schleifagglomeratteilchen
waren etwa 1,3 cm (1/2 Zoll) lang. Das erhaltene Schleifrad war
2,5 cm (1 Zoll) dick und wies einen Innendurchmesser von 7,6 cm
(3 Zoll) und einen Außendurchmesser
von 20,6 cm (8,125 Zoll) auf. Das Schleifrad wog 634 Gramm, wies
ein AG/P-Verhältnis
von 2,75, eine Dichte von 0,82 g/cm3 (13,4
g/Zoll3), einen Shore-A-Durometerwert von
30–50
und ein Hohlraumvolumen von 62,4% auf. Das Rad wurde zur Bewertung
präpariert,
indem zuerst die Arbeitsoberfläche
der Räder
mit einem Schleifwerkzeug zum Entfernen der Oberflächenhaut
des Rades abgerichtet wurde.
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Beispiel 3
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Das
Schleifrad von Beispiel 3 wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt,
außer
dass die Schleifagglomeratteilchen unter Verwendung eines konischen
Formsiebs mit kreisförmigen Öffnungen
mit 1,91 mm (0,075 Zoll) hergestellt wurden, kein Lithiumstearatschmiermittel
zugesetzt wurde, kein Fiberglaskern verwendet wurde und kein Maschenbaumwollgewebe
verwendet wurde. Des Weiteren wurde das Gemisch unter Verwendung
von 109 Gramm des vorformulierten gesättigten Polyols („MILLOXANE
7209A"), 109 Gramm
des vorformulierten gesättigten
Polyisocyanats („MILLOXANE
7209B") und 444
Gramm der Schleifagglomeratteilchen hergestellt. Die Schleifagglomeratteilchen
waren etwa 1,3 cm (1/2 Zoll) lang.
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Das
erhaltene Schleifrad war 2,5 cm (1 Zoll) dick und wies einen Innendurchmesser
von 7,6 cm (3 Zoll) und einen Außendurchmesser von 20,6 cm
(8,125 Zoll) auf. Das Schleifrad wog 552 Gramm, wies ein AG/P-Verhältnis von
2,04, eine Dichte von 0,67 g/cm3 (10,9 g/Zoll3), einen Shore-A-Durometerwert von 30–50 und
ein Hohlraumvolumen von 67,4% auf.
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Das
Rad wurde zur Bewertung präpariert,
indem zuerst die Arbeitsoberfläche
der Räder
mit einem Schleifwerkzeug zum Entfernen der Oberflächenhaut
des Rades abgerichtet wurde.
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Beispiel 4
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Das
Schleifrad von Beispiel 4 wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt,
außer
dass die Schleifagglomeratteilchen unter Verwendung eines konischen
Formsiebs mit kreisförmigen Öffnungen
mit 1,91 mm (0,075 Zoll) hergestellt wurden, weniger Lithiumstearatschmiermittel
zugesetzt wurde, kein Fiberglaskern verwendet wurde und kein Maschenbaumwollgewebe
verwendet wurde. Des Weiteren wurde das Gemisch unter Verwendung
von 100 Gramm des vorformulierten gesättigten Polyols („MILLOXANE
7209A"), 100 Gramm
des vorformulierten gesättigten
Polyisocyanats („MILLOXANE
7209B"), 2 Gramm
Lithiumstearatschmiermittel und 400 Gramm der Schleifagglomeratteilchen
hergestellt. Die Schleifagglomeratteilchen waren etwa 1,3 cm (0,5 Zoll)
lang.
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Das
erhaltene Schleifrad war 2,5 cm (1 Zoll) dick und wies einen Innendurchmesser
von 7,6 cm (3 Zoll) und einen Außendurchmesser von 20,6 cm
(8,125 Zoll) auf. Das Schleifrad wog 614 Gramm, wies ein AG/P-Verhältnis von
2,0, eine Dichte von 0,80 g/cm3 (13,1 g/Zoll3), einen Shore-A-Durometerwert von 50–60 und
ein Hohlraumvolumen von 60,4% auf.
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Das
Rad wurde zur Bewertung präpariert,
indem zuerst die Arbeitsoberfläche
der Räder
mit einem Schleifwerkzeug zum Entfernen der Oberflächenhaut
des Rades abgerichtet wurde.
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Beispiel 5
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Das
Schleifrad von Beispiel 5 wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt,
außer
dass die Größe der Schleifagglomeratteilchen
reduziert wurde. Die Schleifagglomeratteilchen wurden durch einmaliges
Durchleiten durch die Größenreduktionsapparatur
(„QUADRO
COMIL"), eingestellt
mit einem 109 Reibesieb, einem Abstandhalter mit 5,1 mm (0,2 Zoll)
und einem Pfeilkopfantriebsrad, betrieben bei 252 UpM, und dann
zweimal durch die Größenreduktionapparatur,
eingestellt mit einem 79G-Reibesieb, einem Abstandhalter mit 5,1
mm (0,2 Zoll) und einem Pfeilkopfantriebsrad, betrieben bei 252
UpM, größenreduziert.
-
Die
Schleifagglomeratteilchen wiesen ein L/D-Verhältnis von etwa 1 zu 2 auf.
Das erhaltene Schleifrad war 2,5 cm (1 Zoll) dick und wies einen
Innendurchmesser von 7,6 cm (3 Zoll) und einen Außendurchmesser von
20,6 cm (8,125 Zoll) auf. Das Schleifrad wog 572 Gramm, wies ein
AG/P-Verhältnis
von 2,75, eine Dichte von 0,80 g/cm3 (13,1
g/Zoll3), einen Shore-A-Durometerwert von
28–32
und ein Hohlraumvolumen von 62,8% auf.
-
Das
Rad wurde zur Bewertung präpariert,
indem zuerst die Arbeitsoberfläche
der Räder
mit einem Schleifwerkzeug zum Entfernen der Oberflächenhaut
des Rades abgerichtet wurde.
-
Beispiel 6
-
Das
Schleifrad von Beispiel 6 wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt,
außer
dass die Schleifagglomeratteilchen unter Verwendung eines konischen Formsiebs
mit kreisförmigen Öffnungen
mit 1,91 mm (0,075 Zoll) hergestellt wurde, weniger Lithiumstearatschmiermittel
zugesetzt wurden und ein unterschiedliches Baumwollgewebe verwendet
wurde. Das Verwendete war ein gewobenes Baumwollgewebe (erhalten
unter der Markenbezeichnung „H66" von Apex Mills Corporation,
Inwood, NY). Des Weiteren wurde das Gemisch unter Verwendung von
80 Gramm des vorformulierten gesättigten
Polyols („MILLOXANE
7209A"), 80 Gramm des
vorformulierten gesättigten
Polyisocyanats („MILLOXANE
7209B"), 2,4 Gramm
des Lithiumstearatschmiermittels und 440 Gramm der Schleifagglomeratteilchen
hergestellt. Die Schleifagglomeratteilchen waren etwa 1,3 cm (0,5
Zoll) lang.
-
Das
erhaltene Schleifrad war 2,5 cm (1 Zoll) dick und wies einen Innendurchmesser
von 7,6 cm (3 Zoll) und einen Außendurchmesser von 20,6 cm
(8,125 Zoll) auf. Das Schleifrad wog 635 Gramm, wies ein AG/P-Verhältnis von
2,75, eine Dichte von 0,82 g/cm3 (13,4 g/Zoll3), einen Shore-A-Durometerwert von 62–65 und
ein Hohlraumvolumen von 62,6% auf.
-
Das
Rad wurde zur Bewertung präpariert,
indem zuerst die Arbeitsoberfläche
der Räder
mit einem Schleifwerkzeug zum Entfernen der Oberflächenhaut
des Rades abgerichtet wurde.
-
Beispiel 7
-
Das
Schleifrad von Beispiel 7 wurde wie folgt hergestellt. Ein Gemisch
wurde durch Kombinieren von 9.770 Gramm des vorformulierten gesättigten
Polyols („MILLOXANE
7209A"), 1077 Gramm
fein verteiltem Lithiumstearatschmiermittel, 431 Gramm t-Butylperoctoat
(eine wärmeaktivierte
freie Radikalquelle, erhalten von AKZO Chemicals, Inc., Pasedena,
TX unter der Markenbezeichnung „TRIGONOX 21-OP050") und 72 Gramm deionisiertem
Wasser hergestellt. Das Gemisch wurde mit hoher Geschwindigkeit
mit einem Industriemixer (erhalten unter der Markenbezeichnung „COWLES
DISCPERSER", von
Morehouse-COWLES, Fullerton, CA) kräftig gerührt. Das Gemisch wurde mit
einer Geschwindigkeit von 567 g/min mit einer Zahnradpumpe (erhalten
unter der Markenbezeichnung „ZENITH
GEAR PUMP" von Zenith
Products Division, Sanford, NC) in eine Einlassöffnung des Mischkopfes eines
Mixers (erhalten unter der Markenbezeichnung „FFH MIXER" von Edge Sweets Company, Grand Rapids,
MI) gepumpt. Das Polyisocyanat („MILLOXANE 7209B") wurde mit einer
Geschwindigkeit von 585 g/min mit einer anderen Zahnradpumpe („ZENITH
GEAR PUMP") in die äußere Einlassöffnung des
Mischkopfes des Mixers gepumpt.
-
Die
Schleifagglomeratteilchen wurden wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt,
außer
dass kein amorpher Siliciumdioxidfüllstoff („CAB-O-SIL") im Gemisch verwendet wurde, Polyethylenglycol
dem Vorgemisch zugesetzt wurde und das Schleifkorn grünes Siliciumcarbid
(mit einer mittleren Teilchengröße von 11,9
Mikrometer; Dv50%, wie gemessen durch einen Multisizer, erhalten
unter der Markenbezeichnung „GC1000" von Fujimi Corporation,
Elmhurst, IL), war. Das Vorgemisch enthielt 588 Gramm Trimethylolpropantriacrylat („SR351"), 251,7 Gramm Triacrylat
von Tris(hydroxyethyl)isocyanurat („SR368"), 8,1 Gramm Cumolhydroperoxid, 47,5
Gramm Silankupplungsmittel („A-174"), 13,8 Gramm 2-Benzyl-2-N,N-dimethylamino-1-(4-morpholinophenyl)-1-butanon
(„IRGACURE
369"), 951,7 Gramm
Kaliumtetrafluorborat und 810 Gramm Polyethylenglycol (erhalten
unter der Markenbezeichnung „PEG
600" von Aldrich
Chemical Co., Milwaukee, WI), und wurde unter Verwendung eines Hobartmixers
mit 4,7 Litern (5 Quart), eingestellt mit einer #1-Mischgeschwindigkeit
für eine
Dauer von 10 Minuten unter Herstellung einer Vorgemischzusammensetzung
gemischt. Die Schleifagglomerat aufschlämmung wurde durch Mischen der
Vorgemischzusammensetzung mit 6150 Gramm grünem Siliciumcarbid („GC1000") unter Verwendung
desselben Mixeraufbaus mit einer #1-Mixgeschwindigkeit für eine Dauer
von 30 Minuten hergestellt. Die Aufschlämmung wurde durch die Größenreduktionsapparatur „QUADRO
COMIL"-Aufbau mit
einen konischen Sieb mit kreisförmigen
Blenden mit 0,61 mm (0,024 Zoll) und einem Abstand von 6,4 mm (0,25
Zoll) von dem Pfeilkopfantriebsrad, betrieben bei 300 UpM, bearbeitet. Die
Länge der
Schleifagglomeratteilchen nach dem Wärmehärten betrug etwa 1,3 bis 2,5
mm (0,050 Zoll bis 0,10 Zoll). Die Schleifagglomeratteilchen wiesen
ein L/D-Verhältnis
von etwa 2 bis 4 auf.
-
Die
Schleifagglomeratteilchen wurden mit einer Geschwindigkeit von etwa
1134 g/min der dritten Einlassöffnung
des Mixers unter Verwendung einer volumetrischen Doppelschneckenzufuhrvorrichtung
(erhalten unter der Markenbezeichnung „K-TRON MODEL T 35", von K-Tron International,
Inc., Pitman, NJ) zugesetzt. Der Mischkopf kombinierte die Einlassströme und mischte
sie kräftig.
-
Das
erhaltene gemischte Material wurde für eine Dauer von 60 Sekunden
in einen Abfallbehälter
geleitet, und man ließ den
Mixer stabilisieren. Nach 60 Sekunden wurde das gemischte Material
in eine Stahlform mit einem Durchmesser von 31,8 cm (12,5 Zoll),
einer Hohlraumtiefe von 5,1 cm (2 Zoll) für eine Dauer von 37,3 Sekunden
geleitet. Ein Fiberglaskern mit einem Durchmesser von 12,7 cm (5
Zoll), der etwa 163 Gramm wog, wurde in die Mitte der Form platziert,
ein Trennpapier wurde auf den Boden der Form platziert. Die Form wurde
auf 54°C
(130°F)
vorgewärmt.
Das „gemischte" Material wurde in
der Form gleichmäßig verteilt
und das Trennpapier auf den oberen Teil der Form platziert. Die
Form wurde dann eng bedeckt, um eine geschlossene Form während der
Reaktion des Polyurethansystems beizubehalten. Die gefüllte Form
wurde in einen auf 54°C
(130°F)
erwärmten
Ofen gegeben. Nach einer Stunde wurde der Schleifgegenstand aus
der Form entfernt und für
zusätzliche
6 Stunden in einen auf 110°C
(230°F)
erwärmten
Ofen gegeben.
-
Der
erhaltene Schleifgegenstand war 5,1 cm (2 Zoll) dick und wies einen
Innendurchmesser von 12,7 cm (5 Zoll) und einen Außendurchmesser
von 31,8 cm (12,5 Zoll) auf. Das Schleifrad wog 1540 Gramm, wies ein
AG/P-Verhältnis
von 0,42, eine Dichte von 0,42 g/cm3 (6,9
g/Zoll3), einen Shore-A-Durometerwert von
42 und ein Hohlraumvolumen von 74,2% auf.
-
Das
Rad wurde zur Bewertung präpariert,
indem zuerst die Arbeitsoberfläche
der Räder
mit einem Schleifwerkzeug zum Entfernen der Oberflächenhaut
des Rades abgerichtet wurde.
-
Beispiel 8
-
Das
Schleifrad von Beispiel 8 wurde wie folgt hergestellt. Das vorformulierte
gesättigte
Polyol („MILLOXANE
7209A") wurde mit
einer Zahnradpumpe („ZENITH
GEAR PUMP") mit
einer Geschwindigkeit von 304 g/min in eine Einlassöffnung des
Mischkopfes eines Mixers („FFH
MIXER") gepumpt.
Das vorformulierte gesättigte
Polyisocyanat („MILLOXANE
7209B") wurde mit
einer Geschwindigkeit von 304 g/min mit einer anderen Zahnradpumpe
(„ZENITH
GEAR PUMP") in die äußere Einlassöffnung des
Mischkopfes des Mixers gepumpt.
-
Die
Schleifagglomeratteilchen wurden wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt,
außer
dass ein konisches Sieb mit kreisförmigen Blenden mit 1,91 mm
(0,075 Zoll) verwendet und die Größe der Schleifagglomerate reduziert
wurde. Die Größer der
Schleifagglomeratteilchen wurde reduziert, indem die wärmegehärteten Teilchen
von Beispiel 2 einmal durch die Größenreduktionsapparatur („QUADRO
COMIL"), eingestellt
mit einem 109-Reibsieb, einem Abstandhalter mit 5,1 mm (0,2 Zoll)
und einem bei 252 UpM betriebenen Pfeilkopfantriebsrad und dann
zweimal durch die Größenreduktionsapparatur,
eingestellt mit einem 79G-Reibsieb, einem Abstandhalter mit 5,1
mm (0,2 Zoll) und einem bei 252 UpM betriebenen Pfeilkopfantriebsrad
geleitet wurde. Die Schleifagglomeratteilchen wiesen ein L/D-Verhältnis von
1 bis 2 auf. Die Schleifagglomeratteilchen wurden mit einer Geschwindigkeit
von etwa 1504 g/min der dritten Einlassöffnung einer volumetrischen
Doppelschneckenzufuhrvorrichtung („K-TRON MODEL T 35") zugesetzt. Der
Mischkopf kombinierte die Einlassströme und mischte sie kräftig.
-
Das
erhaltene gemischte Material wurde in einen Abfallbehälter für eine Dauer
von 60 Sekunden geleitet, und man ließ den Mixer stabilisieren.
Nach 60 Sekunden wurde das gemischte Material für eine Dauer von 33,8 Sekunden
in eine Stahlform mit einem Durchmesser von 20,6 cm (8,125 Zoll),
einer Hohlraumtiefe von 5,1 cm (2 Zoll) geleitet. Ein Fiberglaskern
mit einem Durchmesser von 7,6 cm (3 Zoll), der etwa 163 Gramm wog,
wurde in die Mitte der Form platziert, ein Trennpapier wurde auf
den Boden der Form platziert. Die Form wurde auf 54°C (130°F) vorgewärmt. Das „gemischte" Material wurde in
der Form gleichmäßig verteilt
und das Trennpapier auf den oberen Teil der Form platziert. Die
Form wurde dann eng bedeckt, um eine geschlossene Form während der
Reaktion des Polyurethansystems beizubehalten.
-
Das
erhaltene Schleifrad war 5,1 cm (2 Zoll) dick und wies einen Innendurchmesser
von 7,6 cm (3 Zoll) und einen Außendurchmesser von 20,6 cm
(8,125 Zoll) auf. Das Schleifrad wog 1295 Gramm, wies ein AG/P-Verhältnis von
2,47, eine Dichte von 0,85 g/cm3 (13,9 g/Zoll3), einen Shore-A-Durometerwert von 60–65 und
ein Hohlraumvolumen von 60,2% auf.
-
Das
Rad wurde zur Bewertung präpariert,
indem zuerst die Arbeitsoberfläche
der Räder
mit einem Schleifwerkzeug zum Entfernen der Oberflächenhaut
des Rades abgerichtet wurde.
-
Beispiel 9
-
Beispiel
9 wurde wie für
Beispiel 8 beschrieben hergestellt, außer dass die Fließgeschwindigkeit
der Agglomeratschleifteilchen von dem kontinuierlichen Mixer 1666
g/min betrug. Die vorgewärmte
offene Stahlform wurde innerhalb von 35,7 Sekunden befüllt. Das „gemischte" Material wurde in
der Form gleichmäßig verteilt
und ein Trennpapier auf den oberen Teil der Form platziert. Die
Form wurde dann bedeckt, um eine geschlossene Form während der
Reaktion des Polyurethansystems beizubehalten.
-
Die
gefüllte
Form wurde in einen auf 54°C
(130°F)
erwärmten
Ofen gegeben. Nach einer Stunde wurde der Schleifgegenstand aus
der Form entfernt und für
zusätzliche
6 Stunden in einen auf 54°C
(130°F)
erwärmten
Ofen gegeben.
-
Das
erhaltene Schleifrad war 5,1 cm (2 Zoll) dick und wies einen Innendurchmesser
von 7,6 cm (3 Zoll) und einen Außendurchmesser von 20,6 cm
(8,125 Zoll) auf. Das Schleifrad wog 1331 Gramm, wies ein AG/P-Verhältnis von
2,74, eine Dichte von 0,87 g/cm3 (14,2 g/Zoll3), einen Shore-A-Durometerwert von 65–70 und
ein Hohlraumvolumen von 60,0% auf.
-
Das
Rad wurde zur Bewertung präpariert,
indem zuerst die Arbeitsoberfläche
der Räder
mit einem Schleifwerkzeug zum Entfernen der Oberflächenhaut
des Rades abgerichtet wurde.
-
Beispiel 10
-
Beispiel
10 wurde wie für
Beispiel 9 beschrieben hergestellt, außer dass die Fließgeschwindigkeit
der Agglomeratschleifteilchen von dem kontinuierlichen Mixer 1816
g/min betrug.
-
Das
erhaltene Schleifrad war 5,1 cm (2 Zoll) dick und wies einen Innendurchmesser
von 7,6 cm (3 Zoll) und einen Außendurchmesser von 20,6 cm
(8,125 Zoll) auf. Das Schleifrad wog 1492 Gramm, wies ein AG/P-Verhältnis von
2,98, eine Dichte von 0,99 g/cm3 (16,2 g/Zoll3), einen Shore-A-Durometerwert von 70–75 und
ein Hohlraumvolumen von 55,6% auf.
-
Das
Rad wurde zur Bewertung präpariert,
indem zuerst die Arbeitsoberfläche
der Räder
mit einem Schleifwerkzeug zum Entfernen der Oberflächenhaut
des Rades abgerichtet wurde.
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Beispiel 11
-
Beispiel
11 wurde wie für
Beispiel 9 beschrieben hergestellt, außer dass die Fließgeschwindigkeit
der Agglomeratschleifteilchen von dem kontinuierlichen Mixer 1976
g/min betrug.
-
Das
erhaltene Schleifrad war 5,1 cm (2 Zoll) dick und wies einen Innendurchmesser
von 7,6 cm (3 Zoll) und einen Außendurchmesser von 20,6 cm
(8,125 Zoll) auf. Das Schleifrad wog 1594 Gramm, wies ein AG/P-Verhältnis von
3,25, eine Dichte von 1,06 g/cm3 (17,4 g/Zoll3), einen Shore-A-Durometerwert von 75–80 und
ein Hohlraumvolumen von 53,2% auf.
-
Das
Rad wurde zur Bewertung präpariert,
indem zuerst die Arbeitsoberfläche
der Räder
mit einem Schleifwerkzeug zum Entfernen der Oberflächenhaut
des Rades abgerichtet wurde.
-
Beispiel 12
-
Das
Schleifrad von Beispiel 12 wurde wie folgt hergestellt. Ein Polytetramethylenetherglycol
mit einer mittleren aktiven Wasserstofffunktionalität von 2
und einem mittleren Molekulargewicht von etwa 2000 (erhalten von
Penn Specialty Chemicals Inc, Conshohoken, PA unter der Markenbezeichnung „POLYMEG
2000") wurde bis
zur Flüssigkeit
geschmolzen, in einem Ofen auf 50°C
erwärmt.
Ein Gemisch wurde durch Kombinieren der folgenden Inhaltsstoffe
in einem Chargenbehälter
gebildet: 3391 Gramm des geschmolzenen Polytetramethylenetherglycols,
10.951 Gramm eines hydroxyterminierten Polybutadiens mit einem mittleren
aktiven Wasserstofffunktionalität
zwischen etwa 2,4 und 2,6 und einem mittleren Molekulargewicht von
etwa 2800 (erhalten von Atochem North America Inc., Philadelphia,
PA unter der Markenbezeichnung „POLYBD R-45HT"), 2170 Gramm 1,4-Butanediol
(erhalten von BASF, Mount Olive, NJ), 227 Gramm Diethyltoluoldiamin
DETDA (erhalten von Albemarle Corp., Baton Rouge, LA), 91 Gramm
deionisiertes Wasser, 987 Gramm t-Butylperoctoat („TRIGONOX
21-OP050"), 213
Gramm Tetra(2,2diallyoxymethyl)butyldi(ditridecyl)phosphitotitanat
(erhalten von Kenrich Petrochemicals, Inc., Bayone, NJ unter der
Markenbezeichnung „KR-55"), 1762 Gramm gemischtes
C7-, C9- und C11-Dialkylphthalat (erhalten von BASF, Mount
Olive, NJ unter der Markenbezeichnung „PALATINOL 711-P"), 564 Gramm oberflächenaktives
Silicon (erhalten von Witco Corporation, Greenwich, CT unter der
Markenbezeichnung „L-603") und 46 bzw. 16
Gramm zweier Katalysatoren (erhalten unter den Markenbezeichnungen „DABCO
DC-1" und „DABCO
DC-2" von Air Products
and Chemicals, Inc., Allentown, PA.).
-
Das
erhaltene Material wurde mit hoher Geschwindigkeit mit einem Industriemixer
(„COWLES
DISCPERSER") kräftig gerührt. Das
Gemisch wurde mit einer Geschwindigkeit von 754 g/min mit einer
Zahnradpumpe („ZENITH
GEAR PUMP") in die
Einlassöffnung
des Mischkopfes eines Mixers („FFH
MIXER") gepumpt.
-
Ein
modifiziertes 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
(erhalten von Dow Chemical Company, Midland, MI unter der Markenbezeichnung „ISONATE
143L") wurde mit
einer Geschwindigkeit von 422 g/min mit einer anderen Zahnradpumpe
(„ZENITH
GEAR PUMP") in die
andere Einlassöffnung
des Mischkopfes des Mixers gepumpt. Schleifagglomeratteilchen wurden
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Die Schleifagglomeratteilchen
wurden mit einer Geschwindigkeit von etwa 2679 g/min der dritten
Einlassöffnung
des Mixers unter Verwendung einer volumetrischen Doppelschneckenzufuhrvorrichtung
(„K-TRON
MODEL T 35") zugesetzt.
Der Mischkopf kombinierte die Einlassströme und mischte diese kräftig.
-
Das
erhaltene gemischte Material wurde in einen Abfallbehälter für eine Dauer
von 60 Sekunden geleitet, um den Mixer zu stabilisieren. Nach 60
Sekunden wurde das gemischte Material in eine Stahlform mit einem
Durchmesser von 20,3 cm (8,0 Zoll), einer Hohlraumtiefe von 2,5
cm (1 Zoll), einem Innendurchmesserhohlraum mit 3,2 cm (1,25 Zoll)
für eine
Dauer von 17,2 Sekunden geleitet. Ein Trennpapier wurde auf den Boden
der Form platziert. Das „gemischte" Material wurde in
der Form gleichmäßig verteilt
und das Trennpapier auf den oberen Teil der Form platziert. Die
Form wurde dann eng bedeckt, um eine geschlossene Form während der
Reaktion des Polyurethansystems beizubehalten. Nach 20 Minuten wurde
der Schleifgegenstand aus der Form entfernt und für zusätzliche
1,75 Stunden in einen auf 110°C
(230°F)
erwärmten
Ofen gegeben.
-
Der
erhaltene Schleifgegenstand war 2,5 cm (1 Zoll) dick und wies einen
Innendurchmesser von 3,18 cm (1,25 Zoll) und einen Außendurchmesser
von 20,3 cm (8,0 Zoll) auf. Das Schleifrad wog 1540 Gramm, wies ein
AG/P-Verhältnis von
2,58, eine Dichte von 1,3 g/cm3 (21,3 g/Zoll3), einen Shore-A-Durometerwert von 82–92 auf.
Die Arbeitsoberfläche
des Rads wurde mit einem Schleifwerkzeug zum Entfernen der Oberflächenhaut
des Rades abgerichtet wurde.
-
Vergleichsbeispiel
A
-
Das
Schleifrad von Vergleichsbeispiel A wurde wie für Beispiel 3 beschrieben hergestellt,
außer
dass Kiesaluminiumoxidschleifkorn der ANSI-Klasse P120 im selben
AG/P-Verhältnis
anstelle der Schleifagglomeratteilchen verwendet wurde; die anfängliche
Härtung
für eine
Dauer von 1 Stunde bei 54°C
(130°F)
durchgeführt
wurde und die Nachhärtung
für eine
Dauer von 12 Stunden bei 54°C
(130°F)
durchgeführt
wurde. Das Schleifrad wog 626 Gramm, wies eine Dichte von 13,4 g/Zoll3 (0,82 g/cm3) einen
Shore-A-Durometerwert
von 52 und ein Hohlraumvolumen von 58,7% auf.
-
Das
Rad wurde zur Bewertung präpariert,
indem zuerst die Arbeitsoberfläche
der Räder
mit einem Schleifwerkzeug zum Entfernen der Oberflächenhaut
des Rades abgerichtet wurde.
-
Vergleichsbeispiel
B
-
Das
Schleifrad von Vergleichsbeispiel B war ein Rad, das im Handel von
3M Company, St. Paul, MN unter der Markenbezeichnung „3M SCOTCH-BRITE
CPM RAD" (Klasse
9A Medium) erhältlich
ist. Das Rad war 2,5 cm (1 Zoll) dick und wies einen Innendurchmesser
von 7,6 cm (3 Zoll) und einen Außendurchmesser von 20,3 cm
(8 Zoll) auf und wog 511 Gramm. Das Rad enthielt Aluminiumoxidschleifmittel
der ANSI-Klasse 100, wies eine Dichte von 0,74 g/cm3 (12,2
g/Zoll3) und einen Shore-A-Durometerwert
von 75–85
auf. Dieses Rad ist typischerweise für schwere Entgrat- und Veredelungsmetalle
empfohlen. Das Rad wurde zur Bewertung präpariert, indem zuerst die Arbeitsoberfläche der
Räder mit
einem Schleifwerkzeug zum Entfernen der Oberflächenhaut des Rades abgerichtet
wurde.
-
Vergleichsbeispiel
C
-
Das
Schleifrad von Vergleichsbeispiel C war ein Rad, das im Handel von
3M Company unter der Markenbezeichnung „3M SCOTCH-BRITE EXL" (8A Medium Unitized
Wheel) erhältlich
ist. Dieses Rad war 2,5 cm (1 Zoll) dick und wies einen Innendurchmesser
von 7,6 cm (3 Zoll) und einen Außendurchmesser von 20,3 cm
(8 Zoll) auf und wog 481 Gramm. Dieses Rad enthielt eine Mischung
von Aluminiumoxidschleifmittel der ANSI-Klasse 120/150, wies eine
Dichte von 0,84 g/cm3 (13,8 g/Zoll3) und einen Shore-A-Durometerwert von 89–90 auf.
Dieses Rad ist typischerweise für
Entgrat- und Veredelungsmetalle empfohlen. Das Rad wurde zur Bewertung
präpariert,
indem zuerst die Arbeitsoberfläche
der Räder
mit einem Schleifwerkzeug zum Entfernen der Oberflächenhaut
des Rades abgerichtet wurde.
-
Vergleichsbeispiel D
-
Das
Schleifrad von Vergleichsbeispiel D war ein Baumwollaufbaurad, hergestellt
aus Baumwollpolierscheibe (erhalten unter der Markenbezeichnung „CONCENTRIC
STITCHED FULL DISK BUFF",
von JacksonLea, Conover, NC) die aus Schichten von Gewebebaumwollstoff,
gestapelt auf eine Dicke von etwa 13 mm (0,5 Zoll) und mit einem
konzentrischem Stich in 5 Ringen, wobei jeder Stichring mit einem
Abstand von etwa 9,5 mm (0,375 Zoll) entfernt lag, zusammengesetzt
war. Das Rad war mit einem heißen
Warmleim beschichtet, in ein Kiesaluminiumoxid der ANSI-Klasse 80
gerollt und gehärtet.
Das Rad wies ein Mittelloch mit 3,3 cm (1,25 Zoll) auf, um in einen
Maschinenwerkzeugschaft zu passen, und wies einen Durchmesser von
13,7 cm (5,375 Zoll) auf.
-
Schleifbewertung
-
Die
Schleifleistung von Beispiel 1 und 2 und Vergleichsbeispiel B, C
und D Schleifrädern
wurde wie folgt bewertet. Das abgerichtete Rad wurde auf einen motorbetriebenen
Schaft montiert. 1008 kaltgewalzte Stahltestcoupons mit einer Breite
von 2 Zoll, einer Länge
von 11 Zoll und einer Dicke von 1/16 Zoll (5,1 cm × 27,9 cm × 0,16 cm)
wurden mit der Oberfläche
des Drehtestrads mit einem geregelten Druck (wie gemessen durch
einen Chatillon Force-Messinstrument) und einer vorgegebenen Oberflächengeschwindigkeit
des Rads kontaktiert. Der Coupon wurde in einer oszillierenden Weise,
tangential zu dem Drehrad vor und zurück bewegt. Der Testcoupon wurde
mit dem Schleifrad für
eine Dauer von 30 Sekunden in Kontakt gebracht, gefolgt von 30 Sekunden
ohne Kontakt. Es dauert 6 Sekunden, den Testcoupon zu und von dem
Rad wegzubewegen. Diese Sequenz wurde viermal wiederholt, und es
handelt sich hierbei um einen Testzyklus für diese Bewertung. Die Gesamtradkontaktzeit
für einen
Testzyklus betrug 2 Minuten. Der Testcoupon oszillierte mit einer Geschwindigkeit
von 36 Übergängen pro
Minute mit einer Hublänge
von 14,6 cm (5,75 Zoll). Der Testcoupon und das Beispielrad wurden
nach jedem Zyklus gewogen. Die Schleifräder von Beispiel 1 und 2 liefen
jeweils reibungslos ohne klappern oder wackeln. Die Ergebnisse sind
nachstehend in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle
1
![Figure 00450001](https://patentimages.storage.googleapis.com/66/ef/d9/a9332ab0be58fd/00450001.png)
- * Schleifrad widerstand den Schleifkräften nicht.
-
Die
Schleifleistung der Beispiele 3 und 4 und Vergleichsbeispiel A wurden
ebenso wie vorstehend für die
Beispiele 1 und 2 und Vergleichsbeispiel B–D bewertet. Ein geringes Zuschmieren
wurde für
Vergleichsbeispiel A beobachtet. Kein Zuschmieren wurde für Beispiele
3 und 4 beobachtet. Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 2
dargestellt.
-
-
Die
Schleifleistung eines Schleifrads von Beispiel 1 wurde wie folgt
bewertet. Das abgerichtete Rad wurde auf einen motorbetriebenen
Schaft montiert. Ein Metalltestcoupons (Breite von 1,5 Zoll, Länge 11 Zoll und
Dicke 0,5 Zoll (3,8 cm × 27,9
cm × 1,27
cm)) wurde gegen die Oberfläche
des Drehtestrads mit einer Kraft (wie gemessen durch ein Chatillon
Force-Messinstrument) von 62,4 N (14 lbs.) kontaktiert. Die Radoberflächengeschwindigkeit
betrug 1150 m/min (3770 ft/min). Der Coupon wurde in oszillierenden
Weise tangential zu dem Drehrad zurück und vor bewegt. Der Testcoupon
kontaktierte das Schleifrad für
eine Dauer von 30 Sekunden, gefolgt von 30 Sekunden ohne Kontakt.
Es dauert 6 Sekunden, den Testcoupon zu und von dem Rad wegzubewegen.
Diese Sequenz ist ein Testzyklus für diese Bewertung. Der Testcoupon
oszillierte mit einer Geschwindigkeit von 36 Übergängen pro Minute, mit einer
Hublänge
von 14,6 cm (5,75 Zoll). Der Testcoupon und das Rad wurden mit Intervallen
von 4, 8, 16, 32 und 64 Zyklen gewogen. Coupongewichtsunterschiede sind
als „Schnitt" angegeben. Die Radgewichtsunterschiede
sind als „Verschleiß" angegeben. Die Schleifeffizienz
wurde durch Dividieren des Schnitts durch die Abnutzung berechnet.
Die Ergebnisse der Bewertung von 304 Edelstahltestcoupons und 1008
kaltgewalzten Stahltestcoupons sind in den Tabellen 3 bzw. 4 (nachstehend)
angegeben.
-
-
-
Die
Schleifleistung der Schleifräder
von Beispiel 1 und 5 wurde wie vorstehend für die Schleifräder von Beispiel
1 und 2 und Vergleichsbeispiel B–D bewertet, außer dass
der Kontaktdruck 89,3 N (20 lbs.) betrug. Die Schnittrate ist in
Tabelle 5 (nachstehend) in Gramm pro Zyklus (d.h. Pro 2 Minuten
Schnittzeit) angegeben.
-
-
Verschiedene
Modifikationen und Abweichungen dieser Erfindung sind dem Fachmann
ohne Verlassen des Umfangs dieser Erfindung klar und es sollte klar
sein, dass diese Erfindung nicht übermäßig auf die hier dargelegten
veranschaulichten Ausführungsformen
beschränkt
ist.