DE60205300T2 - Vorrichtung zur Vermeidung von Kollisionen - Google Patents

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workpiece
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Technik zur Vermeidung einer Kollision in einem durch einen Industrieroboter durchzuführenden Betrieb.
  • Bei einem Aufnehmvorgang zum Aufnehmen einer Vielzahl von wahllos in einer Lagerbox enthaltenen Werkstücken mit einem Roboter ist, es notwendig, die Position/Orientierung des Roboters und eines Werkzeugs, d. h. eines Endeffektors, wie eine Roboter-Hand, die an einem körperfernen Ende des Roboters angebracht ist, zu steuern, so dass die Hand ein Zielwerkstück unter der Vielzahl von Werkstücken halten kann. Die Positionen/Orientierungen der Werkstücke sind unterschiedlich, da sich diese Werkstücks wahllos verteilt an dem Aufnehmort befinden. Demzufolge müssen die Positionen/Orientierungen des Werlzeugs und des Roboter-Arms in Übereinstimmung mit den Positionen/Orientierungen der aufzunehmenden Werkstücke geändert werden, was eine Kollision zwischen dem Werkzeug oder dem Roboter und einem peripheren Objekt, wie eine Lagerbox, welche die Werkstücke enthält, verursachen kann.
  • Im allgemeinen kann die Kollision, wenn eine Kollision bei einem Einlernvorgang festgestellt wird, durch Modifizieren der Position/Orientierung des Werlzeugs bei dem Einlernvorgang vermieden werden. Es ist jedoch nicht sichergestellt, dass die Kollision bei einem wirklichen Betrieb während des zuvor beschriebenen Aufnehmvorgangs vermieden wird. Demzufolge ist es bisher notwendig gewesen, ein Zielwerkstück in bestimmter Weise zu plazieren, um eine vorbestimmte Position/Orientierung bei jedem Aufnehmvorgang zu haben, oder für eine Umgebung der Werkstücke zu sorgen, die niemals eine Kollision verursacht.
  • Das Vorbereiten einer vollständigen Umgebung der wahllos verteilt gelagerten Werkstücke erfordert mühsame Arbeiten und eine lange Zeit, was einer Arbeisersparnis und automatisierten Arbeitsabläufen durch einen Roboter entgegensteht.
  • Wenn ein Werkstück so plaziert wird, dass es eine vorbestimmte Position/Lage hat, ist es für eine Bedienungsperson möglich, durch eine Off-line-Programmierung einem Roboter einzulernen, keine Kollision zu verursachen. Es stellt jedoch eine wachsende Belastung der Bedienungsperson dar, durch Einlernen einer passenden Position/Orientierung des Werkzeugs in den Roboter herauszufinden, wie eine Kollision zu vermeiden ist.
  • Die Druckschrift EP-A-0945227 offenbart ein rechnergestütztes Verfahren/System, das für die Planung der Bewegung eines Roboters innerhalb eines freien Raums vorgesehen ist, der durch Hindernisse begrenzt ist, und die Druckschrift JP 2000 039912-A offenbart eine Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung für einen Roboter gemäß dem Oberbegriff des vorliegenden Anspruchs 1.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung vor, die in der Lage ist, eine mögliche Kollision bei einem Roboter-Arbeitsvorgang vorab festzustellen und die Kollision zu vermeiden. Mit der Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist es nicht notwendig, selbst für einen Aufnehmvorgang zum Aufnehmen wahllos verteilt gelagerter Werkstücke eine spezielle Umgebung eines Objekts des Betriebs des Roboters vorzubereiten, womit die Belastung einer Bedienungsperson verringert ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung zur Vermeidung einer Kollision zwischen einer Betriebsvorrichtung, die an einem Roboter angebracht ist, und einem peripheren Objekt vorgesehen, die umfasst: ein Speichermittel, das Information über die Form/Abmessungen der Betriebsvorrichtung und die Form/Abmessungen sowie die Position/Orientierung des peripheren Objekts speichert, Kollisions-Feststellungsmittel zum Feststellen einer zu erwartenden Kollision zwischen der Betriebsvorrichtung und dem peripheren Objekt auf der Grundlage der Information, die in dem Speichermittel gespeichert ist, und einer befohlenen Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung, Positions/Orientierungs-Setzmittel zum Setzen einer neuen Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung zur Vermeidung der Kollision zwischen der Betriebsvorrichtung und dem peripheren Objekt anstelle der befohlenen Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung, wenn durch die Kollisions-Feststellungsmittel festgestellt ist, dass sich eine Kollision ereignen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermittel ferner einen zulässigen Bereich der Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung in bezug auf ein Werkstück zum Durchführen eines Arbeitsvorgangs an dem Werkstück speichert, wobei der zulässige Bereich für zumindest eine Drehung, Neigung, Verschiebung der Betriebsvorrichtung vorbestimmt ist und die Kollisions-Feststellungsmittel einen kritischen Wert gewinnen, bei dem die Betriebsvorrichtung nicht mit dem peripheren Objekt kollidiert, und die neue Position/Orientierung auf der Grundlage einer Bestimmung darüber setzen, ob der gewonnene kritische Wert innerhalb des zulässigen Bereichs liegt oder nicht.
  • Die Positions/Orientierungs-Setzmittel können die neue Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung zur Vermeidung der Kollision automatisch bestimmen. Alternativ dazu können die Positions/Orientierungs-Setzmittel eine aus einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen/Orientierungen auswählen.
  • Ferner können die Positions/Orientierungs-Setzmittel zur Vermeidung der Kollision alternativ dazu eine neu einge lernte Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung setzen.
  • Die Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung kann ferner Mittel für ein kontinuierliches Betreiben des Roboters in Übereinstimmung mit der neuen Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung umfassen.
  • Die Positions/Orientierungs-Setzmittel können einen Arbeitsvorgang des Roboters stoppen, wenn durch die Kollisions-Feststellungsmittel festgestellt ist, dass sich eine Kollision ereignen wird.
  • Die Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung kann ferner Feststellungsmittel zum Feststellen einer Kollision zwischen der Betriebsvorrichtung und dem peripheren Objekt unter der Bedingung der neuen Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung und Anzeigemittel zum Anzeigen einer Meldung umfassen, wenn durch die Feststellungsmittel festgestellt ist, dass sich eine Kollision ereignen wird.
  • Die Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung kann ferner Feststellungsmittel zum Feststellen einer Kollision zwischen der Betriebsvorrichtung und dem peripheren Objekt unter der Bedingung der neuen Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung und Steuermittel zum Aufschieben eines Arbeitsvorgangs des Roboters, wenn durch die Feststellungsmittel festgestellt ist, dass sich eine Kollision ereignen wird, und dann Wiederaufnehmen des Arbeitsvorgangs des Roboters umfassen.
  • Die Positions/Orientierungs-Setzmittel können zur Vermeidung der Kollision ein Betriebsprogramm des Roboters durch Ersetzen der befohlenen Position/Orientierung des Werkzeugs mit einer neuen Position/Orientierung neu schreiben.
  • Die Kollisions-Feststellungsmittel können eine Kollision zwischen der Betriebsvorrichtung und dem peripheren Objekt beim Betreiben des Roboters feststellen.
  • Die Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung kann in eine Roboter-Steuereinrichtung oder eine Informations-Verarbeitungseinrichtung eingebaut sein, die mit dem Roboter verbunden ist. Die Informations-Verarbeitungseinrichtung kann eine Betriebs-Simulationseinrichtung des Roboters enthalten.
  • Die neue Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung kann zum Gewinnen von Information mittels eines Sensors benutzt werden, der an dem Roboter angebracht ist.
  • Die befohlene Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung kann auf der Grundlage von Information bestimmt werden, die durch einen Sensor gewonnen ist, der an dem Roboter angebracht ist. In diesem Fall kann das Speichermittel bei einem Einlernvorgang Information über die Position/Orientierung eines Werkstücks und die Position/Orientierung eines Werkzeugs als die Betriebsvorrichtung zum Ergreifen des Werkstücks bei dem Einlernvorgang speichern, und die befohlene Position/Orientierung des Werkzeugs wird bei dem Einlernvorgang auf der Grundlage der bestimmten Position/Orientierung des Werkstücks und der gespeicherten Information über die Positionen/Orientierungen des Werkstücks und des Werkzeugs bestimmt. Alternativ dazu kann das Speichermittel Information über die Position/Orientierung eines Werkzeugs als die Betriebsvorrichtung zum Halten eines Werkstücks in Bezug auf die Position/Orientierung des Werkstücks bei einem Einlernvorgang auf der Grundlage von CAD-Information in einer Off-line-Einlerneinrichtung speichern, und die befohlene Position/Orientierung des Werkzeugs wird auf der Grundlage der bestimmten Position/Orientierung des Werkstücks und der gespeicherten Information über die Position/Orientierung des Werkzeugs in Bezug auf die Position/Orientierung des Werkstücks bestimmt.
  • Der Sensor kann einen zweidimensionalen Sensor oder einen dreidimensionalen Sensor umfassen.
  • Der durch den Roboter durchzuführende Arbeitsvorgang kann aus einem Aufnehmvorgang zum Aufnehmen eines Werkstücks durch die Betriebsvorrichtung bestehen, und das periphere Objekt ist eine Lagerbox, die Werkstücke enthält. Ferner kann der durch den Roboter durchzuführende Arbeitsvorgang aus einem Punktschweißen, einem Lichtbogenschweißen oder einem Abdichten bestehen.
  • Der Roboter kann direkt oder indirekt an einer Konstruktion befestigt sein, die auf einem Boden, an einer Wand oder an einer Decke befestigt ist, und kann so eingerichtet sein, dass er längs einer oder zweier Achsen bewegbar ist.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht, die einen Aufnehmvorgang mittels eines Roboters darstellt, der durch eine Roboter-Steuereinrichtung gesteuert wird, in die eine Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eingebaut ist.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht, die den Vorgang es Aufnehmens eines Zielwerkstücks durch ein Werkzeug darstellt, das an dem Roboter angebracht ist, wie dies in 1 gezeigt ist.
  • 3 zeigt eine schematische Draufsicht, die eine Beziehung zwischen einem Zielwerkstück und einer Werkzeugbox darstellt.
  • 4a u. 4b sind schematische Darstellungen, die Orientierungen des Werkzeugs in einer Kollisionssituation und außerhalb der Kollisionssituation zeigen, die sich durch Ändern einer Drehphase des Werkzeugs ergibt.
  • 5 zeigt eine schematische Seitenansicht, die eine Orientierung des Werkzeugs zur Vermeidung einer Kollision durch Ändern eines Neigungswinkels des Werkzeugs in bezug auf das Zielwerkstück darstellt.
  • 6 zeigt ein Flussdiagramm einer Verarbeitung zur Vermeidung einer Kollision gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 7 zeigt ein Flussdiagramm einer Verarbeitung zur Vermeidung einer Kollision gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 8 zeigt ein Flussdiagramm einer Verarbeitung zur Vermeidung einer Kollision gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeipiel der vorliegenden Erfindung, in dem eine Kollisionsvermeidungs-Vorrichtungdurch Vorsehen einer Roboter-Steuereinrichtung zum Steuern eines Industrie-Roboters mit einer Software zur Vermeidung einer Kollision gebilet ist.
  • Ein Werkzeug 3 als eine Betriebsvorrichtung zum Aufnehmen einer Vielzahl von Werkstücken 10 nacheinander, eine Kamera 2 als ein zweidimensionaler visueller Sensor zum Gewinnen eines Bilds von Werkstücken 10, die ein aufzunehmendes Zielwerkstück enthalten und ein Laserstrahl-Projektor 1 zum Projizieren eines Laserstrahl sind an einem Handgelenk angebracht, das an einem körperfernen Ende eines Arms eines Roboters 5 vorgesehen ist. Ein dreidimensionaler visueller Sensor besteht aus der Kamera 2 und dem Laserstrahl-Projektor 1. In diesem Ausführungsbeipiel sind die Vielzahl von Werkstücken 10 wahllos verteilt in einer Lagerbox 4 gelagert, wobei jedes eine wahllose Position/Orientierung hat.
  • Der Roboter 5, der Laserstrahl-Projektor 1, die Kamera 2 und das Werkzeug 3 haben herkömmliche Merkmale, und daher ist eine ins einzelne gehende Beschreibung derselben fortgelassen. Die Roboter-Steuereinrichtung 6 hat eine herkömmliche Hardware-Architektur, die einen Prozessor, einen ROM, einen RAM, einen nichtflüchtigen RAM, eine Dateneingabe-Einrichtung mit einer Anzeige, eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle, eine Kamera-Schnittstelle und Servosteuer-Einrichtungen zum Steuern von Servomotoren für jeweilige Verbindungsachsen des Roboters 5 enthält. Der Laserstrahl-Projektor 1 und das Werkzeug 3 sind mit der Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle verbunden, und die Kamera 2 ist mit der Kamera-Schnittstelle verbunden.
  • Zum Durchführen eines Aufnehmvorgangs zum Aufnehmen eines Werkstücks 10 wird der Roboter 5 betrieben, um das Handgelenk zu bewegen, um das Werkstück eine Position/Orientierung einnehmen zu lassen, in der die Kamera 2 an dem Handgelenk ein Bild der Werkstücke, die ein Zielwerkstück als ein Objekt des Aufnehmvorgangs in der Lagerbox 4 enthalten, gewinnen kann, und dann wird ein Bild der Werkstücke durch die Kamera 2 mit einer Projektion des Laserstrahls von dem Laserstrahl-Projektor 1 gewonnen, um die Position/Orientierung des Zielwerkstücks auf den Empfang von Befehlen von der Roboter-Steuereinrichtung 6 hin erfassen zu können. Die Position/Orientierung des Werkzeugs 3 wird in Übereinstimmung mit der erfassten Position/Orientierung des Zielwerkstücks gesteuert, und das Werkstück wird durch das Werkzeug 3 aus der Lagerbox 4 aufgenommen. Einzelheiten der Positionierung/Orientierung des Werkzeugs bei dem Aufnehmvorgang werden im folgenden beschrieben.
  • Die Position/Orientierung Ta des Werkzeugs 3 zum Erreichen eines Haltens des Zielwerkstücks 10 wird gemäß der folgenden Gleichung (1) bestimmt, die eine Matrix Wn, welche die Position/Orientierung des Werkstücks bei einem Einlernvorgang repräsentiert, eine Matrix Tn, welche die Positi on/Orientierung des Werkzeugs 3 zum Erreichen eines Haltens des Werkstücks repräsentiert, das die Position/Orientierung Wn bei dem Einlernvorgang hat, und eine Matrix Wa benutzt, welche die Position/Orientierung des Zielwerkstücks repräsentiert, die durch den dreidimensionalen Sensor erfasst ist, der aus der Kamera 2 und dem Laserstrahl-Projektor 1 besteht: Ta = Wa·Inv(Wn)·Tn (1)wobei Inv(Wn) eine inverse Matrix von Wn repräsentiert.
  • Die Position/Orientierung Wn des Werkstücks bei dem Einlernvorgang und die Position/Orientierung Tn des Werkzeugs 3 zum Erreichen des Haltens des Werkstücks bei dem Einlernvorgang sowie weitere Information über Formen und Abmessungen des Werkzeugs 3 und Formen und Abmessungen und Position/Orientierung der Lagerbox 4 werden bestimmt und vorab in einem Speicher der Roboter-Steuereinrichtung 6 gespeichert, und es wird auf der Grundlage der Position/Orientierung Ta des Werkzeugs 3, die gemäß der Gleichung (1) bestimmt ist, der Information über die Formen und Abmessungen des Werkzeugs 3 und der Information über die Form und Abmessungen sowie die Position/Orientierung der Lagerbox 4 bestimmt, ob das Werkzeug 3 mit der Lagerbox 4 kollidieren wird oder nicht.
  • Wenn festgestellt ist, dass das Werkzeug 3 mit der Lagerbox 4 kollidieren wird, wird eine neue Position/Orientierung des Werkzeugs 3 zum Erreichen des Haltens des Werkstücks ohne die Möglichkeit eines Kollidierens mit der Lagerbox 4 innerhalb eines zulässigen Bereichs der Position/Orientierung des Werkzeugs 3 zum Erreichen des Haltens des Werkstücks gewonnen.
  • Der zulässige Bereich der Position/Orientierung des Werkzeugs 3 wird in Abhängigkeit von der Form und den Abmes sungen des Werkstücks und einer Position oder einem Bereich definiert, wo das Werkzeug 3 das Halten des Werkstücks erreicht. 2 bis 5 veranschaulichen den zulässigen Bereich der Position/Orientierung des Werkzeugs 3 beim Erreichen des Haltens des Werkstücks. In diesem Ausführungsbeipiel hat jedes Werkstück 10 ein Loch 10a bei einem Zentrum desselben, und das Werkzeug 3 ist dazu bestimmt, das Halten des Werkstücks 10 durch Einführen von Klauen 3a in das Loch 10a und Spreizen der Klauen in dem Loch 10a zu erreichen. Auf diese Weise kann das Werkzeug 3 das Halten un Aufnehmen des Werkstücks 10 mit einer willkürlichen Drehungsphase beim Einführen der Klauen in das Loch 10a des Werkstücks 10, d. h. einer Drehungsposition der Klauen in dem Loch 10a erreichen. Dies bedeutet, dass das Werkzeug 3 einen zulässigen Bereich von 360° in bezug auf eine Drehung um eine Längsachse der Klauen 3a hat. Andererseits hat ein Einführungswinkel, unter dem die Klauen 3a des Werkzeugs 3 in das Loch 10a eingeführt werden, um ein Halten des Werkstücks 10 zu erreichen, einen eingeschränkten zulässigen Bereich. Dieser zulässige Bereich des Einführungswinkels ist durch einen Winkel zwischen einer zentralen Achse des Lochs 10a und der Achse der Einführung des Werkzeugs definiert, unter dem das Werkzeug 3 das Werkstück durch Spreizen der Klauen 3a halten kann.
  • In diesem Beispiel hat das Werkzeug 3 in dem zuvor beschriebenen Fall des Werkstücks 10 und des Werkzeugs 3 den vollen Drehungsbereich um die zentrale Achse des Lochs 10a und den eingeschränkten Freiheitsbereich in bezug auf die zentrale Achse des Lochs 10a. Der zulässige Bereich der Position/Orientierung des Werkzeugs und die Art und Weise des Erreichens des Haltens des Werkstücks werden in Übereinstimmung mit der Form und den Abmessungen des aufzunehmenden Werkstücks geändert. Besonders in dem Fall eines Werkzeugs zum Erreichen des Haltens eines zylindrischen Werkstücks durch Klemmen des Werkstücks mit einem Paar con Klauen an dem Außenumfang des zylindrischen Werkstücks hat das Werkzeug einen zulässigen Verschiebungsbereich in einer Richtung längs einer zentralen Achse des zylindrischen Werkstücks. In diesem Fall des Werkzeugs und des Werkstücks hat das Werkzeug einen vorbestimmten zulässigen Bereich der Position/Orientierung zum Erreichen des Haltens des Werkstücks in der Richtung der zentralen Achse des zylindrischen Werkstücks, der auf der Grundlage der Abmessungen des Werkstücks und der Konstruktion der Klauen bestimmt ist.
  • Um nochmals auf 2 bis 5 zurückzukommen, ist festzustellen, dass 2 einen Zustand zeigt, in dem das Werkzeug 3 nicht mit der Lagerbox 4 kollidiert. Wie in der Draufsicht gemäß 3 gezeigt, kann das Werkzeug 3 in dem Fall, in dem ein Zielwerkstück nahe einer Ecke der Lagerbox 4 positioniert isr, beim Erreichen des Haltens des Werkstücks durch Einführen der Klauen in das Loch 10a mit der Lagerbox 4 kollidieren, wie dies in 4a gezeigt ist. Wenn festgestellt ist, dass sich möglicherweise eine Kollision zwischen dem Werkzeug 3 und der Lagerbox 4 ereignen wird, wird angenommen, dass die Kollision zwischen dem Werkzeug 3 und einem Teil, wie einer Seitenwand der Lagerbox 4, die dem Zielwerkstück am nächsten liegt, stattfinden wird. In diesem Beispiel wird festgestellt, dass eine Seitenwand 4a ein Teil der Lagerbox 4 ist, das dem Zielwerkstück 10 am nächsten liegt.
  • Die Drehungsphase des Werkzeugs 3 wird durch Drehen des Werkzeugs 3 um ein Zentrum 3c der Drehung des Werkzeugs 3, d. h. die zentrale Achse des Lochs 10a derart geändert, dass ein Teil einer Umrisslinie des Werkzeugs 3, der den kleinsten Radius von dem Zentrum 3c der Drehung aus hat, auf die am nächsten liegende Seitenwand 4a gerichtet ist. Mit dieser Drehung des Werkzeugs 3 wird sich von dem Zustand gemäß 4a ausgehend keine Kollision zwischen dem Werkzeug 3 und der Seitenwand 4a in dem Zustand ereignen, wie er in 4b gezeigt ist.
  • Im Falle des Auftretens einer Kollision, der in 5 gezeigt ist, ist diese Kollision nicht durch Ändern der Drehungsphase des Werkzeugs 3 vermieden worden. In diesem Fall wird die Richtung der Einführung der Klauen geändert, die ein anderer Faktor des zulässigen Bereichs der Position/Orientierung des Werkzeugs ist. Es wird ein kritischer Winkel θ auf der Grundlage der Position/Orientierung des Zielwerkstücks und der Form und Abmessungen der Lagerbox 4 bestimmt, bei dem das Werkzeug 3 nicht mit der am nächsten liegenden Seitenwand 4a kollidiert. Dann wird festgestellt, ob der kritische Winkel θ innerhalb des zulässigen Bereichs der Neigung des Werkzeugs 3 und des Werkstücks liegt oder nicht. Wenn festgestellt ist, dass der kritische Winkel θ innerhalb des zulässigen Bereichs der Neigung liegt, wird das Werkzeug 3 um den kritischen Winkel θ geneigt, um die Kollision zu vermeiden.
  • Zuvor wurde das Prinzip eines Kollisionsvermeidungs-Verfahrens anhand des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung beschrieben. Im folgenden wird unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm gemäß 6 eine konkrete Prozedur zum Aufnehmen von Werkstücken beschrieben, die sich wahllos verteilt in einer Lagerbox befinden.
  • Zunächst wird Information über die Form/Abmessungen des Werkzeugs 3 sowie die Form/Abmessungen und die Position/Orientierung der Lagerbox 4 und die Position/Orientierung Wn des Werkstücks bei einem Einlernvorgang sowie die Position/Orientierung Tn des Werkzeugs 3 zum Erreichen des Haltens des Werkstücks, das die Position/Orientierung Wn hat, bestimmt und in der Speichereinrichtung der Roboter-Steuereinrichtung 6 gespeichert. Beispielsweise können die Position/Orientierung Wn des Werkstücks und die Position/Orientierung Tn des Werkzeugs auf der Grundlage von CAD-Information in einer Off-line-Einlerneinrichtung gesetzt werden.
  • Der Roboter wird derart betrieben, dass die Kamera 2 ein Bild gewinnen kann, das ein Zielwerkstück in der Lagerbox 4 enthält, und es wird die Position/Orientierung des Zielwerkstücks auf der Grundlage des Bilds erfasst, das durch die Kamera 2 mit der Laserstrahl-Projektion von dem Laserstrahl-Projektor 1 gewonnen ist (Schritt S101). Die Position/Orientierung Ta des Werkzeugs 3 zum Erreichen des Haltens des Zielwerkstücks wird gemäß der Gleichung (1) unter Benutzung der erfassten Position/Orientierung Wa des Zielwerkstücks und der gespeicherten Position/Orientierung Wn des Werkstücks sowue der gespeicherten Position/Orientierung Tn des Werkzeugs 3 bei dem Einlernvorgang gewonnen. Auf der Grundlage der gewonnenen Position/Orientierung Ta und der gespeicherten Position/Orientierung der Lagerbox 4 wird eine relative Position/Orientierung des Werkzeugs 3 in Bezug auf die Lagerbox 4 berechnet (Schritt 102), und auf der Grundlage der relativen Position/Orientierung des Werkzeugs und der gespeicherten Information über die Form und Abmessungen des Werkzeugs 3 und die Form und Abmessungen der Lagerbox 4 wird bestimmt, ob das Werkzeug 3 mit der Lagerbox 4 kollidieren wird oder nicht (Schritt 103).
  • Wenn festgestellt ist, dass sich keine Kollision ereignen wird, wird die gewonnene Position/Orientierung Ta des Werkzeugs 3 ausgegeben (Schritt S112), um die Kollisionsvermeidungs-Verarbeitung zu beenden. Wenn festgestellt ist, dass sich eine Kollision ereignen wird, wird ein Seitenteil der Lagerbox 4 bestimmt, der dem Zielwerkstück am nächsten liegt (Schritt 104). In dem Beispiel, das in 3 gezeigt ist, wird die Seitenwand 4a als der Seitenteil bestimmt, der dem Zielwerkstück 10 am nächsten liegt.
  • Die Drehungsphase des Werkzeugs 3 wird derart geändert, dass ein Teil, der den kürzesten Radius von einer zentralen Achse der Drehung des Werkzeugs 3, d. h. einer Einführungs-Längsachse der Klauen aus hat, auf die am nächsten liegende Seitenwand 4a gerichtet, und es wird eine Position/Orien tierung des Werkzeugs 3 mit der geänderten Drehungsphase berechnet (Schritt 105). Ferner wird bestimmt, ob sich eine Kollision zwischen dem Werkzeug 3, das die berechnete neue Position/Orientierung hat, und der Lagerbox 4 ereignen wird oder nicht (Schritte 106 u. 107). Wenn in Schritt 107 festgestellt ist, dass sich keinerlei Kollision ereignen wird, wird die Position/Orientierung des Werkzeugs 3 ausgegeben, die in Schritt 105 gewonnen ist (Schritt 112).
  • Wenn in Schritt 107 festgestellt ist, dass sich eine Kollision ereignen wird, wird ein kritischer Winkel θ der Neigung des Werkzeugs 3 gewonnen (Schritt 108), bei dem das Werkzeug 3 nicht mit der am nächsten liegenden Wand 4a der Lagerbox 4 kollidiert, und die Information über die Position/Orientierung des Werkzeugs 3 wird derart geändert, dass die Orientierung die Bedingung des kritischen Winkels θ erfüllt, um den Neigungswinkel in bezug auf das Zielwerkstück zu ändern (Schritte 108, 109). Es wird bestimmt, ob der Neigungswinkel des Werkzeugs innerhalb des zulässigen Bereichs der Neigung in bezug auf die zentrale Achse 10a des Werkstücks liegt oder nicht (Schritt 110). Wenn festgestellt ist, dass der Neigungswinkel innerhalb des zulässigen Bereichs liegt, wird die Position/Orientierung ausgegeben, die in Schritt 109 gewonnen ist.
  • Wenn in Schritt 110 festgestellt ist, dass der Neigungswinkel nicht innerhalb des zulässigen Bereichs liegt, wird entschieden, dass die Kollision bei diesem Arbeitsvorgang nicht vermieden werden kann, und es wird eine Alarmmeldung auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung der Roboter-Steuereinrichtung 6 angezeigt. Außerdem wird der Betrieb des Roboters 5 gestoppt (Schritt 111).
  • Demzufolge bedeutet dies, wenn eine Alarmmeldung auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird und der Betrieb des Roboters gestoppt ist, dass der Roboterkein Zielwerkstück ohne Kollision mit der Lagerbox 4 aufnehmen kann. Dies kann aus dem Grund verursacht sein, dass sich die Zielwerkstück-Positionen nahe einer Ecke der Lagerbox 4 befinden. In diesem Fall kann eine Bedienungsperson das betreffende Zielwerkstück von Hand in der Lagerbox 4 bewegen und dann einen Wiederstartschalter auf dem Einlernvorgangs-Schaltfeld betätigen, so dass der Roboter den Aufnehmvorgang von der Verarbeitung gemäß Schritt 101 aus wieder startet.
  • In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeipiel wird eine zu erwartende Kollision zwischen dem Werkzeug 3 und der Lagerbox 4 festgestellt und vermieden. Überdies werden bezüglich der Lagerbox 4, wenn es irgendein peripheres Objekt gibt, das die Möglichkeit zum Verurssachen einer Kollision mit dem Werkzeug 3 hat, die Form/Abmessungen und die Position/Orientierung eines solchen Objekts bestimmt und in der Speichereinrichtung der Roboter-Steuereinrichtung 6 gespeichert, und eine Kollision des Werkzeugs 3 mit dem Objekt kann erfasst und in der gleichen Weise wie mit der zuvor beschriebenen Kollisionssvermeidungs-Verarbeitung vermieden werden.
  • Ferner kann eine solche Kollision in dem Fall, in dem es eine Möglichkeit zum Verursachen einer Kollision zwischen dem Roboter selbst, der einen Roboter-Arm, ein Handgelenk usw. enthält, und der Lagerbox 4 oder peripheren Objekten erfasst und vermieden werden. In diesem Fall werden zusätzlich die Form/Abmessungen des Roboters in der Speichereinrichtung der Roboter-Steuereinrichtung 6 gespeichert, und eine Kollision zwischen dem Roboter und dem Objekt wird auf der Grundlage der Position/Orientierung des Roboters beim Erreichen des Haltens eines Zielwerkstückw durch das Werkzeug 3 und der Information über die Form/Abmessungen des Roboters festgestellt.
  • In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeipiel werden die Winkelphase und/oder der Neigungswinkel des Werkzeugs au tomatisch geändert, wenn festgestellt ist, dass sich eine Kollision ereignen wird. Alternativ dazu kann die Position/Orientierung des Werkzeugs neu eingelernt werden, um die ursprüngliche zu ändern, wenn festgestellt ist, dass sich eine Kollision ereignen wird. Eine solche Verarbeitung zum Ändern der Position/Orientierung des Werkzeugs wird im folgenden unter Bezugnahme auf 7 als ein zweites Ausführungsbeipiel bschrieben.
  • Zunächst wird ein Bild von Werkstücken gewonnen, die ein Zielwerkstück enthalten, und es wird die Position/Orientierung Wa des Zielwerkstücks gewonnen (Schritt 201), auf der Grundlage der gewonnenen Position/Orientierung Wa des Werkstücks wird die Position/Orientierung Ta des Werkzeugs 3 gewonnen, und es wird eine relative Position/Orientierung des Werkzeugs in bezug auf die Lagerbox berechnet (Schritt 202). Dann wird in der gleichen Weise wie bei der Verarbeitung von Schritt 101 bis Schritt 103 in dem ersten Ausführungsbeipiel bestimmt, ob sich eine Kollision ereignen wird oder nicht (Schritt 203). Wenn festgestellt ist, dass sich keine Kollision ereignen wird, wird die gewonnene Position/Orientierung Ta des Werkzeugs in der gleichen Weise wie bei der Verarbeitung gemäß Schritt 112 in dem ersten Ausführungsbeipiel ausgegeben (Schritt 207). Wenn in Schritt 203 festgestellt ist, dass sich eine Kollision ereignen wird, wird eine neue zur Vermeidung der Kollision passende Position/Orientierung des Werkzeugs durch eine Bedienungsperson durch direktes Eingeben von Information darüber oder durch einen Einlernvorgang durch manuelles Betreiben des Roboters zum Vorbewegen desselben mit visueller Bestätigung der Position/Orientierung des Werkzeugs in bezug auf das Zielwerkstück eingelernt (Schritt 204). Unter der Bedingung der neu bestimmten Position/Orientierung des Werkzeugs, der Information über die Form/Abmessungen des Werkzeugs, der Information über die Position/Orientierung und der Form/Abmessungen der Lagerbox wird bestimmt, ob sich eine Kollision ereignen wird oder nicht (Schritt 205). Wenn in Schritt 205 festgestellt ist, dass sich keine Kollision ereignen wird, wird die neu bestimmte Position/Orientierung des Werkzeugs ausgegeben (Schritt 207). Wenn unter der neu bestimmten Bedingung festgestellt st, dass sich eine Kollision ereignen wird, wird ein Alarm ausgegeben, und der Betrieb des Roboters wird gestoppt (Schritt 206).
  • Wenn in Schritt 205 festgestellt ist, dass die Kollision durch die in Schritt 204 neu eingelernte Position/Orientierung des Werkzeugs vermieden ist, kann die neu eingelernte Position/Orientierung des Werkzeugs zum automatischen Anwenden der gespeicherten Position/Orientierung, wenn die gleiche Kollision erwartet wird, in dem Speicher gespeichert werden. Ferner kann in diesem zweiten Ausführungsbeipiel auch eine Kollision des Werkzeugs mit peripheren Objekten, die nicht die Lagerbox sind, erfasst und vermieden werden, und eine Kollision des Roboters selbst mit der Lagerbox und den peripheren Objekten kann in der gleichen Weise, wie sie für das erste Ausführungsbeipiel beschrieben ist, erfasst und vermieden werden.
  • 8 zeigt ein Flussdiagramm einer Verarbeitung zum Fesstellen und Vermeiden einer Kollision gemäß einem dritten Ausführungsbeipiel.
  • In diesem dritten Ausführungsbeipiel wird, wenn festgestellt ist, dass sich eine Kollision ereignen wird, die Orientierung des Werkzeugs in irgendeine aus einer Vielzahl von vorbestimmten Orientierungen geändert, und es wird festgestellt, ob sich die eine Kollision mit der geänderten Position/Orientierung des Werkzeugs ereignen wird oder nicht. Die Vielzahl von vorbestimmten Orientierungen des Werkzeugs können Orientierungen enthalten, mit denen Betätigungsteile, wie Finger und Klauen, des Werkzeugs vertikal abwärts gerichtet unter einem vorbestimmten Winkel, d. h. 20°, in Bezug auf die vertikale Linie in Richtung auf ein Zentrum einer Werkzeugbox usw. geneigt sind.
  • Zunächst wird ein Bild eines Zielwerkstücks durch die Kamera gewonnen, und es wird die Position/Orientierung Wa des Werkstücks gewonnen (Schritt 301), die Position/Orientierung Ta des Werkzeugs 3 zum Erreichen des Haltens des erfassten Zielwerkstücks wird gewonnen, und es wird eine relative Position/Orientierung des Werkzeugs 3 in bezug auf die Lagerbox 4 gewonnen (Schritt 302). Dann wird in der gleichen Weise wie bei der Verarbeitung von Schritt 101 bis Schritt 103 in dem ersten Ausführungsbeipiel festgestellt, ob sich eine Kollision ereignen wird oder nicht (Schritt 303). Wenn in Schritt 303 festgestellt ist, dass sich keine Kollision ereignen wird, wird die gewonnene Position/Orientierung Ta des Werkzeugs in der gleichen Weise wie bei der Verarbeitung gemäß Schritt 112 in dem ersten Ausführungsbeipiel ausgegeben (Schritt 308).
  • Wenn in Schritt 303 festgestellt ist, dass sich eine Kollision ereignen wird, wird eine der vorbestimmten Orientierungen des Werkzeugs ausgewählt, die in der Speichereinrichtung gespeichert sind (Schritt 304), und es wird festgestellt, ob sich unter der neuen Bedingung der Position/ Orientierung des Werkzeugs mit den ausgewählten Orientierungen eine Kollision ereignen wird oder nicht (Schritt 305). Wenn in Schritt 305 festgestellt ist, dass sich keine Kollision ereignen wird, wird die neue Position/Orientierung des Werkzeugs mit den ausgewhlten Orientierungen ausgegeben (Schritt 308). Wenn festgestellt ist, dass sich unter der neuen Bedingung eine Kollision ereignen wird, wird die nächste der vorbestimmten Orientierungen ausgewählt (Schritt 304), und es wird bestimmt, ob sich eine Kollision unter der neuen Bedingung der Position/Orientierung des Werkzeugs mit der neu ausgewählten Orientierung ereignen wird oder nicht (Schritt 305). Wenn in Schritt 305 festgestellt ist, dass sich keine Kollision ereignen wird, wird die neue Position/Orientierung des Werkzeugs ausgegeben (Schritt 308). Wenn festgestellt ist, dass sich unter jeder Bedingung der Position/Orientierung des Werkzeugs mit jeder vorbestimmten Orientierung eine Kollision ereignen wird, wird ein Alarm ausgegeben, und der Betrieb des Roboters wird gestoppt (Schritt 307).
  • Ferner kann in diesem dritten Ausführungsbeipiel auch eine Kollision des Werkzeugs mit peripheren Objekten, die nicht die Lagerbox sind, erfasst und vermieden werden, und es kann eine Kollision des Roboters selbst mit der Lagerbox und den peripheren Objekten in der gleichen Weise wie für das erste Ausführungsbeipiel beschrieben erfasst und vermieden werden.
  • In vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung in die Roboter-Steuereinrichtung eingebaut. Die Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung kann aus einer Informations-Verarbeitungseinrichtung, wie einem Personal Computer bestehen, der mit dem Roboter verbunden ist oder in die Roboter-Steuereinrichtung eingebaut ist. Insbesondere ist es vorzuziehen, die Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung in eine Simulationseinrichtung zum Simulieren eines Betriebs eines Roboters zur Benutzung bei einem Off-line-Einlernen eines Arbeitsvorgangs des Roboters einzubauen. In diesen Fällen ist es notwendig, Information über die Form/Abmessungen eines Roboters, eines Werkzeugs, einer Lagerbox, von peripheren Objekten, die Position/Orientierung eines Werkstücks und des Werkzeugs beim Erreichen eines Haltens eines Werkstücks bei einem Einlernvorgang und Programme zum Ausführen der zuvor beschriebenen Kollisionsvermeidungs-Verarbeitung in der Informations-Verarbeitungseinrichtung zu setzen und zu speichern. Die Informations-Verarbeitungseinrichtung, wie die als die Simulationseinrichtung ausgeführte Informations-Verarbeitungseinrichtung führt die vorstehend beschriebenen Verarbeitungen zum Feststellen und Vermeiden einer Kollision aus, wie dies in 6, 7 u. 8 gezeigt ist, und wenn festgestellt ist, dass sich keine Kollision ereignen wird, kann die Informations-Verarbeitungseinrichtung ein Betriebspro gramm des Roboters neu schreiben, um die Position/Orientierung des Werkzeugs zum Aufnehmen des Zielwerkstücks zu speichern, statt die Position/Orientierung des Werkzeugs in den Schritten 112, 207 und 308 an den Roboter auszugeben.
  • Für die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele wurde eine Beschreibung eines Arbeitsvorgangs eines Roboters zum Aufnehmen eines Werkstücks durch Erreichen eines Haltens des Werkstücks durch ein Werkzeug gegeben. Die Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann auf Roboter-Arbeisvorgänge, wie ein Lichtbogenschweißen, ein Punktschweißem, ein Abdichten usw., die durch ein Werkzeug auszuführen sind, das an dem Roboter angebracht ist, angewendet werden, so dass eine Kollision zwischen dem Werkzeug oder dem Roboter selbst und peripheren Objekten erwartet und vermieden werden kann.
  • Der Roboter kann in einer willkürlichen Position angeordnet sein, wobei er direkt oder indirekt an einer Konstruktion auf einem Boden, an einer Wand, einer Decke usw. befestigt sein kann. Ferner kann der Roboter längs einer oder zwei Achsen bewegbar angeordnet sein. Beispielsweise kann der Roboter auf Schienen bewegt werden, die sich längs einer X-Achse und einer Y-Achse erstrecken, die senkrecht zueinander angeordnet sind. In diesem Fall kann die Roboter-Steuereinrichtung den Roboter unter Berücksichtigung der X-Achse und der Y-Achse steuern, auf denen der Roboter als zusätzliche Achsen bewegt wird. Alternativ dazu kann eine Steuereinrichtung, die nicht die Roboter-Steuereinrichtung ist, Bewegungen des Roboters längs dieser Achsen steuern. Mit diesen Anordnungen, die in der Lage sind, den Roboter selbst zu bewegen, kann der Roboter eine passende Position/Orientierung einnehmen, die keine Kollision verursacht.
  • Ferner kann die vorliegende Erfindung auf einen Arbeitsvorgang eines Roboters zum zweimaligen oder mehrmaligen Erfassen der Position/Orientierung eines Zielwerkstücks durch einen visuellen Sensor angewendet werden. In diesem Fall wird ein visuelles Erfassungsfeld des visuellen Sensors als ein zulässiger Bereich der Position/Orientierung betrachtet. Beispielsweise wird zum Bestimmen der Position/Orientierung einer Kamera des visuellen Sensors bei einer zweiten Erfassung auf der Grundlage eines Ergebnisses einer ersten Erfassung die Position/Orientierung der Kamera bei der zweiten Erfassung derart bestimmt, dass eine optische Achse der Kamera bei der zweiten Erfssung mit einer Sichtlinie in Richtung auf ein Zielwerkstück bei der ersten Erfasung zusammenfält, um die Position/Orientierung des Zielwerkstücks in einem Sichtfeld des visuellen Sensors selbst dann sicher zu erfassen, wenn sich das Zielwerkstück bei der ersten Erfassung in einer willkürlichen Position in dem Sichtfeld befindet. Der zulässige Bereich der Position/Orientierung der Kamera ist das Sichtfeld bei der ersten Erfassung.
  • Ferner kann in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeipielen ein dreidimensionaler visueller Sensor zum Erfassen einer dreidimensionalen Position/Orientierung, die eine Distanz zwischen der Kamera und dem Zielwerkstück enthält, durch die Kombination der Kamera und des Laserstrahl-Projektors vorgesehen sein. In dem Fall, in dem ein Zielwerkstück in einer vorbestimmten Position plaziert ist und die Distanz zwischen der Kamera und dem Zielwerkstück bereits bekannt ist, kann ein zweidimensionaler visueller Sensor ohne Projizieren eines Laserstrahls benutzt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Kollision zwischen einer Vorrichtung, wie einem Werkzeug, das an einem körperfernen Ende eines Roboters angebracht ist, oder dem Roboter selbst und einem peripheren Objekt in einem Zielgebiet des Arbeitsvorgangs, wie eine Lagerbox, automatisch bestimmt, und wenn festgestellt ist, dass sich eine Kollision ereignen wird, wird die Kollision sicher vermieden.

Claims (42)

  1. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung zur Vermeidung einer Kollision zwischen einer Betriebsvorrichtung (3), die an einem Roboter (5) angebracht ist, und einem peripheren Objekt (4), die umfasst: ein Speichermittel, das Information über die Form/Abmessungen der Betriebsvorrichtung (3) und die Form/Abmessungen sowie die Position/Orientierung des peripheren Objekts (4) speichert, Kollisions-Feststellungsmittel zum Feststellen einer zu erwartenden Kollision zwischen der Betriebsvorrichtung (3) und dem peripheren Objekt (4) auf der Grundlage der Information, die in dem Speichermittel gespeichert ist, und einer befohlenen Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung (3), Positions/Orientierungs-Setzmittel zum Setzen einer neuen Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung (3) zur Vermeidung der Kollision zwischen der Betriebsvorrichtung (3) und dem peripheren Objekt (4) anstelle der befohlenen Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung (3), wenn durch die Kollisions-Feststellungsmittel festgestellt ist, dass sich eine Kollision ereignen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermittel ferner einen zulässigen Bereich der Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung (3) in bezug auf ein Werkstück (10) zum Durchführen eines Arbeitsvorgangs an dem Werkstück (10) speichert, wobei der zulässige Bereich für zumindest eine Drehung, Neigung, Verschiebung der Betriebsvorrichtung (3) vorbestimmt ist und die Kollisions-Feststellungsmittel einen kritischen Wert gewinnen, bei dem die Betriebsvorrichtung (3) nicht mit dem peripheren Objekt (4) kollidiert, und die neue Position/Orientierung auf der Grundlage einer Bestimmung darüber setzen, ob der gewonnene kritische Wert innerhalb des zulässigen Bereichs liegt oder nicht.
  2. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Positions/Orientierungs-Setzmittel zur Vermeidung der Kollision automatisch die neue Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung (3) bestimmen.
  3. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Positions/Orientierungs-Setzmittel die neue Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung (3) durch Auswahl einer aus einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen/Orientierungen bestimmen.
  4. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Positions/Orientierungs-Setzmittel zur Vermeidung der Kollision die Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung (3) als eine neu eingelernte Position/Orientierung setzen.
  5. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner Mittel zum kontinuierlichen Betreiben des Roboters (5) in Übereinstimmung mit der neuen Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung (3) umfasst.
  6. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Positions/Orientierungs-Setzmittel einen Betrieb des Roboters (5) stoppen, wenn durch die Kollisions-Feststellungsmittel festgestellt ist, dass sich eine Kollision ereignen wird.
  7. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner Feststellungsmittel zum Feststellen einer zu erwartenden Kollision zwischen der Betriebsvorrichtung (3) und dem peripheren Objekt (4) unter der Bedingung der neuen Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung (3) und Anzeigemittel zum Anzeigen einer Meldung umfasst, wenn durch die Feststellungsmittel festgestellt ist, dass sich eine Kollision ereignen wird.
  8. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner Feststellungsmittel zum Feststellen einer zu erwartenden Kollision zwischen der Betriebsvorrichtung (3) und dem peripheren Objekt (4) unter der Bedingung der neuen Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung (3) und Steuermittel zum Aufschieben eines Betriebs des Roboters (5) und dann Wiederaufnehmen des Betriebs des Roboters (5) umfasst, wenn durch die Feststellungsmittel festgestellt ist, dass sich eine Kollision ereignen wird.
  9. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Positions/Orientierungs-Setzmittel zur Vermeidung der Kollision ein Betriebsprogramm des Roboters (5) durch Ersetzen der befohlenen Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung (3) mit der neuen Position/Orientierung neu schreiben.
  10. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kollisions-Feststellungsmittel eine zu erwartende Kollision zwischen der Betriebsvorrichtung (3) und dem peripheren Objekt (4) beim Betrieb des Roboters (5) feststellen.
  11. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung in eine Roboter-Steuereinrichtung (6) oder eine Informations-Verarbeitungseinrichtung eingebaut ist, die mit dem Roboter (5) verbunden ist.
  12. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Informations-Verarbeitungseinrichtung eine Betriebs-Simulationseinrichtung des Roboters (5 enthält).
  13. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die neue Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung (3) zum Gewinnen von Information mittels eines Sensors (2) benutzt wird, der an dem Roboter (5) angebracht ist.
  14. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die befohlene Position/Orientierung der Betriebsvorrichtung (3) auf der Grundlage von Information bestimmt wird, die durch einen Sensor (2) gewonnen ist, der an dem Roboter (5) angebracht ist.
  15. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Speichermittel Information über die Position/Orientierung eines Werkstücks (10) bei einem Einlernvorgang und die Position/Orientierung eines Werkzeugs als die Betriebsvorrichtung (3) zum Halten des Werkstücks (10) bei dem Einlernvorgang speichert und die befohlene Position/Orientierung des Werkzeugs (3) auf der Grundlage der bestimmten Position/Orientierung des Werkstücks (10) und der gespeicherten Information über die Positionen/Orientierungen des Werkstücks (10) und des Werkzeugs (3) bei dem Einlernvorgang bestimmt wird.
  16. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Speichermittel Information über die Position/Orientierung eines Werkzeugs als die Betriebsvorrichtung (3) zum Halten eines Werkstück (10) in bezug auf die Position/Orientierung des Werkstücka (10) bei einem Einlernvorgang auf der Grundlage von CAD-Information in einer Off-line-Einlerneinrichtung speichert und die befohlene Position/Orientierung des Werkzeugs (3) auf der Grundlage der bestimmten Position/Orientierung des Werkstücks (10) und der gespeicherten Information über die Position/Orientierung des Werkzeugs (3) in bezug auf die Position/Orientierung des Werkstücks (10) bestimmt wird.
  17. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei der Sensor (2) einen zweidimensionalen Sensor oder einen dreidimensionalen Sensor umfasst.
  18. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der durch den Roboter (5) durchzuführende Arbeitsvorgang aus einem Aufnehmen eines Werkstücks (10) durch die Betriebsvorrichtung (3) besteht und das periphere Objekt (4) eine Lagerbox ist, die Werkstücke enthält.
  19. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei der durch den Roboter (5) durchzuführende Arbeitsvorgang aus einem Punktschweißen, einem Lichtbogenschweißen oder einem Abdichten besteht.
  20. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Roboter (5) indirekt oder indirekt an einer Konstruktion befestigt ist, die an einem Boden, einer Wand oder einer Decke befestigt ist.
  21. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Roboter (5) dafür eingerichtet ist, längs einer oder zweier Achsen bewegbar zu sein.
  22. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach Anspruch 1 und zur weiteren Vermeidung einer Kollision zwischen dem Roboter (5) und dem peripheren Objekt (4), wobei das Speichermittel ferner Information über die Form/Abmessungen des Roboters (5) speichert, die Kollision-Feststellungsmittel ferner zum Feststellen einer zu erwartenden Kollision zwischen dem Roboter (5) und dem peripheren Objekt (4) auf der Grundlage der Information, die in dem Speichermittel gespeichert ist, und einer befohlenen Position/Orientierung des Roboters (5) bestimmt sind, und die Positions/Orientierungs-Setzmittel ferner zum Setzen einer neuen Position/Orientierung des Roboters (5) zur Vermeidung der Kollision zwischen dem Roboter (5) und dem peripheren Objekt (4) anstelle der befohlenen Position/Ori entierung des Roboters (5) bestimmt sind, wenn durch die Kollision-Feststellungsmittel festgestellt ist, dass sich eine solche Kollision ereignen wird.
  23. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei die Positions/Orientierungs-Setzmittel die neue Position/Orientierung des Roboters (5) zur Vermeidung seiner Kollision automatisch bestimmen.
  24. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei die Positions/Orientierungs-Setzmittel die neue Position/Orientierung des Roboters (5) durch Auswahl einer aus einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen/Orientierungen des Roboters (5) bestimmen.
  25. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei die Positions/Orientierungs-Setzmittel die Position/ Orientierung des Roboters (5) zur Vermeidung seiner Kollision als eine neu eingelernte Position/Orientierung setzen.
  26. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, die ferner Mittel zum kontinuierlichen Betreiben des Roboters (5) in Übereinstimmung mit der neuen Position/Orientierung des Roboters (5) umfasst.
  27. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 26, wobei die Positions/Orientierungs-Setzmittel einen Betrieb des Roboters (5) stoppen, wenn durch die Kollisions-Feststellungsmittel festgestellt ist, dass sich eine Kollision durch den Roboter (5) ereignen wird.
  28. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 27, die Feststellungsmittel zum Feststellen einer zu erwartenden Kollision zwischen dem Roboter (5) und dem peripheren Objekt (4) unter der Bedingung der neuen Position/Orientierung des Roboters (5) und Anzeigemittel zum Anzeigen einer Meldung umfasst, wenn durch die Feststellungsmittel festgestellt ist, dass sich eine solche Kollision ereignen wird.
  29. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 28, die Feststellungsmittel zum Feststellen einer zu erwartenden Kollision zwischen dem Roboter (5) und dem peripheren Objekt (4) unter der Bedingung der neuen Position/Orientierung des Roboters (5) und Steuermittel zum Aufschieben eines Betriebs des Roboters (5), wenn durch die Feststellungsmittel festgestellt ist, dass sich eine solche Kollision ereignen wird, und zum Wiederaufnehmen des Betriebs des Roboters (5) umfasst.
  30. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 29, wobei die Steuereinrichtung ein Betriebsprogramm des Roboters (5) durch Ersetzen der befohlenen Position/Orientierung des Roboters (5) mit der neuen Position/Orientierung zur Vermeidung der Kollision neu schreibt.
  31. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 30, wobei die Kollisions-Feststellungsmittel eine beim Betrieb des Roboters (5) zu erwartende Kollision zwischen dem Roboter (5) und dem peripheren Objekt (4) feststellen.
  32. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 31, wobei die Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung in eine Roboter-Steuereinrichtung (6) oder eine Informations-Verarbeitungseinrichtung eingebaut ist, die mit dem Roboter (5) verbunden ist.
  33. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach Anspruch 32, wobei die Informations-Verarbeitungseinrichtung eine Betriebs-Simulationseinrichtung des Roboters (5) enthält.
  34. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 33, wobei die neue Position/Orientierung des Roboters (5) zum Gewinnen von Information mittels eines Sensors (2) benutzt wird, der an dem Roboter (5) angebracht ist.
  35. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 34, wobei die befohlene Position/Orientierung des Roboters (5) auf der Grundlage von Information bestimmt wird, die durch einen Sensor (2) gewonnen ist, der an dem Roboter (5) angebracht ist.
  36. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach Anspruch 35, wobei das Speichermittel bei einem Einlernvorgang Information über die Position/Orientierung eines Werkstücks (10) und die Position/Orientierung des Roboters (5) zum Durchführen eines Arbeitsvorgangs an dem Werkstück (10) bei dem Einlernvorgang speichert und die befohlene Position/Orientierung des Roboters (5) auf der Grundlage der Position/Orientierung des Werkstücks (10), die durch den Sensor (2) gewonnen ist, und der gespeicherten Information über die Positionen/Orientierungen des Werkstücks (10) und des Roboters (5) bei dem Einlernvorgang bestimmt wird.
  37. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach Anspruch 35, wobei das Speichermittel bei einem Einlernvorgang auf der Grundlage von CAD-Information in einer Off-line-Einlerneinrichtung Information über die Position/Orientierung des Roboters (5) in bezug auf die Position/Orientierung des Werkstücks (10) speichert und die befohlene Position/Orientierung des Roboters (5) auf der Grundlage der Position/Orientierung des Werkstücks (10), die durch den Sensor (2) gewonnen ist, und der gespeicherten Information über die Position/Orientierung des Roboters (5) in bezug auf die Position/Orientierung des Werkstücks (10) bestimmt wird.
  38. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 37, wobei der Sensor (2) einen zweidimensionalen Sensor oder einen dreidimensionaleb Sensor umfasst.
  39. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 38, wobei der durch den Roboter (5) durchzuführende Arbeitsvorgang aus einem Aufnehmvorgang zum Aufnehmen eines Werkstücks (10) besteht und das periphere Objekt (4) eine Lagerbox ist, die Werkstücke (10) enthält.
  40. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 38, wobei der durch den Roboter (5) durchzuführende Arbeitsvorgang aus einem Punktschweißen, einem Lichtbogenschweißen oder einem Abdichten besteht.
  41. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 40, wobei der Roboter (5) direkt oder indirekt an einer Konstruktion befestigt ist, die auf einem Boden, an einer Wand oder einer Decke befestigt ist.
  42. Kollisionsvermeidungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 41, wobei der Roboter (5) dafür eingerichtet ist, längs einer oder zweier Achsen bewegbar zu sein.
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