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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Spender für flüssiges Produkt, umfassend:
– einen
Vorratsbehälter,
welcher das flüssige
Produkt enthält
und mit wenigstens einer Betätigungswandung
vorgesehen ist, auf welche ein Druck ausgeübt wird, um das Volumen des
Vorratsbehälters
zu verkleinern,
– eine
Verteilöffnung,
die mit dem Vorratsbehälter
in Verbindung steht und durch welche das flüssige Produkt außerhalb
des Vorratsbehälters
verteilt wird unter Mischen mit einem Gas, um eine biphasische Pulverisierung
zu erzeugen,
– ein
abnehmbares Verschlusselement, um die Verteilöffnung zu verschließen und
so den Vorratsbehälter
vom Äußeren zu
trennen,
– Federmittel,
um die Betätigungswandung
in einer das maximale Volumen des Vorratsbehälters definierenden Ruheposition
zu spannen, wenn das Verschlusselement von der Verteilöffnung weggenommen
wird, wobei die Federmittel komprimiert sind, wenn das Verschlusselement
die Ausgangsöffnung verschließt, wobei
der Vorratsbehälter
im Wesentlichen nur flüssiges
Produkt enthält,
wenn das abnehmbare Verschlusselement die Verteilöffnung verschließt.
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Ein
solcher Spender für
flüssiges
Produkt ist insbesondere im Dokument FR-2 791 645 beschrieben. Der Vorratsbehälter dieses
Spenders ist also vermittels eines beweglichen Verschlusselements versiegelt,
so dass er praktisch nur flüssiges
Produkt und praktisch keine oder gar keine Luft enthält. Er weist
also eine besonders flache Konfiguration auf, vor allem wenn ein
Federmittel verwendet wird, das eine flache Konfiguration annimmt,
wenn es maximal komprimiert ist. Nur zum Zeitpunkt des Wegnehmens des
beweglichen Verschlusselements wird Luft in den Vorratsbehälter durch
die Verteilöffnung
eingesogen, derart, dass sich die Federmittel dann ausdehnen können und
so die Betätigungswandung
derart spannen können,
dass das Volumen des Vorratsbehälters
auf einen Maximalzustand vergrößert wird. Ab
diesem Zeitpunkt enthält
der Vorratsbehälter
eine geringe Menge von flüssigem
Produkt und eine wesentlich bedeutendere Menge von Luft. Beim Eindrücken der
Betätigungswandung
wird also das Volumen des Vorratsbehälters verringert und die Mischung
von Luft und flüssigem
Produkt wird dann in Form einer biphasischen Pulverisierung durch
die Verteilöffnung
hindurchgefördert.
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Der
Vorteil eines solchen Spenders liegt darin, dass das flüssige Produkt
im Inneren des Vorratsbehälters
praktisch nicht oder gar nicht in Berührung mit der Luft ist, welche
die Qualität
des flüssigen
Produkts verschlechtern könnte.
Das flüssige
Produkt ist jedoch in Kontakt mit den Federmitteln, welche aus Metall
oder einem Kunststoffmaterial hergestellt sein können. In Abhängigkeit
vom Typ des flüssigen
Produkts, das im Vorratsbehälter
enthalten ist, kann eine Verschlechterung seiner Qualität auftreten
aufgrund seines direkten Kontakts mit den Federmitteln.
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Die
vorliegende Erfindung weist die Aufgabe auf, den genannten Nachteil
des Standes der Technik zu beheben oder wenigstens zu verringern,
indem ein Spender für
flüssiges
Produkt mit versiegeltem Vorratsbehälter definiert wird, weicher
die komprimierten Federmittel enthält, wobei die Federmittel im Spender
vor dem Wegnehmen des beweglichen Verschlusselements nicht in Kontakt
mit flüssigem
Produkt sind.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
schlägt
die vorliegende Erfindung vor, dass der Vorratsbehälter durch
wenigstens eine Trennwand in mehrere Kompartimente unterteilt ist,
wenn das Verschlusselement die Verteilöffnung verschließt, wobei
wenigstens eines der Kompartimente das flüssige Produkt enthält, und
wenigstens ein anderes Kompartiment die Federmittel enthält, jedoch
kein flüssiges
Produkt, so dass das flüssige
Produkt vor dem Wegnehmen des Verschlusselements außer Kontakt
ist mit den Federmitteln. Vorteilhafterweise ist wenigstens eine
Trennwand dazu eingerichtet, derart zu brechen, dass sie unter der
Entspannungswirkung der Federmittel nach dem Wegnehmen des Verschlusselements
die Kompartimente untereinander in Verbindung bringt, was das Eindringen
von Luft in den Vorratsbehälter
durch die Verteilöffnung
hindurch erlaubt. Es gibt also keine spezielle oder zusätzliche Betätigung zum
Brechen der Trennwand. Zusätzlich sind
es mechanische Mittel, nämlich
die Federmittel, welche das Zerbrechen der Trennwand bewirken. Diese
mechanischen Mittel weisen eine Kraft oder im Speziellen eine vorbestimmte
und einfach messbare Steifigkeit auf. Folglich weist das Öffnen der
Trennwand zum Vereinigen der unterschiedlichen Kompartimente keinen
Zufallscharakter auf, wie dies der Fall wäre, wenn ein Anwender das Öffnen der
Trennwand selbst bewirken müsste,
beispielsweise durch Ziehen oder Drücken mit Hilfe eines oder mehrerer
Finger. Bei der vorliegenden Erfindung muss der Anwender nur das
bewegliche Verschlusselement abbrechen oder wegklappen, um die Verteilöffnung freizugeben, was
das Auslösen
der Ausdehnung der Federmittel bewirkt, so dass Luft in den Vorratsbehälter eindringen
kann. So ist es sichergestellt, dass die Trennwand immer in gleicher
Weise gebrochen wird mit den gegebenen Federmitteln. Ein besonderer
Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt also in der Tatsache, die
durch das Wegnehmen des beweglichen Verschlusselements ausgelöste Ausdehnung
der Feder zu verwenden, um die Trennwand, welche die Feder vom flüssigen Produkt
trennt, zu zerbrechen, und es dem flüssigen Produkt und der Luft
zu erlauben, sich im ganzem Vorratsbehälter auszubreiten.
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Gemäß eines
Merkmals der Erfindung sind die Federmittel in einem Kompartiment
angeordnet, welches dazu in der Lage ist, sich nach dem Wegnehmen
des Verschlusselements mit von der Verteilöffnung stammender Luft zu füllen. Um
es den Federmitteln zu ermöglichen,
sich auszudehnen, ist es also notwendig, dass sie nicht mehr vom Äußeren isoliert sind,
und dass daher Luft in das Kompartiment eindringen kann, in dem
sie angeordnet sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform
sind die Federmittel in einem Kompartiment angeordnet, welches direkt
mit der Verteilöffnung
in Verbindung steht. In einer Variante sind die Federmittel in einem
Kompartiment angeordnet, welches von der Verteilöffnung durch eine selektive
Trennwand getrennt ist, welche undurchlässig für das flüssige Produkt und durchlässig für die Luft
ist. In diesem Fall kann die selektive Trennwand ein unüberwindbares
Hindernis für das
flüssige
Produkt bilden, wobei hingegen die Luft durchgelassen wird.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung enthält das die Federmittel enthaltende
Kompartiment auch ein Stück
poröses
Material, welches dazu in der Lage ist, sich aufgrund der Kapillarwirkung
mit flüssigem
Produkt vollzusaugen. In einer Variante enthält das das flüssige Produkt
enthaltende Kompartiment auch ein Stück poröses Material, welches dazu
in der Lage ist, sich aufgrund der Kapillarwirkung mit flüssigem Produkt
zu tränken
bzw. vollzusaugen.
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Dieses
Stück poröses Material
ist vorzugsweise in direkter Nachbarschaft zur Verteilöffnung angeordnet,
wie dies der Fall ist beim Spender des Standes der Technik.
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Wenn
das flüssige
Produkt in dem Kompartiment liegt, welches auch das Stück poröses Material enthält, ist
das Kompartiment, welches die Federmittel enthält, vom Kompartiment des flüssigen Produkts durch
die selektive Trennwand getrennt.
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Gemäß einer
praktischen Ausführungsform umfasst
der Spender zwei Blätter,
welche an ihrer Peripherie zusammengeschweißt sind, um den Vorratsbehälter zu
bilden, wobei die wenigstens eine Trennwand durch eine oder mehrere
Schweißnähte geringen
Widerstands gebildet ist, welche dazu in der Lage sind, sich beim
Trennen der Blätter
aufzutrennen, was vorteilhafterweise durch die Ausdehnung der Federmittel
nach dem Wegnehmen des Verschlusselements hervorgerufen wird. Das
Verschweißen
auf der Peripherie der Blätter
ist eine definitive Verschweißung,
wohingegen die Verschweißung, welche
die Trennwand bildet, eine schwächere
Verschweißung
ist, die dazu in der Lage ist, sich aufzutrennen, ohne die Blätter zu
beschädigen.
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Die
Erfindung wird nun ausführlicher
beschrieben unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen, welche beispielhaft
und nicht einschränkend
zwei Ausführungsformen
der Erfindung angeben.
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In
den Figuren:
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ist
die 1 eine Grundriss-Durchsicht durch einen Spender
für flüssiges Produkt
gemäß einer
ersten Ausführungsform
vor der Verwendung, d.h. mit seinem die Verteilöffnung verschließenden Verschlusselement,
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die 2 ist
eine der 1 ähnliche Ansicht, mit dem weggenommenen
beweglichen Verschlusselement,
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die 3 ist
eine Querschnittsansicht durch den Spender der 1 gemäß der Schnittlinie
I-I,
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die 4 ist
eine Querschnittsansicht des Spenders der 2 gemäß der Schnittlinie
II-II,
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die 5 ist
eine der 1 ähnliche Ansicht eines Spenders
für flüssiges Produkt
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung, und
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die 6 ist
eine der 2 ähnliche Ansicht für die zweite
Ausführungsform
der Erfindung.
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In
den zwei Ausführungsformen
der 1, 2 und 4, 5 kann
der Spender ausgehend von zwei flexiblen Verbundschichtblättern 1 und 2 hergestellt
sein, die an ihrem Rand 11, 12 derart zusammengeschweißt sind,
dass sie zwischen sich ein Volumen festlegen, welches im Wesentlichen
demjenigen eines Vorratsbehälters 3 entspricht.
Ein Einsatz 5 kann ebenfalls zwischen den zwei Blättern 1 und 2 angeordnet
sein: Dieser Einsatz 5 definiert eine Verteilöffnung 50 und
einen Sitz, in dem ein Stück
poröses
Material 6 derart angeordnet sein kann, dass es sich zum
Inneren des Vorratsbehälters 3 erstreckt. Dieses
Stück 6 ist
dazu bestimmt, sich mit flüssigem Produkt
zu tränken,
welches im Inneren des Vorratsbehälters 3 enthalten
ist. Wenn dieses Stück
mit Produkt getränkt
ist, genügt
es, einen Luftfluss durch die Faser durchzulassen, was eine biphasische
Verteilung im Bereich der Verteilöffnung 50 des Einsatzes 5 erzeugt.
Vor der Verteilöffnung 50 sind
die zwei Blätter 1 und 2 zusammengeschweißt, wobei
sie eine abreißbare
oder umklappbare Zunge 12 definieren, welche die Verteilöffnung 50 derart
verschließt,
dass der Vorratsbehälter 3 vom Äußeren isoliert
ist.
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Gemäß der Erfindung
enthält
der Vorratsbehälter 3 eine
Feder 4, welche zwischen den zwei Blättern 1 und 2 angeordnet
ist. Diese Feder 4, wie dies aus der 4 ersichtlich
ist, wirkt wenigstens auf eine Wandung 10 des Spenders,
welche eine Betätigungswandung 10 sein
kann, derart, dass das innere Volumen des Vorratsbehälters 3 vergrößert wird.
Gemäß eines
besonders interessanten Merkmals der Erfindung ist die Feder 4 in
ihren vollständig
komprimierten Zustand gezwungen, so lange das Verschlusselement 12 die
Verteilöffnung 50 verschließt und so
den Vorratsbehälter 3 vom Äußeren isoliert, wie
dies aus der 3 ersichtlich ist. Mit anderen Worten
wurde der Vorratsbehälter 3 bei
seiner Herstellung mit der in ihren maximal komprimierten Zustand
gezwungenen Feder so verschweißt,
dass der Vorratsbehälter
also sein minimales Volumen aufweist. Unter der Annahme, dass der
Vorratsbehälter 3 durch
das Verschlusselement 12 perfekt vom Äußeren isoliert ist, kann sich
die Feder 4 im Inneren des Vorratsbehälters 3 aufgrund des
atmosphärischen
Drucks, welcher auf die Wandungen 1 und 2 des
Vorratsbehälters
wirkt, nicht ausdehnen. Der Spender kann vor der Verwendung in diesem
Zustand gespeichert bzw. gelagert werden; er weist also eine speziell
verringerte Dicke auf, welche im Wesentlichen durch die Dicke der
Feder 4 in ihrem vollständig
komprimierten Zustand definiert ist zuzüglich zur kumulierten Dicke
der zwei Filmblätter 1 und 2. Ein
solcher Spender kann beispielsweise in ein Magazin eingeführt werden,
da er speziell flach und speziell druckbeständig ist.
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Sobald
das Verschlusselement 12 abgezogen wird, kann durch die
Verteilöffnung 50 Luft
in das Innere des Vorratsbehälters 3 derart
eindringen, dass sich die Feder 4 im Inneren des Vorratsbehälters so ausdehnen
kann, dass das innere Volumen des Vorratsbehälters vergrößert wird. Der Vorratsbehälter 3 wird
also mit flüssigem
Produkt und Gas gefüllt,
im Allgemeinen mit Luft. Um eine Verteilung von pulverisiertem Produkt
zu erreichen, genügt
es also, auf die Wandung 10, beispielsweise vermittels
des Daumens, gegen die Wirkung der Feder 4 so einzuwirken,
dass Luft durch das mit flüssigem
Produkt getränkte
Stück 6 gefördert wird.
Die durch das getränkte
Stück 6 durchströmende Luft
erzeugt eine biphasische Pulverisierung im Bereich der Verteilöffnung 50. Sobald
der Druck auf die Betätigungswandung 1 nachlässt, nimmt
diese aufgrund der elastischen Wirkung der Feder 4 die
in der 4 dargestellte Form wieder ein.
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Es
handelt sich hier um einen Spender gemäß dem Dokument FR-2 791 645.
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Gemäß der Erfindung
ist der Vorratsbehälter 3 durch
eine oder mehrere Trennwände,
welche die Feder 4 vom flüssigen Produkt trennen, in
mehrere Kompartimente geteilt. So gibt es keinen Kontakt zwischen
ihnen, welcher die Qualität
des flüssigen
Produkts beschädigen
oder verschlechtern könnte.
Daher enthält
eines der Kompartimente die Feder, wohingegen das oder die andere(n)
Kompartiment(e) das flüssige
Produkt enthält/enthalten.
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In
den Ausführungsformen
der 1 bis 4 gibt es nur eine einzige Trennwand 13,
welche den Vorratsbehälter
in zwei Kompartimente 31 und 32 teilt. Das Kompartiment 32 enthält die Feder 4 und kein
flüssiges
Produkt, wohingegen das Kompartiment 31 flüssiges Produkt
enthält.
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In
der Ausführungsform
der 5 und 6 gibt es zwei Trennwände 13', welche den
Vorratsbehälter
in drei Kompartimente teilen, nämlich
ein mittleres Kompartiment 32', welches die Feder 4 enthält, und
zwei seitliche Kompartimente 31', welche das flüssige Produkt enthalten.
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In
den zwei Ausführungsformen
sind die Trennwände 13 und 13' dafür eingerichtet,
derart zu brechen, dass alle Kompartimente miteinander in Verbindung
stehen, so dass sich das flüssige
Produkt im gesamten Vorratsbehälter
verteilen kann. Gemäß der Erfindung
wird der Bruch der Trennwände
durch die Ausdehnung der Feder 4 nach dem Wegnehmen des
Verschlusselements 12 realisiert, wodurch Luft durch die
Verteilöffnung
in den Vorratsbehälter
eindringen kann, wie oben beschrieben. Hierfür ist es nötig, dass das Kompartiment,
welches die Feder 4 enthält, in Luftverbindung mit der
Verteilöffnung 50 steht,
so dass die von außen
kommende Luft in das Kompartiment eindringen kann, in dem die Feder
angeordnet ist, damit sie sich ausdehnen kann.
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In
der Ausführungsform
der 5 und 6 steht das Kompartiment 32', welches die
Feder 4 enthält,
direkt mit der Verteilöffnung 50 durch
das Stück 6 aus
porösem
Material in Verbindung. Es ist anzumerken, dass die Feder 4 und
das Stück 6 aus
porösem
Material im gleichen Kompartiment 32' angeordnet sind. Das flüssige Produkt
hingegen ist in den zwei seitlichen Kompartimenten 31' gespeichert,
welche von der Verteilöffnung 50 durch
die Trennwände 13' getrennt sind.
Es ist leicht verständlich,
dass nach dem Wegnehmen des beweglichen Verschlusselements 12,
wie dies in der 6 dargestellt ist, Luft, deren
Fließbewegung
mit gestrichelten Pfeilen dargestellt ist, in das Kompartiment 32 eindringen
kann, wo die Feder 4 angeordnet ist, welche sich dann ausdehnen
kann. Das Ausdehnen der Feder erlaubt den Bruch der benachbarten
Trennwände 13', der also die
Kompartimente 31' mit
dem mittleren Kompartiment 32' in Verbindung bringt. Das flüssige Produkt kann
sich also im gesamten Vorratsbehälter 3 verteilen,
und wird vorzugsweise das Stück 6 aus
porösem Material
tränken.
Man befindet sich dann bei einem Spender für flüssiges Produkt, welcher mit
demjenigen des zuvor zitierten Dokuments des Standes der Technik
konform ist.
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In
der Ausführungsform
der 1 bis 4 steht das Kompartiment 32,
welches die Feder 4 enthält, nicht direkt mit der Verteilöffnung 50 in
Verbindung, da es durch die Trennwand 13 getrennt ist.
Es ist das Kompartiment 31, welches das flüssige Produkt
enthält,
welches in direkter Verbindung mit der Verteilöffnung 50 ist. Es
ist anzumerken, dass dieses Kompartiment 31 auch das Stück 6 aus
porösem
Material enthält,
so dass das flüssige
Produkt vorzugsweise das Innere dieses Stücks 6 aus porösem Material
tränkt
und dort gespeichert ist. Um es der Luft, welche von der Verteilöffnung 50 kommt,
zu erlauben, in das Innere des Kompartiments 32 einzudringen,
welches die Feder 4 enthält, ist die Trennwand 13 eine
selektive Trennwand, welche das im Kompartiment 31 enthaltene,
flüssige
Produkt daran hindert, hindurch zu fließen, es aber erlaubt, dass
die Luft vom Kompartiment 30 zum Kompartiment 32 durch die
selektive Trennwand 13 hindurchfließt. In der in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform ist
die Trennwand 13 zu einer selektiven Trennwand geworden
vermittels eines Hindernisses oder eines Labyrinths 14,
dessen Überquerung
für das
flüssige Produkt
in der Praxis unmöglich
ist, die jedoch den Durchfluss von Luft zum Erreichen des Kompartiments 32 erlaubt.
Das flüssige
Produkt im Kompartiment 31 weist jedenfalls eher die Tendenz
auf, im Stück 6 aus
porösem
Material und praktisch nicht im Rest des Kompartiments gespeichert
zu werden. Die Möglichkeit
ist daher gering für
das flüssige
Produkt durch das Hindernis 14 zu fließen. Die Fließbewegung
der Luft von außen
durch die Verteilöffnung 50 bis
in das Kompartiment 32 bei Durchfluss durch das Hindernis 14 ist
in der 2 durch gestrichelte Pfeile dargestellt. Als Reaktion
auf diese Einführung
von Luft dehnt sich die Feder 4 aus und zerstört die selektive
Trennwand 13 und optional das Hindernis 14. Man
ist dann also bei einem Spender, welcher mit dem Dokument des zuvor
genannten Stands der Technik konform ist.
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Gemäß der Erfindung
können
die Trennwände 13 und 13' durch Schweißnähte mit
schwachem Widerstand hergestellt sein, welche die Blätter 1 und 2 aneinander
fügen,
wie dies in der 3 dargestellt ist. Die Schweißnaht muss
derart sein, dass die Feder 4 sie trennen kann, ohne die
Blätter 1 und 2 zu beschädigen. Nach
dem Ausdehnen der Feder 4 gibt es vorteilhafterweise keine
Spur der Schweißnaht 13, wie
dies in der 4 dargestellt ist.
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Dank
der Erfindung ist vor der Verwendung die Feder vom flüssigen Produkt
getrennt, und das einfache Wegreißen des beweglichen Verschlusselements
weist die Wirkung auf, dass sich die Feder ausdehnt, was die Trennwand
bzw. die Trennwände zerbricht.