DE60203108T2 - Verfahren und vorrichtung unter verwendung eines saugnapfes zum entfernen einer folie von einer betonplatte sowie dessen verwendung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung unter verwendung eines saugnapfes zum entfernen einer folie von einer betonplatte sowie dessen verwendung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen einer Folie, wie z.B. einer Verzögerungsfolie, von einer Betonplatte, wie z.B. einer Betonplatte mit einer noch auszuwaschenden Oberschicht, einer Oberschicht, bei der die Folie freiliegt oder freiliegend gemacht wird.
  • Bei der Herstellung von Betonplatten, insbesondere so genannter gewaschener Kiessteine oder -fliesen, wird üblicherweise das folgende Verfahren angewandt: Eine Form wird vorgesehen; eine Verzögerungsfolie, auch Verzögerungspapier genannt, wird auf den Boden der Form gelegt; die so genannte Oberschicht, üblicherweise eine Mischung aus Sand, Kies, Zement und Wasser, wird auf die Verzögerungsfolie aufgebracht, das Kernmaterial, insbesondere eine Betonverbindung, wird über die Oberschicht gegossen, das Ganze wird verdichtet; das verdichtete Ganze aus Verzögerungsfolie, Oberschicht und Kernschicht wird aus der Form entfernt; das Ganze kann eine Zeit lang härten, üblicherweise 24 Stunden; das Ganze wird, falls noch nicht geschehen, so gedreht, dass die Verzögerungsfolie und die Oberschicht nach oben zeigen; die Verzögerungsfolie wird entfernt; die Oberschicht wird ausgewaschen, das Ganze kann dann für den Transport verpackt werden. Um die Verzögerungsfolie zu entfernen, wird diese üblicherweise in der Nähe eines Rands der Betonplatte, die noch nicht fertig ist, durch Bürsten gelockert, um anschließend, jedenfalls gemäß NL-7702698, die Verzögerungsfolie von der noch unfertigen Platte abzuziehen, indem sie zwischen drehenden Walzen mitgenommen wird. Aus der DE-2 621 042 ist es bekannt, nach dem Lösen der Verzögerungsfolie an einer Seite der noch nicht fertigen Platte mit einer Bürste die Verzögerungsfolie weiter zu lösen, indem Luft dazwischengeblasen und anschließend die Verzögerungsfolie mit Klammem gegriffen und abgezogen wird.
  • Die DE-72 41 613 U offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 8.
  • Ein Nachteil der genannten Techniken mit Bürsten besteht darin, dass die Verzögerungsfolie nicht immer zuverlässig gelöst wird, dass die Bürste Staubentwicklung verursacht und dass die gelöste Verzögerungsfolie unkontrolliert weggeweht wird und anschließend noch eingesammelt und weggeworfen werden muss. Eine Luftstrom zum Entfernen der Verzögerungsfolie hat den Nachteil, dass er viel Luft benötigt, noch mehr Staubentwicklung verursacht, und dass das Wegwehen in noch stärkerem Maß auftritt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung der in den Oberbegriffen genannten Art zur Verfügung zu stellen, wobei durch das Verfahren oder die Vorrichtung die Folie, insbesondere die Verzögerungsfolie auf zuverlässige, vorzugsweise voll automatisierte Art von der Oberschicht gelöst und entfernt werden kann und Staubentwicklung sowie Wegwehen vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Oberbegriff genannte Verfahren gelöst, wobei in Schritt a) das Angreifen wenigstens eines Saugnapfs an einem Abschnitt der Folie, insbesondere der Verzögerungsfolie, bewirkt wird, die an der Oberschicht haftet, in Schritt b) der wenigstens eine Saugnapf bezüglich der Betonplatte bewegt wird, während der in Eingriff stehende Abschnitt der Folie mitgenommen wird, und in Schritt c) die Folie von der Betonplatte abgezogen wird. Es erschien der Anmelderin, dass ein solcher Saugnapf beim Entfernen einer Verzögerungsfolie ein sehr wirksames Angriffsglied ist, das sehr stark an der Verzögerungsfolie angreifen kann, indem die Saugkraft ausreichend erhöht wird, so dass die Verzögerungsfolie durch den Saugnapf von der Betonplatte abgezogen werden kann. Ein solcher Saugnapf ist bei einem automatisierten Verfahren sehr einfach anzuwenden. Ein Vorteil eines solchen Saugnapfs gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Bürsten besteht darin, dass der Saugnapf sowohl zum Lösen der Folie von der Oberschicht als auch zum Abziehen der Folie von der Oberschicht verwendet wird. Die aus dem Stand der Technik bekannten Bürsten werden verwendet, um die Verzögerungsfolie zu lösen, und weitere, andere Mittel werden verwendet, um die Verzögerungsfolie vollständig von der Betonplatte abzuziehen. Dies erfordert eine Übergabe des gelösten Abschnitts der Verzögerungsfolie von den Bürsten an die weiteren, anderen Mittel, die leicht fehlschlägt.
  • Um die (Verzögerungs-)Folie mit einer relativ geringen Zahl von Saugnäpfen wirksam zu entfernen, ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass in Schritt a) bewirkt wird, dass der wenigstens eine Saugnapf an der (Verzögerungs-)Folie entlang dem Rand oder nahe an einer Ecke der Betonplatte angreift. So wird ein Abschnitt der (Verzögerungs-)Folie aufgenommen, der relativ leicht zu entfernen ist, woraufhin die (Verzögerungs-)Folie relativ leicht von der Betonplatte entfernt werden kann, indem der wenigstens eine Saugnapf bezüglich der Betonplatte bewegt wird. In dem Fall, wenn die (Verzögerungs-)Folie an einer Ecke angreift, genügt ein einzelner Saugnapf, oder eventuell drei Saugnäpfe in Dreiecksanordnung. In dem Fall, wenn die (Verzögerungs-)Folie entlang einem Rand angreift, ist ein einzelner Saugnapf ebenfalls ausreichend, es ist jedoch bevorzugt, mehrere Saugnäpfe zu verwenden, die entlang dem Rand verteilt sind. Diese Saugnäpfe können hier voneinander beabstandet angeordnet sein, aber es ist auch möglich, eine Reihe von jeweils aneinander stoßenden Saugnäpfen zu verwenden oder einen großen, beispielsweise rechteckigen Saugnapf zu verwenden, der den Randbereich abdeckt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens bildet der Saugnapf eine Saugfläche, mit der er an einem Objekt, in diesem Fall an der (Verzögerungs-)Folie, saugend angreifen kann, und wobei in Schritt b) während der Bewegung des Saugnapfs bezüglich der Betonplatte die Saugfläche von einer Position, in der sie parallel zu der Oberschicht verläuft, in eine bezüglich der Oberschicht gekippte Position gekippt wird, und wobei anschließend in Schritt c) die (Verzögerungs-)Folie von der Betonplatte gezogen wird, indem der Saugnapf in eine Richtung senkrecht zu der Saugfläche und von dem in Eingriff stehenden Abschnitt der (Verzögerungs-)Folie bezüglich der Betonplatte weg bewegt wird. Indem zuerst der wenigstens eine Saugnapf gekippt wird, ist es jetzt zuverlässig und mit relativ geringem Aufwand möglich, einen Abschnitt der (Verzögerungs-)Folie von der darunter liegenden, noch auszuwaschenden Oberschicht zu lösen, um anschließend in Schritt c) die (Verzögerungs-)Folie quasi schälend mit einer ziehenden Bewegung von der Oberschicht zu ziehen. Erfindungsgemäß ist es besonders vorteilhaft, wenn in Schritt b) die Saugfläche um wenigstens 30° und um höchstens 90° gekippt wird. Je weiter die Saugfläche gekippt wird, desto geringer die Kraft, die erforderlich ist, um die (Verzögerungs-)Folie schälend abzuziehen.
  • Um die (Verzögerungs-)Folie für einen Saugnapf leicht zugänglich zu halten, ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass die Betonplatte horizontal liegt, vorzugsweise mit nach oben gekehrter Oberschicht. Es ist jedoch auch möglich, dass die Betonplatte geneigt ist oder vertikal an einem Seitenrand gestützt wird. Im Fall einer horizontal liegenden Betonplatte ist es erfindungsgemäß weiterhin vorteilhaft, dass die Betonplatte auf einer horizontalen Förderbahn, wie z.B. einer Rollenbahn oder einer Bahn mit Endlosband, zu dem wenigstens einen Saugnapf geführt wird und dass die Förderbahn die Betonplatte während Schritt b) und/oder c) mitnimmt. So wird es ermöglicht, dass bei der relativen Bewegung des wenigstens einen Saugnapfs bezüglich der Betonplatte die Bewegung ausgenutzt wird, die durch die Förderbahn an die Betonplatte übertragen wird, so dass der wenigstens eine Saugnapf bezüglich der Förderbahn an seinem Platz bleiben kann oder eine verhältnismäßig kleinere Bewegung bezüglich der Förderbahn ausführen muss.
  • Um den wenigstens einen Saugnapf nacheinander für das Entfernen mehrerer (Verzögerungs-)Folien verwenden zu können, ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass, nachdem die (Verzögerungs-)Folie von der Betonplatte entfernt wurde, die (Verzögerungs-)Folie von dem Saugnapf entfernt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen ist. Eine solche Vorrichtung umfasst auf vorteilhafte Art eine horizontale Förderbahn, oberhalb derer eine Greifvorrichtung mit dem wenigstens einen Saugnapf vorgesehen ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung betrifft die Erfindung die Verwendung von wenigstens einem Saugnapf zum Entfernen einer (Verzögerungs-)Folie von einer Betonplatte mit noch auszuwaschender Oberschicht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden auf der Grundlage einer beispielartigen Ausführungsform näher erläutert, die stark schematisch in den Zeichnungen gezeigt ist, in denen:
  • 1a1j stark schematisch mehrere Schritte aus dem Herstellungsverfahren für die Herstellung von Betonplatten mit ausgewaschener Oberschicht zeigen, z.B. gewaschene Kiessteine;
  • 2a2c in drei Stufen eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens/der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entfernen einer (Verzögerungs-)Folie zeigen;
  • 3 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entfernen einer Verzögerungsfolie zeigt; und
  • 4a4c in drei Stufen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens/der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entfernen einer (Verzögerungs-)Folie zeigen.
  • In 13 bezeichnet das Bezugszeichen 1 die Form, das Bezugszeichen 2 die Wand der Form, das Bezugszeichen 3 den Boden der Form, das Bezugszeichen 4 die Verzögerungsfolie, das Bezugszeichen 5 die auszuwaschende Oberschicht, insbesondere eine Kiesschicht, das Bezugszeichen 6 die Kernschicht insbesondere von Beton, das Bezugszeichen 7 eine Löse-Greifeinrichtung, das Bezugszeichen 8 eine Basis, das Bezugszeichen 9 eine Sprühvorrichtung, das Bezugszeichen 10 einen Wasserstrahl, das Bezugszeichen 11 einen Saugnapf, das Bezugszeichen 12 einen Stiel, an dem der Saugnapf 11 angebracht ist, das Bezugszeichen 13 einen Träger für die Saugnäpfe, das Bezugszeichen 15 eine Betonplatte mit einer oberen Fläche, die nach oben zeigt, wobei die Verzögerungsfolie noch darauf liegt, das Bezugszeichen 16 eine Drehwalze und das Bezugszeichen 17 ein Förderband.
  • Wie aus 1a1j zu ersehen ist, umfasst das erfindungsgemäße Verfahren in einem weit gefassten Sinn einen oder mehrere der folgenden Schritte, die im Wesentlichen auch aus dem Stand der Technik bekannt sind:
  • Schritt I: Vorsehen einer Form 1 mit Seitenwänden 2 und einem Boden 3, s. 1a; und/oder
  • Schritt II: Legen einer Verzögerungsfolie 4 auf den Boden 3 der Form 1, wie schematisch in 1b durch den Pfeil A gezeigt ist; und/oder
  • Schritt III: Anordnen der so genannten Oberschicht 5 in der Form auf der Verzögerungsfolie 4, wobei die Oberschicht üblicherweise aus einer kiesartigen Betonmischung besteht, wie schematisch in 1c durch den Pfeil B gezeigt ist; und/oder
  • Schritt IV: Gießen von Kernmaterial 6 in die Form, wobei dieses üblicherweise ein betonartiges Material ist, wie schematisch in 1d durch den Pfeil C gezeigt ist; und/oder
  • Schritt V: Verdichten des betonartigen Materials 6, indem die Form mit ihrem Inhalt einer Vibration ausgesetzt wird, die in viele Richtungen erfolgen kann, jedoch hauptsächlich in vertikaler Richtung durchgeführt wird, wie schematisch in 1e durch die rechtwinklige Pfeilanordnung D gezeigt ist; während dieser Verdichtung ist das Betonmaterial 6, soweit dies nicht vorher schon der Fall war, ebenfalls zwischen der Oberschicht 5 aufgenommen; und/oder
  • Schritt VI: Entfernen der Betonplatte aus der Form 1, die darin geformt wurde und noch nicht fertig ist, wobei dieses Entfernen üblicherweise stattfindet, indem der Boden 3 nach oben gedrückt wird (s. Pfeil E) und anschließend das in der Form entstandene Produkt durch eine Vakuum-Greifeinrichtung 7 aus der Form gehoben wird (Pfeil F) und an einen Ort gebracht wird, wo es weiter härten kann (Pfeil G); und/oder
  • Schritt VII: Härtenlassen des Produkts 4, 5, 6 auf einer Basis 8, üblicherweise einer Stahlplatte, für einige Zeit, üblicherweise ungefähr 24 Stunden, s. 1g; und/oder
  • Schritt VIII: Drehen des teilgehärteten Produkts um 180°, so dass die Verzögerungsfolie 4 und die Oberschicht 5 nach oben zeigen, s. 1h, worin das noch nicht fertige Produkt mit 15 bezeichnet ist; und/oder
  • Schritt IX: Entfernen der Verzögerungsfolie 4 (s. 1i) von der Oberschicht (Pfeil H); und/oder
  • Schritt X: Auswaschen der Oberschicht 5 mit einem Wasserstrahl 10 mittels einer Auswaschvorrichtung, insbesondere einer Sprühvorrichtung 9, so dass das Betonmaterial, das zwischen der Oberschicht aufgenommen ist, ausgeschwemmt wird (1j).
  • Bei diesem gesamten Verfahren sollte die Verzögerungsfolie 4 gewährleisten, dass das Betonmaterial, das zwischen der Oberschicht 5 aufgenommen ist, am Härten gehindert wird, bis zu dem Moment, wenn die Verzögerungsfolie 4 entfernt und anschließend die Oberschicht 5 ausgewaschen wird. Da dieses Verhindern von Härtung eher ein Verzögern als ein völliges Verhindern ist, wird die Folie 4 Verzögerungsfolie oder Verzögerungspapier genannt.
  • 2a2c zeigen in drei Stufen schematisch die Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • 2a zeigt eine erste Stufe, nämlich Schritt a), bei dem bewirkt wird, dass eine Reihe von Saugnäpfen, bei diesem Beispiel vier, an einem Rand der Verzögerungsfolie 4 angreifen. Nachdem bewirkt wurde, dass die Saugnäpfe 11, die an Stielen 12 befestigt sind, die von einem gemeinsamen Träger 13 getragen werden, an dem Rand 4 der Verzögerungsfolie 4 angreifen, werden die Saugnäpfe 11, insbesondere ihre Saugflächen, um 90° gekippt, wie in 2a durch den Pfeil K dargestellt, um zu der Stufe zu gelangen, die schematisch in 2b dargestellt ist. Während dieses Kippens bleiben die Saugnäpfe 11 an ihrem Platz, wobei die Randabschnitte der Saugnäpfe 11, die in 2a nach links gedreht sind, eine Kipp-Mittelachse für die Saugnäpfe bilden, die die Position bezüglich der Betonplatte 15 kaum oder gar nicht ändern. Es ist jedoch auch möglich, dass das Kippen K gleichzeitig mit der relativen Bewegung gegen den Uhrzeigersinn (Pfeil T) der Saugnäpfe bezüglich der Betonplatte 15 stattfindet.
  • Nachdem sie entsprechend dem Pfeil T in 2b gekippt wurden, bewegen sich die Saugnäpfe 11 in jedem Fall bezüglich der Betonplatte 15 nach links, um währenddessen die Verzögerungsfolie 4 schälend von der Oberschicht 5 abzuziehen/abzureißen. 2c zeigt eine Stufe, bei der die Verzögerungsfolie 4 weitgehend von der Oberschicht 5 abgezogen wurde.
  • Es sollte klar sein, dass die Kippbewegung K nicht notwendigerweise um 90° stattfindet. Dieses Kippen kann, wie es bei der noch zu diskutierenden Ausführungsform gemäß 4 der Fall ist, auch um 30° erfolgen, oder allgemeiner um einen beliebigen Winkel zwischen 30° und 90°. Vorzugsweise erfolgt die Kippbewegung um wenigstens 45°.
  • 3 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die unter anderem ein horizontales Förderband aufweist. Die Vorrichtung umfasst schematisch zwei Drehwalzen 16, um die ein Endlosförderband 17 läuft. Oberhalb des För derbands 17 ist eine Reihe von Saugnäpfen 11, 12 angeordnet, die von einem Träger 13 getragen werden, wie in 2a2c gezeigt. Von links nach rechts wird eine Betonplatte 15, auf der oben eine Verzögerungsfolie 4 liegt, nach rechts mitgenommen, so dass sie unter den Saugnäpfen 11 endet. Die Saugnäpfe 11 greifen anschließend an dem vorderen Rand der Verzögerungsfolie 4 an und ziehen die Verzögerungsfolie 4 von der Oberschicht 5 los, woraufhin die Platte, von der die Verzögerungsfolie 4 abgezogen wurde, weiter zu einer nächsten Station transportiert wird, nämlich zu der Auswaschstation, die eine Sprühvorrichtung 9 mit einem Wasserstrahl 10 aufweist. Nach der Sprühstation bleibt eine gewaschene Betonplatte zurück, insbesondere ein gewaschener Kiesstein.
  • Bezüglich 2a2c kann hervorgehoben werden, dass, wenn z.B. ein Saugnapf benutzt wird, der die Verzögerungsfolie an der Ecke der Verzögerungsfolie 4 greift, der Saugnapf bei einer rechteckigen Platte vorzugsweise bezüglich der Betonplatte diagonal bewegt wird, wenn die Verzögerungsfolie 4 gelöst wird. Es ist auch klar, dass die Erfindung keineswegs auf rechteckige Platten beschränkt ist, sondern auch sehr gut für kreisförmige Platten, dreieckige Platten und Platten mit mehr als vier Ecken verwendet werden kann.
  • 4a–c zeigen analog zu 2a–c eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens in drei Stufen. So weit die Bezugszeichen einander entsprechen sind in 4a–c die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in 2a–c.
  • Bezüglich der in 4a–c gezeigten Ausführungsform liegt der Hauptunterschied darin, dass die mehreren aufeinander folgend angeordneten Saugnäpfe 11 von 2a–c in 4a–c durch einen annähernd rechteckigen Saugnapf 31 ersetzt wurden. Es ist dem Fachmann klar, dass auch bei der Ausführungsform von 2 ein rechteckiger Saugnapf verwendet werden kann und dass bei der Ausführungsform von 4 auch mehrere benachbart angeordnete Saugnäpfe verwendet werden könnten.
  • Nachdem bewirkt wurde, dass der Saugnapf 31 an der Verzögerungsfolie angreift (4a), wird der Saugnapf 31 um 30° gekippt (s. die in 4b gezeigte Position). Zum Lösen wird der Saugnapf nachfolgend entsprechend dem Pfeil 32 in einer Richtung hochgezogen, die im Wesentlichen senkrecht zu der Oberschicht ist. Vorzugsweise führen der Saugnapf 31 und die Betonplatte gleichzeitig eine relative Bewegung parallel zu der Oberschicht in der Richtung des Pfeils 30 aus. Dies fördert das Lösen. Dem Fachmann ist klar, dass der Verlauf der Bewegung des Saugnapfs/der Saugnäpfe, der in 4 dargestellt ist, bei jedem Kippwinkel im Bereich von 0° bis einschließlich 90° verfolgt werden kann. Beim Verlauf der Bewegung des Saugnapfs/der Saugnäpfe, der in 4 dargestellt ist, ist es auch möglich zu bewirken, dass ein Saugnapf oder eine Reihe von Saugnäpfen an zwei gegenüberliegenden Seitenrändern der Betonplatte an der Verzögerungsfolie angreifen, um sie anschließend gleichzeitig (oder alternativ aufeinander folgend) zueinander zu kippen und nach oben zu bewegen.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Entfernen einer Folie, wie einer Verzögerungsfolie (4), von einer Betonplatte, wie einer Betonplatte (15) mit einer noch auszuwaschenden Oberschicht (5), wobei eine Oberschicht (5) mit der Folie (4) freiliegt oder freiliegend gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem Schritt a) zumindest einen Saugnapf (11) auf einen Abschnitt der auf der Oberschicht haftenden Folie angreifen läßt, daß man in einem Schritt b) den zumindest einen Saugnapf (11) unter Mitnahme des angegriffenen Abschnitts der Folie (4) bezüglich der Betonplatte (15) bewegt und daß man in einem Schritt c) die Folie von der Betonplatte zieht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in Schritt a) den zumindest einen Saugnapf (11) entlang einem Rand oder nahe einer Ecke der Betonplatte (15) auf die Folie angreifen läßt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugnapf (11) eine Saugfläche bestimmt, womit er ein Objekt saugend angreifen kann, und daß man in Schritt b) während der Bewegung des Saugnapfs (11) bezüglich der Betonplatte (15), die Saugfläche von einer parallel zu der Oberschicht laufenden Position zu einer bezüglich der Oberschicht (5) gekippten Position kippt, und daß man darauf in Schritt c) die Folie (4) von der Betonplatte (15) zieht durch den Saugnapf (11) in eine Richtung senkrecht auf der Saugfläche und von dem angegriffenen Abschnitt der Folie abgekehrt bezüglich der Betonplatte (15) zu bewegen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man in Schritt b) die Saugfläche über einen Winkel in dem Bereich von 30° bis 90° kippt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Betonplatte (15) horizontal liegt, vorzugsweise mit der Oberschicht nach oben gekehrt.
  6. Verfahren nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonplatte (15) auf einer horizontalen Förderbahn zu dem zumindest einen Saugnapf (11) geführt wird, und daß die Förderbahn die Betonplatte (15) während Schritt b) und oder c) mitführt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem von der Betonoplatte (15) Entfernen der Folie, die Folie (4) des Saugnapfs (11) entfernt und die vorzugsweise in einen Abfallsammelbehälter wirft.
  8. Vorrichtung geeignet, um ein Verfahren zum Entfernen einer Folie (4), wie einer Verzögerungsfolie, von einer Betonplatte (15) wie einer Betonplatte mit einer noch auszuwaschenden Oberschicht (5), wobei die Oberschicht (5) mit der Folie (4) freiliegt oder freiliegend gemacht wird, auszuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung umfaßt zumindest einen Saugnapf (11) zum Angreifen eines an der Oberschicht (5) haftenden Angriffs der Folie, und Mittel zum Bewegen des zumindest einen Saugnapfs (11) bezüglich der Betonplatte (15) während dem Mitführen des angegriffenen Abschnitts der Folie.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, umfassend eine horizontale Förderbahn, worüber eine Greifvorrichtung mit dem zumindest einen Saugnapf (11) vorgesehen ist.
  10. Gebrauch von zumindest einem Saugnapf (11) einer Vorrichtung nach Anspruch 8 zum Entfernen einer Verzögerungsfolie (4) von einer Betonplatte (15) mit einer noch auszuwaschenden Oberschicht (4).
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