DE7241613U - Vorrichtung zur Behandlung von Waschbetonplatten - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Waschbetonplatten

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DE7241613U
DE7241613U DE19727241613D DE7241613DU DE7241613U DE 7241613 U DE7241613 U DE 7241613U DE 19727241613 D DE19727241613 D DE 19727241613D DE 7241613D U DE7241613D U DE 7241613DU DE 7241613 U DE7241613 U DE 7241613U
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B17/00Details of, or accessories for, apparatus for shaping the material; Auxiliary measures taken in connection with such shaping

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Description

Epl.-Ing. Helm Lauer, Patentonv.olt D-8 München 81, Cos'.mastrc&e 81 · Telefon: (0811) 9&3820
Ernst Sau=- = Sohn 8120 Weilheim / Obb.
L 9923 Fl/km
Vorrichtung zur Behandlung von Waschbetonplatten
Die Erfindung bezieht sich auf sine Vorrichtung zum tntfernen von Verzögerungspapier von den auszuwaschenden Flächen von Waschbetonplatten, die die Vorrichtung auf dem Weg zu einer Auswaschanlage passieren, mit einer antreibbaren, an Kantenbereichen der mit dem Papier bedeckten Flächen der Platten angreifenden Rotationsbürsteneinrichtung, deren Drehbewegung im Kantenbereich eine Kraftkomponente in Richtung des Abhebens des Papiers von der Fläcne aufweist.
Nach dem Ausformen weisen Waschbeton-Rohlinge an ;.llen Flächen eine mehr oder weniger geschlossene Zementschicht auf, die an der Sichtseite der Platten später ausgewaschen wird» so daß die in dem Beton vorhandenen Steine mehr oder weniger großer Körnung über einen Teil ihres Umfanges aus der Zementschicht herausragen. Um dieses Auswaschen nach Abbinden des Steines zu ermöglichen, wird die auszuwaschende Sichtfläche der Platte vor dem Abbinden mit einem sogenannten Verzogerungspapier abgedeckt, das verhindert, daß die Oberflächenschicht dieser Oberfläche ebenfalls abbindet bzw. abgebundenes Material löst, Werden die Platten nach dem Abbinden der Wascheinrichtung zugeführt, so muß das Papier wieder entfernt werden, um den Waschbürsten den Angriff an der auszuwaschenden Oberfläche zu ermög-
7241fi 13 25.4.7t
Dipl.-lng. Heinz lesser, Patentonv/olt D—8 Mönche' 81, Cosimostrafje 81 · Telefon: (ÖÖ11) 983820
lichen.
Als man schon fast den gesamten Herstellungsablauf solcher Waschbetonplatten automatisiert hatte, mußten vor dem Eingang in die Wascheinrichtung noch Arbeiter eingesetzt werden, die von Hand das Papier von den auszuwaschenden Flächen der Platten entfernten. Diese lohnintensive und mit den Hangeln der menschlichen Ermüdung behaftete Art der Papierabnahme hat man bereits durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu ersetzen versucht. Z1J diesem Zwecke wurden an den Seitenkanten der auf den Eingang der Wascheinrichtung zu bewegten Platten rotierende bürsten angesetzt, die in entsprechenden Seitenkantenbereichen der abgedeckten Fläche das Papier lösen und etwas anheben. Mit Hilfe einer Preßlufteinrichtung mit quer zur Bewegungsrichtung der Platten gerichtetem Preßluftstrahl, der in den Spalt zwischen der papierbedeckten Fläche und den "angehobenen Kantenbereichen des Papieres eindringt, wird das Papier dar vollends von der Fläche abgehoben und weggeblasen. Es werden hierbei also für das Anlösen des Papiers einerseits und das endgültige Lösen und Abheben andererseits zwei verschiederK-Vorrichtungen vorgesehen, was relativ teuer ist, insbesondere hinsichtlich der Betriebskosten der Preßlufteinrichtung. Beidseitig der Zuführstrasse für die Platten wird Raum benötigt, der Einsatz von Preßluft führt zu einem erheblichen Schmutzanfall und schließlich ist die Zahl der parallel zu behandelnden Platten sehr beschränkt.
Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Vorrichtung der eingar genannten Art zur Verfügung gestellt werden, die mit geringeren Aufwand und Platzbsdarf sauberer arbeitet und die abgehobenen Papiere auf konstruktiv vorgegebenem Förderweg entfernt.
IvII I
Dipl.-lny. Heim Lesser, Patentanwalt D-8 München 81, Cosimastra&e 81 · Telefon: (USII) 9$3820
Dies wird erf indungsgernäß dadurch erreicht, daß die Rotationsbürsteneinrichtung an den in Bewegungsrichtung der Platten nach vorn weisenden Kantenbereichen angreift und zugleich als wenigstens ein Teil einer Transporteinrichtung für das Abführen des gelösten Papiers ausgebildet is4"
* I* I
Die Anordnung der Rotationsbürsteneinrichtung ist erfindungsgemäß derart getroffen, daß sie nicht nur das Papier im Kantenbereich anlöst und anhebt, sondern daß sie das Papier von der gesamten auszuwaschenden Fläche der Platte abhebt und wenigstens zum Teil gleichzeitig dem Abtransport des abgehobenen Papieres dient. Die erfindungsgemäße Bürsteneinrichtung übernimmt damit insoweit die Funktion sowohl der an den Seitenkantenbereichen der Platten angreifenden Bürsteneinrichtung als auch der Preßlufteinrichtung nach dem Stande der Technik. Ihre Anordnung beschränkt sich auf den breiten Bereich der Zuführstrasse für die Platten, lediglich zur Ablage des entfernten Papieres wird man einen seitlich der Zuführstrasse liegenden Platz vorsehen. Das Abführen des Papieres mit Hilfe der Rotationsbürsteneinrichtung gibt von vornherein die Möglichkeit, das Papier entlang eines vorbestimmten Weges abzutransportieren und gegebenenfalls geordnet zu stapeln, was bei dem Wegblasen des Papieres gemäß dem Stande der Technik kaum ohne größere Schwierigkeiten möglich sein dürfte. Im Vergleich zu dem sehr lästigen Schmutzanfall durch das Einsetzen von Preßluft und den gegebenenfalls erforderlichen teueren Absaug- bzw. Abfangeinrichtungen arbeitet die erfindungsgemäfoe Vorrichtung hinsichtlich ihrer Umgebung praktisch schmutzfrei.
Es ist grundsätzlich denkbar, das Papier ausschließlich über die Rdationsbürsteneinrichtung abzutransportieren; in Bewegungsrichtung der Platten gesehen, könnte nämlich den Bürsten eine
DipLlng. HeW lesser. Patentanwalt D-8 München 81, Cosimostro&e 81 · Telefon: (0811) 9$ 38 20 j Λ
Übernahmeeinrichtung in Form einer schiefen Ebene nachgeordnet sein, auf welche die ohne weitere Hilfsmaßnahmen von der Bürste transportierten Papiere gelangen. Bevorzugt wird der Rotationsbürsteneinrichtung eine koaxiale Walzeneinrichtung zugeordnet, die als Gegenlager für durch die Drehbewegung der Rotationsbürsteneinrichtung transportiertes Papier dient. Damit kann auf das Papier die für den Transport erforderliche Kraft besser aufgebracht werden.
Für das Ablösen des Papieres im vorderen Kar.tenbereich ist die Rotationsbürsteneinrichtung vor Angriff an der Ke^te entsprechend tief angeordnet, damit auf das Papier eine in Abheberichtung wirksame Kraft aufgebracht werden kann. Sobald die Vorderkante der Platte an der Rotationsbürsteneinrichtung angreift, muß diese nach oben hin ausweichen können. Es wäre grundsätzlich möglich, diese nach oben gerichtete Versetzbarkeit durch eine geradlinige Führung für die Rotationsbürsteneinrichtung sicherzustellen. In bevorzugter Ausführung ist die Rotationsbürsteneinrichtung jedoch in Bewegungsrichtung der Platten verschwenkbar gelagert. Ist als Gegenlager eine Walzeneinrichtung vorgesehen, so kann diese an der Schwenkbewegung teilnehmen oder aber deren Rotationsachse als Schwenkachse gewählt sein, damit die Zuordnung zwischen dBr Rotationsbürsteneinrichtung und der Walzeneinrichtung gewahrt bleibt.
In weiterhin besonders bevorzugter Ausführung ist die Rotations· bürsteneinrichtung derart pendeln gelagert, daß sie aus ihrer normalerweise senkrecht zur Bewegungsrichtung der Platten verlaufenden Achsrichtung schräg versetzbar ist. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, daß im praktischen Betrieb Platten nicht immer mit exakt senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufenden Vorderkanten durch die Zuführstrasse angefordert werden; vielmehr treten hier häufig mehr oder weniger geringfügige Lageabweichungen auf, an welche sich die Rotationsbürsteneinrichtung dann anpaßt.
D!pl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D—8 München 81, Cosimoslrafce 81 · Telefon: (0811) 9^38. 20
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Rotationsbürste! einrichtung eine weitere Fördereinrichtung für den Transport des Papieres nachgeordnet sein, welche das Papier einer Querfördereinrichtung zuführt, von welcher dieses dann kontinuierlich oder taktweise an einer bestimmten Stelle neben der Förderstrasse für die Platten abgeworfen wird. Insbesondere eine solche weitere Fördereinrichtung ermöglicht den Transport des Papieres so hoch über die Transportebene der Platten hinaus, daß auf der Querfördereinrichtung Stapel aus den angelieferten Papieren gebildet werden können, die dann insgesamt seitlich abgeworfen werden. Da gemäß einem besonderen Vorteil mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwei oder mehr parallel angeförderte Platten behandelt werden können, kann man entsprechend viele parallels Pa^ierstapel bilden, die dann durch die Querfördereinrichtung itr Zuge des seitlichen Abtransportes wiederum übereinander getürmt werden. In der Zwischenzeit, in der sich neue PapierstapBl im Bereich der Querförderanlage bilden, können die abgeworfenen Stapel zu Bündeln gepreßt ur.d abgeführt Werden.
Insbesondnre bei einer weiteren, der Rotationsbürsteneinrichtung nachgeschalteten Fördereinrichtung kann es vorteilhaft sein, zwischen der Rotationsbürsteneinrichtung und dieser weiteren Fördereinrichtung Leitbahnen für das Papier zu bilden, damit dieses sicher von der weiteren Fördereinrichtung übernommen werden kann. Die Rotationsbürsteneinrichtung kann aus einer Vielzahl von axial'beabstandeten scheibenförmigen Bürsten bestehen, zwischen die Aufnahmezungen hineinragen, die das Papier der weiteren Fördereinrichtung zuleiten. Zweckmäßig kann der untere Teil der weiteren Fördereinrichtung aus ebenfalls axial bsabstandeten scheibenförmigen Rollen bestehen, zwischen die die Aufnahrnezungen hineinragen. Man erhält auf diese Weise eine sichere und lückenlose Transportführung für das Papier. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung kann die Rotationsbürstensinrichtung mit einer Drehzahl angetrieben werden, die ihr eine
Dipl.-lng. Heinz lesser, PatentonwoU D-8 München 81, Cosimostrofje 81 · Telefon: (0811) 9$ 3820
der Passiergeschwindigkeit der Platten gleiche Umfangsgeschwindigkeit verleiht. Dadurch geschieht djr Transport des abgehobenen Papieres mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Fortbewegung der Platte, von der das Papier abgehoben wird, so daß ein Reißen oder Knautschen des Papieras mit Sicherheit verhindert werden kann.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung}
Fig. 2
eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ;
Fig. 3 und
4 Funktionsschemaskizze der wesentlichen Teile des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 im Längsschnitt
Fig. 1 zeigt in Anlieferrichtung der Platten gesehen einen U-förmigen Rahmen 1, an dem eine die nicht dargestellte Förderstr3sse für die Platten quer überspannende Achse 2 gehalten ist. An dieser Achse 2 sind zwei Traglaschen 3 verschwenkbar angeordnet, die eine weitere, die Förderstrasse für die Platten quer übergreifende Achse 4 verdrehbar halten. Diese Achse 4 bildet zusammen mit einer Vielzahl von Bürstenscheiben 5, die auf ihr mit axialem Abstand voneinander verdrehfest gehalten sind, die Rotationsbürsteneinrichtung 6. Die Scheibenbürste 5 liegen mit ihrem Umfang auf einer Walze 7 auf, die auf der Achse 2 drehbar gehalten ist und mit dieser die Walzen-
Dipl.-Ing. Heini Losser, Potenlanwalt D-8 Mönchen 81, Cosimaslrafee 81 · Velafon: (0811) 9$3820
einrichtung 8 bildet.
Die an den Traglaschen 3 gehaltenen Lager sind Pendellager 9, die es ermöglichen, daß die Achse 4 aus ihrer achsparallelen Lage gegenüber der Achse 2 schräg versetzbar ist, wenn eine Platte mit entsprechend schräg verlaufender Vorderkante angefördert wird. Die beiden Traglaschen 8 sind miteinander über ein Federband 10 zu einem elastisch verwindbaren Rahmen zusammengefaßt. Das Federband 10 liefert eine Rückstallkraft dahingehend, daß dis Achse 4 normalerweise achsparallel zu der Achse 2 verläuft.
Mit Hilfe eines Antriebes 11, beispielsweise ein Elektromotor mit nachgeschaltetem Getriebe, wird über irgendwie gestaltete, nicht näher erörterte Antriebsmittel 12 und 14 die Achse 2 rotatorisch angetrieben, auf der sich verdrehfest ein Kettenrad, Keilriemenrad od. dgl. befindet, dem in gleicher "radialer EBene ein entsprechend korrespondierend ausgebildetes Rad 16 zugeordnet ist, das verdrehfest an der Achse 4 gehalten ist. Die Räder 15 und 16 sind getrieblich miteinander verbunden. Auf dieso Weise treibt der Antriebsmotor 1.1 die Bürstenscheiben 5 mit einer Drehzahl an, so daß die Umfangsgeschwindigkeit der Scheibenbürsten der Anförderungsgeschwindigkeit der Platten wenigstens annähernd entspricht. Dur.cn die Antriebsbewegung der Bürstenscheiben 5 wird die Walze 7 mitgenommen; selbstverständlich kann diese auch gesondert mit entsprechend synchroner Geschwindigkeit angetrieben sein.
Dis Antriebsmittel, beispielsweise über entsprechende Ketten getrieblich miteinander verbundene Kettenräder, weisen ein weiteres Organ 13 auf, mit dessen Hilfe eine Achsa 1? von der Antriebseinrichtung 11 in Umlauf versetzt wird. Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, befindet sich auf der Achse 17 ver-
Dipl.-Ing. Heim Lesset, Patentanwalt D-8 München 81, Cosimoitra&j 81 - Tetefon: (0811) «ty3820
drehfest eine Förderwalze 1ö, deren Mantel am Umfang von Scheibenrollen 19 angreift, die an einer parallel zur Achse 18 verlaufenden Achse mit axialem Abstand voneinander gehalten sind. Die Fcrderwalze 1Θ bildet zusammen mit den als Widerlager dienenden Rollen 19 eine weitere Fördereinrichtung, die der durch die Scheibenbürsten 5 und die Walze 7 gebildeten Transporteinrichtung nachgeschaltet ist. Um das Papier von der aus Bürsten 5 und Walze 7 gebildeten Transporteinrichtung zu der aus Förderwalze 1Θ und Rollen 19 gebildeten weiteren Fördereinrichtung zu leiten, greifen - wie im Zusammenhang mit den Figuren 3 und 4 noch näher erläutert - in die korrespondierend angeordneten Abstände zwischen den Scheibenbürsten 5 und Scheibenrollen 19 Aufnahmszungen 20 sin.
Wie insbesondere Fig. 2 weiter erkennen läßt, ist den bisher beschriebenen Einrichtungen für den Abtransport des Papiers eine Art Ablagetisch 21 nachgeordnet, auf welchen die abgehobenen Papiere gelangen, wenn sie die weitere Fördereinrichtung passier haben. An diesem Ablagetisch ist eine quer zur Bewegungsrichtung der Platten verlaufende Förderkette 22 über ein Umlenkrad 23 und ein Antriebsrad 24 eines gesonderten Antriebes 25 gehalten, die in Abständen mit die Oberfläche des Ablagetisches 1 überragenden Mitnehmern 26 (Fig. 3 und 4) versehen ist.
Anhand der Fig. 3 und 4 soll die Funktion der Vorrichtung erläutert werden. Auf der Anlieferungsebene einer nicht dargestellten Förderstrasse wird in Richtung des Pfeiles 27 eine Platte 26 der in Frage stehenden Art angeliefert, deren nsch oben weisende Fläche mit einem Verzögererpapier 29 abgedeckt ist. Die um die Achse 2 verschwenkbaren Scheibenbürsten 5 nehmen ihre tiefste Stellung ein, wie dies Fig. 3 zeigt. Sobald die Platte 28 mit ihrer Vorderkante 30 an den in Richtung des Pfeiles 31 umlaufenden Schsibenbürsten 5 angreift, wird das Papier 29 in diesem vorderen Kantenbereich von den Scheibenbürsten 5
Dipping. Heini Lesser, Patentanwalt D-8 Möndien 81, Cosimostrafce 81 · Telefon: (0811) 9$3820
angehobenj zugleich werden die Scheibenbürsten 5 aufgrund der Bewegung der Platten 28 in Bewegungsrichtung der Platten verschwenkt, bis die Bürsten 5 völlig auf der nach oben gerichteten Fläche der Platte 28 aufliegen. Mit zunehmendem Vordringen der Bürsten 5 wird das Papier 29 von der Vorderkante aus gesehen nach hinten fortschreitend von der Fläche der Platte 28 abgehoben und von den als Drahtbürsten ausgebildeten Scheibenbürsten 5 nach oben mitgenommen. Nachdem die Vorderkante des Papieres 29 über ein Teil des Umfanges der Bürsten 5 mitgenommen wurde, gerät sie zwischen die Mantelflächen der Bürsten 5 und der Walze 7 und wird nunmehr in sinsn spaltförmigen Raum zwischen den Zungen 20 und einer oberen Leiteinrichtung 32 sicher geführt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, greifen die Aufnahmezungen bei herabhängenden Scheibenbürsten 5 nicht zwischen diese ein. Dies ist in dieser Lage der Scheibenbürsten 5 auch nicht erforderlich, weil ein Papiertransport nicht stattfindet. In der verschwenkten Lage jedoch, wie sie Fig. 4 darstellt, ragen die Aufnahmezungen 20 f^st bis in den Bereich unterhalb der Berührungsstelle zwischen den Scheibenbürsten 5 und der Walze 7 zwischen die Scheibenbürsten hinein, so daß ein die Anlagestalle zwischen den Bürsten 5 und der Walze 7 passierendes Papier auf jeden Fall von diesen Zungen 20 aufgegriffen und dBr weiteren Fördereinrichtung sicher zugeführt wird, da die Aufnahmezungen 20 auch zwischen die Rollen 19 hineinragen. Die somit zwangsläufig auf den Umfang der Rollen 19 vorgeschobene Vorderkante des Papieres 29 wird an der Eerührungsstelle zwischen der Förderwalze 18 undjden Rollen 20 einem weiteren Transportantrieb unterwarfen. Diesen Zustand zeigt Fig. 4. Die Geschwindigkeiten der Scheibenbürsten 5 und der weiteren Fördereinrichtung, also hier der Walze 18, sind natürlich derart aufeinander abgestimmt, daß die auf das Papier 29 ausgeübte Fördergeschwindigkeit gleich groß ist. Darüberhinaus
Dipl.-Ing. Heini lesser, Potentonwol; D-8 Mündien 81, Cosimastraße 81 · Telefon: (0811) 983820
- 10 -
eind diese Geschwindigkeiten an die Geschwindigkeit der Bewe gung dnr Platten 28 angepaßt., so dab das Papier 2a ohne RtäiB und Knautschgefahr sicher von der dann freiliegenden, auszuwaschenden Fläche 33 abgezogen wird.
Das transportierte Papier 29 gelangt schließlich nach Durchlaufen d^r weiteren Fördereinriahtung auf den Ablagetisch
20 und wird gegen eine weitere Bewegung in Richtung der Bewegung der Platten 28 durch einen Anschlag 34 gehindert. Die kontinuierlich oder taktweise (.^laufende Förderkette 22 ergreift das Papier mit ihrem die Oberfläche des Ablagetisches
21 überragendem Mitnehmer 26 und fördert das Papier an eine bestimmte Stelle neben der Förderstrasse für die Platten 20.
Wie bereits im allgemeinen BeschrsibungGtsil erwähnt, lassen sich an der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Vielfalt von Variationen vorsehen; so kann beispielsweise die Förderkette 22 durch beliebige andere Querfördereinrichtungen ersetzt werden. Durch Tieferlegen des Ablagetisches 21 kann man Papierstapel bilden. Es können mehrere Platten 28 parallel angeliefert werden, deren Papiere dann von einer entsprechend breit ausgebildeten Abhebe- und Transporteinrichtung in gleicher Weise wie geschildert für mehrere Papiere erfolgt.

Claims (15)

Dipl.-Ing. Heinz Lessei, Patentanwalt D-8 Manchen 81, Cosimoslrafce 81 · Telefon: (08T,) 9838 20 A NSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Entfernen von Verzögerungspapier von den auszuwaschenden Flächen von Waschbetonplatten, die die Vorrichtung auf dem Weg zu einer Auswaschanlage passieren, mit einer antreibbaren, an Kantenbereichen der mit dem Papier bedeckten Flächen der Platten angreifenden Rotationsbürsteneinrichtung, deren Drehbewegung im Kantenbereich eine Kraftkomponente in Richtung des Abhebens des Papiers von der Fläche aufweist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Rotationsbürsteneinrichtunp (6) an den in Bewegungsrichtung der Platten (26; nach vorn weisenden Kantenbereichen (30) angreift und zugleich als wenigstens ein Teil einer Transporteinrichtung (5, 7) für das Abführen des abgelösten Papieres (29) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gskenn zeichnet, da3 der Rotationsbürsteneinrichtung (6) eine drehbar gelagerte Walzeneinrichtung (B) als Gegenlager für durch die Drehbewegung der Rotationsbürsteneinrichtung transportiertes Papier (29) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsbürsteneinrichtung (B) in Bewegungsrichtung der Platten (28) verschwenkbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsbürsteneinrichtung (6) und die Walzeneinrichtung (8) an ihren
72^161325.4.74
Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D-8 München 81, Cosirnoslrofce 81 ■ Telefon: (0811) 983820
axialen Enden an gemeinsamen Traglaschen i3) drshbar gehalten sind, welche ihrerseits verschwenkbar an einem ortsfesten Gestell (1) gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Traglaschen (3) um die Achse (2) der Walzeneinrichtung (B) verschwenkbar gelagert sind.
B. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsbürsteneinrichtung (6) aus ihrer normalerweise senkrecht zur Bewegungsrichtung der Platten (28) verlaufenden Achsrichtung in Schrägrichtungen dazu versetzbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerung der Rotati jnsbürsteneinrichtung (6) Pendellager (9) aufweist und daß die Traglaschen (3) über ein verwindi/ngselastisches Element (10) miteinander verbunden sind.
Ö. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß'dis Rotationsbürsteneinrichtung (B) eine Vielzahl von koaxial und mit axialem Abstand zueinander angeordneten Bürsten&cheiben (5) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß zwischen die Bürstenscheiben (5) wenigstens in deren bei Durchlauf einer Platte (28) eingenommen Verschwenklage, Aufnahmezungen (2o) eingreifen.
Dipl.-Ing. Heim Lesser, Patentanwalt D—8 Mündien 81, Coiimoslra/je 81 · Telefon: (0811) 913820
- 13 -
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsbürsteneinrichtung (6) eine weitere Fördereinrichtung (18, 19) für den Transport des Papieres (29) nachgeordnet ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprachen 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die weitere Fördereinrichtung eine Förderwalzeneinrichtung (18) aufweist, der als Widerlager sine Rollöneinrichtung mit einer Vielzahl von koaxial unri mit axialem Abstand voneinander angeordneten Scheibenrollen (19) zugeordnet ist, zwischen wulche die Aufnahmezungen (20) hineinragen.
12. Vorrichtimg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsbürsteneinrichtung (6) bzw. der weiteren Fördereinrichtung (18, 19) eine quer zur Bewegungsrichtung fördernde Abtransporteinrichtung (21 - 26) nachgeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtransporteinrichtung (21 - 26) eine Förderkette (22) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daB die Rotationsbürsteneinrichtung (5) mit einer Drehzahl angetrieben ist, die ihr eine der Passiergeschwindigkeit der Platten (28) gleiche Umfangsgeschwindigkeit verleiht.
i Heim Lester, Patentanwalt D-8 München 81, Coiimostfofee 81 · Telefon: (0811) 93 Jd 20 Dipl.-lng. - 14 -
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Breite der Rotationsbürsteneinrichtung (6) der Fapierabhnahme von zwei oder mehr gleichzeitig nebeneinander angeförderten Platten angepaßt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002090072A1 (en) * 2001-05-09 2002-11-14 Kalkman Holding B.V. Use of a suction cup for removing a sheet from a concrete slab

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2002090072A1 (en) * 2001-05-09 2002-11-14 Kalkman Holding B.V. Use of a suction cup for removing a sheet from a concrete slab
NL1018033C2 (nl) * 2001-05-09 2002-11-15 Kalkman Holding B V Gebruik van tenminste een zuignap voor het van een betontegel verwijderen van een vel, alsmede werkwijze voor het van een betontegel verwijderen van een vel en inrichting ingericht voor het uitvoeren van de werkwijze.

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