DE7241613U - Vorrichtung zur Behandlung von Waschbetonplatten - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung von WaschbetonplattenInfo
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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- B28B17/00—Details of, or accessories for, apparatus for shaping the material; Auxiliary measures taken in connection with such shaping
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Description
Epl.-Ing. Helm Lauer, Patentonv.olt D-8 München 81, Cos'.mastrc&e 81 · Telefon: (0811) 9&3820
Ernst Sau=- = Sohn
8120 Weilheim / Obb.
L 9923 Fl/km
Vorrichtung zur Behandlung von Waschbetonplatten
Die Erfindung bezieht sich auf sine Vorrichtung zum tntfernen
von Verzögerungspapier von den auszuwaschenden Flächen von Waschbetonplatten, die die Vorrichtung auf dem Weg zu einer
Auswaschanlage passieren, mit einer antreibbaren, an Kantenbereichen der mit dem Papier bedeckten Flächen der Platten angreifenden
Rotationsbürsteneinrichtung, deren Drehbewegung im Kantenbereich eine Kraftkomponente in Richtung des Abhebens
des Papiers von der Fläcne aufweist.
Nach dem Ausformen weisen Waschbeton-Rohlinge an ;.llen Flächen
eine mehr oder weniger geschlossene Zementschicht auf, die an der Sichtseite der Platten später ausgewaschen wird» so daß
die in dem Beton vorhandenen Steine mehr oder weniger großer Körnung über einen Teil ihres Umfanges aus der Zementschicht
herausragen. Um dieses Auswaschen nach Abbinden des Steines zu ermöglichen, wird die auszuwaschende Sichtfläche der Platte
vor dem Abbinden mit einem sogenannten Verzogerungspapier abgedeckt,
das verhindert, daß die Oberflächenschicht dieser Oberfläche
ebenfalls abbindet bzw. abgebundenes Material löst, Werden die Platten nach dem Abbinden der Wascheinrichtung zugeführt,
so muß das Papier wieder entfernt werden, um den Waschbürsten den Angriff an der auszuwaschenden Oberfläche zu ermög-
7241fi 13 25.4.7t
lichen.
Als man schon fast den gesamten Herstellungsablauf solcher Waschbetonplatten automatisiert hatte, mußten vor dem Eingang
in die Wascheinrichtung noch Arbeiter eingesetzt werden, die von Hand das Papier von den auszuwaschenden Flächen der Platten
entfernten. Diese lohnintensive und mit den Hangeln der
menschlichen Ermüdung behaftete Art der Papierabnahme hat man bereits durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
ersetzen versucht. Z1J diesem Zwecke wurden an den Seitenkanten
der auf den Eingang der Wascheinrichtung zu bewegten Platten rotierende bürsten angesetzt, die in entsprechenden Seitenkantenbereichen
der abgedeckten Fläche das Papier lösen und etwas anheben. Mit Hilfe einer Preßlufteinrichtung mit quer zur Bewegungsrichtung
der Platten gerichtetem Preßluftstrahl, der in den Spalt zwischen der papierbedeckten Fläche und den "angehobenen
Kantenbereichen des Papieres eindringt, wird das Papier dar
vollends von der Fläche abgehoben und weggeblasen. Es werden hierbei also für das Anlösen des Papiers einerseits und das
endgültige Lösen und Abheben andererseits zwei verschiederK-Vorrichtungen
vorgesehen, was relativ teuer ist, insbesondere hinsichtlich der Betriebskosten der Preßlufteinrichtung. Beidseitig
der Zuführstrasse für die Platten wird Raum benötigt, der Einsatz von Preßluft führt zu einem erheblichen Schmutzanfall
und schließlich ist die Zahl der parallel zu behandelnden Platten sehr beschränkt.
Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Vorrichtung der eingar
genannten Art zur Verfügung gestellt werden, die mit geringeren Aufwand und Platzbsdarf sauberer arbeitet und die abgehobenen
Papiere auf konstruktiv vorgegebenem Förderweg entfernt.
IvII I
Dipl.-lny. Heim Lesser, Patentanwalt D-8 München 81, Cosimastra&e 81 · Telefon: (USII) 9$3820
Dies wird erf indungsgernäß dadurch erreicht, daß die Rotationsbürsteneinrichtung
an den in Bewegungsrichtung der Platten nach vorn weisenden Kantenbereichen angreift und zugleich als wenigstens
ein Teil einer Transporteinrichtung für das Abführen des gelösten Papiers ausgebildet is4"
* I* I
Die Anordnung der Rotationsbürsteneinrichtung ist erfindungsgemäß derart getroffen, daß sie nicht nur das Papier im Kantenbereich
anlöst und anhebt, sondern daß sie das Papier von der gesamten auszuwaschenden Fläche der Platte abhebt und wenigstens
zum Teil gleichzeitig dem Abtransport des abgehobenen Papieres dient. Die erfindungsgemäße Bürsteneinrichtung übernimmt damit
insoweit die Funktion sowohl der an den Seitenkantenbereichen der Platten angreifenden Bürsteneinrichtung als auch der Preßlufteinrichtung
nach dem Stande der Technik. Ihre Anordnung beschränkt sich auf den breiten Bereich der Zuführstrasse für
die Platten, lediglich zur Ablage des entfernten Papieres wird man einen seitlich der Zuführstrasse liegenden Platz vorsehen.
Das Abführen des Papieres mit Hilfe der Rotationsbürsteneinrichtung gibt von vornherein die Möglichkeit, das Papier entlang
eines vorbestimmten Weges abzutransportieren und gegebenenfalls geordnet zu stapeln, was bei dem Wegblasen des Papieres
gemäß dem Stande der Technik kaum ohne größere Schwierigkeiten möglich sein dürfte. Im Vergleich zu dem sehr lästigen
Schmutzanfall durch das Einsetzen von Preßluft und den gegebenenfalls erforderlichen teueren Absaug- bzw. Abfangeinrichtungen
arbeitet die erfindungsgemäfoe Vorrichtung hinsichtlich
ihrer Umgebung praktisch schmutzfrei.
Es ist grundsätzlich denkbar, das Papier ausschließlich über die Rdationsbürsteneinrichtung abzutransportieren; in Bewegungsrichtung
der Platten gesehen, könnte nämlich den Bürsten eine
Übernahmeeinrichtung in Form einer schiefen Ebene nachgeordnet
sein, auf welche die ohne weitere Hilfsmaßnahmen von der Bürste transportierten Papiere gelangen. Bevorzugt
wird der Rotationsbürsteneinrichtung eine koaxiale Walzeneinrichtung zugeordnet, die als Gegenlager für durch die
Drehbewegung der Rotationsbürsteneinrichtung transportiertes
Papier dient. Damit kann auf das Papier die für den Transport erforderliche Kraft besser aufgebracht werden.
Für das Ablösen des Papieres im vorderen Kar.tenbereich ist
die Rotationsbürsteneinrichtung vor Angriff an der Ke^te
entsprechend tief angeordnet, damit auf das Papier eine in Abheberichtung wirksame Kraft aufgebracht werden kann. Sobald
die Vorderkante der Platte an der Rotationsbürsteneinrichtung angreift, muß diese nach oben hin ausweichen können. Es wäre
grundsätzlich möglich, diese nach oben gerichtete Versetzbarkeit durch eine geradlinige Führung für die Rotationsbürsteneinrichtung
sicherzustellen. In bevorzugter Ausführung ist die Rotationsbürsteneinrichtung jedoch in Bewegungsrichtung
der Platten verschwenkbar gelagert. Ist als Gegenlager eine Walzeneinrichtung vorgesehen, so kann diese an der Schwenkbewegung
teilnehmen oder aber deren Rotationsachse als Schwenkachse gewählt sein, damit die Zuordnung zwischen dBr Rotationsbürsteneinrichtung
und der Walzeneinrichtung gewahrt bleibt.
In weiterhin besonders bevorzugter Ausführung ist die Rotations·
bürsteneinrichtung derart pendeln gelagert, daß sie aus ihrer normalerweise senkrecht zur Bewegungsrichtung der Platten verlaufenden
Achsrichtung schräg versetzbar ist. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, daß im praktischen Betrieb Platten
nicht immer mit exakt senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufenden
Vorderkanten durch die Zuführstrasse angefordert werden;
vielmehr treten hier häufig mehr oder weniger geringfügige Lageabweichungen auf, an welche sich die Rotationsbürsteneinrichtung
dann anpaßt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Rotationsbürste!
einrichtung eine weitere Fördereinrichtung für den Transport des Papieres nachgeordnet sein, welche das Papier einer Querfördereinrichtung
zuführt, von welcher dieses dann kontinuierlich oder taktweise an einer bestimmten Stelle neben der Förderstrasse
für die Platten abgeworfen wird. Insbesondere eine solche weitere Fördereinrichtung ermöglicht den Transport des
Papieres so hoch über die Transportebene der Platten hinaus, daß auf der Querfördereinrichtung Stapel aus den angelieferten Papieren
gebildet werden können, die dann insgesamt seitlich abgeworfen
werden. Da gemäß einem besonderen Vorteil mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwei oder mehr parallel angeförderte
Platten behandelt werden können, kann man entsprechend viele parallels Pa^ierstapel bilden, die dann durch die Querfördereinrichtung
itr Zuge des seitlichen Abtransportes wiederum übereinander
getürmt werden. In der Zwischenzeit, in der sich neue PapierstapBl im Bereich der Querförderanlage bilden, können die
abgeworfenen Stapel zu Bündeln gepreßt ur.d abgeführt Werden.
Insbesondnre bei einer weiteren, der Rotationsbürsteneinrichtung
nachgeschalteten Fördereinrichtung kann es vorteilhaft sein, zwischen der Rotationsbürsteneinrichtung und dieser weiteren
Fördereinrichtung Leitbahnen für das Papier zu bilden, damit
dieses sicher von der weiteren Fördereinrichtung übernommen werden kann. Die Rotationsbürsteneinrichtung kann aus einer Vielzahl
von axial'beabstandeten scheibenförmigen Bürsten bestehen,
zwischen die Aufnahmezungen hineinragen, die das Papier der
weiteren Fördereinrichtung zuleiten. Zweckmäßig kann der untere Teil der weiteren Fördereinrichtung aus ebenfalls axial bsabstandeten
scheibenförmigen Rollen bestehen, zwischen die die Aufnahrnezungen hineinragen. Man erhält auf diese Weise eine
sichere und lückenlose Transportführung für das Papier. In weiterhin
vorteilhafter Ausgestaltung kann die Rotationsbürstensinrichtung mit einer Drehzahl angetrieben werden, die ihr eine
der Passiergeschwindigkeit der Platten gleiche Umfangsgeschwindigkeit
verleiht. Dadurch geschieht djr Transport des
abgehobenen Papieres mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Fortbewegung der Platte, von der das Papier abgehoben
wird, so daß ein Reißen oder Knautschen des Papieras mit
Sicherheit verhindert werden kann.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung}
Fig. 2
eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 ;
Fig. 3 und
4 Funktionsschemaskizze der wesentlichen Teile des
Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 im Längsschnitt
Fig. 1 zeigt in Anlieferrichtung der Platten gesehen einen
U-förmigen Rahmen 1, an dem eine die nicht dargestellte Förderstr3sse
für die Platten quer überspannende Achse 2 gehalten ist. An dieser Achse 2 sind zwei Traglaschen 3 verschwenkbar
angeordnet, die eine weitere, die Förderstrasse für die Platten quer übergreifende Achse 4 verdrehbar halten. Diese
Achse 4 bildet zusammen mit einer Vielzahl von Bürstenscheiben 5, die auf ihr mit axialem Abstand voneinander verdrehfest
gehalten sind, die Rotationsbürsteneinrichtung 6. Die Scheibenbürste
5 liegen mit ihrem Umfang auf einer Walze 7 auf, die auf der Achse 2 drehbar gehalten ist und mit dieser die Walzen-
Dipl.-Ing. Heini Losser, Potenlanwalt D-8 Mönchen 81, Cosimaslrafee 81 · Velafon: (0811) 9$3820
einrichtung 8 bildet.
Die an den Traglaschen 3 gehaltenen Lager sind Pendellager 9,
die es ermöglichen, daß die Achse 4 aus ihrer achsparallelen Lage gegenüber der Achse 2 schräg versetzbar ist, wenn eine
Platte mit entsprechend schräg verlaufender Vorderkante angefördert
wird. Die beiden Traglaschen 8 sind miteinander über ein Federband 10 zu einem elastisch verwindbaren Rahmen zusammengefaßt.
Das Federband 10 liefert eine Rückstallkraft dahingehend,
daß dis Achse 4 normalerweise achsparallel zu der Achse 2 verläuft.
Mit Hilfe eines Antriebes 11, beispielsweise ein Elektromotor
mit nachgeschaltetem Getriebe, wird über irgendwie gestaltete,
nicht näher erörterte Antriebsmittel 12 und 14 die Achse 2 rotatorisch angetrieben, auf der sich verdrehfest ein Kettenrad,
Keilriemenrad od. dgl. befindet, dem in gleicher "radialer
EBene ein entsprechend korrespondierend ausgebildetes Rad 16 zugeordnet ist, das verdrehfest an der Achse 4 gehalten ist.
Die Räder 15 und 16 sind getrieblich miteinander verbunden. Auf dieso Weise treibt der Antriebsmotor 1.1 die Bürstenscheiben
5 mit einer Drehzahl an, so daß die Umfangsgeschwindigkeit der Scheibenbürsten der Anförderungsgeschwindigkeit der Platten
wenigstens annähernd entspricht. Dur.cn die Antriebsbewegung
der Bürstenscheiben 5 wird die Walze 7 mitgenommen; selbstverständlich kann diese auch gesondert mit entsprechend
synchroner Geschwindigkeit angetrieben sein.
Dis Antriebsmittel, beispielsweise über entsprechende Ketten getrieblich miteinander verbundene Kettenräder, weisen ein
weiteres Organ 13 auf, mit dessen Hilfe eine Achsa 1? von der
Antriebseinrichtung 11 in Umlauf versetzt wird. Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, befindet sich auf der Achse 17 ver-
drehfest eine Förderwalze 1ö, deren Mantel am Umfang von Scheibenrollen
19 angreift, die an einer parallel zur Achse 18 verlaufenden
Achse mit axialem Abstand voneinander gehalten sind. Die Fcrderwalze 1Θ bildet zusammen mit den als Widerlager dienenden
Rollen 19 eine weitere Fördereinrichtung, die der durch die Scheibenbürsten 5 und die Walze 7 gebildeten Transporteinrichtung
nachgeschaltet ist. Um das Papier von der aus Bürsten 5 und Walze 7 gebildeten Transporteinrichtung zu der aus Förderwalze
1Θ und Rollen 19 gebildeten weiteren Fördereinrichtung zu leiten, greifen - wie im Zusammenhang mit den Figuren 3 und
4 noch näher erläutert - in die korrespondierend angeordneten Abstände zwischen den Scheibenbürsten 5 und Scheibenrollen 19
Aufnahmszungen 20 sin.
Wie insbesondere Fig. 2 weiter erkennen läßt, ist den bisher beschriebenen Einrichtungen für den Abtransport des Papiers eine
Art Ablagetisch 21 nachgeordnet, auf welchen die abgehobenen Papiere gelangen, wenn sie die weitere Fördereinrichtung passier
haben. An diesem Ablagetisch ist eine quer zur Bewegungsrichtung der Platten verlaufende Förderkette 22 über ein Umlenkrad 23
und ein Antriebsrad 24 eines gesonderten Antriebes 25 gehalten, die in Abständen mit die Oberfläche des Ablagetisches 1 überragenden
Mitnehmern 26 (Fig. 3 und 4) versehen ist.
Anhand der Fig. 3 und 4 soll die Funktion der Vorrichtung erläutert
werden. Auf der Anlieferungsebene einer nicht dargestellten Förderstrasse wird in Richtung des Pfeiles 27 eine Platte
26 der in Frage stehenden Art angeliefert, deren nsch oben weisende Fläche mit einem Verzögererpapier 29 abgedeckt ist.
Die um die Achse 2 verschwenkbaren Scheibenbürsten 5 nehmen ihre tiefste Stellung ein, wie dies Fig. 3 zeigt. Sobald die
Platte 28 mit ihrer Vorderkante 30 an den in Richtung des Pfeiles
31 umlaufenden Schsibenbürsten 5 angreift, wird das Papier
29 in diesem vorderen Kantenbereich von den Scheibenbürsten 5
angehobenj zugleich werden die Scheibenbürsten 5 aufgrund
der Bewegung der Platten 28 in Bewegungsrichtung der Platten verschwenkt, bis die Bürsten 5 völlig auf der nach oben gerichteten
Fläche der Platte 28 aufliegen. Mit zunehmendem Vordringen der Bürsten 5 wird das Papier 29 von der Vorderkante
aus gesehen nach hinten fortschreitend von der Fläche
der Platte 28 abgehoben und von den als Drahtbürsten ausgebildeten Scheibenbürsten 5 nach oben mitgenommen. Nachdem
die Vorderkante des Papieres 29 über ein Teil des Umfanges der Bürsten 5 mitgenommen wurde, gerät sie zwischen die Mantelflächen
der Bürsten 5 und der Walze 7 und wird nunmehr in sinsn spaltförmigen Raum zwischen den Zungen 20 und einer oberen
Leiteinrichtung 32 sicher geführt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, greifen die Aufnahmezungen
bei herabhängenden Scheibenbürsten 5 nicht zwischen diese ein. Dies ist in dieser Lage der Scheibenbürsten 5 auch nicht erforderlich,
weil ein Papiertransport nicht stattfindet. In der verschwenkten Lage jedoch, wie sie Fig. 4 darstellt, ragen
die Aufnahmezungen 20 f^st bis in den Bereich unterhalb der
Berührungsstelle zwischen den Scheibenbürsten 5 und der Walze 7 zwischen die Scheibenbürsten hinein, so daß ein die Anlagestalle
zwischen den Bürsten 5 und der Walze 7 passierendes Papier auf jeden Fall von diesen Zungen 20 aufgegriffen und
dBr weiteren Fördereinrichtung sicher zugeführt wird, da die
Aufnahmezungen 20 auch zwischen die Rollen 19 hineinragen. Die somit zwangsläufig auf den Umfang der Rollen 19 vorgeschobene
Vorderkante des Papieres 29 wird an der Eerührungsstelle zwischen der Förderwalze 18 undjden Rollen 20 einem weiteren
Transportantrieb unterwarfen. Diesen Zustand zeigt Fig. 4.
Die Geschwindigkeiten der Scheibenbürsten 5 und der weiteren Fördereinrichtung, also hier der Walze 18, sind natürlich
derart aufeinander abgestimmt, daß die auf das Papier 29 ausgeübte
Fördergeschwindigkeit gleich groß ist. Darüberhinaus
Dipl.-Ing. Heini lesser, Potentonwol; D-8 Mündien 81, Cosimastraße 81 · Telefon: (0811) 983820
- 10 -
eind diese Geschwindigkeiten an die Geschwindigkeit der Bewe
gung dnr Platten 28 angepaßt., so dab das Papier 2a ohne RtäiB
und Knautschgefahr sicher von der dann freiliegenden, auszuwaschenden
Fläche 33 abgezogen wird.
Das transportierte Papier 29 gelangt schließlich nach Durchlaufen d^r weiteren Fördereinriahtung auf den Ablagetisch
20 und wird gegen eine weitere Bewegung in Richtung der Bewegung
der Platten 28 durch einen Anschlag 34 gehindert. Die kontinuierlich oder taktweise (.^laufende Förderkette 22 ergreift
das Papier mit ihrem die Oberfläche des Ablagetisches
21 überragendem Mitnehmer 26 und fördert das Papier an eine
bestimmte Stelle neben der Förderstrasse für die Platten 20.
Wie bereits im allgemeinen BeschrsibungGtsil erwähnt, lassen
sich an der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Vielfalt von
Variationen vorsehen; so kann beispielsweise die Förderkette 22 durch beliebige andere Querfördereinrichtungen ersetzt
werden. Durch Tieferlegen des Ablagetisches 21 kann man Papierstapel bilden. Es können mehrere Platten 28 parallel angeliefert
werden, deren Papiere dann von einer entsprechend breit ausgebildeten Abhebe- und Transporteinrichtung in gleicher
Weise wie geschildert für mehrere Papiere erfolgt.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Entfernen von Verzögerungspapier von den
auszuwaschenden Flächen von Waschbetonplatten, die die Vorrichtung auf dem Weg zu einer Auswaschanlage passieren,
mit einer antreibbaren, an Kantenbereichen der mit dem Papier bedeckten Flächen der Platten angreifenden
Rotationsbürsteneinrichtung, deren Drehbewegung im Kantenbereich eine Kraftkomponente in Richtung des Abhebens
des Papiers von der Fläche aufweist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Rotationsbürsteneinrichtunp
(6) an den in Bewegungsrichtung der Platten (26; nach vorn weisenden Kantenbereichen (30) angreift
und zugleich als wenigstens ein Teil einer Transporteinrichtung (5, 7) für das Abführen des abgelösten Papieres
(29) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gskenn
zeichnet, da3 der Rotationsbürsteneinrichtung (6) eine drehbar gelagerte Walzeneinrichtung (B) als Gegenlager
für durch die Drehbewegung der Rotationsbürsteneinrichtung
transportiertes Papier (29) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rotationsbürsteneinrichtung (B) in Bewegungsrichtung der Platten (28) verschwenkbar
gelagert ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsbürsteneinrichtung
(6) und die Walzeneinrichtung (8) an ihren
72^161325.4.74
Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D-8 München 81, Cosirnoslrofce 81 ■ Telefon: (0811) 983820
axialen Enden an gemeinsamen Traglaschen i3) drshbar
gehalten sind, welche ihrerseits verschwenkbar an einem ortsfesten Gestell (1) gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet,
daß die Traglaschen (3) um die Achse (2) der Walzeneinrichtung (B) verschwenkbar
gelagert sind.
B. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsbürsteneinrichtung (6) aus ihrer normalerweise
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Platten (28) verlaufenden
Achsrichtung in Schrägrichtungen dazu versetzbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch
gekennzeichnet , daß die Lagerung der Rotati
jnsbürsteneinrichtung (6) Pendellager (9) aufweist und daß die Traglaschen (3) über ein verwindi/ngselastisches
Element (10) miteinander verbunden sind.
Ö. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß'dis
Rotationsbürsteneinrichtung (B) eine Vielzahl von koaxial und mit axialem Abstand zueinander angeordneten
Bürsten&cheiben (5) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß zwischen die Bürstenscheiben (5)
wenigstens in deren bei Durchlauf einer Platte (28) eingenommen Verschwenklage, Aufnahmezungen (2o) eingreifen.
Dipl.-Ing. Heim Lesser, Patentanwalt D—8 Mündien 81, Coiimoslra/je 81 · Telefon: (0811) 913820
- 13 -
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotationsbürsteneinrichtung (6) eine weitere Fördereinrichtung (18, 19) für den Transport des Papieres
(29) nachgeordnet ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprachen 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die weitere Fördereinrichtung eine Förderwalzeneinrichtung (18) aufweist,
der als Widerlager sine Rollöneinrichtung mit einer
Vielzahl von koaxial unri mit axialem Abstand voneinander angeordneten Scheibenrollen (19) zugeordnet ist, zwischen
wulche die Aufnahmezungen (20) hineinragen.
12. Vorrichtimg nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsbürsteneinrichtung (6) bzw. der weiteren Fördereinrichtung
(18, 19) eine quer zur Bewegungsrichtung fördernde Abtransporteinrichtung (21 - 26) nachgeordnet
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtransporteinrichtung (21 - 26) eine Förderkette (22) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daB die
Rotationsbürsteneinrichtung (5) mit einer Drehzahl angetrieben ist, die ihr eine der Passiergeschwindigkeit
der Platten (28) gleiche Umfangsgeschwindigkeit verleiht.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Breite der Rotationsbürsteneinrichtung (6)
der Fapierabhnahme von zwei oder mehr gleichzeitig nebeneinander angeförderten Platten angepaßt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7241613 | 1972-11-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7241613U true DE7241613U (de) | 1974-04-25 |
Family
ID=6633851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727241613D Expired DE7241613U (de) | 1972-11-13 | 1972-11-13 | Vorrichtung zur Behandlung von Waschbetonplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7241613U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002090072A1 (en) * | 2001-05-09 | 2002-11-14 | Kalkman Holding B.V. | Use of a suction cup for removing a sheet from a concrete slab |
-
1972
- 1972-11-13 DE DE19727241613D patent/DE7241613U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002090072A1 (en) * | 2001-05-09 | 2002-11-14 | Kalkman Holding B.V. | Use of a suction cup for removing a sheet from a concrete slab |
NL1018033C2 (nl) * | 2001-05-09 | 2002-11-15 | Kalkman Holding B V | Gebruik van tenminste een zuignap voor het van een betontegel verwijderen van een vel, alsmede werkwijze voor het van een betontegel verwijderen van een vel en inrichting ingericht voor het uitvoeren van de werkwijze. |
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