DE60202653T2 - Schwenkbar bewegliche Kunststoffführung für Antriebsübertragungsvorrichtung - Google Patents

Schwenkbar bewegliche Kunststoffführung für Antriebsübertragungsvorrichtung Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine bewegliche Kunststoffführung für ein endloses, flexibles, umlaufendes Energie-Übertragungsmedium, wie eine Kette bei einer Ketten- und Kettenradübertragung, oder einem Riemen bei einer Riemen- und Riemenscheibenübertragung.
  • Viele Maschinen, wie Fahrzeugmotoren, umfassen eine Übertragungsvorrichtung, die Energie mittels einer Kette, eines Riemens oder dergleichen überträgt. Eine bewegliche Führung wird in Gleitkontakt mit dem Übertragungsmedium gehalten, und wirkt mit einem Spanner zusammen, um eine Spannung aufrecht zu erhalten und um Schwingungen des Mediums in seiner Umlaufebene zu verhindern, und auch um Querschwingungen zu verhindern. Eine bewegliche Führung ist üblicherweise schwenkbar am Rahmen des Motors oder einer anderen Maschine mittels einer Achse, wie einem Bolzen oder einem Stift, angebracht. Eine bewegliche Führung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist in der DE 195 23 912 A1 offenbart.
  • 8 und 9 zeigen eine bewegliche Kunststoffführung 300, die als Spannhebel in einer Kettenübertragung verwendet wird, welche in der Japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-382798 und in ihrem Familienmitglied GB 2371613 A , die nachveröffentlichte Dokumente sind, offenbart sind. Diese bewegliche Kunststoffführung 300 weist einen Führungskörper 301 auf, der mit einem langgestreckten Gleitschuh 302 mit einer Vorderfläche für einen Gleitkontakt mit einer umlaufenden Kette, einem Riemen oder dergleichen, und mit einem Plattenaufnahmebereich 303, der sich in Längsrichtung auf der Rückseite des Gleitschuhs 302 erstreckt, versehen ist. Der Gleitschuh und der Plattenaufnahmebereich sind einstückig als eine Einheit aus einem synthetischen Kunstharz gegossen. Eine Verstärkungsplatte 308, bestehend aus einem biegesteifen Material zum Verstärken des Führungskörpers 301, passt in einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz 307 ein, der sich an der Kante des Plattenaufnahmebereichs 303 öffnet, wobei die Öffnung in eine Richtung zeigt, die der Richtung, in welche die Vorderfläche des Gleitschuhs zeigt, entgegengesetzt ist. An einem Ende des Plattenaufnahmebereichs 303 ist eine Montageöffnung 305 zur Montage des Führungskörpers an dem Rahmen eines Motors oder einer anderen Maschine vorgesehen. Eine Durchgangsöffnung 308A ist an einem Ende der Verstärkungsplatte 308 vorgesehen. Wenn die Verstärkungsplatte und der Führungskörper zusammengebaut werden, unter Einpassen der Verstärkungsplatte in den Schlitz 307, fluchten die Durchgangsöffnung 308A und die Montageöffnung 305 miteinander und nehmen einen Montagebolzen, -stift oder dergleichen auf.
  • Da der Plattenaufnahmebereich 303 und der Gleitschuh 302 einstückig aus Kunstharz gegossen sind, stellt der Führungskörper selbst eine Fläche für einen Gleitkontakt mit dem flexiblen Übertragungsmedium zur Verfügung, und es ist nicht erforderlich, einen gesonderten Gleitschuh vorzusehen. Folglich verringert sich die Anzahl an Teilen und die Anzahl an erforderlichen Schritten zur Herstellung der Führung. Da ein Schlitz 307 in Längsrichtung, der sich an der Kante des Plattenaufnahmebereichs 303 öffnet, eine Verstärkungsplatte 308 aufnimmt, wird die Biegesteifigkeit, Belastbarkeit und Festigkeit der beweglichen Kunststoffführung, und insbesondere die Biegesteifigkeit der Führung gegen ein Verbiegen in der Ebene der Schwenkbewegung, wesentlich verbessert.
  • Bei der bekannten beweglichen Kunststoffführung 300 sind das Verhältnis der entsprechenden Größen und Formen des Führungskörpers 301 und der Verstärkungsplatte 308 nicht als besonders wichtig in Betracht gezogen worden, und in der Praxis wurden die Größe und Form der Verstärkungsplatte 308 derart ausgelegt, dass sie die gleiche Größe und Form wie der Schlitz im Führungskörper 301 hat. Jedoch bewirken Abweichungen in der Herstellungsgenauigkeit und Unterschiede der thermischen Wärmeausdehnungskoeffizienten der Materialien, dass das Ende der Verstärkungsplatte leicht über den Führungskörper vorsteht.
  • Die oben beschriebene bewegliche Kunststoffführung erzeugt mehr Geräusche als eine bewegliche Kunststoffführung, die nur aus Kunstharzmaterial besteht.
  • Eine Verstärkungsplatte bestehend aus einem steifen Material, wie Metall, verschleißt schneller als das Kunstharz, das den Führungskörper bildet. Somit ist es erforderlich, die Verstärkungsplatte einem vorausgehenden Festigungsprozess, wie einer Wärmebehandlung, zu unterwerfen, um ihre Verschleißbeständigkeit zu verbessern. Die vorausgehende Wärmebehandlung der Verstärkungsplatte erhöht die Herstellungskosten der Führung. Die vorausgehende Wärmebehandlung verursacht auch eine Verformung der Verstärkungsplatte, die in Schwierigkeiten beim Einpassen der Verstärkungsplatte in den Schlitz des Führungskörpers resultiert.
  • Die Erfinder haben die Ursache von Geräuschen der beweglichen Kunststoffführungen und die Ursache von Verschleiß der Verstärkungsplatte untersucht und analysiert, und haben herausgefunden, dass unerwarteterweise die oben genannten Probleme nicht bei allen beweglichen Kunststoffführungen, sondern nur bei Führungen, bei denen ein Ende des Verstärkungsbereichs über den Schlitz des Führungskörpers heraussteht, auftreten. Sie haben herausgefunden, dass ein direkter Kontakt zwischen einem Plungerkolben des Spanners und der Verstärkungsplatte die Geräuscherzeugung bei der herkömmlichen beweglichen Führung bewirkt, und auch bewirkt, dass die Verstärkungsplatte schneller verschleißt als der Führungskörper.
  • Folglich ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, die oben genannten Probleme der beweglichen Kunststoffführungen gemäß dem Stand der Technik zu lösen, und eine bewegliche Kunststoffführung zur Verfügung zu stellen, die ausgezeichnete Laufruhe, einen einfachen Zusammenbau und verringerte Herstellungskosten aufweist.
  • Die bewegliche Kunststoffführung gemäß der Erfindung weist einen langgestreckten Führungskörper und eine Verstärkungsplatte auf. Der Führungskörper besteht aus einem langgestreckten Gleitschuh mit einer Vorderfläche für einen Gleitkontakt mit dem Energie-Übertragungsmedium, und einer Rückseite und aus einem Plattenaufnahmebereich, der sich in Längsrichtung entlang der Rückseite des Gleitschuhs erstreckt und einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz mit einer Öffnung aufweist, die in eine Richtung entgegengesetzt zu der Richtung zeigt, in welche die Vorderseite zeigt. Der Gleitschuh und der Plattenaufnahmebereich sind einstückig als eine Einheit aus einem Kunstharz gegossen. Die Verstärkungsplatte passt in den Schlitz, und der Führungskörper und die Verstärkungsplatte sind um eine Befestigung verschwenkbar, die benachbart einem Ende des Führungskörpers angeordnet ist. Ein Teil des Plattenaufnahmeteils, entfernt vom schwenkenden Ende des Führungskörpers, bildet eine Plungerkolbenkontaktfläche, die in Kontakt mit dem Plungerkolben eines Spanners sein kann. Die Plungerkolbenkontaktfläche ist durch die Öffnung des Schlitzes unterteilt, und die Verstärkungsplatte ist im Schlitz zurückgesetzt, zumindest an der Stelle, an welcher der Schlitzt die Plungerkolbenkontaktfläche unterteilt, so dass die Verstärkungsplatte nicht über den Teil der Öffnung des Schlitzes übersteht, der die Plungerkolbenkontaktfläche teilt.
  • Bevorzugt ist eine Montageöffnung zur Montage der Führung benachbart zu besagtem Ende des Führungskörpers vorgesehen, und eine Durchgangsöffnung ist benachbart zu einem Ende der Verstärkungsplatte vorgesehen. Diese Durchgangsöffnungen fluchten miteinander, wenn die Verstärkungsplatte sich im besagten Schlitz befindet, so dass die Verstärkungsplatte und der Führungskörper durch eine Achse, die sich durch die Montageöffnungen erstreckt, zusammengehalten werden und um die sie schwenken können.
  • Das Kunststoffmaterial, das den Führungskörper bildet, ist nicht speziell beschränkt. Da jedoch die Gleitkontaktfläche des Führungskörpers als Gleitschuh dient, ist das Material vorzugsweise ein sogenannter technischer Kunststoff, wie ein polyamidartiges Kunstharz, das ausgezeichnete Verschleißbeständigkeit und Schmiereigenschaften aufweist. Ein faserverstärktes Kunstharz kann entweder mit oder ohne ein nichtverstärktes Kunstharz verwendet werden. Das Material der Verstärkungsplatte ist nicht speziell beschränkt, aber es sollte derart ausgewählt werden, dass die Verstärkungsplatte die Biegesteifigkeit und die Festigkeit hat, die für eine bewegliche Kunststoffführung erforderlich sind. Metalle auf Eisenbasis, Nichteisenmetalle, wie Aluminium, Magnesium, Titan oder dergleichen, technische Kunststoffe, wie polyamidartige Kunstharze oder dergleichen, und faserverstärkte Kunststoffe, werden vorzugsweise verwendet.
  • Die folgenden einzigartigen Effekte werden durch die erfindungsgemäße bewegliche Kunststoffführung mit dem obigen Aufbau erreicht.
  • Der Plungerkolben des Spanners ist in Eingriff mit einer relativ großen Fläche des Führungskörpers, und deshalb ist die Kontaktfläche zwischen der beweglichen Führung und dem Plungerkolben viel größer als in einem Fall, in dem der Plungerkolben und die Verstärkungsplatte in direktem Kontakt miteinander sind.
  • Folglich ist der Flächendruck verringert, was in einem verringerten Verschleiß der Verstärkungsplatte an der Stelle des Plungerkolbenkontaktbereichs des Führungskörpers resultiert. Da der Spanner-Plungerkolben nur das Kunststoffmaterial des Führungskörpers kontaktiert, werden keine metallischen Geräusche erzeugt. Darüber hinaus nimmt das Kunststoffmaterial des Führungskörpers auch Vibrationen besser auf, als in einem Fall, in dem sich der Plungerkolben und die Verstärkungsplatte direkt kontaktieren. So schwenkt die erfindungsgemäße bewegliche Kunststoffführung ruhig, wobei sie einer Kette, einem Riemen oder dergleichen eine geeignete Spannung auferlegt, und verhindert auch verlässlich Schwingungen der Kette, des Riemens oder dergleichen, einschließlich beider Schwingungen in Rotationsebene und Querschwingungen.
  • Da der Führungskörper und die Verstärkungsplatte durch eine Montageachse, die sich durch Montageöffnungen in beiden Elementen erstreckt, zusammen gehalten werden, können der Führungskörper und die Verstärkungsplatte um den Montageschaft miteinander schwenken, ohne dass die Verstärkungsplatte aus dem Führungskörper gelangt. Selbst wenn ein Unterschied der thermischen Wärmeausdehnungskoeffizienten der Verstärkungsplatte und des Führungskörpers besteht, sind die Verstärkungsplatte und der Führungskörper an einem Ende zueinander gesichert und können sich in Längsrichtung relativ zueinander frei ausdehnen und kontrahieren, so dass Verformungen und Brechen auf Grund thermischer Effekte vermieden werden können.
  • 1 ist eine Explosionsdarstellung einer beweglichen Führung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 ist eine Ansicht einer Fläche des Führungskörpers von 1 von unten;
  • 3 ist eine Schnittdarstellung entlang der Fläche A-A in 1;
  • 4 ist eine Schnittdarstellung entlang der Ebene B-B in 1;
  • 5 ist eine Schnittdarstellung entlang der Ebene C-C in 1, die auch einen Plungerkolben zeigt, der mit einem Plungerkolbenaufnahmebereich der Führung in Kontakt ist;
  • 6 ist eine Explosionsdarstellung einer beweglichen Führung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 7(a) ist eine Schnittdarstellung in der Ebene D-D in 6;
  • 7(b) ist eine vergrößerte Ansicht eines mit "E" bezeichneten Ausschnitts von 7(a);
  • 8 ist eine Explosionsdarstellung einer herkömmlichen beweglichen Führung; und
  • 9 ist Ansicht einer Fläche eines Führungskörpers von 8 von unten.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben. In 1 wird eine bewegliche Kunststoffführung 100, die in einer Kettenübertragung verwendet wird, durch Einführen einer Verstärkungsplatte 108 in einen Führungskörper 101 in Pfeilrichtung gebildet. Der Führungskörper 101 ist einstückig als eine Einheit aus einem Kunstharz gegossen, und weist einen Gleitschuhbereich 102 mit einer Gleitkontaktfläche, an der eine Kette umläuft, an seiner Vorderseite, und einen Plattenaufnahmebereich 103, der sich in Längsrichtung entlang der Führung erstreckt, auf der gegenüberliegenden Seite auf. Ein Flansch 104 ist entlang einer Kante des Plattenaufnahmebereichs 103 entfernt vom Gleitschuh ausgebildet. Der Führungskörper 101 weist ferner eine Nabe 106 mit einer Montageöffnung 105 auf. Der Plattenaufnahmebereich 103 weist eine fachwerkartige Anordnung von Verstärkungsrippen 103' und einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz 107 auf, der sich in den Flansch 104 öffnet und in eine Richtung ist, die entgegengesetzt zu der Richtung zeigt, in welche die die Kette kontaktierende Fläche des Gleitschuhs weist.
  • Um den Führungskörper 101 zu verstärken, passt eine Verstärkungsplatte 108 mit einer Durchgangsöffnung 108A für eine Montageachse, wie einem Bolzen oder einem Stift, in den Schlitz 107 von der Seite entgegengesetzt zur Seite mit dem Gleitschuh 102.
  • Ein Plungerkolbenkontaktbereich 101B ist an dem Plattenaufnahmebereich des Führungskörpers nahe dem Ende, das dem Ende 101A gegenüberliegt, an welchem die Montageöffnung 105 angeordnet ist, ausgebildet. Die Fläche des Plungerkolbenkontaktbereichs wird durch den Schlitz in zwei Teile geteilt, die in Eingriff mit dem Plungerkolben eines Spanners stehen können, um die Schwenkbewegung der Führung zu steuern. Wie in 5 dargestellt, ist im Plungerkolbenkontaktbereich 101B die Verstärkungsplatte 108 leicht zurückgesetzt und steht nicht über die Schlitzöffnung hinaus. Die Bezeichnung "leicht zurückgesetzt" bedeutet, dass die Verstärkungsplatte in einem Maße zurückgesetzt ist, dass der Plungerkolben während einer Schwenkbewegung der Führung verlässlich in Eingriff mit dem Plungerkolbenkontaktbereich 101B sein kann, ohne dass der Kopf des Plungerkolbens in Kontakt mit der Verstärkungsplatte gelangt. Die Tiefe, um die die Kante der Verstärkungsplatte unterhalb der Plungerkolbenkontaktfläche versetzt ist, ist nicht begrenzt. Jedoch ist es zu bevorzugen, dass die Tiefe des Vertiefung nicht größer als die Schlitzbreite ist. Das heißt, die Tiefe d, um die die Platte zurückgesetzt ist, sollte im Verhältnis mit der Schlitzbreite w derart sein, dass das Verhältnis von d/w, wie in 5 dargestellt, 1 oder weniger ist.
  • Die Form des Plungerkolbenkontaktbereichs 101B ist nicht speziell beschränkt. Dennoch ist es wünschenswert, den Vorsprung 104A, wie in 5 dargestellt, entlang beiden Kanten des Flansches vorzusehen, um ein seitliches Verschieben der Führung relativ zum Plungerkolben zu verhindern, das in einem Entfernen des Plungerkolbens aus dem Plungerkolbenkontaktbereich 101B resultiert.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Verstärkungsplatte nur an der Stelle des Plungerkolbenkontaktbereichs 101B vertieft. Jedoch kann die Verstärkungsplatte 108 entlang der gesamten Länge der beweglichen Führung vertieft sein.
  • Die bewegliche Kunststoffführung mit einer in ihren Schlitz eingepassten Verstärkungsplatte 108 ist an einem Rahmen einer Maschine, wie einem Motor, befestigt, indem der Führungskörper 101 und die Verstärkungsplatte 108 gemeinsam an einem Montagebolzen, wie einem Ansatzbolzen 109, befestigt sind, wie in 3 dargestellt. Der Ansatzbolzen 109 hat einen schwenkungsunterstützenden Bereich 109A.
  • Selbst wenn es einen Unterschied der thermischen Wärmeausdehnungskoeffizienten des Führungskörpers 101 und der Verstärkungsplatte 108 gibt, wird die Verstärkungsplatte 108 in dem Führungskörper durch den Eingriff seiner Durchgangsöffnung 108A mit dem Ansatzbolzen 109 oder einem Montagestift gehalten. Somit können sich der Führungskörper und die Verstärkungsplatte frei relativ zueinander in Längsrichtung bewegen, so dass eine Verformung oder ein Brechen vermieden werden. Jedoch verhindert der Eingriff des geraden Kantenbereichs nahe dem Ende der Verstärkungsplatte 108 mit der Wand des Schlitzes 107, wenn die Platte in den Schlitz eingepasst ist, dass die Verstärkungsplatte relativ zum Führungskörper schwenkt, und behält dadurch das zurückgesetzte Verhältnis zwischen der Platte und dem Führungskörper an der Stelle des Plungerkolbenkontaktbereichs 101B bei.
  • Gemäß dem in den 6, 7(a) und 7(b) dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine bewegliche Kunststoffführung 200 durch Einführen einer Verstärkungsplatte 208 in einen Führungskörper 201 gebildet. Die Ausgestaltung der Führung ist die Gleiche, wie die des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels, außer, dass die Verstärkungsrippen 203' am Plattenaufnahmebereich 203 derart ausgebildet sind, dass sie senkrecht oder nahezu senkrecht zu dem Gleitschuh 202 ausgebildet sind, und dass gestanzte Öffnungen 208B in der Verstärkungsplatte 208 ausgebildet sind, um das Gewicht der Führung zu verringern.
  • Da die Verstärkungsplatte unterhalb der Schlitzöffnung vertieft ist, wird ein direkter Kontakt zwischen dem Plungerkolben eines Spanners und der Verstärkungsplatte vermieden. Folglich werden keine metallischen Geräusche während des Betriebs der Führung erzeugt. Darüber hinaus steht das Ende des Plungerkolbens des Spanners mit einer großen Fläche des Flanschbereichs des Kunststoffführungskörpers in Kontakt, so dass der Flächendruck auf den Führungskörper verringert wird. Dies resultiert in einem verringerten Verschleiß der Verstärkungsplatte. Folglich ist ein Festigen der Verstärkungsplatte durch einen Prozess, wie eine Wärmebehandlung, nicht erforderlich, und folglich können die Herstellungskosten Für die Führung verringert werden. Ferner wird, da die Verstärkungsplatte nicht durch eine Wärmebehandlung oder andere vorhergehende Prozesse verzogen wird, die Leichtigkeit mit der die Verstärkungsplatte in den Schlitz des Führungskörpers beim Zusammenbauvorgang eingeführt wird, wesentlich verbessert werden. Zusätzlich werden Geräusche, die auftreten, wenn die Führung während des Betriebs schwenkt, durch den Kunststoffführungskörper absorbiert. Die Verringerung der Geräusche durch die Führung trägt zu einer insgesamten Verringerung der Geräusche bei, die durch den Motor oder eine andere Maschine, in die die Führung eingebaut ist, erzeugt wird.
  • Da der Führungskörper und die Verstärkungsplatte beide an einer Achse, die sich durch die miteinander fluchtenden Montageöffnungen in beiden Elementen erstreckt, schwenkbar angebracht sind, werden sie durch ihren Kontakt mit der Achse zusammen gehalten, und können miteinander Zusammenwirken, ohne dass die Verstärkungsplatte außer Eingriff mit dem Führungskörper gelangt. Außerdem können, wenn es einen Unterschied zwischen den thermischen Wärmeausdehnungskoeffizenten der Verstärkungsplatte und des Führungskörpers gibt, die Elemente sich relativ zu einander in Längsrichtung der Führung ausdehnen und kontrahieren. Folglich tritt ein Brechen der Führung auf Grund thermisch verursachter Verformungen nicht auf, und ihre Lebensdauer wird wesentlich verlängert.

Claims (2)

  1. Bewegliche Kunststoffführung (100; 200) für ein flexibles umlaufendes Energie-Übertragungsmedium, die einen langgestreckten Führungskörper (101; 201) aufweist, bestehend aus einem langgestreckten Gleitschuh (102; 202) mit einer Vorderfläche für einen Gleitkontakt mit dem Energie-Übertragungsmedium und einer Rückseite, gekennzeichnet, durch das Aufweisen eines Plattenaufnahmebereichs (103; 203), der sich in Längsrichtung entlang der Rückseite des Gleitschuhs (102; 202) erstreckt und einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz (107) mit einer Öffnung hat, die in eine Richtung zeigt, welche entgegengesetzt zur der Richtung, in die die Vorderfläche des Gleitschuhs (102; 202) zeigt, wobei der Gleitschuh (102; 202) und der Plattenaufnahmebereich (103) einstückig aus Kunstharz als eine Einheit gegossen sind, und einer Verstärkungsplatte (108; 208), die in den Schlitz (107) passt, wobei der Führungskörper (101; 201) und die Verstärkungsplatte (108; 208) schwenkbar um eine Befestigung sind, die benachbart einem Ende des Führungskörpers (101; 201) angeordnet ist, ein Teil des Plattenaufnahmebereichs (103; 203) entfernt von dem besagten Ende des Führungskörpers (101; 201) eine Plungerkolbenkontaktfläche (101B) bildet, die in Kontakt mit einem Plungerkolben eines Spanners bringbar ist, die Plungerkolbenkontaktfläche (101B) durch die Öffnung des Schlitzes (107) geteilt wird, und die Verstärkungsplatte (108; 208) vertieft im Schlitz (107) an wenigstens der Stelle ist, an welcher der Schlitz (107) die Plungerkolbenkontaktfläche (101B) teilt, so dass die Verstärkungsplatte (108; 208) nicht über den Teil der Öffnung des Schlitzes (107), der die Plungerkolbenkontaktfläche (101B) teilt, übersteht.
  2. Bewegliche Kunststoffführung für eine Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageöffnung (105) zur Montage der Führung (100; 200) benachbart dem einen Ende des Führungskörpers (101; 201) vorgesehen ist, und eine Durchgangsöffnung (108A) benachbart einem Ende der Verstärkungsplatte (108; 208) vorgesehen ist, wobei die Durchgangsöffnungen (105; 208A) miteinander fluchten, wobei die Verstärkungsplatte (108; 208) und der Führungskörper (101; 201) zusammen gehalten werden können durch und schwenken können um eine Achse, die sich durch die Montageöffnungen (105; 108A) erstreckt.
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