DE60201549T2 - Verfahren zur Darstellung eines Teilkits für Bleichfixiermittellösungen und Kit für Bleichlösungen zur Verwendung in silberhalogenidhaltigen farbphotographischen Materialien und Verfahren zur Verarbeitung von silberhalogenidhaltigen farbfotographischen Materialien - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines Teilkits für Bleichfixiermittellösungen und Kit für Bleichlösungen zur Verwendung in silberhalogenidhaltigen farbphotographischen Materialien und Verfahren zur Verarbeitung von silberhalogenidhaltigen farbfotographischen Materialien Download PDF

Info

Publication number
DE60201549T2
DE60201549T2 DE60201549T DE60201549T DE60201549T2 DE 60201549 T2 DE60201549 T2 DE 60201549T2 DE 60201549 T DE60201549 T DE 60201549T DE 60201549 T DE60201549 T DE 60201549T DE 60201549 T2 DE60201549 T2 DE 60201549T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
kit
iii
bleach
stirring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60201549T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60201549D1 (de
Inventor
Satoru Hino-shi Tokyo Kuse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Konica Minolta Inc
Original Assignee
Konica Minolta Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Konica Minolta Inc filed Critical Konica Minolta Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE60201549D1 publication Critical patent/DE60201549D1/de
Publication of DE60201549T2 publication Critical patent/DE60201549T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/42Bleach-fixing or agents therefor ; Desilvering processes
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/264Supplying of photographic processing chemicals; Preparation or packaging thereof

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines für eine Bleich/Fixierlösung verwendeten Kitteils und eines für eine Bleichlösung verwendeten Kits für lichtempfindliche farbphotographische Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien und ein Verfahren zur Behandlung von lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien unter Verwendung derselben.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Das Verfahren zur Gewinnung von farbphotographischen Bildern besteht üblicherweise aus einem Prozess der Bildung von Farbstoffbildern, die durch eine Farbentwicklung erhalten wurden, und einem Prozess der Entfernung von zusammen mit den Farbstoffbildern gebildetem metallischem Silber von einem farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial, einem sogenannten Entsilberungsprozess. Der Entsilberungsprozess ist eine Stufe der Behandlung eines entwickelten farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterials mit einer Halogenidionen und ein Oxidationsmittel enthaltenden Bleichlösung, um die Änderung von gebildetem metallischem Silber in Silberhalogenid zu bewirken, und der anschließenden Behandlung mit einer ein Silberhalogenidlösemittel enthaltenden Fixierlösung, um das durch Bleichen gebildete Silberhalogenid sowie alles etwaige verbliebene nicht-belichtete und nicht-entwickelte Silberhalogenid zu entfernen. Ebenfalls bekannt ist ein Prozess des Durchführens von Bleichen und Fixieren in einer einzigen Lösung, einer sogenannten Bleich/Fixierlösung.
  • Kaliumhexacyanoferrat(III), sogenanntes rotes Prussiat, und Eisen(III)chlorid wurden bisher als Bleichmittel verwendet. Die Verwendung derselben wurde jedoch im Hinblick auf Umweltbelange und Korrosion von Anlagen beschränkt, und derzeit werden ein (Ethylendiamintetraacetato)eisen(III)-Komplex und (1,3-Propylendiamintetraacetato)eisen(III)-Komplex im Hinblick auf Bleichfähigkeit und wirtschaftliche Gründe in breitem Umfang verwendet. Jedoch ist bei dem (Ethylendiamintetraacetato)eisen(III)-Komplex und (1,3-Propylendiamintetraacetato)eisen(III)-Komplex ein mikrobiologischer Abbau schwierig zu initiieren, und die Verwendung derselben ergibt Probleme in Hinblick auf globalen Umweltschutz. Vor kurzem wurden, insbesondere in Deutschland, Untersuchungen hinsichtlich einer Regelung zur Beschränkung des Austrags von kaum abbaubaren Chelatbildnern in Flüsse und die Kanalisation durchgeführt, so dass die Entwicklung eines photographischen Bleichmittels zur Überwindung derartiger Probleme gewünscht ist.
  • In dieser Situation erfolgte die Entwicklung biologisch abbaubarer Bleichmittel, die beispielsweise eine Technik der Verwendung von Eisen(III)-komplexen von Monoaminoalkylcarbonsäurederivaten gemäß der Beschreibung in JP-A-7-181655 (im Folgenden bezeichnet der Ausdruck JP-A eine zur öffentlichen Einsichtnahme veröffentlichte japanische Patentanmeldung) und eine Technik der Verwendung von Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure-eisen(III)-komplexsalzen als Bleichmittel gemäß der Beschreibung in JP-A-4-313752 und 5–72695 umfasste. Es zeigte sich jedoch, dass die im Vorhergehenden genannten Eisen(III)-Komplexe von Monoaminoalkylcarbonsäurederivaten bezüglich der Bleichfähigkeit unzureichend waren und die Verwendung von Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäureeisen(III)-Komplexsalzen Schwierigkeiten in Bezug auf deren Kosten und Stabilität ergab.
  • Zur Überwindung derartiger Probleme wurden eine Technik, bei der eine Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure mit (A) Ammoniak oder einem Alkalimetallhydroxid und (B) Eisenhydroxid in einer wässrigen Lösung umgesetzt und das Reaktionsprodukt anschließend oxidiert wurde, gemäß der Beschreibung in JP-A-7-291984; ein Verfahren zur Herstellung eines Aminopolycarbonsäure-eisen(III)-Komplexes, bei dem eine Peroxoverbindung zu einer einen Aminopolycarbonsäureeisen(III)-Komplex und Ammoniak enthaltenden Lösung zum Bewirken einer Oxidation derselben gegeben wurde, gemäß der Beschreibung in JP-A-7-2745; und ein Verfahren eines Ethylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure-meso-Form-Eisen(III)-Komplexes, bei dem Trieisentetraoxid zu einem Isomerengemisch einer meso-Form und einer racemischen Form von Ethylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure zum Bewirken der Durchführung einer Erhitzungsreaktion gegeben wurde, vorgeschlagen. Diese Vorschläge waren jedoch immer noch unzureichend. Beispielsweise bewirkten eine Oxidation unter Verwendung von Luft oder einer Peroxoverbindung oder eine Erhitzungsreaktion während des Herstellungsverfahrens die Zersetzung einer Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure unter Bildung von Verunreinigungen, wodurch insofern Probleme erzeugt wurden, als Niederschläge gebildet wurden oder die Silberbleichfähigkeit eines photographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterials nachteilig beeinflusst wurde, so dass neue technische Entwicklungen immer noch gesucht werden.
  • Die US-A-5 521 056 offenbart eine photographische Persäure-Bleichzusammensetzung, die ein Persäure-Bleichmittel und einen wasserlöslichen ternären Komplex aus Eisen(III)-ionen, einen Polycarboxylatliganden und einen zweiten Liganden, der mindestens eine Carboxylgruppe an einem aromatischen Stickstoffheterocyclus aufweist, beispielsweise einer Pyridincarbonsäure, enthält. Diese Komplexe fungieren als Katalysatoren für das Persäure-Bleichmittel. Bevorzugte Komplexe sind biologisch abbaubar, doch können alle ternären Komplexe in einer Vielzahl von Persäure-Bleichverfahren mit gutem Vorteil verwendet werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Daher ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Kitteils einer Bleich/Fixierlösung und einer Bleichlösung zur Verwendung bei farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien mit minimierten Verunreinigungen und ohne eine nachteilige Beeinflussung der photographischen Eigenschaften, und eines Verfahrens zur Behandlung eines farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterials durch die Verwendung desselben.
  • Eine zweite Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Kitteils einer Bleich/Fixierlösung und einer Bleichlösung zur Verwendung in farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien ohne die Bildung von Niederschlägen oder Kristallen nach einer Alterung, während es gleichzeitig eine hervorragende Lagerungsstabilität zeigt, und eines Verfahrens zur Behandlung eines farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterials unter Verwendung desselben.
  • Eine dritte Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Kitteils einer Bleich/Fixierlösung und einer Bleichlösung zur Verwendung in farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien, das eine erhöhte Ausbeute ergibt und eine hervorragende ökonomische Durchführbarkeit zeigt, und eines Verfahrens zur Behandlung eines farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterials unter Verwendung desselben.
  • Die genannten Aufgaben der Erfindung wurden durch die folgende Konstitution gelöst:
    • 1. Ein Verfahren zur Herstellung eines Kitteils einer Bleich/Fixierlösung zur Verwendung in farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien, das die Stufen: Zugeben von einer [S,S]-Alkylendiamin-N,N'-di-bernsteinsäure oder deren Salz in einen Mischtank zur Bildung einer Lösung und anschließendes Zugeben von mindestens einem Eisen(III)-salz, das aus der aus Eisen(III)-nitrat, Eisen(III)-chlorid, Eisen(III)bromid, (M1)3Fe(SO4)3 und M1Fe(SO4)2, worin M1 für Ammonium, Kalium, Natrium oder ein Wasserstoffatom steht, bestehenden Gruppe ausgewählt ist, zu dieser unter Rühren umfasst, wobei der Kitteil einer Bleich/Fixierlösung auch eine Alkylendiamin-N-monobernsteinsäure oder deren Salz enthält; und
    • 2. ein Verfahren zur Herstellung eines Kits einer Bleichlösung zur Verwendung in farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien, das die Stufen: Zugeben von einer [S,S]-Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure oder deren Salz in einen Mischtank zur Bildung einer Lösung und anschließendes Zugeben von mindestens einem Eisen(III)-salz, das aus der aus Eisen(III)nitrat, Eisen(III)-chlorid, Eisen(III)-bromid, (M1)3Fe(SO4)3 und M1Fe(SO4)2, worin M1 für Ammonium, Kalium, Natrium oder ein Wasserstoffatom steht, bestehenden Gruppe ausgewählt ist, zu dieser unter Rühren umfasst, wobei das Kit einer Bleichlösung eine Alkylendiamin-N-monobernsteinsäure oder deren Salz enthält. Ferner sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung die folgenden:
    • 3. Das wie bei 1 oder 2 oben beschriebene Verfahren, wobei die mit [S,S]-Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure oder deren Salz in einen Mischtank gegebene Lösung einen pH-Wert von 6 bis 10 zeigt;
    • 4. das bei 1, 2 oder 3 oben beschriebene Verfahren, wobei der Kitteil einer Bleich/Fixierlösung oder das Kit einer Bleichlösung jeweils einen pH-Wert von 3,5 bis 6,0 zeigt;
    • 5. das bei einem der obigen Punkte 1 bis 4 beschriebene Verfahren, wobei der Kitteil einer Bleich/Fixierlösung oder das Kit einer Bleichlösung eine Verbindung der folgenden Formel (1) enthält: Formel (1) MOOC-(Z)k-(X)n worin X für -COOM2, -OH, -SO3M3 oder -PO3M4M5, worin M und M2 bis M5 jeweils ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom bedeuten, steht; n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, wobei, wenn n 2 oder mehr ist, mehrere Reste X gleich oder verschieden sein können; Z für eine (n+1)wertige verbindende Gruppe, die 1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweist und Kohlenstoff- und Wasserstoffatome oder Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatome umfasst, steht; und k 0 oder 1 ist;
    • 6. das bei einem der obigen Punkte 1 – 5 beschriebene Verfahren, wobei nach der Zugabe des Eisen(III)-salzes ein Rühren in dem Mischtank durch Propellerrühren oder Zirkulationsrühren durchgeführt wird, wobei das Propellerrühren unter Verwendung einer rotierenden Schaufel mit einem Drehradius von nicht weniger als 1/4 des Radius des Mischtanks mit einer Rührrate von 50 bis 120 U/min–1 durchgeführt wird und das Zirkulationsrühren mit einer Zirkulationsrate von 2,0 bis 5,5 Zyklen/min durchgeführt wird;
    • 7. das bei einem der obigen Punkte 1 bis 6 beschriebene Verfahren, wobei das Molverhältnis der [S,S]-Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure oder von deren Salz zum Eisen(III)-salz 1,00 bis 1,10 beträgt;
    • 8. ein Verfahren zur Behandlung eines farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterials unter Verwendung eines Kitteils einer Bleich/Fixierlösung, der nach dem bei den obigen Punkten 1 oder 3 bis 7 beschriebenen Verfahren hergestellt wurde, oder unter Verwendung eines Kits einer Bleichlösung, das durch das bei den obigen Punkten 2 oder 3 bis 7 beschriebene Verfahren hergestellt wurde.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung eines Kitteils einer Bleich/Fixierlösung zur Verwendung in farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien (im Folgenden auch als Kitteil einer Bleich/Fixierlösung gemäß der Erfindung bezeichnet) oder eines Kits einer Bleichlösung zur Verwendung bei farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien (im Folgenden auch als Kit einer Bleichlösung gemäß der Erfindung bezeichnet) umfasst ein Aspekt der Erfindung die Verwendung einer [S,S]-Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure oder von deren Salz.
  • Die [S,S]-Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure oder deren Salz gemäß der Erfindung ist vorzugsweise eine Verbindung der folgenden Formel (A): Formel (A)
    Figure 00070001
    worin M1, M2, M3 und M4 jeweils für ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall oder ein Kation, wie Ammonium, stehen; X für eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, die substituiert sein kann, oder -(B1O)n-B2-, worin n eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist, B1 und B2, die gleich oder verschieden sein können, jeweils eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, steht; R1 und R2 jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen stehen.
  • Bevorzugte Beispiele für eine [S,S]-Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure oder deren Salz, die in der Erfindung verwendet werden, sind im Folgenden angegeben, doch ist die Erfindung in keinster Weise auf diese beschränkt.
  • Figure 00090001
  • Figure 00100001
  • Jede der im Vorhergehenden genannten Verbindungen ist ein [S,S]-Isomer (optisches Isomer). Von diesen sind die Verbindungen (A-1), (A-3) und (A-12) bevorzugt. Die im Vorhergehenden genannten Beispielverbindungen sind jeweils durch eine Säureform dargestellt, doch sind deren Salze (beispielsweise Ammonium-, Kalium- oder Natriumsalze) ebenfalls in der Erfindung verwendbar.
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung eines Kitteils einer Bleich/Fixierlösung oder eines Kits einer Bleichlösung umfasst ein weiterer Aspekt der Erfindung die Verwendung von mindestens einem Eisen(III)-salz (im Folgenden auch als Eisen(III)-salz (ferric salt) bezeichnet), das aus der aus Eisen(III)-nitrat (oder ferric nitrate), Eisen(III)-chlorid (oder ferric chloride), Eisen(III)-bromid (oder ferric bromide) und Verbindungen der allgemeinen Formeln 3M1·Fe (III)(SO4)3 und M1·Fe(III)(SO4)2, worin M1 für Ammonium, Kalium, Natrium oder ein Wasserstoffatom steht, bestehenden Gruppe ausgewählt ist. Als Eisen(III)-salz gemäß der Erfindung kann eine aus den oben beschriebenen Eisen(III)-salzen ausgewählte Verbindung verwendet werden, und exemplarische Beispiele hierfür umfassen Eisen(III)nitrat, Eisen(III)-chlorid, Eisen(III)-bromid, Triammoniumeisen(III)-trisulfat, Trikalium-eisen(III)-trisulfat, Trinatrium-eisen(III)-trisulfat, Kalium-eisen(III)-sulfat, Natrium-eisen (III)-sulfat und Ammonium-eisen(III)-sulfat.
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung eines Kitteils einer Bleich/Fixierlösung oder eines Kits einer Bleichlösung gemäß der Erfindung wird die oben beschriebene [S,S]-Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure oder deren Salz in einen eine Mutterlauge (wie Wasser) enthaltenden Mischtank unter Bildung einer Lösung gegeben und ferner anschließend mindestens eines der oben beschriebenen Eisen(III)-salze zugegeben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die durch Zugabe einer [S,S]-Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure oder von deren Salz in den Mischtank hergestellte Lösung so eingestellt, dass sie einen pH-Wert von 6 bis 10 zeigt. Das Einstellen des pH-Werts der Lösung auf den im Vorhergehenden genannten Bereich führt zu weiter verstärkten Wirkungen der Erfindung. Insbesondere beträgt der pH-Wert vorzugsweise 7 bis 8,5.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen der pH-Wert eines Kitteils einer Bleich/Fixierlösung und der pH-Wert eines Kits einer Bleichlösung jeweils im Bereich von 3,5 bis 6,0, wodurch noch günstiger weiter verstärkte Wirkungen der Erfindung erreicht werden. Ein pH-Wert von 4,0 bis 5,5 ist stärker bevorzugt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung, d. h. bei dem Verfahren zur Herstellung eines Kitteils einer Bleich/Fixierlösung oder eines Kits einer Bleichlösung wird eine organische Säure der folgenden Formel (1) verwendet: Formel (1) MOOC- (Z)k-(X)n worin X für -COOM2, -OH, -SO3M3 oder -PO3M4M5, worin M2 bis M5 jeweils ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom bedeuten, steht; n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, wobei, wenn n 2 oder mehr ist, mehrere Reste X gleich oder verschieden sein können; Z für eine (n+1)-wertige verbindende Gruppe, die 1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweist und Kohlenstoffund Wasserstoffatome oder Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatome umfasst, steht; k 0 oder 1 ist und M ein Wasserstoffatom oder Alkalimetallatom ist.
  • Von den durch die im Vorhergehenden genannte Formel (1) dargestellten organischen Säuren ist eine organische Säure der folgenden Formel (1-A) oder (1-B) bevorzugt: Formel (1-A)
    Figure 00130001
    worin L8 und L9 jeweils eine Alkylengruppe bedeuten; r2 und r3 jeweils 0 oder 1 bedeuten; r4 eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet; q eine ganze Zahl von 0 bis 4 bedeutet, wobei r4 + q ≤ 5; und M ein Alkalimetall oder ein Wasserstoffatom bedeutet; Formel (1-B)
    Figure 00130002
    worin Y
    Figure 00130003
    bedeutet, worin L10 und L11 jeweils eine Alkylengruppe bedeuten; r5 bis r8 jeweils 0 oder 1 bedeuten; A10 und A11 jeweils -H, -OH, -COOM1, -SO3M2 oder -PO3M3M4 bedeuten, wobei M und M1 bis M4 jeweils ein Alkalimetall oder Wasserstoffatom bedeuten.
  • Von den organischen Säuren der Formel (1-B) sind besonders bevorzugte Verbindungen diejenigen der folgenden Formel (1-B1) oder (1-B2) Formel (1-B1)
    Figure 00130004
    Formel (1-B2)
    Figure 00140001
    worin p6 eine ganze Zahl von 0 bis 6 und vorzugsweise eine ganze Zahl von 2 bis 4 bedeutet; p7 und p8 jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 3 und vorzugsweise 0 bedeuten. Besonders bevorzugt bedeuten X -COOM1, und M und M1 jeweils ein Alkalimetall oder ein Wasserstoffatom.
  • Exemplarische Beispiele für die organische Säure der Formel (1) sind im Folgenden angegeben, jedoch in keinster Weise hierauf beschränkt.
  • Figure 00150001
  • Figure 00160001
  • Von den im Vorhergehenden genannten Beispielverbindungen sind insbesondere die Verbindungen (1-5), (1-6), (1-10), (1-15), (1-21), (1-23) und (1-29) bevorzugt. Beispiele für ein Salz der oben beschriebenen Säure umfassen ein Ammoniumsalz, Lithiumsalz, Natriumsalz und Kaliumsalz; und Natrium- und Kaliumsalze sind im Hinblick auf die Lagerungsstabilität bevorzugt. Die oben beschriebenen organischen Säuren können allein oder in einer Kombination derselben verwendet werden.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Alkylendiamin-N-monobernsteinsäure oder deren Salz verwendet, wodurch die objektiven Wirkungen der Erfindung günstiger erreicht werden können. Die in der Erfindung verwendete Alkylendiamin-N-monobernsteinsäure oder deren Salz ist vorzugsweise eine Verbindung der folgenden Formel (B): Formel (B)
    Figure 00170001
    worin M1 und M2 jeweils für ein Wasserstoffatom, Alkalimetallatom oder ein Kation, wie Ammonium stehen; X eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, die substituiert sein kann, oder -(B1O)n-B2-, wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist und B1 und B2, die gleich oder verschieden sein können, eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen sind, bedeutet; R1 und R2 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind.
  • Bevorzugte Beispiele für die Verbindung der Formel (B) sind im Folgenden angegeben:
    Figure 00170002
  • Die im Vorhergehenden genannten Beispielverbindungen können eine [S,S]-Form (optisches Isomer) sein. Obwohl die im Vorhergehenden genannten Beispielverbindungen in der Form einer freien Säure dargestellt sind, können sie in der Form eines Salzes von Ammonium oder eines beliebigen Kations (wie ein Natrium-, Kalium- oder Lithiumion) sein. Von den im Vorhergehenden genannten Verbindungen ist insbesondere die Verbindung (B-1) bevorzugt. Die in der Erfindung verwendete Alkylendiamin-N-monobernsteinsäure oder deren Salz ist vorzugsweise in einer Menge von 0,05 bis 2,0 mol/l enthalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Verfahren zur Herstellung eines Kitteils einer Bleich/ Fixierlösung oder eines Bleichlösungskits dadurch gekennzeichnet, dass mindestens nach der Zugabe des Eisen(III)salzes ein Rühren in dem Mischtank mittels Propellerrühren oder Zirkulationsrühren durchgeführt wird, wobei das Propellerrühren unter Verwendung einer rotierenden Schaufel mit einem Drehradius von nicht weniger als 1/4 des Radius des Mischtanks mit einer Rührrate von 50 – 120 Umin–1 durchgeführt wird und das Zirkulationsrühren mit einer Zirkulationsrate von 2,0 bis 5,5 Zyklen/min durchgeführt wird, und wodurch die geplanten Wirkungen der Erfindung in günstiger Weise erreicht werden können. Ferner ist es insbesondere günstig, wenn die bei dem Propellerrühren verwendete rotierende Schaufel einen Drehradius von 1/3,5 bis 1/2 des Radius des Mischtanks besitzt und mit einer Rate von 60 bis 100 Umin–1 rotiert oder das Zirkulationsrühren mit einer Zirkulationsrate von 2,5 bis 4,5 Zyklen/min durchgeführt wird, wodurch die geplanten Wirkungen der Erfindung in geeigneter Weise erreicht werden können. Hierbei ist der Drehradius die Strecke vom Rotationsmittelpunkt bis zur Oberkante der Schaufel. In Fällen, in denen der Mischtank nicht kreisrund ist, ist der Radius des Tanks als der Radius eines die Wand des Tanks umschreibenden Kreises definiert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Verfahren zur Herstellung eines Kitteils einer Bleich/Fixierlösung oder eines Bleichlösungskits dadurch gekennzeichnet, dass das Molverhältnis von einer [S,S]-Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure oder deren Salz zu einem Eisen(III)-salz 1,00 bis 1,10 beträgt, wodurch die geplanten Wirkungen der Erfindung günstigerweise erreicht werden können. Um die geplanten Wirkungen der Erfindung noch günstiger zu erreichen, ist ein Molverhältnis von 1,00 bis 1,05 speziell bevorzugt. Die [S,S]-Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure (oder deren Salz) und das Eisen(III)-salz sind jeweils vorzugsweise in einer Menge von 0,05 bis 2,0 mol/l enthalten.
  • In dem Kitteil einer Bleich/Fixierlösung oder in dem Kit einer Bleichlösung gemäß der Erfindung beträgt der Ammoniumgehalt vorzugsweise 0 bis 30 mol-%, bezogen auf die gesamten darin enthaltenen Kationen, wodurch die geplanten Wirkungen der Erfindung günstigerweise erreicht werden können. Der Ammoniumgehalt beträgt stärker bevorzugt 0 bis 10 mol-%, wodurch der Geruch minimiert wird und die geplanten Wirkungen der Erfindung noch günstiger erreicht werden können.
  • Der Kitteil einer Bleich/Fixierlösung oder das Bleichlösungskit gemäß der Erfindung kann zusätzlich zu den oben beschriebenen Verbindungen Hilfsstoffe, wie ein Halogenierungsmittel, ein Bleichmittel, ein Bleichbeschleunigungsmittel, ein alkalisches Mittel, eine Säure, ein Antikorrosionsmittel und ein Puffermittel enthalten. Exemplarische Beispiele hierfür umfassen Ammoniumbromid, Kaliumbromid, Imidazol, Essigsäure, Ammoniumnitrat, Kaliumnitrat, Salpetersäure, Schwefelsäure und Ammoniakwasser sowie herkömmliche Zusatzstoffe, die in Bleich/Fixierlösungen und Bleichlösungen verwendet werden.
  • Bei üblicherweise verwendeten Bleich/Fixierlösungen werden ein Konzentratteil, der ein Bleichmittel, wie ein Aminopolycarbonsäure-Eisen-Komplexsalz, enthält, und ein Konzentratteil, der ein Thiosulfat enthält, als mehrere Kitteile in Hinblick auf die Lagerungsstabilität und physikalische Verteilung verwendet. Der Kitteil einer Bleich/ Fixierlösung gemäß der Erfindung ist ein Kitteil, der ein Bleichmittel enthält, das, wenn es real dem Nutzer ausgehändigt wird, in Produktform vorliegt.
  • Das Kit einer Bleichlösung (oder Bleichlösungskit) gemäß der Erfindung kann als ein einziges Kit, das ein Bleichmittel, ein Halogenierungsmittel und ein Puffermittel enthält, verwendet werden oder in mehrere Kitteile aufgetrennt sein, jedoch ist es in beiden ein Kit, das ein Bleichmittel enthält, das, zum Zeitpunkt an dem es real Nutzern ausgehändigt wird, in Produktform vorliegt.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird ferner auf der Basis von Beispielen detailliert angegeben, ist jedoch in keinster Weise auf diese Beispiele beschränkt.
  • Beispiel 1
  • Herstellung eines Kitteils für eine Bleich/Fixierlösung Herstellung der Probenlösung Nr. 1:
  • In einen Mischtank, der einen Durchmesser von 1 m aufwies und mit einer Propellerrührvorrichtung mit einer Rührschaufel von 15 cm Drehradius ausgestattet war, wurden 250 1 entionisiertes Wasser gegeben; anschließend wurden 500 mol der Beispielverbindung (A-1) unter Rühren mit einer Rührrate von 50 Umin–1 und ferner 25 kg 25 %iges Ammoniakwasser zugegeben; nach dem vollständigen Auflösen wurden 490 mol Eisen(III)-nitratnonahydrat unter Rühren mit einer Rührrate von 75 Umin–1 zugegeben und der pH-Wert mit 90 %iger Essigsäure oder 25 %igem Ammoniakwasser auf 5,0 eingestellt und anschließend die Gesamtmenge auf 500 1 gebracht. Nach weiterem Fortsetzen des Rührens während 2 h wurde der pH-Wert erneut gemessen, und in Fällen, in denen der pH-Wert variierte, wurde der pH-Wert erneut mit 90 %iger Essigsäure oder 25 %igem Ammoniakwasser auf 5,0 eingestellt, wobei die Probenlösung Nr. 1 erhalten wurde. Aufgrund visueller Betrachtung war die auf diese Weise hergestellte Probenlösung Nr. 1 eine homogene Lösung, die keinen Niederschlag enthielt.
  • Herstellung der Probenlösung Nr. 2: Vergleich
  • Gemäß dem in Beispiel 1 von JP-A 7–291984 beschriebenen Verfahren wurde die Probenlösung Nr. 2 ähnlich zu Probenlösung Nr. 1 hergestellt, wobei jedoch anstelle von Eisen(III)nitratnonahydrat 200 mol Trieisentetraoxid und 900 g Eisenpulver zugegeben wurden und die Reaktion bei einer Temperatur von 90 – 95 °C durchgeführt wurde. Nach dem Abkühlen auf 60 °C und Entfernen von unlöslichem Eisenoxid wurde Luft mit einer Rate von 7 l/min 3 h unter Verwendung eines Kugelfilters zur Durchführung einer Oxidationsreaktion in die Reaktionslösung geblasen, und danach der pH-Wert unter Verwendung von Ammoniakwasser auf 6,0 eingestellt, wobei die Probenlösung Nr. 2 erhalten wurde.
  • Herstellung der Probenlösung Nr. 3: Vergleich
  • Gemäß dem in Beispiel 1 von JP-A 7–2745 beschriebenen Verfahren wurde die Probenlösung Nr. 3 ähnlich Probenlösung 1 hergestellt, wobei jedoch anstelle von Eisen(III)-nitratnonahydrat eine äquimolare Menge von Eisen(III)-sulfatheptahydrat zugegeben und unter Erhitzen gelöst wurde und nach dem Abkühlen auf gewöhnliche Temperatur der pH-Wert mit 25 %igem Ammoniakwasser auf 7,0 eingestellt wurde. Anschließend wurde Ammoniumpersulfat über 1 h bei Raumtemperatur unter Rühren mit 50 Umin–1 zu der Reaktionslösung gegeben, und nach dem Durchführen einer Oxidationsreaktion wurde der pH-Wert mit Schwefelsäure auf 6,0 eingestellt, wobei die Probenlösung Nr. 3 erhalten wurde.
  • Herstellung der Probenlösung Nr. 4: Vergleich
  • Gemäß dem in Beispiel 1 von JP-A 10-168045 beschriebenen Verfahren wurde die Probenlösung Nr. 4 ähnlich Probenlösung 1 hergestellt, wobei jedoch anstelle von Eisen(III)-nitratnonahydrat eine äquimolare Menge von Trieisentetraoxid verwendet wurde und die Reaktion 3 h bei 60 °C fortgesetzt wurde und Luft bei der gleichen Temperatur zur Durchführung einer Oxidation in die Reaktionslösung geblasen wurde und danach die Reaktionslösung filtriert wurde, wobei die Probenlösung Nr. 4 erhalten wurde.
  • Bewertung einer Bleich/Fixierlösung
  • Zur Bewertung der auf diese Weise hergestellten Kitteile für eine Bleich/Fixierlösung wurde ein farbphotographisches Papier gemäß dem folgenden Verfahren hergestellt.
  • Herstellung eines farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialprüflings (Farbpapier) zur Bewertung
  • Herstellung des Schichtträgers
  • Weißes Rohpapier eines Gewichts von 170 g/m2, einer Dicke von 175 μm, das aus 50 Gew.-% an sulfatgebleichter Hartholzpulpe (LBKP) und 50 Gew.-% an sulfatgebleichter Weichholzpulpe (LBSP) bestand, wurde hergestellt. Anschließend wurde klares Polypropylen bei 300 °C schmelzextrudiert und dann unter Verwendung einer Vorrichtung für aufeinanderfolgendes biaxiales Recken nach einem Flachfilmverfahren einem biaxialen Recken unterzogen, wobei eine biaxial gereckte Polypropylenharzlage hergestellt wurde. Danach wurde die schmelzextrudierte Polyethylenharzlage zwischen das im Vorhergehenden genannte weiße Rohpapier und eine Harzlage ein gefügt und eingeklemmt, wobei eine laminierte Rückenharzschicht gebildet wurde.
  • Dann wurde zur Bildung einer laminierten Oberflächenharzschicht eine 5 μm dicke schmelzextrudierte Polyethylenschicht auf der zur Rückenharzschicht entgegengesetzten Seite angebracht, wobei eine laminierte Oberflächenharzschicht gebildet wurde. Getrennt wurden 95 Gew.-% Polypropylen und 5 Gew.-% Titanoxid des Anatastyps bei 300 °C geknetet und schmelzextrudiert, und dann wurde eine 30 μm dicke biaxial gereckte Polypropylenharzlage unter Verwendung einer Vorrichtung für aufeinanderfolgendes biaxiales Recken nach einem Flachfilmverfahren hergestellt. Die auf diese Weise hergestellte biaxial gereckte Polypropylenharzlage wurde auf der Oberfläche der oben beschriebenen Polyethylenharzschicht festgeklemmt, wobei laminierte Harzschichten gebildet wurden, um einen Papierschichtträger herzustellen.
  • Die Oberflächenharzschichtseite des auf diese Weise erhaltenen Papierschichtträgers wurde einer Coronaentladung (mit einem Nutzstrom von 2 A) unterzogen, und des Weiteren wurde darauf eine Gelatineunterschicht mit einer Gelatinebedeckung von 40 mg/m2 aufgetragen.
  • Auftragung von Schichten photographischer Komponenten Auf den hergestellten Papierschichtträger wurden die im Folgenden angegebenen Komponentenschichten nacheinander aufgetragen, wobei ein mehrlagiges farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial hergestellt wurde.
  • Figure 00240001
  • Fortsetzung
    Figure 00250001
  • Fortsetzung
    Figure 00260001
  • Im Hinblick auf das Verfahren zur Herstellung der jeweiligen zur Herstellung des im Vorhergehenden genannten Prüflings verwendeten Beschichtungslösungen wird die Herstellung der Auftraglösung der 1. Schicht im Folgenden als Beispiel angegeben.
  • Herstellung der Auftraglösung der 1. Schicht
  • 26,7 g des Gelbkupplers (Y-1), 100 g des Farbstoffbildstabilisators (ST-1), 6,67 g des Farbstoffbildstabilisators (ST-2) und 0,67 g des Zusatzstoff (HQ-1) wurden zusammen mit 6,67 g eines hochsiedenden Lösemittels (DNP) in 60 ml Ethylacetat gelöst und in 220 ml einer 7 ml einer 20%igen wässrigen Lösung eines grenzflächenaktiven Mittels (SU-1) enthaltenden wässrigen 10 %igen Gelatinelösung unter Verwendung eines Ultraschallhomogenisators dispergiert, wobei eine Gelbkupplerdispersion hergestellt wurde. Die auf diese Weise emulgierte Dispersion wurde mit einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsion (mit einem Silberäquivalentgehalt von 10 g) gemischt, wobei die Auftraglösung der 1. Schicht hergestellt wurde.
  • Auftraglösungen für die 2. bis 7. Schicht wurden ähnlich der oben beschriebenen Auftraglösung der 1. Schicht hergestellt. Das Härtungsmittel (H-1) wurde der 2. und 4. Schicht zugesetzt und (H-2) wurde der 7. Schicht zugesetzt. Als Beschichtungshilfsstoff wurden die grenzflächenaktiven Mittel (SU-2) und (SU-3) zur Einstellung der Oberflächenspannung verwendet.
  • Die zur Herstellung der im Vorhergehenden genannten Prüflinge verwendeten Zusatzstoffe sind die folgenden.
  • Figure 00280001
  • Figure 00290001
  • Figure 00300001
  • Figure 00310001
  • Die Herstellung von in dem im Vorhergehenden genannten Prüfling verwendeten Silberhalogenidemulsionen wird im Folgenden beschrieben.
  • Herstellung einer blauempfindlichen Silberbromchloridemulsion
  • Zu 1 1 einer bei 40 °C gehaltenen wässrigen 2 %igen Gelatinelösung wurden gleichzeitig die im Folgenden angegebenen Lösungen (Lösungen A und B) über 30 min zugegeben, während ein pAg-Wert von 6,5 und ein pH-Wert von 3,0 beibehalten wurde, und ferner wurden die Lösungen C1 und D1 über 180 min zugegeben, während ein pAg-Wert von 7,3 und ein pH-Wert von 5,5 beibehalten wurde. Der pAg-Wert wurde durch das im JP-A 59–45437 beschriebene Verfahren gesteuert, und der pH-Wert wurde unter Verwendung von wässriger Schwefelsäure oder einer Natriumhydroxidlösung eingestellt. Lösung A
    Natriumchlorid 3,42 g
    Kaliumbromid 0,03 g
    Wasser zum Auffüllen auf 200 ml
    Lösung B
    Silbernitrat 10 g
    Wasser zum Auffüllen auf 200 ml
    Lösung C
    Natriumchlorid 102,7 g
    Kaliumbromid 1,0 g
    Wasser zum Auffüllen auf 600 ml
    Lösung D
    Silbernitrat 300 g
    Wasser zum Auffüllen auf 600 ml
  • Nach der Beendigung der Zugabe wurde die gebildete Emulsion unter Verwendung einer 5 %igen wässrigen Lösung von Demol N (hergestellt von Kao-Atlas) und einer wässrigen 20%igen Magnesiumsulfatlösung entsalzt und in einer wässrigen Gelatinelösung redispergiert, wobei eine Emulsion mit monodispersen kubischen Körnchen (EMP-1) mit einer durchschnittlichen Korngröße von 0,85 μm, einem Variationskoeffizienten der Korngröße von 7 % und einem Chloridgehalt von 99,5 Mol-% erhalten wurde.
  • Die Emulsion EMP-1 wurde bei 50 °C 90 min unter Verwendung der im Folgenden angegebenen Verbindungen chemisch sensibilisiert, wobei eine blauempfindliche Silberbromchloridemulsion (Em A) erhalten wurde.
    Natriumthiosulfat 0,8 mg/mol AgX
    Chlorgoldsäure 0,5 mg/mol AgX
    Stabilisierungsmittel STAB-1 6×10–4 mol/mol AgX
    Sensibilisierungsfarbstoff BS-1 4×10–4mol/mol AgX
    Sensibilisierungsfarbstoff BS-2 mol/mol AgX 1×10–4
  • Herstellung einer grünempfindlichen Silberbromchloridemulsion
  • Eine Emulsion mit monodispersen kubischen Körnchen (EMP-2) mit einer durchschnittlichen Korngröße von 0,43 μm, einem Variationskoeffizienten von 8 % und einem Chloridgehalt von 99,5 Mol% wurde gemäß der Herstellung von EMP-1 hergestellt, wobei jedoch die Zugabedauer der Lösungen A und B und die der Lösungen C und D jeweils variiert wurden.
  • Die Emulsion EMP-2 wurde bei 55 °C 120 min unter Verwendung der im Folgenden angegebenen Verbindungen chemisch sensibilisiert, wobei eine grünempfindliche Silberbromchloridemulsion (Em B) erhalten wurde.
    Natriumthiosulfat 1,5 mg/mol AgX
    Chlorgoldsäure 1,0 mg/mol AgX
    Stabilisierungsmittel STAB-1 6×10–4 mol/mol AgX
    Sensibilisierungsfarbstoff GS-1 4×10–4 mol/mol AgX
  • Herstellung einer rotempfindlichen Silberbromchloridemulsion
  • Eine Emulsion mit monodispersen kubischen Körnchen (EMP-3) mit einer durchschnittlichen Korngröße von 0,50 μm, einem Variationskoeffizienten von 8 % und einem Chloridgehalt von 99,5 Mol% wurde gemäß der Herstellung von EMP-1 hergestellt, wobei jedoch die Zugabedauer der Lösungen A und B und die der Lösungen C und D jeweils variiert wurden.
  • Die Emulsion EMP-3 wurde bei 60 °C 90 min unter Verwendung der im Folgenden angegebenen Verbindungen chemisch sensibilisiert, wobei eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsion (Em C) erhalten wurde.
    Natriumthiosulfat 1,8 mg/mol AgX
    Chlorgoldsäure 2,0 mg/mol AgX
    Stabilisierungsmittel STAB-1 6×10–4 mol/mol AgX
    Sensibilisierungsfarbstoff RS-1 4×10–4 mol/mol AgX
  • Figure 00350001
  • Belichtung und Behandlung
  • Gemäß der üblichen Weise wurde der auf diese Weise hergestellte Prüfling des photographischen Aufzeichnungsmaterials durch einen optischen Keil belichtet und jedem der Prozesse 1-1 bis 1-4 gemäß den folgenden Behandlungsstufen unter Verwendung der im Folgenden angegebenen Behandlungslösungen, unterzogen, wobei die Probenlösungen Nr. 1 bis 4 jeweils als Bleich/Fixierlösung verwendet wurden.
  • Prozess
    Figure 00360001
  • Wasser wurde zum Einstellen des Gesamtvolumens auf 1 1 zugegeben, und der pH-Wert wurde unter Verwendung von Kaliumhydroxid oder Schwefelsäure auf 10,20 eingestellt. Bleich/Fixierlösung
    Wasser 300 g
    Bleich/Fixier-Kitteil (Probenlösung Nr. 1 bis 4, in Tabelle 1 angegeben) 200 ml
    Ammoniumthiosulfat 80 g
    Ammoniumsulfit 12 g
  • Wasser wurde zum Auffüllen des Gesamtvolumens auf 1 1 zugegeben, und der pH-Wert wurde unter Verwendung von 25 %igem Ammoniakwasser oder Essigsäure auf 6,5 eingestellt.
    Wasser 800 g
    Benzisothiazolin-3-on 0,2 g
    Tinopal SFP (erhältlich von Ciba-Geigy Co.) 1,0 g
    Zinksulfatheptahydrat 0,1 g
    1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure 2,0 g
    Diethylentriaminpentaessigsäure 1,2 g
  • Wasser wurde zum Auffüllen des Gesamtvolumens auf 1 l zugegeben, und der pH-Wert wurde unter Verwendung von 25 %igem Ammoniakwasser oder Essigsäure auf 7,5 eingestellt.
  • Bewertung einer Behandlungslösung und eines behandelten Prüflings
  • Bewertung des Bleichvermögens
  • Nach der Behandlung von Prüflingen unter Verwendung der im Vorhergehenden genannten Behandlungslösungen wurde die im Bereich maximaler Dichte von jedem der behandelten Prüflinge verbliebene Menge von entwickeltem Silber durch einen Röntgenfluoreszenzanalysator (hergestellt von RIGAKU DENKI KOGYO Co., Ltd.) ermittelt, um die Restsilbermenge (mg/dm2) zu bestimmen.
  • Bewertung der Lagerungsstabilität einer Bleich/Fixierlösung
  • Nach der Durchführung der im Vorhergehenden genannten Behandlung wurden die einzelnen Bleich/Fixierlösungen in einem Glasbehälter fest verschlossen und 3 Tage bei 50 °C stehengelassen; danach wurden die Bleich/Fixierlösungen jeweils in Bezug auf das Auftreten einer Ausfällung in der Lösung visuell betrachtet. Die auf diese Weise erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Tabelle 1
    Figure 00380001
  • Wie aus Tabelle 3 ersichtlich ist, zeigte sich, dass die Verwendung einer Bleich/Fixierlösung, die unter Verwendung der Probenlösung Nr. 1 hergestellt wurde, kein zurückgehaltenes Silber in dem behandelten Prüfling und keine Ausfällung in der gelagerten Bleich/Fixierlösung ergab, was zu hervorragenden Eigenschaften führt.
  • Beispiel 2
  • Die Probenlösungen Nr. 2-1 bis 2-8 eines Bleich/Fixier-Kitteils wurden ähnlich der Probenlösung Nr. 1 von Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch nach der Zugabe von 250 1 entionisiertem Wasser und 500 mol der Beispielverbindung (A-1) unter Rühren mit einer Rührrate von 50 Umin–1 der pH-Wert unter Verwendung von 25 %igem Ammoniakwasser und 90 %iger Essigsäure auf einen in Tabelle 4 angegebenen Wert eingestellt wurde. Anschließend wurden eine Belichtung und Behandlung ähnlich Beispiel 1 durchgeführt, wobei jedoch die Probenlösungen Nr. 2-1 bis 2-8 jeweils als Bleich/Fixierlösung verwendet wurden.
  • Danach wurde ähnlich Beispiel 1 die zurückgehaltene Silbermenge ermittelt, nach der Durchführung der im Vorhergehenden genannten Behandlung wurde jede der Bleich/Fixierlösungen 2 h bei 40 °C gerührt und der Zustand der einzelnen Lösungen visuell betrachtet.
  • Die auf diese Weise erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
  • Tabelle 2
    Figure 00390001
  • Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, wurde gezeigt, dass bei Bleich/Fixierlösungen, in denen der pH-Wert vor der Zugabe von Eisen(III)-nitrat auf 6 bis 10 eingestellt wurde, die Verwendung derselben zu keiner Ausfällung führte und sie ein hervorragendes Bleichvermögen zeigten. Insbesondere wurden hervorragende Ergebnisse bei einer Höhe des pH-Werts von 7 bis 8,5 erreicht.
  • Beispiel 3
  • Die Probenlösungen Nr. 3-1 bis 3-7 eines Bleich/Fixier-Kitteils wurden ähnlich der Probenlösung Nr. 1 von Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch statt der Einstellung des pH-Werts auf 5,0 nach der Zugabe eines Ferrats der pH-Wert auf einen in Tabelle 5 angegebenen Wert eingestellt wurde. Die auf diese Weise hergestellten Probenlösungen Nr. 3-1 bis 3-7 wurden in einem Gefäß aus thermoplastischem Harz fest verschlossen und bei 50 °C eine Woche gealtert. Nach der Alterung wurde der Zustand der einzelnen Lösungen visuell betrachtet. Danach wurden eine Belichtung und Behandlung ähnlich Beispiel 1 durchgeführt, wobei jedoch die auf diese Weise gealterten Bleich/Fixierlösungen als Bleich/Fixierlösung verwendet wurden (Behandlung Nr. 3-1 bis 3-7).
  • Ähnlich Beispiel 1 wurden die auf diese Weise behandelten Prüflinge in Bezug auf die Restsilbermenge vermessen. Die Ergebnisse der visuellen Betrachtung gealterter Lösungen und der Restsilbermenge sind in Tabelle 3 angegeben.
  • Tabelle 3
    Figure 00410001
  • Wie aus Tabelle 3 ersichtlich ist, wurde gezeigt, dass Bleich/Fixierlösungen, in denen der pH-Wert nach der Zugabe eines Eisen(III)-salzes im Bereich von 3,5 bis 6,0 lag, keine oder nur eine sehr leichte Ausfällung verursachten, und die Verwendung derselben zu einem hervorragenden Bleichvermögen führten. Insbesondere ergaben Probenlösungen eines pH-Werts von 4,0 bis 5,5 hervorragende Eigenschaften.
  • Beispiel 4
  • Die Probenlösungen Nr. 4-1 bis 4-6 eines Bleich/Fixier-Kitteils wurden ähnlich der Probenlösung Nr. 3-2 von Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch anstelle von Essigsäure die in Tabelle 4 angegebenen organischen Säuren als pH-Einstellmittel verwendet wurden. Ähnlich Beispiel 3 wurden die Probenlösungen in Bezug auf den Zustand gealterter Lösungen und die zurückgehaltene Silbermenge vermessen. Die Ergebnisse hierfür sind in Tabelle 4 angegeben.
  • Tabelle 4
    Figure 00420001
  • Wie aus Tabelle 4 ersichtlich ist, wurde gezeigt, dass die Verwendung der Verbindung der Formel (1) anstelle von Essigsäure zur Einstellung des pH-Werts weitere verstärkte Wirkungen der Erfindung erreichte. Zusätzlich verursachte die Verwendung der Verbindung der Formel (1) im Wesentlichen wenig Geruch, was zu einer hervorragenden Arbeitsumgebung führte.
  • Beispiel 5
  • Die Probenlösungen Nr. 5-1 bis 5-3 eines Bleich/Fixier-Kitteils wurden ähnlich der Probenlösung Nr. 3-2 von Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch eine Verbindung der Formel (B), Alkylendiaminmonobernsteinsäure (im Folgenden auch einfach als ADMS bezeichnet), in einer Menge von 1,20 Mol-% der Verbindung (A-1) zugesetzt wurde. Ähnlich Beispiel 3 wurde der Zustand gealterter Probenlösungen und die zurückgehaltenen Silbermengen bewertet. Die Ergebnisse hierfür sind in Tabelle 5 angegeben.
  • Tabelle 5
    Figure 00430001
  • Wie aus Tabelle 5 ersichtlich ist, wurde gezeigt, dass die Verwendung einer Alkylendiaminmonobernsteinsäure in Kombination zu weiter verstärkten Wirkungen der Erfindung führte.
  • Beispiel 6
  • Die Probenlösungen Nr. 6-1 bis 6-16 eines Bleich/Fixier-Kitteils wurden ähnlich der Probenlösung Nr. 1 von Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch der Radius eines in dem Mischtank bereitgestellten Rührflügels (der in Form des Verhältnisses des Drehradius der Schaufel zum Radius des Mischtanks ausgedrückt wurde) und die Rührrate nach Zugabe eines Ferrats jeweils wie in Tabelle 6 angegeben variiert wurden. Ähnlich Beispiel 1 wurden die Lagerungsstabilität von Probenlösungen, d. h. das Auftreten einer Ausfällung in den gealterten Lösungen, und die zurückgehaltene Silbermenge bewertet, und die Ergebnisse hierfür sind in Tabelle 6 angegeben.
  • Tabelle 6
    Figure 00440001
  • Wie aus Tabelle 6 ersichtlich ist, wurde gezeigt, dass ein Verhältnis des Radius der Rührschaufel zum Radius des Tanks von 1/4,0 oder mehr und insbesondere 1/3,5 bis 1/2 günstigerweise zu verstärkten Wirkungen der Erfindung führte, und eine Rührrate von 50 bis 120 Umin–1 und insbesondere 60 -100 Umin–1 zu weiter verstärkten Wirkungen der Erfindung führte.
  • Beispiel 7
  • Die Probenlösungen Nr. 7-1 bis 7-8 eines Bleich/Fixier-Kitteils wurden ähnlich der Probenlösung Nr. 1 von Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch als Rührbedingung ein Zirkulationssystem unter Verwendung einer Zirkulationspumpe anstelle von Propellerruhren verwendet wurde und die Zirkulationsrate wie in Tabelle 9 angegeben variiert wurde. Ähnlich Beispiel 1 wurden die Lagerungsstabilität von Probenlösungen, d. h. das Auftreten einer Ausfällung in den gealterten Lösungen, und die Restsilbermenge bewertet, und die Ergebnisse hierfür sind in Tabelle 7 angegeben.
  • Tabelle 7
    Figure 00450001
  • Wie aus Tabelle 7 ersichtlich ist, wurde gezeigt, dass wenn die Probenlösungen mit einer Zirkulationsrate von 2,0 bis 5,5 Zyklen/min und insbesondere 2,5 bis 4,5 Zyklen/min hergestellt wurden, die Wirkungen der Erfindung günstigerweise erreicht wurden. Hierbei bezeichnet "1 Zyklus/min" eine Strömungsrate, bei der pro min eine dem Tankvolumen äquivalente Menge umgewälzt wird.
  • Beispiel 8
  • Die Probenlösungen Nr. 8-1 bis 8-8 eines Bleich/Fixier-Kitteils wurden ähnlich der Probenlösung Nr. 1 von Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die Menge der Verbindung, (A-1), die in Form des Molverhältnisses der Verbindung (A-1) zu Eisen(III)-nitrat ausgedrückt wurde, wie in Tabelle 8 angegeben variiert wurde. Ähnlich Beispiel 1 wurden die Lagerungsstabilität von Probenlösungen, d. h. das Auftreten einer Ausfällung in den gealterten Lösungen, und das Restsilber bewertet, und die Ergebnisse hierfür sind in Tabelle 8 angegeben.
  • Tabelle 8
    Figure 00470001
  • Wie aus Tabelle 8 ersichtlich ist, wurde gezeigt, dass ein Molverhältnis von [S,S]-Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure zu dem Eisen(III)-salz von 1,00 bis 1,10 zu stärker erhöhten Wirkungen der Erfindung führte und insbesondere ein Bereich von 1,00 bis 1,05 zu noch stärker erhöhten Wirkungen der Erfindung führte.
  • Beispiel 9
  • Experimente wurden ähnlich der Probenlösung Nr. 1 von Beispiel 1 durchgeführt, wobei jedoch das hierbei verwendete Eisen(III)-nitratnonahydrat durch eine äquimolare Menge von Eisen(III)-bromid oder Eisen(III)-chlorid ersetzt wurde; und es wurden ähnliche Ergebnisse erhalten.
  • Beispiel 10
  • Ein farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial (Farbnegativfilm) wurde gemäß dem folgenden Verfahren hergestellt.
  • Die im Folgenden angegebenen Schichten mit der im Folgenden angegebenen Zusammensetzung wurden auf einem haftgrundbeschichteten Triacetylcellulosefilmschichtträger ausgebildet, wobei ein mehrlagiges farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt wurde. Die Zugabemenge der einzelnen Verbindungen wurde, falls nicht anders angegeben, in Form von g/m2 angegeben. Die Menge von Silberhalogenid oder kolloidalem Silber wurde in die Silbermenge umgewandelt und die Menge eines Sensibilisierungsfarbstoffs (als "SD" bezeichnet) wurde in mol/mol Ag dargestellt. 1. Schicht: Antilichthofbildungsschicht
    Schwarzes kolloidales Silber 0,16
    UV-1 0,30
    CM-1 0,12
    CC-1 0,03
    OIL-1 0,24
    Gelatine 1,33
    2. Schicht: Zwischenschicht
    Silberiodbromidemulsion j 0,10
    AS-1 0,12
    OIL-1 0,15
    Gelatine 0,67
    3. Schicht: schwachempfindliche rotempfindliche Schicht
    Silberiodbromidemulsion c 0,053
    Silberiodbromidemulsion d 0,11
    Silberiodbromidemulsion e 0,11
    SD-1 2,2 ×10–5
    SD-2 5,9 × 10–5
    SD-3 1,2 × 10–4
    SD-5 2,8 × 10–4
    C-1 0,19
    CC-1 0,003
    OIL-2 0,096
    AS-2 0,001
    Gelatine 0,44
    4. Schicht: mittelempfindliche rotempfindliche Schicht
    Silberiodbromidemulsion b 0,28
    Silberiodbromidemulsion c 0,34
    Silberiodbromidemulsion d 0,50
    SD-1 1,8 × 10–5
    SD-3 2,6 × 10–4
    SD-5 2,8 × 10–4
    C-1 0,74
    CC-1 0,081
    DI-1 0,020
    DI-4 0,008
    OIL-2 0,42
    AS-2 0,003
    Gelatine 1,95
  • 5. Schicht: hochempfindliche rotempfindliche Schicht
    Silberiodbromidemulsion a 1,45
    Silberiodbromidemulsion e 0,076
    SD-1 2,3 × 10–5
    SD-2 1,1 × 10–4
    SD-3 2,3 × 10–5
    C-2 0,087
    C-3 0, 12
    CC-1 0,036
    DI-1 0,021
    DI-3 0,005
    OIL-2 0,15
    AS-2 0,004
    Gelatine 1,40
    6. Schicht: Zwischenschicht
    F-1 0,03
    AS-1 0,18
    OIL-1 0,22
    Gelatine 1,00
    7. Schicht: schwachempfindliche grünempfindliche Schicht
    Silberiodbromidemulsion c 0,22
    Silberiodbromidemulsion e 0,22
    SD-6 4,7 × 10–5
    SD-7 2,6 × 10–5
    SD-8 1,9 × 10–4
    SD-9 1,1 × 10–4
    SD-10 2,4 × 10–5
    M-1 0,35
    CM-1 0,044
    DI-2 0,010
    OIL-1 0,41
    AS-2 0,001
    AS-3 0,11
    Gelatine 1,29
    8. Schicht: mittelempfindliche grünempfindliche Schicht
    Silberiodbromidemulsion b 0,90
    Silberiodbromidemulsion e 0,048
    SD-6 3,8 × 10–5
    SD-7 2,6 × 10–5
    SD-8 3,4 × 10–4
    SD-9 1,6 × 10–4
    SD-10 4,4 × 10–5
    M-1 0,15
    CM-1 0,062
    CM-2 0,030
    DI-2 0,032
    OIL-1 0,28
    AS-2 0,005
    AS-3 0,045
    Gelatine 1,00
    9. Schicht: hochempfindliche grünempfindliche Schicht
    Silberiodbromidemulsion a 1,39
    Silberiodbromidemulsion e 0,073
    SD-6 4,1 × 10–5
    SD-7 2,6 × 10–5
    SD-8 3,7 × 10–4
    SD-10 4,9 × 10–5
    M-1 0,071
    M-2 0,073
    CM-2 0,013
    DI-2 0,004
    DI-3 0,003
    OIL-1 0,27
    AS-2 0,008
    AS-3 0,043
    Gelatine 1,35
    10. Schicht: Gelbfilterschicht
    gelbes kolloidales Silber 0,053
    AS-1 0,15
    OIL-1 0,18
    X-1 0,06
    Gelatine 0,83
    11. Schicht: schwachempfindliche blauempfindliche Schicht
    Silberiodbromidemulsion g 0,22
    Silberiodbromidemulsion h 0,099
    Silberiodbromidemulsion i 0,17
    SD-11 2,4 × 10–4
    SD-12 5,7 × 10–4
    SD-13 1,3 × 10–4
    Y-1 1,02
    OIL-1 0,42
    AS-2 0,003
    X-1 0,11
    X-2 0,18
    Gelatine 1,95
    12. Schicht: hochempfindliche blauempfindliche Schicht
    Silberiodbromidemulsion f 1,52
    SD-11 8,3 × 10–5
    SD-12 2,3 × 10–4
    Y-1 0,22
    DI-5 0,11
    OIL-1 0,13
    AS-2 0,003
    X-1 0,15
    X-2 0,20
    Gelatine 1,20
    13. Schicht: erste Schutzschicht
    Silberiodbromidemulsion j 0,30
    UV-1 0,11
    UV-2 0,055
    Paraffinöl 0,28
    x-1 0,079
    Gelatine 1,00
    14. Schicht: zweite Schutzschicht
    PM-1 0,13
    PM-2 0,018
    WAX-1 0,021
    Gelatine 0,55
  • Die Eigenschaften der oben beschriebenen Silberiodbromidemulsionen a bis j sind im Folgenden angegeben, wobei die durchschnittliche Korngröße die Kantenlänge eines Würfels mit dem gleichen Volumen wie das Korn bezeichnet.
  • Figure 00530001
  • Die im Vorhergehenden genannten Emulsionen a bis i wurden jeweils chemisch sensibilisiert, indem die im Vorhergehenden genannten Sensibilisierungsfarbstoffe zu den einzelnen Emulsionen gegeben und dann Triphenylphosphinselenid, Natriumthiosulfat, Chlorgoldsäure und Kaliumthiocyanat gemäß dem üblichen bekannten Verfahren zugegeben wurden, bis die Beziehung zwischen Empfindlichkeit und Schleier einen optimalen Punkt erreichte.
  • Zusätzlich zu der obigen Zusammensetzung wurden die Beschichtungshilfsstoffe SU-1, SU-2 und SU-3, ein Dispergierhilfsmittel SU-4; das Viskositätseinstellmittel V-1; die Stabilisatoren ST-1 und ST-2; die Schleierverhinderungsmittel AF-1 und AF-2, die zwei Arten von Polyvinylpyrrolidon der massegemittelten Molekulargewichte 10000 und 1.100.000 umfassen; die Inhibitoren AF-3, AF-4 und AF-5; die Härter H-1 und H-2; und das Antiseptikum Ase-1 zugegeben. Als Paraffinöl wurde Merck Index 117139 (erhältlich von Merck Co.) verwendet.
  • Die chemischen Strukturen der in dem photographischen Aufzeichnungsmaterialprüfling verwendeten Verbindungen sind im Folgenden angegeben.
  • Figure 00550001
  • Figure 00560001
  • Figure 00570001
  • Figure 00580001
  • Figure 00590001
  • Figure 00600001
  • Figure 00610001
  • Figure 00620001
  • Figure 00630001
  • Figure 00640001
  • Figure 00650001
  • Herstellung eines Bleichlösungskits
  • Die Probenlösungen B1 bis B4 als Bleichlösungskit wurden ähnlich der Probenlösung Nr. 1 von Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch 8 kg Ammoniumbromid zugesetzt wurden und der pH-Wert unter Verwendung von 90 %iger Essigsäure auf 3,5 eingestellt wurde.
  • Behandlung
  • Unter Verwendung der einzelnen im Vorhergehenden genannten Probenlösungen wurde eine photographische Behandlung unter Verwendung des oben beschriebenen Farbnegativfilms gemäß den folgenden Behandlungsstufen und Behandlungslösungen durchgeführt. Prozess
    Figure 00660001
    2-Methylbenzimidazol 0,1 g
    Polyvinylpyrrolidon K-17 2,0 g
    Kaliumiodid 2,0 mg
    4-Amino-3-methyl-N-ethyl(β-hydroxyethyl)-anilinsulfat 10,2 g
  • Wasser wurde zum Auffüllen auf 1 1 zugegeben, und der pH-Wert wurde unter Verwendung von Kaliumhydroxid oder 50 %iger Schwefelsäure auf 10,30 eingestellt. Bleichlösung (für 1 l)
    Probenlösung B1 bis B4 (Tabelle 16) 500 ml
    Wasser zum Auffüllen auf 1 l
    Fixierlösung (für 1 l)
    Ammoniumthiosulfat 100 g
    Natriumthiosulfat 10 g
    Natriumsulfit 12 g
    Dinatriumethylendiamintetraacetat 2 g
  • Wasser wurde zum Auffüllen auf 1 1 zugegeben, und der pH-Wert wurde unter Verwendung von Ammoniakwasser oder 50 %iger Schwefelsäure auf 7,5 eingestellt. Stabilisierungslösung (für 1 l)
    m-Hydroxybenzaldehyd 1,5 g
    Dinatriumethylendiamintetraacetat 0,6 g
    β-Cyclodextrin 0,2 g
    Kaliumcarbonat 0,2 g
  • Wasser wurde zum Auffüllen auf 1 1 zugegeben, und der pH-Wert wurde unter Verwendung von Kaliumhydroxid oder 50 %iger Schwefelsäure auf 8,0 eingestellt.
  • Belichtung und Behandlung
  • Der oben beschriebene Farbnegativfilm wurde mit Licht durch einen optischen Keil auf die übliche Weise belichtet und dann wurden die Behandlungen 9-1 bis 9-4 jeweils gemäß den im Vorhergehenden genannten Behandlungsstufen und unter Verwendung der im Vorhergehenden genannten Behandlungslösungen durchgeführt. Die Restsilbermenge in dem Bereich maximaler Dichte der einzelnen auf diese Weise behandelten Farbnegativfilmprüflinge wurde auf eine zu Beispiel 1 ähnliche Weise bestimmt. Nach der Durchführung der Behandlung wurden die einzelnen Probenlösungen in einem Glasbehälter dicht verschlossen und bei 50 °C 3 Tage gealtert. Danach wurden die Lösungen in Bezug auf das Auftreten einer Ausfällung visuell betrachtet. Das Ergebnis hierfür ist in Tabelle 9 angegeben.
  • Tabelle 9
    Figure 00680001
  • Wie aus Tabelle 9 ersichtlich ist, wurde gezeigt, dass die Verwendung der Probenlösung B-1 (als Bleichlösungskit) zu minimiertem Restsilber und keinem Auftreten einer Ausfällung in der gealterten Bleichlösung führte.

Claims (17)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Kitteils einer Bleich/ Fixierlösung zur Verwendung in farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien, das die Stufen: (a) Zugeben von einer [S,S]-Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure oder deren Salz in einen Mischtank zur Bildung einer Lösung und anschließendes (b) Zugeben von mindestens einem Eisen(III)-salz, das aus der aus Eisen(III)-nitrat, Eisen(III)-chlorid, Eisen(III)-bromid, (M1)3Fe(III)(SO4)3 und M1Fe(III)(SO4)2, worin M1 für Wasserstoff, Natrium oder Kalium oder Ammonium steht, bestehenden Gruppe ausgewählt ist, zu dieser unter Rühren umfasst, wobei der Kitteil einer Bleich/Fixierlösung auch eine Alkylendiamin-N-monobernsteinsäure oder deren Salz enthält.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die [S,S]-Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure eine Verbindung der folgenden Formel (A) ist: Formel (A)
    Figure 00690001
    worin M1, M2, M3 und M4 jeweils für ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall oder ein Kation stehen; X für eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder - (B1O)n-B2-, worin B1 und B2 jeweils eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten und n eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist, steht; R1 und R2 jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen stehen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die in der Stufe (a) gebildete Lösung einen pH-Wert von 6,0 bis 10,0 besitzt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Kitteil einer Bleich/Fixierlösung einen pH-Wert von 3,5 – 6,0 zeigt.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Kitteil einer Bleich/Fixierlösung eine Verbindung der folgenden Formel (1) enthält: Formel (1) MOOC-(Z)k-(X)n worin X für -COOM2, -OH, -SO3M3 oder -PO3M4M5, worin M2 bis M5 jeweils ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom bedeuten, steht; n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, wobei, wenn n 2 oder mehr ist, mehrere Reste X gleich oder verschieden sein können; Z für eine verbindende Gruppe, die 1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweist und Kohlenstoff- und Wasserstoffatome oder Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatome umfasst, steht; k 0 oder 1 ist und M ein Wasserstoffatom oder Alkalimetallatom ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Alkylendiamin-N-monobernsteinsäure durch die folgende Formel (B) dargestellt wird: Formel (B)
    Figure 00710001
    worin M1 und M2 jeweils für ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom oder ein Kation stehen; X für eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder -(B1O)n-B2-, worin B1 und B2 jeweils eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten und n eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist, steht; R1 und R2 jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen stehen.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in der Stufe (b) das Rühren durch Propellerrühren oder Zirkulationsrühren durchgeführt wird, wobei das Propellerrühren unter Verwendung einer rotierenden Schaufel mit einem Drehradius von nicht weniger als 1/4 des Radius des Mischtanks mit einer Rührrate von 50 bis 120 U/min–1 durchgeführt wird und das Zirkulationsrühren mit einer Zirkulationsrate von 2,0 bis 5,5 Zyklen/min durchgeführt wird.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Molverhältnis der [S,S]-Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure oder von deren Salz zu dem Eisen(III)-salz 1,00 bis 1,10 beträgt.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Kits einer Bleichlösung zur Verwendung in farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien, das die Stufen: (a) Zugeben von einer [S,S]-Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure oder deren Salz in einen Mischtank zur Bildung einer Lösung und anschließendes (b) Zugeben von mindestens einem Eisen(III)-salz, das aus der aus Eisen(III)-nitrat, Eisen(III)-chlorid, Eisen(III)-bromid, (M1)3Fe(III)(SO4)3 und M1Fe(III)(SO4)2, worin M1 für Wasserstoff, Natrium oder Kalium oder Ammonium steht, bestehenden Gruppe ausgewählt ist, zu dieser unter Rühren umfasst, wobei das Kit einer Bleichlösung auch eine Alkylendiamin-N-monobernsteinsäure oder deren Salz enthält.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die [S,S]-Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure eine Verbindung der folgenden Formel (A) ist Formel (A)
    Figure 00720001
    worin M1, M2, M3 und M4 jeweils für ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall oder ein Kation stehen; X für eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder -(B1O)n-B2-, worin B1 und B2 jeweils eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten und n eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist, steht; R1 und R2 jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen stehen.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei die in der Stufe (a) gebildete Lösung einen pH-Wert von 6,0 bis 10, 0 besitzt.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, 10 oder 11, wobei das Kit einer Bleichlösung einen pH-Wert von 3,5 – 6,0 zeigt.
  13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei das Kit einer Bleichlösung eine Verbindung der folgenden Formel (1) enthält: Formel (1) MOOC-(Z)k-(X)n worin X für -COOM2, -OH, -SO3M3 oder -PO3M4M5, worin M2 bis M5 jeweils ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom bedeuten, steht; n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, wobei, wenn n 2 oder mehr ist, mehrere Reste X gleich oder verschieden sein können; Z für eine verbindende Gruppe, die 1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweist und Kohlenstoff- und Wasserstoffatome oder Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatome umfasst, steht; k 0 oder 1 ist und M ein Wasserstoffatom oder Alkalimetallatom ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Alkylendiamin-N-monobernsteinsäure durch die folgende Formel (B) dargestellt wird: Formel (B)
    Figure 00730001
    worin M1 und M2 jeweils für ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom oder ein Kation stehen; X für eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder -(B1O)n-B2-, worin B1 und B2 jeweils eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten und n eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist, steht; R1 und R2 jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen stehen.
  15. Verfahren nach Anspruch 9, wobei in der Stufe (b) das Rühren durch Propellerrühren oder Zirkulationsrühren durchgeführt wird, wobei das Propellerrühren unter Verwendung einer rotierenden Schaufel mit einem Drehradius von nicht weniger als 1/4 des Radius des Mischtanks mit einer Rührrate von 50 bis 120 U/min–1 durchgeführt wird und das Zirkulationsrühren mit einer Zirkulationsrate von 2,0 bis 5,5 Zyklen/min durchgeführt wird.
  16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 15, wobei das Molverhältnis der (S,S)-Alkylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure oder von deren Salz zu dem Eisen(III)-salz 1,00 bis 1,10 beträgt.
  17. Verfahren zur Behandlung eines farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterials, das die Stufen: Durchführen einer Belichtung des photographischen Aufzeichnungsmaterials, Durchführen einer Farbentwicklung des belichteten photographischen Aufzeichnungsmaterials und Durchführen eines Bleichfixierens oder Bleichens mit einer Bleich/Fixierlösung bzw. einer Bleichlösung bei dem entwickelten photographischen Aufzeichnungsmaterial umfasst, wobei die Bleich/Fixierlösung und die Bleichlösung unter Verwendung eines durch das Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellten Kitteils bzw. unter Verwendung eines durch das Verfahren gemäß Anspruch 9 hergestellten Kits hergestellt werden, wobei der Kitteil einer Bleich/Fixierlösung bzw. das Kit einer Bleichlösung auch eine Alkylendiamin-N-monobernsteinsäure oder deren Salz enthalten.
DE60201549T 2001-04-09 2002-04-05 Verfahren zur Darstellung eines Teilkits für Bleichfixiermittellösungen und Kit für Bleichlösungen zur Verwendung in silberhalogenidhaltigen farbphotographischen Materialien und Verfahren zur Verarbeitung von silberhalogenidhaltigen farbfotographischen Materialien Expired - Fee Related DE60201549T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2001109800 2001-04-09
JP2001109800A JP2002303960A (ja) 2001-04-09 2001-04-09 ハロゲン化銀カラー写真感光材料用漂白定着液用キットパート及び漂白液キットの製造方法とハロゲン化銀カラー写真感光材料の処理方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60201549D1 DE60201549D1 (de) 2004-11-18
DE60201549T2 true DE60201549T2 (de) 2005-10-20

Family

ID=18961691

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60201549T Expired - Fee Related DE60201549T2 (de) 2001-04-09 2002-04-05 Verfahren zur Darstellung eines Teilkits für Bleichfixiermittellösungen und Kit für Bleichlösungen zur Verwendung in silberhalogenidhaltigen farbphotographischen Materialien und Verfahren zur Verarbeitung von silberhalogenidhaltigen farbfotographischen Materialien

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6682880B2 (de)
EP (1) EP1249730B1 (de)
JP (1) JP2002303960A (de)
CN (1) CN1237392C (de)
DE (1) DE60201549T2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019241484A1 (en) * 2018-06-14 2019-12-19 Ecolab Usa Inc. Carboxy alkyl-ester anti-agglomerants for the control of natural gas hydrates

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3086979B2 (ja) * 1992-02-17 2000-09-11 コニカ株式会社 漂白液または漂白定着液およびこれら処理液を用いてのハロゲン化銀カラー写真感光材料の処理方法
JP3002627B2 (ja) 1994-07-25 2000-01-24 三菱レイヨン株式会社 光学活性キレート鉄錯体およびその製法
US5521056A (en) 1995-01-10 1996-05-28 Eastman Kodak Company Photographic peracid bleaching composition and processing method using ternary iron carboxylate complexes as catalysts in peracid bleaching solutions
US5652085A (en) * 1995-08-30 1997-07-29 Eastman Kodak Company Succinic acid derivative degradable chelants, uses and composition thereof

Also Published As

Publication number Publication date
JP2002303960A (ja) 2002-10-18
CN1380582A (zh) 2002-11-20
DE60201549D1 (de) 2004-11-18
EP1249730A1 (de) 2002-10-16
US20030087207A1 (en) 2003-05-08
CN1237392C (zh) 2006-01-18
EP1249730B1 (de) 2004-10-13
US6682880B2 (en) 2004-01-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2736886C3 (de) Verfahren zum Entfernen des Silberbildes eines belichteten und farbentwickelten farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials
DE2350209C2 (de) Photographische Silberbleichlösung oder Silberbleich-Fixierlösung und Verwendung dieser Lösungen
DE1290812B (de) Verfahren zum Bleichfixieren von photographischen Silberbildern
DE3850221T2 (de) Photographische Elemente, die einen Bleich-Beschleuniger-Vorläufer enthalten.
DE850383C (de) Verfahren zur Herstellung eines direktpositiven Bildes in einer Silberhalogenid-Emulsion
DE68918760T2 (de) Photographisches Stabilisierungsbad, welches ein hydrolysiertes Polymateinsäureanhydrid enthält.
DE1300020B (de) Verfahren zum Entwickeln und Fixieren von farbphotographischem Material
EP0321839B1 (de) Bleichbäder mit bleichbeschleunigenden Substanzen
DE3248359A1 (de) Farbphotographisches behandlungsverfahren
DE3853464T2 (de) Photographische Elemente, die einen Bleich-Beschleuniger-Vorläufer enthalten.
DE3687620T2 (de) Verfahren zur behandlung eines farbphotographischen silberhalogenidmaterials.
DE69116322T2 (de) Bilderzeugungsverfahren
DE60009638T2 (de) Gegenüber Calciumionen stabile photographische Farbentwicklungszusammensetzung sowie Verfahren zu ihrer Verwendung
DE3516417A1 (de) Behandlungs- bzw. entwicklungsverfahren fuer ein farbphotographisches material
DE60201549T2 (de) Verfahren zur Darstellung eines Teilkits für Bleichfixiermittellösungen und Kit für Bleichlösungen zur Verwendung in silberhalogenidhaltigen farbphotographischen Materialien und Verfahren zur Verarbeitung von silberhalogenidhaltigen farbfotographischen Materialien
DE3687009T2 (de) Verfahren zur behandlung eines farbphotographischen lichtempfindlichen silberhalogenidmaterials.
DE1202638B (de) Photographisches Entwicklungsverfahren zur Herstellung von Farbbildern nach dem Farbentwicklungsverfahren
DE2719982A1 (de) Verfahren zum behandeln eines lichtempfindlichen photographischen silberhalogenidmaterials
DE3626496C2 (de) Verfahren zur Erzeugung eines Farbbildes
DE69100480T2 (de) Fixierbad für photographische schwarz-weiss-elemente.
DE2264986A1 (de) Entwicklerloesung fuer die farbumkehrentwicklung von photographischen aufzeichnungsmaterialien, die mindestens eine halogensilberemulsionsschicht enthalten
EP0364845B1 (de) Fotografisches Umkehrverfahren
EP0370348A1 (de) Fotografisches Umkehrverfahren
DE859711C (de) Verfahren zur direkten Herstellung von positiven photographischen Bildern
DE2732153A1 (de) Verarbeitungsverfahren fuer photographische materialien

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee