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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue chemische Einheiten und deren
Einverleibung und Verwendung in neuen chemischen Einheiten als Duftstoffchemikalien.
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Die
US Patente 5,227,367; 5,733,866 und 5,665,698 offenbaren polyzyklische
Chemikalien, die zur Verwendung als Duftstoffchemikalien geeignet
sind. Fachleute werden wissen, wie Unterschiede in der chemischen
Struktur des Moleküls
in signifikanten Unterschieden im Duft, Noten und Merkmalen eines
Moleküls
resultieren können.
Diese Variationen und das fortschreitende Bedürfnis, die neuen Chemikalien
bei der Entwicklung neuer Duftstoffe zu entdecken und zu verwenden,
erlaubt es Parfümerzeugern,
neue Verbindungen beim Erzeugen neuer Duftstoffe anzuwenden.
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Die
vorliegende Erfindung ergibt neue Chemikalien und die Verwendung
der Chemikalien, um den Duft von Parfümen, Eau de Toilette, Eau de
Cologne, Körperpflegeprodukten
und dergleichen zu verstärken.
Zusätzlich
ist die vorliegende Erfindung gerichtet auf die Verwendung der neuen
Chemikalien, um den Duft in Parfümen,
Eau de Toilette, Eau de Cologne, Körperpflegeprodukten und dergleichen
zu verstärken.
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Spezifisch
ist die folgende Erfindung gerichtet auf neue Verbindungen, die
durch die Formel I dargestellt sind, die unten dargelegt ist.
worin
eine Einfach- oder Doppelbindung
ist; A
ist; B
ist oder A und B zusammen
die Ringstruktur
bilden; und X, R' und R unabhängig H und
CH
3 sind und m = 0 oder 1.
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Eine
andere Ausführung
der Erfindung ist ein Verfahren zum Verstärken eines Duftstoffs durch
Einverleiben einer geruchsverträglichen
Menge der oben gelieferten Verbindung.
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Diese
und andere Ausführungen
der vorliegenden Erfindung werden bei der Lektüre der folgenden Beschreibung
offensichtlich werden.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden vollständiger durch
die folgenden Strukturen beschrieben:
worin
X, A und B wie b oben beschrieben sind.
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Fachleute
werden wissen, dass die gestrichelte Linie eine Einfach- oder Doppelbindung
darstellt. In einer bevorzugten Ausführung enthält das Molekül keine
Doppelbindung. In einer sehr bevorzugten Ausführung enthalten die Moleküle in der
Ringstruktur ohne die Doppelbindung und m = 0. Diese Moleküle sind
dargestellt durch die folgende Struktur:
worin A, B und X die oben
dargelegte Definition haben. In einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung haben die Verbindungen die folgende Struktur
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Bevorzugter
sind M = 0 und R und R' unabhängig gewählt aus
H und CH3.
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Sehr
bevorzugte Ausführungen
der Erfindung sind die folgenden Verbindungen, worin die Substituenten
die folgenden Werte haben, wenn sie auf die Formel I angewendet
werden.
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Die
neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden hergestellt
durch einige unten dargelegte Reaktionssequenzen. Die Verbindungen
der Beispiele 1, 2, 3, 8, 9, 10, 12, 13 und 14, die unten dargelegt
sind, wurden hergestellt durch die Sequenz:
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Die
oben dargelegte Reaktionssequenz wird durch die folgenden Reaktionen
zusammengefasst. Die erste Reaktion ist eine drei (3) Kohlenstoffaddition über Allylalkohol-Claisen-Umlagerung
oder Kohlenstoffalkylierung mit Methallylchlorid. Diese Reaktion
(Claisen-Umlagerung) wird typischerweise bei einer Temperatur von
etwa 150 bis etwa 250°C
durchgeführt.
In einer bevorzugten Ausführung
wird die Reaktion katalysiert unter Verwendung eines sauren Katalysators,
vorzugsweise Methansulfonsäure
oder para-Toluolsulfonsäure.
Die Kohlenstoffadditionsreaktion ist dann gefolgt durch eine Aluminiumhydridketonreduktionsreaktion.
Das Keton wird zu der dem Alkohol entsprechenden Form reduziert.
Die Endreaktion, die oben dargelegt ist, ist eine säurekatalysierte
Etherbildung, welche bei einer Temperatur von etwa 70 bis etwa 130°C durchgeführt wird.
Diese Reaktion wird normalerweise in einem Lösungsmittel wie Xylol oder
Toluol durchgeführt,
wobei Toluol das bevorzugte Lösungsmittel
ist.
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Die
Verbindungen der Beispiele 5 bis 7 werden durch die allgemeine folgende
Sequenz hergestellt:
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Die
erste Reaktion ist eine Kohlenstoffalkylierung, die entweder Allylchlorid
oder Methallylchlorid, abhängig
davon, ob die gewünschte
Gruppe R H oder CH3 ist, einsetzt. Diese
Reaktion wird typischerweise bei einer Temperatur von etwa 23 bis
etwa 100°C
durchgeführt.
Die Reaktion wird gewöhnlich
mit einem basischen Katalysator unter Einsatz von Natriummethoxid
oder Natriumhydroxid durchgeführt.
Die nächste
Reaktion ist eine thermische Claisen-Umlagerung, durchgeführt bei
einer Temperatur von etwa 170 bis etwa 250°C. Die dritte Reaktion ist eine
säurekatalysierte
Etherbildung, die ähnliche
Temperaturen und Katalysatoren wie oben beschrieben einsetzt, gefolgt
durch eine katalytische Hydrierung, welche Rhodium oder Platin als
Katalysator einsetzt.
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Die
Verbindungen der Beispiele 4 und 11 werden durch die Sequenz hergestellt:
worin
die Reaktion einer (3) Drei-Kohlenstoffaddition über Allylalkohol-Claisen-Umlagerung oder Kohlenstoffalkylierung
mit Methallylchlorid unter Verwendung der oben beschriebenen Bedingungen
und Katalysatoren ist.
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Die
Ausgangsmaterialien, wenn M = 0 für die oben beschriebene Reaktion
ist, können
in US Patent Nummern 5,227,367, 5,733,866 und 5,665,698 gefunden
werden. Ähnlich
können
die Ausgangsmaterialien für das
obige, wenn M = 1, gefunden werden in US Patent 3,927,083, das hier
als Referenz eingefügt
ist, dem deutschen Patent 23 30 648 und japanischen Patent 09249584.
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Fachleute
werden erkennen, dass die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
mehrere chirale Zentren haben, wobei zahlreiche Isomere der beanspruchten
Verbindungen geliefert werden. Wie hierin verwendet, umfassen die
hierin beschriebenen Verbindungen isomere Gemische der Verbindungen
sowie jene Isomere, die unter Verwendung von Techniken getrennt
werden können,
die Fachleuten bekannt sind. Geeignete Techniken schließen ein
Chromatographie, insbesondere Gelchromatographie.
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Die
optischen Isomere der Verbindung 4,10,10,11,12,12-Hexamethyl-3-Oxatricyclo[7.3.0.0<2,6>]Dodecan sind in der
folgenden Tabelle angegeben. Fachleute werden in der Lage sein,
Duftstoffzusammensetzungen unter Verwendung von einer oder mehreren
der folgenden Isomere und Isomergemische zu formulieren:
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung haben einen starken Bernsteinduft
bzw. Amberduft mit weichen Holznoten.
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Die
Verwendung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung ist in derzeitigen
Parfumprodukten weit anwendbar, einschließlich der Herstellung von Parfümen und
Eau de Cologne, wobei das Parfümieren
von Körperpflegeprodukten
wie Seifen, Duschgelen und Haarpflegeprodukten sowie Lufterfrischer
und Kosmetikpräparationen
eingeschlossen ist. Die vorliegende Erfindung kann auch verwendet
werden, um Reinigungsmittel zu parfümieren, wie aber nicht begrenzt
auf Reinigungsmittel bzw. Detergenzien, Geschirrspülmaterialien,
Putzmittel, Fensterreinigern und dergleichen.
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In
diesen Präparationen
können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung alleine oder in Kombinationen
mit anderen Parfümzusammensetzungen,
Lösungsmitteln, Adjuvans
und dergleichen verwendet werden. Die Natur und Varianz der anderen
Inhaltsstoffe, die auch eingesetzt werden können, sind Fachleuten bekannt.
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Viele
Typen von Duftstoffen können
in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, wobei die einzige
Begrenzung die Kompatibilität
mit den anderen eingesetzten Bestandteile ist. Geeignete Duftstoffe
schließen
ein, aber sind nicht begrenzt auf Früchte wie Mandel, Apfel, Kirsche,
Traube, Birne, Ananas, Orange, Erdbeere, Himbeere, Moschus, Pflanzendufte
wie Lavendelartiger, Rosenartiger, Irisartiger, Nelkenartiger. Andere gefällige Düfte schließen Kräuter- und
Walddüfte
ein, abgeleitet von Tanne, Fichte und anderen Walddüften. Duftstoffe
können
auch abgeleitet werden von verschiedenen Ölen wie essenziellen Ölen aus
Pflanzenmaterialien wie Pfefferminz, Minze und dergleichen.
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Eine
Liste geeigneter Duftstoffe wird geliefert in US Patent Nr. 4,534,891,
dessen Inhalt als Referenz eingefügt ist, so als wenn er vollständig dargelegt
wäre. Eine
andere Quelle geeigneter Duftstoffe wird gefunden in Perfumes, Cosmetics
and Soaps, 2. Auflage, herausgegeben von W. A. Pucher, 1959. Unter
den in dieser Monografie gelieferten Duftstoffen sind Akazie, Cassia
bzw. Senna, Chypre, Alpenveilchen, Farn, Gardenie, Hagedorn, Heliotrop,
Geißblatt,
Hyazinthe, Jasmin, Lilac, Lilie, Magnolie, Mimose, Narzisse, frisch
gemähtes
Heu, Orangenblüte,
Orchidee, Reseda, Gartenwicke, Klee, Tuberose, Vanille, Veilchen,
Mauerblümchen und
dergleichen.
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Unter
duftwirksamer Menge versteht man, dass dies die Menge einer Verbindung
in Parfümzusammensetzungen
meint, bei der der individuelle Bestandteil zu deren speziellen
Duftmerkmalen beitragen wird, aber die Duftwirkung der Parfümzusammensetzung
wird die Summe der Wirkungen von jedem der Parfüme und Duftstoffinhaltsstoffe
sein. Daher können
die Verbindungen der Erfindung verwendet werden, um die Aromamerkmale
der Parfümzusammensetzung
zu verändern
oder durch Modifikation der Duftreaktion, welche durch einen anderen
Inhaltsstoff in der Zusammensetzung beigetragen wird. Die Menge
wird abhängig
von vielen Faktoren variieren, einschließlich anderer Inhaltsstoffe,
deren relativen Mengen und der Wirkung, die gewünscht wird. Der Gehalt an Verbindung
der Erfindung, die in dem Duftartikel eingesetzt wird, variiert
von 0,005 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 8 und am bevorzugtesten
von etwa 1 bis etwa 7 Gew.-%. Zusätzlich zu den Verbindungen
können
andere Reagenzien in Verbindung mit dem Duftstoff verwendet werden.
Wohlbekannte Materialien wie oberflächenaktive Mittel, Emulgierer,
Polymere, um den Duftstoff einzukapseln, kann man auch einsetzten,
ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ein
anderes Verfahren, den Gehalt von Verbindungen der Erfindung in
der Parfümzusammensetzung anzugeben,
das heißt
Verbindungen als einen Gewichtsprozentanteil von Materialien, die
zugesetzt werden, um den gewünschten
Duft zu verleihen: die Verbindungen der Erfindung können weit
reichend von 0,005 bis etwa 70 Gew.-% der parfümierten Zusammensetzung, vorzugsweise
von etwa 0,1 bis 50 und am bevorzugtesten von etwa 0,2 bis 25 Gew.-%
variieren. Fachleute werden in der Lage sein, den gewünschten
Gehalt der Verbindung der vorliegenden Erfindung einzusetzen, um
den gewünschten
Duftstoff und die gewünschte
Intensität
zu liefern.
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Nachfolgend
werden spezifische Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Andere Modifikationen
dieser Erfindung werden direkt offensichtlich für Fachleute sein. Solche Modifikationen
werden als im Rahmen der vorliegenden Erfindung verstanden. Wie
hierin verwendet, sind alle Prozentangaben und Gew.-% verstanden,
außer
wenn anders angemerkt, ppm wird als Teile pro Millionen verstanden,
mm wird verstanden als Millimeter, ml wird verstanden als Milliliter,
Bp wird verstanden als Siedepunkt, THF wird verstanden als Tetrahydrofuran,
Hg wird verstanden als Quecksilber und g wird verstanden als Gramm.
IFF wie in den Beispielen verwendet wird verstanden als International
Flavors & Fragrances
Inc., Hazlet, NJ, USA.
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Beispiel 1
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Herstellung von 7,7,8,9,9-Pentamethyl-3-Prop-2-enylbicyclo-[4.3.0]Nonan-2-on
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Die
Synthese des Startmaterials für
dieses Beispiel ist dargelegt in den US Patentnummern 5,227,367,
US 5,733,866 ,
US 5,665,698 .
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Ein
3-Liter-Kolben, ausgerüstet
mit einer Vigreuxkolonne und einem Destillationskopf wurde beladen mit
624 g (3 Mol) von 7,7,8,9,9-Pentamethylbicyclo-[4.3.0]-Nonan-2-on, 435 g (7,5
Mol) Allylalkohol, 97 g, (1,6 Mol) Essigsäure und 15 g (0,16 Mol) Methansulfonsäure. Das
Gemisch wurde auf 80–85°C erhitzt.
Trimethylorthoformat 350 g (3,3 Mol) wurde über 24 Stunden unter atmosphärischem
Entfernen von leichten Stoffen (Methanol) zugesetzt. Die Reaktionsmasse
wurde auf 180°C
unter Entfernen von leichten Stoffen erhitzt und bei 180°C für 2 h gealtert.
Die Rohreaktionsmasse wurde gekühlt
und 800 ml Wasser und 400 ml Toluol wurden zugegeben. Die wässrige Lage
wurde verworfen und die organische Lage wurde mit Salzlösung gewaschen.
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Die
rohe organische Lage wurde destilliert, um Toluol zu gewinnen sowie
285 g 7,7,8,9,9-Pentamethyl-3-Prop-2-enylbicyclo-[4.3.0]-Nonan-2-on
als Gemisch von Isomeren (Bp 106°C
bei 1 mm Hg).
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Das
NMR-Spektrum von 7,7,8,9,9-Pentamethyl-3-prop-2-enylbicyclo[4.3.0]Nonan-2-on ist wie folgt: 0,68–1,13 ppm
(ms, 15H), 1,34–1,63
ppm (m, 5H), 1,77–2,50
ppm (m, 4H), 4,93 ppm (m, 2H), 5,74 ppm (m, 1H).
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Beispiel 2
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Herstellung von 7,7,8,9,9-Pentamethyl-3-Prop-2-enylbicyclo-[4.3.0]-Nonan-2-ol
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sEin
Gemisch von VITRIDE® (Zeeland Chemicals) 70%
in Toluol, 338 g, (1,17 Mol) und Toluol (732 ml) wurden auf 100°C erhitzt.
7,7,8,9,9-Pentamethyl-3-Prop-2-enylbicyclo-[4.3.0]-Nonan-2-on,
290 g (1,17 Mol) wurde über
2 h zugegeben. Der Überschuss
VITRIDE® wurde
neutralisiert mit 2-Propanol (105 g) und die Reaktionsmasse wurde
abgeschreckt mit wässrigem
Natriumyhdroxid (280 g von 50% NaOH). Die untere wässrige Lage
wurde abgegossen und die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen.
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Die
organische Schicht wurde destilliert, um Toluol zu gewinnen sowie
163 g 7,7,8,9,9-Pentamethyl-3-Prop-2-enylbicyclo-[4.3.0]-Nonan-2-ol
als Gemisch von Isomeren (Bp 128–130°C bei 3 mm Hg).
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Das
NMR-Spektrum von 7,7,8,9,9-Pentamethyl-3-Prop-2-enylbicyclo-[4.3.0]-Nonan-2-ol ist wie folgt: 0,59–1,02 ppm
(ms, 15H), 1,14–1,58
ppm (m, 5H), 1,66–2,53
ppm (m, 4H), 3,25–3,87
ppm (dd, 1H), 3,93–4,05 ppm
(bs, 1H), 4,98–5,11
ppm (m, 2H), 5,70–5,94
ppm (m, 1H).
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Beispiel 3
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Herstellung von 4,10,10,11,12,12-Hexamethyl-3-Oxatricyclo[7.3.0.0<2,6>]Dodecan
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Ein
Gemisch von 7,7,8,9,9-Pentamethyl-3-Prop-2-enylbicyclo-[4.3.0]-Nonan-2-ol,
163 g (0,65 Mol) Toluol, 163 g, Methansulfonsäure, 11,5 g (0,11 mol) wurde
auf 80–90°C erhitzt.
Die Reaktionsmasse wurde für 24
Stunden gealtert und dann auf Raumtemperatur gekühlt. Die Reaktion wurde abgeschreckt
mit 10% wässriger
Natriumcarbonatlösung
(50 ml). Die organische Lage wurde zweimal mit 10% wässriger
Natriumcarbonatlösung
(50 ml) und dann Salzlösung
gewaschen.
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Die
rohe organische Lage wurde destilliert, um Toluol zu gewinnen sowie
112 g 4,10,10,11,12,12-Hexamethyl-3-Oxatricyclo[7.3.0.0<2,6>]Dodecan als Gemisch
von Isomeren (Bp 95°C
bei 2 mm Hg).
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Das
NMR-Spektrum von 4,10,10,11,12,12-Hexamethyl-3-Oxatricyclo[7.3.0.0<2,6>]Dodecan ist wie folgt:
0.63–0.96
ppm (ms, 18H), 1.0–2.15
ppm (m, 9H), 3.94–4.28
ppm (m, 2H).
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Beispiel 4
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Herstellung von 1,1,2,3,3-Pentamethyl-5-Prop-2-enyl-2,3,5,6,7-Pentahydroinden-4-on
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Ein
Gemisch von CASHMERAN® (IFF) 1000 g (4.85 mole),
Allylalkohol 1245 g (21.46 mole), und Methanesulfonsäure (MSA)
50 g (0.52 mole) wurde erhitzt auf 80–90°C. Flüchtiges organisches Material
wurde gesammelt für
24 h. Die MSA wurde neutralisiert, 25% Natriummethoxidlösung in
Methanol (1428), und die Reaktionsmasse wurde erhitzt auf 180°C für 5 Stunden.
Das Gemisch wurde gekühlt
und Toluol 1000 ml wurde zugegeben. Die Rohmasse wurde zweimal mit
Salzlösung
gewaschen.
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Die
organische Lage wurde destilliert, um zu gewinnen Toluol, CASHMERAN® (IFF)
(4908), und 205 g 1,1,2,3,3-Pentamethyl-5-Prop-2-enyl-2,3,5,6,7-Pentahydroinden-4-on (Bp 139–141°C bei 7 mm
Hg).
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Das
NMR-Spektrum von 1,1,2,3,3-Pentamethyl-5-Prop-2-enyl-2,3,5,6,7-Pentahydroinden-4-on
war wie folgt: 0.87–1.22
ppm (ms, 15H), 1.56–1.78
ppm (m, 2H), 1.99–2.38
ppm (m, 3H), 2.55–2.68
ppm (m, 1H) 5.02–5.11
ppm (m, 2H), 5.72–5.88
ppm (m, 1H).
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Beispiel 5
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Herstellung von 5-(Allyloxy)-1,1,2,3,3-Pentamethylindan
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Ein
Gemisch von 1,1,2,3,3-Pentamethyl-4-Indanol, 195 g (0.95 mole),
Methanol (880 ml), Natriumiodid, 0.328 (0.002 mole), und 25% Natriummethoxidlösung in
Methanol, 3958 (1.82 mole) wurde gerührt und geheizt auf 40°C. Allylchlorid
1518 (1.96 mol) wurde tropfenweise zugegeben über 3 Stunden. Das Reaktionsgemisch
wurde 24 Stunden bei 40°C
gealtert. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
verdünnt mit
2 Litern Wasser. Der pH wurde mit 100 ml konzentrierter Salzsäure (37%
Salzsäure)
eingestellt. Toluol (390 ml) wurde zugegeben und die untere wässrige Lage
wurde verworfen. Die organische Lage wurde gewaschen mit 300 ml
of 10% wässriger
Natriumcarbonatlösung
und dann zweimal mit Salzlösung.
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Die
organische Lage wurde destilliert, um Toluol zu gewinnen sowie 122
g 5-(Allyloxy)-1,1,2,3,3-Pentamethylindan
(Bp 134–137°C bei 8.7
mm Hg).
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Das
NMR-Spektrum von (Allyloxy)-1,1,2,3,3-Pentamethylindan war wie folgt:
0.96–1.41
ppm (ms, 15H), 1.83 ppm (q, 1H), 4.49 ppm (dd, 2H), 5.18–5.42 ppm
(m, 2H), 5.95–6.08
ppm (m, 1H), 6.52 ppm (d, 1H), 6.67 ppm (d, 1H), 7.00 ppm (t, 1H).
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Beispiel 6
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Herstellung von 1,1,2,3,3-Pentamethyl-5-Prop-2-enylindan-4-ol
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5-(Allyloxy)-1,1,2,3,3-Pentamethylindan,
122 g (0.5 mol) und PRIMOL (Exxon) 36 g wurde erhitzt auf 180–200°C für 12 h.
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Die
Reaktionsmasse wurde destilliert, was 38 g 1,1,2,3,3-Pentamethyl-5-Prop-2-enylindan-4-ol (Bp 152–154°C bei 5 mm
Hg) ergab.
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Das
NMR-Spektrum von 1,1,2,3,3-Pentamethyl-5-Prop-2-enylindan-4-ol war
wie folgt: 0.96–1.42
ppm (ms, 15H), 1.87 ppm (q, 1H), 3.39 ppm (bd, 2H), 5.02 ppm (bs,
1H), 5.16–5.27
ppm (m, 2H), 5.98–6.10
ppm (m, 1H), 6.70 ppm (d, 1H), 6.95 ppm (d, 1H).
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Beispiel 7
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Herstellung von 2,6,6,7,8,8-Hexamethyl-2,3-Dihydroindan[4,5-b]Furan
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Ein
Gemisch von 1,1,2,3,3-Pentamethyl-5-Prop-2-enylindan-4-ol 38 g (0.15
mol), Toluol 100 ml und p-Toluolsulfonsäure (ptsa) 2.3 g (0.01 mol)
wurde erhitzt auf 80–90°C für 15 Stunden.
Die Reaktionsmasse wurde gekühlt
auf Raumtemperatur und abgeschreckt mit 10% wässrigem Natriumcarbonat (100
ml). Die wässrige
Lage wurde verworfen und die organische Lage wurde einmal mit Salzlösung gewaschen.
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Die
organische Lage wurde destilliert, um Toluol zu gewinnen sowie 2,6,6,7,8,8-Hexamethyl-2,3-Dihydroindan[4,5-b]Furan
(Bp 124°C
bei 4 mm Hg).
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Das
NMR-Spektrum von 2,6,6,7,8,8-Hexamethyl-2,3-Dihydroindan[4,5-b]Furan
war wie folgt: 1.21–1.68
ppm (ms, 18H), 2.07 ppm (q, 1H), 2.92 ppm (ddd, 1H), 3.41 ppm (ddd,
1H), 5.01–5.16
ppm (m, 1H), 6.75 ppm (d, 1H), 7.07 ppm (d, 1H).
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Beispiel 8
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Herstellung von 7,7,8,9,9-Pentamethyl-3-(2-Methylprop-2-enyl)Bicyclo[4.3.0]Nonan-2-on
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Lithiumdiisopropylamid
1 L (2.0 M in THF) wurde gekühlt
auf –10°C. 7,7,8,9,9-Pentamethylbicyclo[4.3.0]Nonan-2-on,
320 g (1.50 mol) wurde tropfenweise zugegeben über 2 h. Die Reaktionsmasse
wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gealtert und dann wurden Hexamethylphosporamid,
erhältlich
von Aldrich Chemicals, (HMPA), 5.37 g (2 mol %), Natriumiodid, 4.50
g (2 mol %) und Methallylchlorid, 150 g (1.60 mol) über 2 h
zugegeben. Die Reaktionsmasse wurde erhitzt für 8 Stunden unter Rückfluss.
Das Gemisch wurde gekühlt auf
Raumtemperatur und abgeschreckt mit Wasser, 450 g. Die wässrige Lage
wurde getrennt und dann verworfen. Die organische Lage wurde mit
Salzlösung
gewaschen.
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Die
organische Lage wurde destilliert, um THF zu gewinnen sowie 384
g 7,7,8,9,9-Pentamethyl-3-(2-Methylprop-2-enyl)Bicyclo[4.3.0]Nonan-2-on
(Bp 110°C
bei 2 mm Hg).
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Das
NMR-Spektrum von 7,7,8,9,9-Pentamethyl-3-(2-Methylprop-2-enyl)Bicyclo[4.3.0]Nonan-2-on
ist wie folgt: 0.68–1.25
ppm (ms, 15H), 1.30–1.87
ppm (m, 6H), 2.03–2.18
ppm (m, 2H), 2.61 ppm (bd, 1H), 4.58–4.73 ppm (m, 2H).
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Beispiel 9
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Herstellung von 7,7,8,9,9-Pentamethyl-3-(2-Methylprop-2-enyl)Bicyclo[4.3.0]Nonan-2-ol
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7,7,8,9,9-Pentamethyl-3-(2-Methylprop-2-enyl)Bicyclo[4.3.0]Nonan-2-on,
140 g (0.53 mol) in Toluol (60 g) wurde gefüllt in RED-AL® (erhältlich von
Aldrich Chemicals) (65% in Toluol) 231 g (0.74 mol) bei Raumtemperatur über 3 h.
Die Masse wurde mit wässrigen
kaustischem Soda (147 g 20% NaOH) abgeschreckt. Die Masse wurde
erhitzt auf 65°C,
dann wurde Wasser (500 ml) zugegeben. Die wässrige Lage wurde getrennt und
einmal mit Toluol (86 g) extrahiert. Die kombinierten organischen
Lagen wurden getrocknet über
Natriumsulfat.
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Die
organische Lage wurde destilliert, um Toluol zu gewinnen sowie 7,7,8,9,9-Pentamethyl-3-(2-Methylprop-2-enyl)Bicyclo[4.3.0]Nonan-2-ol
als Isomergemisch (Bp 132–133°C bei 3 mm
Hg).
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Das
NMR-Spektrum von 7,7,8,9,9-Pentamethyl-3-(2-Methylprop-2-enyl)Bicyclo-[4.3.0]Nonan-2-ol
ist wie folgt: 0.61–1.02
ppm (ms, 15H), 1.05–1.56
ppm (m, 6H), 1.71–1.88
ppm (m, 4H), 1.95–2.54
ppm (m, 2H), 3.25–3.96
ppm (m, 1H), 4.67–4.80
ppm (m, 2H).
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Beispiel 10
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Herstellung von 4,4,10,10,11,12,12-Heptamethyl-3-Oxatricyclo[7.3.0.0<2,6>]Dodecan
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Eine
Lösung
von 7,7,8,9,9-Pentamethyl-3-(2-Methylprop-2-enyl)Bicyclo[4.3.0]Nonan-2-ol, 2.31 g (8.8 mmol),
Methanesulfonsäure,
0.04 g (0.4 mmol), und 1-Nitropropan 2.31 g wurde für 24 h bei
Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmasse wurde neutralisiert mit wässrigem Natriumcarbonat (10%-Lösung). Die
wässrige Lage
wurde getrennt und verworfen. Die organische Lage wurde auf einem
Rotationsverdampfer konzentriert.
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Die
Destillation ergab 4,4,10,10,11,12,12-Heptamethyl-3-Oxatricyclo[7.3.0.0<2,6>]Dodecan als Isomergemisch
(Bp 98°C
bei 2 mm Hg).
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Das
NMR-Spektrum von 4,4,10,10,11,12,12-Heptamethyl-3-Oxatricyclo[7.3.0.0<2,6>]-Dodecan war wie folgt:
0.61–1.27
ppm (ms, 21H), 1.32–1.85
ppm (m, 6H), 2.45–2.61
ppm (m, 1H) 3.92–3.98
ppm (m, 1H).
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Beispiel 11
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Herstellung von 1,1,2,3,3-Pentamethyl-5-(2-Methylprop-2-enyl)-2,3,5,6,7-Pentahydroinden-4-on
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Eine
Lösung
von CASHMERAN® (IFF)
400 g (1.94 mol) und THF (200 ml) wurde in Lithiumdiisopropylamid
1 L (2.0 M in THF) bei –10°C gefüllt. Die
Reaktionsmasse wurde für
2 Stunden gealtert und man ließ sie auf
0°C aufwärmen. Methallylchlorid
248 g (2.7 mol) wurde über
2 Stunden zugegeben. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur gewärmt und
dann auf 60°C
für 20
Stunden erhitzt. Das Gemisch wurde gekühlt und mit 10% Salzsäure (1 Liter)
abgeschreckt. Die Rohmasse wurde mit Salzlösung gewaschen.
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Die
organische Lage wurde destilliert, um THF zu gewinnen sowie 310
g 1,1,2,3,3-Pentamethyl-5-(2-Methylprop-2-enyl)-2,3,5,6,7-Pentahydroinden-4-on
(Bp 142–143°C bei 2 mm
Hg).
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Das
NMR-Spektrum von 1,1,2,3,3-Pentamethyl-5-(2-Methylprop-2-enyl)-2,3,5,6,7-Pentahydroinden-4-on
ist wie folgt: 0.86–1.23
ppm (ms, 15H), 1.36–1.66
ppm (m, 2H), 1.72 ppm (bs, 3H), 1.75–2.39 ppm (m, 4H), 2.59–2.71 ppm
(m, 1H), 4.70 ppm (d, 2H).
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Beispiel 12
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Herstellung von 3-(2-Bromethyl)-7,7,8,9,9-Pentamethylbicyclo[4.3.0]Nonan-2-on
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Eine
Lösung
von 7,7,8,9,9-Pentamethylbicyclo[4.3.0]Nonan-2-on 200 g (0.97 mol)
und THF (100 mL) wird gefüllt
in Lithiumdiisopropylamid 1 L (1.0 M in THF) und HMPA (10 g, 5 mol-%)
bei –30°C. Die Reaktionsmasse
wird für
2 Stunden gealtert und man lässt
sie auf 0°C
erwärmen.
1,2-Dibromethan 200 g (1.06 mol) wird über 2 Stunden zugegeben. Die
Reaktion wird gewärmt
auf Raumtemperatur und für
24 h gealtert. Das Gemisch wird mit 10% Salzsäure (200 mL) abgeschreckt.
Die Rohmasse wird mit Salzlösung
gewaschen.
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Die
Destillation würde
3-(2-Bromethyl)-7,7,8,9,9-Pentamethylbicyclo[4.3.0]Nonan-2-on als Isomergemisch
ergeben.
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Beispiel 13
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Herstellung von 3-(2-Bromethyl)-7,7,8,9,9-Pentamethylbicyclo[4.3.0]Nonan-2-ol
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Eine
Lösung
von 3-(2-Bromethyl)-7,7,8,9,9-Pentamethylbicyclo[4.3.0]Nonan-2-on,
200 g (0.63 mol) in Toluol (60 g) wird gefüllt in RED-AL® (65%
in Toluol) 218 g (0.70 mol) bei 60°C in 1 Stunde. Die Reaktionsmasse
wird mit wässrigem
kaustischem Soda (200 g 50% NaOH) bei 60°C abgeschreckt. Die Masse wird
mit Wasser verdünnt
(500 ml) und gekühlt
auf Raumtemperatur. Die wässrige
Lage wird getrennt und verworfen.
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Die
Destillation würde
3-(2-Bromethyl)-7,7,8,9,9-Pentamethylbicyclo[4.3.0]Nonan-2-ol als Isomergemisch
ergeben.
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Beispiel 14
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Herstellung von 10,10,11,12,12-Pentamethyl-3-Oxatricyclo[7.3.0.0<2,6>]Dodecan
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Einer
Lösung
von 3-(2-Bromethyl)-7,7,8,9,9-Pentamethylbicyclo[4.3.0]Nonan-2-ol,
50 g (0,16 Mol) und THF (100 ml) wird in Natriumhydrid 6,4 g (60%
Dispersion in Mineralöl)
und THF (300 ml) bei Raumtemperatur gefüllt. Die Reaktionsmasse wird
für 8 auf
Rückfluss
Stunden geheizt und auf Raumtemperatur abgekühlt. Man schreckt die Reaktionsmasse
mit Salzlösung
ab (100 ml). Die wässrige
Schicht wird getrennt und verworfen.
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Die
Destillation würde
10,10,11,12,12-Pentamethyl-3-Oxatricyclo[7.3.0.0<2,6>]Dodecan
als Gemisch von Isomeren ergeben.
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Beispiel 15
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Ein
Duftstoff wurde gemäß der folgenden
Zusammensetzung hergestellt:
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Dieser
Duftstoff wurde als mit Zitronenduft beschrieben.
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Beispiel 16
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Die
folgenden, in den obigen Beispielen gemachten Materialien wurden
beschrieben als folgende Duftstoffmerkmale habend:
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