DE2507778A1 - Verwendung von dichlorcyclopropanderivaten als riechstoffe - Google Patents
Verwendung von dichlorcyclopropanderivaten als riechstoffeInfo
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Description
Holzminden, den
B/Kp/Büt Verwendung von Dichlorcyclopropanderivaten als Riechstoffe
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Dichlorcyclopropanderivaten als Riechstoffe.
Es wurde gefunden, daß Verbindungen der allgemeinen Formel
R,
R3 (I),
Cl Cl
in welcher
R-, ein Wasserstoff atom oder ein? Methyl-, Aethyl-,
Propyl-, Methoxy- oder Aethoxygruppe bedeutet,
R2 und R3 unabhängig voneinander für Wasserstoffatome,
Methyl-, Aethyl- oder Propylgruppen stehen,
η 0 oder 1 ist und
die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome im Molekül höchstens 15, vorzugsweise höchstens 12 beträgt,
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wertvolle Riechstoffe sind. Die Riechstoffe eignen sich zur Herstellung von Parfümkompositionen und parfümierten
Produkten.
D;.e Verbindungen der Formel I sind zu einem großen Teil aus wissenschaftlichen Veröffentlichungen bekannt. In
diesen Veröffentlichungen wird jedoch nichts über ihre Verwendung ausgesagt. So wird beispielsweise in Chem.
Bär. 100, 1858 (1967) und J. Org. Chem. 24, 955 (1969) die Herstellung von 2,2-Dichlor-1-phenyl-cyclopropan,
und 2,2-Dichlor-1-methyl-1-phenyl-cyclopropan und in J. Chem. Soc. 1969>
1024 die Herstellung von 2,2-Dichlor-1-methyl-1-phenyl-cylopropan,
2,2-Dichlor-1-methyl-1-p-tolyl-cyclopropan
und cis-3,3-Dichlor-1,2-dimethyl-1-phenyl-cyclopropan
beschrieben.
lie erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen lassen
tich herstellen, indem man Verbindungen der allgemeinen
Formel
(CH2 ) -C=CH-R3 (H).
R2
Ln welcher R^, Rp, R^ und η die unter Formel I angegebene
Bedeutung haben, mit Dichlorcarben in an sich bekannter /ieise umsetzt. Die Aus gangs verbindungen der Formel II
sind aus der Literatur bekannt oder können nach analogen Verfahren hergestellt werden. Sie können in technischen
Qualitäten verwendet werden; bevorzugt werden sie aber in reiner Form eingesetzt. Das Dichlorcarben
wird in situ,ζ. B. aus Chloroform mit einer Base.erzeugt.
Als Base können beispielsweise Kalium-t-butylat [j. Am. Chem. Soc. 76,-6162 (1954)] oder Aethylenoxid
und Tetramethylammoniumbromid fTetrahedon Letters (London)1965.
3585]verwendet werden. Wegen dor einfachen technischen Durchführbarkeit und der hohen Ausbeuten
HR 60
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wird bevorzugt als Base katalytische Mengen Triäthylbenzylammoniumchlorid
enthaltende 50 Gew.-%ige Natronlauge {^Tetrahedron Letters (London) 1969, 4659Jverwendet
.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I zeichnen sich durch hervorragende Riechstoffeigenschaften aus. Für einige
ausgewählte Verbindungen läßt sich der Geruch durch die folgenden Geruchsbeschreibungen viedergeben:
2,2-Dichlor-l-phenyl-cyclopropan:
feuchter Waldboden, Geranium, Fichte, frisch grün
2,2-Dichlor-l-methyl-l-ph.enyl-cyclopropan:
Spitzenrosengrünnote, erdig, grün,Rosenoxyd, Diphenylme
than, Geranium
2,2-Dichlor-l-methyl-l-p-tolyl-cyclopropan;
pilzig, Nuß, Anis, Waldboden
cis-3» 3-Dichlor-l,2-dimethyl-1-phenyl-cyclopropan:
blumig, Heckenrose, frisches Holz, Vetiver, fruchtig,
Stachelbeere, Weinkorken
trans-3» 3-Dichlor-l,2-dimethyl-1-phenyl-eyelopropan:
blumig, Heckenrose, zarte Rosenblattnote, Vetiver
2,2-Dichlor-l-äthyl-l-phenyl-cyclopropan:
Geranium, Diphenylmethan, grün, blumig
3» 3-Dichlor-l-äthyl-2-phenyl-cyclopropan: fruchtig, minzig, Pflaume, blumig
trans-3» 3-Dichlor-l-methyl-2-benzyl-cyclopropan:
animalisch, Naphthalin, Dimethylbenzylcarbinol, Jasmin
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2,2-DiChIoT-I-O-tolyl-cyclopropan:
krautig, römische Kamille, etwas holzig, a-Phellandren
2,2-Dichlor-l-methyl-3-p-πlethoxy-phenyl-cyclopropan:
krautig, fenchelartig, Anis, holzig
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Stoffe besitzen
neben ihren hervorragenden Riechstoffeigenschaften eine
ausgezeichnete Haftfestigkeit sowie eine ausgezeichnete Stabilität sowohl in saurem als auch in alkalischem
Medium. Sie sind sowohl dermatologisch als auch toxicologisch unbedenklich und eignen sich deshalb unter
anderem hervorragend als Riechstoffe für Fertigprodukte des Kosmetik-, Feinparfümerie-, Aerosol-, Waschmittel-
und insbesondere des chemisch-technischen Sektors, z.B. für Detergentien, Haarpflegemittel, Schaumbäder, Badesalze,
Geschirrspülmittel, Maschinengeschirrspiilmittel, Shampoos, Wäscheweichspülmittel, Waschpulver, Seifen,
Antiperspirants, Puder, Cremes, Rasierwasser, Aftershave-Lotionen,
Raumluftverbesserer, WC-Reiniger, Raumsprays, Antiperspirantsprays, Deodorantsprays,
Körpersprays, Insektizidsprays und Sonnenschutzmittel.
In diesen Präparaten werden die erfindungsgemäß zu
verwendenden Verbindungen z. B. in Mengen von 0,001 bis 10, vorzugsweise 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen
auf das fertige Präparat, eingesetzt.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen können für sich allein oder in Mischung miteinander oder in
Kombination mit anderen Riechstoffen angewendet wurden.
Von den erfindungsgemäß zu verwendenden Stoffen wird das
2,2-Dichlor-l-methyl-l-phenyl-cyclopropan wegen seiner
besonders schönen Rosen- und Geranxumnote bevorzugt.
Diese Substanz bietet wegen ihrer vielen Geruchsnoten, die es schon wie eine Komposition wirken lassen, sehr
viele Einsatzmöglichkeiten.
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Herstellung der in den Beispielen verwendeten Dichlorcyclopropan-Derivate:
I. 2,2-Dichlor-1-methyl-1-phenyl-cyclopropan
In einer mit Tropftrichter und Innenthermometer versehenen 2 1-Rührapparatur werden 800 g 50 Gew.-%ige Natronlauge,
bei 50°C innerhalb von 5 Minuten unter Kühlen und langsamem Rühren mit einer Lösung von 3 g Triäthylbenzylammoniumchlorid
in 500 g Chloroform versetzt. Zu dieser Mischung wird eine Lösung von 345 g cc -Methyls tyr öl in 300 g Chloroform
unter heftigem Rühren und unter Kühlen bei 50 C in 45 Minuten getropft. Nach 4 stündigem Nachrühren bei 500C
wird das Reaktionsgemisch auf 20 C abgekühlt und unter
Kühlen bei 10 - 200C mit konzentrierter Salzsäure neutralisiert.
Dann wird mit 2 1 Wasser verdünnt und die organische Phase abgetrennt. Die wässrige Phase wird mit 100 g
Chloroform extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit 250 g Wasser sowie 100 g 10 Gew.-%iger NatriumcarbonatlSsung
gewaschen. Dann wird das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand fraktioniert destilliert.
Dabei werden 561 g = 92,9 % der Theorie 2,2-Dichlor-1-methyl-1-phenyl-cyclopropan
vom Siedepunkt 116 - 117°C/17 mm erhalten.
Wurde statt oc-Methylstyrol die äquivalente Menge eines der
in der folgenden Tabelle aufgeführten Aralkene eingesetzt, so wurden die ebenfalls in der Tabelle angegebenen Dichlorcyclopropan-
Derivate erhalten.
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CD OO CO CD
^a oo cn
Aralken | Dichlorcyclopropan-Derivat | Kp | Ausbeute | 75 |
(°C/mm Her") | (90 | |||
1 -Phenyl-buten -1 | 3,3-Dichlor-1-äthyl-2-phenyl- | 95-977 2 | 83 | 87 |
cyclopropan (Gemisch aus 86 % | ||||
Trans- -und 14 % Cis-Verbdg.) | 86 | |||
1-Methyl-1-phenyl- | 3,3-Dichlor-1,2-dimethyl-1-phenyl | 74-767 0,7 | 79 | |
propen-1 (Trans-Ve rbdg.) | cyclopropan (Trans-Verbdg.) | |||
1-Methyl-1-phenyl- | 3,3-Dichlor-1,2-dimethyl-1- | 73-757 0,6 | 78 | |
propen-1 (Cis-Verbdg.) | phenyl-cyclopropan (Cis-Verbdg.) | |||
2-p-Tolyl-propen-1 | 2,2-Dichlor-1-methyl-1-p-tolyl- | 94-957 2 | 89 | |
cyclopropan | ||||
1-Phenyl-buten-2 | 3,3-Dichlor-1-methyl-2-benzyl- | 84-85 7 0,6 | 82 CN | |
(Trans-Verbdg.) | cyclopropan (Trans-Verbdg.) | • | ||
2-Methyl-styrol | 2,2-Dichlor-1-o-tolyl-cyclo- | 80-827 1,5 | ||
propan | ||||
£-Äthyl-styrol | 2,2-Dichlor-1-äthyl-1-phenyl- | 70-737 0,6 | ||
cyclopropan | ||||
1-(p-methoxy-phenyl)- | 2,2-Dichlor-1-methyl-3-(p- | IO5-1O7C/ 0,5 | ||
propen-1 (Trans-Verbdg.) | nethoxy-phenyi)-cyclopropan (Trans- | |||
Verbdg .) |
ro cn ο ■-J
II. 2,2-Dichlor-1-phenyl-cyclopropan
a) 31,2 g Styrol, 40 g Chloroform, 1 g Tetraäthylammoniumbromid, 0,2 g Hydrochinon sowie 22 g Aethylenoxid werden
gekühlt vermischt und die Mischung auf zwei gekühlte Bombenrohre verteilt. Diese werden zügeschmolzen und
im Stahlmantel 7,5 Stunden auf 16O°C erhitzt. Nach dem Abkühlen werden die Bombenrohre geöffnet und die Inhalte
vereinigt. Das Reaktionsgemisch wird mit 100 g Hexan versetzt und 3 x mit je 100 g Wasser gewaschen. Die organische
Phase wird vom Lösungsmittel befreit und fraktioniert de-' stilliert. Ausbeute: 31,8 g = 57 % der Theorie 2,2-Dichlor-1-phenyl-cyclopropan
vom Siedepunkt 103 - 105 C/14 mmm.
b) 312 g Styrol werden wie in I).beschrieben mit Chloroform
umgesetzt. Nach einer Nachreaktionszeit von 5 Stunden werden bei der fraktionierten Destillation 45 g Styrol sowie 444 g
2,2-Dichlor-1-phenyl-cyclopropan vom Siedepunkt 103 1O4°C/11
mm erhalten. Das entspricht 79,2 % der Theorie bzw. 93 % bezogen auf umgesetztes Styrol.
c) In einer 500 ml Rührapparatur mit Innenthermometer und Tropftrichter
werden unter Stickstoff 30 g Kalium-t-butylat vorgelegt
und auf -5°C abgekühlt. Dazu werden 156 g Styrol gegeben und anschließend bei -5°C 30 g frisch destilliertes,
trockenes Chloroform in 1 Stunde unter Rühren zugetropft.
Es wird 3 Stunden bei -5°C nachgerührt und anschließend 20 Stunden bei 10°C stehengelassen. Es wird auf Raumtemperatur
erwärmt, 200 g Wasser zugegeben und mit 10 Gew.-%iger Salzsäure neutralisiert. Die organische Schicht wird abgetrennt
und die wässrige Phase mit 100 g Hexan extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen werden mit 100 g Wasser gewaschen und mit Natriumsulfat getrocknet. Die Destillation
ergibt 2,2-Dichlor-1-phenyl-cyclopropan vom Siedepunkt 101 105°
C/14 mm. Ausbeute 35 g = 75 % der Theorie,
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Herstellung eines Parfümols
Als Beispiel für die Herstellung eines Parfümöls wird
folgende Rezeptur angegeben (Zusammensetzung in Gewichtsteilen):
5 Pelargonaldehyd 10 # in Diäthylphthalat
15 Undecylenaldehyd 10 # in Diäthylphthalat 10 Laurinaldehyd 10 $ in Diäthylphthalat
10 Methylnony!acetaldehyd 10 # in Diäthylphthalat
5 X -Undecalacton 10 # in Diäthylphthalat
10 Linalool 10 Cyclamenaldehyd
5 Anisaldehyd 5 Canangaöl
10 Isoamylsalicylat 5 Isoeugenol 10 Jonon
Benzylacetat 30 3-AmyIzimtaldehyd 10 Indol 10 # in Diäthylphthalat
Benzylacetat 30 3-AmyIzimtaldehyd 10 Indol 10 # in Diäthylphthalat
5 Zibethextrakt 10 # in Diäthylphthalat
100 Terpineol I50 Phenyläthylalkohol
100 Geraniol 5 Geraniumöl Bourbon 30 Citronellol
15 Cedernholzöl Florida 5 Guajakholzöl
20 Zimtalkohol 10 Cumarin 10 Moschus Ambrette
10 Moschus Xylol
25Ο Trans-3,3-Dichlor-l,2-dimethyl-1-phenyl-cyclopropan
25Ο Trans-3,3-Dichlor-l,2-dimethyl-1-phenyl-cyclopropan
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Durch den Zusatz von 250 Teilen trans-3»3-Dichlor-1,2-dimethyl-1-phenyl-cyc
lopropan wird eine blumig, frische Wirkung erreicht, die den Geruchskomplex abrundet und
ihm mehr Leichtigkeit und Strahlungskraft vermittelt.
Herstellung eines Parfümöls
Als Beispiel für die Herstellung eines Parfümöls wird die folgende Rezeptur angegeben (Zusammensetzung in Gewichtsteilen) :
15 MethylnonyIacetaldehyd
50 Lilial
20 Dihydromyrcenol 70 Spiköl spanisch Isobomylacetat
50 Elemi-Resin 10 Olibanum-Resin
15 Galbamun-Resin 10 Lavandin konkret
10 Salbeiöl dalmatinisch 10 Geraniumöl Bourbon 30 Sandelholzöl ostindisch 30 Cedernholzöl Florida
20 oc-Hexylzimtaldehyd 10 Tonalid
Diäthylphthalat 2,2-Dichlor-l-methyl-1-phenyl-cyclopropan 1000
Diäthylphthalat 2,2-Dichlor-l-methyl-1-phenyl-cyclopropan 1000
Durch den Zusatz von 300 Teilen 2,2-Dichlor-l-methyl-lphenyl-cyclopropan
erhält die Komposition mehr Fülle und prickelnde Frische. Das OeI wirkt durch den Zusatz
kosmetisch und erweckt die Vorstellung von Sauberkeit und Frische·
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- ίο -
Beispiel 5
Herstellung eines Parfümöls
Als Beispiel für die Herstellung eines Parfümöls wird die folgende Rezeptur angegeben (Zusammensetzung in
Gewichtsteilen):
Benzylacetat Citronellol Phenylathylalkohol
Terpineol 50 Lilial 50 Isoainylsalicylat
50 Jonon
50 Anisaldehyd 2 5 Lavandinöl 20 Dihydrorayrcenol 20 Zimtalkohol 15 a-Amylzimtaldehyd 10 ^ -Undecalacton 10 Phenyläthylisoamyläther 5 Canangaöl 5 Laurinaldehyd 10 $ in Diallylphthalat 5 Geraniumöl Bourbon 5 Cumarin 10 Tonalid 20 α-Trichlormethyl-benzylalkoho.lacetat 313-Dichlor-l-äthyl-2-phenyl-cyclopropan
50 Anisaldehyd 2 5 Lavandinöl 20 Dihydrorayrcenol 20 Zimtalkohol 15 a-Amylzimtaldehyd 10 ^ -Undecalacton 10 Phenyläthylisoamyläther 5 Canangaöl 5 Laurinaldehyd 10 $ in Diallylphthalat 5 Geraniumöl Bourbon 5 Cumarin 10 Tonalid 20 α-Trichlormethyl-benzylalkoho.lacetat 313-Dichlor-l-äthyl-2-phenyl-cyclopropan
1000
Durch den Zusatz von 200 Teilen 3,3-Dichlor-l-äthyl-2-phenyl-cyclopropan
wirkt das Parfümöl frischer, lieblicher und abgerundet.
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Beispiel 4
Herstellung eines Parfümöls
Als Beispiel für die Herstellung eines Parfüraöls wird
die folgende Rezeptur angegeben (Zusammensetzung in
Gewichtsteilen):
300 Phenyläthylalkohol 250 Dihydrocitronellol
80 oc-Trichlormethyl-benzylalkoholacetat
5 Tonalid
5 Phenylessigsäureäthylester
5 Heptincarbonsäuremethylester 10 ^ in Diäthylphthalat
5 jf-Undecalacton 10 $ in Diäthylphthalat
350 2,2-Dichlor-l-methyl-l-phenyl-cyclopropan
1000
Durch den Zusatz von 350 Teilen 2,2-Dichlor-l-methyl-1-phenyl-cyclopropan
wird ein Rosenblatteffekt bewirkt, der den Duft der roten Rose erst vollständig macht.
Außerdem bringt der Zusatz mehr Spritzigkeit und natürliche Virkung.
Herstellung eines Parfümöls
Als Beispiel für die Herstellung eines Parfümöls wird die folgende Rezeptur angegeben (Zusammensetzung in
Gewichtsteilen):
70 2,6-Dimethylheptanol-2
30 Tetrahydrogeraniol
I.50 Terpineol
5 PhenyläthyIisoamyläther
5 2-Heptyl-cycl.opentanon 100 Phenyläthy!alkohol
HR 60
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30 Nonandiol-l^-diacetat
5 p-Methoxy-acetophenon 3 Hydrochinondimethylather
2 Tonalid
600 2,2-Dichlor-l-methyl-l-phenyl-cyclopropan
600 2,2-Dichlor-l-methyl-l-phenyl-cyclopropan
1000
Das Parfümöl stellt einen blumigen Duftkomplex mit
fj-uchtigem Anklang dar. Es erinnert an den Geruch
von Rosen, Flieder und Jasmin.
Herstellung eines Raumsprays
Ein mit dem Parfümöl aus Beispiel 3 parfümiertes Raumspray wird z. B. wie folgt hergestellt:
Eine Aerosol-Dose wird mit einer Mischung aus 19,8 g Isopropylalkohol und
0,2 g Pax-fümöl aus Beispiel 3
gefüllt. Nach dem Verschließen der Aerosol-Dose werden über das Ventil 80 g Difluordichlormethan aufgepreßt.
Das erhaltene Raumspray hat einen vollen, abgerundeten Rosenduft von hoher Intensität und Duftfülle.
Herstellung eines Toilettenreinigers
Ein mit dem Parfümöl aus Beispiel 3 parfümierter, granulierter,
saurer Toilettenreiniger besteht aus den folgenden Bestandteilen (Zusammensetzung in Gewichtsteilen):
85,6 Natriumhydrogensulfat
85,6 Natriumhydrogensulfat
8,0 Natriumhydrogencarbonat 2,0 Natriumcarbonat 1,0 Siliciumdioxid, gepulvert
3,0 Natrium-Sulfobernsteinsäurehalbester des
Tm r 609836/0785
Laurinsäuremonoäthanolamids 0,2 Parfümöl aus Beispiel 3
0,2 Paraffinöl
100,0
Der Toilettenreiniger wird wie folgt hergestellt: Parfümöl und Paraffinöl werden in die Mischung aus Siliciumdioxid, Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat und Natrium-Sulfobernsteinsäurehalbester des Laurinsäuremonoäthanolamids eingearbeitet. Diese Vormischung wird mit dem Natriumhydrogensulfat gemischt.
Der Toilettenreiniger wird wie folgt hergestellt: Parfümöl und Paraffinöl werden in die Mischung aus Siliciumdioxid, Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat und Natrium-Sulfobernsteinsäurehalbester des Laurinsäuremonoäthanolamids eingearbeitet. Diese Vormischung wird mit dem Natriumhydrogensulfat gemischt.
Der Toilettenreiniger hat einen sehr intensiven, strahlenden Rosenduft, der den Eindruck von Sauberkeit und
Frische erweckt.
Herstellung eines sauren Toilettenreinigers
Ein mit dem Parfümöl aus Beispiel 3 parfümierter, saurer Toilettenreiniger (ürinsteinlöser) besteht aus
den folgenden Bestandteilen (Zusammensetzung in Gewichtsteilen)»
12,0 Amidosulfonsäure 3,0 Nonylphenolpolyglykolather
1,0 Parfümöl aus Beispiel 3 84,0 Wasser
100,0
Der saure Toilettenreiniger wird wie folgt hergestellt: Der Nonylphenolpolyglykoläther und das Parfümöl aus
Beispiel 15 werden gemischt und ±m leicht erwärmten Wasser gelöst. Anschließend wird die Amidosulfonsäure darin
aufgelöst.
Der erhaltene Ürinsteinlöser hat den vollen Duft der roten
Rose. Der Duft wirkt strahlend, sauber und frisch.
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Herstellung eines Scheuerpulvers mit Aktivsauerstoff
Ein mit dem Parfümöl aus Beispiel 1 parfümiertes Scheuerpulver mit Aktivsauerstoff besteht aus den folgenden
Bestandteilen (Zusammensetzung in Gewichtsteilen)
4,0 Natriumdodecylbenzolsulfonat 2,0 Natriumcarbonat
1,0 Natriumperborat 0,2 Parfümöl aus Beispiel 1 92,8 Kalkspat-Mehl mit ca. 20 - 40 yx Durchmesser
100,0
Das Scheuerpulver mit Aktivsauerstoff wird wie folgt
hergestellt; Das Parfümöl wird mit dem Natriumdodecylbenzolsulf onat gemischt, diese Mischung mit 50 $ des
Kalkspat-Mehls als Vormischung pulverisiert und die restlichen Rohstoffe danach zugesetzt.
Das erhaltene Scheuerpulver riecht frisch und natürlich und erinnert in seinem Duft an Wald und Meeresbrandung.
Herstellung eines Wäscheweichspülmittels
Ein mit Parfüraöl aus Beispiel 2 parfümiertes Wäscheweichspülmittel
besteht aus folgenden Bestandteilen (Zusammensetzung in Gewichtsteilen):
510 Dimethyl-distearyl-ammoniumchlorid
2,0 Pettsäurepolyglykolester 1,0 Dimethyl-c, ^-C1 6 -alkyl-benzyl-anmoniumchlorid
0,2 kationenaktiver optischer Aufheller 0,1 Entschäumerlösung 10 # Gew.-^ in Wasser
1,0 Farblösung 0,1 Gew.-^ in Wasser 0,4 Parfümöl aus Beispiel 2
90,3 Wasser
100,0
609836/0785 HR 60
Das Väscheweichspülmittel wird wie folgt hergestellt:
50 $ des benötigten Wassers werden auf 80 - 85° C erhitzt und das Diinethyl-distearyl-ammoniumchlorid zugesetzt.
Das Geroisch wird unter intensivem Rühren auf 50 - 55° C langsam abgekühlt und der Fettsäurepolyglykolester
zugegeben. Nach der Emulgierung werden die restlichen Rohstoffe und das restliche kalte Wasser
so langsam zugesetzt, daß eine spontane Abkühlung vermieden wird.
Das erhaltene Wäscheweichspülmittel hat einen schönen, vollen,kosmetisch wirkenden Geruch von blumigem Typ.
Herstellung eines Vollwaschmittels
Ein unparfümiertes Vollwaschmittel wird aus den folgenden
Bestandteilen hergesteilt (Zusammensetzung in Gewichtsteilen) :
9»00 Natriumdodecylbenzolsulfonat
2,00 Aethylenoxid/Propylenoxid-Kondensat
6,00 Kokos-Talgseife 3»00 Natriumtoluolsulfonat
2,20 Fettalkoholpolyglykoläther
1,15 Carboxymethylcellulose 26,00 Natriumtripolyphosphat 12,00 Tetrakaliumpyrophosphat
3,00 Trinatriumphosphat Ί,ΟΟ Magnesiumsilikat
k,"00 Natriumcarbonat 12,06 Natriumsulfat
OtkU optischer Aufheller
15f00 Natriumperborat
99,85
HR 60
609836/0785
Durch den Zusatz von 0,15 Gewichtstedlen des ParfümJls
aus Beispiel 1 wird ein frischer, würziger Geruch des
Vollwaschmittels erreicht, der den Eindruck von frischer, sauberer Luft und Meeresbrandung erweckt.
Herstellung eines Geschirrspülmittel
Ein mit dem Parfümöl aus Beispiel 4 parfümiertes pulverförmiges Geschirrspülmittel für Spülmaschinen
besteht aus folgenden Bestandteilen (Zusammensetzung in Gewichtsteilen):
5*1,00 Natriummetasilikat
30,00 Natriumtripolyphosphat 6,00 Trinatriumphosphat 6,60 Natriumcarbonat
2,20 Aethylenoxid/Propylenoxid-IiomJensat
1,00 Natrium-dichlorisocyanurat 0,20 Parfümöl aus Beispiel 4
1.00,00
Das pulverförmige Geschirrspülmittel für Spülmaschinen
wird wie folgt hergestellt:
Das Aethylenoxid/Propylenoxid-Kondensat wird mit dem Parfümöl aus Beispiel 4 vermischt in das Natriumpolyphosphat
eingearbeitet. Danach werden die anderen Rohstoffe zugemischt.
Das Maschinengeschirrspülmittel hat einen schönen frischen
Blütenduft, der die Eigennote des Maschinengeschi rr.spülmittels in allen Stadien »ehr gut überdeckt.
Herstellung einer Seife
100 g Seifenspäne werden mit 1 g Parfümöl aus Beispiel 1, 1 g Titandioxid und 1 g einer 1 Gew.-^igen Farbstoff-
m60 R09836/n785
lösung in Wasser piliert, bis eine Seifenmasse von praktisch
homogener Zusammensetzung erhalten wird. Die Seifenmasse wird nach der Homogenisierung zu einem
Seifenstück gepreßt.
Das erhaltene Seifenstück riecht würzig, frisch. Der Geruch erinnert an die saubere, frische Luft am Meer
und im VaId.
Beispiel 14
Herstellung einer Seife
Herstellung einer Seife
100 g Seifenspäne werden mit 1 g Parfümöl aus Beispiel 3, 1 g Titandioxid und 1 g einer 1 Gew.-^igen Farbstofflösung
in Wasser piliert, bis eine Seifenmasse von praktisch homogener Zusammensetzung erhalten wird. Die
erhaltene Seifenmasse wird zu einem Seifenstück gepreßt.
Das Seifenstück besitzt einai blütenbukettartigen Duft
mit extraithafter Spitze, der insgesamt sehr angenehm und kosmetisch wirkt.
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Claims (4)
- Patentansprüche:R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Aethyl,Propyl-, Methoxy- oder Aethoxygruppe bedeutet, Rp und R^ unabhängig voneinander für Wasserstoffatome,Methyl-, Aethyl- oder Propylgruppen stehen, η O oder 1 ist unddie Gesamtzahl der Kohlenstoffatome im Molekülhöchstens 15 beträgt; als Riechstoffe.
- 2. Verwendung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch ge* kennzeichnet, daß die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome höchstens 12 beträgt.
- 3. Verwendung von 2,2-Dichlor-i-methyl-i-phenyl-cyclopropan als Riechstoff zur Herstellung von Parfümkompositionen und parfümierten Produkten.
- 4. Riechstoffe zur Herstellung von Parfümkompositionen und parfümierter Produkte enthaltend als Wirkstoff Verbindungen der FormelR2)nΛ Cl ClHR 60609836/0785in welcherR-1 ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Aethyl-,Propyl-, Methoxy- oder Aethoxygruppe bedeutet, Rp und R, unabhängig voneinander für Wasserstoffatome,Methyl-, Aethyl- oder Propylgruppen stehen, η 0 oder 1 ist unddie Gesamtzahl der Kohlenstoffatome im Molekülhöchstens 15 beträgt.HR 60609836/0785
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