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Gewerbliches Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsgurtaufwickler
und insbesondere auf ein Verfahren zur Steuerung eines Sicherheitsgurtaufwicklers,
welcher die Funktion hat, einen Sicherheitsgurt mit der Kraft eines
Motors aufzuwickeln. Ein Sicherheitsgurtaufwickler gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist aus der
DE
200 13 541 U bekannt.
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Verwandter Stand der Technik
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Das
Gesetz erfordert es, dass Fahrzeuge mit Sicherheitsgurtaufwicklern
ausgerüstet
sind, um die Sicherheit eines Insassen des Fahrzeugs bei einem Unfall
wie einem Fahrzeugzusammenstoss sicherzustellen, und verschiedene
Arten von Sicherheitsgurtaufwicklern wurden entwickelt. Ein Beispiel
der einfachsten Struktur unter ihnen ist in 10 gezeigt.
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Eine
Federabdeckung 41 als Stützelement auf einer Seite des
Sicherheitsgurtaufwicklers ist mit einem darin angeordneten Lager 41a versehen,
in welches eine Welle 42a einer Spule 42 eingepasst wird,
um sich zu drehen, während
eine Spannkraft einer Feder in Aufwickelrichtung auf die Welle 42a wirkt.
Um die Spule 42 wird ein Sicherheitsgurt gewickelt.
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In
der Spule 42 ist ein (nicht gezeigter) konkaver eingepasster
Abschnitt ausgebildet, in welchen ein Ende einer Torsionsstange 43 eingepasst
ist. Das andere Ende der Torsionsstange 43 ist in einen
(nicht gezeigten) konkaven eingepassten Abschnitt, welcher in einer
Verriegelungsbasis 44 ausgebildet ist, eingepasst. Ein
Welle 44a der Verriegelungsbasis 44 geht durch
ein Loch 45a eines Verriegelungszahnrades 45 hindurch,
um in ein (nicht gezeigtes) Lager eines Halters 46 als
ein weiteres Stützelement
an der anderen Seite des Sicherheitsgurtaufwicklers zu passen.
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Gemäß dem vorstehenden
Mechanismus ist als Ergebnis die Spule 42 über ihre
Drehachse durch die Federabdeckung 41 und den Halter 46 gelagert und
wird mittels der Spannkraft der Feder gedreht, um den Sicherheitsgurt
aufzuwickeln. Die Federabdeckung 41 und die Halterung 46 sind
an beiden Seiten eines Basisrahmens 48 befestigt, so dass
die Spule 42 innerhalb des Basisrahmens 48 beherbergt ist.
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Unter
diesen Komponenten sind die Verriegelungsbasis 44 und das
Verriegelungszahnrad 45 relativ zueinander um einen vorgegebenen
Winkel drehbar. Das Verriegelungszahnrad 45 ist von einer Feder 49 relativ
zu der Verriegelungsbasis 44 an die Grenze der relativen
Drehung in der Sichheitsgurtherausziehrichtung vorgespannt.
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Wenn
der Sicherheitsgurt in einem normalen Zustand herausgezogen wird,
kann, da kein Widerstand gegen die Drehung des Verriegelungszahnrades 45 vorliegt,
das Verriegelungszahnrad 45 die Spannkraft der Feder nicht überwinden,
um sich damit zusammen mit der Verriegelungsbasis 44 zu
drehen.
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Selbst
wenn die Spule 42 durch die Federkraft gedreht wird, um
die Verriegelungsbasis 44 in die Aufwickelrichtung zu drehen,
dreht sich das Verriegelungszahnrad 45 zusammen mit der
Verriegelungsbasis 44, weil das Verriegelungszahnrad 45 ursprünglich zu
der Grenze der Drehung relativ zu der Verriegelungsbasis 44 in
diese Richtung wie oben erwähnt
vorgespannt ist.
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Wenn
der Sicherheitsgurt aufgrund einer Kollision oder dergleichen schnell
herausgezogen wird, wird ein innerhalb des Verriegelungszahnrades 45 beherbergtes
Schwungrad 50 verschoben, indem die Spannkraft einer Feder 51 überwunden
wird, wodurch die relative Drehung des Verriegelungszahnrades 45 relativ
zu der Halterung 46 verhindert wird und die Drehung des
Verriegelungszahnrades 45 angehalten wird.
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Dann
dreht sich die Verriegelungsbasis 44 gegen die Spannkraft
der Feder 49 relativ zu dem Verriegelungszahnrad 45.
Ein Mechanismus ist derart konstruiert, dass eine in der Verriegelungsbasis 44 beherbergte
Sperrklinke 52 durch diese relative Drehung nach Außen herausragt,
und eine Verzahnung der nach Außen
herausragenden Sperrklinke 52 gelangt mit einem gezahnten
Abschnitt 48a, welcher in dem Basisrahmen 48 ausgebildet
ist, in Eingriff, wodurch sie auch die Drehung der Verriegelungsbasis 44 anhält. Dieser
Mechanismus wird „Verriegelungsmechanismus" genannt.
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Dementsprechend
wird die Drehung der Torsionsstange 43 ebenso angehalten,
und der Spule 42 wird es nur ermöglicht, sich um einen Winkel
zu drehen, welcher einer Verdrehung der Torsionsstange 43 entspricht.
Daher wird der Sicherheitsgurt danach unter einer Spannung, welche
durch die Verdrehung der Torsionsstange erzeugt wird, herausgezogen. Dieser
Mechanismus wird „Kraftbegrenzer" genannt.
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Die
obige Beschreibung erklärt
den Sicherheitsgurtaufwickler nur umrisshaft. In der obigen Beschreibung
weist der Sicherheitsgurtaufwickler komplexe Mechanismen zur Benutzung
als ein Mechanismus zum Anhalten der Drehung des Verriegelungszahnrades 45 durch
die Bewegung des Schwungrades 50 und als Mechanismus, um
die Sperrklinke nach Außen
herausragen zu lassen, auf. Der Sicherheitsgurtaufwickler ist jedoch
in der Technik wohlbekannt und wird verbreitet benutzt, so dass eine
detailliertere Beschreibung für
Fachleute nicht nötig
sein dürfte.
Weiterhin ist sie irrelevant für
den hauptsächlichen
Teil der vorliegenden Erfindung, so dass eine detailliertere Beschreibung
weggelassen wird.
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Der
in 10 gezeigte Sicherheitsgurtaufwickler ist jedoch
zudem mit einem Sicherheitsgurtaufwicklungsmechanismus versehen,
welcher pyrotechnischer Vorspanner genannt wird. Dies dient dazu,
den Sicherheitsgurt unter einer pyrotechnischen Kraft schnell und
stark aufzuwickeln, wenn eine Fahrzeugkollision tatsächlich stattfindet,
wodurch der Insasse in dem Fahrzeugsitz zurückgehalten wird.
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Im
Folgenden wird die Struktur des pyrotechnischen Vorspanners erklärt. Der
Vorspanner umfasst eine Vorspannerabdeckung 61, eine Vorspannerplatte 62 und
ein Rohr 63 zwischen der Vorspannerabdeckung 61 und
der Vorspannerplatte 62. An einem Ende der Rohres 63 ist
ein Gasgenerator 64 angeordnet. In dem Rohr 63 sind
eine Stopperfeder 65, ein Kolben 66 und eine Vielzahl
von Bällen 67 angeordnet.
Das Rohr 63 weist an einem Abschnitt nahe seinem anderen
Ende einen ausgeschnittenen Abschnitt und einen in das andere Ende
eingesetzten Führungsblock 68 auf.
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Die
Vorspannerabdeckung 61 ist mit zwei Stiften 69 versehen.
Ein Ringzahnrad 70 ist von den Stiften 69 aufgenommen
und von diesen getragen. Der vorderste Ball 67 ist zwischen äußeren Zähnen des
Ringzahnrades 70 und einer nach innen weisenden Wand des
Rohrs 63, wo kein Ausschnitt existiert, eingeschlossen
und fixiert.
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Auf
der anderen Seite ist ein Ritzel 72 um das Zahnrad 71 der
Spule 42 angepasst. In dem normalen Zustand sind das Ringzahnrad 70 und
das Ritzel 72 nicht verzahnt. Wenn Gas aus dem Gasgenerator 64 erzeugt
wird, werden die Bälle 67 durch
den Druck des erzeugten Gases über
den Kolben 66 gedrückt,
um die Stifte 69 zu zerbrechen, wodurch das Ringzahnrad 70 frei
wird und sich mit dem Ritzel 72 verzahnt. In diesem Zustand
werden die äußeren Zähne 71a des
Ringzahnrades 70 von den Bällen 67 gedrückt, um
das Ringzahnrad 70 zu drehen. Dementsprechend dreht das
Ringzahnrad 70 die Spule 42 über das Ritzel 72.
Auf diese Weise wird der Sicherheitsgurt vorgespannt. Der oben beschriebene
Mechanismus ist ebenso in der Technik wohlbekannt, so dass eine
detailliertere Beschreibung weggelassen wird.
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Von der Erfindung zu lösende Probleme
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Die
Erfinder haben solch einen herkömmlichen
Sicherheitsgurtaufwickler verbessert, um einen Sicherheitsgurtaufwickler
zu erfinden, welcher eine Funktion des Aufwickelns eines Sicherheitsgurtes unter
Einwirkung der Kraft eines Motors aufweist, um ein Lockersein des
Sicherheitsgurtes zu beseitigen und zudem den Insassen mit einer
gewissen Kraft zum Zeitpunkt der Vorhersage einer Kollision, nicht nach
dem Auftreten einer Kollision, mit einer gewissen Kraft zurückzuhalten.
Die Erfindung wurde als japanische Patentanmeldung Nr. 2001-12886
eingereicht (im Folgenden als „die
erste frühere
Erfindung" bezeichnet)
und als EP-A-1 225 105 veröffentlicht.
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Der
Sicherheitsgurtaufwickler weist einen Mechanismus zum Aufwickeln
eines Sicherheitsgurtes durch einen Motor auf und umfasst eine Spule, um
welchen der Sicherheitsgurt gewickelt ist, und einen Kraftübertragungsumschaltmechanismus (Sperrme chanismus),
welcher es der Spule nur ermöglicht,
sich in die Sicherheitsgurtaufwickelrichtung zu drehen, wenn er
verbunden ist, und es der Spule ermöglicht, sich in beide Richtungen
zu drehen, wenn er nicht verbunden ist.
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Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der ersten
früheren
Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beschrieben. 4 ist eine
perspektivische Explosionsansicht, welche das Schema eines Sicherheitsgurtaufwicklers
als ein Ausführungsbeispiel
gemäß der ersten
früheren
Erfindung zeigt.
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Es
ist zu Bemerken, dass, obwohl das in 4 gezeigte
Ausführungsbeispiel
mit einem Verriegelungsmechanismus, einem Kraftbegrenzungsmechanismus,
einer (nicht gezeigten) Feder zum Drehen der Spule und dergleichen
versehen ist, welche ähnlich
zu den in 10 gezeigten sind, die Beschreibung über diese
Komponenten weggelassen werden wird, da sie für die erste frühere Erfindung
irrelevant ist.
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Wie
in 4 gezeigt ist in einem Sicherheitsgurtaufwickler 1 eine
Spule 4 zum Aufwickeln eines Sicherheitsgurtes 3 innerhalb
eines Rahmens 2 beherbergt, ein Ende einer Torsionsstange 5 zum
Tragen der Spule 4 ist in eine Halterung 6 eingebaut,
und ihr anderes Ende in die Spule 4 eingebaut. Eine Spulenwelle 4a ist
in ein Lager einer Spiralfedereinheit 7 eingepasst, in
welcher eine (nicht gezeigte) Feder zum Aufwickeln eines Sicherheitsgurtes
beherbergt ist. Die Halterung 6 und die Spiralfedereinheit 7 werden
von dem Rahmen 2 gehalten. Dementsprechend ist die Spule 4 innerhalb
des Rahmens 2 in der Form beherbergt, dass sie durch die
Halterung 6 und die Spiralfedereinheit 7 gehalten
wird.
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Ein
Motor 8 ist an einer zweiten Halterung 9 befestigt,
und ein mit einer Welle des Motors 8 verbundenes Motorzahnrad 10 ist
mit einem Verbindungszahnrad 11 verzahnt, von welchem eine
Drehung über
ein Zwischenuntersetzungszahnrad 12 auf ein Untersetzungszahnrad 13 übertragen
wird. Das Untersetzungszahnrad 13 weist einen gezahnten
Abschnitt 13a mit großem
Durchmesser zur Verzahnung mit dem Zwischenuntersetzungszahnrad 12 an seinem äußeren Rand
und ein Sonnenrad 13b in seiner Mitte auf.
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Ein
Trägerzahnrad 14 mit
einem Mittelloch (Keilloch) 14c, welches mit einer Keilwelle 4b der Spule 4 versehen
ist, dreht sich zusammen mit der Spule 4. Das Trägerzahnrad 14 ist
mit drei Gewindelöchern 14d versehen,
in welche Gewindeenden von Untersetzungsstiften 15 geschraubt
sind. Jedes von Planetenrädern 16 ist
drehbar von den jeweiligen Untersetzungsstiften 15 getragen
und durch eine Untersetzungsplatte 17 festgehalten.
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Ein
internes Zahnrad 18 weist eine ringähnliche Konfiguration wie in 5 gezeigt
auf und weist Sperrzähne 18a auf
dem äußeren Rand
und interne Zähne 18b auf
dem inneren Rand auf, welche sich mit den Planetenrädern 16 verzahnen.
Das heißt,
die Planetenräder 16 sind
zwischen dem Sonnenrad 13b und den internen Zähnen 18b des
internen Zahnrades 18 angeordnet, und die Planetenräder 16 können auf
ihren eigenen Achsen sich um die Untersetzungsstifte 15 drehen,
während
sie in der Lage sind, um den Mittelpunkt des Trägerzahnrades 14 (den
Wellenmittelpunkt der Spule 4) umzulaufen.
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Bei
dem Sicherheitsgurtaufwickler mit der vorstehenden Struktur sind
ein Stopphebel 21, eine Hebelfeder 22 zum Halten
des Stopphebels 21, welche zusammen mit einem Verbindungszahnrad 11 drehbar
ist, und ein Federhalteelement 23 vorgesehen, um einen
Kraftübertragungswegumschaltmechanismus
zwischen der Spule 4 und dem Motor 8 zu bilden.
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Dieser
Mechanismus ist in 6 detailliert dargestellt. Eine
Seitenfläche
in der axialen Richtung des Federhalteelements 23 ist mit
drei hervorstehenden Stiften 23a versehen, welche sich
in axialer Richtung erstrecken. Das Federhalteelement 23 wird
mit dem Verbindungszahnrad 11 zusammengesetzt, indem die
hervorstehenden Stifte 23a in drei axiale Löcher 11c des
Verbindungszahnrades 11 jeweils eingesetzt werden. Auf
der externen Randfläche
des Federhalteelements 23 sind drei Vorsprünge 23b,
welche sich in radialer Richtung erstrecken, mit gleichen Intervallen
in Umfangsrichtung angeordnet. Während die
Hebelfeder 22 ausgestaltet ist, um einen gekrümmten Abschnitt 22a von
sich an dem äußeren Rand
des Federhalteelements 23 anzuordnen, ist der gekrümmte Abschnitt 22a zwischen
zwei Vorsprüngen 23b des
Federhalteelements 23 und dem Verbindungszahnrad 11 mit
einer vorgegebenen Reibung in Drehrichtung eingeschlossen. Auf diese
Weise wird die Hebelfeder 22 mit dem Federhalteelement 23 zusammengesetzt.
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Der
Stopphebel 21 bewegt sich entlang einer in der zweiten
Halterung 9 ausgebildeten Vertiefung. Gemäß der Bewegung
kann der Stopphebel 21 in Kontakt mit den Sperrzähnen 18a des
internen Zahnrades 18 kommen und diesen Kontakt aufheben.
Der Stopphebel 21 wird durch die Hebelfeder 22,
welche in eine Vertiefung 21b von diesem eingebaut ist,
angetrieben, um sich wie oben erwähnt zu bewegen.
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Der
Mechanismus für
die Kraftübertragung zwischen
dem Motor 8 und der Spule 4 und der Kraftübertragungsumschaltmechanismus werden
untenstehend unter Bezugnahme auf 7 bis 9 beschrieben.
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Wie
in diesen Zeichnungen gezeigt wird die Drehung des Motors 8 von
dem Motorzahnrad 10 auf das Verbindungszahnrad 11 über Zähne 11a des
Verbindungszahnrades 11 übertragen und wird weiter über Zähne 11b des
Verbindungszahnrades 11 und die Zähne 12a des Zwischenuntersetzungszahnrades 12 auf
das Zwischenuntersetzungszahnrad 12 übertragen. Dann wird die Drehung
des Motors 8 weiterhin über
die Zähne 12b des
Zwischenuntersetzungszahnrades 12 und den gezahnten Abschnitt 13a mit
großem
Durchmesser des Untersetzungszahnrades 13 auf das Untersetzungszahnrad 13 übertragen.
Das Untersetzungszahnrad 13 ist mit dem Sonnenrad 13b,
welches integral koaxial an diesem befestigt ist, versehen. Daher
wird, wenn sich der Motor 8 dreht, der Zahnradzug zusammen
gedreht.
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Auf
der anderen Seite ist die Keilwelle 4b der in 4 gezeigten
Spule in das Mittelloch (Keilloch) 14c des Trägerzahnrades 14 eingepasst.
Daher wird, wenn sich die Spule 4 dreht, dass Trägerzahnrad 14 zusammen
mit ihr gedreht, und die drei Planetenräder 16 werden somit
um die Spulenwelle umlaufend gedreht.
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Das
Element zum An- und Abschalten der Verbindung zwischen dem mit dem
Motor 8 verbundenen Kraftübertragungssystem und dem mit
der Spule 4 verbundenen Kraftübertragungssystem ist das interne
Zahnrad 18. 7 zeigt einen Zustand, in dem
der Motor 8 nicht gedreht wird. Zu diesem Zeitpunkt ist
der Stopphebel 21 mittels der Spannkraft der Hebelfeder 22 in
solch einer Position angeordnet, dass er nicht mit dem Sperrrad 18a des
internen Zahnrades 18 in Eingriff steht. Daher ist das
interne Zahnrad 18 in einem vollständig freien Zu stand und kann
sich ohne jeglichen Widerstand drehen. Im Gegensatz dazu können sich
das Sonnenrad 13b und das Untersetzungszahnrad 13 nicht
drehen, bis ihre Kräfte
den Drehwiderstand des Motors 18 überwinden.
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In
diesem Zustand laufen die Planetenräder 16 um, wenn sich
die Spule 4 in irgendeine Richtung dreht. Weil das interne
Zahnrad 18 zu diesem Zeitpunkt keinen Widerstand hat, laufen
die Planetenräder 16 um
das Sonnenrad 13a um, während
sie sich auf ihren eigenen Wellen drehen, um das interne Zahnrad 18 zu
drehen. Das heißt,
das Sonnenrad 13a dreht sich nicht. Daher kann sich die
Spule 4 ohne den Drehwiderstand des Motors 8 drehen. Dementsprechend
kann, wenn ein Insasse den Sicherheitsgurt herauszieht, der Sicherheitsgurt
ohne großen
Widerstand (nur gegen die Kraft der Spiralfeder zum Aufwickeln)
herausgezogen werden.
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8 ist
eine Darstellung, welche einen Zustand zeigt, in welchem der Motor 8 in
die Sicherheitsgurtaufwickelrichtung angetrieben wird. Das heißt, wenn
sich der Motor 8 in die CW-Richtung in 8 dreht,
wird das Verbindungszahnrad 11 bezüglich der Geschwindigkeit untersetzt
und die CCW-Richtung gedreht. Dann dreht sich, da der gekrümmte Abschnitt 22a der
Hebelfeder 22 zwischen den Vorsprüngen 23b des Federhaltelements 23 und dem
Verbindungszahnrad 11 mit einer vorgegebenen Reibung in
Drehrichtung wie oben beschrieben gehalten wird, die Hebelfeder 22 in
dieselbe Richtung gemäß der Drehung
des Verbindungszahnrades 11 in die CCW-Richtung.
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Daher
bewegt sich der Stopphebel 41 zu dem internen Zahnrad 18 hin,
um eine Eingriffsposition zu erreichen, in welcher eine Stoppklaue 21a gegen
den äußeren Rand
eines Sperrzahns 18a des internen Zahnrades 18 stößt und somit
mit dem Sperr zahn 18a in Eingriff gelangt. Nachdem die
Stoppklaue 21a gegen den äußeren Rand des Sperrzahns 18a stößt, ist
die Hebelfeder 22 daran gehindert, sich in die CCW-Richtung
zu drehen. Das Verbindungszahnrad 11 und die Hebelfeder 22 gleiten
jedoch relativ zueinander, so dass sich das Verbindungszahnrad 11 relativ
zu der Hebelfeder 22 dreht, was es dem Motor 8 ermöglicht,
sich weiterzudrehen.
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Gleichzeitig
wird über
das Zwischenuntersetzungszahnrad 12 die Drehgeschwindigkeit
des Verbindungszahnrades 11 untersetzt und auf das Untersetzungszahnrad 13 übertragen,
welches sich wiederum in die CCW-Richtung dreht, so dass sich das Sonnenrad 13b mit
derselben Geschwindigkeit und in dieselbe Richtung wie das Untersetzungszahnrad 13 dreht.
Die Drehung des Sonnenzahnrades 13b bewirkt, dass sich
jedes Planetenrad 16 auf seiner Achse in die CW-Richtung
dreht und dass sich das interne Zahnrad 18 in die CW-Richtung
dreht. Zu diesem Zeitpunkt läuft
jedes Planetenrad 16 nicht um, weil sich das interne Zahnrad 18 dreht.
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Wenn
sich das interne Zahnrad 18 in die CW-Richtung dreht, stehen
einer der Sperrzähne 18a und
die Stoppklaue 21a miteinander in Eingriff, um die Drehung
des internen Zahnrades 18 anzuhalten.
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Wenn
das interne Zahnrad 18 aufhört, sich zu drehen, wird die
Geschwindigkeit jedes Planetenrades 16 verringert und sie
laufen um das Sonnenrad 13b in CCW-Richtung entlang der
internen Zähne 18b des
internen Zahnrades 18 um, da sich jedes Planetenrad 16 aufgrund
des antreibenden Drehmoments des Motors 8 wie oben erwähnt um seine
Achse dreht.
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Dementsprechend
dreht sich das Trägerzahnrad 14,
welches die Planetenräder 16 hält, mit derselben
Geschwindigkeit wie die Umlaufgeschwindigkeit jedes Planetenrades 16 in
der CCW-Richtung,
so dass sich die Spule 4 in der Sicherheitsgurtaufwickelrichtung
dreht.
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9 ist
eine Darstellung, welche einen Zustand zeigt, in welchem sich der
Motor 8 in die Sicherheitsgurtherausziehrichtung dreht.
Wenn sich der Motor 8 in die CCW-Richtung in 9 dreht,
wird die Geschwindigkeit des Verbindungszahnrades 11 untersetzt
und es wird in die CW-Richtung gedreht. Dann dreht sich, da der
gekrümmte
Abschnitt 22a der Hebelfeder 22 zwischen den Vorsprüngen 23b des Federhalteelements 23 und
dem Verbindungszahnrad 11 mit der vorgegebenen Reibung
in Drehrichtung wie oben beschrieben gehalten wird, die Hebelfeder 22 auch
zusammen gemäß der Drehung
des Verbindungszahnrades 11 in die CW-Richtung in dieselbe
Richtung. Daher bewegt sich der Stopphebel 21 in die Richtung
von dem internen Zahnrad 18 weg, so dass die Stoppklaue 21a und
die Sperrzähne 18a des
internen Zahnrades 11 voneinander gelöst werden. Dann kann sich das
interne Zahnrad 18 frei drehen.
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In
derselben Weise wie in 8 gezeigt werden das Untersetzungszahnrad 13 und
das Sonnenrad 13a durch eine Drehung des Motors 8 angetrieben,
so dass die Drehung des Sonnenrades 13a auf die Planetenräder 16 übertragen
wird, um die Planetenräder 16 auf
ihren Achsen zu drehen. Weil sich jedoch das interne Zahnrad 18 ohne
jeglichen Drehwiderstand dreht, laufen die Planetenräder 16 nicht
um, so dass die Drehung des Motors 8 nicht auf die Spule 4 übertragen
wird.
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Wenn
die obige Beschreibung zusammengefasst wird, wird, wenn sich der
Motor in der Aufwickelrichtung dreht, die Drehung des internen Zahnrades
durch den Stopphebel, angetrieben durch die Drehkraft des Motors,
angehalten, so dass ein Kraftübertragungsweg
zwischen dem Motor und der Spule verbunden wird. In anderen Fällen steht
der Stopphebel nicht mit dem internen Zahnrad in Eingriff, so dass
sich das interne Zahnrad frei drehen kann, und der Kraftübertragungsweg
zwischen dem Motor und der Spule wird damit gelöst bzw. geöffnet.
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Obwohl
in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Stopphebel angetrieben wird, indem die Kraft des Motors benutzt
wird, kann der Stopphebel beispielsweise elektrisch von einer Magnetspule
angetrieben werden, um mit dem internen Zahnrad in Eingriff zu gelangen
und sich von diesem zu lösen.
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Nun
wird eine Beschreibung der Arbeitsvorgänge des Sicherheitsgurtaufwicklers
als Ausführungsbeispiel
der ersten früheren
Erfindung mit der obenstehenden Struktur gegeben. In diesem Ausführungsbeispiel
ist in dem normalen Zustand die Kraftübertragungsroute zwischen dem
Motor und der Spule durch den Kraftübertragungswegumschaltmechanismus
geöffnet.
Der Sicherheitsgurt wird durch die Spiralfeder aufgewickelt. Daher
kann ein Insasse den Sicherheitsgurt mit einer Kraft nur gegen die Kraft
der Spiralfeder zum Aufwickeln herausziehen.
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Wenn
ein Signal, welches die Vorhersage einer Möglichkeit eines Unfalls wie
einer Kollision anzeigt, von einer Kollisionsvorhersageeinrichtung
gesendet wird, treibt eine Steuerung für einen Sicherheitsgurtaufwickler
den Motor in der Sicherheitsgurtaufwickelrichtung an und schließt gleichzeitig
den Kraftübertragungsweg
zwischen dem Motor und der Spule mittels des Kraftübertragungswegumschaltmechanismus.
Dies kann, wie in dem obigen Ausführungsbeispiel beschrieben,
automatisch durch das Antreiben des Motors in die Sicherheitsgurtaufwickelrichtung
durchgeführt
werden. Dementsprechend wird die Drehkraft des Motors auf die Spule übertragen,
so dass der Sicherheitsgurt durch die Drehung der Spule aufgewickelt
wird. Das Aufwickeln des Sicherheitsgurtes wird zu dem Zeitpunkt
der Vorhersage einer Kollision gestartet und nicht nach dem Auftreten
einer tatsächlichen
Kollision, wie es herkömmlich
durchgeführt
wird, so dass ein Insasse sicher in einem Sitz zurückgehalten
werden kann.
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Wenn
ein Unfall wie eine Kollision nicht tatsächlich auftritt, wird der Antrieb
des Motors angehalten, und der Betrieb des Kraftübertragungsumschaltmechanismus
(des Sperrmechanismus) wird gleichzeitig aufgehoben, wodurch die
Spule frei gedreht werden kann, was es einem Insassen ermöglicht, den
Sicherheitsgurt leicht herauszuziehen.
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Es
sollte bemerkt werden, dass die Darstellung eines pyrotechnischen
Vorspanners weggelassen ist, um zu vermeiden, dass die Darstellung
komplex wird, und die Beschreibung desselbigen wird ebenso in der
Beschreibung der ersten früheren
Erfindung weggelassen. Der pyrotechnische Vorspanner ist jedoch
auf der rechten Seite der zweite Halterung 9 in 4 angeordnet.
Der pyrotechnische Vorspanner ist in diesem Fall bezüglich der
Betätigung und
Funktion identisch mit dem dargestellten herkömmlichen Beispiel.
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Die
erste frühere
Erfindung ist zudem mit einem Mechanismus versehen, welcher dazu
dient, es der Spule zu ermöglichen,
sich in die Sicherheitsgurtaufwickelrichtung zu drehen und die Spule
daran zu hindern, sich in die Herausziehrichtung zu drehen, wenn
der Sicherheitsgurt durch die Drehung des Motors aufgewickelt wird.
Da dieser Mechanismus irrelevant für den hauptsächlichen
Teil der vorliegenden Erfindung ist, wird die Beschreibung und Darstellung davon
weggelassen.
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Es
gibt jedoch die Möglichkeit,
dass das folgende Phänomen
in einer Vorrichtung auftritt, welche solch einen pyrotechnischen
Vorspanner entsprechend der früheren
Erfindung aufweist.
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Das
heißt,
in der herkömmlichen
Technik wird, nachdem der pyrotechnische Vorspanner aufgrund einer
tatsächlichen
Kollision aktiviert wurde, um einen Insassen fest in einem Sitz
zurückzuhalten, die
pyrotechnische Kraft aufgehoben, was es dem Sicherheitsgurt ermöglicht,
herausgezogen zu werden. Hierfür
wird der vorher erwähnte „Kraftbegrenzungsmechanismus" betätigt, wobei
der Sicherheitsgurt unter einer Spannung herausgezogen wird, welche durch
die Verdrehung der Torsionsstange erzeugt wird.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der ersten früheren
Erfindung als Beispiel gibt es jedoch die Möglichkeit, dass die Drehung
des internen Zahnrades 18 angehalten wird, um angehalten
zu werden, selbst wenn der pyrotechnische Vorspanner betätigt wird. Dies
liegt daran, dass der Sperrzahn 18a und die Stoppklinke 21a in
dem in Eingriff stehenden Zustand gehalten werden können. In
diesem Zustand wird, nachdem der pyrotechnische Vorspanner aufgrund einer
tatsächlichen
Kollision aktiviert wurde, um einen Insassen fest in einem Sitz
zu halten, die pyrotechnische Kraft aufgehoben. Wenn dem Sicherheitsgurt
dadurch ermöglicht
wird, herausgezogen zu werden, kann der Motor eine Last gegen die
Kraft des Herausziehens des Sicherheitsgurtes geben, weil der Motor
immer noch mechanisch mit der Spule verbunden ist.
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Um
das vorstehende Phänomen
zu vermeiden, reichten die Erfinder der vorliegenden Erfindung und
der früheren
Erfindung eine Patentanmeldung als japanische Patentanmeldung Nr.
2001-133967 (JP-A-2002
326558 als Veröffentlichungsnummer,
im Folgenden als „zweite
frühere
Erfindung" bezeichnet) ein,
bei welcher der Eingriff zwischen dem Sperrzahn 18a und
der Stoppklaue 21a gelöst
wird, um die mechanische Verbindung (Kupplungsmechanismus) zwischen
dem Motor und der Spule zu lösen,
indem der Motor in umgekehrter Richtung im Wesentlichen zur selben
Zeit wie die Betätigung
des pyrotechnischen Vorspanners angetrieben wird, womit der Motor
daran gehindert wird, eine Last gegen die herausziehende Kraft während der
Betätigung
des „Kraftbegrenzungsmechanismus" zu erzeugen. Dieses
Verfahren löst
die mechanische Verbindung zwischen dem Motor und der Spule elektrisch.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist dieselbe als diejenige der
zweiten früheren
Erfindung und ist, einen Sicherheitsgurtaufwickler bereitzustellen,
welcher den Betrieb des „Kraftübertragungsmechanismus" durch Lösen der
mechanischen Verbindung (Kupplungsmechanismus) zwischen dem Motor und
der Spule durch mechanische Mittel, nicht durch elektrische Mittel,
sicherstellen kann.
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Mittel zum Lösen der
Probleme
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Erfindungsgemäß wird die
obige Aufgabe durch einen Sicherheitsgurtaufwickler gemäß Anspruch
1 gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche
definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung.
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Das
erste Mittel zum Lösen
der oben stehend erwähnten
Probleme ist ein Sicherheitsgurtaufwickler mit einem Mechanismus zum
Aufwickeln eines Sicherheitsgurtes durch einen Motor, umfassend:
den Motor; eine Spule, auf welche ein Sicherheitsgurt aufgewickelt
wird; einen Kraftübertragungsumschaltmechanismus,
welcher es der Spule in einem verbundenen Zustand nur gestattet,
sich in die Sicherheitsgurtaufwickelrichtung zu drehen, und welcher
es in einem nicht verbundenen Zustand der Spule gestattet, sich
in beide Richtungen zu drehen; einen Kraftbegrenzungsmechanismus,
welcher es der Spule, auf welche der Sicherheitsgurt aufgewickelt
wird, gestattet, sich in die Sicherheitsgurtausgaberichtung gegen
eine von einer Torsionsstange erzeugte Verwindungskraft zu drehen,
wenn eine Kraft, welche den Sicherheitsgurt schnell abwickelt, angewendet
wird, und einen pyrotechnischen Vorspanner, welcher ein Aufwickeln
des Sicherheitsgurtes zum Zeitpunkt der Detektion einer Kollision
erzwingt, wobei der Kraftübertragungsumschaltmechanismus durch
die Bewegung eines mechanischen Abschnitts des pyrotechnischen Vorspanners
aktiviert wird und damit die mechanische Verbindung zwischen dem Motor
und der Spule getrennt bzw. in den nicht verbundenen Zustand gebracht
wird.
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Gemäß diesem
Mittel wird der Kraftübertragungsumschaltmechanismus
durch die Bewegung eines mechanischen Abschnittes des pyrotechnischen
Vorspanners, welcher sich bewegt, wenn der pyrotechnische Vorspanner
aktiviert wird, in den nicht verbundenen Zustand gebracht, wodurch
die mechanische Verbindung des Motors und der Spule getrennt bzw.
in den nicht verbundenen Zustand gebracht wird (in dieser Beschreibung
bedeutet der nicht verbundene Zustand des Kraftübertragungsumschaltmechanismus,
dass die mechanische Kraftübertragung
zwischen dem Motor und der Spule eingestellt ist, nicht zu wirken,
während
der verbundene Zustand des Kraftübertragungsumschaltmechanismus
bedeutet, dass die mechanische Kraftübertragung zwischen dem Motor
und der Spule eingestellt ist, zu wirken). Daher kann die mechanische
Verbindung zwischen dem Motor und der Spule nur durch mechanische
Mittel abgeschaltet werden, wenn der pyrotechnische Vorspanner aktiviert
wird, womit der Motor daran gehindert wird, eine Last zu erzeugen, wenn
der „Kraftbegrenzungsmechanismus" danach betätigt wird.
-
Das
zweite Mittel zum Lösen
des Problems ist das erste Mittel und ist dadurch gekennzeichnet, dass
der Kraftübertragungsumschaltmechanismus ein
Sperrrad aufweist, wobei der verbundene Zustand und der nicht verbundene
Zustand abhängig von
der Anwesenheit oder Abwesenheit eines Eingriffs zwischen einem
Stoppelement, welches durch die Drehkraft des Motors in die Sicherheitsgurtaufwickelrichtung
angetrieben wird, und dem Sperrrad umgeschaltet wird, wobei das
Stoppelement durch die Bewegung des mechanischen Abschnitts des
pyrotechnischen Vorspanners, welcher sich bewegt, wenn der pyrotechnische
Vorspanner aktiviert wird, aus dem Eingriff mit dem Sperrrad gelöst wird.
-
Gemäß diesem
Mittel wird zwischen dem verbundenen Zustand und dem nicht verbundenen Zustand
des Kraftübertragungsumschaltmechanismus
abhängig
von dem Eingriff zwischen einem Stoppelement, welches durch die
Drehkraft des Motors angetrieben wird, und dem Sperrrad umgeschaltet,
und das Stoppelement wird aus dem Eingriff mit dem Sperrrad durch
die Bewegung des mechanischen Abschnitts des pyrotechnischen Vorspanners, welcher
sich bewegt, wenn der pyrotechnische Vorspanner aktiviert wird,
gelöst,
wodurch die Struktur vereinfacht wird.
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Das
dritte Mittel zum Lösen
des Problems ist das zweite Mittel und dadurch gekennzeichnet, dass es
weiterhin einen Steuerhebel umfasst, welcher unter dem Drehmoment
des Motors drehbar ist, wobei der Steuerhebel das Stoppelement ansteu ert,
um den Eingriff zwischen dem Stoppelement und dem Sperrrad zu steuern
(siehe Anspruch 3).
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Gemäß diesem
Mittel wird, wenn sich der Motor in der Aufwickelrichtung dreht,
der Steuerhebel unter dem Drehmoment des Motors gedreht, um das Stoppelement
mit dem Sperrrad in Eingriff zu bringen, wodurch die Kraftübertragung
zwischen dem Motor und der Spule ermöglicht wird. Wenn sich der Motor
nicht dreht, ist der Steuerhebel in der anfänglichen Position, in welcher
das Stoppelement und das Sperrrad nicht in Eingriff miteinander
stehen, wodurch die Kraftübertragung
zwischen dem Motor und der Spule in den nicht verbundenen Zustand
gebracht wird und es somit der Spule gestattet wird, sich frei zu
drehen. Daher kann die Kraftübertragung zwischen
den Motor und der Spule durch eine einfach Struktur umgeschaltet
werden.
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Das
vierte Mittel zum Lösen
des Problems ist das erste Mittel, das zweite Mittel oder das dritte
Mittel und ist dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin einen Verringerungsmechanismus
bzw. Untersetzungsmechanismus, welcher die Drehgeschwindigkeit des
Motors verringert und die Drehung des Motors auf die Spule überträgt, umfasst,
wobei der Verringerungsmechanismus ein Sonnenrad, auf welches die
Drehung des Motors übertragen
wird, ein ringförmiges
internes Zahnrad, welches drehbar angeordnet ist und Sperrzähne auf
seinem äußeren Rand und
innere Zähne
auf seinem inneren Rand aufweist, ein Planetenrad, welches sowohl
mit dem Sonnenrad als auch mit dem internen Zahnrad in Eingriff
steht bzw. verzahnt ist und einen Träger, welcher das Planetenrad
derart trägt,
dass sich das Planetenrad auf seiner eigenen Achse drehen kann und
die Drehung des Planetenrads auf die Spule überträgt, umfasst, wobei der Kraftübertragungsumschaltmechanismus weiter hin
einen Stopphebel umfasst, welcher in der Lage ist, zwischen einer
Trennposition, in der Stopphebel nicht mit den Sperrzähnen in
Eingriff steht, und einer Eingriffsposition, in der der Stopphebel
mit den Sperrzähnen
in Eingriff gebracht werden kann, zu schwenken, wobei der Stopphebel,
wenn sich ein Steuerhebel nicht dreht, in die Trennposition gebracht
ist, um es dem internen Zahnrad zu gestatten, sich frei zu drehen,
und der Stopphebel, wenn sich der Steuerhebel dreht, in die Eingriffsposition
gebracht ist, um den Stopphebel mit den Sperrzähnen in Eingriff zu bringen,
womit die Drehung des internen Zahnrades verhindert wird, und wobei
der Kraftübertragungsumschaltmechanismus
in den verbundenen Zustand gebracht ist, wenn die Drehung des internen Zahnrades
verhindert ist, und der Kraftübertragungsumschaltmechanismus
in den nicht verbundenen Zustand gebracht ist, wenn die Drehung
des internen Zahnrades frei ist (siehe Anspruch 4).
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Gemäß diesem
Mittel ist das interne Zahnrad mit geringer Last drehbar, wenn der
Stopphebel nicht mit den Sperrzähnen
in Eingriff steht. Wenn der Motor sich ausgehend von diesem Zustand
dreht, wird das Sonnenrad gedreht. Da das interne Zahnrad mit geringer
Last drehbar ist, während
das Planetenrad oder die Planetenräder der Last der Spule unterworfen
sind, dreht sich jedes der Planetenräder auf seiner Achse ohne Umlauf,
um das interne Zahnrad zu drehen. Die Kraft des Motors wird nicht
auf die Spule übertragen.
-
Wenn
die Spule ausgehend von diesem Zustand gedreht wird, läuft das
Planetenrad um, um das interne Zahnrad zu drehen, aber nicht das
Sonnenrad zu drehen, weil das Sonnenrad der Last des Motors ausgesetzt
ist, währen
das interne Zahnrad keiner Last ausgesetzt ist. Da die Kraftübertragung
zwischen der Spule und dem Motor abgeschaltet ist, kann der Sicher heitsgurt
frei ohne einen Effekt der Last des Motors aufgewickelt oder abgewickelt
werden.
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Wenn
der Stopphebel mit den Sperrzähnen in
Eingriff steht, ist die Drehung des internen Zahnrades verhindert.
Wenn sich der Motor ausgehend von diesem Zustand dreht, würden das
Untersetzungszahnrad und das Sonnenrad hierdurch gedreht. Da das
interne Zahnrad an der Drehung gehindert ist, wird das Planetenrad
durch das Sonnenrad auf seiner Achse gedreht und ist der Umlaufkraft
von dem internen Zahnrad ausgesetzt, so dass es umläuft. Daher
wird die mit dem Planetenrad verbundene Spule der Antriebskraft
ausgesetzt und wird somit gedreht. Wenn die Spule in diesem Fall
gedreht wird, läuft
das Planetenrad um, so dass das Sonnenrad der Drehkraft ausgesetzt
wird und der Motor somit der Drehkraft ausgesetzt wird. Dies bedeutet,
dass die Kraftübertragung
zwischen dem Motor und der Spule eingerichtet ist.
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Das
fünfte
Mittel zum Lösen
des Problems ist irgendeines des ersten Mittels bis vierten Mittels
und ist dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin einen Verringerungsmechanismus,
welcher die Drehgeschwindigkeit des Motors verringert und die Drehung des
Motors auf die Spule überträgt, umfasst,
wobei der Verringerungsmechanismus ein Sonnenrad zum Übertragen
der Drehung des Motors auf die Spule, ein ringförmiges internes Zahnrad, welches
drehbar angeordnet ist und Sperrzähne auf seinem äußeren Rand
und innere Zähne
auf seinem inneren Rand aufweist, ein Planetenrad, welches sowohl
mit dem Sonnenrad als auch mit dem internen Zahnrad in Eingriff
steht, und einen Träger,
welcher das Planetenrad derart trägt, dass das Planetenrad sich
auf seiner eigenen Achse drehen kann und zudem das Planetenrad durch
die Drehung des Motors dreht bzw. einen Umlauf desselben verursacht,
umfasst, und wobei der Kraftübertragungsumschaltmechanismus
weiterhin einen Stopphebel umfasst, welcher in der Lage ist, zwischen
einer Trennposition, in der der Stopphebel nicht mit den Sperrzähnen in
Eingriff steht, und einer Eingriffsposition, in der der Stopphebel
mit den Sperrzähnen
in Eingriff gebracht werden kann, zu schwenken, wobei der Stopphebel,
wenn sich ein Steuerhebel nicht dreht, in die Trennposition gebracht
ist, um es dem internen Zahnrad zu gestatten, sich frei zu drehen,
und der Stopphebel, wenn sich der Steuerhebel dreht, in die Eingriffsposition
gebracht ist, um den Stopphebel mit den Sperrzähnen in Eingriff zu bringen,
womit die Drehung des internen Zahnrades verhindert wird, und wobei
der Kraftübertragungsumschaltmechanismus
in den verbundenen Zustand gebracht ist, wenn die Drehung des internen Zahnrades
verhindert ist, und der Kraftübertragungsumschaltmechanismus
in den nicht verbundenen Zustand gebracht ist, wenn die Drehung
des internen Zahnrades frei ist (siehe Anspruch 5).
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Dieses
Mittel unterscheidet sich von dem vierten Mittel nur darin, dass
das Sonnenrad mit der Spule verbunden ist und das Planetenrad mit
dem Motor verbunden ist, und ist bezüglich des Betriebs identisch
zu dem vierten Mittel, um dieselbe Wirkungsweise und Effekte wie
das vierte Mittel aufzuweisen.
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Das
sechste Mittel zum Lösen
des Problems ist eines der zweiten Mittel bis fünften Mittel und ist dadurch
gekennzeichnet, dass der Eingriff des Stoppelements mit dem Sperrrad
aufgehoben wird, indem direkt oder indirekt die Bewegung eines Rotationskörpers genutzt
wird, welcher direkt oder indirekt der zum Zeitpunkt des Betriebs
des pyrotechnischen Vorspanners erzeugten pyrotechnischen Kraft
unterworfen ist und somit gedreht wird und welcher dann seine Drehung
auf die Spule überträgt (siehe
Anspruch 6).
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Ein
gewöhnlicher
pyrotechnischer Vorspanner weist einen Rotationskörper auf,
welcher direkt oder indirekt der zum Zeitpunkt des Betriebs des
pyrotechnischen Vorspanners erzeugten pyrotechnischen Kraft ausgesetzt
ist, somit gedreht wird und seine Drehkraft auf die Spule überträgt. Gemäß diesem
Mittel wird der Eingriff des Stoppelements relativ zu dem Sperrrad
aufgehoben, indem direkt oder indirekt die Bewegung dieses Rotationskörpers genutzt wird,
so dass der Sicherheitsgurtaufwickler eine einfache Struktur aufweist.
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Das
siebte Mittel zum Lösen
des Problems ist das sechste Mittel und ist dadurch gekennzeichnet,
dass der pyrotechnische Vorspanner ein Rohr und in dem Rohr angeordnete
Kugeln aufweist und die pyrotechnische Kraft auf die Kugeln überträgt, dann
die Kraft der Kugeln auf äußere Zähne eines Rades überträgt, um das
Rad zu drehen, und die Drehung des Rades auf die Spule überträgt, wobei der
Sicherheitsgurtaufwickler ein erstes elastisches Element, welches
eine Form annimmt, welche in einem normalen Zustand durch die äußeren Zähne des Rades
definiert ist und welches seine Form wegen seiner Federkraft ändert, wenn
das Rad gedreht wird, und ein zweites elastisches Element, welches
in einem Normalzustand eine durch das erste elastische Element definierte
Form annimmt und seine Form aufgrund seiner Federkraft bzw. elastischen
Kraft ändert,
wenn das erste elastische Element seine Form ändert, umfasst, wobei der Eingriff
des Stoppelements mit dem Sperrrad durch die Vorspannungskraft des
zweiten elastischen Elements, wenn es seine Form ändert, aufgehoben
wird (siehe Anspruch 7).
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Die
Arbeitsweise dieser Mittel wird detailliert unter Bezugnahme auf
das folgende Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Kurze Erklärung der
Zeichnung
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Sicherheitsgurtaufwicklers,
welche ein Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt und hauptsächliche
auf die vorliegende Erfindung bezogene Komponenten zeigt.
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2 ist
eine Darstellung, welche einen Mechanismus zum Anhalten eines internen
Zahnrades in 1 detailliert zeigt.
-
3 ist
eine Darstellung, welche die Struktur hauptsächlicher Komponenten zeigt,
welche gemäß der Aktivierung
des pyrotechnischen Vorspanners arbeiten.
-
4 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, welche schemenhaft einen
Sicherheitsgurtaufwickler als ein Beispiel gemäß einer ersten früheren Erfindung
zeigt.
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5 ist
eine schematische Darstellung, welche hauptsächliche Teile eines Kraftübertragungswegmechanismus
in dem in 4 gezeigten Beispiel zeigt.
-
6 ist
eine schematische Darstellung, welche hauptsächliche Teile des Kraftübertragungswegmechanismus
in dem in 4 gezeigten Beispiel zeigt.
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7 ist
eine Darstellung zum Erklären
des Betriebs des Kraftübertragungswegumschaltmechanismus
in dem in 4 gezeigten Beispiel.
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8 ist
eine Darstellung zum Erklären
des Betriebs des Kraftübertragungswegumschaltmechanismus
in dem in 4 gezeigten Beispiel.
-
9 ist
eine Darstellung zum Erklären
des Betriebs des Kraftübertragungswegumschaltmechanismus
in dem in 4 gezeigten Beispiel.
-
10 ist
eine Darstellung, welche ein Schema eines herkömmlichen Sicherheitsgurtaufwicklers
zeigt.
-
Ausführungsbeispiele zum Ausführen der
Erfindung
-
Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht
eines Sicherheitsgurtaufwicklers, welche ein Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt und welche hauptsächliche Elemente bezüglich der
vorliegenden Erfindung zeigt. In den folgenden Zeichnungen sind dieselben
Komponenten wie die in den vorherigen Zeichnungen gezeigten prinzipiell
mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Anordnung und Struktur
der Komponenten werden jedoch gegenüber den in 4 gezeigten
ein wenig verändert. Ähnlich zu
dem in 10 gezeigten Beispiel ist ein
pyrotechnischer Vorspanner vorgesehen, aber nur eine Vorspannerabdeckung 61 und
ein Rohr 63 sind dargestellt. Der pyrotechnische Vorspanner
ist mit dem unter Bezugnahme auf 10 beschriebenen
identisch.
-
Im
Folgenden wird sich die Beschreibung auf die zu dem in 4 gezeigten
Beispiel unterschiedlichen Punkte des in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiels
konzentrieren. Die Aus gabe eines Motors 8 wird über zwei
Zwischenuntersetzungszahnräder 12c, 12d auf
ein Verbindungszahnrad 11 übertragen. Auf der Seite des
Verbindungszahnrades 11, welche verborgen und in 1 nicht
zu sehen ist, ist eine Hebelfeder 22 um eine Welle des
Verbindungszahnrades 11 gewickelt, so dass sich die Hebelfeder 22 zusammen
mit dem Verbindungszahnrad 11 drehen kann. Wenn eine Kraft,
welche einen vorgegebenen Wert übersteigt
und die Drehung der Hebelfeder 22 verhindert, auf die Hebelfeder 22 ausgeübt wird, überwindet
die Kraft jedoch die Federkraft der Hebelfeder 22, welche
sich mit dem Verbindungszahnrad 11 verbindet, wodurch die
Hebelfeder 22 in Position angehalten wird, um die relative
Drehung zwischen der Hebelfeder 22 und dem Verbindungszahnrad 11 zu
gestatten.
-
Eine
Kupplungssperrklinke 21, welche dem Stopphebel 21 von 4 entspricht,
ist an einer zweiten Halterung 9 durch einen Kupplungssperrklinkenstift 25 angebracht.
Zwischen der Kupplungssperrklinke 21 und der zweiten Halterung 9 ist
eine Feder 25 angebracht, welche die Kupplungssperrklinke 21 in
eine von Sperrzähnen 18a eines
internen Zahnrades 18 wegweisenden Richtung vorspannt.
-
Wenn
sich der Motor in der Sicherheitsgurtaufwickelrichtung dreht, dreht
sich die Hebelfeder 22 zusammen mit dem Verbindungszahnrad 11 im
Gegenuhrzeigersinn, wodurch sie die Kupplungssperrklinke 21 im
Uhrzeigersinn in 1 dreht, wie später beschrieben
werden wird. Dann gelangt die Kupplungssperrklinke 21 mit
einem der Sperrzähne 18a des
internen Zahnrades 18 in Eingriff, um die Drehung des internen
Zahnrades 18 anzuhalten.
-
Auf
diese Weise wird die Drehkraft des Motors auf eine Spule 4 übertragen,
und dieser Mechanismus ist derselbe wie der un ter Bezugnahme auf 4 bis 9 beschriebene.
Obwohl das in 1 dargestellt Ausführungsbeispiel
mit einem Halterungslager 23 und einem Trägerlager 24 versehen ist,
sind diese für
die vorliegende Erfindung irrelevant. Während das Trägerzahnrad 14 in
dem in 4 bis 9 gezeigten Beispiel Sperrzähne an seinem äußeren Rand
aufweist, ist der Träger 14 ein
einfacher Träger
ohne solche Sperrzähne
in diesem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel.
Dies ist ebenso für
die vorliegende Erfindung irrelevant.
-
In
dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel wie oben beschrieben
ist der Mechanismus zum Anhalten des internen Zahnrades 11 unterschiedlich zu
dem in 4. Dieser Mechanismus wird unter Bezugnahme auf 2 detailliert
beschrieben. In 2 ist die Kupplungssperrklinke 21 durch
den Kupplungssperrklinkenstift 25 an der zweiten Halterung 9 angebracht
und ist um den Kupplungssperrklinkenstift 25 drehbar. Die
Kupplungssperrklinke 21 weist eine Öffnung 21d auf, in
welche ein Spitzenende 22b der Hebelfeder 22,
welche gebogen ist, eingesetzt ist. Die Kupplungssperrklinke 21 ist
in die Richtung im Uhrzeigersinn von 2 durch
eine Feder 26, welche teilweise zu sehen ist, vorgespannt,
wodurch die Kupplungssperrklinke 21 normalerweise von den Sperrzähnen 18a des
internen Zahnrades 18 beabstandet sind.
-
Wenn
sich der Motor 5 in die Sicherheitsgurtaufwickelrichtung
dreht, dreht sich das interne Zahnrad 11 im Uhrzeigersinn
und die Hebelfeder 22 dreht sich ebenso im Uhrzeigersinn
gemäß der Drehung des
internen Zahnrades 11. Dann stößt das Spitzenende 22b der
Hebelfeder 22 mit der Randkante der Öffnung 21d zusammen
und dreht die Kupplungssperrklinke 21 gegen die Spannkraft
der Feder 26 im Gegenuhrzeigersinn. Damit gelangt das Ende
der Kupplungssperrklinke 21 mit einem der Sperrzähne 18a des
internen Zahnrades 18 in Eingriff, wodurch die Drehung
des internen Zahnrades 18 angehalten wird.
-
Wenn
sich der Motor 5 in die Sicherheitsgurtabwickel- bzw. Ausgaberichtung
dreht, dreht sich das interne Zahnrad 11 im Gegenuhrzeigersinn
und die Hebelfeder 22 dreht sich ebenso entsprechend der
Drehung des internen Zahnrades 11 im Gegenuhrzeigersinn.
Dann stößt das Spitzenende 22b der Hebelfeder 22 mit
der Randkante der Öffnung 21b zusammen
und wirkt mit der Spannkraft der Feder 26 zusammen, um
die Kupplungssperrklinke 21 im Uhrzeigersinn zu drehen.
Daher wird das Ende der Kupplungssperrklinke 21 von den
Sperrzähnen 18a des
internen Zahnrades 18 wegbewegt, wodurch das interne Zahnrad 18 frei
wird, sich zu drehen.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind ein Stopper 28 und eine Lösfeder 29 als ein
Mechanismus zum Bewegen der Kupplungssperrklinke 21 von den
Sperrzähnen 18a des
internen Zahnrades 18 weg, wenn der pyrotechnische Vorspanner
aktiviert ist, bereitgestellt. Der Stopper 28 und die Lösfeder 29 sind
zwischen der zweiten Halterung 9 und der Vorspannerabdeckung 61 wie
in 1 gezeigt angeordnet.
-
Im
Folgenden werden Vorgänge,
wenn der pyrotechnische Vorspanner aktiviert ist, unter Bezugnahme
auf 1 bis 3 erläutert. 3 zeigt
die Struktur hauptsächlicher
Komponenten, welche gemäß der Aktivierung
des pyrotechnischen Vorspanners arbeiten bzw. wirken. In 3 sind
Teile, welche für
die Erklärung
irrelevant sind, weggelassen. Zusätzlich konzentriert sich die
Darstellung von 3 auf die Teile zwischen der
zweiten Halterung 9 und dem Vorspanner 61, welche
in 1 gezeigt sind, so dass diese Teile durch durchgezogene
Linien gezeigt sind, Teile hinter (auf der rechten Seite) der Vorspannerabdeckung 61 wie
in 1 gesehen sind durch gestrichelte Linien gezeigt,
und Teile vor (auf der linken Seite) der zweiten Halterung 9 wie
in 1 gesehen sind durch Zweipunktkettenlinien gezeigt.
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In 3 ist
der Stopper 28 als ein Federelement um einen konvexen Abschnitt 32 gewickelt
und somit an der Vorspannerabdeckung 61 befestigt. Der Stopper 28 weist
eine Endabschnitt 28a auf, welcher wie in 1 gezeigt
gebogen ist, um durch ein bogenförmiges
langgestrecktes Loch 61a, welches in der Vorspannerabdeckung 61 ausgebildet
ist, hindurch zu gehen, und um gegen eine Seite eines der externen
Zähne 70a eines
Ringzahnrades 70 (dasselbe wie in 10 gezeigt)
zu stoßen.
In diesem Zustand wird der Stopper 28 gegen seine Spannkraft zusammengedrückt, weil
der externe Zahn 70a des Ringzahnrades 70 den
Stopper 28 daran hindert, sich frei auszudehnen.
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Die
Lösfeder 29 wird
an ihrem Ende durch den Endabschnitt 28a gehalten. Die
Lösfeder 29 ist eine
Plattenfeder und durch und zwischen Konvexitäten 30, 31 der
Vorspannerabdeckung 61 befestigt. Das heißt, das
Spitzenende des gebogenen Endabschnitts 28a des Stoppers 28 stößt gegen
den externen Zahn 70a des Ringzahnrades 70 wie
oben erwähnt,
während
die Lösfeder 29 auf
dem proximalen Abschnitt des Endabschnitts 28a des Stoppers 28 gefangen
ist. Die Lösfeder 29 ist
in 3 im Uhrzeigersinn vorgespannt, aber ist in einem
Zustand, in dem elastisch gegen ihre Spannkraft gekrümmt ist, gehalten,
weil sie an dem Endabschnitt 28a des Stoppers 28 gefangen
ist.
-
Wie
unter Bezugnahme auf 10 beschrieben wird das Ringzahnrad 70 frei
und mit einem Ritzel 72 verzahnt, wenn der pyrotechnische
Vorspanner aktiviert wird. Ausgehend von die sem Zustand drücken und
drehen Kugeln 67 das Ringzahnrad 70, so dass das
Ringzahnrad 70 die Spule 42 über das Ritzel 72 dreht.
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Währenddessen
wird das Ringzahnrad 70 in 3 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht. Dann wird der externe Zahn 70a, welcher den Endabschnitt 28a des
Stoppers 28 hält,
bewegt, wodurch der Endabschnitt des Stoppers 28 frei wird.
Daher dehnt sich der Stopper 28 aufgrund seiner Spannkraft
aus, bis der Endabschnitt 28a das andere Ende des langgestreckten
Lochs 61a erreicht und somit wie mit 28' in 3 gekennzeichnet
positioniert ist. Der Endabschnitt wird in eine mit 28a' in 3 gekennzeichnete
Position verschoben (auch bei den Teilen zwischen der zweiten Halterung 9 und
der Vorspannerabdeckung 61 werden Teile nach der Bewegung aus
der anfänglichen
Position durch Zweipunktkettenlinien dargestellt, wie 28' und 28a').
-
Dann
wird die Lösfeder 29 aus
der Einengung durch den Stopper 28 befreit und schwenkt
somit aufgrund ihrer Spannkraft in 3 im Uhrzeigersinn.
Wie in 1 gezeigt weist die Kupplungssperrklinke 21 einen
Stift 21c auf, welcher durch ein Loch 9a der zweiten
Halterung 9 hindurchgeht, um eine Position benachbart zu
der Lösfeder 29 zu
erreichen.
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Wenn
die Lösfeder 29 in 3 im
Uhrzeigersinn schwenkt, stößt die Lösfeder 29 mit
dem Stift 21c zusammen, um den Stift 21c nach
unten zu drücken.
Die Kraft des Herunterdrückens
des Stifts 21c ist eingestellt, größer zu sein als die Kraft der
Hebelfeder 22. Daher wird die Kupplungssperrklinke 21 in 3 im
Uhrzeigersinn um den Kupplungssperrklinkenstift 25 gedreht,
um eine mit 21' in 3 gekennzeichnete
Position zu erreichen, so dass das Ende der Kupplungssperr klinke 21 von
dem Sperrzahn 18a des internen Zahnrades 18 beabstandet
ist und das interne Zahnrad frei wird, sich zu drehen. Zu diesem Punkt
ist die Lösfeder
in einer Position wie mit 29' gekennzeichnet,
und der Stift der Kupplungssperrklinke ist einer Position wie mit 21c' gekennzeichnet.
-
Wenn
das interne Zahnrad 18 frei wird, sich zu drehen, wird
die mechanische Verbindung zwischen Motor 8 und der Spule 4 wie
oben erwähnt
aufgehoben, wodurch die Last des Motors keinen Effekt auf den „Kraftbegrenzungsmechanismus" ausübt.
-
Auswirkungen der Erfindung
-
Wie
oben erwähnt
kann die vorliegende Erfindung einen Sicherheitsgurtaufwickler bereitstellen, in
welchem die Funktion des „Kraftbegrenzungsmechanismus" stabil durch Mechanismusmittel
gezeigt werden kann, wenn ein pyrotechnischer Vorspanner aktiviert
wird.