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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bildlesevorrichtung,
eine Bildverarbeitungsvorrichtung, ein Bildleseverfahren und ein
Computer-Produkt. Die Bildlesevorrichtung ist in einer Bildverarbeitungsvorrichtung,
wie z. B. in digitalen Kopiergeräten,
Faxgeräten,
elektronischen Ablagesystemen oder Multifunktionsgeräten, vorgesehen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Anzahl der in den Büros
bearbeiteten Dokumente wächst,
wobei diese wachsende Anzahl der Dokumente effizient gemanagt werden
sollte. Um diese Dokumente effizient zu managen, wächst der Bedarf
an einem elektronischen Ablagesystem, das Papierdokumente unter
Verwendung eines Bild-Scanners in elektronische Bilddaten wandelt.
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Die
in den Büros
bearbeiteten Farbdokumente nehmen ebenfalls zu. In einer derartigen
Situation ist es außerdem
erforderlich, dass die für
die elektronische Ablage verwendeten Bild-Scanner die Farbverarbeitung
meistern.
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Wenn
die durch einen Farbbild-Scanner hergestellten elektronischen Farbbilddaten
in einem tatsächlichen
Fall verwendet werden, werden die Farbbilddaten an irgendeinen von
verschiedenen Typen von Ausgabevorrichtungen ausgegeben, z. B. einen Videomonitor,
wie z. B. eine CRT, einen Farbdrucker oder ein Druckgerät. Unter
derartigen Umständen entsteht
das Problem, dass die Ausgabefarben zwischen verschiedenen Vorrichtungen
nicht übereinstimmen,
selbst wenn die gleichen Daten verwendet werden, um von diesen Vorrichtungen
Bilder auszugeben. Das heißt,
es gibt einen unterschiedlichen Farbton zwischen einer Monitoranzeige
und einem Farbdruck.
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Der
Unterschied zwischen den von den Ausgabevorrichtungen ausgegebenen
Farben wird durch einen Unterschied zwischen den Farbräumen verursacht,
die durch die Eingabe/Ausgabe-Vorrichtungen, einschließlich des
Scanners, ausgedrückt
werden, weil jede Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung eine spezifische Farbcharakteristik
besitzt, um ihren eigenen Farbraum auszudrücken.
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Um
das obenerwähnte
Problem zu lösen,
ist ein Farbmanagementsystem unter Verwendung des ICC-Profils in
den letzten Jahren eingeführt
worden. Dieses ICC-Profil
ist durch das internationale Farbkonsortium (ICC) vorgeschlagen
worden. Das ICC-Profil ist eine sogenannte "Historie", in die der Farbraum und die Charakteristiken
jeder Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung geschrieben werden. Das Farbmanagementsystem
in einem Personal-Computer bestimmt die Charakteristiken jeder Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung
unter Verwendung des ICC-Profils und führt die Transaktion der Farbdaten
mit der Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung aus. Diese Farbdaten sind einer
Farbkorrektur unterzogen worden, sodass die Farben zwischen zwei
Eingabe/Ausgabe-Vorrichtungen für
das menschliche Auge scheinbar die gleichen sind.
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Der
Bild-Scanner als eine Eingabevorrichtung verwendet das für den Scanner
spezifische ICC-Profil. Deshalb ist es im Farbmanagementsystem unter
Verwendung des ICC-Profils erforderlich, dass ein Anwender die Verhältnisinformationen
zwischen den gespeicherten Farbbilddaten, dem Scanner, der verwendet
wird, um die Farbbilddaten abzutasten, und dem für das Abtasten verwendeten ICC-Profil
zu managen und die entsprechenden Farbbilddaten bereitzustellen,
wenn die Daten reproduziert werden. Falls das Management für den Anwender
lästig
ist, ist es möglich,
das ICC-Profil in einen Kopf der zu speichernden Farbbilddaten einzubetten.
In diesem Fall wird jedoch die Größe der Bilddaten vergrößert und
dadurch die Effizienz der elektronischen Ablage verringert.
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Die
internationale elektrotechnische Kommission hat "sRGB" als
einen vorgegebenen Rot-, Grün-,
Blau-Raum (RGB-Raum) vorgeschlagen, der für das Internet bei IEC/WD6
1996-2-1 Standard war. Der sRGB ist in "Default RGB color space – sRGB" als das Farbmanagement
in einem Multimedia-System beschrieben. Dieser sRGB ist ein Standardfarbraum,
der vorrichtungsunabhängig
ist.
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Weil
der sRGB ein vorrichtungsunabhängiger
Farbraum ist, kann das Farbmanagementsystem durch das Wandeln der
vom Farbbild-Scanner ausgegebenen Bilddaten in den sRGB die für den Farbbild-Scanner
spezifischen Bilddaten als den sRGB bearbeiten, d. h. dem Standardfarbraum.
Ferner muss der Anwender die Verhältnisinformationen zwischen
den gespeicherten Farbbilddaten, dem Scanner, der verwendet wird,
um die Farbbilddaten abzutasten, und dem für das Abtasten verwendeten ICC-Profil
nicht managen. Folglich wird der Betrieb äußerst effizient.
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Die
Farbbild-Scanner, die mit einer Funktion des Ausgebens eines sRGB-Bildes
als den Standardfarbraum versehen sind, haben in den letzten Jahren
aus dem obigen Grund zugenommen. Die meisten derartigen Scanner
besitzen eine Farbwandlungsfunktion, um sRGB-Bilder auszugeben.
Diese Funktion wird verwendet, um die abgetasteten vorrichtungsabhängigen RGB-Signale
in vorrichtungsunabhängige
sRGB-Signale zu wandeln.
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Wie
der Farbbild-Scanner verwendet worden ist, wird z. B. eine Dokumentenbeleuchtungslampe mit
der Zeit verschlechtert, wobei dadurch der Farbton der ausgegebenen
Bilder geändert
wird. In einem derartigen Fall wird im Allgemeinen eine Kalibrierung ausgeführt, um
die Farbe gegen eine Farbänderung zu
stabilisieren. Die Kalibrierung dient dazu, die Farbe immer konstant
zu halten, indem ein Treiber der Beleuchtungslampe gesteuert wird,
um die Lichtmenge um die Menge, die verringert worden ist, zu korrigieren,
oder um die Parameter der Farbwandlungsfunktion einzustellen.
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Die
Kalibrierung der Farbwandlungsfunktion wird zu einem geeigneten
Zeitpunkt implementiert, wenn sich der Farbton geändert hat
und wenn bestimmt wird, dass diese Änderung über einem erlaubten Niveau
liegt. Es ist jedoch unter Verwendung des Scanners innerhalb einer
so kurzen Zeit, wie es ein Mensch ausführen würden könnte, schwierig, genau zu bestimmen,
ob die geänderte
Farbe über
dem erlaubten Niveau liegt. Mit anderen Worten, die menschlichen
Augen können
sogar leichte Unterschiede zwischen den Farben erfassen und den
Unterschied sehr schnell und genau bestimmen. Es ist allgemein üblich gewesen,
ein Verfahren des Zusammenfassens der Betriebszeit des Scanners
und der Beleuchtungszeit der Beleuchtungslampe und des Implementierens
der Kalibrierung, wenn die Betriebszeit des Farbscanners auf der
Grundlage der zusammengefassten Zeit eine Zeit erreicht, die größer als eine
vorgegebenen Zeit ist, zu verwenden. Deshalb kann entsprechend einem
derartigen Verfahren eine zeitliche Abstimmung, mit der die Kalibrierung
implementiert werden sollte, verpasst werden, wobei die Verarbeitung
ausgeführt
worden ist, während
sich der Farbton geändert
hat, wobei die verschlechterten Daten manchmal fortwährend ausgegeben
worden sind.
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Üblicherweise
basierte ein derartiges gewöhnliches
Verfahren auf der Betriebszeit des Scanners, selbst wenn der Farbbild-Scanner,
der mit der Funktion des Aus gebens von sRGB-Bildern versehen ist,
verwendet worden ist. Deshalb ist es erwünscht gewesen, ein Verfahren
zum Ausführen
der Kalibrierung irgendwelcher Vorrichtungen, die sRGB-Bilder ausgeben,
mit einer genaueren zeitlichen Abstimmung zu schaffen.
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US-5.448.381
offenbart Verfahren und Mittel zum Verbessern der Sichtbarkeit kleiner
Fehler beim Farbausgleich und den Farbeinstellungen von Bildern,
die für
die anschließende
Produktion vorher betrachtet werden, in denen eine Vorrichtung abwechselnd
zwei Bilder anzeigt, um die Sichtbarkeit der kleinen Fehler zu verbessern.
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US-5.809.366
offenbart ein Verfahren und ein System zum Einstellen oder der Kalibrierung
der von einem Bildverarbeitungssystem, wie z. B. einem digitalen
Vollfarbenkopierer, ausgegebenen Farben, in dem ferner offenbart
ist, ein farbiges Testbild abzutasten und zu speichern, um mehrere
verschiedene farbausgeglichene Ausdrucke bereitzustellen, sodass
die Farbänderung
durch den Verschleiß eingestellt
wird.
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US-5.218.671
offenbart ein System und ein Verfahren zum Korrigieren der Fehler
in den Farben eines Bildes in einem computergestützten Konstruktionssystem,
in dem ferner offenbart ist, dass durch einen Anwender ein Farbraum
definiert wird, in dem Farbflecken einer an einen Drucker ausgegebenen Testgraphik
mit der auf einer CRT angezeigten verglichen werden.
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JP-07-005040
offenbart ein Farbmessgerät, das
es einem Anwender ermöglicht,
die zeitliche Abstimmung der erneuten Kalibrierung ohne die Verwendung
irgendeines speziellen Sensors oder dergleichen für die Kalibrierung
exakt und genau zu kennen.
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JP-01-031039
offenbart eine Färbungs-Vergleichs-
und -Beurteilungs-Vorrichtung der zu prüfenden Substanz, um einen Farbvergleich
genau auszuführen
und ein Färbungsergebnis
automatisch anzuzeigen, indem die Bedeutung der durch den visuellen Vergleich
der Stufenfarbe spezifizierten Stufenfarbe und der Färbung des
Testpapiers angezeigt wird.
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JP-63-185279
offenbart eine Farbkopiervorrichtung, um die Farbeinstellung durch
das Lesen einer Farbcharakteristik, die mit von einem Aufzeichnungsmedium
auf gezeichneten Musterinformationen in Beziehung steht, und durch
das Einstellen eines Farbunterschieds zwischen der gelesenen Farbcharakteristik
der Informationen und den in einem Speichermittel gespeicherten
Musterinformationen durch Einstellmittel leicht auszuführen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bildlesevorrichtung,
wie z. B. einen Farbbild-Scanner, die mit einer Einheit versehen
ist, die die zeitliche Abstimmung des Ausführens der Kalibrierung einer
Farbwandlungsfunktion, d. h. der für die Farbwandlung verwendeten
Wandlungscharakteristiken, genau bestimmt, und eine mit der Bildlesevorrichtung
versehene Bildverarbeitungsvorrichtung, wie z. B. ein digitales
Kopiergerät,
ein Faxgerät,
ein elektronisches Ablagesystem oder ein Multifunktionsgerät, zu schaffen.
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Vorteilhaft
umfasst die digitale Bildlesevorrichtung eine Lichtquelle, die Licht
abstrahlt, dem ein Bild ausgesetzt wird, einen Farbbildsensor, der
das Bild als ein Ziel, das zu lesen ist, liest, das dem Licht ausgesetzt
ist, um Bildsignale zu erhalten, und die Bildsignale ausgibt, einen
Farbwandler, der die Bildsignale einer Farbwandlung unterzieht,
um digitale Farbbilddaten zu erhalten und der die digitalen Farbbilddaten
ausgibt. Die digitale Bildlesevorrichtung umfasst ferner eine Speichereinheit,
die Bezugsbilddaten speichert, die auf der Grundlage von Bilddaten für Bezugsfarbflecken
erzeugt worden sind, und eine Anzeigeeinheit, die zwei Bilder auf
der Grundlage von Daten, die durch Lesen der Bezugsfarbflecken durch
den Farbbildsensor, um Bilddaten für Bezugsfarbflecken zu erhalten,
erhalten worden sind, und die Bilddaten werden einer Verarbeitung
unterzogen, und auf der Grundlage der Bezugsbilddaten Daten reproduziert,
die in der Speichereinheit gespeichert sind, und die Bilder so anzeigt,
um einander gegenüber
gestellt zu werden bzw. zueinander zu kontrastieren. Die digitale
Bildlesevorrichtung umfasst ferner eine Befehlseinheit, die einen
Befehl ausgibt, um eine Kalibrierung von Wandlungscharakteristiken
in der Verarbeitung zur Farbwandlung auf der Grundlage der Bilder,
die auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden, auszuführen.
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Vorteilhaft
ist eine Bildverarbeitungsvorrichtung mit der Bildlesevorrichtung
versehen.
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Andere
Aufgaben und Merkmale dieser Erfindung werden aus der folgenden
Be schreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung offensichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine graphische Darstellung, die eine Gesamtkonfiguration der Bildlesevorrichtung gemäß dieser
Erfindung zeigt,
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2 ist
ein Blockschaltplan, der das Videoverarbeitungssystem entsprechend
der Bildlesevorrichtung zeigt,
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3 ist
eine graphische Darstellung, die ein Beispiel eines in der Bildlesevorrichtung
verwendeten RGB-Zeilensensors zeigt,
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4 zeigt,
wie Bilder geändert
werden, bevor und nachdem Lageverschiebungen zwischen den RGB-Zeilen
durch Interpolationsberechnung korrigiert werden,
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5 zeigt
eine Ausführungsform
einer Bezugsgraphik (der Farbflecken), die verwendet wird, um eine
zeitliche Abstimmung zu bestimmen, mit der die Kalibrierung ausgeführt wird,
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6 zeigt
einen Ablaufplan einer Ausführungsform
der Verarbeitung zum Bestimmen, ob die Kalibrierung ausgeführt wird,
und der Operation des Bild-Scanners,
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7 ist
eine konzeptionelle graphische Darstellung, die den Bildschirm einer
CRT zeigt, um Bilder auf der Grundlage der durch das Abtasten der Farbflecken
erhaltenen Daten und der Daten für
die Bezugsfarbflecken einander gegenüberzustellen,
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8 zeigt
einen Ablaufplan einer weiteren Ausführungsform der Verarbeitung
zum Bestimmen, ob die Kalibrierung ausgeführt wird, und der Operation
des Bild-Scanners,
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9 ist
eine graphische Darstellung, die ein Beispiel der in einem nichtflüchtigen
Speicher gespeicherten sRGB-Bezugsdaten zeigt,
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10 ist
eine graphische Darstellung, die ein Beispiel des Hinzufügens von Variationen
zu den sRGB-Bezugsdaten zeigt, die die gleichen wie die nach 9 sind,
und
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11 ist
eine graphische Darstellung, die ein Beispiel der Verwendung abgetasteter
Werte der Farbflecken in einem anfänglichen Zustand zum Zeitpunkt
der Herstellung des Scanners als die sRGB-Bezugsdaten zeigt, die
die gleichen wie die nach 9 sind.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNGEN
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Die
Ausführungsformen
dieser Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
erklärt.
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1 ist
eine graphische Darstellung, die eine Gesamtkonfiguration der Bildlesevorrichtung gemäß dieser
Erfindung zeigt. Die Vorrichtung gemäß einer in dieser Figur gezeigten
Ausführungsform arbeitet
in zwei Abtastbetriebsarten. Die Konfiguration, die mit einer Abtastbetriebsart
(der Buch-Abtastbetriebsart) in Beziehung steht, in der ein in eine
feste Position gelegtes Dokument abgetastet wird, und ihre Operation
werden zuerst erklärt.
Das Dokument wird auf ein Glas 1 der Dokumentenbasis gelegt
und durch eine Beleuchtungslampe 3 beleuchtet, die mit einem
ersten Spiegel 2 einteilig konfiguriert ist, wobei das
auf dem Dokument reflektierte Licht durch den ersten Spiegel 2 und
die zweiten Spiegel 4 und dritten Spiegel 5, die
einteilig konfiguriert sind, übertragen
wird. Der erste Spiegel 2, die Beleuchtungslampe 3,
der zweite Spiegel 4 und der dritte Spiegel 5 bilden
ein optisches Abtastsystem. Dieses optische Abtastsystem ist in
der Richtung A durch einen den Körper
hin- und herfahrenden Motor 7 als Antriebsquelle beweglich.
In 1 ist der Zustand des optischen Abtastsystems
in der Buch-Abtastbetriebsart durch eine gestrichelte Linie angegeben.
Das optische Abtastsystem hält
einen vorgegebenen optischen Weg und fokussiert das reflektierte
Licht vom Dokument auf ein optisches Konvergenzsystem in einer nachfolgenden
Stufe. Das reflektierte Licht vom dritten Spiegel 5 wird
durch eine Linse 38 konvergiert, wobei das konvergierte
Licht auf einen CCD-Zeilen-Bildsensor ("CCD") 6 eingestrahlt
wird, wo das eingestrahlte Licht photoelektrisch übertragen
wird.
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Es
wird angemerkt, dass in 1 das Bezugszeichen 17 eine
Leiterplatte für
die Lichteingabe mit der eingebauten CCD 6 repräsentiert, 18 eine
Leiterplatte für
die Verarbeitungsschaltungen repräsentiert, 20 eine
Leiterplatte für
eine Schnittstelle repräsentiert
und 39 die Schnittstelle repräsentiert.
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Die
Konfiguration einer Betriebsart, in der ein befördertes Dokument abgetastet
wird (die Betriebsart mit der automatischen Dokumenten-Zufuhreinrichtung
(ADF-Betriebsart))
und die Operation der ADF-Betriebsart werden im Folgenden erklärt. Jedes der
auf einem Dokumententablett 8 gestapelten Dokumente wird
durch eine Bildabtastposition B durch eine Aufnahmewalze 9,
ein Paar Registerwalzen 10, eine Beförderungstrommel 11 und
die Führungswalzen 12 zu
einem Paar Entladewalzen 13, 14 zugeführt, wobei
es auf ein Blattentladetablett 15 entladen wird. Während das
Dokument durch die Dokumentabtastposition B geht, wird es durch
das in der Position angehaltene Abtastsystem abgetastet. Spezifisch
wird das Abtastsystem in die Buch-Abtastbetriebsart bewegt, in einer
vorgegebenen Position festgestellt und in der Position für das Abtasten
verwendet. Die Operation des Abtastens wird in der gleichen Weise
wie die obenerwähnte
Weise ausgeführt. Das
heißt,
das Dokument wird durch die Beleuchtungslampe 3 beleuchtet,
das durch das Dokument reflektierte Licht wird durch die Linse 38 durch
den ersten Spiegel 2 und die zweiten Spiegel 4 und
dritten Spiegel 5, die einteilig konfiguriert sind, konvergiert,
wobei das konvergierte Licht auf die CCD 6 eingestrahlt
wird, wo das eingestrahlte Licht photoelektrisch übertragen
wird. Um die Verarbeitung auszuführen,
werden die Aufnahmewalze 9 und das Paar der Registerwalzen 10 durch
einen (nicht gezeigten) Papierzufuhrmotor angetrieben, während die
Beförderungstrommel 11,
die Führungswalzen 12 und
das Paar der Entladewalzen 13, 14 durch einen
Beförderungsmotor 16 angetrieben
werden.
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Es
ist eine weiße
Bezugsplatte 21 bereitgestellt, um die Schattierungskorrektur
auszuführen, wenn
die abgetasteten Daten für
ein Dokument variieren, selbst wenn das Dokument eine gleichmäßige Dichte
besitzt. Diese Variation kann einige Ursachen besitzen, wie z. B.
Variationen der Beleuchtung von der Beleuchtungslampe 3,
eine Verschlechterung der Beleuchtungslampe 3 mit der Zeit
oder eine ungleichmäßige Empfindlichkeit
der CCD 6 für
jeden Bildpunkt. Diese Schattierungskorrektur wird durch eine (nicht
gezeigte) elektrische Schaltung unter Verwendung eines Zeilenspeichers
wie folgt ausgeführt.
Bevor das Dokument abgetastet wird, tastet die elektrische Schaltung
die Menge des reflektierten Lichts der weißen Bezugsplatte 21 zeilenweise
in der Hauptabtastrichtung ab und speichert die abgetasteten weißen Bezugsdaten
im Speicher. Die elektrische Schaltung teilt dann zum Zeitpunkt
des Abtastens des Dokuments die Daten für das abgetastete Element für jeden
Bildpunkt durch die bildpunktweise gespeicherten entsprechenden
weißen
Bezugsdaten. Es ist eine Ausrüstung
vorgesehen, die für
das Abtasten von Farbflecken zu verwenden ist. Die Farbflecken werden
verwendet, um außer
der Schattierungskorrektur die (später erklärte) Kalibrierung der Farbwandlungsfunktion
auszuführen,
wobei sie in einem Teil der weißen
Bezugsplatte 21 vorgesehen sind (siehe 5).
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2 zeigt
den Blockschaltplan des Videoverarbeitungssystems entsprechend der
Bildlesevorrichtung dieser Erfindung. Ein Sensor 41 (CCD 6 in 1)
ist ein RGB-Zeilenbildsensor
mit Farbfiltern und photoelektrischen CCD-Wandlungselementen. Der
Sensor 41 tastet ein Dokument ab, um die Bilddaten zu erhalten,
wandelt die Bilddaten in RGB-Dichtesignale, wandelt ferner jedes
der Dichtesignale z. B. in ein digitales 8-Bit-Signal und gibt das digitale
Signal aus. Die RGB-Abtastpositionen auf dem Dokument während der
Operation sind um einen physikalischen Raum jedes Sensors für den RGB
im RGB-Zeilensensor 41 voneinander entfernt. 3 zeigt
ein Beispiel des RGB-Zeilensensors. Eine Zwischen-RGB-Zeilenkorrekturschaltung 42 korrigiert
die Lageverschiebungen zwischen den RGB-Zeilen, die auftreten, wenn
jeder Sensor das Signal ausgibt, durch den Zeilenspeicher und durch
Interpolationsberechnung und registriert die bemerkten Zeilen. 4 zeigt,
wie die Bilder geändert
werden, bevor und nachdem die Lageverschiebungen durch Interpolationsberechnung
korrigiert werden.
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Die
Variationen in der Dichte für
jede RGB-Zeile werden durch die ungleichmäßige Beleuchtung oder die ungleichmäßige Empfindlichkeit der
CCD für
jeden Bildpunkt verursacht. Eine Schattierungskorrekturschaltung 43 korrigiert
die Variationen unter Verwendung der durch das Abtasten der weißen Bezugsplatte 21 erzeugten
Daten für
die Schattierungskorrektur. Eine Skalierungsschaltung 44 führt die
Skalierung in der Hauptabtastrichtung an den Bilddaten aus, nachdem
sie korrigiert worden sind. Ein Farbwandler 45 führt die
Farbwandlung auf der Grundlage vorgegebener Tabellendaten aus. In diesem
Fall wird die Wandlung von den abgetasteten vorrichtungsabhängigen RGB-Daten
(den RGB-Daten, die von den Charakteristiken jedes Scanners abhängig sind)
zu den sRGB-Daten als einem der Standardfarbräume ausgeführt. Die in den Tabellendaten beschriebenen
Parameter der Farbwandlung sind änderbar,
sodass die Parameter zum Zeitpunkt der Kalibrierung eingestellt
werden können.
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Ein
Bildprozessor 46 führt
verschiedene Typen der Bildverarbeitung, wie z. B. die Korrektur
der Modulationsübertragungsfunktion
(MTF), die Korrektur der Video daten, wie z. B. die Glättung, die
durch jeden Anwender eingestellt wird, wie es entsprechend dem Zweck
ihrer Verwendung erforderlich ist, und die Verarbeitung zur Wandlung
der Anzahl der Grauskalen, wie z. B. die Rasterung und die Fehlerdiffusion,
aus. Ein Speicher-Controller 47 speichert die Videodaten,
die der Bildverarbeitung unterzogen worden sind, in einem Speicher 48 und
steuert den Speicher, wenn die im Speicher 48 gespeicherten
Videodaten zu einem (später
erklärten)
externen Host-Computer (Host) 50 entsprechend einer Anforderung
von einem I/F-Controller 49 zu übertragen sind. Der Speicher 48 ist
ein Zwischenspeicher, der vorgesehen ist, um eine Geschwindigkeitsdifferenz zwischen
der Abtastgeschwindigkeit und einer Videoübertragungsgeschwindigkeit
aufzunehmen, wobei er für
Maßnahmen
der Kostenverringerung eine kompakte Größe aufweist. Die gespeicherten
Daten sind durch eine CPU, die das Videoverarbeitungssystem steuert,
durch den Speicher-Controller 47 lesbar. Der I/F-Controller 49 steuert
die Datenübertragung,
wie z. B. die Arbitrierung der Busse, entsprechend irgendeiner I/F
für die
Verbindung zwischen dem (später
erklärten)
Host 50 und dem Scanner und steuert die Daten für verschiedene
Einstellungen, wie z. B. die Daten für die Betriebsarteinstellungen,
die an den Host 50 gesendet oder von dem Host 50 empfangen werden.
In dieser Ausführungsform
wird eine SCSI-I/F verwendet, wobei ein universeller SCSI-Controller
für den
I/F-Controller 49 verwendet wird.
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Der
Host 50 und eine CRT 51 sind Personal-Computer,
wie z. B. eine sogenannte DOS/V-Maschine. Eine Bedienungsperson
des Farb-Scanners kann den Zustand des Bild-Scanners (der Bildlesevorrichtung),
die in dem Personal-Computer installiert ist, durch Anwendungs-Software überprüfen, verschiedene
Betriebsarten einstellen, um eine gewünschte Abtastoperation implementieren,
und vom Bild-Scanner
ausgegebene digitale Bilder in den Computer laden.
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der
Verarbeitung, die für
die Bestimmung erforderlich ist, ob es eine richtige zeitliche Abstimmung
zum Ausführen
der Kalibrierung für
den Farbton in der Bildlesevorrichtung gibt, erklärt.
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5 zeigt
die Bezugsgraphik, die in dieser Ausführungsform verwendet wird,
um zu bestimmen, ob es eine richtige zeitliche Abstimmung zum Ausführen der
Kalibrierung gibt. Die Bezugsgraphik ist in dieser Ausführungsform
mit der weißen
Bezugsplatte 21 in einem gemeinsamen Element vorgesehen.
Wie in dieser Figur gezeigt ist, ist der Bereich A eine Bezugsebene
der für
die Schattierungskorrektur verwendeten weißen Platte. Im Bereich B ist
ein Farbfleck vorgesehen. Der Farb fleck ist mit mehreren Farbflecken
versehen, die die gleichen wie diejenigen sind, die üblicherweise
verwendet werden. Die Farbflecken werden durch den Bild-Scanner abgetastet,
wenn die zeitliche Abstimmung der Ausführung der Kalibrierung im Ablauf
der Verarbeitung entsprechend dem im Folgenden erklärten Ablauf
bestimmt wird. Die Farbflecken sind nicht notwendigerweise in der
weißen
Bezugsplatte 21 vorgesehen, wobei sie deshalb an irgendeiner
anderen Position angeordnet oder als eine diskrete Einheit ausgebildet sein
können.
Deshalb kann die Bedienungspersonen die Farbflecken zu dem Zeitpunkt,
zu dem sie verwendet werden, in einer Datenabtastposition anordnen.
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Die
Farbflecken werden durch ein Spektro-Farbmessgerät oder dergleichen gemessen,
um XYZ-Werte zu erhalten, wobei die aus den XYZ-Werten berechneten
sRGB-Werte in einem (nicht gezeigten) nichtflüchtigen Speicher gespeichert
werden, der im Bild-Scanner angeordnet ist. Es wird angemerkt, dass
diese sRGB-Werte zusammen mit der Anwendungs-Software (z. B. der
Wartungs-Software des
Scanners, die die Software zum Ausführen der Kalibrierung enthält) gespeichert
sein können,
die im Host 50 für
die Verwendung des Bild-Scanners installiert ist.
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Die
Verarbeitung zum Bestimmen, ob die Kalibrierung ausgeführt wird,
die in der durch die Bedienungspersonen angewiesenen Anwendungs-Software
ausgeführt
wird, und die Operation des Bild-Scanners werden im Folgenden erklärt.
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6 zeigt
einen Ablaufplan der Verarbeitung und der Operation. Dieses Beispiel
ist nicht das in 5 gezeigte Beispiel, in dem
eine Bezugsgraphik (die Farbflecken) auf der weißen Bezugsplatte 21 angeordnet
ist. Die Bezugsgraphik ist aber als eine diskrete Einheit ausgebildet,
wobei sie gelesen wird, indem die Graphik in der Abtastposition
angeordnet wird, wenn die Bedienungsperson sie verwendet.
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In 6 wird
die Anwendungs-Software für die
Kalibrierung durch eine Einsprung-Operation durch die Bedienungspersonen
am Host 50 gestartet (S11), um die Bildlesevorrichtung
(den Bild-Scanner) zu verwenden. Die Anwendungs-Software gibt einen Initialisierungsbefehl
an den Bild-Scanner aus, um seinen Anfangszustand zu überprüfen (S12).
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Der
Bild-Scanner wird entsprechend dem Initialisierungsbefehl in den
Anfangszustand gesetzt und führt
die Initialisierung in jeder Einheit aus (S13).
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Der
Bild-Scanner überprüft, ob eine
Anzahl abgetasteter Blätter,
die die Anzahl der Dokumente ist, die abgetastet worden sind, nachdem
die vorausgehende Kalibrierung ausgeführt worden ist, mehr als eine
spezifizierte Anzahl (hier 100 Blätter) erreicht (S14).
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Im
Ergebnis der Überprüfung bestimmt
der Bild-Scanner, falls die Anzahl der abgetasteten Blätter 100
Blätter
nicht erreicht dass die Kalibrierung nicht ausgeführt werden
muss, beendet die Bearbeitung für
die Bestimmung der Ausführung
der Kalibrierung und kehrt zum Anfangszustand des Ablaufs zurück.
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Im
Ergebnis der Überprüfung im
Schritt S14 bestimmt der Bild-Scanner andererseits, falls die Anzahl
der abgetasteten Blätter
mehr als 100 Blätter
erreicht, dass die Ausführung
der Kalibrierung im hohen Grade erforderlich ist, und gibt eine
Anforderung, die Verarbeitung zur Bestimmung der Ausführung der Kalibrierung
zu beginnen, an die Anwendungs-Software aus.
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Wenn
die Anwendungs-Software die Anforderung vom Bild-Scanner empfängt, gibt
sie eine Anweisung aus, um die Bedienungsperson zu drängen, einige
Schritte zum Abtasten der Bezugsgraphik (siehe 5),
die den Bild-Scanner begleitet, zu unternehmen (S15). Diese Anweisung
wird mittels einer Nachricht ausgeführt, die darauf drängt, die
Bezugsgraphik abzutasten, die auf dem Bildschirm gezeigt wird, durch
den die Bedienungsperson die Daten eingibt.
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Die
Bedienungsperson legt die Bezugsgraphik in den Bild-Scanner und
befiehlt die Ausführung des
Abtastens durch eine Tastenbedienung oder dergleichen entsprechend
der Nachricht (S16).
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Der
Bild-Scanner tastet die Farbflecken auf der Bezugsgraphik durch
den Farbbildsensor 41 entsprechend dem Abtastbefehl ab,
führt die
entsprechende Verarbeitung an den abgetasteten Daten für die Farbflecken
durch die Einheiten nach 2 aus und gibt die verarbeiteten
Farbfleckdaten an den Host 50 aus. Die Anwendungs-Software
des Host 50 lädt
die empfangenen Farbfleckdaten (S17). Während der Verarbeitung werden
die durch den Farbbildsensor 41 als die Daten für einen
RGB-Raum, der für
den Sensor spezifisch ist, gelesenen Daten in die Daten für einen
sRGB-Raum als Standardfarbraum unter Verwendung der im Farbwandler 45 bereitgestellten
Wandlungstabelle gewandelt, wobei die gewan delten Daten als die
Daten für
den sRGB-Raum an den Host 50 ausgegeben werden.
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Die
Anwendungs-Software erfasst die im nichtflüchtigen Speicher des Bild-Scanners
gespeicherten sRGB-Daten, d. h., die auf der Grundlage der farbmetrischen
Daten der Bezugsfarbflecken berechneten Bezugsbilddaten für den sRGB.
Die Anwendungs-Software kombiniert dann die Bezugsbilddaten mit
den im Schritt S17 erhaltenen sRGB-Daten für das abgetastete Bild der
Farbflecken in einem Bildschirm und zeigt beide Daten z. B. auf
der CRT an, sodass zwei Bilder einander gegenübergestellt werden können (S18).
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7 zeigt
die konzeptionelle graphische Darstellung des Bildschirms auf der
CRT, wenn beide Bilder angezeigt werden. Wie in dieser Figur gezeigt ist,
werden das Bild auf der Grundlage der Bezugsbilddaten für den sRGB,
die im nichtflüchtigen
Speicher gespeichert sind, und das Bild auf der Grundlage der abgetasteten
sRGB-Daten, die den Zustand des Geräts (die Abtast- und Verarbeitungsbedingungen
des Scanners) widerspiegeln, auf einem Bildschirm angezeigt. Dadurch
können
die Bilder einander gegenübergestellt
werden, wobei bestimmt werden kann, ob sie gleich sind. Außerdem sind
auf dem Bildschirm Auswahlschaltflächen vorgesehen, sodass die
Bedienungsperson auf der Grundlage des Ergebnisses der Bestimmung
entweder die Ausführung
oder die Nichtausführung
der Kalibrierung auswählen
kann.
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Die
Bedienungsperson vergleicht das Bezugsbild der Farbflecken mit den
Bild, das den Zustand des Geräts
widerspiegelt, auf dem CRT-Bildschirm. Wenn ein Gegensatz zwischen
den Bildern als signifikant wahrgenommen wird, wählt die Bedienungsperson die
Schaltfläche
für die
Ausführung
der Kalibrierung entsprechend der Anweisung der Nachricht auf dem
CRT-Bildschirm aus. Falls kein Gegensatz wahrgenommen wird, wählt die
Bedienungsperson die Schaltfläche
für die
Nichtausführung
der Kalibrierung aus (S19).
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Im
Schritt S19 wählt
die Bedienungsperson die Schaltfläche für die Ausführung der Kalibrierung (S20)
aus, falls im Ergebnis der Gegenüberstellung der
zwei Bilder der Gegensatz als signifikant wahrgenommen wird. Die
Anwendungs-Software gibt in Reaktion auf die Auswahl durch die Bedienungsperson einen
Kalibrierungsbefehl an den Bild-Scanner aus. Der Bild-Scanner empfängt den
Befehl und führt
die Operation der Kalibrierung aus (S21). Der Bild-Scanner beendet
die Verarbeitung des Ablaufs nach der Ausführung der Kalibrierung und
kehrt zum Anfangszustand des Ablaufs zurück.
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Falls
andererseits im Schritt S19 kein Gegensatz wahrgenommen wird, wählt die
Bedienungsperson die Schaltfläche
für die
Nichtausführung
der Kalibrierung aus (S22). Der Bild-Scanner beendet in Reaktion
auf die Auswahl durch die Bedienungsperson die Verarbeitung zum
Bestimmen, ob die Kalibrierung ausgeführt wird, ohne die Kalibrierung
auszuführen
und kehrt zum Anfangszustand des Ablaufs zurück.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Verarbeitung zum Bestimmen, ob die Kalibrierung ausgeführt wird,
die in der durch die Bedienungspersonen angewiesenen Anwendungs-Software
ausgeführt
wird, und die Operation des Bild-Scanners werden im Folgenden beschrieben.
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In
den obenerwähnten
Ausführungsformen kann
ein Fehler, zurückzuführen auf
sporadisches Rauschen zum Zeitpunkt des Abtastens, auftreten, wenn
die Farbflecken auf der Bezugsgraphik als ein Bild abgetastet werden,
das den Zustand des Geräts widerspiegelt,
um Bilddaten zu erzeugen, und die erzeugten Bilddaten verwendet
werden.
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Deshalb
zielt diese Ausführungsform
darauf ab, einen derartigen Einfluss zu verringern, wobei sie mit
Mitteln versehen ist, um das Problem zu lösen, d. h. einer Einheit, um
die Mittelung der sRGB-Daten für das
abgetastete Bild auszuführen. 8 zeigt
den Ablaufplan der Verarbeitung für die Mittelung und die Operation
der Einheit. Im Beispiel dieser Figur wird die Verarbeitung auf
der Grundlage des Beispiels nach 5 ausgeführt, in
der die abzutastende Bezugsgraphik (die abzutastenden Farbflecken)
in der weißen
Bezugsplatte 21 vorgesehen ist. Mit anderen Worten, die
Verarbeitung wird automatisch ausgeführt.
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In 8 wird
die Anwendungs-Software für die
Kalibrierung durch eine Einsprung-Operation durch die Bedienungspersonen
am Host 50 gestartet (S31), um die Bildlesevorrichtung
(den Bild-Scanner) zu verwenden. Die Anwendungs-Software gibt einen Initialisierungsbefehl
an den Bild-Scanner aus, um seinen Anfangszustand zu überprüfen (S32).
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Der
Bild-Scanner wird entsprechend dem Initialisierungsbefehl in den
Anfangszu stand gesetzt und führt
die Initialisierung in jeder Einheit aus (S33). Dann tastet der
Bild-Scanner die Farbflecken im Bereich B nach 5 in
der sRGB-Betriebsart ab (S34).
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Die
CPU als ein Controller des Bild-Scanners liest die sRGB-Daten aus,
die erhalten worden sind, wenn die Farbflecken im Bereich B vorher
abgetastet und im nichtflüchtigen
Speicher gespeichert worden sind, während sie die Farbflecken im
Bereich B im Schritt S34 abtastet (S35). Die CPU führt die
Mittelung der gegenwärtig
abgetasteten sRGB-Daten und der aus dem nichtflüchtigen Speicher geholten vorher
gespeicherten sRGB-Daten aus (um einen gewichteten Mittelwert zu
erhalten) und speichert den gemittelten Wert im nichtflüchtigen
Speicher (S36). Durch das Erhalten des gewichteten Mittelwerts der Daten
ist es möglich,
den Einfluss auf das Abtasten der Daten zu verringern, der auf einen
sporadisch auftretenden Fehler zurückzuführen ist, der durch Rauschen
oder dergleichen verursacht wird, oder die Verschlechterung des
Geräts
während
der Zeit zu erfassen. Es ist außerdem
möglich,
den beabsichtigten Zweck mit einer noch kleineren Kapazität des Speichers
zu erreichen, indem nur die gemittelten sRGB-Daten gespeichert werden
oder indem die gemittelten Daten mit den neuesten gemittelten Daten aktualisiert
werden, sodass nur die neuesten gemittelten Daten gespeichert sind.
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Der
Bild-Scanner tastet die Daten für
die Farbflecken ab und mittelt die Daten für die Farbflecken und gibt
die Daten an den Host 50 aus. Der Host 50 empfängt und
lädt die
Daten durch die Anwendungs-Software. Die Anwendungs-Software erfasst die
im nichtflüchtigen
Speicher des Bild-Scanners gespeicherten sRGB-Daten, d. h. die auf
der Grundlage der farbmetrischen Daten für die Bezugsfarbflecken berechneten
Bezugsbilddaten für
den sRGB. Die Anwendungs-Software kombiniert dann die Bezugsbilddaten
mit den abgetasteten Daten für
die Farbflecken in einem Bildschirm und zeigt beide Daten z. B.
auf der CRT an, sodass zwei Bilder auf der Grundlage der Daten einander
gegenübergestellt werden
können
(S37).
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Da
eine Anzeige der Bilder auf dem Bildschirm der CRT die gleiche wie
die der vorher erklärten
Ausführungsform
ist (siehe 7), ist die Erklärung der
Anzeige weggelassen.
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Die
Bedienungsperson vergleicht das Bezugsbild der Farbflecken mit dem
Bild, das den Zustand des Geräts
widerspiegelt, auf dem CRT-Bildschirm. Wenn ein Gegensatz zwischen
den Bildern als signifikant wahrgenommen wird, wählt die Bedienungsperson die
Schaltfläche
für die
Ausführung
der Kalibrierung entsprechend der Anweisung der Nachricht auf dem
CRT-Bildschirm aus. Falls kein Gegensatz wahrgenommen wird, wählt die
Bedienungsperson die Schaltfläche
für die
Nichtausführung
der Kalibrierung aus (S38).
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Falls
im Schritt S38 kein Gegensatz wahrgenommen wird, wählt die
Bedienungsperson die Schaltfläche
für die
Nichtausführung
der Kalibrierung aus (S39). Der Bild-Scanner beendet in Reaktion
auf die Auswahl durch die Bedienungsperson die Verarbeitung zum
Bestimmen, ob die Kalibrierung ausgeführt wird, ohne die Kalibrierung
auszuführen
und kehrt zum Anfangszustand des Ablaufs zurück.
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Im
Schritt S38 wählt
die andererseits Bedienungsperson die Schaltfläche für die Ausführung der Kalibrierung (S40)
aus, falls im Ergebnis der Gegenüberstellung
der zwei Bilder der Gegensatz als signifikant wahrgenommen wird.
Die Anwendungs-Software gibt in Reaktion auf die Auswahl durch die
Bedienungsperson einen Kalibrierungsbefehl an den Bild-Scanner aus.
Der Bild-Scanner empfängt
den Befehl und führt
die Operation der Kalibrierung aus (S41). Der Bild-Scanner beendet
die Verarbeitung des Ablaufs nach der Ausführung der Kalibrierung und
kehrt zum Anfangszustand des Ablaufs zurück.
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der
Bezugsfarbflecken erklärt,
die verwendet werden, um zu bestimmen, ob die Kalibrierung ausgeführt wird.
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Wenn
die Bezugsfarbflecken eine gleichmäßige Dichte besitzen, mit anderen
Worten, wenn es keinen ungleichmäßigen Abschnitt
in den Farbflecken gibt, werden aus den XYZ-Werten, die durch das
Messen entsprechender Farben der Farbflecken mit dem Spektro-Farbmessgerät oder dergleichen
erhalten werden, konstante sRGB-Werte erhalten. Das heißt, die
Daten für
einen der Farbflecken werden als "128" gleichmäßig, wie
in 9 gezeigt ist. Spezifisch werden diese Daten in
dem Bereich für
das Bild auf der Grundlage der im nichtflüchtigen Speicher gespeicherten
sRGB-Bezugsdaten auf dem Bildschirm in 7 angezeigt. 9 zeigt
die R-Daten der sRGB-Daten.
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In
dieser Ausführungsform
sind die sRGB-Bezugswerte Werte mit einer Variation von ±5, die
zu den aus den durch das Spektro-Farbmessgerät oder dergleichen gemessenen
XYZ-Werten berechneten sRGB-Werten addiert ist. Das heißt, diese Werfe
mit den Variationen werden dann im nichtflüchtigen Speicher als die Daten
für die
Farbflecken gespeichert. 10 zeigt
ein Beispiel der sRGB-Werte mit einer Variation von ±5. Einer
der Gründe,
zu erlauben, dass die Werte derartige Variationen besitzen, ist,
dass sogar Bezugsfarbflecken, die die Gleichmäßigkeit erfordern, in einem
tatsächlichen Fall
als eine Graphik bereitgestellt werden, wobei jedes der Fertigungslose,
mit denen die Graphik bereitgestellt wird, einen bestimmten Grad
der Variationen enthält.
Ein weiterer Grund ist, dass die vorrichtungsabhängigen sRGB-Daten durch den
Scanner unter Verwendung der in einer solchen Weise bereitgestellten
Farbflecken abgetastet werden, wobei deshalb durch das Hinzufügen der
Variationen zu den im nichtflüchtigen
Speicher gespeicherten sRGB-Werten, die verwendet werden, um gegenübergestellt
zu werden, die Bedienungsperson den Gegensatz zwischen den Bildern
genauer bestimmen kann.
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Diese
Ausführungsform
bezieht sich auf die im nichtflüchtigen
Speicher gespeicherten sRGB-Bezugsdaten, wobei sie deshalb auf jede
der Ausführungsformen
anwendbar ist, wie sie in 6 und 8 gezeigt
sind.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Bezugsfarbflecken, die zum Bestimmen verwendet werden, ob die
Kalibrierung ausgeführt
wird, wird im Folgenden erklärt.
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In
dieser Ausführungsform
sind die im nichtflüchtigen
Speicher zu speichernden sRGB-Bezugswerte Werte, die durch das Abtasten
von Farbflecken der Bezugsgraphik erhalten werden, die in einem Bild-Scanner
zum Zeitpunkt seines Versands angebracht oder verpackt worden sind.
Das heißt,
die abgetasteten Werte der Farbflecken im Anfangszustand zum Zeitpunkt
der Herstellung des Scanners sind als die sRGB-Bezugswerte im nichtflüchtigen
Speicher gespeichert. 11 zeigt ein Beispiel der in
einem derartigen Anfangszustand des Scanners abgetasteten sRGB-Werte.
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Einer
der Gründe,
zu erlauben, dass die Werte derartige Variationen besitzen, ist,
dass sogar Bezugsfarbflecken, die die Gleichmäßigkeit erfordern, in einem
tatsächlichen
Fall als eine Graphik bereitgestellt werden, wobei jedes der Fertigungslose, mit
denen die Graphik bereitgestellt wird, einen bestimmten Grad der
Variationen enthält.
Ein weiterer Grund ist, dass die durch den Scanner abgetasteten vorrichtungsabhängigen sRGB-Daten
unter Verwendung der in einer solchen Weise bereitgestellten Farbflecken
erhalten werden, wobei deshalb durch das Hinzufügen der Variationen zu den
im nichtflüchtigen
Speicher gespeicherten sRGB-Werten, die verwendet werden, um gegenübergestellt
zu werden, die Bedienungsperson die Verschlechterung des Gerätes während der
Zeit genau erkennen kann, was es für die Bedienungsperson möglich macht,
den Gegensatz zwischen den zwei Bildern genauer zu bestimmen.
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Eine
vorhandene Bildverarbeitungsvorrichtung, wie z. B. ein Kopiergerät, ein Drucker,
ein Faxgerät
oder ein Plotter, ist mit einer Bildleseeinheit als eine Eingabeeinheit
für die
zu verarbeitenden Bilddaten versehen. Diese Bildleseeinheit unterzieht
ein Bildsignal von einem Farbbildsensor der Verarbeitung, die die
Farbwandlung enthält.
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Es
ist möglich,
die Bildverarbeitungsvorrichtung dieser Erfindung zu verwenden,
indem die Bildleseeinheit der vorhandenen Bildverarbeitungsvorrichtung
durch die in den Ausführungsformen
erklärte Bildlesevorrichtung
ersetzt wird oder indem die Bildlesevorrichtung für die Bildleseeinheit
verwendet wird.
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Gemäß einem
Aspekt dieser Erfindung ist es möglich,
eine Bildlesevorrichtung zu schaffen, die durch die Verarbeitung
wie folgt mit Stabilität,
Genauigkeit und verhältnismäßig niedrigen
Kosten bestimmen, ob die Kalibrierung ausgeführt werden sollte, und immer
stabil abgetastete Daten ausgeben kann. Das heißt, um zu bestimmen, ob die
Kalibrierung erforderlich ist, werden die Bezugsfarbflecken durch den
Farbbildsensor abgetastet, wobei das abgetastete Bild der Farbwandlung
unterzogen wird. Die Bilder werden auf der Grundlage sowohl der
Daten für
das abgetastete Bild als auch der Daten für das auf der Grundlage der
in der Speichereinheit gespeicherten Bezugsfarbflecken erzeugte
Bezugsbild reproduziert. Die zwei Bilder werden auf dem Bildschirm
angezeigt, um einander gegenübergestellt
zu werden, wobei die Bedienungsperson die zwei Bilder vergleicht. Falls
bestimmt wird, dass die Menge der Verschiebung zwischen den zwei
groß ist,
wird die Kalibrierung für
die Farbwandlungscharakteristik ausgeführt.
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Außerdem ist
es möglich,
den auf Rauschen zurückzuführenden
Fehler zu verringern, der sporadisch während des Abtastens der Farbflecken
auftreten kann, und ein stabilisiertes genaues Bild durch das Mitteln
des durch das Abtasten der Bezugsfarbflecken erhaltenen Bildes auf
einer zeitlich variierenden Grundlage und durch die Verwendung des
gemittelten Bildes als eines der Bilder, die gegenübergestellt
werden, um die Notwendigkeit der Kalibrierung zu bestimmen, auszu geben.
Dadurch ist es für
die Bedienungsperson möglich,
geeignet zu bestimmen, ob die Kalibrierung erforderlich ist. Ferner
ist es möglich,
die im Speicher zu speichernde Datenmenge zu verringern und die
Verarbeitung zu vereinfachen, indem die für die Mittelungsverarbeitung
zu verwendenden vorhergehenden Daten nicht in der ursprünglichen
Form der abgetasteten Daten, sondern in der Form des gemittelten
Bildes, das verwendet worden ist, gespeichert werden.
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Außerdem ist
es möglich,
Notwendigkeit der Kalibrierung leicht zu bestimmen, indem die Bezugsbilddaten
mit den Daten für
den Standardfarbraum, wie z. B. den sRGB-Daten, bereitgestellt werden. Diese
Kalibrierung wird geeignet durch die Bildlesevorrichtung ausgeführt, die
anstelle mit der Einheit zum Ausführen der Verarbeitung an einem
abgetasteten Bild mit der Einheit zum Wandeln des RGB-Raums, der für den Farbbildsensor
spezifisch ist, in den Standardfarbraum versehen ist.
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Außerdem ist
es möglich,
zu bestimmen, wie sich die vorrichtungsabhängigen Daten verschlechtern,
wie die Zeit vergeht, wobei es dadurch möglich ist, genauer zu bestimmen,
wie zwei Bilder auf dem Bildschirm verschoben sind, indem die Bezugsbilddaten
mit den Daten wie folgt bereitgestellt werden. Das heißt, diese
Daten werden durch das Abtasten der Bezugsfarbflecken im Anfangszustand
der digitalen Bildlesevorrichtung zum Zeitpunkt ihrer Herstellung
durch den Farbbildsensor, um die Bilddaten für die Bezugsfarbflecken zu
erhalten, und durch das Ausführen
der Verarbeitung an den Bilddaten erhalten.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt dieser Erfindung ist es möglich, die Leistung der Bildverarbeitungsvorrichtung
durch die Verwirklichung der obenerwähnten Wirkungen in der mit
der Bildlesevorrichtung versehenen Bildverarbeitungsvorrichtung
verbessern, wie z. B. in einem digitalen Kopiergerät, einem
Faxgerät,
einem elektronischen Ablagesystem oder einem Multifunktionsgerät.