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Querverweis auf verwandte
Anmeldungen
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Diese
Anmeldung beansprucht Priorität
der
japanischen Patentanmeldung
Nr. 2005-012850 . Die gesamte Offenbarung der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-012850 ist
hiermit durch Bezugnahme hierin aufgenommen.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Wesentlichen auf eine Fahrradbefestigungsstruktur. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Fahrradsitz/sattelstützenbefestigungsstruktur,
die konfiguriert ist, um eine Fahrradsitz/sattelstütze mit
einem Fahrradsitz/sattel an einem Fahrradrahmen in einer höhenverstellbaren
Art und Weise nicht beweglich zu befestigen.
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Hintergrundinformation
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Radfahren
ist eine zunehmend beliebte Form der Freizeitgestaltung und Erholung
sowie ein zunehmend beliebtes Transportmittel. Außerdem ist Radfahren
ein sehr beliebter Wettkampfsport geworden sowohl für Amateure
als auch für
Profis. Ob das Fahrrad zur Freizeitgestaltung oder Erholung, zum Transport
oder im Wettkampf Anwendung findet, die Fahrradindustrie verbessert
ständig
die verschiedenen Komponenten des Fahrrads. Eine besondere Komponente
von Fahrrädern,
die über
die vergangenen Jahre intensiv umgestaltet worden ist, ist die Fahrradsitzstütze und
die Struktur zum Befestigen der Sitzstütze an den Rahmen.
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Ein
Fahrradsitz oder Sattel ist an das obere Teil einer Sitzstütze montiert.
Die Sitzstütze
ist üblicherweise
höhenverstellbar
an ein Sitzrohr des Rahmens mittels einer Sitzstützenbefestigungsstruktur befestigt.
Bei herkömmlichen
Sitzstützenbefestigungsstrukturen
sind Schlitze in der Längsrichtung am
oberen Ende des Sitzrohrs des Rahmens bereitgestellt. Das Sitzrohr
kann verengt werden mittels Festmachens mit einem Festmachbolzens,
welcher die Sitzstütze
bei der gewünschten
Höhe befestigt. Insbesondere
ist ein U-förmiger
Sitzansatz am oberen Ende des Sitzrohrs installiert und der Festmachbolzen
ist in dem Sitzansatz installiert. Ein Griff in Form eines gebogenen
Stabs ist oftmals schwenkbar dem Festmachbolzen bereitgestellt und
dieser Griff wird verwendet, um den Festmachbolzen in der Festmachrichtung
zu drehen, was das Sitzrohr über
den Sitzansatz festmacht und die Sitzstütze befestigt (siehe beispielsweise
die
japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung
H5-41994 ). Somit ermöglicht
ein Bereitstellen eines Griffs am Festmachbolzen, dass die Sattelhöhe relativ
einfach höhenverstellbar
ist.
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In
Anbetracht obiger Ausführungen
wird es Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass ein
Bedarf an einer verbesserten Fahrradsitzstützenbefestigungsstruktur besteht.
Diese Erfindung bezieht sich auf diesen Bedarf des Stands der Technik
sowie auf andere Bedürfnisse,
welche Fachleute anhand dieser Offenbarung ersichtlich werden. Dokument
FR 612 726 offenbart eine
Fahrradsitzstützenbefestigungsstruktur
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Zusammenfassen der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrradsitz/sattelstützenbefestigungsstruktur
bereitzustellen, die konfiguriert ist, um eine Fahrradsitz/sattelstütze mit
einem Fahrradsitz/sattel an einem Fahrradrahmen in einer höhenverstellbaren Art
und Weise nicht beweglich zu befestigen.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrradsitzstützenbefestigungsstruktur
bereitzustellen, die relativ einfach und kostengünstig herzustellen und zusammenzubauen
ist.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrradsitzstützenbefestigungsstruktur
bereitzustellen, welche ein ästhetisch
ansprechendes Aussehen hat, jedoch eine sichere Befestigung an dem
Fahrradrahmen bereitstellt.
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Bei
der oben beschriebenen herkömmlichen Sitzstützenbefestigungsstruktur
ist es manchmal nicht möglich,
den Griff unterhalb des Sattels zusammenzuklappen, so dass der Griff
an die Schenkel des Fahrers stößt, der
rittlings auf dem Sattel sitzt. Dies kann beispielsweise vorkommen,
wenn der Schwenkstützabschnitt
des Griffs rostig wird und der Griff schwierig zu schwenken ist.
Der Abschnitt des Sitzansatzes, wo ein Loch bereitgestellt ist zum
Einführen
des Festmachbolzens, und der Griff, der verwendet wird zum Festmachen
des Festmachbolzens, ragen ferner vor, was ein geschmeidiges Design
mit wenigen vorspringenden Teilen unmöglich macht und folglich aus ästhetischen
Gesichtspunkten unerwünscht
ist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sitzstützenbefestigungsstruktur
bereitzustellen, mit der eine Festmachkraft, die stark genug ist,
um die Sitzstütze
zu befestigen, mittels einem einfachen Festmachvorgang/Betätigung erhalten
werden kann und die Sattelhöhe
einfach eingestellt werden kann, während dennoch ein attraktives
Design mit wenigen vorspringenden Teilen erzielt wird.
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Die
vorstehend genannten Aufgaben können im
Wesentlichen gelöst
werden mittels Bereitstellens einer Fahrradsitz/sattelstützenbefestigungsstruktur gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Die Fahrradsitzstützenbefestigungsstruktur
ist konfiguriert, um eine Fahrradsitz/sattelstütze an einem Fahrradrahmen
verstellbar zu befestigen. Die Fahrradsitzstützenbefestigungsstruktur umfasst
ein röhrenförmiges Befestigungselement
und ein Festmachelement. Das röhrenförmige Befestigungselement
ist konfiguriert, um an dem Rahmen befestigt zu werden. Das röhrenförmige Befestigungselement umfasst
eine erste Gewindekomponente und eine erste innere periphere Fläche, konfiguriert,
um die Sitzstütze
aufzunehmen. Das röhrenförmige Festmachelement
umfasst eine zweite Gewindekomponente, die mit der ersten Gewindekomponente
zusammenpasst, und eine zweite innere periphere Fläche, konfiguriert,
um die Sitzstütze
aufzunehmen. Eine der ersten und zweiten Gewindekomponenten ist eine
weibliche Gewindekomponente und die andere der ersten und zweiten
Gewindekomponenten ist eine männliche
Gewindekomponente mit zumindest einem Schlitz darin ausgebildet.
Zumindest eine der männlichen
und weiblichen Gewindekomponenten weist ver jüngte/verjüngende Gewinde auf, so dass eine
Drehung des Festmachelements in einer Festmachrichtung die männliche
Gewindekomponente quetscht (druckbeaufschlagt), um die Sitzstütze zu halten.
Vorzugsweise umfasst der zumindest eine Schlitz eine Vielzahl von
Schlitzen, die in einer beabstandeten Anordnung voneinander in einer
peripheren Richtung um die männliche
Gewindekomponente angeordnet sind. Somit ist das röhrenförmige Befestigungselement
an dem Rahmen bereitgestellt und hat einen oder mehrere Schlitze,
die voneinander beabstandet angeordnet sind in der peripheren Richtung,
wobei die männliche
Gewindekomponente und/oder die weibliche Gewindekomponente ein verjüngtes Gewinde
ist. Die Fahrradsitzstützenbefestigungsstruktur
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Struktur, die einer Sitzstütze ermöglicht,
an der ein Fahrradsattel montiert ist, höhenverstellbar an einem Rahmen
befestigt zu werden.
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Bei
einer Fahrradsitzstützenbefestigungsstruktur
gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die erste Gewindekomponente
die männliche
Gewindekomponente und die zweite Gewindekomponente ist die weibliche
Gewindekomponente. Bei dieser Sitzstützenbefestigungsstruktur wird,
wenn die Sitzstütze
an dem Rahmen montiert ist, das Festmachelement an der Sitzstütze montiert und
dann wird die Sitzstütze,
an die das Festmachelement montiert worden ist, an das röhrenförmige Befestigungselement
montiert. Der Sattel wird dann bei der gewünschten Höhe angeordnet, bevor das Festmachelement
in der Richtung gedreht wird, in der die Gewinde festgemacht werden.
Da die männliche
Gewindekomponente und die weibliche Gewindekomponente entweder beide
verjüngte
Gewinde sind oder eine ein verjüngtes
Gewinde und die andere ein gerades Gewinde, wird, wenn das Festmachelement festgezogen
wird, das röhrenförmige Befestigungselement
an dem Schlitzabschnitt verengt, so dass die Sitzstütze fest
gequetscht/druckbeaufschlagt wird und folglich die Sitzstütze an dem
röhrenförmigen Befestigungselement
befestigt wird. Wenn die Sattel-(Sitzstützen-)Höhe eingestellt wird, wird das
Festmachelement vorübergehend
gelockert. Als Folge veranlasst die Elastizität des verengten röhrenförmigen Befestigungselements
das röhrenförmige Befestigungselement,
zu seiner ursprünglichen
Form zurückzukehren,
so dass die Zusammendrückkraft
abnimmt und folglich die Sitzstütze
in der Lage ist, sich nach oben und unten zu bewegen. Der Sattel
wird bei diesem Zustand zu der gewünschten Höhe bewegt und dann wird das
Festmachelement in der Festmachrichtung gedreht, wobei die Sitzstütze an dem röhrenförmigen Befestigungselement
befestigt wird, wie oben erörtert.
Da hierbei die Sitzstütze
an dem röhrenförmigen Befestigungselement
befestigt wird mittels Drehens des Festmachelements und Verwendens
des verjüngten
Gewindes, um das röhrenförmige Befestigungselement
zu verengen, kann die Höhe des
Sattels lediglich mittels Drehens des Festmachelements eingestellt
werden. Dies bedeutet, dass eine Festmachkraft, die stark genug
ist, um die Sitzstütze zu
befestigen, durch einen einfachen Festmachvorgang/Betätigung erhalten
werden kann und die Sattelhöhe
kann einfach eingestellt werden, während dennoch ein attraktives
Design mit wenigen vorspringenden Teilen erzielt wird.
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Bei
einer Fahrradsitzstützenbefestigungsstruktur
gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Festmachelement
eine Vielzahl von Griffabschnitten, die um eine äußere periphere Fläche davon
ausgebildet sind. Mit anderen Worten heißt das, das Festmachelement
hat Griffabschnitte, die in der peripheren Richtung um die äußere periphere
Fläche
ausgebildet sind. Da in diesem Fall die Griffabschnitte in der peripheren
Richtung um die äußere periphere
Fläche
ausgebildet sind, stellen die Griffabschnitte einen guten Griff
für ein
Werkzeug oder Finger zur Verfügung,
wenn das Festmachelement gedreht wird, wobei es leichter gemacht
wird, das Festmachelement mit größerer Stärke zu drehen.
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Bei
einer Fahrradsitzstützenbefestigungsstruktur
gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die erste Gewindekomponente
die weibliche Gewindekomponente und die zweite Gewindekomponente
ist die männliche
Gewindekomponente. Bei dieser Anordnung ist das röhrenförmige Befestigungselement
an dem Rahmen bereitgestellt, weist eine weibliche Gewindekomponente
an seiner inneren peripheren Fläche
auf und ermöglicht
der Sitzstütze,
durch diese zu treten. Das Festmachelement ist ein röhrenförmiges Element
mit einem oder mehreren Schlitzen, die in der peripheren Richtung beabstandet
angeordnet sind, und einer männlichen Gewindekomponente,
die um die äußere periphere Fläche ausgebildet
ist und mit der weiblichen Gewindekomponente zusammenpasst, und
die Sitzstütze ist
an der inneren peripheren Fläche
dieses Festmachelements beweglich montiert. Die männliche
Gewindekomponente und/oder die weibliche Gewindekomponente ist ein
verjüngtes
Gewinde. Diese Fahrradsitzstützenbefestigungsstruktur
ermöglicht einer
Sitzstütze,
an die ein Fahrradsattel montiert ist, höhenverstellbar an einem Rahmen
befestigt zu werden.
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Wenn
bei dieser Sitzstützenbefestigungsstruktur
die Sitzstütze
an dem Rahmen montiert ist, wird das Festmachelement an der Sitzstütze montiert und
die Sitzstütze,
an der das Festmachelement montiert worden ist, wird an das röhrenförmige Befestigungselement
montiert. Der Sattel wird dann bei der gewünschten Höhe angeordnet und das Festmachelement
wird in der Richtung gedreht, in der die Gewinde festgemacht werden.
Da die männliche
Gewindekomponente und die weibliche Gewindekomponente entweder beide
verjüngte
Gewinde sind oder eine ein verjüngtes
Gewinde ist und die andere ein gerades Gewinde wird, wenn das Festmachelement
festgemacht wird, das Festmachelement an dem Schlitzabschnitt verengt,
die Sitzstütze
wird fest zusammengedrückt/gequetscht
und die Sitzstütze wird
an dem röhrenförmigen Befestigungselement befestigt.
Wenn die Sattel-(Sitzstützen-)Höhe eingestellt
wird, wird das Festmachelement vorübergehend gelockert. Als Folge
veranlasst die Elastizität des
verengten Festmachelements das Festmachelement, zu seiner ursprünglichen
Form zurückzukehren,
die Zusammendrückkraft
nimmt ab und die Sitzstütze
ist in der Lage, sich nach oben und unten zu bewegen. Der Sattel
wird in diesem Zustand zu der gewünschten Höhe bewegt und das Festmachelement
wird in der Festmachrichtung gedreht, was die Sitzstütze an dem
röhrenförmigen Befestigungselement
befestigt, wie oben erörtert.
Da hierbei die Sitzstütze
an das röhrenförmige Befestigungselement befestigt
wird mittels Drehens des Festmachelements und Verwendens des verjüngten Gewindes, um
das Festmachelement zu verengen, kann die Höhe des Sattels lediglich mittels
Drehens des Festmachelements eingestellt werden. Somit wird eine Sitzstützenbefestigungsstruktur
bereitgestellt, mit der eine Festmachkraft, die stark genug ist,
um die Sitzstütze
zu befestigen, erhalten werden kann mittels eines einfachen Festmachvorgangs/Betätigung und die
Sattelhöhe
kann einfach eingestellt werden, während dennoch ein attraktives
Design mit wenigen vorspringenden Teilen erzielt wird.
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Bei
einer Fahrradsitzstützenbefestigungsstruktur
gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Festmachelement
eine Vielzahl von Griffabschnitten, ausgebildet um eine äußere periphere
Fläche
davon an einem Ende, das näher
zu dem Sattel ist als die männliche
Gewindekomponente. Mit anderen Worten heißt das, das Festmachelement
weist Griffabschnitte auf, ausgebildet in der peripheren Richtung
um die äußere periphere
Fläche
an der Seite, die näher
zu dem Sattel ist als die männliche
Gewindekomponente. In diesem Fall stellen, da die Griffabschnitte
in der peripheren Richtung längs
der männlichen
Gewindekomponente an der äußeren peripheren
Fläche
des Festmachelement ausgebildet sind, die Griffabschnitte einen
guten Griff für
ein Werkzeug oder Finger zur Verfügung, wenn das Festmachelement
gedreht wird, was es leichter macht, das Festmachelement mit größerer Stärke zu drehen.
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Bei
einer Fahrradsitzstützenbefestigungsstruktur
gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung erstrecken sich die Schlitze
in einer axialen Richtung im Wesentlichen entsprechend einer axialen
Bewegungsrichtung der Sitzstütze
während
eines Einstellens. Mit anderen Worten heißt das, die Schlitze sind in
der Bewegungsrichtung der Sitzstütze
ausgebildet. In diesem Fall wird, da die Schlitze in der Bewegungsrichtung
der Sitzstütze
angeordnet sind, das röhrenförmige Befestigungselement
oder das Festmachelement effizienter verengt.
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Bei
einer Fahrradsitzstützenbefestigungsstruktur
gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weisen sowohl die männliche
Gewindekomponente als auch die weibliche Gewindekomponente verjüngte Gewinde
auf. Mit anderen Worten heißt
das, die männliche
Gewindekomponente und die weibliche Gewindekomponente sind beide
verjüngte
Gewinde. In diesem Fall kann, da die männliche Gewindekomponente und
die weibliche Gewindekomponente beide verjüngte Gewinde sind, abhängig davon,
wie der Verjüngungswinkel
von jedem verjüngten
Gewinde eingestellt ist, die Festmachkraft des röhrenförmigen Befestigungselements
oder des Festmachelement pro Drehung/Schwenkung erhöht oder
verringert werden, wenn das Festmachelement gedreht wird, was es
möglich
macht, dass eine Vielfalt von Festmachcharakteristiken erzielt wird.
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Bei
einer Fahrradsitzstützenbefestigungsstruktur
gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung hat eine der männlichen
und weiblichen Gewindekomponenten verjüngte Gewinde und die andere
der männlichen
und weiblichen Gewindekomponenten hat gerade Gewinde. Mit anderen
Worten heißt
das, entweder die männliche
Gewindekomponente oder die weibliche Komponente ist ein verjüngtes Gewinde
und die andere ist ein gerades Gewinde. In diesem Fall wird weniger
maschinelle Bearbeitung benötigt,
da nur eine Art von verjüngtem
Gewinde vorliegt, was schwieriger maschinell herzustellen ist als
ein gerades Gewinde.
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Bei
einer Fahrradsitzstützenbefestigungsstruktur
gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die verjüngten Gewinde
Rohrgewinde. Mit anderen Worten heißt das, das verjüngte Gewinde
ist ein Rohrgewinde. In diesem Fall kann das verjüngte Gewinde
mit weniger Aufwand (kostengünstiger)
ausgebildet werden, da ein Allgemeingewinde verwendet wird.
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Bei
einer Fahrradsitzstützenbefestigungsstruktur
gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das röhrenförmige Befestigungselement
ein integrales einheitliches Teil eines Sitzrohrs des Fahrradrahmens.
Mit anderen Worten heißt das,
das röhrenförmige Befestigungselement
ist integral mit dem Sitzrohr des Fahrradrahmens ausgebildet. Da
in diesem das röhrenförmige Befestigungselement
integral mit dem Sitzrohr ausgebildet ist, weist das röhrenförmige Befestigungselement
eine größere Stärke auf.
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Bei
einer Fahrradsitzstützenbefestigungsstruktur
gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das röhrenförmige Befestigungselement
eine Anbring/Festlegstruktur, die konfiguriert ist, um an ein Sitzrohr
des Fahrradrahmens gekoppelt zu werden. Mit anderen Worten heißt das, das
röhrenförmige Befestigungselement
ist separiert von dem Sitzrohr des Fahrradrahmens und ist an das Sitzrohr
angebracht. Da in diesem Fall das röhrenförmige Befestigungselement von
dem Sitzrohr separiert ist, kann das röhrenförmige Befestigungselement an
verschiedene Arten von Rahmen mittels eines geeigneten Anbring/Festlegmittels
befestigt werden, wie beispielsweise Gewindeartig, Schweißung, Klebebonding
oder Crimpen. Ferner kann die Sitzstütze daran gehindert werden,
sich zu locker, mittels Anbringens des röhrenförmigen Befestigungselements
an dem Rahmen, nachdem die Sitzstütze befestigt worden ist.
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Da
bei der vorliegenden Erfindung die Sitzstütze an dem röhrenförmigen Befestigungselement oder
dem Festmachelement befestigt wird mittels Drehens des Festmachelements
und Verwendens zumindest eines Satzes von verjüngten Gewinden (ein verjüngendes
Gewinde), um das röhrenförmige Befestigungselement
oder das Festmachelement zu verengen, kann eine Festmachkraft, die
stark genug ist, um die Sitzstütze
zu befestigen, durch einen einfachen Festmachvorgang/Betätigung erhalten
werden und die Sattelhöhe
kann einfach eingestellt werden, während dennoch ein attraktives
Design mit wenigen vorspringenden Teilen erzielt wird.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden Fachleuten anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
ersichtlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Nun
wird auf die beigefügten
Zeichnungen, die einen Teil dieser Originaloffenbarung bilden, Bezug
genommen:
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fahrrads mit einer Sitzstützenbefestigungsstruktur
daran montiert gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht
der Sitzstützenbefestigungsstruktur,
dargestellt in 1, wobei die Sitzstütze darin
aufgenommen ist;
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3 ist
eine weitere vergrößerte Teilquerschnittsansicht
des Festmachelements der Sitzstützenbefestigungsstruktur,
dargestellt in 2;
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4 ist
eine weitere vergrößerte Teilquerschnittsansicht
des röhrenförmigen Befestigungselements
der Sitzstützenbefestigungsstruktur,
dargestellt in 2;
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5 ist
eine Draufsicht des röhrenförmigen Befestigungselements,
dargestellt in 4;
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6 ist
eine Draufsicht des Festmachelements, dargestellt in 3;
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7 ist
eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht
eines modifizierten Festmachelements einer modifizierten Sitzstützenbefestigungsstruktur,
was eine Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels ist;
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8 ist
eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht
eines modifizierten röhrenförmigen Befestigungselements
(zur Verwendung mit dem Festmachelement der 7) einer
modifizierten Sitzstützenbefestigungsstruktur,
was eine Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels ist;
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9 ist
eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht
einer Sitzstützenbefestigungsstruktur
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei die Sitzstütze darin aufgenommen ist (entsprechend 2 des
ersten Ausführungsbeispiels);
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10 ist
eine weitere vergrößerte Teilquerschnittsansicht
des Festmachelements der Sitzstützenbefestigungsstruktur,
dargestellt in 9;
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11 ist
eine weitere vergrößerte Teilquerschnittsansicht
des röhrenförmigen Befestigungselements
und des Sitzrohrs der Sitzstützenbefestigungsstruktur,
dargestellt in 9;
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12 ist
eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht
eines modifizierten Festmachelements einer modifizierten Sitzstützenbefestigungsstruktur,
was eine Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels ist;
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13 ist
eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht
eines modifizierten röhrenförmigen Befestigungselements
(zur Verwendung mit dem Festmachelement der 12) einer
modifizierten Sitzstützenbefestigungsstruktur,
was eine Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels ist;
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14 ist
eine schematische Darstellung des Festmachelements und des röhrenförmigen Befestigungselements
des ersten Ausführungsbeispiels,
darstellend die Beziehung zwischen den Verjüngungswinkeln im ersten Ausführungsbeispiel;
und
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15 ist
eine schematische Darstellung des Festmachelements und des röhrenförmigen Befestigungselements
des zweiten Ausführungsbeispiels,
darstellend die Beziehung zwischen den Verjüngungswinkeln im zweiten Ausführungsbeispiel.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nun
werden ausgewählte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Fachleuten wird es anhand dieser Offenbarung ersichtlich,
dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung nur zur Illustration dargestellt sind und nicht zum Zwecke
der Einschränkung
der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche und ihren Äquivalente
definiert.
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Unter
anfänglicher
Bezugnahme auf 1 ist ein Fahrrad 5 mit
einer Sitz/Sattelstützenbefestigungsstruktur 25 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Sitzstützenbefestigungsstruktur 25 ist
konfiguriert und angeordnet, um eine Sitz/Sattelstütze 21 an
das Fahrrad 5 in einer höhenverstellbaren Art und Weise unter
Verwendung einer relativ einfachen, ästhetisch ansprechenden, dennoch
starken Struktur zu befestigen, wie nachstehend erörtert. Das
Fahrrad 5 umfasst im Wesentlichen einen Rahmen 11,
einen Antriebsstrang oder Antriebseinheit 14, eine Lenkstangenkomponente 15,
ein vorderes Rad 16f und ein hinteres Rad 16r.
Der Rahmen 11 umfasst im Wesentlichen einen Hauptrahmenkörper 12 und
eine vordere Gabel 13. Der Rahmenkörper 12 krümmt sich
in einer im Wesentlichen V-Form. Die vordere Gabel 13 ist
vorzugsweise eine Federgabel, die drehbar um eine geschrägte vertikale
Achse in einem Kopfrohr 12b montiert ist, das an dem vorderen
Teil des Rahmenkörpers 12 bereitgestellt
ist. Die Antriebseinheit 14 ist schwenkbar an dem unteren
Teil des Rahmenkörpers 12 montiert,
um das hintere Rad 16r anzutreiben. Das vordere Rad 16f ist
an dem distalen Ende der Federgabel 13 montiert, während das
hintere Rad 16r an dem hinteren Ende der Antriebseinheit 14 montiert
ist. Die Lenkstangenkomponente 15 ist an dem oberen Teil
der Federgabel 13 angebracht, um das vordere Rad 16f zu
lenken. Das Fahrrad 5 hat ferner vorzugsweise vordere und
hintere Scheibenbremseinheiten 8f und 8r, um wahlweise
eine Bremskraft jeweils auf das vordere und hintere Rad 16f und 16r aufzubringen.
Eine Generatornabe 17 ist im Zentrum des vorderen Rads 16f montiert
und eine Nabenachse 17a der Generatornabe 17 ist
lösbar (entfernbar)
an dem unteren Ende der Federgabel 13 fest angebracht.
Die Lenkstangenkomponente 15 hat einen Lenkervorbau 18,
der an der Federgabel 13 montiert ist, und eine Lenkstange 13,
die an dem Lenkervorbau 18 fest angebracht ist. Der Rahmenkörper 12 hat
eine Hängerkomponente
(hanger component) 12a, die nach unten von dem gekrümmten Abschnitt
vorragt, und die Antriebseinheit 14 ist an die Hängerkomponente 12a montiert.
Die Antriebseinheit 14 weist ferner vorzugsweise eine Federfunktion
auf, um das Fahrrad 5 zu federn/dämpfen.
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Der
Rahmenkörper 12 umfasst
ein Sitz/Sattelrohr 12c, das sich diagonal aufwärts zum
hinteren Teil der Hängerkomponente 12a des
Rahmenkörpers 12 erstreckt.
Die Fahrradsitzstütze 21 ist
an das obere Ende des Sitzrohrs 12c angebracht. Ein Fahrradsitz
oder Sattel 20 ist an das obere Ende der Sitzstütze 21 angebracht.
Die Sitzstütze 21 kann
höhenverstellbar
an das Sitzrohr 12c mittels der Sitzstützenbefestigungsstruktur 25 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung montiert werden.
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Die
Sitzstützenbefestigungsstruktur 25 ist dargestellt
wie üblicherweise
montiert in 2. Die Sitzstützenbefestigungsstruktur 25 umfasst
ein röhrenförmiges Befestigungselement 30 und
ein Festmachelement 31. Das röhrenförmige Befestigungselement 30 ist
an dem oberen Ende des Sitzrohrs 12c bereitgestellt und
hat eine (erste) innere periphere Fläche 30a, in der die
Sitzstütze 21 beweglich
montiert (aufgenommen) ist, wie dies am Besten in den 2, 4 und 5 gesehen
werden kann. Das Festmachelement 31 schraubt sich auf das
röhrenförmige Befestigungselement 30.
Vorzugsweise hat das Festmachelement 31 ein Abdeckelement 32 zum Bedecken
(d. h. überlagernd
das Äußere) des
Festmachelements 31.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist das röhrenförmige Befestigungselement 30 integral
mit dem Sitzrohr 12c am oberen Ende des Sitzrohrs 12c als einteiliges
einheitliches Element ausgebildet. Jedoch könnte das röhrenförmige Befestigungselement 30 als
ein von dem Sitzrohr 12c separates Element ausgebildet
sein, das an das Sitzrohr 12c mittels irgend eines geeigneten
bekannten Befestigungsmittels angebracht ist, wie beispielsweise
ein Gewinde, Schweißung,
Klebebonding oder Crimpen (ein Beispiel einer Gewindebefestigung
ist in gestrichelten Linien in 4 dargestellt).
Mit einer derartigen Anordnung bilden die unteren Gewinde, dargestellt
in Strichlinien, eine Anbring/Festlegstruktur des röhrenförmigen Befestigungsabschnitts 30,
konfiguriert, um an ein Sitzrohr 12c des Fahrradrahmens 11 gekoppelt
zu werden. Jedenfalls ist das röhrenförmige Befestigungselement 30 konfiguriert,
um an dem Sitzrohr 12c befestigt zu werden. Der Innendurchmesser der
inneren peripheren Fläche 30a des
röhrenförmigen Befestigungselements 30 ist
der gleiche wie oder geringfügig
größer als
der Außendurchmesser
der Sitzstütze 21.
Beispielsweise ist der Innendurchmesser der inneren peripheren Fläche 30a vorzugsweise ungefähr der gleiche
wie oder ungefähr
0,5–2.0
mm größer als
der Außendurchmesser
der Sitzstütze 21. Wie
in den 4 und 5 gezeigt, hat das röhrenförmige Befestigungselement 30 einen
oder mehrere (d. h. zumindest einen) Schlitz 35 und eine
(erste) männliche
Gewindekomponente 36. Vorzugsweise hat das röhrenförmige Befestigungselement 30 eine Vielzahl
von (beispielsweise 4) Schlitzen 35, angeordnet
in einer gleichmäßig beabstandeten
Anordnung in der peripheren Richtung. Die männliche Gewindekomponente 36 ist
um die äußere periphere Fläche des
röhrenförmigen Befestigungselements 30 ausgebildet,
sich erstreckend zu dem freien Ende des röhrenförmigen Befestigungselements 30.
Die Schlitze 35 sind ausgebildet, um geringfügig kürzer zu
sein als die Gesamtlänge
des röhrenförmigen Befestigungselements 30 in
der Längsrichtung
und erstrecken sich von dem oberen (freien) Ende des röhrenförmigen Befestigungselements 30 nach
unten. Jeder Schlitz 35 hat vorzugsweise eine Schlitzbreite, die
beispielsweise ungefähr
1–4 mm
beträgt.
Die männliche
Gewindekomponente 36 kann gerade Gewinde oder verjüngte/verjüngende Gewinde
aufweisen, deren Gewindedurchmesser sich graduell zum Sitz 20 hin
verkleinert. In diesem Ausführungsbeispiel
hat die männliche
Gewindekomponente 36 keine verjüngten Gewinde, sondern gerade
Rohrgewinde. Die männliche
Gewindekomponente 36 ist über die gesamte Länge der äußeren peripheren
Fläche des
röhrenförmigen Befestigungselements 30 ausgebildet.
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Das
Festmachelement 31 ist ein röhrenförmiges Element, durch das die
Sitzstütze 21 treten kann.
Wie dies am Besten in den 2, 3 und 6 gesehen
werden kann, hat das Festmachelement 31 an seiner inneren
peripheren Fläche
eine (zweite) weibliche Gewindekomponente 38, die mit der
(ersten) männlichen
Gewindekomponente 36 zusammenpasst. Ferner sind Griffabschnitte 39 (d.
h. mit konvexen, ebenen und/oder konkaven Abschnitten, wie in den 3 und 6 gezeigt)
an der äußeren peripheren
Fläche
bereitgestellt. Die weibliche Gewindekomponente 38 ist
ausgebildet, um geringfügig
kürzer
zu sein als die Gesamtlänge
des Festmachelements 31, und erstreckt sich von dem unteren
Ende des Festmachelements 31. Ein Durchgangsloch 40 ist
in dem oberen Teil des Festmachelements 31 ausgebildet,
um eine (zweite) innere periphere Fläche auszubilden, durch die
die Sitzstütze 21 aufgenommen
werden kann. Das Durchgangsloch 40 ist im Durchmesser kleiner
als die weibliche Gewindekomponente 38 und erlaubt der
Sitzstütze 21, dadurch
zu treten. Wie vorstehend erwähnt,
ist die männliche
Gewindekomponente 36 ein gerades Rohrgewinde in diesem
Ausführungsbeispiel.
Andererseits ist in diesem ersten Ausführungsbeispiel die weibliche
Gewindekomponente 38 ein verjüngtes Rohrgewinde, dessen Gewindedurchmesser
sich graduell zum Sattel 20 hin verkleinert.
-
Alternativ
könnte
dieses Ausführungsbeispiel
derart modifiziert werden, dass sowohl die männliche Gewindekomponente 36 als
auch die weibliche Gewindekomponente 38 verjüngt sind.
Die Beziehung zwischen der männlichen
Gewindekomponente 36 und der weiblichen Gewindekomponente 38,
wenn diese Komponenten beide verjüngte Gewinde aufweisen, ist
schematisch in der 14 gezeigt. Wenn α als ein
erster Verjüngungswinkel
der ersten verjüngten
Gewinde der männlichen
Gewindekomponente 36 bezeichnet wird und β als ein
zweiter Verjüngungswinkel
der zweiten verjüngten
Gewinde der weiblichen Gewindekomponente 38 bezeichnet
wird, dann können
die zwei Winkel α und β gleich oder
unterschiedlich sein. In 14 ist
der erste Verjüngungswinkel α kleiner
ausgelegt als der zweite Verjüngungswinkel β, kann jedoch
stattdessen größer oder
gleich sein. Hier ist der erste Verjüngungswinkel α der Winkel,
ausgebildet durch die männliche Gewindekomponente 36 und
einem Liniensegment parallel zu der Achse X des Sitzrohrs 12c,
und der zweite Verjüngungswinkel β ist der
Winkel, ausgebildet durch die weibliche Gewindekomponente 38 und einem
Liniensegment parallel zu der Achse X des Sitzrohrs 12c.
-
Wenn
in diesem in 14 dargestellten Beispiel der
erste Verjüngungswinkel α der männlichen Gewindekomponente 36,
aufweisend die ersten verjüngten
Gewinde, kleiner ist als der zweite Verjüngungswinkel β(α < β) der weiblichen
Gewindekomponente 38, aufweisend die zweiten verjüngten Gewinde,
wird die anfängliche
Festmachkraft während
eines Festmachens relativ gering sein, nach diesem wird die Festmachkraft
sich graduell erhöhen,
was eine Feinabstimmung der Festmachkraft ermöglicht. (Wenn jedoch der zweite
Verjüngungswinkel β radikal höher eingestellt
wird als der erste Verjüngungswinkel α, wird die
anfängliche
Festmachkraft relativ hoch sein.)
-
Wenn
umgekehrt der erste Verjüngungswinkel α der männlichen
Gewindekomponente 36, aufweisend die ersten verjüngten Gewinde,
größer ist als
der zweite Verjüngungswinkel β(α > β) der weiblichen Gewindekomponente 38,
aufweisend die zweiten verjüngten
Gewinde, kann eine relativ hohe anfängliche Festmachkraft während eines
Festmachens erzeugt werden, was bedeutet, dass das Festmachen schneller
ausgeführt
werden kann.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf die 1 bis 6 sind
die Griffabschnitte 39 beabstandet in der peripheren Richtung
an der äußeren peripheren Fläche des
Festmachelements 31 ausgebildet. Die Griffabschnitte 39 bieten
einen guten Griff für
Finger oder optional für
ein Werkzeug, wenn das Festmachelement gedreht/geschwenkt wird,
um die Sitzstützenbefestigungsstruktur 25 festzumachen
oder zu locker, was es leichter macht, das Festmachelement 31 mit
größerer Stärke zu drehen/schwenken.
-
Mit
der Sitzstützenbefestigungsstruktur 25 konstruiert
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird, wenn die Sitzstütze 21 anfänglich an
das Sitzrohr 12c montiert wird, das Abdeckelement 32 entfernt
von (d. h. axial abgeschoben von) und angeordnet über dem Festmachelement 31.
In diesem Zustand wird das Festmachelement 31 an der Sitzstütze 21 montiert und die
Sitzstütze 21,
an die das Festmachelement 31 montiert worden ist, wird
an das röhrenförmige Befestigungselement 30 montiert.
Mit anderen Worten heißt
das, die Sitzstütze 21 wird
durch das Abdeckelement 32 und dann das Festmachelement 31 eingeführt, während die
Sitzstütze 21 von
dem Sitzrohr 12c und dem röhrenförmigen Befestigungselement 30 entfernt
ist. Die Sitzstütze 21 wird
dann durch das röhrenförmige Befestigungselement 30 in das
Sitzrohr 12c eingeführt.
Der Sattel 20 wird dann auf die gewünschte Höhe eingestellt und das Festmachelement 31 wird
in Festmachrichtung gedreht. Da als Folge die männliche Gewindekomponente 36 und/oder
die weibliche Gewindekomponente 38 verjüngte Gewinde aufweisen können, wird,
wenn das Festmachelement 31 festgemacht wird, das röhrenförmige Befestigungselement 30 verengt
(d. h. der Innendurchmesser verkleinert sich effektiv) an den Schlitzen 35 und
das röhrenförmige Befestigungselement 30 quetscht/druckbeaufschlagt
die Sitzstütze 21 fest,
um die Sitzstütze 21 an
dem röhrenförmigen Befestigungselement 30 fest
zu befestigen. Das Abdeckelement 32 kann dann an der äußeren peripheren
Fläche
des Festmachelements 31 montiert werden, um das Festmachelement 31 und
das röhrenförmige Befestigungselement 30 abzudecken
und weiter das Aussehen des Fahrrads 5 zu verbessern.
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Wenn
die Höhe
des Sattels 20 anschließend eingestellt werden soll,
wird das Festmachelement 31 gelockert, woraufhin die Elastizität des röhrenförmigen Befestigungselements 30 das
röhrenförmige Befestigungselement 30 veranlasst,
zu seiner ursprünglichen
Form zurück
zu kehren. Somit nimmt die Zusammendrück/Quetschkraft auf die Sitzstütze 21 durch
das röhrenförmige Befestigungselement 30 ab
und die Sitzstütze 21 kann
nach oben und unten bewegt werden. Nachdem der Sattel 20 auf
die gewünschte
Höhe eingestellt
worden ist, wird das Festmachelement 31 in der Festmachrichtung
gedreht, um die Sitzstütze 21 zu
fixieren, wie oben erörtert. Das
Abdeckelement 32 kann erneut während dieses Vorgangs entfernt
werden, so dass der Fahrer die äußere periphere
Fläche
(d. h. die Griffabschnitte 39) des Festmachelements 31 mit
der Hand greifen kann oder unter Verwendung eines Werkzeugs, falls
erforderlich und/oder erwünscht.
Alternativ kann das Abdeckelement 32 an Ort und Stelle
verbleiben, falls der Fahrer ausreichend Drehkraft auf das Festmachelement 31 durch
Drehen des Abdeckelements 32 mittels der Hand aufbringen
kann.
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Da
hierbei die Sitzstütze 21 nicht
beweglich (fixiert) befestigt wird an dem röhrenförmigen Befestigungselement 30 mittels
Drehens des Festmachelements 31 und Verwenden der verjüngten Gewindeanordnung
zum Verengen des röhrenförmigen Befestigungselements 30, kann
die Höhe
des Sattels lediglich mittels Drehens des Festmachelements 31 eingestellt
werden. Dies bedeutet, dass eine Festmachkraft, die stark genug
ist, um die Sitzstütze 21 zu
befestigen, durch einen einfachen Festmachvorgang/Betätigung erhalten
werden kann, ohne notwendigerweise einen Griff oder ein Werkzeug
verwenden zu müssen
und die Sattelhöhe
kann einfach eingestellt werden, während dennoch ein attraktives Design
mit wenigen vorspringenden Teilen erzielt wird. Da ferner in diesem
Ausführungsbeispiel
das Abdeckelement 32 bereitgestellt ist, wird, sobald die Montage
der Sitzstütze 21 komplettiert
ist, dieses Abdeckelement 32 an die äußere periphere Fläche des Festmachelements 31 montiert,
um das Festmachelement 31 und das röhrenförmige Befestigungselement 30 abzudecken.
Daraus resultiert ein noch attraktiveres Aussehen der Sitzstützenbefestigungsstruktur 25 als
wenn das Abdeckelement 32 nicht an dem Festmachelement 31 montiert
ist.
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Modifikationen des ersten
Ausführungsbeispiels
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Im
obigen Ausführungsbeispiel
hat die männliche
Gewindekomponente 36 des röhrenförmigen Befestigungselements 30 entweder
verjüngte Gewinde
oder gerade Gewinde (gerades Gewinde dargestellt als eine bevorzugte
Anordnung in den 2, 4 und 6)
und die weibliche Gewindekomponente 38 des Festmachelements 31 hat
verjüngte
Gewinde. Jedoch ist das Umgekehrte ebenso akzeptierbar. Gemäß einer
Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels,
dargestellt in den 1 bis 6, hat eine
(erste) männliche
Gewindekomponente 136 eines röhrenförmigen Befestigungselements 130 verjüngte Gewinde,
deren Gewindedurchmesser sich zum Sattel 20 hin graduell
verkleinert, und eine (zweite) weibliche Gewindekomponente 138 hat
gerade Gewinde oder verjüngte
Gewinde (gerade Gewinde dargestellt als eine bevorzugte Anordnung
in 7), wie in den 7 und 8 gezeigt.
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Abermals
in dieser (umgekehrten) Anordnung/Modifikation, wie im ersten Ausführungsbeispiel
auch, kann die weibliche Gewindekomponente 138 verjüngte Gewinde
anstatt gerade Gewinde aufweisen.
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Mit
der Sitzstützenbefestigungsstruktur,
erzeugt durch diese weitere Modifikation (d. h. die weibliche Gewindekomponente 138 weist
verjüngte Gewinde
auf), wird, wenn ein Festmachelement 131 (mit der weiblichen
Gewindekomponente 138) in der Festmachrichtung gedreht
wird, da sowohl die männliche
Gewindekomponente 136 als auch die weibliche Gewinde komponente 138 verjüngte Gewinde aufweisen,
wenn das Festmachelement 131 festgemacht wird, das röhrenförmige Befestigungselement 130 an
dem Schlitzabschnitt verengt, die Sitzstütze 21 wird fest gequetscht/druckbeaufschlagt
und die Sitzstütze 21 wird
an dem röhrenförmigen Befestigungselement 30 befestigt.
Wenn natürlich
die weibliche Gewindekomponente 138 ein gerades Gewinde ist,
wird das röhrenförmige Befestigungselement 130 auch
auf eine ähnliche
Art und Weise verengt.
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Beim
Einstellen der Sattelhöhe,
wie im ersten Ausführungsbeispiel
auch, kann das Festmachelement 131 gelockert und dann erneut
festgemacht werden, nachdem der Sattel auf die gewünschte Höhe eingestellt
worden ist. Da die obigen Modifikationen des ersten Ausführungsbeispiels
relativ geringfügige
Modifikationen sind, werden diese Modifikationen der Kürze wegen
hierin nicht weiter im Detail erklärt und/oder dargestellt. Außerdem werden Teile,
dargestellt in den 7 und 8, die identisch
zu Teilen der 1 bis 6 sind,
mit den gleichen Bezugszeichen der Einfachheit halber versehen.
Der Einfachheit halber beziehen sich ferner Bezugszeichen von Teilen,
dargestellt in den 7 und 8, die funktional
identisch zu Teilen der 1 bis 6 sind,
auf gleiche Bezugszeichen, jedoch in den 7 und 8 mit „100" addiert. Jedoch
wird es Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass die
Beschreibungen und Darstellungen des ersten Ausführungsbeispiels, dargestellt
in den 1 bis 6, auch Anwendung finden auf
die Modifikationen des ersten Ausführungsbeispiels, oben erörtert unter
Bezugnahme auf die 7 und 8, ausgenommen
wie hierin erklärt
und dargestellt.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die 9 bis 11 eine
Fahrradsitz/sattelstützenbefestigungsstruktur 225 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiels
erklärt.
Dieses zweite Ausführungsbeispiel
ist sehr ähnlich
dem ersten Ausführungsbeispiel.
In Anbetracht der Ähnlichkeit
zwischen dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel werden die Teile
des zweiten Ausführungsbeispiels,
die identisch zu den Teilen des ersten Ausführungsbeispiels sind, mit den
gleichen Bezugszeichen versehen wie die Teile des ersten Ausführungsbeispiels.
Somit werden die Beschreibungen der Teile des zweiten Ausführungsbeispiels,
die identisch zu den Teilen des ersten Ausführungsbeispiels sind, der Kürze wegen
weggelassen. Außerdem
beziehen sich der Einfachheit halber Bezugszeichen der Teile dieses
zweiten Ausfüh rungsbeispiels,
die funktional identisch zu Teilen des ersten Ausführungsbeispiels
sind, auf die gleichen Bezugszeichen, jedoch mit „200" addiert. In Anbetracht
der Ähnlichkeit
jedoch zwischen dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel wird es Fachleuten anhand
dieser Offenbarung ersichtlich, dass die Beschreibungen und Darstellungen
des ersten Ausführungsbeispiels
auch Anwendung finden auf dieses zweite Ausführungsbeispiel, ausgenommen
wie hierin erklärt
und dargestellt.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel
ist eine männliche
Gewindekomponente dem röhrenförmigen Befestigungselement
bereitgestellt und eine weibliche Gewindekomponente ist dem Festmachelement
bereitgestellt. Jedoch ist das Gegenteilige auch akzeptierbar.
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In 9 umfasst
eine Sitzstützenbefestigungsstruktur 225 des
zweiten Ausführungsbeispiels ein
modifiziertes röhrenförmiges Befestigungselement 230,
das entfernbar an ein modifiziertes Sitz/Sattelrohr 212c befestigt
ist, und ein modifiziertes Festmachelement 231, das sich
in das röhrenförmige Befestigungselement 230 schraubt.
Eine modifizierte Sitz/Sattelstütze 221 wird
mit der modifizierten Sitzstützenbefestigungsstruktur 225 verwendet. Die
Sitzstütze 221 hat
ein Halteelement 221a montiert an ihrem unteren Ende, das
radial nach außen vorragt
(d. h. in Form eines Ringes), um die Sitzstütze 221 davon abzuhalten,
sich von dem Sitzrohr 212c zu lösen oder komplett entfernt
zu werden, nach Montage der Sitzstütze 221 an das Sitzrohr 212c mit
der Sitzstützenbefestigungsstruktur 225. Diese
Sitzstütze 221 muss
von unterhalb des röhrenförmigen Befestigungselements 230 und
des Festmachelements 231 vor der Montage des Sattels 20 montiert
werden und erst dann kann der Sattel 20 an den oberen Teil
des Sitzrohrs befestigt werden.
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Wie
in der 11 gezeigt, hat das Sitzrohr 212c eine
(zusätzliche/hilfs-)weibliche
Gewindekomponente/Befestigung 212d zum Befestigen des röhrenförmigen Befestigungselements 230,
ausgebildet um die innere periphere Fläche am oberen Ende des Sitzrohrs 212c.
Das röhrenförmige Befestigungselement 230 hat
eine äußere gewindeartige
männliche Sektion,
die mit der (zusätzlichen/hilfs-)weiblichen Gewindekomponente/Befestigung 212d in
Eingriff gelangt. In diesem Ausführungsbeispiel
ist somit das röhrenförmige Befestigungselement 230 nicht
integral mit dem Sitzrohr 212c ausgebildet, sondern abnehmbar
an dem Sitzrohr 212c montiert. Eine (erste) weibliche Gewindekomponente 236 ist
um die innere periphere Fläche
des ringförmigen
Befestigungselements 230 zum Befestigen des Festmachelements 231 daran ausgebildet.
Das Mittel zum Festlegen/Anbringen des röhrenförmigen Befestigungselements 230 an
das Sitzrohr 212c ist nicht auf die oben erwähnte Gewindeanordnung
beschränkt
und jedwede geeigneten Festleg/Anbringmittel können verwendet werden, wie
beispielsweise Schweißen,
Klebebonding oder Crimpen. Selbstverständlich wird es Fachleuten anhand
dieser Offenbarung ersichtlich, dass diese Mittel zum Festlegen/Anbringen
des röhrenförmigen Befestigungselements 230 an
dem Sitzrohr 212c auch in dem oben gegebenen ersten Ausführungsbeispiel
angewendet werden können,
wenn ein röhrenförmiges Befestigungselement 30 (130),
das von der Sitzstütze 12c separiert
ist, erwünscht
ist. Die weibliche Gewindekomponente 236 hat gerade Gewinde
oder verjüngte
Gewinde, die sich im Durchmesser zum Sattel 20 hin vergrößern (gerades
Gewinde dargestellt als eine bevorzugte Anordnung in 11).
Mit anderen Worten heißt
das, dass in diesem zweiten Ausführungsbeispiel
die weibliche Gewindekomponente 236 entweder verjüngte Gewinde oder
gerade Rohrgewinde aufweist. Eine (zweite) männliche Gewindekomponente 238 ist
kürzer
ausgebildet als die Gesamtlänge
der inneren peripheren Fläche,
aufweisend die weibliche Gewindekomponente 236, die sich
von dem oberen Ende des röhrenförmigen Befestigungselements 230 erstreckt.
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Eine
Gewinderohrsektion 230c, an der eine (zusätzliche/hilfs-)männliche
Gewindekomponente/Befestigung 230b ausgebildet ist, die
mit der (zusätzlichen/hilfs-)weiblichen
Gewindekomponente/Befestigung 212d zusammen passt, ist
an dem unteren Ende des röhrenförmigen Befestigungselements 230 ausgebildet,
um nach unten vorzuragen. Die Gewinderohrsektion 230c bildet
eine Festleg/Anbringstruktur des röhrenförmigen Befestigungselements 230,
konfiguriert, um an ein Sitzrohr 212c gekoppelt zu werden.
Vorzugsweise ist die äußere periphere
Fläche
des röhrenförmigen Befestigungselements 230 ausgebildet,
um im Wesentlichen mit der äußeren peripheren
Fläche
des Sitzrohrs 212c ausgerichtet zu sein, wobei die (zusätzliche/hilfs-)männliche
Gewindekomponente/Befestigung 230b einen kleineren Durchmesser
als die äußere periphere
Fläche
des ringförmigen
Befestigungselements 230 aufweist. Die innere periphere
Fläche
der Gewinderohrsektion 230c ist im Durchmesser kleiner
als die weibliche Gewindekomponente 236 und hat einen Innendurchmesser,
der den Durchtritt der Sitzstütze 221 ermöglicht,
jedoch einen Durchtritt des Halteelements 221a nicht erlaubt.
Der Innendurchmesser 212e des Sitzrohrs 212c ist
groß genug,
um den Durchtritt des Halteelements 221a zu ermöglichen. Als
Folge wird sich die Sitzstütze 221 nicht
nach oben ablösen,
wenn angebracht an dem röhrenförmigen Befestigungselement 230.
Vorzugsweise hat das Sitzrohr 212c einen Innendurchmesser,
der lediglich geringfügig
größer ist
als der Außen durchmesser
des Halteelements 221a, so dass das Sitzrohr 212c zumindest
eine begrenzte Halterung für
das untere Ende der Sitzstütze 221 bereitstellt.
In diesem Ausführungsbeispiel
hat das röhrenförmige Befestigungselement 230 keine
Schlitze darin ausgebildet wie im ersten Ausführungsbeispiel.
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Wie
in 11 gezeigt, hat das Festmachelement 231 zumindest
einen und vorzugsweise eine Vielzahl von (beispielsweise 4)
Schlitzen 235, angeordnet in einer gleichmäßig beabstandeten
Anordnung in der peripheren Richtung, und die männliche Gewindekomponente 238 ist
um die äußere periphere
Fläche
ausgebildet, um mit der weiblichen Gewindekomponente 236 zusammenzupassen.
Das Festmachelement 231 ist ein röhrenförmiges Element mit einer inneren
peripheren Fläche,
in der die Sitzstütze 221 beweglich
montiert ist. Der Innendurchmesser der inneren peripheren Fläche 231a des
Festmachelements 231 ist der gleiche wie oder geringfügig größer als
der Außendurchmesser
der Sitzstütze 221. Beispielsweise
ist der Innendurchmesser der gleiche wie oder ungefähr 0,5–2,0 mm
größer als
der Außendurchmesser
der Sitzstütze 221.
Die Schlitze 235 sind ausgebildet, um geringfügig kürzer zu
sein als die Gesamtlänge
des Festmachelements 231 und erstrecken sich in der Längsrichtung
von dem unteren Ende des Festmachelements 231, wie in den 9 und 10 gezeigt.
Die Schlitzbreite ist beispielsweise ungefähr 2–4 mm. Die männliche
Gewindekomponente 238 hat verjüngte Gewinde, deren Gewindedurchmesser
sich zum Sattel 20 hin graduell vergrößert. Insbesondere handelt
es sich dabei um ein verjüngtes
Rohrgewinde, wie dies am Besten in 10 gesehen
werden kann.
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Die
Beziehung zwischen der männlichen
Gewindekomponente 238 und der weiblichen Gewindekomponente 236,
wenn diese Komponenten beide verjüngte Gewinde aufweisen, ist
schematisch in 15 gezeigt. Wenn α einen ersten
Verjüngungswinkel
der ersten verjüngten
Gewinde der weiblichen Gewindekomponente 236 bezeichnet
und β einen zweiten
Verjüngungswinkel
der zweiten verjüngten Gewinde
der männlichen
Gewindekomponente 238 bezeichnet, dann können die
zwei Winkel α und β gleich sein
oder unterschiedlich. In 15 ist
der erste Verjüngungswinkel α kleiner
ausgelegt als der zweite Verjüngungswinkel β (d. h. α < ß), kann
jedoch stattdessen größer sein
(d. h. α > β) oder gleich sein (d. h. α = β) auf eine
Art und Weise, die ähnlich
ist zu der, die im ersten Ausführungsbeispiel
erörtert
wurde. Hierbei ist der erste Verjüngungswinkel α der Winkel,
ausgebildet durch die weibliche Gewindekomponente 236 und
einem Liniensegment parallel zu der Achse X des Sitzrohrs 212c, und
der zweite Verjüngungswinkel β ist der
Winkel, ausgebildet durch die männliche
Gewindekomponente 238 und einem Liniensegment parallel
zu der Achse X des Sitzrohrs 212c.
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Der
obere Teil des Festmachelements 231 hat Griffabschnitte 239, ähnlich den
Griffabschnitten 39 des ersten Ausführungsbeispiels, ausgebildet
in der peripheren Richtung um die äußere periphere Fläche an dem
Ende, das dem Sattel 20 näher ist als die männliche
Gewindekomponente 238. Der Bereich mit den Griffabschnitten 239 ist
ausgebildet, um im Durchmesser größer zu sein als die männliche Gewindekomponente 238.
Wie bei den Griffabschnitten 39 bieten diese Griffabschnitte 239 auch
einen guten Griff für
ein Werkzeug oder Finger, wenn das Festmachelement 231 gedreht
und festgemacht oder gelockert wird, was es leichter macht, das
Festmachelement mit größerer Stärke zu drehen.
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Mit
der Sitzstützenbefestigungsstruktur 225 konstruiert
wie in diesem zweiten Ausführungsbeispiel,
wird, da das Halteelement 221a an der Sitzstütze 221 ausgebildet
ist, die Sitzstütze 221 von
unten passiert durch das röhrenförmige Befestigungselement 230 einher
mit dem Festmachelement 231 vor Befestigung des röhrenförmigen Befestigungselements 230.
Mit anderen Worten heißt
das, das obere Ende der Sitzstütze 221 (ohne
den Sattel 20 daran angebracht) wird nach oben durch die
unteren Enden des röhrenförmigen Befestigungselements 230 und des
Festmachelements 231 eingeführt. Dann wird das untere Ende
des Sitzrohrs 221 mit dem Halteelement 221a in
das Sitzrohr 212c eingeführt und das röhrenförmige Befestigungselement 230 wird
an das Sitzrohr 212c befestigt. Nachdem das röhrenförmige Befestigungselement 230 und
das Festmachelement 231 an der Sitzstütze 221 montiert worden
sind, kann der Sattel 20 an dem oberen Ende der Sitzstütze 221 montiert
werden. Vorzugsweise jedoch wird der Sattel 20 an der Sitzstütze 221 vor
der Montage der Sitzstütze 221 im
Sitzrohr 212c der Einfachheit halber montiert. Jedenfalls
sobald das röhrenförmige Befestigungselement 230 an
dem Sitzrohr 212c befestigt ist und der Sattel 20 an
der Sitzstütze 221 befestigt ist,
kann die Sattelhöhe
auf das gewünschte
Niveau eingestellt werden und das Festmachelement 231 kann
festgemacht werden, um die Sitzstütze 221 nicht beweglich
an dem Sitzrohr 212c zu befestigen. Mit anderen Worten
heißt
das, der Sattel 20 wird bei der gewünschten Höhe angeordnet und das Festmachelement 231 wird
in der Festmachrichtung gedreht. Als Folge wird, da die weibliche
Gewindekomponente 236 und/oder die männliche Gewindekomponente 238 verjüngte Gewinde
aufweist, wenn das Festmachelement 231 festgemacht wird,
das Festmachelement 231 an dem Schlitzabschnitt verengt
und quetscht/druck beaufschlagt die Sitzstütze 221 fest, wobei
die Sitzstütze 221 an
dem Festmachelement 231 befestigt wird. Da die Sitzstütze 221 an
dem Festmachelement 231 mittels Verengens des Festmachelements 231 mittels
Drehens des Festmachelements 231 und Verwendens der verjüngten Gewinde
befestigt wird, kann die Höhe
des Sattels 20 lediglich mittels Drehens des Festmachelements 231 eingestellt
werden. Folglich kann eine Festmachkraft, die stark genug ist, um
die Sitzstütze 221 zu
befestigen, mittels eines einfachen Festmachvorgangs/Betätigung erhalten
werden und die Sattelhöhe
kann einfach eingestellt werden, während dennoch ein attraktives
Design mit wenigen vorspringenden Teilen erzielt wird. Da ferner
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
das Halteelement 221a bereitgestellt wird, bevor die Sitzstütze 221 an
dem Sitzrohr 212c montiert wird, wird sich die Sitzstütze 221 nicht
einfach von dem röhrenförmigen Befestigungselement 230 ablösen/entfernen
lassen, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass der
Sattel 20 gestohlen wird.
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Modifikationen des zweiten
Ausführungsbeispiels
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In
dem obigen zweiten Ausführungsbeispiel hat
die weibliche Gewindekomponente 236 des röhrenförmigen Befestigungselements 230 entweder verjüngte Gewinde
oder gerade Gewinde und die männliche
Gewindekomponente 238 des Festmachelements 231 hat
verjüngte
Gewinde. Jedoch ist das Gegenteilige auch akzeptierbar. Bei einer
Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels,
wie in den 12 und 13 gezeigt,
ist ein modifiziertes röhrenförmiges Befestigungselement 330 integral
mit dem Sitzrohr 12c ausgebildet, das eine (erste) weibliche
Gewindekomponente 336 umfasst, die verjüngte Gewinde aufweist, deren
Gewindedurchmesser sich zum Sattel 20 hin graduell vergrößert, und
eine (zweite) männliche
Gewindekomponente 338 eines modifizierten Festmachelements 331 ist
ein gerades Gewinde. Folglich ist die Sitzstütze, die hier verwendet wird,
die gleiche Sitzstütze 21 wie
im ersten Ausführungsbeispiel
und kein Halteelement ist einbezogen.
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Abermals
in dieser (umgekehrten) Anordnung/Modifikation, wie im zweiten Ausführungsbeispiel
auch (z. B. ähnlich
den Modifikationen des ersten Ausführungsbeispiels), kann die
männliche
Gewindekomponente 338 verjüngte Gewinde aufweisen anstatt
geraden Gewinden.
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Mit
der Sitzstützenbefestigungsstruktur,
erzeugt durch diese weitere Modifikation (d. h. die männliche
Gewindekomponente 338 weist verjüngte Gewinde auf), wird, wenn
das Fest machelement 331 in der Festmachrichtung gedreht
wird, da die weibliche Gewindekomponente 336 und die männliche
Gewindekomponente 338 beide verjüngte Gewinde aufweisen, wenn
das Festmachelement 331 festgemacht wird, das Festmachelement 331 verengt
an dem Schlitzabschnitt, die Sitzstütze 21 wird fest gequetscht/druckbeaufschlagt
und die Sitzstütze 21 wird
an dem röhrenförmigen Befestigungselement 330 befestigt.
Selbstverständlich
wird, wenn die männliche
Gewindekomponente 338 ein gerades Gewinde ist, das Festmachelement 331 auch
auf eine ähnliche
Art und Weise verengt.
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Bei
der Einstellung der Sattelhöhe
mit diesen Modifikationen, wie im zweiten Ausführungsbeispiel auch, kann das
Festmachelement 331 gelockert und dann erneut festgemacht
werden, nachdem der Sitz 20 auf die gewünschte Höhe eingestellt worden ist. Da
die obigen Modifikationen bezüglich
des zweiten Ausführungsbeispiels
relativ geringfügige
Modifikationen sind, werden diese Modifikationen der Kürze wegen
hierin nicht weiter im Detail erklärt und/oder dargestellt. Außerdem werden
der Einfachheit halber Teile, dargestellt in den 12 und 13,
die identisch zu Teilen der 9 bis 11 sind,
mit identischen Bezugszeichen versehen. Der Einfachheit halber beziehen
sich ferner Bezugszeichen von Teilen, dargestellt in den 12 und 13,
die funktional identisch zu Teilen der 9 bis 11 sind,
auf identische Bezugszeichen, jedoch in den 12 und 13 mit „100" addiert (das heißt „300" Serie). Fachleuten
wird es jedoch anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass die Beschreibungen
und Darstellungen des zweiten Ausführungsbeispiels, dargestellt
in den 9 bis 11, auch Anwendung finden bei
den Modifikationen des zweiten Ausführungsbeispiels, oben erörtert unter
Bezugnahme auf die 12 und 13, ausgenommen
wie hierin erklärt
und dargestellt.
-
Wie
hierin verwendet, um die vorliegende Erfindung zu beschreiben, beziehen
sich die folgenden Richtungsbegriffe „vorwärts, rückwärts, oben, abwärts, vertikal,
horizontal, unten und schräg/quer" sowie jede anderen ähnlichen
Richtungsbegriffe auf die Richtungen eines Fahrrads, das mit der
vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Folglich sollten diese
Begriffe, wenn diese zur Beschreibung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, relativ zu einem Fahrrad interpretiert werden,
das mit der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
-
Bezüglich des
Verstehens des Umfangs der vorliegenden Erfindung beabsichtigen
der Begriff „umfassen" und seine Ableitungen,
wie hierin verwendet, offene Begriffe zu sein, die das Vorhandensein
der genannten Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen
und/oder Schritte spezifizieren, aber das Vorhandensein anderer
nicht genannter Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen
und/oder Schritte nicht ausschließen. Das vorstehend genannte
gilt auch für Wörter mit ähnlichen
Bedeutungen, wie beispielsweise die Begriffe „aufweisend", „haben" und deren Ableitungen.
Auch die Begriffe „Teil" oder „Element", wenn in der Einzahl
verwendet, können
auch die Dualbedeutung eines einzelnen Teils oder einer Vielzahl von
Teilen haben. Schließlich
bedeuten die Ausmaßbegriffe,
wie beispielweise „im
Wesentlichen", „um" und „ungefähr", wie hierin verwendet,
einen vernünftigen
Abweichungsbetrag des modifizierten Begriffs, so dass das Endresultat
nicht signifikant verändert wird.
Diese Ausmaßbegriffe
sollten ausgelegt werden als umfassend eine Abweichung von zumindest
+/– 5%
des modifizierten Begriffs, wenn diese Abweichung nicht die Bedeutung
des Wortes negieren würde,
welche es modifiziert.
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Während lediglich
ausgewählte
Ausführungsbeispiele
ausgewählt
worden sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird es
Fachleuten anhand diese Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen hierin gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen, wie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert. Ferner sind die vorstehend genannten Beschreibungen der
Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung lediglich zu Darstellungszwecken bereitgestellt und nicht
zum Zwecke der Einschränkung
der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche und ihren Äquivalenten
definiert.