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Hintergrund
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Gebiet
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Die vorliegende Technologie bezieht sich allgemein auf Fahrradaufhängungssysteme und Rahmenbaugruppen. Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Technologie auf Ausgestaltungen für Hinterradaufhängungsbaugruppen und Befestigungsanordnungen für Hinterradaufhängungsbaugruppen, die für die Verwendung im Zusammenhang mit Fahrrädern geeignet sind, einschließlich Geländefahrrädern.
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Stand der Technik
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Geländefahrräder oder Mountainbikes können mit vorderen und hinteren Aufhängungsbaugruppen ausgestattet sein, die zwischen dem Rahmen des Fahrrads und dem vorderen, bzw. dem hinteren Reifen funktionsfähig angeordnet sind. Das Bereitstellen einer Vorderrad- und Hinterradaufhängung an einem Fahrrad verbessert potentiell die Handhabung und Leistung durch das Absorbieren von Bodenwellen und anderen unebenen Wegbegebenheiten, die beim Fahren im Gelände auftreten können. Da Mountainbikes jedoch typischerweise pedalgetrieben sind, d.h. die Leistung des Fahrers zum Antreiben des Fahrrads nutzen, kann insbesondere die Hinterradaufhängung die Leistungsabgabe des Fahrers unerwünscht absorbieren, was zu unnötiger Anstrengung führt.
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Da ein Mountainbike ausschließlich durch die Leistung des Fahrers angetrieben wird, ist es zudem wünschenswert, dass die Hinterradaufhängungsbaugruppe leicht ist. Ausgestaltungen einer Mountainbike-Hinterradaufhängung, die eine Mehrzahl von Verbindungselementen verwenden, werden derzeit benutzt und sind oft wirksam darin pedal- und bremsinduzierter Kräfte von der Wirkung auf die Hinterradaufhängung abzuhalten.
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Die
US 2012/0 074 666 A1 beschreibt ein Fahrradrahmen bei dem der Winkel zwischen Unterrahmen und Hauptrahmen über einen Exzenter verändert werden kann.
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Die
DE 10 2015 106 905 A1 offenbart ein Fahrrad mit einer Hinterradfederung, die über einen Exzenter eingestellt werden kann.
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Zusammenfassung
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Ein Problem im Zusammenhang mit den bisherigen Ausgestaltungen einer Mountainbike-Hinterradaufhängung beinhaltet die Platzierung des hinteren Stoßdämpfers. Aufgrund der relativ komplexen Natur herkömmlicher Hinterradaufhängungsbaugruppen eines Mountainbikes, kann der hintere Stoßdämpfer nicht immer in einer optimalen Position angebracht werden, um Stöße zu absorbieren, Schwingungen zu dämpfen und zu verhindern, dass pedal- und bremsbedingte Kräfte auf die Hinterradaufhängung wirken. Daher besteht weiterhin Bedarf an der Entwicklung neuer Ausgestaltungen zur Platzierung und Befestigung von Hinterradaufhängungen an Fahrradrahmen. Zudem könnten unterschiedliche Fahrer bevorzugen, dass ein Fahrradaufhängungssystem unterschiedlich konfiguriert ist; und/oder unterschiedliche Fahrgelände könnten dazu führen, dass bestimmte Ausgestaltungen des Aufhängungssystems wünschenswerter sind als andere. Somit besteht ein Bedürfnis, den Fahrern die Möglichkeit zu geben, die Ausgestaltung und Geometrie des Fahrradaufhängungssystems anzupassen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Fahrradbaugruppe gemäß Anspruch 1, 14 oder Anspruch 28. Zusätzlich offenbart Anspruch 22 eine Stoßdämpferanordung.
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine angenehme Möglichkeit den Steuerwinkel (und/oder eine andere Aufhängungsgeometrie) eines Fahrradrahmens zu ändern. Die Einstellung der Länge der Stoßdämpferbaugruppe (d.h. des Stoßdämpfers und der dazugehörigen Befestigungsvorrichtung) kann den Steuerwinkel, der zwischen dem Fahrradrahmen (d.h. einer Mittelachse zwischen den Vorder- und Hinterrädern) und dem Kopfrohr des Vorderrads gebildet wird, weicher (kleiner) oder steiler (größer) machen. Ein steiler Steuerwinkel macht das Lenken des Fahrrads einfacher und schneller, während ein flacherer Steuerwinkel ein stabileres Lenken ermöglicht. Somit kann die Einstellung des Steuerwinkels eine signifikante Auswirkung auf die Leistungsmerkmale eines jeden Fahrrads haben.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Stoßdämpferbaugruppe, die in ihrer Gesamlänge verstellbar ist. So kann beispielsweise ein Exzentereinsatz (der hierin auch als Abstandshalter, Buchse, Bund und/oder dergleichen bezeichnet werden kann) zwischen einem Stoßdämpfer und einem Verlängerungskörper eingebaut werden. Der Exzentereinsatz kann in mindestens zwei Positionen angeordnet sein. Eine Position kann die Gesamtlänge der Stoßdämpferbaugruppe verkürzen und die andere Position kann die Gesamtlänge verlängern.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist, dass der Exzentereinsatz in einer Öse des Stoßdämpfers angebracht sein kann und ein Stift durch den Exzentereinsatz eingeführt werden kann, um den Verlängerungskörper mit dem Stoßdämpfer zu verbinden. Eine Außenfläche des Exzentereinsatzes kann im Allgemeinen innerhalb der Öse zentriert oder ausgerichtet werden und der Stift kann zu dem Zentrum der Außenfläche des Exzentereinsatzes versetzt sein. Der Versatz kann in eine Richtung erfolgen, die die Gesamtlänge der Stoßdämpferanordnung in der ersten Position verkürzt und die Gesamtlänge der Stoßdämpferanordnung in der zweiten Position verlängert. Die erste und zweite Position der Exzentereinsatzes kann um 180 Grad versetzt sein.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Basis des Exzentereinsatzes, die ein Verdrehen beim Zusammenbau mit dem Verlängerungskörper verhindert. Bestehende Einsätze können Verlängerungskörper und Stoßdämpfer miteinander verbinden, aber halten ihre Positionen nicht zuverlässig. So können beispielsweise die Einsätze in der Öse des Stoßdämpfers während des Betriebs rotieren. Daher umfasst der Exzentereinsatz gemäß einiger Aspekte der Offenbarung mindestens eine Basis mit mindestens einer Kante, die in mindestens einem Kanal des Verlängerungskörpers aufgenommen werden kann. Der mindestens eine Kanal kann mehrere Seiten umfassen. Mindestens eine der Seiten kann direkt mit der mindestens einen Kante der mindestens einen Basis in Verbindung gebracht werden, um die Ausrichtung des Exzentereinsatzes mit dem Verlängerungskörper beizubehalten, wenn sie zusammengebaut sind. Die mindestens eine Basis kann beispielsweise rechteckig, parallelogram-artig, quadratisch, dreieckig, hexagonal oder in einer anderen geeigneten Form vorliegen, oder mindestens eine gerade Seite umfassen und der mindestens eine Kanal kann eine oder mehrere gerade Seiten haben, die beim Zusammenbau in die mindestens eine gerade Seite eingreifen. In anderen Beispielen sind die Kante(n) der Basis (Basen) und die Seite(n) des (der) Kanals (Kanäle) nicht gerade (z.B. gekrümmt oder umfassen andere geometrische Muster). Nichtsdestotrotz entsprechen die Kante(n) und Seite(n) sich so, dass sie passend verbunden werden können, um eine Drehung des Exzentereinsatzes in dem Verlängerungskörper zu verhindern, wenn er mit diesem zusammengebaut ist. In einer Ausführung greift eine Vorder- und Hinterkante der Basis des Exzentereinsatzes in der ersten bzw. zweiten Position in eine Rückseite des Kanals ein.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist, dass der Exzentereinsatz einen oberen und unteren Abschnitt oder Stoßkupplungen umfassen kann. Die oberen und unteren Stoßkupplungen vereinfachen die Befestigung des Exzentereinsatzes in der Öse des Stoßdämpfers. Die Stoßkupplungen können in einigen Ausführungen identisch sein, aber können in einigen Ausführungen auch nicht identisch sein. In einigen Ausführungsformen können die oberen und unteren Stoßkupplungen eine abgewinkelte Fläche haben, wobei die abgewinkelten Flächen ausgerichtet werden müssen, um die oberen und unteren Stoßkupplungen zu verbinden, um den Exzentereinsatz zu bilden. Durch die Anforderung einer bestimmten Orientierung (z.B. der Ausrichtung der abgewinkelten Flächen) bei der Montage können einige Ausführungsformen der oberen und unteren Stoßkupplungen nur in der richtigen Ausrichtung zusammengebaut werden. Obwohl einige Ausführungsformen, die hierin offenbart sind, einander entsprechende abgewinkelte Flächen verwenden, um den Zusammenbau der oberen und unteren Stoßkupplungen in nur einer relativen Anordnung zu erzwingen, können andere Merkmale verwendet werden, um eine solche Funktion auszuführen. So kann beispielsweise eine der oberen oder unteren Stoßkupplungen ein oder mehrere vorstehende Elemente umfassen, die so ausgestaltet sind, dass sie zumindest teilweise in einer oder mehreren entsprechenden Aussparungen der anderen der oberen oder unteren Stoßdämpferkupplungen aufgenommen werden, wenn sie in der richtigen relativen Anordnung zusammengebaut werden. In manchen Ausführungsformen können solche Merkmale als Anti-Verdrehungsmerkmale, Taktungsmerkmale, Indexierungsmerkmale und/oder dergleichen bezeichnet werden.
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Gemäß einem Aspekt einer hierin offenbarten Fahrradbaugruppe enthält eine Fahrradbaugruppe einen Hauptrahmen und einen Unterrahmen. Der Hauptrahmen kann ein Sitzrohr, Kopfrohr und eine Zwischenrohrverbindung zwischen dem Sitzrohr und dem Kopfrohr umfassen. Der Unterrahmen kann sich in Bezug auf den Hauptrahmen um einen oder mehrere Drehpunkte drehend bewegen. Der Unterrahmen definiert eine Position zum Befestigen eines Hinterrads. Eine Aufhängungsanordnung kann die Drehung des Unterrahmens in Bezug auf den Hauptrahmen um eine oder mehrere Drehpunkte steuern. Die Aufhängungsanordnung kann eine Stoßdämpferbaugruppe aufweisen, die einen Stoßdämpfer umfasst, der an einen Verlängerungskörper befestigt ist. Der Stoßdämpfer kann ein erstes Ende haben, welches mit dem Hauptrahmen verbunden ist, und ein zweites Ende, welches mit dem Verlängerungskörper verbunden ist. Das erste Ende kann mit dem Hauptrahmen verbunden sein und das zweite Ende kann eine Öse enthalten und eine erste Drehachse der Aufhängungsanordnung definieren.
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Der Verlängerungskörper kann mit dem zweiten Ende des Stoßdämpfers an der zweiten Öse verbunden werden. Der Verlängerungskörper kann ein Paar Verlängerungsarme umfassen, wobei jeder Verlängerungsarm mit dem Unterrahmen verbunden ist und eine zweite Drehachse der Aufhängungsanordnung definiert. Die Verbindung zwischen dem Verlängerungskörper und dem Stoßdämpfer kann einen Exzentereinsatz umfassen, der zwischen dem Stoßdämpfer und dem Verlängerungskörper angeordnet ist. Der Exzentereinsatz kann einen zylindrischen Körper umfassen, der zumindest teilweise in der Öse des Stoßdämpfers angebracht ist. Eine Stiftöffnung kann sich durch den zylindrischen Körper und durch einen Teil des Verlängerungskörpers erstrecken. Eine Achse der Stiftöffnung kann zu der Achse des zylindrischen Körpers des Exzentereinsatzes versetzt sein.
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Der Exzentereinsatz kann mit dem Exzenterkörper in mindestens zwei Positionen zusammengesetzt sein, wodurch eine Einstellung der Gesamtlänge der Stoßdämpferbaugruppe möglich ist. Der Exzentereinsatz kann in beiden angebrachten Positionen innerhalb des Verlängerungskörpers in einen Kanal passen. Ein Basisabschnitt des Exzentereinsatzes wird in den Kanal eingesetzt. Der Kanal kann die Ausrichtung des Exzentereinsatzes in Bezug auf den Verlängerungskörper ausrichten und beibehalten. Eine erste angebrachte Position des Exzentereinsatzes entspricht einer ersten Gesamtlänge des Stoßdämpfers und des Verlängerungskörpers. Eine zweite angebrachte Position des Exzentereinsatzes innerhalb des Verlängerungskörpers entspricht einer zweiten Gesamtlänge des Stoßdämpfers und des Verlängerungskörpers.
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Gemäß einem Aspekt einer hierin offenbarten Fahrradbaugruppe enthält eine Fahrradbaugruppe einen Hauptrahmen mit einem Sitzrohr, einem Kopfrohr und einem Zwischenrohr, welches das Sitzrohr und das Kopfrohr verbindet. Ein Unterrahmen dreht sich in Bezug auf den Hauptrahmen. Eine Aufhängungsanordnung steuert die Drehung des Unterrahmens in Bezug auf den Hauptrahmen. Die Aufhängungsanordnung weist einen Stoßdämpfer auf. Der Stoßdämpfer hat erste und zweite entgegengesetzte Enden und erste und zweite Ösen an jedem Ende. Die erste Öse an dem ersten Ende ist mit dem Hauptrahmen verbunden. Ein Verlängerungskörper hat ein erstes Ende, das mit dem Stoßdämpfer an der zweiten Öse verbunden ist, und ein zweites Ende mit einem Paar Verlängerungsarmen, die mit dem Unterrahmen verbunden sind. Ein Exzentereinsatz verbindet den Stoßdämpfer und den Verlängerungskörper. Der Exzentereinsatz hat einen zylindrischen Körper, der zumindest teilweise in der zweiten Öse des Stoßdämpfers angeordnet ist, und eine Stiftöffnung, die durch den zylindrischen Körper hindurch angeordnet ist. Eine Achse der Stiftöffnung ist zu der Achse des zylindrischen Körpers versetzt. Ein Stift verbindet den Verlängerungskörper und den Stoßdämpfer. Der Stift erstreckt sich durch eine Öffnung des Verlängerungskörpers, die Stiftöffnung des Exzentereinsatzes und die zweite Öse des Stoßdämpfers. Der Exzentereinsatz umfasst eine Basis und der Verlängerungskörper enthält einen Kanal, der so geformt ist, dass er zumindest einen Teil der Basis aufnimmt. Die Aufhängungsanordnung umfasst eine erste zusammengebaute Ausgestaltung, die einer ersten Gesamtlänge des Stoßdämpfers und Verlängerungskörpers entspricht, bei der die Achse des zylindrischen Körpers in einer ersten Richtung in Bezug auf den Verlängerungskörper versetzt ist. Die Aufhängungsanordnung umfasst eine zweite zusammengebaute Ausgestaltung, die einer zweiten Gesamtlänge des Stoßdämpfers und Verlängerungskörpers entspricht, bei der die Achse des zylindrischen Körpers in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung in Bezug auf den Verlängerungskörper versetzt ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe umfasst der Exzentereinsatz eine obere Stoßkupplung und eine untere Stoßkupplung. Die obere Stoßkupplung weist die Basis und mindestens einen Teil des zylindrischen Körpers auf. Die untere Stoßkupplung weist eine zweite Basis und mindestens einen Teil des zylindrischen Körpers auf. Die Stiftöffnung erstreckt sich sowohl durch die obere als auch die untere Stoßkupplung.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe umfasst der Verlängerungskörper eine obere und untere Etage. Der Kanal ist in der oberen Etage angeordnet und ein zweiter Kanal ist in der unteren Etage angeordnet. Die obere und die untere Stoßkupplung greifen zwischen der oberen und der unteren Etage in die Kanäle ein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe sind die oberen und unteren Stoßkupplungen so geformt, dass sie nur dann in einer Anordnung relativ zueinander angebracht werden können, wenn die obere und die untere Stoßkupplung am Stoßdämpfer so befestigt werden, dass die Basen mit der zweiten Öse des Stoßdämpfers in Kontakt stehen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe umfassen die obere und die untere Stoßkupplung jeweils eine entsprechende abgewinkelte Fläche und der Exzentereinsatz ist in den Kanal, der in der oberen Etage liegt und den zweiten Kanal, der in der unteren Etage des Verlängerungskörpers liegt, einsetzbar, wobei die entsprechenden abgewinkelten Flächen so ausgerichtet sind, dass sie einander nicht berühren.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe sind die obere und die untere Stoßkupplung identisch.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe umfasst die Basis des Exzentereinsatzes eine erste Verbindungsfläche und der Kanal umfasst eine zweite Verbindungsfläche. Die erste und die zweite Verbindungsfläche sind so geformt, dass sie zusammenwirken, um eine Drehung der Basis um die Achse der Stiftöffnung zu verhindern, wenn sich die Aufhängungsanordnung in der ersten zusammengebauten Ausgestaltung befindet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe umfasst die Basis des Exzentereinsatzes eine dritte Verbindungsfläche. Die dritte und die zweite Verbindungsfläche sind so geformt, dass sie zusammenwirken, um eine Drehung der Basis um die Achse der Stiftöffnung zu verhindern, wenn sich die Aufhängungsanordnung in der zweiten zusammengebauten Ausgestaltung befindet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe sind die erste und die dritte Verbindungsfläche an gegenüberliegenden Seiten der Basis des Exzentereinsatzes angeordnet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe umfasst die Basis des Exzentereinsatzes eine rechteckige Form und die erste und die dritte Verbindungsfläche sind an gegenüberliegenden Enden der rechteckigen Form angeordnet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe überragt der zylindrische Körper zumindest teilweise die erste Verbindungsfläche.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe greift mindestens eine Längskante der Basis und mindestens eine Längsseite des Kanals ineinander, um eine Drehung des Exzentereinsatzes zu verhindern.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe greifen mindestens zwei Längskanten der Basis und die entsprechenden Längsseiten des Kanals ineinander, um eine Drehung des Exzentereinsatzes zu verhindern.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe umfasst der Stift einen Bolzen.
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Eine weitere Fahrradbaugruppe enthält einen Hauptrahmen, einen Unterrahmen und eine Stoßdämpferbaugruppe für das Steuern der Drehung des Unterrahmens in Bezug auf den Hauptrahmen. Die Stoßdämpferbaugruppe definiert eine Position für die Befestigung eines Hinterrads und umfasst einen Stoßdämpfer mit einem ersten und einem zweiten Ende. Der Stoßdämpfer ist an seinem ersten Ende mit dem Hauptrahmen verbunden. Ein Verlängerungskörper hat ein erstes und ein zweites Ende. Der Verlängerungskörper ist an seinem ersten Ende mit dem Unterrahmen und an seinem zweiten Ende mit dem zweiten Ende des Stoßdämpfers verbunden. Einer, entweder der Stoßdämpfer oder der Verlängerungskörper, weist eine Öse auf und der andere weist einen Kanal auf. Der Verlängerungskörper ist mit dem Stoßdämpfer durch einen Stift verbunden, der sich durch die Öse erstreckt. Ein Exzentereinsatz hat einen Körper, der in der Öse angeordnet ist. Der Stift erstreckt sich durch eine Stiftöffnung, die durch den Körper hindurch angebracht ist. Eine Achse der Stiftöffnung ist zu der Achse des Körpers versetzt und der Exzentereinsatz umfasst eine Basis. Die Basis erstreckt sich von mindestens einem Teil des Körpers radial nach außen aus, und die Basis ist innerhalb des Kanals angebracht. Die Basis hat eine erste Kante, die mit einer ersten Seite des Kanals so ineinandergreift, dass verhindert wird, dass sich der Exzentereinsatz innerhalb des Kanals in Bezug auf den Verlängerungskörper dreht.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe umfasst die Basis des Exzentereinsatzes eine der ersten Kante gegenüberliegende zweite Kante. Die zweite Kante greift so in die zweite Seite des Kanals ein, dass verhindert wird, dass sich der Exzentereinsatz innerhalb des Kanals dreht.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe umfasst der Verlängerungskörper den Kanal und der Stoßdämpfer weist die Öse auf.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe umfasst der Exzentereinsatz eine obere Stoßkupplung mit der Basis und eine untere Stoßkupplung mit einer zweiten Basis. Die Stiftöffnung erstreckt sich sowohl durch die obere als auch die untere Stoßkupplung.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe umfasst der Verlängerungskörper eine obere Etage und eine untere Etage, einen Kanal, der in der oberen Etage angeordnet ist und einen zweiten Kanal, der in der unteren Etage angeordnet ist. Die obere und die untere Stoßkupplung sind zwischen der oberen und der unteren Etage in den Kanälen einsetzbar.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe umfassen die obere und die untere Stoßkupplung jeweils eine abgewinkelte Fläche, die so positioniert ist, dass es die Ausrichtung der abgewinkelten Flächen ermöglicht, den Exzentereinsatz in die Öse einzubauen, wobei sowohl die Basis der oberen Stoßkupplung als auch die zweite Basis der unteren Stoßkupplung in Kontakt mit der Öse stehen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe sind die oberen und unteren Stoßkupplungen identisch.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe überragt der Körper des Exzentereinsatzes zumindest teilweise die erste Kante der Basis.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Fahrradbaugruppe umfasst der Stift einen Bolzen.
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In einer weiteren Stoßdämpferbaugruppe eines Fahrrads hat ein Stoßdämpfer ein erstes und ein zweites Ende. Das zweite Ende weist eine Öse auf. Ein Verlängerungskörper weist ein erstes und ein zweites Ende auf. Das zweite Ende des Verlängerungskörpers ist mit dem zweiten Ende des Stoßdämpfers durch einen Stift, der sich durch den Verlängerungskörper und die Öse erstreckt, verbunden. Ein Exzentereinsatz weist einen Körper und einen Flansch auf. Der Körper ist in der Öse angeordnet. Der Stift erstreckt sich durch eine Stiftöffnung innerhalb des Körpers und des Flansches. Die Stiftöffnung ist zu einer Mittelachse des Körpers versetzt. Der Flansch des Exzentereinsatzes kann in einem Kanal des Verlängerungskörpers in mindestens zwei verschiedenen Ausrichtungen angeordnet werden, die jeweils einer unterschiedlichen Gesamtlänge der Stoßdämpferanordnung entsprechen. In der ersten Ausrichtung liegt eine erste Kante des Flansches ineinandergreifend mit einer ersten Seite des Kanals vor, um eine Drehung des Exzentereinsatzes in Bezug auf den Verlängerungskörper zu verhindern. Bei der zweiten Ausrichtung liegt eine zweite Kante des Flansches ineinandergreifend mit der ersten Seite des Kanals vor, um eine Drehung des Exzentereinsatzes in Bezug auf den Verlängerungskörper zu verhindern.
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Gemäß einem weiteren Aspekt ist die Stiftöffnung des Exzentereinsatzes gegenüber der Mittelachse des Körpers in Richtung auf die erste Kante versetzt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst der Exzentereinsatz eine obere Stoßkupplung, die den Flansch aufweist und eine untere Stoßkupplung, die einen zweiten Flansch aufweist. Die Stiftöffnung erstreckt sich durch die obere und die untere Stoßkupplung.
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Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst der Verlängerungskörper eine obere Etage und eine untere Etage. Der Kanal ist in der oberen Etage angeordnet und ein zweiter Kanal ist in der unteren Etage angeordnet. Die obere und die untere Stoßkupplung werden zwischen der oberen und unteren Etage in die Kanäle eingesetzt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt enthalten die obere und die untere Stoßkupplung jeweils eine abgewinkelte Fläche, die so positioniert sind, dass es die Ausrichtung der abgewinkelten Flächen ermöglicht, den Exzentereinsatz in die Öse einzubauen, wobei sowohl der Flansch der oberen Stoßkupplung als auch der zweite Flansch der unteren Stoßkupplung in Kontakt mit der Öse stehen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst der Stift einen Bolzen.
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Kurze Beschreibung
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- 1 stellt eine Fahrradbaugruppe dar.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Unterbaugruppe der Fahrradbaugruppe aus 1.
- 3A stellt eine Verlängerungskörperanordnung dar.
- 3B ist eine Querschnittsansicht der Verlängerungskörperanordnung aus 3A, die außerdem einen Stoßdämpfer umfasst.
- 4 stellt eine Explosionsansicht der Verlängerungskörperanordnung aus 3A dar.
- 5 stellt eine Explosionsansicht eines Exzentereinsatzes dar.
- 6 ist eine Aufsicht auf die untere Stoßkupplung des Exzentereinsatzes aus 5.
- 7 ist eine Frontalansicht der Stoßkupplung aus 6.
- 8 ist eine Querschnittsansicht, welche entlang der Linie 8-8 aus 7 aufgenommen wurde.
- 9 ist eine rechte Seitenansicht der Stoßkupplung aus 6.
- 10 ist eine Querschnittsansicht, welche entlang der Linie 10-10 aus 9 aufgenommen wurde.
- 11 ist eine Querschnittsansicht der Verlängerungskörperanordnung aus 3A in einer ersten Ausgestaltung.
- 12 ist ein eine Querschnittsansicht der Verlängerungskörperanordnung aus 3A in einer zweiten Ausgestaltung.
- 13 ist eine Explosionsansicht einer weiteren Ausführungsform einer Verlängerungskörperanordnung in der ersten Ausgestaltung.
- 14 ist eine Explosionsansicht der 13 in einer zweiten Ausgestaltung.
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Detaillierte Beschreibung
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Unter Bezugnahme auf die 1-2 hat ein Fahrrad einen Fahrradrahmen 10 mit einer Hinterradaufhängung. Der Fahrradrahmen 10 besteht aus einem Hauptrahmen 2, einem Stoßdämpfer 4 und einem Unterrahmen 6. Gemäß einiger Ausführungsformen hat ein Hauptrahmen 2 ein Sitzrohr 21, ein Oberrohr 23 und ein Kopfrohr 25. Das Oberrohr 23, oder jedes andere Zwischenrohr, kann das Sitzrohr 21 und das Kopfrohr 25 verbinden. Eine Sitzstange 8 mit einem daran befestigten Sattel 12 kann in dem Sitzrohr 21 angebracht sein. Eine Lenkstange oder -säule 14, die die Griffstangen 16 und die Gabel 18 verbindet, kann in der Kopfstange 25 angebracht werden, um das Vorderrad 30 zu steuern. Die Gabel 18 kann das Vorderrad 30 tragen. Einige Ausführungsformen können außerdem ein Unterrohr 27 und ein unteres Befestigungselement 29 enthalten. Das Unterrohr 27 kann das untere Befestigungselement 29 und das Kopfrohr 25 verbinden. Eine Pedalanordnung 20, an der Pedale 22 befestigt werden können, kann an dem unteren Befestigungselement 29 angebracht werden.
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Gemäß einiger Ausführungsformen kann der Hauptrahmen 2 außerdem eine oder mehrere Verstärkungen oder Querrohre 24 enthalten. Die Querrohre 24 können verschiedene Teile des Hauptrahmens 2 miteinander verbinden. Zum Beispiel verbindet das Querrohr 24 in den 1-2 das Sitzrohr 21 und das obere Rohr 23. Querrohre 24 können die Stabilität des Rahmens erhöhen und erlauben zusätzliche Designmerkmale, wie z. B. ein sich nach unten schräg verlaufendes oberes Rohr 23.
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Der Fahrradrahmen 10 kann außerdem den Unterrahmen 6 umfassen, der von einem Stoßdämpfer 4 gesteuert wird. Der Unterrahmen 6 ist in Bezug auf den Hauptrahmen 2 beweglich. Der Stoßdämpfer 4 reguliert die Bewegung (z. B. absorbierter Stöße, dämpft Vibrationen, etc.) zwischen dem Unterrahmen 6 und dem Hauptrahmen 2, um die Aufhängungsanordnung zu bilden. Mehrere Drehachsenpositionen (z.B. P1-P6) für das Aufhängungssystem sind in den 1-2 dargestellt, um die verschiedenen Drehpunkte am Fahrradrahmen 10 (z.B. zwischen dem Unterrahmen 6 und dem Hauptrahmen 2) zu veranschaulichen. Die Drehachsenpositionen P1-P6 können die Verbindungspunkte definieren, die in einigen Ausführungsformen und in einigen Positionen Buchsen oder Lager enthalten können, obwohl dies nicht erforderlich ist. Zum Beispiel gibt es in einigen Ausführungsformen Patronenkugellager an jeder Teilmenge der Drehachsenpositionen P1-P6.
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Der Unterrahmen 6 kann ein Paar Sitzstreben 32 und ein Paar Kettenstreben 34 umfassen. Jede Sitzstrebe 32 kann mit einer korrespondierenden Kettenstrebe 34 in Kontakt stehen und kann ein Hinterrad 31 halten. Diese Verbindung kann in einer Weise fixiert oder befestigt sein, dass sie eine Drehung des Hinterrads 31 erlaubt. In einigen Ausführungsformen sind die Kettenstreben 34 mit dem Hauptrahmen an oder in der Nähe des unteren Befestigungselements 29 an der Drehachsenposition P6 beweglich verbunden.
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Ein Verbindungsstück 36 kann ebenso verwendet werden, um dem Hauptrahmen 2 und den Unterrahmen 6 zu verbinden. In einigen Ausführungsformen ist das Verbindungsstück 36 an gegenüberliegenden Enden zwischen dem Hauptrahmen 2 und dem Unterrahmen 6 beweglich verbunden. In einigen Ausführungsformen kann das Verbindungsstück 36 an den Stoßdämpfer 4 anstelle von oder zusätzlich zu der Verbindung mit dem Hauptrahmen 2 oder dem Unterrahmen 6 angebracht sein.
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Ein vorderes Ende des Stoßdämpfers 4 ist als mit dem Hauptrahmen 2 für eine Drehung um die Drehachse P1 drehbar verbunden gezeigt. Der Stoßdämpfer 4 kann an einem Schwingungsdämpfer 38 mit dem Hauptrahmen 2 verbunden werden (z.B. gekoppelt mit den Ober- oder Unterrohren 23, 27 und/oder dergleichen). Ein hinteres Ende des Stoßdämpfers 4 ist mit einem Verlängerungskörper 40 verbunden, der mit dem Unterrahmen 6 verbunden ist. Die vorderen und hinteren Enden 4a, 4b können jeweils eine Öse zur Aufnahme eines Stiftverbinders enthalten (die beispielsweise einen Bolzen, einen Bundbolzen, eine Bolzen-Buchsen-Kombination und/oder eine andere geeignete Verbindungsart umfassen kann).
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Der Verlängerungskörper 40 kann beweglich mit einer Schwingungsdämpfer-Baugruppe 42 des Unterrahmens 6 verbunden sein. Die Schwingungsdämpfer-Baugruppe 42 kann Verbindungsarme 44 umfassen. Der Verlängerungskörper 40 kann gundsätzlich U-förmig sein, um mit den Verbindungsarmen 44 in Verbindung zu stehen. Die Verbindungsarme 44 können sich im Wesentlichen parallel zu den Sitzstreben 32 erstrecken und ein erstes Ende der Verbindungsarme 44 kann mit den Sitzstreben 32 oder Kettenstreben 34 verbunden werden. Ein zweites Ende der Arme 44 kann mit dem Verlängerungskörper 40 verbunden werden. Optional kann ein Verbindungsarm 46 den Verlängerungskörper 40 mit dem unteren Befestigungselement 29 drehbar verbinden.
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Obwohl eine Ausgestaltung einer Aufhängungsanordnung eines Fahrradrahmen 10 gezeigt ist, verstehen die Fachleute auf diesem Gebiet, dass verschiedene Ausgestaltungen von Rahmen und Aufhängungsanordnungen möglich sind. Zum Beispiel überspannt in einigen Realisierungen von Aufhängungsanordnungen der Verlängerungskörper 40 ein oder mehrere Rohre des Hauptrahmens 2 oder des Unterrahmens 6. Zum Beispiel kann der Verlängerungskörper 40 das Sitzrohr 21 anstelle des Stoßdämpfers 4 überspannen, indem er durch einen Hohlabschnitt 21a des Sitzrohrs 21 verläuft. In einem weiteren Beispiel wird der Verlängerungskörper 40 in einem der FSR®-Aufhängungsdesigns von Specialized Bicycle Components, Inc. verwendet.
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Der Stoßdämpfer 4 kann wie gewohnt ausgestaltet werden, wie es in der Technik bekannt ist. Zum Beispiel kann der Stoßdämpfer 4 luftgefedert, schraubengefedert oder anders sein. Der Stoßdämpfer 4 kann ein Reservoir und einen Verstellmechanismus 41 a, eine Spule 41 b, ein Gehäuse 41 c, eine Welle 41 d sowie die vorderen und hinteren Ösen umfassen.
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Der Stoßdämpfer 4 kann verwendet werden, um den Bewegungsumfang zwischen dem Hauptrahmen 2 und dem Unterrahmen 6 und die Änderungsrate in ihren relativen Positionen zu steuern. Der Stoßdämpfer kann Stöße absorbieren und Vibrationen der Aufhängungsanordnung aufgrund der Straßen- oder Wegbegebenheiten dämpfen. Der Stoßdämpfer 4 kann außerdem eine oder mehrere Parameter der Geometrie des Aufhängungssystems steuern, basierend auf einer einstellbaren Gesamtlänge des Stoßdämpfers 4 in Kombination mit dem Verlängerungskörper 40, wie nachfolgend beschrieben. Zum Beispiel kann die Stoßdämpferanordnung so eingestellt werden, dass der Steuerwinkel HA, der zwischen einer Mittelachse der Vorder- und Hinterräder 30, 31 und einer Achse des Kopfrohres 25 gebildet wird, weicher (flacher) oder steiler (größer) gemacht wid. Der Steuerwinkel HA entspricht dem Winkel, den das Kopfrohr mit einer Bodenoberfläche bildet. Je höher (steiler) der Steuerwinkel HA ist, desto einfacher und schneller ist das Lenken des Vorderrads 30 und desto einfacher wird ein Fahrer eine Steigung fahren können. Ein flacherer (entspannterer) Steuerwinkel HA sorgt für eine festere oder langsamere Lenkung und sorgt zusätzlich für Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten. Somit kann die Einstellung des Steuerwinkels HA eine signifikante Auswirkung auf die Leistungsmerkmale eines Fahrrads haben.
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In einigen Realisierungen kann der Steuerwinkel HA weitgehend durch das Einstellen einer Gesamtlänge L der Stoßdämpferanordnung (z. B. einer Anordnung, die einen Stoßdämpfer 4 und einen Verlängerungskörper 40 umfasst) gesteuert werden, wie in 1 dargestellt. Die Gesamtlänge L kann der lineare Abstand zwischen dem vorderen Ende 4a des Stoßdämpfers 4 (z. B. am Drehpunkt P1) und dem hinteren Ende 4b oder dem Verbindungspunkt des Verlängerungskörpers 40 mit dem Unterrahmen 6 (z. B. am Drehpunkt P4) sein. Die Einstellung der Gesamtlänge L kann den Steuerwinkel HA und/oder andere Parameter der Aufhängungsgeometrie, wie die untere Befestigungsstellenhöhe und/oder dergleichen, regulieren. Ein einfacher und zuverlässiger Mechanismus zur Einstellung (z. B. Verlängerung oder Verkürzung) der Gesamtlänge L kann daher, wie unten beschrieben, gewünschtenfalls in der Stoßdämpferanordnung umfasst sein.
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3A stellt ein Verlängerungskörper 40 und einen Exzentereinsatz 90 (der auch als Abstandshalter, Buchse, Kragen und/oder dergleichen bezeichnet werden kann) dar, die zum Einstellen der Ausgestaltung einer Stoßdämpferanordnung (z. B. um die Länge L einzustellen, wie in 3B gezeigt) verwendet werden. 3B stellt den Verlängerungskörper 40 und den Exzentereinsatz 90 mit einem Stoßdämpfer 4 zusammengebaut dar. Der Verlängerungskörper 40 und der Stoßdämpfer 4 aus den 3A-3B kann verwendet werden, um eine ähnliche Funktion wie der Verlängerungskörper 40 und der Stoßdämpfer 4, wie sie in den 1 und 2 dargestellt sind, zu erfüllen. Der Verlängerungskörper 40 kann ein erstes Ende 40a und ein zweites Ende 40b umfassen. Das erste Ende 40a kann einen ersten und zweiten Verlängerungsarm 82, 84 umfassen, die im Wesentlichen eine U-Form bilden. Die hinteren Enden 83, 85 der Verlängerungsarme 82, 84 können (z.B. schwenkbar bei P4) mit dem Unterrahmen 6 verbunden sein. Die hinteren Enden 83, 85 können Öffnungen zur Aufnahme von Stiften und/oder dergleichen enthalten, um die drehbare Verbindung zu bilden. In dieser Ausführungsform sind die Öffnungen an den hinteren Enden 83, 85 mit einem Gewinde versehen, um eine Schraube aufzunehmen, die mit einem Lager oder dergleichen in Kontakt ist. In anderen Ausführungsformen können andere drehbare Verbindungsausgestaltungen verwendet werden.
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Die 4-12 stellen zusätzliche Ansichten und Details des Verlängerungskörpers 40 und Exzentereinsatzes 90 dar. Unter Bezugnahme auf die 3A-4 kann eine hintere Öse 50 des Stoßdämpfers 4 über den Exzentereinsatz 90 an dem zweiten Ende 40b des Verlängerungskörpers 40 befestigt werden. Eine vordere Öse 48 kann den Stoßdämpfer 4 mit dem Hauptrahmen des Fahrrads verbinden. Ein Stift 91 (in dieser Ausführungsform ein Bolzen, aber in einer anderen Ausführungsform kann es auch kein Bolzen sein) kann durch eine Öffnung 77 an dem zweiten Ende 40b und durch die hintere Öse 50 hindurchgeführt werden, um den Stoßdämpfer 4 mit dem Verlängerungskörper 40 zu verbinden. Der Exzentereinsatz 90 kann eine Stiftöffnung oder ein Loch 92, das sich durch den Körper 93 erstreckt, enthalten. Der Körper 93 kann wenigstens teilweise in der hinteren Öse 50 angeordnet sein. Auf diese Weise kann der Stift 91 sich durch die Öffnung 77, den Exzentereinsatz 90 (durch die Stiftöffnung 92) und durch die hintere Öse 50 erstrecken, wodurch der Verlängerungskörper 40 und der Stoßdämpfer 4 miteinander verbunden werden. Wie im Folgenden näher beschrieben wird, kann der Exzentereinsatz 90 in verschiedenen Ausgestaltungen eingebaut werden, um die Gesamtlänge L (in 3B gezeigt) der Stoßdämpferanordnung einzustellen. Die Gesamtlänge L kann als eine Distanz zwischen der vorderen und hinteren Drehachse (z. B. zwischen einer durch die vordere Öse 48 definierten Achse und einer durch die Öffnungen 83, 85 definierten Achse oder einem innerhalb der Öffnung(en) angeordneten Stift) definiert werden.
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Der Exzentereinsatz 90 kann in einem Kanal 72 des Verlängerungskörpers 40 aufgenommen werden. Der Kanal 72 kann die Ausrichtung/Orientierung des Exzentereinsatzes 90 in Bezug auf den Verlängerungskörper 40 gewünschtenfalls beibehalten, indem eine oder mehrere Seiten des Exzentereinsatzes 90 mit einer oder mehreren Seiten des Kanals 72 ineinandergreifen, wie nachfolgend näher beschrieben. Wie im Folgenden näher erläutert, kann die Exzentereinheit 90 mindestens zwei zusammengebaute Positionen oder Ausrichtungen innerhalb des Kanals 72 aufweisen, die die Gesamtlänge L verändern.
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Der Verlängerungskörper 40 kann in einigen Realisierungen in eine obere Etage 86 und eine untere Etage 88 unterteilt werden. Während die Begriffe „obere“ und „untere“ verwendet werden, sind diese Begriffe nicht als absolute oder relative Positionen in einem voll zusammengesetzten Fahrradrahmen zu verstehen. Die obere und untere Etage 86, 88 können am zweiten Ende 40b des Verlängerungskörpers 40 voneinander beabstandet sein, um eine Lücke oder offenen Raum 87 dazwischen zu bilden. In weiteren Realisierungen können sich die Verlängerungsarme 82, 84 um das zweite Ende 40b des Verlängerungskörpers 40 erstrecken, ohne in eine obere und untere Etage 86, 88 getrennt zu sein (z. B. können die Verlängerungsarme 82, 84 grundsätzlich massiv sein, gewichtssparende Aussparungen enthalten oder irgendeine andere Form haben). Die hintere Öse 50 und der Exzentereinsatz 90 können zumindest teilweise zwischen der oberen und der unteren Etage 86, 88 aufgenommen werden, wenn sie mit dem Verlängerungskörper 40 zusammengebaut werden. Ein Vorteil der Aufteilung des Verlängerungskörpers 40 in eine obere und eine untere Etage 86, 88 ist, dass sich die obere und die untere Etage 86, 88 vorzugsweise biegen oder zueinander neigen, wenn der Stift 91 angezogen wird, und damit gegen die hintere Öse 50 des Stoßdämpfers klemmen, um eine relativ feste Verbindung zwischen dem Verlängerungskörper und dem Stoßdämpfer herzustellen. In einigen Ausführungsformen kann ein Teil der oberen und/oder der unteren Etage 86, 88 direkt gegen die hintere Öse 50 des Stoßdämpfers klemmen. In weiteren Ausführungsformen, wie in der Ausführungsform in den 3A-12 gezeigt, können die oberen und/oder die unteren Etagen 86, 88 gegen die Flansche 107, 108 des zweiteiligen Exzentereinsatzes 90 klemmen, wodurch die Flansche 107, 108 gegen die hintere Öse 50 des Stoßdämpfers klemmen.
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Die Öffnung 77 umfasst eine obere Öffnung 77a in der oberen Etage 86 und eine untere Öffnung 77b in der unteren Etage 88. Die obere Öffnung 77a kann eine Aussparung innerhalb einer Außenfläche der oberen Etage 88 zur Aufnahme eines geflanschten Kopfs 91a des Stiftes 91, wenn er eingesetzt ist, enthalten. In einigen Realisierungen kann eine Unterlegscheibe 78 mit dem Stift 91 mit eingebaut werden, die optional in der Aussparung der oberen Öffnung 77a aufgenommen werden kann. Ein Gewindeende 91b des Stiftes 91 kann sich in die untere Öffnung 77b erstrecken. Das Ende 91b kann mit einem Gewinde versehen werden und greift in Gewinde, die innerhalb der unteren Öffnung 77b angeordnet sind, ein. In weiteren Realisierungen kann sich das Ende 91b durch die untere Öffnung 77b erstrecken (die untere Öffnung erstreckt sich optional durch die ganze Strecke der unteren Etage 88) und mit einer Nut, einem Federstecker oder einem anderen mechanischen Verbindungsmechanismus verbunden sein. Durch die Aufnahme eines Kopfes 91a und eines Endes 91b kann der Stift oder Bolzen 91 bewirken, dass das die obere und die untere Etage 86, 88, wie vorstehend beschrieben, zusammenklemmen, wenn der Bolzen angezogen wird.
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Der Kanal 72 kann einen oberen Kanal oder ausgesparten Abschnitt 72a in der oberen Etage 86 und einen unteren Kanal oder ausgesparten Abschnitt 72b in der unteren Etage 88 umfassen. Eine obere Basis oder Flansch 107 des Exzentereinsatzes 90 kann in dem oberen Kanal 72a aufgenommen werden. Eine untere Basis oder Flansch 108 des Exzentereinsatzes 90 kann in dem unteren Kanal 72b aufgenommen werden. Die obere und die untere Öffnung 77a, 77b können auf die obere und die untere Öffnung 72a, 72b ausgerichtet sein.
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Die obere und die untere Basis oder die Flansche 107, 108 des Exzentereinsatzes 90 können zwischen der oberen und der unteren Etage 86, 88 in den oberen und den unteren Kanal 72a, 72b in einer ersten zusammengesetzten Position eingesetzt werden, wie in den 3A und 11 dargestellt. Die Stiftöffnung 92 kann an der oberen und der unteren Öffnung 77a, 77b ausgerichtet sein. Der Stift 91 kann in der Stiftöffnung 92 des Exzentereinsatzes 90 und der oberen und der unteren Öffnung 77a, 77b eingesetzt sein, wodurch der Exzentereinsatz 90 in Position gehalten wird. In einer zweiten zusammengesetzten Position des Exzentereinsatzes 90 (dargestellt in 12) können der obere und der untere Flansch 107, 108 des Exzentereinsatzes 90 umgekehrt (z.B. um 180 Grad um eine Achse gedreht, die sich durch die Stiftöffnung 92 erstreckt) und in den oberen und den unteren Kanal 72a, 72b eingesetzt sein. Der Stift 91 kann dann in die Stiftöffnung 92 des Exzentereinsatzes 90 und die obere und die untere Öffnung 77a, 77b eingesetzt werden, wodurch der Exzentereinsatz 90 in der zweiten zusammengesetzten Position in Position gehalten wird.
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Unter Bezugnahme auf die 5-6 kann der Exzentereinsatz 90 eine oder mehrere Komponenten wie eine obere und eine untere Stoßkupplung 97, 98 umfassen. Die obere Stoßkupplung 97 kann einen oberen Flansch 107 und einen oberen Abschnitt 93a des Körpers 93 umfassen. Die untere Stoßkupplung 98 kann den unteren Flansch 108 und einen unteren Abschnitt 93b des Körpers 93 enthalten. Die obere und die untere Stoßkupplung 97, 98 können in der hinteren Öse 50 zusammengebaut werden (wie in dargestellt). Die obere Stoßkupplung 97 kann mit der hinteren Öse 50 an einer Seite zusammengebaut werden und die untere Stoßkupplung 98 kann an einer gegenüberliegenden Seite zusammengebaut werden (z. B. der obere und der untere Abschnitt 93a, 93b werden in die hintere Öse 50 eingesetzt). In einigen Realisierungen sind die obere und die untere Stoßkupplung 97, 98 in ihrer Struktur identisch. In weiteren Ausführungsformen können verschiedene Strukturen für die obere und die untere Stoßkupplung 97, 98 verwendet werden. Die Verwendung identischer Strukturen kann jedoch wünschenswert sein, z.B. um die Herstellungskosten zu senken. In weiteren Realisierungen umfasst der Exzentereinsatz 90 nur eine Basis und der Körper 93 ist nicht in den oberen und den unteren Abschnitt 93a, 93b unterteilt. Die eine Basis kann die Ausrichtung des Exzentereinsatzes innerhalb des Kanals 72 aufrechterhalten.
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Da die obere und die untere Stoßkupplung 97, 98 in der dargestellten Ausführungsform identisch sind, muss nur die untere Stoßkupplung 98 beschrieben werden. Der untere Flansch 108 der unteren Stoßkupplung 98 kann im Wesentlichen rechteckig (z. B. quadratisch) sein und eine Unterseite 108a und eine Vielzahl von Kanten (z.B. eine Vorderkante 120, eine Hinterkante 124, eine rechte Kante 126 und eine linke Kante 128) umfassen. Die Kanten 120-128 können im Wesentlichen gerade und rechtwinklig sein. In weiteren Realisierungen des Flansches 108 können die Kanten 120-128 abgewinkelt sein, um eine andere polygonale Form zu erzeugen (z. B. parallelogram-artig, quadratisch, dreieckig, hexagonal oder jede weitere geeignete Form). In noch weiteren Realisierungen kann irgendeine der Kanten 120-128 des Flansches 108 gekrümmt sein oder andere nicht-lineare Strukturen aufweisen. Zum Beispiel können die Vorderkante 120 und die Hinterkante 124 im Wesentlichen S-förmig sein oder eine Vielzahl von V-förmigen Ausschnitten enthalten. Der Flansch 107 der oberen Stoßkupplung 97 kann in ähnlicher Weise eine Unterseite 107a und eine Vielzahl von Kanten umfassen, wie es in Bezug auf den unteren Flansch 108 beschrieben ist.
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Der Körper 93 kann eine zylindrische Außenfläche mit einer Längsachse 96 umfassen. Der Körper 93 (z. B. mindestens ein Abschnitt, der innerhalb der hinteren Öse 50 verfügbar ist) kann einen Durchmesser 113 haben. Der Durchmesser 113 kann so gestaltet sein, dass er mit einem Innendurchmesser der hinteren Öse 50 zusammenpasst, z.B. durch Anwendung einer Slip-Fit Ausführung. Zum Beispiel kann der Durchmesser 113 ungefähr 19,0 mm sein. In weiteren Realisierungen kann der Durchmesser 113 zwischen 6,0 mm bis 25,0 mm liegen oder ansonsten dem Innendurchmesser der hinteren Öse 50 (oder einer darin angeordneten Buchse) entsprechen. Wie in den 7 und 8 gezeigt, kann sich ein überhängender Abschnitt 105 des Körpers 93 über die Vorderkante 120 des Flansches 108 erstrecken. In weiteren Ausführungsformen kann der Körper 93 einen Abschnitt der Basis nicht überragen.
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Die Stiftöffnung 92 kann sich allgemein entlang einer Längsachse 94 durch den Körper 93 des Exzentereinsatzes 90 erstrecken. Die Längsachsen 96 und 94 können um einen Versatzabstand 103 versetzt zueinander angeordnet sein. In einigen Realisierungen kann der Versatzabstand 103 in einer oder beiden der ersten und zweiten Koordinatenrichtungen D1 oder D2 liegen. Dieser Versatzabstand 103 kann es ermöglichen, dass die verschiedenen zusammengesetzten Positionen des Exzentereinsatzes 90 den unterschiedlichen Gesamtlängen L entsprechen.
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In einer Realisierung hat die untere Stoßkupplung 98 einen Versatz ausschließlich in der D1 Richtung (wie in 6 dargestellt). Die untere Stoßkupplung 98 kann mit dem Verlängerungskörper 40 in der ersten zusammengebauten Position zusammengebaut werden, wobei zuerst die Vorderkante 120 in den unteren Kanal 72b eingesetzt wird (wie in dargestellt). Aufgrund des Versatzabstands 103 wird der Körper 93 tiefer innerhalb des Verlängerungskörpers 40 positioniert, was dazu führt, dass die hintere Öse 50 auch in dem Verlängerungskörper 40 in Bezug auf den Stift 91 (durch die Stiftöffnung 92) tiefer positioniert wird. Diese Ausgestaltung verkürzt die Gesamtlänge L (im Vergleich zu, wenn der Versatzabstand Null ist). Die untere Stoßkupplung 98 kann alternativ mit dem Verlängerungskörper 40 in der zweiten zusammengebauten Position zusammengebaut werden, wobei zuerst die Hinterkante 124 in den unteren Kanal 72b eingesetzt wird (wie in dargestellt). Aufgrund des Versatzabstands 103 führt diese zweite Ausgestaltung dazu, dass der Körper 93 und die hintere Öse 50 innerhalb des Verlängerungskörpers mehr an der Oberfläche positioniert werden, wodurch die Gesamtlänge L verlängert wird (im Vergleich zu, wenn der Versatzabstand Null ist). Weitere Versatzabstände und -positionen (z.B. in Richtung D1 oder D2) sind hierin inbegriffen. Der Versatzabstand in D1- oder D2-Richtung kann in einigen Realisierungen ungefähr 10,0 mm sein. In einigen Ausführungsformen kann der Versatzabstand 103 innerhalb eines Bereiches von 2,0 mm bis 35,0 mm liegen. In einigen Ausführungsformen kann der Versatzabstand 103 innerhalb eines Bereiches von 5,0 mm bis 20,0 mm liegen. In einigen Ausführungsformen kann der Versatzabstand 103 innerhalb eines Bereiches von 2,0 mm bis 5,0 mm liegen.
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Die obere und die untere Stoßkupplung 97, 98 können innerhalb (an gegenüberliegenden Seiten) der hinteren Öse 50 zusammengebaut werden. Anders dargestellt, kann der obere Abschnitt 93a der oberen Stoßkupplung 97 in eine Seite der hinteren Öse 50 eingesetzt werden und der untere Abschnitt 93b der unteren Stoßkupplung 98 kann in eine gegenüberliegende Seite der hinteren Öse 50 eingesetzt werden. Wünschenswerterweise werden die obere und die untere Stoßkupplung 97, 98 so konstruiert, dass die Flansche 107, 108 die äußere Oberfläche der hinteren Öse 50 berühren können, ohne dass sich die obere und die untere Stoßkupplung 97, 98 gegenseitig berühren, sodass die Flansche 107, 108 gegen gegenüberliegende Seiten der hinteren Öse 50 klemmen können. Die Stiftöffnung 92 kann so ausgerichtet werden, da sie sich sowohl durch den oberen als auch den unteren Abschnitt 93a, 93b erstreckt. Unter Bezugnahme auf 7 kann die untere Stoßkupplung 98 eine abgewinkelte Fläche 110 umfassen, um einen sachgemäßen Zusammenbau der beiden Stoßdämpferkupplungen zu erleichtern. Die abgewinkelte Fläche 110 kann durch einen Winkel 111 zwischen dem unteren Flansch 108 (z. B. die Unterseite 108a) und der abgewinkelten Fläche 110 definiert werden. In dieser Ausführungsform ist der Winkel 111 wünschenswerterweise ungefähr 22 Grad. In einigen Ausführungsformen kann der Winkel 111 gewünschtenfalls innerhalb eines Bereiches von 5-45, 10-40 oder 15-30 Grad liegen. In dieser Ausführungsform ist die obere Kupplung 97 in ihrer Konstruktion zu der unteren Kupplung 98 identisch und somit kann die obere Kupplung 97 gleichermaßen eine abgewinkelte Fläche haben, die der abgewinkelten Fläche 110 entspricht (z. B. liegt die abgewinkelte Fläche in einem Winkel vor, der im Wesentlichen dem Winkel 111 entspricht). In weiteren Ausführungsformen können die Konstruktionen der oberen und unteren Kupplung nicht gleich sein.
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Die abgewinkelten Flächen der oberen und der unteren Stoßkupplung 97, 98 können zusammen so ausgerichtet werden, dass auch die Stiftöffnung 92 durch den Exzentereinsatz 90 daran ausgerichtet ist (siehe 4 und 5). Die abgewinkelten Flächen können es unmöglich machen oder zumindest schwieriger machen, dass die obere und die untere Stoßkupplung 97, 98 nicht korrekt in den Verlängerungskörper 40 eingebaut werden (z. B. würde eine nicht korrekte Ausrichtung zu einer Störung zwischen den abgewinkelten Flächen führen und einen sachgemäßen Zusammenbau sowohl der oberen, als auch der unteren Stoßkupplung 97, 98 in dem Kanal 72 verhindern). In weiteren Realisierungen können andere entsprechende Flächenmerkmale der oberen und unteren Abschnitte 93a, 93b verwendet werden, um sie auszurichten und/oder eine Fehlmontage der Stoßkupplungen 97, 98 zu verhindern (z. B. entsprechende gekrümmte Oberflächen, Stift- und Aussparungsstrukturen und/oder dergleichen). In einigen Realisierungen sind die abgewinkelten Flächen in Kontakt mit einander, wenn sie in den Kanälen und der hinteren Öse 50 des Stoßdämpfers eingebaut sind. In weiteren Realisierungen sind die abgewinkelten Flächen voneinander beabstandet. Wie oben diskutiert, kann es wünschenswert sein, dass die abgewinkelten Flächen nicht miteinander in Kontakt stehen, so dass die Flansche 107, 108 gegen die hintere Öse 50 des Stoßdämpfers klemmen können. Obwohl es möglich ist, eine Ausgestaltung zu haben, in der die abgewinkelten Flächen miteinander in Kontakt stehen, während die Flansche 107, 108 auch gegen die hintere Öse 50 des Stoßdämpfers klemmen, kann eine solche Ausgestaltung zu erhöhten Herstellungskosten aufgrund engerer Fertigungstoleranzen für eine solche Ausgestaltung führen.
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Wie in der Querschnittsansicht in 8 dargestellt, kann die Stiftöffnung 92, da sie sich durch die untere Stoßkupplung 98 erstreckt, einen geraden Abschnitt 92a, einen oberen konisch zulaufenden Abschnitt 92b und/oder einen unteren konisch zulaufenden Abschnitt 92c umfassen. Ein Durchmesser 112 der Stiftöffnung 92 in dem zentralen Abschnitt 92a kann annähernd dem Durchmesser des Stiftes 91 entsprechen (z. B. um eine Slip-Fit Anpassung zu erzeugen, die eine übermäßige Bewegung verringert). Der obere konisch zulaufende Abschnitt 92b kann im Allgemeinen aus einer geraden Bohrung des geraden Abschnitts 92a nach außen erweitert werden. Der obere und der untere konisch zulaufende Abschnitt 92b, 92c können die Ausrichtung des Stifts 91 in der Stiftöffnung 92 vereinfachen. Die Längsachse 94 kann an dem Zentrum des geraden Abschnitts 92a ausgerichtet werden.
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Die 11-12 stellen die erste, bzw. die zweite zusammengesetzte Position des Exzentereinsatzes 90 in das zweite Ende 40b dar. In 11 befindet sich der Exzentereinsatz 90 in der ersten zusammengesetzten Position (innerhalb des Kanals 72), was die Gesamtlänge L verkürzt. In 12 befindet sich der Exzentereinsatz 90 in der zweiten zusammengesetzten Position (innerhalb der Kanals 72), was die Gesamtlänge L verlängert, wobei der Exzentereinsatz 90 gegenüber der ersten zusammengesetzten Position um 180 Grad gedreht ist. Die 180 Grad Drehung verändert die Ausrichtung des Versatzabstands 103. Ein Problem mit einem Exzentereinsatz, bei dem die Längsachse 96 der äußeren zylindrischen Oberfläche 93 von der Längsachse 94 der Stiftöffnung 92 versetzt ist, besteht darin, dass, wenn die Stoßdämpferanordnung Zug- und/oder Druckbelastungen erfährt, der Exzentereinsatz 90 dazu neigen kann, sich um die Längsachse 94 der Stiftöffnung 92 zu drehen. Die hierin offenbarten Ausführungsformen umfassen Merkmale, die dieses Problem angehen und eine Drehung des Exzentereinsatzes 90 um die Längsachse 94, wenn die Stoßdämpferanordnung Zug- und/oder Druckbelastungen erfährt, verhindern. Ein solches Anti-Verdrehungsmerkmal ist in den 11 und 12 dargestellt und ein alternatives Anti-Verdrehungsmerkmal ist in den 13 und 14 dargestellt.
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Wie in 11 dargestellt, kann der untere Kanal 72b eine Hinterseite 132, eine rechte Seite 134, eine linke Seite 136 und eine untere Fläche 130 umfassen. Die Vorderseite 120 des Flansches 108 kann mit der Hinterseite 132 des unteren Kanals 72b in der ersten zusammengesetzten Position ineinandergreifend vorliegen. Dies kann verhindern, dass sich der Exzentereinsatz 90 in Bezug auf den Verlängerungskörper 40 um die Längsachse 94 dreht. Die Unterseite 108a (siehe 5) kann mit der unteren Fläche 130 des Kanals 72b ineinandergreifend vorliegen (z.B. gleitend). In einigen Realisierungen sind die Unterseite 108a und/oder die untere Fläche 130 planar. In weiteren Realisierungen sind die Unterseite 108a und/oder die untere Fläche 130 entsprechend geformt (z.B. mit einem Schlitz und einer Einsatzverlängerung, die in den Schlitz passt). In der zweiten zusammengesetzten Position (wie in 12 gezeigt) kann die Hinterkante 124 des Flansches 108 mit der Hinterseite 132 des unteren Kanals 72b ineinandergreifen. Dies kann ebenso verhindern, dass sich der Exzentereinsatz 90 in Bezug auf den Verlängerungskörper 40 um die Längsachse 94 dreht. In weiteren Realisierungen kann jede der Seiten (z.B. rechte und linke Seite 134, 136) mit jeder der Kanten (z.B. rechte und linke Kante 126, 128) in jeder der ersten und zweiten zusammengesetzten Positionen ineinandergreifen. Diese Ausgestaltungen verhindern eine unbeabsichtigte Drehung des Exzentereinsatzes innerhalb des Kanals 72. Die 11 und 12 stellen nur das Ineinandergreifen der Exzentereinheit 90 mit dem unteren Kanal 72b dar, aber der Exzentereinsatz 90 kann auch ein ähnliches Ineinandergreifen mit dem oberen Kanal 72a aufweisen.
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Ein Problem bei der Verbindung eines Stoßdämpfers mit einem Verlängerungskörper besteht darin, dass, wenn zwei relativ harte Oberflächen desselben Metalls (z.B. eloxiertes Aluminium) miteinander in Kontakt stehen, eine Neigung zum hörbaren Knarren besteht. In der Regel werden die hintere Öse 50 und der Verlängerungskörper 40 aus Aluminium, Magnesium oder anderen Leichtmetallen (obwohl dies nicht erforderlich ist) gemacht und somit kann hörbares Knarren ein Problem sein. Die hierin offenbarten Ausführungsbeispiele gehen dieses Problem an, weil der Exzentereinsatz 90 als Isolierungsbarriere zwischen dem Stoßdämpfer 4 (z.B. der hinteren Öse 50) und dem Verlängerungskörper 40 wirken kann. Zum Beispiel kann in einigen Realisierungen der Exzentereinsatz 80 aus einem ungleichen Metall (z.B. Stahl) hergestellt werden. Dies trennt die hintere Öse 50 und den Verlängerungskörper 40 effektiv und kann die Wahrscheinlichkeit eines Knarrens zwischen diesen wesentlich verringern.
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In einer weiteren Ausführungsform (nicht dargestellt, aber wird von denjenigen, die über Kenntnisse der Technik verfügen, aus der obigen Diskussion und den Abbildungen verstanden) umfasst der Stoßdämpfer 4 den Kanal 72 und die Stiftöffnung 92 (z.B. an dem hinteren Ende 4b). Der Verlängerungskörper 40 umfasst eine hintere Öse 50 (z.B. an dem zweiten Ende 40b), um den Exzentereinsatz 90 aufzunehmen. Der Stift 91 kann durch die Öse 50, den Exzentereinsatz 90 und die Stiftöffnung 92 geschoben werden, um den Stoßdämpfer 4 mit dem Verlängerungskörper 40 zu verbinden. Der Kanal 72 kann die gleiche Struktur wie der zuvor in Bezug auf die 3A-12 beschriebene Kanal 72 haben, mit der Ausnahme, dass er sich am hinteren Ende 4b des Stoßdämpfers befindet. Zum Beispiel kann das hintere Ende 4b eine obere und eine untere Etage mit oberen und unteren Kanälen umfassen, die zu einer Basis des Exzentereinsatzes 90 passen. Die Exzentereinheit 90 kann mit dem Kanal 72 in zwei zusammengesetzten Positionen verbunden werden, um die Gesamtlänge L der Stoßdämpferanordnung zu verlängern, bzw. zu verkürzen.
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Die 13-14 stellen eine zweite Ausführungsform eines Verlängerungskörpers 240 und eines Exzentereinsatzes 290 dar, die dem Verlängerungskörper 40 und dem Exzentereinsatz 90 gleichen. Ein Unterschied ist, dass der Exzentereinsatz 290 auf eine andere Weise daran gehindert, sich in Bezug auf den Verlängerungsköper 240 zu drehen, wie nachfolgend beschrieben. Gleiche Komponenten wurden mit gleichen elementaren Beschreibungen durch den Zusatz einer Leitnummer versehen. Der Verlängerungskörper 240 kann ein erstes Ende 240a und ein zweites Ende 240b umfassen. Der Verlängerungskörper kann eine obere Etage 286 und eine untere Etage 288 umfassen. Der Exzentereinsatz 290 kann in dem zweiten Ende 240b in den Verlängerungskörper 240 an einem Kanal 272 eingesetzt werden. Der Kanal 272 kann einen oberen und einen unteren Kanal 272a, 272b zur Aufnahme der jeweiligen Flansche 307, 308 des Exzentereinsatzes 290 umfassen. Der obere und untere Kanal 272a, 272b können eine ähnliche Struktur haben oder können einige Unterschiede aufweisen. Der Exzentereinsatz 290 kann eine Stiftöffnung 292 durch einen Körper 293 umfassen, der einen Stift 291 und/oder eine Unterlegscheibe 278 aufnimmt. Der Exzentereinsatz 290 kann zumindest teilweise in der hinteren Öse 50 aufgenommen werden, ähnlich wie vorstehend unter Bezugnahme auf 3B beschrieben. Der Stift 291 kann in eine obere Stiftöffnung 277a und/oder eine untere Stiftöffnung 277b des zweiten Endes 240b des Verlängerungsarms 240 eingesetzt werden
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Der Exzentereinsatz 290 kann in den Kanal 272 in einer ersten zusammengesetzten Position (13) oder einer zweiten zusammengesetzte Position (14) eingesetzt werden. Die erste zusammengesetzte Position kann die Gesamtlänge L verkürzen und die zweite zusammengesetzte Position kann die Gesamtlänge L verlängern. Wenn der Flansch 308 in den unteren Kanal 272b eingesetzt wird, passt er zwischen die gegenüberliegenden Seiten 236, 238 des unteren Kanals 272b. Die rechte und die linke Kante 296, 298 des Flansches 308 können in der ersten zusammengesetzten Position mit den gegenüberliegenden Seiten 236, 238 ineinandergreifen. Das Ineinandergreifen der rechten und der linken Kante 296, 298 mit den Seiten 236, 238 verhindert die Drehung, wenn der Exzentereinsatz 290 mit dem Verlängerungskörper 40 zusammengebaut wird. Der Exzentereinsatz 290 kann in ähnlicher Weise auch mit dem oberen Kanal 272a ineinandergreifen. In bestimmten Realisierungen umfasst der Kanal 272 keine Rückseite (wie die Rückseite 132 aus 11), wie in 13 dargestellt.
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In ähnlicher Weise wird in der zweiten zusammengesetzten Position (14) der Exzentereinsatz 290 um 180 Grad gedreht und in den unteren Kanal 272b eingesetzt. Die rechte und die linke Kante 296, 298 des Flansches 308 können mit den gegenüberliegenden Seiten 238, 236 ineinandergreifen (d.h. umgekehrt wie in der ersten befestigten Position). Der Flansch 308 kann in ähnlicher Weise Kanten haben, die mit gegenüberliegenden Seiten des unteren Kanals 272b ineinandergreifen, um eine Drehung in der ersten und der zweiten zusammengesetzten Position des Exzentereinsatzes zu verhindern. Obwohl die 11-14 zwei konkrete Beispiele dafür darstellen, wie ein Exzentereinsatz dazu gebracht werden kann, sich in Bezug auf einen Verlängerungskörper nicht zu drehen, können andere Ausgestaltungen von Anti-Drehungsmerkmalen verwendet werden. Zum Beispiel kann die Basis oder der Flansch eines Exzentereinsatzes so gestaltet werden, dass er nur eine Seitenfläche eines Verlängerungskörpers anstelle von zwei gegenüberliegenden Seitenflächen eines Exzentereinsatzes berührt. Als weiteres Beispiel kann der Exzentereinsatz einen oder mehrere Vorsprünge umfassen, die so ausgestaltet sind, dass sie in eine Gegennut oder eine Aussparung des Verlängerungskörpers passen, wenn der Exzentereinsatz in den Kanal des Verlängerungskörpers eingesetzt ist. Als ein weiteres Beispiel kann der Verlängerungskörper einen oder mehrere Vorsprünge umfassen, die so ausgestaltet sind, dass sie in eine Gegennut oder Aussparung des Exzentereinsatzes passen, wenn der Exzentereinsatz in den Kanal des Verlängerungskörpers eingesetzt ist.
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Obwohl diese Erfindung in dem Kontext bestimmter bevorzugter Ausführungsformen und Beispiele offenbart wurde, soll es von den Fachleuten auf dem Gebiet so verstanden werden, dass sich die vorliegende Erfindung über die spezifischen offenbarten Ausführungsformen auch auf andere alternative Ausführungsformen und/oder Verwendungen dieser Erfindung und offensichtliche Modifikationen und Äquivalente davon erstreckt.