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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Kompressor, der
einen elektrischen Motor und einen in einem Gehäuse aufgenommenen Kompressionsmechanismus
hat.
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Konventionelle
elektrische Kompressoren werden als Kompressoren für Fahrzeug-Klimaanlagen
verwendet. Solch ein elektrischer Kompressor beinhaltet einen elektrischen
Motor und einen Kompressionsmechanismus, die integriert sind (beispielhafte
Bezugnahme auf die offengelegte
japanische Patentveröffentlichung
2004-100683 und
2004-112988 ).
6 ist
eine Querschnittsansicht, die solch einen elektrischen Kompressor
30 zeigt. Wie
in
6 gezeigt, hat der elektrische Kompressor
30 ein
Kompressorgehäuse
31,
welches eine äußere Wand
des Kompressors
30 ausbildet. Das Kompressorgehäuse
31 beinhaltet
ein erstes Gehäuseelement
31a und
ein zweites Gehäuseelement
31b.
Das erste Gehäuseelement
31a und
das zweite Gehäuseelement
31b werden
durch Befestigungsteile
32 aneinander befestigt, so dass
ein versiegelter Raum
33 in dem Kompressorgehäuse
31 definiert
ist. Eine Drehwelle
34, welche drehbar durch das erste
Gehäuseelement
31a gestützt wird,
ist in dem versiegelten Raum
33 aufgenommen. Ein elektrischer
Motor
35 und ein Kompressionsmechanismus
36 sind ebenfalls
in dem versiegelten Raum
33 aufgenommen. In
6 stellt
eine gestrichelte Linie, die mit dem Buchstaben L bezeichnet ist,
eine zentrale Achse der Drehwelle
34 dar (eine zentrale
Achse des elektrischen Kompressors
30). Der elektrische
Motor
35 hat einen Stator
35a und einen Rotor
35b,
welcher von dem Stator
35a umgeben und an der Drehwelle
34 befestigt
ist. Der Kompressionsmechanismus
36 ist ein Rollkompressionsmechanismus,
der eine befestigte Schnecke
36a und eine bewegbare Schnecke
36b hat.
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Wenn
der Kompressionsmechanismus 36 durch den Elektromotor 35 betätigt wird,
wird der versiegelte Raum 33 aus einem externen Kühlmittelkreislauf
(nicht gezeigt) über
einen Einlass (nicht gezeigt), der in das erste Gehäuseelement 31a ausgebildet
ist, mit einem Niedrigtemperatur- und Niedrigdruck-Kühlmittelgas
versorgt. Das Kühlmittelgas
wird dann in den Kompressionsmechanismus 36 durch den elektrischen
Motor 35 eingezogen. Das in den Kompressionsmechanismus 36 eingezogene
Kühlmittelgas
wird durch den Kompressionsmechanismus 36 komprimiert und
wird ein Hochtemperatur- und Hochdruck-Kühlmittelgas. Dann wird das
Kühlmittelgas
durch einen Auslass 37, der in dem zweiten Gehäuseelement 31b ausgebildet
ist, in einen externen Kühlmittelkreislauf
(nicht gezeigt) entladen. Da das Kühlmittelgas durch den Kompressionsmechanismus 36 aus
einem externen Kühlmittelkreislauf durch
den elektrischen Motor 35 geführt wird, dient das Kühlmittelgas
dazu, den elektrischen Motor 35 zu kühlen.
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In
dem oben beschriebenen elektrischen Kompressor 30 ist der
kreisförmige
Stator 35a in das Kompressorgehäuse 31, im Speziellen in das
erste Gehäuseelement 31a,
durch Schrumpfpassen oder Presspassen eingepasst.
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Um
das Gewicht des elektrischen Kompressors 30 zu reduzieren,
kann beispielsweise die Dicke des Kompressorgehäuses 31 reduziert
werden. Jedoch ist die Reduktion der Dicke des Kompressorgehäuses 31 aus
den folgenden Gründen
nicht einfach. D. h., wenn die Temperatur und der Druck in dem Kompressorgehäuse 31 aufgrund
einer Steigerung der Umgebungstemperatur (beispielsweise der Temperatur
in einem Fahrzeugantriebsteil) gesteigert werden, wird das Kompressorgehäuse 31 aufgrund der
Druckdifferenz zwischen der Innenseite und der Außenseite
des Kompressorgehäuses 31 deformiert. Wenn
das Kompressorgehäuse 31 übermäßig dünn ausgeführt wird,
besteht daher eine Möglichkeit,
dass der elektrische Motor 35 (der Stator 35a)
nicht fest an dem Gehäuse 31 befestigt
werden kann. Wenn das Ausmaß der
Deformation des Kompressorgehäuses 31 das
Ausmaß des Übermaßes des
Stators 35a überschreitet,
kann beispielsweise der Stator 35a nicht fest an dem Gehäuse 31 befestigt
werden. Wenn das Kompressorgehäuse 31 aus
Aluminium mit Sicht auf die Gewichtsreduzierung ausgeführt wurde,
wird der Einfluss der Deformation besonders bemerkbar. Daher muss
die Dicke des Kompressorgehäuses 31 so
festgelegt werden, dass ein ausreichendes Übermaß zum Aufrechterhalten der
Befestigung des elektrischen Rotors 35 (des Stators 35a)
erhalten bleibt, selbst wenn das Kompressorgehäuse 31 deformiert
ist.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrischer Kompressor
bereitgestellt, umfassend: einen elektrischen Motor, der einen Stator
hat; einen Kompressionsmechanismus, der durch den elektrischen Motor
angetrieben wird, um Gas zu komprimieren; und ein Gehäuse zum
Aufnehmen des elektrischen Motors und des Kompressionsmechanismus,
wobei das Gehäuse
derart ausgebildet ist, dass der Stator mittels Schrumpfsitzen oder
Presspassen an dieses angebracht ist, wobei der elektrische Kompressor
dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gehäuse einen dicken Abschnitt
und einen dünnen
Abschnitt beinhaltet, die unterschiedliche Dicken haben, und eine
Mitte der Dicke des dicken Abschnittes mit Bezug auf eine radiale
Richtung des Gehäuses
außerhalb
einer Mitte der Dicke des dünnen
Abschnitts angeordnet ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrischer
Motor bereitgestellt, umfassend: einen Stator; einen Rotor; eine Drehachse,
die an dem Rotor angebracht ist; und ein Gehäuse zum Aufnehmen des Stators,
des Rotors und der Drehachse, wobei das Gehäuse derart ausgebildet ist,
dass der Stator mittels Schrumpfsitzen oder Presspassen an dieses
angebracht ist, wobei der elektrische Motor dadurch gekennzeichnet
ist, dass das Gehäuse
einen dicken Abschnitt und einen dünnen Abschnitt beinhaltet,
welche verschiedene Dicken haben, und eine Mitte der Dicke des dicken Abschnitts
mit Bezug auf eine radiale Richtung des Gehäuses außerhalb der Mitte der Dicke
des dünnen Abschnitts
angeordnet ist.
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Vorteilhafterweise
können
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung einen elektrischen Kompressor bereitstellen,
dessen Gewicht reduziert sein kann, während eine gute Befestigung
eines Stators an einem Gehäuse
aufrechterhalten wird, selbst wenn das Gehäuse deformiert ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Um
ein besseres Verständnis
der Erfindung zu ermöglichen
und um zu zeigen, wie dieselbe verwirklicht werden kann, wird nun
beispielhaft auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, in
denen:
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1 eine
Querschnittsansicht ist, die ein Kompressorgehäuse gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ein
Diagramm ist, das das Kompressorgehäuse aus
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1 in
einem Zustand vor und einem Zustand nach der Deformation zeigt;
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3 eine
Querschnittsansicht ist, die ein Kompressorgehäuse als Vergleichsbeispiel
zeigt;
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4 ein
Diagramm ist, das das Kompressorgehäuse aus
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3 in
einem Zustand vor und einem Zustand nach der Deformation zeigt;
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5 eine
Querschnittsansicht ist, die ein Kompressorgehäuse gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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6 eine
schematische Querschnittsansicht ist, die einen typischen elektrischen
Kompressor zeigt (Stand der Technik).
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Eine
dargestellte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezugnahme auf die 1 und 2 und
durch Vergleich mit den 3 und 4 beschrieben.
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines elektrischen Kompressors, der einen
elektrischen Motor 10 und einen Kompressionsmechanismus (nicht
gezeigt) hat, die in ein Kompressorgehäuse 11, als ein Gehäuse des
elektrischen Kompressors, integriert sind. Insbesondere zeigt 1 einen
Bereich des Kompressors, der dem des elektrischen Motors 10 entspricht.
Der elektrische Kompressor wird beispielsweise auf eine Fahrzeugklimaanlage
angewendet und ist in dem Antriebsteil eines Fahrzeugs angeordnet.
Das Kompressorgehäuse 11 nimmt
den elektrischen Motor 10 und den Kompressionsmechanismus
auf. Der Kompressionsmechanismus ist ein Rollkompressionsmechanismus,
der eine befestigte Schnecke und eine bewegbare Schnecke hat. Da dies ähnlich zu
dem des Kompressionsmechanismus 36 ist, der in 6 gezeigt
ist, ist die Struktur des Kompressionsmechanismus von 1 nicht
dargestellt. In dieser Ausführungsform
ist das Kompressorgehäuse 11 aus
Aluminium gemacht.
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Wie
in 1 gezeigt, sind die Komponenten des elektrischen
Motors 10, d. h. eine Drehwelle 12, ein Rotor 13 und
ein Stator 14, in dem Kompressorgehäuse 11 angeordnet.
Die Drehwelle 12 ist drehbar durch das Kompressorgehäuse 11 gestützt und
ist mit dem Kompressionsmechanismus mit der drehbaren Schnecke gekoppelt.
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Der
Rotor 13 ist um den äußeren Umfang
der Drehwelle 12 befestigt, um integral mit der Drehwelle 12 zu
rotieren. Der Stator 14 beinhaltet einen Statorkern 15 und
eine Vielzahl von Spulen 16, die um den Statorkern 15 gewunden
sind (im Besonderen um die Zähne
des Statorkerns 15). Der Statorkern 15 wird entlang
der zentralen Achse L der Drehwelle 12 durch Laminieren
von Siliziumstahlplatten ausgebildet, welche durch Pressen erhalten
werden. Der Stator 14 ist um den Rotor 13 herum
angeordnet und an einer innen umlaufenden Oberfläche 17 des Kompressorgehäuses 11 durch
Schrumpfsitz oder Presspassen befestigt.
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Wenn
die Spulen 16 mit Elektrizität versorgt werden, rotiert
der Elektromotor 10 die Drehwelle 12 zusammen
mit dem Rotor 13. Wenn die drehbare Schnecke durch die
Drehwelle 12 dazu gebracht wird, die befestigte Schnecke
relativ zu umkreisen, verdichtet der Kompressionsmechanismus Niedrigtemperatur-
und Niedrigdruck-Kühlmittelgas,
welches aus einem externen Kühlmittelkreislauf
(nicht gezeigt) eingezogen wird. Das Niedrigtemperatur- und Niedrigdruck-Kühlmittelgas
wird in die Innenseite des Kompressorgehäuses 11 aus einem
externen Kühlmittelkreislauf
durch einen Einlass (nicht gezeigt), der in dem elektrischen Kompressor
ausgebildet ist, eingezogen und wird durch den Elektromotor 10 zu
dem Kompressionsmechanismus geführt. Nachdem
das Kühlmittelgas
in den Kompressionsmechanismus eingezogen wurde, wird es durch die Kompressionstätigkeit
des Kompressionsmechanismus zu Hochtemperatur- und Hochdruck-Kühlmittelgas
komprimiert und wird zu einem externen Kühlmittelkreislauf durch einen
Auslass (nicht gezeigt) gesendet, der in dem elektrischen Kompressor
ausgebildet ist.
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Nachfolgend
wird die Struktur des Kompressorgehäuses 11 beschrieben.
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Die
innere umlaufende Oberfläche 17 des Kompressorgehäuses 11 ist
kreisrund in einem zu ihrer Zentralachse L lotrechten Querschnitt.
D. h., dass die innere umlaufende Oberfläche 17 von der Zentralachse
L entlang des gesamten Umfangs eine konstante Entfernung (Radius)
hat. In 1 wird die Entfernung zwischen
der Zentralachse L und der inneren Umfangsoberfläche 17 durch ein Referenzzeichen MI
dargestellt. Andererseits beinhaltet eine äußere umlaufende Oberfläche 18 des
Kompressorgehäuses 11 einen
ersten Umfangsoberflächenbereich 18a und
einen zweiten Umfangsoberflächenbereich 18b, welche
verschiedene Entfernungen (Radien) von der Zentralachse L haben.
Die äußere Umfangsoberfläche 18 ist
daher nicht kreisrund in einem zur Zentralachse L senkrechten Querschnitt.
In 1 wird die Entfernung zwischen der Zentralachse
L und jedem ersten Umfangsoberflächenbereich 18a durch das
Bezugszeichen MO1 dargestellt und die Entfernung zwischen der Zentralachse
L und jedem zweiten Umfangsoberflächenbereich 18b wird
durch ein Bezugszeichen MO2 dargestellt. Jeder der ersten Umfangsoberflächenbereiche 18a und
der zweiten Umfangsoberflächenbereiche 18b ist
eine gekrümmte
Oberfläche,
die parallel oder koaxial zur inneren Umfangsoberfläche 17 ist.
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Da
die äußere Umfangsoberfläche 18 einen ersten
Umfangsoberflächenbereich 18a und
einen zweiten Umfangsoberflächenbereich 18b hat,
die unterschiedliche Entfernungen von der Zentralachse L haben,
hat das Kompressorgehäuse 11 (im
Besonderen die Umfangswand des Gehäuses 11) dieser Ausführungsform
einen dicken Abschnitt (erste Umfangswandabschnitte) 19 und
dünne Abschnitte (zweite
Umfangswandabschnitte) 20, welche unterschiedliche Dicken
haben. Jeder Dickenabschnitt 19 wird durch die innere Umfangsoberfläche 17 und
einer der ersten Umfangsoberflächenbereiche 18a definiert
und hat eine Dicke N1, die durch den Wert definiert wird, der durch
Abziehen der Entfernung MI von der Entfernung MO1 erhalten wird.
Jeder dünne Abschnitt 20 ist
durch die innere Umfangsoberfläche 17 und
eine der zweiten Umfangsoberflächenbereiche 18b definiert,
und hat eine Dicke N2, die durch den Wert definiert wird, der durch
das Abziehen der Entfernung MI von der Entfernung MO2 erhalten wird (Dicke
N2 < Dicke N1). 1 zeigt
das Kompressorgehäuse 11,
in welchem die Dicke N1 jedes dicken Abschnitts 19 das
Doppelte der Dicke N2 jedes dünnen
Abschnitts 20 ist. Die Dicke N1 des dicken Abschnitts 19 und
die Dicke N2 des dünnen
Abschnitts 20 sind auf Werte gesetzt, so dass keine Probleme
in Bezug auf die Stärke
verursacht werden (Probleme wie Brechen werden nicht erzeugt), selbst
wenn das Kompressorgehäuse 11 durch
die Druckdifferenz zwischen der Innenseite und der Außenseite
des Kompressorgehäuses 11 deformiert
wird.
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In
dieser Ausführungsform
sind die Anzahl der dicken Abschnitte 19 und die Anzahl
der dünnen Abschnitte 20 beide
drei. Die drei dicken Abschnitte 19 haben dieselbe Gestalt
und dieselbe Größe, und die
drei dünnen
Abschnitte 20 haben dieselbe Gestalt und dieselbe Größe. Der
dicke Abschnitt 19 und der dünne Abschnitt 20 sind
integral ausgebildet und abwechselnd entlang der Umfangsrichtung
des Kompressorgehäuses 11 in
gleichen Intervallen angeordnet. D. h., jeder dicke Abschnitt 19 ist
zwischen zwei benachbarten dünnen
Abschnitten 20 angeordnet, und jeder dünne Abschnitt 20 ist
zwischen zwei benachbarten dicken Abschnitten 19 angeordnet.
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Die
ersten Umfangsoberflächenbereiche 18a,
welche die dicken Abschnitte 19 ausbilden, sind in der
radialen Richtung des Kompressorgehäuses 11 außerhalb
der zweiten Umfangsoberflächenbereiche 18b angeordnet,
welche die dünnen
Abschnitte 20 ausbilden. D. h., dass der maximale Radius
der Umfangswand des Kompressorgehäuses 11 die Distanz
MO1 ist, die die Entfernung zwischen der Zentralachse L und jedem
ersten Umfangsoberflächenbereich 18a ist.
Die äußere Gestalt
der Umfangswand des Gehäuses 11 wird
durch Ausschneiden von Teilen eines Kreises erhalten, der denselben
Radius wie der Maximalradius hat (MO1). Die ausgeschnittenen Teile
entsprechen den dünnen
Abschnitten 20. In einem so konstruierten Kompressorgehäuse 11 ist
eine Zentrumslinie C1 der Dicke N1 jedes dicken Abschnitts 19 radial
außerhalb
einer Zentrumslinie C2 der Dicke N2 jedes dünnen Abschnitts 20.
In anderen Worten ist die Zentrumslinie C2 der Dicke N2 jedes dünnen Abschnitts 20 radial
innerhalb der Zentrumslinie C2 der Dicke N1 jedes dicken Abschnitts 19.
Die Zentrumslinie C1 teilt die Dicke N1 jedes dicken Abschnitts 19 mit
Bezug auf die Radialrichtung des Gehäuses 11 in zwei gleiche
Teile, und die Zentrumslinie C2 teilt die Dicke N2 jedes dünnen Abschnitts 20 mit
Bezugnahme auf die Radialrichtung des Gehäuses 11 in zwei gleiche
Teile.
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Nachfolgend
wird der Betrieb des Kompressorgehäuses 11 mit Bezug
auf 2 beschrieben. 2 zeigt
einen Zustand, in dem das Kompressorgehäuse 11 durch eine
Druckdifferenz zwischen der Innenseite und der Außenseite
des Kompressorgehäuses 11 deformiert
ist. Pfeile aus durchgehenden Linien in 2 stellen
den inneren Druck dar, der auch auf das Kompressorgehäuse 11 wirkt. 2 zeigt
einen Teil des Kompressorgehäuses 11.
Das Kompressorgehäuse 11 vor
der Deformation ist durch Abwechseln einer langen und zwei kurzen
gestrichelten Linien veranschaulicht, und das Kompressorgehäuse 11 nach
der Deformation ist durch durchgehende Linien veranschaulicht. In 2 ist
das Ausmaß der
Deformation des Gehäuses 11 zum Zweck
der Darstellung übertrieben.
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Wenn
die Temperatur und der Druck in dem Kompressorgehäuse 11 aufgrund
einer Steigerung der Umgebungstemperatur (beispielsweise die Temperatur
im Antriebsteil, in dem der elektrische Kompressor angeordnet ist)
erhöht
sind, steigt der innere Druck des Kompressorgehäuses 11. Aufgrund
der Druckdifferenz zwischen der Innenseite und der Außenseite,
wird das Kompressorgehäuse 11 dann
an den drei dünnen
Abschnitten 20 deformiert, welche eine niedrigere Stärke als
die dicken Abschnitte 19 haben. Zu diesem Zeitpunkt werden
die drei dünnen Abschnitte 20,
welche innerhalb der dicken Abschnitte 19 in Radialrichtung
des Kompressorgehäuses
angeordnet sind, deformiert, so dass sie in Radialrichtung des Kompressorgehäuses 11 nach
außen
hervorstehen (Ausbauchung). Andererseits wird die Deformation des
Kompressorgehäuses 11 an
den dicken Abschnitten 19 unterdrückt, welche eine größere Dicke
und eine größere Stärke als
die dünnen
Abschnitte 20 haben. Wenn die dünnen Abschnitte 20 auswärts in Radialrichtung
des Kompressorgehäuses 11 deformiert
werden, wirkt auf die dicken Abschnitte 19 eine Kraft,
die nach innen in Radialrichtung des Kompressorgehäuses 11 gerichtet
ist, d. h. eine Kraft befestigt den Stator 14. Als Ergebnis
befestigen die dicken Abschnitte 19 den Stator weiterhin
an den Bereichen der inneren Umfangsoberfläche 17, die den dicken
Abschnitten 19 entsprechen. Selbst wenn das Kompressorgehäuse 11 deformiert wird,
ist daher der Stator 14 durch die dicken Abschnitte 19 befestigt,
und die Befestigung des Stators 14 am Gehäuse 11 wird
aufrechterhalten.
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3 zeigt
ein Kompressorgehäuse 21a eines
Vergleichsbeispiels, in dem die Anordnung der dicken Abschnitte 19a und
der dünnen
Abschnitte 20a gegenüber
dem Kompressorgehäuse 11 der Ausführungsform
der 1 und 2 vertauscht ist.
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In
dem Kompressorgehäuse 21A der 3 ist
eine Zentrumslinie C1 der Dicke N1 jedes dicken Abschnitts 19a radial
innerhalb der Zentrumslinie C2 der Dicke N2 jedes dünnen Abschnitts 20A.
Wenn eine Druckdifferenz zwischen der Innenseite und der Außenseite
des Kompressorgehäuses 21A erzeugt wird,
wirkt auf das Kompressorgehäuse 21A in
dieser Struktur eine Kraft, die die drei dünnen Abschnitte 20A einwärts in Radialrichtung
deformiert, wie in 4 gezeigt. Die Kraft deformiert
jeden dünnen
Abschnitt 20A, so dass ein Umfangszentrum des dünnen Abschnitts 20A in
Radialrichtung des Kompressorgehäuses 21A einwärts hervorsteht,
und die Umfangsenden der dünnen
Abschnitte 20A werden auswärts in Radialrichtung des Kompressorgehäuses 21A verzogen.
Wenn jeder dünne
Abschnitt 20A auswärts
in Radialrichtung an den Umfangsenden verzogen werden, wirkt auf
die dicken Abschnitte 19A eine Kraft, die in Radialrichtung
des Kompressorgehäuses 21A nach
außen
gerichtet ist, d. h. eine Kraft in Richtung entgegen der Befestigungsrichtung
des Stators 14. Als Ergebnis werden die dicken Abschnitte 19A derart
deformiert, dass die Bereiche der inneren Umfangsoberfläche 17,
die den dicken Abschnitten 19A entsprechen, von dem Stator 14 getrennt werden
und den Befestigungszustand nicht aufrechterhalten können. Wenn
das Kompressorgehäuse 21A deformiert
wird, wird daher die Befestigung des Stators 14 in dem
Gehäuse 21A instabil.
Die Ausführungsform,
die oben mit Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben
wurde, sieht folgende Vorteile vor.
- (1) Das
Kompressorgehäuse 11 (im
Speziellen die Umfangswand des Gehäuses 11) hat die dicken
Abschnitte 19 und die dünnen
Abschnitte 20 von verschiedener Dicke. Die Zentrumslinie
C1 jedes dicken Abschnitts 19 ist in Radialrichtung außerhalb
der Zentrumslinie C2 jedes dünnen
Abschnitts 20 angeordnet. D. h., das Zentrum der Dicke
jedes dicken Abschnitts 19 ist in Bezug auf die Radialrichtung
der Umfangswand des Gehäuses 11 außerhalb
des Zentrums der Dicke jedes dünnen
Abschnitts 20 angeordnet. Als Ergebnis, wenn eine Druckdifferenz
zwischen der Innenseite und der Außenseite des Kompressorgehäuses 11 erzeugt
wird, werden die dünnen
Abschnitte 20, welche eine relativ niedrige Stärke haben, nach
außen
in Radialrichtung deformiert, und die Deformation der dicken Abschnitte 19 wird
unterdrückt.
Selbst wenn das Kompressorgehäuse 11 deformiert
wird, wird daher der Stator 14 zuverlässig durch die dicken Abschnitte 19 gehalten,
und die Befestigung des Stators 14 an den dicken Abschnitten 19 wird
aufrechterhalten. Unabhängig der
Deformation des Kompressorgehäuses 11, wird
deshalb die Befestigung des Stators 14 an dem Gehäuse 11 zuverlässig aufrechterhalten. Ebenfalls
reduzieren die Ausbildung der dicken Abschnitte 19 und
der dünnen
Abschnitte 20 in dem Kompressorgehäuse 11 das Gewicht
des Kompressorgehäuses 11 verglichen
mit einem Fall, in dem das gesamte Gehäuse 11 so ausgebildet
ist, dass es dieselbe Dicke hat.
- (2) Der Stator 14 wird zumindest durch die Bereiche
der inneren Umfangsoberfläche 17 des
Kompressorgehäuses 11 (die
Umfangswand) befestigt, die den dicken Abschnitten 19 entsprechen. Selbst
wenn Bereiche der inneren Umfangsoberfläche 17 des Kompressorgehäuses 11,
die den dünnen
Abschnitten 20 entsprechen, den Stator 14 aufgrund
von Deformation an den dünnen
Abschnitten 20 nicht halten können, wird die Deformation
der Bereiche der inneren Umfangsoberfläche 17 des Kompressorgehäuses 11,
die den dicken Abschnitten 19 entsprechen, daher unterdrückt, und
die Bereiche befestigen den Stator 14 weiterhin.
- (3) Die drei dicken Abschnitte 19 sind in gleichen Intervallen
entlang der Umfangsrichtung des Kompressorgehäuses 11 (der Umfangswand)
angeordnet. Ebenfalls sind die drei dicken Abschnitte 19 und
drei dünnen
Abschnitte 20 abwechselnd entlang der Umfangsrichtung des
Kompressorgehäuses 11 angeordnet.
Selbst wenn die dünnen Abschnitte 20 deformiert
sind, halten die dicken Abschnitte 19, die gleichmäßig entlang
der Umfangsrichtung des Kompressorgehäuses 11 angeordnet
sind, den Stator 14 daher fest.
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Die
in 1 und 2 dargestellte Ausführungsform
kann wie folgt modifiziert werden.
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Der
Kompressionsmechanismus ist nicht auf einen Rolltyp beschränkt, sondern
kann verändert werden
auf beispielsweise einen Schaufeltyp oder einen Kolbentyp.
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Die
Anzahl der dicken Abschnitte 19 und die Anzahl der dünnen Abschnitte 20 kann
verändert werden.
Beispielsweise kann die Anzahl der dicken Abschnitte 19 und
der dünnen
Abschnitte 20 jeweils zwei sein. In diesem Fall, in dem
die beiden dicken Abschnitte 19 so angeordnet werden, dass
sie sich gegenüber
liegen, d. h. durch Anordnen der zwei dicken Abschnitte 19 in
einem 180°-Intervall,
wird die Befestigung des Stators 14 durch die zwei dicken
Abschnitte 19 aufrechterhalten, selbst wenn das Kompressorgehäuse 11 deformiert
wird.
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Wie
in 5 gezeigt, kann zumindest eine (drei in 5)
Nut (Aussparung) 22, die sich entlang der Achse des Stators 14 erstreckt,
auf der äußeren Umfangsoberfläche des
Stators 14 ausgebildet sein. Ein Abstand wird zwischen
einem Bereich der äußeren Umfangsoberfläche des
Stators 14, der jeder Nut 22 entspricht, und der
inneren Umfangsoberfläche 17 des
Kompressorgehäuses 11 (die
Umfangswand) ausgebildet. Der Abstand fungiert als eine Sauggaspassage,
die das Kühlmittelgas
leitet, welches in das Kompressorgehäuse 11 durch den Einlass
zu dem Kompressionsmechanismus eingezogen wird. Die Nuten 22 sind
in dem Stator 14 derart ausgebildet, dass sie in Umfangspositionen
jede einer der dünnen Abschnitte 20 gegenüber liegen.
Bereiche der äußeren Umfangsoberfläche des
Stators 14, in denen keine Nut 22 ausgebildet
ist, sind in Umfangspositionen angeordnet, die jede den dicken Abschnitten 19 gegenüberliegend
ist und fungieren als Befestigungsabschnitte, die an der inneren
Umfangsoberfläche 17 des
Kompressorgehäuses 11 befestigt
sind.
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Die
Struktur des Stators 14 (Statorkern 15), beispielsweise
die Gestalt der Zähne,
kann verändert werden.
Die Art, in der die Spulen 16 um den Statorkern 15 gewunden
sind, kann entweder eine verdichtete Wicklung oder eine verteilte
Wicklung sein.
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Die
dargestellten Ausführungsformen
beziehen sich auf einen elektrischen Kompressor (elektrische Einrichtung),
der den Elektromotor 10 und den Kompressionsmechanismus
(Rotationsmaschine) integriert hat. Jedoch kann die vorliegende
Erfindung ebenfalls an einem Elektromotor vorgesehen sein, der ein
Gehäuse
beinhaltet, der dicke Abschnitte und dünne Abschnitte hat, die dieselben
sind wie die dicken Abschnitte 19 und die dünnen Abschnitte 20 in den
dargestellten Ausführungsformen.
In diesem Fall hat der Motor eine äquivalente Struktur zur Struktur, die
in 6 gezeigt ist, in der der Kompressionsmechanismus 36 von
dem elektrischen Kompressor 30 entfernt ist, und hat denselben
Querschnitt, wie in 1 gezeigt.
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Daher
können
die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen nur als Darstellung
betrachtet werden und nicht als beschränkend, und die Erfindung ist
nicht auf die hier angegebenen Details beschränkt, sondern kann innerhalb
des Bereichs der anhängenden
Ansprüche
modifiziert werden.