DE4203677C2 - Spiralverdichter - Google Patents
SpiralverdichterInfo
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- DE4203677C2 DE4203677C2 DE4203677A DE4203677A DE4203677C2 DE 4203677 C2 DE4203677 C2 DE 4203677C2 DE 4203677 A DE4203677 A DE 4203677A DE 4203677 A DE4203677 A DE 4203677A DE 4203677 C2 DE4203677 C2 DE 4203677C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C27/00—Sealing arrangements in rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C27/005—Axial sealings for working fluid
Description
Die Erfindung betrifft einen Spiralverdichter nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Aus der US-A-4,600,369 ist ein gattungsgemäßer Spiralverdichter, insbesondere zur
Verdichtung eines Kältemittels bekannt, bei dem zur Erzeugung der die Spiralelemente
aufeinanderzu drückenden Axialkräfte eine Druckkammer vorgesehen ist. Zur
Bildung dieser Druckkammer ist ein an dem zweiten Spiralelement angeordnetes L-
förmiges Element vorgesehen, welches das erste Spiralelement umfaßt. Das L-förmige
Element weist auf seiner der ersten Endplatte des ersten Spiralelementes gegenüberliegende
Seite eine Ausnehmung auf, welche sich ringförmig in diesem die Druckkammer
begrenzenden L-förmigen Element erstreckt. Weiterhin wird die Druckkammer
durch zwei Dichtungselemente begrenzt, die in dem L-förmigen Element gelagert
sind und die mit der Rückseite der ersten Endplatte des ersten Spiralelementes in einem
gleitenden Kontakt stehen. Die durch diese Anordnung begrenzte Druckkammer
ist über einen in der ersten Endplatte des ersten Spiralelementes ausgebildeten Strömungskanal
mit einer Strömungskammer verbunden. Im Betrieb des Spiralverdichters
werden nun die beiden Spiralelemente aufeinanderzu gedrückt, da das Strömungsmedium
in der Druckkammer gegen die erste Endplatte des ersten Spiralelementes
wirkt und die Endplatten der Spiralelemente so zusammengedrückt, um eine Abtrennung
der Spiralwände von der jeweils gegenüberliegenden Endplatte zu verhindern.
Der bekannte Spiralverdichter weist verschiedene Nachteile auf. So muß die Druckkammer,
die im wesentlichen durch das L-förmige Element begrenzt wird, eine bestimmte
Breite aufweisen, wodurch die Größe der Druckkammer festgelegt ist. Die
Breite der Druckkammer muß nämlich mindestens dem Versatz der Achsen der beiden
Spiralelemente einschließlich der Öffnungen des Strömungskanals entsprechen, damit
gewährleistet ist, daß bei Rotation der Spiralelemente die Öffnung des Strömungskanals
auch immer im Bereich der Druckkammer liegt, da ansonsten das Strömungsmedium
aus der Druckkammer in dem die Spiralelemente umgebenden niedrigen
Druckbereich entweicht. Die Dimensionierung der Breite der Druckkammer ist daher
sehr kritisch und von großer Bedeutung, weil die ringförmige Breite und der Durchmesser
der Druckkammer den Bereich der Endplatte bestimmt, auf welchen die durch
die das Strömungsmedium verursachten Druckkräfte ausgeübt werden. Aufgrund der
oben geschilderten Problematik verringern sich bei dem bekannten, nicht optimal
ausgebildeten Spiralverdichter temporär die auf die Endplatte einwirkenden Kräfte,
so daß eine Abtrennung oder Vernetzung der Spiralwände möglich ist.
Weiterhin muß das die Druckkammer umgrenzende, an dem zweiten Spiralelement
angeordnete Element eine wesentliche Dicke aufweisen, um die axiale Bewegung der
Dichtungselemente in der Druckkammer zu ermöglichen. Hierdurch erhöht sich wesentlich
auch das Gewicht des Spiralverdichters, was einen erhöhten Anfangswiderstand
beim Betrieb des Spiralverdichters zur Folge hat und wodurch folglich leistungsfähigere
Motoren benötigt werden. Durch die Ausbildung einer Druckkammer
in einem die Druckkammer umgrenzenden Element ist eine zusätzliche, maschinelle
Bearbeitung erforderlich, da ein gesamtes Bauteil hergestellt und maschinell bearbeitet
werden muß, um Feinabweichungen oder Toleranzen zu vermeiden. Dies erhöht
den Herstellungsaufwand und damit die Kosten für einen Spiralverdichter. Weiterhin
ist es notwendig, daß in dem die Druckkammer umgrenzenden Element Leitstege
bzw. Strömungskanäle für das Strömungsmedium vorgesehen werden, um die Dichtungselemente
gegenüber der ersten Endplatte auszurichten, durch welche das Strömungsmedium
geleitet wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Spiralverdichter der in Rede
stehenden Art so auszugestalten und weiterzubilden, daß eine Abtrennung der Spiralwände
zuverlässig verhindert wird und hierfür nur ein geringer maschineller Bearbeitungs-
und Fertigungsaufwand nötig ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einem Spiralverdichter der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß der rückseitige Bereich der zweiten Endplatte eine Ausnehmung
aufweist und die Ausnehmung über einen in der zweiten Endplatte ausgebildeten
Strömungskanal mit der Kompressionskammer strömungsverbunden ist, daß das
Druckplattenelement im wesentlichen eben ausgebildet ist, daß im Bereich der Ausnehmung
mindestens ein Dichtungselement angeordnet ist und daß das Dichtungselement
bzw. die Dichtungselemente mit dem Druckplattenelement in gleitendem
Kontakt steht bzw. stehen und so eine Druckkammer begrenzt ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Spiralverdichters werden die beim
Stand der Technik auftretenden Nachteile vermieden. Dadurch, daß der rückseitige Bereich
der zweiten Endplatte eine Ausnehmung aufweist und im Bereich dieser Ausnehmung
mindestens ein Dichtungselement angeordnet ist, welches in gleitendem
Kontakt mit dem Druckplattenelement steht, ist die Größe der Druckkammer nicht
mehr festgelegt. Die Breite der Druckkammer ist nun nämlich völlig unabhängig von
dem Versatz der Achsen der beiden Spiralelemente. So ist einerseits die Dimensionierung
der Breite der Druckkammer flexibler und unkritischer, so daß eine Abtrennung
der Spiralelemente zuverlässiger verhindert wird, und ist andererseits nun durch die in
der zweiten Endplatte vorgesehene Ausnehmung der maschinellen Bearbeitungs- und
Fertigungsaufwand stark verringert, da kein separates, ein die Druckkammer im wesentlichen
umgrenzendes Element mit einer bestimmten Dicke mehr erforderlich ist.
Weiterhin kann in der Druckkammer ein gewünschter, bestimmter Druck angelegt
werden, durch den das Druckplattenelement nicht nur von dem zweiten Spiralelement
weggedrückt wird und dadurch die Spiralelemente zusammengedrückt, sondern
durch den auch das in der Ausnehmung angeordnete Dichtungselement bzw. die in
der Ausnehmung angeordneten Dichtungselemente in Richtung auf das Druckplattenelement
gedrückt werden, um mit diesem in gleitendem Kontakt zu stehen.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung
in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist auf die
nachfolgende Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand
der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzug
ten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im
allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre er
läutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 im Schnitt einen Spiralverdichter mit zwei gemeinsam drehenden
Spiralelementen,
Fig. 2 in einer vergrößerten Darstellung teilweise den Gegenstand aus
Fig. 1,
Fig. 3 in einer vergrößerten Darstellung teilweise den Gegenstand aus
Fig. 1 in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 4 in einer vergrößerten Darstellung teilweise den Gegenstand aus
Fig. 1 in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 4A in einer vergrößerten Darstellung teilweise den Gegenstand aus Fig. 1
in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 4B in einer vergrößerten Darstellung eine weitere Ausführungsform
der Dichtungselemente in Fig. 4,
Fig. 4C in einer vergrößerten Darstellung eine weitere Ausführungsform der
Dichtungselemente in Fig. 4,
Fig. 4D in einer vergrößerten Darstellung eine weitere Ausführungsform der
Dichtungselemente in Fig. 4,
Fig. 5 in einer vergrößerten Darstellung teilweise den Gegenstand aus
Fig. 1 in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 6 in einer vergrößerten Darstellung teilweise den Gegenstand aus
Fig. 1 in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 7 in einer vergrößerten Darstellung teilweise den Gegenstand aus
Fig. 1 in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 7A in einer vergrößerten Darstellung eine weitere Ausführungsform
der Dichtungselemente in Fig. 7,
Fig. 8 in einer schematischen Darstellung einen geschlossenen Kreis
lauf, wie z. B. eine Kälte- oder Klimaanlage mit einem erfindungs
gemäßen Spiralverdichter.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Verdichter handelt sich um einen Spiralverdichter
20 der Schneckenbauart. Der Spiralverdichter 20 weist ein luftdicht abge
schlossenes Gehäuse 22 auf. Für einen Fachmann durchschnittlichen Könnens
ist es offensichtlich, daß die Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ebenso bei einer Expansionsvorrichtung, bei einer Pumpe oder bei einem Ver
dichter ohne luftdicht abgeschlossenes Gehäuse verwirklicht werden können.
In der bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse 22 einen oberen Bereich
24, einen unteren Bereich 26 und einen dazwischen liegenden mittigen Rahmen
bereich 28 auf. Der mittige Rahmenbereich 28 ist zwischen dem oberen Bereich
24 und dem unteren Bereich 26 befestigt. Der mittige Rahmenbereich 28 weist
im allgemeinen einen zylindrischen oder ringförmigen äußeren Bereich 30 und
einen mittleren Bereich 32 auf, wobei der mittlere Bereich 32 sich über die
Querschnittsfläche des Spiralverdichters 20 erstreckt.
Ein im wesentliches zylindrisches oberes Lagergehäuse 34 ist als integraler
Bestandteil des mittigen Rahmenbereichs 28 ausgebildet. Das Lagergehäuse
34 ist im wesentlichen koaxial zu der Achse des zylindrischen äußeren Gehäuse
bereichs 30 angeordnet. Axial durch das obere Lagergehäuse 34 hindurch
erstreckt sich ein Durchgang 36 für eine Antriebswelle 84. Ein oberes Haupt
lager 38 ist radial innerhalb des Durchgangs 36 angeordnet. Das obere Haupt
lager 38 ist vorzugsweise aus gesinterter Bronze oder ähnlichem Material ge
fertigt. Das obere Hauptlager 38 kann ebenso als Kugel- oder Rollenlager
ausgeführt sein. Entscheidend ist, daß die entstehenden Belastungen von den
Lagern aufgenommen werden können.
Innerhalb des oberen Bereichs 24 und des mittigen Rahmenbereichs 28 des
luftdicht abgeschlossenen Gehäuses 22 ist ein Motor 40 angeordnet. Der Motor
40 ist vorzugsweise als Ein-Phasen- oder als Drei-Phasen-Elektromotor mit
einem allseitig einen Rotor 44 umgebenden Stator 42 ausgeführt. Zwischen dem
Stator 42 und dem Rotor 44 ist ein ringförmiger Raum, sowohl zur ungehinder
ten Drehung des Rotors 44 innerhalb des Stators 42, als auch zum ungehinder
ten Durchfluß von Schmier- und Kältemittel ausgebildet.
Für den Durchschnittsfachmann ist es offensichtlich, daß zur Verwirklichung
der Lehre der Erfindung sowohl andere Ausführungsformen eines Motors 40,
als auch Mittel zur Montage des Motors 40 verwendet werden können. Z. B.
kann der Stator 42 innerhalb des Spiralverdichters 20 durch eine Vielzahl
von langen Bolzen oder Kopfschrauben 46 befestigt sein. Hierfür sind in den
Statorplatten und im mittigen Rahmenbereich 28 geeignete Öffnungen vorge
sehen, wobei die Öffnungen im mittigen Rahmenbereich 28 ein Gewinde aufwei
sen. Mit Hilfe der Kopfschrauben 46 kann nun der Motor 40 innerhalb des
luftdicht abgeschlossenen Gehäuses 22 befestigt werden.
Im Spiralverdichter 20 ist ein erstes direkt angetriebenes und ein zweites
indirekt angetriebenes Spiralelement 76 und 78 angeordnet, wobei jedes
Spiralelement 76 und 78 eine abstehende evolventenkurvenähnlich verlaufende
Spiralwand aufweist und die Spiralwände durch Verschachte
lung miteinander in Eingriff stehen. Das erste Spiralelement 76 weist eine
abstehende, erste evolventenkurvenähnlich verlaufende Spiralwand
80 auf, welche integraler Bestandteil einer im allgemeinen ebenen Endplatte
82 ist. An der Endplatte 82 ist entgegengesetzt zur abstehenden, evolventen
kurvenähnlich verlaufenden Spiralwand 80 eine Antriebswelle 84 ange
ordnet. Durch eine sich mittig durch die Antriebswelle 84 hindurch erstrec
kende mittige Bohrung ist ein Auslaßkanal 86 gebildet. Der Auslaßkanal 86
ist mit einer durch eine im wesentlichen mittige Bohrung durch die Endplatte
82 hindurch gebildete Auslaßöffnung 88 strömungsverbunden. Die Antriebswelle
84 weist einen sich zur freien, gelagerten Drehbewegung axial durch das
obere Hauptlager 38 hindurch erstreckenden Bereich 90 mit erweitertem Durch
messer und einem sich axial durch den Rotor 44 hindurch erstreckenden Bereich
92 mit verringertem Durchmesser auf. Der Bereich 92 ist mit dem Rotor 44
fest verbunden. Diese Verbindung ist entweder in Form einer Preßpassung
oder durch Keile und dazugehörende Keilnuten ausgebildet.
Das zweite, indirekt angetriebene Spiralelement 78 weist eine zweite indirekt
angetriebene Spiralwand 100 auf, wobei die indirekt angetriebene
Spiralwand 100 durch Verschachtelung mit der direkt angetriebenen
Spiralwand 80 in Eingriff steht. Die indirekt angetriebene
Spiralwand 100 steht von der indirekt angetriebenen Endplatte 102 ab und ver
läuft evolventenkurvenähnlich. Zwei geradlinige, keilförmige Stutzen stehen
von der indirekt angetriebenen Endplatte 102 ab. Die keilförmigen Stutzen
(nicht dargestellt) sind außerhalb der indirekt angetriebenen
Spiralwand 100 radial gegenüberliegend angeordnet. Ein am zweiten Spiral
lement 78 mittig angeordneter, indirekt angetriebener Wellenstumpf 104 er
streckt sich vom rückseitigen Bereich 106 der indirekt angetriebenen End
platte 102 aus entgegengesetzt zur indirekt angetriebenen Spiralwand
100.
Die Bezeichnung des Spiralelementes 76 als das erste Spiralelement und des
indirekt angetriebenen Spiralelementes 78 als das zweite Spiralelement ist
willkürlich gewählt und dient zum besseren Verständnis der Beschreibung. Die
ses hat keine beschränkende Wirkung in bezug auf den Gegenstand der Erfindung.
Es ist somit durchaus möglich, das indirekt angetriebene Spiralelement 78
als das erste Spiralelement und das direkt angetriebene Spiralelement 76
als das zweite Spiralelement zu bezeichnen. Für einen Fachmann durchschnitt
lichen Könnens ist es offensichtlich, daß die Beschreibung dieser Erfindung
vielmehr beispielhaft als einschränkend ist.
Ein kreisringförmiges Lager 110 ist innerhalb einer ein Lagergehäuse 112 bil
denden kreisringförmigen Wandung angeordnet. Dieses kann ein Gleitlager, her
gestellt aus gesinterter Bronze oder ähnlichem Material oder ein Rollen- oder
Kugellager sein. Die Wandung ist integraler Bestandteil des unteren Bereiches
26 des luftdicht abgeschlossenen Gehäuses 22 und dient zur drehbaren Lagerung
des zweiten indirekt angetriebenen Spiralelementes 78.
In der bevorzugten Ausführungsform weist die erste direkt angetriebene End
platte 82 zwei radial gegenüberliegend angeordnete Fortsätze 120 auf. Die
Fortsätze 120 erstrecken sich parallel zur ersten Spiralwand 80.
Die zweite indirekt angetriebene Endplatte 102 weist zwei radial gegenüber
liegend angeordnete indirekt angetriebene, keilförmige Stutzen auf. Die
keilförmigen Stutzen erstrecken sich parallel zur zweiten Spiralwand
100 sind aber in den hier gewählten geschnittenen Darstellungen nicht sicht
bar. Die Fortsätze 120 sind in Positionen nahe der äußeren Peripherie der
direkt angetriebenen Endplatte 82 angeordnet. Die Fortsätze 120 und die keil
förmigen Stutzen sind jeweils um 90° versetzt um die Achsen der Spiralele
mente angeordnet, wenn die Spiralwände 80 und 100 durch Verschachte
lung miteinander in Eingriff stehen. Jeder Fortsatz 120 weist einen Antriebs
bereich 122 und einen vorderen Endbereich 124 auf. Der vordere Endbereich
124 weist vorzugsweise ein Gewinde auf, so daß dieser Bereich ein Befesti
gungselement 126, vorzugsweise eine Mutter aufnehmen kann.
Ein Antriebsring 130 dient als Verbindungselement für den Antriebsbereich
122 der Fortsätze 120 und der indirekt angetriebenen keilförmigen Stutzen
um eine zusammenwirkende Drehbewegung der Spiralelemente 76 und 78 sicherzu
stellen. Der Antriebsring 130 erstreckt sich um den Umfang der Spiralwände
80 und 100 und weist vier im radial gleichen Abstand angeordnete
Schlitze auf. Die Schlitze stehen in gleitendem Eingriff mit dem Antriebs
bereich 122 der Fortsätze 120 und mit den keilförmigen Stutzen. Es ist offen
sichtlich, daß der allgemeine Aufbau und die Funktion des Antriebsringes 130
einem Durchschnittsfachmann bekannt ist und deswegen sich eine detaillierte
Beschreibung erübrigt. Es ist auch offensichtlich, daß auch andere Antriebs
elemente zur Sicherstellung einer zusammenwirkenden Drehbewegung des direkt
angetriebenen Spiralelementes 76 und des indirekt angetriebenen Spiralele
mentes 78 geeignet sind.
Ein ebenes oder im wesentlichen ebenes Druckplattenelement 140 ist benach
bart zum rückseitigen Bereich 106 des zweiten Spiralelementes 78 angeordnet.
Das Druckplattenelement 140 weist zwei radial entgegengesetzte Löcher 142 auf.
Die Löcher 142 sind so radial gegenüberliegend angeordnet, daß das Druckplat
tenelement 140 mit Hilfe von Befestigungselementen 126 an den Fortsätzen
120 befestigt werden kann. Für den Durchschnittsfachmann ist es offensicht
lich, daß das Druckplattenelement 140 im wesentlich eben ist. Aber auch an
dere Ausführungsformen eines Druckplattenelementes 140 sind denkbar. Entschei
dend ist, daß das Druckplattenelement 140 mindestens einen Bereich mit einer
ebenen Oberfläche 144 aufweist. Das ebene Druckplattenelement 140 ist vor
zugsweise aus Metall hergestellt und leicht herzustellen. Das verbessert im
wesentlichen die Einfachheit der Herstellung eines Spiralverdichters 20. Es
ist offensichtlich, daß auch andere Mittel geeignet sein können, damit das
Druckplattenelement 140 am Spiralelement 76 befestigt werden kann. Hierzu
sind die Fortsätze 120 nicht unbedingt notwendig.
Im rückseitigen Bereich 106 des zweiten Spiralelementes 78 ist eine Druck
kammer 150, wie in Fig. 2 dargestellt, vorgesehen. Diese Druckkammer 150 wird
durch eine erste Wandung 152 (lnnenwandung), durch eine zweite Wandung 154
(Außenwandung) und durch eine innere Wandung 156, welche die erste Wandung
152 und die zweite Wandung 154 verbindet, abgegrenzt. Beide Wandungen, die
Innenwandung 152 und die Außenwandung 154, gehören zu einer Ausnehmung 157 im rückseitigen Bereich 106
der zweiten Endplatte und sind senkrecht oder im wesentlichen
senkrecht zu dem rückseitigen Bereich 106, also im allgemeinen parallel zu
der Achse des zweiten Spiralelementes 78. Die Innenwandung 152 und die Außen
wandung 154 grenzen folglich zusammen mit der inneren Wandung 156 die
Ausnehmung 157 im rückseitigen Bereich 106 ab. Ein Strömungskanal 158 ist in der
Endplatte 102 des zweiten Spiralelementes 78 angeordnet. Die Druckkammer 150
ist durch den Strömungskanal 158 mit der Kompressionskammer C strömungsver
bunden.
Bevorzugt ist die Innenwandung 152 kreisförmig und koaxial zur Welle 104
angeordnet. Die zweite Wandung bzw. Außenwandung 154 ist ebenfalls kreisför
mig und koaxial zur Welle 104 des zweiten Spiralelementes 78. Die Wandungen
begrenzen die Druckkammer 150, welche so eine geeignete Breite aufweist.
Es ist weder unbedingt notwendig, daß sowohl die erste Wandung 152 als auch
die zweite Wandung 154 koaxial zur Welle 104 ist, noch ist es erforderlich,
daß die erste Wandung 152 oder die zweite Wandung 154 kreisförmig ist. Die
radiale Entfernung bzw. Anordnung der ersten Wandung 152 und der zweiten
Wandung 154 ist in bezug auf die Welle 104 des zweiten Spiralelementes 78
veränderlich. Es kann so eine Druckkammer 150 begrenzt werden, welche in
jeder radialen Position eine verschiedene Breite W aufweist. Eine sich än
dernde Breite W der Druckkammer 150 erlaubt eine Anpassung des in der Druck
kammer 150 durch das Strömungsmedium hervorgerufenen Druckes für die Dreh
winkelpositionen, bei welchen im Betrieb des Spiralverdichters 20 ein Schwan
ken oder Kippen der Spiralelemente auftritt. Durch eine über den Umfang
veränderliche Breite W der Druckkammer 150 ist es demnach möglich, jeweils
geringere oder größere stabilisierende Drehkräfte oder Momente, welche auf
die Spiralelemente 76 und 78 wirken, zu erzeugen. Durch diese veränderliche
Ausgestaltung der Druckkammer 150 kann den Schwankungsmomenten, welche auf
grund des in den Kompressionskammern C verdichteten Strömungsmediums hervor
gerufen werden, entgegengewirkt werden. In der bevorzugten Ausführungsform
weist die Druckkammer 150 eine konstante Breite W auf und ist zur einfacheren
Herstellung koaxial zur Welle 104 des zweiten Spiralelementes 78 angeordnet.
Ein erstes Dichtungselement 172 ist so angeordnet, daß es mit der ersten Wan
dung 152 in einem axial gleitenden Kontakt steht. Ein zweites Dichtungsele
ment 174 ist so angeordnet, daß es in einem axial gleitenden Kontakt mit
der zweiten Wandung 154 steht. Die Dichtungselemente 170, hier das Dichtungs
element 172 und das Dichtungselement 174, dienen zur Abdichtung der Druck
kammer 150. Bevorzugt sind die Dichtungselemente 172 und 174 analog zu dem
Kreisring eines Zylinders ausgeführt. In einer geschnittenen Darstellung durch
die Achse des Spiralverdichters 20 werden diese als senkrechte, schraffierte
Teilbereiche sichtbar, welche einen rechten Winkel zum Druckplattenelement 140
bilden. Es ist wünschenswert, daß die Dichtungselemente 170 aus nachgiebigem,
flexiblem Material bestehen, so daß der Druck des Strömungsmediums innerhalb
einer Kammer einen für das Strömungsmedium undurchlässigen Kontakt zwischen
der entsprechenden Wandung und dem Dichtungselement sicherstellt. Das erste
und das zweite Dichtungselement 172 und 174 ist derartig gestaltet, daß
vernünftigerweise ein freier gleitender Kontakt mit den entsprechenden Ober
flächen der ersten und zweiten Wandung 152 und 154 gewährleistet ist. Hier
durch ist eine axiale Bewegung des Druckplattenelementes 140 im Bezug auf den
rückseitigen Bereich 106 des zweiten Spiralelementes 78 möglich.
Beim Start des Betriebs des Spiralverdichters 20 verursacht der Motor 40
eine Drehung des ersten Spiralelementes 76. Aufgrund des Antriebsringes
130 wird eine mit dem ersten Spiralelement 76 zusammenwirkende Rotation mit
dem zweiten Spiralelement 78 erzeugt. Die Spiralwände 80 und 100
bilden eine Vielzahl sich bewegender Kompressionskammern C, in welchen das
Strömungsmedium verdichtet wird. Das Strömungsmedium wird aus einer Kompres
sionskammer C durch den Strömungskanal 158 in die Druckkammer 150 gedrückt.
Der durch das Strömungsmedium in der Druckkammer 150 erzeugte Druck wirkt
auf die Dichtungselemente 172 und 174, so daß eine für das Strömungsmedium
undurchlässige Abdichtung zwischen den Dichtungselementen und der entsprechen
den ersten und zweiten Wandung 152 und 154 gewährleistet ist. Der Druck des
Strömungsmediums wirkt demnach auf die Dichtungselemente 172 und 174, so daß
diese von der inneren Wandung 156 weg in Richtung auf das Druckplattenelement
140 gedrückt werden und die Dichtungselemente 172 und 174 so mit dem ebenen
Bereich 144 des Druckplattenelementes 140 in einem abdichtenden Kontakt stehen.
Daher wirkt der in der geschlossenen Druckkammer 150 vorhandene, durch das
Strömungsmedium hervorgerufene Druck auf das Druckplattenelement 140, so
daß dieses vom rückseitigen Bereich 106 des zweiten Spiralelementes 178
weggedrückt wird. Diese Belastung des Druckplattenelementes 140 wirkt über
die Fortsätze 120 auf das erste Spiralelement 76, so daß das erste Spiral
element 76 in Richtung auf das zweite Spiralelement 78 gedrückt wird. Auf
diese Art und Weise wird den in den Kompressionskammern C erzeugten axialen
Abtrennkräften entgegengewirkt, so daß diese überwunden werden. Hierdurch
wird sichergestellt, daß die Kompressionskammern C geschlossen sind und daß
eine Verdichtung des Strömungsmediums in diesen erfolgen kann.
Es muß erwähnt werden, daß der gleiche Gegenstand oder das gleiche Merkmal,
wenn es in mehr als einer der Figuren dargestellt ist,mit einem entsprechen
den Bezugszeichen versehen ist um die Erfindung besser zu verstehen. Weiter
hin werden in den Figuren nur die notwendigen Gegenstände und Merkmale mit
Bezugszeichen versehen. Demnach sind auch nicht alle Merkmale durch Bezugs
zeichen gekennzeichnet, um Verwirrung in der Beschreibung der Erfindung zu
vermeiden. Wenn das gleiche Merkmal in einer anderen Ausführungsform in
einer anderen Figur erscheint, ist es mit dem gleichen Bezugszeichen wie vor
her versehen, wobei dann das Bezugszeichen noch einen numerischen Zusatz auf
weist, der sich auf die beschriebene Ausführungsform der Erfindung bezieht.
Der numerische Zusatz eines Bezugszeichens einer Ausführungsform der Erfindung
entspricht nicht der Rangfolge der bevorzugten Ausführungsformen und soll nur
behilflich sein, die Beschreibung der Erfindung zu verstehen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gegenstandes.
In dieser ersten, weiteren Ausführungsform ist anstelle der Dichtungselemente
172 und 174 ein Kolbenelement 180-1 vorgesehen. Das Kolbenelement 180-1 weist
zwei sich nach unten erstreckende Schenkel 182-1 und eine Druckfläche 184-1
auf. Das Kolbenelement 180-1 steht in einem abdichtenden Kontakt mit der
Innenwandung 152 und der Außenwandung 154. Das Kolbenelement 180-1 kann
auch anders ausgestaltet sein, so daß es keine Schenkel 182-1 aufweist. In
der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform strömt das Strömungsmedium aus
der Kompressionskammer C durch den Strömungskanal 158-1 in die Druckkammer
150-1 und übt so auf die Druckoberfläche 184-1 des Kolbenelementes 180-1
einen Druck aus. Hierdurch wird das Kolbenelement 180-1 in Richtung auf das
Druckplattenelement 140-1 gedrückt, wodurch wiederum die Spiralelemente 76-1
und 78-1 - wie vorhergehend beschrieben - belastet und aufeinanderzu gedrückt
werden. Im Unterschied zur vorhergehend, beschriebenen Ausführungsform wirkt
hier der Druck des Strömungsmediums nicht auf das Druckplattenelement 140-1,
sondern die Belastungskräfte werden über das Kolbenelement 180-1 auf das
Druckplattenelement 140-1 übertragen. Ansonsten ist die Funktionsweise des
Spiralverdichters 20-1 identisch mit der in der beschriebenen, bevorzugten
Ausführungsform.
In Fig. 4 ist eine zweite, weitere Ausführungsform eines Spiralverdichters
20-2 dargestellt. In dieser zweiten weiteren Ausführungsform ist eine erste
und eine zweite Stützwandung 202-2 und 204-2 vorgesehen. Die erste
Stützwandung 202-2 ist von einer ersten Wandung 152-2 entfernt angeordnet,
so daß eine erste Dichtungskammer 212-2 gebildet wird, in welcher
ein erstes Dichtungselement 172-2 angeordnet ist. Die zweite Stützwandung
204-2 ist von der zweiten Wandung 154-2 entfernt angeordnet, so daß
eine zweite Dichtungskammer 214-2 gebildet wird, in welcher ein zweites Dichtungselement
174-2 angeordnet ist. Die erste und die zweite Dichtungskammer
212-2 und 214-2 sind größenmäßig so dimensioniert, daß die Aufnahme eines
ersten und zweiten Dichtungselementes 172-2 und 174-2 möglich ist und das
erste und das zweite Dichtungselement 172-2 und 174-2 in einem abdichtenden,
gleitenden Kontakt mit den Wandungen der Dichtungskammern steht. Durch einen
ersten Druckkanal 220-2 strömt verdichtetes Strömungsmedium in die erste
Dichtungskammer 212-2. Durch einen zweiten Druckkanal 222-2 strömt das verdichtete
Strömungsmedium in die zweite Dichtungskammer 214-2. Wie in Fig. 4
dargestellt, strömt aus einer Kompressionskammer C1 verdichtetes Strömungsmedium
durch den ersten Druckkanal 220-2 in die erste Dichtungskammer 212-2. Durch
den zweiten Druckkanal 214-2 strömt verdichtetes Strömungsmedium von der Kompressionskammer
C2 in die zweite Dichtungskammer 214-2. Der in der ersten Dichtungskammer
212-2 herrschende Druck ist leicht größer als der in der zweiten
Dichtungskammer 214-2 herrschende Druck. Wie in Fig. 4A dargestellt kann der
ersten und der zweiten Dichtungskammer 212-2 und 214-2 verdichtetes Strömungsmedium
über einen gemeinsamen Druckkanal 224-2 von einer einzelnen Kompressionskammer
C3 zuströmen.
Für einen Fachmann durchschnittlichen Könnens ist es offensichtlich, daß eine
Vielzahl geeignete, in den Kompressionskammern C herrschende Drücke zur Verfügung
stehen um jedes einzelne Dichtungselement 172-2 und 174-2 einem geeigneten
Druck auszusetzen. Dieser Druck kann größer, geringer oder gleich dem
Druck sein, welcher in der Druckkammer 150-2 herrscht. Auch jedes Dichtungselement
172-2 und 174-2 kann so einem unterschiedlichen Druck ausgesetzt sein. Es
gibt für den Fachmann durchschnittlichen Könnens also eine Vielzahl von Möglichkeiten
die Druckkammer 150-2, sowie jedes einzelne Dichtungselement 172-2
und 174-2 unterschiedlichen Drücken auszusetzen. Die vorangegangene Beschreibung
soll hier nur beispielhaft und nicht beschränkend sein.
Im Betrieb des Spiralverdichters 20 ist diese zweite, weitere Ausführungsform
identisch mit dem Betrieb der bevorzugten Ausführungsform. Bei Rotation der
Spiralelemente 76-2 und 78-2 strömt das Strömungsmedium aus den entsprechen
den Kompressionskammern C durch die Kanäle 158-2, 220-2 und 222-2. In der
Druckkammer 150-2, der ersten Dichtungskammer 212-2 und der zweiten Dichtungskammer
214-2 werden so die gewünschten Drücke erzeugt. Ist der Druck in den
Dichtungskammern geringer als der Druck in der Druckkammer 150-2, so wird
die Lebensdauer der Dichtungselemente 172-2 und 174-2 erhöht, wohingegen, wenn
der Druck in den Dichtungskammern 212-2 und 214-2 größer als in der Druckkammer
150-2 ist, die Dichtungselemente 172-2 und 174-2 in Richtung auf das Druckplattenelement
140-2 zuverlässig gedrückt werden, so daß eine gute Abdichtung der
Druckkammer 150-2 sichergestellt ist. Die durch das sich innerhalb der Druckkammer
150-2 befindende Strömungsmedium hervorgerufenen Kräfte wirken so, daß
die Spiralelemente 76-2 und 78-2 aufeinanderzu gedrückt werden, so daß die
gewünschte Verdichtung des Strömungsmediums ermöglicht wird.
Der in der bevorzugten Ausführungsform und in den weiteren Ausführungsformen
in den Fig. 1 bis 4 beschriebene Spiralverdichter 20 ist im allgemeinen so
angeordnet, daß die Rotationsachsen der Spiralelemente im wesentlichen sich
in einer senkrechten Lage befinden. Durch eine senkrechte Anordnung übt die
Schwerkraft auf die Dichtungselemente 172 und 174 oder das Kolbenelement 180
eine Kraft aus, so daß der Vorgang des Abdichtens hierdurch unterstützt wird.
Dies ist besonders zu einem Zeitpunkt wichtig, wenn der Spiralverdichter 20
seinen Betrieb aufnimmt, weil der anfängliche Druck des Strömungsmediums in
den Kompressionskammern C dann sehr oft gleich dem Ansaugdruck ist. Unter
dieser Bedingung strömt das verdichtete Strömungsmedium in die Druckkammer
150 und tendiert dazu, zwischen den Dichtungselementen 172 und 174 und der
Oberfläche 144 des Druckplattenelementes 140 hindurchzusickern bevor der
Druck des Strömungsmediums ausreichend ist, um auf die Dichtungselemente 172
und 174 eine ausreichend hohe Kraft auszuüben, so daß eine geeignete Abdich
tung zwischen den Dichtungselementen und der Oberfläche 144 des Druckplatten
elementes 140 sichergestellt ist. Wenn aber die Masse der Dichtungselemente
172 und 174 nicht ausreichend ist um eine Abdichtung, während des Betriebs
starts des Spiralverdichters, sicherzustellen, kann ein Durchsickern des
Strömungsmediums auftreten und eine genaue Abdichtung der Druckkammer 150 ist
somit nicht gewährleistet. Eine unzureichende Abdichtung der Druckkammer 150
kann bei einer zu geringen Verdichtung des Strömungsmediums in den Kompres
sionskammern C oder bei einem gänzlichen Fehlen der Verdichtung des Strömungs
mediums auftreten.
Darum ist es in manchen Situationen wünschenswert, wenn Elemente oder Mittel
zur Vorbelastung der Dichtungselemente in Richtung auf die Oberfläche 144
des Druckplattenelementes 140 vorgesehen sind. Hierdurch kann sichergestellt
werden, daß eine Versickerung beim Betriebsstart eines Spiralverdichters
20 nicht auftritt. Zur Verdeutlichung sind in mehreren Figuren Dichtungs
elemente dargestellt, welche Elemente 228 zur Vorbelastung aufweisen. Dies
bedeutet nicht, daß solche Elemente zur Vorbelastung der Dichtungselemente
notwendig sind oder für den Betrieb der beschriebenen Ausführungsformen be
nötigt werden. Für den Fachmann durchschnittlichen Könnens ist es offensicht
lich, daß die Anordnung solcher Elemente zur Vorbelastung der Dichtungsele
mente von einer Vielzahl untereinander zusammenhängender Faktoren abhängt.
Zu diesen Faktoren zählen die Massen der Dichtungselemente 172 und 174, die
axiale Ausrichtung und Anordnung des Spiralverdichters 20 und die hieraus
resultierende, eine gute Abdichtung sicherstellende, zur Verfügung stehende
Schwerkraft (oder Komponente der Schwerkraft). Weitere Faktoren sind der
Druck des Strömungsmediums innerhalb der Druckkammer 150 und der durch das
Strömungsmedium hervorgerufene Druck, welcher auf die Dichtungselemente 172
und 174 wirkt, sowie die Größe der axialen Abtrennkraft, welche durch das
in den Kompressionskammern C verdichtete Strömungsmedium erzeugt wird.
In Fig. 5 ist eine dritte, weitere Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt. Ein einzelnes Dichtungselement 230-3 dient als Mittel
zum Abdichten 170-3 und wird in Richtung auf das Druckplattenelement 140-3
durch Federelemente 228 zur Vorbelastung, hier Schraubenfedern 232-3, vorbelastet.
Eine gewisse Anzahl dieser Federelemente 228 zur Vorbelastung des
Dichtungselementes sind in einem winklig gleichen Abstand angeordnet. Das
Dichtungselement 230-3 weist vier Dichtungsflächen auf: Eine ringförmige Innenwandungsfläche
234-3, welche im abdichtenden Kontakt zu der Innenwandung 152-3
steht; eine ringförmige Außenwandungsfläche 236-3, welche in abdichtendem
Kontakt mit der Fläche der Außenwandung 154-3 steht; ein inneres und ein äußeres,
ringförmiges Ende 238-3 und 240-3, wobei das äußere Ende 240-3 radial
weiter außerhalb vom inneren Ende 238-3 angeordnet ist, wobei jede der Flächen
des Dichtungselementes in gleitendem Kontakt zu einer anderen entsprechenden
Fläche steht. Ein mittiger Stegbereich 242-3 dient als strukturelles Abstützelement
und verbindet die Dichtungsflächen 234-3, 236-3, 238-3 und 240-3. Im
mittigen Stegbereich 242-3 sind eine oder mehrere Strömungsöffnungen 244-3
vorgesehen, wodurch es dem Strömungsmedium in der Druckkammer 150-3 ermöglicht
wird, einen Druck auf die Oberfläche 144-3 des Druckplattenelementes
140-3 auszuüben. Das innere Ende 238-3 des Dichtungselementes 230-3 erstreckt
sich entgegengesetzt zur Innenwandungsfläche 234-3 und das äußere Ende 240-3
erstreckt sich entgegengesetzt zur Außenwandungsfläche 236-3 des Dichtungselementes
230-3 zur Kontaktierung der Oberfläche 144-3 des Druckplattenelementes
140-3.
Im Betrieb arbeitet diese dritte, weitere Ausführungsform ähnlich wie die
bevorzugte Ausführungsform, nur mit dem Unterschied, daß die Enden 238-3 und
240-3 des Dichtungselementes 230-3 sich nicht unabhängig bewegen können. Dies
stellt sicher, daß keine unerwünschte radiale Versetzung auftritt, welche
durch eine Verringerung der Abdichtung der Druckkammer 150-3 auftreten könnte.
Weiterhin muß erwähnt werden, daß die ringförmige Innenwandungsfläche 234-3
und die ringförmige Außenwandungsfläche 236-3 so ausgestaltet sein können, daß
diese eine leicht größere Breite aufweisen als die Nennbreite zwischen der
Fläche der Innenwandung 152-3 und der Fläche der Außenwandung 154-3, wobei
das Material zur Herstellung des Dichtungselementes nachgiebig ist. Dies stellt
sicher, daß die entsprechenden Flächen des Dichtungselementes und die entsprechenden
Flächen der Wandungen abdichtend in Kontakt stehen, wenn diese
passend zu einer Vorbelastung oder Druckkraft aneinandergefügt sind.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist die Breite der Enden 238-3 und 240-3 des Dichtungselementes
230-3 vorzugsweise relativ schmal. Hierdurch minimiert sich
die Belastungskraft, welche durch die Enden 238-3 und 240-3 auf die Oberfläche
144-3 des Druckplattenelementes 140 durch Kontakt übertragen wird, welche
nötig ist eine ausreichende Abdichtung sicherzustellen. Jede Erhöhung der
Breite der Enden 238-3 und 240-3 des Dichtungselementes 230-3 über die für
die Belastungskraft hinaus notwendige Breite vergrößert die Reibung mit dem
Druckplattenelement 140. Hierdurch verringert sich sowohl die Lebensdauer des
Dichtungselementes 230-3, sowie auch eine Erhöhung des Energiebedarfs für den
Motor 40 die Folge ist. Dies gilt für die bevorzugte Ausführungsform genauso
wie für die anderen Ausführungsformen, bei denen der durch das Strömungsmedium
hervorgerufene Druck direkt auf das Druckplattenelement 140 wirkt.
Fig. 6 zeigt eine vierte, weitere Ausführungsform eines Spiralverdichters 20-4.
In dieser Ausführungsform sind die ringförmigen Dichtungselemente 172-4 und
174-4 als "belastete" Federelemente ausgeführt. Die Dichtungselemente 172-4 und
174-4 sind demnach durch ihre Gestalt und Form "federbelastet". Das innere
Dichtungselement 172-4 und das äußere Dichtungselement 174-4 sind hier die
Elemente 170-4 zur Abdichtung. Im allgemeinen weisen solche Dichtungen eine
U- oder V-Form (im Schnitt dargestellt) auf, wobei die Basis des U oder V
entsprechend zu den Wandungen 152-4 und 154-4 der Druckkammer 150-4 ausgerichtet
ist. Ein "Arm" des U oder V steht in Kontakt mit der inneren Wandung oder
Grundfläche 156-4 der Druckkammer 150-4 und der andere "Arm" steht in abdichtendem
Kontakt zu der Oberfläche 144-4 des Druckplattenelementes 140-4. Der
in der Druckkkammer 150-4 herrschende Druck unterstützt dadurch den Vorgang des
Abdichtens der Dichtungselemente. Ein Beispiel für die Dichtungselemente 172-4
und 174-4 sind geeignete handelsübliche Stirndichtungen.
Diese Ausführungsform arbeitet im Betrieb ähnlich wie die bevorzugte
und verschiedene, weitere Ausführungsformen, bei welchen die Dichtungselemente
belastet werden. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist es, daß die Elemente
zur Vorbelastung der Dichtungselemente integraler Bestandteil der Dichtungselemente
selber sind. Hierdurch verringert sich die Anzahl der Bauteile, welche
benötigt werden.
Fig. 7 zeigt eine weitere, fünfte Ausführungsform eines Spiralverdichters 20-5
mit einer anderen ringförmigen Ausführungsform der Dichtungselemente. Die
Dichtungselemente 170-5 weisen ein inneres Dichtungsringelement 250-5 und
ein äußeres Dichtungsringelement 252-5 auf. In Fig. 7A ist in einer vergrößerten
Darstellung im Schnitt das innere Dichtungsringelement 250-5 dargestellt.
Ein Dichtungskanal 256-5 ist im inneren Dichtungsringelement 250-5 angeordnet.
Der Dichtungskanal 256-5 wird durch das innere Dichtungsringelement
250-5 und die Innenwandung 152-5 der Druckkammer 150-5 begrenzt. Eine Dichtung
258-5 ist im Dichtungskanal 256-5 angeordnet, so daß eine Bewegung des
inneren Dichtungsringelementes 250-5 innerhalb der Druckkammer 150-5 möglich
ist. Elemente 228-5 zur Vorbelastung, wie Schraubenfedern 232-5, sind vorgesehen,
um das innere Dichtungsringelement 250-5 mit der inneren Wandung 156-5
der Druckkammer 150-5 zu verbinden, damit so der Kontakt zwischen der Oberfläche
144-5 des Druckplattenelementes 140-5 und dem inneren Dichtungsringelement
250-5 sichergestellt ist. Obwohl es nicht vergrößert dargestellt
ist, kann der Darstellung in Fig. 7 entnommen werden, daß im wesentlichen dieselben
Merkmale auch im äußeren Dichtungsringelement 252-5 vorgesehen sind.
Dies ermöglicht eine nachgiebige Bewegung des inneren Dichtungsringelementes
250-5 und eine separate nachgiebige Bewegung des äußeren Dichtungsringelementes
252-5. Die Dichtungsringselemente 250-5 und 252-5 sind in dieser Ausführungsform
aus relativ unflexiblem Material wie Aluminium oder Stahl gebildet.
Die Fig. 4B, 4C und 4D zeigen detaillierte Elemente 228 zur Vorbelastung der
Dichtungselemente. Diese hier dargestellten Elemente 228 zur Vorbelastung sind
hier nur beispielhaft für die Ausführungsform in Fig. 4 dargestellt. In Fig.
4B ist ein Dichtungselement 170 dargestellt. Das Dichtungselement 170 be
steht aus geschichtetem Material wie z. B. Federstahl, oder Federstahl und
Gummi. Wie für das Dichtungselement 230 in Fig. 5, ist hier eine gewisse An
zahl von Schraubenfedern 232 vorgesehen. Die Schraubenfedern 232 sind so ange
ordnet, daß diese eine Belastungskraft auf das Dichtungselement 170 in Rich
tung auf die Oberfläche 144 des Druckplattenelementes 140 ausüben. In Fig.
4C ist ein flexibles, zusammendrückbares Element, z. B. ein O-Ring als ein
Element 228 zur Vorbelastung des Dichtungselementes 170 angeordnet. Solche
O-Ringe sind offensichtlich im Handel erhältlich und gewährleisten aufgrund
ihrer Fähigkeiten eine zusätzliche Abdichtung. Fig. 4D zeigt eine abgekippte
Schraubenfeder, welche in ihrer Längsrichtung über dem Dichtungselement 170
angeordnet ist und als Element 228 zur Vorbelastung des Dichtungselementes
170 vorgesehen ist. Für einen Fachmann durchschnittlichen Könnens ist es offen
sichtlich, daß andere Elemente zur Belastung der Dichtungselemente wie Blatt
federn oder Tellerfedern zur Erreichung gleicher Ergebnisse benutzt
werden können.
Fig. 8 zeigt einen Spiralverdichter 20 welcher mit einem Strömungssystem über
die Ausstoßöffnung 50 im oberen Bereich 24 und über die Ansaugöffnung 52 im
unteren Bereich 26 des luftdicht abgeschlossenen Gehäuses 22 verbunden ist.
Dieses Strömungssystem ist im allgemeinen eine Kälte- oder Klimaanlage. Für
einen Fachmann durchschnittlichen Könnens ist es offensichtlich, daß es
noch andere Strömungssysteme gibt, in welchen ein Spiralverdichter 20 einge
setzt werden kann, so daß die Anordnung eines Spiralverdichters 20 in einer
Kälte- oder Klimaanlage nur beispielhaft ist und nicht beschränkend.
In Fig. 8 ist eine Kälteanlage der in Rede stehenden Art gezeigt. Sie umfaßt
eine zwischen der Ausstoßöffnung 50 und einem Verflüssiger 60 angeordnete
Auslaßleitung 54. Der Verflüssiger 60 dient zur Wärmeentnahme aus der Kälte
anlage und zum Verflüssigen des Kältemittels. Eine Leitung 62 verbindet den
Verflüssiger 60 mit einem Ausdehnungsventil 64. Das Ausdehnungsventil 64 könnte
thermisch oder elektrisch auf das Signal eines in den Figuren nicht gezeigten
Reglers hin betätigbar sein. Für den Durchschnittsfachmann ist es offensicht
lich, daß auch andere Elemente geeignet sind, welche eine Expansion des Kälte
mittels gewährleisten (Vorrichtung aus kapillaren Rohren). Eine weitere Leitung
66 verbindet das Ausdehnungsventil 64 mit einem Verdampfer 68. Zum Zwecke der
Wärmeaufnahme wird über Leitung 66 das ausgedehnte bzw. entspannte Kältemittel
vom Ausdehnungsventil 64 zum Verdampfer 68 geleitet. Schließlich leitet eine
Ansaugleitung 70 das verdampfte Kältemittel vom Verdampfer 68 zum Spiralver
dichter 20, in dem das Kältemittel verdichtet wird. Von dort aus gelangt das
Kältemittel entsprechend vorangegangener Beschreibung wieder in die Kältean
lage.
Der prinzipielle Aufbau und die grundsätzliche Funktion der in Rede stehenden
Kälteanlage mit einem erfindungsgemäßen Spiralverdichter 20 sind aus dem
Stand der Technik bekannt, so daß hier auf eine detaillierte Beschreibung
der Bauteile einer solchen Kälteanlage verzichtet werden kann. Ebenso könnte
eine solche Kälteanlage bzw. eine solche Klimaanlage auch mehrere erfindungs
gemäße Spiralverdichter enthalten. Dabei könnten die Spiralverdichter im
strömungstechnischen Sinne parallel oder in Serie geschaltet sein. Auch der
Verflüssiger und der Verdampfer, sowie andere Bauteile wie Kühler oder Ven
tilatoren könnten mehrfach vorhanden sein, was hier nicht erörtert werden
muß.
Der Gegenstand der Erfindung offenbart eine wesentliche Verbesserung eines
Spiralverdichters. Die Anfangskosten werden verringert und der Gesamtwirkungs
grad des Spiralverdichters 20 verbessert. Ferner, obwohl der Gegenstand der
Erfindung beispielhaft in einem Spiralverdichter 20 mit einem luftdicht ab
geschlossenen Gehäuse erklärt ist, wird nochmals erklärt, daß der Gegenstand
der Erfindung auch bei anderen Spiralverdichtern angewendet werden kann, wo
durch eine wesentliche Verringerung der Kosten und verbesserte Ausführungs
formen erreicht werden können.
Claims (19)
1. Spiralverdichter, insbesondere zur Verdichtung eines Kältemittels, mit einem ersten
und einem zweiten Spiralelement (76, 78) und mit mindestens einem Element zur Verursachung
einer zusammenwirkenden Drehbewegung des ersten und zweiten Spi
ralelementes (76, 78), wobei das erste Spiralelement (76) eine erste Endplatte (82),
eine erste Spiralwand (80) und eine Antriebswelle (84), das zweite Spiralelement (78),
eine zweite Endplatte (102), eine zweite Spiralwand (100) und einen Wellenstumpf
(104) und die zweite Endplatte (102) einen - der zweiten Spiralwand (100) gegenüberliegenden
- rückseitigen Bereich (106) aufweist, die erste Spiralwand (80) mit der
zweiten Spiralwand (100) zusammenwirkt und mindestens eine Kompressionskammer
(C) bildet und ein an dem ersten Spiralelement (76) befestigtes Druckplattenelement
(140) benachbart zu dem rückseitigen Bereich (106) der zweiten Endplatte (102) angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der rückseitige Bereich (106) der zweiten
Endplatte (102) eine Ausnehmung (157) aufweist und die Ausnehmung (157) über
einen in der zweiten Endplatte (102) ausgebildeten Strömungskanal (158) mit der
Kompressionskammer (C) strömungsverbunden ist, daß das Druckplattenelement
(140) im wesentlichen eben ausgebildet ist, daß im Bereich der Ausnehmung (157)
mindestens ein Dichtungselement (170; 180; 230; 172, 174; 250, 252) angeordnet ist,
daß das Dichtungselement (170; 180; 230) bzw. die Dichtungselemente (172, 174;
250, 252) mit dem Druckplattenelement (140) im gleitenden Kontakt steht bzw. stehen
und so eine Druckkammer (150) begrenzt ist.
2. Spiralverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(157) eine erste und eine zweite von dem Wellenstumpf (104) radial entfernte Wandung
(152, 154) aufweist.
3. Spiralverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wandung
(152) kreisförmig ist.
4. Spiralverdichter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Wandung (154) kreisförmig ist.
5. Spiralverdichter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Wandung (152,154) koaxial zum Wellenstumpf
(104) des zweiten Spiralelements (78) sind.
6. Spiralverdichter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (157) zwischen der ersten Wandung (152) und der
zweiten Wandung (154) zusätzlich eine innere Wandung (156) aufweist.
7. Spiralverdichter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ausnehmung (157) ein erstes und ein zweites Dichtungselement
(172, 174) angeordnet ist und daß das erste Dichtungselement (172)
mit der ersten Wandung (152) und das zweite Dichtungselement (174) mit der
zweiten Wandung (154) in axial gleitendem Kontakt steht.
8. Spiralverdichter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in
dem rückseitigen Bereich (106) der zweiten Endplatte (102) vorgesehene
Ausnehmung (157) zusätzlich eine erste und eine zweite Stützwandung
(202, 204) aufweist, daß die erste Stützwandung (202) von der ersten Wandung
(152) entfernt angeordnet ist und eine erste Dichtungskammer (212)
zwischen sich und der erste Wandung (152) begrenzt, daß die zweite Stützwandung
(204) von der zweiten Wandung (154) entfernt angeordnet ist und
eine zweite Dichtungskammer (214) zwischen sich und der zweiten Wandung
(154) begrenzt und daß das erste Dichtungselement (172) mit der ersten
Stützwandung (202) und das zweite Dichtungselement (174) mit der zweiten
Stützwandung (204) in axial gleitendem Kontakt steht.
9. Spiralverdichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Endplatte (102) des zweiten Spiralelementes (78) zusätzlich einen
ersten Druckkanal (220) aufweist und das durch den ersten Druckkanal (220)
eine Kompressionskammer (C₁) mit der ersten Dichtungskammer (212) strömungsverbunden
ist.
10. Spiralverdichter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Endplatte (102) des zweiten Spiralelementes (78) zusätzlich einen
zweiten Druckkanal (222) aufweist und das durch den zweiten Druckkanal (222)
eine Kompressionskammer (C₂) mit der zweiten Druckkammer (214) strömungsverbunden
ist.
11. Spiralverdichter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungselement (170) als Kolbenelement (180) ausgeführt ist und
daß das Kolbenelement (180) in axial gleitendem Kontakt mit der ersten und
der zweiten Wandung (152, 154) steht.
12. Spiralverdichter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenelement
(180) zwei sich in Richtung auf das Druckplattenelement (140) erstreckende
Schenkel (182) aufweist.
13. Spiralverdichter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungselement (230) einen mittleren Stegbereich (242), eine ringförmige
Innenwandungsfläche (234), eine ringförmige Außenwandungsfläche (236)
und ein ringförmiges inneres und äußeres Ende (238, 240) aufweist, daß die
Innenwandungsfläche (234) mit der ersten Wandung (152) und die Außenwandungsfläche
(236) mit der zweiten Wandung (154) in axial gleitendem Kontakt und
das innere und äußere Ende (238, 240) mit der Oberfläche des Druckplattenelementes
(140) in gleitendem Kontakt steht.
14. Spiralverdichter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ausnehmung (157) als Dichtungselement (170) ein inneres und ein
äußeres Dichtungsringelement (250, 252) angeordnet sind, daß das innere
Dichtungsringelement (250) mit der ersten Wandung (152) und das äußere
Dichtungsringelement (252) mit der zweiten Wandung (154) in axial gleitendem
Kontakt und jedes Dichtungsringelement (250, 252) mit dem Druckplattenelement
(140) in gleitendem Kontakt steht und daß das innere Dichtungsringelement (250)
und das äußere Dichtungsringelement (252) jeweisl einen zwischen sich und der
entsprechenden Wandung (152 bzw. 154) liegenden Dichtungskanal (256) begrenzen.
15. Spiralverdichter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den
durch das entsprechende Dichtungsringelement (250 bzw. 252) begrenzten
Dichtungskanal (256) eine Dichtung (258) angeordnet ist und die Dichtung
(258) in gleitendem Kontakt mit der entsprechenden Wandung (152 bzw. 154)
steht.
16. Spiralverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Element (228) zur Vorbelastung des Dichtungselementes
(170; 180; 230) bzw. der Dichtungselemente (170; 172, 174; 250,
252) in Richtung auf das Druckplattenelement (140) vorgesehen ist.
17. Spiralverdichter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Element (228) zur Vorbelastung des ersten Dichtungselementes (172) und
ein Element (228) zur Vorbelastung des zweiten Dichtungselementes (174)
in Richtung auf das Druckplattenelement (140) vorgesehen ist.
18. Spiralverdichter nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (228) zur Vorbelastung als Feder ausgeführt ist.
19. Spiralverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungselement (170) bzw. die Dichtungselemente (172,
174) als Federelement bzw. Federelemente, vorzugsweise U- oder V-förmig
ausgeführt ist bzw. sind.
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