DE3043790A1 - Plattenventil - Google Patents
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Compressor (AREA)
Description
I1-
DORNER & HUFNAGEL PATENTANWÄLTE
LANDWBHRSTR. 37 SOOO MÜNCHEN a
TEL. 0 89/09 67 84
München, den 20. November I98O
Anvraltsaktenz. : 19Λ - Pat.
WORTHINGTON COMPRESSORS, INC., Buffalo, New York l4240, Vereinigte
Staaten von Amerika
Plattenventil
130-02S/0680
* S-
Die Erfindung betrifft ein Plattenventil, insbesondere ein Rückschlagventil mit einer Mehrzahl von
beweglichen,koaxial angeordneten, ringförmigen Ventilplatten. Sie visiert speziell die Plattenventilbauart, welche sich
besonders gut für die Verwendung als Einlass- und Auslassrückschlagventil von Kolbenkompressoren eignet.
Rückschlagventile mit ringförmigen Platten
als bewegliche Elemente sind wohlbekannt. Als Beispiel eines solchen Plattenventils der Bauart, auf welche die Erfindung
sich bezieht, kann der Gegenstand des US-Patentes 3.656.500 genannt werden. Plattenventile werden sowohl für den Einlass
als auch für den Auslass von Kolbenkompressoren verwendet. Bei solchen Kolbenkompressoranlagen können pro Zylinder von
zwei bis zu zwanzig Ventile vorgesehen sein, sodass ein einziger Kompressor bis zu hundert und mehr Ventile aufweisen
kann. Eine Panne an einem einzigen dieser Ventile kann den ganzen Kompressor ausser Betrieb setzen. Zuverlässige Funktion
ist deshalb ein Hauptkriterium bei der Auslegung eines Plattenventils .
Ein solches Plattenventil nach dem Stand der Technik besteht normalerweise aus einem Ventilsitzelement
und einem Ventilführungselement, welche zusammen das Ventilgehäuse bilden. Das Ventilsitzelement ist mit einer Mehrzahl
von kreisbogenförmigen Durchgangskanälen versehen, welche auf konzentrischen Kreisen angeordnet sind, wodurch eine
Mehrzahl von ringförmigen Durchlässen definiert sind, welche mit der oder denVentilkammern in Verbindung stehen. Das
Ventilführungselement, dessen Form entsprechend ausgebildet ist um die Ventilkammer zu bilden, ist ebenfalls mit
Durchlasskanälen versehen, welche eine Mehrzahl von konzentrischen Durchlassöffnungen definieren. Die Kanäle im Ventilführungselement
sind radial gegenüber denjenigen im Ventilsitzelement versetzt. Das Führungselement ist auch mit
130028/0880
ORIGINAL INSPECTED
Ausnehmungen oder Vertiefungen zur Aufnahme von Andrückfedern versehen. Die ringförmigen Ventilplatten sind in
der Ventilkammer zwischen dem Sitz- und dem Führungselement untergebracht\ sie haben eine ebene Oberfläche und eine
Dicke oder Wandstärke, welche grosser ist als die Breite des ventilkammerseitigen Endes des Durchlasskanals im
Sitzelement. Führungsstege am Führungselement gewährleisten, dass die ringförmigen Platten nur eine Axialbewegung in
Bezug zu den inneren Enden der Sitzelementkanäle ausführen können, welch letztere sie in geschlossener Stellung überdecken.
Die ringförmigen Ventilplatten werden federnd, mittels in den Ausnehmungen des Führungselementes untergebrachten
Druckfedern, an den Sitz gedrückt, sodass das Ventil normalerweise geschlossen ist. Wenn die vom anstehenden
Druck herrührenden Kräfte die Federkraft übersteigen, hebt die Ventilplatte sich von ihrem Sitz ab, sodass das Medium
das Ventil durchströmen kann. Durch den radialen Versatz der Durchlasskanäle im Sitzelement gegenüber denjenigen im
Führungselement, erfährt das durch das Ventil strömende Medium eine Richtungsänderung. Das Ventil gemäss der US
Patentanmeldung Nr 837.408 repräsentiert einen bedeutenden Fortschritt durch Verbesserung der Ventileffizienz, indem
die Druckverluste auf ein Minimum reduziert werden. Diese hervorstechenden Merkmale des Ventils nach der Patentanmeldung
837.408, welche zur Verminderung von Druckverlusten beitragen, sind auch bei dem vorgeschlagenen Ventil vorgesehen, sodass
die folgenden Ausführungen die Patentanmeldung 837.408 als Referenz beinhalten.
Aus den weiter oben kurz angegebenen Gründen wird auf diesem Gebiet seit langem angestrebt, die Zuverlässigkeit
von Plattenventilen, einschliesslich desjenigen nach der vorgenannten Patentanmeldung 837.408, weiter zu
verbessern, und zwar ohne Einbusse am Gesamtwirkungsgrad; ein solcher Wirkungsgradverlust kann z.B. auf an den
Ventilen entstehende Druckverluste zurückgeführt werden.
J30025/05S0
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Desweiteren möchte man die Herstellungskosten vermindern, besonders durch Vermeidung von Bearbeitungsschritten auf
teuren Werkzeugmaschinen, ohne jedoch den Druckverlust oder die Zuverlässigkeit des Ventils negativ zu beeinflussen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung ein Plattenventil vorzuschlagen, welches sich gegenüber dem
Stand der Technik durch gesteigerte Zuverlässigkeit und verminderte Herstellungskosten auszeichnet, ohne dass
hierbei die Funktionsmerkmale des Ventils negativ beeinflusst würden, und insbesondere ohne Vergrösserung des Druckver~
lustes zwischen Ein- und Auslassöffnung des Ventils.
Ausgehend von einem Plattenventil der eingangs erwähnten Gattung wird diese Ausgabe im wesentlichen durch
die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angeführten Merkmale gelöst. Weitere Merkmale gehen aus den Kennzeichen der Unteransprüche
hervor.
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Das vorgeschlagene Ventil besitzt Ventilplatten mit einer axialen Höhe von mehr als 5 mm und, gemäss einer
ersten Ausgestaltung, ein Verhältnis der axialen Höhe zur radialen Breite der Platten von mehr als 0,5. Die vergrösserte
Axialhöhe der Ventilplatten vermindert Ermüdungserscheinungen, insbesondere im Bereich der mit den Andrückkräften beaufschlagten
Stellen der Ventilplatte, wodurch die Betriebssicherheit vergrössert wird. Gemäss einem weiteren Merkmal
einer bevorzugten Ausgestaltung bestehen die Ventilplatten aus einem faserverstärkten Kunststoff, z.B. aus glasfaserverstärktem
Nylon, welches bei Schwankungen der Betriebstemperatur nur geringe Veränderungen der radialen Dicke
zeigt. Diese Konstanz der radialen Ventilplattendicke ist teilweise der' Plattendicke zuzuschreiben, wobei zu bemerken
ist, dass die glasfaserverstärkten Nylonplatten sich radial
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0WGlNAL INSPECTED
ausdehnen und zusammenziehen können, während ihre radiale Dicke praktisch die gleiche bleibt.
Ein weiteres Merkmal einer bevorzugten Ausgestaltung des vorgeschlagenen Plattenventils besteht darin,
dass das Verhältnis der Anzahl der auf jede Platte wirkenden Andrückfedern zum mittleren Durchmesser der ventilplatte
grosser als 0,47 pro cm iet. Dies bedeutet im Vergleicn zum Stand
der Technik eine Vergrösserung der Federanzahl, wodurch die Plattenbeanspruchung vermindert und die Fähigkeit der
Federn,ein Verkanten der Platte zu verhindern, verbessert wird.
Ein weiteres Merkmal einer bevorzugten Ausgestaltung des vorgeschlagenen Ventils besteht in einer entsprechenden
Formgebung des Sitz- und des Führungselementes in dem Sinne, dass ein axialer Bolzen zur gegenseitigen
Befestigung dieser Elemente sowohl von der einen als auch von der andern Seite des Ventils eingeführt werden kann.
Durch diese Anordnung wird es möglich, das Ventil solcherart im Zylinderkopf eines Kolbenkompressors anzuordnen, dass
der Kopf dieses axialen Befestigungsbolzens immer von der Zylinderbohrung hinweg zeigt, wodurch ein Anstossen des
Kolbens gegen diesen Bolzenkopf nicht möglich ist. Zusätzlich erlaubt diese Anordnung das Vertauschen von Sitz- und
Führungselement, sodass dasselbe Ventil sowohl als Einlassais auch als Auslassventil verwendet werden kann.
Schliesslich besteht ein weiteres Merkmal des vorgeschlagenen Ventils in der Erleichterung der
gegenseitigen Zentrierung des Sitz- und des Führungselementes durch das Vorsehen einer ringförmigen Aussparung im Gewindeloch
für die Montagebolzen. In diese Aussparungen wird eine kurze Schlitzbuchse eingeführt, welche eine einfache und
genaue Montage des Führungselementes mit den FührungsStegen
ermöglicht, ohne dass hierfür strenge Bearbeitungstoleranzen erforderlich wären.
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Ein Ausführungsbeispiel des vorgeschlagenen Ventils ist in den Zeichnungen, in welchen gleiche Teile
mit den gleichen Referenzzahlen versehen sind, dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1, einen Teillängsschnitt entlang der Schnittlinie 1-1 in Figur 2 eines Dreiplattenventils;
Figur 2, eine Unteransicht, teilweise
weggebrochen und in verkleinertem Masstab, des Ventils nach Figur 1;
Figur 3, die Ansicht eines Andrückelementes des Ventils nach den Figuren 1 und 2?
Figur 4, eine Draufsicht auf das Element nach Figur 3.
Ein erfindungsgemässes Plattenventil begreift
ein Sitzelement 10, ein Führungselement 12, sowie eine Mehrzahl von ringförmigen Platten oder Dichtringen 14, 14'
und 14". Diese Platten 14, 14" und 14" werden im folgenden pauschal als Platten "14" bezeichnet, ausser wenn zwischen
diesen Platten unterschieden werden soll. Das Sitz- und das Führungselement werden normalerweise aus Gusseisen
bestehen. Gemäss dem Stand der Technik ist eine vergleichsweise zeitraubende und teuere maschinelle Bearbeitung
notwendig, um die inneren Enden der Durchlasskanäle im Sitzelement 10 mit genügender Genauigkeit herzustellen
und um der ebenen Dichtfläche, welche mit den beweglichen Platten 14 zusammenwirkt, die notwendige Oberflächengüte
zu verleihen. Bei der vorgeschlagenen Ventilausführung ist ein Ventilsitzeinsatz 16 vorgesehen, wodurch diese
aufwendigen maschinellen Bearbeitungsvorgänge in Wegfall kommen. Der Einsatz 16 besteht aus einer gestanzten
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ORIGINAL INSPECTED
Metallplatte, welche zwischen dem Sitzelement 10 und dem Führungselement 12 eingeklemmt ist, da es möglich ist, die
kreisbogenformigen Durchlassöffnungen, mit welchen die Ventilplatten 14 zusammenwirken, mit der notwendigen
Genauigkeit durch Stanzen herzustellen. Infolgedessen braucht bei der Verwendung des Einsatzes 16 das Sitzelement
10 nach dem Giessen nur plangedreht zu werden.
Das Ventil ist in Figur 1 in geöffneter Stellung dargestellt, in welcher der Druck des Mediums
gegen die Platten 14 grosser ist als die Spannung der Andrückfedern 17, welche normalerweise das Ventil geschlossen
halten. Die Federn 17 sind in ringförmigen Gruppen um das Ventil herum angeordnet, wobei die Andrückkraft der Federn
über Stössel 18 an die Ventilplatten weitergeleitet wird. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des vorgeschlagenen
Ventils ist das Verhältnis der auf jede Ventilplatte wirkenden Federanzahl zum mittleren Durchmesser der betreffenden
Platte grosser als 0,47 pro cm ist. Es hat sich herausgestellt, dass bei Berücksichtigung dieses Feder-zu-Plattendurchmesser-Verhältnisses
die Beaufschlagung der Platten mit einer minimalen Beanspruchung derselben erfolgt,
während ein Verkanten der Platten praktisch ausgeschlossen ist.
Was die Ventilplatten selbst anbelangt, so
wurden günstige Resultate erzielt bei Verwendung von Platten mit rechteckigem Querschnitt und einer axialen Dicke von
mindestens 5 mm. Sehr gute Resultate wurden erzielt mit einer Ausführung, deren Verhältnis von axialer zu radialer
Dicke grosser als 0,5 war. Es hat sich ferner als ausserordentlich
günstig herausgestellt, die Ventilplatten 14 aus faserverstärktem Kunststoff herzustellen,wobei besonders
günstige Resultate mit glasfaserverstärktem Nylon erzielt wurden. Eine ringförmige Ventilplatte aus glasfaserverstärktem
Nylon und einer axialen Dicke von mindestens 5 mm
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wächst oder schrumpft bei wechselnden Gastemperaturen in radialer Richtung, wobei jedoch die Dickenveränderungen
sehr klein bleiben. Dies ist wesentlich zur Gewährleistung einer sicheren Ventilfunktion über einen breiten Temperaturbereich.
Um die hinter den Stösseln 18 im Interesse einer schnellen und leichten Oeffnung des Ventils eingeschlossenen
Gase schnell zu evakuieren, sind diese Stössel, wie aus den Figuren 3 und 4 zu ersehen ist, seitlich und
unten mit Entlüftungsrillen versehen. Bei der Verwendung dieser ventilierten Stössel entfällt die Notwendigkeit,
Belüftungsbohrungen in der Führung 12 anzubringen, welche mit den Aussparungen zur Aufnahme der Federn 17 in Verbindung
stehen.
Das Sitzelement 10 ist mit bogenförmigen
Durchlasskanälen 30, 32 und 34 versehen, welche in konzentrischen Ringen angeordnet sind, wodurch eine Mehrzahl von
ringförmigen Einlassöffnungen definiert ist. Die zur Seite des Führungselementes 12 liegenden Enden dieser Durchlasskanäle
fluchten mit ähnlich geformten Durchlassöffnungen im Ventilsitzeinsatz 16. Das Führungselement 12 definiert
die Ventilkammer und bogenförmige Auslasskanäle, welche ebenfalls konzentrisch angeordnet sind, sodass ringförmige,
in Bezug zu den ringförmigen Einlasskanälen radial versetzte Auslasskanäle gebildet werden. Die Auslasskanäle
sind mit den Referenzzahlen 36, 38, 40 und 41 bezeichnet.
Das Führungselement 4 2 weist auch eine Mehrzahl von FührungsStegen 44 auf, welche nach unten in die Ventilkammer
hineinragen und zur axialen Führung der Platten 14 dienen. Die Führungsstege sind dergestalt angebracht und dimensioniert,
dass die Platten bei Hitzeeinwirkung wachsen können, oder auch schrumpfen auf Grund von Eintrocknen oder Verminderung
der Beanspruchung.
13OO2S/OS8Ö
ORIGINAL INSPECTED
μ-
•/la.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ventil wird zusammengebaut durch die gegenseitige Befestigung
des Sitzes 10 und der Führung 12 mittels eines einzigen Schraubenbolzens 50 in der Achse des Ventils. Zur Aufnahme
des Bolzens 50 sind sowohl der Sitz 10 als auch die Führung 12 mit einem axialen Durchgangsloch versehen, ^as
von den Aussenseiten des Ventils nach innen verlaufend mit einem Gewinde sowohl int Sitz als auch in der Führung
versehen ist. Auf diese Weise kann der Bolzen 50 von jeder Seite des Ventils eingeführt werden, sodass, wenn das Ventil
in den Zylinderkopf eines Kolbenkompressors montiert wird, dies immer so durchgeführt werden kann, dass der Kopf des
Bolzens 50 immer von der Zylinderbohrung hinweg zeigt, und damit ein Anstossen des Kolbens gegen diesen Bolzenkopf
ausgeschlossen ist. Desweiteren ist es durch diese Bolzenanordnung
möglich, das Ventil sowohl als Ansaug- als auch als Auslassventil zu verwenden, da es sowohl mit der
Führungs- als auch mit der Sitzseite nach aussen zeigend montiert werden kann. In der Durchgangsbohrung zur Aufnahme des
Befestigungsbolzens sind Aussparungen 52 im Sitz 10 und in der Führung 12 vorgesehen. Eine kurze Schlitzbuchse 54 ist
in dieser mittigen Aussparung des Sitzes und der Führung eingesetzt. Diese Schlitzbuchse 54 sorgt für die richtige
gegenseitige Lage der Führungsstege 44 an der Führung 12, der Ventilsitzeinsatz 16 und dem Sitzkörper 10, indem durch
das Vorhandensein dieser Schlitzbuchse die genauen Mitten der Führung 12, des Ventileinsatzes 16 und des Sitzkörpers
10 zum Fluchten gebracht und festgelegt werden.
130026/OSeO
Claims (8)
- Patentansprüchey Plattenventil, insbesondere Rückschlagventil mit einer Mehrzahl von beweglichen, koaxial angeordneten, ringförmigen Ventilplatten, welches ein Ventilsitzelement mit einer ebenen Ventilsitzflache und mit einer ersten Anzahl von konzentrisch angeordneten, kreisboyenförmigen Durchlasskanälen ^3O, 32, 34) axial durch das Ventilsitzelement (10) hindurch, ein Ventilführungselement (12) mit einer zweiten Anzahl von koaxial angeordneten, kreisbogenförmigen Durchlasskanälen (36, 38, 40, 41) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass diese zweiten Durchlasskanäle (36, 38, 40, 41) gegenüber den ersten (30, 32, 34) radial versetzt sind und axial durch das Ventilführungselement (12) hindurchgehen, wobei das Ventilsitzelement (10) und das Ventilführungselement (12) zusammengebaut eine Ventilkammer definieren, in welcher sich die Ventilsitzfläche befindet, dass Mittel vorgesehen sind zum Befestigen des Ventilsitzelementes (10) am Ventilführungselement (12), dass die koaxialen ringförmigen Ventilplatten (14, 14', 14") in der Ventilkammer untergebracht sind und mit den ersten Durchlasskanälen (30, 32, 34) fluchten, dass die Ventilplatten (14, 14', 14") höher als 5 mm sind, dass Mittel vorgesehen sind, um die Ventilplatten (14, 14', 14") federnd gegen die Ventilsitzfläche anzudrücken , wobei die Andrückmittel eine Mehrzahl von Druckfedern (17) begreifen, welche die Ventilplatten (14, 14', 14") beaufschlagen, und dass das Verhältnis der Anzahl Federn (17),welcher jeder Ventilplatte (14, 14', 14") zugeordnet ist, zum mittleren Durchmesser der betreffenden Platte (14, 14', 14") grosser als 0.47/cm ist.130028/0580ORIGINAL INSPECTED
- 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilplatten (14, 14', 14") aus einem faserverstärkten Kunststoff bestehen und dass das Verhältnis ihrer axialen Höhe zu ihrer radialen Breite grosser als 0,5 ist.
- 3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel ein Durchgangsloch im Sitzelement (10) aufweisen, wobei dieses Durchgangsloch im Sitzelement(10) in der Ventilachse liegt und auf mindestens einem Teil seiner Begrenzungswand mit einem Muttergewinde versehen ist, ein Durchgangsloch im Führungselement (12), wobei dieses Durchgangsloch im Führungselement (12) in der Ventilachse liegt und auf wenigstens einem Teil seiner Begrenzungswand mit einem Muttergewinde versehen ist, welches genau die gleichen Gewindedaten hat wie das Gewinde am Sitzelement (10), und einen Bolzen (50), dessen Schaft teilweise mit einem Bolzengewinde versehen ist, welches zu den vorgenannten Muttergewinden passt, und dessen Kopf mit einem Telleransatz versehen ist, welcher an der äusseren Stirnwand des Sitzoder des Führungselementes (10, 12) anliegt, wobei das Bolzengewinde mit dem Muttergewinde des jeweils anderen dieser beiden Elemente im Eingriff ist und der Bolzen nach Bedarf von der einen oder von der andern Seite her eingeschraubt werden kann.
- 4. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel desweiteren aus einer Senkung bestehen, welche ventilinnenseitig am Durchgangsloch des Sitzelementes (10) und des Führungselementes (12) vorgesehen ist, und dass die auf diese Weise entstandene Aussparung zur Aufnahme einer Schlitzbuchse (54) dient.
- 5. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilplatten (14, 14', 14") aus glasfaserverstärktem Nylon bestehen.130025/0530
- 6. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ dass im Führungselement (12) eine Mehrzahl von mit der genannten Kammer in Verbindung stehenden Sacklöchern vorgesehen ist, welche mit den Ventilplatten (14, 14', 14") fluchten, wobei die Federn (17) in diesen Sacklöchern untergebracht sind, und dass jedem Sackloch ein Stössel (18) zur Uebertragung der Federkraft auf die Ventilplatten (14, 14", 14"), zugeordnet ist, wobei diese Stössel (18) im wesentlichen zylindrische Form tiaben und mit mindestens einer seitlichen Längsrille versehen sind.
- 7. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (12) mit einer Mehrzahl von von genannter Kammer aus sich erstreckenden Sacklöchern versehen ist, dass diese Sacklöcher mit den Ventilplatten (14, 14', 14") fluchten, dass in jedem Sackloch eine Feder (17) untergebracht ist, dass jedem Sackloch ein beweglicher Stössel (18) zugeordnet ist, welcher im wesentlichen zylindrische Form hat und im Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des Sackloches, dass die Stössel (18) mindestens eine seitliche Längsrille aufweisen, und dass diese Stössel (18) die Kraft der Federn (17) auf die Ventilplatten (14, 14·,. 14") übertragen.
- 8. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurchgekennzeichnet, dass das Sitzelement (10) eine Anzahl Einlassöffnungen (30, 32, 34) aufweist, deren stromabwärts liegende Oeffnungen den Ventilplatten (14, 14", 14") gegenüber liegen, und dass ein Ventilsitzeinsatz (16) vorgesehen ist, welcher sandwichartig zwischen dem Ventilsitzelement (10) und dem Führungselement (12) eingeklemmt ist, dass der Ventileinsatz (16) Oeffnungen hat, welche mit den Einlassöffnungen (30, 32, 34) fluchten, und dass die eine Seite des Ventileinsatzes (16) die Ventilsitzfläche bildet.13002S/OS8ÖORIGINAL INSPECTED
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