DE19853240A1 - Kompressor - Google Patents
KompressorInfo
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- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C27/00—Sealing arrangements in rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
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Abstract
Um einen Kompressor, umfassend ein Gehäuse einen Spiralverdichter mit einem ersten Verdichterkörper und einem zweiten Verdichterkörper, deren in Form einer Kreisevolvente ausgebildete Spiralrippen ineinandergreifen und relativ zueinander um eine Achse orbitierend bewegbar sind, so daß ein zu verdichtendes Medium in zwischen den Verdichterkörpern gebildeten Kammern von Anfangsdruck auf Enddruck verdichtbar ist, DOLLAR A einen Antrieb zur Erzeugung der orbitierenden Bewegung und eine Zustelleinrichtung, umfassend einen in Richtung der Achse bewegbaren Stützkörper, mit welchem einer der Verdichterkörper auf einer der Spiralrippe gegenüberliegenden Seite abstützbar ist, und einen ein Zylindergehäuse und einen Zustellkolben umfassenden Zustellzylinder, mit welchem der Stützkörper derart beaufschlagbar ist, daß dieser die Verdichterkörper in Richtung der Achse aneinander anliegend hält, derart zu verbessern, daß die Verdichterkörper zuverlässig in allen Betriebszuständen in Anlage aneinander gehalten werden, wird vorgeschlagen, daß der Stützkörper quer zu der Achse schwimmend relativ zum Gehäuse geführt ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kompressor, umfassend ein
Gehäuse, einen Spiralverdichter mit einem ersten Verdichter
körper und einem zweiten Verdichterkörper, deren in Form
einer Kreisevolvente ausgebildete Spiralrippen ineinander
greifen und relativ zueinander um eine Achse orbitierend
bewegbar sind, so daß ein zu verdichtendes Medium in zwischen
den Verdichterkörpern gebildeten Kammern von Anfangsdruck auf
Enddruck verdichtbar ist, einen Antrieb zur Erzeugung der
orbitierenden Bewegung und eine Zustelleinrichtung, umfassend
einen in Richtung der Achse bewegbaren Stützkörper, mit
welchem einer der Verdichterkörper auf einer der Spiralrippe
gegenüberliegenden Seite abstützbar ist und einen ein Zylin
dergehäuse und einen Zustellkolben umfassenden Zustell
zylinder, mit welchem der Stützkörper derart beaufschlagbar
ist, daß dieser die Verdichterkörper in Richtung der Achse
aneinander anliegend hält.
Ein derartiger Kompressor ist beispielsweise aus der US
5,277,563 bekannt. Bei diesen Spiralverdichtern besteht
jedoch das Problem, daß der Stützkörper zwar den Verdichter
körper beaufschlagt, jedoch für eine sichere Abdichtung
zwischen den Verdichterkörpern eine relativ große Kraft
erforderlich ist, die bei dem in dieser Druckschrift darge
stellten Zustellkolben, welcher ungefähr auf Mitteldruck
liegt, nicht aufbringbar ist.
Darüber hinaus neigt der Zustellkolben dazu, sich in dem
Zylindergehäuse zu verkanten, sobald er ungleichmäßig von dem
Verdichterkörper beaufschlagt wird, welchen er abstützen
soll.
Ferner ist aus dem US Patent 5,346,376 eine Lösung zur Ab
stützung eines nicht orbitierenden Verdichterkörpers bekannt,
wobei bei dieser Lösung Führungsbolzen und Führungsbohrungen
vorgesehen sind, die den nicht orbitierenden Verdichterkörper
in axialer Richtung exakt führen sollen. Aber auch diese Art
der Führung neigt dazu zu verkanten, so daß bei einem Ver
kippen des nicht orbitierenden Verdichterkörpers keine
funktionsfähige und zuverlässige Führung mehr in Richtung der
Achse vorliegt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kom
pressor der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß
die Verdichterkörper zuverlässig in allen Betriebszuständen
in Anlage aneinander gehalten werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Kompressor der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Stützkörper quer zu der Achse schwimmend relativ zum Gehäuse
geführt ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen,
daß bei dieser das aus dem Stand der Technik bekannte Konzept
der möglichst exakten Führung des Stützkörpers in Richtung
der Achse verlassen wird und gerade das Gegenteil angestrebt
wird, nämlich eine schwimmende Führung des Stützkörpers quer
zu der Achse, so daß das aus dem Stand der Technik bekannte
Verkanten bei der Führung des Stützkörpers nicht mehr auf
treten kann.
Prinzipiell wäre es dabei denkbar, den Stützkörper quer zur
Achse im wesentlichen kräftefrei schwimmend zu lagern. Eine
besonders günstige Lösung sieht jedoch vor, daß der Stütz
körper mit elastischen Zentrierelementen in Richtung einer zu
der Achse im wesentlichen zentrierten Stellung beaufschlagt
ist. Das heißt, daß trotz der schwimmenden Lagerung durch die
elastischen Zentrierelemente versucht wird, eine im wesent
lichen zentrierte Stellung des Stützkörpers aufrecht zu
erhalten. Dies läßt sich besonders günstig dadurch lösen,
wenn die elastischen Zentrierelemente einerseits auf den
Stützkörper wirken und andererseits gegenüber dem Gehäuse ab
gestützt sind.
Die elastischen Zentrierelemente können dabei beliebig ausge
bildet sein. Eine besonders günstige Lösung sieht vor, daß
das elastische Zentrierelement ringförmig ausgebildet ist.
Eine besonders vorteilhafte Lösung sieht sogar vor, daß der
Stützkörper relativ zu der Achse kippbar geführt ist. Diese
Lösung hat dabei den großen Vorteil, daß zwar ein Verkippen
des Stützkörpers und somit ein Verkippen des Verdichter
körpers auftreten kann, daß dieses Verkippen des Verdichter
körpers aber nicht dazu führt, daß die Führung des Stütz
körpers klemmt und verkantet und somit ein Zurückführen des
Verdichterkörpers in die gegenüber dem anderen Verdichter
körper abdichtende Relativposition durch das Verkanten der
Führung das Stützkörpers nicht behindert wird.
Hinsichtlich der Art der Führung des Stützkörpers wurden im
Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen
Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht. So wäre
es beispielsweise denkbar, eine separate Führung für den
Stützkörper vorzusehen, die dessen schwimmende Lagerung
zuläßt und den Stützkörper dann zusätzlich durch den Zustell
zylinder zu beaufschlagen.
Eine besonders günstige Lösung sieht jedoch vor, daß der
Stützkörper mit dem Zustellkolben des Zustellzylinders ver
bunden ist mittels diesem in dem Zylindergehäuse quer zu der
Achse schwimmend geführt ist. Das heißt, daß die schwimmende
Führung des Stützkörpers nicht über eine separate Führung
erfolgt, sondern über den Zustellkolben, der selbst innerhalb
des Zylindergehäuses eine schwimmende Führung erfährt.
Eine besonders günstige Lösung sieht vor, daß zwischen dem
Zylindergehäuse und dem Zustellkolben wirksame Dichtelemente
die elastischen Zentrierelemente bilden und somit die
elastischen Zentrierelemente eine Doppelfunktion aufweisen,
nämlich einerseits zwischen dem Zylindergehäuse und dem
Zustellkolben abzudichten und andererseits gleichzeitig über
die Zentrierung des Zustellkolbens auch den Stützkörper zu
zentrieren.
Hinsichtlich der Ausbildung der Dichtungen selbst wurden
dabei keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteil
haftes Ausführungsbeispiel vor, daß die Dichtelemente als im
Querschnitt U-förmige Dichtungen mit einem Innenraum ausge
bildet sind, der von dem Druck in einer zwischen dem Zustell
kolben und dem Zylindergehäuse eingeschlossenen Druckkammer
beaufschlagt ist. Das heißt, daß in diesem Fall die Dichtele
mente noch einerseits mit der ihnen innewohnenden Kraft in
radialer Richtung zur axialen Zentrierwirkung auf den Zu
stellkolben beitragen andererseits bei steigendem Druck in
der Druckkammer auch der Druck in dem Innenraum der Dich
tungen steigt und somit durch den in der Druckkammer wirken
den Druck noch eine zusätzliche radiale Kraft zur Zentrierung
des Zustellkolbens auftritt.
Zur Ausbildung des Stützkörpers selbst wurden im Zusammenhang
mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsbei
spiele keine näheren Angaben gemacht. So wäre es beispiels
weise denkbar, daß der Stützkörper das Verdichterelement an
einzelnen Stellen beaufschlagt. Hierdurch würden jedoch
gegebenenfalls hohe Flächenpressungen und auch gegebenenfalls
eine ungleichmäßige Abstützung des Verdichterkörpers resul
tieren. Aus diesem Grund ist es besonders vorteilhaft, wenn
der Stützkörper den Verdichterkörper flächenhaft beauf
schlagt.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß der Stützkörper und
der Verdichterkörper über eine ringförmige Fläche miteinander
wechselwirken, wobei die ringförmige Fläche vorzugsweise
ringförmig zur Achse verläuft.
Hinsichtlich der Ausbildung des Zustellzylinders wurden im
Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen
Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht. So wäre
es beispielsweise denkbar, daß der Zustellzylinder eine
einzige Druckkammer aufweist. Eine besonders vorteilhafte
Lösung sieht jedoch vor, daß das Zylindergehäuse und der
Zustellkolben zwei voneinander getrennte Druckkammern be
grenzen. Diese Lösung hat den großen Vorteil, daß mit zwei
voneinander getrennten Druckkammern eine besonders günstige
Einstellung der Kraftwirkung des Stützkörpers auf den Ver
dichterkörper möglich ist, insbesondere zur Adaption an eine
große Bandbreite von Betriebszuständen.
Besonders günstig ist es hierbei, wenn die Druckkammern mit
unter unterschiedlichem Druck stehendem Medium beaufschlagt
sind, so daß insgesamt die vom Stützkörper auf den Ver
dichterkörper wirkende Kraft sich aus zwei unterschiedlichen
Drucken zusammensetzt, die je nach Betriebszustand des erfin
dungsgemäßen Kompressors ein unterschiedliches Druckniveau
absolut und relativ zueinander aufweisen können.
Eine besonders günstige Lösung sieht dabei vor, daß min
destens eine Druckkammer mit einer der zwischen den Ver
dichterkörpern gebildeten Kammern in Verbindung steht. Diese
Lösung hat den Vorteil, daß damit mindestens eine der Druck
kammern mit einem Druck beaufschlagt werden kann, wie er sich
selbst in einer der von den Verdichterkörper gebildeten
Kammern einstellt und sich somit zumindest teilweise die vom
Zustellzylinder ausgeübte Kraft nach dem sich in der einen
Kammer ausgebildeten Druck richtet.
Besonders günstig ist es, wenn beide Druckkammern des Zu
stellzylinders mit jeweils einer zwischen den Verdichter
körpern gebildeten Kammer in Verbindung stehen, wobei diese
Kammern ein unterschiedliches Druckniveau aufweisen. Hiermit
besteht die Möglichkeit, den Druck in beiden Druckkammern an
den Betriebszustand des Kompressors anzupassen.
Die Verbindung zwischen der jeweiligen Kammer des Spiralver
dichters und der jeweiligen Druckkammer des Zustellzylinders
kann in unterschiedlichster Art und Weise realisiert sein.
Bei einer Lösung ist vorgesehen, daß eine Leitung zwischen
der jeweiligen Kammer des Spiralverdichters und der jewei
ligen Druckkammer des Zustellzylinders durch den nicht
orbitierenden Verdichterkörper und das Zylindergehäuse
geführt ist, das heißt, daß in diesem Fall die Druckleitung
über die stationär angeordneten Teile, beispielsweise in Form
von in diesen ausgeführten Bohrungen, verläuft.
Alternativ oder ergänzend dazu sieht eine günstige Lösung
vor, daß eine Verbindungsleitung zwischen der jeweiligen
Kammer des Spiralverdichters und der jeweiligen Druckkammer
des Zustellzylinders durch den Stützkörper geführt ist. Diese
Lösung hat den großen Vorteil, daß sich einerseits die Ver
bindungsleitung besonders einfach ausführen läßt und anderer
seits sehr kurze Wege für die Verbindungsleitung möglich
sind.
Besonders günstig ist ferner auch damit die Beaufschlagung
der Druckkammer des Zustellzylinders, wenn der Stützkörper
und der Zustellkolben ein zusammenhängendes Teil bilden. Vor
zugsweise sind der Stützkörper und der Zustellkolben dabei
als einstückiges Teil ausgebildet.
Um im Fall einer Führung der Verbindungsleitung durch den
Stützkörper auch von der Kammer des Spiralverdichters zu dem
Stützkörper möglichst kurze Wege zu haben, ist vorzugsweise
vorgesehen, daß die Verbindungsleitung zwischen der jewei
ligen vom Spiralverdichter gebildeten Kammer und der jewei
ligen Druckkammer des Zustellzylinders durch eine Grundplatte
eines der Verdichterkörper, vorzugsweise des orbitierenden
Verdichterkörpers, geführt ist.
Da der Stützkörper und der von diesem beaufschlagte Ver
dichterkörper aufgrund der orbitierenden Bewegung eine Rela
tivbewegung zueinander durchführen ist vorzugsweise vorge
sehen, daß die Verbindungsleitung über eine Tasche geführt
ist, welche eine Verbindung zwischen dem im Stützkörper ver
laufenden Teil mit dem im Verdichterkörper verlaufenden Teil
der Verbindungsleitung bildet. Das heißt, daß die Tasche die
Möglichkeit eröffnet, trotz der Relativbewegung von Stütz
körper und Verdichterkörper eine ausreichende Verbindung
zwischen den beiden Teilen der Verbindungsleitung aufrecht
zuerhalten. Die Tasche kann beispielsweise so ausgebildet
sein, daß die beiden Teile der Verbindungsleitung über einen
erheblichen Teil der für einen Umlauf der orbitierenden Bewe
gung erforderlichen Zeitspanne miteinander in Verbindung
stehen.
Besonders günstig ist es jedoch, wenn die Tasche in einer zur
Achse senkrechten Ebene eine Erstreckung aufweist, welche
mindestens einer durch die orbitierende Bewegung über
strichenen Fläche entspricht. In diesem Fall ist die Fläche
der Tasche so groß, daß während der gesamten orbitierenden
Bewegung die beiden Teile der Verbindungsleitung stets mit
einander verbunden bleiben.
Im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen
Ausführungsbeispiele wurde zwar davon ausgegangen, daß der
Stützkörper und der Verdichterkörper flächenhaft miteinander
zusammenwirken, es wurde jedoch nicht im einzelnen spezi
fiziert, wie dieses flächenhafte Zusammenwirken im einzelnen
gestaltet sein soll. So wäre es beispielsweise denkbar, den
Stützkörper mit einer Stützfläche zu versehen, welche voll
flächig an einer entsprechenden Druckfläche des Verdichter
körpers anliegt. In diesem Fall wäre trotz einer zwischen den
beiden Flächen vorgesehenen Schmierung, beispielsweise
mittels eines Ölfilms, eine erhebliche Reibung zwischen der
Stützfläche und der Druckfläche gegeben.
Hinsichtlich der Abstützung des Stützkörpers wäre es aus
reichend, den Zustellzylinder vorzusehen, dessen mindestens
eine Druckkammer druckbeaufschlagt ist, vorzugsweise mit
Druck aus einem der zwischen den Verdichterkörpern gebildeten
Kammern. Um jedoch die Neigung des Stützkörpers, Kippbewe
gungen auszuführen oder den abzustützenden Verdichterkörper
nicht mit ausreichender Kraft abzustützen, zu unterdrücken
ist es besonders günstig, wenn der Stützkörper in Richtung
auf den Verdichterkörper zu federelastisch beaufschlagt ist,
wobei sich die federbelastete Beaufschlagung des Stützkörpers
zu der Beaufschlagung durch den Zustellzylinder addiert.
Eine derartige federelastische Beaufschlagung schafft zusätz
lich auch noch die Möglichkeit, beim Anlaufen des Verdich
ters, ohne daß bereits in diesem ein Druck erzeugt wird, die
Verdichterkörper mit ausreichend großer Kraft in Anlage zu
halten und somit einen schnellen Druckaufbau innerhalb des
Verdichters und auch in dem Zustellzylinder zur noch
stärkeren Druckbelastung des Stützkörpers zu erreichen.
Um die Abstützung des Stützkörpers gegenüber Kippbewegungen
möglichst vorteilhaft auszubilden ist vorgesehen, daß der
Stützkörper durch radial zur Achse außerhalb der Führung des
selben liegende federelastische Elemente beaufschlagt ist, so
daß die federelastischen Elemente in großem radialem Abstand
von der Achse wirken und somit eine besonders vorteilhafte
Kippabstützung des entsprechenden Verdichterkörpers gewähr
leisten.
Eine besonders günstige Lösung sieht vor, daß die feder
elastischen Elemente gegenüber dem Gehäuse abgestützt sind,
so daß die Beaufschlagung des Stützkörpers durch die feder
elastischen Elemente relativ zum Gehäuse erfolgt.
Darüber hinaus ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die
federelastischen Elemente als Tellerfedern ausgebildet sind,
da diese einerseits ermöglichen, die federelastischen Ele
mente raumsparend unterzubringen und andererseits auch
ermöglichen, federelastische Elemente mit relativ großer
Federkraft einzusetzen, die insbesondere dazu dienen, den
Kippbewegungen mit ausreichend großer Kraft entgegenzuwirken.
Außerdem ist vorzugsweise vorgesehen, daß die feder
elastischen Elemente so ausgebildet sind, daß bei zunehmender
Deformation eine zunehmende Federkraft auftritt, so daß
dadurch eine zusätzliche Stabilisierung des Verdichterkörpers
gegenüber Kippbewegungen erreichbar ist.
Ein derartiger Verlauf der Federkraft läßt sich insbesondere
vorteilhaft bei Tellerfedern erreichen.
Darüber hinaus sieht eine besonders vorteilhafte Art der
federelastischen Abstützung des Stützkörpers vor, daß die
federelastischen Elemente den Zustellkolben beaufschlagen,
insbesondere dann, wenn der Zustellkolben auch als
schwimmende Führung für den Stützkörper dient.
Eine besonders günstige Lösung sieht vor, daß der Zustell
kolben radial außerhalb der Druckkammern durch die feder
elastischen Elemente abgestützt ist.
Besonders günstig ist dabei ein umlaufender Ringflansch des
Zustellkolbens, welcher außerhalb der Druckkammern eine
federelastische Abstützung erfährt und somit auch gleich
zeitig in dieser Weise den Stützkörper abgestützt hält.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Dar
stellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kom
pressors;
Fig. 2 eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung
des Längsschnitts der Fig. 1 im Bereich eines
Spiralverdichters und einer Zustelleinrich
tung;
Fig. 3 eine nochmals vergrößerte Darstellung des
Schnitts gemäß Fig. 2 im Bereich der Zustell
einrichtung;
Fig. 4 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 1 durch ein
zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Kompressors;
Fig. 5 einen ausschnittsweise vergrößerten Schnitt
ähnlich Fig. 2 durch das zweite Ausführungs
beispiel und
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 5 durch das zweite
Ausführungsbeispiel in einer gegenüber Fig. 5
um 90° gedrehten Ebene.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kompressors,
dargestellt in Fig. 1, umfaßt ein Kompressorgehäuse 10, in
welchem ein als Ganzes mit 12 bezeichneter Antrieb und ein
als Ganzes mit 14 bezeichneter Spiralverdichter angeordnet
sind.
Der Spiralverdichter 14 umfaßt dabei zwei Verdichterkörper 16
und 18, welche jeweils sich über eine Grundfläche 20 bzw. 22
erhebende Spiralrippen 24 bzw. 26 aufweisen, wobei die
Spiralrippen 24, 26 ineinandergreifen und dabei jeweils an
der Grundfläche 22, 20 des jeweils anderen Verdichterkörpers
18, 16 dichtend anliegen, so daß sich zwischen den Spiral
rippen 24, 26 sowie den Grundflächen 20, 22 Kammern 28
bilden, in welchen eine Verdichtung eines in einem die
Spiralrippen 24, 26 radial außen umgebenden Einlaßraum 32
vorliegenden Mediums von Anfangsdruck auf Enddruck erfolgt,
welches dann über einen Auslaß 34 austritt.
Vorzugsweise ist der Verdichterkörper 16 fest relativ zum
Kompressorgehäuse 10 gehalten, während der Verdichterkörper
18 sich um eine Achse 36 orbitierend relativ zu dem Ver
dichterkörper 16 bewegt, wobei ein Exzenter 38, angetrieben
durch den Antrieb 12 die orbitierende Bewegung des Ver
dichterkörpers 18 bewirkt.
Um sicherzustellen, daß die Spiralrippen 24, 26 jeweils mit
ihren Enden 40, 42 an der entsprechenden Grundfläche 22, 20
des jeweils anderen Verdichterkörpers 18, 16 dichtend an
liegen, ist der Verdichterkörper 18 in Richtung der Achse 36
bewegbar und durch eine als Ganzes mit 50 bezeichnete Zu
stelleinrichtung mit einer parallel zur Achse 36 in Richtung
des Verdichterkörpers 16 wirkenden Kraft beaufschlagbar.
Die Zustelleinrichtung 50 umfaßt ihrerseits einen sich vor
zugsweise ringförmig um die Achse 36 herum erstreckenden
Stützkörper 52, welcher eine dem Verdichterkörper 18 zuge
wandte und sich in einer Ebene senkrecht zur Achse 36 er
streckende Stützfläche 54 umfaßt und mit dieser gegen eine
Druckfläche 56 wirkt, die auf einer der Spiralrippe 26 gegen
überliegenden Seite des Verdichterkörpers 18, vorzugsweise
auf einer der Spiralrippe 26 gegenüberliegender Seite einer
Grundplatte 58, des Verdichterkörpers 18 angeordnet ist.
Vorzugsweise liegt dabei die Stützfläche 54 gleitend an der
Druckfläche 56 an, wobei sich die Druckfläche 56 entsprechend
der orbitierenden Bewegung des Verdichterkörpers 18 relativ
zur Stützfläche 54 auf dieser gleitend bewegt.
Die Beaufschlagung des Stützkörpers 52 erfolgt durch einen
als Ganzes mit 60 bezeichneten Zustellzylinder, welcher einen
Zustellkolben 62 aufweist, der in ein Zylindergehäuse 64 ein
greift, wobei zwischen dem Zustellkolben 62 und dem Zylinder
gehäuse 64 sich zwei voneinander getrennte Druckkammern 66
bzw. 68 bilden.
Wie in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt, ist der Zustellkolben 62
mit dem Stützkörper 52 verbunden und weist eine innere Zylin
derfläche 70 auf und eine erste äußere Zylinderfläche 72,
wobei sich zwischen der inneren Zylinderfläche 70 und der
ersten äußeren Zylinderfläche 72 ein Kolbenboden 74
erstreckt, welcher die erste Druckkammer 66 begrenzt. Von der
ersten äußeren Zylinderfläche 72 erstreckt sich radial nach
außen eine Ringfläche 76 bis zu einer zweiten äußeren Zylin
derfläche 78, wobei die Ringfläche 76 die zweite Druckkammer
68 begrenzt.
Vorzugsweise sind alle Zylinderflächen 70, 72 und 78 koaxial
zueinander angeordnet und in einem bevorzugten Fall koaxial
zur Achse 36.
In gleicher Weise umfaßt das Zylindergehäuse 64 eine der
inneren Zylinderfläche 70 zugewandte Gehäusefläche 80, eine
der ersten äußeren Zylinderfläche 72 zugewandte Gehäusefläche
82, wobei zwischen diesen sich eine Gehäusegrundfläche 84
erstreckt, so daß die Druckkammer 66 zwischen der Gehäuse
grundfläche 84 und dem Kolbenboden 74 liegt.
Ferner weist das Zylindergehäuse 64 noch eine der zweiten
äußeren Zylinderfläche 78 zugewandte Gehäusefläche 88 auf und
einen sich zwischen der Gehäusefläche 88 und der Gehäuse
fläche 82 erstreckenden Gehäuseringfläche 86, so daß die
zweite Druckkammer 68 zwischen dem Gehäuseringfläche 86 und
der Ringfläche 76 liegt.
Die Führung des Stützkörpers 52 erfolgt über den Zustell
kolben 62. Hierzu ist der Zustellkolben 62 in dem Zylinder
gehäuse 64 schwimmend gelagert und zwar dadurch, daß eine Ab
dichtung zwischen der ersten äußeren Zylinderfläche 72 und
der Gehäusefläche 82 mittels einer im Querschnitt U-förmigen
Ringdichtung 92 erfolgt, die zwei in unterschiedlichen
radialen Abständen um die Drehachse 36 umlaufende und die
Schenkel des U bildende Anlageringe 94 und 96 umfaßt, die auf
einer Seite durch einen Ringsteg 98 miteinander verbunden
sind, so daß sich zwischen den Anlageringen 94 und 96 und dem
Ringsteg ein Innenraum 100 der Ringdichtung 92 bildet,
welcher der Druckkammer 68 zugewandt angeordnet ist. Vorzugs
weise ist zur Aufnahme der Ringdichtung 92 die äußere Zylin
derfläche 72 mit einer Nut 102 versehen, an deren Nutboden
104 der innere Anlagering 94 anliegt und an deren dem Druck
raum 66 zugewandten Nutwand 106 der Ringsteg 98 anliegt.
Auch zwischen der zweiten äußeren Zylinderfläche 78 und der
Gehäusefläche 88 ist eine im Querschnitt U-förmige Ringdich
tung 112 vorgesehen, welche einen inneren Anlagering 114 und
einen äußeren Anlagering 116, welche die Schenkel des U
bilden, und einen Ringsteg 118 aufweist, die einen Innenraum
120 einschließen, der in diesem Fall dem Druckraum 68 zuge
wandt ist.
Zur Aufnahme der ebenfalls im Querschnitt U-förmigen Ring
dichtung 112 ist ebenfalls eine Nut 122 in der zweiten
äußeren Zylinderfläche 78 vorgesehen.
Desweiteren ist zwischen der inneren Zylinderfläche 70 und
der dieser zugewandten Gehäusefläche 80 eine im Querschnitt
U-förmige Ringdichtung 132 vorgesehen, welche ebenfalls mit
einem inneren Anlagering 134 und einem äußeren Anlagering 136
die Schenkel des U bildet, die durch einen Ringsteg 138 mit
einander verbunden sind, wobei die Anlageringe 134 und 136
gemeinsam mit dem Ringsteg 138 einen Innenraum 140 um
schließen, der in diesem Fall der ersten Druckkammer 66 zuge
wandt angeordnet ist. Vorzugsweise ist auch zur Aufnahme der
Ringdichtung 132 in der Zylinderfläche 70 eine Nut 142 vorge
sehen, an deren Nutboden 144 der Anlagering 136 anliegt,
während eine der ersten Druckkammer 66 abgewandte Nutwand 146
als Anlage für den Ringsteg 138 dient.
Die gesamten im Querschnitt U-förmigen Ringdichtungen 92, 112
und 132 sind aus elastischem Material ausgebildet, und so
geformt oder gegebenenfalls noch mit federelastischen Ein
sätzen versehen, daß die die Schenkel des U bildenden Anlage
ringe 94, 96 und 114, 116 sowie 134, 136 an den
entsprechenden Anlageflächen bereits aufgrund der konstruktiv
vorgesehenen Vorspannung im Sinne einer Erweiterung des
jeweiligen Innenraums 100, 120, 140 vorgespannt anliegen und
dieses Anliegen wird noch verstärkt durch einen in dem
jeweiligen einseitig offenen Innenraum 100, 120, 140
auftretenden Druck des in diesen von der offenen Seite her
eintretenden Mediums, der bei der Ringdichtung 132 dem Druck
in der ersten Druckkammer 66 entspricht und bei den
Ringdichtungen 92 und 112 dem Druck in der zweiten
Druckkammer 68.
Alle im Querschnitt U-förmigen Ringdichtungen 92, 112, 132
erlauben insgesamt eine schwimmende Lagerung des Zustell
kolbens 62 quer zur Achse 36, so daß der Zustellkolben die
Möglichkeit hat, quer zur Achse 36 gerichtete Bewegungen und
auch Kippbewegungen zur Achse 36 auszuführen, wobei die im
Querschnitt U-förmigen Ringdichtungen 92, 112, 132 nach wie
vor die Druckkammern 66 und 68 abgedichtet halten.
Darüber hinaus wirken die Ringdichtungen 92, 112, 132 im
Sinne einer elastischen Zentrierung des Zustellkolbens 62
relativ zur Achse 36, so daß dieser ohne externe Kraftbeauf
schlagung in einer durch die durch die Ringdichtungen 92,
112, 132 vorgegebenen Vorspannung in radialer Richtung zur
Achse 36 im wesentlichen zentrierten Stellung steht.
Die Zentrierungswirkung der Ringdichtungen 92, 112, 132
erfolgt jedoch nicht nur über ihre eigene konstruktiv vorge
sehene Vorspannung in radialer Richtung, sondern wird ver
stärkt durch in den jeweiligen Innenräumen 100, 120 und 140
auftretendem Druck, welcher dem Druck in den jeweils diesen
zugewandten Druckkammern 68 oder 66 entspricht, so daß durch
Druckbeaufschlagung der Druckkammern 66 und 68 noch die
elastische Zentrierungswirkung der Ringdichtungen 92, 112,
132 auf den Zustellkolben 62 verstärkt wird.
Darüber hinaus ist der Zustellkolben 62 noch in Richtung des
Verdichterkörpers 18 durch Tellerfedern 150 beaufschlagt,
welche in Tellerfederausnehmungen 152 sitzen, die in einer
quer zur Achse 36 verlaufenden Ringfläche 154 angeordnet
sind, die radial außen am Zylindergehäuse 64 sitzt und bei
spielsweise sich radial außerhalb an die Gehäusefläche 88
anschließt. Die Tellerfedern 150 beaufschlagen dabei einen
Ringflansch 156, der an den Zustellkolben 62 angeformt ist
und sich radial über die Zylinderfläche 78 und die Ring
dichtung 112 hinaus erstreckt und die Ringfläche 154 über
greift, wobei eine Ringflanschfläche 158 des Zustellkolbens
62 den Tellerfedern 150 zugewandt ist und auf diesen abge
stützt ist.
Die Tellerfedern 150 ergeben somit eine elastische Beauf
schlagung des Zustellkolbens 162 in einer Abstützrichtung
160, welche ungefähr parallel zur Achse 36 in Richtung des
Verdichterkörpers 18 auf den Stützkörper 52 wirkt, der fest
mit dem Zustellkolben 62 verbunden ist.
Damit ist auch der Zustellkörper 52 quer zur Achse 36
schwimmend bewegbar relativ zum Gehäuse 12 gelagert, da das
Zylindergehäuse 64 fest am Gehäuse 12 angeordnet ist und
außerdem gegenüber dem Gehäuse 12 mittels der Tellerfedern
150 in der Abstützrichtung 160 in Richtung des Verdichter
körpers 18 elastisch beaufschlagt.
Der Verdichterkörper 18 kann somit bei seinen orbitierenden
Bewegungen um die Achse 36 beim Auftreten von Überdruck in
den Druckkammern 28 einerseits entgegengesetzt zur Abstütz
richtung 160 sich vom Verdichterkörper 16 kurzfristig ent
fernen und gegenüber der Achse 36 auch Kippbewegungen aus
führen, die dann auf den Stützkörper 52 und den mit diesem
verbundenen Zustellkolben 62 übertragen werden, wobei einer
derartigen Bewegung einerseits dann die Tellerfedern 150 und
der in den Druckkammern 66 und 68 vorliegende Druck entgegen
wirkt, wobei die Tellerfedern 150, die rings um die Achse 36
umlaufend angeordnet sind, nicht nur eine elastische Beauf
schlagung in der Abstützrichtung 160 bewirken, sondern auch
einer Kippbewegung des Stützkörpers 52 und somit auch einer
Kippbewegung des Zustellkolbens 62 entgegenwirken, so daß die
Kippbewegungen des Stützkörpers 52 und somit des Verdichter
körpers 18 weitgehend unterdrückt werden können, wobei beim
Auftreten einer Kippbewegung keinerlei Verkanten im Bereich
der Führung für den Fixkörper 52 erfolgt, so daß aufgrund der
elastischen Kräfte, aufgebracht durch die Druckkammern 66, 68
und die Tellerfedern 150, der Verdichterkörper 18
schnellstmöglichst wieder in dichte Anlage an den Verdichter
körper 16 kommt.
Um ein Verdrehen des Zustellkolbens 62 relativ zum Zylinder
gehäuse 64 zu verhindern ist vorzugsweise vorgesehen, das
Zylindergehäuse 64 mit einem Stift 187 in eine umfangsseitig
des Ringflansches 156 vorgesehene Ausführung 188 eingreift
und somit eine Drehsicherung für den Zustellkolben 62 relativ
zum Zylindergehäuse 64 bildet.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Figur T und
2, ist in dem nicht orbitierenden Verdichterelement 16 eine
von der Grundfläche 20 desselben in eine Grundplatte 168 des
Verdichterelements 16 sich hineinerstreckende Bohrung 170
vorgesehen, welche über eine quer zur Achse 36 und dann
parallel zu dieser verlaufende Bohrung 172 in eine Bohrung
174 im Zylindergehäuse 46 führt, welche zunächst parallel zur
Achse 36 und dann quer zu dieser verläuft und mit einer Boh
rung 176 in die Gehäusegrundfläche 84 mündet. Die Bohrung 170
liegt dabei so, daß diese im Bereich von geschlossenen
Kammern 28 liegt, die sich zwischen dem Einlaßraum 32 und dem
Auslaß 34 bilden. Vorzugsweise ist dies der Mitteldruck,
welcher in einer festen Relation zum Anfangsdruck steht,
dabei über dem Anfangsdruck liegt und je nach Betriebsart
über oder unter dem Enddruck liegen kann. Die feste Relation
ist dabei durch die Lage der Bohrung 170 vorgebbar.
Ferner ist der Verdichterkörper 16 von einer weiteren Bohrung
180 durchsetzt, welche von einem Auslaßraum 122, in welchen
der Auslaß 34 mündet und in welchem das zu verdichtende
Medium unter Enddruck vorliegt, zu einem Kanal 184 im Zylin
dergehäuse 64 führt, der zunächst ebenfalls parallel zur
Achse 36 dann quer zu dieser verläuft und mit einer Bohrung
186 in die zweite Druckkammer 68 und zwar in die Gehäusering
fläche 86 mündet, so daß in der zweiten Druckkammer 68 zu
verdichtendes Medium unter Enddruck vorliegt.
Die von dem Stützkörper 52 aufgrund der druckbeaufschlagten
Druckkammern 66, 68 in Richtung der Achse 36 wirksame Kraft
ergibt sich bei vereinfachter Betrachtungsweise aus der Summe
der Kraft, die dadurch entsteht, daß das unter Mitteldruck
stehende Medium in der ersten Druckkammer 66 auf den Kolben
boden 74 wirkt und der Kraft, die dadurch entsteht, daß das
unter Enddruck stehende Medium in der zweiten Druckkammer 68
auf die Ringfläche 76 des Zustellkolbens 62 wirkt. Bei
detaillierter Betrachtung sind auch noch die Kräfte zu
berücksichtigen, die durch weitere Flächen entstehen, welche
außerhalb des Zustellzylinders liegen und dem Anfangsdruck
oder auch dem Enddruck ausgesetzt sind.
Somit wirkt die Stützfläche 54 mit der Summe dieser Kräfte
auf das Verdichterelement 18, vorzugsweise die Druckfläche 56
desselben.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kompressors, dargestellt in den Fig. 4 bis 6 erfolgt die
Beaufschlagung der Druckkammern 66 und 68 über durch das
orbitierende Verdichterelement 18 und den Stützkörper 52 hin
durchgeführtes verdichtetes Medium. Wie in Fig. 4 und 5 dar
gestellt, erfolgt die Beaufschlagung der Druckkammer 66 über
einen den Stützkörper 52 und den Zustellkolben 62 durch
setzenden und in den Kolbenboden 74 mündenden Kanal 190,
welcher auf seiner der Druckkammer 66 gegenüberliegenden
Seite in eine Tasche 192 mündet, welche als Vertiefung in der
Stützfläche 54 vorgesehen ist. Die Tasche 192 hat dabei, wie
in Fig. 5 dargestellt, eine kreisrunde Form, wobei der Kanal
190 ungefähr mittig derselben endet. Die Größe der Tasche 192
ist dabei so bemessen, daß deren Außenumfang mindestens einem
die orbitierende Bewegung des Verdichterkörpers 18 beschrei
benden Kreis entspricht. Der Tasche 190 gegenüberliegend ist
ein in die Druckfläche 56 des Verdichterelements 18 mündender
Kanal 194 vorgesehen, welcher in einen Querkanal 196 über
geht, der sich quer zur Achse 36 radial auf diese zu
erstreckt bis zu einer Bohrung 198, welche in der Grundfläche
22 mündet und zwar in einem Bereich, in welchem die sich
bildenden Kammern 28 das zu verdichtende Medium auf einen
Druck zwischen dem Anfangsdruck und dem Enddruck, vorzugs
weise Mitteldruck, verdichtet haben.
Der Kanal 194 liegt dabei relativ zur Tasche 192 so, daß
dieser trotz orbitierender Bewegung des Verdichterkörpers 18
stets in die Tasche 192 einmündet.
Vorzugsweise sind die Taschen 192 noch zusätzlich von ring
förmigen Dichtelementen 200 umschlossen, welche, wie in Fig.
5 dargestellt, im wesentlichen nicht über die Stützfläche 54
überstehen, sondern maximal soweit, daß sich um die Dichtele
mente 200 herum ein Ölfilm in der Größenordnung von weniger
als 10 µm ausbilden kann, während das Dichtelement 200 mit im
wesentlichen schmierfilmfrei an der Druckfläche 56 anliegt.
Um keine bezüglich der Achse 36 unsymmetrischen Effekte auf
treten zu lassen, sind vorzugsweise auf gegenüberliegenden
Seiten der Achse 36 die Taschen 192 mit den entsprechenden,
verdichtetes Medium führenden Kanälen vorgesehen.
Zur Versorgung der Druckkammer 68 ist, wie in Fig. 6 darge
stellt, ein ebenfalls den Stützkörper 52 und den Zustell
kolben 62 durchsetzender Kanal 210 vorgesehen, welcher einer
seits in die Ringfläche 76 mündet und andererseits in eine
der Tasche 192 entsprechende Tasche 212, welche ebenfalls als
Vertiefung in der Stützfläche 54 angeordnet ist, wobei die
Größe der Taschen 212 ebenfalls mindestens dem von der orbi
tierenden Bewegung des Verdichterkörpers 18 beschriebenen
Kreisbogen entspricht.
In dem Verdichterkörper 18 ist ferner ein Kanal 214 vorge
sehen, welcher einerseits in die Druckfläche 56 und zwar in
einem der Tasche gegenüberliegenden Bereich derselben mündet
und dann in einen Querkanal 216 übergeht, welcher sich durch
den Verdichterkörper 18 hindurcherstreckt bis zu einer Boh
rung 218, welche dem Auslaß 34 gegenüberliegend in die Grund
fläche 22 des Verdichterkörpers 18 mündet und somit auf End
druck verdichtetes Medium in den Querkanal 216 und den Kanal
214 und damit in die Tasche 212 einströmen läßt, daß dann
über den Kanal 210 in die zweite Druckkammer 68 eintritt.
Auch die Tasche 212 ist von einem Dichtelement 220 umgeben,
welches in gleicher Weise ausgebildet ist wie das Dichtele
ment 200 und ebenfalls mit seiner Stirnseite im wesentlichen
ölfilmfrei an der Druckfläche 56 anliegt und außerdem die
Ausbildung eines Ölfilms radial außerhalb des Dichtelements
220 in der bereits beschriebenen Dicke zuläßt.
Aus Gründen symmetrisch auftretender Kräfte sind auch die
Taschen 212 auf gegenüberliegenden Seiten der Achse 36 ange
ordnet, wie in Fig. 6 dargestellt, so daß die Taschen 192 und
die Taschen 212 insgesamt sich symmetrisch auf die Bewegung
des Verdichterelements 18 relativ zum Stützkörper 52 aus
wirken.
Bei einer Variante des zweiten Ausführungsbeispiels, wäre es
außerdem noch möglich, anstelle der Taschen 212 und der
Kanäle 210 eine Beaufschlagung der zweiten Druckkammern 68 in
gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel über den
Auslaßraum 122 herzustellen.
Im übrigen ist das zweite Ausführungsbeispiel in gleicher
Weise ausgebildet wie das erste Ausführungsbeispiel, so daß
hinsichtlich der mit gleichen Bezugszeichen versehenen Teile
vollinhaltlich auf die Beschreibung zum ersten Ausführungs
beispiel Bezug genommen wird.
Claims (21)
1. Kompressor, umfassend ein Gehäuse
einen Spiralverdichter mit einem ersten Verdichterkörper und einem zweiten Verdichterkörper, deren in Form einer Kreisevolvente ausgebildete Spiralrippen ineinander greifen und relativ zueinander um eine Achse orbitierend bewegbar sind, so daß ein zu verdichtendes Medium in zwischen den Verdichterkörpern gebildeten Kammern von Anfangsdruck auf Enddruck verdichtbar ist,
einen Antrieb zur Erzeugung der orbitierenden Bewegung und eine Zustelleinrichtung, umfassend einen in Richtung der Achse bewegbaren Stützkörper, mit welchem einer der Verdichterkörper auf einer der Spiralrippe gegenüber liegenden Seite abstützbar ist, und einen ein Zylinder gehäuse und einen Zustellkolben umfassenden Zustell zylinder, mit welchem der Stützkörper derart beauf schlagbar ist, daß dieser die Verdichterkörper in Rich tung der Achse aneinander anliegend hält,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (52) quer zu der Achse (36) schwimmend rela tiv zum Gehäuse (12) geführt ist.
einen Spiralverdichter mit einem ersten Verdichterkörper und einem zweiten Verdichterkörper, deren in Form einer Kreisevolvente ausgebildete Spiralrippen ineinander greifen und relativ zueinander um eine Achse orbitierend bewegbar sind, so daß ein zu verdichtendes Medium in zwischen den Verdichterkörpern gebildeten Kammern von Anfangsdruck auf Enddruck verdichtbar ist,
einen Antrieb zur Erzeugung der orbitierenden Bewegung und eine Zustelleinrichtung, umfassend einen in Richtung der Achse bewegbaren Stützkörper, mit welchem einer der Verdichterkörper auf einer der Spiralrippe gegenüber liegenden Seite abstützbar ist, und einen ein Zylinder gehäuse und einen Zustellkolben umfassenden Zustell zylinder, mit welchem der Stützkörper derart beauf schlagbar ist, daß dieser die Verdichterkörper in Rich tung der Achse aneinander anliegend hält,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (52) quer zu der Achse (36) schwimmend rela tiv zum Gehäuse (12) geführt ist.
2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stützkörper (52) mit einem elastischen Zentrierele
ment (92, 112, 132) in Richtung einer zu der Achse (36)
im wesentlichen zentrierten Stellung beaufschlagt ist.
3. Kompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Zentrierelement (92, 112, 132) einerseits
auf den Stützkörper (52) wirkt und andererseits gegen
über dem Gehäuse (12) abgestützt ist.
4. Kompressor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Zentrierelement (92, 112, 132) ringförmig
ausgebildet ist.
5. Kompressor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (52) relativ
zu der Achse (36) kippbar geführt ist.
6. Kompressor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (52) mit dem
Zustellkolben (62) des Zustellzylinders (60) verbunden
ist und mittels diesem in dem Zylindergehäuse (64) quer
zu der Achse (36) schwimmend geführt ist.
7. Kompressor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Zylindergehäuse (64) und dem Zustellkolben
(62) wirksame Dichtelemente (92, 112, 132) die
elastischen Zentrierelemente bilden.
8. Kompressor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtelemente (92, 112, 132) als im Querschnitt U-
förmige Dichtungen mit einem Innenraum (100, 120, 140)
ausgebildet sind, welcher von dem Druck in einer
zwischen dem Zustellkolben (62) und dem Zylindergehäuse
(64) eingeschlossenen Druckkammer (66, 68) beaufschlagt
ist.
9. Kompressor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder
nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zylindergehäuse (64) und der Zustell
kolben (62) zwei voneinander getrennte Druckkammern (66,
68) begrenzen.
10. Kompressor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckkammern (66, 68) mit unter unterschiedlichem
Druck stehendem Medium beaufschlagt sind.
11. Kompressor nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Druckkammer (66, 68)
mit einer der zwischen den Verdichterkörpern (16, 18)
gebildeten Kammern (28, 30) in Verbindung steht.
12. Kompressor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Druckkammern (66, 68) des Zustellzylinders (50)
mit jeweils einer zwischen den Verdichterkörpern (16,
18) gebildeten Kammer (28, 30) in Verbindung stehen,
wobei diese Kammern (28, 30) ein unterschiedliches
Druckniveau aufweisen.
13. Kompressor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Druckleitung (170, 172, 174, 176)
zwischen der jeweiligen Kammer (28) des Spiralver
dichters (14) und der jeweiligen Druckkammer (66) des
Zustellzylinders (50) durch den nichtorbitierenden Ver
dichterkörper (16) und das Zylindergehäuse (64) geführt
ist.
14. Kompressor nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verbindungsleitung (190; 210)
zwischen der jeweiligen Kammer (28) des Spiralver
dichters (14) und der jeweiligen Druckkammer (66, 68)
des Zustellzylinders (50) durch den Stützkörper (52)
geführt ist.
15. Kompressor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsleitung (194, 196, 198; 214, 216, 218)
zwischen der jeweiligen vom Spiralverdichter (14) ge
bildeten Kammer (28) und der jeweiligen Druckkammer (66;
68) des Zustellzylinders (50) durch eine Grundplatte
(58) des orbitierenden Verdichterkörpers (18) geführt
ist.
16. Kompressor nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsleitung über eine Tasche
(192; 212) geführt ist, welche eine Verbindung zwischen
dem im Stützkörper (52) verlaufenden Teil (190; 210) mit
dem im Verdichterkörper (18) verlaufenden Teil (194,
196, 198; 214, 216, 218) der Verbindungsleitung bildet.
17. Kompressor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tasche (192, 212) in einer zur Achse (36) senk
rechten Ebene eine Erstreckung aufweist, welche
mindestens einer durch die orbitierende Bewegung über
strichene Fläche entspricht.
18. Kompressor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (52) in
Richtung auf den abgestützten Verdichterkörper (18) zu
federelastisch beaufschlagt ist.
19. Kompressor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stützkörper (52) durch radial zur Achse (36) außer
halb der Führung (62, 64) desselben liegende feder
elastische Elemente (150) beaufschlagt ist.
20. Kompressor nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die federelastischen Elemente (150) gegenüber dem
Gehäuse (12) abgestützt sind.
21. Kompressor nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die federelastischen Elemente als
Tellerfedern (150) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998153240 DE19853240A1 (de) | 1998-11-18 | 1998-11-18 | Kompressor |
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DE1998153240 DE19853240A1 (de) | 1998-11-18 | 1998-11-18 | Kompressor |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=7888250
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DE1998153240 Ceased DE19853240A1 (de) | 1998-11-18 | 1998-11-18 | Kompressor |
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