DE19720790A1 - Kompressor - Google Patents
KompressorInfo
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- DE19720790A1 DE19720790A1 DE1997120790 DE19720790A DE19720790A1 DE 19720790 A1 DE19720790 A1 DE 19720790A1 DE 1997120790 DE1997120790 DE 1997120790 DE 19720790 A DE19720790 A DE 19720790A DE 19720790 A1 DE19720790 A1 DE 19720790A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C27/00—Sealing arrangements in rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C27/005—Axial sealings for working fluid
Description
Die Erfindung betrifft einen Kompressor umfassend einen
Spiralverdichter mit einem ersten Verdichterkörper und einem
zweiten Verdichterkörper, deren in Form einer Kreisevolvente
ausgebildete Spiralrippen ineinandergreifen und relativ
zueinander um eine Achse orbitierend bewegbar sind, so daß
ein zu verdichtendes Medium in zwischen den Verdichterkörpern
gebildeten Kammern von Anfangsdruck auf Enddruck verdichtbar
ist, einen Antrieb zur Erzeugung der orbitierenden Bewegung
und eine Zustelleinrichtung, umfassend einen Stützkörper, mit
welchem eines der Verdichterkörper auf einer der Spiralrippe
gegenüberliegenden Seite abstützbar ist, und einen Zustell
zylinder, mit welchem der Stützkörper derart beaufschlagbar
ist, daß dieser die Verdichterkörper in Richtung der Achse
aneinander anliegend hält.
Ein derartiger Spiralverdichter ist aus dem Stand der Technik
beispielsweise der US-5,277,563 bekannt. Bei diesen Spiral
verdichtern besteht das Problem, daß der Stützkörper zwar den
Verdichterkörper beaufschlagt, wobei jedoch für eine sichere
Abdichtung zwischen den Verdichterkörpern eine relativ große
Kraft erforderlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine zuver
lässige Abdichtung zwischen den Verdichterkörpern mit einer
möglichst geringen Kraft zu erhalten.
Diese Aufgabe wird bei einem Kompressor der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Stützkörper mit einer Führung relativ zu der Achse im
wesentlichen unverkippbar geführt ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich die für
die Beaufschlagung des Verdichterkörpers erforderlichen
Kräfte dann gering halten lassen, wenn der Stützkörper selbst
im wesentlichen unverkippbar relativ zu der Achse geführt ist
und somit den zu beaufschlagten Verdichterkörper gegen ein
Verkippen sichert, so daß die zur Beaufschlagung des Ver
dichterkörpers in Richtung der Achse erforderliche Kraft
geringer sein kann als in dem Fall, in dem der Stützkörper
keine diesen gegen ein Kippen sichernde Führung aufweist und
folglich die Kraft so groß sein muß, daß sie sicherstellt,
daß der vom Stützkörper beaufschlagte Verdichterkörper keine
oder nur in Ausnahmefällen eine derartige Kippbewegung gegen
über der Achse durchführt.
Insgesamt sind somit bei der erfindungsgemäßen Lösung gerin
gere Kräfte zum Beaufschlagen des Verdichterkörpers erforder
lich, so daß dies wiederum die Reibung zwischen den Ver
dichterkörpern und auch zwischen dem Stützkörper und dem
beaufschlagten Verdichterkörper geringer hält und somit
insgesamt ein optimierter Aufbau des erfindungsgemäßen
Kompressors möglich ist.
Um eine besonders günstige Führung des Stützkörpers zu er
halten ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Führung eine
Führungslänge aufweist, welche mindestens ein 0,5faches,
vorzugsweise mindestens 1faches eines Führungsdurchmessers
beträgt.
Um die Baulänge möglichst gering zu halten ist vorzugsweise
vorgesehen, daß ein Führungsdurchmesser der Führung kleiner
als der halbe Durchmesser des Verdichterelements ist.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung könnte die Führung nach wie
vor so ausgebildet sein, daß sie eine Drehbewegung des Stütz
körpers um die Achse zuläßt. Eine besonders günstige Lösung
sieht jedoch vor, daß die Führung eine Bewegung des Stütz
körpers ausschließlich in Richtung der Achse zuläßt. Diese
Lösung hat den Vorteil, daß damit die Führung in einfacher
Weise mit hoher Präzision in Richtung der Achse ausgebildet
sein kann und andererseits das Zulassen einer Drehbewegung um
die Achse ohnehin keine signifikante Reduzierung der Reibung
zwischen dem Stützkörper und dem Verdichterkörper mit sich
bringen würde.
Hinsichtlich der Ausbildung und Anordnung der Führung wurden
im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen
Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht. So wäre
es beispielsweise denkbar, Zylinderflächen des Zustellzylin
ders als Führungsflächen für die Führung zu verwenden. Beson
ders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Führung Führungs
flächen aufweist, welche von Zylinderflächen des Zustell
zylinders getrennt angeordnet sind. Diese Lösung hat den
großen Vorteil, daß auf die Ausbildung des Zustellzylinders
und die Dimensionierung desselben keine Rücksicht genommen
werden muß und somit eine Führung besonders präzise ausge
bildet sein kann und völlig unabhängig von der Abdichtung des
Zustellzylinders im Bereich der Zylinderflächen ist.
Eine besonders günstige Lösung sieht vor, daß die Führung
mindestens zwei in Führungshülsen eingreifende Führungszapfen
umfaßt. Mit derartigen Führungszapfen und Führungshülsen
lassen sich besonders kleine Führungsdurchmesser erreichen
und somit auch andererseits wiederum günstige Führungslängen,
um die Führung möglichst kompakt aufzubauen.
Die Führungshülsen können vorzugsweise in dem Stützkörper an
geordnet sein. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, die
Führungshülsen in sacklochähnlichen Aufnahmen anzuordnen oder
durch Sacklöcher zu bilden.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Führungshülsen in
den Stützkörper durchsetzenden Bohrungen anzuordnen oder
durch diese zu bilden. Vorzugsweise münden die Bohrungen dann
einerseits in eine Druckkammer des Zustellzylinders und
andererseits in ein Gaspolster zwischen dem Stützkörper und
dem Verdichterkörper, wie nachfolgend im Zusammenhang mit
weiteren Ausführungsbeispielen erläutert.
Um den Stützkörper möglichst exakt zu führen ist vorzugsweise
vorgesehen, daß die Führungszapfen symmetrisch zur
Achse angeordnet sind, das heißt, daß die Führungszapfen in
Form einer mehrzähligen symmetrischen Anordnung bezüglich der
Achse angeordnet sind.
Um andererseits die erfindungsgemäße Lösung möglichst raum
sparend aufzubauen ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Füh
rungszapfen innerhalb des Zustellzylinders angeordnet sind.
Zur Ausbildung des Stützkörpers selbst wurden im Zusammenhang
mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsbei
spiele keine näheren Angaben gemacht. So wäre es beispiels
weise denkbar, daß der Stützkörper das Verdichterelement an
einzelnen Stellen beaufschlagt. Hierdurch würden jedoch gege
benenfalls hohe Flächenpressungen und auch gegebenenfalls
eine ungleichmäßige Abstützung des Verdichterkörpers resul
tieren. Aus diesem Grund ist es besonders vorteilhaft, wenn
der Stützkörper den Verdichterkörper flächenhaft beauf
schlagt.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß der Stützkörper und
der Verdichterkörper über eine ringförmige Fläche miteinander
wechselwirken, wobei die ringförmige Fläche vorzugsweise
ringförmig zur Achse verläuft.
Hinsichtlich der Ausbildung des Zustellzylinders wurden im
Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen
Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht. So wäre
es beispielsweise denkbar, daß der Zustellzylinder eine
einzige Druckkammer aufweist. Eine besonders vorteilhafte
Lösung sieht jedoch vor, daß der Zustellzylinder ein Zylin
dergehäuse und einen Zustellkolben aufweist, welche zwei von
einander getrennte Druckkammern begrenzen. Diese Lösung hat
den großen Vorteil, daß mit zwei voneinander getrennten
Druckkammern eine besonders günstige Einstellung der Kraft
wirkung des Stützkörpers auf den Verdichterkörper möglich
ist, insbesondere zur Adaption an eine große Bandbreite von
Betriebszuständen.
Besonders günstig ist es hierbei, wenn die Druckkammern mit
unter unterschiedlichem Druck stehendem Medium beaufschlagt
sind, so daß insgesamt die vom Stützkörper auf den Ver
dichterkörper wirkende Kraft sich aus zwei unterschiedlichen
Drucken zusammensetzt, die je nach Betriebszustand des erfin
dungsgemäßen Kompressors ein unterschiedliches Druckniveau
absolut und relativ zueinander aufweisen können.
Eine besonders günstige Lösung sieht dabei vor, daß min
destens eine Druckkammer mit einer der zwischen den Ver
dichterkörpern gebildeten Kammern in Verbindung steht. Diese
Lösung hat den Vorteil, daß damit mindestens eine der Druck
kammern mit einem Druck beaufschlagt werden kann, wie er sich
selbst in einer der von den Verdichterkörper gebildeten
Kammern einstellt und sich somit zumindest teilweise die vom
Zustellzylinder ausgeübte Kraft nach dem sich in der einen
Kammer ausgebildeten Druck richtet.
Besonders günstig ist es, wenn beide Druckkammern des
Zustellzylinders mit jeweils einer zwischen den Verdichter
körpern gebildeten Kammer in Verbindung stehen, wobei diese
Kammern ein unterschiedliches Druckniveau aufweisen. Hiermit
besteht die Möglichkeit, den Druck in beiden Druckkammern an
den Betriebszustand des Kompressors anzupassen.
Die Verbindung zwischen der jeweiligen Kammer des Spiral
verdichters und der jeweiligen Druckkammer des Zustellzylin
ders kann in unterschiedlichster Art und Weise realisiert
sein. Bei einer Lösung ist vorgesehen, daß eine Leitung
zwischen der jeweiligen Kammer des Spiralverdichters und der
jeweiligen Druckkammer des Zustellzylinders durch den nicht
orbitierenden Verdichterkörper und das Zylindergehäuse ge
führt ist, das heißt, daß in diesem Fall die Druckleitung
über die stationär angeordneten Teile, beispielsweise in Form
von in diesen ausgeführten Bohrungen, verläuft.
Alternativ oder ergänzend dazu sieht eine günstige Lösung
vor, daß eine Verbindungsleitung zwischen der jeweiligen
Kammer des Spiralverdichters und der jeweiligen Druckkammer
des Zustellzylinders durch den Stützkörper geführt ist. Diese
Lösung hat den großen Vorteil, daß sich einerseits die Ver
bindungsleitung besonders einfach ausführen läßt und anderer
seits sehr kurze Wege für die Verbindungsleitung möglich
sind.
Besonders günstig ist ferner auch damit die Beaufschlagung
der Druckkammer des Zustellzylinders, wenn der Stützkörper
und der Zustellkolben ein zusammenhängendes Teil bilden. Vor
zugsweise sind der Stützkörper und der Zustellkolben dabei
als einstückiges Teil ausgebildet.
Um im Fall einer Führung der Verbindungsleitung durch den
Stützkörper auch von der Kammer des Spiralverdichters zu dem
Stützkörper möglichst kurze Wege zu haben, ist vorzugsweise
vorgesehen, daß die Verbindungsleitung zwischen der jewei
ligen vom Spiralverdichter gebildeten Kammer und der jewei
ligen Druckkammer des Zustellzylinders durch eine Grundplatte
eines der Verdichterkörper, vorzugsweise des orbitierenden
Verdichterkörpers, geführt ist.
Da der Stützkörper und der von diesem beaufschlagte Ver
dichterkörper aufgrund der orbitierenden Bewegung eine
Relativbewegung zueinander durchführen ist vorzugsweise vor
gesehen, daß die Verbindungsleitung über eine Tasche geführt
ist, welche eine Verbindung zwischen dem im Stützkörper ver
laufenden Teil mit dem im Verdichterkörper verlaufenden Teil
der Verbindungsleitung bildet. Das heißt, daß die Tasche die
Möglichkeit eröffnet, trotz der Relativbewegung von Stütz
körper und Verdichterkörper eine ausreichende Verbindung
zwischen den beiden Teilen der Verbindungsleitung aufrecht
zuerhalten. Die Tasche kann beispielsweise so ausgebildet
sein, daß die beiden Teile der Verbindungsleitung über einen
erheblichen Teil der für einen Umlauf der orbitierenden Bewe
gung erforderlichen Zeitspanne miteinander in Verbindung
stehen.
Besonders günstig ist es jedoch, wenn die Tasche in einer zur
Achse senkrechten Ebene eine Erstreckung aufweist, welche
mindestens einer durch die orbitierende Bewegung über
strichenen Fläche entspricht. In diesem Fall ist die Fläche
der Tasche so groß, daß während der gesamten orbitierenden
Bewegung die beiden Teile der Verbindungsleitung stets mit
einander verbunden bleiben.
Im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen
Ausführungsbeispiele wurde zwar davon ausgegangen, daß der
Stützkörper und der Verdichterkörper flächenhaft miteinander
zusammenwirken, es wurde jedoch nicht im einzelnen spezifi
ziert, wie dieses flächenhafte Zusammenwirken im einzelnen
gestaltet sein soll. So wäre es beispielsweise denkbar, den
Stützkörper mit einer Stützfläche zu versehen, welche voll
flächig an einer entsprechenden Druckfläche des Verdichter
körpers anliegt. In diesem Fall wäre trotz einer zwischen den
beiden Flächen vorgesehenen Schmierung, beispielsweise
mittels eines Ölfilms, eine erhebliche Reibung zwischen der
Stützfläche und der Druckfläche gegeben.
Ein besonders günstiges Ausführungsbeispiel sieht vor, daß
zwischen dem Stützkörper und dem von diesem beaufschlagten
Verdichterkörper eine Wechselwirkung einerseits über anein
ander anliegende Flächen derselben und andererseits über ein
zwischen diesen angeordnetes Gaspolster erfolgt. Das heißt,
daß einerseits die Abstützung des vom Stützkörper beauf
schlagten Verdichterkörpers über einander anliegende Flächen,
das heißt über eine mechanische, mit Schmierung versehene Ab
stützung, erfolgt, und zusätzlich zu den aneinander anliegen
den Flächen über mindestens ein zwischen Stützkörper und Ver
dichterkörper angeordnetes Gaspolster, so daß eine möglichst
große Wechselwirkungsfläche zwischen Stützkörper und Ver
dichterkörper erhältlich ist, wobei die Wechselwirkungsfläche
teilweise durch das Gaspolster und teilweise durch die anein
anderliegenden Flächen gebildet ist. Damit ist in vorteil
hafterweise eine Reduzierung der Reibung zwischen dem Stütz
körper und dem von diesem beaufschlagenden Verdichterkörper
erreichbar, da im Bereich des Gaspolsters die Reibung erheb
lich geringer ist als im Bereich der aneinander anliegenden,
wenn auch mit Schmierung versehenen Flächen.
Prinzipiell wäre es beispielsweise denkbar, die Gaspolster
dadurch auszubilden, daß diese mit einer separaten Versorgung
für unter Druck stehendes Gas versehen sind. Eine besonders
günstige Lösung sieht jedoch vor, daß die Verbindungsleitung
zwischen einer der Kammern und einer der Druckkammern mit dem
zwischen dem Stützkörper und dem von diesem beaufschlagten
Verdichterkörper wirksamen Gaspolster in Verbindung steht, so
daß das unter Druck stehende Gas in dem Gaspolster über die
Verbindungsleitung zugeführt wird. In diesem Fall hat somit
die erfindungsgemäß im Stützkörper vorgesehene Verbindungs
leitung zwischen der Kammer und der Druckkammer nicht nur den
Sinn, die Druckkammer mit unter Druck stehendem Medium zu
versorgen, sondern auch das zwischen dem Stützkörper und dem
Verdichterkörper wirksame Gaspolster.
Eine besonders einfache Lösung sieht dabei vor, daß das
Gaspolster einen Abschnitt der Verbindungsleitung bildet, das
heißt also, daß das Gaspolster nicht durch die Verbindungs
leitung versorgt wird, sondern gleichzeitig einen Teil der
Verbindungsleitung bildet, insbesondere dann, wenn die Ver
bindungsleitung einerseits durch den vom Stützkörper beauf
schlagten Verdichterkörper geführt ist und andererseits durch
den Stützkörper, so daß das Gaspolster selbst die Verbindung
zwischen dem im Verdichterkörper und Stützkörper verlaufenden
Teil der Verbindungsleitung herstellen kann.
Das Gaspolster kann prinzipiell eine beliebige Form auf
weisen. So ist es beispielsweise denkbar, daß das Gaspolster
eine geschlossene, um die Achse herumverlaufende Form auf
weist. Diese Form kann prinzipiell beliebig sein. Im Hinblick
auf eine möglichst symmetrischen Abstützung ist zweckmäßiger
weise vorgesehen, daß das um die Achse herum verlaufende
Gaspolster eine zur Achse symmetrische Form aufweist.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es
jedoch besonders günstig, wenn zwischen dem Stützkörper und
dem von diesem beaufschlagten Verdichterkörper mehrere
Gaspolster vorgesehen sind.
Dadurch besteht die Möglichkeit, diesen mehreren Gaspolstern
eine möglichst gleichmäßige Verteilung der von diesen aus
geübten Kräften auf den Verdichterkörper zu erreichen.
Die mehreren Gaspolster können dabei vorzugsweise in der Art
von Ringsegmenten um die Achse herum angeordnet sein, das
heißt, daß zwischen den einzelnen Ringsegmenten wieder ein
Zwischenraum verbleibt, in welchem beispielsweise eine Fläche
des Stützkörpers gegen eine Fläche des Verdichterkörpers
wirkt, und somit die Ringsegmente in Winkelabständen um die
Achse herum angeordnet sind. Die mehreren Gaspolster können
aber auch als mehrere, jeweils azimutal geschlossene, um die
Achse herum verlaufende Gaspolster ausgebildet sein.
Hinsichtlich des Drucks in diesen Gaspolstern wurden im
Zusammenhang mit den bisherigen Erläuterungen der einzelnen
Ausführungsbeispiele ebenfalls keine näheren Angaben gemacht.
So wäre es beispielsweise denkbar, die mehreren Gaspolster
auf demselben Druckniveau zu halten. Besonders günstig ist es
jedoch, wenn die mehreren Gaspolster auf unterschiedlichem
Druckniveau sind.
Vorzugsweise sind das oder die Gaspolster hinsichtlich Druck
und Fläche so dimensioniert, daß die von diesen auf den Ver
dichterkörper ausgeübte Kraft höchstens ungefähr 90% der
Kraft beträgt, welche von dem Zustellzylinder aufgebracht
wird. Damit ist sichergestellt, daß der Stützkörper stets am
Verdichterkörper anliegt, andererseits aber die Reibung
zwischen Stützkörper und Verdichterkörper so gering wie mög
lich gehalten ist.
Dabei ist es denkbar, zwei Gaspolster einzusetzen von denen
eines auf Enddruck und das andere auf Mitteldruck liegt und
mit jedem der beiden eine Kraft zu generieren, die 90% der
von der entsprechenden Druckkammer im Zustellzylinder
erzeugen Kraft beträgt.
Es ist aber auch denkbar, nur auf einem Druckniveau liegende
Gaspolster einzusetzen, wobei vorzugsweise bei Klimaanwendung
als Druck Mitteldruck herangezogen wird und bei Tiefkühlung
Hochdruck.
Eine weitere Möglichkeit, um ein Anliegen des Stützkörpers am
Verdichterkörper sicherzustellen ist, den Stützkörper zusätz
lich zum Zustellzylinder mit einem federelastischen Element
zu beaufschlagen, welche unabhängig vom Betriebszustand eine
vorgebbare Kraft erzeugt.
Hinsichtlich der Anordnung der Gaspolster wurden im Zusammen
hang mit den bisherigen Erläuterungen der erfindungsgemäßen
Lösungen keine näheren Angaben gemacht. Insbesondere wurde
nicht näher spezifiziert, wie die Gaspolster zwischen dem
Stützkörper und dem Verdichterkörper realisiert werden
sollen. Das Gaspolster kann besonders vorteilhaft dadurch
realisiert werden, daß dieses in einer Ausnehmung oder Tasche
im Stützkörper und/oder im Verdichterkörper angeordnet ist.
Damit läßt sich das Gaspolster zwischen Stützkörper und Ver
dichterkörper in einfacher Weise realisieren.
Eine besonders günstige Lösung sieht dabei vor, daß das
Gaspolster durch eine sich von einer Stützfläche des Stütz
körpers in diese hineinerstreckende Tasche gebildet ist.
Hinsichtlich der Abdichtung des Gaspolsters insbesondere in
der Ebene senkrecht zur Achse wurden bislang keine näheren
Angaben gemacht. Besonders günstig ist es, wenn das Gas
polster von einem sich in der Ebene senkrecht zur Achse
erstreckenden Dichtelement umgeben ist, um zu verhindern, daß
in dem Gaspolster eine hohe Leckrate auftritt.
Im Extremfall kann dabei das Dichtelement selbst die zusätz
lich zum Gaspolster noch vorhandene mechanische Wechsel
wirkung durch aneinander anliegende Flächen zwischen dem
Stützkörper und dem Verdichterkörper bewirken.
Um eine mechanische Abstützung zwischen Stützkörper und Ver
dichterkörper mit möglichst großer Standzeit zu erhalten, und
außerdem einen Verschleiß des Dichtelements zu vermeiden ist
vorzugsweise vorgesehen, daß sich an das Dichtelement eine
Gleitfläche anschließt, welche eine der Flächen bildet, mit
welchen zwischen Stützkörper und Verdichterkörper eine mecha
nische Abstützung erfolgt.
Um außerdem sicherzustellen, daß sich auf der Gleitfläche
eine hydrodynamische Schmierschicht ausbilden kann und
andererseits das Dichtelement das Gaspolster mit hinreichen
der Qualität abdichtet, ist vorzugsweise vorgesehen, daß das
Dichtelement in Richtung der Achse über die Gleitfläche
soweit übersteht, daß sich auf dieser eine hydrodynamische
Schmierschicht ausbildet.
Um eine ausreichende Präzision in der Abstützung zwischen dem
Stützkörper und dem Verdichterkörper zu erreichen, insbeson
dere hinsichtlich der Kippabstützung derselben ist vorzugs
weise vorgesehen, daß das Dichtelement einen in Richtung der
Achse im wesentlichen unveränderlichen Spalt zwischen dem
Stützkörper und dem Verdichterkörper aufrechterhält, das
heißt, daß das Dichtelement nicht dazu beiträgt, irgendeine
axiale Relativbewegung zwischen Stützkörper und Verdichter
körper zuzulassen, sondern sich sämtliche axialen Bewegungen
des Verdichterkörpers auch auf den Stützkörper und umgekehrt
auswirken, so daß keinerlei axiale Relativbewegung zwischen
Stützkörper und Verdichterkörper stattfindet.
Das Dichtelement kann somit konstruktiv so konzipiert sein,
daß es keinen sich verändernden Abstand oder Spalt zwischen
dem Verdichterkörper und dem Stützkörper ausgleichen kann und
muß.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Dar
stellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kom
pressors;
Fig. 2 eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung
des Längsschnitts der Fig. 1 im Bereich eines
Spiralverdichters und einer Zustelleinrich
tung;
Fig. 3 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 1 in einer
gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehten Ebene durch
das erste Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch ein
zweites Ausführungsbeispiel in einer ersten
Ebene;
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch das zweite
Ausführungsbeispiel in einer um 90° gedrehten
zweiten Ebene;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Stützkörper des
zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 7 einen Schnitt längs Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt längs Linie 8-8 in Fig. 6;
Fig. 9 einen Draufsicht ähnlich Fig. 6 auf ein
drittes Ausführungsbeispiel;
Fig. 10 eine Draufsicht ähnlich Fig. 6 auf ein
viertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 11 einen Schnitt längs Linie 11-11 in Fig. 10;
Fig. 12 eine Draufsicht ähnlich Fig. 6 auf ein
fünftes Ausführungsbeispiel;
Fig. 13 einen Schnitt längs Linie 13-13 in Fig. 12;
Fig. 14 einen Schnitt längs Linie 14-14 in Fig. 12;
Fig. 15 eine Draufsicht ähnlich Fig. 6 auf ein
sechstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 16 einen Schnitt längs Linie 16-16 in Fig. 15;
Fig. 17 einen Schnitt längs Linie 17-17 in Fig. 15
und
Fig. 18 einen Schnitt ähnlich Fig. 7 durch eine
besonders bevorzugte Variante eines Dicht
elements.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kompressors,
dargestellt in Fig. 1, umfaßt ein Kompressorgehäuse 10, in
welchem ein als Ganzes mit 12 bezeichneter Antrieb und ein
als Ganzes mit 14 bezeichneter Spiralverdichter angeordnet
sind.
Der Spiralverdichter 14 umfaßt dabei zwei Verdichterkörper 16
und 18, welche jeweils sich über eine Grundfläche 20 bzw. 22
erhebende Spiralrippen 24 bzw. 26 aufweisen, wobei die
Spiralrippen 24, 26 ineinandergreifen und dabei jeweils an
der Grundfläche 22, 20 des jeweils anderen Verdichterkörpers
18, 16 dichtend anliegen, so daß sich zwischen den Spiral
rippen 24, 26 sowie den Grundflächen 20, 22 Kammern 28, 30
bilden, in welchen eine Verdichtung eines in einem die
Spiralrippen 24, 26 radial außen umgebenden Einlaßraum 32
vorliegenden Mediums von Anfangsdruck auf Enddruck erfolgt,
welches dann über einen Auslaß 34 austritt.
Vorzugsweise ist der Verdichterkörper 16 fest am Kompressor
gehäuse 10 gehalten, während der Verdichterkörper 18 sich um
eine Achse 36 orbitierend relativ zu dem Verdichterkörper 16
bewegt, wobei ein Exzenter 38, angetrieben durch den Antrieb
12 die orbitierende Bewegung des Verdichterkörpers 18 be
wirkt.
Um sicherzustellen, daß die Spiralrippen 24, 26 jeweils mit
ihren Enden 40, 42 an der entsprechenden Grundfläche 22, 20
des jeweils anderen Verdichterkörpers 18, 16 dichtend an
liegen, ist der Verdichterkörper 18 in Richtung der Achse 36
bewegbar und durch eine als Ganzes mit 50 bezeichnete Zu
stelleinrichtung mit einer parallel zur Achse 36 in Richtung
des Verdichterkörpers 16 wirkenden Kraft beaufschlagbar.
Die Zustelleinrichtung 50 umfaßt ihrerseits einen sich vor
zugsweise ringförmig um die Achse 36 herum erstreckenden
Stützkörper 52, welcher eine dem Verdichterkörper 18 zuge
wandte und sich in einer Ebene senkrecht zur Achse 36 er
streckende Stützfläche 54 umfaßt und mit dieser gegen eine
Druckfläche 56 wirkt, die auf einer der Spiralrippe 26 gegen
überliegenden Seite des Verdichterkörpers 18, vorzugsweise
auf einer der Spiralrippe 26 gegenüberliegender Seite einer
Grundplatte 58, des Verdichterkörpers 18 angeordnet ist.
Vorzugsweise liegt dabei die Stützfläche 54 gleitend an der
Druckfläche 56 an, wobei sich die Druckfläche 56 entsprechend
der orbitierenden Bewegung des Verdichterkörpers 18 relativ
zur Stützfläche 54 bewegt.
Die Beaufschlagung des Stützkörpers 52 erfolgt durch einen
als Ganzes mit 60 bezeichneten Zustellzylinder, welcher einen
Zustellkolben 62 aufweist, welcher in ein Zylindergehäuse 64
eingreift, wobei zwischen dem Zustellkolben 62 und dem Zylin
dergehäuse 64 sich zwei voneinander getrennte Druckkammern 66
bzw. 68 bilden.
Im einfachsten Fall ist, wie in Fig. 1 dargestellt, der Zu
stellkolben 62 einstückig an den Stützkörper 52 angeformt und
weist eine innere Zylinderfläche 70 auf und eine erste äußere
Zylinderfläche 72, wobei sich zwischen der inneren Zylinder
fläche 70 und der ersten äußeren Zylinderfläche 72 ein
Kolbenboden 74 erstreckt, welcher die erste Druckkammer 66
begrenzt. Von der ersten äußeren Zylinderfläche 72 erstreckt
sich radial nach außen eine Ringfläche 76 bis zu einer
zweiten äußeren Zylinderfläche 78, wobei die Ringfläche 76
die zweite Druckkammer 68 begrenzt.
Vorzugsweise sind alle Zylinderflächen 70, 72 und 78 koaxial
zueinander angeordnet und in einem bevorzugten Fall koaxial
zur Achse 36.
In gleicher Weise umfaßt das Zylindergehäuse 64 eine der
inneren Zylinderfläche 70 zugewandte Gehäusefläche 80, eine
der ersten äußeren Zylinderfläche zugewandte Gehäusefläche
72, wobei zwischen diesen sich eine Gehäusegrundfläche 84
erstreckt, so daß die Druckkammer 66 zwischen der Gehäuse
grundfläche 84 und dem Kolbenboden 74 liegt.
Ferner weist das Zylindergehäuse 64 noch eine der zweiten
äußeren Zylinderfläche 78 zugewandte Gehäusefläche 88 auf und
einen sich zwischen der Gehäusefläche 88 und der Gehäuse
fläche 82 erstreckenden Gehäuseringfläche 86, so daß die
zweite Druckkammer 68 zwischen dem Gehäuseringfläche 86 und
der Ringfläche 76 liegt.
Um den Stützkörper 52 exakt parallel zur Achse 36 und vor
allem im wesentlichen verkippungsfrei zu dieser zu führen,
sind, wie in Fig. 2 dargestellt, als Ganzes mit 90 bezeich
nete Führungen für diesen vorgesehen, welche, wie in Fig. 2
vergrößert dargestellt, Führungszapfen 92 umfassen, welche
mit einem Verankerungsabschnitt 94 in einer Aufnahme 96 des
vom Kompressorgehäuse 10 umfaßten Zylindergehäuses 64 sitzen
und sich zwischen den Gehäuseflächen 80 und 82 mit einem Füh
rungsabschnitt 98 über die Gehäusegrundfläche 84 erheben. Der
Führungsabschnitt 98 erstreckt sich dabei in eine Führungs
hülse 100, welche in dem Zustellkolben 62 ausgebildet ist und
sich insbesondere von dem Kolbenboden 74 in den Zustellkolben
62 hineinerstreckt.
Die Führungshülse 100 gleitet dabei mit ihrer zylindrischen
Führungsfläche 102 auf einer zylindrischen Außenfläche 104
des Führungsabschnitts 98 und ist somit über eine Führungs
länge an diesem geführt, welche ein 1,5faches eines Führungs
durchmessers der Außenfläche 104 beträgt, so daß damit eine
verkantungsfreie Führung des Stützkörpers 52 an dem Kom
pressorgehäuse 10 parallel zur Achse 36 gegeben ist.
Vorzugsweise sind, wie in Fig. 2 dargestellt, mehrere der
artige Führungen 90 vorgesehen, wobei alle die Führungen 90
um die Achse 36 vorzugsweise in gleichmäßigen Winkelabständen
angeordnet sind. Eine bevorzugte Lösung sieht drei oder vier
derartige Führungen 90 für den Stützkörper 52 vor.
Um eine präzise Positionierung der einzelnen Führungen 90 zu
erhalten, werden die Aufnahmen 96 für alle Führungen 90
gleichzeitig, beispielsweise mit einem Mehrfachbohrwerkzeug
in das Zylindergehäuse 64 eingebracht, so daß auch alle Füh
rungszapfen 92 entsprechend den Aufnahmen 96 exakt positio
niert sind.
Ferner werden auch alle Führungsflächen 102 der Führungen 90
gleichzeitig in den Zustellkolben 62 eingebracht, beispiels
weise ebenfalls mit einem Mehrfachbohrwerkzeug, so daß damit
auch die Anordnung der Führungsflächen 102 mit der ge
wünschten Präzision fest vorgegeben ist.
Mit einer derartigen Führung des Stützkörpers 52 ist sicher
gestellt, daß dieser im wesentlichen ausschließlich parallel
zur Achse 36 bewegbar ist und somit der Stützkörper 52 in die
Lage versetzt ist, Kippbewegungen des orbitierenden Ver
dichterkörpers 18 bezüglich der Achse 36 zu verhindern, ins
besondere da die Stützfläche 54 an der Druckfläche 56 anliegt
und somit exakt deren Ausrichtung im rechten Winkel zur Achse
36 definiert.
Die Druckkammern 66 und 68 dienen somit ausschließlich dazu,
den Stützkörper 52 in Richtung der Achse 36 mit senkrecht zur
Achse 36 verlaufenden Stützflächen 54 zu positionieren.
Vorzugsweise ist die Führung des Stützkörpers 52 ausschließ-
lich durch die Führungen 90 in Richtung der Achse 36 defi
niert, so daß die Zylinderflächen 70, 72 und 78 sowie die
Gehäuseflächen 80, 82 und 88 keine Führungsfunktion für den
Zustellkolben 62 übernehmen, sondern lediglich die Funktion
haben, die Druckkammern 66 und 68 in geeigneter Weise abzu
dichten, wobei vorzugsweise zwischen diesen einzelnen Flächen
noch - wie nachfolgend im einzelnen beschrieben - Dichtele
mente vorgesehen sind.
Eine Versorgung der ersten und zweiten Druckkammern 66 und 68
ist in unterschiedlicher Art und Weise realisierbar.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 3,
ist in dem nicht orbitierenden Verdichterelement 16 eine von
der Grundfläche 20 desselben in eine Grundplatte 108 des Ver
dichterelements 16 sich hineinerstreckende Bohrung 110 vorge
sehen, welche über eine quer zur Achse 36 und dann parallel
zu dieser verlaufende Bohrung 112 in eine Bohrung 114 im
Zylindergehäuse 46 führt, welche zunächst parallel zur Achse
36 und dann quer zu dieser verläuft und mit einer Bohrung 116
in die Gehäusegrundfläche 84 mündet. Die Bohrung 110 liegt
dabei so, daß diese im Bereich von geschlossenen Kammern 28
liegt, die sich zwischen dem Einlaßraum 32 und dem Auslaß 34
bilden. Vorzugsweise ist dies der Mitteldruck, welcher in
einer festen Relation zum Anfangsdruck steht, dabei über dem
Anfangsdruck liegt und je nach Betriebsart über oder unter
dem Enddruck liegen kann. Die feste Relation ist dabei durch
die Lage der Bohrung 110 vorgebbar.
Ferner ist der Verdichterkörper 16 von einer weiteren Bohrung
120 durchsetzt, welche von einem Auslaßraum 122, in welchen
der Auslaß 34 mündet und in welchem das zu verdichtende
Medium unter Enddruck vorliegt, zu einem Kanal 124 im Zylin
dergehäuse 64 führt, der zunächst ebenfalls parallel zur
Achse 36 dann quer zu dieser verläuft und mit einer Bohrung
126 in die zweite Druckkammer 68 und zwar in die Gehäusering
fläche 86 mündet, so daß in der zweiten Druckkammer 68 zu
verdichtendes Medium unter Enddruck vorliegt.
Die von dem Stützkörper 52 in Richtung der Achse 36 wirksame
Kraft ergibt sich bei vereinfachter Betrachtungsweise aus der
Summe der Kraft, die dadurch entsteht, daß das unter Mittel
druck stehende Medium in der ersten Druckkammer 66 auf den
Kolbenboden 74 wirkt und der Kraft, die dadurch entsteht, daß
das unter Enddruck stehende Medium in der zweiten Druckkammer
68 auf die Ringfläche 76 des Zustellkolbens 62 wirkt. Bei
detaillierter Betrachtung sind auch noch die Kräfte zu be
rücksichtigen, die durch weitere Flächen entstehen, welche
außerhalb des Zustellzylinders liegen und dem Anfangsdruck
oder auch dem Enddruck ausgesetzt sind.
Somit wirkt die Stützfläche 54 mit der Summe dieser Kräfte
auf das Verdichterelement 18, vorzugsweise die Druckfläche 56
desselben.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kompressors, dargestellt in den Fig. 4 bis 6 erfolgt die Be
aufschlagung der Druckkammern 66 und 68 über durch das orbi
tierende Verdichterelement 18 und den Stützkörper 52 hin
durchgeführtes verdichtetes Medium. Wie in Fig. 4 darge
stellt, erfolgt die Beaufschlagung der Druckkammer 66 über
einen den Stützkörper 52 und den Zustellkolben 62 durch
setzenden und in den Kolbenboden 74 mündenden Kanal 130,
welcher auf seiner der Druckkammer 66 gegenüberliegenden
Seite in eine Tasche 132 mündet, welche als Vertiefung in der
Stützfläche 54 vorgesehen ist. Die Tasche 132 hat dabei, wie
in Fig. 6 dargestellt, eine kreisrunde Form, wobei der Kanal
130 ungefähr mittig derselben endet. Die Größe der Tasche 132
ist dabei so bemessen, daß deren Außenumfang mindestens einem
die orbitierende Bewegung des Verdichterkörpers 18 beschrei
benden Kreis entspricht. Der Tasche 130 gegenüberliegend ist
ein in die Druckfläche 56 des Verdichterelements 18 mündender
Kanal 134 vorgesehen, welcher in einen Querkanal 136 über
geht, der sich quer zur Achse 36 radial auf diese zu
erstreckt bis zu einer Bohrung 138, welche in der Grundfläche
22 mündet und zwar in einem Bereich, in welchem die sich
bildenden Kammern 28 das zu verdichtende Medium auf einen
Druck zwischen dem Anfangsdruck und dem Enddruck, vorzugs
weise Mitteldruck, verdichtet haben.
Der Kanal 134 liegt dabei relativ zur Tasche 132 so, daß
dieser trotz orbitierender Bewegung des Verdichterkörpers 18
stets in die Tasche 132 einmündet.
Vorzugsweise sind die Taschen 132 noch zusätzlich von ring
förmigen Dichtelementen 140 umschlossen, welche, wie in Fig.
7 dargestellt, im wesentlichen nicht über die Stützfläche 54
überstehen, sondern maximal soweit, daß sich um die Dichtele
mente 140 herum ein Ölfilm in der Größenordnung von weniger
als 10 µm ausbilden kann, während das Dichtelement 140 mit
seiner Stirnseite 142 im wesentlichen schmierfilmfrei an der
Druckfläche 56 anliegt.
Um keine bezüglich der Achse 36 unsymmetrischen Effekte auf
treten zu lassen, sind vorzugsweise auf gegenüberliegenden
Seiten der Achse 36 die Taschen 132 mit den entsprechenden,
verdichtetes Medium führenden Kanälen vorgesehen.
Zur Versorgung der Druckkammer 68 ist, wie in Fig. 5 darge
stellt, ein ebenfalls den Stützkörper 52 und den Zustell
kolben 62 durchsetzender Kanal 150 vorgesehen, welcher einer
seits in die Ringfläche 76 mündet und andererseits in eine
der Tasche 132 entsprechende Tasche 152, welche ebenfalls als
Vertiefung in der Stützfläche 54 angeordnet ist, wobei die
Größe der Taschen 152 ebenfalls mindestens dem von der orbi
tierenden Bewegung des Verdichterkörpers 18 beschriebenen
Kreisbogen entspricht.
In dem Verdichterkörper 18 ist ferner ein Kanal 154 vorge
sehen, welcher einerseits in die Druckfläche 56 und zwar in
einem der Tasche gegenüberliegenden Bereich derselben mündet
und dann in einen Querkanal 156 übergeht, welcher sich durch
den Verdichterkörper 18 hindurcherstreckt bis zu einer Boh
rung 158, welche dem Auslaß 34 gegenüberliegend in die Grund
fläche 22 des Verdichterkörpers 18 mündet und somit auf End
druck verdichtetes Medium in den Querkanal 156 und den Kanal
154 und damit in die Tasche 152 einströmen läßt, daß dann
über den Kanal 150 in die zweite Druckkammer 68 eintritt.
Auch die Tasche 152 ist, wie in Fig. 8 dargestellt, von einem
Dichtelement 160 umgeben, welches in gleicher Weise ausge
bildet ist wie das Dichtelement 140 und ebenfalls mit seiner
Stirnseite im wesentlichen ölfilmfrei an der Druckfläche 56
anliegt und außerdem die Ausbildung eines Ölfilms radial
außerhalb des Dichtelements 160 in der bereits beschriebenen
Dicke zuläßt.
Aus Gründen symmetrisch auftretender Kräfte sind auch die
Taschen 152 auf gegenüberliegenden Seiten der Achse 36 ange
ordnet, wie in Fig. 6 dargestellt, so daß die Taschen 132 und
die Taschen 152 insgesamt sich symmetrisch auf die Bewegung
des Verdichterelements 18 relativ zum Stützkörper 52 aus
wirken.
Bei einer Variante des zweiten Ausführungsbeispiels, darge
stellt in den Fig. 4 bis 8 wäre es außerdem noch möglich, an
stelle der Taschen 152 und der Kanäle 150 eine Beaufschlagung
der zweiten Druckkammern 68 in gleicher Weise wie beim ersten
Ausführungsbeispiel über den Auslaßraum 122 herzustellen.
Ferner ist beim zweiten Ausführungsbeispiel noch (Fig. 7 und
8) die Anordnung der Dichtelemente im Bereich des Zustell
zylinders 60 detailliert dargestellt. So ist zwischen der
Gehäusefläche 80 und der inneren Zylinderfläche 70 ein
inneres Dichtelement 170 vorgesehen, welches eine U-förmigen
Querschnitt hat, wobei das Innere des U-förmigen Querschnitts
der Druckkammer 66 zugewandt ist, so daß der in der Druck
kammer 66 herrschende Druck das Dichtelement 170 in radialer
Richtung stets einerseits an der Gehäusefläche 80 und
andererseits an der inneren Zylinderfläche 70 anliegend hält.
In gleicher Weise ist zwischen der ersten äußeren Zylinder
fläche 72 und der äußeren Gehäusefläche 82 ebenfalls ein
Dichtelement 172 vorgesehen, wobei sich ein Inneres dieses
U-förmigen Dichtelements in Richtung der Druckkammer 68 öffnet,
da diese mit einem höheren Druck beaufschlagt ist als die
Druckkammer 66.
Ferner ist noch zwischen der äußeren Gehäusefläche 88 und der
zweiten äußeren Zylinderfläche 78 ebenfalls ein Dichtelement
174 vorgesehen, welches in gleicher Weise wie die Dichtele
mente 170 und 172 aufgebaut ist und sich mit einem Inneren
zur Druckkammer 68 hin öffnet. Mit derartigen Dichtelementen
ist es in besonders einfacher Weise möglich, zu erreichen,
daß die Zylinderflächen 70, 72 und 78 sowie die Gehäuse
flächen 80, 82 und 88 nicht als Führungsflächen für das
Stützelement 52 wirken, sondern lediglich mit den zwischen
diesen sitzenden Dichtelementen 170 bis 174 zur Abdichtung
der Druckkammern 66 und 68 dienen.
Im Gegensatz zum zweiten Ausführungsbeispiel sind bei einem
dritten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 9, die
Taschen 132' und 152' in azimutaler Richtung erweitert, so
daß jede der Taschen 132'a, b und 152'a, b sich in azimutaler
Richtung über einen Winkel von nahezu 450 erstreckt und somit
die Taschen 132'a, b und 152'a, b insgesamt sich über einen
wesentlichen Teil der Stützfläche 54 erstrecken. In diesem
Fall ist die Stützfläche 54', mit welcher der Stützkörper 52
unmittelbar gegen die Druckfläche 56 gleitend anliegt erheb
lich reduziert und ein erheblicher Teil der vom Stützkörper
52 auf das Verdichterelement 18 übertragenen Kraft wird über
die sich in den Taschen 132'a, b und 152'a, b erstreckenden
Gaspolster 180a, b und 182a, b aus zu verdichtendem Medium
auf die Druckfläche 56 des Verdichterelements 18 übertragen.
Im Bereich dieser Gaspolster 180a, b und 182a, b ist dabei
die Reibung zwischen der Druckfläche 56 des Verdichterele
ments 18 und dem gasförmigen Medium in den Gaspolstern 180a,
b und 182a, b erheblich geringer als die Reibung zwischen der
Stützfläche 54' und der Druckfläche 56 selbst angesichts der
Tatsache, daß zwischen diesen ein Ölfilm existiert. Die
Gaspolster 180a, b und 182a, b dienen aufgrund der von diesen
aufgebrachten Kräfte in Richtung der Achse 36, die kleiner
sind als die vom Zustellzylinder 50 erzeugte Kraft in Rich
tung der Achse 36, jedoch nicht dazu, eine Art Druckkammer
für die axiale Verschiebung des Verdichterelements 18 in
Richtung des Verdichterelements 16 zu bilden, da diese auf
grund der Ausbildung der Dichtelemente 140, 160 zu Undichtig
keiten führen würde, da die Dichtelemente 140, 160 stets so
ausgebildet sind, daß sie keinerlei axial Änderung des Ab
standes zwischen dem Verdichterelement 18 und dem Stützkörper
52 auszugleichen in der Lage sind. Vielmehr erfolgt die
axiale Verschiebung und der axiale Spielausgleich stets durch
den auf das Verdichterelement 18 wirkenden Stützkörper 52,
wobei sich ein Abstand zwischen diesem und dem Verdichterele
ment 18 bei der axialen Verstellung desselben nicht ändern,
sondern jede axiale Bewegung des Verdichterelements 18 zur
selben axialen Bewegung des Stützkörpers 52 führt, und sich
wiederum auf das Volumen der Druckkammern 66 und 68 auswirkt,
insbesondere in Form einer Änderung des Abstandes zwischen
dem Kolbenboden 74 und der Gehäusegrundfläche 84 sowie der
Ringfläche 76 und dem Gehäuseringfläche 86.
Im übrigen ist das dritte Ausführungsbeispiel in gleicher
Weise ausgebildet wie das zweite Ausführungsbeispiel, so daß
hinsichtlich der weiteren Beschreibung desselben vollinhalt
lich auf die Ausführungen zum zweiten und zum ersten Ausfüh
rungsbeispiel und zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug ge
nommen wird.
Bei einem vierten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 10
und Fig. 11 sind die Taschen 132'' und 152'' nicht mehr in dem
selben radialen Abstand von der Achse 36 angeordnet, sondern
in unterschiedlichen radialen Abständen, wobei sich jede der
Taschen 132'' und 152'' in azimutaler Richtung geschlossen um
die Achse 36 erstreckt und eine ringförmige Form aufweist.
In diesem Fall lassen sich die Taschen 132'' und 152'' durch
drei kreisringförmige Dichtelemente 190, 192 und 194 sowohl
gegeneinander als auch nach außen hin abdichten, wobei diese
Dichtelemente 190, 192 und 194 in gleicher Weise wie die
Dichtelemente 140 und 160 wirksam sind und somit ein Abstand
zwischen dem Stützkörper 52 und dem von diesem beaufschlagten
Verdichterelement 18 stets erhalten bleibt, unabhängig von
der axialen Bewegung des Verdichterelements 18.
In diesem Fall verlaufen nun die Kanäle 130'' und 150'' von der
jeweiligen Tasche 132'' bzw. 152'' in die jeweilige Druckkammer
66 bzw. 68.
Die radiale Breite der ringförmigen Taschen 132'' und 152'' ist
dabei so gewählt, daß die Kanäle 136 bzw. 156 bei der orbi
tierenden Bewegung des Verdichterelements 18 stets in das
jeweilige Gaspolster 180 bzw. 182 in der entsprechenden
Tasche 132'', 152'' einmünden und somit mit diesem stets in
Verbindung stehen.
Bei einem fünften Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 12
bis 14 sind das innere Dichtelement 190 und das äußere Dicht
element 194 konzentrisch zur Achse 36 angeordnet, während das
mittlere Dichtelement 192 exzentrisch zu den Dichtelementen
190 und 194 angeordnet ist und zwar so, daß dieses mit einem
Abschnitt das innere Dichtelement 190 und an einem anderen
bezüglich der Achse 36 gegenüberliegenden Abschnitt das
äußere Dichtelement 194 berührt, so daß sich insgesamt zwei
sichelförmige Taschen 132''' und 152''' zwischen den Dichtele
menten 190, 192 und 194 ausbilden, wobei die beiden Taschen
132''' und 152''' bezüglich der Achse 36 einander gegenüber
liegend angeordnet sind. Somit entsteht auf einer Seite der
Achse 36 in der Tasche 132''' ein Stützpolster 180, welches
auf einem Druck zwischen den Anfangsdruck und dem Enddruck
steht und auf der gegenüberliegenden Seite ein Druckpolster
182, welches auf Enddruck steht.
Bei einem sechsten Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Lösung, dargestellt in Fig. 15 bis 17 sind die Dicht
elemente 190 und 194 kreisförmig verlaufend und konzentrisch
zur Achse 36 angeordnet.
Das zwischen den Dichtelementen 190 und 194 liegende Dicht
element 192 hat dabei eine elliptische Form und liegt im
Bereich seiner kleinen Halbachse nahe zwei einander gegen
überliegenden Abschnitten 196a, b an dem inneren Dichtelement
190 an und im Bereich seiner großen Halbachsen an zwei einan
der gegenüberliegenden Abschnitten 198a und 198b an dem
äußeren Dichtelement 194. Damit verläuft die Tasche 132''''
nach wie vor azimutal geschlossen um die Achse 36, jedoch in
den Bereichen 196a, b mit geringer Breite und in ihren um 90°
gedreht liegenden Bereichen mit maximaler Breite, wobei in
diesen Bereichen vorzugsweise auch die Kanäle 134 in die
Tasche 132'' einmünden.
Ferner verläuft die Tasche 152'''' so, daß diese in den
Bereichen 198a, b eine ebenfalls geringe Breite aufweist,
jedoch in den um 90° dazu gedrehten Bereichen eine maximale
Breite, wobei die Kanäle 154 im Bereich dieser maximalen
Breite der Tasche 152'''' liegen.
Trotz der nicht vorhandenen Kreissymmetrie hat diese Lösung
eine zweizählige Symmetrie bezüglich der Drehachse 36, so daß
die Druckbeaufschlagung des Verdichterkörpers 18 entsprechend
dieser zweizähligen Symmetrie zur Drehachse 36 erfolgt.
Im übrigen ist das sechste Ausführungsbeispiel hinsichtlich
der weiteren Merkmale identisch ausgebildet mit den voran
stehenden Ausführungsbeispielen, so daß diesbezüglich auf die
Ausführungen zu den voranstehenden Ausführungsbeispielen Be
zug genommen wird.
Eine besonders vorteilhafte Variante der Dichtelemente 240
sieht vor, daß diese kolbenringartig ausgebildet sind und
eine obere Stirnfläche 242 aufweisen, welche innerhalb einer
gegenüber der Stirnfläche 242 zurückgesetzten oberen äußeren
dem Ölfilm zugewandt liegenden Niederdruckfläche 244 liegen,
während eine untere Fläche 246 des Dichtelements 240, welche
der Stirnfläche 242 und der Niederdruckfläche 244 gegenüber
liegend angeordnet ist, einer Grundfläche 248 der das Dicht
element aufnehmenden Ausnehmung 250 zugewandt ist und mit dem
unter Druck stehenden Gas in der Tasche 132 beaufschlagt ist.
Die jeweilige für eine Kraft in axialer Richtung wirksame
Flächenausnehmung der unteren Fläche 246 ist größer als die
der Stützfläche 242 vorzugsweise ungefähr gleich der Summe
aus der Flächenausdehnung der Niederdruckfläche 244 und der
Stützfläche 242, so daß auf das kolbenringartige Dichtelement
240 eine Kraft wirkt, die dieses an der Druckfläche 56 des
Verdichterkörpers 18 anliegend hält, da die Niederdruckfläche
244 im wesentlichen auf Anfangsdruck liegt, der geringer ist
als der Druck in dem Gaspolster.
Ein derartiges Dichtelement 240 kann sämtliche im Zusammen
hang mit den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ein
gesetzten Dichtelemente 140, 160, 190, 192, 194 ersetzen.
Claims (31)
1. Kompressor umfassend
einen Spiralverdichter mit einem ersten Verdichterkörper und einem zweiten Verdichterkörper, deren in Form einer Kreisevolvente ausgebildete Spiralrippen ineinander greifen und relativ zueinander um eine Achse orbitierend bewegbar sind, so daß ein zu verdichtendes Medium in zwischen den Verdichterkörpern gebildeten Kammern von Anfangsdruck auf Enddruck verdichtbar ist,
einen Antrieb zur Erzeugung der orbitierenden Bewegung und eine Zustelleinrichtung, umfassend einen Stütz körper, mit welchem einer der Verdichterkörper auf einer der Spiralrippe gegenüberliegenden Seite abstützbar ist, und einen Zustellzylinder, mit welchem der Stützkörper derart beaufschlagbar ist, daß dieser die Verdichter körper in Richtung der Achse aneinander anliegend hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (52) mit einer Führung (90) relativ zu der Achse (36) im wesentlichen unverkippbar geführt ist.
einen Spiralverdichter mit einem ersten Verdichterkörper und einem zweiten Verdichterkörper, deren in Form einer Kreisevolvente ausgebildete Spiralrippen ineinander greifen und relativ zueinander um eine Achse orbitierend bewegbar sind, so daß ein zu verdichtendes Medium in zwischen den Verdichterkörpern gebildeten Kammern von Anfangsdruck auf Enddruck verdichtbar ist,
einen Antrieb zur Erzeugung der orbitierenden Bewegung und eine Zustelleinrichtung, umfassend einen Stütz körper, mit welchem einer der Verdichterkörper auf einer der Spiralrippe gegenüberliegenden Seite abstützbar ist, und einen Zustellzylinder, mit welchem der Stützkörper derart beaufschlagbar ist, daß dieser die Verdichter körper in Richtung der Achse aneinander anliegend hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (52) mit einer Führung (90) relativ zu der Achse (36) im wesentlichen unverkippbar geführt ist.
2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führung (90) eine Führungslänge aufweist, welche
mindestens ein 0,5faches eines Führungsdurchmessers
beträgt.
3. Kompressor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsdurchmesser der
Führung (90) kleiner als der halbe Durchmesser eines
Verdichterkörpers (18) ist.
4. Kompressor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (90) eine Be
wegung des Stützkörpers (52) ausschließlich in Richtung
der Achse (36) zuläßt.
5. Kompressor nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Führung (90) Führungs
flächen (98, 102) aufweist, welche von Zylinderflächen
(70, 72, 78) des Zustellzylinders (50) getrennt ange
ordnet sind.
6. Kompressor nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Führung (90) mindestens
zwei in Führungshülsen (100) eingreifende Führungszapfen
(92) umfaßt.
7. Kompressor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungszapfen (92) symmetrisch zu der Achse (36)
angeordnet sind.
8. Kompressor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungszapfen (92) innerhalb des
Zustellzylinders (50) angeordnet sind.
9. Kompressor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder
nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zustellzylinder (50) ein Zylinder
gehäuse (64) und einen Zustellkolben (62) aufweist,
welche zwei voneinander getrennte Druckkammern (66, 68)
begrenzen.
10. Kompressor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckkammern (66, 68) mit unter unterschiedlichem
Druck stehendem Medium beaufschlagt sind.
11. Kompressor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder
nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine Druckkammer (66, 68) mit
einer der zwischen den Verdichterkörpern (16, 18) ge
bildeten Kammern (28, 30) in Verbindung steht.
12. Kompressor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Druckkammern (66, 68) des Zustellzylinders (50)
mit jeweils einer zwischen den Verdichterkörpern (16,
18) gebildeten Kammer (28, 30) in Verbindung stehen,
wobei diese Kammern (28, 30) ein unterschiedliches
Druckniveau aufweisen.
13. Kompressor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Druckleitung (110, 112, 114, 116)
zwischen der jeweiligen Kammer (28) des Spiralver
dichters (14) und der jeweiligen Druckkammer (66) des
Zustellzylinders (50) durch den nichtorbitierenden Ver
dichterkörper (16) und das Zylindergehäuse (64) geführt
ist.
14. Kompressor nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verbindungsleitung (130; 150)
zwischen der jeweiligen Kammer (28; 30) des Spiralver
dichters (14) und der jeweiligen Druckkammer (66, 68)
des Zustellzylinders (50) durch den Stützkörper (52)
geführt ist.
15. Kompressor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsleitung (134, 136, 138; 154, 156, 158)
zwischen der jeweiligen vom Spiralverdichter (14) ge
bildeten Kammer (28; 30) und der jeweiligen Druckkammer
(66; 68) des Zustellzylinders (50) durch eine Grund
platte (58) des orbitierenden Verdichterkörpers (18)
geführt ist.
16. Kompressor nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsleitung über eine Tasche
(132; 152) geführt ist, welche eine Verbindung zwischen
dem im Stützkörper (52) verlaufenden Teil (130; 150) mit
dem im Verdichterkörper (18) verlaufenden Teil (134,
136, 138; 154, 156, 158) der Verbindungsleitung bildet.
17. Kompressor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tasche (132, 152) in einer zur Achse (36) senk
rechten Ebene eine Erstreckung aufweist, welche min
destens einer durch die orbitierende Bewegung über
strichene Fläche entspricht.
18. Kompressor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder
nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Stützkörper (52) und dem von
diesem beaufschlagten Verdichterkörper (18) eine
Wechselwirkung einerseits über aneinander anliegende
Oberflächen (54, 56) derselben und andererseits über ein
zwischen diesen angeordnetes Gaspolster (180, 182)
erfolgt.
19. Kompressor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsleitung mit dem zwischen dem Stützkörper
(52) und dem von diesem beaufschlagten Verdichterkörper
(18) wirksamen Gaspolster (180, 182) in Verbindung
steht.
20. Kompressor nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gaspolster (180, 182) einen Abschnitt der Ver
bindungsleitung bildet.
21. Kompressor nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gaspolster (180, 182) eine
azimutal geschlossene, um die Achse herum verlaufende
Form aufweist.
22. Kompressor nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das um die Achse herum verlaufende Gaspolster (180, 182)
eine zur Achse (36) symmetrische Form aufweist.
23. Kompressor nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Stützkörper (52) und
dem von diesem beaufschlagten Verdichterkörper (18)
mehrere Gaspolster (180, 182) vorgesehen sind.
24. Kompressor nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die mehreren Gaspolster (180, 182) in Form von Ringseg
menten um die Achse (36) angeordnet sind.
25. Kompressor nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gaspolster (180, 182) auf unter
schiedlichem Druckniveau sind.
26. Kompressor nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gaspolster (180, 182) in einer
Ausnehmung (132, 152) im Stützkörper (52) und/oder im
Verdichterkörper (18) angeordnet ist.
27. Kompressor nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gaspolster (180, 182) durch eine sich von einer
Stützfläche (54') des Stützkörpers in diesen hinein
erstreckende Vertiefung (132, 152) gebildet ist.
28. Kompressor nach einem der Ansprüche 18 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gaspolster (180, 182) von einem
sich in der Ebene senkrecht zur Achse (36) erstreckenden
Dichtelement (140, 160, 190, 192, 194) umgeben ist.
29. Kompressor nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
sich an das Dichtelement (140, 160, 190, 192, 194) eine
Gleitfläche (54') anschließt.
30. Kompressor nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtelement (140, 160, 190, 192, 194) in Richtung
der Achse (36) so weit über die Gleitfläche (54') über
steht, daß sich auf dieser eine hydrodynamische Schmier
schicht ausbildet.
31. Kompressor nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtelement (140, 160, 190,
192, 194) einen in Richtung der Achse (36) im wesent
lichen unveränderlichen Spalt zwischen Stützkörper (52)
und Verdichterkörper (18) abdichtet.
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