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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Abgasturboladers mit variabler Verengung einer Verbrennungskraftmaschine mit
einem Variationsmechanismus für
den Düsenverengungsbereich
(im folgenden als variabler Verengungsmechanismus bezeichnet) zum
Verändern
des Blattwinkels einer Mehrzahl von drehbar von Bauelementen in
einem Turbinengehäuse
gelagerten Düsenflügeln und
ein Verfahren zur Herstellung von Bestandteilen des variablen Verengungsmechanismus.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER
TECHNIK
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Auf
dem Gebiet der Abgasturbolader von Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere
kleinen, bei Verbrennungskraftmaschinen für Fahrzeuge verwendeten, ist
in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. 59-78983 (im folgenden als Patentliteraturstelle
1 bezeichnet) ein Abgasturbolader offenbart, der derart aufgebaut
ist, daß eine
aus keramischen Material bestehende Abgasturbine, die bei hoher
Temperatur läuft,
und der aus Metall bestehende Verdichter, der bei niedriger Temperatur
läuft, durch
Hartlöten
miteinander verbunden sind.
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Bei
diesem Abgasturbolader verjüngt
sich der Endabschnitt des Wellenteils des keramischen Turbinenrotors,
und in dem metallischen Verdichterrad ist ein konisches Loch vorgesehen,
das in festen Eingriff mit dem sich verjüngenden Abschnitt des Turbinenrotors
gebracht ist, wodurch auf der Oberfläche von einem oder von beiden
von dem sich verjüngenden
Wellenabschnitt und dem konischen Loch vertiefte Abschnitte vorgesehen
sind, so daß der
sich verjüngende
Wellenabschnitt über
das Medium des Hartlötmetalls,
welches die Vertiefung ausfüllt,
mit dem konischen Loch verbunden ist. Dadurch kommt eine hochgenaue
Verbindung zwischen dem keramischen Material und dem metallischen
Material zustande, und mit Hilfe des Hartlötmetalls erhöht sich die
Starrheit der Verbindung zwischen dem keramischen Turbinenrotor
und dem metallischen Verdichterrad.
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Auf
dem Gebiet der Abgasturbolader, insbesondere der kleinen, bei Verbrennungskraftmaschinen
für Fahrzeuge
verwendeten, hat sich in den letzten Jahren sehr stark ein Abgasturbolader
mit variabler Verengung ausgebreitet, der mit einer Turbine mit variabler
Verengung ausgestattet ist, mit der die Durchflußmenge eines Abgases, das durch
die Spirale des Turbinengehäuses
hindurch in den Turbinenrotor eintritt, gemäß den Betriebsbedingungen des
Motors verändert
werden, kann, damit sich der Abgasstrom dem optimalen Betriebszustand
des Turboladers anpaßt.
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Bei
einem solchen Abgasturbolader mit variabler Verengung sind unter
den Bestandteilen des variablen Verengungsmechanismus zum Verändern des
Blattwinkels einer Mehrzahl von Düsenflügeln Antriebsstifte mit einem
Antriebsring verbunden, der mit einer Hebelplatte in Eingriff steht,
die über
das Medium von Düsenschäften mit
den Düsenflügeln verbunden
ist, und eine in Eingriff mit dem Antriebsring stehende Steuerhülse ist
mit einem Hebel verbunden, der mit einem Steuerelement verbunden
ist, und diese Verbindungen werden gewöhnlich in einer Weise ausgeführt, daß die Antriebsstifte
und eine Steuerhülse,
die Wellenbauelemente sind, mit Hilfe des Anschweißens oder
Verstemmens an dem Antriebsring und dem Hebel befestigt sind, die
Bauelemente mit einem Loch oder einer Mehrzahl von Löchern sind.
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Zwar
wurde in der oben genannten Patentliteraturstelle 1 ein Verfahren
zum Verbinden eines keramischen Turbinenrotors mit einem aus Metall
bestehenden Verdichterrad durch Hartlöten als Verfahren zum Verbinden
von Bestandteilen eines Abgasturboladers vorgeschlagen, jedoch birgt
dieses Verbindungsverfahren die im folgenden beschriebenen Probleme
in sich und kann deshalb nicht auf das Verbinden von Bestandteilen
eines variablen Verengungsmechanismus angewandt werden.
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Das
in der Patentliteraturstelle 1 vorgeschlagene Verfahren zum Verbinden
durch Hartlöten
wird angewandt, um ein Verdichterrad mit einem Turbinenrotor zu
verbinden, der bei hoher Temperatur von einem hohen Drehmoment belastet
ist, und auf der Oberfläche
des sich verjüngenden
Abschnitts der Turbinenrotorwelle und auf der Oberfläche des
konischen Lochs des Verdichterrads sind Vertiefungen vorgesehen, um
Hartlötmetall
in diese einzufüllen. Falls
das Hartlötmetall
unvollkommen in die Vertiefungen eingefüllt wird, kann an diesem Teil
ein Bruch auftreten.
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Deshalb
ist es bei diesem Verfahren zum Verbinden des Turbinenrotors mit
dem Verdichterrad erforderlich, daß der Hartlötvorgang im Bereich der Vertiefungen
gleichmäßig und
sicher erfolgt und es bedarf relativ vieler Bearbeitungsstunden,
den Turbinenrotors mit dem Verdichterrad durch Hartlöten zu verbinden.
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Außerdem ist
es bei dem Verfahren zum Verbinden des Turbinenrotors mit dem Verdichterrad schwierig,
das Einsickern und Ausbreiten des Hartlötmetalls auf dem entfernten
Bereich der Vertiefung in Richtung zu dem Boden des Lochs in dem
Verdichterrad zu bestätigen
oder zu kontrollieren. Somit ist es schwierig, Defekte in der Verbindung
zu detektieren, und eine stabile Qualität des Turboladers läßt sich
nicht aufrechterhalten.
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Deshalb
ist das Verbindungsverfahren mit Hilfe des Hartlötens gemäß der Patentliteraturstelle
1 nicht auf das Verbinden von Bestandteilen eines Mechanismus mit
variabler Verengung anwendbar.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit variablem
Verengungsmechanismus ausgestatteten Abgasturbolader zu schaffen, bei
dem das Hartlöten
mit einer kleinen Anzahl von Mann-Stunden und kostengünstig zustandegebracht wird,
und der eine stabile Qualität
ohne Bruch von Hartlötteilen
der Bestandteile aufweist.
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Zur
Erfüllung
der Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung ein Abgasturbolader
mit variabler Verengung vorgeschlagen, der mit einem variablen Verengungsmechanismus
zum Verändern
des Blattwinkels einer Mehrzahl von drehbar von Bauelementen einschließlich eines
Turbinengehäuses
gelagerten Düsenflügeln ausgestattet
ist, wobei die Bauelemente mit einem Durchgangsloch oder Durchgangslöchern und
einem Wellenelement oder Wellenelementen, das/die in das/die Durchgangsloch/-löcher unter
Bestandteilen des variablen Verengungsmechanismus einzusetzen und
darin zu befestigen ist, durch Hartlöten verbunden sind. Bei diesem
Abgasturbolader mit variabler Verengung ist das verbindende Teil
für das
Durchgangsloch und das Wellenelement derart ausgebildet, daß das Wellenelement
in das Durchgangsloch mit einem Festsitz eingesetzt ist, der bei
Normaltemperatur zwischen der Wellen und dem Loch vorgesehen ist,
an der Eingangsseite des Lochs ein sich verjüngender Abschnitt zum Einführen der
Wellen derart ausgebildet ist, daß das Hartlötmetall von dem sich verjüngenden
Abschnitt in Richtung zu dem Durchgangsloch fließt und das Wellenelement fest
in dem Durchgangsloch befestigt wird.
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Außerdem wird
mit der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Bestandteilen
des variablen Verengungsmechanismus für einen Abgasturbolader mit
variablem Verengungsmechanismus zum Verändern des Blattwinkels einer
Mehrzahl von drehbar von Bauelementen einschließlich eines Turbinengehäuses gelagerten
Düsenflügeln vorgeschlagen,
wobei an dem Eingang des Lochs eines Bauelements mit einem Durchgangsloch
oder mit Durchgangslöchern
ein sich verjüngender
Abschnitt zum Einführen eines
Wellenbauelements oder von Wellenbauelementen unter den Bestandteilen
des Variationsmechanismus für
den Düsenbereich
ausgebildet ist, ein Stück
oder mehrere Stücke
Hartlötmetall
auf die konische Verjüngungsfläche aufgelegt
wird/werden, das Wellenelement in das Durchgangsloch mit einem Festsitz
eingesetzt wird, der bei Normaltemperatur zwischen der Wellen und
dem Loch vorgesehen ist, dann das integrierte Bauelement des Bauelements mit
einem Durchgangsloch oder mehreren Löchern mit dem/den Wellenelement(en)
in einem Vakuumofen auf eine Temperatur zwischen 1000°C und 1100°C aufgeheizt
wird, so daß das
Hartlötmetall
in einen kleinen Zwischenraum einsickert, der durch das Erhitzen
zwischen dem Innenumfang des Lochs und dem Außenumfang der Wellen geschaffen
wird, dann das integrierte Bauelement langsam abgekühlt wird
und das Wellenelement oder die Wellenelemente fest an dem Bauelement
mit einem Durchgangsloch oder mit Durchgangslöchern befestigt wird/werden.
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Vorzugsweise
wird die Erfindung auf eines von dem Verbindungsteil eines Antriebsrings
mit Antriebsstiften oder von einer Steuerhülse mit einem Hebel oder auf
beide angewandt.
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Die
Erfindung wurde gemacht, indem sich die Aufmerksamkeit auf das Verbinden
von Bestandteilen des variablen Verengungsmechanismus, auf die kein
großes
Drehmoment wie auf leistungsübertragende
Bauelemente ausgeübt
wird, mit Hilfe des Hartlötens
in sicherer Weise mit einem einfachen Verfahren richtete. Gemäß der Erfindung
können
der Antriebsring mit Durchgangslöchern
und Antriebsstiften unter den Bestandteilen des variablen Verengungsmechanismus
im Vergleich zu der herkömmlichen
Technik, wie sie in der Patentliteratur 1 offenbart ist, sehr leicht
fest verbunden und miteinander befestigt werden, indem ein Stück oder
mehrere Stücke Hartlötmetall
auf eine Stelle oder Stellen an der Umfangsfläche des konischen Abschnitts
aufgelegt wird/werden, der an der Eintrittsseite von jedem der Durchgangslöcher des
Antriebsrings ausgebildet ist, die Antriebsstifte in die Löcher mit
einem Festsitz eingesetzt werden, der bei Normaltemperatur zwischen dem
Stift und dem Loch vorgesehen ist, und das integrierte Bauelement
des Antriebsrings mit den Antriebsstiften in einem Vakuumofen auf
eine hohe Temperatur zwischen 1000°C und 1100°C aufgeheizt wird.
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Auf
diese Weise kann das Hartlöten
des Wellenbauelements oder der Wellenbauelemente an dem Bauelement
mit einem Durchgangsloch oder Durchgangslöchern mit einer sehr kleinen
Anzahl von Mann-Stunden und kostengünstig erfolgen.
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Da
das Wellenbauelement oder die Wellenbauelemente in das Durchgangsloch
oder die Durchgangslöcher
des Bauelements mit einem Durchgangsloch oder mit Durchgangslöchern mit
einem Stück
oder mit Stücken
eines Hartlötmetalls
eingepaßt
werden, das/die auf eine Stelle oder Stellen an der konischen Umfangsfläche am Eingang
des Durchgangslochs oder der Durchgangslöcher zum Einführen des
Wellenbauelements oder der Wellenbauelemente zum Erhalt des integrierten
Bauelements des Bauelements mit einem Durchgangsloch oder Durchgangslöchern und
einem Wellenbauelement oder Wellenbauelementen aufgelegt werden/wird
und dann das integrierte Bauelement in einem Vakuumofen auf eine
hohe Temperatur zwischen 1000°C
und 1100°C
aufgeheizt wird, kann das Hartlötmetall
in den Zwischenraum einsickern, der durch das Erhitzen zwischen
dem Innenumfang des Lochs und dem Außenumfang des Wellenbauelements
geschaffen wird, und breitet sich das Hartlötmetall nur dadurch gleichmäßig über den
gesamten Zwischenraum aus, daß ein
Stück oder
Stücke
des Hartlötmetalls
auf eine Stelle oder auf Stellen auf der Umfangsfläche des
konischen Abschnitts aufgelegt wird/werden, und infolgedessen eine
sehr feste Hartlötverbindung
zustandegebracht werden kann.
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Außerdem läßt sich
dann, wenn der Antriebsstift in dem Durchgangsloch hartgelötet wird, das
gesamte Einsickern des Hartlötmetalls
von der Eintrittsseite des Lochs zu der anderen Seite desselben
leicht bestätigen
oder kontrollieren, so daß ein
integriertes Bauelement mit einem Defekt in dem hartgelöteten Abschnitt
leicht festgestellt und ausgesondert werden kann, und es läßt sich
eine stabile Qualität
des Bauelements aufrechterhalten.
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Deshalb
kann man gemäß der Erfindung
das integrierte Bauelement erhalten, das aus dem Antriebsring besteht,
der mit Hilfe des Hartlötens
mit hoher Starrheit der Verbindung mit den Antriebsstiften verbunden
ist.
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Bei
der Erfindung ist vorzugsweise jedes Verbindungsteil des Bauelements
mit einem Durchgangsloch oder mit Durchgangslöchern mit dem Wellenbauelement
oder den Wellenbauelementen vorzugsweise derart konfiguriert, daß ein Zwischenraum oder
Zwischenräume
an dem Innenumfang des Durchgangslochs ausgebildet ist/sind, um
mit einer Tiefe von 0,05–0,5
mm von dem Innenumfang des Durchgangslochs aus entlang der Axialrichtung
des Durchgangslochs zu verlaufen, so daß das Hartlötmetall in den Zwischenraum
oder die Zwischenräume
einsickern kann.
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Bei
dieser Konfiguration kann selbst in dem Fall, daß der kleine Zwischenraum,
der zwischen dem Innenumfang des Durchgangslochs des Bauelements
mit einem Durchgangsloch oder Durchgangslöchern und dem Außenumfang
des Wellenbauelements oder der Wellenbauelemente entsteht, wenn das
integrierte Bauelement des Bauelements mit einem Durchgangsloch
oder mit Durchgangslöchern mit
dem Wellenbauelement oder Wellenbauelementen im Vakuumofen auf eine
hohe Temperatur aufgeheizt wird, auf Grund der kleinen Differenz
im Wärmedehnungskoeffizienten
zwischen diesen zu klein ist, das Hartlötmetall in den Zwischenraum
oder die Zwischenräume
eindringen, die als Vertiefung oder Vertiefungen von dem Innenumfang
des Durchgangslochs her gebildet sind, so daß das Hartlötmetall gleichmäßig überall hin
zwischen dem Innenumfang des Bauelements mit einem Durchgangsloch oder
mit Durchgangslöchern
und dem Außenumfang des
Wellenbauelements oder der Wellenbauelemente einsickern kann. Deshalb
kann das Verbindungsteil derselben selbst dann, wenn eine Differenz
im Wärmedehnungskoeffizienten
zwischen dem Bauelement mit einem Durchgangsloch oder Durchgangslöchern und
dem Wellenbauelement besteht, fest und sicher hartgelötet werden.
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Wenn
der Antriebsstift in das Durchgangsloch des Antriebsrings gedrückt wird,
wird ein hoher Innendruck auf das Durchgangsloch ausgeübt, und es
kann zu Kratzern, Rissen und Rauhstellen auf der Oberfläche kommen.
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Wenn
beispielsweise ein ausreichender Festsitz zur Preßpassung
gesichert werden soll oder die Oberfläche mit einer Oberflächenbehandlung
wie dem Verchromen behandelt wird und die eingepreßte Fläche zur
Einflußnahme
durch die Preßpassung neigt
und rauh wird, entsteht vom Gesichtspunkt der Festigkeit her ein
kleiner Nachteil. Gemäß der Erfindung
sind ein Zwischenraum oder Zwischenräume vorgesehen, damit das Hartlötmetall
einsickern kann, und das Hartlötmetall
sickert in den Zwischenraum oder die Zwischenräume ein, deren Oberfläche keine Kratzer
aufweist, so daß eine
feste Verbindung zustandegebracht werden kann.
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Bei
der Erfindung sind der Zwischenraum oder die Zwischenräume vorzugsweise
halbkreisförmige
Nuten mit einer Tiefe von 0,2–1
mm.
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Bei
dieser Konfiguration ist dann, wenn der Wärmedehnungskoeffizient des
Bauelements mit einem Durchgangsloch oder Durchgangslöchern sehr groß ist und
derjenige des Wellenbauelements sehr klein ist, mithin die Differenz
im Wärmedehnungskoeffizienten
zwischen dem Bauelement mit einem Durchgangsloch oder Durchgangslöchern und
dem Wellenbauelement oder Wellenbauelementen groß, und die Zugspannung, die
an dem hartgelöteten
Teil auftritt, wenn das integrierte Bauelement nach dem Aufheizen
auf eine hohe Temperatur abgekühlt
wird, wird durch die Gegenwart des halbkreisförmigen Zwischenraums entlastet,
und somit wird ein Bruch des hartgelöteten Teils verhindert, der
einer zu großen Zugspannung
geschuldet ist, die an dem hartgelöteten Teil auftritt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können die
Verbindung der Wellenbauelemente, beispielsweise der Antriebsstifte,
mit einem Bauelement mit Durchgangslöchern, beispielsweise dem Antriebsring,
und die Verbindung eines Wellenbauelements, beispielsweise der Steuerhülse, mit
einem Bauelement mit einem Durchgangsloch, beispielsweise dem Hebel,
die Bestandteile des Variationsmechanismus für die Düsenverengung sind, leicht mit
einem einfachen Verfahren ausgeführt
werden, bei dem das eine Stück
oder die Stücke
des Hartlötmetalls
auf eine Stelle oder Stellen auf der konischen Verjüngungsfläche aufgelegt
werden, die am Eingang des Durchgangslochs zum Einführen des
Wellenbauelements vorgesehen ist, das Wellenbauelement in das Durchgangsloch
mit einem Festsitz eingeführt
wird, der bei Normaltemperatur zwischen der Welle und dem Loch vorgesehen
ist, und dann das integrierte Bauelement des Bauelements mit einem
Durchgangsloch oder Durchgangslöchern
mit dem Wellenbauelement oder Wellenbauelementen auf eine hohe Temperatur
aufgeheizt wird.
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Auf
diese Weise kann das Hartlöten
des Wellenbauelements oder der Wellenbauelemente an dem Bauelement
mit einem Durchgangsloch oder Durchgangslöchern mit einer sehr kleinen
Anzahl von Mann-Stunden und kostengünstig ausgeführt werden.
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Außerdem werden
das Wellenbauelement oder die Wellenbauelemente in das Durchgangsloch oder
die Durchgangslöchern
des Bauelements mit einem Durchgangsloch oder Durchgangslöchern mit einem
Stück oder
Stücken
von Hartlötmetall
eingepaßt,
das/die auf eine Stelle oder Stellen auf der konischen Verjüngungsfläche am Eingang
des Durchgangslochs oder der Durchgangslöcher zum Einführen des
Wellenbauelements oder der Wellenbauelemente aufgelegt wird/werden,
um das integrierte Bauelement des Bauelements mit einem Durchgangsloch
oder Durchgangslöchern
mit dem Wellenbauelement oder Wellenbauelementen zu erhalten, und
dann wird das integrierte Bauelement in einem Vakuumofen auf eine
hohe Temperatur zwischen 1000°C
und 1100°C
aufgeheizt, das Hartlötmetall kann
in den Zwischenraum einsickern, der durch das Erhitzen zwischen
dem Innenumfang des Durchgangslochs und dem Außenumfang der Wellenbauelemente
geschaffen wird, und dann breitet sich das Hartlötmetall nur dadurch gleichmäßig über den
gesamten Zwischenraum aus, daß ein
Stück oder Stücke des
Hartlötmetalls
auf eine Stelle oder Stellen auf der Umfangsfläche des sich verjüngenden
Abschnitts des Durchgangslochs aufgelegt werden und infolgedessen
eine sehr feste Hartlötverbindung
zustandegebracht werden kann und man einen veränderlichen Verengungsmechanismus
erhalten kann, dessen Verbindungsfestigkeit des hartgelöteten Teils
bei stabiler Qualität
sehr hoch ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Längsschnittansicht
eines einschlägigen
Teils eines Abgasturboladers mit variabler Verengung, der mit einem
variablen Verengungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgestattet ist.
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Die 2 sind Darstellungen der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 2A eine
Vorderansicht eines Antriebsrings ist und 2B eine
entlang der Linie A-A gemäß 2A geführte Schnittansicht
ist.
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3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, welche
die Einzelheit des (dem durch einen Pfeil Z gemäß 2B angezeigten
Teil entsprechenden) Verbindungsteils eines Antriebsstifts mit dem
Antriebsring gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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4 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
eines Durchgangslochs in dem Antriebsring gemäß der ersten Ausführungsform.
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5 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
eines Durchgangslochs in dem Antriebsring, welche die zweite Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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6 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
eines Durchgangslochs in dem Antriebsring, welche die dritte Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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7A und 7B zeigen
die vierte Ausführungsform
der Erfindung, wobei 7A eine Vorderansicht des Antriebsrings
ist und 7B eine vergrößerte Schnittansicht
ist, welche die Einzelheit des Verbindungsteils einer Steuerhülse mit
einem Hebel zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nunmehr
wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausführlich
anhand der anliegenden Zeichnungen beschrieben. Es ist jedoch vorgesehen,
daß die
Abmessungen, Materialien, jeweiligen Positionen usw. der Bestandteile
in den Ausführungsformen
nur als den Umfang der vorliegenden Erfindung veranschaulichend
und nicht als diesen einschränkend
aufzufassen sind, wenn nicht speziell etwas anderes angegeben ist.
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1 ist
eine Längsschnittansicht
eines einschlägigen
Teils eines Abgasturboladers mit variabler Verengung, der mit einem
variablen Verengungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgestattet ist.
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In 1 ist
die Bezugsziffer 10 ein Turbinengehäuse, und 11 ist eine
Spiralkammer, die im Innern des Turbinengehäuses 10 ausgebildet
ist. Die Bezugsziffer 12 ist ein Turbinenrotor des Radialströmungstyps,
der mit einem nicht gezeigten Verdichterrad koaxial verbunden ist,
und dessen Turbinenwelle 12a mit Hilfe von Lagern 13a drehbar
in einem Lagergehäuse 13 gelagert
ist. Die Bezugsziffer 100a zeigt das Drehzentrum des Abgasturboladers.
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Die
Bezugsziffer 2 ist ein Düsenflügel, wobei mehrere Düsenflügel in Umfangsrichtung
in gleichem Abstand in einem ringförmigen Strömungskanal für Abgas
angeordnet sind, der in der Innenseite der Spiralkammer 11 ausgebildet
ist, und eine Düsenwelle 102 für jeden
der Düsenflügel drehbar
in einer an dem Turbinengehäuse 10 befestigten
Düsenhalterung 4 gelagert
ist, so daß der
Blattwinkel des Düsenflügels 2 mit
Hilfe des variablen Verengungsmechanismus verändert werden kann.
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Die
Bezugsziffer 3 ist ein Antriebsring, der zu einer ringförmigen Platte
geformt und drehbar an einem Teil des Umfangs der Düsenhalterung 4 gelagert ist.
An dem Antriebsring 3 ist am Umfang in gleichem Abstand
eine Mehrzahl von Antriebsstiften 32 befestigt. Die Bezugsziffer 1 bezeichnet
Hebelplatten, die jeweils mit dem Antriebsstift 32 in Eingriff
stehen, wobei die in der Eingangsseite (dem Endteil der Außenseite)
derselben vorgesehene Nut mit dem Antriebsstift 32 in Eingriff
steht und die Düsenwelle 102 an
der Ausgangsseite (dem Endteil der mittigen Seite) derselben befestigt
ist.
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Die
Bezugsziffer 8 ist ein Kurbelmechanismus, der mit einem
nicht gezeigten Steuerelement verbunden ist, das die Düsenflügel 2 antreiben
soll, 5 ist ein mit dem Kurbelmechanismus verbundener Hebel,
und 6 ist eine Steuerhülse,
die an dem Hebel 5 befestigt ist und mit dem Antriebsring 3 in
Eingriff kommt, um den Antriebsring 3 in Drehung zu versetzen.
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In
dem Abgasturbolader mit variabler Verengung mit dem variablen Verengungsmechanismus tritt
das Abgas einer nicht gezeigten Verbrennungskraftmaschine, das in
die Spiralkammer 11 eingetreten ist, in den ringförmigen Strömungskanal
ein und wirbelt dabei an der Windung der Spiralkammer 11 entlang.
Das Abgas strömt
durch die Räume
zwischen den Düsenflügeln, um
von dem Umfang derselben in den Turbinenrotor 12 einzutreten,
in Radialrichtung zur Mitte hin zu strömen und in Axialrichtung auszuströmen und
dabei an dem Turbinenrotor 12 eine Expansionswirkung auszuüben. Dann
strömt das
aus dem Turbinenrotor ausströmende
Abgas durch den Auslaßkanal 10b des
Turbinengehäuses hindurch
und wird nach außen
abgeführt.
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Beim
Steuern des Abgasstroms durch die Abgasturbine hindurch wird der
Blattwinkel der Düsenflügel 2 von
einem nicht gezeigten Blattwinkelsteuermittel bestimmt, so daß die Durchflußmenge des
durch die Räume
zwischen den Düsenflügeln strömenden Abgases
auf einen gewünschten
Wert eingestellt werden kann. Das nicht gezeigte Steuerelement versetzt
den Antriebsring 3 in Drehung, um die Düsenflügel 2 in den Winkel
zu drehen, der mit Hilfe des Kurbelmechanismus 8, des Hebels 5 und der
Steuerhülse 6 durch
das Blattwinkelsteuermittel festgelegt wird.
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Wenn
sich der Antriebsring 3 dreht, wird jede Hebelplatte 1 von
jedem der Antriebsstifte 32, die in Umfangsrichtung in
gleichem Abstand an dem Antriebsring 3 befestigt sind,
um die Mittelachse jeder Düsenwelle 102 verschwenkt,
die drehbar in der Düsenhalterung
gelagert ist. Jede an jeder Hebelplatte befestigte Düsenwelle 102 wird
gedreht, und jeder mit jeder Düsenwelle 102 einstückige Düsenflügel 2 wird
gedreht, und mithin wird der Blattwinkel der Düsenflügel verändert.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an der Verbindung
der Wellenbauelemente mit den Bauelementen mit Durchgangslöchern, beispielsweise
der Verbindung der Antriebsstifte mit dem Antriebsring und der Verbindung
der Steuerhülse
mit dem Hebel in dem Abgasturbolader mit variabler Verengung, ausgestattet
mit dem variablen Verengungsmechanismus in der oben beschriebenen
Zusammensetzung.
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[Erste Ausführungsform]
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2A und 2B sind
Darstellungen der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 2A eine
Vorderansicht eines Antriebsrings ist und 2B eine
entlang der Linie A-A gemäß 2A geführte Schnittansicht
ist. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht, welche
die Einzelheit des (dem durch einen Pfeil Z gemäß 2B angezeigten Teil
entsprechenden) Verbindungsteils eines Antriebsstifts mit dem Antriebsring
gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, und 4 ist eine vergrößerte Vorderansicht
eines Durchgangslochs in dem Antriebsring gemäß der ersten Ausführungsform.
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In 2 bis 4 ist die
Bezugsziffer 3 der Antriebsring 8 (ein Bauelement
mit Löchern)
des variablen Verengungsmechanismus 100 (siehe 1), und
die Elemente mit der Bezugsziffer 31 sind Durchgangslöcher, die
in Unfangsrichtung in gleichem Abstand zum Aufnehmen der Antriebsstifte 32 vorgesehen
sind. Jeder Antriebsstift (jedes Wellenbauelement 32) ist
an jedem der Durchgangslöcher 31 durch
Hartlöten
befestigt. An einem Ende des Durchgangslochs 31 ist ein
sich verjüngender
Abschnitt 31a zum Einführen
des Antriebsstifts ausgebildet.
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Im
folgenden wird das Verfahren zum Verbinden des Antriebsstifts 32 mit
dem Antriebsring 3 bei der ersten Ausführungsform erläutert.
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Als
erstes wird das Durchgangsloch 31 zum Aufnehmen des Antriebsstifts 3 zu
einem vollkommenen Kreis mit dem Durchmesser D1 gebohrt, dann wird
der sich verjüngende
Abschnitt 31a an dem einlaßseitigen Ende des Durchgangslochs 31 zum
Aufnehmen des Antriebsstifts 32 ausgebildet. Auf eine Stelle
oder auf Stellen an der Umfangsfläche des sich verjüngenden
Abschnitts 31a wird ein Stück oder werden Stücke eines
Hartlötmetalls 31b aufgelegt, und
in das Loch 31 wird der Antriebsstift 32 eingeführt, wobei
zwischen dem Stift 32 und dem Loch 31 bei Normaltemperatur
ein Festsitz vorgesehen ist (und diese derart fertiggestellt werden,
daß der Durchmesser
D21 des Stifts 32 etwas größer als der Innendurchmesser
D1 des Lochs 31 ist). Dadurch erhält man ein integriertes Bauelement
des Antriebsrings 3 mit in Umfangsrichtung angeordneten
Antriebsstiften 32.
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Dann
wird das integrierte Bauelement in einem Vakuumofen auf 1000°C–1100°C aufgeheizt. Der
Vakuumofen wird verwendet, damit der Antriebsring 3 und
die Antriebsstifte 32 nicht oxidieren können.
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Durch
Aufheizen in dem Vakuumofen auf eine hohe Temperatur wird der Innendurchmesser D1
des Durchgangslochs 31 des Antriebsrings 3 größer als
der Durchmesser D21 des Antriebsstifts 32, zwischen dem
Innenumfang des Lochs 31 und dem Außenumfang des Antriebsstifts 32 wird
ein sehr kleiner Zwischenraum geschaffen, und in den sehr kleinen
Zwischenraum sickert das Hartlötmetall 31b aus dem
sich verjüngenden
Abschnitt ein.
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Dann
wird das integrierte Bauelement langsam abgekühlt, um das Hartlötmetall 31b in
dem Ofen zum Erstarren zu bringen, und mithin wird der Antriebsstift 32 fest
in dem Loch 31 des Antriebsrings 3 befestigt.
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Da
der Antriebsring 3 bereits eine hohe Temperatur erfahren
hat, als er wegen der Verchromung usw. behandelt wurde, kommt es
durch die Hitze beim Hartlöten
zu keiner Verschlechterung der Materialeigenschaften.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, indem sich die Aufmerksamkeit
auf das Verbinden von Bestandteilen des variablen Verengungsmechanismus 100,
auf die kein großes
Drehmoment wie auf leistungsübertragende
Bauelemente ausgeübt
wird, mit Hilfe des Hartlötens
in sicherer Weise mit einem einfachen Verfahren richtete. Gemäß der ersten
Ausführungsform
können
der Antriebsring 3 mit Durchgangslöchern und Antriebsstiften 32 unter
den Bestandteilen des variablen Verengungsmechanismus 100 im
Vergleich zu der herkömmlichen
Technik, wie sie in der Patentliteratur 1 offenbart ist, sehr leicht
fest verbunden und miteinander befestigt werden, indem ein Stück oder
mehrere Stücke
Hartlötmetall
auf eine Stelle oder Stellen an der Umfangsfläche des konischen Abschnitts 31a aufgelegt
wird/werden, der an der Eintrittsseite des Durchgangslochs 31 des
Antriebsrings 3 ausgebildet ist, die Antriebsstifte 32 in das
Loch 31 mit einem Festsitz eingesetzt werden, der bei Normaltemperatur
zwischen dem Stift 32 und dem Loch 31 vorgesehen
ist, und das integrierte Bauelement des Antriebsrings 3 und
der Antriebsstifte 32 in einem Vakuumofen auf eine hohe
Temperatur zwischen 1000°C
und 1100°C
aufgeheizt wird. Auf diese Weise kann das Hartlöten der Antriebsstifte 32 an den
Antriebsring 3 mit einer sehr kleinen Anzahl von Mann-Stunden
und kostengünstig
erfolgen.
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Da
die Antriebsstifte 32 in die Löcher 31 des Antriebsrings 3 mit
einem Stück
oder mit Stücken
eines Hartlötmetalls
eingepaßt
werden, das/die auf eine Stelle oder auf Stellen an der konischen
Umfangsfläche
aufgelegt wird/werden, der am Eingang von jedem der Löcher 31 zum
Einführen
jedes Stifts 32 zum Erhalt des integrierten Bauelements
des Antriebsrings mit Antriebsstiften vorgesehen ist und das integrierte
Bauelement dann in einem Vakuumofen auf eine hohe Temperatur von
1000°C bis
1100°C aufgeheizt
wird, kann das Hartlötmetall 31b in
den Zwischenraum einsickern, der durch das Erhitzen zwischen dem
Innenumfang des Lochs 31 und dem Außenumfang des Stifts 32 geschaffen
wird, und das Hartlötmetall
breitet sich nur dadurch gleichmäßig über den
gesamten Zwischenraum hin aus, daß ein Stück oder Stücke des Hartlötmetalls
auf eine Stelle oder auf Stellen auf der Umfangsfläche des
konischen Abschnitts 31a aufgelegt wird/werden und infolgedessen
eine sehr feste Hartlötverbindung
zustandegebracht werden kann.
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Außerdem läßt sich
dann, wenn der Antriebsstift 32 in dem Durchgangsloch 31 hartgelötet wird,
das gesamte Einsickern des Hartlötmetalls
von der Eintrittsseite des Lochs 31 zu der anderen Seite desselben
leicht bestätigen,
so daß ein
integriertes Bauelement mit einem Defekt in dem hartgelöteten Abschnitt
leicht festgestellt und ausgesondert werden kann, und es läßt sich
eine stabile Qualität
des Bauelements aufrechterhalten. Mithin kann man das integrierte
Bauelement erhalten, das aus dem Antriebsring 3 besteht,
der mittels des Hartlötens
mit dem Antriebsstift 31 verbunden ist, bei dem die Festigkeit
des Verbindungsteils sehr hoch und die Qualität stabil ist.
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[Zweite Ausführungsform]
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5 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
eines Durchgangslochs in dem Antriebsring, welche die zweite Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
sind ein Zwischenraum oder eine Mehrzahl 31c derselben
(in diesem Beispiel sechs Zwischenräume) zwischen dem Innenumfang
(dessen Innendurchmesser D2 ist) des Durchgangslochs 31 des
Antriebsrings 3 und dem Außenumfang des Antriebsstifts 32 vorgesehen, indem
an dem Innenumfang des Durchgangslochs 31 eine oder mehrere
Vertiefungen vorgesehen sind, damit das Hartlötmetall einsickern kann, derart
daß die
Tiefe a1 des Zwischenraums oder Spalts zwischen
0,05 und 0,5 mm (vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,1 mm) beträgt.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
kann selbst in dem Fall, daß der
Zwischenraum zwischen dem Innenumfang des Durchgangslochs 31 und
dem Außenumfang
des Antriebsstifts 32 dann, wenn das integrierte Bauelement
des Antriebsrings 3 mit Antriebsstiften 32 im
Vakuumofen auf eine hohe Temperatur aufgeheizt wird, auf Grund der
kleinen Differenz im Wärmedehnungskoeffizienten
zwischen dem Antriebsring 3 und dem Antriebsstift 32 klein
ist, das Hartlötmetall 31b in
den Zwischenraum oder die Zwischenräume 31c eindringen,
die als Vertiefung von dem Innenumfang des Durchgangslochs 31 her
mit einer Tiefe a1 gebildet sind. Mithin
kann das Hartlötmetall
gleichmäßig überall zwischen
dem Innenumfang des Antriebsrings und dem Außenumfang des Antriebsstifts 32 einsickern.
Deshalb kann das Verbindungsteil des Antriebsrings 3 zu
dem Antriebsstift 32 selbst dann, wenn die Differenz im
Wärmedehnungskoeffizienten
zwischen dem Antriebsring 3 und dem Antriebsstift 32 klein
ist, fest und sicher hartgelötet
werden.
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[Dritte Ausführungsform]
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6 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
eines Durchgangslochs in dem Antriebsring, welche die dritte Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Bei
der dritten Ausführungsform
sind ein Zwischenraum oder eine Mehrzahl 31d derselben
(in diesem Beispiel sechs Zwischenräume) zwischen dem Innenumfang (dessen
Innendurchmesser D3 ist) des Durchgangslochs 31 des Antriebsrings 3 und dem
Außenumfang
des Antriebsstifts 32 vorgesehen, indem an dem Innenumfang
des Durchgangslochs 31 eine oder mehrere Vertiefungen vorgesehen
sind, damit das Hartlötmetall
einsickern kann, derart daß die
Tiefe a2 des Zwischenraums oder der Zwischenräume zwischen
0,05 und 0,5 mm (vorzugsweise zwischen 0,2 und 0,5 mm) beträgt.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
wird in dem Fall, daß der
Wärmedehnungskoeffizient
des Antriebsrings 3 sehr groß ist und derjenige des Antriebsstifts 32 sehr
klein ist, mithin die Differenz im Wärmedehnungskoeffizienten zwischen
dem Antriebsring 3 und dem Antriebsstift 32 groß ist, die
Zugspannung, die an dem hartgelöteten
Teil auftritt, wenn das integrierte Bauelement nach dem Aufheizen
auf eine hohe Temperatur abgekühlt
wird, durch die Gegenwart des halbkreisförmigen Zwischenraums 31d entlastet
und somit ein Bruch des hartgelöteten
Teils verhindert, der einer zu großen Zugspannung, die an dem
hartgelöteten
Teil auftritt, geschuldet ist.
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[Vierte Ausführungsform]
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7A und 7B zeigen
die vierte Ausführungsform
der Erfindung, wobei 7A eine Vorderansicht des Antriebsrings
ist und 7B eine vergrößerte Schnittansicht
ist, welche die Einzelheit des Verbindungsteils einer Steuerhülse mit
einem Hebel zeigt.
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Bei
der vierten Ausführungsform
ist der Hebel 5 mit dem Kurbelmechanismus 8, der
mit dem (nicht gezeigten) Steuerelement verknüpft ist, und der Steuerhülse 6 verbunden,
die mit dem Antriebsring 3 an einer Nut 3d in
Eingriff steht, die an dem Umfangsteil des Antriebsrings 3 vorgesehen
ist, um den Antriebsring 3 zu drehen. Die Verbindung des Hebels 5 kommt
zustande, indem die Steuerhülse 6 mit
Hilfe des Hartlötens
an dem Hebel 5 in einer Weise ähnlich derjenigen der ersten
Ausführungsform befestigt
wird (nur daß der
sich verjüngende
Abschnitt gemäß der ersten
Ausführungsform
in dieser vierten Ausführungsform
nicht vorgesehen ist).
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In 7B ist
das Hartlötteil
in der durch die Pfeile Z angezeigten Weise mit Symbolen 6b bezeichnet.
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Funktionsweise
und Wirkung der vierten Ausführungsform ähneln denjenigen
der ersten Ausführungsform.
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Zwar
sind die Verbindung des Antriebsrings 3 mit dem Antriebsstift 32 und
die Verbindung der Steuerhülse 6 mit
dem Hebel 5 in den obigen Ausführungsformen erläutert, es
versteht sich jedoch, daß die
Erfindung nicht darauf und nicht dadurch beschränkt ist und auf eine Verbindung
von Bauelementen mit einem Durchgangsloch oder Durchgangslöchern mit
einem Wellenbauelement oder Wellenbauelementen anwendbar ist, die
in das Loch oder die Löcher
eingeführt
werden, um unter Bestandteilen des variablen Verengungsmechanismus 100 darin befestigt
zu werden.
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Gemäß der vorliegenden
Verbindung kann das Hartlöten
mit einer kleinen Anzahl von Mann-Stunden und kostengünstig zustandegebracht werden,
und es kann ein Abgasturbolader, ausgestattet mit einem variablen
Verengungsmechanismus, geschaffen werden, der eine stabile Qualität ohne die
Gefahr des Bruchs der hartgelöteten
Teile der Bestandteile aufweist.