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Die
Erfindung bezieht sich auf elektrolumineszierende Verbindungen und
insbesondere auf elektrolumineszierende Verbindungen, die in organischen
LEDs (OLEDs) eingesetzt werden.
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OLEDs
umfassen gewöhnlich
Metallkomplexe, in denen ein zentrales Metallion/-atom durch einen oder
mehrere geeignete Liganden koordiniert wird. Die Lumineszenz in
OLEDs wird gewöhnlich
dadurch erreicht, dass bestimmte Moleküle, die Löchertransporteigenschaften
haben, und andere Moleküle,
die Elektronentransporteigenschaften haben, vorhanden sind. Diese
Moleküle
sind normalerweise organische Moleküle. Durch Rekombination eines
Lochs und eines Elektrons werden geeignete Moleküle in einen höheren Zustand angeregt.
Die Anregungsenergie wird dann auf die in den Metallkomplexen gebundenen
Metallionen übertragen.
Diese Metallionen erfahren dann radiative Abregung und emittieren
Licht.
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In
geeigneten Komplexen, die z. B. Europium (III) und Terbium (III)
als zentrale Metallionen enthalten, wurden Photolumineszenzausbeuten
bis zu 75% ermittelt. Wurden diese Komplexe jedoch in OLEDs verwendet,
nahm die Lumineszenzausbeute dramatisch ab.
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Die
Erfinder haben diese Phänomene
sorgfältig
untersucht und sind zu dem Schluss gekommen, dass in OLEDs nicht
alle vorhandenen Komplexmoleküle
angeregt werden. Des Weiteren ist die Möglichkeit, dass ein Ligand
eines Komplexes, in dem das Metallion bereits in einem angeregten
Zustand ist, noch einmal angeregt wird, recht groß. Gewöhnlich kann
das zentrale Metallion/-atom in diesem Komplex die zusätzliche
Energie, die dann in strahlungslosen Übergängen in den Grundzustand des
Liganden verschwendet wird, nicht akzeptieren. Aufgrund dieses Sättigungseffekts
kann die gewünschte
Fluoreszenz oder Lumineszenz nicht stattfinden.
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Der
Erfindung liegt daher als Aufgabe zugrunde, eine elektrolumineszierende
Verbindung, welche geeignet ist, eine höhere Photolumineszenz aufzuweisen,
und eine elektrolumineszierende Einrichtung mit einer solchen elektrolumineszierenden
Verbindung sowie eine Beleuchtungseinheit mit einer solchen elektrolumineszierenden
Einrichtung vorzusehen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
eine Beleuchtungseinheit mit einer Licht emittierenden Schicht mit
mindestens einer Elektronen transportierenden Verbindung, mindestens
einer Löcher
transportierenden Verbindung und mindestens einer Seltenerdmetallionenverbindung
erfüllt,
wobei die Licht emittierende Schicht weiterhin mindestens eine Exzitonen
leitende Verbindung aufweist. Diese Verbindungen können entweder
verschiedene molekulare Spezies oder verschiedene Liganden des Metallkomplexes
sein.
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„Seltenerdmetallionenverbindung" im Sinne der vorliegenden
Erfindung heißt
insbesondere, dass das Seltenerdmetallion ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend
La-, Ce-, Pr-, Nd-, Pm-, Sm-, Eu-, Gd-, Tb-, Dy-, Ho-, Er-, Tm-,
Yb-, Lu-Ionen oder Mischungen aus diesen.
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Durch
Verwendung von mindestens einer Exzitonen leitenden Verbindung kann
die Anregungsenergie auf diese Exzitonen leitende Verbindung übertragen
werden, im Falle das Metallion bereits in dem angeregten Zustand
ist, wodurch eine Zweifach- oder Mehrfachanregung des Metallions
und die Sättigungseffekte
verhindert werden. Eine Exzitonen leitende Verbindung im Sinne der
Erfindung ist insbesondere eine Verbindung, auf welche eine Anregung,
z. B. infolge von Rekombination von Löchern und Elektroden in der
Licht emittierenden Schicht, übertragen
werden kann.
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Das
Funktionsprinzip der erfinderischen Exzitonen leitenden Verbindung
wird im Folgenden näher
beschrieben:
Die vorliegende Erfindung ist auf Beleuchtungseinheiten
mit Licht emittierenden Schichten, die Seltenerdmetallionenverbindungen
umfassen, anwendbar. Diese Seltenerdmetallionen sind gewöhnlich an
Liganden gebunden; jedoch sind die Bindungen zwischen den Seltenerdmetallionen
und den Liganden so schwach, dass in 1. Näherung Exzitonen als entweder
auf dem Metallion oder auf einem der Liganden lokalisiert angesehen werden
können.
Dieses steht im Gegensatz zu Komplexen mit z. B. Iridiumionen, wo
mehr oder weniger kovalente Bindungen vorhanden sind und Exzitonen
daher über
den Komplex als Ganzes verteilt sind.
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Im
Falle einer Rekombination zwischen einem Loch und einem Elektron
findet eine Anregung von einem der Liganden statt. Es hat sich gezeigt,
dass in nahezu 100% der Fälle
aufgrund des Schwerionen-Effekts ein Intersystem-Crossing auftritt,
womit die Energie den niedrigsten Triplettzustand erreicht. Dieser
Triplettzustand überträgt darin
die Energie auf die Seltenerdmetallionen; schließlich emittieren diese Metallionen
das Licht. Da die radiative Lebensdauer der angeregten Ionenpegel
von Eu(III) und Tb(III) in der Größenordnung von Hunderten von
Mikrosekunden liegt, besteht die große Möglichkeit, dass, wie oben beschrieben,
Zweifach- oder sogar Mehrfachanregung stattfinden kann.
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Dieses
Sättigungsproblem
führt zu
einem dramatischen Abfall der Lumineszenzausbeute. Dieses kann am
besten aus der beigefügten
1 ersehen
werden, welche eine Sättigungskurve
für eine
OLED mit dem Komplex Eu(III)(thd)
3phen als
Emitter sowie drei theoretische Kurven für 2,9%, 10% und 100% Anregungseffizienz
der in der OLED vorhandenen Metallionen zeigt.
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Wie
aus 1 ersichtlich, nimmt die Lumineszenzeffizienz
mit steigendem Strom nach Erreichen eines Maximums bei etwa 0,00025
A dramatisch ab. Durch Kurvenanpassung wurde der Prozentsatz der
angeregten Metallionen berechnet. Wie aus 1 ersichtlich,
passen die gemessenen Werte genau zu einer theoretischen Kurve,
bei der eine Anregungsrate von nur 2,9 vorausgesetzt wird. Zum Vergleich
wurden die theoretischen Kurven für 10% und 100% ebenfalls in 1 aufgenommen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Problem der Zweifach- oder Mehrfachanregung durch Hinzufügen einer
Exzitonen leitenden Verbindung, auf welche die Anregung übertragen
werden kann, im Falle die Seltenerdmetallionenverbindung bereits
angeregt ist, behoben. Da in Licht emittierenden Systemen, wie innerhalb
der vorliegenden Erfindung verwendet, die Anregung auf den Molekülen und
Liganden lokalisiert wird, wird die Anregung von der Seltenerdmetallionenverbindung,
die dann nicht zweifach angeregt ist, effektiv aufgehoben. Da Triplettanregungen
verhältnismäßig langlebig
sind, können
diese über
lange Entfernungen übertragen
werden. Sie haben daher eine große Chance, andere Komplexmoleküle zu finden,
bei denen das zentrale Ion noch nicht angeregt ist. Auf diese Weise
wird die Anregungsenergie von dem Volumen in der OLED, wo die Anregungsdichte
am höchsten
ist, zu anderen Teilen transportiert, wo die Anregungsdichte nicht so
hoch ist.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
hat die Exzitonen leitende Verbindung ein Triplettniveau, welches
eine niedrigere Energie als die Elektronen transportierenden Verbindungen,
die Löcher
transportierenden Verbindungen oder beide aufweist. Somit kann eine
gute Übertragung
zu der Exzitonen leitenden Verbindung erreicht werden. Vorzugsweise
ist die Differenz zwischen den Triplettniveaus der Exzitonen leitenden
Verbindung und den Elektroden transportierenden Verbindungen und/oder
den Löcher
transportierenden Verbindungen ≥ 0
cm–1 und ≤ 4000 cm–1,
vorzugsweise ≥ 500
cm–1 und ≤ 3000 cm–1,
noch besser ≥ 1000
cm–1 und ≤ 2000 cm–1.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist die Exzitonen leitende Verbindung eine energetisch höhere Triplettenergie
als das Resonanzniveau der Seltenerdmetallionenverbindung auf. Auf
diese Weise wird gewährleistet,
dass die Seltenerdmetallionenverbindung richtig angeregt wird; des
Weiteren ist eine Übertragung
der Anregung von der Exzitonen leitenden Verbindung auf die Seltenderdmetallionenverbindung
möglich,
womit die Lumineszenzausbeute noch weiter verbessert wird. Vorzugweise
ist die Differenz zwischen den Triplettniveaus der Exzitonen leitenden
Verbindung und der Seltenerdmetallionenverbindung ≥ 0 cm–1 und ≤ 4000 cm–1 , vorzugsweise ≥ 500 cm–1 und ≤ 3000 cm–1,
noch besser ≥ 500
cm–1 und ≤ 1000 cm–1.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das Oxidationspotential (in V, gemessen an dem
Vakuumpegel bei null Volt, wobei somit negative Werte verwendet
werden) der Exzitonen leitenden Verbindung niedriger als das Oxidationspotential
der Löcher
transportierenden Verbindungen. Somit ist die Exzitonen leitende
Verbindung schwerer zu oxidieren als die Löcher transportierende Verbindung.
Dadurch wird eine Destruktion der Exzitonen verhindert und eine
hohe Effektivität
der Licht emittierenden Schicht aufrechterhalten. Vorzugsweise ist
die Differenz zwischen dem Oxidationspotential der Exzitonen leitenden
Verbindung und dem Oxidationspotential der Löcher transportierenden Verbindungen ≥ 0 V und ≤ 0,5 V, vorzugsweise ≥ 0,05 V und ≤ 0,3 V, noch
besser ≥ 0,1
V und ≤ 0,2
V. Des Weiteren ist das bevorzugte Oxidationspotential der Exzitonen
leitenden Verbindung < –4,5 V und > –6,3 V, vorzugsweise < –4,8 V und > –6 V, noch besser < –5 V und > –5,7 V.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das Oxidationspotential (in V, gemessen
an dem Vakuumpegel, daher in negativen Werten) der Löcher transportierenden
Verbindung höher
als sowohl das Oxidationspotential der Elektronen transportierenden
Verbindung als auch der Exzitonen leitenden Verbindung. Dadurch
wird gewährleistet,
dass der Löchertransport
in der Licht emittierenden Schicht im Wesentlichen über die
Löcher
transportierende Verbindung und nicht über die Exzitonen leitende Verbindung
oder die Elektronen transportierende Verbindung erfolgt.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das Reduktionspotential (in V, gemessen
am dem Vakuumpegel, daher in negativen Werten) der Exzitonen leitenden
Verbindung höher
als das Reduktionspotential der Elektronen transportierenden Verbindungen.
Damit ist die Exzitonen leitende Verbindung schwerer zu reduzieren
als die Elektronen transportierende Verbindung. Dadurch wird eine Destruktion
der Exzitonen verhindert und eine hohe Effektivität der Licht
emittierenden Schicht aufrechterhalten. Vorzugsweise ist die Differenz
zwischen dem Reduktionspotential der Exzitonen leitenden Verbindung
und dem Reduktionspotential der Elektronen transportierenden Verbindungen ≥ 0 V und ≤ 0,5 V, vorzugsweise ≥ 0,05 V und ≤ 0,3 V, noch
besser ≥ 0,1
V und ≤ 0,2
V. Des Weiteren ist das bevorzugte Reduktionspotential der Exzitonen
leitenden Verbindung ≤ –1,5 V und ≥ –4 V, vorzugsweise ≤ –2 V und ≥ –3,5 V,
noch besser ≤ –2 V und ≥ –3 V.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das Reduktionspotential (in V, gemessen
an dem Vakuumpegel, daher in negativen Zahlen) der Elektronen transportierenden
Verbindung niedriger als sowohl das Reduktionspotential der Löcher transportierenden
Verbindungen als auch der Exzitonen leitenden Verbindungen. Dadurch
wird gewährleistet,
dass der Elektronentransport in der Licht emittierenden Schicht
im Wesentlichen über
die Elektronen transportierende Verbindung und nicht über die
Exzitonen leitende Verbindung oder die Löcher transportierende Verbindung
erfolgt.
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Die
Exzitonen leitende Verbindung kann an das Metallion gebunden sein
und als Ligand dienen; dagegen besteht ebenfalls die Möglichkeit,
Exzitonen leitende Verbindungen, die nicht an die Metallionen gebunden
sind, einzusetzen.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Dicke der Licht emittierenden
Schicht ≤ 60
nm, vorzugsweise ≥ 5
nm und ≤ 40
nm, noch besser ≥ 10
nm und ≤ 30
nm. Dadurch kann ein Optimum der Licht emittierenden Effektivität erreicht
und aufrechterhalten werden.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Konzentration von Exzitonen leitenden
Verbindungen in der Licht emittierenden Schicht höher als
die Konzentration von entweder den Elektronen transportierenden
Verbindungen oder den Löcher
transportierenden Verbindungen oder höher als beide Konzentrationen.
Dadurch kann eine effektive Übertragung
der Anregung auf die Exzitonen leitenden Verbindungen erreicht werden.
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Die
Konzentration von in der Licht emittierenden Schicht vorhandenen
Seltenerdmetallionen/-atomen in Gew.% des Gesamtgewichts der Schicht
liegt vorzugweise zwischen ≥ 5
und ≤ 50%
(Gew.%), besser zwischen ≥ 10
und ≤ 45%
(Gew.%), noch besser zwischen ≥ 15
und ≤ 40%
(Gew.%), am besten zwischen ≥ 20 und ≤ 30% (Gew.%).
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Allgemeine Gruppendefinition:
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In
der Beschreibung und den Ansprüchen
wurden allgemeine Gruppen, wie z. B. Alkyl, Alkoxy, Aryl, verwendet.
Sofern nicht anders angegeben, handelt es sich bei den folgenden
um bevorzugte Gruppen, welche für
allgemeine Gruppen, die innerhalb hier offenbarter Verbindungen
zu finden sind, verwendet werden können:
Alkyl: lineares
und verzweigtes C1-C8-Alkyl,
Alkenyl: C2-C6-Alkenyl,
Cycloalkyl:
C3-C8-Cycloalkyl,
Alkoxy: C1-C6-Alkoxy,
Alkylen: ausgewählt aus
der Gruppe umfassend:
Methylen, 1,1-Ethylen; 1,2-Ethylen; 1,1-Propyliden;
1,2-Propylen; 1,3-Propylen; 2,2-Propyliden; Butan-2-ol-1,4-diyl;
Propan-2-ol-1,3-diyl; 1,4-Butylen; Cyclohexan-1,1-diyl; Cyclohexan-1,2-diyl;
Cyclohexan-1,3-diyl; Cyclohexan-1,4-diyl; Cyclopentan-1,1-diyl;
Cyclopentan-1,2-diyl; und Cyclopentan-1,3-diyl,
Aryl; ausgewählt aus
homoaromatischen Verbindungen mit einem Molekulargewicht unter 300,
Arylen:
ausgewählt
aus der Gruppe umfassend: 1,2-Phenylen; 1,3-Phenylen; 1,4-Phenylen;
1,2-Naphthalenylen; 1,3-Naphthalenylen; 1,4-Naphthalenylen; 2,3- Naphthalenylen; 1-Hydroxy-2,3-phenylen;
1-Hydroxy-2,4-phenylen; 1-Hydroxy-2,5-phenylen; und 1-Hydroxy-2,6-phenylen,
Heteroaryl;
ausgewählt
aus der Gruppe umfassend: Pyridinyl; Pyrimidinyl; Pyrazinyl; Triazolyl;
Pyridazinyl; 1,3,5-Triazinyl; Chinolinyl; Isochinolinyl; Chinoxalinyl;
Imidazolyl; Pyrazolyl; Benzimidazolyl; Thiazolyl; Oxazolidinyl;
Pyrrolyl; Carbazolyl; Indolyl; und Isoindolyl, wobei das Heteroaryl
mit der Verbindung über
ein Ring-Atom des ausgewählten
Heteroaryls verbunden sein kann,
Heteroarylen; ausgewählt aus
der Gruppe umfassend: Pyridindiyl; Chinolindiyl; Pyrazodiyl; Pyrazoldiyl;
Triazolediyl; Pyrazindiyl; und Imidazoldiyl, wobei das Heteroarylen
als eine Brücke
in der Verbindung über
ein Ring-Atom des ausgewählten
Heteroarylens wirkt, wobei besonders bevorzugt werden: Pyridin-2,3-diyl;
Pyridin-2,4-diyl; Pyridin-2,5-diyl; Pyridin-2,6-diyl; Pyridin-3,4-diyl;
Pyridin-3,5-diyl; Chinolin-2,3-diyl; Chinolin-2,4-diyl; Chinolin-2,8-diyl;
Isochinolin-1,3-diyl; Isochinolin-1,4-diyl; Pyrazol-1,3-diyl; Pyrazol-3,5-diyl;
Triazol-3,5-diyl; Triazol-1,3-diyl; Pyrazin-2,5-diyl; und Imidazol-2,4-diyl, ein -C1-C6-Heterocycloalkyl,
wobei das Heterocycloalkyl des -C1-C6-Heterocycloalkyls ausgewählt wird
aus der Gruppe umfassend: Piperidinyl; Piperidin; 1,4-Piperazin, Tetrahydrothiophen;
Tetrahydrofuran; 1,4,7-Triazacyclononan; 1,4,8,11-Tetraazacyclotetradecan;
1,4,7,10,13-Pentaazacyclopentadecan; 1,4-Diaza-7-thiacyclononan;
1,4-Diaza-7-oxa-cyclononan; 1,4,7,10-Tetraazacyclododecan; 1,4-Dioxan;
1,4,7-Trithia-cyclononan; Pyrrolidin; und Tetrahydropyran, wobei das
Heterocycloalkyl mit dem -C1-C6-Alkyl über ein Ring-Atom des ausgewählten Heterocycloalkyls
verbunden sein kann,
Heterocycloalkylen: ausgewählt aus
der Gruppe umfassend: Piperidin-1,2-ylen; Piperidin-2,6-ylen; Piperidin-4,4-yliden;
1,4-Piperazin-1,4-ylen; 1,4-Piperazin-2,3-ylen; 1,4-Piperazin-2,5-ylen; 1,4-Piperazin-2,6-ylen; 1,4-Piperazin-1,2-ylen;
1,4-Piperazin-1,3-ylen;
1,4-Piperazin-1,4-ylen; Tetrahydrothiophen-2,4-ylen; Tetrahydrothiophen-3,4-ylen; Tetrahydrothiophen-2,3-ylen;
Tetrahydrofuran-2,5-ylen; Tetrahydrofuran-3,4-ylen; Tetrahydrofuran-2,3-ylen;
Pyrrolidin-2,5-ylen; Pyrrolidin-3,4-ylen; Pyrrolidin-2,3-ylen; Pyrrolidin-1,2-ylen;
Pyrrolidin-1,3-ylen; Pyrrolidin-2,2-yliden; 1,4,7-Triazacyclonon-1,4-ylen; 1,4,7-Triazacyclonon-2,3-ylen;
1,4,7-Triazacyclonon-2,9-ylen; 1,4,7-Triazacyclonon-3,8-ylen; 1,4,7-Triazacyclonon-2,2-yliden;
1,4,8,11-Tetraazacyclotetradec-1,4-ylen; 1,4,8,11-Tetraazacyclotetradec-1,8-ylen;
1,4,8,11-Tetraazacyclotetradec-2,3-ylen; 1,4,8,11-Tetraazacyclotetradec-2,5-ylen;
1,4,8,11-Tetraazacyclotetradec-1,2-ylen; 1,4,8,11- Tetraazacyclotetradec-2,2-yliden;
1,4,7,10-Tetraazacyclododec-1,4-ylen; 1,4,7,10-Tetraazacyclododec-1,7-ylen; 1,4,7,10-Tetraazacyclododec-1,2-ylen;
1,4,7,10-Tetraazacyclododec-2,3-ylen;
1,4,7,10-Tetraazacyclododec-2,2-yliden; 1,4,7,10,13-Pentaazacyclopentadec-1,4-ylen;
1,4,7,10,13-Pentaazacyclopentadec-1,7-ylen; 1,4,7,10,13-Pentaazacyclopentadec-2,3-ylen;
1,4,7,10,13-Pentaazacyclopentadec-1,2-ylen; 1,4,7,10,13-Pentaazacyclopentadec-2,2-yliden;
1,4-Diaza-7-thia-cyclonon-1,4-ylen; 1,4-Diaza-7-thia-cyclonon-1,2-ylen;
1,4-Diaza-7-thia-cyclonon-2,3-ylen; 1,4-Diaza-7-thia-cyclonon-6,8-ylen; 1,4-Diaza-7-thia-cyclonon-2,2-yliden;
1,4-Diaza-7-oxacyclonon-1,4-ylen; 1,4-Diaza-7-oxa-cyclonon-1,2-ylen; 1,4-Diaza-7-oxa-cyclonon-2,3-ylen;
1,4-Diaza-7-oxa-cyclonon-6,8-ylen;
1,4-Diaza-7-oxa-cyclonon-2,2-yliden; 1,4-Dioxan-2,3-ylen; 1,4-Dioxan-2,6-ylen;
1,4-Dioxan-2,2-yliden; Tetrahydropyran-2,3-ylen; Tetrahydropyran-2,6-ylen;
Tetrahydropyran-2,5-ylen; Tetrahydropyran-2,2-yliden; 1,4,7-Trithia-cyclonon-2,3-ylen;
1,4,7-Trithia-cyclonon-2,9-ylen; und
1,4,7-Trithia-cyclonon-2,2-yliden,
Heterocycloalkyl: ausgewählt aus
der Gruppe umfassend: Pyrrolinyl; Pyrrolidinyl; Morpholinyl; Piperidinyl;
Piperazinyl; Hexamethylenimin; 1,4-Piperazinyl; Tetrahydrothiophenyl;
Tetrahydrofuranyl; 1,4,7-Triazacyclononanyl; 1,4,8,11-Tetraazacyclotetradecanyl;
1,4,7,10,13-Pentaazacyclopentadecanyl; 1,4-Diaza-7-thiacyclononanyl;
1,4-Diaza-7-oxa-cyclononanyl; 1,4,7,10-Tetraazacyclododecanyl; 1,4-Dioxanyl; 1,4,7-Trithiacyclononanyl;
Tetrahydropyranyl; und Oxazolidinyl, wobei das Heterocycloalkyl
mit der Verbindung über
ein Ring-Atom des ausgewählten
Heterocycloalkyls verbunden sein kann,
Keto: die Gruppe -C=O-
Amin;
die Gruppe -N(R)2, wobei jedes R unabhängig ausgewählt ist
aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl; C1-C6-Alkyl-C6H5 und Phenyl, wobei, wenn beide R C1-C6-Alkyl darstellen,
diese zusammen einen -NC3 bis -NC5 heterocyclischen Ring bilden
können,
wobei die übrige
Alkylkette einen Alkylsubstituenten des heterocyclischen Rings bildet,
Halogen:
ausgewählt
aus der Gruppe umfassend: F; Cl; Br und I,
Perhalogen: ausgewählt aus
der Gruppe umfassend lineare und verzweigte C1-C6-Alkyle, Phenyl
und C1-C6-Alkyl-C6H5,
wobei ≥ 50%
der Wasserstoffe, vorzugsweise ≥ 80%
der Wasserstoffe, am besten alle Wasserstoffe, durch Halogene ersetzt
wurden,
Sulphonat: die Gruppe -S(O)2OR,
wobei R ausgewählt
ist aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl; Phenyl; C1-C6-Alkyl-C6H5; Li; Na; K; Cs;
Mg; und Ca,
Sulphat: die Gruppe -OS(O)2OR,
wobei R ausgewählt
ist aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl; Phenyl; C1-C6-Alkyl-C6H5; Li; Na; K; Cs;
Mg; und Ca,
Sulphon: die Gruppe -S(O)2R,
wobei R ausgewählt
ist aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl;
Phenyl; C1-C6-Alkyl-C6H5 und
Amin (resultierend in Sulphonamid), ausgewählt aus der Gruppe: -NR'2,
wobei jedes R' unabhängig ausgewählt ist
aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl-C6H5 und Phenyl, wobei,
wenn beide R' C1-C6-Alkyl
darstellen, diese zusammen einen -NC3 bis -NC5 heterocyclischen
Ring bilden können,
wobei die übrige
Alkylkette einen Alkylsubstituenten des heterocyclischen Rings bildet,
Carboxylatderivat:
die Gruppe -C(O)OR, wobei R ausgewählt ist aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl;
Phenyl; C1-C6-Alkyl-C6H5;
Li; Na; K; Cs; Mg; und Ca,
Carbonylderivat: die Gruppe -C(O)R,
wobei R ausgewählt
ist aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl; Phenyl; C1-C6-Alkyl-C6H5 und Amin (resultierend
in Amid), ausgewählt
aus der Gruppe: -NR'2, wobei jedes R' unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl;
C1-C6-Alkyl-C6H5 und
Phenyl, wobei, wenn beide R' C1-C6-Alkyl darstellen,
diese zusammen einen -NC3 bis -NC5 heterocyclischen Ring bilden
können,
wobei die übrige
Alkylkette einen Alkylsubstituenten des heterocyclischen Rings bildet,
Phosphonat:
die Gruppe -P(O)(OR)2, wobei jedes R unabhängig ausgewählt ist
aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl; Phenyl; C1-C6-Alkyl-C6H5; Li; Na; K; Cs; Mg; und Ca,
Phosphat:
die Gruppe -OP(O)(OR)2, wobei jedes R unabhängig ausgewählt ist
aus: Wasserstoff; C1-C6-Alky; Phenyl; C1-C6-Alkyl-C6H5; Li, Na; K; Cs; Mg; und Ca,
Phosphin:
die Gruppe -P(R)2, wobei jedes R unabhängig ausgewählt ist
aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl; Phenyl; und C1-C6-Alkyl-C6H5,
Phosphinoxid:
die Gruppe -P(O)R2, wobei jedes R unabhängig ausgewählt ist
aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl; Phenyl; und C1-C6-Alkyl-C6H5 und Amin (resultierend
in Phosphonamidat), ausgewählt
aus der Gruppe: -NR'2, wobei jedes R' unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff, C1-C6-Alkyl;
C1-C6-Alkyl-C6H5;
und Phenyl, wobei, wenn beide R' C1-C6-Alkyl
darstellen, diese zusammen einen -NC3 bis -NC5 heterocyclischen
Ring bilden können,
wobei die übrige
Alkylkette einen Alkylsubstituenten des heterocyclischen Rings bildet.
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Soweit
nicht anders angegeben, sind die folgenden Gruppen bevorzugtere
Gruppenbeschränkungen, die
auf Gruppen angewandt werden können,
die innerhalb hier offenbarter Verbindungen zu finden sind:
Alkyl:
lineares und verzweigtes C1-C6-Alkyl,
Alkenyl: C3-C6-Alkenyl,
Cycloalkyl:
C6-C8-Cycloalkyl,
Alkoxy: C1-C4-Alkoxy,
Alkylen: ausgewählt aus
der Gruppe umfassend: Methylen; 1,2-Ethylen; 1,3-Propylen; Butan-2-ol-1,4-diyl; 1,4-Butylen;
Cyclohexan-1,1-diyl; Cyclohexan-1,2-diyl; Cyclohexan-1,4-diyl; Cyclopentan-1,1-diyl;
und Cyclopentan-1,2-diyl,
Aryl: ausgewählt aus der Gruppe umfassend:
Phenyl; Biphenyl; Naphthalenyl; Anthracenyl; und Phenanthrenyl,
Arylen:
ausgewählt
aus der Gruppe umfassend: 1,2-Phenylen; 1,3-Phenylen; 1,4-Phenylen;
1,2-Naphthalenylen; 1,4-Naphthalenylen; 2,3-Naphthalenylen und 1-Hydroxy-2,6-phenylen,
Heteroaryl;
ausgewählt
aus der Gruppe umfassend:
Pyridinyl; Pyrimidinyl; Chinolinyl;
Pyrazolyl; Triazolyl; Isochinolinyl; Imidazolyl; und Oxazolidinyl,
wobei das Heteroaryl mit der Verbindung über ein Ring-Atom des ausgewählten Heteroaryls,
Heteroarylens: ausgewählt
aus der Gruppe umfassend: Pyridin-2,3-diyl; Pyridin-2,4-diyl; Pyridin-2,6-diyl;
Pyridin-3,5-diyl, Chinolin 2,3-diyl; Chinolin-2,4-diyl; Isochinolin-1,3-diyl;
Isochinolin-1,4-diyl; Pyrazol-3,5-diyl; und Imidazol-2,4-diyl, verbunden sein
kann,
Heterocycloalkyl: ausgewählt aus der Gruppe umfassend:
Pyrrolidinyl;
Morpholinyl; Piperidinyl; Piperidinyl; 1,4-Piperazinyl; Tetrahydrofuranyl;
1,4,7-Triazacyclononanyl; 1,4,8,11-Tetraazacyclotetradecanyl; 1,4,7,10,13-Pentaazacyclopentadecanyl;
1,4,7,10-Tetraazacyclododecanyl; und Piperazinyl, wobei das Heterocycloalkyl über ein
Ring-Atom des ausgewählten
Heterocycloalkyls, Heterocycloalkylens: ausgewählt aus der Gruppe umfassend:
Piperidin-2,6-ylen;
Piperidin-4,4-yliden; 1,4-Piperazin-1,4-ylen; 1,4-Piperazin-2,3-ylen;
1,4-Piperazin-2,6-ylen; Tetrahydrothiophen-2,5-ylen; Tetrahydrothiophen-3,4-ylen;
Tetrahydrofuran-2,5-ylen; Tetrahydrofuran-3,4-ylen; Pyrrolidin-2,5-ylen;
Pyrrolidin-2,2-yliden; 1,4,7-Triazacyclonon-1,4-ylen; 1,4,7-Triazacyclonon-2,3-ylen;
1,4,7-Triazacyclonon-2,2-yliden;
1,4,8,11-Tetraazacyclotetradec-1,4-ylen; 1,4,8,11- Tetraazacyclotetradec-1,8-ylen;
1,4,8,11-Tetraazacyclotetradec-2,3-ylen; 1,4,8,11-Tetraazacyclotetradec-2,2-yliden; 1,4,7,10-Tetraazacyclododec-1,4-ylen;
1,4,7,10-Tetraazacyclododec-1,7-ylen;
1,4,7,10-Tetraazacyclododec-2,3-ylen; 1,4,7,10-Tetraazacyclododec-2,2-yliden; 1,4,7,10,13-Pentaazacyclopentadec-1,4-ylen; 1,4,7,10,13-Pentaazacyclopentadec-1,7-ylen;
1,4-Diaza-7-thia-cyclonon-1,4-ylen; 1,4-Diaza-7-thia-cyclonon-2,3-ylen;
1,4-Diaza-7-thia-cyclonon-2,2-yliden; 1,4-Diaza-7-oxa-cyclonon-1,4-ylen; 1,4-Diaza-7-oxa-cyclonon-2,3-ylen;
1,4-Diaza-7-oxa-cyclonon-2,2-yliden; 1,4-Dioxan-2,6-ylen; 1,4-Dioxan-2,2-yliden;
Tetrahydropyran-2,6-ylen; Tetrahydropyran-2,5-ylen; und Tetrahydropyran-2,2-yliden,
ein -C1-C6-Alkyl-Heterocycloalkyl, wobei das Heterocycloalkyl des
-C1-C6-Heterocycloalkyls ausgewählt
ist aus der Gruppe umfassend: Piperidinyl; 1,4-Piperazinyl; Tetrahydrofuranyl;
1,4,7-Triazacyclononanyl; 1,4,8,11-Tetraazacyclotetradecanyl; 1,4,7,10,13-Pentaazacyclopentadecanyl;
1,4,7,10-Tetraazacyclododecanyl;
und Pyrrolidinyl, wobei das Heterocycloalkyl mit dem -C1-C6-Alkyl über ein
Ring-Atom des ausgewählten
Heterocycloalkyls verbunden sein kann,
mit der Verbindung verbunden
sein kann,
Amin: die Gruppe N(R)2,
wobei jedes R unabhängig
ausgewählt
ist aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl; und Benzyl,
Halogen: ausgewählt aus
der Gruppe umfassend: F und Cl,
Perhalogen: ausgewählt aus
der Gruppe umfassend lineare und verzweigte C3-C6-Alkyle, Phenyl
und C1-C6-Alkyl-C6H5,
wobei ≥ 80%
der Wasserstoffe, vorzugsweise ≥ 90%
der Wasserstoffe, am besten alle Wasserstoffe, durch Halogene, vorzugsweise
durch Fluor, ersetzt wurden,
Sulphonat: die Gruppe -S(O)2OR, wobei R ausgewählt ist aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl;
Na; K; Mg; und Ca,
Sulphat: die Gruppe -OS(O)2OR,
wobei R ausgewählt
ist aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl; Na; K; Mg; und Ca,
Sulphon:
die Gruppe -S(O)2R, wobei R ausgewählt ist
aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl;
Benzyl und Amin, ausgewählt
aus der Gruppe: -NR'2, wobei jedes R' unabhängig ausgewählt ist aus:
Wasserstoff;
C1-C6-Alkyl; und Benzyl,
Carboxylatderivat: die Gruppe -C(O)OR,
wobei R ausgewählt
ist aus: Wasserstoff Na; K; Mg; Ca; C1-C6-Alkyl; und Benzyl,
Carbonylderivat:
die Gruppe -C(O)R, wobei R ausgewählt ist aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl;
Benzyl und Amin, ausgewählt
aus der Gruppe: NR'2, wobei jedes R' unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl; und
Benzyl,
Phosphonat: die Gruppe -P(O)(OR)2,
wobei jedes R unabhängig
ausgewählt
ist aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl; Benzyl; Na; K; Mg; und Ca,
Phosphat:
die Gruppe -OP(O)(OR)2, wobei jedes R unabhängig ausgewählt ist
aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl; Benzyl; Na; K; Mg; und Ca,
Phosphin:
die Gruppe -P(R)2, wobei jedes R unabhängig ausgewählt ist
aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl; und Benzyl,
Phosphinoxid: die
Gruppe -P(O)R2, wobei R unabhängig ausgewählt ist
aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl; Benzyl und Amin, ausgewählt aus
der Gruppe: -NR'2, wobei jedes R' unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff; C1-C6-Alkyl;
und Benzyl.
-
M,
Mn (wobei n eine ganze Zahl darstellt):
Metallionen (entweder geladen oder ungeladen), wobei, sofern nicht anders
angegeben, zwei Metallionen Mn und Mm unabhängig
voneinander ausgewählt
sind.
-
Vorzugsweise
sind die Löcher
transportierenden Verbindungen ausgewählt aus einer Gruppe umfassend
Moleküle
mit der allgemeinen Struktur von Formel I, Formel II, Formel III
oder Mischungen daraus:
worin R
1,
R
2 und/oder R
3 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe umfassend: Wasserstoff, Hydroxyl, Halogen, Perhalogen,
Formyl, Carboxy- und/oder
Carbonylderivate, Alkyl, Cycloalkyl, Halogenalkyl, Aryl, Arylen,
Halogenaryl, Heteroaryl, Heteroarylen, Heterocycloalkylen, Heterocycloalkyl,
Halogenheteroaryl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Alkinyl, Halogenalkinyl,
Keto, Ketoaryl, Ketohalogenaryl, Ketoheteroaryl, Ketoalkyl, Ketohalogenalkyl,
Ketoalkenyl, Ketohalogenalkenyl, Phosphoalkyl, Phosphonat, Phosphat,
Phosphin, Phosphinoxid, Phosphoryl, Phosphoaryl, Sulphonyl, Sulphoalkyl,
Sulphoarenyl, Sulphonat, Sulphat, Sulphon, Amin.
worin R
1,
R
2 und/oder R
3 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe umfassend: Wasserstoff, Hydroxyl, Halogen, Perhalogen,
Formyl, Carboxy- und/oder
Carbonylderivate, Alkyl, Cycloalkyl, Halogenalkyl, Aryl, Arylen,
Halogenaryl, Heteroaryl, Heteroarylen, Heterocycloalkylen, Heterocycloalkyl,
Halogenheteroaryl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Alkinyl, Halogenalkinyl,
Keto, Ketoaryl, Ketohalogenaryl, Ketoheteroaryl, Ketoalkyl, Ketohalogenalkyl,
Ketoalkenyl, Ketohalogenalkenyl, Phosphoalkyl, Phosphonat, Phosphat,
Phosphin, Phosphinoxid, Phosphoryl, Phosphoaryl, Sulphonyl, Sulphoalkyl,
Sulphoarenyl, Sulphonat, Sulphat, Sulphon, Amin.
worin R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5 und/oder R
6 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe umfassend: Wasserstoff, Hydroxyl, Halogen, Perhalogen,
Formyl, Carboxy- und/oder Carbonylderivate, Alkyl, Cycloalkyl, Halogenalkyl,
Aryl, Arylen, Halogenaryl, Heteroaryl, Heteroarylen, Heterocycloalkylen,
Heterocycloalkyl, Halogenheteroaryl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Alkinyl,
Halogenalkinyl, Keto, Ketoaryl, Ketohalogenaryl, Ketoheteroaryl,
Ketoalkyl, Ketohalogenalkyl, Ketoalkenyl, Ketohalogenalkenyl, Phosphoalkyl,
Phosphonat, Phosphat, Phosphin, Phosphinoxid, Phosphoryl, Phosphoaryl,
Sulphonyl, Sulphoalkyl, Sulphoarenyl, Sulphonat, Sulphat, Sulphon,
Amin.
-
Vorzugsweise
werden die Elektronen transportierenden Verbindungen aus einer Gruppe
ausgewählt, welche
Moleküle
mit der allgemeinen Struktur von Formel IV, Formel V, Formel VI,
Formel VII oder Mischungen daraus enthält:
worin R
1,
R
2, und/oder R
3 ausgewählt sind
aus der Gruppe umfassend: Wasserstoff, Hydroxyl, Halogen, Perhalogen,
Formyl, Carboxy- und/oder Carbonylderivate, Alkyl, Cycloalkyl, Halogenalkyl,
Aryl, Arylen, Halogenaryl, Heteroaryl, Heteroarylen, Heterocycloalkylen,
Heterocycloalkyl, Halogenheteroaryl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Alkinyl,
Halogenalkinyl, Keto, Ketoaryl, Ketohalogenaryl, Ketoheteroaryl,
Ketoalkyl, Ketohalogenalkyl, Ketoalkenyl, Ketohalogenalkenyl, Phosphoalkyl,
Phosphonat, Phosphat, Phosphin, Phosphinoxid, Phosphoryl, Phosphoaryl,
Sulphonyl, Sulphoalkyl, Sulphoarenyl, Sulphonat, Sulphat, Sulphon,
Amin.
worin R
1,
R
2, und/oder R
3 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe umfassend: Wasserstoff, Hydroxyl, Halogen, Perhalogen,
Formyl, Carboxy- und/oder
Carbonylderivate, Alkyl, Cycloalkyl, Halogenalkyl, Aryl, Arylen,
Halogenaryl, Heteroaryl, Heteroarylen, Heterocycloalkylen, Heterocycloalkyl,
Halogenheteroaryl, Alke nyl, Halogenalkenyl, Alkinyl, Halogenalkinyl,
Keto, Ketoaryl, Ketohalogenaryl, Ketoheteroaryl, Ketoalkyl, Ketohalogenalkyl,
Ketoalkenyl, Ketohalogenalkenyl, Phosphoalkyl, Phosphonat, Phosphat,
Phosphin, Phosphinoxid, Phosphoryl, Phosphoaryl, Sulphonyl, Sulphoalkyl,
Sulphoarenyl, Sulphonat, Sulphat, Sulphon, Amin.
worin R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5, R
6,
R
7, R
8, R
9, R
10, R
11, R
12, R
13, R
14 und/oder
R
15 unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus der Gruppe umfassend: Wasserstoff, Hydroxyl, Halogen, Perhalogen,
Formyl, Carboxy- und/oder Carbonylderivate, Alkyl, Cycloalkyl, Halogenalkyl,
Aryl, Arylen, Halogenaryl, Heteroaryl, Heteroarylen, Heterocycloalkylen,
Heterocycloalkyl, Halogenheteroaryl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Alkinyl,
Halogenalkinyl, Keto, Ketoaryl, Ketohalogenaryl, Ketoheteroaryl,
Ketoalkyl, Ketohalogenalkyl, Ketoalkenyl, Ketohalogenalkenyl, Phosphoalkyl,
Phosphonat, Phosphat, Phosphin, Phosphinoxid, Phosphoryl, Phosphoaryl,
Sulphonyl, Sulphoalkyl, Sulphoarenyl, Sulphonat, Sulphat, Sulphon,
Amin.
worin R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5, R
6,
R
7, R
8, R
9, R
10, R
11, R
12, R
13, R
14, R
15 und/oder R
16 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe umfassend: Wasserstoff, Hydroxyl, Halogen, Perhalogen,
Formyl, Carboxy- und/oder Carbonylderivate, Alkyl, Cycloalkyl, Halogenalkyl,
Aryl, Arylen, Halogenaryl, Heteroaryl, Heteroarylen, Heterocycloalkylen,
Heterocycloalkyl, Halogenheteroaryl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Alkinyl,
Halogenalkinyl, Keto, Ketoaryl, Ketohalogenaryl, Ketoheteroaryl,
Ketoalkyl, Ketohalogenalkyl, Ketoalkenyl, Ketohalogenalkenyl, Phosphoalkyl,
Phosphonat, Phosphat, Phosphin, Phosphinoxid, Phosphoryl, Phosphoaryl,
Sulphonyl, Sulphoalkyl, Sulphoarenyl, Sulphonat, Sulphat, Sulphon,
Amin.
-
Vorzugsweise
werden die Exzitonen leitenden Verbindungen aus einer Gruppe ausgewählt, die
Moleküle
mit der allgemeinen Struktur von Formel VIII oder Mischungen daraus
enthält:
worin R
1,
R
2, R
3 und/oder
R
4 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe umfassend: Wasserstoff, Hydroxyl, Halogen, Perhalogen,
Formyl, Carboxy- und/oder
Carbonylderivate, Alkyl, Cycloalkyl, Halogenalkyl, Aryl, Arylen,
Halogenaryl, Heteroaryl, Heteroarylen, Heterocycloalkylen, Heterocycloalkyl,
Halogenheteroaryl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Alkinyl, Halogenalkinyl,
Keto, Ketoaryl, Ketohalogenaryl, Ketoheteroaryl, Ketoalkyl, Ketohalogenalkyl,
Ketoalkenyl, Ketohalogenalkenyl, Phosphoalkyl, Phosphonat, Phosphat,
Phosphin, Phosphinoxid, Phosphoryl, Phosphoaryl, Sulphonyl, Sulphoalkyl,
Sulphoarenyl, Sulphonat, Sulphat, Sulphon, Amin.
-
Eine
bevorzugte, elektrolumineszierende Einrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung weist sequentiell mindestens eine erste Elektrode, mindestens
eine Licht emittierende Schicht, wie oben beschrieben, sowie mindestens
eine zweite Elektrode auf. Für
die erste und zweite Elektrode können
sämtliche
Elektroden sowie alle vom Stand der Technik her bekannte Elektrodenmaterialien
verwendet werden.
-
Für einen
besseren Aufbau einer solchen elektrolumineszierenden Einrichtung
ist es vorzuziehen, dass im Wesentlichen alle Verbindungen in der
Licht emittierenden Schicht elektrisch neutral sind. Dieses kann z.
B. dadurch erreicht werden, dass geladene Liganden eingesetzt werden,
um die Metallionenladungen auszugleichen. Durch Verwendung neutral
geladener Verbindungen kann die Licht emittierende Schicht durch
Aufdampfung aufgebaut werden.
-
Eine
bevorzugte Beleuchtungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
eine elektrolumineszierende Einrichtung, wie oben beschrieben, und
kann für
Haushaltsanwendungen, Ladenbeleuchtung, Heimbeleuchtung, Akzentbeleuchtung,
Punktbeleuchtung, Theaterbeleuchtung, Faseroptikbeleuchtung, Projektionssysteme,
selbst leuchtende Displays, medizinische Lichtanwendungen, pixelierte
Displays, segmentierte Displays, Warnschilder, Leistungsschilder,
dekorative Beleuchtung usw. verwendet werden.
-
Die
zuvor erwähnten
Komponenten sowie die beanspruchten Komponenten und die gemäß der Erfindung
in den beanspruchten Ausführungsbeispielen
und Beispielen zu verwendenden Komponenten sind keinen speziellen
Ausnahmen im Hinblick auf deren Größe, Form, Materialauswahl und
technisches Konzept unterworfen, so dass die auf dem entsprechenden
Gebiet bekannten Auswahlkriterien ohne Beschränkungen angewandt werden können.
-
Zusätzliche
Details, Charakteristiken, Merkmale und Vorteile des Gegenstands
der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung der Beispiele, welche mehrere Ausführungsbeispiele der Licht emittierenden
Schicht gemäß der Erfindung
exemplarisch zeigen, offenbart.
-
BEISPIEL 1
-
In
einem ersten Beispiel einer Licht emittierenden Schicht der vorliegenden
Erfindung enthält
die Licht emittierende Schicht die folgenden Verbindungen:
-
Das
4,7-Diphenyl-1,10-phenantrolin dient als Elektronen transportierende
Verbindung, das 4,4'-Bis(carbazol-9-yl)-biphenyl
als Löcher
transportierende Verbindung, die Seltenerdmetallionenverbindung ist
Europium. Das 1,3-Diphenylenpropan-1-3-dione wirkt als Exzitonen
leitende Verbindung. Die Triplettniveaus, Oxidations- und Reduktionspotentiale
dieser Verbindungen sind wie folgt:
| 4,7-Diphenyl-1,10-phenantrolin | 4,4'-Bis(carbazol-9-yl)-biphenyl | 1,3-Diphenylpropan-1-3-dione |
Triplettniveau
[1/cm] | 22222 | 21500 | 20300 |
Oxidationspotential
[V] | <–5,52 | –5,46 | –5,52 |
Reduktionspotential
[V] | –2,84 | >–2,84 | >–2,84 |
-
Wie
bevorzugt, weist das 1,3-Diphenylpropan-1-3-dione das niedrigste
Triplettniveau und ein höheres Reduktionspotential
als 4,7-Diphenyl-1,10-phenantrolin sowie ein niedrigeres Oxidationspotential
als 4,4'-Bis(carbazol-9-yl)-biphenyl
auf. Des Weiteren weist, wie bevorzugt, das 4,7-Diphenyl-1,10-phenantrolin das
niedrigste Reduktionspotential und das 4,4'-Bis(carbazol-9-yl)-biphenyl das höchste Oxidationspotential auf.
-
BEISPIEL II
-
In
einem zweiten Beispiel einer Licht emittierenden Schicht der vorliegenden
Erfindung enthält
die Licht emittierende Schicht die folgenden Verbindungen:
-
Das
4,7-Diphenyl-1,10-phenantrolin dient als Elektronen transportierende
Verbindung, das 4,4',4''-Tris(carbazol-9-yl)-triphenylamin als
Löcher
transportierende Verbindung, die Seltenerdmetallverbindung ist Europium.
Das 1,3-Diphenylpropan-1-3- dione
wirkt als Exzitonen leitende Verbindung. Die Triplettniveaus, Oxidations-
und Reduktionspotentiale dieser Verbindungen sind wie folgt:
| 4,7-Diphenyl-1,10-phenantrolin | 4,4',4''-Tris(carbazol-9-yl)-triphenylamin | 1,3-Diphenylpropan-1-3-dione |
Triplettniveau
[1/cm] | 22222 | 23000 | 20300 |
Oxidationspotential
[V] | <–5,52 | –5,33 | –5,52 |
Reduktionspotential
[V] | –2,84 | >–2,84 | >–2,84 |
-
Wie
bevorzugt, weist das 1,3-Diphenylpropan-1-3-dione das niedrigste
Triplettniveau und ein höheres Reduktionspotential
als 4,7-Diphenyl-1,10-phenantrolin sowie ein niedrigeres Oxidationspotential
als 4,4',4''-Tris(carbazol-9-yl)-triphenylamin auf.
Des Weiteren weist, wie bevorzugt, das 4,4',4''-Tris(carbazol-9-yl)-triphenylamin
das höchste
Oxidationspotential und das 4,7-Diphenyl-1,10-phenantrolin das niedrigste Reduktionspotential
auf.
-
Inschrift der Zeichnung
-
1
-
- efficiency (Cd/A)
- Effizienz (Cd/A)
- measured values
- gemessene Werte
- curve fitting
- Kurvenanpassung