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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Airbagvorrichtung für ein Fahrzeug,
insbesondere eine Airbagvorrichtung für eine Überschlag-Gegenmaßnahme eines Fahrzeugs und
ein Steuer- bzw. Regelungsverfahren dafür, insbesondere die Airbagvorrichtung
als eine Überschlag-Gegenmaßnahme für ein Fahrzeug,
wie etwa einen Sportwagen, bei dem ein Heckfenster sich über einer
Rückenlehne befindet.
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Herkömmlicherweise
ist eine Airbagvorrichtung als eine Überschlag-Gegenmaßnahme eines Fahrzeugs bekannt,
bei der ein aufblasbarer Airbag zum Schutz eines Fahrgasts bereitgestellt
ist, welcher in seinem gefalteten Zustand an einem Abschnitt nahe
des Rands des Heckfensters angeordnet ist und wobei der Airbag in
einer Vorhangform aufgeblasen wird, um zu verhindern, dass der Körper des
Fahrgasts aus einem Seitenfenster des Fahrzeugs herauskommt, wenn
sich das Fahrzeug überschlägt.
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Zum
Beispiel offenbart die
japanische
offengelegte Patentanmeldung Nr. 2001-328503 eine Vorhang-Airbagvorrichtung
als Überschlag-Gegenmaßnahme,
um den Fahrgast zu schützen,
bei welcher der aufblasbare Airbag bereitgestellt wird, der in seinem
gefalteten Zustand an dem Pfosten nahe des Umfangsrands des Seitenfensters
und der Seitenschiene angeordnet ist und wobei der Airbag in der Vorhangform
aufgeblasen wird, so dass er sich innerhalb des Seitenfensters befindet,
wenn sich das Fahrzeug überschlägt.
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Indessen
gibt es einige Arten von Fahrzeugen, wie etwa Sportwagen, die ein
Heckfenster haben, das sich sanft neigt, um ein geringes Fahrzeuggewicht
und dadurch einen geringen Luftwiderstand bereitzustellen.
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In
diesem Aufbau erstreckt sich das Heckfenster zu dem Abschnitt über der
Rückenlehne,
und der Kopf des Fahrgasts befindet sich unter dem Heckfenster.
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In
dieser Situation besteht jedoch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass
ein Teil des Körpers
des Fahrgasts aus dem Heckfenster herauskommt, wenn sich das Fahrzeug überschlägt.
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Die
in der vorstehend beschriebenen Patentveröffentlichung offenbarte Vorhang-Airbagvorrichtung
kann dieses Problem nicht richtig bewältigen, weil der Airbag in
seinem gefalteten Zustand genau an dem Umfangsrand in der Nähe des Seitenfensters angeordnet
ist.
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Indessen
offenbart die
japanische offengelegte
Patentanmeldung Nr. 7-186870 die Airbagvorrichtung, in
der der Airbag, der in der Nähe
der Hutablage angeordnet ist, bei dem Fahrzugzusammenstoß in Richtung
der Fahrzeugvorderseite aufgeblasen wird. Diese Vorrichtung stellt
jedoch keine geeignete Gegenmaßnahme
gegen das Phänomen
bereit, dass ein Teil des Körpers
des Fahrgasts aus dem Heckfenster herauskommen würde.
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DE 101 15 064 A1 offenbart
einen Fensterairbag gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, der Führungs-
und Spannungsmittel
9,
10 umfasst, um den Fensterairbag
vor bzw. hinter dem Fenster zu halten und zu spannen.
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US 2004/0 239 083 offenbart
einen Airbag für
einen Zusammenstoß am
Heckende, der in einem Teil des Fahrgastraums hinter einem hintersten
Sitz einsetzbar ist.
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EP-A-1 386 791 offenbart
einen Airbag für
einen Zusammenstoß am
Heckende, der in einem hinteren Endabschnitt eines Fahrzeugdachs
untergebracht ist und zwischen einem hintersten Sitz und einem Heckfensterglas
auffaltbar ist.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, einen Airbag, der die Sicherheit
eines Fahrgasts weiter verbessern kann, ebenso wie ein verbessertes
entsprechendes Steuer- bzw. Regelungsverfahren bereitzustellen,
insbesondere in einem Fahrzeug, wie einem Sportwagen mit einem Heckfenster,
das sich zu einem Abschnitt über
dem Kopf eines Fahrgasts erstreckt.
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Die
Aufgabe wird mit der Airbagvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung nach Anspruch 1 und durch ein Steuer- bzw. Regelungsverfahren
dafür gemäß Anspruch
19 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Folglich
wird der Fahrgastschutz weiter verbessert, indem geeignet verhindert
wird, dass ein Teil des Körpers
des Fahrgasts aus dem Heckfenster herauskommt, wenn das Fahrzeug,
dessen Heckfenster sich über
der Rückenlehne
befindet, in einem instabilen Fahrzustand ist, wie etwa sich teilweise überschlagend,
schleudernd oder im Fall eines seitlichen oder hinteren Zusammenstoßes.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Airbagvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere
als Überschlag-Gegenmaßnahme eines
Fahrzeugs, bereitgestellt, bei dem sich ein Heckfenster zumindest teilweise über einer
Rückenlehne
in einer Nutzungsposition eines in einem Fahrgastraum angeordneten Sitzes
befindet, welche umfasst: eine Fahrzeugzustands-Beurteilungs- oder Vorhersagevorrichtung (die
vorzugsweise eine Überschlagbeurteilungsvorrichtung
hat), die betriebsfähig
ist, um einen instabilen Fahrzeugzustand, bevorzugt ein Überschlagen des
Fahrzeugs, durch Erfassen oder Vorhersagen des instabilen Fahrzeugzustands,
vorzugsweise das Überschlagen
des Fahrzeugs, zu beurteilen und mindestens einen aufblasbaren Airbag,
wobei der Airbag in seinem gefalteten Zustand an einem Abschnitt
in der Nähe
zumindest eines Rands des Heckfensters angeordnet ist, wobei der
Airbag derart konfiguriert bzw. aufgebaut ist, dass er im Wesentlichen
von dem Abschnitt nahe des Rands des Heckfensters in Richtung des
Heckfensters in einer Vorhangform aufgeblasen werden soll, wenn
von der Fahrzeugzustands-Beurteilungsvorrichtung
der instabile Fahrzeugzustand, vorzugsweise das Überschlagen des Fahrzeugs,
bestimmt oder vorhergesagt wird, wobei die Aufblasabschnitte sich über dem
Kopf eines Fahrgasts befinden oder ihm entsprechen, so dass ein Teil
der Körpers
des Fahrgasts davon abgehalten werden kann, aus dem Heckfenster
herauszukommen, wenn sich z. B. das Fahrzeug überschlägt.
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Wenn
gemäß dieser
Struktur ein instabiler Fahrzeugzustand (wie etwa ein Überschlagen
des Fahrzeugs) von der Fahrzeugzustands-Beurteilungsvorrichtung (bevorzugt der Überschlag-Beurteilungsvorrichtung) beurteilt
oder vorhergesagt wird, wird oder kann der zumindest eine aufblasbare
Airbag, der an dem Abschnitt in der Nähe des Rands des Heckfensters
angeordnet werden soll, im Wesentlichen in einer Vorhangform im
Wesentlichen in Richtung des Heckfensters aufgeblasen.
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Selbst
in dem Fahrzeug, bei dem das Heckfenster im Wesentlichen oder zumindest
teilweise über
dem Rücksitz
angeordnet ist, wird dadurch der in der Vorhangform aufgeblasene
Airbag richtig innerhalb des Heckfensters angeordnet, so dass verhindert
werden kann, dass ein Teil des Körpers
des Fahrgasts aus dem Heckfenster herauskommt, wenn der spezifizierte
(vorgegebene oder vorgebbare) Fahrzeugzustand (vorzugsweise das Überschlagen des
Fahrzeugs) erfasst oder vorhergesagt wird.
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Hier
umfasst die vorstehend beschriebene Fahrzeugzustands-Beurteilungsvorrichtung
(vorzugsweise die Überschlag-Beurteilungsvorrichtung) alle
Arten von Beurteilungsmitteln, bei denen zum Beispiel der instabile
Fahrzeugzustand (vorzugsweise das Überschlagen des Fahrzeugs)
beurteilt oder vorhergesagt wird, indem ein Drehwinkel des Fahrzeugs
und/oder eine auf das Fahrzeug angewendete Beschleunigung erfasst
wird/werden, und/oder der instabile Fahrzeugzustand (vorzugsweise
das Überschlagen
des Fahrzeugs) beurteilt oder vorhergesagt wird, indem eine Fahrzeuggeschwindigkeit
und/oder ein Lenkwinkel erfasst wird/werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung soll der Airbag an einem Abschnitt in
der Nähe
eines oberen Rands des Heckfensters angeordnet werden, und der Airbag
ist derart aufgebaut, dass er im Wesentlichen von dem Abschnitt
in der Nähe
des oberen Rands des Heckfensters entlang des Heckfensters in Richtung
eines Fahrzeughecks aufgeblasen werden soll.
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Gemäß dieser
Struktur wird der aufblasbare Airbag, der an dem Abschnitt in der
Nähe des
oberen Rands des Heckfensters angeordnet ist, im Wesentlichen entlang
des Heckfensters im Wesentlichen in Richtung des Fahrzeughecks aufgeblasen.
Dadurch kann der in der Vorhangform aufgeblasene Airbag sicher innerhalb
des Heckfensters angeordnet werden, und folglich kann geeigneter
verhindert werden, dass ein Teil des Fahrgastkörpers aus dem Heckfenster herauskommt,
wenn das Überschlagen
des Fahrzeugs erfasst oder vorhergesagt wird.
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Hier
umfasst der Abschnitt in der Nähe
des oberen Rands des Heckfensters, wo der Airbag angeordnet ist,
jeden Abschnitt, der sich auf der oberen Seite des Heckfensters
befindet, einschließlich
eines Randabschnitts des Heckfensters oder eines hinteren Querholms.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Airbag einen Befestigungsabschnitt
an seinen beiden Seiten in der Fahrzeugbreitenrichtung, der die
beiden Seiten des Airbags an einem Abschnitt in der Nähe der beiden Seitenränder des
Heckfensters befestigt, und der Airbag ist derart aufgebaut, dass
er in eine Position aufgeblasen werden soll, die sich zumindest
teilweise hinter einem oberen Ende der Rückenlehne befindet.
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Da
der Airbag gemäß dieser
Struktur den Befestigungsabschnitt an seinen beiden Seiten in der Fahrzeugbreitenrichtung
umfasst, der die beiden Seiten des Airbags an dem Abschnitt in der
Nähe der beiden
Seitenränder
des Heckfensters befestigt, ist der Airbag in dem aufgeblasenen
Zustand an dem Abschnitt in der Nähe der beiden Seitenränder des Heckfensters
befestigt. Und der Airbag wird in die Position aufgeblasen, die
sich zumindest teilweise hinter dem oberen Ende der Rückenlehne
befindet.
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Auf
diese Weise kann der Airbag bevorzugt im Wesentlichen die gesamte
Breite des Heckfensters und den Längsbereich des Heckfensters
bis zu der Position bedecken, die sich hinter dem oberen Ende der
Rückenlehne
befindet.
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Dadurch
kann der obere Bereich des Fahrgasts in dem Sitz vorteilhaft von
dem aufgeblasenen Airbag bedeckt werden, so kann der Fahrgastschutz sicher
erreicht werden, wenn das Fahrzeug sich überschlägt.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Airbag den Befestigungsabschnitt
an seinen beiden Seiten in der Fahrzeugbreitenrichtung, der die
beiden Seiten des Airbags an dem Abschnitt nahe den beiden Seitenrändern des
Heckfensters befestigt, und einen Aufblasabschnitt, der mit Füllgas aufgeblasen
werden soll, wobei der Aufblasabschnitt eine Vielzahl von Teilen
beinhaltet, die sich im Wesentlichen von einem oberen Endabschnitt
des Airbags nach unten erstrecken, so dass sie sich im Wesentlichen
in der Fahrzeugbreitenrichtung befinden, und wobei ein Gasvorrat-
bzw. Zuführungsabschnitt
vorzugsweise um die Mitte des oberen Endabschnitts des Airbags herum bereitgestellt
ist.
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Da
der Aufblasabschnitt gemäß dieser
bevorzugten Struktur eine Vielzahl von Teilen beinhaltet, die sich
im Wesentlichen von dem oberen Endabschnitt des Airbags nach unten
erstrecken, so dass sie im Wesentlichen in der Fahrzeugbreitenrichtung
angeordnet sind, kann das Gas unverzüglich an den unteren Abschnitt
des Airbags zugeführt
werden, und dadurch kann der Airbag schnell aufgeblasen werden.
Da der Gaszuführungsabschnitt
auch bevorzugt um die Mitte des oberen Endabschnitts herum oder
dicht daran bereitgestellt ist, kann das Gas unverzüglich und
weithin in den Airbag zugeführt
werden, ohne in die Richtung einer Seite abzukommen, um den Airbag
gleichmäßig und
schnell aufzublasen.
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Folglich
kann der ganze Airbag schnell und sicher aufgeblasen werden.
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Dabei
kann der Airbag schnell in den schmalen Spalt zwischen dem Kopf
des Fahrgasts und dem Heckfenster eingeführt werden und auf diese Weise sicher
aufgeblasen werden.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Airbag den Befestigungsabschnitt
an seinen beiden Seiten in der Fahrzeugbreitenrichtung, der die
beiden Seiten des Airbags an dem Abschnitt nahe den beiden Seitenrändern des
Heckfensters befestigt, und zumindest einen Aufblasabschnitt, der
mit Füllgas
aufgeblasen werden soll, und wobei der Aufblasabschnitt derart aufgebaut
ist, dass, wenn er aufgeblasen wird, eine Dicke in der vertikalen
Richtung eines Abschnitts von ihm, der sich im Wesentlichen hinter
einem oberen Ende der Rückenlehne
befindet, kleiner als die eines Abschnitts von ihm ist, der sich
im Wesentlichen vor dem oberen Ende der Rückenlehne befindet.
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Gemäß dieser
Struktur wird der Aufblasabschnitt des Airbags in einer derartigen
Weise aufgeblasen, das, wenn er aufgeblasen wird, die Dicke in der
vertikalen Richtung seines Abschnitts, der sich im Wesentlichen
hinter dem oberen Ende der Rückenlehne
befindet, kleiner als die seines Abschnitts ist, der sich im Wesentlichen
vor dem oberen Ende der Rückenlehne
befindet.
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Wenn
der Airbag folglich aufgeblasen wird, wird oder kann der Heckseitenabschnitt,
der einem aufgeblasenen vorderen Ende des Airbags entspricht, vorteilhafterweise
nicht weithin aufgeblasen werden. Dabei kann geeignet vermieden
werden, dass der Airbag und der Kopf des Fahrgasts sich ins Gehege
kommen, und folglich kann der Airbag problemlos nach hinten aufgeblasen
werden. Indessen hat die Vorderseitenposition des Aufblasabschnitts eine
spezifizierte Dicke in der vertikalen Richtung, die ausreicht, um
den Auftreffstoß des
Fahrgasts zu absorbieren, selbst wenn der Körper des Fahrgasts wesentlich
nach oben bewegt wird.
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Dadurch
kann der Airbag schnell in den schmalen Spalt zwischen dem Kopf
des Fahrgasts und dem Heckfenster eingeführt werden und der Auftreffstoß des Fahrgasts,
der sich nach oben bewegt, kann richtig absorbiert werden.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Airbag den Befestigungsabschnitt
an beiden Seiten in der Fahrzeugbreitenrichtung, der die beiden
Seiten des Airbags an einem Abschnitt nahe den beiden Seitenrändern des
Heckfensters befestigt, und zumindest einen Aufblasabschnitt, der
mit Füllgas
aufgeblasen werden soll, und zumindest ein hinterer Teil des Aufblasabschnitts
ist derart aufgebaut, dass, wenn er aufgeblasen wird, eine Dicke
seiner Fahrgastsitzpositionen entsprechenden seitlichen Seitenabschnitte in
der vertikalen Richtung relativ klein ist, während eine Dicke in der vertikalen
Richtung eines Zwischenabschnitts (vorzugsweise eines Seitenabschnitts) von
ihm, der im Wesentlichen der Mitte des Fahrzeugs entspricht, relativ
groß ist.
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Gemäß dieser
Struktur wird der hintere Teil des Aufblasabschnitts in einer derartigen
Weise aufgeblasen, dass, wenn er aufgeblasen wird, die Dicke in
vertikaler Richtung seiner Fahrgastsitzpositionen entsprechenden
seitlichen Seitenabschnitte relativ klein ist und die Dicke in vertikaler
Richtung seines Zwischen- oder Mittelabschnitts, der im Wesentlichen der
Mitte des Fahrzeugs entspricht, relativ groß ist.
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Da
folglich der Airbag mit der relativ großen Dicke in der Vertikalrichtung
seines Zwischen- oder Mittelabschnitts und mit der relativ kleinen
Dicke in der Vertikalrichtung seiner seitlichen Seitenabschnitte
aufgeblasen werden kann, wird die Länge in Breitenrichtung kurz
gemacht und dadurch kann an dem Airbag eine große Spannung in der Fahrzeugbreitenrichtung
bereitgestellt werden.
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Dadurch
kann der Airbag schnell in den schmalen Spalt zwischen dem Kopf
des Fahrgasts und dem Heckfenster eingeführt werden, und die große Spannung an dem Airbag in der Fahrzeugbreitenrichtung
kann sicher bereitgestellt werden.
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Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Airbag gesteuert bzw. geregelt,
um aufgeblasen zu werden, nachdem eine Spannungs- bzw. Zuganwendungsvorrichtung
einer Sicherheitsgurtvorrichtung zum Anlegen einer Spannung an einen
Gurt zum Halten eines Rumpfs eines Fahrgasts betätigt wird, wenn von der Fahrzeugszustands-Beurteilungsvorrichtung
der spezifizierte Fahrzeugzustand bestimmt wird. Mit anderen Worten,
wenn eine Sicherheitsgurtvorrichtung bereitgestellt wird, die eine
Spannungsanwendungsvorrichtung umfasst, um eine Spannung an einen Gurt
zum Halten eines Rumpfs eines Fahrgasts anzulegen, und die Spannungsanwendungsvorrichtung der
Sicherheitsgurtvorrichtung derart aufgebaut ist, dass sie vor einem
Aufblasen des Airbags wirkt, vorzugsweise wenn das Überschlagen
des Fahrzeugs von der Fahrzeugszustands-Beurteilungsvorrichtung beurteilt wird.
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Gemäß dieser
Struktur wirkt die Spannungsanwendungsvorrichtung der Sicherheitsgurtvorrichtung
vor dem Aufblasen des Airbags, wenn der spezifizierte Fahrzeugzustand
(wie etwa das Überschlagen
des Fahrzeugs) von der Fahrzeugszustands-Beurteilungsvorrichtung
beurteilt wird.
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Da
folglich der Rumpf des Fahrgasts in einem frühen Stadium z. B. des Überschlagens
des Fahrzeugs oder der Vorhersage des Überschlagens des Fahrzeugs
von dem Sicherheitsgurt gehalten wird, kann verhindert werden, dass
der Fahrgast nach oben bewegt wird, und folglich kannder Airbag sicher
in den schmalen Spalt zwischen dem Kopf des Fahrgasts und dem Heckfenster
eingeführt
werden.
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Dadurch
kann der Airbag sicher über
dem Kopf des Fahrgasts angeordnet werden, so dass der Schutz des
Fahrgasts sicher erreicht werden kann.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist oder soll der Airbag an einem Abschnitt
nahe eines unteren Rands des Heckfensters angeordnet, und der Airbag
ist derart aufgebaut, dass er von dem Abschnitt nahe dem oberen Rand
des Heckfensters entlang des Heckfensters im Wesentlichen in Richtung
einer Fahrzeugvorderseite aufgeblasen werden soll.
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Wenn
gemäß dieser
Struktur das Überschlagen
des Fahrzeugs von der Fahrzeugszustands-Beurteilungsvorrichtung
beurteilt wird, wird der aufblasbare Airbag, der an dem Abschnitt
nahe dem unteren Rand des Heckfensters angeordnet ist, im Wesentlichen
in der Vorhangform entlang des Heckfensters in Richtung der Fahrzeugvorderseite
aufgeblasen.
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Dadurch
wird der in der Vorhangform aufgeblasene Airbag selbst in dem Fahrzeug,
bei dem das Heckfenster sich im Wesentlichen über der Rückenlehne befindet, richtig
mit Spannung innerhalb des Heckfensters angeordnet, so dass verhindert
werden kann, dass ein Teil des Körpers
des Fahrgasts aus dem Heckfenster herauskommt, wenn der spezifizierte
Fahrzeugzustand (z. B. das Überschlagen
des Fahrzeugs) beurteilt oder vorhergesagt wird.
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Hier
umfasst der Abschnitt nahe dem unteren Rand des Heckfensters, wo
der Airbag angeordnet ist, jeden Abschnitt der sich auf oder dicht
bei der unteren Seite des Heckfensters befindet, einschließlich eines
Randabschnitts des Heckfensters, einer Hutablage oder eines Querträgers, der
ein unteres Ende des Heckfensters hält.
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Wenngleich
der aufgeblasene Airbag, der sich innerhalb des Heckfensters befindet,
hier ein passendes Spannungsmaß hat,
das durch die Aufblaskraft erzeugt wird, kann auch eine von einer
zusätzlichen
Spannvorrichtung erzeugte zusätzliche Spannung
auf den Airbag angewendet werden.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Airbag den Befestigungsabschnitt
an seinen beiden Seiten in der Fahrzeugbreitenrichtung, der die
beiden Seiten des Airbags an dem Abschnitt nahe den beiden Seitenrändern des
Heckfensters befestigt, und der Airbag ist derart aufgebaut, dass
er von der Position, die sich zumindest teilweise über dem
oberen Ende der Rückenlehne
befindet, zu einer Position, die im Wesentlichen auf einer Fahrzeugvorderseite
ist, aufgeblasen wird.
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Da
der Airbag gemäß dieser
Struktur den Befestigungsabschnitt an seinen beiden Seiten im Wesentlichen
in der Fahrzeugbreitenrichtung umfasst, der die beiden Seiten des
Airbags an dem Abschnitt nahe den beiden Seitenrändern des Heckfensters befestigt,
wird der Airbag im aufgeblasenen Zustand an dem Abschnitt nahe den
beiden Seitenrändern des
Heckfensters befestigt. Und der Airbag wird von der Position zumindest
teilweise über
dem oberen Ende der Rückenlehne
zu der Position aufgeblasen, die auf der Fahrzeugvorderseite ist.
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Folglich
kann der Airbag die gesamte Breite des Heckfensters und den Längsbereich
des Heckfensters von der Position zumindest teilweise über dem
oberen Ende der Rückenlehne
bis zu der Position, die auf der Fahrzeugheckseite ist, bedecken.
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Dadurch
kann ein oberer Bereich des Fahrgasts in dem Sitz zumindest teilweise
von dem aufgeblasenen Airbag bedeckt werden, so dass der Schutz des
Fahrgasts sicher erreicht werden kann, wenn sich das Fahrzeug überschlägt.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Airbag den Befestigungsabschnitt
an seinen beiden Seiten in der Fahrzeugbreitenrichtung, der die
beiden Seiten des Airbags an dem Abschnitt nahe den beiden Seitenrändern des
Heckfensters befestigt, und zumindest einen Aufblasabschnitt, der
mit Füllgas
aufgeblasen werden soll, und wobei der Aufblasabschnitt derart aufgebaut
ist, dass, wenn er aufgeblasen wird, die Dicke in der vertikalen
Richtung des Abschnitts von ihm, der sich im Wesentlichen vor dem
oberen Ende der Rückenlehne
befindet, größer als
die des Abschnitts von ihm ist, der sich im Wesentlichen hinter dem
oberen Ende der Rückenlehne
befindet.
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Gemäß dieser
Struktur wird der Aufblasabschnitt des Airbags in einer derartigen
Weise aufgeblasen, dass die Dicke in vertikaler Richtung des Abschnitts,
der sich vorne befindet, größer als
die des Abschnitts ist, der sich hinten befindet.
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Folglich
hat der vorne angeordnete Abschnitt des Aufblasabschnitts die große Dicke
in der vertikalen Richtung. Dadurch kann der Auftreffstoß des nach
oben bewegten Fahrgasts, selbst wenn der Körper das Fahrgasts im Wesentlichen
nach oben bewegt wird, wenn sich das Fahrzeug überschlägt, sicher absorbiert werden.
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Ferner
kann diese große
Dicke des vorne angeordneten Abschnitts des Aufblasabschnitts den oberen
Endabschnitt (nämlich
den vorderen Endabschnitt) des Airbags mit der richtigen Spannung im
Wesentlichen in der Fahrzeugbreitenrichtung bereitstellen.
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Folglich
kann der Auftreffstoß des
nach oben bewegten Fahrgasts absorbiert werden, und da die Spannung
an dem oberen Endabschnitt des Airbags bereitgestellt werden kann,
kann an dem gesamten Teil des Airbags die passende Spannung richtig
bereitgestellt werden.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Airbag den Befestigungsabschnitt
an seinen beiden Seiten in der Fahrzeugbreitenrichtung, der die
beiden Seiten des Airbags an dem Abschnitt nahe den beiden Seitenrändern des
Heckfensters befestigt, und zumindest einen Aufblasabschnitt, der
mit Füllgas
aufgeblasen werden soll, und wobei der Aufblasabschnitt derart aufgebaut
ist, dass, wenn er aufgeblasen wird, die Dicke seiner seitlichen
Seitenabschnitte, die im Wesentlichen Sitzpositionen von Fahrgästen entsprechen,
in der vertikalen Richtung relativ klein ist, während die Dicke in der vertikalen
Richtung eines Mittelabschnitts von ihm, der im Wesentlichen der
Mitte des Fahrzeugs entspricht, relativ groß ist.
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Gemäß dieser
Struktur wird der hintere Teil des Aufblasabschnitts in einer derartigen
Weise aufgeblasen, dass die Dicke in der vertikalen Richtung seiner
seitlichen Seitenabschnitte, die den Sitzpositionen von Fahrgästen entsprechen,
wenn er aufgeblasen wird, relativ klein ist, und die Dicke in der vertikalen
Richtung seines Mittelabschnitts, der im Wesentlichen der Mitte
des Fahrzeugs entspricht, relativ groß ist.
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Da
der Airbag folglich mit der relativ großen Dicke in der vertikalen
Richtung seines im Wesentlichen mittleren oder Zwischenabschnitts
und mit der relativ kleinen Dicke in der vertikalen Richtung seiner seitlichen
Seitenabschnitte aufgeblasen wird, kann das Aufblasen in der vertikalen
Richtung größer gemacht
werden, und dadurch kann der passende Druck im Wesentlichen in der
Fahrzeugbreitenrichtung bereitgestellt werden.
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Dadurch
kann der Airbag in den schmalen Spalt zwischen dem Kopf des Fahrgasts
und dem Heckfenster eingeführt
werden, und die Spannung an dem Airbag in der Fahrzeugbreitenrichtung
kann sicher bereitgestellt werden.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Aufblasabschnitt des Airbags
einen Zwischenabschnitt (bevorzugt den Mittelabschnitt), der sich
an einer Zwischenposition (bevorzugt im Wesentlichen in der Fahrzeugmitte) befindet,
und den Seitenabschnitt, der sich zumindest teilweise über den
Fahrgastsitzpositionen befindet, und wobei die Gaszuführung für den Airbag
derart aufgebaut ist, dass das Gas zuerst an den Seitenabschnitt
und dann an den Zwischenabschnitt, bevorzugt den im Wesentlichen
mittleren Abschnitt, zugeführt
wird.
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Wenn
der Airbag gemäß dieser
Struktur aufgeblasen wird, wird zuerst Gas an den Seitenabschnitt
des Aufblasabschnitts zugeführt,
der sich zumindest teilweise über
den Fahrgastsitzpositionen befindet, und dann wird das Gas an den
Zwischen-/Mittelabschnitt des Aufblasabschnitts zugeführt.
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Folglich
beginnt der Airbag in dem frühen Stadium
des instabilen Fahrzeugzustands (wie etwa dem Überschlagen des Fahrzeugs)
oder dessen Vorhersage, von der Seite aufgeblasen zu werden, so dass
der Airbag sicher in den schmalen Spalt zwischen dem Kopf des Fahrgasts
und dem Heckfenster eingeführt
werden kann.
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Dadurch
kann der Airbag sicherer über
dem Fahrgast aufgeblasen werden, wodurch der Fahrgastschutz während des
instabilen Fahrzeugzustands (wie etwa dem Überschlagen des Fahrzeugs) weiter
verbessert werden kann.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Airbag eine Vielzahl von
Airbags, die an Abschnitten nahe den beiden seitlichen Rändern des
Heckfensters angeordnet werden sollen, und jeder Airbag ist derart
aufgebaut, dass er von dem Abschnitt nahe des Seitenrands des Heckfensters
im Wesentlichen in der Fahrzeugbreitenrichtung zumindest teilweise
entlang des Heckfensters nach innen aufgeblasen wird.
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Wenn
gemäß dieser
Struktur von der Überschlag-Beurteilungsvorrichtung
das Überschlagen des
Fahrzeugs beurteilt wird, wird eine Vielzahl von Airbags, die an
Abschnitten nahe beiden Seitenrändern
des Heckfensters angeordnet sind, im Wesentlichen in der Fahrzeugbreitenrichtung
im Wesentlichen zumindest teilweise entlang des Heckfensters in
der Vorhangform nach innen aufgeblasen.
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Dadurch
werden die in der Vorhangform aufgeblasenen Airbags selbst in dem
Fahrzeug, bei dem das Heckfenster sich im Wesentlichen über der
Rückenlehne
befindet, richtig mit Spannung innerhalb des Heckfensters angeordnet,
so dass verhindert werden kann, dass ein Teil des Körpers des
Fahrgasts aus dem Heckfenster herauskommt, wenn das Überschlagen
des Fahrzeugs beurteilt oder vorhergesagt wird.
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Hier
umfassen die Abschnitte in der Nähe beider
Seitenränder
des Heckfensters, wo die Airbags angeordnet sind, jeden Abschnitt,
der sich auf den beiden seitlichen Seiten des Heckfensters befindet,
einschließlich
beiden seitlichen Randabschnitten des Heckfensters oder seitlichen
Abschnitten hinter dem Fahrgastraum.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist jeder vorstehend beschriebene Airbag
an einem oberen Randbefestigungsabschnitt fixiert, der sich nahe
einem oberen Rand des Heckfensters befindet, und umfasst einen Aufblasabschnitt,
der von Füllgas
aufgeblasen werden soll, und jeder Aufblasabschnitt ist derart aufgebaut,
dass er im Wesentlichen von dem Seitenrand des Heckfensters und
dem oberen Randbefestigungsabschnitt nach innen aufgeblasen werden
soll.
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Gemäß dieser
Struktur werden oder können linke
und rechte Aufblasabschnitte im Wesentlichen von den Seitenrändern des
Heckfensters und dem oberen Randbefestigungsabschnitt in der Vorhangform
nach innen aufgeblasen werden.
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Dadurch
kann der obere Rand des Heckfensters nahe dem Kopf des Fahrgasts
sicher von den Airbags bedeckt werden, und der Aufblasabschnitt
kann unverzüglich
an dem oberen Ende des Heckfensters aufgeblasen werden.
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Folglich
kann ferner sicher verhindert werden, dass ein Teil des Körpers des
Fahrgasts aus dem Heckfenster herauskommt.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Heckfenster eine gekrümmte Fensterscheibe,
deren Mittelabschnitt an dem oberen Rand relativ zu ihren seitlichen Seitenabschnitten
in Richtung des Fahrzeughecks vorsteht, und jeder Airbag ist derart
aufgebaut, dass er im Wesentlichen entlang des Heckfensters nach innen
aufgeblasen wird.
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Gemäß dieser
Struktur wird der Airbag an dem Abschnitt aufgeblasen, der hinter
dem Kopf des Fahrgasts und davon getrennt ist.
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Dadurch
kann richtig verhindert werden, dass der Airbag mit dem Kopf des
Fahrgasts ins Gehege kommt, wenn der Airbag aufgeblasen wird.
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Auch
kann ferner sicher verhindert werden, dass ein Teil des Körpers des
Fahrgasts aus dem Heckfenster herauskommt, und ein Aussehen des Heckfensters
und die aerodynamische Charakteristik können ebenfalls verbessert werden.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Airbags derart aufgebaut, dass
sie in einer derartigen Weise aufgeblasen werden sollen, dass die
beiden sich vorzugsweise im Wesentlichen nahe dem oberen Rand des Heckfensters
zumindest teilweise überlappen.
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Wenn
die Airbags gemäß dieser
Struktur jeweils aufgeblasen sind, überlappen sie sich zumindest
teilweise in der Fahrzeuglängsrichtung
bevorzugt im Wesentlichen nahe des oberen Rands des Heckfensters.
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Dadurch
kann der mittlere Bereich des Heckfensters in der vertikalen Richtung
weithin von den aufgeblasenen Airbags bedeckt werden.
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Folglich
kann ferner sicher verhindert werden, dass ein Teil des Körpers des
Fahrgasts aus dem Heckfenster herauskommt.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind Aufblaszeitabläufe der Airbags derart konfiguriert,
dass sie sich voneinander unterscheiden.
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Wenn
einer dieser Airbags gemäß dieser Struktur
sich gerade im Aufblasvorgang befindet oder nachdem er aufgeblasen
wurde, beginnt das Aufblasen des anderen.
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Dadurch
können
die Airbags davon abgehalten werden, das Aufblasen gegenseitig unangemessen
zu beeinflussen, so können
jeweilige Airbags schnell und sicher aufgeblasen werden.
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Folglich
kann ferner sicher verhindert werden, dass ein Teil des Körpers des
Fahrgasts aus dem Heckfenster herauskommt.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Heckfenster eine gekrümmte Fensterscheibe,
deren Mittelabschnitt an dem oberen Rand relativ zu ihren seitlichen Seitenabschnitten
in Richtung eines Fahrzeughecks vorsteht, die Fahrzeugzustands-Beurteilungsvorrichtung
(vorzugsweise die Überschlag-Beurteilungsvorrichtung)
beurteilt (erfasst oder sagt voraus), welche Seite des Fahrzeugs
tiefer ist, wenn das Fahrzeug in einem instabilen Fahrzeugzustand,
vorzugsweise wenn es überschlagen
ist, und die Airbags sind derart aufgebaut, dass einer der Airbags,
der sich auf der Seite befindet, die von der Fahrzeugzustands-Beurteilungsvorrichtung
(vorzugsweise der Überschlag-Beurteilungsvorrichtung)
als tiefer beurteilt wird, vor dem anderen Airbag aufgeblasen wird.
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Da
das Heckfenster gemäß dieser
Struktur derart ausgebildet ist, dass sein Zwischen- oder Mittelabschnitt
an dem oberen Rand relativ zu seinen seitlichen Seitenabschnitten
in Richtung des Fahrzeughecks vorsteht, wird der Abstand zwischen
dem Kopf des Fahrgasts und einem Abschnitt des Heckfensters, der
sich in dem instabilen Fahrzeugzustand bevorzugt dem Überschlag,
auf der tieferen Seite befindet, kurz. Hier wird der Airbag, der
sich auf dieser tieferen Seite befindet, zuerst aufgeblasen.
-
Dadurch
kann der Airbag aufgeblasen werden, so dass er sicher und schnell
zwischen dem Kopf des Fahrgasts und dem Heckfenster auf dieser Seite
angeordnet wird.
-
Folglich
kann ferner sicher verhindert werden, dass ein Teil des Körpers des
Fahrgasts aus dem Heckfenster herauskommt.
-
Gemäß der Erfindung
wird ferner ein Steuer- bzw. Regelungsverfahren zum Steuern bzw.
Regeln einer Airbagvorrichtung insbesondere gemäß der Erfindung oder einer
ihrer bevorzugten Ausführungsformen
für ein
Fahrzeug bereitgestellt, in dem ein Heckfenster sich in einer Nutzungsposition
eines in einem Fahrgastraum angeordneten Sitzes zumindest teilweise über einer
Rückenlehne
befindet, wobei zumindest ein aufblasbarer Airbag in seinem gefalteten Zustand
an einem Abschnitt nahe zumindest eines Rands des Heckfensters angeordnet
ist, welches die folgenden Schritte umfasst:
Beurteilen eines
spezifizierten Fahrzeugzustands durch eine Fahrzeugzustands-Beurteilungsvorrichtung
mittels Erfassen oder Vorhersagen des Fahrzeugzustands; und
Aufblasen
des mindestens einen Airbags von dem Abschnitt nahe des Rands des
Heckfensters im Wesentlichen in Richtung des Heckfensters in einer
Vorhangform, wenn von der Fahrzeugzustands-Beurteilungsvorrichtung
der spezifizierte Fahrzeugzustand bestimmt oder vorhergesagt wird,
Bereitstellen
von Aufblasabschnitten (26a, 26b; 226a, 226b; 420a, 420b),
die sich über
dem Kopf (H) eines Fahrgasts befinden oder ihm entsprechen, so dass
ein Teil der Körpers
des Fahrgasts davon abgehalten werden kann, aus dem Heckfenster
(4; 104) herauszukommen, wenn sich z. B. das Fahrzeug
(V) überschlägt.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird eine Vielzahl von Airbags aufgeblasen und die Aufblaszeitabläufe der
Airbags sind derart konfiguriert, dass sie sich voneinander unterscheiden.
-
Wenn
beurteilt oder vorhergesagt wird, dass eine Seite des Fahrzeugs
tiefer ist, wenn das Fahrzeug in einem instabilen Fahrzeugzustand,
vorzugsweise im Wesentlichen überschlagen,
ist, wird einer der Airbags, der sich auf der Seite befindet, die
von der Fahrzeugzustands-Beurteilungsvorrichtung als tiefer beurteilt
wird, vor dem anderen Airbag aufgeblasen.
-
Andere
Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung offensichtlich, die sich auf die beigefügten Zeichnungen
bezieht. Obwohl Ausführungsformen
getrennt beschrieben werden, sollte sich verstehen, dass einzelne
Merkmale davon zu zusätzlichen
Ausführungsformen
kombiniert werden können.
-
1 ist
eine schematische Draufsicht eines Fahrzeugs, das mit einer ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ausgerüstet
ist.
-
2 ist
eine spezifische Draufsicht eines Heckabschnitts des Fahrzeugs.
-
3 ist
eine hintere Ansicht des Fahrzeugs, wenn ein Fahrzeugüberschlag
vorhergesagt wird.
-
4 ist
eine entlang der Linie A-A von 2 genommene
Schnittansicht.
-
5 ist
eine entlang der Linie B-B von 2 genommene
Schnittansicht.
-
6 ist
eine entlang der Linie C-C von 2 genommene
Schnittansicht.
-
7 ist
ein Steuer- bzw. Regelungsblockdiagramm der vorliegenden Ausführungsform.
-
8 ist
ein Steuer- bzw. Regelungsflussdiagramm der vorliegenden Ausführungsform.
-
9 ist
eine Schnittansicht einer modifizierten Ausführungsform, die 4 entspricht.
-
10 ist
eine schematische Draufsicht eines Fahrzeugs, das mit einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist.
-
11 ist
eine spezifische Draufsicht eines Heckabschnitts des Fahrzeugs.
-
12 ist
eine hintere Ansicht des Fahrzeugs, wenn der Fahrzeugüberschlag
vorhergesagt wird.
-
13 ist
eine entlang der Linie A-A von 11 genommene
Schnittansicht.
-
14 ist
eine entlang der Linie B-B von 11 genommene
Schnittansicht.
-
15 ist
eine entlang der Linie C-C von 11 genommene
Schnittansicht.
-
16 ist
ein Steuer- bzw. Regelungsblockdiagramm der vorliegenden Ausführungsform.
-
17 ist
ein Steuer- bzw. Regelungsflussdiagramm der vorliegenden Ausführungsform.
-
18 ist
eine spezifische Draufsicht eines Heckabschnitts des Fahrzeugs einer
modifizierten Ausführungsform,
die kein Teil der Erfindung ist.
-
19 ist
eine Schnittansicht der modifizierten Ausführungsform, die kein Teil der
Erfindung ist, die 13 entspricht.
-
20 ist
eine schematische Draufsicht eines Fahrzeugs, das mit einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist.
-
21 ist
eine spezifische Draufsicht eines Heckabschnitts des Fahrzeugs,
die einen nicht aufgeblasenen Zustand eines Vorhang-Airbags an dem Heckfenster
zeigt.
-
22 ist
eine spezifische Draufsicht eines Heckabschnitts des Fahrzeugs,
die einen aufgeblasenen Zustand eines Vorhang-Airbags an dem Heckfenster
zeigt.
-
23 ist
eine hintere Ansicht des Fahrzeugs, wenn der Fahrzeugüberschlag
vorhergesagt wird.
-
24 ist
eine entlang der Linie A-A von 22 genommene
Schnittansicht.
-
25 ist
eine entlang der Linie B-B von 22 genommene
Schnittansicht.
-
26 ist
eine entlang der Linie C-C von 22 genommene
Schnittansicht.
-
27 ist
eine vergrößerte Seitenansicht, die
eine detaillierte Struktur von 24 zeigt.
-
28 ist
ein Steuer- bzw. Regelungsblockdiagramm der vorliegenden Ausführungsform.
-
29 ist
ein Steuer- bzw. Regelungsflussdiagramm der vorliegenden Ausführungsform.
-
Hier
werden nachstehend bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
-
Ausführungsform
1
-
1 ist
eine schematische Draufsicht eines Fahrzeugs, das mit einer Airbagvorrichtung
als Überschlag-Gegenmaßnahme eines
Fahrzeugs gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist. Ein Fahrzeug V der
vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein Viersitzer-Sportwagen,
der einen Vordersitz 1 und einen Rücksitz 2 in einem
Fahrgastraum umfasst. Eine Windschutzscheibe 3 ist an der
Vorderseite bereitgestellt, und an der Rückseite ist ein Heckfenster 4 bereitgestellt,
das eine gekrümmte
Fensterscheibe umfasst. Ein Paar Seitenfenster 5a, 6a ist
an oberen Abschnitten der rechten und linken Türen 5, 6 bereitgestellt.
-
Ferner
sind ein oder mehrere aufblasbare Airbags 10, 20 jeweils
an Abschnitten nahe den oberen Rändern
der Seitenfenster 5a, 6a und/oder jeweils dem
Heckfenster 4 angeordnet. Jeder Airbag kann bei einem spezifizierten
(vorgegebenen oder vorgebbaren) Zustand, wie etwa wenn ein Überschlagen
des Fahrzeugs erfasst oder vorhergesagt wird, aufgeblasen werden.
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Die
Airbags 10, 10 die an Abschnitten nahe den oberen
Rändern
der Seitenfenster 5a, 6a angeordnet sind, sind
bevorzugt die einer Seitenvorhang-Airbagvorrichtung. Diese Airbags werden
in einer Vorhangform innerhalb der Seitenfenster 5a, 6a aufgeblasen,
um zu verhindern, dass bei dem Fahrzeugüberschlag oder dem seitlichen
Fahrzeugzusammenstoß ein
Teil des Körpers
des Fahrgasts aus den Fenstern 5a, 6a herauskommt.
-
Die
Airbags 10, 10 sollen durch nicht dargestellte
Befestigungselemente befestigt werden und derart bereitgestellt
sein, dass sie die oberen Ränder der
Seitenfenster 5a, 6a zumindest teilweise umschließen, wobei
sie sich vorzugsweise im Wesentlichen von vorderen A-Pfosten 7, 7 über Seitenschienen 8, 8 zu
hinteren B-Pfosten 9, 9 erstrecken und zumindest
teilweise von (nicht dargestellten) Verkleidungselementen in dem
Fahrgastraum bedeckt sind.
-
Jeweilige
vordere und hintere Enden der Airbags 10, 10 sind
an jeweiligen unteren Enden oder Endabschnitten der A-Pfosten 7, 7 und
B-Pfosten 9, 9 angeordnet oder entsprechen diesen
im Wesentlichen, um eine spezifizierte (vorgegebene oder vorgebbare)
Spannung im Wesentlichen in einer Längsrichtung an jeweiligen Abschnitten
nach unteren Rändern
(Gurtlinien) der Seitenfenster 5a, 6a bereitzustellen,
wenn die Airbags 10, 10 aufgeblasen werden.
-
Vorzugsweise
sollen im Wesentlichen zylindrische Gasgeneratoren 11, 11,
die wirksam sind, bei dem spezifizierten Zustand, wie etwa dem Überschlagen
des Fahrzeugs und ähnlichem,
Füllgas
an die Airbags 10, 10 zuzuführen, zumindest teilweise innerhalb
oder auf den B-Pfosten 9, 9, angeordnet werden,
wobei sich ihre Längsrichtung
bevorzugt im Wesentlichen vertikal erstreckt.
-
Der
Betrieb dieser Seitenvorhang-Airbagvorrichtung wird auf der Basis
eines Steuer- bzw. Regelungsflussdiagramms, das später beschrieben
werden soll, gesteuert bzw. geregelt.
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Indessen
ist der Airbag 20, der an dem Abschnitt nahe eines Seitenabschnitts
(vorzugsweise des oberen Rands) des Heckfensters 4 angeordnet ist,
bevorzugt der einer Heckfenster-Vorhang-Airbagvorrichtung. Der Airbag
soll im Wesentlichen bei dem spezifizierten Zustand, wie etwa dem Überschlagen des
Fahrzeugs oder dem seitlichen Fahrzeugzusammenstoß, in der
Vorhangform innerhalb des Heckfensters 4 aufgeblasen werden,
um zu verhindern, dass ein Teil des Körpers des Fahrgasts aus dem Fenster
herauskommt.
-
Nämlich neigt
das Heckfenster 4 in dem Sportwagen wie der vorliegenden
Ausführungsform dazu,
derart angeordnet zu sein, dass es sich sanft neigt, um die geringe
Fahrzeughöhe
und dadurch den geringen Luftwiderstand bereitzustellen. Diese schräge Anordnung
sorgt dafür,
dass das Heckfenster 4 sich in einer Nutzungsposition des
Rücksitzes 2 zumindest
teilweise über
oder dicht an der Rückenlehne 2a befindet
(siehe z. B. 4 und 5).
-
Wenn
das Fahrzeug sich z. B. überschlägt, bestehen
folglich Bedenken, dass ein Teil des Fahrgasts aus dem Heckfenster 4 herauskommen
könnte und
der Fahrgast folglich nicht richtig geschützt werden könnte.
-
Folglich
ist der Airbag 20 in der vorliegenden Ausführungsform
nahe einem Randabschnitt, bevorzugt an oder dicht bei dem Abschnitt
in der Nähe
des oberen Rands des Heckfensters 4 angeordnet, um den
Fahrgastschutz bei dem Überschlagen
des Fahrzeugs zu verbessern. Die spezifische Struktur davon wird
nachstehend beschrieben.
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An
oder dicht an einem vorderen mittleren Abschnitt in dem Fahrgastraum
wird bevorzugt ein Überschlag-Erfassungssensor 12 bereitgestellt,
um das Überschlagen
des Fahrzeugs zu erfassen. Der Überschlag-Erfassungssensor 12 ist
bevorzugt ein Drehwinkelsensor, der einen Drehwinkel (Winkel um eine
Fahrzeuglängsachse)
und/oder eine Drehwinkelgeschwindigkeit des Fahrzeugs erfasst. Zum
Beispiel kann er einen Sensor beinhalten, um die Kraft, die auf
eine Masse einwirkt, mit der Umdrehung zu erfassen, wie etwa einen
Winkelgeschwindigkeitssensor, einen Schwingkreisel oder Gasratenkreisel.
-
Hier
kann der Überschlag-Erfassungssensor 12 einen Überschlag-Vorhersagesensor
beinhalten, um das Überschlagen
des Fahrzeugs vorherzusagen.
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Eine
Sicherheitsgurtvorrichtung 13, um den hinteren Fahrgast
zu halten, ist bevorzugt an dem Rücksitz 2 bereitgestellt.
Die Sicherheitsgurtvorrichtung 13 ist bevorzugt eine Dreipunkt-Sicherheitsgurtvorrichtung
mit einem Vorspannmechanismus, um eine spezifizierte (vorgegebene
oder vorgebbare) Spannung an den Sicherheitsgurt anzulegen, der den
Rumpf des Fahrgasts festhält.
-
Die
spezifische Struktur der Heckfenster-Vorhang-Airbagvorrichtung und
anderer wird unter Bezug auf 2 bis 6 beschrieben. 2 ist eine
spezifische Draufsicht eines Heckabschnitts des Fahrzeugs, 3 ist
eine hintere Ansicht des Fahrzeugs, wenn der Fahrzeugüberschlag
vorhergesagt wird, 4 ist eine entlang der Linie
A-A von 2 genommene Schnittansicht, 5 ist
eine entlang der Linie B-B von 2 genommene
Schnittansicht, und 6 ist eine entlang der Linie
C-C von 2 genommene Schnittansicht.
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Die
Heckfenster-Vorhang-Airbagvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
umfasst den Airbag, der an dem oberen Rand des Heckfensters 4 angeordnet
ist, einen Gasgenerator 21, der wirksam ist, um Gas für den Airbag 20 einzuspritzen,
und eine Verbindungsrohrleitung 22, um das von dem Gasgenerator 21 eingespritzte
Gas in den Airbag 20 zuzuführen.
-
Der
Airbag 200 soll an dem Randabschnitt, vorzugsweise an dem
Abschnitt nahe dem oberen Rand des Heckfensters 4 angeordnet
werden. Insbesondere wird er in dem gefalteten Zustand an dem hinteren
Abschnitt eines Querholms 23 angeordnet, wobei er sich
im Wesentlichen in der Fahrzeugbreitenrichtung am Heckende eines
Fahrzeugdachs und an den hinteren Enden einer entsprechenden Fahrzeugkarosseriestruktur,
wie etwa den B-Pfosten 9 und/oder den C-Pfosten 24 des
Heckfensters 4, vorzugsweise in einer im Wesentlichen gebogenen
oder U-Form in der Draufsicht, erstreckt.
-
Festverglaste
Fensterscheiben 25 sind bevorzugt jeweils zwischen den
B-Pfosten 9 und den C-Pfosten 24 bereitgestellt.
-
Der
Airbag 20 beinhaltet ein aus Gewebe bzw. Segeltuch gefertigtes
Beutelelement mit einer passenden Form, wie etwa einer im Wesentlichen trapezförmigen Form
in der Draufsicht, die zumindest einen Aufblasabschnitt 26 und
zumindest einen Nicht-Aufblasabschnitt umfasst, die bevorzugt mit dem
oberen Rand des Heckfensters 4 verbunden sind, und einen
Befestigungsabschnitt 28, der mit der entsprechenden Fahrzeugkarosseriestruktur,
wie etwa dem B-Pfosten 9 und/oder dem C-Pfosten 24 verbunden
werden soll.
-
Wenn
er aufgeblasen wird, wie in 2 dargestellt,
wird der Airbag 20 im Wesentlichen in Richtung des Fahrzeughecks
aufgeblasen, um einen vorderen Abschnitt, bevorzugt mehr als etwa
ein Drittel des Heckfensters 4, noch besser im Wesentlichen
einen halben vorderen Abschnitt des Heckfensters 4 (bevorzugt
im Wesentlichen bis zu einer Position, die sich hinter einem oberen
Ende der Rückenlehne 2a befindet)
zu bedecken.
-
Folglich
befindet sich der in der Vorhangform aufgeblasene Airbag zwischen
dem Rücksitz 2 und dem
Heckfenster 4, so dass verhindert werden kann, dass ein
Teil des Körpers
eines Fahrgasts aus dem Heckfenster 4 herauskommt, wenn
z. B. das Fahrzeug V sich überschlägt.
-
Der
Airbag 20 wird bevorzugt aufgeblasen, so dass er nicht
einen hinteren Abschnitt, bevorzugt den Bereich der hinteren Hälfte des
Heckfensters 4, bedeckt. Auf diese Weise kann das von dem
Gasgenerator 21 bereitgestellte Gasvolumen klein gemacht werden.
Da auch das Volumen des Airbags 20, das aufgeblasen werden
soll, verringert wird, kann der Airbag unverzüglich aufgeblasen werden.
-
Der
Aufblasabschnitt 26 umfasst bevorzugt einen mittleren oder
Zwischenabschnitt 26a, der aufgeblasen wird, um an einer
Zwischenposition, bevorzugt im Wesentlichen in der Mitte, angeordnet
zu werden und sich im Wesentlichen von dem oberen Endabschnitt des
Airbags 20 nach unten zu erstrecken, und einen oder mehrere
Seitenabschnitte 26b, 26b, die aufgeblasen werden,
um an beiden seitlichen Seiten angeordnet zu werden und sich ebenso im
Wesentlichen nach unten zu erstrecken. Diese Abschnitte 26a, 26b, 26b sind
an dem oberen Abschnitt miteinander verbunden. Die Seitenabschnitte 26b, 26b befinden
sich über
den Köpfen
H der seitlich sitzenden Fahrgäste
oder entsprechen ihnen, und der mittlere Abschnitt 26 befindet
sich über
dem Kopf H des in der Mitte sitzenden Fahrgasts oder entspricht
ihm.
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Folglich
wird das Gas schnell an das untere Ende des Airbags 20 zugeführt, so
wird der Airbag 20 unverzüglich aufgeblasen.
-
Auch
umfasst der Aufblasabschnitt 26 eine oder mehrere Gaszuführungsöffnungen 26d, 26d, die
vorzugsweise an zwei Stellen in der Mitte des oberen Endabschnitts
des Airbags (insbesondere an Stellen über den Kopfstützen 2b, 2b oder
diesen entsprechend) bereitgestellt sind. Das Gas von dem Gasgenerator 21 wird über diese Öffnungen 26d, 26d in
den Airbag eingesaugt.
-
Dadurch
kann das Gas unverzüglich
und weithin in den Airbag 20 zugeführt werden, ohne in Richtung
einer Seite abzuweichen.
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Wie
in 5 gezeigt, ist eine Dicke t1 in der vertikalen
Richtung eines Abschnitts der Seitenabschnitte 26b, 26b des
Aufblasabschnitts 26, der sich hinter dem oberen Ende der
Rückenlehne 2a befindet,
relativ klein, während
eine Dicke t2 in vertikaler Richtung eines Abschnitts der Seitenabschnitte 26b, 26b des
Aufblasabschnitts 26, der sich vor dem oberen Ende der
Rückenlehne 2a befindet,
relativ groß ist
(oder bevorzugt t1 > t2,
siehe z. B. 5).
-
Wenn
gemäß dieser
Dickenfestlegung der Seitenabschnitte 26b des Aufblasabschnitts 26 der Airbag 20 aufgeblasen
wird, wird ein hinterer Seitenabschnitt 26b1, der einem
vorderen Aufblasende des Airbags entspricht, bevorzugt weithin nicht
aufgeblasen. Dadurch kann angemessen verhindert werden, dass der
Airbag 20 und der Kopf H des Fahrgasts sich ins Gehege
kommen, und der Airbag kann problemlos nach hinten aufgeblasen werden.
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Da
ein vorderer Seitenabschnitt 26b2 des Aufblasabschnitts 26 eine
relativ große
Dicke in vertikaler Richtung hat, kann indessen der Auftreffstoß durch
diesen Abschnitt richtig absorbiert werden, wenn der Kopf H des
Fahrgasts gegen den Airbag 20 stößt.
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Diese
Festlegung ist insbesondere in dem Fall vorzuziehen, in dem das
Heckfenster 4 die gekrümmte
Fensterscheibe umfasst, deren Mittelteil an dem oberen Rand relativ
zu ihren seitlichen Seitenrändern
in Richtung des Fahrzeughecks vorsteht, da in diesem Fall die seitlichen
Seitenabschnitte (die den Kopfstützen 2b in 2 entsprechen)
des Heckfensters 4 tiefer (oder näher an dem Fahrgast) positioniert
sind als der Mittelabschnitt des Heckfensters 4. Nämlich wird
der Abstand zwischen dem Kopf H des Fahrgasts und den seitlichen
Seitenabschnitten des Heckfensters 4 kurz, so dass der
Airbag 20 vorteilhafterweise derart geformt ist, dass er
sicher zwischen diesem schmalen Zwischenraum eingeführt werden kann.
-
Wie
in 4 dargestellt, ist die Dicke t3 in der vertikalen
Richtung eines Abschnitts der Mittelabschnitte 26a des
Aufblasabschnitts 26, der sich hinter dem oberen Ende der
Rückenlehne 26a befindet, ebenfalls
bevorzugt relativ groß,
und die Dicke t2 in vertikaler Richtung eines Abschnitts des Mittelabschnitts 26a des
Aufblasabschnitts 26, der sich vor dem oberen Ende der
Rückenlehne 2a befindet,
ist ebenfalls relativ groß (bevorzugt
t3 > t1 und/oder t4 > t1).
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Gemäß dieser
bevorzugten Dickenfestlegung des Mittelabschnitts 26a des
Aufblasabschnitts 26 kann der Abschnitt 26a1,
der dem vorderen Aufblasende des Airbags entspricht, weithin in
der Mitte aufgeblasen werden, wo dich der Fahrgast nicht befindet,
und die große
Spannung kann in der Fahrzeugbreitenrichtung an oder dicht bei einem
unteren Endabschnitt 20a des Airbags 20 bereitgestellt
werden.
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Selbst
in dem Fall, in dem der Fahrgast in der Mitte des Rücksitzes 2 sitzt,
ist der Abstand zwischen dem Kopf H des Fahrgasts und dem Heckfenster 4 größer als
der zwischen dem Kopf H des Fahrgasts, der auf den seitlichen Seiten
des Rücksitzes 3 sitzt, und
dem Heckfenster (siehe 6), weil das Heckfenster 4 typischerweise
die gekrümmte
Fensterscheibe hat. Dadurch kann das reibungslose Aufblasen des
Airbags 20 und das sichere Bereitstellen der Spannung an
dem unteren Endabschnitt 20a des Airbags erreicht werden.
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Da
ein vorderer Seitenabschnitt 26a2 bevorzugt (auch) eine
große
Dicke in der vertikalen Richtung hat, kann ein Auftreffstoß der Fahrgäste, die sich
bei dem Fahrzeugüberschlag
seitlich bewegt haben können,
richtig absorbiert werden. Und der in der Mitte des Rücksitzes 2 sitzende
Fahrgast kann ebenfalls richtig geschützt werden.
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In
dem Fall, in dem das Heckfenster 4, wie die vorliegende
Erfindung, mit der gekrümmten
Fensterscheibe aufgebaut ist, würden
nicht auf beiden seitlichen Seiten ausreichende Räume für das Aufblasen
des Airbags bereitgestellt. Da der Aufblasabschnitt 26 jedoch
bevorzugt weithin in der Mitte aufgeblasen wird, wo leicht ein großer Raum
bereitgestellt werden kann, kann vorteilhafterweise die richtige
Spannung im Wesentlichen in der Fahrzeugbreitenrichtung bereitgestellt
werden.
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Nämlich befindet
sich der Zwischen- oder Mittelabschnitt des Heckfensters 4,
wie in 6 dargestellt, in der höheren Position als die seitlichen
Seitenabschnitte des Heckfensters 4. Folglich kann die Dicke
t3 in der vertikalen Richtung des Mittelabschnitts 26a (26a1)
als groß festgelegt
werden.
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Dadurch
kann, selbst wenn die Dicke t1, t1 in der vertikalen Richtung der
Seitenabschnitte 26b, 26b (26b1, 26b1)
klein (bevorzugt t1 < t3)
ist, die richtige Spannung im Wesentlichen in der Fahrzeugbreitenrichtung
an dem unteren Endabschnitt 20a des Airbags 20 bereitgestellt
werden. Da auch die Dicken t2, t4 in der vertikalen Richtung bevorzugt
an den vorderen Seitenabschnitten 26a2, 26b2 ebenso
festgelegt sind (bevorzugt t2, t4 > t1),
kann die richtige Spannung in der Fahrzeugbreitenrichtung an dem oberen
Abschnitt des Airbags 20 bereitgestellt werden.
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Hier
kann die Dicke t2, t4 in der vertikalen Richtung des Mittelabschnitts
und der Seitenabschnitte 26a2, 26b2 entsprechend
Raumbeziehungen oder ähnlichem
relativ auf einen Mittel- oder einen Zwischenwert (bevorzugt t3 > t2 > t1 und/oder t3 > t4 > t1) festgelegt werden.
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Die
vorstehend beschriebenen Nicht-Aufblasabschnitte 27, 27 werden
zwischen diesen Aufblasabschnitten 26a, 26b, 26b angeordnet,
um die Stelle der jeweiligen Aufblasabschnitte 26a, 26b, 26b zu
stabilisieren und zu verhindern, dass die Fahrgäste wesentlich nach oben bewegt
werden. Auch kann durch die Nicht-Aufblasabschnitte 27, 27 die
Spannung an dem Airbag 20 im Wesentlichen in der Fahrzeugbreitenrichtung
bereitgestellt werden.
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Hier
kann der ganze Airbag 20 nur die Aufblasabschnitte vorzugsweise
mit der vorstehend beschriebenen Dicke ohne Nicht-Aufblasabschnitt
beinhalten.
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Der
vorstehend beschriebene Befestigungsabschnitt 28 ist an
oder dicht an dem Umfangsabschnitt des Airbags 20 bereitgestellt,
um den Airbag 20 fest an dem Randabschnitt, bevorzugt dem
oberen Umfangsrand des Heckfensters 4, zu befestigen.
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Das
untere Ende des Befestigungsabschnitts 28 ist bevorzugt
an dem Fahrzeugkarosserieabschnitt, bevorzugt dem unteren Abschnitt
des B-Pfostens 9 und/oder des C-Pfostens 24, befestigt, so
kann die Spannung durch den unteren Endabschnitt 20a bereitgestellt
werden, wenn der Airbag 20 aufgeblasen wird.
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Der
vorstehend beschriebene Gasgenerator 21 ist in dem hinteren
Querholm 23 bevorzugt im Wesentlichen in einer derartigen
Weise bereitgestellt, dass seine Längsrichtung im Wesentlichen
entlang der Fahrzeugbreitenrichtung ist.
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Der
Gasgenerator 21 ist bevorzugt kein normaler Gasgenerator,
bei dem ein gaserzeugendes Material, wie etwa Natriumazid, durch
eine Zündvorrichtung
gezündet
wird, um Gas mit einer hohen Temperatur herzustellen, sondern ein
Gasgenerator vom Niedertemperaturtyp, bei dem komprimiertes Gas gespeichert
ist und das gespeicherte Gas mit einer niedrigen Temperatur (Gas
mit einer wenig höheren Temperatur
als der Umgebungstemperatur) vorzugsweise durch Öffnen eines Absperrventils
freigesetzt und an den Airbag 20 zugeführt wird.
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Dieser
Gasgenerator 21 vom Niedertemperaturtyp wäre nützlich,
um den Airbag 20 für
eine lange Zeitspanne aufgeblasen zu halten, da die Gastemperatur
relativ niedrig ist und das Gas nicht so schnell durch Luft in dem
Fahrgastrum heruntergekühlt
wird, und das Gasvolumen folglich nicht sofort schrumpft.
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Die
vorstehend beschriebene Verbindungsrohrleitung 22 ist im
Wesentlichen in der Fahrzeugbreitenrichtung entlang des hinteren
Querholms 23 angeordnet, wobei eines ihrer Enden mit einer
Einspritzöffnung
des Gasgenerators 21 verbunden ist, und ihr anderes Ende
mit den Gaszuführungsöffnungen 26d, 26d des
Airbags 20 verbunden ist.
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Da
das Gas von der Verbindungsrohrleitung 22 bevorzugt über zwei Öffnungen 26d, 26d bereitgestellt
wird, die sich, wie vorstehend beschrieben, an oder dicht an dem
im Wesentlichen mittleren oder Zwischenabschnitt des Airbags 20 befinden,
kann das Gas schnell zugeführt
werden. Da die Öffnungen 26d, 26d auch
bevorzugt direkt über
den Sitzpositionen des Fahrgasts angeordnet sind, kann der Abschnitt
des Airbags über
dem Fahrgast unverzüglich aufgeblasen
werden.
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Die
Sicherheitsgurtvorrichtung 13 umfasst bevorzugt, wie in 5 dargestellt,
eine Aufrollvorrichtung 14 mit einer Vorspannvorrichtung,
die (direkt oder indirekt) an der Fahrzeugkarosserieplatte fixiert ist,
ein Gurtelement 15, das den Rumpf des Fahrgasts hält und ein
Schnallenelement 16.
-
Diese
Sicherheitsgurtvorrichtung 13 ist eine Art, bei der eine
Schulterverankerung (Element zum Halten eines oberen Endes des Gurtelements)
an einem Fahrzeugkarosserieabschnitt, wie etwa dem B-Pfosten, bereitgestellt
ist. Diese ist nicht auf diese Art beschränkt, sondern es kann eine andere
Art, bei der die Aufrollvorrichtung in die Rückenlehne 2a eingebaut
ist, angewendet werden.
-
Die
Vorspannvorrichtung hat eine herkömmliche Struktur, so wird ihre
detaillierte Beschreibung hier weggelassen. Sie zieht das Gurtelement 15 in die Aufrollvorrichtung 14,
wenn sie ein Betätigungssignal
empfängt,
wodurch der Rumpf des Fahrgasts richtig gegen die Rückenlehne 2a gehalten
wird.
-
Um
hier eine Rückhaltekraft
für den
Fahrgast zu erhöhen,
kann ferner bevorzugt eine Becken-Vorspannvorrichtung bereitgestellt
werden, die wirksam ist, um das Schnallenelement 16 im
Wesentlichen nach unten zu ziehen, und die abhängig von der Art des erfassten
oder vorhergesagten Fahrzeugzustands zusammen mit oder verzögert oder
alternativ zu der Vorspannvorrichtung betätigt werden kann.
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Ein
Steuer- bzw. Regelungsblock, der wirksam ist, um die vorstehend
beschriebene Steuerung bzw. Regelung durchzuführen, wird unter Bezug auf 7 beschrieben.
Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
bildet den Steuer- bzw. Regelungsblock, der umfasst: eine CPU 30 als
Verarbeitungsmittel; einen Geschwindigkeitssensor 31 und/oder
einen Überschlag-Erfassungssensor 12 als bevorzugte
Eingabemittel (als Fahrzeugzustandserfassungs- oder Vorhersagesensoren);
und eine Vorspannvorrichtung 32 der Sicherheitsgurtvorrichtung, den
Gasgenerator 11 vorzugsweise der Seitenvorhang-Airbagvorrichtung
und den Gasgenerator 21 der Heckfenster-Vorhang-Airbagvorrichtung
als bevorzugte Ausgabemittel.
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Ferner
kann ein anderer Sensor, wie etwa ein Fahrzeugseitenaufprallsensor,
als Eingabemittel angewendet werden, um entsprechend dem seitlichen
Fahrzeugzusammenstoß auf
die vorstehend beschriebenen Ausgabemittel zu wirken.
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Dieser
Steuer- bzw. Regelungsblock wird bevorzugt durch das Steuer- bzw. Regelungsflussdiagramm
von 8 gesteuert bzw. geregelt.
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Zuerst
werden in Schritt S1 die Daten der Eingabemittel, wie etwa von dem
Geschwindigkeitssensor 31 und/oder dem Überschlag-Erfassungssensor 12 eingegeben,
wobei der Fahrzeugzustand, wie etwa die (gemessene und/oder vorhergesagte)
Fahrzeuggeschwindigkeit, der Drehwinkel und/oder die Drehwinkelgeschwindigkeit
in die CPU 30 eingegeben werden.
-
Als
nächstes
wird in Schritt S2 die Berechnung für die Überschlag-Beurteilung (als einem bevorzugten spezifizierten
Fahrzeugzustand) ausgeführt.
Die hohe Wahrscheinlichkeit für
ein Überschlagen
wird zum Beispiel beurteilt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit höher als
100 km/h, der Drehwinkel 5 Grad und die Drehwinkelgeschwindigkeit
höher als ein
spezifizierter (vorgegebener oder vorgebbarer) Wert ist.
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Wenn
die hohe Wahrscheinlichkeit für
das Überschlagen
in Schritt S3 nicht beurteilt wird (NEIN), kehrt die Steuerfolge
für die
vorstehend beschriebenen Schritte zu Schritt S1 zurück.
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Wenn
indessen die hohe Wahrscheinlichkeit für das Überschlagen in Schritt S3 beurteilt
wird (JA), geht die Steuer- bzw. Regelungsfolge zu Schritt S4 weiter,
bei oder gemäß dem die
Vorspannvorrichtung der Sicherheitsgurtvorrichtung 13 betätigt wird.
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Entsprechend
wird der Kopf H des Fahrgasts bevorzugt stabil gehalten, indem zuerst
der Rumpf des Fahrgasts bei der Überschlag-Beurteilung schnell
gehalten wird, so dass der Airbag 20 sicher zwischen dem
Heckfenster 4 und dem Kopf H des Fahrgasts aufgeblasen
werden kann.
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Anschließend wird
der Gasgenerator 11 der Seitenvorhang-Airbagvorrichtung in Schritt S5 betätigt, wodurch
der Airbag 10 in der Vorhangform innerhalb der Seitenfenster 5a, 6a aufgeblasen
wird.
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Ferner
wird in Schritt S6 der Gasgenerator 21 der Heckfenster-Vorhang-Airbagvorrichtung
betätigt,
wodurch der Airbag 20 in der Vorhangform innerhalb des
Heckfensters 4 aufgeblasen wird. Die Schritte 5 und 6 können in
beliebiger Reihenfolge oder alternativ im Wesentlichen gleichzeitig
durchgeführt
werden.
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Der
Betätigungszeitablauf
des Gasgenerators 11, 21 kann bevorzugt in einer
derartigen Weise festgelegt werden, dass die beiden fast gleichzeitig betätigt werden,
oder der Heckfenster-Vorhang-Airbag wird später als der Seitenvorhang-Airbag
aufgeblasen.
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In
dem Fall des im Wesentlichen gleichen Zeitablaufs kann der Kopf
H des Fahrgasts in dem frühen
Stadium zumindest teilweise bedeckt werden, wodurch die Sicherheit
verbessert wird. In dem Fall, in dem der Heckfenster-Vorhang-Airbag später aufgeblasen
wird, kann der Airbag 20 aufgeblasen werden und in den
Spalt zwischen dem Kopf H des Fahrgasts und dem Heckfenster 4 mit einem
passenden Zeitablauf eingeführt
werden, wenn der Spalt weitgehend nach dem Fahrzeugüberschlag
erzeugt wird.
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Auf
diese Weise werden die Airbags 10, 20 in der Vorhangform
jeweils innerhalb der Seitenfenster 5a, 6a und
des Heckfensters 4 aufgeblasen. Als ein Ergebnis kann verhindert
werden, dass ein Teil des Körpers
des Fahrgasts aus den Fenstern 5a, 6a und/oder 4 herauskommt.
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Der
Aufblaszustand kann für
lange Zeit aufrechterhalten werden, weil der Gasgenerator 21,
wie vorstehend beschrieben, bevorzugt den Gasgenerator vom Niedertemperaturtyp,
umfasst. Dadurch kann der Airbag 20 in der Vorhangform
aufgeblasen gehalten werden, bis der Fahrzeugüberschlag fortgeschritten oder
abgeschlossen ist.
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Die
Vorrichtung für
den Fahrzeugüberschlag der
vorliegenden Ausführungsform
wird bevorzugt in dieser Weise gesteuert bzw. geregelt, so dass
der Fahrgastschutz bei dem spezifizierten (vorgegebenen oder vorgebbaren)
Fahrzeugzustand, wie etwa dem Überschlagen
des Fahrzeugs, verbessert werden kann.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird gemäß der Airbagvorrichtung
als Überschlag-Gegenmaßnahme der
vorliegenden Ausführungsform
der Airbag 20 in der Vorhangform bevorzugt zusätzlich zu
den Seitenfenstern 5a, 6a innerhalb des Heckfensters 4 aufgeblasen.
Dadurch kann selbst in dem Fahrzeug, dessen Heckfenster sich über oder
nahe an der Rückenlehne 2a des
Rücksitzes 2 befindet,
verhindert werden, dass ein Teil des Körpers des Fahrgasts aus dem
Heckfenster 4 herauskommt.
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Insbesondere
wird der Airbag 20 bevorzugt an dem Abschnitt nahe dem
oberen Rand des Heckfensters 4 angeordnet und innerhalb
des Heckfensters 4 aufgeblasen, wenn der spezifizierte
Fahrzeugzustand (wie etwa das Überschlagen
des Fahrzeugs) erfasst oder vorhergesagt wird. Dadurch kann der Airbag 20 sicher
zumindest teilweise über
dem Fahrgast aufgeblasen werden, und folglich kann der Fahrgastschutz
verbessert werden.
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Als
nächstes
wird eine modifizierte Ausführungsform
der vorliegenden Ausführungsform
unter Bezug auf 9 beschreiben. In der modifizierten Ausführungsform
ist nur der B-Pfosten 9, ohne den C-Pfosten 24,
bereitgestellt, beide seitlichen Seiten des Heckfensters 104 sind
bevorzugt weiter gekrümmt,
und ein Befestigungsabschnitt 128 eines Airbags 120,
der an seinen beiden Seiten angeordnet ist, befindet sich an dem
Fahrzeugkarosserieabschnitt, wie etwa dem hinteren Ende des B-Pfostens 9.
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Ebenso
befindet sich der obere Abschnitt des Airbags 120 dieser
Ausführungsform
hinter dem hinteren Querholm 23 an dem oberen Rand des Heckfensters 104,
und die anderen Strukturen dieser Ausführungsform sind ähnlich oder
im Wesentlichen die gleichen wie die in der vorhergehenden Ausführungsform.
Hier sind die ähnliche
oder gleiche Struktur und die Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, deren Beschreibungen weggelassen werden.
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Der
Airbag 120 ist an dem Abschnitt hinter dem hinteren Querholm 23 und
an einem Fahrzeugkarosserieabschnitt, bevorzugt an oder dicht an
dem hinteren Ende des B-Pfostens 9 angeordnet, wobei er
im Wesentlichen in Richtung des Fahrzeughecks (im Wesentlichen nach
unten und/oder nach hinten) aufgeblasen wird, wie durch eine Strichpunktlinie dargestellt.
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Die
Gasgeneratoren, der Überschlagsensor und
andere, die nicht dargestellt sind, sind ähnlich oder gleich wie die
der vorhergehenden Ausführungsform.
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Folglich
kann der Airbag 120 in dieser Ausführungsform ebenfalls richtig
in der Vorhangform zwischen dem Kopf H des Fahrgasts und dem Heckfenster 104 aufgeblasen
werden.
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Da
der Spalt zwischen dem Kopf H des Fahrgasts in dieser Ausführungsform
insbesondere wahrscheinlich breiter als in der vorhergehenden Ausführungsform
ist, kann die Dicke des aufgeblasenen Airbags 120 größer gemacht
werden, wodurch die Funktion der Stoßabsorption verbessert wird.
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Da
der Airbag 120 bevorzugt auch nicht in den Raum über einer
Hutablage 101 aufgeblasen wird, würden keine Objekte auf der
Hutablage 101 mit dem Aufblasen des Airbags ins Gehege
kommen, so dass das richtige Aufblasen des Airbags 120 erreicht
werden kann. Mit anderen Worten soll der Airbag 120 bevorzugt
aufgeblasen werden, so dass er sich in einen Raum vor der Hutablage 120 erstreckt, der
unterhalb und/oder dicht an dem Heckfenster 104 bereitgestellt
ist, so dass ungeachtet von Objekten, die möglicherweise auf der Hutablage 101 angeordnet
sind, eine richtige Funktion des Airbags 120 vorteilhaft
bereitgestellt werden kann.
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Die
Entsprechung von Elementen der vorliegenden Erfindung zu den vorhergehenden
Ausführungsformen
ist wie folgt. Der Sitz entspricht dem Rücksitz 2, die Überschlag-Erfassungsvorrichtung entspricht
der CPU 3, und die Spannungsanwendungsvorrichtung entspricht
der Vorspannvorrichtung der Aufrollvorrichtung 14.
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Ausführungsform
2
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Nachstehend
wird hier eine andere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezug auf 10 bis 19 beschrieben.
Hier werden ähnliche
oder gleiche Aufbauten wie die in der vorhergehenden Ausführungsform
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und ihre detaillierten
Beschreibungen werden hier weggelassen.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
soll der Airbag an einem Abschnitt nahe einem Randabschnitt, bevorzugt
nahe einem unteren Rand des Heckfensters 4 angeordnet werden,
und der Airbag 220 ist derart aufgebaut, dass er im Wesentlichen
entlang des Heckfensters 4 in Richtung der Fahrzeugvorderseite
zu einer Position dicht an oder in einer Richtung im Wesentlichen
in Richtung des Abschnitts nahe dem oberen Rand des Heckfensters 4 aufgeblasen
werden soll.
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Nämlich umfasst
die Heckfenster-Vorhang-Airbagvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
einen Airbag 220, der bevorzugt an oder dicht an einem
unteren Rand des Heckfensters 4 angeordnet ist, und ein
oder mehrere, bevorzugt zwei, Gasgeneratoren 221, 221,
die wirksam sind, um das Gas für
den Airbag einzuspritzen, und vorzugsweise ein oder mehrere Verbindungsrohrleitungen 222, 222,
um das von den jeweiligen Gasgeneratoren 221, 221 eingespritzte
Gas an den Airbag 220 zuzuführen.
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Der
Airbag 220 ist in dem gefalteten Zustand an oder dicht
an dem unteren Rand oder Randabschnitt des Heckfensters 4 angeordnet,
insbesondere ist er im Wesentlichen in einer gebogenen oder U-Form
an der Vorderseite eines Querelements 223 angeordnet, das
sich im wesentlichen in der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt, um
an dem Heckfenster 4 und Fahrzeugkarosserieabschnitten,
wie etwa dem hinteren Ende des C-Pfostens 24, der sich an
beiden seitlichen Seiten des Heckfensters 4 befindet, gehalten
zu werden.
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Der
Airbag 220 beinhaltet ein aus Gewebe gefertigtes Beutelelement,
bevorzugt mit einer im Wesentlichen trapezförmigen Form in der Draufsicht, das
zumindest einen Aufblasabschnitt 226 und bevorzugt zumindest
einen Nicht-Aufblasabschnitt
umfasst, die mit dem unteren Rand des Heckfensters 4 verbunden
sind, und einen Befestigungsabschnitt 228, der mit dem
C-Pfosten 24 verbunden ist.
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Wenn
er, wie in 11 dargestellt, aufgeblasen
wird, wird der Airbag 220 im Wesentlichen in Richtung der
Fahrzeugvorderseite aufgeblasen, um im Wesentlichen einen gesamten
Abschnitt des Heckfensters 4 (bis zu einer Position, die
sich vor dem oberen Ende der Rückenlehne 2a befindet
oder ihr im Wesentlichen entspricht) zu bedecken.
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Folglich
befindet sich der in der Vorhangform aufgeblasene Airbag 220 zwischen
dem Rücksitz 2 und
dem Heckfenster 4, so dass verhindert werden kann, dass
ein Teil des Körpers
eines Fahrgasts aus dem Heckfenster 4 herauskommt, wenn
ein spezifizierter Fahrzeugzustand auftritt, wie etwa wenn das Fahrzeug
V sich überschlägt.
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Insbesondere
da der Airbag 220 im Wesentlichen von dem Fahrzeugheck
aus nach vorne aufgeblasen wird, wäre der Kopf H eines Fahrgasts
kein Hindernis für
den nach vorne aufgeblasenen Airbag 220 weil der Kopf H
des Fahrgasts dazu neigt, leicht nach vorne bewegt zu werden, indem
er von dem Airbag 220 geschoben wird. Dadurch kann der
Airbag 220 sicher zwischen dem Kopf H des Fahrgasts und dem
Heckfenster 4 aufgeblasen werden.
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Der
Aufblasabschnitt 226 umfasst einen oder mehrere Seitenabschnitte 226b, 226b,
die derart aufgeblasen werden, dass sie sich an (bevorzugt beiden)
seitlichen Seiten befinden und sich im Wesentlichen von dem unteren
Endabschnitt des Airbags 220 nach oben erstrecken, und
einen mittleren oder Zwischenabschnitt 226a, der derart
aufgeblasen wird, dass er sich in der Mitte befindet und sich im
Wesentlichen von dem mittleren oder Zwischenabschnitt des Airbags 220 nach
obern erstreckt. Diese Abschnitte 226a, 226b, 226b sind
an dem oberen Abschnitt miteinander verbunden. Die Seitenabschnitte 226b, 226b befinden
sich über
den Köpfen
H der seitlich sitzenden Fahrgäste
oder entsprechen diesen im Wesentlichen, und der Mittelabschnitt 226a befindet
sich über
dem Kopf H des in der Mitte sitzenden Fahrgasts oder entspricht
diesem im Wesentlichen.
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Der
Aufblasabschnitt 226 umfasst einen oder mehrere Gaszuführungsöffnungen 226d, 226d,
die an einer Zwischenposition, vorzugsweise im Wesentlichen in der
Mitte der Seitenabschnitte 226b, 226b bereitgestellt
sind. Das Gas von den Gasgeneratoren 221, 221 wird über diese Öffnungen 226d, 226d in dem
Airbag 226 aufgenommen. Dadurch kann das Gas zuerst in
die Seitenabschnitte 226b, 226b zugeführt werden
und dann in den Mittelabschnitt 226a zugeführt werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
befinden sich die Sitzpositionen der Fahrgäste (die Kopfstützen 2b, 2b)
bevorzugt zumindest teilweise unter den Seitenabschnitten 226b, 226b des
Airbags 226. Dadurch kann der Airbag 220 in dem
frühen
Stadium des aufblasens des Airbags 220 in den Spalt zwischen
dem Kopf H des Fahrgasts und dem Heckfenster 4 eingeführt werden,
und der Airbag 220 kann sicher über den Fahrgästen aufgeblasen
werden.
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In
dem Fahrzeug, dessen Heckfenster 4 die vorstehend beschriebene
gekrümmte
Fensterscheibe 25 umfasst, ist der Spalt zwischen dem Kopf
H des Fahrgasts und dem Heckfenster 4 typischerweise relativ
klein. Daher kann die vorstehend beschriebene Struktur insbesondere
eine überlegene
Wirkung bereitstellen.
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Wie
in 14 dargestellt, ist die Dicke t20 in der vertikalen
Richtung des Abschnitts der Seitenabschnitte 226b, 226b des
Aufblasabschnitts 226, der sich vor dem oberen Ende der
Rückenlehne 2a befindet,
größer als
die Dicke t10 in der vertikalen Richtung des Abschnitts der Seitenabschnitte 226b, 226b des
Aufblasabschnitts 226, der sich im Wesentlichen hinter
dem oberen Ende der Rückenlehne 2a befindet.
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Gemäß dieser
Dickenfestlegung der Seitenabschnitte 226b mit der größeren Dicke
t20 in der vertikalen Richtung des vorderen Abschnitts hat ein vorderer
Seitenabschnitt 226b2 des Aufblasabschnitts eine relativ
große
Dicke in der vertikalen Richtung, so dass der Auftreffstoß von diesem
Abschnitt richtig absorbiert werden kann, wenn der Kopf H des Fahrgasts
gegen den Airbag 220 trifft.
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Auch
kann der dem vorderen Abschnitt entsprechende Abschnitt 226b2 weithin
aufgeblasen werden, so dass die große Spannung in der Fahrzeugbreitenrichtung
an einem oberen Endabschnitt 220a des Airbags 220 bereitgestellt
werden kann.
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Hier
ist die Dicke t10 eines hinteren Seitenabschnitts 226b1 des
Seitenabschnitts 226b nicht so groß. Dies liegt daran, dass die
Spannung in der Fahrzeugbreitenrichtung, die an dem unteren Abschnitt
des Airbags 220 bereitgestellt wird, nicht so groß sein braucht.
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Auch
da die Dicke t10 eines hinteren Seitenabschnitts 226b1 des
Seitenabschnitts 226b nicht so groß ist, kann die Menge an notwendigem
Füllgas sachgemäß verringert
werden. Dadurch kann die Größe des Gasgenerators 221 klein
gemacht werden, und das Aufblasen des Airbags 220 in dem
frühen
Stadium kann vorteilhaft erreicht werden.
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Wie
in 13 dargestellt, ist auch die Dicke t30 in der
vertikalen Richtung eines Abschnitts des mittleren oder Zwischenabschnitts 226a des
Aufblasabschnitts 226, der sich im Wesentlichen hinter
dem oberen Ende der Rückenlehne 2a befindet,
relativ durchschnittlich, und die Dicke t40 in der vertikalen Richtung
eines Abschnitts des Mittelabschnitts 226a des Aufblasabschnitts 226,
der sich vor dem oberen Ende der Rückenlehne 2a befindet,
ist relativ groß (bevorzugt
t30 > t40).
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Gemäß dieser
Dickenfestlegung eines vorderen Seitenabschnitts 226a2 mit
der Dicke t40, die größer als
die eines hinteren Seitenabschnitts 226a1 ist, kann der
vordere Seitenabschnitt 226a2 weithin in der Mitte aufgeblasen
werden, wo der Fahrgast sich nicht befindet, wobei zwei Fahrgäste auf
dem Rücksitz
sitzen, und die große
Spannung kann im Wesentlichen in der Fahrzeugbreitenrichtung an
dem oberen Endabschnitt 220a des Airbags 220 bereitgestellt werden.
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Insbesondere
in dem Fall, in dem das Heckfenster 4 die gekrümmte Fensterscheibe
wie in der vorliegenden Ausführungsform
umfasst, können
typischerweise nicht genug Räume
für das
Aufblasen des Airbags an den beiden seitlichen Seiten bereitgestellt
werden. Folglich wird der Aufblasabschnitt 226 weitgehend
in der Mitte aufgeblasen, wo leicht ein großer Raum bereitgestellt werden
kann, und dadurch kann die richtige Spannung im Wesentlichen in der
Fahrzeugbreitenrichtung bereitgestellt werden.
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Wie
in 15, einer entlang der Linie C-C von 11 genommenen
Schnittansicht, gezeigt, befindet sich der mittlere oder Zwischenabschnitt
des Heckfensters 4 mit der gekrümmten Scheibe in der höheren Position
als die seitlichen Seitenabschnitte des Heckfensters 4.
Folglich kann ohne die größere Dicke
t20 der Seitenabschnitte 226b, 226b die Dicke t40
in der vertikalen Richtung des mittleren oder Zwischenabschnitts 226a größer festgelegt
werden als die Dicke t20 der Seitenabschnitte 226b, 226b.
Dadurch kann die richtige Spannung in der Fahrzeugbreitenrichtung
an dem oberen Abschnitt 220a des Airbags 220 bereitgestellt
werden.
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Solange
das Heckfenster 4 die vorstehend beschriebene gekrümmte Fensterscheibe
beinhaltet, kann der Airbag richtig aufgeblasen werden, selbst wenn
drei Fahrgäste
auf dem Rücksitz
sitzen.
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Insbesondere
wird die Dicke t30 in der vertikalen Richtung des hinteren Seitenabschnitts 226a1 der
Mittelabschnitte 226a insbesondere angesichts der Bereitstellung
der richtigen Spannung an dem mittleren oder Zwischenabschnitt des
Airbags 220 in der Breitenrichtung relativ durchschnittlich
festgelegt, und es besteht keine Notwendigkeit der Stoßabsorption
für die
Fahrgäste.
Solange diese richtige Spannung bereitgestellt werden könnte, kann
die Dicke t30 folglich kleiner festgelegt werden, oder kein Aufblasabschnitt 226 kann
ausgebildet werden.
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Um
den passenderen Fahrgastschutz bereitzustellen, kann die vorstehend
beschriebene Dicke t10, 120 der Seitenabschnitte 226b, 226b auch
relativ groß festgelegt
werden, solang der richtige Aufblasraum zwischen dem Heckfenster 4 und
dem Kopf H des Fahrgasts bereitgestellt werden könnte.
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Wie
ferner durch eine gestrichelte Linie in 11 dargestellt,
kann der mittlere oder Zwischenabschnitt 226a derart angeordnet
sein, dass er sich in Richtung des Fahrzeughecks erstreckt, und
das Gas kann dorthin von dem Gasgenerator 121 zugeführt werden,
der an oder dicht an dem hinteren Ende des mittleren oder Zwischenabschnitts 226a angeordnet ist.
Da es in diesem Fall von dem mittleren oder Zwischenabschnitt in
der Fahrzeugbreitenrichtung zugeführt wird, kann das Gas im Wesentlichen
gleichmäßig in den
gesamten Bereich des Airbags zugeführt werden. Da auch der einzige
Gasgenerator 121 bereitgestellt wird, kann vorteilhafterweise
ein kompakter Aufbau des Gasgenerators am Rand des Heckfensters 4 bereitgestellt
werden.
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Die
vorstehend beschriebenen Nicht-Aufblasabschnitte 227, 227 befinden
sich zumindest teilweise zwischen den Aufblasabschnitten 226a, 226b, 226b,
um die Stelle der jeweiligen Aufblasabschnitte 226a, 226b, 226b zu
stabilisieren und zu verhindern, dass die Fahrgäste nach oben bewegt werden.
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Der
vorstehend beschriebene Befestigungsabschnitt 228 ist bevorzugt
an beiden seitlichen Seiten des Airbags 220 bereitgestellt,
um den Airbag 220 fest an beiden Seitenrändern des
Heckfensters 4 zu befestigen.
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Das
obere Ende des Befestigungsabschnitts 228 soll an dem oberen
Abschnitt des C-Pfostens 24 befestigt werden, so kann die
Spannung durch den oberen Endabschnitt 220a bereitgestellt
werden, wenn der Airbag 220 aufgeblasen wird.
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Der
hintere Endabschnitt des Airbags 220 ist ebenfalls an dem
hinteren Ende des Heckfensters 4 fixiert.
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Die
vorstehend beschriebenen Gasgeneratoren 221, 221 sind
bevorzugt in oder auf oder dicht bei den seitlichen C-Pfosten 24, 24 angeordnet
(bevorzugt in einer derartigen Weise, dass ihre Längsrichtung
im Wesentlichen entlang der Fahrzeugbreitenrichtung ist).
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Die
vorstehend beschriebenen Verbindungsrohrleitungen 222, 222 sind
in oder auf oder dicht bei den C-Pfosten 24, 24 angeordnet,
um die Einspritzöffnung
der Gasgeneratoren 221, 221 und die Gaszuführungsöffnungen 226d, 226d des
Airbags 220 zu verbinden.
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Da
das Gas von den Verbindungsrohrleitungen 222, 222 vorzugsweise über zwei Öffnungen 226d, 226d zugeführt wird,
die sich an den Seitenabschnitten 226b, 226b befinden,
wird der Airbag 220, wie vorstehend beschrieben, von den
Seitenabschnitten 226b, 226b aufgeblasen. Folglich
kann der Airbag 220 unverzüglich in dem Spalt zwischen
dem Kopf H des Fahrgasts und dem Heckfenster 4 ausgeblasen
werden.
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Hier
sind die Sicherheitsgurtvorrichtung 13 für den Fahrgast
(siehe 14), der Steuer- bzw. Regelungsblock
der Vorrichtung (siehe 16) und ihre Steuer- bzw. Regelungsflussschritte
(siehe 17) der vorliegenden Ausführungsform ähnlich oder
im Wesentlichen gleich wie die in der vorhergehenden Ausführungsform,
so werden ihre Beschreibungen hier weggelassen.
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Hier
kann der Betätigungszeitablauf
der zwei Gasgeneratoren 221, 221 der Heckfenster-Vorhang-Airbagvorrichtung
in der vorliegenden Ausführungsform
bevorzugt derart aufgebaut werden, dass sie sich entsprechend des
spezifischen Fahrzeugzustands, bevorzugt entsprechend der Richtung
des Fahrzeugüberschlags,
unterscheiden. Zum Beispiel kann der linke Gasgenerator 221 zuerst
aufgeblasen werden, wenn das Fahrzeug V sich nach links überschlägt, so dass
der Airbag 220 von der linken Seite aufgeblasen werden
kann.
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Wenn
in diesem Fall der Betätigungszeitablauf
der Gasgeneratoren 121, 121 entsprechend der Fahrzeugüberschlagsrichtung
geändert
wird, kann der Airbag 220 richtig für die Bewegung des Körpers des
Fahrgasts aufgeblasen werden. Dadurch kann der Fahrgastschutz weiter
verbessert werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird der Airbag 220 gemäß der Airbagvorrichtung
insbesondere als Überschlag-Gegenmaßnahme der
vorliegenden Ausführungsform,
in der Vorhangform innerhalb des Heckfensters 4 aufgeblasen.
Dadurch kann selbst in dem Fahrzeug, dessen Heckfenster 4 zusätzlich zu den
Seitenfenstern 5a, 6a sich zumindest teilweise über oder
dicht an der Rückenlehne 2a des
Rücksitzes 2 befindet,
verhindert werden, dass ein Teil des Körpers des Fahrgasts aus dem
Heckfenster 4 herauskommt.
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Insbesondere
ist der Airbag 220 an dem Abschnitt nahe dem unteren Rand
des Heckfensters 4 angeordnet und wird innerhalb des Heckfensters
von der Rückseite
aufgeblasen, wenn das Überschlagen des
Fahrzeugs erfasst oder vorhergesagt wird. Dadurch wäre der Kopf
H des Fahrgasts kein Hindernis für
den im Wesentlichen nach vorne aufgeblasenen Airbag 220,
so kann der Airbag 220 sicher zwischen dem Kopf H des Fahrgasts
und dem Heckfenster 4 aufgeblasen werden. Als ein Ergebnis
kann der Fahrgastschutz weiter verbessert werden.
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Als
nächstes
wird eine modifizierte Ausführungsform,
die kein Teil der Erfindung ist, unter Bezug auf 18, 19 beschrieben.
In der modifizierten Ausführungsform
ist nur der B-Pfosten 9 ohne den C-Pfosten 24 bereitgestellt,
und bevorzugt sind beide seitlichen Seiten eines Heckfensters 104 weiter
gekrümmt.
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Folglich
sind beide Enden eines Airbags 320 an oder dicht an dem
hinteren Ende der B-Pfosten 9, 9 angeordnet, und
ihr unteres Ende ist an dem vorderen Ende der Hutablage 101,
die sich hinter der Rückenlehne 2a des
Rücksitzes 2 befindet,
angeordnet.
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Ebenso
befindet sich der Airbag 320 dieser Ausführungsform
an dem Abschnitt nahe dem unteren Rand des Heckfensters 104,
und andere Strukturen dieser Ausführungsform sind die gleichen
wie in der vorhergehenden Ausführungsform.
Hier sind ähnliche
oder gleiche Strukturen und Bestandteile mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, deren Beschreibungen weggelassen werden.
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Der
Airbag 320 ist an dem Abschnitt an dem vorderen Ende der
Hutablage 101 angeordnet, insbesondere an einem Befestigungsabschnitt 328,
der sich vor einem Querrahmen 101a befindet, der sich an
oder dicht an dem vorderen Ende der Hutablage 101 befindet,
und an einem Fahrzeugkarosserieabschnitt, wie etwa den hinteren
Enden des B-Pfostens 9, 9, wobei er, wie in einer
Strichpunktlinie dargestellt, im Wesentlichen in Richtung der Fahrzeugvorderseite
(im Wesentlichen nach oben) aufgeblasen wird.
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Die
Gasgeneratoren, der Überschlagsensor und
andere, die nicht dargestellt sind, sind ähnlich oder gleich wie die
in der vorhergehenden Ausführungsform.
Folglich kann der Airbag 320 in dieser Ausführungsform
ebenfalls richtig in der Vorhangform zwischen dem Kopf H des Fahrgasts
und dem Heckfenster 104 aufgeblasen werden.
-
Da
in dieser Ausführungsform
insbesondere der Spalt zwischen dem Kopf H des Fahrgasts und dem
Heckfenster 104 breiter als der in der vorhergehenden Ausführungsform
gemacht werden kann, kann die Dicke des aufgeblasenen Airbags 320 größer gemacht
werden, wodurch die Funktion der Stoßabsorption verbessert werden
kann.
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Da
der Airbag 320 auch nicht in dem Raum über einer Hutablage 101 aufgeblasen
wird, würden beliebige
Objekte auf der Hutablage 101 das Aufblasen des Airbags
nicht stören,
so dass das sichere Aufblasen des Airbags 320 erreicht
werden kann.
-
Ausführungsform
3
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Hier
wird nachstehend ferner eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezug auf 20 bis 29 beschrieben.
Hier werden die gleichen Aufbauten wie die in den vorhergehenden
Ausführungsformen
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und ihre detaillierten
Beschreibungen werden hier weggelassen.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
umfasst der Airbag eine Vielzahl von Airbags 420, 420, die
an Abschnitten nahe beiden seitlichen Rändern des Heckfensters angeordnet
sind, und jeder Airbag ist derart aufgebaut, dass er im Wesentlichen
in der Fahrzeugbreitenrichtung von den Abschnitten nahe den Seitenrändern des
Heckfensters entlang des Heckfensters nach innen aufgeblasen wird
oder aufblasbar ist.
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Nämlich umfasst
die Heckfenster-Vorhang-Airbagvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
die Airbags 420, 420, die jeweils an Abschnitten
nahe den beiden Seitenrändern
des Heckfensters 4 angeordnet sind. Hier sind diese Airbags 420, 420 bevorzugt
im Wesentlichen symmetrisch auf den rechten und linken Seiten, bevorzugt
mit den gleichen Strukturen, angeordnet. Daher wird hier nachstehend
der rechte Airbag 420 beschrieben, wobei die Beschreibung
des linken Airbags 420 weggelassen wird.
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Der
rechte Airbag 420 umfasst einen ersten Airbagabschnitt 420a,
der auf der rechten Seite des Heckfensters 4 angeordnet
ist, wenn er von dem Fahrzeugheck aus gesehen wird, zumindest einen ersten
Gasgenerator 421, um das Gas für den ersten Airbagabschnitt 420a einzuspritzen
und zumindest eine erste Verbindungsrohrleitung 422a, um
das von dem ersten Gasgenerator 421a eingespritzte Gas
zu dem ersten Airbagabschnitt 420a zuzuführen.
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Wie
in 21, 22 und 23 dargestellt,
ist der erste Airbagabschnitt 420a in einer derartigen
Weise angeordnet, dass er an einem rechten Seitenbefestigungsabschnitt 428a befestigt
wird, der sich an einem Fahrzeugkarosserieabschnitt, bevorzugt an
oder dicht an dem linken Ende des C-Pfostens 24 befindet, um sich
(während
er geneigt ist) im Wesentlichen in der vertikalen Richtung entlang
des Fahrzeugkarosserieabschnitts, bevorzugt im Wesentlichen entlang
des rechten Seitenpfostens C zu erstrecken, und dass er an einem
oberen Randbefestigungsabschnitt 428b befestigt wird, der
an dem hinteren Abschnitt des hinteren Querholms 23 befestigt ist,
um sich zumindest auf der rechten Seite im Wesentlichen in der Fahrzeugbreitenrichtung
entlang oder dicht an dem oberen Rand des Heckfensters 4 zu
erstrecken. Nämlich
ist der erste Airbagabschnitt 420a sowohl entlang des rechten
Seitenbefestigungsabschnitts 428a als auch des oberen Randbefestigungsabschnitt 428b des
Heckfensters 4 bereitgestellt. Auch wird oder kann der
erste Airbag 428a in seinem gefalteten Zustand angeordnet
werden (siehe 27).
-
Wenn
er aufgeblasen ist, beinhaltet der erste Airbagabschnitt 420a einen
Aufblasabschnitt 426 und einen Nicht-Aufblasabschnitt 427,
der bevorzugt eine Dreieck- oder Vieleckform bildet, indem er an dem
vorstehend beschriebenen rechten Seitenbefestigungsabschnitt 428a und
dem oberen Randbefestigungsabschnitt 428b befestigt wird.
Hier kann der obere Randbefestigungsabschnitt 428b einen
einzigen Befestigungspunkt beinhalten, der sich an dem linken Ende
des hinteren Querholms befindet.
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An
diesem rechten Seitenbefestigungsabschnitt 428 und dem
oberen Randbefestigungsabschnitt 428 ist der Umfang des
ersten Airbagabschnitts 420 befestigt, so dass der erste
Airbagabschnitt 420a bevorzugt zumindest teilweise innerhalb oder
auf dem C-Pfosten 24 nahe dem rechten Rand des Heckfensters 4 fest
fixiert ist.
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Da
der erste Airbagabschnitt 420a auch an dem oberen Randbefestigungsabschnitt 428b an dem
hinteren Abschnitt des hinteren Querholms 23 nahe dem oberen
Rand des Heckfensters 4 befestigt ist, kann vorteilhafterweise
die richtige Spannung an dem unteren Endabschnitt des aufgeblasenen
ersten Airbagabschnitts 420a bereitgestellt werden.
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Der
Aufblasabschnitt 426 beinhaltet, wie in 22 dargestellt,
ein oder mehrere, bevorzugt eine Vielzahl von Teilen (in der vorliegenden
Ausführungsform
drei), die von dem rechten Seitenbefestigungsabschnitt 428a zu
dem oberen Randbefestigungsabschnitt 428b angeordnet sind.
Dadurch wird der Aufblasabschnitt 426 derart ausgebildet,
dass er von dem rechten Seitenbefestigungsabschnitt 428a und dem
oberen Randbefestigungsabschnitt 428b im Wesentlichen in
Richtung des Fahrzeughecks und/oder das Innere schräg aufgeblasen
wird oder aufblasbar ist. Wie in 25 dargestellt,
befindet sich hier ein Mittelabschnitt 426a des Aufblasabschnitts 426,
der sich in der Mitte befindet und ein relativ großes Airbagvolumen
hat, über
dem Kopf des rechten Fahrgasts. Die erste Verbindungsrohrleitung 422a ist
nahe dem Mittelabschnitt 426a verbunden, so wird bevorzugt
der Mittelabschnitt 426a aufgeblasen.
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Dadurch
wird oder kann der erste Airbagabschnitt 420a von dem oberen
Randabschnitt über dem
Kopf des Fahrgasts aufgeblasen werden, wodurch der Kopf des Fahrgasts
unverzüglich
und richtig geschützt
wird.
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Der
vorstehend beschriebene erste Gasgenerator 421a ist rechts
von dem rechten Seitenbefestigungsabschnitt 428a des Fahrzeugkarosserieabschnitts,
bevorzugt dem C-Pfosten 24, in einer derartigen Weise angeordnet,
dass seine Längsrichtung im
Wesentlichen entlang der vertikalen Richtung ist. Hier ist dieser
erste Gasgenerator 421a bevorzugt ebenso ein Gasgenerator
vom Niedertemperaturtyp.
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Die
erste Verbindungsrohrleitung 422a ist im Wesentlichen in
der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet, wobei eines ihrer Enden
mit der Einspritzöffnung
des ersten Gasgenerators 421 verbunden oder verbindbar
ist, und ihr anderes Ende mit der Gaszuführungsöffnung des ersten Airbagabschnitts 420a verbunden
oder verbindbar ist.
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Der
linke Airbag 420 umfasst, wie der vorstehend beschriebene
rechte Airbag, einen zweiten Airbagabschnitt 420b, einen
zweiten Gasgenerator 421b und eine zweite Verbindungsrohleitung 422b.
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22 und 23 zeigen
den Aufblaszustand der ersten und zweiten Airbagabschnitte 420a, 420b im
Wesentlichen in der Vorhangform. Wie in diesen Figuren dargestellt,
werden die ersten und zweiten Airbagabschnitte 420a, 420b,
wenn sie im Wesentlichen in Richtung des Fahrzeughecks und des Inneren
schräg
aufgeblasen werden, derart aufgeblasen, dass sie zumindest einen
Teil, vorzugsweise im Wesentlichen fast einen vorderen halben Bereich
des Heckfensters 4 bedecken.
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Dadurch
werden die ersten und zweiten Airbagabschnitte 420a, 420b,
die in der Vorhangform aufgeblasen werden, zwischen den Fahrgästen auf dem
Rücksitz 2 und
dem Heckfenster 4 angeordnet, so dass verhindert werden
kann, dass ein Teil des Körpers
des Fahrgasts aus dem Heckfenster 4 herauskommt, wenn sich
das Fahrzeug V überschlägt.
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Da
diese Airbagabschnitte 420a, 420b auch derart
aufgeblasen werden, dass sie einen Abschnitt, bevorzugt den halben
hinteren Bereich des Heckfensters 4, nicht bedecken, kann
das von den ersten und zweiten Gasgeneratoren 421a, 421b zugeführte Gasvolumen
kleiner gemacht werden, und das Volumen der ersten und zweiten Airbagabschnitte 420a, 420b (Aufblasabschnitt 426)
kann kleiner gemacht werden. Dadurch können die ersten und zweiten
Airbagabschnitte 420a, 420b unverzüglich aufgeblasen werden.
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In
dem Fall, in dem das Heckfenster 4, wie in 26 dargestellt,
die gekrümmte
Fensterscheibe umfasst, deren Mittelabschnitt für die Fahrzeugkonstruktion
oder die aerodynamische Charakteristik an dem oberen Rand relativ
zu ihren seitlichen Seitenabschnitten im Wesentlichen in Richtung
des Fahrzeughecks vorsteht, wird bevorzugt, dass die ersten und
zweiten Airbagabschnitte 420a, 420b im Wesentlichen
in Richtung der Mitte des Heckfensters 4 aufgeblasen werden,
da in diesem Fall diese Airbagabschnitte an Abschnitten aufgeblasen
werden können,
die relativ von dem Kopf des Fahrgasts entfernt sind, so dass ein
Ins-Gehege-Kommen der Airbagabschnitte 420a, 420b mit
dem Kopf des Fahrgasts richtig vermieden werden kann.
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Wie
ferner in 22 und 24 dargestellt, sind
die ersten und zweiten Airbagabschnitte 420a, 420b derart
aufgebaut, dass sie in einer derartigen Weise aufgeblasen werden
oder aufblasbar sind, dass die Nicht-Aufblasabschnitte 427 sich
zumindest teilweise nahe dem oberen Rand des Heckfensters 4 überlappen.
Dadurch kann der Mittelabschnitt des Heckfensters 4 weithin
von den aufgeblasenen ersten und zweiten Airbagabschnitten 420a, 420b bedeckt
werden.
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Bevorzugt überlappen
sich die ersten und zweiten Airbagabschnitte 420a, 420b in
dem gefalteten Zustand zumindest teilweise in der Mitte des oberen
Rands des Heckfensters 4, und wenn sie aufgeblasen werden, überlappen
die Nicht-Aufblasabschnitte 427 zumindest teilweise. Wie
in 27 dargestellt, ist auch der zweite Airbagabschnitt 420b an dem
hinteren Querholm 23 befestigt, so dass er von dem ersten
Airbagabschnitt 420a versetzt ist, so stören sich
die beiden Nicht-Aufblasabschnitte 427 gegenseitig nicht.
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Auch
befindet sich der erste Airbagabschnitt 420a im Vergleich
zu dem zweiten Airbagabschnitt 420b bevorzugt an einem
oberen Abschnitt einer Dachverkleidung 29. Dadurch kann
das hintere Ende der Dachverkleidung 29 durch den Aufblasdruck
der Airbagabschnitte 420a, 420b nach unten geschoben werden.
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Hier
können
die Airbagabschnitte 420a, 420b nur die Aufblasabschnitte 426, 426 ohne
die Nicht-Aufblasabschnitte 427 beinhalten.
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28 zeigt
den Steuer- bzw. Regelungsblock der vorliegenden Ausführungsform.
Dieser ist ähnlich
oder im Wesentlichen gleich wie der in den vorhergehenden Ausführungsformen.
Die ersten und zweiten Gasgeneratoren 421a, 421b für die Heckfenster-Vorhang-Airbagvorrichtung
sind jedoch jeweils mit der CPU 30 verbunden.
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Dieser
Steuer- bzw. Regelungsblock wird durch einen in 29 gezeigten
Steuer- bzw. Regelungsfluss gesteuert bzw. geregelt. Die Schritte
S1 bis S5 sind ähnlich
oder die gleichen wie die in dem Steuer- bzw. Regelungsfluss der
vorhergehenden Ausführungsformen.
Folglich werden die anschließenden
Schritte nachstehend beschrieben.
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In
Schritt S6 wird basierend auf dem/den eingegebenen Fahzeugzustand/zuständen (z.
B. der Fahrzeuggeschwindigkeit, dem Drehwinkel und/oder der Drehwinkelgeschwindigkeit)
bestimmt, ob das Fahrzeug sich nach rechts überschlägt oder nicht. Wenn bestimmt
wird, dass das Fahrzeug sich nach rechts überschlägt (JA), geht die Steuer- bzw.
Regelungsfolge weiter zu Schritt S7, bei dem der erste Gasgenerator 421a bevorzugt
gezündet
wird, um den ersten Airbagabschnitt 420a in der Vorhangform im
Inneren des Heckfensters 4 aufzublasen.
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Dann
wird in Schritt S8 der zweite Gasgenerator 421b an einem
gewissen (vorgegebenen oder vorgebbaren) Punkt (bevorzugt während etwa
2 bis etwa 100 ms) nach der Zündung
des ersten Gasgenerators 421a gezündet, um den zweiten Airbagabschnitt 420b in
der Vorhangform innerhalb des Heckfensters 4 aufzublasen.
Hier kann ein anderer Sensor, wie etwa ein Seitenhöhensensor
G angewendet werden, um zu erfassen, dass das Fahrzeug nach rechts überschlägt.
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Wenn
indessen bestimmt wird, dass das Fahrzeug nicht nach rechts überschlägt (NEIN), nämlich wenn
das Fahrzeug nach links überschlägt, geht
die Steuer- bzw. Regelungsfolge weiter zu Schritt S9, in dem der
erste Gasgenerator 421b gezündet wird, um den zweiten Airbagabschnitt 420b in der
Vorhangform innerhalb des Heckfensters 4 aufzublasen.
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Dann
wird in Schritt S10 der erste Gasgenerator 421a an einem
gewissen (vorgegebenen oder vorgebbaren) Punkt (bevorzugt während etwa
2 bis etwa 100 ms) nach der Zündung
des zweiten Gasgenerators 421b gezündet, um den ersten Airbagabschnitt 420a in
der Vorhangform innerhalb des Heckfensters 4 aufzublasen.
Hier kann die Zeitspanne von 2 bis 100 ms entsprechend den Fahrzeugcharakteristiken
passend geändert
werden.
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Die
Steuerung bzw. Regelung der Airbagvorrichtung als Überschlag-Gegenmaßnahme des
Fahrzeugs wird durch den vorstehend beschriebenen Steuer- bzw. Regelungsfluss
ausgeführt.
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Wenn
die ersten und zweiten Airbagabschnitte 420a, 420b jeweils
aufgeblasen werden, wird einer von beiden aufgeblasen, wenn der
andere gerade aufgeblasen wird oder nachdem das Aufblasen des anderen
abgeschlossen ist. Dadurch kann richtig verhindert werden, dass
das Aufblasen der beiden Airbagabschnitte 420a, 420b sich
gegenseitig stört,
so dass die Airbagabschnitte 420a, 420b sicher und
unverzüglich
aufgeblasen werden können.
Nämlich
kann das Störungsproblem
der beiden Airbagabschnitte, das durch das gleichzeitige Aufblasen
verursacht wird, passend vermieden werden.
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Da
das Heckfenster 4, wie vorstehend beschrieben, die gekrümmte Fensterscheibe
umfasst, wird der Abstand zwischen dem Kopf des Fahrgasts und dem
Abschnitt des Heckfensters 4, der sich bei dem Überschlagen
des Fahrzeugs auf der tieferen Seite befindet, wie in 23 dargestellt,
kurz. Hier wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der Airbag, der sich auf dieser tieferen Seite (linker Airbag in 23)
vor dem anderen (rechter Airbag in dieser Figur) aufgeblasen.
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Dadurch
kann der Airbag, der sich in diesem kürzeren Abstand befindet, aufgeblasen
werden, so dass er schnell zwischen dem Kopf des Fahrgasts und dem
Heckfenster angeordnet wird. Als ein Ergebnis kann sicher verhindert
werden, dass ein Teil des Körpers
des Fahrgasts aus dem Fenster herauskommt.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt,
und jegliche andere Modifikationen und Verbesserungen können angewendet
werden.
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Zum
Beispiel kann die vorliegende Erfindung auf ein Fünfsitzer-Fahrzeug mit dem
Rücksitz
für drei Fahrgäste oder
ein Zweisitzer-Fahrzeug ohne Rücksitz
oder ein Cabrio ohne Pfostenkonstruktion in einem Heckabschnitt
des Fahrzeugs angewendet werden. Auch kann der Gasgenerator ein
Gasgenerator vom Hochtemperaturtyp sein. Der Airbag ist nicht auf den
einen mit der im Wesentlichen trapezförmigen Form oder der im Wesentlichen
dreieckigen Form oder die im Wesentlichen vieleckigen Form in der Draufsicht
beschränkt,
sondern Airbags mit anderen Formen, wie etwa einer im Wesentlichen
rechteckigen Form oder einer im Wesentlichen kreisförmigen Form
oder einer im Wesentlichen abgerundeten oder ovalen oder elliptischen
Form, die bevorzugt im Wesentlichen der Heckfensterform entsprechen,
können verwendet
werden. Auch kann in dem Fall, in dem es nicht genug Aufblasraum
für den
Airbag gibt, um die richtige Spannung bereitzustellen, eine zusätzliche Spannvorrichtung
hinzugefügt
werden, um die richtige Spannung bereitzustellen. Auch kann das
Aufblasen der ersten und zweiten Airbagabschnitte 420a, 420b zur
gleichen Zeit begonnen werden.
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Außerdem kann
die Airbagvorrichtung in Verbindung mit anderen Arten instabiler
Fahrzeugzustände
als einem Überschlagzustand
und einem seitlichen Zusammenstoß, wie etwa einem Heckzusammenstoß, einem
Rutsch- oder Schleuderzustand des Fahrzeugs V oder ähnlichem
verwendet werden.