DE602005005097T2

DE602005005097T2 - Bildanzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE602005005097T2
Application number: DE602005005097T
Authority: DE
Inventors: Jin Woo Lee
Original assignee: LG Electronics Inc
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 2004-03-16
Filing date: 2005-03-16
Publication date: 2009-03-19
Anticipated expiration: 2025-03-17
Also published as: KR100531314B1; US20090073646A1; MXPA05002856A; US7975975B2; KR20050092542A; US20050205745A1; DE602005005097D1; ATE388369T1; EP1577601A3; EP1577601A2; EP1577601B1; TW200540494A; TWI312086B; CN1670867B; CN1670867A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ständer einer Bildanzeigevorrichtung und insbesondere einen Ständer, bei dem eine Verstellung einer Höhe, eines Links-/Rechtswinkels und einer Vorwärts- und Rückwärtsneigung eines Bildanzeigevorrichtungskörpers ermöglicht wird.
1 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer zum Stand der Technik gehörenden Bildanzeigevorrichtung. Wie in 1 dargestellt, ist die zum Stand der Technik gehörende Bildanzeigevorrichtung mit einem Körper 1, einer Basis 2 und einer Scharnierbaugruppe 3 versehen. Der Körper 1 zeigt ein Bild an, und die Basis 2 trägt eine Last des Körpers 1. Die Scharnierbaugruppe 3 oben an der Basis 2 ermöglicht es dem Körper 1, sich in einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zu drehen. Das heißt, der Benutzer verstellt die Vorwärts- und Rückwärtsneigung des Körpers 1 mit Hilfe der Scharnierbaugruppe 3.
Die zum Stand der Technik gehörende Bildanzeigevorrichtung ist mit verschiedenen Problemen behaftet. Zunächst weist die Scharnierbaugruppe 3 viele Komponenten auf, wie zum Beispiel mehrere Reibungsfedern oder Torsionsfedern, Unterlegscheiben, Muttern und so weiter, deren Herstellung sehr zeitaufwendig ist. Des weiteren kann die zum Stand der Technik gehörende Bildanzeigevorrichtung lediglich in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Körpers mittels der Scharnierbaugruppe verstellt werden. Das heißt, selbst wenn es erforderlich ist, können die Höhe und der Links-/Rechtswinkel des Körpers nicht verstellt werden.
Das Dokument US 6,394,403 B1 offenbart eine Positionsverstellvorrichtung zum Verstellen zweier Winkel, die eine Ausrichtung einer Basis relativ zu einem oberen Abschnitt der Positionsverstellvorrichtung definieren. Die Positionsverstellvorrichtung umfasst eine zweite Welle zum Drehen in einer vertikalen Achse und eine erste Welle zum Drehen in einer horizontalen Achse. Die zwei Achsen der Wellen schneiden einander nicht. Die zweite Welle verläuft nicht durch die erste Welle; und die erste Welle ist nicht dafür beschaffen, um die zweite Welle herum gedreht zu werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bildanzeigevorrichtung, die ein oder mehrere Probleme, die auf Beschränkungen und Nachteile des Standes der Technik zurückzuführen sind, im Wesentlichen beseitigt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Bildanzeigevorrichtung, bei der die Verstellung einer Höhe, eines Links-/Rechtswinkels und einer Vorwärts- und Rückwärtsneigung eines ein Bild anzeigenden Körpers der Bildanzeigevorrichtung ermöglicht wird.
Weitere Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden zum Teil in der folgenden Beschreibung dargelegt und gehen zum Teil für den Durchschnittsfachmann aus dem Studium des Folgenden hervor oder werden aus der praktischen Durchführung der Erfindung offenbar. Die Aufgaben und weiteren Vorteile der Erfindung können mit Hilfe der Struktur realisiert und erhalten werden, die in der schriftlichen Beschreibung und in den Ansprüchen zum vorliegenden Text sowie in den angehängten Zeichnungen speziell hervorgehoben sind.
Die oben genannte Aufgabe wird durch die Kombination von Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Gemäß einem Aspekt enthält eine Bildanzeigevorrichtung einen Körper zum Anzeigen eines Bildes, eine Positionsverstellvorrichtung auf einer Rückseite des Körpers zum Verstellen einer Höhe, eines Links-/Rechtswinkels und einer Vorwärts- und Rückwärtsneigung des Körpers, eine Basis und eine Stütze mit einem oberen Ende, das drehbar mit der Positionsverstellvorrichtung gekoppelt ist, und ein unteres Ende, das drehbar mit der Basis gekoppelt ist. Eine Sitzaussparung kann in einer Oberseite der Basis angeordnet sein, um die Stütze dort hinein zu klappen und anzuordnen.
Die Positionsverstellvorrichtung enthält eine Höhenverstellvorrichtung auf der Rückseite des Körpers zum Bewegen des Körpers in einer Aufwärts-/Abwärtsrichtung, eine erste Welle, die drehbar mit der Höhenverstellvorrichtung gekoppelt ist und die als eine Zentralwelle während der Verstellung des Links-/Rechtswinkels des Körpers fungiert, und eine zweite Welle, die durch die erste Welle hindurch verläuft und die drehbar mit der Stütze gekoppelt ist und die als eine Zentralwelle während der Verstellung der Vorwärts- und Rückwärtsneigung des Körpers fungiert.
Die Höhenverstellvorrichtung enthält eine vertikale Führungsschiene auf der Rückseite des Körpers und einen Führungsblock, der gleitfähig mit der Führungsschiene gekoppelt ist. Der Führungsblock enthält ein Paar Halterungen an einer Oberseite und einer Unterseite seiner Rückseite, und die erste Welle hat ein oberes Ende und ein unteres Ende, die drehbar mit den Halterungen gekoppelt sind.
Die Stütze hat eine Öffnung in einem oberen Abschnitt, um ein gegenseitiges Behindern zwischen der Halterung und der Stütze während der Verstellung des Links-/Rechtswinkels des Körpers sowie ein gegenseitiges Behindern zwischen der ersten Welle und der Stütze während der Verstellung der Vorwärts- und Rückwärtsneigung des Körpers zu verhindern. Die Stütze ist auf einer Seite der Basis angelenkt.
Die Bildanzeigevorrichtung enthält des Weiteren eine Hilfsbasis auf der Rückseite der Basis zum sicheren Stützen des Körpers während der Verstellung der Vorwärts- und Rückwärtsneigung des Körpers. Die Hilfsbasis ist auf gegenüberliegenden Seiten der Rückseite der Basis angeordnet.
Die Bildanzeigevorrichtung enthält des Weiteren mindestens eine Kabelbefestigungsvorrichtung in einer Unterseite der Basis, um darauf ein Mauskabel aufzuwickeln. Die Kabelbefestigungsvorrichtung enthält eine kreisrunde Aussparung in der Unterseite der Basis und eine Rolle, die von einer Mitte der Aussparung hervorsteht, um darauf das Mauskabel aufzuwickeln. Die Bildanzeigevorrichtung enthält des Weiteren eine Scheibe an einer Unterseite der Rolle, um zu verhindern, dass das Mauskabel auf der Rolle durch die Unterseite der Aussparung hindurch herausspringt. Die Aussparung enthält eine erste Führungsnut auf einer Seite zum Führen des auf die Rolle aufgewickelten Mauskabels zu einer Seite der Basis und eine zweite Führungsnut, die sich von einer Seite zur Rückseite der Basis erstreckt. Vorzugsweise ist die Kabelbefestigungsvorrichtung auf gegenüberliegenden Seiten der Unterseite der Basis angeordnet.
Es versteht sich, dass sowohl die obige allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft sind und dazu dienen, die Erfindung in ihrer beanspruchten Form weiter zu erläutern.
Die begleitenden Zeichnungen, die zu dem Zweck aufgenommen sind, das Verständnis der Erfindung zu vertiefen, und die in diese Anmeldung integriert sind und einen Teil von ihr bilden, veranschaulichen eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung. In den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:
1 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer zum Stand der Technik gehörenden Bildanzeigevorrichtung.
2 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer Bildanzeigevorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
3 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer detaillierten Struktur des Teils 'A' in 2.
4 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht, welche die Funktion einer Hilfsbasis gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
5 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht, die eine Unterseite der Basis gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
6 veranschaulicht ein Schaubild, das die Höhenverstellung und die Verstellung der Vorwärts- und Rückwärtsneigung eines Körpers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
7 veranschaulicht ein Schaubild, das die Verstellung des Links-/Rechtswinkels eines Körpers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
8(a) bis 8(d) zeigen die Schritte eines Prozesses zum Minimieren eines Volumens einer Bildanzeigevorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
9 veranschaulicht ein Schaubild, das eine Bildanzeigevorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, die an einer Wand montiert ist.
Es wird nun im Detail auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eingegangen, wovon Beispiele in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht sind. Wo immer möglich, werden in allen Zeichnungen die gleichen Bezugszahlen verwendet, um gleiche oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
Wie in den 2 und 3 veranschaulicht, enthält die Bildanzeigevorrichtung einen Körper 100, eine Positionsverstellvorrichtung 200, eine Basis 300 und eine Stütze 400. Der Körper 100 kann zum Beispiel ein LCD-Monitor sein, der ein Bild anzeigt, und die Positionsverstellvorrichtung 200 ist an einer Rückseite des Körpers 100 zum Verstellen einer Höhe, eines Links-/Rechtswinkels und einer Vorwärts- und Rückwärtsneigung des Körpers 100 angeordnet. Das heißt, der Benutzer verstellt die Höhe, den Links-/Rechtswinkel und die Vorwärts- und Rückwärtsneigung des Körpers 100 mit Hilfe der Positionsverstellvorrichtung 200. Die Basis 300 trägt eine Last des Körpers 100 und kann auf eine horizontale Fläche wie zum Beispiel einen Schreibtisch, einen anderen Tisch oder einen Boden gestellt werden. Die Stütze 400 hat ein oberes Ende, das drehbar (schwenkbar) mit der Positionsverstellvorrichtung 200 gekoppelt ist, und ein unteres Ende, das drehbar (schwenkbar) mit der Basis 300 gekoppelt ist. Die Basis 300 hat eine Sitzaussparung 310 zum Aufnehmen der Stütze 400 darin, wenn die Stütze 400 mit der Basis 300 zusammengeklappt wird.
Wie in 3 dargestellt, enthält die Positionsverstellvorrichtung 200 eine Höhenverstellvorrichtung 210, eine erste Welle 220 und eine zweite Welle 230. Die Höhenverstellvorrichtung 210 enthält eine vertikale Führungsschiene 211 auf einer Rückfläche des Körpers 100 und einen Führungsblock 212, der gleitfähig mit der Führungsschiene 211 gekoppelt ist. Dementsprechend kann eine Höhe des Körpers 100 verstellt werden, wenn die Führungsschiene 211 an dem Führungsblock 212 entlang gleitet.
Die erste Welle 220 ist drehbar mit der Höhenverstellvorrichtung 200 gekoppelt und fungiert als eine Zentralwelle während der Verstellung des Links-/Rechtswinkels des Körpers 100. Der Führungsblock 212 hat ein Paar Halterungen 213 an einem oberen Abschnitt und einem unteren Abschnitt, woran die erste Welle 220 drehbar gekoppelt ist. Dementsprechend wird der Links-/Rechtswinkel des Körpers 100 verstellt, wenn sich das Paar Halterungen 213 um die erste Welle 220 herum dreht. Das heißt, wenn sich das Paar Halterungen um die erste Welle 220 herum dreht, so dreht sich der Körper 100 ebenfalls zusammen mit den Halterungen 213.
Die zweite Welle 230 verläuft durch die erste Welle 220 hindurch und ist mit der Stütze 400 gekoppelt. Die zweite Welle fungiert während der Verstellung der Vorwärts- und Rückwärtsneigung des Körpers 100 als eine Zentralwelle. Die zweite Welle 230 kreuzt die erste Welle 220 horizontal in einem rechten Winkel und hat gegenüberliegende Enden, die drehbar mit der Stütze 400 gekoppelt sind. Dementsprechend erfolgt die Verstellung der Vorwärts- und Rückwärtsneigung des Körpers 100, wenn die erste Welle 220 um die zweite Welle 230 in einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung herum gedreht wird.
Die Stütze 400 hat eine Öffnung 410 in einem oberen Abschnitt, um ein gegenseitiges Behindern zwischen der Halterung 213 und der Stütze 400 während der Verstellung des Links-/Rechtswinkels des Körpers 100 zu verhindern sowie ein gegenseitiges Behindern zwischen der ersten Welle 220 und der Stütze 400 während der Verstellung der Vorwärts- und Rückwärtsneigung des Körpers 100 zu verhindern.
Wenden wir uns nun 4 zu, wo die Stütze 400 auf einer Seite der Basis 300 dergestalt angelenkt ist, dass sich die Stütze 400 um das Scharnier 320 herum dreht. Wenn die Stütze 400 nach vorn gedreht und auf die Basis 300 geklappt wird, so wird die Stütze 400 in der Sitzaussparung 310 in der Oberseite der Basis 300 angeordnet. Des Weiteren sind Hilfsbasen 330 drehbar an eine Rückseite der Basis 300 gekoppelt, um den Körper 100 sicher zu stützen und ein Kippen nach hinten zu mindern bzw. zu verhindern.
4 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht, welche die Funktion einer Hilfsbasis 330 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Wenn sich, wie in 4 gezeigt, der Körper 100 hinter die Basis 300 dreht (siehe 8A oder 8B), so schwenken die Hilfsbasen 330 nach hinten und drehen sich aus einer eingeklappten (verstauten) Position auf der Rückseite der Basis 300 nach hinten in eine ausgeklappte (Arbeits-) Position, um den Körper 100 sicher zu stützen. Das heißt, wenn der Körper 100 in Richtung der Rückseite der Basis 300 geneigt wird, wobei der Masseschwerpunkt der Bildanzeigevorrichtung verlagert wird, so kann die Bildanzeigevorrichtung ihr Gleichgewicht verlieren und umkippen. In diesem Fall schieben sich die Hilfsbasen 330 hinter die Basis 300, um ein Umkippen der Bildanzeigevorrichtung zu verhindern.
Die Hilfsbasen 330 können so konfiguriert sein, dass sie automatisch oder manuell ausklappen. Zum Beispiel können die Hilfsbasen 330 Vorspannelemente, wie zum Beispiel Federn, zum Vorspannen der Hilfsbasen 330 in Richtung einer Arbeitsposition enthalten und können einen geeigneten (nicht gezeigten) Arretierungsmechanismus enthalten, um die Hilfsbasen 330 in einer verstauten Position zu halten. Die Betätigung des Arretierungsmechanismus' und das Ausklappen der Hilfsbasen 330 in die Arbeitsposition können zum Beispiel manuell durch Drücken eines Knopfes 335 ausgelöst werden oder können sich automatisch entsprechend der Winkelposition der Stütze 400 vollziehen, wenn die Stütze 400 nach hinten bis zu einem Punkt geschwenkt wird, an dem ein Umkippen des Gerätes unmittelbar bevorsteht. Alternativ können die Hilfsbasen 330 auch so gestaltet sein, dass sie einfach manuell zwischen einer verstauten und einer Arbeitsposition vor und zurück geschoben werden, ohne dass Federn, Arretierungen usw. verwendet werden.
Die Hilfsbasen 330 sind so ausgelegt, dass sie sich jeweils um einen Winkel von ungefähr 90° drehen. Natürlich können die Hilfsbasen 330 auch so konstruiert sein, dass sie sich weiter als 180° drehen. Es ist bevorzugt, dass die Hilfsbasen 330 an gegenüberliegenden Seiten der Rückseite der Basis 300 angeordnet sind, um das Gleichgewicht des Körpers 100 besser zu halten. 5 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht, die eine Unterseite der Basis 300 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 5 gezeigt, befindet sich mindestens eine Kabelbefestigungseinheit 340 in einer Unterseite der Basis 300 zum Aufwickeln eines Mauskabels, eines Tastaturkabels oder eines sonstigen Kabels. Die Kabelbefestigungseinheit 340 enthält eine kreisrunde Aussparung 341 in der Unterseite der Basis 300 und eine Rolle 342, die von einer Mitte der Aussparung 341 hervorsteht, zum Aufwickeln eines Mauskabels 500.
Eine Scheibe 343 befindet sich an einer Unterseite der Rolle 342, um zu verhindern, dass das Mauskabel 500 auf der Rolle 342 von der Unterseite der Rolle 342 herunterspringt. Dementsprechend wird das Mauskabel 500 auf der Rolle 342 selbst dann, wenn die Bildanzeigevorrichtung in einem Zustand bewegt wird, wo die Basis 300 von der Aufstandsfläche zum Verpacken heruntergehoben ist, durch die Scheibe 343 zurückgehalten und kann nicht von der Rolle 342 herunterspringen.
Eine erste Führungsnut 345 erstreckt sich von einer Seite der Aussparung 341 in Richtung einer Seite der Basis. Darum kann das Mauskabel 500 auf der Rolle 342 von der Seite der Basis 300 durch die erste Führungsnut 345 hindurch gezogen werden. Darüber hinaus gibt es eine zweite Führungsnut 344, die von einer Seite der Aussparung 341 in Richtung der Rückseite der Basis 300 verläuft. Darum kann das Mauskabel 500 auf die Rolle 342 in der Unterseite der Basis 300 durch die zweite Führungsnut 344 hindurch aufgewickelt werden und kann von der Seite der Basis 300 durch die erste Führungsnut 345 so weit wie nötig hindurch gezogen werden.
Die Kabelbefestigungseinheit 340 dient dem Zweck, einen überflüssigen Abschnitt des Mauskabels 500 zu verstauen. Das heißt, wenn das Mauskabel 500 unnötig lang ist, so wird das überschüssige Mauskabel 500 auf die Rolle 342 in der Kabelbefestigungseinheit 340 gewickelt, um Behinderungen durch ein unnötig langes Mauskabel 500 zu vermeiden. Die Kabelbefestigungseinheit 340 kann sich in gegenüberliegenden Abschnitten der Rückseite der Basis 300 befinden. In diesem Fall kann der Benutzer das Mauskabel 500 aus der linken oder der rechten Seite der Basis 300 herausziehen, so wie es für einen Rechtshänder oder einen Linkshänder zweckmäßig ist.
Es wird nun die Funktionsweise der Bildanzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung beschrieben. 6 veranschaulicht ein Schaubild, das die Höhenverstellung und die Verstellung der Vorwärts- und Rückwärtsneigung des Körpers 100 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Wenden wir uns 6 zu. Wenn es beabsichtigt ist, eine Höhe des Körpers 100 zu verstellen, so legt ein Benutzer eine Kraft in einer Richtung F1 an. In diesem Fall gleitet der Führungsblock 212 an der Führungsschiene 211 auf der Rückseite des Körpers 100 entlang, um den Körper 100 aufwärts oder abwärts zu bewegen, wodurch eine Höhe des Körpers 100 verstellt wird.
Wenn der Benutzer den Körper 100 in eine Richtung F2 schiebt oder zieht, um die Vorwärts-/Rückwärtsneigung des Körpers 100 zu verstellen, so dreht sich die erste Welle 220 um die zweite Welle 230 in einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung der Basis 300 herum, und die Stütze 400 schwenkt um das Scharnier 320 der Basis 300. In diesem Fall wird, wenn sich der Körper 100 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung der Basis 300 dreht, die Vorwärts- und Rückwärtsneigung des Körpers 100 verstellt.
Wenn sich der Körper 100 hinter die Basis 300 dreht, so verlagert sich der Masseschwerpunkt des Körpers 100 hinter die Basis 300, und der Körper 100 kann beginnen, sich nach hinten zu neigen. Unter diesen Umständen besteht die Gefahr, dass der Körper 100 hinter die Basis 300 kippt. In diesem Fall werden, wie in 4 dargestellt, die Hilfsbasen 330 auf der Rückseite der Basis 300 manuell oder automatisch ausgefahren, wie oben beschrieben. Das heißt, selbst wenn sich der Masseschwerpunkt des Körpers 100 hinter die Basis 300 verlagert, kann der Körper 100 durch die Hilfsbasen 330 ausbalanciert werden.
7 veranschaulicht ein Schaubild, das die Verstellung des Links-/Rechtswinkels eines Körpers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Wenden wir uns 7 zu. Wenn der Benutzer eine Kraft an den Körper 100 in einer Richtung F3 anlegt, um den Links-/Rechtswinkel des Körpers 100 zu verstellen, so drehen sich die Halterungen 213 an dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt der Rückseite des Führungsblocks 212 um die erste Welle 220. In diesem Fall dreht sich der Körper 100 in der Links-/Rechts Richtung, um den Links-/Rechtswinkel des Körpers 100 zu verstellen.
Die vorliegende Erfindung gestattet es dem Benutzer auch, ein Volumen der Bildanzeigevorrichtung zu minimieren, um das Gerät an einer Wand zu montieren oder um es zu verpacken. Die 8(a) bis 8(d) zeigen die Schritte eines Prozesses zum Minimieren eines Volumens der Bildanzeigevorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 9 veranschaulicht ein Schaubild, das die Bildanzeigevorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, die an einer Wand montiert ist.
Wie in 8A dargestellt, wird der Körper 100 um die Stütze 400 herum um ungefähr 180° gedreht, um den Körper 100 in eine Position hinter der Basis 300 zu bringen, wie in 8B gezeigt. In diesem Fall, wie oben beschrieben, erstrecken sich die Hilfsbasen 330 hinter die Basis 300, um das Gleichgewicht des Körpers 100 aufrecht zu halten.
Als nächstes, wie in 8B gezeigt, wird die Stütze 400 in Richtung der Basis 300 um ungefähr 90° gedreht, bis sich die Stütze 400 in der Sitzaussparung 310 in der Oberseite der Basis 300 befindet.
Dann wird, wie in 8C gezeigt, der Körper 100 in eine Pfeilrichtung gedrückt, um die Höhe des Körpers 100 zu minimieren. In diesem Fall werden die Hilfsbasen 330 in ihre Ausgangspositionen zurückgeführt. Natürlich kann, wenn man den Ablauf dieser Schritte ändern will, auch zuerst die Höhe des Körpers 100 minimiert werden, und danach kann die Stütze 400 in die Sitzaussparung 310 eingesetzt werden.
Wie in 8D gezeigt, befindet sich die Bildanzeigevorrichtung nach Abschluss dieses Prozesses in einem Zustand, wo der Körper 100, die Stütze 400 und die Basis 300 nacheinander im Wesentlichen parallel zueinander übereinander angeordnet sind, um das gesamte Volumen der Bildanzeigevorrichtung zu minimieren.
Wie in 9 gezeigt, kann der Benutzer die Bildanzeigevorrichtung, deren Volumen minimiert wurde, zum Gebrauch an einer Wand montieren. Der Benutzer kann die Bildanzeigevorrichtung an der Wand montieren und immer noch die Rolle 342 und die Scheibe 343 der Kabelbefestigungseinheit 340 in der Unterseite der Basis 300 verwenden.
Wenn der Benutzer eine Maus verwendet, so wird eine überflüssige Länge des Mauskabels 500 auf die Rolle 342 der Kabelbefestigungseinheit 340 gewickelt, um nur eine benötigte Länge des Mauskabels 500 benutzen. Genauer gesagt, wird die nicht benötigte Länge des Mauskabels 500, das an einen (nicht gezeigten) Computer angeschlossen ist, durch die zweite Führungsnut 344 der Kabelbefestigungseinheit 340 hindurch auf die Rolle 342 aufgewickelt. Die benötigte Länge des Mauskabels 500 wird aus der Basis 300 durch die erste Führungsnut 345 hindurch herausgezogen. Dementsprechend wird vermieden, dass das nicht benötigte Mauskabel 500 die Arbeit eines Benutzers behindert.
Die Bildanzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung hat verschiedene Vorteile. Erstens kann der Benutzer den Körper 100 unter Verwendung einer Positionsverstellvorrichtung auf einer Rückseite des Körpers 100 in eine gewünschte Position bewegen. Das heißt, der Benutzer kann die Höhe, den Links-/Rechtswinkel und die Vorwärts- und Rückwärtsneigung des Körpers 100 nach Belieben verändern. Zweitens lässt sich, weil keine komplexe Scharnierbaugruppe zum Einsatz kommt, die Positionsverstellvorrichtung der vorliegenden Erfindung einfach herstellen, und sie kostet weniger. Drittens kann selbst dann, wenn der Körper 100 nach hinten gedreht wird, das Gleichgewicht des Körpers 100 mit Hilfe der Hilfsbasen 330 aufrechterhalten werden. Darum kann die Zufriedenheit des Benutzers mit dem Produkt verbessert werden. Viertens kann, weil das Volumen der Bildanzeigevorrichtung minimiert werden kann, der Platz effektiv genutzt werden, wenn die Bildanzeigevorrichtung verpackt oder an einer Wand montiert wird. Fünftens gestattet die Möglichkeit des Verstauens einer nicht benötigten Länge des Mauskabels mit Hilfe der Kabelbefestigungseinheit 340 ein effektives Arbeiten des Benutzers.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält eine Bildanzeigevorrichtung einen Körper zum Anzeigen eines Bildes, eine Positionsverstellvorrichtung auf einer Rückseite des Körpers zum Verstellen einer Höhe, eines Links-/Rechtswinkels und einer Vorwärts- und Rückwärtsneigung des Körpers, eine Basis, eine Stütze mit einem oberen Ende, das drehbar mit der Positionsverstellvorrichtung gekoppelt ist, und einem unteren Ende, das drehbar mit der Basis gekoppelt ist, und eine Sitzaussparung in einer Oberseite der Basis, in die hinein die Stütze geklappt und angeordnet werden kann, wodurch eine Verstellung der Höhe, des Links-/Rechtswinkels und der Vorwärts- und Rückwärtsneigung des Körpers ermöglicht wird.

Claims

Ständer für eine Bildanzeigevorrichtung (100), der Folgendes umfasst: eine Basis (300); eine Stütze (400) mit einem unteren Endabschnitt, der an der Basis (300) schwenkbar angelenkt ist; und eine Positionsverstellvorrichtung (200), die an einem oberen Endabschnitt der Stütze (400) schwenkbar angelenkt ist, wobei die Positionsverstellvorrichtung (200) eine erste Welle (220) enthält, um ein Schwenken um eine im Wesentlichen vertikale Achse der daran angebrachten Bildanzeigevorrichtung (100) zu gestatten, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsverstellvorrichtung (200) des Weiteren enthält: eine zweite Welle (230), um ein Schwenken um eine im Wesentlichen horizontale Achse herum zu gestatten, welche die im Wesentlichen vertikale Achse schneidet und welche durch die erste Welle (220) hindurch verläuft, wobei die erste Welle (220) dazu ausgebildet ist, um die zweite Welle (230) herum gedreht zu werden.
Ständer für eine Bildanzeigevorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei die Positionsverstellvorrichtung (200) unabhängig eine im Wesentlichen lineare Verstellung einer Höhe, eine Schwenkverstellung eines Links-/Rechtswinkels und eine Schwenkverstellung einer Vorwärts-/Rückwärtsneigung der daran angebrachten Bildanzeigevorrichtung (100) gestattet.
Ständer gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Positionsverstellvorrichtung (200) Folgendes umfasst: eine Höhenverstellvorrichtung (210) zum Anbringen an einer Rückseite der Bildanzeigevorrichtung (100) zum Bewegen der Bildanzeigevorrichtung (100) in einer Aufwärts-/Abwärtsrichtung (F1), wobei die erste Welle (220) mit der Höhenverstellvorrichtung (210) gekoppelt ist, um ein Links-/Rechts-Schwenken (F3) der Bildanzeigevorrichtung (100) zu gestatten; und die zweite Welle (230) mit der Stütze (400) gekoppelt ist, um ein Vorwärts-/Rückwärts-Neigen (F2) der Bildanzeigevorrichtung (100) zu gestatten.
Ständer gern Anspruch 3, wobei die Höhenverstellvorrichtung (210) Folgendes umfasst: eine vertikale Führungsschiene (211), die an der Rückseite der Bildanzeigevorrichtung (100) anbringbar ist; und einen Führungsblock (212), der gleitfähig mit der Führungsschiene (211) gekoppelt ist.
Ständer gemäß Anspruch 4, wobei der Führungsblock (212) an einem oberen Ende und an einem unteren Ende ein Paar Halterungen (213) enthält, wobei die erste Welle (220) ein oberes Ende und ein unteres Ende aufweist, die mit dem Paar Halterungen (213) drehbar gekoppelt sind, und wobei die Stütze (400) eine Öffnung (410) in einem oberen Abschnitt aufweist, um ein gegenseitiges Behindern zwischen dem Paar Halterungen (213) und der Stütze (400) im Moment der Links-Rechts-Winkelverstellung (F3) der Bildanzeigevorrichtung (100) sowie ein gegenseitiges Behindern zwischen der ersten Welle (220) und der Stütze (400) im Moment der Vorwärts-/Rückwärts-Neigungsverstellung (F2) der Bildanzeigevorrichtung (100) zu verhindern.
Ständer gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, der des Weiteren mindestens eine Zusatzbasis (330) umfasst, die sich auf einer Rückseite der Basis (300) befindet, wobei die Zusatzbasis (330) zwischen einer verstauten Position und einer betriebsbereiten Position bewegbar ist, um eine zusätzliche rückwärtige Stützung des Ständers bereitzustellen, wenn die Stütze (400) um einen vorgegebenen Betrag nach hinten geschwenkt wird.
Ständer gemäß Anspruch 6, wobei ein Paar Zusatzbasen (330) auf gegenüberliegenden Seiten der Rückseite der Basis (300) angeordnet sind.
Ständer gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, der des Weiteren mindestens ein Kabelbefestigungsmittel (340) umfasst, das an einer Unterseite der Basis (300) angeordnet ist, um ein Mauskabel darauf aufzuwickeln.
Ständer gemäß Anspruch 8, wobei das Kabelbefestigungsmittel (340) Folgendes umfasst: eine Ausnehmung (341) in der Unterseite der Basis (300); eine Rolle (342), die von einer Mitte der Ausnehmung (341) hervorsteht, um das Mauskabel darauf aufzuwickeln; und eine Scheibe (343), die an einem Boden der Rolle (342) angeordnet ist, um zu verhindern, dass das Mauskabel auf der Rolle (342) aus der Ausnehmung (341) herausspringt.
Ständer für eine Bildanzeigevorrichtung (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der untere Endabschnitt der Stütze (400) an der Basis (300) angelenkt ist, um eine Bewegung zwischen einer aufrechten, im Wesentlichen vertikalen Position und einer eingeklappten, im Wesentlichen horizontalen Position zu ermöglichen; wobei es die Positionsverstellvorrichtung (200) des Weiteren gestattet, dass die Bildanzeigevorrichtung (100) im Wesentlichen flach neben die Stütze (400) geklappt wird, wodurch der Ständer umgewandelt werden kann zwischen: einer ersten Konfiguration zur Verwendung mit der Basis (300) auf einer im Wesentlichen horizontalen Fläche, und einer zweiten Konfiguration, die für eine Wandmontage geeignet ist, wobei die Stütze (400) in eine im Wesentlichen flache Position neben der Basis (300) geschwenkt wird und die Bildanzeigevorrichtung (100) in eine im Wesentlichen flache Position neben der Stütze (400) geschwenkt wird.