DE602005004151T2

DE602005004151T2 - Kaffeefiltergerät

Info

Publication number: DE602005004151T2
Application number: DE602005004151T
Authority: DE
Inventors: Virginio Cortese
Original assignee: SGL Italia SRL
Current assignee: SGL Italia SRL
Priority date: 2004-06-29
Filing date: 2005-06-23
Publication date: 2008-12-18
Anticipated expiration: 2025-06-24
Also published as: HK1105163A1; US20080295700A1; BRPI0512435A; AR052638A1; ES2301026T3; WO2006003117A1; DE602005004151D1; ATE382284T1; CN100525688C; EP1768534B1; CN1980591A; EP1768534A1; ITTO20040443A1

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kaffeefiltergerät.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Kaffeefiltergerät des Typs, der eine vertikale Achse aufweist und der eine einen mit der Achse koaxialen Auslass aufweisende Spenderanordnung für unter Druck stehendes heißes Wasser; einen festen ringförmigen Körper, der koaxial mit der Achse ist und der so angeordnet ist, dass eine obere Oberfläche dem Auslass gegenüberliegt und eine Unterseitenoberfläche von dem Auslass weg zeigt; ein Filtriergefäß, das mit dem ringförmigen Körper ineinander greift; und einen Bajonettanschluss für die Verbindung des Filtriergefäßes mit dem ringförmigen Körper koaxial mit der Achse und dem Auslass gegenüber liegend umfasst.
Ein Kaffeefiltergerät dieses Typs ist in der WO-A-02/051290 offenbart.
Andere Kaffeefiltergeräte sind in der EP-A-1034729 und der US-P-5870943 offenbart.
STAND DER TECHNIK
Bei Kaffeefiltergeräten des im Vorhergehenden beschriebenen Typs weist der Bajonettanschluss normalerweise zwei spiralförmige Einkerbungen auf, die an einer Außenwand des Filtriergefäßes gebildet sind und die durch jeweilige Stifte, die radial von einer inneren lateralen Oberfläche des ringförmigen Körpers vorstehen, in Eingriff genommen werden. Die spiralförmigen Einkerbungen sind normalerweise an den oberen Enden geschlossen, so dass die Stifte, wenn sich dieselben innerhalb der jeweiligen Einkerbungen in Eingriff befinden, wenn das Kaffeefiltergeräte zusammengebaut wird, das Filtriergefäß dauerhaft mit dem ringförmigen Körper verbinden und bei Verwendung entlang der Einkerbungen gleiten, um zu ermöglichen, dass sich das Filtriergefäß bezüglich des ringförmigen Körpers und in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung in eine Betriebsposition, die mit dem Auslass für unter Druck stehendes heißes Wasser verbunden ist, und aus derselben heraus bewegt.
Bei bekannten Kaffeefiltergeräten des im Vorhergehenden beschriebenen Typs sind die vertikale Bewegung und – da das Filtriergefäß nicht von dem ringförmigen Körper entfernt werden kann – der Zwischenraum, der zwischen dem Auslass und dem Filtriergefäß gebildet ist, wenn das Filtriergefäß aus der Betriebsposition herausgenommen wird, notwendigerweise klein, so dass das Filtriergefäß nur mit einer ziemlich dünnen Scheibe und definitiv nicht mit loser gemahlenem Kaffee oder einer relativ dicken starren Kapsel beladen werden kann.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kaffeefiltergerät des im Vorhergehenden beschriebenen Typs zu schaffen, das konzipiert ist, um Kaffee aus einer Scheibe, aus einer starren Kapsel und aus einer Portion losen gemahlenen Kaffees zu erzeugen, und die gleichzeitig kostengünstig und leicht herzustellen ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kaffeefiltergerät gemäß Anspruch 1 und bevorzugt gemäß einem beliebigen der folgenden Ansprüche, die direkt oder indirekt von Anspruch 1 abhängen, geliefert.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Ein nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird exemplarisch unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
1 eine Teilschnittseitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Kaffeefiltergerätes gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in 1;
3 ist 1 ähnlich und zeigt das Kaffeefiltergeräte in einer anderen Betriebskonfiguration;
4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3.
BESTE AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Nummer 1 in 1 bezeichnet als Ganzes ein Kaffeefiltergerät, das sich entlang einer vertikalen Achse 2 erstreckt und eine Spenderanordnung 3 für unter Druck stehendes heißes Wasser aufweist, die wiederum einen Erhitzer 4 und eine Sprühvorrichtung 5 aufweist, die koaxial mit der Achse 2 an dem Erhitzer 4 angebracht ist und einen Auslass der Spenderanordnung 3 definiert.
Das Kaffeefiltergeräte 1 weist auch ein Filtriergefäß 6 auf, das durch einen becherförmigen Körper definiert ist, der eine zylindrische Seitenwand 7 aufweist, die an einem Ende durch eine untere Wand 8 geschlossen ist, durch die eine Ausströmleitung 9 gebildet ist, die mit einer Kaffeespendevorrichtung 10 in Verbindung steht. Die zylindrische Seitenwand 7 weist zwei diametral gegenüberliegende äußere radiale Fortsätze 11 auf, die in der Nähe einer freien Kante des Filtriergefäßes 6 angeordnet sind und einen Teil eines Bajonettanschlusses 12 bilden, der, wie es im Folgenden genauer erläutert ist, das Filtriergefäß 6 axial und winklig in einer Betriebsposition einrasten lässt, in der das Filtriergefäß 6 der Spenderanordnung 3 zugewandt ist, wobei die freie Kante des Filtriergefäßes in Kontakt mit der Sprühvorrichtung 5 steht.
Das Filtriergefäß 6 ist mit einem Griff 13 ausgestattet, der sich von der Seitenwand 7 radial nach außen erstreckt.
Hinsichtlich des Filtriergefäßes 6 sei darauf hingewiesen, dass bei dem gezeigten Beispiel die Seitenwand 7 hoch genug ist, so dass das Filtriergefäß 6 einen starren Behälter mit gemahlenem Kaffee aufnehmen kann.
Bei anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispielen wird das Filtriergefäß 6 mit einer bekannten Scheibe (nicht gezeigt) gemahlenen Kaffees oder mit einer Portion losen gemahlenen Kaffees beladen. Da in beiden Fällen das Filtriergefäß 6 tiefer als nötig wäre, ist das Kaffeefiltergeräte 1 mit einem bekannten Hilfsfilterelement (nicht gezeigt) ausgestattet, das zumindest teilweise in dem Filtriergefäß 6 koaxial mit der Achse 2 einführbar ist, um die Tiefe des Filtriergefäßes 6 zu verringern.
Unter Bezugnahme auf die 1 und 3 weist das Kaffeefiltergeräte 1 eine Vorrichtung 14 zum Halten und Einrasten des Filtriergefäßes 6 in der Betriebsposition auf, die wiederum einen ringförmigen Körper 15 aufweist, der koaxial mit der Achse 2 der Sprühvorrichtung 5 zugewandt positioniert ist, am oberen bzw. unteren Ende durch zwei ebene Oberflächen 16 und 17 quer zur Achse 2 begrenzt ist und durch zwei Säulen 18, die sich von der Oberfläche 16 nach oben erstrecken und starr an ihren oberen Enden mit einem Haltering verbunden sind, der mit dem Erhitzer 4 einstückig ist, an der Spenderanordnung 3 angebracht ist.
Wie es in den 2 und 4 gezeigt ist, wird der ringförmige Körper 15 innen durch eine zylindrische Oberfläche 19 begrenzt, die koaxial mit der Achse 2 ist und einen Durchmesser aufweist, der etwa genauso groß wie, aber nicht kleiner als der Außendurchmesser des Filtriergefäßes 6 ist, und weist zwei diametral gegenüberliegende axiale Einkerbungen 20 auf, von denen sich jede von der Oberfläche 16 zu der Oberfläche 17 erstreckt und auf eine quer gleitende Art und Weise durch einen jeweiligen Fortsatz 11 des Filtriergefäßes 6 in Eingriff genommen wird.
Schließlich sind zwei schräge Oberflächen 21 an der Oberfläche 16 entlang des inneren Randes des ringförmigen Körpers 15 und am oberen Ende jeder Einkerbung 20 gebildet, sind bezüglich der jeweiligen Einkerbung 20 symmetrisch und verlaufen im gleichen Winkel, aber in entgegengesetzten Richtungen schräg von der Einkerbung 20 zu der Sprühvorrichtung 5 nach oben. Jede schräge Oberfläche 21, die an eine Einkerbung 20 angrenzt, liegt deshalb einer entsprechenden schrägen Oberfläche 21, die an die andere Einkerbung 20 angrenzt, diametral gegenüber, und die beiden bilden ein jeweiliges Paar von schrägen Oberflächen 21, das zusammen mit den Fortsätzen 11 den Bajonettanschluss 12 definiert. Jede schräge Oberfläche 21 bei jedem Paar wird bei Verwendung durch einen jeweiligen Fortsatz 11 in Eingriff genommen und wird an dem Ende, das demjenigen gegenüberliegt, das mit der zugehörigen Einkerbung 20 in Verbindung steht, durch eine jeweilige radiale Schulter 22 begrenzt, die einen Anschlag zum Arretieren des zugehörigen Fortsatzes 11 entlang der schrägen Oberfläche 21 definiert.
Bei der tatsächlichen Verwendung positioniert der Benutzer, um das Filtriergefäß 6 in den ringförmigen Körper 15 einzuführen, das Filtriergefäß 6 – das vollständig von dem ringförmigen Körper 15 (1) gelöst ist – unter dem ringförmigen Körper 15, koaxial mit der Achse 2, wobei die beiden Fortsätze 11 mit den Einkerbungen 20 ausgerichtet sind. Wenn das Filtriergefäß 6 durch den Benutzer vertikal nach oben bewegt wird, nimmt jeder Fortsatz 11 die jeweilige Einkerbung 20 in Eingriff und gleitet entlang derselben zu einer Höhe über dem oberen Ende der Einkerbung 20.
An diesem Punkt wird, wenn der Griff 13 im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, eines der beiden Paare von gegenüberliegenden schrägen Oberflächen 21 durch die Fortsätze 11 in Eingriff genommen, von denen jeder entlang der jeweiligen schrägen Oberfläche 21 gleitet, bis derselbe gegen die jeweilige Schulter 22 arretiert wird, wodurch das Filtriergefäß 6 in der Betriebsposition einrastet.
In Verbindung mit den vorhergehenden Ausführungen sei darauf hingewiesen, dass ein Bereitstellen von zwei Paaren schräger Oberflächen 21 es ermöglicht, dass der Griff 13 durch den Benutzer entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, abhängig von dem verfügbaren Platz und/oder der Bevorzugung durch den Benutzer.
Bei einer nicht gezeigten Variation steht das obere Ende jeder Einkerbung 20 mit dem unteren Ende nur einer schrägen Oberfläche 21 in Verbindung.
Bei einer weiteren nicht gezeigten Variation weist das Filtriergefäß 6 nur einen Fortsatz 11 auf, der mit einer jeweiligen Einkerbung 20 zusammenwirkt, die mit dem unteren Ende von einer oder zwei schrägen Oberflächen 21 in Verbindung steht.

Claims

Ein Kaffeefiltergerät, das eine vertikale Achse (2) aufweist und das eine einen mit der Achse (2) koaxialen Auslass (5) aufweisende Spenderanordnung (3) für unter Druck stehendes heißes Wasser; einen festen ringförmigen Körper (15), der koaxial mit der Achse (2) ist und der mit einer oberen Oberfläche (16), die dem Auslass (5) gegenüberliegt, und mit einer Unterseitenoberfläche (17), die von dem Auslass (5) weg zeigt, angeordnet ist; ein Filtriergefäß (6), das mit dem ringförmigen Körper (15) ineinander greift; und einen Bajonettanschluss (12) für die Verbindung des Filtriergefäß (6) mit dem ringförmigen Körper (15) koaxial mit der Achse (2) und dem Auslass (5) gegenüber liegend, umfasst; wobei das Kaffeefiltergeräte dadurch gekennzeichnet ist, dass das Filtriergefäß (6) derart befestigt ist, dass es axial durch den ringförmigen Körper (15) und die Unterseitenoberfläche (17) herausnehmbar ist; und der Bajonettanschluss (12) wenigstens eine schräge Oberfläche (21), die auf der oberen Oberfläche (16) gebildet ist, umfasst.
Ein Kaffeefiltergerät gemäß Anspruch 1, wobei der Bajonettanschluss (12) für jede schräge Oberfläche (21) einen Fortsatz (11), der sich radial nach außen von dem Filtriergefäß (6) erstreckt, und eine axiale Einkerbung (20), die auf einer inneren Oberfläche des ringförmigen Körpers (15) gebildet ist und in einer gleitenden Art und Weise mit dem Fortsatz (11) einrastet, umfasst; wobei die axiale Einkerbung (20) eine axial durchgehende Einkerbung, die sich zwischen der oberen Oberfläche und Unterseitenoberfläche (16, 17) erstreckt, ist, um die Abnahme des Filtriergefäßes (6) von dem ringförmigen Körper (15) zu ermöglichen.
Ein Kaffeefiltergerät gemäß Anspruch 2, wobei die axiale Einkerbung (20) sich durch die obere Oberfläche (16) erstreckt und an ein unteres Ende der schrägen Oberfläche (21) angrenzt.
Ein Kaffeefiltergerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bajonettanschluss (12) wenigstens zwei schräge Oberflächen (21), die auf der oberen Oberfläche (16) gebildet und diametral gegenüber liegend zueinander sind; und für jede geneigte Oberfläche (21) eine axial durchgehende Einkerbung (20), die auf der inneren Oberfläche (19) des ringförmigen Körpers (15), sich durch die obere Oberfläche (16) hindurch erstreckend, und angrenzend an ein unteres Ende der zugehörigen schrägen Oberfläche (21) gebildet ist, und einen Fortsatz (11), der radial nach außen von dem Filtriergefäß (6) vorsteht und der mit der axialen Einkerbung (20) in einer gleitenden Art und Weise eingreift, umfasst.
Ein Kaffeefiltergerät gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der Bajonettanschluss (12) für jede axiale Einkerbung (20) zwei entgegengesetzt geneigte schräge Oberflächen (21), die auf entgegengesetzten Seiten eines oberen Endes der zugehörigen axialen Einkerbung (20) angeordnet sind; wobei die zwei schrägen Oberflächen (21) wahlweise mit dem zugehörigen Fortsatz (11) einrasten, aufweist.
Ein Kaffeefiltergerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die schräge Oberfläche (21) an dem oberen Ende durch eine radiale Anschlagschulter (22) begrenzt ist.