DE7910187U1

DE7910187U1 - Zuschnitt aus Wellpappe Vollpappe o.ae. fuer eine Steige zur Aufnahme von Becherware

Info

Publication number: DE7910187U1
Application number: DE19797910187
Authority: DE
Original assignee: Panther Well Service Verp GmbH
Current assignee: Panther Well Service Verp GmbH
Priority date: 1979-04-07
Filing date: 1979-04-07
Publication date: 1979-07-12

Description

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Beschreibung ;

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zuschnitt aus Wellpappe, Vollpappe o. ä. für eine Steige zur Aufnahme von Becherware, mit einer Bodenfläche und an diese über Faltlinien anschließenden Seitenwandbereichen sowie mit in der Bodenfläche vorgesehenen Einschnitten zur Bildung von um jeweils eine Faltlinie aus der Ebene der Bodenfläche herausschwenkbaren Arretierlappen, die in der herausgeschwenkten Stellung verriegelbar sind, wobei zur Bildung eines Arretierlappens drei Einschnitte vorgesehen sind, von denen sich zwei erste Einschnitte gegenüberliegen und an einem zweiten Einschnitt enden, dem die FaItlinie gegenüberliegt.

Bei einem bekannten Zuschnitt dieser Art (DE-GM 76 27 087) wird eine Arretierung der Arretierlappen beispielsweise dadurch erreicht, daß im Verlauf der zugehörigen Faltlinie ein gekrümmter Einschnitt vorgesehen ist, der infolge der Materialstärke der Bodenfläche ein widerstandsloses Zurückschwenken der Arretierlappen aus ihrer aufgerichteten Stellung verhindert. Bei dieser Ausbildung der Arretiereinrichtungen ergibt sich keine besonders feste Arretierung der Lappen, und darüber hinaus besteht wegen der verhältnismäßig geringen Längser-

Streckung der Faltlinie die Gefahr des Herausbrechens des Arretierlappens aus der Bodenfläche.

Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, die Arretierlappen eines Zuschnittes so anzuordnen, daß sie ohne Schwächung ihrer Verbindung mit der Bodenfläche in der hochgeklappten Stellung sicher und zuverlässig festgelegt werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Zuschnitt der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß die Arretierlappen jeweils paarweise angeordnet sind und die Faltlinien eines Paares auf verschiedenen Seiten einer Geraden liegen, die die ersten Einschnitte der Arretierlappen schneidet und zu der die Faltlinien parallel verlaufen, daß die einander benachbarten ersten Einschnitte der beiden Arretierlappen einen stumpfen Winkel mit der jeweils zugehörigen Faltlinie einschließen und daß mindestens ein Punkt jeder der einander benachbarten ersten Einschnitte der beiden Arretierlappen auf einer Senkrechten zur Geraden liegt.

Bei dem erfindungsgemäßen Zuschnitt werden also die an die Faltlinien anschließenden, benachbarten Kanten eines Paares von Arretierlappen durch das Hochschwenken aus der Bodenfläche j.n arretierenden Eingriff gebracht, und dieser Eingriff wird

umso stärker, je weiter die Arretierlappen hochgeklappt werden. Auf diese Weise läßt sich somit die Stärke der Arretierung einstellen, und es besteht nicht die Gefahr, daß die Arretierlappen sich ungewollt infolge ihrer Eigenelastizität wieder in die Bodenfläche zurückbewegen.

Vorzugsweise ist die Gerade jeweils mehreren Paaren von Arretierlappen gemeinsam, so daß sich eine gleichmäßige Anordnung der Arretierlappenpaare in der Bodenfläche ergibt.

Um eine besonders einfache Fertigung zu ermöglichen, können die einander benachbarten ersten Einschnitte der beiden Arretierlappen auf einer gemeinsamen Geraden liegen, so daß also diese beiden ersten Einschnitte durch einen einzigen Schnitt hergestellt werden können, wobei der zwischen den beiden Faltlinien befindliche Einschnitt beiden Arretierlappen gemeinsam ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.

Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Zuschnitt gemäß der Erfindung.

Figur 2 zeigt einen Teilbereich der Bodenfläche des Zuschnittes aus Figur 1 in einer Ansicht von unten.

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Der in Figur 1 dargestellte Zuschnitt hat eine Bodenfläche

1 sowie über Faltlinien 12, 13, 14, 15 mit diesem verbundene Seitenwandbereiche 2, 3, 4, 5. An die Seitenwandbereiche 4 und 5 schließen über Doppelfaltlinien 20, 21 Wandbereiche 6, 7 an, während mit den Seitenwandbereichen 2 und 3 über Faltlinien 16, 18 und 17, 19 Laschen 8, 9, 10, 11 verbunden sind.

Zur Herstellung einer Steige werden die Seitenwandbereiche

2 und 3 um die Faltlinien 12 und 13 hochgefaltet, die Laschen 8, 9, 10, 11 um die Faltlinien 16, 17, 18, 19 verschwenkt und dann die Seitenwandbereiche 4, 5 hochgefaltet. Wenn dann die Wandbereiche 6, 7 um die Doppelfaltlinien 20, 21 gefaltet und die an ihren freien Außenkanten vorgesehenen Vorsprünge in die benachbart zu den Faltlinien 14 und 15 vorgesehenen Öffnungen eingesteckt werden, ergibt sich die gewünschte Festlegung der Seitenwände.

In der Bodenfläche 1 sind durch Einschnitte eine Anzahl von Arretierlappen gebildet, von denen nur die Arretierlappen 22, 23, 24 und 25 bezeichnet sind. Diese Arretierlappen sind vergrößert in Figur 2 dargestellt.

Der Arretierlappen 22 ist durch einander gegenüberliegende erste Einschnitte 26, 27 und einen an diese anschließenden

zweiten Einschnitt 28 gebildet, dem die Faltlinie 29 gegenüberliegt, während der Arretierlappen 23 einander gegenüberliegende erste Einschnitte 30, 31, einen an diese anschließenden zweiten Einschnitt 32 und eine dem zweiten Einschnitt 32 gegenüberliegende Faltlinie 33 aufweist. Die Faltlinien 29 und 33 liegen auf verschiedenen Seiten der Geraden 34, die durch den Mittelpunkt eines Kreises 35 verläuft und zu der in gleicher Weise die Faltlinien der Arretierlappen 24 und angeordnet sind.

Es sei darauf hingewiesen, daß der Kreis 35 die Bodenfläche eines einzusetzenden Bechers bezeichnet, der mittels der Arretierlappen und insbesondere mittels der durch die durch den ersten Einschnitt 30 des Arretierlappens 23 gebildete Kante sowie die entsprechenden Kanten der anderen, dem Kreis benachbarten Arretierlappen in seiner Lage gehalten werden soll.

Wie bereits erwähnt, .liegen die Faltlinien 29 und 30 auf verschiedenen Seiten der Geraden 34 und verlaufen parallel zu dieser. Der erste Einschnitt 27 des Arretierlappens 22 schließt mit der Faltlinie 29 und der erste Einschnitt 31 des Arretierlappens 23 mit der Faltlinie 33 einen stumpfen Winkel ein, und die ersten Einschnitte 27 und 33 liegen auf einer gemeinsamen Geraden, so daß der zwischen den Faltlinien

29 und 33 verlaufende Einschnittsabschnitt den beiden Einschnitten 27 und 31 gemeinsam ist.

Wenn die Arretierlappen 22 und 23 um die Faltlinien 29 und aus der Bodenfläche nach oben verschwenkt werden, kommen die durch die Einschnitte 27 und 31 gebildeten Kanten der Arretierlappen in verriegelnden Eingriff miteinander, der umso stärker ist, je weiter die Arretierlappen hochgeschwenkt werdenf so daß sie eine zuverlässige Positionierung der einzubringenden Becher ermöglichen.

Es sei darauf hingewiesen, daß die einander benachbarten

ersten Einschnitte eines Paares von Arretierlappen, also beispielsweise die Einschnitte 27 und 31 nicht auf einer gemeinsamen Geraden zu liegen brauchen, sondern daß sie auch einen gewissen Abstand voneinander haben können. Damit jedoch in diesem Fall auch ein Eingriff der durch diese Einschnitte gebildeten Kanten der Arretierlappen erfolgt, muß mindestens ein Punkt jeder dieser Kanten und damit ein Punkt jedes der einander benachbarten ersten Einschnitte auf einer Senkrechten zur Geraden, also für die Arretierlappen 22, 23 auf einer Senkrechten zur Geraden 34 liegen. Existieren keine derartigen Punkte, so ergibt sich auch bei vollständig aufgerichteten Arretierlappen kein Eingriff der entsprechenden Kanten und damit keine Arretierung.

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Claims

Schutzansprüche

Zuschnitt aus Wellpappe, Vollpappe o. ä. für eine Steige zur Aufnahme von Becherware, mit einer Bodenfläche und an diese über Faltlinien anschließenden Seitenwandbereichen sowie mit in der Bodenfläche vorgesehenen Einschnitten zur Bildung von um jeweils eine Faltlinie aus der Ebene der Bodenfläche herausschwenkbaren Arretierlappen, die in der herausgeschwenkten Stellung verriegelbar sind, wobei zur Bildung eines Arretierlappens drei Einschnitte vorgesehen sind, von denen sich zwei erste Einschnitte gegenüberliegen und an einem zweiten Einschnitt enden, dem die Faltlinie gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierlappen (z. B. 22, 23) jeweils paarweise angeordnet sind und die Faltlinien (29; 3: eines Paares (22, 23) auf verschiedenen Seiten einer

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Geraden (34) liegen, die die ersten Einschnitte (26, 27; 30, 31) der Arretierlappen (22, 23) schneidet und au der die Faltlinien (29, 33) parallel verlaufen, daß die einander benachbarten ersten Einschnitte (27, 31) der beiden Arretierlappen (22, 23) einen stumpfen Winkel mit der jeweils zugehörigen Faltlinie (29; 33) einschließen und daß mindestens ein Punkt jeder der einander benachbarten ersten Einschnitte (27, 31) der beiden Arretierlappen (22, 23) auf einer Senkrechten" zur Geraden (34) liegt.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerade (34) jeweils mehreren Paaren von Arretierlappen (22, 23; 24, 25) gemeinsam ist.
3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbarten ersten Einschnitte (27, 31) der beiden Arretierlappen (20, 23) auf einer gemeinsamen Geraden liegen.