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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium,
das dafür
eingerichtet ist, mit einem Laserstrahl bestrahlt zu werden, um
Informationen mittels eines Wiedergabe-/Aufzeichnungsgeräts für neuschreibbare
optische Informationen aufzuzeichnen, und ein Verfahren zur Herstellung
des Aufzeichnungsmediums. Insbesondere betrifft sie ein optisches
Plattenmedium vom Typ mit Phasenänderung,
das dafür
eingerichtet ist, Informationen aufzuzeichnen, indem der Phasenzustand
seiner Aufzeichnungsschicht entweder in einen amorphen Zustand oder
einen kristallinen Zustand gebracht wird, und Informationen wiederzugeben, indem
die optischen Eigenschaften der Aufzeichnungsschicht verwendet werden,
die zwischen den Phasenzuständen
differieren, und ein Verfahren zur Herstellung des Plattenmediums.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Optische
Informationsaufzeichnung/-wiedergabe mittels eines Laserstrahls
wurde und wird für
Speicher mit großer
Kapazität
auf verschiedenen Gebieten verwendet, da der optische Kopf für optische
Informationsaufzeichnung/-wiedergabe als ein sehr schneller Zugang
zu einem Aufzeichnungsmedium ohne Kontakt damit hergestellt werden
kann und ein großes
Informationsvolumen auf dem Medium aufzeichnen oder ein großes Informationsvolumen
davon wiedergeben kann. Optische Informationsaufzeichnungsmedien,
die für
optische Informationsaufzeichnung/-wiedergabe verwendet werden können, klassifiziert
man in den Typ Nur-Wiedergabe wie z. B. Compact-Disks und Laser-Disks, von denen
der Benutzer Daten nur wiedergeben kann, den Typ Einmal-Schreiben,
auf welchem der Benutzer zusätzliche
Daten aufzeichnen kann, und den wiederbeschreibbaren Typ, auf welchem
der Benutzer aufzeichnen kann und von welchem der Benutzer zum Wiederbeschreiben
wiederholt Daten löschen
kann. Die optischen Informationsaufzeichnungsmedien vom Typ Einmal-Schreiben
und vom wiederbeschreibbaren Typ werden als externe Speicher von
Computern und Medien zum Spei chern von Dokumentdateien und Bilddateien
verwendet.
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Die
wiederbeschreibbaren Aufzeichnungsmedien für optische Informationen umfassen
optische Platten vom Typ mit Phasenänderung, die Phasenänderungen
eines Aufzeichnungsfilms verwenden, und magnetooptische Platten,
die Änderungen
der Magnetisierungsrichtung eines vertikal magnetisierten Films
verwenden. Davon liegen die optischen Platten vom Typ mit Phasenänderung
erwartungsgemäß im Hauptstrom
von optischen Informationsaufzeichnungsmedien vom wiederbeschreibbaren
Typ, da, im Unterschied zu magnetooptischen Platten, Informationen
darauf aufgezeichnet werden können,
ohne ein äußeres magnetisches
Feld zu benötigen,
und mühelos überschrieben
werden können.
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Bei
konventionellen optischen Platten vom Typ mit Phasenänderung
ist der für
den Lichtabsorptionskoeffizienten Aa der Aufzeichnungsschicht im
amorphen Zustand gewählte
Wert im Allgemeinen höher
als der für
den Lichtabsorptionskoeffizienten Ac der Schicht im kristallinen
Zustand gewählte
Wert. Wenn daher der Anordnungsabstand der Aufzeichnungsspuren eines
optischen Plattenmediums vom Typ mit Phasenänderung enger gemacht wird,
um die Aufzeichnungsdichte zu erhöhen, zeigen die Aufzeichnungsmarken,
die in benachbart liegenden Aufzeichnungsspuren angeordnet sind,
wo schon Informationen aufgezeichnet sind und die im amorphen Zustand
sind, einen hohen Lichtabsorptionskoeffizienten und absorbieren
den Laserstrahl mit einer hohen Rate. Als Folge steigt dann die
Temperatur der Aufzeichnungsmarken im amorphen Zustand, kristallisiert
die Aufzeichnungsmarken und löscht
folglich die in den Aufzeichnungsmarken aufgezeichneten Informationen.
Mit anderen Worten, es finden dort Nebenlöschungen statt.
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Man
kann wirksam verhindern, dass dieses Problem auftritt, indem man
einen niedrigeren Wert für
den Lichtabsorptionskoeffizienten Aa der Aufzeichnungsschicht im
amorphen Zustand einstellt als den Wert für den Lichtabsorptionskoeffizienten
Ac der Schicht im kristallinen Zustand. Eine Technik, Aa niedriger
als Ac zu machen, wurde schon vorgeschlagen. Gemäß dieser Technik werden eine
erste dielektrische Schicht, eine zweite dielektrische Schicht,
eine dritte dielektrische Schicht, eine erste Grenzflächenschicht,
eine Aufzeichnungsschicht, eine zweite Grenzflächenschicht, eine vierte dielektrische
Schicht und eine Reflexionsschicht aufeinander gelegt, und der Brechungsindex
n2 der zweiten dielektrischen Schicht und der Brechungsindex n3
der drit ten dielektrischen Schicht werden so eingestellt, dass sie
eine Beziehung n2 < n3
zeigen, während
der Brechungsindex n1 der ersten dielektrischen Schicht und der
Brechungsindex n2 der zweiten dielektrischen Schicht so eingestellt
werden, dass sie eine Beziehung n2 < n1 zeigen. Insbesondere werden als
allgemeine Praxis ZnS-SiO
2-Filme, die einen
Brechungsindex von ungefähr
2,3 zeigen, für
die ersten und dritten dielektrischen Schichten der obigen dielektrischen
Schichten verwendet, und ein SiO
2-Film, der einen Brechungsindex
von ungefähr
1,5 zeigt, oder ein Al
2O
3-Film,
der einen Brechungsindex von ungefähr 1,7 zeigt, wird für die zweite
dielektrische Schicht verwendet. Alternativ kann ein SiN-Film, der
einen Brechungsindex von ungefähr 1,9
zeigt, für
die zweite dielektrische Schicht verwendet werden, je nach der Situation,
in der das Aufzeichnungsmedium verwendet wird (siehe unter anderem
JP-A-2000-90491 und
2000-105946 ).
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Wenn
ein SiO2-Film oder Al2O3-Film für
die zweite dielektrische Schicht verwendet wird, wird im Allgemeinen
ein SiO2-Ziel oder ein Al2O3-Ziel für
den Filmbildungsprozess verwendet. Jedoch hat es sich herausgestellt,
dass die Filmbildungsrate des Prozesses niedrig ist, und daher ist
so ein Prozess für
Massenproduktion nicht geeignet. Wenn andererseits ein SiN-Film,
der einen Brechungsindex von ungefähr 1,9 zeigt, für die zweite
dielektrische Schicht verwendet wird, muss die oben beschriebene
vierte dielektrische Schicht zwangsläufig relativ dick gemacht werden,
um die Anforderung von Aa < Ac
zu erfüllen.
Daher hat es sich herausgestellt, dass der Wiederholungs-O/W-Widerstand
des Aufzeichnungsmediums verschlechtert werden kann.
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Bei
einem Versuch, die oben angegebenen Probleme zu lösen, hat
man eine Technik vorgeschlagen, einen SiON-Film in einer Mischgasatmosphäre von Argongas,
Sauerstoffgas und Stickstoffgas unter Verwendung eines Si-Ziels
auszubilden, um den oben beschriebenen SiO2-,
Al2O3- oder SiN-Film
zu ersetzen. Es wurde berichtet, dass eine höhere Filmbildungsrate erzielt
werden kann und ein dielektrischer Film, der einen relativ niedrigen
Brechungsindex zeigt, erzeugt werden kann, wenn so ein SiON-Film
anstelle von SiO2-, Al2O3- oder SiN-Film verwendet wird. Die Verwendung
so eines Films ist im Sinne der Massenproduktion und des Wiederholungs-O/W-Widerstands
vorteilhaft (siehe unter anderem Proceedings of the 15th Symposium
an Phase Change Optical Information Storage PCOS2003, S. 56–61 (2003)).
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Jedoch
wird die oben beschriebene bekannte Technik von den folgenden Problemen begleitet.
Wie oben ausgeführt,
liefert der SiON-Film, der in der Mischgasatmosphäre von Argongas,
Sauerstoffgas und Stickstoffgas unter Verwendung des Si-Ziels ausgebildet
wird, eine Filmbildungsrate, die ungefähr dreimal höher ist
als die Filmbildungsrate des konventionellen Prozesses zur Erzeugung
eines SiO2- oder Al2O3-Films, aber beträchtlich niedriger als die Filmbildungsrate
des Prozesses der Ausbildung eines ZnS-SiO2-Film,
welcher für
Aufzeichnungsmedien mit Phasenänderung
landläufig
verwendet wird. Insbesondere ist die Filmbildungsrate der Ausbildung
des SiON-Films ungefähr
zwei Drittel von jener der Ausbildung des ZnS-SiO2-Films. Daher
bleibt das Problem ungelöst,
dass die Produktivität
nicht zufriedenstellend ist, wegen der unausgeglichenen Filmbildungsraten,
wenn der als die dielektrische Schicht wirkende SiON-Film zwischen obere
und untere ZnS-SiO2-Filme gelegt wird.
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Andererseits
war bekannt, dass sich im Falle von Aufzeichnungsmedien, realisiert
unter Verwendung von SiON-Film, der in einer Mischgasatmosphäre von Argongas,
Sauerstoffgas und Stickstoffgas unter Verwendung eines Si-Ziels
ausgebildet wird, das Reflexionsvermögen des Mediums vor und nach
einem Umfeldtest ändern
kann und nach dem Umfeldtest versagt, wenn das Medium in einem Zustand
mit hoher Temperatur bzw. hoher Feuchtigkeit gehalten wird. Im Allgemeinen
wird gewünscht,
dass sich das Reflexionsvermögen des
Aufzeichnungsmediums vor und nach dem Umfeldtest nicht ändert. Mit
anderen Worten, die Instabilität des
Reflexionsvermögens
kann ein Problem werden, wenn das Aufzeichnungsmedium für einen
langen Zeitraum verwendet wird.
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Die
EP 0391 423 A2 offenbart
ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium mit einem Substrat, einer
auf dem Substrat angeordneten Aufzeichnungsschicht und einem Schutzfilm,
der auf einer Lichtreflexionsseite und/oder Lichttransmissionsseite
der Aufzeichnungsschicht angeordnet ist. Der Schutzfilm enthält Si, Cr
und N. Ein Herstellungsverfahren für dieses optische Aufzeichnungsmedium
ist auch offenbart.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf das oben angegebene Problem ist es daher eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium,
das mindestens eine dielektrische Oxid-/Nitridschicht enthält, die
zwischen einem laserstrahlempfangsseitigen Substrat und einer informationsaufzeichnungsschicht angeordnet
ist, bei welchem der dielektrische Oxid-/Nitridfilm eine höhere Filmbildungsrate
als die Filmbildungsrate des SiON-Films zeigt und welches für Massenproduktion
geeignet ist und wenig Änderung
des Reflexionsvermögens
nach einem langen Umfeldtest zeigt, und ein Verfahren zur Herstellung
so eines Mediums bereitzustellen.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung liefert ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium mit
einem Substrat und einer dielektrischen Oxid-/Nitridschicht und
einer Informationsaufzeichnungsschicht, die über dem Substrat liegen; und
die dielektrische Oxid-/Nitridschicht besteht aus einem Oxid/Nitrid
auf Si-Basis, das Si als ein Hauptbestandteil und mindestens ein
aus der Gruppe der Elemente Ni, Ti, Cr, Co, Ta, Cu und C ausgewähltes Element
als ein dem Hauptbestandteil hinzugefügter Hilfsbestandteil enthält. Bei
dem Aufzeichnungsmedium enthält
das Oxid/Nitrid auf Si-Basis von 39 bis 67,5 Atomprozent Sauerstoff.
Die dielektrische Oxid-/Nitridschicht hat einen Brechungsindex von
1,43 bis 1,8.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung liefert ein optisches
Informationsaufzeichnungsmedium mit einem Substrat und einer dielektrischen
Oxid-/Nitridschicht und einer Informationsaufzeichnungsschicht, die über dem
Substrat liegen; und die dielektrische Oxid-/Nitridschicht besteht
aus einem Oxid/Nitrid auf Al-Basis, das Al als ein Hauptbestandteil
und mindestens ein aus der Gruppe der Elemente Ni, Ti, Cr, Co, Ta,
Cu und C ausgewähltes
Element als ein dem Hauptbestandteil hinzugefügter Hilfsbestandteil enthält. Bei
dem Aufzeichnungsmedium enthält
das Oxid/Nitrid auf Al-Basis von 35 bis 67,5 Atomprozent Sauerstoff.
Die dielektrische Oxid-/Nitridschicht hat einen Brechungsindex von
1,5 bis 1,8.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung liefert ein optisches
Informationsaufzeichnungsmedium mit einem Substrat und einer dielektrischen
Oxid-/Nitridschicht und einer Informationsaufzeichnungsschicht, die über dem
Substrat liegen; und die dielektrische Oxid-/Nitridschicht besteht
aus einem Oxid/Nitrid auf AlSi-Basis, das Al und Si als Hauptbestandteile
und mindestens ein aus der Gruppe der Elemente Ni, Ti, Cr, Co, Ta,
Cu und C ausgewähltes
Element als ein dem Hauptbestandteil hinzugefügter Hilfsbestandteil enthält. Bei dem
Aufzeichnungsmedium enthält
das Oxid/Nitrid auf AlSi-Basis von 39 bis 67,5 Atomprozent Sauerstoff.
Die dielektrische Oxid-/Nitridschicht hat einen Brechungsindex von
1,43 bis 1,8.
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Ein
vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung liefert ein Verfahren
zur Herstellung eines optischen Informationsaufzeichnungsmediums,
umfassend die Schritte: Ausbilden von einer über einem Substrat liegenden
dielektrischen Oxid-/Nitridschicht durch reaktives Sputtern in einer
Mischgasatmosphäre,
die Argongas, Sauerstoffgas und Stickstoffgas enthält; und
Ausbilden von einer Informationsaufzeichnungsschicht darauf, wobei
das reaktive Sputtern ein Ziel verwendet, das aus einem Oxid/Nitrid
auf Si-Basis besteht, das Si als ein Hauptbestandteil und mindestens
ein aus der Gruppe der Elemente Ni, Ti, Cr, Co, Ta, Cu und C ausgewähltes Element
als ein dem Hauptbestandteil hinzugefügter Hilfsbestandteil enthält.
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Ein
fünfter
Aspekt der vorliegenden Erfindung liefert ein Verfahren zur Herstellung
eines optischen Informationsaufzeichnungsmediums, umfassend die
Schritte: Ausbilden von einer über
einem Substrat liegenden dielektrischen Oxid-/Nitridschicht durch
reaktives Sputtern in einer Mischgasatmosphäre, die Argongas, Sauerstoffgas
und Stickstoffgas enthält;
und Ausbilden von einer Informationsaufzeichnungsschicht darauf, wobei
das reaktive Sputtern ein Ziel verwendet, das aus einem Oxid/Nitrid
auf Al-Basis besteht,
das Al als ein Hauptbestandteil und mindestens ein aus der Gruppe
der Elemente Ni, Ti, Cr, Co, Ta, Cu und C ausgewähltes Element als ein dem Hauptbestandteil
hinzugefügter
Hilfsbestandteil enthält.
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Ein
sechster Aspekt der vorliegenden Erfindung liefert ein Verfahren
zur Herstellung eines optischen Informationsaufzeichnungsmediums,
umfassend die Schritte: Ausbilden von einer über einem Substrat liegenden
dielektrischen Oxid-/Nitridschicht durch reaktives Sputtern in einer
Mischgasatmosphäre,
die Argongas, Sauerstoffgas und Stickstoffgas enthält; und
Ausbilden von einer Informationsaufzeichnungsschicht, wobei das
reaktive Sputtern ein Ziel verwendet, das aus einem Oxid/Nitrid
auf AlSi-Basis besteht, das Al und Si als Hauptbestandteile und
mindestens ein aus der Gruppe der Elemente Ni, Ti, Cr, Co, Ta, Cu
und C ausgewähltes Element
als ein den Hauptbestandteilen hinzugefügter Hilfsbestandteil enthält.
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Ein
siebter Aspekt der vorliegenden Erfindung liefert ein Verfahren
zur Herstellung eines optischen Informationsaufzeichnungsmediums,
umfassend die Schritte: Ausbilden von mindestens einer über einem
Substrat liegenden Reflexionsschicht; Ausbilden von mindestens einer
ersten, über
der Reflexionsschicht liegenden dielektrischen Schicht; Ausbilden
von einer über
der ersten dielektrischen Schicht liegenden Informationsaufzeichnungsschicht;
Ausbilden von mindestens einer zweiten, über der Informati onsaufzeichnungsschicht liegenden
dielektrischen Schicht; Ausbilden von einer dielektrischen Oxid-/Nitridschicht
durch reaktives Sputtern in einer Mischgasatmosphäre, die
Argongas, Sauerstoffgas und Stickstoffgas enthält; und Ausbilden von mindestens
einer dritten dielektrischen Schicht, wobei das reaktive Sputtern
ein Ziel verwendet, das Si als ein Hauptbestandteil und mindestens
ein aus der Gruppe der Elemente Ni, Ti, Cr, Co, Ta, Cu und C ausgewähltes Element
als ein dem Hauptbestandteil hinzugefügter Hilfsbestandteil enthält.
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Ein
achter Aspekt der vorliegenden Erfindung liefert ein Verfahren zur
Herstellung eines optischen Informationsaufzeichnungsmediums, umfassend
die Schritte: Ausbilden von mindestens einer über einem Substrat liegenden
Reflexionsschicht; Ausbilden von mindestens einer ersten, über der
Reflexionsschicht liegenden dielektrischen Schicht; Ausbilden von
einer über
der ersten dielektrischen Schicht liegenden Informationsaufzeichnungsschicht;
Ausbilden von mindestens einer zweiten, über der Informationsaufzeichnungsschicht liegenden
dielektrischen Schicht; Ausbilden von einer dielektrischen Oxid-/Nitridschicht
durch reaktives Sputtern in einer Mischgasatmosphäre, die
Argongas, Sauerstoffgas und Stickstoffgas enthält; und Ausbilden von mindestens
einer dritten dielektrischen Schicht; wobei das reaktive Sputtern
ein Ziel verwendet, das Al als ein Hauptbestandteil und mindestens
ein aus der Gruppe der Elemente Ni, Ti, Cr, Co, Ta, Cu und C ausgewähltes Element
als ein dem Hauptbestandteil hinzugefügter Hilfsbestandteil enthält.
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Ein
neunter Aspekt der vorliegenden Erfindung liefert ein Verfahren
zur Herstellung eines optischen Informationsaufzeichnungsmediums,
umfassend die Schritte: Ausbilden von mindestens einer über einem Substrat
liegenden Reflexionsschicht; Ausbilden von mindestens einer ersten, über der
Reflexionsschicht liegenden dielektrischen Schicht; Ausbilden von
einer über
der ersten dielektrischen Schicht liegenden Informationsaufzeichnungsschicht;
Ausbilden von mindestens einer zweiten, über der Informationsaufzeichnungsschicht
liegenden dielektrischen Schicht; Ausbilden von einer dielektrischen
Oxid-/Nitridschicht durch reaktives Sputtern in einer Mischgasatmosphäre, die
Argongas, Sauerstoffgas und Stickstoffgas enthält; und Ausbilden von mindestens
einer dritten dielektrischen Schicht, wobei das reaktive Sputtern
ein Ziel verwendet, das Al und Si als Hauptbestandteile und mindestens
ein aus der Gruppe der Elemente Ni, Ti, Cr, Co, Ta, Cu und C ausgewähltes Element
als ein den Hauptbestandteilen hinzugefügter Hilfsbestandteil enthält.
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Daher
kann man gemäß der Erfindung
die dielektrische Oxid-/Nitridschicht, die einen Brechungsindex zeigt,
der im Wesentlichen gleich jenem von SiO2-Film
oder SiON-Film ist, und die eine Filmbildungsrate bereitstellt,
die nicht kleiner als die doppelte Filmbildungsrate von SiON-Film
ist, in einer Atmosphäre,
die Argongas, Sauerstoffgas und Stickstoffgas enthält, unter
Verwendung eines Ziels, das Si, Al oder AlSi als ein Hauptbestandteil
enthält,
dem mindestens ein Element hinzugefügt ist, das aus der Gruppe
der Elemente Ni, Ti, Cr, Co, Ta, Cu und C ausgewählt ist, mittels reaktivem
Sputtern effizient ausbilden. Man kann dann optische Informationsaufzeichnungsmedien
mit hoher Produktivität
herstellen. Außerdem
kann man gemäß der Erfindung ein
optisches Informationsaufzeichnungsmedium bereitstellen, das wenig
zeitliche Änderung
des Reflexionsvermögens
des Mediums und hervorragende Zuverlässigkeit zeigt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer optischen Platte gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
ein Graph, der den Einfluss des Inhaltsverhältnisses von O2-Gas
in Mischgas auf die Filmbildungsrate veranschaulicht.
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3 ist
ein Graph, der den Einfluss des Inhaltsverhältnisses von O2-Gas
in Mischgas auf den Brechungsindex von Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm
veranschaulicht.
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4 ist
ein Graph, der die Inhaltsverhältnisse
der Elemente von Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilmen mit unterschiedlichen
Brechungsindizes veranschaulicht.
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5 ist
ein Graph, der die Dichten von unterschiedlichen Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilmen
mit unterschiedlichen Brechungsindizes veranschaulicht.
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6 ist
ein Graph, der den Einfluss des Inhaltsverhältnisses von O2-Gas
in Mischgas auf die Filmbildungsrate und den Brechungsindex veranschaulicht.
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7 ist
ein Graph, der den Einfluss des Inhaltsverhältnisses von O2-Gas
in Mischgas auf die Filmbildungsrate veranschaulicht.
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8 ist
ein Graph, der den Einfluss des Inhaltsverhältnisses von O2-Gas
in Mischgas auf den Brechungsindex veranschaulicht.
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9 ist
ein Graph, der den Einfluss des Inhaltsverhältnisses von O2-Gas
in Mischgas auf die Filmbildungsrate und den Brechungsindex veranschaulicht.
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10 ist
ein Graph, der die Filmbildungsrate eines Ni enthaltenden Films
und eines kein Ni enthaltenden Films vergleicht.
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11 ist
ein Graph, der die Brechungsindizes eines Ni enthaltenden Films
und eines kein Ni enthaltenden Films vergleicht.
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12 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer optischen Platte gemäß der elften
Ausführungsform
der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
folgt eine detailliertere Beschreibung der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, die bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung veranschaulichen. Zuerst wird eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht der ersten Ausführungsform
eines optischen Informationsaufzeichnungsmediums gemäß der Erfindung,
welches eine optische Platte ist. Die optische Platte ist eine wiederbeschreibbare
optische Platte vom Typ mit Phasenänderung, welche typisch eine
DVD (Digital Versatile Disk) sein kann.
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Wie
in 1 gezeigt, wird die optische Platte dieser Ausführungsform
ausgebildet, indem eine erste dielektrische Schicht 2,
eine dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3, eine zweite dielektrische
Schicht 4, eine erste Grenzflächenschicht 5, eine
Informationsaufzeichnungsschicht 6, eine zweite Grenzflächenschicht 7,
eine dritte dielektrische Schicht 8 und eine Reflexionsschicht 9 in
der oben genannten Reihenfolge aufeinander folgend auf ein transparentes
Substrat 1 gelegt werden. Ein weiteres transparentes Substrat
(nicht gezeigt) wird auf die Reflexionsschicht 9 gefügt.
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Das
transparente Substrat 1 wird typisch aus Kunststoff, Kunstharz
oder Glas hergestellt und hat eine Dicke von zum Beispiel 0,6 mm.
Mäandernde
Stege und Rillen werden im Wesentlichen in identischen Zyklen abwechselnd
auf dem transparenten Substrat 1 ausgebildet, um Aufzeichnungsspuren
auszubilden. Außerdem
werden formatmodulierte Abschnitte vom Typ mit Wobble-Modulation
auf dem transparenten Substrat 1 ausgebildet, indem die
Mäander
der Rillen der Aufzeichnungsspuren moduliert werden. Die formatmodulierten Abschnitte
von benachbarten Aufzeichnungsspuren werden so angeordnet, dass
sie einander in radialen Richtungen nicht stören.
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Die
erste dielektrische Schicht 2, die zweite dielektrische
Schicht 4 und die dritte dielektrische Schicht 8 werden
typisch aus ZnS-SiO2 hergestellt. Die dielektrische
Oxid-/Nitridschicht 3 wird
typisch aus Siliziumnickel-Oxid/Nitrid (SiNiON) hergestellt. Der
Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 2 wird
durch reaktives Sputtern ausgebildet, und seine Sauerstoffkonzentration
beträgt
typisch zwischen 39 und 67,5 Atomprozent. Typisch werden die erste
Grenzflächenschicht 5 und
die zweite Grenzflächenschicht 7 aus GeN
hergestellt und wird die Informationsaufzeichnungsschicht 6 zum
Beispiel aus Ge2Sb2Te5 hergestellt. Die Reflexionsschicht 5 wird
typisch aus AlTi hergestellt. Das weitere transparente Substrat
(nicht gezeigt) hat typisch eine Dicke von 0,6 mm.
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Der
Lichtabsorptionskoeffizient Aa der Aufzeichnungsschicht 6 im
amorphen Zustand ist niedriger als der Lichtabsorptionskoeffizient
Ac im kristallinen Zustand. Für
die Brechungsindizes der Schichten werden die folgenden Werte gewählt, um
Aa < Ac zu realisieren.
Der Brechungsindex des typisch aus Kunststoff, Kunstharz oder Glas
hergestellten transparenten Substrats 1 beträgt im Allgemeinen
zwischen 1,5 und 1,6. Daher muss der Brechungsindex der ersten dielektrischen
Schicht 2 höher
gemacht werden als jener des transparenten Substrats 1,
da die erste dielektrische Schicht 2 und das transparente
Substrat 1 optisch äquivalent
sind und die obige Anforderung von Aa < Ac nicht erfüllt ist, wenn der Brechungsindex
der n1 ersten dielektrischen Schicht 2 im Wesentlichen
gleich dem Brechungsindex n0 des transparenten Substrats 1 ist.
Außerdem
muss die erste dielektrische Schicht 2 gut am transparenten
Substrat 1 haften. Unter Berücksichtigung dessen werden
die erste dielektrische Schicht 2, die zweite dielektrische
Schicht 4 und die dritte dielektrische Schicht 8 aus
ZnS-SiO2 hergestellt. Der Brechungsindex
von ZnS-SiO2 ist ungefähr 2,35. Mindestens ein aus
der Gruppe der Elemente Ni, Ti, Cr, Co, Ta, Cu und C ausgewähltes Element
wird der typisch aus Siliziumnickel-Oxid/Nitrid hergestellten dielektrischen
Oxid-/Nitridschicht 2 vorzugsweise mit einer Rate von 0,2
bis 10 Atomprozent hinzugefügt.
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Der
Brechungsindex des Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms der dielektrischen
Oxid-/Nitridschicht 3 beträgt
typisch zwischen 1,43 und 1,8. Daher zeigen der Brechungsindex n2
der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 und der Brechungsindex
n3 der zweiten dielektrischen Schicht 4 eine Beziehung
von n2 < n3, während der
Brechungsindex n1 der ersten dielektrischen Schicht 2 und
der Brechungsindex n2 der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 eine Beziehung
von n1 > n2 zeigen.
Daher kann man den Lichtabsorptionskoeffizienten Aa der Aufzeichnungsschicht 6 im
amorphen Zustand niedriger als den Lichtabsorptionskoeffizienten
Ac im kristallinen Zustand machen.
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Wie
nachfolgend beschrieben werden wird, ist der Brechungsindex des
Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms der
dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 hoch, wenn die Sauerstoffkonzentration
des Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms niedriger als 39 Atomprozent
ist. Der dritte dielektrische Film 8 muss dann relativ
dick gemacht werden, um die Anforderung von Aa < Ac zu erfüllen. Ein relativ dicker dritter
dielektrischer Film 8 kann wiederum die Signalgüte verschlechtern,
wenn die optische Platte wiederholt für Signalaufzeichnung/-wiedergabe verwendet
wird. Wird andererseits der Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm so ausgebildet,
dass er eine 67,5 Atomprozent übersteigende
Sauerstoffkonzentration zeigt, so fällt die Filmbildungsrate und
vermindert die Filmbildungsproduktivität. Daher beträgt die Sauerstoffkonzentration
des Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms typisch zwischen 39 und 67,5
Atomprozent.
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Es
folgt eine Beschreibung des Betriebs der optischen Platte dieser
Ausführungsform
mit der oben beschriebenen Gestaltung. Zuerst wird der Betrieb beschrieben,
Informationen auf der optischen Platte aufzuzeichnen. Im Anfangszustand
ist der ganze Bereich der Aufzeichnungsschicht 6 im kristallinen
Zustand. Danach wird ein Laserstrahl von unten auf das transparente
Substrat 1 gestrahlt. Der Laserstrahl geht durch das transparente
Substrat 1, die erste dielektrische Schicht 2,
die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3,
die zweite dielektrische Schicht 4 und die erste Grenzflächenschicht 5 hindurch
und erreicht die Aufzeichnungsschicht 6. Der Laserstrahl,
der die Aufzeichnungsschicht 6 erreicht, geht durch die
zweite Grenzflächenschicht 7 und
die dritte dielektrische Schicht 8 hindurch und wird von
der Reflexionsschicht 9 reflektiert.
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Danach
geht der Laserstrahl durch die dritte dielektrische Schicht 8 und
die zweite dielektrische Schicht 7 hindurch und erreicht
die Aufzeichnungsschicht 6 noch einmal. Als Folge wird
der Aufzeichnungsfleck der Aufzeichnungsschicht 6 erwärmt und
zeigt somit eine höhere
Temperatur als der Schmelzpunkt der Aufzeichnungsschicht 6 und
wird geschmolzen. Folglich wird der Aufzeichnungsfleck amorph, wenn
er verfestigt wird, um Information darauf aufzuzeichnen.
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Beim
Lesen von einigen oder allen auf der optischen Platte aufgezeichneten
Informationen wird ein Laserstrahl auf die Aufzeichnungsschicht 6 gestrahlt,
und der Unterschied des Reflexionsvermögens von unterschiedlichen
Aufzeichnungsflecken der Aufzeichnungsschicht 6 wird nachgewiesen.
Insbesondere ist das Reflexionsvermögen der Aufzeichnungsschicht 6 im
amorphen Zustand höher
als im kristallinen Zustand, so dass einige oder alle auf der optischen
Platte aufgezeichneten Informationen durch Nachweis des Unterschieds
des Reflexionsvermögens
gelesen werden können.
Beim Löschen
von einigen oder allen auf der optischen Platte aufgezeichneten
Informationen wird der betreffende Aufzeichnungsfleck der Aufzeichnungsschicht 6 durch
Einstrahlen eines Laserstrahls auf eine Temperatur erwärmt, die
höher als
die Kristallisierungstemperatur und niedriger als der Schmelzpunkt
der Aufzeichnungsschicht ist. Als Folge wird dann der Aufzeichnungsfleck
der Aufzeichnungsschicht 6 kristallisiert, und die dort
aufgezeichnete Information wird gelöscht.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann man einen Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm mit hoher Güte und mit
einer doppelt so hohen Filmbildungsrate wie konventionelle SiON-Filme
erhalten und Verschlechterung der Filmdichte durch reaktives Sputtern
für die
dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 wirksam verhindern.
Als Folge kann man die auf einer optischen Platte aufgezeichneten
Informationen genau wiedergeben, ohne wesentliche Änderung
des Reflexionsvermögens,
wenn die aufgezeichneten Daten für
eine lange Zeitspanne festgehalten werden.
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Es
folgt eine Beschreibung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von der oben beschriebenen ersten Ausführungsform
darin, dass ein Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilm (AlNiON), der durch
reaktives Sputtern erzeugt wird, für die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 (siehe 1)
verwendet wird. Die Sauerstoffkonzentration des Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilms
beträgt
typisch zwischen 35 und 67,5 Atomprozent. Wie nachfolgend beschrieben
werden wird, ist der Brechungsindex des Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilms
der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 hoch, wenn die Sauerstoffkonzentration
des Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilms niedriger als 35 Atomprozent
ist. Der dritte dielektrische Film 8 muss dann relativ
dick gemacht werden, um die Anforderung von Aa < Ac zu erfüllen. Ein relativ dicker dritter
dielektrischer Film 8 kann wiederum die Signalgüte verschlechtern,
wenn die optische Platte wiederholt für Signalaufzeichnung/-wiedergabe
verwendet wird. Wird andererseits der Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilm
so ausgebildet, dass er eine 67,5 Atomprozent übersteigende Sauerstoffkonzentration zeigt,
so fällt
die Filmbildungsrate und vermindert die Filmbildungsproduktivität. Daher
beträgt
die Sauerstoffkonzentration des Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilms
typisch zwischen 35 und 65,5 Atomprozent. Die Gestaltung, der Betrieb
und die Vorteile dieser Ausführungsform
sind ansonsten mit jenen der ersten Ausführungsform identisch.
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Es
folgt eine Beschreibung einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von der oben beschriebenen ersten Ausführungsform
darin, dass ein Aluminiumsiliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm (AlSiNiON),
der durch reaktives Sputtern erzeugt wird, für die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 (siehe 1)
verwendet wird. Die Sauerstoffkonzentration des Aluminiumsiliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms
beträgt
typisch zwischen 39 und 67,5 Atomprozent. Wie nachfolgend beschrieben
werden wird, ist der Brechungsindex des Aluminiumsiliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms
der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 hoch, wenn die
Sauerstoffkonzentration des Aluminiumsiliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms
niedriger als 39 Atomprozent ist. Der dritte dielektrische Film 8 muss
dann relativ dick gemacht werden, um die Anforderung von Aa < Ac zu erfüllen. Ein
relativ dicker dritter dielektrischer Film 8 kann wiederum
die Signalgüte
verschlechtern, wenn die optische Platte wiederholt für Signalaufzeichnung/-wiedergabe
verwendet wird. Wird andererseits der Aluminiumsiliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm
so ausgebildet, dass er eine 67,5 Atomprozent übersteigende Sauerstoffkonzentration
zeigt, so fällt
die Filmbildungsrate und vermindert die Filmbildungsproduktivität. Daher
beträgt die
Sauerstoffkonzentration des Aluminiumsiliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms
typisch zwischen 39 und 65,5 Atomprozent. Die Gestaltung, der Betrieb
und die Vorteile dieser Ausführungsform
sind ansonsten mit jenen der ersten Ausführungsform identisch.
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Es
folgt eine Beschreibung einer vierten Ausführungsform der Erfindung. Dies
ist eine Ausführungsform
eines Verfahrens zur Herstellung des optischen Informationsaufzeichnungsmediums
(optische Platte) wie oben beschrieben für die erste Ausführungsform.
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Wie
in 1 gezeigt, werden die erste dielektrische Schicht 2,
die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3, die
zweite dielektrische Schicht 4, die erste Grenzflächenschicht 5,
die Aufzeichnungsschicht 6, die zweite Grenzflächenschicht 7,
die dritte dielektrische Schicht 8 und die Reflexionsschicht 9 mittels
eines Inline-Sputtersystems aufeinander folgend auf das transparente
Substrat 1 gelegt, das Führungsrillen (nicht gezeigt)
zum Führen
eines Laserstrahls aufweist, gefolgt von der nachfolgend beschriebenen
Prozedur. Bei dem Inline-Sputtersystem beträgt der Abstand zwischen dem
Ziel und dem Substrat typisch 15 cm.
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Zuerst
wird ein Sputterbetrieb unter Verwendung eines ZnS-SiO2-Ziels
in einer Ar-Gas-Atmosphäre typisch
unter einem Druck von 0,1 Pa mit einer Leistungsdichte von zum Beispiel
2,2 W/cm2 durchgeführt, um einen ZnS-SiO2-Film mit einer Dicke von zum Beispiel 35
nm als die erste dielektrische Schicht 2 auf dem transparenten
Substrat 1 auszubilden.
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Danach
wird ein reaktiver Sputterbetrieb unter Verwendung eines Si99Ni1-Ziels (Atomprozent)
in einer Mischgasatmosphäre
von Ar-Gas, N2-Gas und O2-Gas
typisch unter einem Druck von 0,2 Pa mit einer Leistungsdichte von
zum Beispiel 2,5 W/cm2 durchgeführt, um
einen Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm mit einer Dicke von zum Beispiel
40 nm als die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 auf der
ersten dielektrischen Schicht 2 auszubilden. Das für den reaktiven
Sputterbetrieb verwendete Mischgas hat eine Zusammensetzung innerhalb
eines Sechsecks, definiert durch (90, 9, 1) Volumenprozent, (80,
12, 8) Volumenprozent, (70, 12, 8) Volumenprozent, (70, 2, 28) Volumenprozent,
(80, 3, 17) Volumenprozent und (90, 7, 3) Volumenprozent in Form
von (Ar, O, N) Volumenprozent.
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Danach
wird ein Sputterbetrieb unter Verwendung eines ZnS-SiO2-Ziels
in einer Ar-Gas-Atmosphäre typisch
unter einem Druck von 0,1 Pa mit einer Leistungsdichte von zum Beispiel
2,2 W/cm2 durchgeführt, um einen ZnS-SiO2-Film mit einer Dicke von zum Beispiel 30
nm als die zweite dielektrische Schicht 4 auf der dielektrischen
Oxid-/Nitridschicht 3 auszubilden.
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Nachfolgend
wird ein reaktiver Sputterbetrieb unter Verwendung eines Ge-Ziels
in einer Mischgasatmosphäre
von Ar-Gas und N2-Gas typisch unter einem
Druck von 0,9 Pa mit einer Leistungsdichte von zum Beispiel 0,8
W/cm2 durchgeführt, um einen GeN-Film mit
einer Dicke von zum Beispiel 5 nm als die erste Grenzflächenschicht 5 auf
der zweiten dielektrischen Schicht 4 auszubilden.
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Danach
wird ein Sputterbetrieb unter Verwendung eines Ge2Sb2Te5-Ziels in einer
Ar-Gas-Atmosphäre typisch
unter einem Druck von 1,0 Pa mit einer Leistungsdichte von zum Beispiel
0,27 W/cm2 durchgeführt, um einen Ge2Sb2Te5-Film mit einer
Dicke von zum Beispiel 13 nm als die Aufzeichnungsschicht 6 auf
der ersten Grenzflächenschicht 5 auszubilden.
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Danach
wird ein reaktiver Sputterbetrieb unter Verwendung eines Ge-Ziels
in einer Mischgasatmosphäre
von Ar-Gas und N2-Gas typisch unter einem
Druck von 0,9 Pa mit einer Leistungsdichte von zum Beispiel 0,8
W/cm2 durchgeführt, um einen GeN-Film mit
einer Dicke von zum Beispiel 5 nm als die zweite Grenzflächenschicht 7 auf
der Aufzeichnungsschicht 6 auszubilden.
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Nachfolgend
wird ein Sputterbetrieb unter Verwendung eines ZnS-SiO2-Ziels
in einer Ar-Gas-Atmosphäre
typisch unter einem Druck von 0,1 Pa mit einer Leistungsdichte von
zum Beispiel 2,2 W/cm2 durchgeführt, um
einen ZnS-Si02-Film mit einer Dicke von
zum Beispiel 25 nm als die dritte dielektrische Schicht 8 auf der
zweiten Grenzflächenschicht 7 auszubilden.
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Danach
wird ein Sputterbetrieb unter Verwendung eines Ziels einer AlTi-Legierung,
die 2 Massenprozent Ti enthält,
in einer Ar-Gas-Atmosphäre
typisch unter einem Druck von 0,08 Pa mit einer Leistungsdichte von
zum Beispiel 1,6 W/cm2 durchgeführt, um
eine AlTi-Legierungsschicht mit einer Dicke von zum Beispiel 100
nm als die Reflexionsschicht 9 auf der dritten dielektrischen
Schicht 8 auszubilden.
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Danach
wird ein transparentes Substrat (nicht gezeigt) typisch mit einer
Dicke von 0,6 mm auf die Reflexionsschicht 9 gefügt, um die
optische Platte vom Typ mit Phasenänderung der ersten Ausführungsform
zu erzeugen.
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Der
Grund, weshalb das durch (90, 9, 1) Volumenprozent, (80, 12, 8)
Volumenprozent, (70, 12, 8) Volumenprozent, (70, 2, 28) Volumenprozent,
(80, 3, 17) Volumenprozent und (90, 7, 3) Volumenprozent in Form von
(Ar, O, N) Volumenprozent definierte Sechseck und der innere Bereich
des Sechsecks für
den geeigneten Bereich der Mischgaszusammensetzung beim Ausbilden
des Films der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 ausgewählt werden,
wird nachfolgend beschrieben.
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In
einem Experiment wurden Proben für
die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 (Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm)
hergestellt, wobei die Zusammensetzung des Mischgases im reaktiven
Sputterbetrieb geändert
wurde. Insbesondere wurden gemäß dem Verfahren
der vierten Ausführungsform
die Inhaltsverhältnisse
von Ar-Gas, O2-Gas und N2-Gas
zwischen 60 und 95 Volumenprozent, zwischen 0 und 12 Volumenprozent
bzw. zwischen 1 und 40 Volumenprozent geändert. Wie oben dargelegt,
wurde ein Si99Ni1-Ziel
(Atomprozent) als Ziel verwendet und wurde der Gasdruck während des
Filmbildungsprozesses auf 0,2 Pa festgehalten.
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2 ist
ein Graph, der den Einfluss des Inhaltsverhältnisses von O2-Gas
in Mischgas auf die Filmbildungsrate veranschaulicht, wobei die
Horizontalachse und die Vertikalachse des Graphen das Inhaltsverhältnis von
O2-Gas in Mischgas bzw. die Filmbildungsrate
von Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm darstellen. 3 ist ein
Graph, der den Einfluss des Inhaltsverhältnisses von O2-Gas
in Mischgas auf den Brechungsindex von Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm
veranschaulicht, wobei die Horizontalachse und die Vertikalachse
des Graphen das Inhaltsverhältnis
von O2-Gas in Mischgas bzw. den Brechungsindex
von Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm darstellen. 6 ist
ein Graph, der den Einfluss des Inhaltsverhältnisses von O2-Gas
in Mischgas auf die Filmbildungsrate und den Brechungsindex veranschaulicht,
wenn das Mischgas kein N2-Gas enthält, wobei
die Horizontalachse und die Vertikalachse des Graphen das Inhaltsverhältnis von
O2-Gas
in Mischgas bzw. die Filmbildungsrate und den Brechungsindex von
Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm
darstellen. In 2 und 3 sind zwar
nur das Inhaltsverhältnis
von Ar-Gas und jenes von O2-Gas gezeigt,
man erkennt aber, dass man das Inhaltsverhältnis von N2-Gas
erhalten kann, indem man das Inhaltsverhältnis von Ar-Gas und jenes
von O2-Gas vom Gesamtinhaltsverhältnis (100
Volumenprozent) subtrahiert.
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Wie
man aus 2 erkennt, nimmt die Filmbildungsrate
zu, wenn das Inhaltsverhältnis
von O2-Gas vergrößert wird, wenn das Inhaltsverhältnis von
Ar-Gas nicht niedriger als 70 Volumenprozent ist. Die Filmbildungsrate
nimmt zu, wenn das Inhaltsverhältnis
von Ar-Gas vergrößert wird,
wenn das Inhaltsverhältnis
von O2-Gas fest ist. Andererseits fällt die
Filmbildungsrate allmählich,
wenn das Inhaltsverhältnis
von O2-Gas vergrößert wird, wenn das Inhaltsverhältnis von
Ar-Gas nicht höher
als 65 Volumenprozent ist.
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Wie
man aus 3 erkennt, fällt zwar der Brechungsindex
von Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm
allmählich,
wenn das Inhaltsverhältnis
von O2-Gas vergrößert wird, der Brechungsindex
zeigt aber tendenziell einen kleinen Wert, wenn das Inhaltsverhältnis von
Ar-Gas niedrig ist.
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Indessen,
wie oben dargelegt, ist die zu erfüllende Anforderung an den Brechungsindex
der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3, dass der Brechungsindex
des ZnS-SiO2-Films der ersten dielektrischen
Schicht 2 und jener des ZnS-SiO2-Films
der zweiten dielektrischen Schicht 4 niedriger als 2,35
sind und dass sich der Brechungsindex der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 stark
von dem Brechungsindex der ersten dielektrischen Schicht 2 und
auch von jenem der zweiten dielektrischen Schicht 4 unterscheidet,
aus dem nachfolgend beschriebenen Grund. Wenn der Brechungsindex
der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 zwischen 1,48
und 1,8 beträgt,
kann die Dicke der dritten dielektrischen Schicht 8 (ZnS-SiO2-Film) innerhalb eines relativ weiten Bereichs
(ungefähr
zwischen 15 nm und 40 nm) relativ klein gemacht werden, um die Anforderung
von Aa < Ac an
die Aufzeichnungsschicht 6 zu erfüllen. Wenn andererseits der
Brechungsindex der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 zwischen
1,9 und 2,0 beträgt,
muss die Dicke der dritten dielektrischen Schicht 8 (ZnS-SiO2-Film) innerhalb eines relativ engen Bereichs
(zwischen 40 nm und 50 nm) unvermeidlich relativ groß gemacht
werden, um die Anforderung von Aa < Ac
zu erfüllen.
Und wenn der Brechungsindex der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 zwischen
2,0 und 2,2 beträgt,
gibt es keine Lösung,
dass die Dicke der dritten dielektrischen Schicht 8 (ZnS-SiO2-Film) die Anforderung von Aa < Ac an die Aufzeichnungsschicht 6 erfüllt, da sich
der Brechungsindex der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 nur wenig
von dem Brechungsindex der ersten dielektrischen Schicht 2 und
jenem der zweiten dielektrischen Schicht 4 unterscheidet,
so dass es unmöglich
ist, das Informationsaufzeichnungsmedium mit solchen Werten zu gestalten.
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Aus
dem Obigen ergibt sich, dass der Brechungsindex der dielektrischen
Oxid-/Nitridschicht 3 vorzugsweise kleiner als 1,9 ist.
Außerdem
muss vom Gesichtspunkt der Massenproduktion her die Filmbildungsrate
so hoch wie möglich
sein.
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Das
Inhaltsverhältnis
des Mischgases, das die obigen Anforderungen erfüllt, entspricht einer Zusammensetzung,
ausgewählt
aus einem Sechseck, definiert durch (90, 9, 1) Volumenprozent, (80,
12, 8) Volumenprozent, (70, 12, 8) Volumenprozent, (70, 2, 28) Volumenprozent,
(80, 3, 17) Volumenprozent und (90, 7, 3) Volumenprozent in Form
von (Ar, O2, N2)
Volumenprozent und dem inneren Bereich des Sechsecks. Noch besser
beträgt
das Inhaltsverhältnis
von O2-Gas 9 Volumenprozent, vorausgesetzt,
dass das Inhaltsverhältnis
von Ar-Gas zwischen 70 Volumenprozent und 90 Volumenprozent beträgt, um die
höchste
Filmbildungsrate und einen niedrigen Brechungsindex zu erzielen.
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Den
Brechungsindex (n2) des mittels reaktivem Sputtern in einer Mischgasatmosphäre mit so
einer Zusammensetzung ausgebildeten Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms
stellt man in einem Bereich zwischen 1,43 und 1,8 fest. Der Lichtabsorptionskoeffizient
der Aufzeichnungsschicht 6 einer optischen Platte vom Typ
mit Phasenänderung,
deren dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 durch den oben
beschriebenen Prozess ausgebildet wurde, wurde in einem kristallinen
Zustand und in einem amorphen Zustand beobachtet. Es wurde festgestellt,
dass Aa = 62,2% und Ac = 82,4%, wenn n2 = 1,43, und Aa = 60,2% und
Ac = 81,5%, wenn n2 = 1,8. Die Anforderung von Aa < Ac wurde in beiden
Fällen
erfüllt.
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4 veranschaulicht
die durch analysierende Bestimmung der Inhaltsverhältnisse
von Si, Ni, O und N in SiNiON-Filmen mit unterschiedlichen Brechungsindizes
erhaltenen Ergebnisse. 4 zeigt eine Tendenz, dass die
Sauerstoffkonzentration abnimmt und die Stickstoffkonzentration
zunimmt, wenn der Brechungsindex erhöht wird, im Falle von SiNiON-Filmen,
deren Brechungsindizes innerhalb eines Bereichs zwischen 1,43 und 1,8
festgestellt werden. Andererseits zeigt die Siliziumkonzentration
eine leicht zunehmende Tendenz, wenn der Brechungsindex erhöht wird.
Schließlich
bleibt das Inhaltsverhältnis
von Ni unabhängig
von der Änderung des
Werts des Brechungsindex im Wesentlichen auf demselben Pegel.
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5 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Brechungsindex und der
Dichte derselben SiNiON-Filme veranschaulicht. Die Dichte von SiNiON-Film
nimmt zu, wenn der Brechungsindex des Films größer wird. Aus 4 und 5 erkennt
man, dass die Sauerstoffkonzentration und die Filmdichte der mit
der oben beschriebenen Zusammensetzung von Mischgas hergestellten
Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilme derart sind, dass die Sauerstoffkonzentration
und die Filmdichte eines Films mit einem Brechungsindex (n2) von
1,43 gleich 67,5 Atomprozent bzw. 2 g/cm3 sind
und jene eines Films mit einem Brechungsindex (n2) von 1,8 gleich 39
Atomprozent bzw. 2,4 g/cm3 sind. Wenn eine
dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 verwendet wird, deren Brechungsindex
innerhalb des oben beschriebenen Bereichs festgestellt wird, beträgt die Filmdicke
der dritten dielektrischen Schicht 3, die die Anforderung
von Aa < Ac erfüllt, zwischen
15 und 40 nm, was beweist, dass man ein Informationsaufzeichnungsmedium
mit einem relativ weiten Spielraum für die Filmdicke gestalten kann.
Daher kann man optische Platten herstellen, die die Anforderung
von Aa < Ac erfüllen und
hervorragende Wiederholungs-Aufzeichnungs-/Wiedergabeeigenschaften
wie die oben beschriebene Ausführungsform mit
einem hohen Grad an Produktivität
zeigen. Die Inhaltsverhältnisse
der in den oben beschriebenen Filmen enthaltenen Elemente und die
Filmdichten der Filme wurden mittels RBS (Rutherford-Rückstreuungsspektroskopie)
und NRA (Nuklearreaktionsanalyse) analysiert.
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Es
folgt eine Erörterung
der Zuverlässigkeit
einer unter den oben beschriebenen Bedingungen hergestellten optischen
Platte vom Typ mit Phasenänderung.
In einem Experiment wurde eine optische Platte dieser Ausführungsform
mit einer linearen Geschwindigkeit von 5,9 m/s rotieren gelassen,
und Informationen wurden darauf aufgezeichnet durch Einstrahlen
eines blauen Laserstrahls mit einer Wellenlänge von 405 nm mittels eines
optischen Kopfes, der eine Objektivlinse mit einer numerischen Apertur
von 0,65 aufwies. Insbesondere wurde ein Signal mit einer Frequenz
von 4 MHz und einem Einschaltverhältnis von 50% auf einem Stegabschnitt
aufgezeichnet und wurde nachfolgend ein Signal mit einer Frequenz
von 8 MHz und einem Einschaltverhältnis von 50% auf den benachbarten,
an den entgegengesetzten lateralen Seiten des Stegabschnitts liegenden
Rillenabschnitten aufgezeichnet. Danach wurde der obige Aufzeichnungszyklus
wiederholt, und die Änderung
des Trägers
der auf den Stegabschnitten aufgezeichneten Signale mit einer Frequenz
von 4 MHz wurde beobachtet. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass
die auf den Stegabschnitten aufgezeichneten Signale durch die auf
den benachbarten Rillenabschnitten aufgezeichneten Informationen
nicht beeinflusst werden, wenn die auf den benachbarten Rillenabschnitten
aufgezeichneten Informationen wiederholt neu geschrieben werden.
Auch wurde nach 500.000-maliger Wiederholung des Betriebs, ein Signal
mit einer Frequenz von 4 MHz und einem Einschaltverhältnis von
50% aufzuzeichnen, keine Änderung
des Trägers
und des Rauschens beobachtet.
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Unter
Bezugnahme auf 6 folgt eine Erörterung
eines Experiments, Mischgas zu verwenden, das kein N2-Gas
enthält.
In diesem Experiment wurde an Stelle der dielek trischen Oxid-/Nitridschicht 3 (siehe 1)
der Ausführungsform
ein SiNiO-Film durch reaktives Sputtern hergestellt. Mit anderen
Worten, es wurde ein Si99Ni1-Ziel
(Atomprozent) in einer Mischgasatmosphäre, die nur Ar-Gas und O2-Gas, aber kein N2-Gas enthielt,
unter einem Druck von 0,2 Pa verwendet, und das Ziel und das Substrat
wurden um eine Strecke von 15 cm voneinander getrennt, für reaktives
Sputtern mit einer Leistungsdichte von 2,2 W/cm2, um einen SiNiO-Film
auszubilden. Das Inhaltsverhältnis
von O2-Gas im Mischgas wurde in dem Experiment
variieren gelassen.
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Wie
in 6 gezeigt, erhält
man einen SiNiO-Film mit einem Brechungsindex ungefähr zwischen
1,45 und 1,54, wenn man das Inhaltsverhältnis von O2-Gas
im Mischgas in einem Bereich zwischen 10 und 30 Volumenprozent feststellt.
Die Filmbildungsrate ist aber nicht höher als 21 Å/min, was äußerst niedrig ist verglichen
mit der Filmbildungsrate (ungefähr
zwischen 140 und 250 Å/min),
die man in einer Mischgasatmosphäre mit
Ar-Gas, N2-Gas und O2-Gas
wie oben beschrieben erzielen kann. Der Brechungsindex kann zwar
die Anforderung von Aa < Ac
erfüllen,
der Prozess dieses Experiments ist für Massenproduktion aber nicht
empfehlenswert, da die Filmbildungsrate äußerst niedrig ist.
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Daher
ist die Filmbildungsrate äußerst niedrig,
was die Produktivität
beachtlich vermindert, wenn ein Si99Ni1-Ziel (Atomprozent) in einer Mischgasatmosphäre, die
nur Edelgas wie z. B. Ar-Gas und Sauerstoffgas enthält, verwendet
wird, um einen Film für
eine dielektrische Oxidschicht zu erzeugen.
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Es
folgt eine Erörterung
eines Experiments, Mischgas zu verwenden, das kein O2-Gas
enthält.
In diesem Experiment wurde an Stelle der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 (siehe 1)
der Ausführungsform ein
SiNiN-Film durch reaktives Sputtern hergestellt. Mit anderen Worten,
es wurde ein Si99Ni1-Ziel
(Atomprozent) in einer Mischgasatmosphäre, die nur Ar-Gas und N2-Gas, aber kein O2-Gas
enthielt, unter einem Druck von 0,2 Pa verwendet, und das Ziel und
das Substrat wurden um eine Strecke von 15 cm voneinander getrennt,
für reaktives
Sputtern mit einer Leistungsdichte von 2,5 W/cm2, um einen SiNiN-Film
auszubilden. Man beachte, dass dies einem Fall entspricht, in dem
das Inhaltsverhältnis
von O2-Gas in 2 und 3 gleich 0%
ist. Aus 2 und 3 erkennt
man, dass man einen SiNiN-Film mit einem Brechungsindex von 1,95 erhält, wenn
das Inhaltsverhältnis
von O2-Gas 0 Volumenprozent ist und das
Inhaltsverhältnis
von Ar-Gas 70 Volumenprozent ist. Doch ist die Filmbildungsrate
für den
SiNiN- Film niedrig,
vergleicht man sie mit einem Fall, in dem das Inhaltsverhältnis von
O2-Gas nicht niedriger als 2 Volumenprozent
ist. Kurz, ein Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm ist im Sinne der
Massenproduktion viel besser als ein Siliziumnickel-Nitridfilm.
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Es
folgt eine Erörterung
der Wiederholungs-Aufzeichnungs-/Wiedergabeeigenschaften eines Mediums
(optische Platte), realisiert unter Verwendung des SiNiN-Films mit
dem Brechungsindex von 1,95 für
die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3, und jener eines
Mediums (optische Platte), realisiert unter Verwendung eines Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms mit
einem Brechungsindex von 1,43 für
die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3. Die Anordnungen der zwei
Medien werden nachfolgend im Detail beschrieben. Man beachte, dass
eine Anordnung, in der ein Film aus einem Material A mit einer Dicke "a" auf einem Substrat ausgebildet ist
und ein anderer Film aus einem Material B mit einer Dicke "b" auf dem Film ausgebildet ist, nachfolgend
durch (Substrat/A (a)/B (b)) ausgedrückt wird.
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Die
Anordnung der unter Verwendung eines SiNiN-Films mit einem Brechungsindex
von 1,95 an Stelle der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 realisierten
optischen Platte wird ausgedrückt
durch (Substrat/ZnS-SiO2 (5 nm)/SiNiN (46
nm)/ZnS-SiO2 (50 nm)/GeN (5 nm)/GeSbTe (11
nm)/GeN (5 nm)/ZnS-SiO2 (46 nm)/AlTi (100
nm)). Andererseits wird die Anordnung der unter Verwendung eines
Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms
mit einem Brechungsindex von 1,43 für die dielektrische Oxid-/Nitridschicht
3 realisierten optischen Platte ausgedrückt durch (Substrat/ZnS-SiO2 (35 nm)/Siliziumnickel-Oxid/Nitrid (40
nm)/ZnS-SiO2 (30 nm)/GeN (5 nm)/GeSbTe (11
nm)/GeN (5 nm)/ZnS-SiO2 (25 nm)/AlTi (100
nm)).
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In
einem Experiment wurde jede der oben beschriebenen optischen Platten
zweier verschiedener Typen mit einer linearen Geschwindigkeit von
5,9 m/s rotieren gelassen, und ein Signal mit einer Frequenz von 4
MHz und einem Einschaltverhältnis
von 50% wurde durch Einstrahlen eines Laserstrahls mit einer Wellenlänge von
400 nm mittels eines optischen Kopfes, der eine Objektivlinse mit
einer numerischen Apertur von 0,65 aufwies, wiederholt darauf aufgezeichnet
und davon wiedergegeben. Der Aufzeichnungs-/Wiedergabezyklus wurde
wiederholt, bis das wiedergegebene Signal eine Verschlechterung
von 1 dB vom Anfangswert aus zeigte. Als Ergebnis wurde festgestellt,
dass die unter Verwendung des Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms mit dem
Brechungsindex von 1,43 realisierte optische Platte nach 500.000
Zyklen keine Verschlechterung des Signals zeigte. Andererseits wurde
eine Verschlechterung des Signals an der unter Verwendung des SiNiN-Films mit
dem Brechungsindex von 1,95 realisierten optischen Platte nach ungefähr 30.000
Zyklen festgestellt.
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Es
kann angenommen werden, dass der Unterschied durch die folgenden
Ursachen erzeugt wurde. Da der Brechungsindex (1,95) des SiNiN-Films
höher als
der Brechungsindex (1,43) des Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms ist,
muss die Filmdicke (46 nm) der dritten dielektrischen Schicht 8 (ZnS-SiO2-Film) der unter Verwendung des SiNiN-Films als die dielektrische
Nitridschicht realisierten optischen Platte unvermeidlich größer gemacht
werden als die Filmdicke (25 nm) der dritten dielektrischen Schicht 8 (ZnS-SiO2-Film) der unter Verwendung des Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms
als die dielektrische Oxid-/Nitridschicht realisierten optischen
Platte. Dies erschwert es der durch den Laserstrahl zugeführten Wärme, zur
Seite der Reflexionsschicht 9 zu entweichen, und daher
kann die Aufzeichnungsschicht 6 schnell durch Wärme verschlechtert
werden. Außerdem
zeigt der SiNiN-Film eine relativ hohe Steifigkeit und ist daher
wenig flexibel, so dass er der wiederholten Wärmebeanspruchung, die nach
eine Anzahl von Aufzeichnungs-/Wiedergabezyklen erzeugt wird, schwerlich
widerstehen kann und leicht Signalverschlechterung bewirkt.
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Daher
lässt die
Verwendung des SiNiN-Films mit dem Brechungsindex von ungefähr 1,95
an Stelle der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 kein
Problem von verstärktem
Rauschen aufkommen, anders als die Verwendung eines SiO2-Films
oder eines Al2O3-Films, die so ein
Problem aufgrund einer verminderten Filmdichte mit sich bringt.
Doch wenn der SiNiN-Film verwendet wird, um die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 zu
ersetzen, wird der Brechungsindexunterschied zwischen dem SiNiN-Film
und der ersten dielektrischen Schicht im Vergleich mit einem Fall,
in dem ein SiO2-Film oder ein Al2O3-Film verwendet
wird, wesentlich vermindert. Wenn daher der Lichtabsorptionskoeffizient
Aa der Aufzeichnungsschicht im amorphen Zustand niedriger als der
Lichtabsorptionskoeffizient Ac der Schicht im kristallinen Zustand
gemacht wird, wird die Filmdicke der dritten dielektrischen Schicht 8 wesentlich
begrenzt. Mit anderen Worten, die Verwendung des SiNiN-Films vermindert
den Freiheitsgrad, das ganze optische Informationsaufzeichnungsmedium
zu gestalten, und macht die Filmdicke der dritten dielektrischen
Schicht 8 relativ groß,
so dass es schwierig wird, befriedigende Wiederholungs-Aufzeichnungs-/Wiedergabeeigenschaften
des Mediums sicherzustellen.
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Wie
oben dargelegt, werden die Produktivität und die Zuverlässigkeit
von optischen Platten vermindert, wenn man einen Siliziumnickel-Nitridfilm
(SiNiN-Film) an Stelle der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 der
optischen Platte verwendet. Im Gegensatz dazu liefert die Verwendung
eines Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms (SiNiON-Film) an Stelle der
dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 ein optisches Plattenmedium
vom Typ mit Phasenänderung
mit den Vorteilen eines hohen Gestaltungsfreiheitsgrades und von
Massenproduktion. Aus 3 erkennt man, dass der Brechungsindex
(n2) der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 ungefähr 1,95
ist, wenn ein SiNiON-Film unter Verwendung von Mischgas, enthaltend
90 Volumenprozent Argongas und 6 Volumenprozent Sauerstoffgas, wobei
der Rest Stickstoffgas ist, ausgebildet und für die Schicht 3 verwendet wird.
Doch wenn ein SiNiON-Film mit so einem Brechungsindex für die dielektrische
Oxid-/Nitridschicht 3 verwendet
wird, muss die dritte dielektrische Schicht 8 (ZnS-SiO2-Film) unvermeidlich relativ dick gemacht
werden, um die Anforderung von Aa < Ac
zu erfüllen,
wie im Falle des oben beschriebenen SiNiN-Films mit einem Brechungsindex
von 1,95. Dies erschwert es der durch den Laserstrahl zugeführten Wärme, zur
Seite der Reflexionsschicht 9 zu entweichen, und daher
kann die Aufzeichnungsschicht 6 schnell durch Wärme verschlechtert
werden. Daher ist es wesentlich, dass die obere Grenze des Brechungsindex
1,9 ist, selbst wenn ein SiNiON-Film für die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 verwendet
wird.
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Es
folgt eine Beschreibung einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dies ist eine Ausführungsform eines Verfahrens
zur Herstellung des optischen Informationsaufzeichnungsmediums (optische
Platte) wie oben beschrieben für
die oben beschriebene zweite Ausführungsform. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der oben beschriebenen vierten Ausführungsform
darin, dass ein Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilm
für die
dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 an Stelle des Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms
der vierten Ausführungsform
ausgebildet wird. Im Übrigen
sind die Anordnung und die Vorteile dieser Ausführungsform mit jenen der vierten
Ausführungsform
identisch.
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Insbesondere
wird eine erste dielektrische Schicht 2 auf einem transparenten
Substrat 1 ausgebildet, wie in 1 gezeigt,
gefolgt von einem Prozess ähnlich
dem oben für
die vierte Ausführungsform
beschriebenen. Danach wird ein reaktiver Sputterbetrieb unter Verwendung
eines Al99Ni1-Ziels
(Atomprozent) in einer Mischgasatmosphäre von Ar-Gas, N2-Gas
und O2-Gas typisch unter einem Druck von
0,2 Pa mit einer Leistungs dichte von zum Beispiel 2,5 W/cm2 durchgeführt, um einen Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilm mit einer
Dicke von zum Beispiel 40 nm als die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 auf
der ersten dielektrischen Schicht 2 auszubilden.
-
Das
für den
reaktiven Sputterbetrieb verwendete Mischgas hat eine Zusammensetzung
innerhalb eines Sechsecks, definiert durch (90, 9, 1) Volumenprozent,
(80, 12, 8) Volumenprozent, (70, 12, 8) Volumenprozent, (70, 2,
28) Volumenprozent, (80, 3, 17) Volumenprozent und (90, 7, 3) Volumenprozent
in Form von (Ar, O2, N2)
Volumenprozent.
-
Danach
werden eine zweite dielektrische Schicht 4, eine erste
Grenzflächenschicht 5,
eine Aufzeichnungsschicht 6, eine zweite Grenzflächenschicht 7,
eine dritte dielektrische Schicht 8 und eine Reflexionsschicht 9 in
der oben beschriebenen Reihenfolge nach dem oben für die vierte
Ausführungsform
beschriebenen Prozess aufeinander folgend auf der dielektrischen
Oxid-/Nitridschicht 3 ausgebildet. Danach wird ein transparentes
Substrat oben auf gefügt,
um die optische Platte der zweiten Ausführungsform zu erzeugen.
-
Der
Grund, weshalb das oben definierte Sechseck und der innere Bereich
davon für
den geeigneten Bereich der Mischgaszusammensetzung beim Ausbilden
des Films der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 ausgewählt werden,
wird nachfolgend beschrieben.
-
In
einem Experiment wurden Proben von Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilm
für die
dielektrische Oxid-/Nitridschicht hergestellt, wobei die Zusammensetzung
des Mischgases im reaktiven Sputterbetrieb geändert wurde. Insbesondere wurden
die Inhaltsverhältnisse
von Ar-Gas, O2-Gas und N2-Gas
zwischen 60 und 95 Volumenprozent, zwischen 0 und 12 Volumenprozent
bzw. zwischen 1 und 40 Volumenprozent geändert. Wie oben dargelegt,
wurde ein Al99Ni1-Ziel
(Atomprozent) als Ziel verwendet und wurde der Gasdruck während des
Filmbildungsprozesses auf 0,2 Pa festgehalten.
-
7 ist
ein Graph, der den Einfluss des Inhaltsverhältnisses von O2-Gas
in Mischgas auf die Filmbildungsrate veranschaulicht, wobei die
Horizontalachse und die Vertikalachse des Graphen das Inhaltsverhältnis von
O2-Gas in Mischgas bzw. die Filmbildungsrate
von Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilm darstellen. 8 ist
ein Graph, der den Einfluss des Inhaltsverhältnisses von O2-Gas
in Mischgas auf den Brechungsindex veranschaulicht, wobei die Horizontalachse
und die Vertikalachse des Graphen das Inhaltsverhältnis von
O2-Gas in Mischgas bzw. den Brechungsindex
von Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilm darstellen. 9 ist
ein Graph, der den Einfluss des Inhaltsverhältnisses von O2-Gas
in Mischgas auf die Filmbildungsrate und den Brechungsindex veranschaulicht,
wenn das Mischgas kein N2-Gas enthält, wobei
die Horizontalachse und die Vertikalachse des Graphen das Inhaltsverhältnis von
O2-Gas in Mischgas bzw. die Filmbildungsrate
und den Brechungsindex von Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilm (AlNiO-Film) darstellen.
-
Wie
man aus 7 erkennt, nimmt die Filmbildungsrate
zu, wenn das Inhaltsverhältnis
von O2-Gas vergrößert wird, wenn das Inhaltsverhältnis von
Ar-Gas nicht niedriger als 70 Volumenprozent ist. Die Filmbildungsrate
nimmt zu, wenn das Inhaltsverhältnis
von Ar-Gas vergrößert wird,
wenn das Inhaltsverhältnis
von O2-Gas fest ist. Andererseits fällt die
Filmbildungsrate allmählich,
wenn das Inhaltsverhältnis
von O2-Gas vergrößert wird, wenn das Inhaltsverhältnis von
Ar-Gas nicht höher
als 65 Volumenprozent ist. Diese Tendenz wird auch beobachtet, wenn
ein Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm durch reaktives Sputtern ausgebildet
wird.
-
Wie
man aus 8 erkennt, fällt zwar der Brechungsindex
von Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilm
allmählich,
wenn das Inhaltsverhältnis
von O2-Gas vergrößert wird, der Brechungsindex
zeigt aber tendenziell einen kleinen Wert, wenn das Inhaltsverhältnis von
Ar-Gas niedrig ist.
-
Indessen,
wie oben dargelegt, ist die zu erfüllende Anforderung an den Brechungsindex
der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3, dass deren Brechungsindex
niedriger als 2,35 ist, was jene des ZnS-SiO2-Films der
ersten dielektrischen Schicht 2 und des ZnS-SiO2-Films
der zweiten dielektrischen Schicht 4 sind, und dass sich
der Brechungsindex der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 stark
von dem Brechungsindex der ersten dielektrischen Schicht 2 und
auch von jenem der zweiten dielektrischen Schicht 4 unterscheidet,
aus dem oben für
die aus einem SiNiON-Film hergestellte dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 beschriebenen
Grund. Und vom Gesichtspunkt der Massenproduktion her muss die Filmbildungsrate
so hoch wie möglich
sein. Das Inhaltsverhältnis
des Mischgases, das die obigen Anforderungen erfüllt, entspricht einer Zusammensetzung,
ausgewählt aus
einem Sechseck, definiert durch (90, 9, 1) Volumenprozent, (80,
12, 8) Volumenprozent, (70, 12, 8) Volumenprozent, (70, 2, 28) Volumenprozent,
(80, 3, 17) Volumenprozent und (90, 7, 3) Volumenprozent in Form von
(Ar, O, N) Volumenprozent und dem inneren Bereich des Sechsecks.
Noch besser beträgt
das Inhaltsverhältnis
von O2-Gas 9 Volumenprozent, vorausgesetzt,
dass das Inhaltsverhältnis
von Ar-Gas zwischen 70 Volumenprozent und 90 Volumenprozent beträgt, um die
höchste
Filmbildungsrate und einen niedrigen Brechungsindex zu erzielen.
-
Den
Brechungsindex (n2) des unter den oben beschriebenen Bedingungen
ausgebildeten Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilms stellt man in einem
Bereich zwischen 1,5 und 1,8 fest. Der Lichtabsorptionskoeffizient der
Aufzeichnungsschicht 6 einer optischen Platte vom Typ mit
Phasenänderung,
deren dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 durch den oben
beschriebenen Prozess ausgebildet wurde, wurde in einem kristallinen
Zustand und in einem amorphen Zustand beobachtet. Es wurde festgestellt,
dass Aa = 60,2% und Ac = 81,8%, wenn n2 = 1,5, und Aa = 60,2% und
Ac = 81,5%, wenn n2 = 1,8. Die Anforderung von Aa < Ac wurde in beiden
Fällen erfüllt. Die
hergestellten Proben von Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilm wurden
hinsichtlich der Sauerstoffkonzentration und der Filmdichte wie
im Falle des SiNiON-Films analysiert. Die Sauerstoffkonzentration
und der Filmdichte eines Films mit einem Brechungsindex (n2) von
1,5 sind 67,5 Atomprozent bzw. 2 g/cm3,
und jene eines Films mit einem Brechungsindex (n2) von 1,6 sind
50 Atomprozent bzw. 2,2 g/cm3, während jene
eines Films mit einem Brechungsindex (n2) von 1,8 gleich 35 Atomprozent
und 2,4 g/cm3 sind. Wie in dem Fall, in dem
ein Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm für die dielektrische Oxid-/Nitridschicht
3 verwendet wird, beträgt
die Filmdicke der dritten dielektrischen Schicht 8, die
die Anforderung von Aa < Ac
erfüllt,
zwischen 15 und 40 nm, was beweist, dass man ein Informationsaufzeichnungsmedium
mit einem relativ weiten Spielraum für die Filmdicke gestalten kann.
-
Es
folgt eine Erörterung
der Zuverlässigkeit
der unter den oben beschriebenen Bedingungen hergestellten optischen
Informationsaufzeichnungsmedium-Platte vom Typ mit Phasenänderung.
In einem Experiment wurde eine optische Platte dieser Ausführungsform
mit einer linearen Geschwindigkeit von 5,9 m/s rotieren gelassen,
und Informationen wurden darauf aufgezeichnet durch Einstrahlen
eines blauen Laserstrahls mit einer Wellenlänge von 405 nm mittels eines
optischen Kopfes, der eine Objektivlinse mit einer numerischen Apertur
von 0,65 aufwies. Insbesondere wurde ein Signal mit einer Frequenz
von 4 MHz und einem Einschaltverhältnis von 50% auf einem Stegabschnitt
aufgezeichnet und wurde nachfolgend ein Signal mit einer Frequenz
von 8 MHz und einem Einschaltverhältnis von 50% auf den benachbarten,
an den entgegengesetzten lateralen Seiten des Stegabschnitts liegenden
Rillenabschnitten aufgezeichnet. Danach wurde der obige Aufzeichnungszyklus
wiederholt, und die Änderung
des Trägers
der auf den Stegabschnitten aufgezeichneten Signale wurde beobachtet.
Als Ergebnis wurde festgestellt, dass die auf den Stegabschnitten
aufgezeichneten Signale nicht beeinflusst werden, wenn die auf den
benachbarten Rillenabschnitten aufgezeichneten Informationen wiederholt
neu geschrieben werden. Auch wurde nach 500.000-maliger Wiederholung
des Betriebs, ein Signal mit einer Frequenz von 4 MHz und einem
Einschaltverhältnis
von 50% aufzuzeichnen, keine Änderung des
Trägers
und des Rauschens beobachtet.
-
Unter
Bezugnahme auf 9 folgt eine Erörterung
eines Experiments, Mischgas zu verwenden, das kein N2-Gas
enthält.
In diesem Experiment wurde an Stelle der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 (siehe 1)
der Ausführungsform
ein AlNiO-Film durch reaktives Sputtern hergestellt. Mit anderen
Worten, es wurde ein Al99Ni1-Ziel
(Atomprozent) in einer Mischgasatmosphäre; die nur Ar-Gas und O2-Gas, aber kein N2-Gas enthielt,
unter einem Druck von 0,2 Pa verwendet, und das Ziel und das Substrat
wurden um eine Strecke von 15 cm voneinander getrennt, für reaktives
Sputtern mit einer Leistungsdichte von 2,5 W/cm2, um den AlNiO-Film
auszubilden. Das Inhaltsverhältnis
von O2-Gas im Mischgas wurde in dem Experiment
variieren gelassen.
-
Wie
in 9 gezeigt, erhält
man den AlNiO-Film mit einem Brechungsindex ungefähr zwischen
1,5 und 1,77, wenn man das Inhaltsverhältnis von O2-Gas
im Mischgas in einem Bereich zwischen 10 und 30 Volumenprozent feststellt.
Die Filmbildungsrate ist aber nicht höher als 16 Å/min, was äußerst niedrig ist verglichen
mit der Filmbildungsrate (ungefähr
zwischen 120 und 200 Å/min),
die man in der Mischgasatmosphäre mit
Ar-Gas, N2-Gas und O2-Gas
wie oben beschrieben erzielt. Der Brechungsindex kann kann zwar
die Anforderung von Aa < Ac
erfüllen,
der Prozess dieses Experiments ist für Massenproduktion aber nicht
empfehlenswert, da die Filmbildungsrate äußerst niedrig ist. Daher ist
die Filmbildungsrate äußerst niedrig,
was die Produktivität
beachtlich vermindert, wenn ein Al99Ni1-Ziel (Atomprozent) in einer Mischgasatmosphäre, die
nur Edelgas wie z. B. das Ar-Gas und das Sauerstoffgas enthält, verwendet
wird, um den AlNiO-Film zu erzeugen.
-
Es
folgt eine Erörterung
eines Experiments, Mischgas zu verwenden, das kein O2-Gas
enthält.
In diesem Experiment wurde an Stelle der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 (siehe 1)
der Ausführungsform ein
AlNiN-Film durch reaktives Sputtern hergestellt.
-
Mit
anderen Worten, es wurde ein Al99Ni1-Ziel (Atomprozent) in einer Mischgasatmosphäre, die
nur Ar-Gas und N2-Gas, aber kein O2-Gas enthielt, unter einem Druck von 0,2
Pa verwendet, und das Ziel und das Substrat wurden um eine Strecke
von 15 cm voneinander getrennt, für reaktives Sputtern mit einer
Leistungsdichte von 2,5 W/cm2, um einen AlNiN-Film auszubilden.
Man beachte, dass dies einem Fall entspricht, in dem das Inhaltsverhältnis von
O2-Gas in 7 und 8 gleich
0% ist. Aus 7 und 8 erkennt
man, dass man den AlNiN-Film mit einem Brechungsindex von 1,95 erhält, wenn
das Inhaltsverhältnis
von O2-Gas 0 Volumenprozent ist und das
Inhaltsverhältnis
von Ar-Gas 70 Volumenprozent ist. Doch ist die Filmbildungsrate für den AlNiN-Film niedrig, vergleicht
man sie mit einem Fall, in dem das Inhaltsverhältnis von O2-Gas
nicht niedriger als 2 Volumenprozent ist. Kurz, der Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilm
der fünften
Ausführungsform
ist im Sinne der Massenproduktion besser als der Aluminiumnickel-Nitridfilm.
-
Es
folgt eine Erörterung
der Wiederholungs-Aufzeichnungs-/Wiedergabeeigenschaften des Mediums (optische
Platte), realisiert unter Verwendung des AlNiN-Films mit dem Brechungsindex
von 1,95 für
die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3, und jener eines
Mediums (optische Platte), realisiert unter Verwendung eines Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilms
mit einem Brechungsindex von 1,55 für die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3.
-
Die
Anordnungen der zwei Medien werden nachfolgend im Detail beschrieben.
Die Anordnung der unter Verwendung des AlNiN-Films mit dem Brechungsindex
von 1,95 an Stelle der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 realisierten
optischen Platte wird realisiert durch ZnS-SiO2 (5
nm)/AlNiN (41 nm)/ZnS-SiO2 (50 nm)/GeN (5
nm)/GeSbTe (11 nm)/GeN (5 nm)/ZnS-SiO2 (50
nm)/AlTi (100 nm). Andererseits wird die Anordnung der unter Verwendung
des Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilms mit dem Brechungsindex von
1,55 für
die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 realisierten optischen
Platte ausgedrückt
durch (Substrat/ZnS-SiO2 (35 nm)/Aluminiumnickel-Oxid/Nitrid
(40 nm)/ZnS-SiO2 (30 nm)/GeN (5 nm)/GeSbTe (11 nm)/GeN (5 nm)/ZnS-SiO2 (25 nm)/AlTi (100 nm)).
-
In
einem Experiment wurde jede der oben beschriebenen optischen Platten
zweier verschiedener Typen mit einer linearen Geschwindigkeit von
5,9 m/s rotieren gelassen, und ein Signal mit einer Frequenz von 4
MHz und einem Einschaltverhältnis
von 50% wurde durch Einstrahlen eines Laserstrahls mit einer Wellenlänge von
400 nm mittels eines optischen Kopfes, der eine Objektivlinse mit
einer numerischen Apertur von 0,65 aufwies, wiederholt darauf aufgezeichnet
und davon wiedergegeben. Der Aufzeichnungs-/Wiedergabezyklus wurde
wiederholt, bis das wiedergegebene Signal eine Verschlechterung
von 1 dB vom Anfangswert aus zeigte. Als Ergebnis wurde festgestellt,
dass die unter Verwendung des Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilms mit
dem Brechungsindex von 1,55 realisierte optische Platte nach 500.000
Zyklen keine Verschlechterung des Signals zeigte. Andererseits wurde
eine Verschlechterung des Signals an der unter Verwendung des AlNiN-Films
mit dem Brechungsindex von 1,95 realisierten optischen Platte nach
ungefähr
30.000 Zyklen festgestellt.
-
Es
kann angenommen werden, dass der Unterschied durch die folgenden
Ursachen erzeugt wurde. Da der Brechungsindex (1,95) des AlNiN-Films
höher als
der Brechungsindex (1,55) des Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilms
ist, muss die Filmdicke (50 nm) der dritten dielektrischen Schicht 8 (ZnS-SiO2-Film) der unter Verwendung des AlNiN-Films
an Stelle der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 realisierten
optischen Platte unvermeidlich größer gemacht werden als die
Filmdicke (25 nm) der dritten dielektrischen Schicht 8 (ZnS-SiO2-Film) der unter Verwendung des Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilms
als die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 realisierten
optischen Platte. Dies erschwert es der durch den Laserstrahl zugeführten Wärme, zur Seite
der Reflexionsschicht 9 zu entweichen, und daher wird die
Aufzeichnungsschicht 6 schnell durch Wärme verschlechtert. Außerdem zeigt
der AlNiN-Film eine relativ hohe Steifigkeit und ist daher wenig
flexibel, so dass er der wiederholten Wärmebeanspruchung, die nach
eine Anzahl von Aufzeichnungs-/Wiedergabezyklen erzeugt wird, schwerlich
widerstehen kann und leicht Signalverschlechterung bewirkt.
-
Wie
oben dargelegt, werden die Produktivität und die Zuverlässigkeit
von optischen Platten vermindert, wenn man den Aluminiumnickel-Nitridfilm
(AlNiN-Film) an Stelle der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 der
optischen Platte verwendet. Im Gegensatz dazu liefert die Verwendung
des Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilms (AlNiON-Film) für die dielektrische
Oxid-/Nitridschicht 3 die Vorteile eines hohen Gestaltungsfreiheitsgrades
und von Massenproduktion.
-
Es
folgt eine Beschreibung einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Dies ist eine Ausführungsform
eines Verfahrens zur Herstellung des optischen Informationsaufzeichnungsmediums
(optische Platte) wie oben beschrieben für die oben beschriebene dritte
Ausführungsform.
Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von der oben beschriebenen vierten Ausführungsform darin, dass ein
Aluminiumsiliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm (AlSiNiON-Film) für die dielektrische
Oxid-/Nitridschicht 3 an Stelle des Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms
der vierten Ausführungsform
ausgebildet wird. Im Übrigen
sind die Anordnung und die Vorteile dieser Ausführungsform mit jenen der vierten
Ausführungsform
identisch.
-
Insbesondere
wird eine erste dielektrische Schicht 2 auf einem transparenten
Substrat 1 ausgebildet, wie in 1 gezeigt,
gefolgt von einem Prozess ähnlich
dem oben für
die vierte Ausführungsform
beschriebenen. Danach wird ein reaktiver Sputterbetrieb unter Verwendung
eines (AlSi)99Ni1-Ziels
(Atomprozent) in einer Mischgasatmosphäre von Ar-Gas, N2-Gas
und O2-Gas typisch unter einem Druck von
0,2 Pa mit einer Leistungsdichte von zum Beispiel 2,5 W/cm2 durchgeführt, um einen Aluminiumsiliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm
mit einer Dicke von zum Beispiel 40 nm als die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 auf
der ersten dielektrischen Schicht 2 auszubilden. Das für den reaktiven
Sputterbetrieb verwendete Mischgas hat eine Zusammensetzung innerhalb
eines Sechsecks, definiert durch (90, 9, 1) Volumenprozent, (80,
12, 8) Volumenprozent, (70, 12, 8) Volumenprozent, (70, 2, 28) Volumenprozent,
(80, 3, 17) Volumenprozent und (90, 7, 3) Volumenprozent in Form
von (Ar, O2, N2)
Volumenprozent.
-
Danach
werden eine zweite dielektrische Schicht 4, eine erste
Grenzflächenschicht 5,
eine Aufzeichnungsschicht 6, eine zweite Grenzflächenschicht 7,
eine dritte dielektrische Schicht 8 und eine Reflexionsschicht 9 in
der oben beschriebenen Reihenfolge nach dem oben für die vierte
Ausführungsform
beschriebenen Prozess aufeinander folgend auf der dielektrischen
Oxid-/Nitridschicht 3 ausgebildet. Danach wird ein transparentes
Substrat oben auf gefügt,
um eine optische Platte der dritten Ausführungsform zu erzeugen.
-
Der
Grund, weshalb das oben definierte Sechseck und der innere Bereich
davon ausgewählt
werden, wird nachfolgend beschrieben.
-
In
einem Experiment wurden Proben von Aluminiumsiliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm
für die
dielektrische Oxid-/Nitridschicht hergestellt, wobei die Zusammensetzung
des Mischgases im reaktiven Sputterbetrieb geändert wurde. Insbesondere wurden
die Inhaltsverhältnisse
von Ar-Gas, O2-Gas und N2-Gas
zwischen 60 und 95 Volumenprozent, zwi schen 0 und 12 Volumenprozent
bzw. zwischen 1 und 40 Volumenprozent geändert. Wie oben dargelegt,
wurde das (AlSi)99Ni1-Ziel
(Atomprozent) als Ziel verwendet und wurde der Gasdruck während des
Filmbildungsprozesses auf 0,2 Pa festgehalten.
-
Wie
im Falle der oben beschriebenen vierten Ausführungsform nimmt die Filmbildungsrate
zu, wenn das Inhaltsverhältnis
von O2-Gas vergrößert wird, wenn das Inhaltsverhältnis von
Ar-Gas nicht niedriger als 70 Volumenprozent ist. Der Brechungsindex
des Aluminiumsiliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms fällt zwar allmählich, wenn
das Inhaltsverhältnis
von O2-Gas vergrößert wird, der Brechungsindex
zeigt aber tendenziell einen kleinen Wert, wenn das Inhaltsverhältnis von
Ar-Gas niedrig ist.
-
Aufgrund
der oben beschriebenen Ergebnisse wird bevorzugt, dass das Mischgas,
das für
den reaktiven Sputterbetrieb verwendet wird, eine Zusammensetzung
innerhalb eines Sechsecks hat, definiert durch (90, 9, 1) Volumenprozent,
(80, 12, 8) Volumenprozent, (70, 12, 8) Volumenprozent, (70, 2,
28) Volumenprozent, (80, 3, 17) Volumenprozent und (90, 7, 3) Volumenprozent
in Form von (Ar, O2, N2)
Volumenprozent, um den Brechungsindex der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 auf
einen Bereich zwischen 1,43 und 1,8 einzuschränken, zur Erhöhung der
Bildungsrate des Aluminiumsiliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms, wenn
so ein Film für die
dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 verwendet wird.
-
Der
Lichtabsorptionskoeffizient der Aufzeichnungsschicht 6 einer
optischen Platte vom Typ mit Phasenänderung, deren dielektrische
Oxid-/Nitridschicht 3 durch den oben beschriebenen Prozess
ausgebildet wurde, wurde in einem kristallinen Zustand (Ac) und
in einem amorphen Zustand (Aa) beobachtet. Es wurde festgestellt,
dass Aa = 62,2% und Ac = 82,4%, wenn n2 = 1,43, und Aa = 60,2% und
Ac = 81,5%, wenn n2 = 1,8. Die Anforderung von Aa < Ac wurde in beiden
Fällen
erfüllt.
Die hergestellten Proben von Aluminiumsiliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm
wurden hinsichtlich der Sauerstoffkonzentration und der Filmdichte
wie im Falle des SiNiON-Films analysiert. Die Sauerstoffkonzentration
und der Filmdichte des Films mit dem Brechungsindex (n2) von 1,43
sind 67,5 Atomprozent bzw. 2 g/cm3, und
jene des Films mit dem Brechungsindex (n2) von 1,6 sind 50 Atomprozent
bzw. 2,2 g/cm3, während jene des Films mit dem
Brechungsindex (n2) von 1,8 gleich 39 Atomprozent und 2,4 g/cm3 sind. Wie in dem Fall, in dem der Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm
für die
dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 verwendet wird, beträgt die Filmdicke
der dritten dielektrischen Schicht 3, die die Anforderung von
Aa < Ac erfüllt, zwischen
15 und 40 nm, was beweist, dass man ein Informationsaufzeichnungsmedium
mit einem relativ weiten Spielraum für die Filmdicke gestalten kann.
Daher kann man mittels des Herstellungsverfahrens dieser Ausführungsform
mit hoher Produktivität
optische Platten herstellen, die die Anforderung von Aa < Ac erfüllen und
hervorragende Wiederholungs-Aufzeichnungs-/Wiedergabeeigenschaften zeigen.
-
Es
folgt eine Erörterung
der Zuverlässigkeit
der unter den oben beschriebenen Bedingungen hergestellten optischen
Informationsaufzeichnungsmedium-Platte vom Typ mit Phasenänderung.
In einem Experiment wurde die optische Platte dieser Ausführungsform
mit einer linearen Geschwindigkeit von 5,9 m/s rotieren gelassen,
und Informationen wurden darauf aufgezeichnet durch Einstrahlen
eines blauen Laserstrahls mit einer Wellenlänge von 405 nm mittels eines
optischen Kopfes, der eine Objektivlinse mit einer numerischen Apertur
von 0,65 aufwies. Insbesondere wurde ein Signal mit einer Frequenz
von 4 MHz und einem Einschaltverhältnis von 50% auf einem Stegabschnitt
aufgezeichnet und wurde nachfolgend ein Signal mit einer Frequenz
von 8 MHz und einem Einschaltverhältnis von 50% auf den benachbarten,
an den entgegengesetzten lateralen Seiten des Stegabschnitts liegenden
Rillenabschnitten aufgezeichnet. Danach wurde der obige Aufzeichnungszyklus
wiederholt, und die Änderung
des Trägers
der auf den Stegabschnitten aufgezeichneten Signale wurde beobachtet.
Als Ergebnis wurde festgestellt, dass die auf den Stegabschnitten
aufgezeichneten Signale nicht beeinflusst werden, wenn die auf den
benachbarten Rillenabschnitten aufgezeichneten Informationen wiederholt
neu geschrieben werden. Auch wurde nach 500.000-maliger Wiederholung
des Betriebs, das Signal mit der Frequenz von 4 MHz und dem Einschaltverhältnis von
50% aufzuzeichnen, keine Änderung
des Trägers
und des Rauschens beobachtet.
-
Die
Filmeigenschaften und die Mediumeigenschaften der optischen Platte
gemäß der Erfindung
sind oben im Sinne der Ausbildung der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 der
optischen Platte unter Verwendung des Ziels beschrieben, das Si,
Al oder AlSi als Hauptbestandteile enthält und dem für jede der
oben beschriebenen Ausführungsform
1 Atomprozent Ni hinzugefügt
ist.
-
10 ist
ein Graph, der die Filmbildungsrate eines SiNiON-Films, der ein
Ziel verwendet, das Si als Hauptbestandteil enthält und dem 1 Atomprozent Ni
hinzugefügt
ist, und jene eines SiON-Films, der ein Ziel verwendet, das Si als
Hauptbestandteil enthält,
aber kein Ni enthält,
vergleicht. 11 ist ein Graph, der die Brechungsindizes
der zwei Filme vergleicht. Als typischer Fall wird für beide
Filme Mischgas verwendet, das 80 Volumenprozent Ar-Gas enthält. Aus 10 erkennt
man, dass für
den SiNiON-Film die höchste
Filmbildungsrate von 230 Amin erzielt wird, wenn das Inhaltsverhältnis von
O2 gleich 9 Volumenprozent ist, während für den SiON-Film
die höchste
Filmbildungsrate von 108 Å/min
erzielt wird, wenn das Inhaltsverhältnis von O2 gleich
7 Volumenprozent ist. Aus dem obigen Vergleich erkennt man, dass
der SiNiON-Film eine Filmbildungsrate liefert, die mehr als doppelt
so hoch wie die Filmbildungsrate des konventionellen SiON-Films
ist. Was den Brechungsindex betrifft, so zeigen die beiden Filme
denselben Brechungsindex von 1,5. Als Grund für den obigen Unterschied wird
angenommen, dass die Si-Oxidationsreaktion auf der Oberfläche des
Si-Ziels unterdrückt
wird, was die Sputterrate erhöht,
wenn dem Si-Ziel Ni hinzugefügt
wird. Dieses Phänomen
beobachtet man auch, wenn ein AlNiON-Film und ein AlSiNiON-Film
ausgebildet werden, indem den Zielen, die Al bzw. AlSi als Hauptbestandteile
enthalten, Ni hinzugefügt
wird. Somit stellt man fest, dass man den dielektrischen Oxid-/Nitridfilm
mit einer hohen Filmbildungsrate erhält, was hervorragende Produktivität beweist,
wenn dem Ziel Ni hinzugefügt
wird.
-
Wird
den Zielen, die Si, Al oder AlSi als Hauptbestandteile enthalten,
1 Atomprozent Ni hinzugefügt, um
die dielektrischen Oxid-/Nitridschichten
3 der oben beschriebenen
Ausführungsformen
auszubilden, so stellt man auch fest, dass Ni durch Ti, Cr, Co,
Ta, C oder Cu ersetzt werden kann, um eine ähnliche Filmbildungsrate zu
erzielen, welche viel höher
als die Filmbildungsrate beim Ausbilden eines konventionellen SiON-Films
ist, obwohl der Brechungsindex im Wesentlichen auf demselben Pegel
bleibt. Tabelle 1 unten zeigt die höchsten Filmbildungsraten und
die Brechungsindizes von verschiedenen Proben, die unterschiedliche Hilfsbestandteile
enthalten, relativ zu jenen eines konventionellen SiON-Films. Die
höchste
Filmbildungsrate beim Ausbilden des konventionellen SiON-Films und
der Brechungsindex des Films sind 108 Å/min bzw. 1,499, wenn das
Ar-Inhaltsverhältnis
des zum Ausbilden des Films verwendeten Mischgases gleich 80 Volumenprozent
ist. Tabelle 1
| Hilfsbestandteil
(Inhaltsverhältnis:
1 Volumenprozent)
(obere Reihe: Filmbildungsrate (Å/min))
(untere Reihe: Brechungsindex) |
Hauptbestandteil | Ni | Ti | Cr | Co | Ta | C | Cu |
Si | 230,0 | 228,5 | 225,8 | 228,7 | 229,6 | 220,6 | 224,9 |
1,503 | 1,508 | 1,503 | 1,507 | 1,509 | 1,510 | 1,503 |
Al | 180,6 | 182,6 | 175,3 | 192,4 | 194,2 | 168,4 | 189,8 |
1,548 | 1,523 | 1,568 | 1,530 | 1,528 | 1,543 | 1,528 |
AlSi | 210,5 | 211,3 | 202,6 | 207,8 | 210,3 | 200,6 | 205,6 |
1,524 | 1,524 | 1,533 | 1,524 | 1,530 | 1,572 | 1,531 |
-
Nach
Tabelle 1 liefern alle Filme, die die jeweiligen Hilfsbestandteile
enthalten, eine höhere
Filmbildungsrate und eine hervorragende Produktivität gegenüber dem
konventionellen SiON-Film.
-
Die
Filmeigenschaften und die Mediumeigenschaften der optischen Platte,
die erzielt werden, wenn dem Ziel, das Si, Al und AlSi als jeweilige
Hauptbestandteile enthält,
1 Atomprozent Ni hinzugefügt
wird, um die dielektrischen Oxid-/Nitridschichten 3 der
Ausführungsformen
vier bis sechs auszubilden, sind oben beschrieben. In der Beschreibung
der folgenden Ausführungsformen
wird der Grund deutlich, weshalb das Inhaltsverhältnis von Ni, Ti, Cr, Co, Ta,
C oder Cu auf einen Bereich zwischen 0,2 Atomprozent und 10 Atomprozent
begrenzt ist.
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Zuerst
folgt eine Beschreibung einer siebten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. In einem Experiment unter Verwendung von verschiedenen
Proben einer dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3, ausgebildet
unter Verwendung eines Ziels, das Si, Al oder AlSi als Hauptbestandteile
enthält,
wurden den jeweiligen Proben Ni, Ti, Cr, Co, Ta, C und Cu als Hilfsbestandteile
hinzugefügt,
und das Inhaltsverhältnis
des Hilfsbestandteils wurde innerhalb eines Bereichs zwischen 0
Atomprozent und 15 Atomprozent variieren gelassen. Als Ergebnis
wurden keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Proben beobachtet,
weder in der Filmbildungsrate noch im Brechungsindex, wenn das Inhaltsverhältnis des
Hilfsbestandteils in dem Bereich zwischen 0 Atomprozent und 15 Atomprozent
variieren gelassen wurde. Jedoch wurde festgestellt, dass es einen
Bereich für
das Inhaltsverhältnis
des Hilfsbestandteils gab, der eine leichte Änderung des Reflexionsvermögens erzeugte,
und zwar als Ergebnis einer Anzahl von Tests, durchgeführt im Hinblick
auf die Aufzeichnungsempfindlichkeit der Proben von optischem Plattenmedium,
und Umfeldtests, durchgeführt
an den Proben, deren dielektrische Oxid-/Nitridschichten 3 unter
Verwendung der obigen Hilfsbestandteile ausgebildet wurden. Man beachte,
dass die den nachfolgend beschriebenen Bewertungstests unterzogenen
Probenmedien mit Ausnahme des Hilfsbestandteils und der Zusammensetzung
der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 3 mittels derselben Anordnung
wie die oben für
die Ausführungsformen
vier bis sechs beschriebene hergestellt wurden.
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Als
Zusatzstoff für
eine achte Ausführungsform
der Erfindung wird Ni ausgewählt.
In einem Experiment wurde ein Umfeldtest an Proben von optischem
Plattenmedium dieser Ausführungsform
durchgeführt,
hergestellt mit einem innerhalb eines Bereichs zwischen 0 Atomprozent
und 15 Atomprozent variierenden Ni-Inhaltsverhältnis. In dem Umfeldtest wurde
jede Probe 3.000 Stunden lang in einem Thermohygroregulator-Tank
mit 80°C
und 90% Luftfeuchtigkeitsverhältnis
gehalten, und nachfolgend wurde die Probe herausgenommen, und die Änderung
des Reflexionsvermögens
vor und nach dem Umfeldtest wurde beobachtet (ΔR (%)) = Reflexionsvermögen vor
dem Test – Reflexionsvermögen nach
dem Test). Tabelle 2 unten zeigt die Beziehung zwischen dem Inhaltsverhältnis "x" (Atomprozent) des Hilfsbestandteils
und ΔR (%),
wenn der Hilfsbestandteil Ni ist. Tabelle 2
Ni-Inhaltsverhältnis: x | 0 | 0,3 | 0,4 | 0,5 | 1 | 5 | 10 | 11 | 12 | 15 |
Si(100 – x) | 0,3 | 0,1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Al(100 – x) | 0,4 | 0,4 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
AlSi(100 – x) | 0,5 | 0,3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
-
Tabelle
3 unten zeigt die Beziehung zwischen der Aufzeichnungsempfindlichkeit
(Aufzeichnungsleistung (mW)) und dem Inhaltsverhältnis "x" (Atomprozent)
des Hilfsbestandteils von Proben von optischem Plattenmedium dieser
Ausführungsform,
hergestellt mit einem innerhalb eines Bereichs zwischen 0 Atomprozent und
15 Atomprozent variierenden Ni-Inhaltsverhältnis. Tabelle 3
Ni-Inhaltsverhältnis: x | 0 | 0,3 | 0,4 | 0,5 | 1 | 5 | 10 | 11 | 12 | 15 |
Si(100 – x) | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,5 | 5,5 | 6,0 | 6,7 |
Al(100 – x) | 5,5 | 5,5 | 5,5 | 5,5 | 5,6 | 5,6 | 5,7 | 5,7 | 6,1 | 6,8 |
AlSi(100 – x) | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,5 | 5,6 | 5,6 | 5,9 | 6,6 |
-
Im
Allgemeinen ist es für
die Medieneigenschaften wünschenswert,
dass die Differenz des Reflexionsvermögen vor und nach dem Umfeldtest
nahe null ist und die Aufzeichnungsempfindlichkeit so hoch wie möglich ist
(um die optimale Aufzeichnungsleistung relativ klein zu machen).
Unter Berücksichtigung
dessen erkennt man aus den Tabellen 1 und 2, dass die Wirkung der
Hinzufügung
von Ni zu dem Si-, Al- oder AlSi-Ziel beachtlich ist, wenn das Inhaltsverhältnis von
Ni innerhalb eines Bereichs zwischen 0,15 Atomprozent und 11 Atomprozent
festgestellt wird. Insbesondere wenn das Inhaltsverhältnis von
Ni innerhalb eines Bereichs zwischen 0,2 Atomprozent und 10 Atomprozent
einschließlich
des kompositorischen Sicherheitsspielraums festgestellt wird, zeigt
das Reflexionsvermögen
keine wesentliche Änderung,
und man kann ein hoch empfindliches optisches Informationsaufzeichnungsmedium
erhalten.
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Für eine neunte
Ausführungsform
der Erfindung wird Ti als Zusatzstoff ausgewählt. In einem Experiment wurde
ein Umfeldtest an Proben von optischem Plattenmedium dieser Ausführungsform
durchgeführt, hergestellt
mit einem innerhalb eines Bereichs zwischen 0 Atomprozent und 15
Atomprozent variierenden Ti-Inhaltsverhältnis. In dem Umfeldtest wurde
jede Probe 3.000 Stunden lang in einem Thermohygroregulator-Tank
mit 80°C
und 90% Luftfeuchtigkeitsverhältnis
gehalten, und nachfolgend wurde die Probe herausgenommen, und die Änderung
des Reflexionsvermögens
vor und nach dem Umfeldtest wurde beobachtet (ΔR (%)) = Reflexionsvermögen vor
dem Test – Reflexionsvermögen nach
dem Test). Tabelle 4 unten zeigt die Beziehung zwischen dem Inhaltsverhältnis "x" (Atomprozent) des Hilfsbestandteils
und ΔR (%),
wenn der Hilfsbestandteil Ti ist. Tabelle 4
Ti-Inhaltsverhältnis: x | 0 | 0,3 | 0,4 | 0,5 | 1 | 5 | 10 | 11 | 12 | 15 |
Si(100 – x) | 0,3 | 0,1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Al(100 – x) | 0,4 | 0,2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
AlSi(100 – x) | 0,5 | 0,3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
-
Tabelle
5 unten zeigt die Beziehung zwischen der Aufzeichnungsempfindlichkeit
(Aufzeichnungsleistung (mW)) und dem Inhaltsverhältnis "x" (Atomprozent)
des Hilfsbestandteils von Proben von optischem Plattenmedium dieser
Ausführungsform,
hergestellt mit einem innerhalb eines Bereichs zwischen 0 Atomprozent und
15 Atomprozent variierenden Ti-Inhaltsverhältnis. Tabelle 5
Ti-Inhaltsverhältnis: x | 0 | 0,3 | 0,4 | 0,5 | 1 | 5 | 10 | 11 | 12 | 15 |
Si(100 – x) | 5,4 | 5,4 | 5,5 | 5,5 | 5,6 | 5,6 | 5,7 | 5,7 | 6,3 | 7,2 |
Al(100 – x) | 5,5 | 5,5 | 5,5 | 5,6 | 5,6 | 5,6 | 5,8 | 5,9 | 6,5 | 7,8 |
AlSi(100 – x) | 5,4 | 5,4 | 5,5 | 5,5 | 5,6 | 5,6 | 5,7 | 5,8 | 6,4 | 7,6 |
-
Aus
den Tabellen 4 und 5 erkennt man, dass die Wirkung der Hinzufügung von
Ti zu dem Si-, Al- oder AlSi-Ziel beachtlich ist, wenn das Inhaltsverhältnis von
Ti innerhalb eines Bereichs zwischen 0,15 Atomprozent und 11 Atomprozent
festgestellt wird. Insbesondere wenn das Inhaltsverhältnis von
Ti innerhalb eines Bereichs zwischen 0,2 Atomprozent und 10 Atomprozent
einschließlich
des kompositorischen Sicherheitsspielraums festgestellt wird, zeigt
das Reflexionsvermögen
keine wesentliche Änderung,
und man kann ein hoch empfindliches optisches Informationsaufzeichnungsmedium
erhalten.
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Für eine zehnte
Ausführungsform
der Erfindung wird Cr als Zusatzstoff ausgewählt. In einem Experiment wurde
ein Umfeldtest an Proben von optischem Plattenmedium dieser Ausführungsform
durchgeführt, hergestellt
mit einem innerhalb eines Bereichs zwischen 0 Atomprozent und 15
Atomprozent variierenden Cr-Inhaltsverhältnis. In dem Umfeldtest wurde
jede Probe 3.000 Stunden lang in einem Thermohygroregulator-Tank
mit 80°C
und 90% Luftfeuchtigkeitsverhältnis
gehalten, und nachfolgend wurde die Probe herausgenommen, und die Änderung
des Reflexionsvermögens
vor und nach dem Umfeldtest wurde beobachtet (ΔR (%)) = Reflexionsvermögen vor
dem Test – Reflexionsvermögen nach
dem Test). Tabelle 6 unten zeigt die Beziehung zwischen dem Inhaltsverhältnis "x" (Atomprozent) des Hilfsbestandteils
und ΔR (%),
wenn der Hilfsbestandteil Cr ist. Tabelle 6
Cr-Inhaltsverhältnis: x | 0 | 0,3 | 0,4 | 0,5 | 1 | 5 | 10 | 11 | 12 | 15 |
Si(100 – x) | 0,3 | 0,2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Al(100 – x) | 0,4 | 0,2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
AlSi(100 – x) | 0,5 | 0,3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
-
Tabelle
7 unten zeigt die Beziehung zwischen der Aufzeichnungsempfindlichkeit
und dem Hilfsbestandteil von Proben von optischem Plattenmedium
dieser Ausführungsform,
hergestellt mit einem innerhalb eines Bereichs zwischen 0 Atomprozent
und 15 Atomprozent variierenden Cr-Inhaltsverhältnis. Insbesondere zeigt Tabelle
7 die Beziehung zwischen dem Inhaltsverhältnis des Hilfsbestandteils
und der optimalen Aufzeichnungsleistung, wenn der Hilfsbestandteil
Cr ist. Die Einheit der Aufzeichnungsleistung ist mW. Tabelle 7
Cr-Inhaltsverhältnis: x | 0 | 0,3 | 0,4 | 0,5 | 1 | 5 | 10 | 11 | 12 | 15 |
Si(100 – x) | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,5 | 5,7 | 6,1 | 6,8 |
Al(100 – x) | 5,5 | 5,5 | 5,5 | 5,5 | 5,6 | 5,6 | 5,7 | 5,9 | 6,2 | 6,8 |
AlSi(100 – x) | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,5 | 5,5 | 5,6 | 5,8 | 6,3 | 7,0 |
-
Aus
den Tabellen 6 und 7 erkennt man, dass die Wirkung der Hinzufügung von
Cr zu dem Si-, Al- oder AlSi-Ziel beachtlich ist, wenn das Inhaltsverhältnis von
Cr innerhalb eines Bereichs zwischen 0,15 Atomprozent und 11 Atomprozent
festgestellt wird. Insbesondere wenn das Inhaltsverhältnis von
Cr innerhalb eines Bereichs zwischen 0,2 Atomprozent und 10 Atomprozent
einschließlich
des kompositorischen Sicherheitsspielraums festgestellt wird, zeigt
das Reflexionsvermögen
keine wesentliche Änderung,
und man kann ein hoch empfindliches optisches Informationsaufzeichnungsmedium
erhalten.
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Die
Wirkungen der Verwendung von Co, Ta, C und Cu als Hilfsbestandteil
wurden ebenfalls getestet, wie im Falle der Ausführungsformen acht bis zehn.
Als Ergebnis wurde festgestellt, dass jedes dieser Elemente wirksam
ist, wenn es einem Si, Al oder AlSi als Hauptbestandteil enthaltenden
Ziel hinzugefügt
wird und das Inhaltsverhältnis
des Elements innerhalb eines Bereichs zwischen 0,15 Atomprozent
und 11 Atompro zent liegt. Vorzugsweise liegt das Inhaltsverhältnis des
Hilfselements innerhalb eines Bereichs zwischen 0,2 Atomprozent
und 10 Atomprozent. Man kann dann ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium,
das hoch empfindlich und frei von Änderungen des Reflexionsvermögens ist,
mit einem relativ großen
Spielraum für
die Filmdicke gestalten.
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Aus
dem Obigen wird deutlich, dass bei Hinzufügung von Ni, Ti, Cr, Co, Ta,
C oder Cu zu einem Ziel aus Si, Al oder AlSi dessen Inhaltsverhältnis vorzugsweise
innerhalb eines Bereichs zwischen 0,2 Atomprozent und 10 Atomprozent
liegt.
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Wenn
das Inhaltsverhältnis
des Hilfsbestandteils in den Ausführungsformen acht bis zehn
gleich 0 Atomprozent ist, ist die dielektrische Schicht 3 äquivalent
zu der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht vom Si-Typ (SiON-Film)
der oben zitierten Proceedings of the 15th Symposium
an Phase Change Optical Information Storage PCOS2003, S. 56–61 (2003).
Mit anderen Worten, wenn das Ziel keinen Hilfsbestandteil enthält, zeigt das
erhaltene optische Informationsaufzeichnungsmedium eine beachtliche Änderung
des Reflexionsvermögens
vor und nach einem Umfeldtest, so dass sich die Eigenschaften des
Mediums mit der Zeit ändern,
wenn es für
eine lange Zeitspanne benutzt wird.
-
In
jeder der Ausführungsformen
eins bis zehn ist zwar ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium
vom so genannten Typ mit Substrateinfall beschrieben, man erhält aber ähnliche
Wirkungen, wenn eine dielektrische Oxid-/Nitridschicht vom Si-Typ,
eine dielektrische Oxid-/Nitridschicht vom Al-Typ oder eine dielektrische
Oxid-/Nitridschicht vom AlSi-Typ in einem optischen Informationsaufzeichnungsmedium
vom so genannten Typ mit Filmschichteinfall verwendet wird, bei
dem die Schichten in Bezug auf das optische Informationsaufzeichnungsmedium
vom Typ mit Substrateinfall umgekehrt angeordnet sind. Es folgt
eine Beschreibung von Ausführungsformen
des letzteren Typs unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen.
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12 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer elften Ausführungsform
eines optischen Informationsaufzeichnungsmedium, welches vom Typ
mit Filmschichteinfall ist. Für
die dielektrische Oxid-/Nitridschicht dieser Ausführungsform
wird ein Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm (SiNiON) verwendet. Wie
in 12 gezeigt, werden eine Reflexionsschicht 12,
eine erste dielektrische Schicht 13, eine erste Grenzflächenschicht 14,
eine Informationsaufzeichnungsschicht 15, eine zweite Grenzflächenschicht 16,
eine zweite dielektrische Schicht 17, eine dielektrische
Oxid-/Nitridschicht 18 und eine dritte dielektrische Schicht 19 in
der oben genannten Reihenfolge aufeinander folgend auf ein Substrat 11 gelegt.
Ein dünner
transparenter Film 20 wird auf die dritte dielektrische
Schicht 19 gefügt,
und ein Laserstrahl wird für
Informationsaufzeichnung/-wiedergabe von der Seite des transparenten
Films 20 her in das optische Informationsaufzeichnungsmedium
eintreten gelassen.
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Das
Substrat 11 wird typisch aus Kunststoff, Kunstharz oder
Glas hergestellt und ist zum Beispiel 1,1 mm dick. Anders als das
Substrat eines Aufzeichnungsmediums vom Typ mit Substrateinfall
muss das Substrat 11 nicht notwendigerweise transparent
sein, da der Laserstrahl nicht von der Seite des Substrats 11 her
in das Aufzeichnungsmedium eintritt. Mäandernde Stege und Rillen werden
im Wesentlichen in identischen Zyklen abwechselnd auf dem transparenten
Substrat 11 ausgebildet, um Aufzeichnungsspuren auszubilden.
Außerdem
werden formatmodulierte Abschnitte vom Typ mit Wobble-Modulation
auf dem Substrat 11 ausgebildet, indem die Mäander der
Rillen der Aufzeichnungsspuren moduliert werden. Die formatmodulierten
Abschnitte von benachbarten Aufzeichnungsspuren werden so angeordnet,
dass sie einander in radialen Richtungen nicht stören.
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Die
erste dielektrische Schicht 13, die zweite dielektrische
Schicht 17 und die dritte dielektrische Schicht 19 werden
typisch aus ZnS-SiO2 hergestellt. Die dielektrische
Oxid-/Nitridschicht 18 wird typisch aus Siliziumnickel-Oxid/Nitrid
(SiNiON) hergestellt. Der Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm der dielektrischen
Oxid-/Nitridschicht 18 wird durch reaktives Sputtern ausgebildet,
und seine Sauerstoffkonzentration beträgt typisch zwischen 39 und
67,5 Atomprozent. Typisch werden die erste Grenzflächenschicht 14 und
die zweite Grenzflächenschicht 16 aus
GeN hergestellt und wird die Informationsaufzeichnungsschicht 15 aus
Ge2Sb2Te5 hergestellt. Die Reflexionsschicht 12 wird
typisch aus AlTi hergestellt. Der auf die dritte dielektrische Schicht 19 gefügte dünne und
transparente Film 20 wird aus Polycarbonat (PC) hergestellt
und hat typisch eine Dicke von 0,1 mm.
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Der
Lichtabsorptionskoeffizient Aa der Aufzeichnungsschicht 15 im
amorphen Zustand ist niedriger als der Lichtabsorptionskoeffizient
Ac im kristallinen Zustand. Für
die Brechungsindizes der Schichten werden die folgenden Werte gewählt, um
Aa < Ac zu realisieren.
Der Brechungsindex des dünnen
und transparenten Films 20 beträgt im Allge meinen zwischen
1,5 und 1,6. Daher muss der Brechungsindex der dritten dielektrischen Schicht 19 höher gemacht
werden als jener des dünnen
und transparenten Films 20, da die dritte dielektrische Schicht 19 und
der dünne
und transparente Film 20 optisch äquivalent sind und die obige
Anforderung von Aa < Ac
nicht erfüllt
ist, wenn der Brechungsindex n19 der dritten dielektrischen Schicht 19 im
Wesentlichen gleich dem Brechungsindex n20 des dünnen und transparenten Films 20 ist.
Außerdem
muss die dritte dielektrische Schicht 19 gut am dünnen und
transparenten Film 20 haften. Unter Berücksichtigung dessen werden
die dritte dielektrische Schicht 19, die zweite dielektrische
Schicht 17 und die erste dielektrische Schicht 18 aus ZnS-SiO2 hergestellt. Der Brechungsindex von ZnS-SiO2 ist ungefähr 2,35.
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Der
Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilm der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 18 liegt
ungefähr
zwischen 1,43 und 1,8. Daher zeigen der Brechungsindex n18 der dielektrischen
Oxid-/Nitridschicht 18 und der Brechungsindex n17 der zweiten
dielektrischen Schicht 17 eine Beziehung von n18 < n17, während der
Brechungsindex n19 der dritten dielektrischen Schicht 19 und
der Brechungsindex n18 der dielektrischen Oxid-/Nitridschicht 18
eine Beziehung von n19 > n18
zeigen. Daher kann man den Lichtabsorptionskoeffizienten Aa der
Aufzeichnungsschicht 15 im amorphen Zustand niedriger als
den Lichtabsorptionskoeffizienten Ac im kristallinen Zustand machen.
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Die
Sauerstoffkonzentration und das Inhaltsverhältnis von Ni des Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms der dielektrischen
Oxid-/Nitridschicht 18 stellt man innerhalb derselben Bereiche
wie die entsprechenden oben für die
Ausführungsformen
eins bis zehn beschriebenen Bereiche fest. Dies liegt daran, dass
sich die elfte Ausführungsform
von den vorhergehenden Ausführungsformen
nur in Form der Reihenfolge unterscheidet, in welcher die Filmschichten
angeordnet sind, oder darin, dass die erstere vom Typ mit Deckschichteinfall
ist und die letztere vom Typ mit Substrateinfall ist, und an der
Regel, dass sich keiner der Filme von seinem Gegenstück unterscheidet.
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Mit
anderen Worten wird zwar Siliziumnickel-Oxid-/Nitrid (SiNiON) für die dielektrische
Oxid-/Nitridschicht 18 der elften Ausführungsform verwendet, die dielektrische
Oxid-/Nitridschicht 18 der
elften Ausführungsform
kann aber alternativ aus irgendeiner anderen Substanz bestehen,
die oben für
die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 der Ausführungsformen
eins bis zehn beschrieben wurde, um ähnliche Vorteile bereitzustellen.
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Die
Zusammensetzung einer jeder der Schichten, die Zahl der Schichten,
die jede der Schichten bilden, und das Verfahren zur Ausbildung
der Schichten einschließlich
der ersten dielektrischen Schicht 2, der zweiten dielektrischen
Schicht 4, der ersten Grenzflächenschicht 5, der
Aufzeichnungsschicht 6, der zweiten Grenzflächenschicht 7 und
der dritten dielektrischen Schicht 8 der Ausführungsformen
eins bis zehn und jene der Schichten einschließlich der ersten dielektrischen
Schicht 13, der zweiten dielektrischen Schicht 17,
der ersten Grenzflächenschicht 14,
der Aufzeichnungsschicht 15, der zweiten Grenzflächenschicht 16 und
der dritten dielektrischen Schicht 19 der elften Ausführungsform
sind nicht auf die oben beschriebenen beschränkt und können geeignet modifiziert werden,
um je nach den dafür
verlangten Aufzeichnungs-/Wiedergabeeigenschaften und Anwendungen ähnliche
Vorteile wie die oben beschriebenen Ausführungsformen eins bis elf bereitzustellen.
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Das
Material und die Dicke des transparenten Substrats 1 und
jene des dünnen
und transparenten Films 20 sind nicht auf die oben beschriebenen
beschränkt
und können
wann immer erforderlich modifiziert werden. Ein Aufzeichnungsmedium,
das so ein modifiziertes transparentes Substrat 1 oder
einen modifizierten dünnen
und transparenten Film 20 enthält, stellt ebenfalls ähnliche
Vorteile wie die oben beschriebenen Ausführungsformen eins bis elf bereit.
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Außerdem beträgt zwar
in jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen vier bis elf der
Druck des zum reaktiven Sputtern zwecks Ausbildung des Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms, des
Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilms oder des Aluminiumsiliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms
zu verwendenden Umfeldgases 0,2 Pa, es wurde aber festgestellt,
dass ein beliebiger Gasdruck innerhalb eines Bereichs zwischen 0,09
und 0,5 Pa zur Ausbildung des Siliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms,
des Aluminiumnickel-Oxid-/Nitridfilms und des Aluminiumsiliziumnickel-Oxid-/Nitridfilms
verwendet werden kann, der den Brechungsindex und die Filmbildungsrate ähnlich dem Brechungsindex
und der Filmbildungsrate wie oben unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen
eins bis elf beschrieben zeigt, wenn die oben beschriebenen Inhaltsverhältnisse
für Ar-Gas,
O2-Gas
und N2-Gas verwendet werden. Das erhaltene
Informationsaufzeichnungsmedium stellt dann ähnliche Vorteile wie die Ausführungsformen
eins bis elf bereit.
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Und
außerdem
wird zwar das Ziel aus Silizium (Si99Ni1 (Atomprozent)), Aluminium (Al99-Ni1 (Atomprozent))
oder AlSi ((AlSi)99Ni1 (Atomprozent))
für reaktives
Sputtern zur Aus bildung des Films für die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 3 jeder
der Ausführungsformen
vier bis zehn und für
die dielektrische Oxid-/Nitridschicht 18 der elften Ausführungsform
verwendet, die vorliegende Erfindung ist aber in keiner Weise darauf
beschränkt. Zum
Beispiel wurde festgestellt, dass ein Ziel aus SiNiO, AlNiO oder
SiAlNiO für
reaktives Sputtern in einer Mischgasatmosphäre, die Edelgas wie z. B. Ar-Gas,
Sauerstoffgas und Stickstoffgas enthält, verwendet werden kann,
um ähnliche
Vorteile wie jene der Ausführungsformen
vier bis elf bereitzustellen.
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Schließlich wird
in der obigen Beschreibung der Ausführungsformen vier bis elf das
Filmbildungssystem vom Inline-Typ zur Ausbildung der Dünnfilme
des Informationsaufzeichnungsmediums verwendet, alternativ kann
aber ein Filmbildungssystem vom Lagen-Typ dafür eingerichtet werden, Substrate
auf einer Basis eines nach dem anderen zu behandeln, um ähnliche
Vorteile bereitzustellen.