-
TECHNISCHER BEREICH
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen hermetischen Kompressor,
der in einem Kühlzyklus
eines Kühlschrankes,
Gefrierschrankes oder dergleichen verwendet wird.
-
STAND DER TECHNIK
-
In
letzter Zeit besteht ein großer
Bedarf an einer Reduzierung des Energieverbrauchs von hermetischen
Kompressoren der zuvor genannten Art. Bei einem hermetischen Kompressor,
der in der internationalen Veröffentlichung
WO 02102944 offenbart ist, wird durch Verbessern einer Außenform
eines Kolbens ein Gleitverlust zwischen dem Kolben und einem Zylinder
verringert, wodurch die Effizienz verbessert wird.
-
Nachfolgend
wird ein herkömmlicher
hermetischer Kompressor unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
-
7 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen herkömmlichen
hermetischen Kompressor zeigt, der in dem US-Patent Nr. 5,228,843
beschrieben ist; 8 ist eine perspektivische Ansicht,
die einen Kolben zeigt, der in der internationalen Veröffentlichung WO
02/02944 beschrieben ist.
-
Wie
es in 7 gezeigt ist, nimmt das hermetische Gehäuse 1 ein
Motorelement 4, das aus einem Stator 2 mit einem
Wicklungsbereich 2a und einem Rotor 3 gebildet
ist, und ein Kompressionselement 5 auf, das durch das Motorelement 4 angetrieben
wird. Zudem ist in dem unteren Teil des hermetischen Gehäuses 1 Öl 6 enthalten.
-
Eine
Kurbelwelle 10 umfasst eine Hauptwelle 11, an
der ein Rotor 3 mit Hilfe eines Presssitzes aufgenommen
und befestigt ist, und eine Exzenterwelle 12, die exzentrisch
zur Hauptwelle 11 ausgebildet ist. Innerhalb der Hauptwelle 11 ist
eine Ölpumpe 13 aufgenommen,
und ein Öffnungsbereich
der Ölpumpe 13 ist
in dem Öl 6 positioniert.
Ein Block 20, der an der Oberseite des Motorelements 4 vorgesehen
ist, umfasst einen Zylinder 21 mit einer im Wesentlichen
zylindrischen Form und ein Lager 22 zum Halten der Hauptwelle 11.
Der Kolben 30 ist in dem Zylinder 21 des Blockes 20 eingesetzt,
kann hin- und hergleiten und ist über Verbindungsmittel 41 mit
der Exzenterwelle 12 verbunden.
-
Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf 8 ein herkömmlicher
Kolben beschrieben. Der Kolben 30 umfasst eine obere Fläche 31,
eine Mantelfläche 32 und
eine Außenumfangsfläche 33.
Ferner umfasst die Außenumfangsfläche 33 eine
Dichtfläche 34,
zwei Führungsflächen 35 und
entfernte Bereiche 36. Vorliegend ist die Dichtungsfläche 34 eine Fläche in der
Umfangsrichtung, die derart ausgebildet ist, dass sie in engen Kontakt
mit der Innenumfangsfläche
des Zylinders 21 gebracht wird. Die Führungsfläche 35 ist derart
ausgebildet, dass sie in engen Kontakt mit einem Teil der Innenumfangsfläche des
Zylinders 21 gebracht werden kann, und sie erstreckt sich
im Wesentlichen parallel in Bewegungsrichtung des Kolbens 30.
Der entfernte Bereich 36 ist ein konkaver Bereich, der
nicht in engen Kontakt mit der Innenumfangsfläche des Zylinders 21 gebracht wird.
Ferner beträgt
ein Winkel zwischen Linien, die jeweils die zentrale Achse 37 des
zylindrischen Kolbens 30 und zwei Grenzkanten 35a und 35b der
Führungsfläche 35 in
der Richtung des Radius des Kolbens 30 verbinden, im Wesentlichen
40° oder
weniger und bevorzugt 30° oder
weniger.
-
Nachfolgend
wird eine Operation eines herkömmlichen
hermetischen Kompressors beschrieben, der in 7 dargestellt
ist.
-
Während der
Operation bewegt sich der Kolben 30 in der horizontalen
Richtung in der Zeichnung hin und her. In der Nähe des unteren Todpunktes steht
ein Teil der Mantelseite des Kolbens 30 zur Außenseite
des Zylinders 21 vor. Aus diesem Zustand, wenn der Kolben 30 in
den Zylinder 21 eintritt, also wenn der Kolben 30 sich
in 7 nach rechts bewegt, wird der Kolben 30 durch
die Führungsfläche 35 geführt und
kann entsprechend sanft in den Zylinder 21 eintreten.
-
Bei
einem herkömmlichen
hermetischen Kompressor ist jedoch die Neigung der vertikalen Richtung
des Kolbens 30 in Bezug auf den Zylinder 21 durch
den Raum zwischen der Außenumfangsfläche 33 und
dem Zylinder 21 nur in dem kurzen Abschnitt 34A zwischen
der Kante der oberen Fläche 31 und
der Kante der Dichtungsfläche 34 reguliert.
Daher neigt der Kolben 30 dazu, sich in vertikaler Richtung
zu neigen. Insbesondere während
des Verdichtungshubs von dem unteren Todpunkt zu dem oberen Todpunkt
(Bewegung nach rechts in 7) erfährt die obere Fläche 31 des
Kolbens 30 eine Verdichtungslast eines Kühlgases,
und ferner wird die Kurbelwelle 10 über die Verbindungsmittel 41 in
die Richtung gedrückt,
die nicht die Richtung eines Kolbens ist (Abwärtsrichtung in 7),
so dass die Neigung des Kolbens 30 in der vertikalen Richtung
vergrößert werden
kann. Somit bestand ein Problem dahingehend, dass die Leckage von
Kühlmittel
erhöht
wird, und dass die Kühlmittelkapazität verschlechtert
wird, wodurch wiederum die Effizienz verringert wird.
-
Insbesondere
wenn ein Kühlmittel
Isobutan (R600a) mit geringer Dichte verwendet wurde, wurde der
Außendurchmesser
des Kolbens 30 vergrößert, und
es trat leicht eine Leckage des Kühlmittels auf, weshalb die
Effizienz beträchtlich
verringert wurde.
-
Ein
hermetischer Kompressor gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 oder 8 ist aus dem Stand der Technik
JP 2004 027969 bekannt.
-
Die
US 2003/223891 offenbart einen hermetisch abgeschlossenen Kühlmittelkompressor
mit wenigstens einem Zylinder und einem Kolben, der sich in dem
Zylinder hin- und herbewegt, wobei der Kolben über einen Kolbenbolzen mit
einer Antriebsstange verbunden ist und in seiner äußeren Mantelfläche eine
Umfangsschmiermittelnut aufweist, wobei der Kolbenbolzen eine Längsbohrung
aufweist, die mit einer Schmiermittelquelle verbunden ist.
-
Die
US 5,860,395 offenbart eine
Vorrichtung und ein Verfahren zum Kühlen eines Kolbens, indem ein
Schmiermittelölstrom
gegen die Unterseite des Kolbens geleitet wird, und genauer gesagt,
indem ein geschlossener Aufnahmeraum zwischen der Motorzylinderwand
und der Seitenwand des Kolbens ausgebildet durch eine Vertiefung
in dem Kolben vorgesehen wird, und indem ein Durchgang in dem Kolben vorgesehen
wird, der dazu dient, das Öl
zu einer gewünschten
Position an der unteren Fläche
des Kolbens zu leiten.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Zur
Lösung
der zuvor beschriebenen Probleme, die beim Stand der Technik auftreten,
schafft die Erfindung einen hermetischen Kompressor nach Anspruch
1 oder 8. Der erfindungsgemäße Kompressor gemäß Anspruch
1 ermöglicht
es, einen Gleitverlust aufgrund der Verringerung einer Gleitfläche zu reduzieren.
Indem die Gleitfläche
parallel und in senkrechter Richtung zu dem Kolbenbolzen vorgesehen ist,
wird eine Neigung des Kolbens in Bezug auf den Zylinder verhindert,
wodurch auch die Leckage von Kühlmittel
unterdrückt
wird. Zudem kann die Dichtungseigenschaft verbessert werden, indem
der Gleitbereich durch die Hinterschneidung mit Öl versorgt wird. Bei dem zuvor
beschriebenen Effekt kann ein hermetischer Kompressor mit hoher
Effizienz erzeugt werden. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen hermetischen
Kompressors sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen hermetischen Kompressor einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
2 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die ein Element um einen Kolben zeigt, der für einen hermetischen Kompressor
in einer beispielhaften Ausführungsform
verwendet wird.
-
3 ist
eine Vorderansicht, die einen Kolben zeigt, der für einen
hermetischen Kompressor in einer beispielhaften Ausführungsform
verwendet wird.
-
4 ist
eine Schnittansicht eines Teils entlang der Linie IV-IV in 3.
-
5 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die eine Endfläche
einer Hinterschneidung eines Kolbens zeigt, der für einen
hermetischen Kompressor in einer beispielhaften Ausführungsform
verwendet wird.
-
6 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die eine Spitze eines Kolbens zeigt, der für einen hermetischen Kompressor
in einer beispielhaften Ausführungsform
verwendet wird.
-
7 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen herkömmlichen
hermetischen Kompressor zeigt.
-
8 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Kolben zeigt, der für einen
herkömmlichen
hermetischen Kompressor verwendet wird.
-
GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nachfolgend
wird eine beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Es sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung
nicht auf die beispielhafte Ausführungsform
beschränkt
ist.
-
(Beispielhafte Ausführungsform)
-
1 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen hermetischen Kompressor einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; 2 ist eine
vergrößerte Schnittansicht,
die ein Element um einen Kolben zeigt; 3 ist eine
Vorderansicht, die einen Kolben zeigt; 4 ist eine
Schnittansicht eines Teils entlang der Linie IV-IV in 3; 5 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die eine Endfläche
einer Hinterschneidung eines Kolbens zeigt; und 6 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, die
eine Spitze eines Kolbens zeigt.
-
Wie
es in den 1 bis 6 gezeigt
ist, nimmt ein Gehäuse 101 ein
Motorelement 104 und einen Kompressionsmechanismus 105 auf,
der durch ein Motorelement 104 angetrieben wird, und enthält ferner
ein Öl 106.
Das Motorelement 104 umfasst einen Stator 102 und
einen Rotor 103 und ermöglicht
ein Antreiben im Wechselbetrieb unter Verwendung einer Steuerschaltung,
etc., die bei mehreren Betriebsfrequenzen einschließlich einer
Betriebsfrequenz, die nicht höher
als die Stromzufuhrfrequenz ist, gesteuert wird.
-
Der
hermetische Kompressor dieser beispielhaften Ausführungsform
verwendet ein auf Kohlenwasserstoff basierendes Kühlmittel-Isobutan (oder
R600a). Das Kühlmittel
R600a ist ein natürliches
Kühlmittel
mit geringem globalen Erwärmungspotential.
-
Eine
Kurbelwelle 110 umfasst eine Hauptwelle 111 und
eine Exzenterwelle 112 und ist im Wesentlichen in der vertikalen
Richtung angeordnet. Vorliegend ist der Rotor 103 mittels
einer Pressverbindung an der Hauptquelle 111 angeordnet
und befestigt, und die Exzenterwelle 112 ist exzentrisch
zur Hauptwelle 111 angeordnet.
-
Eine Ölzufuhrstruktur 120 umfasst
eine Kreiselpumpe 122, ein vertikales Loch 123 und
ein laterales Loch 124. Ein Ende der Kreiselpumpe 122,
die innerhalb der Kurbelwelle 110 ausgebildet ist, öffnet sich
in das Öl 106,
wobei das andere Ende mit einer Zähflüssigkeitspumpe 121 verbunden
ist. Ein Ende des vertikalen Loches 123 ist mit einem Ende
der Zähflüssigkeitspumpe 121 verbunden,
wobei sich das andere Ende in den Raum innerhalb des Gehäuses 101 öffnet.
-
Ein
Block 130 umfasst im Wesentlichen einen zylindrischen Zylinder 131,
ein Hauptlager 132 zum Halten der Hauptwelle 111 und
einen Kollisionsbereich 134, der an der oberen Seite des
Zylinders 131 vorgesehen ist. Der Zylinder 131 umfasst
eine Kerbe 135, die an der oberen Seite der Kante an der Seite
der Kurbelwelle 110 vorgesehen ist.
-
Der
Kolben 140 ist in den Zylinder 131 eingesetzt
und kann hin- und hergleiten. Der Kolben 140 umfasst ein
Kolbenbolzenloch 141, das parallel zu der Mittelachse der
Exzenterwelle 112 ausgebildet ist. In das Kolbenbolzenloch 141 ist
ein hohler zylindrischer Kolbenbolzen 142 eingesetzt. Der
Kolbenbolzen 142 ist an dem Kolben 140 mit Hilfe
eines hohlen zylindrischen Sperrstiftes 143 befestigt.
Der Sperrstift 142 ist über
die Pleuelstange 146 mit der Exzenterwelle 112 verbunden.
-
Ein
hohles Teil 144 des Kolbenbolzens 142 steht über ein
Lüftungsloch 145 in
Verbindung mit dem Raum innerhalb des Gehäuses 101.
-
An
einer Außenumfangsfläche 150 des
Kolbens 140 ist eine Hinterschneidung 153 ausgebildet. Die
Hinterschneidung 153 erreicht nicht die obere Fläche 151 des
Kolbens 140, sondern erreicht die Mantelfläche 152. 4 ist
eine Schnittansicht eines Teils des Kolbens 140 entlang
der Linie IV-IV in 3, die einen Zustand der zylindrischen
Mittelachse 170 des Kolbens betrachtet von links zeigt.
Wie es in 4 gezeigt ist, ist die Hinterschneidung 153 mit Ausnahme
eines Bereiches mit einer vorbestimmten Breite in paralleler Richtung 147 in
Bezug auf die Achse des Kolbenbolzens 142 und eines Bereiches mit
einer vorbestimmten Breite in der senkrechten Richtung 148 in
Bezug auf die Achse des Kolbenbolzens 142 ausgebildet.
Die Gesamtfläche
der Hinterschneidung 153 ist nicht geringer als die Hälfte einer Fläche der
Außenumfangsfläche 150 des
Kolbens. Zudem, wie es in 5 gezeigt
ist, die eine vergrößerte Ansicht
ist, welche die Umgebung der Kante 180 der Hinterschneidung 153 zeigt,
ist ein Winkel θ, der
durch die Kante 180 der Hinterschneidung 153 und
durch die Außenumfangsfläche 150 des
Kolbens gebildet wird, als ein spitzer Winkel festgelegt.
-
Ferner,
wie es in 3 gezeigt ist, ist der rechte
Endbereich des Kolbens 140 mit einem umfänglich ausgebildeten
Steg 190, an dem die Hinterschneidung 153 nicht
ausgebildet ist, in einer vorbestimmten Breite von der Oberfläche 151 versehen. Zudem
wird eine Außenumfangsfläche 150,
die nicht zu dem umfänglich
ausgebildeten Steg 190 und der Hinterschneidung 153 gehört, als
axial ausgebildeter Steg 192 bezeichnet. In 3 ist
der axial ausgebildete Steg 192 parallel zu der zylindrischen
Mittelachse 170 vorgesehen und erstreckt sich von dem umfänglich ausgebildeten
Steg 190 und erreicht die Mantelfläche 152. Wie es in 4 gezeigt
ist, sind axial ausgebildete Stege 192 in einer vorbestimmten Breite
an einer Außenumfangsfläche bei
0°, 90°, 180° und 270° in Bezug
auf die Zylinderachse als ein Mittelpunkt ausgebildet.
-
Ferner,
wie es in 4 gezeigt ist, ist es bevorzugt,
dass die Breite des axial ausgebildeten Steges 192 derart
eingestellt ist, dass der Winkel ω, der durch zwei Linien gebildet
ist, die sich zwischen der zylindrischen Mittelachse 170 des
Kolbens 140 und zwei Grenzbereichen des axial ausgebildeten
Steges 192 in der Richtung des Radius des Kolbens erstrecken,
auf 40° oder
weniger und bevorzugt auf 30° oder
weniger eingestellt ist.
-
Wie
es in 4 gezeigt ist, sind in der Außenumfangsfläche 150 des
Kolbens eine obere Gleitfläche 154 und
eine untere Gleitfläche 155 in
der vertikalen Richtung vorgesehen, und eine seitliche Gleitfläche 160 ist
in der Richtung der Seitenfläche
vorgesehen.
-
Diese
entsprechen dem umfänglich
ausgebildeten Steg 190 und/oder dem axial ausgebildeten Steg 192.
-
Ferner
sind an dem umfänglich
ausgebildeten Steg 190 zwei Ringnuten 191 in der
Außenumfangsrichtung
des Kolbens vorgesehen. Zudem sind an einer Außenumfangsfläche 150 des
Kolbens an beiden Endbereichen der Seite der oberen Fläche 151 und
der Seite der Mantelfläche 152 winzige
Verjüngungen 201 und 202 vorgesehen.
-
Bei
dieser beispielhaften Ausführungsform steht,
wie es in 1 gezeigt ist, in der Nähe des unteren
Todpunktes ein Teil der Mantelseite des Kolbens 140 von
dem Zylinder 131 vor. Selbst bei einer Form, bei der die
Hinterschneidung 153 die Mantelfläche 152 nicht erreicht,
ist bei einer solchen Konfiguration die Hinterschneidung 153 in
den Raum innerhalb des Gehäuses
offen, wenn sich wenigstens der Kolben 140 in dem unteren
Todpunkt befindet.
-
Nachfolgend
werden die Operation und die Wirkung des hermetischen Kompressors
der beispielhaften Ausführungsform
beschrieben.
-
Wenn
der Rotor 103 des Motorelementes 104 die Kurbelwelle 110 dreht,
so wird die Drehbewegung der Exzenterwelle 112 auf den
Kolben 140 über die
Pleuelstange 146 und den Kolbenbolzen 142 als ein
Verbindungsbereich übertragen,
so dass sich der Kolben 140 in dem Zylinder 131 hin-
und herbewegt. Wenn der Kolben 140 eine Hin- und Herbewegung ausführt, wird
ein Kühlgas
aus einem Kühlsystem (nicht
gezeigt) in den Zylinder 131 gesaugt, verdichtet und dann
wieder in das Kühlsystem
abgelassen.
-
Nachfolgend
wird eine Operation der Ölzufuhrstruktur 120 beschrieben.
Durch die Drehbewegung der Kurbelwelle 110 wird die Kreiselpumpe 122 gedreht,
um eine Zentrifugalkraft zu erzeugen. Durch die Zentrifugalkraft
bewegt sich Öl 106 aufwärts in die Kreiselpumpe 122 und
erreicht die Zähflüssigkeitspumpe 121.
Das Öl 106,
das die Zähflüssigkeitspumpe 121 erreicht,
bewegt sich weiter aufwärts
in der Zähflüssigkeitspumpe 121 und
wird über
das vertikale Loch 123 und das laterale Loch 124 in
dem Gehäuse 101 verteilt.
-
Das
in dem Gehäuse 102 verteilte Öl 106 kollidiert
mit dem Kollisionsbereich 134 und bewegt sich entlang der
Kerbe 135, so dass es an der Außenumfangsfläche 150 des
Kolbens anhaftet. Das angehaftete Öl 106 bewegt sich
um die Außenumfangsfläche 150,
die Hinterschneidung 153, die Ringnut 191 und
die geringen Verjüngungen 201 und 202 in Übereinstimmung
mit der Hin- und Herbewegung des Kolbens 140 und arbeitet
als ein Schmiermittel zwischen der Außenumfangsfläche 150 und
dem Zylinder 131.
-
Bei
dem hermetischen Kompressor dieser beispielhaften Ausführungsform
steht, wie es in 1 gezeigt ist, in der Nähe des unteren
Todpunktes ein Teil der Mantelseite des Kolbens 140 von
dem Zylinder 131 vor. Wenn der Kolben 140 zu dem
unteren Todpunkt gelangt, so steht entsprechend wenigstens einem
Teil der Hinterschneidung 153 von dem Zylinder 131 vor
und kann in direkten Kontakt mit dem Öl 106 gebracht werden,
das in dem Gehäuse 101 verteilt
ist. Entsprechend wird die Hinterschneidung 153 stets mit
einer ausreichenden Menge an Öl 106 versorgt.
-
Wie
es in 5 gezeigt ist, wird das Öl 106, das in die
Hinterschneidung 153 eintritt, in der Nähe der Kante 180 der
Hinterschneidung 153 gesammelt. Da sich der Kolben 140 von
dem unteren Todpunkt zum oberen Todpunkt bewegt, so wird Öl 106 zu
einem Innenteil des Zylinders 131 gefördert. Wenn sich der Kolben 140 hingegen
von dem oberen Todpunkt zum unteren Todpunkt bewegt, so wird entsprechend der
Bewegung des Kolbens 140 Öl 106 zwischen dem
Zylinder 131 und die Außenumfangsfläche 150 des
Kolbens gezogen, um die Umgebung des umfänglich ausgebildeten Steges 190 zu
schmieren.
-
Da
der Winkel θ,
der durch die Kante 180 und die Außenumfangsfläche 150 des
Kolbens gebildet wird, als ein spitzer Winkel ausgebildet ist, wird ferner
durch die Bewegung des Kolbens 140 Öl 106 effektiv zwischen
den Zylinder 131 durch die Außenumfangsfläche 150 des
Kolbens gezogen.
-
Da
bei dieser beispielhaften Ausführungsform
vier Hinterschneidungen 153 in der axialen Richtung des
Kolbens 140 vorgesehen sind, wird durch die Hinterschneidung 153 Öl 106 in
dem breiten Bereich der Außenumfangsfläche 150 des
Kolbens gefördert.
-
Durch
den synergetischen Effekt wird die Schmiereigenschaft des Kolbens 140 verbessert, und
es kann eine sehr hohe Dichtungseigenschaft erzielt werden, um eine
Leckage des Kühlmittels
zu unterdrücken.
Entsprechend kann eine sehr hohe Effizienz realisiert werden.
-
Allgemein,
wenn der Kolben 140 sich in der Nähe des oberen Todpunktes befindet,
wird der Druck innerhalb des Zylinders 131 aufgrund eines verdichteten
Kühlmittels
hoch, so dass ein Kühlmittelgas
dazu neigt, zwischen dem Zylinder 131 und der Außenumfangsfläche 150 des
Kolbens hindurchzudringen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Kurbelwelle 110 durch
die Kompressionslast, die innerhalb des Zylinders 131 über den
Kolbenbolzen 142 und die Pleuelstange 146 erzeugt
wird, in Richtung der entgegengesetzten Richtung zu dem Kolben gedrückt und
kann geneigt werden. Wenn die Kurbelwelle 110 geneigt wird,
kann der Kolben 140 in der vertikalen Richtung in Bezug
auf den Zylinder 131 geneigt werden, wodurch ein Bereich
erzeugt wird, in dem der Raum zwischen dem Zylinder 131 und
der Außenumfangsfläche 150 des
Kolbens verbreitert wird. Entsprechend kann eine Leckage eines Kühlgases
aus dem Bereich beschleunigt werden. Ferner kann die Neigung des
Kolbens 140 den Schmierzustand zwischen dem Kolben 140 und
dem Zylinder 131 verschlechtern und ein Gleitgeräusch erhöhen.
-
Da
bei dieser beispielhaften Ausführungsform
jedoch die obere Gleitfläche 154 und
die untere Gleitfläche 155 des
Kolbens 140 über
die vollständige
Länge des
Kolbens 140 von der oberen Fläche 151 zur Mantelfläche 152 vorgesehen
ist, wie es in den 3 und 4 gezeigt
ist, wird die Neigung in der vertikalen Richtung des Kolbens 140 reguliert, weshalb
die Erzeugung einer Neigung des Kolbens 140 effektiv unterdrückt werden
kann. Aufgrund der Unterdrückung
der Neigung wird die Leckage von Kühlgas aus dem Zylinder 131 in
das Gehäuse 101 unterdrückt, das
Verhalten des Kolbens 140 wird stabil und es ist möglich, den
Gleitverlust zu reduzieren und den Geräuschanstieg zu unterdrücken. Entsprechend
können
eine hohe Effizienz und eine geringe Geräuscheigenschaft erzielt werden.
-
Zudem
befindet sich der Gleitverlust, der erzeugt wird, wenn ich der Kolben 140 in
dem Zylinder 131 hin- und herbewegt, in einem Zustand eines
flüssigen
Schmiermittels, in dem der Verlust proportional zur Verringerung
der Gleitfläche
abnimmt. Da bei dieser beispielhaften Ausführungsform die Fläche der Hinterschneidung 153 nicht
geringer als die Hälfte der
Fläche
der Außenumfangsfläche 150 des
Kolbens eingestellt ist, beträgt
der Gleitverlust des Kolbens 140 etwa die Hälfte. Entsprechend
kann eine hohe Effizienz durch starke Eingabereduktion realisiert
werden.
-
Während des
Kompressionshubs tritt zudem ein Hochdruckgas innerhalb des Zylinders 131 zur Hinterschneidung 153 aus.
Da jedoch die Hinterschneidung 153 stets mit dem Raum innerhalb
des Gehäuses 101 an
einer Seite der Mantelfläche 152 kommuniziert,
wird kein Kühlgas
in der Hinterschneidung 153 gesammelt. Entsprechend wird
kein Ausströmgeräusch erzeugt,
wenn die Hinterschneidung aus dem Zylinder austritt, und ein Hochdruckgas
wird im Falle eines Kolbens mit einer Struktur, bei der eine Hinterschneidung
nicht mit dem Raum innerhalb des Gehäuses 101 kommuniziert,
auf einmal in den Niederdruckraum innerhalb des Gehäuses 101 abgegeben.
Ferner strömt
ein Hochdruckgas, das sich in der Hinterschneidung sammelt, nicht
zurück
in den Zylinder 131, um einen Wiederausdehnungsverlust
während
des Ansaughubs zu vergrößern.
-
Es
sollte klar sein, dass die Hinterschneidung 153 bei dieser
beispielhaften Ausführungsform stets
mit der Mantelfläche 152 in
Verbindung steht. Jedoch kann eine andere Konfiguration, die nachfolgend
beschrieben wird, den gleichen Effekt erzielen, da ein Hochdruckgas
in den Raum innerhalb des Gehäuses 101 abgegeben
wird. Das heißt,
ohne es der Hinterschneidung 153 zu gestatten, mit der
Mantelfläche 152 in
Verbindung zu stehen, kann die Hinterschneidung 153 mit
dem Raum innerhalb des Gehäuses 101 nur
in der Nähe
des unteren Todpunktes kommunizieren, oder die Hinterschneidung 153 kann mit
dem Kolbenbolzenloch 141 kommunizieren.
-
Wenn
der umfänglich
ausgebildete Steg 190 mit einer Ringnut 191 versehen
ist, und wenn Öl 106 in
direkten Kontakt mit der Ringnut 191 in der Nähe des unteren
Todpunkts, wo der Kolben 140 von dem Zylinder 131 vorsteht,
gebracht werden kann, so wird ferner anhaftendes Öl 106 über den
gesamten Teil der Ringnut 191 durch den Kapillareffekt
verteilt. Anschließend,
während
der Bewegung des Kolbens 140 von dem unteren Todpunkt zum
oberen Todpunkt, wenn ein Kühlgas
die Ringnut 191 erreicht und mit dem in der Nut 191 vorhandenen Öl 106 in
Kontakt gebracht wird, wirkt ein großer Viskositätswiderstand
auf das Kühlgas.
Zudem werden das verbundene Öl 106 und
das Kühlgas
wiederholt expandiert und zusammengezogen, so dass der Druck verringert
wird, wodurch ein so genannter Labyrinthdichtungseffekt erzeugt
und die Dichtungsei genschaft in Bezug auf die Leckage des Kühlmittels
aus dem Zylinder 131 verbessert wird. Durch den zuvor beschriebenen
Effekt wird die Ölzufuhr
zu dem umfänglich ausgebildeten
Steg weiter verbessert, so dass die Schmiereigenschaft weiter verbessert
werden kann und ferner eine hohe Effizienz erzielt werden kann.
-
Nachfolgend
wird die Rolle der winzigen Verjüngungen 201 und 202,
die an der Seite der oberen Fläche 151 und
an der Seite der Mantelfläche 152 des
Kolbens 140 vorgesehen sind, beschrieben. Wenn sich der
Kolben von dem unteren Todpunkt zum oberen Todpunkt bewegt, so bewegt
sich Öl 106 aufgrund
des Keileffektes der winzigen Verjüngung 201 an der Seite
der oberen Fläche 151 des
Kolbens 140 um den umfänglich
ausgebildeten Steg 190 des Kolbens 140, um die
Schmiereigenschaft des Kolbens 140 und ebenso die Dichtungseigenschaft
zu verbessern. Wenn sich der Kolben 140 hingegen von dem
oberen Todpunkt zum unteren Todpunkt bewegt, so dringt Öl 106 durch
den Keileffekt der winzigen Verjüngung 202 an
der Seite der Mantelfläche 152 in die
winzige Verjüngung 202 ein,
wodurch ein Ölfilm ausgebildet
wird und die Schmiereigenschaft und die Dichtungseigenschaft verbessert
werden. Das Vorhandensein der winzigen Verjüngungen 201 und 202 unterdrückt also
die Leckage des Kühlmittels
und verringert den Gleitverlust. Zudem kann eine hohe Effizienz
erzielt werden.
-
Wenn
das Motorelement im Wechselbetrieb bei mehreren Betriebsfrequenzen
einschließlich
der Betriebsfrequenz, die höher
als die Stromzufuhrfrequenz ist, angetrieben wird, wird ferner die
Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung des Kolbens 140 während eines
Betriebs mit geringer Geschwindigkeit verringert. Da eine Menge
von Öl 106, die
in dem Gehäuse 101 verteilt
wird, reduziert wird, kann ferner eine Leckage des Kühlmittels
aus dem Raum zwischen der Außenumfangsfläche 150 des Kolbens
und dem Zylinder 131 erhöht werden. Da bei dem hermetischen
Kompressor gemäß der vorliegenden
beispielhaften Ausführungsform Öl 106 hingegen
in der Hinterschneidung 153 gesammelt und eine Neigung
in der vertikalen Richtung des Kolbens 140 unterdrückt werden
kann, kann eine hohe Effizienz auch während des Betriebs mit geringer
Geschwindigkeit beibehalten werden.
-
Die
Dichte des Kühlmittels
R600a, das bei dem hermetischen Kompressor der vorliegenden beispielhaften
Ausführungsform
verwendet wird, ist geringer als die Dichte des Kühlmittels
R134a (1,1,1,2-Tetrafluoroethan), das normalerweise für Kühlschränke ver wendet
wurde. Wenn eine Kühlfähigkeit
entsprechend derjenigen in einem hermetischen Kompressor unter Verwendung
des Kühlmittels
R134a unter Verwendung des Kühlmittels
R600a erzielt werden soll, so wird entsprechend die Zylinderkapazität verringert,
und der Außendurchmesser des
Kolbens 140 kann reduziert werden. Zwangsläufig wird
die Durchgangsfläche
für ein
Kühlmittel
erhöht,
und die Kühlmittelmenge,
die aus dem Zylinder 131 durch eine Leckage in das Gehäuse 101 austritt, kann
erhöht
werden. Da bei dem hermetischen Kompressor der vorliegenden beispielhaften
Ausführungsform
die Neigung des Kolbens 140 in Bezug auf den Zylinder 131 jedoch
unterdrückt
werden kann, kann die Effizienz verbessert werden.
-
Es
sollte klar, dass die Kurbelwelle 110 mit einer Nebenachse
versehen werden kann, die auf der gleichen Achse wie die Hauptwelle 111 und
gegenüber
der Hauptwelle vorgesehen ist, wobei die Exzenterwelle 112 zwischen
diesen angeordnet ist, und gleichzeitig kann ein Nebenlager zum
Halten der Nebenachse vorgesehen werden. Da bei einer solchen Konfiguration
die Kurbelwelle 110 an beiden Enden gehalten ist, wobei
die Exzenterwelle 112 dazwischen angeordnet ist, kann die
Neigung des Kolbens 140 in der vertikalen Richtung in Bezug
auf den Zylinder 131 effektiv unterdrückt werden. Da das Verhalten
des Kolbens 140 stabil wird, der Gleitverlust reduziert
und ein Geräuschanstieg
unterdrückt
werden kann, ist es entsprechend möglich, einen hermetischen Kompressor
mit hoher Effizienz und geringer Geräuscheigenschaft zu realisieren.
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Da,
wie es zuvor beschrieben wurde, ein hermetischer Kompressor gemäß der vorliegenden
Erfindung eine hohe Produktivität
erzielt, und da die Effizienz und die Verlässlichkeit erhöht werden
können, ist
eine breite Anwendung auf eine Anwendung eines hermetischen Kompressors
möglich,
wie beispielsweise eine Klimaanlage, ein Warenautomat und dergleichen.
-
- 101
- Gehäuse
- 105
- Kompressionsmechanismus
- 106
- Öl
- 110
- Kurbelwelle
- 111
- Hauptwelle
- 112
- Exzenterwelle
- 120
- Ölzuführstruktur
- 130
- Block
- 131
- Zylinder
- 140
- Kolben
- 142
- Kolbenbolzen
- 146
- Pleuelstange
- 147
- parallele
Richtung des Kolbenbolzens
- 148
- senkrechte
Richtung des Kolbenbolzens
- 150
- Außenumfangsfläche des
Kolbens 151
- 151
- obere
Fläche
- 152
- Mantelfläche
- 153
- Hinterschneidung
- 170
- zylindrische
Mittelachse
- 180
- Kante
- 190
- umfänglich ausgebildeter
Steg
- 191
- Ringnut
- 192
- axial
ausgebildeter Steg
- 201,
202
- geringfügige Verjüngung
- θ
- Winkel
zwischen der Kante der Hinterschneidung und der
-
- Außenumfangsfläche des
Kolbens