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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein fluoriertes Polymer, das sich
in Resistzusammensetzungen, insbesondere chemisch amplifizierbaren
Resistzusammensetzungen, für
die lithographische Mikrostrukturierungstechnologie als Basispolymer
eignet, eine polymerisierbare fluorierte Esterverbindung, von der
das fluorierte Polymer abgeleitet ist, ein Verfahren zur Herstellung
der polymerisierbaren fluorierten Verbindung sowie eine fluorierte
Verbindung als Zwischenverbindung. Die Erfindung betrifft auch eine
Resistzusammensetzung, die das fluorierte Polymer umfasst, sowie
ein Strukturierungsverfahren.
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STAND DER TECHNIK
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Im
Zuge der jüngsten
Bemühungen
um höhere
Integration und höhere
Betriebsgeschwindigkeiten von LSI-Vorrichtungen ist ein deutlich
feineres Strukturmaß erzielt
worden. Die rasch voranschreitende Entwicklung in Bezug auf feinere
Strukturmaße
basiert auf der Entwicklung einer Lichtquelle mit kürzerer Wellenlänge, eines
Projektionsobjektivs mit erhöhter
numerischer Apertur (NA) und eines Resistmaterials mit verbesserter Leistung.
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Bezüglich der
Lichtquelle zum Belichten ermöglichte
der Wechsel von i-Linien-KrF-Lasern
(365 nm) zu KrF-Lasern mit kürzerer
Wellenlänge
(248 nm) die Massenproduktion von DRAM mit einem Integrationsgrad von
64 MB (Prozessstrukturgröße ≤ 0,25 μm). Zum Erhalt
einer zur Herstellung von DRAM mit einem Integrationsgrad von 256
MB und 1 GB oder mehr erforderlichen Mikrostrukturierungstechnik
(Prozessstrukturgröße ≤ 0,2 μm) wird aktiv
an Lithographie unter Einsatz von ArF-Excimerlasern (193 nm) geforscht.
Obwohl der F2-Laser (157 nm) auch als mögliche Lichtquelle
mit kürzerer
Wellenlänge
in Betracht gezogen wird, wird die Verwendung eines F2-Lasers
aufgrund der zahlreichen noch ausständigen Probleme, einschließlich eines
kostenaufwändigeren
Scanners, aufgeschoben.
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Bezüglich der
Erhöhung
der NA ist neben der Bestrebung, die Objektivleistung zu verbessern,
auch die Immersionslithographie, mit der eine NA von 1,00 oder mehr
erzielt werden kann, indem eine Flüssigkeit mit hohem Brechungsindex
zwischen einem Objektiv und einem Wafer eingebracht wird, von hohem
Interesse (siehe Proc. SPIE 5376, 44 (2004)). Für die ArF-Immersionslithographie,
an welcher derzeit geforscht wird, wurde eine Anwendung im 45-nm-Modus
vorgeschlagen, indem der Raum zwischen dem Objektiv und dem Wafer
mit entionisiertem Wasser mit einem Brechungsindex von 1,44 gefüllt wurde
(siehe Proc. SPIE 5040, 724 (2003)).
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In
Bezug auf das Resistmaterial ist es seit der Entwicklung von säurekatalysierten,
chemisch amplifizierbaren, positiv arbeitenden Resistmaterialien,
wie sie im
US-Patent 4.491.628 und
5.310.619 (
JP-B 2-27660 und
JP-A 63-27829 ) geoffenbart
sind, möglich,
eine höhere
Auflösung
und Empfindlichkeit zu erzielen. Diese zählen nun zu den vorwiegenden
Resistmaterialien, die bei der Tief-UV-Lithographie eingesetzt werden.
Davon wurden die KrF-Resistmaterialien im 0,3-μm-Verfahren bereits früh eingesetzt,
durch das 0,25-μm-Maß geführt, und
sind gegenwärtig
in die Massenproduktionsphase im 0,18-μm-Maßstab eingetreten. Ingenieure haben
mit der Untersuchung des 0,15-μm-Maßes begonnen.
Das ArF-Resist soll erwartungsgemäß die Maßstabsverkleinerung des Entwicklungsmaßes auf
0,13 μm
oder weniger ermöglichen.
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Als
Basisharz in solchen chemisch amplifizierbaren Resistzusammensetzungen
werden verschiedene basenlösliche
Harze verwendet. Abhängig
von der zum Belichten ausgewählten
Lichtquelle wird ein Basisharz mit unterschiedlicher Hauptkette
verwendet. Für
KrF-Resists stellt ein Polyhydroxystyrolharz mit phenolischen Hydroxylgruppen
als basenlösliche
Gruppe gegenwärtig
ein Standardbasisharz dar. Andererseits wurden für ArF-Resists, da Polyhydroxystyrolharze
und Novolakharze bei einer Wellenlänge um 193 nm eine sehr starke Absorption
aufweisen, Studien an Poly(meth)acrylatharzen und cycloaliphatische
Olefine enthaltenden Harzen, wie z.B. Norbornen als polymerisierte
Einheiten durchgeführt,
wobei beide Carboxylgruppen als basenlösliche Gruppe verwenden (siehe
JP-A 9-73173 ,
JP-A 10-10739 ,
JP-A 9-230595 und
WO 97/33198 ). Es wird erwartet,
dass davon aufgrund der einfachen Polymerisation die Poly(meth)acrylatharze
einen praktischen Wert erlangen. Eines der bisher vorgeschlagenen
Poly(meth)acrylatharze ist ein Poly(meth)acrylatharz mit Methyladamantylgruppen
als säurelabile
Gruppe und Lactonringen als Haftgruppe, wie in der
JP-A 9-90637 geoffenbart.
Norbornyllacton wird ebenfalls als Haftgruppe mit verbesserter Ätzbeständigkeit
vorgeschlagen, wie in der
JP-A
2000-26446 und
JP-A
2000-159758 geoffenbart.
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Im
Fall von ArF-Resistmaterialien ist es schwierig, die Basenlöslichkeit
des Harzes zu steuern, da Carboxylgruppen als basenlösliche funktionelle
Gruppe mit höherer
Azidität
als phenolische Hydroxylgruppen und hydrophobe cycloaliphatische
Gruppen in der Polymerhauptkette enthalten sind. Dies führt tendenziell
zu Quellung, was ungewünschte
Erscheinungen einschließlich
Strukturzusammenbruch, erhöhter
Randlinienrauigkeit und bei der Entwicklung gebildeter Rückstände hervorbringt.
Das Ausmaß des
Quellens des Resists während
der Entwicklung kann durch das Quarzkristall-Mikrowaagen-(QCM-)Verfahren
elektrisch bestimmt werden. Mittels dieses Verfahrens wurde in Proc.
SPIE 3999, 2 (2000) bestätigt,
dass ArF-Resistmaterialien, die Cycloolefinpolymere als Basisharz,
insbesondere mit Carboxylgruppen als Haftgruppe umfassen, deutlicher
Quellung unterworfen sind.
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Zur
Lösung
dieser und anderer Probleme wäre
die Entwicklung eines Harzes mit säurefunktionellen Gruppen mit
geeigneter Basenlöslichkeit
wie etwa phenolischen Hydroxylgruppen auf dem in den KrF-Resistmaterialien
verwendeten Polyhydroxystyrol erforderlich. Eine funktionelle Gruppe
mit gleichwertiger Azidität wie
phenolische Hydroxylgruppen ist ein fluorierter Alkohol mit der
Teilstruktur -C(CF3)2OH,
wie im Journal of Photopolymer Science and Technology 5, 1, 85 (1992)
vorgeschlagen. Es wurde beobachtet, dass Polystyrol und Norbornenpolymere
mit dieser darin eingebauten funktionellen Gruppe eine gleichwertige
Basenlöslichkeit wie
Polyhydroxystyrol aufweisen. Leider ist das als Ausgangsreaktant
zum Einbau der Teilstruktur -C(CF3)2OH verwendete Hexafluoraceton (Kp. –27°C) sehr toxisch
und bei Raumtemperatur gasförmig
und daher schwierig in der Handhabung. Es besteht ein starker Bedarf
an einer polymerisierbaren Verbindung, die industriell einfach zu
synthetisie ren ist und sowohl eine (Meth)acrylatstruktur, die eine
einfache Einarbeitung (Polymerisation) in ein Resistharz ermöglicht,
als auch funktionelle Gruppen mit einer gleichwertigen Azidität wie phenolische
Hydroxylgruppen aufweist. Eine solche vor kurzem vorgeschlagene
Verbindung ist ein Acrylat, das als Seitengruppe einen Tetrahydropyran-Ring
aufweist, der Trifluormethyl- und Hydroxygruppen im Ring enthält, wie
in Proc. SPIE 5376, 55 (2004) berichtet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines neuen
fluorierten Polymers, das zur Formulierung einer Resistzusammensetzung
mit Durchlässigkeit
gegenüber
Laserlicht mit einer Wellenlänge von
bis zu 300 nm, insbesondere bis zu 200 nm, Zugänglichkeit gegenüber basischer
Entwicklung und Trockenätzbeständigkeit
verwendet wird; einer polymerisierbaren fluorierten Esterverbindung,
aus der das fluorierte Polymer abgeleitet ist; ein Verfahren zur
Herstellung der polymerisierbaren fluorierten Verbindung; und eine
fluorierte Verbindung als Zwischenverbindung. Ein weiteres Ziel
ist die Bereitstellung einer Resistzusammensetzung, insbesondere
einer chemisch amplifizierbaren positiven Resistzusammensetzung,
die das fluorierte Polymer als Basisharz umfasst, sowie eines Strukturierungsverfahrens
unter Verwendung desselben.
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Der
Erfinder hat herausgefunden, dass eine fluorierte Verbindung mit
der nachstehend definierten allgemeinen Formel (1) und eine polymerisierbare
fluorierte Esterverbindung mit der nachstehend definierten allgemeinen
Formel (2) mit einem später
beschriebenen einfachen Verfahren aus erhältlichen Recktanten in hohen
Ausbeuten synthetisiert werden können;
dass die polymerisierbare fluorierte Esterverbindung durch radikalische
Polymerisation und ähnliche
Verfahren, die ohne weiteres industriell durchgeführt werden
können,
polymerisiert werden kann; und dass ein aus der Polymerisation resultierendes
Harz verwendet wird, um eine chemisch amplifizierbare Resistzusammensetzung
mit Durchlässigkeit
bei einer Wellenlänge
von bis zu 200 nm, Zugänglichkeit
gegenüber
basischer Entwicklung, Ätzbeständigkeit
und minimaler Randlinienrauigkeit zu formulieren.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen eine fluorierte Verbindung,
eine polymerisierbare fluorierte Esterverbindung, ein Verfahren
zur Herstellung derselben, ein daraus erhaltenes Polymer, eine Resistzusammensetzung
und ein Strukturierungsverfahren.
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In
einem ersten Aspekt stellt die Erfindung Folgendes bereit: eine
fluorierte Verbindung der allgemeinen Formel (1):
worin R
1 und
R
2 jeweils Wasserstoff oder eine unverzweigte,
verzweigte oder zyklische C
1-C
20-Alkyl-
oder -Fluoralkylgruppe sind und R Wasserstoff oder eine Schutzgruppe,
ausgewählt
aus Trialkylsilylgruppen, in denen jede der Alkylgruppierungen 1
bis 6 Kohlenstoffatome aufweist, Oxoalkylgruppen mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen
und Gruppen der folgenden allgemeinen Formeln (AL-1) bis (AL-3),
ist:
worin R
al 1, R
al 2 und
R
al 3 gleich oder
unterschiedlich sind und unverzweigte, verzweigte oder zyklische C
1-C
20-Kohlenwasserstoffgruppen,
die gegebenenfalls ein Hetero atom, ausgewählt aus Sauerstoff, Schwefel oder
Stickstoff umfassen, oder überbrückte zyklische
Kohlenwasserstoffgruppen sind; oder ein Paar aus R
al 1 und R
al 2, R
al 1 und
R
al 3 sowie R
al 2 und R
al 3 zusammen mit
dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Ring bilden,
wobei jedes von R
al 1,
R
al 2 und R
al 3 eine unverzweigte
oder verzweigte C
1-C
20-Alkylengruppe
ist, wenn sie einen Ring bilden; R
al 4 und R
al 7 unverzweigte, verzweigte oder zyklische
C
1-C
20-Alkylgruppen
sind, die gegebenenfalls ein Heteroatom, ausgewählt aus Sauerstoff, Schwefel,
Stickstoff oder Fluor umfassen; R
al 5 und R
al 6 Wasserstoff oder unverzweigte, verzweigte
oder zyklische C
1-C
20-Alkylgruppen
sind, die gegebenenfalls ein Heteroatom, ausgewählt aus Sauerstoff, Schwefel,
Stickstoff oder Fluor umfassen; oder ein Paar aus R
al 5 und R
al 6, R
al 5 und
R
al 7 sowie R
al 6 und R
al 7 zusammen mit
dem Kohlenstoffatom oder dem Kohlenstoff- und dem Sauerstoffatom,
an das/die sie gebunden sind, einen Ring bilden, wobei jedes von
R
al 5, R
al 6 und R
al 7 eine unverzweigte oder verzweigte C
1-C
20-Alkylengruppe
ist, wenn sie einen Ring bilden; und das tiefgestellte α eine ganze
Zahl von 0 bis 6 ist.
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In
einem zweiten Aspekt stellt die Erfindung Folgendes bereit: eine
polymerisierbare fluorierte Verbindung der allgemeinen Formel (2a)
oder (2b):
worin R
1 und
R
2 jeweils Wasserstoff oder eine unverzweigte,
verzweigte oder zyklische C
1-C
20-Alkyl-
oder -Fluoralkylgruppe sind, R
3 Wasserstoff,
Fluor oder eine C
1-C
4-Alkyl-
oder -Fluoralkylgruppe ist und R Wasserstoff oder eine Schutzgruppe,
ausgewählt
aus Trialkylsilylgruppen, worin jede Alkylgruppierung 1 bis 6 Kohlenstoff atome
aufweist, Oxoalkylgruppen mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen und Gruppen
der folgenden allgemeinen Formel (AL-1) bis (AL-3), ist:
worin R
al 1, R
al 2 und
R
al 3 gleich oder
unterschiedlich sind und unverzweigte, verzweigte oder zyklische C
1-C
20-Kohlenwasserstoffgruppen,
die gegebenenfalls ein Heteroatom, ausgewählt aus Sauerstoff, Schwefel oder
Stickstoff umfassen, oder überbrückte zyklische
Kohlenwasserstoffgruppen sind; oder ein Paar aus R
al 1 und R
al 2, R
al 1 und
R
al 3 sowie R
al 2 und R
al 3 zusammen mit
dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Ring bilden,
wobei jedes von R
al 1,
R
al 2 und R
al 3 eine unverzweigte
oder verzweigte C
1-C
20-Alkylengruppe
ist, wenn sie einen Ring bilden; R
al 4 und R
al 7 unverzweigte, verzweigte oder zyklische
C
1-C
20-Alkylgruppen
sind, die gegebenenfalls ein Heteroatom, ausgewählt aus Sauerstoff, Schwefel,
Stickstoff oder Fluor umfassen; R
al 5 und R
al 6 Wasserstoff oder unverzweigte, verzweigte
oder zyklische C
1-C
20-Alkylgruppen
sind, die gegebenenfalls ein Heteroatom, ausgewählt aus Sauerstoff, Schwefel,
Stickstoff oder Fluor umfassen; oder ein Paar aus R
al 5 und R
al 6, R
al 5 und
R
al 7 sowie R
al 6 und R
al 7 zusammen mit
dem Kohlenstoffatom oder dem Kohlenstoff- und dem Sauerstoffatom,
an das/die sie gebunden sind, einen Ring bilden, wobei jedes von
R
al 5, R
al 6 und R
al 7 eine unverzweigte oder verzweigte C
1-C
20-Alkylengruppe
ist, wenn sie einen Ring bilden; und das tiefgestellte α eine ganze
Zahl von 0 bis 6 ist.
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In
einem dritten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer polymerisierbaren fluorierten Verbindung der allgemeinen Formel
(2a-1) oder (2b-1) bereit, umfassend die Schritte des Umsetzens einer
Esterverbindung der Formel R
1CO
2R
4 mit einer Enolatverbindung der allgemein
Formel (3), weiters des Umsetzens des Reaktionsprodukts mit einer
Verbindung der Formel R
2-Z, um eine Verbindung
der allgemeinen Formel (1-1) zu bilden, und des Acylierens der Verbindung
der Formel (1-1), um eine polymerisierbare fluorierte Verbindung
der allgemeinen Formel (2a-1) oder (2b-1) zu bilden:
worin
R
1 und R
2 jeweils
Wasserstoff oder eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische C
1-C
20-Alkyl- oder
-Fluoralkylgruppe sind, R
3 Wasserstoff,
Fluor oder eine C
1-C
4-Alkyl-
oder -Fluoralkylgruppe ist, R
4 eine C
1-C
20-Alkylgruppe
ist und Z eine einwertige Gruppe ist, sodass R
2-Z
ein R
2-Anionenäquivalent bereitstellt.
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In
einem vierten Aspekt stellt die Erfindung ein Polymer bereit, das
Grundeinheiten der allgemeinen Formel (2a') oder (2b') und ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
von 1.000 bis 500.000 aufweist.
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Darin
sind R1, R2, R3 und R wie oben definiert.
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In
einem fünften
Aspekt stellt die Erfindung eine Resistzusammensetzung bereit, die
ein oben definiertes Polymer umfasst. Vorzugsweise umfasst die Resistzusammensetzung
(A) das Polymer, (B) ein organisches Lösungsmittel und (C) einen Photosäurebildner.
Die Resistzusammensetzung umfasst ferner gegebenenfalls (D) eine
stickstoffhältige
organische Verbindung und/oder (E) einen Auflösungshemmer.
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In
einem sechsten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer Struktur bereit, das folgende Schritte umfasst: (1) das Auftragen
der Resistzusammensetzung auf ein Substrat, um eine Beschichtung
zu bilden, (2) das Wärmebehandeln
der Beschichtung und das Bestrahlen der Beschichtung mit hochenergetischer
Strahlung mit einer Wellenlänge
von bis zu 300 nm durch eine Photomaske und (3) das Entwickeln der
Beschichtung mit einem Entwickler. In einem siebenten Aspekt stellt
die Erfindung ein Verfahren zur Ausbildung einer Struktur bereit,
das folgende Schritte umfasst: (1) das Auftragen der Resistzusammensetzung auf
ein Substrat, um eine Beschichtung zu bilden, (2) das Wärmebehandeln
des beschichteten Substrats, das Einbringen einer Flüssigkeit
zwischen dem beschichteten Substrat und einem Projektionsobjektiv
und das Bestrahlen der Beschichtung mit hochenergetischer Strahlung
mit einer Wellenlänge
von bis zu 300 nm durch eine Photomaske und (3) das Entwickeln der
Beschichtung mit einem Entwickler. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die hochenergetische Strahlung ein KrF-Excimerlaser, ein ArF-Excimerlaser, ein
F2-Laser, ein Ar2-Laser
oder weiche Röntgenstrahlung.
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Bei
Verarbeitung mittels Lithographie, die eine ArF-Bestrahlung miteinschließt, weist
die Resistzusammensetzung, die das erfindungsgemäße Polymer umfasst, hohe Auflösung, minimierte
Randlinienrauigkeit, Ätzbeständigkeit
und eine minimierte Oberflächenrauigkeit
nach dem Ätzen
auf.
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Die
polymerisierbaren fluorierten Esterverbindungen der Erfindung sind
neu. Sie eignen sich als Rohmaterialien für die Synthese von Polymeren,
funktionellen Materialien, pharmazeutischen und landwirtschaftlichen
Chemikalien. Am Besten eignen sie sich als Monomere zur Herstellung
von Polymeren bei der Herstellung von strahlungsempfindlichen Resistzusammensetzungen,
die gegenüber
Strahlung mit einer Wellenlänge von
bis zu 300 nm, insbesondere bis zu 200 nm, durchlässig sind
und eine verbesserte Entwicklungsleistung aufgrund des Einbaus von
phenolartigen sauren Hydroxylgruppen aufweisen.
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Die
hierin verwendete Bezeichnung (Cn-Cm) steht für eine Gruppe, die n bis m
Kohlenstoffatome pro Gruppe enthält.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, das die Dicke über
der Entwicklungszeit eines aus der Resistzusammensetzung von Polymer
1 gebildeten Resistfilms, wie mittels QCM-Verfahren analysiert, zeigt.
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2 ist
ein Diagramm, das die Dicke über
der Entwicklungszeit eines aus der Resistzusammensetzung von Vergleichspolymer
1 gebildeten Resistfilms, wie mittels QCM-Verfahren analysiert,
zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Fluorierte Verbindung
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In
der ersten Ausführungsform
weisen die fluorierten Verbindungen der Erfindung die allgemeinen Formeln
(1), (2a) und (2b) auf. Genauer gesagt handelt es sich dabei um
Verbindungen der allgemeinen Formeln (1-1), (2a-1) und (2b-1), modifizierte
Verbindungen der Formel (1-1), worin eine oder beide Hydroxylgruppen
mit Schutzgruppen blockiert oder geschützt sind, sowie modifizierte
Verbindungen der Formeln (2a-1)
und (2b-1), worin die Hydroxylgruppe mit einer Schutzgruppe blockiert
oder geschützt
ist.
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Darin
sind R1 und R2 jeweils
Wasserstoff oder eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische C1-C20-Alkyl- oder
-Fluoralkylgruppe, R3 ist Wasserstoff, Fluor
oder eine C1-C4-Alkyl-
oder -Fluoralkylgruppe, und R ist Wasserstoff oder eine Schutzgruppe.
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In
den Verbindungen der Formeln (1), (2a) und (2b) können Enantiomere
oder Diastereomere vorliegen, die mit einem asymmetrischen Kohlenstoffatom
oder einer 6-gliedrigen
Ringstruktur verbunden sind. Die allgemeine Formel (1), (2a) oder
(2b) stehen zusammen für
sämtliche
solche Stereoisomere. Die Stereoisomere können allein oder als Gemische
eingesetzt werden.
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Geeignete,
durch R1 und R2 dargestellte,
unverzweigte, verzweigte oder zyklische C1-C20-Alkylgruppen umfassen beispielsweise Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl,
n-Pentyl, n-Hexyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, Cyclopentyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentylmethyl, Cyclopentylethyl, Cyclopentylbutyl,
Cyclohexylmethyl, Cyclohexylethyl und Cyclohexylbutyl. Geeignete
unverzweigte, verzweigte oder zyklische C1-C20-Fluoralkylgruppen umfassen die vorangegangenen
Alkylgruppen, worin ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Fluor atome
ersetzt sind, beispielsweise Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl,
3,3,3-Trifluorpropyl, 1,1,1,3,3,3-Hexafluorisopropyl und 1,1,2,2,3,3,3-Heptafluor-n-propyl.
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Geeignete,
durch R3 dargestellte, C1-C4-Alkylgruppen umfassen beispielsweise Methyl,
Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl und tert-Butyl. Geeignete,
durch R3 dargestellte, C1-C4-Fluoralkylgruppen umfassen die vorangegangenen
Alkylgruppen, worin ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Fluoratome
ersetzt sind, beispielsweise Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl,
3,3,3-Trifluorpropyl, 1,1,1,3,3,3-Hexafluorisopropyl und 1,1,2,2,3,3,3-Heptafluor-n-propyl.
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Die
Schutzgruppe für
die Hydroxylgruppe in der fluorierten Verbindung, die durch R dargestellt
ist, wird aus Gruppen der nachstehenden allgemeinen Formeln (AL-1)
bis (AL-3), Trialkylsilylgruppen, worin die Alkylgruppierung jeweils
1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist, und Oxoalkylgruppen mit 4 bis
20 Kohlenstoffatomen ausgewählt.
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In
diesen Formeln und in der gesamten vorliegenden Beschreibung steht
eine strichlierte Linie für
eine Valenzbindung.
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Ral 1, Ral 2 und Ral 3 können
gleich oder unterschiedlich sein und stehen für unverzweigte, verzweigte oder
zyklische C1-C20-Kohlenwasserstoffgruppen,
die gegebenenfalls ein Heteroatom, wie z.B. Sauerstoff, Schwefel
oder Stickstoff, oder überbrückte zyklische
Kohlenwasserstoffgruppen enthalten.
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Alternativ
dazu kann ein Paar aus Ral 1 und
Ral 2, Ral 1 und Ral 3 sowie Ral 2 und Ral 3 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das
sie gebunden sind, einen Ring bilden. Jedes von Ral 1, Ral 2 und
Ral 3 ist eine unverzweigte
oder verzweigte C1-C20-Alkylengruppe,
wenn sie einen Ring bilden; Ral 4 und
Ral 7 stehen für unverzweigte, verzweigte
oder zyklische C1-C20-Alkylgruppen,
die gegebenenfalls ein Heteroatom, wie z.B. Sauerstoff, Schwefel,
Stickstoff oder Fluor umfassen; Ral 5 und Ral 6 stehen für Wasserstoff oder unverzweigte,
verzweigte oder zyklische C1-C20-Alkylgruppen,
die gegebenenfalls ein Heteroatom, wie z.B. Sauerstoff, Schwefel,
Stickstoff oder Fluor, umfassen. Vorzugsweise ist Ral 7 eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
die gegebenenfalls ein Heteroatom, wie z.B. Sauerstoff, umfasst;
als Beispiele dafür
kommen unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen und
substituierte Vertreter solcher Alkylgruppen, worin manche Wasserstoffatome
durch Hydroxyl-, Alkoxy-, Oxo-, Amino-, Alkylamino- oder andere
Gruppen ersetzt sind, in Frage. Alternativ dazu kann ein Paar aus
Ral 5 und Ral 6, Ral 5 und Ral 7 sowie Ral 6 und Ral 7 zusammen mit dem Kohlenstoffatom oder dem
Kohlenstoff- und dem Sauerstoffatom, an das/die sie gebunden sind,
einen Ring bilden. Jedes von Ral 5, Ral 6 und
Ral 7 ist dabei eine
unverzweigte oder verzweigte C1-C20-Alkylengruppe, wenn sie einen Ring bilden.
Das tiefgestellte α ist
eine ganze Zahl von 0 bis 6.
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In
Formel (AL-1) umfassen veranschaulichende Beispiele für Ral 1, Ral 2 und Ral 3 Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, tert-Butyl,
Cyclohexyl, Cyclopentyl, Norbornyl, Adamantyl und Methyl. Beispiele
für die
säurelabilen Gruppen
der Formeln (AL-1) sind die nachstehend angeführten Substituentengruppen.
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Darin
stehen Ral 8 und
Ral 9 für unverzweigte,
verzweigte oder zyklische Alkylgruppen. Ral 10 und Ral 11 stehen für Wasserstoff oder einwertige
Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls
ein Heteroatom enthalten und unverzweigt, verzweigt oder zyklisch
sein können.
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Veranschaulichende
Beispiele für
Ral 8 und Ral 9 umfassen Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl,
Cyclopropyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl.
Veranschaulichende Beispiele für
Ral 10 und Ral 11 umfassen Methyl,
Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl,
Hydroxymethyl, Hydroxyethyl, Methoxy, Methoxymethoxy, Ethoxy und
tert-Butoxy. Wenn Ral 10 und
Ral 11 Heteroatome,
wie z.B. Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff, enthalten, können diese
gegebenenfalls in Form von -OH, -ORal 12, -O-, -S-, -S(=O)-, -NH2,
-NHRal 12, -N(Ral 12)2,
-NH- oder -NRal 12 vorliegen,
worin Ral 12 eine
C1-C5-Alkylgruppe
ist. Optional kann ein intervenierendes Heteroatom in der Alkylkette
vorliegen.
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Veranschaulichende
Beispiele für
die säurelabilen
Gruppen der Formel (AL-2) umfassen tert-Butoxycarbonyl, tert-Butoxycarbonylmethyl,
tert-Amyloxycarbonyl, tert-Amyloxycarbonylmethyl,
1,1-Diethylpropyloxycarbonyl, 1,1-Diethylpropyloxycarbonyl methyl,
1-Ethylcyclopentyloxycarbonyl, 1-Ethylcyclopentyloxycarbonylmethyl,
1-Ethyl-2-cyclopentenyloxycarbonyl,
1-Ethyl-2-cyclopentenyloxycarbonylmethyl, 1-Ethoxyethoxycarbonylmethyl,
2-Tetrahydropyranyloxycarbonylmethyl und 2-Tetrahydrofuranyloxycarbonylmethyl.
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In
Formel (AL-3) umfassen Beispiele für die durch Ral 5 und Ral 6 dargestellten unverzweigten, verzweigten
oder zyklischen C1-C20-Alkylgruppen
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl, 2-Ethylhexyl und n-Octyl. Beispiele für geeignete,
durch Ral 7 dargestellte
Kohlenwasserstoffgruppen umfassen nachstehende substituierte Alkylgruppen.
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Unter
den säurelabilen
Gruppen mit Formel (AL-3) umfassen Beispiele für die zyklischen Gruppen Tetrahydrofuran-2-yl,
2-Methyltetrahydrofuran-2-yl, Tetrahydropyran-2-yl und 2-Methyltetrahydropyran-2-yl.
Beispiele für
die unverzweigten und verzweigten Gruppen sind durch nachstehende
Gruppen veranschaulicht, wobei Ethoxyethyl, Butoxyethyl und Ethoxypropyl
bevorzugt werden.
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Veranschaulichende,
nicht einschränkende
Beispiele für
die fluorierte Verbindung der Formel (1-1) sind nachstehend angeführt.
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Veranschaulichende,
nicht einschränkende
Beispiele für
die fluorierte Verbindung der Formel (2a-1) sind nachstehend angeführt.
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Veranschaulichende,
nicht einschränkende
Beispiele für
die fluorierte Verbindung der Formel (2b-1) sind nachstehend angeführt.
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Als
Nächstes
werden Verfahren zur Herstellung der fluorierten Verbindungen und
polymerisierbaren fluorierten Esterverbindungen der Erfindung beschrieben.
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Das
Verfahren zur Herstellung der neuen fluorierten Verbindung der Formel
(1-1) umfasst drei Phasen. Die Herstellung erfolgt durch (i) Umsetzen
einer Esterverbindung R1CO2R4 mit einer Enolatverbindung der Formel (3),
(ii) Umsetzen mit einer Verbindung R2-Z
und (iii) Behandeln mit Wasser, wie nachstehend gezeigt.
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Darin
sind R1 und R2 jeweils
Wasserstoff oder eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische C1-C20-Alkyl- oder
Fluoralkylgruppe, R3 ist Wasserstoff, Fluor
oder eine C1-C4-Alkyl-
oder Fluoralkylgruppe, R4 ist eine C1-C20-Alkylgruppe
und Z ist eine solche einwertige Gruppe, dass R2-Z
ein R2-Anionäquivalent bereitstellt.
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In
Bezug auf die Esterverbindung der Formel R1CO2R4, was das Substrat
in der ersten Phase ist, umfassen Beispiele für R1 Wasserstoff,
Alkylgruppen, wie z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Pentyl, n-Hexyl, n-Octyl, n-Nonyl,
n-Decyl, Cyclopentyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentylmethyl,
Cyclopentylethyl, Cyclopentylbutyl, Cyclohexylmethyl, Cyclohexylethyl
und Cyclohexylbutyl sowie Fluoralkylgruppen, einschließlich der
vorangegangenen Alkylgruppen, worin ein oder mehrere Wasserstoffatome
durch Fluoratome ersetzt sind. Beispiele für R4 umfassen
Alkylgruppen, wie z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Pentyl, n-Hexyl, n-Octyl, n-Nonyl,
n-Decyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentylmethyl,
Cyclopentylethyl, Cyclopentylbutyl, Cyclohexylmethyl, Cyclohexylethyl
und Cyclohexylbutyl.
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Die
Enolatverbindung der Formel (3) kann ohne weiteres aus 1,1,1,3,3,3-Hexafluor-2-propanol (siehe T.
Nakai et al., Tetrahedron Letters 29, 4119 (1988) und T. Nakai et
al., Organic Syntheses 76, 151 (1998)) hergestellt werden. Das Reaktant
1,1,1,3,3,3-Hexafluor-2-propanol weist einen Schmelzpunkt von –4°C bis –2°C und einen
Siedepunkt von 59-60°C
auf und ist bei Raumtemperatur flüssig und in der Handhabung
einfach.
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Wenn
die Esterverbindung R1CO2R4 mit zwei Äquivalenten der Enolatverbindung
der Formel (3) umgesetzt wird, wird entweder eine oder beide aus
einer Verbindung der Formel (4a) und deren intramolekularem Zyklisierungsprodukt,
einer Verbindung der Formel (4b) gebildet. Es wird davon ausgegangen,
dass das Gleichgewicht zwischen den Verbindungen (4a) und (4b) in
diesem Mischsystem aus jenem Grund in Richtung der Verbindung (4b)
verschoben ist, dass, selbst wenn dieses Mischsystem mit einem großen Überschuss
an R2-Z umgesetzt wird, eine Verbindung
(5a) oder (5b), worin nur eine Carbonylgruppe einen nukleophilen
Angriff erfahren hat, hergestellt wird, aber eine Verbindung, worin
zwei Carbonylgruppen auf Verbindung (4a) einen nukleophilen Angriff
erfahren haben, nicht hergestellt wird.
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Die
Umsetzung dieser Esterverbindung R1CO2R4 mit der Enolatverbindung
(3) wird in einem organischen Lösungsmittel
durchgeführt.
Beispiele für
geeignete Lösungsmittel
umfassen Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Hexan, Heptan, Benzol, Toluol,
Xylol und Cumol, sowie Ether, wie z.B. Dibutylether, Diethylenglykoldiethylether,
Diethylenglykoldimethylether, Tetrahydrofuran und 1,4-Dioxan, allein
oder als beliebige Ge mische davon. Die Reaktionstemperatur reicht üblicherweise
von –50°C bis etwa
zum Siedepunkt des Lösungsmittel, vorzugsweise
von –20°C bis 100°C. Zur Erzielung
höherer
Ausbeuten wird die Reaktionszeit wünschenswerterweise durch Überwachung
des Reaktionsverlaufs mittels Dünnschichtchromatographie
(DC) oder Gaschromatographie (GC) bestimmt. Die Reaktionszeit beträgt üblicherweise
etwa 0,1 h bis etwa 50 h.
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In
der zweiten Phase wird die Verbindung R2-Z
in das Reaktionssystem aus der ersten Phase eingemischt. R2-Z steht für ein R4-Anionäquivalent
und wird abhängig
vom gewünschten
R2-Typ passend ausgewählt. Beispiele für R2-Z umfassen Wasser (worin R2 Wasserstoff
ist und Z Hydroxyl ist), Alkylmetalle (worin R2 eine
Alkylgruppe ist), wie z.B. Methyllithium, Butyllithium, Phenyllithium,
Methylmagnesiumchlorid, Ethylmagnesiumchlorid und Phenylmagnesiumchlorid,
Metallhydride (worin R2 ein Wasserstoffatom
ist), wie z.B. Natriumhydrid, Kaliumhydrid, Calciumhydrid, Aluminiumhydrid,
Boran und Diisobutylaluminiumhydrid, sowie Metallwasserstoffkomplexe
oder Alkyl- und Alkoxyderivate davon (worin R2 ein
Wasserstoffatom ist), wie z.B. Natriumborhydrid und Lithiumaluminiumhydrid.
Eine geeignete zu verwendende Menge R2-Z
reicht von 1 Mol bis zu einem großen Überschuss pro Mol der Verbindung
(4b). Wenn die Reaktion in einem Lösungsmittel vorangetrieben
wird, wird ein geeignetes Lösungsmittel
unter Kohlenwasserstoffen, wie z.B. Hexan, Heptan, Benzol, Toluol,
Xylol und Cumol, und Ethern, wie z.B. Dibutylether, Diethylenglykoldiethylether,
Diethylenglykoldimethylether, Tetrahydrofuran und 1,4-Dioxan, allein
oder als beliebige Gemische davon ausgewählt. Die Reaktionstemperatur
kann für
einen bestimmten R2-Z-Typ passend ausgewählt werden
und reicht üblicherweise
von –50°C bis etwa
zum Siedepunkt des Lösungsmittel,
vorzugsweise von –20°C bis 100°C. Zur Erzielung
höherer Ausbeuten
wird die Reaktionszeit wünschenswerterweise
durch Überwachung
des Reaktionsverlaufs mittels DC oder GC bestimmt. Die Reaktionszeit
beträgt üblicherweise
etwa 0,1 h bis etwa 50 h.
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In
der dritten Phase wird das Mischsystem aus der zweiten Phase einer
her-kömmlichen
wässrigen Nachbehandlung
unterzogen. Während
eine 4-gliedrige Ringverbindung, die der Verbindung (5a) entspricht, und
eine 6-gliedrige Ringverbindung, die der Verbindung (5b) entspricht,
gegebenenfalls verfügbar
ist, wird die Verbindung (1-1)
mit einer stabilen 6-gliedrigen Ringstruktur vorzugsweise unter
herkömmlichen
Reaktionsbedingungen erhalten. Bei Bedarf kann die Verbindung (1-1)
durch ein beliebiges herkömmliches
Verfahren, wie z.B. Umkristallisation, Chromatographie oder Destillation,
gereinigt werden.
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Die
resultierende Verbindung (1-1) kann anschließend einer Acylierungsreaktion
oder anderen später beschriebenen
Anwendungen unterzogen werden, worin eine oder beide Hydroxylgruppen
auf der Verbindung (1-1) mit einer oder mehreren Schutzgruppen geschützt oder
blockiert wird. Zu diesem Zweck können säurelabile Gruppen ähnlich der
zuvor angegebenen Gruppen der Formeln (AL-1) bis (AL-3) oder andere
Schutzgruppe eingesetzt werden. Geeignete andere Schutzgruppen umfassen
Acylgruppen, wie z.B. Formyl, Benzoylformyl, Acetyl, Chloracetyl,
Dichloracetyl, Trichloracetyl, Trifluoracetyl, Methoxyacetyl, Triphenylmethoxyacetyl,
Phenoxyacetyl, Phenylacetyl, Nicotinyl, 3-Phenylpropionyl, 4-Pentenoyl,
4-Oxopentanoyl, Pivaloyl, 1-Adamantoyl, Crotonyl, 4-Methoxycrotonyl,
Benzoyl, 4-Phenylbenzoyl und Mesitoyl.
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Die
Blockierungs- und Entblockierungsreaktionen der Hydroxylgruppe variieren
je nach Schutzgruppentyp stark und können auf herkömmliche
Weise durchgeführt
werden. In einem Beispiel bei dem mit einer Acylgruppe blockiert
wird, kann ein allgemein bekanntes Veresterungsverfahren angewandt
werden. Zur Entblockierung der Acylgruppe kann mittels Säure oder
Base eine Hydrolyse, eine Solvolyse, eine Eliminationsreaktion unter
sauren Bedingungen oder dergleichen angewandt werden.
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In
den Strukturen der Formeln (1), (4a), (4b), (5a) und (5b), worin
die Hydroxylgruppe gegebenenfalls mit einer Schutzgruppe blockiert
ist, können
Enantiomere oder Diastereomere vorliegen, die mit einem asymmetrischen
Kohlenstoffatom oder einer Ringstruktur verbunden sind. Die allgemeine
Formel steht zusammen für
sämtliche
solche Stereoisomere. Die Stereoisomere können allein oder als Gemische
eingesetzt werden.
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Die
polymerisierbare fluorierte Esterverbindung der Erfindung kann durch
Acylierung der Verbindung (1), worin ein oder beide R Wasserstoff
oder die Verbindung (1-1) sind, hergestellt werden. Insbesondere
in der Acylierungsreaktion der Verbindung (1-1) stellt die Regioselektivität der Reaktion
ein Problem dar, da die Verbindung (1-1) zwei Hydroxylgruppen aufweist,
die potenziell acyliert werden können.
Dies bedeutet, dass zwei Positionsisomere der allgemeinen Formeln
(2a-1) und (2b-1) hergestellt werden können.
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Darin
sind R1 und R2 jeweils
Wasserstoff oder eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische C1-C20-Alkyl- oder
Fluoralkylgruppe, und R3 ist Wasserstoff,
Fluor oder eine C1-C4-Alkyl-
oder Fluoralkylgruppe.
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In
dieser Reaktion kann, wenn sich die zwei Hydroxylgruppen auf der
Verbindung (1-1)
bezüglich
sterischer Hinderung definitiv unterscheiden oder wenn die zwei
Hydroxylgruppen unterschiedliche Azidität aufweisen, die Verbindung
(2a-1) oder (2b-1) selektiv erhalten werden, indem die Reaktionsbedingungen
passend gesteuert werden. In solchen Fällen kann die Verbindung (1-1)
als Reaktionssubstrat ohne zusätzliche
Behandlung, d.h. ohne Blockieren jeglicher Hydroxylgruppen, verwendet
und einer später
beschriebenen Acylierungsreaktion unterzogen werden. Dieses Verfahren
ist verglichen mit jenem Verfahren, das später beschriebener Blockierungs-
und Entblockierungsschritte bedarf, aufgrund kürzerer oder weniger Schritte
von großer kommerzieller
Bedeutung.
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Für die Acylierungsreaktion
können
allgemein bekannte Veresterungsverfahren, wie z.B. eine Umsetzung
mit Acylierungsmitteln, eine Reaktion mit Carbonsäuren und
eine Umesterung, angewandt werden.
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Bei
der Reaktion unter Verwendung von Acylierungsmitteln wird die Verbindung
(1-1) mit einem Lösungsmittel
vermischt, und dazu werden ein Acylierungsmittel und eine Base nacheinander
oder gleichzeitig zugesetzt, wonach die Reaktion stattfindet. Beispiele
für das
Acylierungsmittel umfassen Säurehalogenide, wie
z.B. Acrylsäurechlorid,
Methacrylsäurechlorid,
Acrylsäurebromid,
Methacrylsäurebromid, α-Fluoracrylsäurechlorid
und α-Trifluormethylacrylsäurechlorid,
sowie Säureanhydride,
wie z.B. Acrylsäureanhydrid,
Methacrylsäureanhydrid, α-Fluoracrylsäureanhydrid, α-Trifluormethacrylsäureanhydrid,
gemischtes Acrylsäure/Trifluoressigsäure-Anhydrid,
gemischtes Methacrylsäure/Trifluoressigsäure-Anhydrid,
gemischtes α-Trifluormethacrylsäure/Trifluoressigsäure-Anhydrid,
gemischtes Acrylsäure/p-Nitrobenzoesäure-Anhydrid, gemischtes
Methacrylsäure/p-Nitrobenzoesäure-Anhydrid,
gemischtes Ethylacrylat/Kohlensäure-Anhydrid
und gemischtes Ethylmethacrylat/Kohlensäure-Anhydrid. Beispiele für das hierin
verwendete Lösungsmittel
umfassen chlorierte Lösungsmittel,
wie z.B. Methylenchlorid, Chloroform und Trichlorethylen, Kohlenwasserstoffe,
wie z.B. Hexan, Heptan, Benzol, Toluol, Xylol und Cumol, Ether,
wie z.B. Dibutylether, Diethylenglykoldiethylether, Diethylenglykoldimethylether,
Tetrahydrofuran und 1,4-Dioxan, Nitrile, wie z.B. Acetonitril, Ketone, wie
z.B. Aceton und 2-Butanon, Ester, wie z.B. Ethylacetat und n-Butylacetat
und aprotisch-polare Lösungsmittel,
wie z.B. N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und Hexamethylphosphorsäuretriamid,
allein oder als beliebige Gemische davon. Beispiele für die Base
umfassen Triethylamin, Diisopropylethylamin, N,N-Dimethylanilin,
Pyridin und 4-Dimethylaminopyridin. Die geeignete Reaktionstemperatur
kann abhängig
vom Typ des verwendeten Acylierungsmittels und anderer Reaktionsbedingungen
gewählt
werden. Die Reaktionstemperatur reicht üblicherweise von –50°C bis etwa
zum Siedepunkt des Lösungsmittel,
vorzugsweise von –20°C bis Raumtemperatur.
Die geeignete Menge des verwendeten Acylierungsmittels beträgt 1 bis
40 mol, noch bevorzugter 1 bis 5 mol pro mol der Verbindung (1-1),
wobei diese von der Struktur des Mittels abhängt.
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Die
Acylierungsreaktion mit Carbonsäuren
ist eine Reaktion unter Wasserabspaltung zwischen einer entsprechenden
Carbonsäure,
d.h. einer beliebigen von Acrylsäure, Methacrylsäure und α-Trifluormethylacrylsäure, und
dem Recktanten, Verbindung (1-1),
die im Allgemeinen in Gegenwart eines Säurekatalysators durchgeführt wird.
Die geeignete Menge der verwendeten Carbonsäure beträgt 1 bis 40 mol, noch bevorzugter 1
bis 5 mol, pro mol der Verbindung (1-1), wobei diese von der Struktur
der Säure
abhängt.
Beispiele für
den Säurekatalysator
umfassen anorganische Säuren,
wie z.B. Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure und
Salpetersäure,
sowie organische Säuren,
wie z.B. Oxalsäure,
Trifluoressigsäure,
Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure und
p-Toluolsulfonsäure,
allein oder als beliebige Gemische davon. Die geeignete Menge des
verwendeten Säurekatalysators
beträgt
0,001 bis 1 mol, noch bevorzugter 0,01 bis 0,05 mol, pro mol der Verbindung
(1-1). Beispiele für
das verwendete Lösungsmittel
entsprechen jenen, die oben für
die Reaktion mit dem Acylierungsmittel angeführt sind. Die geeignete Reaktionstemperatur
kann abhängig
vom Typ des verwendeten Acylierungsmittels und anderer Reaktionsbedingungen
gewählt
werden. Die Reaktionstemperatur reicht üblicherweise von –50°C bis etwa
zum Siedepunkt des Lösungsmittel,
wobei diese vom Typ der verwendeten Carbonsäure und von anderen Reaktionsbedingungen
abhängt.
Die Reaktion kann auch in einem Lösungsmittel durchgeführt werden,
das einen Kohlenwasserstoff, wie z.B. Hexan, Heptan, Benzol, Toluol,
Xylol oder Cumol, umfasst, indem das System auf etwa den Siedepunkt
des Lösungsmittels
erhitzt wird, während das
gebildete Wasser aus dem System azeotrop entfernt wird. In dieser
Ausführungsform
kann das Wasser mittels Rückflusserhitzen
unter Atmosphärendruck
abdestilliert werden, oder das Wasser wird bei einer niedrigeren
Temperatur als dem Siedepunkt und reduziertem Druck abdestilliert.
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Die
Umesterung wird durch Umsetzen des Recktanten, Verbindung (1-1),
mit einem entsprechenden Carbonsäureester,
d.h. einem beliebigen von Acrylat, Methacrylat und α-Trifluormethylacrylat,
in Gegenwart eines Katalysators und Entfernen des gebildeten Alkohols
durchgeführt.
Die verwendeten Carbonsäureester sind
vorzugsweise primäre
Alkylester. Unter anderem werden Methyl-, Ethyl- und n-Propylester
aufgrund geringer Kosten und reibungslosem Reaktionsverlauf bevorzugt.
Die geeignete Menge des verwendeten Carbonsäureesters beträgt 1 bis
40 mol, noch bevorzugter 1 bis 5 mol, pro mol der Verbindung (1-1),
wenn auch diese von der Struktur des Esters abhängt. Beispiele für den Katalysator
umfassen anorganische Säuren,
wie z.B. Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure
und Salpetersäure,
organische Säuren,
wie z.B. Oxalsäure, Trifluoressigsäure, Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure und
p-Toluolsulfonsäure,
Basen, wie z.B. Natriummethoxid, Natriumethoxid, Kalium-t-butoxid
und 4-Dimethylaminopyridin, sowie Salze, wie z.B. Natriumcyanid, Kaliumcyanid,
Natriumacetat, Kaliumacetat, Calciumacetat, Zinnacetat, Aluminiumacetat,
Aluminiumacetoacetat, Tonerde und Lewis-Säuren, wie z.B. Aluminiumtrichlorid,
Aluminiumethoxid, Aluminiumisopropoxid, Bortrifluorid, Bortrichlorid,
Bortribromid, Zinntetrachlorid, Zinntetrabromid, Dibutylzinndichlorid,
Dibutylzinndimethoxid, Dibutylzinnoxid, Titantetrachlorid, Titantetrabromid,
Titan(IV)-methoxid, Titan(IV)-methoxid, Titan(IV)-ethoxid, Titan(IV)-isopropoxid
und Titan(IV)-oxid, allein oder als beliebige Gemische davon. Die
geeignete Menge des verwendeten Katalysators beträgt 0,001
bis 20 mol, noch bevorzugter 0,01 bis 0,05 mol, pro mol der Verbindung
(1-1). Die Reaktion kann in einem lösungsmittelfreien System durchgeführt werden
(der Reaktant, Carbonsäureester,
dient gegebenenfalls selbst als Lösungsmittel), was dahingehend
bevorzugt wird, als dass zusätzliche
Arbeitsvorgänge,
wie z.B. Einengung und Lösungsmittelrückgewinnung,
wegfallen. Das Lösungsmittel
kann in Form eines Zusatzes zur Verhinderung einer Polymerisation
der Zielverbindung und des Reagens verwendet werden. Beispiele für das Lösungsmittel,
falls vorhanden, umfassen Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Hexan, Heptan,
Benzol, Toluol, Xylol und Cumol, sowie Ether, wie z.B. Dibutylether,
Diethylenglykoldiethylether, Diethylenglykoldimethylether, Tetrahydrofuran
und 1,4-Dioxan, allein oder als Gemische. Die geeignete Reaktionstemperatur
kann abhängig
vom Typ des verwendeten Carbonsäureesters
und anderen Reaktionsbedingungen gewählt werden. Üblicherweise
wird die Reaktion bei erhöhter
Temperatur durchgeführt.
Bessere Ergebnisse werden erhalten, wenn die Reaktion bei einer
Temperatur durchgeführt
wird, die etwa dem Siedepunkt eines durch Umesterungsreaktion gebildeten
niedrig siedenden Alkohols entspricht, wie z.B. Methanol, Ethanol
oder 1-Propanol, wodurch der gebildete Alkohol während der Reaktion abdestilliert wird.
Der Alkohol kann bei niedrigerer Temperatur als dem Siedepunkt und
reduziertem Druck abdestilliert werden.
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Die
resultierenden Verbindungen (2a-1) und (2b-1) können geschützt werden, indem die Hydroxylgruppe
mit einer Schutzgruppe blockiert wird, wie dies bei Verbindung (1-1)
der Fall ist. Die dabei verwendete Schutzgruppe kann die gleiche
wie die oben angeführten
Gruppen sein, und die Blockierungs- und Entblockierungsreaktionen
der Hydroxylgruppe können
auf gleiche Weise wie in oben beschriebener Ausführungsform durchgeführt werden.
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Zur
Erzielung höherer
Ausbeuten ist es erwünscht,
dass die Acylierungsreaktionszeit (einschließlich Blockierungsreaktion
der Hydroxylgruppe) durch Überwachung
des Reaktionsverlaufs mittels GC oder DC bestimmt wird. Die Reaktionszeit
beträgt üblicherweise
etwa 0,1 bis etwa 240 h. Nach beendeter Reaktion wird die fluorierte
Zielesterverbindung (2a) oder (2b) aus dem Reaktionsgemisch mittels
einer herkömmlichen Nachbehandlung,
wie z.B. wässriger
Aufarbeitung oder Einengung, gewonnen. Bei Bedarf kann die Verbindung
(2a) oder (2b) mittels herkömmlicher
Verfahren, wie z.B. Umkristallisation, Chromatographie oder Destillation,
gereinigt werden.
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In
den Strukturen der Formeln (2a) und (2b), worin die Hydroxylgruppe
gegebenenfalls mit einer Schutzgruppe blockiert ist, können Enantiomere
oder Diastereomere vorliegen, die mit einem asymmetrischen Kohlenstoffatom
oder einer Ringstruktur verbunden sind. Die allgemeine Formel steht
zusammen für
sämtliche solche
Stereoisomere. Die Stereoisomere können allein oder als Gemische
eingesetzt werden.
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Polymer
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Im
Folgenden werden Polymere oder hochmolekulare Verbindungen der Erfindung
beschrieben.
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Die
Polymere der Erfindung werden durch eine Polymerisationsreaktion
der polymerisierbaren fluorierten Esterverbindungen (2a) oder (2b)
oder Verbindungen erhalten, worin die Hydroxylgruppe mit einer Schutzgruppe
blockiert ist. Die Polymere der Erfindung sind somit als Grundeinheiten
definiert, die die allgemeine Formel (2a') oder (2b'), insbesondere die allgemeine Formel
(2a'-1) oder (2b'-1), oder eine Struktur
aufweisen, worin die Hydroxylgruppe mit einer Schutzgruppe blockiert
ist.
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Darin
sind R1 und R2 jeweils
Wasserstoff oder eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische C1-C20-Alkyl- oder
-Fluoralkylgruppe, R3 ist Wasserstoff, Fluor
oder eine C1-C4-Alkyl-
oder Fluoralkylgruppe, und R ist Wasserstoff oder eine Schutzgruppe.
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R1 bis R3 und R, die
eine Schutzgruppe für
die Hydroxylgruppe darstellen, sind gleich wie jene, die für die Verbindungen
(1), (2a) und (2b) beschrieben sind.
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Nachstehend
sind veranschaulichende, nicht einschränkende Beispiele für die Grundeinheiten
der Formel (2a'-1)
angeführt.
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Nachstehend
sind veranschaulichende, nicht einschränkende Beispiele für die Grundeinheiten
der Formel (2b'-1)
angeführt.
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In
einer Ausführungsform
wird das Polymer der Erfindung als Basispolymer in positiven Resistzusammensetzungen
verwendet. In einer solchen Ausführungsform
können
Grundeinheiten der Formeln (6')
bis (8') mittels
Durchführung
einer Copolymerisationsreaktion zwischen der Verbindung (2a) oder
(2b) und einer beliebigen Verbindung der allgemeinen Formel (6)
bis (8) zusätzlich
zu den Grundeinheiten der Formel (2a') oder (2b') in das Polymer eingebaut werden.
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Darin
ist R3 Wasserstoff, Fluor oder eine C1-C4-Alkyl- oder
Fluoralkylgruppe. R5 ist Wasserstoff, eine säurelabile
Gruppe, eine Haftgruppe oder eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische C1-C20-Alkyl-
oder Fluoralkylgruppe. R6 ist Fluor oder
eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische C1-C20-Alkyl- oder Fluoralkylgruppe. R7 ist eine Substituentengruppe der Formel
(9-1). R8 ist eine Methylengruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom.
R9a bis R9d sind
jeweils Wasserstoff, Fluor, eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische
C1-C20-Alkyl- oder
Fluoralkylgruppe oder eine Substituentengruppe der Formel (9-1)
oder (9-1), mit der Maßgabe,
dass zumindest eines von R9a von R9d eine Substituentengruppe der Formel (9-1)
oder (9-2) enthält.
R10 ist eine Einfachbindung oder eine unverzweigte,
verzweigte oder zyklische C1-C20-Alkylen- oder Fluoralkylengruppe.
R11 und R12 sind
jeweils Wasserstoff, eine säurelabile
Gruppe, eine Haftgruppe oder eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische C1-C20-Alkyl- oder Fluoralkylgruppe.
Das tiefgestellte a ist eine ganze Zahl von 0 bis 4, b ist 1 oder
2, für
die gilt 1 ≤ a
+ b ≤ 5,
und c ist 0 oder 1. In den Formeln (9-1) und (9-2) steht eine strichlierte
Linie für
eine Valenzbindung.
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Die
R3-Gruppen sind wie jene, die für die Verbindungen
(2a) und (2b) beschrieben wurden.
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Die
säurelabilen
Gruppen von R5, R11 und
R12 sind gleich wie die für die Verbindungen
(1), (2a) und (2b) beschriebenen Schutzgruppen.
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Die
Haftgruppen von R5, R11 und
R12 sind aus einer Reihe solcher Gruppen
und vorzugsweise Gruppen der nachstehenden Formeln ausgewählt.
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Die
unverzweigten, verzweigten oder zyklischen C1-C20-Alkyl- oder Fluoralkylgruppen von R5, R6, R9a bis
R9d, R11 und R12 sind wie jene, die für R1 und
R2 beschrieben wurden.
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Die
unverzweigten, verzweigten oder zyklischen C1-C20-Alkylengruppen von R10 sind
die vorangegangenen Alkylgruppen, aus denen ein Wasserstoffatom
entfernt wurde. Die Fluoralkylengruppen sind jene Alkylengruppen,
bei denen manche oder alle Wasserstoffatome durch Fluoratome ersetzt
sind.
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Veranschaulichende,
nicht einschränkende
Beispiele für
die Grundeinheiten der Formel (6')
sind nachstehend angeführt.
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Darin
ist R5 Wasserstoff, eine säurelabile
Gruppe, eine Haftgruppe oder eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische C1-C20-Alkyl-
oder Fluoralkylgruppe.
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Veranschaulichende,
nicht einschränkende
Beispiele für
die Grundeinheiten der Formel (7')
sind nachstehend angeführt.
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Darin
ist R11 Wasserstoff, eine säurelabile
Gruppe, eine Haftgruppe oder eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische C1-C20-Alkyl-
oder Fluoralkylgruppe.
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Veranschaulichende,
nicht einschränkende
Beispiele für
die Grundeinheiten der Formel (8')
sind nachstehend angeführt.
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Darin
sind R11 und R12 jeweils
Wasserstoff, eine säurelabile
Gruppe, eine Haftgruppe oder eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische C1-C20-Alkyl-
oder Fluoralkylgruppe.
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In
die Polymere der Erfindung, die die Grundeinheiten (2a'), (2b'), (6'), (7') und (8') umfassen, können ferner
nachstehend angeführte
Einheiten eingebaut werden, um die Durchlässigkeit des Harzes zu verbessern.
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Darin
sind Rop 1 und Rop 2 jeweils Wasserstoff
oder eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische C1-C20-Alkyl- oder Fluoralkylgruppe, wobei Rop 3 und Rop 6 jeweils Wasserstoff,
Fluor oder eine C1-C4-Fluoralkylgruppe
sind, zumindest eines von Rop 3 und
Rop 6 ein oder mehrere
Fluoratome enthält.
Rop 7 und Rop 8 sind jeweils Wasserstoff,
Methyl oder Trifluormethyl.
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Das
Polymer der Erfindung wird im Allgemeinen durch Lösen von
Monomeren, die den Einheiten der Formel (2a), (2b), (6) bis (8)
entsprechen, und Adhäsions-
oder Durchlässigkeitsverbesserungsmonomeren
in einem Lösungsmittel,
durch Zugabe eines Katalysators und Durchführen einer Polymerisationsreaktion
unter Erhitzen oder Abkühlen
des Systems, je nach Bedarf, synthetisiert. Die Polymerisationsreaktion
hängt auch vom
Typ des Initiators oder Katalysators, Startmittels (einschließlich Licht,
Hitze, Strahlung und Plasma) und von den Polymerisationsbedingungen
(einschließlich
Temperatur, Druck, Konzentration, Lösungsmittel und Additiven)
ab. Zur Herstellung der Polymere der Erfindung werden für gewöhnlich eine
radikalische Copolymerisation durch Auslösen der Polymerisation mit
Radikalen von 2,2'-Azobisisobutyronitril
(AIBN) oder dergleichen und eine ionische Polymerisation (anionische
Polymerisation) in Gegenwart von Alkyllithium und ähnlichen
Katalysatoren angewandt. Diese Polymerisationsreaktionen können auf
herkömmliche
Weise durchgeführt
werden.
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Der
für die
radikalische Polymerisation verwendete Initiator ist dabei nicht
entscheidend. Beispiele für Initiatoren
umfassen Azoverbindungen, wie z.B. AIBN, 2,2'-Azobis(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril), 2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril)
und 2,2'-Azobis(2,4,4-trimethylpentan);
sowie Peroxidverbindungen, wie z.B. tert-Butylperoxypivalat, Lauroylperoxid,
Benzoylperoxid und tert-Butylperoxylaurat. Wasserlösliche Initiatoren
umfassen Persulfatsalze, wie z.B. Kaliumpersulfat und Redoxkombinationen
aus Kaliumpersulfat oder Peroxiden, wie z.B. Wasserstoffperoxid
mit Reduktionsmitteln, wie z.B. Natriumsulfit. Die Menge des verwendeten
Polymerisationsinitiators wird in Übereinstimmung mit Faktoren
wie der Identität
des Initiators und den Polymerisationsbedingungen, passend ermittelt,
wobei die Menge, bezogen auf das Gesamtgewicht der zu polymerisierenden
Monomere, häufig
im Bereich von etwa 0,001 bis 5 Gew.-%, insbesondere etwa 0,01 bis
2 Gew.-%, liegt.
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Für die Polymerisationsreaktion
kann ein Lösungsmittel
verwendet werden. Das hierin verwendete Polymerisationslösungsmittel
ist vorzugsweise ein solches, das die Polymerisationsreaktion nicht
stört. Übliche Lösungsmittel
umfassen Esterlösungsmittel,
wie z.B. Ethylacetat und n-Butylacetat, Ketonlösungsmittel, wie z.B. Aceton,
Methylethylketon und Methylisobutylketon, aliphatische oder aromatische
Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie z.B. Toluol, Xylol und Cyclohexan, Alkohollösungsmittel, wie z.B. Isopropylalkohol
und Ethylenglykolmonomethylether, sowie Etherlösungsmittel, wie z.B. Diethylether,
Dioxan, und Tetrahydrofuran (THF). Diese Lösungsmittel können allein
oder als Gemische zweier oder mehrerer eingesetzt werden. Ferner können allgemein
bekannte Molekulargewichtsmodifikatoren, wie z.B. Dodecylmercaptan,
im Polymerisationssystem verwendet werden.
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Die
Temperatur der Polymerisationsreaktion variiert je nach Polymerisationsinitiator
und Siedepunkt des Lösungsmittels,
wobei sie vorzugsweise häufig
im Bereich von etwa 20 bis 200°C,
insbesondere etwa 50 bis 140°C
liegt. Für
die Polymerisationsreaktion kann jeder beliebige Reaktor oder Behälter verwendet
werden.
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Aus
der Lösung
oder Dispersion des so erhaltenen Polymers wird das organische Lösungsmittel
oder Wasser, das als Reaktionsmedium dient, durch beliebige allgemein
bekannte Verfahren entfernt. Geeignete Verfahren umfassen beispielsweise
Umfällen
gefolgt von Filtration sowie Hitzedestillation unter Vakuum.
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Wünschenswerterweise
weist das Polymer ein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Mw) von
etwa 1.000 bis etwa 500.000 und insbesondere etwa 2.000 bis etwa
100.000 auf. Es gilt anzumerken, dass das Mw durch Gelpermeationschromatographie
(GPC) unter Verwendung von Polystyrolstandards ermittelt wird.
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In
den Polymeren der Erfindung, worin U1 für Einheiten der Formel (2a') oder (2b'), U2 für Einheiten der
Formel (6'), U3
für Einheiten
der Formel (7'),
U4 für
Einheiten der Formel (8')
und U5 für
Haftmittel- oder Durchlässigkeitsverbesserungseinheiten
steht, wird das Molverhältnis
von U1 bis U5, mit der Maßgabe,
dass U1 + U2 + U3 + U4 + U5 = 1 ist, vorzugsweise so bestimmt, dass
Folgendes gilt:
0 < U1 ≤ 0,5, noch
bevorzugter 0,1 ≤ U1 ≤ 0,3,
0 ≤ U2 ≤ 0,9, noch
bevorzugter 0,2 ≤ U2 ≤ 0,9
0 ≤ U3 ≤ 0,8, noch
bevorzugter 0 ≤ U3 ≤ 0,5,
0 ≤ U4 ≤ 0,6, noch
bevorzugter 0 ≤ U4 ≤ 0,4, und
0 ≤ U5 ≤ 0,4, noch
bevorzugter 0 ≤ U5 ≤ 0,2.
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Das
Polymer der Erfindung kann als Basisharz in Resistzusammensetzungen,
insbesondere Resistzusammensetzungen vom chemisch amplifizierbaren
Typ und dabei insbesondere in positiv arbeitenden Resistzusammensetzungen
vom chemisch amplifizierbaren Typ verwendet werden. Es gilt anzumerken,
dass das Polymer der Erfindung gegebenenfalls mit einem weiteren
Polymer vermischt wird, um die dynamischen Eigenschaften, thermischen
Eigenschaften, die Basenlöslichkeit
und andere physikalische Eigenschaften des Polymerfilms zu verändern. Der
Typ des anderen einmischbaren Polymers ist dabei nicht entscheidend.
Beliebige Polymere, die sich für
die Resistverwendung eignen, können
in beliebigen Anteilen beigemischt werden.
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Das
Polymer der Erfindung, welches Grundeinheiten (2a') oder (2b') umfasst, eignet
sich nicht nur als Basisharz in Resistzusammensetzungen, sondern
auch als Resistschutzfilm, insbesondere in der Immersionslithographie.
Wenn das Polymer als Resistschutzfilm verwendet wird, ist es nicht
erforderlich, Hydroxylgruppen in den Grundeinheiten mit der Formel
(2a') oder (2b') mit säurelabilen
Gruppen zu blockieren oder diese mit Grundeinheiten, die säurelabile
Gruppen aufweisen, zu copolymerisieren. In der Resistschutzfilmanwendung umfassen
die erfindungsgemäßen Polymere
Homopolymere, die aus Grundeinheiten (2a') oder (2b') Copolymeren eines Monomers der Formel
(2a) oder (2b) und einem carboxylhältigen Monomer, wie z.B. (Meth)acrylsäure, Copolymeren
eines Monomers der Formel (2a) oder (2b) und einem fluorierten Alkylester
von (Meth)acrylsäure
und dergleichen bestehen.
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Resistzusammensetzung
-
Sofern
das Polymer der Erfindung als Basisharz verwendet wird, kann die
Resistzusammensetzung der Erfindung unter Verwendung allgemein bekannter
Komponenten hergestellt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die chemisch amplifizierbare positive Resistzusammensetzung
so definiert, dass sie (A) das oben definierte Polymer als Basisharz,
(B) ein organisches Lösungsmittel
und (C) einen Photosäurebildner umfasst.
In der Resistzusammensetzung kann ferner (D) eine stickstoffhältige organische
Verbindung und/oder (E) ein Auflösungshemmer
formuliert sein.
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Komponente (B)
-
Das
in der Erfindung als Komponente (B) verwendete organische Lösungsmittel
kann ein beliebiges organisches Lösungsmittel sein, worin das
Basisharz (erfindungsgemäßes Polymer),
der Photosäurebildner und
andere Komponenten löslich
sind. Veranschaulichende, nicht einschränkende Beispiele für das organische
Lösungsmittel
umfassen Ketone, wie z.B. Cyclohexanon und Methyl-2-n-amylketon;
Alkohole, wie z.B. 3-Methoxybutanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol,
1-Methoxy-2-propanol und 1-Ethoxy-2-propanol; Ether, wie z.B. Propylenglykolmonomethylether,
Propylenglykolmonoethylether, Propylenglykoldimethylether, Ethylenglykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonoethylether und Diethylenglykoldimethylether; sowie
Ester, wie z.B. Propylenglykolmonomethyletheracetat (PGMEA), Propylenglykolmonoethyletheracetat,
Ethyllactat, Ethylpyruvat, Butylacetat, Methyl-3-methoxypropionat,
Ethyl-3-ethoxypropionat,
tert-Butylacetat, tert-Butylpropionat und Propylenglykolmono-tert-butyletheracetat.
-
Diese
Lösungsmittel
können
allein oder als Gemische zweier oder mehrerer davon eingesetzt werden. Unter
den obigen organischen Lösungsmitteln
werden Diethylenglykoldimethylether und 1-Ethoxy-2-propanol bevorzugt,
worin der Photosäurebildner
am besten löslich
ist, sowie Propylenglykolmonomethyletheracetat (PGMEA), das sicher
ist, und Gemische davon.
-
Das
Lösungsmittel
wird, pro 100 Gewichtsteile des Basisharzes, vorzugsweise in einer
Menge von etwa 300 bis 10.000 Gewichtsteilen, noch bevorzugter etwa
500 bis 5.000 Gewichtsteilen, eingesetzt.
-
Komponente (C)
-
Die
hierin verwendeten Säurebildner
umfassen:
- (i) Oniumsalze der Formel (P1a-1),
P1a-2) oder (P1b),
- (ii) Diazomethanderivate der Formel (P2),
- (iii) Glyoximderivate der Formel (P3),
- (iv) Bissulfonderivate der Formel (P4),
- (v) Sulfonsäureester
von N-Hydroxyimidverbindungen der Formel (P5),
- (vi) β-Ketosulfonsäurederivate,
- (vii) Disulfonderivate,
- (viii) Nitrobenzylsulfonatderivate und
- (ix) Sulfonatderivate.
-
Diese
Säurebildner
werden nachstehend detailliert beschrieben.
- (i)
Oniumsalze der Formel (P1a-1), (P1a-2) oder (P1b):
-
Darin
stehen R101a, R101b und
R101c unabhängig voneinander für unverzweigte,
verzweigte oder zyklische Alkyl-, Alkenyl-, Oxoalkyl- oder Oxoalkenylgruppen
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Arylgruppen mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen
oder Aralkyl- oder
Aryloxoalkylgruppen mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, worin manche oder
alle Wasserstoffatome gegebenenfalls durch Alkoxy- oder andere Gruppen
ersetzt sind.
-
Darüber hinaus
bilden R101b und R101c zusammen
gegebenenfalls einen Ring. R101b und R101c sind Alkylengruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wenn sie einen Ring bilden. R102a und R102b stehen unabhängig voneinander für unverzweigte,
verzweigte oder zyklische Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen.
R103 steht für eine unverzweigte, verzweigte
oder zyklische Alkylengruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen. R104a und R104b stehen
unabhängig
voneinander für
2-Oxoalkylgruppen mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen. K– ist
ein nicht nukleophiles Gegenion.
-
R101a, R101b und R101c können
gleich oder unterschiedlich sein und sind nachstehend angeführt. Beispiele
für Alkylgruppen
umfassen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl,
Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl,
Cyclopropylmethyl, 4-Methylcyclohexyl, Cyclohexylmethyl, Norbornyl
und Adamantyl. Beispiele für
Alkenylgruppen umfassen Vinyl, Allyl, Propenyl, Butenyl, Hexenyl
und Cyclohexenyl, Beispiele für
Oxoalkylgruppen umfassen 2-Oxocyclopentyl und 2-Oxocyclohexyl sowie
2-Oxopropyl, 2-Cyclopentyl-2-oxoethyl, 2-Cyclohexyl-2-oxoethyl und
2-(4-Methylcyclohexyl)-2-oxoethyl. Beispiele für Arylgruppen umfassen Phenyl
und Naphthyl; Alkoxyphenylgruppen, wie z.B. p-Methoxyphenyl, m-Methoxyphenyl,
o-Methoxyphenyl, Ethoxyphenyl, p-tert-Butoxyphenyl und m-tert-Butoxyphenyl; Alkylphenylgruppen, wie
z.B. 2-Methylphenyl, 3-Methylphenyl, 4-Methylphenyl, Ethylphenyl,
4-tert-Butylphenyl, 4-Butylphenyl und Dimethylphenyl; Alkylnaphthylgruppen,
wie z.B. Methylnaphthyl und Ethylnaphthyl; Alkoxynaphthylgruppen, wie
z.B. Methoxynaphthyl und Ethoxynaphthyl; Dialkylnaphthylgruppen,
wie z.B. Dimethylnaphthyl und Diethylnaphthyl; und Dialkoxynaphthylgruppen,
wie z.B. Dimethoxynaphthyl und Diethoxynaphthyl. Beispiele für Aralkylgruppen
umfassen Benzyl, Phenylethyl und Phenethyl. Beispiele für Aryloxoalkylgruppen
umfassen 2-Aryl-2-oxoethylgruppen,
wie z.B. 2-Phenyl-2-oxoethyl, 2-(1-Naphthyl)-2-oxoethyl und 2-(2-Naphthyl)-2-oxoethyl.
-
Beispiele
für die
durch R102a und R102b dargestellten
Gruppen umfassen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
tert-Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cyclopropylmethyl, 4-Methylcyclohexyl und Cyclohexylmethyl. Beispiele
für die
durch R103 dargestellten Gruppen umfassen
Methylen, Ethy len, Propylen, Butylen, Pentylen, Hexylen, Heptylen,
Octylen, Nonylen, 1,4-Cyclohexylen, 1,2-Cyclohexylen, 1,3-Cyclopentylen,
1,4-Cyclooctylen und 1,4-Cyclohexandimethylen. Beispiele für die durch
R104a und R104b dargestellten
Gruppen umfassen 2-Oxopropyl, 2-Oxocyclopentyl, 2-Oxocyclohexyl
und 2-Oxocycloheptyl.
-
Beispiele
für das
durch K– dargestellte,
nicht nukleophile Gegenion umfassen Halogenidionen, wie z.B. Chlorid-
und Bromidionen, Fluoralkylsulfonationen, wie z.B. Triflat, 1,1,1-Trifluorethansulfonat
und Nonafluorbutansulfonat, Arylsulfonationen, wie z.B. Toxylat,
Benzolsulfonat, 4-Fluorbenzolsulfonat und 1,2,3,4,5-Pentafluorbenzolsulfonat,
und Alkylsulfonationen, wie z.B. Mesylat und Butansulfonat.
- (ii) Diazomethanderivate der Formel (P2)
-
Darin
stehen R105 und R106 unabhängig voneinander
für unverzweigte,
verzweigte oder zyklische Alkyl- oder halogenierte Alkylgruppen
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Aryl- oder halogenierte Alkylgruppen
mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Aralkylgruppen mit 7 bis 12
Kohlenstoffatomen.
-
Unter
den durch R105 und R106 dargestellten
Gruppen umfassen Beispiele für
Alkylgruppen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
tert-Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Amyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cycloheptyl, Norbornyl und Adamantyl. Beispiele für halogenierte
Alkylgruppen umfassen Trifluormethyl, 1,1,1-Trifluorethyl, 1,1,1-Trichlorethyl
und Nonafluorbutyl. Beispiele für
Arylgruppen umfassen Phenyl; Alkoxyphenylgruppen, wie z.B. p-Methoxyphenyl,
m-Methoxyphenyl, o-Methoxyphenyl, Ethoxyphenyl, p-tert-Butoxyphenyl
und m-tert-Butoxyphenyl; sowie Alkylphenylgruppen, wie z.B. 2-Methylphenyl,
3-Methylphenyl, 4-Methylphenyl, Ethylphenyl, 4-tert-Butylphenyl,
4-Butylphenyl und Dimethylphenyl. Beispiele für haloge nierte Arylgruppen
umfassen Fluorphenyl, Chlorphenyl und 1,2,3,4,5-Pentafluorphenyl.
Beispiele für
Aralkylgruppen umfassen Benzyl und Phenethyl.
- (iii)
Glyoximderivate der Formel (P3)
-
Darin
stehen R107, R108 und
R109 unabhängig voneinander für unverzweigte,
verzweigte oder zyklische Alkyl- oder halogenierte Alkylgruppen
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Aryl- oder halogenierte Arylgruppen
mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Aralkylgruppen mit 7 bis 12
Kohlenstoffatomen. Ferner bilden R108 und
R109 zusammen gegebenenfalls einen Ring.
R108 und R109 sind
unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylengruppen mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen, wenn sie einen Ring bilden.
-
Beispiele
für die
durch R107, R108 und
R109 dargestellten Alkyl-, halogenierten
Alkyl-, Aryl-, halogenierten Aryl- und Aralkylgruppen sind die gleichen
wie für
R105 und R106. Beispiele
für die
durch R108 und R109 dargestellten
Alkylengruppen umfassen Methylen, Ethylen, Propylen, Butylen und
Hexylen.
- (iv) Bissulfonderivate der Formel
(P4)
-
Darin
sind R101a und R101b unabhängig voneinander
unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkyl-, Alkenyl-, Oxoalkyl-
oder Oxoalkenylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Arylgruppen
mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Aralkyl- oder Aryloxoalkylgruppen
mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, worin manche oder alle Wasserstoff atome
gegebenenfalls durch Alkoxy- oder andere Gruppen ersetzt sind. Beispiele
für R101a und R101b entsprechen
den oben für
Oniumsalze (i) beschriebenen.
- (v) Sulfonsäureester
der N-Hydroxyimidverbindungen der Formel (P5)
-
Darin
ist R110 eine Arylengruppe mit 6 bis 10
Kohlenstoffatomen, eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder eine Alkenylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, worin manche
oder alle Wasserstoffatome gegebenenfalls durch unverzweigte oder
verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Nitro-, Acetyl-, oder Phenylgruppen ersetzt sind. R111 ist
eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen, eine Alkenyl-, Alkoxyalkyl-, Phenyl- oder Naphthylgruppe,
worin manche oder sämtliche
Wasserstoffatome gegebenenfalls durch Alkyl- oder Alkoxygruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenylgruppen (mit einer darauf substituierten
Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Nitro- oder
Acetylgruppe), heteroaromatische Gruppen mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen
oder Chlor- oder Fluoratome ersetzt sind.
-
Unter
den durch R110 dargestellten Gruppen umfassen
Beispiele für
Arylengruppen 1,2-Phenylen und 1,8-Naphthylen; Beispiele für Alkylengruppen
umfassen Methylen, Ethylen, Trimethylen, Tetramethylen, Phenylethylen
und Norbornan-2,3-diyl; und Beispiele für Alkenylengruppen umfassen
1,2-Vinylen, 1-Phenyl-1,2-vinylen und 5-Norbornen-2,3-diyl. Unter
den durch R111 dargestellten Gruppen entsprechen
Beispiele für
Alkylgruppen jenen für
R101a und R101c;
Beispiele für
Alkenylgruppen umfassen Vinyl, 1-Propenyl, Allyl, 1-Butenyl, 3-Butenyl,
Isoprenyl, 1-Pentenyl, 3-Pentenyl, 4-Pentenyl, Dimethylallyl, 1-Hexenyl,
3-Hexenyl, 5-Hexenyl, 1-Heptenyl, 3-Heptenyl, 6-Heptenyl und 7-Octenyl;
und Beispiele für
Alkoxyalkylgruppen umfassen Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Propoxymethyl,
Butoxymethyl, Pentyloxymethyl, Hexyloxy methyl, Heptyloxymethyl, Methoxyethyl,
Ethoxyethyl, Propoxyethyl, Butoxyethyl, Pentyloxyethyl, Hexyloxyethyl,
Methoxypropyl, Ethoxypropyl, Propoxypropyl, Butoxypropyl, Methoxybutyl,
Ethoxybutyl, Propoxybutyl, Methoxypentyl, Ethoxypentyl, Methoxyhexyl
und Methoxyheptyl.
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Unter
den Substituenten dieser Gruppen umfassen die Alkylgruppen mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
Isobutyl und tert-Butyl; die Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
umfassen Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy
und tert-Butoxy; die Phenylgruppen, auf denen eine Alkyl- oder Alkoxygruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Nitro-, oder Acetylgruppe substituiert
ist, umfassen Phenyl, Tolyl, p-tert-Butoxyphenyl, p-Acetylphenyl
und p-Nitrophenyl; die heteroaromatischen Gruppen mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen
umfassen Pyridyl und Furyl.
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Veranschaulichende
Beispiele für
die Säurebildner
(i) bis (ix) umfassen:
Oniumsalze, wie z.B. Diphenyliodoniumtrifluormethansulfonat,
(p-tert-Butoxyphenyl)phenyliodoniumtrifluormethansulfonat, Diphenyliodonium-p-toluolsulfonat,
(p-tert-Butoxyphenyl)phenyliodonium-p-toluolsulfonat, Triphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
(p-tert-Butoxyphenyl)diphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat, Bis(p-tert-butoxyphenyl)phenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
Tris(p-tert-butoxyphenyl)sulfoniumtrifluormethansulfonat, Triphenylsulfonium-p-toluolsulfonat,
(p-tert-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium-p-toluolsulfonat, (p-tert-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium-p-toluolsulfonat,
Bis(p-tert-butoxyphenyl)phenylsulfonium-p-toluolsulfonat, Tris(p-tert-butoxyphenyl)sulfonium-p-toluolsulfonat,
Triphenylsulfoniumnonafluorbutansulfonat, Triphenylsulfoniumbutansulfonat,
Trimethylsulfoniumtrifluormethansulfonat, Trimethylsulfonium-p-toluolsulfonat,
Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumtrifluormethansulfonat,
Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfonium-p-toluolsulfonat, Dimethylphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
Dimethylphenylsulfonium-p-toluolsulfonat, Dicyclohexylphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
Dicyclohexylphenylsulfonium-p-toluolsulfonat, Trinaphthylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumtrifluormethansulfonat, (2-Norbornylmethyl(2-oxo cyclohexyl)sulfoniumtrifluormethansulfonat,
Ethylenbis[methyl(2-oxocyclopentyl)sulfoniumtrifluormethansulfonat]
und 1,2'-Naphthylcarbonylmethyltetrahydrothiopheniumtriflat;
Diazomethanderivate,
wie z.B. Bis(benzolsulfonyl)diazomethan, Bis(p-toluolsulfonyl)diazomethan,
Bis(xylolsulfonyl)diazomethan, Bis(cyclohexylsulfonyl)diazomethan,
Bis(cyclopentylsulfonyl)diazomethan, Bis(n-butylsulfonyl)diazomethan,
Bis(isobutylsulfonyl)diazomethan, Bis(sec-butylsulfonyl)diazomethan,
Bis(n-propylsulfonyl)diazomethan, Bis(isopropylsulfonyl)diazomethan,
Bis(tert-butylsulfonyl)diazomethan, Bis(n-amylsulfonyl)diazomethan,
Bis(isoamylsulfonyl)diazomethan, Bis(sec-amylsulfonyl)diazomethan,
Bis(tert-amylsulfonyl)diazomethan, 1-Cyclohexylsulfonyl-1-(tert-butylsulfonyl)diazomethan,
1-Cyclohexylsulfonyl-1-(tert-amylsulfonyl)diazomethan und 1-tert-Amylsulfonyl-1-(tert-butylsulfonyl)diazomethan;
Glyoximderivate,
wie z.B. Bis-O-(p-toluolsulfonyl)-α-dimethylglyoxim, Bis-O-(p-toluolsulfonyl-α-diphenylglyoxim,
Bis-O-(p-toluolsulfonyl)-α-dicyclohexylglyoxim,
Bis-O-(p-toluolsulfonyl)-2,2-pentandionglyoxim, Bis-O-(p-toluolsulfonyl)-2-methyl-3,4-pentandionglyoxim,
Bis-O-(n-butansulfonyl)-α-dimethylglyoxim, Bis-O-(n-butansulfonyl)-α-diphenylglyoxim,
Bis-O-(n-butansulfonyl)-α-dicyclohexylglyoxim,
Bis-O-(n-butansulfonyl)-2,3-pentandionglyoxim, Bis-O-(n-butansulfonyl)-2-methyl-3,4-pentandionglyoxim,
Bis-O-(methansulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-O-(trifluormethansulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-O-(1,1,1-trifluorethansulfonyl)-α-dimethylglyoxim, Bis-O-(tert-butansulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-O-(perfluoroctansulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-O-(cyclohexansulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-O-(benzolsulfonyl)-α-dimethylglyoxim, Bis-O-(p-fluorbenzolsulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-O-(p-tert-butylbenzolsulfonyl)-α-dimethylglyoxim, Bis-O-(xylolsulfonyl)-α-dimethylglyoxim
und Bis-O-(camphersulfonyl)-α-dimethylglyoxim;
Bissulfonderivate,
wie z.B. Bisnaphthylsulfonylmethan, Bistrifluormethylsulfonylmethan,
Bismethylsulfonylmethan, Bisethylsulfonylmethan, Bispropylsulfonylmethan, Bisisopropylsulfonylmethan,
Bis-p-toluolsulfonylmethan und Bisbenzolsulfonylmethan;
β-Ketosulfonderivate,
wie z.B. 2-Cyclohexylcarbonyl-2-(p-toluolsulfonyl)propan und 2-Isopropylcarbonyl-2-(p-toluolsulfonyl)propan;
Nitrobenzylsulfonatderivate,
wie z.B. 2,6-Dinitrobenzyl-p-toluolsulfonat und 2,4-Dinitrobenzyl-p-toluolsulfonat;
Sulfonsäureesterderivate,
wie z.B. 1,2,3-Tris(methansulfonyloxy)benzol, 1,2,3-Tris(trifluormethansulfonyloxy)benzol
und 1,2,3-Tris(p-toluolsulfonyloxy)benzol; und
Sulfonsäureester
von N-Hydroxyimiden, wie z.B. N-Hydroxysuccinimidmethansulfonat,
N-Hydroxysuccinimidtrifluormethansulfonat, N-Hydroxysuccinimidethansulfonat,
N-Hydroxysuccinimid-1-propansulfonat, N-Hydroxysuccinimid-2-propansulfonat,
N-Hydroxysuccinimid-1-pentansulfonat, N-Hydroxysuccinimid-1-octansulfonat,
N-Hydroxysuccinimid-p-toluolsulfonat, N-Hydroxysuccinimid-p-methoxybenzolsulfonat,
N-Hydroxysuccinimid-2-chlorethansulfonat, N-Hydroxysuccinimidbenzolsulfonat,
N-Hydroxysuccinimid-2,4,6-trimethylbenzolsulfonat, N-Hydroxysuccinimid-1-naphthalinsulfonat,
N-Hydroxysuccinimid-2-naphthalinsulfonat, N-Hydroxy-2-phenylsuccinimidmethansulfonat,
N-Hydroxymaleimidmethansulfonat, N-Hydroxymaleimidethansulfonat, N-Hydroxy-2-phenylmaleimidmethansulfonat,
N-Hydroxyglutarimidmethansulfonat, N-Hydroxyglutarimidbenzolsulfonat,
N-Hydroxyphthalimidmethansulfonat, N-Hydroxyphthalimidbenzolsulfonat,
N-Hydroxyphthalimidtrifluormethansulfonat, N-Hydroxyphthalimid-p-toluolsulfonat,
N-Hydroxynaphthalimidmethansulfonat, N-Hydroxynaphthalimidbenzolsulfonat,
N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarboxyimidmethansulfonat, N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarboxyimidtrifluormethansulfonat
und N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarboxyimid-p-toluolsulfonat.
-
Bevorzugt
werden unter diesen Säurebildnern
Oniumsalze, wie z.B. Triphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat, (p-tert-Butoxyphenyl)diphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
Tris(p-tert-butoxyphenyl)sulfoniumtrifluormethansulfonat, Triphenylsulfonium-p- toluolsulfonat, (p-tert-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium-p-toluolsulfonat,
Tris(p-tert-butoxyphenyl)sulfonium-p-toluolsulfonat,
Trinaphthylsulfoniumtrifluormethansulfonat, Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumtrifluormethansulfonat,
(2-Norbornyl)methyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumtrifluormethansulfonat
und 1,2'-Naphthylcarbonylmethyltetrahydrothiopheniumtriflat;
Diazomethanderivate, wie z.B. Bis(benzolsulfonyl)diazomethan, Bis(p-toluolsulfonyl)diazomethan,
Bis(cyclohexylsulfonyl)diazomethan, Bis(n-butylsulfonyl)diazomethan,
Bis(isobutylsulfonyl)diazomethan, Bis(secbutylsulfonyl)diazomethan, Bis(n-propylsulfonyl)diazomethan,
Bis(isopropylsulfonyl)diazomethan und Bis(tert-butylsulfonyl)diazomethan; Glyoximderivate,
wie z.B. Bis-O-(p-toluolsulfonyl)-α-dimethylglyoxim
und Bis-O-(n-butansulfonyl)-α-dimethylglyoxim;
Bissulfonderivate, wie z.B. Bisnaphthylsulfonylmethan; und Sulfonsäureester
von N-Hydroxyimidverbindungen, wie z.B. N-Hydroxysuccinimidmethansulfonat,
N-Hydroxysuccinimidtrifluormethansulfonat, N-Hydroxysuccinimid-1-propansulfonat,
N-Hydroxysuccinimid-2-propansulfonat, N-Hydroxysuccinimid-1-pentansulfonat,
N-Hydroxysuccinimid-p-toluolsulfonat, N-Hydroxynaphthalimidmethansulfonat
und N-Hydroxynaphthalimidbenzolsulfonat.
-
Diese
Säurebildner
können
allein oder als Gemische zweier oder mehrerer davon eingesetzt werden. Oniumsalze
eignen sich zur Verbesserung der Rechtwinkligkeit, während Diazomethanderivate
und Glyoximderivate zur Reduktion von stehenden Wellen geeignet
ist. Die Vereinigung eines Oniumsalzes mit einem Diazomethan oder
einem Glyoximderivat ermöglicht
eine feinere Profileinstellung.
-
Der
Säurebildner
wird pro 100 Gewichtsteile des Basispolymers vorzugsweise in einer
Menge von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen, insbesondere 0,5 bis 40 Gewichtsteilen,
zugesetzt. Weniger als 0,1 Gewichtsteile des Säurebildners können eine
unzureichende Menge Säure
bei Bestrahlung mit Licht bilden, was zu einer niedrigen Empfindlichkeit
und Auflösung
führt.
Mehr als 50 Gewichtsteile des Säurebildners
können
die Durchlässigkeit
des Resists mindern und zu einer schlechten Auflösung führen.
-
Komponente (D)
-
Die
stickstoffhaltige organische Verbindung (D) ist vorzugsweise eine
Verbindung, die in der Lage ist, den Diffusionsgrad zu unterdrücken, wenn
die durch den Photosäurebildner
gebildete Säure
im Resistfilm diffundiert. Der Einschluss dieses Typs einer stickstoffhältigen Verbindung
unterdrückt
den Säurediffusionsgrad im
Resistfilm, wodurch eine bessere Auflösung erzielt wird. Darüber hinaus
werden Veränderungen
hinsichtlich Empfindlichkeit nach erfolgter Bestrahlung unterdrückt, womit
Substrat- und Umweltabhängigkeit
reduziert sowie der Belichtungsspielraum und das Strukturprofil
verbessert werden.
-
Beispiele
für geeignete
stickstoffhältige
organische Verbindungen umfassen primäre, sekundäre und tertiäre aliphatische
Amine, gemischte Amine, aromatische Amine, heterozyklische Amine,
stickstoffhältige Verbindungen
mit einer Carboxylgruppe, stickstoffhältige Verbindungen mit einer
Sulfonylgruppe, stickstoffhaltige Verbindungen mit einer Hydroxylgruppe,
stickstoffhältige
Verbindungen mit einer Hydroxyphenylgruppe, alkoholische Stickstoffverbindungen,
Amidderivate und Imidderivate.
-
Beispiele
für geeignete
primäre
aliphatische Amine umfassen Methylamin, Ethylamin, n-Propylamin, Isopropylamin,
n-Butylamin, Isobutylamin, sec-Butylamin, tert-Butylamin, Pentylamin,
tert-Amylamin, Cyclopentylamin, Hexylamin, Cyclohexylamin, Heptylamin,
Octylamin, Nonylamin, Decylamin, Dodecylamin, Cetylamin, Methylendiamin,
Ethylendiamin und Tetraethylenpentamin.
-
Beispiele
für geeignete
sekundäre
aliphatische Amine umfassen Dimethylamin, Diethylamin, Di-n-propylamin,
Diisopropylamin, Di-n-butylamin, Diisobutylamin, Di-sec-butylamin, Dipentylamin,
Dicyclopentylamin, Dihexylamin, Dicyclohexylamin, Diheptylamin,
Dioctylamin, Dinonylamin, Didecylamin, Didodecylamin, Dicetylamin,
N,N-Dimethylmethylendiamin, N,N-Dimethylethylendiamin und N,N-Dimethyltetraethylenpentamin.
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Beispiele
für geeignete
tertiäre
aliphatische Amine umfassen Trimethylamin, Triethylamin, Tri-n-propylamin,
Triisopropylamin, Tri-n-butylamin, Triisobutylamin, Tri-sec-butylamin, Tripentylamin,
Tricyclopentylamin, Trihexylamin, Tricyclohexylamin, Triheptylamin,
Trioctylamin, Trinonylamin, Tridecylamin, Tridodecylamin, Tricetylamin,
N,N,N',N'-Tetramethylmethylendiamin,
N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin
und N,N,N',N'-Tetramethyltetraethylenpentamin.
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Beispiele
für geeignete
gemischte Amine umfassen Dimethylethylamin, Methylethylpropylamin,
Benzylamin, Phenthylamin und Benzyldimethylamin.
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Beispiele
für geeignete
aromatische und heterozyklische Amine umfassen Anilinderivate (z.B.
Anilin, N-Methylanilin, N-Ethylanilin, N-Propylanilin, N,N-Dimethylanilin,
2-Methylanilin, 3-Methylanilin, 4-Methylanilin, Ethylanilin, Propylanilin,
Trimethylanilin, 2-Nitroanilin, 3-Nitroanilin, 4-Nitroanilin, 2,4-Dinitroanilin,
2,6-Dinitroanilin, 3,5-Dinitroanilin und N,N-Dimethyltoluidin),
Diphenyl(p-tolyl)amin, Methyldiphenylamin, Triphenylamin, Phenylendiamin,
Naphthylamin und Diaminonaphthalin; und Pyrrolderivate (z.B. Pyrrol,
2H-Pyrrol, 1-Methylpyrrol, 2,4-Dimethylpyrrol, 2,5-Dimethylpyrrol
und N-Methylpyrrol), Oxazolderivate (z.B. Oxazol und Isooxazol),
Thiazolderivate (z.B. Thiazol und Isothiazol), Imidazolderivate
(z.B. Imidazol, 4-Methylimidazol und 4-Methyl-2-phenylimidazol),
Pyrazolderivate, Furazanderivate, Pyrrolinderivate (z.B. Pyrrolin
und 2-Methyl-1-pyrrolin), Pyrrolidinderivate (z.B. Pyrrolidin, N-Methylpyrrolidin,
Pyrrolidinon und N-Methylpyrrolidon), Imidazolinderivate, Imidazolidinderivate,
Pyridinderivate (z.B. Pyridin, Methylpyridin, Ethylpyridin, Propylpyridin,
Butylpyridin, 4-(1-Butylpentyl)pyridin, Dimethylpyridin, Trimethylpyridin,
Triethylpyridin, Phenylpyridin, 3-Methyl-2-phenylpyridin, 4-tert-Butylpyridin,
Diphenylpyridin, Benzylpyridin, Methoxypyridin, Butoxypyridin, Dimethoxypyridin,
4-Pyrrolidinpyridin, 1-Methyl-4-phenylpyridin,
2-(1-Ethylpropyl)pyridin, Aminopyridin und Dimethylaminopyridin),
Pyridazinderivate, Pyrimidinderivate, Pyrazinderivate, Pyrazolinderivate,
Pyrazolidinderivate, Piperidinderivate, Piperazinderivate, Morpholinderivate,
Indolderivate, Isoindolderivate, 1H-Indazolderivate, Indolinderivate,
Chinolinderivate (z.B. Chinolin und 3-Chinolincarbonitril), Isochinolinderivate,
Cinnolinderivate, Chinazolinderivate, Chinoxalinderivate, Phthalazinderivate,
Purinderivate, Pteridinderivate, Carbazolderivate, Phenanthridinderivate,
Acridinderivate, Phenazinderivate, 1,10-Phenanthrolinderivate, Adeninderivate,
Adenosinderivate, Guaninderivate, Guanosinderivate, Uracilderivate
und Uridinderivate.
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Beispiele
für geeignete
stickstoffhaltige Verbindungen mit einer Carboxylgruppe umfassen
Aminobenzoesäure,
Indolcarbonsäure
und Aminosäurederivate
(z.B. Nicotinsäure,
Alanin, Alginin, Aspartinsäure,
Glutaminsäure,
Glycin, Histidin, Isoleucin, Glycylleucin, Leucin, Methionin, Phenylalanin,
Threonin, Lysin, 3-Aminopyrazin-2-carbonsäure und Methoxyalanin).
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Beispiele
für geeignete
stickstoffhältige
Verbindungen mit einer Sulfonylgruppe umfassen 3-Pyridinsulfonsäure und
Pyridinium-p-toluolsulfonat.
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Beispiele
für geeignete
stickstoffhältige
Verbindungen mit einer Hydroxylgruppe stickstoffhältige Verbindungen
mit einer Hydroxyphenylgruppe und alkoholischen Stickstoffverbindungen
umfassen 2-Hydroxypyridin, Aminokresol, 2,4-Chinolindiol, 3-Indolmethanolhydrat,
Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, N-Ethyldiethanolamin,
N,N-Diethylethanolamin, Triisopropanolamin, 2,2'-Iminodiethanol, 2-Aminoethanol, 3-Amino-1-propanol,
4-Amino-1-butanol, 4-(2-Hydroxyethyl)morpholin, 2-(2-Hydroxyethyl)pyrid
in, 1-(2-Hydroxyethyl)piperazin, 1-[2-(2-Hydroxyethoxy)ethyl]piperazin,
Piperidinethanol, 1-(2-Hydroxyethyl)pyrrolidin, 1-(2-Hydroxyethyl)-2-pyrrolidinon, 3-Piperidin-1,2-propandiol,
3-Pyrrolidin-1,2-propandiol, 8-Hydroxyjulolidin, 3-Chinuclidinol,
3-Tropanol, 1-Methyl-2-pyrrolidinethanol, 1-Aziridinethanol, N-(2-Hydroxyethyl)phthalimid
und N-(2-Hydroxyethyl)isonicotinamid.
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Beispiele
für geeignete
Amidderivate umfassen Formamid, N-Methylformamid, N,N-Dimethylformamid,
Acetamid, N-Methylacetamid, N,N-Dimethylacetamid, Propionamid und
Benzamid. Geeignete Imidderivate umfassen Phthalimid, Succinimid
und Maleimid.
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Darüber hinaus
sind gegebenenfalls stickstoffhältige
organische Verbindungen der nachstehenden allgemeinen Formel (B)-1
allein oder als Gemisch vorhanden.
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In
den Formeln ist n = 1, 2 oder 3. Die Seitenketten X können gleich
oder unterschiedlich sein und werden durch die Formel (X)-1, (X)-2
oder (X)-3 dargestellt. Die Seitenketten Y können gleich oder unterschiedlich sein
und stehen für
Wasserstoff oder eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die eine Ether- oder Hydroxylgruppe
enthalten kann. Zwei oder drei X können sich miteinander verbinden,
um einen Ring zu bilden. R300, R302 und R305 sind
unabhängig
voneinander unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls zumindest eine
Hydroxylgruppe, einen Ether-, Ester- oder Lactonring enthalten;
R303 ist eine Einfachbindung oder eine unverzweigte
oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen; und
R306 ist Wasserstoff oder eine unverzweigte,
verzweigte oder zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
die gegebenenfalls zumindest eine Hydroxylgruppe, einen Ether-,
Ester- oder Lactonring enthalten.
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Veranschaulichende,
nicht einschränkende
Beispiele für
die Verbindungen der Formel (B)-1 umfassen Tris(2-Methoxymethoxyethyl)amin,
Tris{2-(2-methoxyethoxy)ethyl}amin, Tris{2-(2-methoxyethoxymethoxy)ethyl}amin,
Tris{2-(1-methoxyethoxy)ethyl}amin, Tris{2-(1-ethoxyethoxy)ethyl}amin,
Tris{2-(1-ethoxypropoxy)ethyl}amin, Tris[2-{2-(2-hydroxyethoxy)ethoxy}ethyl]amin,
4,7,13,16,21,24-Hexaoxa-1,10-diazabicyclo[8.8.8]hexacosan, 4,7,13,18-Tetraoxa-1,10-diazabicyclo[8.5.5]eicosan,
1,4,10,13-Tetraoxa-7,16, diazabicyclooctadecan, 1-Aza-12-krone-4,
1-Aza-15-krone-5,
1-Aza-18-krone-6, Tris(2-formyloxyethyl)amin, Tris(2-acetoxyethyl)amin,
Tris(2- propionyloxyethyl)amin,
Tris(2-butyryloxyethyl)amin, Tris(2-isobutyryloxyethyl)amin, Tris(2-valeryloxyethyl)amin,
Tris(2-pivaloyloxyethyl)amin, N,N-Bis(2-acetoxyethyl)-2-(acetoxyacetoxy)ethylamin,
Tris(2-Methoxycarbonyloxyethyl)amin, Tris(2-tert-butoxycarbonyloxyethyl)amin,
Tris[2-(2-oxopropoxy)ethyl]amin, Tris[2-(methoxycarbonylmethyl)oxyethyl]amin,
Tris[2-(tert-butoxycarbonylmethyloxy)ethyl]amin, Tris[2-(cyclohexyloxycarbonylmethyloxy)ethyl]amin,
Tris(2-methoxycarbonylethyl)amin, Tris(2-ethoxycarbonylethyl)amin, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-2-(methoxycarbonyl)ethylamin,
N,N-Bis(2-acetoxyethyl)-2-(methoxycarbonyl)ethylamin, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-2-(ethoxycarbonyl)ethylamin,
N,N-Bis(2-acetoxyethyl)-2-(ethoxycarbonyl)ethylamin, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-2-(2-methoxyethoxycarbonyl)ethylamin, N,N-Bis(2-acetoxyethyl)-2-(2-methoxyethoxycarbonyl)ethylamin,
N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-2-(2-hydroxyethoxycarbonyl)ethylamin, N,N-Bis(2-acetoxyethyl)-2-(2-acetoxyethoxycarbonyl)ethylamin,
N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-2-[(methoxycarbonyl)methoxycarbonyl]ethylamin,
N,N-Bis(2-acetoxyethyl)-2-[(methoxycarbonyl)methoxycarbonyl]ethylamin,
N,N-Bis(2hydroxyethyl)-2-(2-oxopropoxycarbonyl)ethylamin, N,N-Bis(2-acetoxyethyl)-2-(2-oxopropoxycarbonyl)ethylamin,
N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-2-(tetrahydrofurfuryloxycarbonyl)ethylamin,
N,N-Bis(2-acetoxyethyl)-2-(tetrahydrofurfuryloxycarbonyl)ethylamin,
N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-2-[(2-oxotetrahydrofuran-3-yl)oxycarbonyl]ethylamin,
N,N-Bis(2-acetoxyethyl)-2-[(2-oxotetrahydrofuran-3-yl)oxycarbonyl]ethylamin,
N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-2-(4-hydroxybutoxycarbonyl)ethylamin,
N,N-Bis(2-formyloxyethyl)-2,(4-formyloxybutoxycarbonyl)ethylamin,
N,N-Bis(2-formyloxyethyl)-2-(2-formyloxyethoxycarbonyl)ethylamin,
N,N-Bis(2-methoxyethyl)-2-(methoxycarbonyl)ethylamin, N-(2-Hydroxyethyl)-bis[2-(methoxycarbonyl)ethyl]amin,
N-(2-Acetoxyethyl)-bis[2-(methoxycarbonyl)ethyl]amin, N-(2-Hydroxyethyl)-bis[2-(ethoxycarbonyl)ethyl]amin,
N-(2-Acetoxyethyl)-bis[2-(ethoxycarbonyl)ethyl]amin, N-(3-Hydroxy-1-propyl)bis[2-(methoxycarbonyl)ethyl]amin,
N-(3-Acetoxy-1-propyl)bis[2-(methoxycarbonyl)ethyl]amin, N-(2-Methoxyethyl)bis[2-(methoxycarbonyl)ethyl]amin,
N-Butyl-bis[2-(methoxycarbonyl)ethyl]amin, N-Butyl-bis[2-(2-methoxyethoxycarbonyl)ethyl]amin,
N-Methyl-bis(2-acetoxyethyl)amin, N-Ethyl-bis(2-acetoxyethyl)amin,
N-Methyl-bis(2-pivaloyloxyethyl)amin, N-Ethyl-bis[2-(methoxycarbonyloxy)ethyl]amin,
N-Ethyl-bis[2-(tert-butoxycarbonyloxy)ethyl]amin, Tris(methoxycarbonylmethyl)amin,
Tris(ethoxycarbonylmethyl) amin, N-Butyl-bis(methoxycarbonylmethyl)amin,
N-Hexyl-bis(methoxycarbonylmethyl)amin und β-(Diethylamino)-δ-valerolacton.
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Eine
oder mehrere stickstoffhältige
organische zyklische Strukturverbindungen der nachstehenden allgemeinen
Formel (B)-2 sind ebenfalls geeignet.
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Darin
ist X eine Substituentengruppe von (X)-1 bis (X)-3, und R307 ist eine unverzweigte oder verzweigte
Alkylengruppe mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, die eine oder mehrere
Carbonyl-, Ether-, Ester- oder Sulfidgruppen enthalten kann.
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Veranschaulichende
Beispiele für
die Verbindungen der Formel (B)-2 umfassen 1-[2-(Methoxymethoxy)ethyl]pyrrolidin,
1-[2-(Methoxymethoxy)ethyl]piperidin, 4-[2-(Methoxymethoxy)ethyl]morpholin,
1-[2-[(2-Methoxyethoxy)methoxy]ethyl]pyrrolidin, 1-[2-[(2-Methoxyethoxy)methoxy]ethyl]piperidin,
4-[2-[(2-Methoxyethoxy)methoxy]ethyl]morpholin, 2-(1-Pyrrolidinyl)ethylacetat,
2-Piperidinoethylacetat, 2-Morpholinoethylacetat, 2-(1-Pyrrolidinyl)ethylformiat,
2-Piperidinoethylpropionat, 2-Morpholinoethylacetoxyacetat, 2-(1-Pyrrolidinyl)ethylmethoxyacetat,
4-[2-(Methoxycarbonyloxy)ethyl]morpholin, 1-[2-(t-Butoxycarbonyloxy)ethyl]piperidin, 4-[2-(2-Methoxyethoxycarbonyloxy)ethyl]morpholin,
Methyl-3-(1-pyrrolidinyl)propionat, Methyl-3-piperidinopropionat,
Methyl-3-morpholinopropionat, Methyl-3-(thiomorpholino)propionat,
Methyl-2-methyl-3-(1-pyrrolidinyl)propionat, Ethyl-3-morpholinopropionat,
Methoxycarbonylmethyl-3-piperidinopropionat, 2-Hydroxyethyl-3-(1-pyrrolidinyl)propionat,
2-Acetoxyethyl-3-morpholinopropionat, 2-Oxotetrahydrofuran-3-yl-3-(1-pyrrolidinyl)propionat,
Tetrahydrofurfuryl-3-morpholinopropionat, Glycidyl-3-piperidinopropionat,
2-Methoxyethyl-3-morpholinopropionat, 2-(2-Methoxyethoxy)ethyl-3-(1-pyrrolidinyl)propionat,
Butyl-3-morpholinopropionat, Cyclohexyl-3-piperidinopropionat, α-(1-Pyrrolidinylmethyl-γ-butyrolacton, β-Piperidino-γ-butyrolacton, β-Morpholino-δ-valerolac ton,
Methyl-1-pyrrolidinylacetat, Methylpiperidinoacetat, Methylmorpholinoacetat, Methylthiomorpholinoacetat,
Ethyl-1-pyrrolidinylacetat und 2-Methoxyethylmorpholinoacetat.
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Es
können
darüber
hinaus eine oder mehrere cyanohältige
Verbindungen der nachstehenden allgemeinen Formel (B)-3 bis (B)-6
eingemischt werden.
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Darin
ist X eine Substituentengruppe von (X)-1 bis (X)-3, R307 ist
wie oben definiert, n ist 1, 2 oder 3, und R308 und
R309 sind jeweils unabhängig voneinander eine verzweigte
oder unverzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
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Veranschaulichende
Beispiele für
die stickstoffhältigen
Verbindungen mit Cyano der Formeln (B)-3 bis (B)-6 umfassen 3-(Diethylamino)propionitril,
N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-3-aminopropiononitril, N,N-Bis(2-acetoxyethyl)-3-aminopropiononitril,
N,N-Bis(2-formyloxyethyl)-3-aminopropiononitril, N,N-Bis(2-methoxyethyl)-3-aminopropiononitril,
N,N-Bis[2-(methoxymethoxy)ethyl]-3-aminopropiononitril, Methyl-N-(2-cyanoethyl)-N-(2-methoxyethyl)-3-aminopropionat,
Methyl-N-(2-cyanoethyl)-N-(2-hydroxyethyl)-3-aminopropionat, Methyl-N-(2-acetoxyethyl)-N-(2-cyanoethyl)-3-aminopropionat,
N-(2-Cyanoethyl)-N-ethyl-3-aminopropiononitril, N-(2-Cyanoethyl)-N-(2-hydroxy ethyl)-3-aminopropiononitril,
N-(2-Acetoxyethyl)-N-(2-cyanoethyl)-3-aminopropiononitril, N-(2-Cyanoethyl)-N-(2-formyloxyethyl)-3-aminopropiononitril,
N-(2-Cyanoethyl)-N-(2-methoxyethyl)-3-aminopropiononitril,
N-(2-Cyanoethyl)-N-[2-(methoxymethoxy)ethyl]-3-aminopropiononitril,
N-(2-Cyanoethyl)-N-(3-hydroxy-1-propyl)-3-aminopropiononitril, N-(3-Acetoxy-1-propyl)-N-(2-cyanoethyl)-3-aminopropiononitril,
N-(2-Cyanoethyl)-N-(3-formyloxy-1-propyl)-3-aminopropiononitril,
N-(2-Cyanoethyl)-N-tetrahydrofurfuryl-3-aminopropiononitril, N,N-Bis(2-cyanoethyl)-3-aminopropiononitril,
Diethylaminoacetonitril, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)aminoacetonitril,
N,N-Bis(2-acetoxyethyl)aminoacetonitril, N,N-Bis(2-formyloxyethyl)aminoacetonitril,
N,N-Bis(2-methoxyethyl)aminoacetonitril, N,N-Bis[2-(methoxymethoxy)ethyl]aminoacetonitril,
Methyl-N-cyanomethyl-N-(2-methoxyethyl)-3-aminopropionat,
Methyl-N-cyanomethyl-N-(2-hydroxyethyl)-3-aminopropionat,
Methyl-N-(2-acetoxyethyl)-N-cyanomethyl-3-aminopropionat, N-Cyanomethyl-N-(2-hydroxyethyl)aminoacetonitril,
N-(2-Acetoxyethyl)-N-(cyanomethyl)aminoacetonitril,
N-Cyanomethyl-N-(2-formyloxyethyl)aminoacetonitril, N-Cyanomethyl-N-(2-methoxyethyl)aminoacetonitril,
N-Cyanomethyl-N-[2-(methoxymethoxy)ethyl)aminoacetonitril, N-Cyanomethyl-N-(3-hydroxy-1-propyl)aminoacetonitril, N-(3-Acetoxy-1-propyl)-N-(cyanomethyl)aminoacetonitril,
N-Cyanomethyl-N-(3-formyloxy-1-propyl)aminoacetonitril,
N,N-Bis(cyanomethyl)aminoacetonitril, 1-Pyrrolidinpropiononitril,
1-Piperidinpropiononitril, 4-Morpholinpropiononitril, 1-Pyrrolidinacetonitril,
1-Piperidinacetonitril, 4-Morpholinacetonitril, Cyanomethyl-3-diethylaminopropionat,
Cyanomethyl-N,N-bis(2-hydroxyethyl)-3-aminopropionat, Cyanomethyl-N,N-bis(2-acetoxyethyl)-3-aminopropionat,
Cyanomethyl-N,N-bis(2-formyloxyethyl)-3-aminopropionat, Cyanomethyl-N,N-bis(2-methoxyethyl)-3-aminopropionat,
Cyanomethyl-N,N-bis[2-(methoxymethoxy)ethyl]-3-aminopropionat, 2-Cyanoethyl-3-diethylaminopropionat,
2-Cyanoethyl-N,N-bis(2-hydroxyethyl)-3-aminopropionat, 2-Cyanoethyl-N,N-bis(2-acetoxyethyl)-3-aminopropionat,
2-Cyanoethyl-N,N-bis(2-formyloxyethyl)-3-aminopropionat, 2-Cyanoethyl-N,N-bis(2-methoxyethyl)-3-aminopropionat,
2-Cyanoethyl-N,N-bis[2-(methoxymethoxy)ethyl]-3-aminopropionat,
Cyanomethyl-1-pyrrolidinpropionat,
Cyanomethyl-1-piperidinpropionat, Cyanomethyl-4-morpholinpropionat,
2-Cyanoethyl-1-pyrrolidinpropionat, 2-Cyanoethyl-1-piperidinpropionat
und 2-Cyanoethyl-4-morpholinpropionat.
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Organische
stickstoffhaltige Verbindungen mit einem Imidazolgerüst und einer
polaren funktionellen Gruppe der allgemeinen Formel (B)-7 sind ebenfalls
umfasst.
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Darin
ist R310 eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische Alkylgruppe mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, die zumindest
eine funktionelle Gruppe enthalten, die aus Hydroxy-, Carbonyl-,
Ester-, Ether-, Sulfid-, Carbonat-, Cyano- und Acetalgruppen ausgewählt sind;
R311, R312 und R313 sind jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe, Arylgruppe
oder Aralkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen.
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Organische
stickstoffhältige
Verbindungen mit einem Benzimidazolgerüst und einer polaren funktionellen
Gruppe der allgemeinen Formel (B)-8 sind ebenfalls umfasst.
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Darin
ist R314 ein Wasserstoffatom, eine unverzweigte,
verzweigte oder zyklische Alkylgruppe, Arylgruppe oder Aralkylgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen. R315 ist
eine polare funktionelle Gruppen aufweisende unverzweigte, verzweigte
oder zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, und die
Alkylgruppe enthält
als die polare funktionelle Gruppe zumindest eine aus Ester, Acetal-
und Cyanogruppen ausgewählte
Gruppe und darüber
hinaus gegebenenfalls zumindest eine aus Hydroxy-, Carbonyl-, Ether-,
Sulfid- und Carbonatgruppen ausgewählte Gruppe.
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Heterozyklische
stickstoffhältige
Verbindungen mit einer polaren funktionellen Gruppe der allgemeinen Formeln
(B)-9 und (B)-10 sind ebenfalls umfasst.
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Darin
ist A ein Stickstoffatom oder ≡C-R322, B ist ein Stickstoffatom oder ≡C-R323, R316 ist eine
unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe mit 2 bis 20
Kohlenstoffatomen, die zumindest eine polare funktionelle Gruppe
aufweist, die aus Hydroxyl, Carbonyl-, Ester-, Ether-, Sulfid-,
Carbonat- Cyano- und Acetalgruppen ausgewählt ist; R317,
R318, R319 und R320 sind jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine
unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe oder Arylgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, oder ein Paar aus R317 und
R318 und ein Paar aus R319 und
R320, die zusammen mit dem Kohlenstoffatom,
an das sie gebunden sind, gegebenenfalls einen Benzol-, Naphthalin-
oder Pyridinring bilden; R321 ist ein Wasserstoffatom,
eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe oder Arylgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen; R322 und
R323 sind jeweils ein Wasserstoffatom, eine
unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe oder Arylgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Paar aus R321 und
R323, die zusammen mit dem Kohlenstoffatom,
an das sie gebunden sind, einen Benzol- oder Naphthalinring bilden
können.
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Die
organischen stickstoffhältigen
Verbindungen können
allein oder als Gemische zweier oder mehrerer eingesetzt werden.
Die organische stickstoffhältige
Verbindung wird pro 100 Gewichtsteile des gesamten Basisharzes vorzugsweise
in einer Menge von 0,001 bis 2 Teilen, insbesondere 0,01 bis 1 Gewichtsteilen,
formuliert. Bei weniger als 0,001 Teilen der stickstoffhältigen Verbindung
wird keine oder nur eine geringe Zugabewirkung erzielt, während mehr
als 2 Teile zu einer zu geringen Empfindlichkeit führen würden.
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Komponente (E)
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Der
Auflösungshemmer
(E) ist eine Verbindung mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht
von bis zu 3.000, die ihre Löslichkeit
in einem basischen Entwickler durch die Einwirkung einer Säure ändert, und
wird üblicherweise
aus Phenol- und Carbonsäurederivaten
ausgewählt,
worin manche oder alle Hydroxylgruppen mit säurelabilen Gruppen (wie oben
beschrieben) substituiert sind und die ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
von bis zu 2.500 aufweisen.
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Beispiele
für das
Phenol- oder Carbonsäurederivat
mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von bis zu 2.500 umfassen
4,4'-(1-Methylethyliden)bisphenol,
(1,1'-Biphenyl-4,4'-diol)-2,2'-methylenbis(4-methylphenol),
4,4-Bis(4'-hydroxyphenyl)valeriansäure, Tris(4-hydroxyphenyl)methan,
1,1,1-Tris(4'-hydroxyphenyl)ethan,
1,1,2-Tris(4'-hydroxyphenyl)ethan,
Phenolphthalein, Thimolphthalein, 3,3'-Difluor[(1,1'-biphenyl)-4,4'-diol], 3,3',5,5'-Tetrafluor[(1,1'-biphenyl)-4,4'-diol], 4,4'-[2,2,2-Trifluor-1-(trifluormethylethyliden]bisphenol,
4,4'-Methylenbis(2-fluorphenol),
2,2'-Methylenbis(4-fluorphenol),
4,4'-Isopropylidenbis(2-fluorphenol),
Cyclohexylidenbis(2-fluorphenol),
4,4'-[(4-Fluorphenyl)methylen]bis(2-fluorphenyl),
4,4'-Methylenbis(2,6-difluorphenol), 4,4'-(4-Fluorphenyl)methylenbis(2,6-difluorphenol),
2,6-Bis[(2-hydroxy-5-fluorphenyl)methyl]-4-fluorphenol, 2,6-Bis[(4-hydroxy-3-fluorphenyl)methyl]-4-fluorphenol und 2,4-Bis[(3-hydroxy-4-hydroxyphenyl)methyl]-6-methylphenol.
Die säurelabilen
Gruppen sind die gleichen wie die oben beschriebenen Formeln (AL-1) bis
(AI-3).
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Veranschaulichende,
nicht einschränkende
Beispiele für
die hierin geeigneten Auflösungshemmer umfassen
3,3',5,5'-Tetrafluor[(1,1'-biphenyl)-4,4'-di-t-butoxycarbonyl], 4,4'-[2,2,2-Trifluor-1-(trifluormethyl)ethyliden]bisphenol-4,4'-di-t-butoxycarbonyl,
Bis(4-(2'-tetrahydropyranyloxy)phenyl)methan,
Bis(4-(2'-tetrahydrofuranyloxy)phenyl)methan,
Bis(4-tert-butoxyphenyl)methan, Bis(4-tert-butoxycarbonyloxyphenyl)methan, Bis(4-tert-butoxycarbonylmethyloxyphenyl)methan,
Bis(4-(1'-ethoxyethoxy)phenylmethan,
Bis(4-(1'-ethoxypropyloxy)phenyl)methan,
2,2-Bis(4'-(2''-tetrahydropyranyloxy))propan, 2,2-Bis(4'-(2''-tetrahydrofuranyloxy)phenyl)propan,
2,2-Bis(4'-tert-butoxyphenyl)propan,
2,2-Bis(4'-tert-butoxycarbonyloxyphenyl)propan, 2,2-Bis(4-tert-butoxycarbonylmethyloxyphenyl)propan,
2,2-Bis(4'-(1''-ethoxyethoxy)phenyl)propan, 2,2-Bis(4'-(1''-ethoxypropyloxy)phenyl)propan, tert-Butyl-4,4-bis(4'-(2''-tetrahydropyranyloxy)phenyl)valerat, tert-Butyl-4,4-bis(4'-(2''-tetrahydrofuranyloxy)phenyl)valerat,
tert-Butyl-4,4-bis(4'-tert-butoxyphenyl)valerat, tert-Butyl-4,4-bis(4-tert-butoxycarbonyloxyphenyl)valerat,
tert-Butyl-4,4-bis(4'-tert-butoxycarbonylmethyloxyphenyl)valerat,
tert-Butyl-4,4-bis(4'-(1''-ethoxyethoxy)phenyl)valerat, tert-Butyl-4,4-bis(4'-(1''-ethoxypropyloxy)phenyl)valerat, Tris(4-(2'-tetrahydropyranyloxy)phenyl)methan,
Tris(4-(2'-tetrahydrofuranyloxy)phenyl)methan,
Tris(4-tert-butoxyphenyl)methan, Tris(4-tert-butoxycarbonyloxyphenyl)methan,
Tris(4-tert-butoxycarbonyloxymethylphenyl)methan, Tris(4-(1'-ethoxyethoxy)phenyl)methan,
Tris(4-(1'-ethoxypropyloxy)phenyl)methan,
1,1,2-Tris(4'-(2''-tetrahydropyranyloxy)phenyl)ethan,
1,1,2-Tris(4'-(2''-tetrahydrofuranyloxy)phenyl)ethan, 1,1,2-Tris(4'-tert-butoxyphenyl)ethan,
1,1,2-Tris(4'-tert-butoxycarbonyloxyphenyl)ethan,
1,1,2-Tris(4'-tert-butoxycarbonylmethyloxyphenyl)ethan,
1,1,2-Tris(4'-(1'-ethoxyethoxy)phenyl)ethan,
1,1,2-Tris(4'-(1'-ethoxypropyloxy)phenyl)ethan,
t-Butyl-2-trifluormethylbenzolcarboxylat, t-Butyl-2-trifluormethylcyclohexancarboxylat,
t-Butyldecahydronaphthalin-2,6-dicarboxylat, t-Butylcholat, t-Butyldeoxycholat,
t-Butyladamantancarboxylat, t-Butyladamantanacetat und Tetra-t-butyl-1,1'-bicyclohexyl-3,3'-4,4'-tetracarboxylat.
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In
der Resistzusammensetzung der Erfindung beträgt die geeignete Menge des
Auflösungshemmers (E)
pro 100 Gewichtsteile des Basisharzes in der Zusammensetzung bis
zu etwa 20 Gewichtsteile und insbesondere bis zu etwa 15 Gewichtsteile.
Mehr als 20 Gewichtsteile des Auflösungshemmstoffs führen zu
Resistzusammensetzungen mit schlechter Hitzebeständigkeit aufgrund des erhöhten Monomergehalts.
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Neben
den zuvor angeführten
Komponenten kann die Resistzusammensetzung der Erfindung optionale
Inhaltsstoffe, üblicherweise
ein Tensid, das herkömmlich
zur Verbesserung der Beschichtungseigenschaften eingesetzt wird,
enthalten. Optionale Inhaltsstoffe können in herkömmlichen
Mengen zugesetzt werden, sofern es dadurch zu keiner Beeinträchtigung
der Ziele der Erfindung kommt.
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Ein
nichtionisches Tensid wird bevorzugt; Beispiele dafür umfassen
Perfluoralkylpolyoxyethylenethanole, fluorierte Alkylester, Perfluoralkylaminoxide,
Perfluoralkyl-EO-Additionsprodukte
und fluorierte Organosiloxanverbindungen. Veranschaulichende Beispiele
umfassen Fluorad FC-430 und FC-431 von Sumitomo 3M Ltd., Surflon
S-141 und S-145 von Asahi Glass Co., Ltd., Unidyne DS-401, DS-403
und DS-451 von Daikin Industries Ltd., Megaface F-8151 von Dainippon
Ink & Chemicals,
Inc., sowie X-70-092 und X-70-093 von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.
Bevorzugte Tenside umfassen Fluorad FC-430 von Sumitomo 3M Ltd.
und X-70-093 von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.
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Strukturbildung
unter Verwendung der Resistzusammensetzung der Erfindung kann durch
ein allgemein bekanntes lithographisches Verfahren durchgeführt werden.
Die Resistzusammensetzung kann beispielsweise auf ein Substrat,
wie z.B. einen Siliciumwafer mittels Sprühbeschichtung oder dergleichen
aufgebracht werden, um einen Resistfilm mit einer Dicke von 0,1
bis 1,0 μm
auszubilden, der anschließend
auf einer Heizplatte bei 60 bis 200°C 10 s bis 10 min und vorzugsweise
bei 80 bis 150°C ½ min bis
5 min lang vorgebacken wird. Schließlich kann die Entwicklung
durchgeführt
werden, indem als Entwickler eine wässrige basische Lösung, wie
z.B. 0,1 bis 5 Gew.-% und vorzugsweise 2 bis 3 Gew.-% Tetramethylammoniumhydroxid
(TMAH) eingesetzt wird, wobei dies mit einem herkömmlichen
Verfahren, wie z.B. Eintauchen, Puddeln oder Sprühverfahren über eine Zeitdauer von 10 s
bis 3 min und vorzugsweise 30 s bis 2 min durchgeführt wird.
Diese Schritte führen
zur Bildung der gewünschten
Struktur auf dem Substrat.
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Bei
der Bildung einer Struktur unter Einsatz der erfindungsgemäßen Resistzusammensetzung
kann ein weiteres Verfahren, das als Immersionslithographie bekannt ist,
und die Aufbringung der Resistzusammensetzung durch das gleiche
wie oben beschriebene Verfahren, das Einbringen einer Flüssigkeit
zwischen dem Wafer und einem Projektionsobjektiv und die Belichtung
der Resistbeschichtung mit hochenergetischer Strahlung durch eine
Maske umfasst, angewandt werden. Die Flüssigkeitsfüllung zwischen dem Wafer und
dem Projektionsobjektiv sollte einen höheren Brechungsindex und hohe
Durchlässigkeit
aufweisen. In der ArF-Immersionslithographie wird häufig Wasser
mit einem Brechungsindex von 1,44 bei einer Wellenlänge von
193 nm verwendet. Es wird davon ausgegangen, dass je höher der
Brechungsindex der Flüssigkeit,
umso besser die Auflösung
ist. Es wird daher empfohlen, Flüssigkeiten
mit einem Brechungsindex von 1,6 oder höher, wie z.B. Phosphorsäure, Ethylenglykol
und Trialkoxyaluminium, zu verwenden.
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Unter
den verschiedenen verwendbaren Typen hochenergetischer Strahlung
eignet sich die erfindungsgemäße Resistzusammensetzung
am Besten für
die Mikrostrukturausbildung mit insbesondere Tief-UV-Strahlen mit
einer Wellenlänge
von 254 bis 120 nm, einem Excimerlaser, insbesondere ArF-Excimerlaser
(193 nm), KrAr-Excimerlaser (134 nm), F2-Laser
(157 nm), Kr2-Laser (146 nm) oder Ar2-Laser (126 nm), Röntgenstrahlen oder Elektronenstrahlen.
Die gewünschte
Struktur ist außerhalb
der oberen und unteren Grenzen des obigen Bereichs nicht erhältlich.
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BEISPIELE
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Die
im Folgenden angeführten
Beispiele für
die Erfindung dienen zur Veranschaulichung und nicht als Einschränkung. Die
hierin verwendete Abkürzung
NMR steht für
magnetische Kernresonanz, Mw für
gewichtsmittleres Molekulargewicht und Mn für zahlenmittleres Molekulargewicht.
Mw und Mn werden durch Gelpermeationschromatographie (GPC) unter
Verwendung von Polystyrolstandards ermittelt.
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Monomersynthesebeispiel 1
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Synthese von Monomer 1
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Ein
3-1-Vierhalskolben wurde mit 113,8 g 1,1,1,3,3,3-Hexafluor-2-propanol
und 500 ml Tetrahydrofuran (THF) befüllt. Der Kolben wurde in ein
Trockeneisbad platziert und unter Rühren des Gemischs unter Stickstoffatomsphäre auf eine
Innentemperatur unter –60°C abgekühlt. Während die
Kolbentemperatur unter –55°C gehalten
wurde, wurden 500 ml einer n-Hexanlösung von 2,71 M n-Butyllithium
zugetropft, gefolgt von 2-stündigem
Rühren
bei –30°C.
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Der
Kolben wurden anschließend
in ein Eisbad platziert, und dazu wurden 25,0 g Ethylformiat zugetropft.
Nach beendeter Zutropfung wurde das Eisbad entfernt. Der Kolben
wurde stattdessen in ein Ölbad
platziert, wobei 24 h lang weitergerührt wurde, während die
Innentemperatur bei 50°C
gehalten wurde.
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Das Ölbad wurde
entfernt. Der Kolben wurde stattdessen in ein Eisbad platziert.
Während
die Temperatur unter 10°C
gehalten wurde, wurden 270 ml einer THF-Lösung
von 3,0 M Methylmagnesiumchlorid zugetropft. Nach beendeter Zutropfung
wurde das Eisbad entfernt. Es wurde bei Raumtemperatur 7 h lang
weitergerührt.
Eine gesättigte
wässrige
Lösung
von Ammoniumchlorid wurde zum Reaktionsgemisch zugesetzt, gefolgt
von der Extraktion mit Ethylacetat. Herkömmliche Nachbehandlungen, einschließlich Waschen,
Trocknen und Einengen wurden durchgeführt. Nach der Reinigung mittels
Silicagelchromatographie wurden 191,1 g des nachstehend angeführten Alkohols
1 in einer Ausbeute von 83 % erhalten.
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150
g des so erhaltenen Alkohols 1 wurden in 1 l THF gelöst und in
einen 5l-Vierhalskolben übergeführt. 68,4
g Methacryloylchlorid wurden zum Kolben zugesetzt und in einem Eisbad
abgekühlt.
Unter Halten der Temperatur unter 5°C wurden 79,8 g Triethylamin
zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde 30 min lang bei 0°C und anschließend 24
h lang bei Raumtemperatur gerührt.
1 l Wasser wurde zum Reaktionsgemisch zugesetzt, das 2 h lang bei
Raumtemperatur gerührt
wurde, gefolgt von einer Extraktion mit Diethylether. Mittels herkömmlicher
Nachbehandlungsverfahren, einschließlich Waschen, Trocknen und
Einengen wurde ein Rohprodukt erhalten. Nach der Reinigung mittels
Kieselgelchromatographie wurde nachstehend identifiziertes Monomer
1 in einer Ausbeute von 67 % erhalten.
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Der
Alkohol 1 und das Monomer 1 werden jeweils als Gemisch aus zwei
Isomeren erhalten, die einer 6-gliedrigen Ringstruktur zugeschrieben
werden können.
Die Spektraldaten für
Alkohol 1 sind als Alkohol 1-1 und Alkohol 1-2 angeführt, und
die Spektraldaten für
Monomer 1 sind als Monomer 1-1 und Monomer 1-2 angeführt. In
der Beschreibung der anschließenden
Polymersynthesebeispielen steht die Bezeichnung „Monomer 1" für
ein Gemisch aus den Monomeren 1-1 und 1-2.
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Spektraldaten von Alkohol 1-1
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- IR (KBr): ν =
3583, 3382, 1346, 1234, 1178, 1097, 1029, 916 cm–1.
- 1H-NMR (300,5 MHz in DMSO-d6): δ = 1,54 (3H,
br.s), 4,61 (1H, tt, J = 4,7, 22,3 Hz), 7,26 (1H, OH, br.s), 10,06 (1H,
OH, s) ppm.
- 19F-NMR (282,8 MHz in DMSO-d6): δ = –132,89
(1F, dm, J = 250 Hz), –123,13
(1F, dt-artig, J
= 267, 23 Hz), –119,96
(1F, dm, J = 244 Hz), –118,00
(1F, dm, J = 269 Hz), –79,39
(3F, dd-artig, J = 7, 15 Hz), –70,87
(3F, d, J = 12 Hz) ppm.
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Spektraldaten von Alkohol 1-2
-
- IR (KBr): ν =
3556, 3332, 1342, 1216, 1172, 1089, 1031, 939 cm–1.
- 1H-NMR (300,5 MHz in DMSO-d6): δ = 1,77 (3H,
br.s), 4,83 (1H, tt, J = 4,7, 21.5 Hz), 7,16 (1H, OH, br.s), 9,82 (1H,
OH, s) ppm.
- 19F-NMR (282,8 MHz in DMSO-d6): δ = –132,94
(1F, dm, J = 250 Hz), –129,42
(1F, dhex-artig, J = 251, ca. 19 Hz), –119, 52 (1F, dm, J = 248 Hz), –113,72
(1F, dm, J = 251 Hz), –80,00
(3F, dd, J = 6,9, 14 Hz), –77,92
(3F, dd, J = 6,9, 17 Hz) ppm.
-
Spektraldaten von Monomer 1-1
-
- IR (KBr): ν =
3409, 1731, 1349, 1288, 1228, 1172, 1151, 1093, 1086 cm–1.
- 1H-NMR (300,5 MHz in DMSO-d6): δ = 1,61 (3H,
s), 1,97 (3H, s), 5,98-6,02 (1H, m), 6,14-6,27 (1H, m), 6,26-6,30
(1H, m), 10,82 (1H, OH, d, J = 3,2 Hz) ppm.
- 19F-NMR (282,8 MHz in DMSO-d6): δ = –129,73
(1F, dm, J = 246 Hz), –119,95
(1F, dm, J = 267 Hz); –119,42 (1F,
dm, J = 246 Hz), –117,60- –117,00
(1F, m), –79,20
(3F, dd, J = 6,9, 13,9 Hz), –70,86
(3F, d, J = 10,4 Hz) ppm.
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Spektraldaten von Monomer 1-2
-
- IR (KBr): ν =
3405, 1731, 1348, 1272, 1218, 1178, 1153, 1128, 1087 cm–1.
- 1H-NMR (300,5 MHz in DMSO-d6): δ = 1,84-1,88
(3H, m), 1,98 (3H, s), 6,00 (1H, t, J = 1,4 Hz), 6,19 (1H, tt, J =
4,1, 25 Hz), 6,28 (1H, t, J = 0,8 Hz), 10,62 (1H, OH, d, J = 3,4
Hz) ppm.
- 19F-NMR (282,8 MHz in DMSO-d6): δ = –129,97
(1F, dm, J = 248 Hz), –125,90
(1F, dm, J = 251 Hz), –119,31 (1F,
dm, J = 247 Hz), –112,68
(1F, dm, J = 251 Hz), –79,89
(3F, dd, J = 8,7, 16 Hz), –77,93
(3F, dd, J = 5,2, 17 Hz) ppm.
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Polymersynthesebeispiel 1
-
Synthese eines Homopolymers aus Monomer
1
-
In
einem 100-ml-Kolben wurden 10,0 g Monomer 1 und 20 g PGMEA vermischt.
Der Sauerstoff wurde aus dem System entfernt, wonach 0,16 g AIBN
unter Stickstoffatmosphäre
zum Gemisch zugesetzt und darin gelöst wurden. Zu einem 100-ml-Kolben,
der mit 10 g PGMEA befüllt
war und bei einer Temperatur von 80°C gehalten wurde, wurde die
Monomerlösung
4 h lang zugetropft. Nach beendeter Zutropfung wurde weitere 2 h
lang bei 80°C
weitergerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
zu 250 g n-Hexan zugesetzt, worauf ein Polymer ausfiel. Das Polymer
wurde mit n-Hexan gewaschen, isoliert und im Vakuum bei 40°C 20 h lang
getrocknet. Es wurden 8,0 g eines weißen Polymers erhalten, das
als Polymer 1 bezeichnet wurde und, wie mittels GPC bestimmt wurde,
ein Mw von 7.800 und einen Dispersionsgrad (Mw/Mn) von 1,3 aufwies.
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Polymer
1 wurde in einer 2,38 gew.-%igen wässrigen Lösung von Tetramethylammoniumhydroxid
gelöst,
was eine Auflösungsgeschwindigkeit
von 5.000 Å/s
ergab.
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Polymersynthesebeispiel 2
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Copolymerisation von 3-Ethyl-3-exo-tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodecanylmethacrylat,
3-Hydroxy-1-adamantylmethacrylat, 4,8-Dioxatricyclo[4.2.1.03,7]nonan-5-on-2-ylmethacrylat und Monomer
1 (25:25:40:10)
-
Ein
300-ml-Kolben wurde mit 5,31 g 3-Ethyl-3-exo-tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodecanylmethacrylat, 4,58
g 3-Hydroxy-1-adamantylmethacrylat, 6,95 g 4,8-Dioxytricyclo[4.2.1.03,7]nonan-5-on-2-ylmethacrylat, 3,16 g Monomer
1 und 40 g PGMEA befüllt.
Der Sauerstoff wurde aus dem System entfernt, wonach 0,25 g AIBN
unter Stickstoffatmosphäre
zum Gemisch zugesetzt und darin gelöst wurden. Zu einem 300-ml-Kolben, der
mit 20 g PGMEA befüllt
war und bei einer Temperatur von 80°C gehalten wurde, wurde die
Monomerlösung 4
h lang zugetropft. Nach beendeter Zutropfung wurde weitere 2 h lang
bei 80°C
weitergerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
zu 500 g n-Hexan zugesetzt, worauf ein Polymer ausfiel. Das Polymer
wurde mit n-Hexan gewaschen, isoliert und im Vakuum bei 40°C 20 h lang
getrocknet. Es wurden 15,5 g eines weißen Polymers erhalten, das
als Polymer 2 bezeichnet wurde und, wie mittels GPC bestimmt wurde,
ein Mw von 8.200 und einen Dispersionsgrad (Mw/Mn) von 1,5 aufwies.
-
Das
Integralverhältnis
seines 1H-NMR-Spektrums ergab, dass das
Polymer 2 ein Copolymerzusammensetzungsverhältnis (Molverhältnis) von
25,0:25,3:9,4 aufwies.
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Polymersynthesebeispiel 3
-
Copolymerisation von 3-Ethyl-3-exo-tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodecanylmethacrylat,
3-Hydroxy-1-adamantylmethacrylat, 4,8-Dioxatricyclo[4.2.1.03,7]nonan-5-on-2-ylmethacrylat und Monomer
1 (25:25:30:20)
-
Ein
300-ml-Kolben wurde mit 4,96 g 3-Ethyl-3-exo-tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodecanylmethacrylat, 4,27
g 3-Hydroxy-1-adamantylmethacrylat, 4,86 g 4,8-Dioxytricyclo[4.2.1.03,7]nonan-5-on-2-ylmethacrylat, 5,90 g Monomer
1 und 40 g PGMEA befüllt.
Der Sauerstoff wurde aus dem System entfernt, wonach 0,25 g AIBN
unter Stickstoffatmosphäre
zum Gemisch zugesetzt und darin gelöst wurden. Zu einem 300-ml-Kolben, der
mit 20 g PGMEA befüllt
war und bei einer Temperatur von 80°C gehalten wurde, wurde die
Monomerlösung 4
h lang zugetropft. Nach beendeter Zutropfung wurde weitere 2 h lang
bei 80°C
weitergerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
zu 500 g n-Hexan zugesetzt, worauf ein Polymer ausfiel. Das Polymer
wurde mit n-Hexan gewaschen, isoliert und im Vakuum bei 40°C 20 h lang
getrocknet. Es wurden 15,2 g eines weißen Polymers erhalten, das
als Polymer 3 bezeichnet wurde und, wie mittels GPC bestimmt wurde,
ein Mw von 7.900 und einen Dispersionsgrad (Mw/Mn) von 1,5 aufwies.
-
Aus
dem Integralverhältnis
seines 1H-NMR-Spektrums ging hervor, dass
das Polymer 3 ein Copolymerzusammensetzungsverhältnis (Molverhältnis) von
25,1:25,2:30,2:19,5 aufwies.
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Polymersynthesebeispiel 4
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Copolymerisation von 2-Ethyl-2-adamantylmethacrylat,
3-Hydroxy-1-adamantylmethacrylat, 4,8-Dioxatricyclo[4.2.1.03,7]nonan-5-on-2-ylmethacrylat und Monomer
1 (25:25:30:20)
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Ein
300-ml-Kolben wurde mit 4,93 g 2-Ethyl-2-adamantylmethacrylat, 4,70
g 3-Hydroxy-1-adamantylmethacrylat, 7,13 g 4,8-Dioxytricyclo[4.2.1.03,7]nonan-5-on-2-ylmethacrylat, 3,24 g Monomer
1 und 40 g PGMEA befüllt.
Der Sauerstoff wurde aus dem System entfernt, wonach 0,26 g AIBN
unter Stickstoffatmosphäre zum
Gemisch zugesetzt und darin gelöst
wurden. Zu einem 300-ml-Kolben, der mit 20 g PGMEA befüllt war und
bei einer Temperatur von 80°C
gehalten wurde, wurde die Monomerlösung 4 h lang zugetropft. Nach
beendeter Zutropfung wurde weitere 2 h lang bei 80°C weitergerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und zu 500 g n-Hexan zugesetzt,
worauf ein Polymer ausfiel. Das Polymer wurde mit n-Hexan gewaschen,
isoliert und im Vakuum bei 40°C
20 h lang getrocknet. Es wurden 15,0 g eines weißen Polymers erhalten, das
als Polymer 4 bezeichnet wurde und, wie mittels GPC bestimmt wurde,
ein Mw von 7.700 und einen Dispersionsgrad (Mw/Mn) von 1,5 aufwies.
-
Aus
dem Integralverhältnis
seines 1H-NMR-Spektrums ging hervor, dass
das Polymer 4 ein Copolymerzusammensetzungsverhältnis (Molverhältnis) von
25,1:24,9:30,1:19,9 aufwies.
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Polymersynthesebeispiel 5
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Copolymerisation von 1-Ethylcyclopentylmethacrylat,
3-Hydroxy-1-adamantylmethacrylat, 4,8-Dioxatricyclo[4.2.1.03,7]nonan-5-on-2-ylmethacrylat und Monomer
1 (25:25:30:20)
-
Ein
300-ml-Kolben wurde mit 3,88 g 1-Ethylcyclopentylmethacrylat, 5,02
g 3-Hydroxy-1-adamantylmethacrylat, 7,63 g 4,8-Dioxytricyclo[4.2.1.03,7]nonan-5-on-2-ylmethacrylat, 3,47 g Monomer
1 und 40 g PGMEA befüllt.
Der Sauerstoff wurde aus dem System entfernt, wonach 0,26 g AIBN
unter Stickstoffatmosphäre
zum Gemisch zugesetzt und darin gelöst wurden. Zu einem 300-ml-Kolben,
der mit 20 g PGMEA befüllt
war und bei einer Temperatur von 80°C gehalten wurde, wurde die
Monomerlösung
4 h lang zugetropft. Nach beendeter Zutropfung wurde weitere 2 h
lang bei 80°C
weitergerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
zu 500 g n-Hexan zugesetzt, worauf ein Polymer ausfiel. Das Polymer
wurde mit n-Hexan gewaschen, isoliert und im Vakuum bei 40°C 20 h lang
getrocknet. Es wurden 15,6 g eines weißen Polymers erhalten, das
als Polymer 5 bezeichnet wurde und, wie mittels GPC bestimmt wurde,
ein Mw von 7.800 und einen Dispersionsgrad (Mw/Mn) von 1,5 aufwies.
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Aus
dem Integralverhältnis
seines 1H-NMR-Spektrums ging hervor, dass
das Polymer 5 ein Copolymerzusammensetzungsverhältnis (Molverhältnis) von
24,7:25,3:30,0:20,0 aufwies.
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Polymersynthesebeispiel 6
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Copolymerisation von 1-(1-Adamantyl)-1-methylethylmethacrylat,
3-Hydroxy-1-adamantylmethacrylat,
4,8-Dioxatricyclo[4.2.1.03,7]nonan-5-on-2-ylmethacrylat
und Monomer 1 (25:25:30:20)
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Ein
300-ml-Kolben wurde mit 5,14 g 1-(1-Adamantyl)-1-methylethylmethacrylat,
4,63 g 3-Hydroxy-1-adamantylmethacrylat, 7,03 g 4,8-Dioxytricyclo[4.2.1.03,7]nonan-5-on-2-ylmethacrylat, 3,20 g Monomer 1 und
40 g PGMEA befüllt.
Der Sauerstoff wurde aus dem System entfernt, wonach 0,26 g AIBN
unter Stickstoffatmosphäre
zum Gemisch zugesetzt und darin gelöst wurden. Zu einem 300-ml-Kolben,
der mit 20 g PGMEA befüllt
war und bei einer Temperatur von 80°C gehalten wurde, wurde die
Monomerlösung
4 h lang zugetropft. Nach beendeter Zutropfung wurde weitere 2 h
lang bei 80°C
weitergerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
zu 500 g n-Hexan zugesetzt, worauf ein Polymer ausfiel. Das Polymer
wurde mit n-Hexan gewaschen, isoliert und im Vakuum bei 40°C 20 h lang
getrocknet. Es wurden 15,0 g eines weißen Polymers erhalten, das
als Polymer 6 bezeich net wurde und, wie mittels GPC bestimmt wurde,
ein Mw von 7.700 und einen Dispersionsgrad (Mw/Mn) von 1,5 aufwies.
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Aus
dem Integralverhältnis
seines 1H-NMR-Spektrums ging hervor, dass
das Polymer 6 ein Copolymerzusammensetzungsverhältnis (Molverhältnis) von
24,5:25,2:30,5:19,8 aufwies.
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Polymersynthesebeispiel 7
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Copolymerisation von Monomer 2 und Monomer
3 (70:30)
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Ein
300-ml-Kolben wurde mit 15,95 g Monomer 2, 4,05 g Monomer 3 und
5 g Toluol befüllt.
Der Sauerstoff wurde aus dem System entfernt, wonach 0,32 g AIBN
unter Stickstoffatmosphäre
zum Gemisch zugesetzt wurden. Während
die Temperatur bei 60°C
gehalten wurde, wurde 24 h lang weitergerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
auf Raumtemperatur abgekühlt,
mit 55 g Toluol vereinigt und zu 500 g n-Hexan zugesetzt, worauf
ein Polymer ausfiel. Das Polymer wurde mit n-Hexan gewaschen, isoliert
und im Vakuum bei 40°C
20 h lang getrocknet. Es wurden 13,0 g eines weißen Polymers erhalten, das
als Polymer 7 bezeichnet wurde und, wie mittels GPC bestimmt wurde,
ein Mw von 7.300 und einen Dispersionsgrad (Mw/Mn) von 1,6 aufwies.
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Aus
dem Integralverhältnis
seines 1H-NMR-Spektrums ging hervor, dass
das Polymer 7 ein Copolymerzusammensetzungsverhältnis (Molverhältnis) von
69,5:30,5 aufwies.
-
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Polymersynthesevergleichsbeispiel 1
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Copolymerisation von 3-Ethyl-3-exo-tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodecanylmethacrylat,
3-Hydroxy-1-adamantylmethacrylat und 4,8-Dioxatricyclo[4.2.1.03,7]nonan-5-on-2-ylmethacrylat (30:25:45)
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Ein
300-ml-Kolben wurde mit 6,80 g 3-Ethyl-3-exo-tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodecanylmethacrylat, 4,88
g 3-Hydroxy-1-adamantylmethacrylat, 8,33 g 4,8-Dioxytricyclo[4.2.1.03,7]nonan-5-on-2-ylmethacrylat und 40 g PGMEA
befüllt.
Der Sauerstoff wurde aus dem System entfernt, wonach 0,27 g AIBN
unter Stickstoffatmosphäre
zum Gemisch zugesetzt und vollständig
darin gelöst
wurden. Zu einem 300-ml-Kolben, der mit 20 g PGMEA befüllt war
und bei einer Temperatur von 80°C
gehalten wurde, wurde die Monomerlösung 4 h lang zugetropft. Nach
beendeter Zutropfung wurde weitere 2 h lang bei 80°C weitergerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und zu 500 g n-Hexan zugesetzt,
worauf ein Polymer ausfiel. Das Polymer wurde mit n-Hexan gewaschen,
isoliert und im Vakuum bei 40°C
20 h lang getrocknet. Es wurden 15,7 g eines weißen Polymers erhalten, das
als Vergleichspolymer 1 bezeichnet wurde und, wie mittels GPC bestimmt
wurde, ein Mw von 8.300 und einen Dispersionsgrad (Mw/Mn) von 1,5
aufwies.
-
Das
Integralverhältnis
seines 1H-NMR-Spektrums ergab, dass das
Vergleichspolymer 1 ein Copolymerzusammensetzungsverhältnis (Molverhältnis) von
30,0:24,5:45,5 aufwies.
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Resistherstellung und Belichtung
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Resistlösungen wurden
durch Vermischen des Polymers (erfindungsgemäße Polymere 2 bis 7, Vergleichspolymer
1), des Photosäurebildners
(PAG1 bis PAG3), des Auflösungshemmers
(DRI1), der basischen Verbindung (TMMEA, AAA und AACN) in einem
Lösungsmittel
(PGMEA) in den in Tabelle 1 angeführten Mengen und durch eine
Verarbeitung auf herkömmliche
Weise hergestellt.
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Die
Resistlösungen
wurden auf Siliciumwafer mit einem in einer Dicke von 78 nm beschichteten ARC-29A-Film
(Nissan Chemicals Industries, Ltd.) schleuderbeschichtet, anschließend 90
s lang bei 120°C auf
einer Heizplatte gebacken, was Resistfilme mit einer Dicke von 200
nm ergab.
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Die
Resistfilme wurden unter Veränderung
der Belichtungsdosis mit einem ArF-Excimerlaserscanner vom Modell
NSR-S305B (Nikon Corp., NA 0,68, σ 0,85,
2/3 ringförmige
Beleuchtung, normale Maske) belichtet. Unmittelbar nach der Belichtung
wurden die Resistfilme 90 s lang bei 110°C gebacken (PEB) und anschließend mit
einer 2,38%igen wässrigen
Lösung
von Tetramethylammoniumhydroxid 60 s lang entwickelt, was positive
Strukturen ergab.
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Die
Resiststrukturen wurden bewertet. Die Belichtungsdosis (mJ/cm
2), bei der 0,12-μm-Strukturen
aus Linien und Zwischenräumen
(1:1) aufgelöst
wurden, stellt die optimale Dosis dar. Die Linienmindestbreite (nm) einer
Struktur aus Linien und Zwischenräumen (1:1), die bei dieser
Dosis getrennt ermittelt wurde, stellt die Auflösung dar. Unter Einsatz eines
SEM vom Modell S-9220 (Hitachi Ltd.) wurde die 0,12-μm-Struktur aus Linien
und Zwischenräumen
(1:1) auf ihre Randlinienrauigkeit gemessen. Die Ergebnisse sind
ebenfalls in Tabelle 1 angeführt. Tabelle 1
Polymer (Gt) | Photosäurebildner (Gt) | basische Verbindung
(Gt) | Auflösungshemmstoff
(Gt) | Lösungsmittel
(Gt) | Empfindlichkeit (mJ/cm2) | Auflösung (nm) | Randlinienrauigkeit
(nm) |
Polymer
2 (100) | PAG1
(3) | TMMEA (0,4) | – | PGMEA (800) | 25 | 100 | 7,2 |
Polymer
3 (100) | PAG1
(3) | TMMEA (0,4) | – | PGMEA (800) | 26 | 100 | 7,0 |
Polymer
2 (100) | PAG2
(4)
PAG3 (3) | TMMEA (0,2) | – | PGMEA (800) | 32 | 100 | 8,2 |
Polymer
2 (100) | PAG1
(3) | AAA
0,4) | – | PGMEA (800) | 26 | 100 | 7,6 |
Polymer
2 (100) | PAG1
(3) | AACN (0,4) | – | PGMEA (800) | 28 | 100 | 7,8 |
Polymer
2 (100) | PAG1
(3) | TMMEA (0,4) | DRI1 | PGMEA (800) | 22 | 100 | 7,1 |
Polymer
2 (50) + Polymer 8 (50) | PAG1
(3) | TMMEA (0,4) | – | PGMEA (800) | 19 | 110 | 6,8 |
Polymer
2 (50) + Polymer 9 (50) | PAG1
(3) | TMMEA (0,4) | – | PGMEA (800) | 22 | 110 | 7,2 |
Polymer
2 (80) + Polymer 10 (20) | PAG1
(3) | TMMEA (0,4) | – | PGMEA (800) | 26 | 110 | 7,6 |
Vergleichs-Polymer 1 (100) | PAG1
(3) | TMMEA (0,4) | – | PGMEA (800) | 33 | 110 | 9,3 |
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Trockenätztest
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Jedes
Polymer, 2 g, wurde in 10 g PGMEA gut gelöst und durch ein Filter mit
einer Porengröße von 0,2 μm filtriert,
um eine Polymerlösung
zu erhalten. Die Polymerlösung
wurde auf ein Siliciumsubstrat schleuderbeschichtet und gebacken,
wodurch sich ein Polymerfilm mit einer Dicke von 300 nm bildete.
Auf den Polymerfilmen wurden Trockenätztests durchgeführt, indem
diese unter zwei Bedingungssätzen
geätzt
wurden. In einem Ätztest
mit CHF
3/CF
4-Gas
wurde das Trockenätzgerät L-507D-L
(Nichiden Anerba K.K.) verwendet. In jedem Test wurde die Differenz
der Polymerfilmdicke vor und nach dem Ätzen bestimmt. Die Ätzbedingungen
sind in Tabelle 2 zusammengefasst. Tabelle 2
| CHF3/CF4-Gas | Cl2/BCl3-Gas |
Kammerdruck
(Pa) | 40,0 | 40,0 |
RF-Leistung
(W) | 1.300 | 300 |
Spalt
(mm) | 9 | 9 |
Gasdurchflussgeschwindigkeit (ml/min) | CHF3: 30
CF4: 30
Ar:
100 | Cl2: 30
BCl3:
30
CHF3: 100
O2:
2 |
Zeit
(s) | 60 | 60 |
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Die
Ergebnisse der Ätztests
sind in Tabelle 3 angeführt.
In dieser Bewertung deutet eine geringere Differenz in Bezug auf
die Polymerfilmdicke, d.h. ein geringerer Filmverlust, auf eine
stärkere Ätzbeständigkeit. Es
ist zu beobachten, dass erfindungsgemäße Resistzusammensetzungen
eine mit Resistzusammensetzungen nach dem Stand der Technik vergleichbare Ätzbeständigkeit
aufweisen. Tabelle 3
Polymer
(Gt) | CHF3/CF4-Gas-Ätzgeschwindigkeit (nm/min) | Cl2/BCl3-Gas-Ätzgeschwindigkeit (nm/min) |
Polymer
1 (100) | 139 | 148 |
Polymer
2 (100) | 138 | 143 |
Polymer
3 (100) | 133 | 140 |
Polymer
2 (50) + Polymer 8 (50) | 116 | 125 |
Polymer
2 (50) + Polymer 9 (50) | 11 | 126 |
Polymer
2 (80) + Polymer 10 (20) | 128 | 133 |
Vergleichspolymer
1 (100) | 133 | 144 |
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Auflösungsverhalten
des Resists im Entwickler, analysiert mittels QCM
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Die
oben hergestellte Resistlösung
(worin das Basisharz Polymer 1 oder Vergleichspolymer 1 war) wurde
durch ein Filter mit einer Porengröße von 0,2 μm filtriert, auf ein 1 Zoll
(~2,5 cm) großes
Quarzsubstrat, das eine Grundbeschichtung aus Gold und einen darauf
aufgebrachten Chromelektrodendampf aufwies, schleuderbeschichtet
und auf einer Heizplatte 60 s bei 130°C gebacken, wodurch ein 250
nm dicker Resistfilm gebildet wurde. Der Resistfilm wurde mit dem
ArF-Belichtungssystem ArFES300 (Litho Tech Japan Co., Ltd.) belichtet
und 60 s lang bei 110°C
gebacken (PEB). Das Substrat wurde zur Analyse der Resistentwicklung
auf das Quarzoszillator-Mikrowaagengerät RDA-Qz3 (Litho Tech Japan
Co., Ltd.) platziert. Die Entwicklung fand 60 s lang in einer 2,38
Gew.-%igen wässrigen
Lösung
von Tetramethylammoniumhydroxid statt, während die Quellung und Auflösung gemessen
wurden (Oszillationsmodus AT-Cut). Die Belichtung erfolgte mit verschiedenen
Belichtungsdosen, wobei bei jeder Dosis eine QCM-Messung durchgeführt wurde.
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Die
Ergebnisse der Resistzusammensetzungen von Polymer 1 und Vergleichspolymer
1 sind in den 1 bzw. 2 dargestellt.
In den Diagrammen, bei denen die Resistfilmdicke über der
Entwicklungszeit aufgetragen ist, deutet eine Zunahme der Filmdicke
mit der Entwicklungszeit auf eine Quellung, und eine Abnahme der
Filmdicke mit der Entwicklungszeit auf eine Auflösung hin. Aus den 1 und 2 geht
hervor, dass die Resistzusammensetzung von Polymer 1 während der
Entwicklung eine deutlich verringerte Quellung erfährt.