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Hintergrund
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Temperaturerfassungsschaltung
zum Temperaturerfassen. Spezifisch verwendet die Temperaturerfassungsschaltung
einen individuell einstellbaren Komparator, um eine Temperatur zu
bestimmen.
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Bei
Speicherspeicherungsvorrichtungen werden Dichten beständig größer und
Chipflächen werden
verkleinert. Darüber
hinaus nehmen die Betriebsfrequenzen ständig zu. Daraus ergibt sich,
dass die Energiedichte, die in das Halbleitermaterial der Speichersysteme
eingebracht wird, steigt. Ein beträchtlicher Leistungsverlust
wird während
des Betriebes dieser Speichersysteme erzeugt. Dies führt zu Temperaturanstiegen
innerhalb der Halbleiterchips.
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Typischerweise
wird das Verhalten des Halbleiterchips durch Temperaturanstiege
beeinträchtigt. Zum
Beispiel bei dynamischen Speichersystemen, wie einem dynamischen
Direktzugriffsspeicher (DRAM = dynamic random access memory) und
einem synchronen dynamischen Direktzugriffsspeicher (SDRAM = synchronous
dynamic random access memory) muss ein Speicher regelmäßig aufgefrischt werden,
um die Ladungen aufrechtzuhalten, die die gespeicherten Daten darstellen.
Die Frequenz, mit der der Speicher aufgefrischt werden muss, variiert mit
einer Temperatur. Folglich muss die Temperatur innerhalb des Halbleiterchips
erfasst werden, so dass die passende Auffrischrate ausgewählt werden kann.
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Für Niedrigleistungs-
oder Mobil- oder DRAM-Anwendungen, bei denen ein abnehmender Stromverbrauch
betont wird, um eine Batterielebensdauer zu erhöhen, werden verschiedene Techniken bei
einem Versuch verwendet, einen Auffrischungsbetrieb zu minimieren,
weil derselbe einen erheblichen Strom verbraucht.
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Eine
derartige Technik besteht darin, sicherzustellen, dass die Auffrischungsrate
nicht häufiger auftritt
als notwendig, um Daten in einer Speicherspeicherung zu halten.
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Folglich
erfassen viele Anwendungen Temperaturänderungen bei dem Speicherchip,
so dass Einstellungen an der Auffrischrate vorgenommen werden können, wenn
sich Temperaturen ändern. Zum
Beispiel ist die Auffrischrate, die erforderlich ist, um Daten zu
halten, umso niedriger, je niedriger die Temperatur der Vorrichtung
ist. Mit verringerter Auffrischrate gehen zusätzliche Leistungseinsparungen einher.
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Verschiedene
Temperaturerfassungsschaltungen sind eingesetzt worden, um die Temperatur von
Vorrichtungen zu erfassen, um Einstellungen der Auffrischrate vorzunehmen.
Eine derartige Schaltung verwendet Komparatoren, die eine erfasste
Temperatur mit bekannten Werten vergleichen, um das Niveau der erfassten
Temperatur zu bestimmen. Da relativ kleine Veränderungen der erfassten Spannung erhebliche
Temperaturänderungen
zur Folge haben, führen
selbst kleine Fehlerbeträge
bei diesen Komparatoren zu erheblichen Fehlern bei einer erfassten Temperatur.
Folglich wäre
eine verbesserte Erfassungsschaltung eine nützliche Verbesserung auf dem
Gebiet.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung besteht in einer Temperaturerfassungsschaltung
gemäß Anspruch
1 und einem Verfahren gemäß Anspruch
12 zum Verwenden derselben. Eine Temperaturerfassungsschaltung umfasst
einen Komparator, eine Temperaturreferenzschaltung und einen Trimmer.
Der Komparator ist konfiguriert, um eine Erfassungsspannung zu empfangen,
die eine erfasste Temperatur anzeigt. Die Temperaturreferenzschaltung
weist eine Mehrzahl von Referenzspannungen auf, die mit dem Komparator
gekoppelt sind, derart, dass die Mehrzahl der Referenzspannungen
abwechselnd mit der Erfassungsspannung verglichen werden. Der Trimmer
ist mit der Temperaturreferenzschaltung gekoppelt und ist unabhängig einstellbar,
um die Mehrzahl von Referenzspannungen einzustellen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 stellt
eine Temperatursensorschaltung gemäß dem Stand der Technik dar.
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2 ist
eine Grafik, die eine Spannung relativ zu einer Temperatur darstellt.
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3 stellt
Zeitgebungssignale für
eine Temperaturerfassungsschaltung dar.
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4 stellt
eine Temperaturerfassungsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
dar.
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5 stellt
Zeitgebungssignale für
eine Temperaturerfassungsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
dar.
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Detaillierte Beschreibung
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Bei
der folgenden detaillierten Beschreibung wird auf die zugehörigen Zeichnungen
Bezug genommen, die einen Teil hiervon bilden, und in denen mittels
Darstellung spezifische Ausführungsbeispiele gezeigt
sind, in denen die Erfindung praktiziert werden kann. Diesbezüglich wird
eine Richtungsterminologie, wie z. B. „oben", „unten", „vorne", „hinten", „vorauseilend", „nacheilend", etc. mit Bezug
auf die Ausrichtung der beschriebenen Figur(en) verwendet. Weil
Komponenten von Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung in einer Reihe von verschiedenen Ausrichtungen
positioniert sein können,
wird die Richtungsterminologie zu Darstellungszwecken verwendet
und ist in keiner Weise einschränkend.
Es sei darauf hingewiesen, dass andere Ausführungsbeispiele verwendet und
strukturelle oder logische Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Die folgende detaillierte Beschreibung ist deshalb nicht in einem
einschränkenden
Sinne zu verstehen, und der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
ist durch die angehängten
Ansprüche
definiert.
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1 stellt
eine Temperatursensorschaltung 10 gemäß dem Stand der Technik dar.
Die Temperatursensorschaltung 10 umfasst einen Niedrig-Komparator 12,
einen Hoch-Komparator 14, eine Erfassungsdiode 16,
eine Steuerlogik 18, ein Temperaturreferenznetzwerk 20 und
ein Schalternetzwerk 22. Die Erfassungsdiode 16 ist
konfiguriert, um in der Nähe
eines Ortes platziert zu sein, an dem die Temperatur erfasst werden
muss. Die Erfassungsdiode 16 ist ferner konfiguriert, um
eine Diodenspannung VDIODE aufzuweisen,
die sich mit Änderungen
der Temperatur an dem Ort, der sich in der Nähe der Diode 16 befindet,
verändert.
Typischerweise nimmt die Diodenspannung VDIODE bei
Temperaturanstiegen ab, und die Abnahme ist ziemlich linear.
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Die
beiden Komparatoren 12 und 14 weisen einen positiven
Eingang, einen negativen Eingang und einen Ausgang auf. Die negativen
Eingänge
an den beiden Komparatoren 12 und 14 sind mit
der Erfassungsdiode 16 und mit einer Stromquelle verbunden.
Die positiven Eingänge
der beiden Komparatoren 12 und 14 sind mit dem
Schalternetzwerk 22 verbunden. Der Ausgang des Niedrig-Komparators 12 (der
ein „Low0"-Signal
(= Niedrig0-Signal) erzeugt) und der Ausgang des
Hoch-Komparators 14 (der ein „High0"-Signal (= Hoch0-Signal) erzeugt) sind mit der Steuerlogik 18 gebunden.
Sowohl das Low0- als auch das High0-Signal
werden durch die Steuerlogik 18 empfangen. Die Steuerlogik 18 ist
mit einem Schalternetzwerk 22 gekoppelt. Die Steuerlogik 18 erzeugt ein
erstes, zweites, drittes und viertes Steuersignal S1, S2, S3 und
S4, die durch das Schalternetzwerk 22 empfangen werden.
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Das
Schalternetzwerk 22 umfasst einen ersten, zweiten, dritten,
vierten, fünften,
sechsten, siebten und achten Schalter 41-48. Das
Temperaturreferenznetzwerk 20 umfasst einen Heraufziehwiderstand 24,
einen ersten, zweiten, dritten und vierten Referenzwiderstand 26, 28, 30 und 32,
einen Herunterziehwiderstand 34 und einen Trimmer 36.
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Die
Widerstände
in dem Temperaturreferenznetzwerk 20 sind konfiguriert,
um eine Mehrzahl von Knoten zu bilden. Der Heraufziehwiderstand 24 ist
mit einer Referenzspannung (VREF) gekoppelt.
Der Heraufziehwiderstand 24 ist außerdem mit einem ersten Widerstand 26 gekoppelt,
um einen Knoten T20 zwischen denselben zu bilden. Der erste Widerstand 26 und
ein zweiter Widerstand 28 sind außerdem gekoppelt, um einen
Knoten T40 zwischen denselben zu bilden. Der zweite Widerstand 28 und
ein dritter Widerstand 30 sind außerdem gekoppelt, um einen
Knoten T60 zwischen denselben zu bilden. Der dritte Widerstand 30 und
ein vierter Widerstand 32 sind außerdem gekoppelt, um einen
Knoten T80 zwischen denselben zu bilden. Schließlich sind der Herunterziehwiderstand 34 und
der vierte Widerstand 32 gekoppelt, um einen Knoten T100
zwischen denselben zu bilden. Der Trimmer 36 ist mit dem
Herunterziehwiderstand 34 gekoppelt.
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Der
erste bis achte Schalter 41-48 sind zwischen die
positiven Eingangsanschlüssen
des Niedrig- und des Hoch-Komparators 12 und 14 und
das Temperaturreferenznetzwerk 20 gekoppelt. Genau gesagt
ist der erste Schalter 41 zwischen den positiven Eingang
des Niedrig-Komparators 12 und den Knoten T20 gekoppelt.
Der zweite Schalter 42 ist zwischen den positiven Eingang
des Niedrig-Komparators 12 und den Knoten T40 gekoppelt.
Der dritte Schalter 43 ist zwischen den positiven Eingang
des Hoch-Komparators 14 und den Knoten T40 gekoppelt. Der
vierte Schalter 44 ist zwischen den positiven Eingang des
Niedrig-Komparators 12 und den Knoten T60 gekoppelt. Der
fünfte
Schalter 45 ist zwischen den positiven Eingang des Hoch-Komparators 14 und
den Knoten T60 gekoppelt. Der sechste Schalter 46 ist zwischen
den positiven Eingang des Niedrig-Komparators 12 und den
Knoten T80 gekoppelt. Der siebte Schalter 47 ist zwischen
den positiven Eingang des Hoch-Komparators 14 und den Knoten
T80 gekoppelt. Der achte Schalter 48 ist zwischen den positiven
Eingang des Hoch-Komparators 14 und
den Knoten T100 gekoppelt.
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Die
Steuerlogik 18 erzeugt ein erstes, zweites, drittes und
viertes Steuersignal S1, S2, S3 und S4, die diese ersten bis achten
Schalter 41-48 steuern. Bei einem Ausführungsbeispiel
steuert das erste Steuersignal S1 den sechsten und den achten Schalter 46 und 48.
Die zweite Steuerung S2 steuert den vierten und den siebten Schalter 44 und 47.
Das dritte Steuersignal S3 steuert den zweiten und den fünften Schalter 42 und 45.
Das vierte Steuersignal S4 steuert den ersten und den dritten Schalter 41 und 43.
Wenn das Steuersignal „hoch" ist, schließen sich die
Schalter, die durch dieses Signal gesteuert werden, und wenn das
Steuersignal „niedrig" ist, öffnen sich
die Schalter, die durch das Signal gesteuert werden.
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In
Betrieb wird die Referenzspannung VREF intern
erzeugt und ist unabhängig
von Spannung und Temperaturvariation. Die Referenzspannung VREF und die Widerstände des Temperaturnetzwerks 20 liefern
mehrere Temperaturreferenzspannungen bei den Knoten T20, T40, T60,
T80 und T100. Diese Referenzspannungen können eingestellt werden, um
einer Diodenspannung VDIODE (VT20,
VT40, VT60, VT80 und VT100) bei
entsprechenden Temperaturen, 20 Grad, 40 Grad, 60 Grad, 80 Grad
und 100 Grad Celsius, zu entsprechen.
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In
Betrieb erfasst die Temperaturerfassungsschaltung 10 über eine
Erfassungsdiode 16 eine System- oder Vorrichtungstemperatur,
indem die Erfassungsdiode 16 bei oder in der Nähe von dem
Ort, an dem eine Temperatur zu erfassen ist, platziert wird. So
kann die Temperaturerfassungsschaltung 10 innerhalb eines
DRAM-Chips implementiert sein, derart, dass sie die Betriebstemperatur
des DRAM-Chips erfasst. Die Diodenspannung VDIODE ändert sich
außerdem
mit Veränderungen
der Temperatur an dem Ort der Erfassungsdiode 16. Typischerweise
nimmt die Diodenspannung VDIODE näherungsweise
um 2 Millivolt (mV) pro 1 Grad Celsius Temperaturänderung
ab. Außerdem
ist die Spannungscharakteristik der Diode gegenüber der Temperatur sehr linear.
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2 stellt
das lineare Verhältnis
zwischen der Diodenspannung und der Temperatur für eine Erfassungsdiode wie
die Diode 16 dar. Folglich können die entsprechenden Diodenspannungen
und Temperaturen problemlos bestimmt werden, sobald eine Diode mit
einer bestimmten Technologie ausgewählt ist. Somit sind Spannungswerte
bei jeweils 20 Grad, 40 Grad, 60 Grad, 80 Grad und 100 Grad Celsius
entsprechenden Spannungswerten der Erfassungsdiode 16,
VT20, VT40, VT60, VT80 und VT100, zugeordnet, wie es in 2 gezeigt
ist.
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Unter
Verwendung der Referenzspannungen bei den Knoten T20, T40, T60,
T80 und T100 in dem Temperaturreferenznetzwerk 20 und ihrer
bekannten Beziehung zu den erfassten Spannungen VT20,
VT40, VT60, VT60 und VT100, der
Diode 16 kann die Temperaturerfassungsschaltung 10 verwendet
werden, um den Temperaturbereich für einen Ort oder eine Vorrichtung
zu identifizieren. In Betrieb ist die Erfassungsdiode 16 in
der Nähe
des gewünschten
Ortes, an dem eine Temperatur erfasst werden muss, platziert. Die
Diodenspannung VDIODE an der Erfassungsdiode 16 wird
zu dem negativen Eingang des Niedrig- und Hoch-Komparators 12 und 14 gekoppelt.
Die Diodenspannung VDIODE wird dann gemäß der Steuerlogik 18 mit
den Referenzspannungen aus dem Temperaturreferenzwerk 20 verglichen.
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Zum
Beispiel ist eine Temperaturerfassungsschaltung 20 in einen
DRAM-Chip integriert, derart, dass die Erfassungsdiode 16 an
einer Stelle angeordnet ist, an der man die Temperatur messen möchte. Wenn
die Erfassungsschaltung 10 initiiert wird, beträgt die Temperatur
an der Erfassungsdiode 50 Grad Celsius. Ursprünglich stellt
die Steuerlogik 18 das erste Steuerungssignal S1 auf hoch
ein und stellt die verbleibenden Steuerungssignale S2-S4 auf niedrig
ein. Da das erste Steuersignal S1 den sechsten und den achten Schalter 46 und 48 steuert
und das S1-Signal hoch ist, schließen sich die Schalter 46 und 48.
Da die verbleibenden Steuersignale S2 bis S4 niedrig sind, sind
die verbleibenden Schalter 41 und 43, 42 und 45 und 44 und 46 alle
offen. Somit ist unter diesen Bedingungen der positive Eingang des Niedrig-Komparators 12 mit
dem Knoten T80 gekoppelt, und der positive Eingang zu dem Hoch-Komparator 14 ist
mit dem Knoten T100 gekoppelt. Die Spannung (LowT =
NiedrigT) an dem positiven Eingang des Niedrig-Komparators 12 wird
mit der Diodenspannung VDIODE verglichen
und die Spannung (HighT = HochT)
an dem positiven Eingang des Hoch-Komparators 14 wird mit
der Diodenspannung VDIODE verglichen. Da
die Umgebungstemperatur, die durch die Erfassungsdiode 16 erfasst
wird, 50 Grad Celsius beträgt,
ist die Diodenspannung VDIODE relativ zu
den LowT- und HighT-Spannungen, welche
Spannungen basierend auf Temperaturen von 80 und 100 Grad Celsius
(Spannungen nehmen mit niedrigeren Temperaturen zu) sind, höher. Somit
sind die Ausgabe (Low0) des Niedrig-Komparators 12 und
die Ausgabe (High0) des Hoch-Komparators 14 niedrig.
Die Signalverläufe,
die diese Bedingungen darstellen, sind in 3 vor einer
Zeit t1 (t = time) dargestellt.
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Als
nächstes ändert die
Steuerlogik 18 Steuersignale, derart, dass bei der Zeit
t1 das zweite Steuersignal S2 zu hoch übergeht und die verbleibenden
Steuersignale S1, S3 und S4 zu niedrig übergehen. Da das zweite Steuersignal
S2 hoch ist, schließen
sich die Schalter 44 und 47. Da jedes der verbleibenden
Steuersignale S1, S3 und S4 niedrig ist, sind alle anderen Schalter 41 und 43, 42 und 47 und 46 und 48 offen.
Somit ist unter diesen Bedingungen der positive Eingang des Niedrig-Komparators 12 mit
dem Knoten T60 gekoppelt, und der positive Eingang des Hoch-Komparators 14 ist
mit dem Knoten T80 gekoppelt. Wieder wird die Spannung (LowT) an dem positiven Eingang des Niedrig-Komparators 12 mit
der Diodenspannung VDIODE verglichen, und
die Spannung (HighT) an dem positiven Eingang
des Hoch-Komparators 14 wird mit der Diodenspannung VDIODE verglichen. Da die durch die Erfassungsdiode 16 erfasste
Umgebungstemperatur 50 Grad Celsius beträgt, ist die Diodenspannung
VDIODE relativ zu der LowT-
und der HighT-Spannung, welche Spannungen
basierend auf Temperaturen von 60 und 80 Grad Celsius sind, höher. Somit
sind die Ausgabe (Low0) des Niedrig-Komparators 12 und
die Ausgabe (High0) des Hoch-Komparators 14 niedrig. Die
Signalverläufe,
die diese Bedingungen darstellen, sind in 3 zwischen
der Zeit t1 und der Zeit t2 gezeigt.
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Als
nächstes ändert die
Steuerlogik 18 Steuersignale, derart, dass bei einer Zeit
t2 das dritte Steuersignal S3 zu hoch übergeht und die verbleibenden
Steuersignale zu niedrig übergehen.
Da das dritte Steuersignal S3 hoch ist, schließen sich die Schalter 42 und 45.
Da jedes der verbleibenden Steuersignale S1, S2 und S4 niedrig ist,
sind die Schalter 46 und 48, 44 und 47 und 41 und 43 offen. Somit
ist unter diesen Bedingungen der positive Eingang des Niedrig-Komparators 12 mit
dem Knoten T40 gekoppelt, und der positive Eingang des Hoch-Komparators 14 ist
mit dem Knoten T60 gekoppelt. Wieder wird die Spannung (LowT) an dem positiven Eingang des Niedrig-Komparators 12 mit
der Diodenspannung VDIODE verglichen, und
die Spannung (HighT) an dem positiven Eingang
des Hoch-Komparators 14 wird
mit der Diodenspannung VDIODE verglichen.
Da die durch die Sensordiode 16 erfasste Umgebungstemperatur
50 Grad Celsius beträgt,
ist die Diodenspannung VDIODE relativ zu
der HighT-Spannung, die eine Spannung basierend
auf einer Temperatur von 60 Grad Celsius ist, höher. Somit ist die Ausgabe
(High0) des Hoch-Komparators 14 niedrig. Jedoch
ist die Diodenspannung VDIODE relativ zu
der LowT-Spannung, die eine Spannung basierend
auf einer Temperatur von 40 Grad Celsius ist, niedriger. Somit geht
die Ausgabe (Low0) des Niedrig-Komparators 12 zu
hoch über.
Dies zeigt der Steuerlogik 18 an, dass, da die Diodenspannung
VDIODE zwischen den Referenzspannungen T40
und T60 liegt, die Temperatur bei der Erfassungsdiode 16 zwischen
40 und 60 Grad Celsius liegt. Die Signalverläufe, die diese Bedingungen
darstellen, sind in 3 zwischen der Zeit t2 und der
Zeit t3 dargestellt.
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Als
nächstes ändert sich
die durch den Diodensensor 16 erfasste Umgebungstemperatur
bei einer Zeit t3 von 50 auf 70 Grad Celsius, aber alle Steuersignale
S1-S4 bleiben unverändert.
Unter diesen Bedingungen ist die Diodenspannung VDIODE relativ zu
der HighT-Spannung, die eine Spannung basierend
auf einer Temperatur von 60 Grad Celsius ist, niedriger und auch
relativ zu der LowT-Spannung, die eine Spannung
basierend auf einer Temperatur von 40 Grad Celsius ist, niedriger.
Somit geht die Ausgabe (High0) des Hoch-Komparators 14 zu
hoch über, und
die Ausgabe (Low0) des Niedrig-Komparators 12 bleibt
hoch. Dies zeigt der Steuerlogik 18 an, dass die Diodenspannung
VDIODE nicht mehr innerhalb der Referenzspannungen
T40 und T60 ist. Die Signalverläufe,
die diese Bedingungen darstellen, sind in 3 zwischen
der Zeit t3 und der Zeit t4 dargestellt.
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Schließlich ändert die
Steuerlogik 18 Steuersignale, derart, dass bei einer Zeit
t1 das zweite Steuersignal S2 zu hoch übergeht, und die verbleibenden Steuersignale
S1, S3 und S4 zu niedrig übergehen. Da
das zweite Steuersignal S2 hoch ist, schließen sich die Schalter 44 und 47.
Da jedes der verbleibenden Steuersignale S1, S3 und S4 niedrig ist,
sind alle anderen Schalter 41 und 43, 42 und 47 und 46 und 48 offen.
Somit ist unter diesen Bedingungen der positive Eingang des Niedrig-Komparators 12 mit
dem Knoten T60 gekoppelt, und der positive Eingang des Hoch-Komparators 14 ist
mit dem Knoten T80 gekoppelt. Wieder wird die Spannung (LowT) an dem positiven Eingang des Niedrig-Komparators 12 mit
der Diodenspannung VDIODE verglichen, und
die Spannung (HighT) an dem positiven Eingang
des Hoch-Komparators 14 wird mit der Diodenspannung VDIODE verglichen. Da die durch die Sensordiode 16 erfasste
Umgebungstemperatur jetzt 70 Grad Celsius beträgt, ist die Diodenspannung
VDIODE relativ zu der HighT-Spannung,
die eine Spannung basierend auf einer Temperatur von 80 Grad Celsius
ist, höher.
Somit geht die Ausgabe (High0) des Hoch-Komparators 14 zu
niedrig über.
Jedoch ist die Diodenspannung VDIODE relativ
zu der LowT-Spannung, die eine Spannung
basierend auf einer Temperatur von 60 Grad Celsius ist, niedriger.
Somit bleibt die Ausgabe (Low0) des Niedrig-Komparators 12 hoch.
Dies zeigt der Steuerlogik 18 an, dass die Temperatur bei
der Erfassungsdiode 16 zwischen 60 und 80 Grad Celsius liegt,
da die Diodenspannung VDIODE zwischen den Referenzspannungen
T60 und T80 liegt. Die Signalverläufe, die diese Bedingungen
darstellen, sind in 3 nach der Zeit t4 dargestellt.
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Der
Trimmer 36 in dem Temperaturreferenznetzwerk 20 wird
verwendet, um jeden der Spannungsreferenzpegel an den Knoten T20,
T40, T60, T80 und T100 des Temperaturreferenznetzwerks 20 einzustellen,
wenn die Spannung VDIODE der Erfassungsdiode 16 von
einem Sollwert abweicht. Ein wichtiger Effekt, der bewirkt, dass
die VDIODE der Erfassungsdiode 16 von
einem Sollwert abweicht, ist eine Eingangsversatzspannung des Niedrig-
und des Hoch-Komparators 12 und 14. Die Eingangsversatzspannung
ist ein Ungleichgewicht, das durch eine Nichtübereinstimmung von Transistoren
bewirkt wird, die die Komparatoren bilden. Die Eingangsversatzspannung
wird hauptsächlich
durch eine Prozesswirkung bewirkt, und es muss eine geringe Spannung an
den Eingang angelegt werden, um die Versatzspannung in den Komparatoren „herauszutrimmen" oder auszugleichen.
Dies wird mit dem Trimmer 36 erreicht. Der Trimmer 36 kann
ein variabler Widerstand, z. B. ein Potentiometer, sein oder weist
eine Mehrzahl von Widerständen
auf, z. B. durchbrennende Sicherungen, die dem Trimmer 36 hinzugefügt und von
diesem entfernt werden können,
um dessen wirksamen Widerstand einzustellen.
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Die
Eingangsversatzspannung kann eine erhebliche Wirkung auf die Genauigkeit
der Temperaturerfassungsschaltung 10 haben. Typischerweise kann
sich die Eingangsversatzspannung in dem Bereich von plus oder minus
10 mV befinden. Dieser Typ von Versatz kann einem Fehler von bis
zu 5 Grad Celsius entsprechen. Folglich muss die Eingangsversatzspannung
entfernt oder minimiert werden, um einen sehr genauen Temperatursensor
aufzuweisen.
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Die
Einschränkung
der Temperatursensorschaltung 10 besteht darin, dass es
keine Möglichkeit gibt,
individuell oder unabhängig
die Eingangsversatzspannung des Niedrig- und des Hoch-Komparators 12 und 14 zu
trimmen. Wenn die Eingangsversatzspannungen des Niedrig- und des
Hoch-Komparators 12 und 14 nicht in derselben
Richtung sind, d. h. nicht die gleiche Polarität aufweisen, besteht keine Möglichkeit,
die Eingangsversatzspannungen mit dem Trimmer 36 einzustellen.
Wenn z. B. die Eingangsversatzspannung für den Niedrig-Komparator 12 plus
10 mV ist, und die Eingangsversatzspannung für den Hoch-Komparator minus
10 mV ist, kann der Trimmer 36 nicht eingestellt werden,
um die Eingangsversatzspannungen auszugleichen.
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Die
US 4,395,139 A offenbart
eine ähnliche Schaltung
mit einem einzigen Komparator. In der
US 4,395,139 A wird eine Sequenz von Referenzspannungen
an den Komparator geliefert und dadurch mit dem Spannungssignal
verglichen, das die erste erfasste Temperatur anzeigt. Wenn während dieser
Sequenz das Ausgangssignal des Komparators seinen Zustand ändert, kann
eine Anzeige der Temperatur auf der Basis des ausgewählten Schalters
abgeleitet werden.
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4 stellt
einen Temperatursensor 60 gemäß der vorliegenden Erfindung
dar. Die Temperatursensorschaltung 60 umfasst einen einzigen
Komparator 62, ein High0-Latch-Element
bzw. einen Zwischenspeicher 64, ein Low0-Latch-Element
bzw. einen Zwischenspeicher 65, eine Sensordiode 66,
eine Steuerlogik 68, ein Temperaturreferenznetzwerk 70 und
ein Schalternetzwerk 72. Die Temperatursensorschaltung 60 ist
konfiguriert, um eine Temperatur zu genau erfassen, und ist mit
einem einzigen Komparator konfiguriert, derart, dass derselbe für eine Eingangsversatzspannung
unabhängig
einstellbar sein kann.
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Der
Komparator 62 weist einen positiven Eingang, einen negativen
Eingang und einen Ausgang auf. Der negative Eingang an den Komparator 62 ist mit
der Erfassungsdiode 66 und mit einer Stromquelle I verbunden.
Der positive Eingang des Komparators 62 ist mit dem Schalternetzwerk 72 verbunden. Der
Ausgang des Komparators 62 ist mit einem High0-Latch-Element 64 und
mit einem Low0-Latch-Element 65 gekoppelt.
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Die
Steuerlogik 68 ist zwischen die High0- und
Low0-Latch-Elemente 64 und 65 und
das Schalternetzwerk 72 gekoppelt. Die Steuerlogik 68 erzeugt eine
Mehrzahl von Steuersignalen. Das Hoch-Latch-Element-Freigabe-Steuersignal (HLE-Steuersignal;
HLE = High Latch Enable) steuert das Zwischenspeichern des High0-Latch-Elements 64, und das Niedrig-Latch-Element-Freigabe-Steuersignal
(LLE-Steuersignal; LLE = Low Latch Enable) steuert das Zwischenspeichern
des Low0-Latch-Elements 65. Steuersignale
werden auch an das Schalternetzwerk 72 über eine Schaltersteuerleitung 74 geschickt,
um ein Schalten innerhalb des Schalternetzwerks 72 zu steuern.
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Das
Schalternetzwerk 72 umfasst den ersten, zweiten, dritten,
vierten und fünften
Schalter 91-95. Das Temperaturreferenznetzwerk 70 umfasst einen
Heraufziehwiderstand 78, einen ersten, zweiten, dritten
und vierten Referenzwiderstand 80, 82, 84 und 86,
einen Herunterziehwiderstand 88 und einen Trimmer 90.
Die Widerstände
in dem Temperaturreferenznetzwerk 70 sind konfiguriert,
um eine Mehrzahl von Knoten zu bilden. Der Heraufziehwiderstand 78 ist
mit einer Referenzspannung (VREF) gekoppelt.
Der Heraufziehwiderstand 78 ist außerdem mit einem ersten Widerstand 80 gekoppelt,
um einen Knoten T20 des Temperaturnetzwerks 70 zwischen
den Widerständen 78 und 80 zu
bilden. Der erste Widerstand 80 und der zweite Widerstand 82 sind
außerdem
gekoppelt, um einen Knoten T40 zwischen den Widerständen 80 und 82 zu
bilden. Der zweite Widerstand 82 und der dritte Widerstand 84 sind
außerdem
gekoppelt, um einen Knoten T60 zwischen den Widerständen 82 und 84 zu
bilden. Der dritte Widerstand 84 und der vierte Widerstand 86 sind
außerdem
gekoppelt, um einen Knoten T80 zwischen den Widerständen 84 und 86 zu
bilden. Schließlich
sind der Herunterziehwiderstand 88 und der vierte Widerstand 86 gekoppelt,
um einen Knoten T100 zwischen den Widerständen 86 und 88 zu
bilden. Der Trimmer 90 ist mit dem Herunterziehwiderstand 88 gekoppelt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird die Referenzspannung VREF intern erzeugt
und ist unabhängig
von Spannung und Temperaturvariation. Die Referenzspannung VREF und die Widerstände des Temperaturreferenznetzwerks
liefern mehrere Temperaturreferenzspannungen an den Knoten T20,
T40, T60, T80 und T100. Diese Referenzspannungen können eingestellt
werden, um einer Diodenspannung VDIODE (VT20, VT40, VT60, VT80 und VT100) bei den entsprechenden Temperaturen
20 Grad, 40 Grad, 60 Grad, 80 Grad und 100 Grad Celsius zu entsprechen. Referenzspannungen
an den Knoten T20, T40, T60, T80 und T100 in dem Temperaturreferenznetzwerk 70 werden
dem Komparator 62 zur Verfügung gestellt. Diese Spannungen
können
dann mit der Diodenspannung VDIODE bei der
Erfassungsdiode 66 verglichen werden.
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Der
erste bis fünfte
Schalter 91-95 des ersten Schalternetzwerks 72 sind
zwischen den positiven Eingangsanschluss des Komparators 62 und
das Temperaturreferenzwerk 70 gekoppelt. Spezifisch ist der
erste Schalter 91 des ersten Schalternetzwerks 72 zwischen
den positiven Eingang des Komparators 62 und den Knoten
T20 gekoppelt. Der zweite Schalter 92 ist zwischen den
positiven Eingang des Komparators 92 und den Knoten T40
gekoppelt. Der dritte Schalter 93 ist zwischen den positiven
Eingang des Komparators 62 und den Knoten T60 gekoppelt.
Der vierte Schalter 94 ist zwischen den positiven Eingang des
Komparators 62 und den Knoten T80 gekoppelt. Der fünfte Schalter 95 ist
zwischen den positiven Eingang des Komparators 62 und den
Knoten T100 gekoppelt. Das Schalternetzwerk 72 könnte eine
Reihe anderer Ausführungsbeispiele
aufweisen, die mit der vorliegenden Erfindung übereinstimmen. Beispielsweise
könnte
das Netzwerk Teil eines Prozessors oder einer anderen Steuerung
sein.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
steuert die Steuerlogik 68 den ersten bis fünften Schalter 91-95 über Steuersignale,
die über
eine Steuerleitung 74 geschickt werden. Die Steuerlogik 68 steuert
auch das High0-Latch-Element 64 mit
HLE-Signalen und auf diese Weise wird die Temperatursensorschaltung verwendet,
um eine Temperatur an der Erfassungsdiode 66 unter Verwendung
eines einzigen Komparators 62 genau zu erfassen, derart,
dass eine Einstellung für
eine beliebige Eingangsversatzspannung über den Trimmer 90 vorgenommen
werden kann, wodurch eine genaue Temperaturerfassung geliefert wird.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
erzeugt die Steuerlogik 68 ein erstes, zweites, drittes,
viertes und fünftes
Steuersignal S1, S2, S3, S4 und S5, die den ersten bis fünften Schalter 91 -95 in
dem Schalternetzwerk 72 steuern. Bei einem Ausführungsbeispiel steuert
das erste Steuersignal S1 den ersten Schalter 91 in dem
ersten Schalternetzwerk 72, das zweite Steuersignal S2
steuert den zweiten Schalter 92 in dem ersten Schalternetzwerk 72,
das dritte Steuersignal S3 steuert den dritten Schalter 93 in
dem ersten Schalternetzwerk 72, das vierte Steuersignal
S4 steuert den vierten Schalter 94 in dem ersten Schalternetzwerk 72 und
das fünfte
Steuersignal S5 steuert den fünften
Schalter 95 in dem ersten Schalternetzwerk 72.
Wenn das Signal „hoch" ist, schließen sich
die Schalter, die durch dieses Signal gesteuert werden, und wenn
das Signal „niedrig" ist, öffnen sich die
Schalter, die durch dieses Signal gesteuert werden.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
erfasst die Temperatursensorschaltung 60 die System- oder Vorrichtungstemperatur über die
Erfassungsdiode 66 durch ein Platzieren der Erfassungsdiode 66 an
dem oder in der Nähe
des Ortes, wo die Temperatur zu erfassen ist. Die Temperaturerfassungsschaltung 60 kann
z. B. innerhalb eines DRAM-Chips implementiert sein, derart, dass
dieselbe die Betriebstemperatur des DRAM-Chips erfasst. Die Diodenspannung VDIODE ändert
sich dann mit Temperaturänderungen an
dem Ort der Erfassungsdiode 66. Folglich kann die Auffrischrate
bei dem DRAM-Chip mit Veränderungen
in der erfassten Temperatur eingestellt werden.
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Wie
vorher beschrieben, besteht ein lineares Verhältnis zwischen einer Diodenspannung
und -temperatur für
eine Erfassungsdiode wie die Erfassungsdiode 66. Folglich
können
die entsprechenden Diodenspannungen und -temperaturen leicht bestimmt
werden, sobald eine Diode mit einer bestimmten Technologie ausgewählt ist.
Somit werden Spannungswerte bei 20 Grad, 40 Grad, 60 Grad, 80 Grad und
100 Grad Celsius entsprechenden Spannungswerten der Erfassungsdiode 66,
VT20, VT40, VT60, VT80 und VT100, zugeordnet.
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Unter
Verwendung der Referenzspannungen an den Knoten T20, T40, T60, T80
und T100 in dem Referenznetzwerk 70 und deren bekannter
Beziehung zu den Spannungen VT20, VT40, VT60, VT80 und VT100 der
Erfassungsdiode 66 kann die Temperaturerfassungsschaltung 66 verwendet
werden, um den Temperaturbereich für einen Ort oder eine Vorrichtung
zu identifizieren. Bei einem Ausführungsbeispiel wird die Erfassungsdiode 66 in
der Nähe
des gewünschten
Ortes platziert, an dem eine Temperatur erfasst werden muss. Die
Diodenspannung VDIODE an der Erfassungsdiode 66 ist
mit dem negativen Eingang des Komparators 62 gekoppelt.
Die Diodenspannung VDIODE wird dann mit
den Referenzspannungen aus dem Temperaturreferenzwerk 60 gemäß der Steuerlogik 68 verglichen,
derart, dass der Temperaturbereich bei der Erfassungsdiode 66 bestimmt wird.
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Ein
Beispiel der Temperatursensorschaltung 66 ist durch die
Zeitgebungssignale in 5 unter Bezugnahme auf 4 dargestellt.
Bei dem Beispiel ist die Temperaturerfassungsschaltung 66 in
einem DRAM-Chip integriert, derart, dass die Erfassungsdiode 66 an
einer Stelle angeordnet ist, wo gewünscht wird, dass die Temperatur
gemessen wird. Wenn die Erfassungsschaltung 60 initiiert
wird, beträgt
die Temperatur an der Erfassungsdiode 66 50 Grad Celsius.
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Anfänglich setzt
die Steuerlogik 68 das fünfte Steuersignal S5 auf hoch
und die verbleibenden ersten bis einschließlich vierten Signale S1-S4
werden über
der Leitung 74 zu dem Schalternetzwerk 72 auf niedrig
gesetzt. Dies schließt
den fünften
Schalter 95 und öffnet
die verbleibenden Schalter 91 -94, derart, dass
der positive Eingang des Komparators 62 mit dem Knoten
T100 gekoppelt ist. Die Diodenschaltung VDIODE wird
mit T100 verglichen, und das Ergebnis wird in das Hoch-Latch-Element 64 mit
dem HLE-Signal von der Steuerlogik 68 zwischengespeichert. Als
nächstes
setzt die Steuerlogik 68 das vierte Steuersignal S4 auf
hoch und die verbleibenden Signale S1-S3 und S5 werden auf niedrig
gesetzt. Dies schließt
den vierten Schalter 94 und öffnet die verbleibenden Schalter 91-93 und 95,
derart, dass der positive Eingang des Komparators 62 mit
dem Knoten T80 gekoppelt ist. Die Diodenspannung VDIODE wird
mit T80 verglichen, und das Ergebnis wird in den Low0-Latch-Element 65 mit
dem LLE-Signal von der Steuerlogik 68 zwischengespeichert.
Die Steuerlogik 68 vergleicht dann die Ergebnisse in den
Latch-Elementen mit einem Sensorausgangsbewertungssignal und bestimmt,
ob die Diodenspannung in dem erwarteten Bereich (T100-T80) ist.
In dem Beispiel ist die Diodenspannung VDIODE nicht
in dem Bereich, da die Erfassungsdiode in der Nähe einer Temperatur von 50
Grad Celsius ist.
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Somit
setzt die Steuerlogik 68 das vierte Steuersignal S4 auf
hoch und die verbleibenden Signale S1-S3 und S5 werden auf niedrig
gesetzt. Dies schließt
den vierten Schalter 94 und öffnet die verbleibenden Schalter 91-93 und 95,
derart, dass der positive Eingang des Komparators 62 mit
dem Knoten T80 gekoppelt ist. Die Diodenspannung VDIODE wird
mit T80 verglichen, und das Ergebnis wird in das High0-Latch-Element 64 mit
dem HLE-Signal von der Steuerlogik 68 zwischengespeichert.
Als nächstes setzt
die Steuerlogik 68 das Steuersignal S3 auf hoch, und die
verbleibenden Signale S1-S2 und S4-S5 werden auf niedrig gesetzt. Dies
schließt
den dritten Schalter 93 und öffnet die verbleibenden Schalter 91-92 und 94-95 derart,
dass der positive Eingang des Komparators 62 mit dem Knoten
T60 gekoppelt ist. Die Diodenspannung VDIODE wird
mit T60 verglichen, und das Ergebnis wird in das Low0-Latch-Element 65 mit
dem LLE-Signal von der Steuerlogik 68 zwischengespeichert.
Die Steuerlogik 68 vergleicht dann die Ergebnisse in den
High0- und Low0-Latch-Element 64 und 65 mit
dem Sensorausgangsbewertungssignal und bestimmt, ob die Diodenspannung
VDIODE sich in dem erwarteten Bereich (T80-T60) befindet. Da
die Temperatur 50 Grad C beträgt,
befindet sich die Diodenspannung VDIODE wieder
nicht in dem Bereich.
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Somit
setzt die Steuerlogik 68 das dritte Steuersignal S3 auf
hoch, und die verbleibenden Signale S1-S2 und S4-S5 werden auf niedrig
gesetzt. Dies schließt
den dritten Schalter 93 und öffnet die verbleibenden Schalter 91-92 und 94-95, derart, dass
der positive Eingang des Komparators 62 mit dem Knoten
T60 gekoppelt ist. Die Diodenspannung VDIODE wird
mit T60 verglichen, und das Ergebnis wird in das High0-Latch-Element 64 mit
dem HLE-Signal von der Steuerlogik 68 zwischengespeichert.
Als nächstes
setzt die Steuerlogik 68 das zweite Steuersignal S2 auf
hoch, und die verbleibenden Signale S1 und S3-S5 werden auf niedrig
gesetzt. Dies schließt den
zweiten Schalter 92 und öffnet die verbleibenden Schalter 91 und 93-95,
derart, dass der positive Eingang des Komparators 62 mit
dem Knoten T40 gekoppelt ist. Die Diodenspannung VDIODE wird
mit T40 verglichen, und das Ergebnis wird in dem Low0-Latch-Element 65 mit
dem LLE-Signal von der Steuer logik 68 zwischengespeichert.
Die Steuerlogik 68 vergleicht dann die Ergebnisse in den
High0- und Low0-Latch-Elementen 64 und 65 mit
dem Sensorausgangsbewertungssignal und bestimmt, ob die Diodenspannung
VDIODE sich in dem erwarteten Bereich (T60-T40)
befindet. Da die Temperatur von 50 Grad C sich in dem Bereich befindet,
wird die richtige Temperatur identifiziert.
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Die
Temperaturerfassungsschaltung 60 umfasst das Temperaturreferenznetzwerk 70,
das einen Trimmer 90 aufweist. Der Trimmer 90 in
dem Temperaturreferenznetzwerk wird verwendet, um jeden der Spannungsreferenzpegel
an den Knoten T20, T40, T60, T80 und T100 des ersten Referenznetzwerks 70 einzustellen,
um die Eingangsversatzspannung an dem Komparator 62 auszugleichen
oder einzustellen. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Trimmer 90 ein
variabler Widerstand, z. B. ein Potentiometer, und bei einem anderen
Ausführungsbeispiel
ist der Trimmer 90 eine Mehrzahl von Widerständen, die dem
Trimmer 90 hinzugefügt
oder aus diesem entfernt werden können, um den wirksamen Widerstand einzustellen.
Bei einem Ausführungsbeispiel
können Widerstände in dem
Trimmer 90 durch ein Durchbrennen von Sicherungen entfernt
werden. Folglich wird die Eingangsversatzspannung an dem Komparator 62 individuell
ausgeglichen, indem der Trimmer 90 eingestellt wird, um
einen sehr genauen Temperatursensor aufzuweisen.
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Da
es nur einen einzigen Komparator gibt, dessen eigenes Temperaturreferenznetzwerk
seinen eigenen Trimmer hat, kann bei der Temperaturerfassungsschaltung 60 die
Eingangsversatzspannung des Komparators 62 individuell
oder unabhängig
getrimmt werden. Somit wird es keine Situationen geben, bei denen
die Polarität
der Eingangsversatzspannungen ein Problem darstellt, da es nur einen einzigen
Komparator 62 und einen einzigen Trimmer 90 gibt,
um eine unabhängige
Einstellung zu berücksichtigen.
Bei einer derartigen Konfiguration ist die Temperaturerfassungsschaltung 60 ein
sehr genauer Temperatursensor.
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Die
Temperaturerfassungsschaltung 60 kann bei einer Reihe von
Anwendungen verwendet werden, um eine genaue Temperaturerfassung
zu liefern. Zum Beispiel kann eine Temperaturerfassungsschaltung 60 innerhalb
eines DRAM-Chips platziert werden, derart, dass die Temperatur des
DRAM akkurat gemessen werden kann und Einstellungen entsprechend
vorgenommen werden können.
Zum Beispiel kann die Auffrischrate des DRAM-Systems relativ niedrig
gesetzt werden, wenn der DRAM bei niedrigen Temperaturen, wie z.
B. Zimmertemperaturen, arbeitet. Während die Temperaturerfassungsschaltung 60 erfasst,
dass die Temperatur ansteigt, kann dann die Auffrischrate entsprechend
erhöht
werden, um sicherzustellen, dass Daten beibehalten werden. Eine
Berücksichtigung
niedriger Auffrischraten bei niedrigeren Temperaturen führt zu einer
Senkung der Leistung, die in dem Speicher verbraucht wird.
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Auch
wenn hierin spezifische Ausführungsbeispiele
dargestellt und beschrieben worden sind, ist es für Fachleute
klar, dass eine Reihe von alternativen und/oder äquivalenten Implementierungen
die spezifischen gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
ersetzen können,
ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Zum Beispiel ist die Erfassungsdiode 66 bei der vorliegenden
Erfindung als eine Diode dargestellt, jedoch erkennt ein Fachmann,
dass ein bipolarer Übergangstransistor
(BJT = Bipolar Junction Transistor) oder eine ähnliche Vorrichtung verwendet werden
kann, um die Vorteile der vorliegenden Erfindung zu erreichen. Diese
Erfindung soll nur durch die Ansprüche eingeschränkt sein.