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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein als Agonist des Adenosin-A2a-Rezeptors brauchbares Arzneimittel,
das ein 4-Amino-5-cyanprimidinderivat oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon umfaßt,
und eine diese Verbindungen einschließende pharmazeutische Formulierung.
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STAND DER TECHNIK
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Adenosin
ist eine Substanz, die verschiedene physiologische Wirkungen zeigen
kann, wenn sie an einen Rezeptor auf einer Zelloberfläche bindet.
Der Adenosinrezeptor auf der Zelloberfläche gehört der G-Protein-gekuppelten
Rezeptorfamilie an und wird in A1, A2a, A2b und A3 eingeteilt. Darunter
sind der Adenosin-A1- und
Adenosin-A3-Rezeptor mit dem Gi-Protein gekuppelt und deren Aktivierung
führt zu
einer Erniedrigung des intrazellulären c-AMP-Spiegels. Außerdem sind
der Adenosin-A2a- und Adenosin-A2b-Rezeptor mit dem Gs-Protein gekoppelt
und deren Aktivierung führt
zu einer Erhöhung
des intrazellulären
c-AMP-Spiegels.
Diese 4 Arten Adenosinrezeptorsubtypen sind jeweils kloniert worden.
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Eine
Vielfalt von Untersuchungen über
Agonisten und Antagonisten, die bei den vorstehenden Adenosinrezeptorsubtypen
wirksam sein können,
ist bereits mitgeteilt worden. Es wurde offenbart, dass diese Agonisten
und Antagonisten als Arzneimittel zum Behandeln einer Herz-Kreislauf-Störung, ischämischer
Verletzung nach Reperfusion, Entzündung, Parkinson-Krankheit,
Schizophrenie und so weiter verwendet werden können. Insbesondere ist über eine
Anzahl Adenosinderivate als aktive Verbindung eines Adenosin-A2a-Rezeptoragonisten
berichtet worden (siehe
WO-A1-01/027131 ,
WO-A1-00/077018 ,
WO-A1-00/078776 ,
WO-A1-00/078777 ,
WO-A1-00/078778 ,
WO-A1-00/078779 ,
WO-A1-00/072799 ,
WO-A1-00/023457 ,
WO-A1-99/67266 ,
WO-A1-99/67265 ,
WO-A1-99/67264 ,
WO-A1-99/67263 ,
WO-A1-99/41267 ,
WO-A1-99/38877 ,
WO-A1-98/28319 ,
US-Patent Nr. 5 877 180 ,
WO-A1-00/044763 ,
WO-A1-93/22328 ,
JP-B-1-33477 ,
JP-B-2-774169 ,
US-Patent Nr. 4 968 697 ,
JP-A-63-201196 ,
JP-A-2003-055395 und
JP-A-2002-173427 ).
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Außerdem sind
Verbindungen, die von den vorstehenden Adenosinderivaten strukturell
verschieden sind und keine Adeninstruktur aufweisen, ebenfalls als
aktive Verbindung eines Adenosin-A1- oder -A2-Rezeptoragonisten
mitgeteilt worden. Die Beispiele der Verbindungen schließen Dicyanpyridinderivate
ein (siehe
WO-A1-00/125210 ,
WO-A1-02/070484 ,
WO-A1-02/070485 ,
WO-A1-02/070520 ,
WO-A1-02/079195 ,
WO-A1-02/079196 ,
WO-A1-03/008384 und
WO-A1-03/053441 ). Cyanpyrimidinderivate
mit einer Wirkung, die einen Adenosin-A2a-Rezeptor aktivieren kann, sind jedoch
nicht bekannt gewesen.
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Zum
anderen ist Glaukom eine schwer zu behandelnde Augenerkrankung,
an der die meisten Säugerarten
einschließlich
Primaten leiden können.
Die beobachteten Symptome sind verschwommenes Sehen und Augenschmerzen
oder Sehverlust und das Sehfeld kann durch die Störung des
Sehnervs beeinflußt
werden, was in einigen Fällen
zu Blindheit führt.
Das Glaukom kann in zwei Typen eingeteilt werden: Augenüberdruckglaukom,
das durch eine Zunahme des Augeninnendrucks gekennzeichnet ist (ein
Fördern
des Augeninnendrucks) und Normaldruckglaukom ohne Fördern des
Augeninnendrucks. Das Fördern
des Augeninnendrucks bei Glaukom kann durch einen Verlust des Gleichgewichts
zwischen der Fließgeschwindigkeit
des wäßrigen Humors,
der aus dem Ziliarepithel in die Hinterkammer ausgeschieden wird,
und der Ausflußgeschwindigkeit des
wäßrigen Humors,
der aus der Vorderkammer hauptsächlich über den
Schlemm-Kanal ausgeschieden wird, ausgelöst werden. Es wird angenommen,
dass dieser Gleichgewichtsverlust durch den erhöhten Fließwiderstand des wäßrigen Humors
ausgelöst
wird, der hauptsächlich
auf das Blockieren des Ausflußwegs
des wäßrigen Humors
zurückzuführen ist.
Glaukom ist eine wichtige Krankheit, deren Patienten mit dem Fortschreiten
des Alterns der Gesellschaft in allen hochentwickelten Ländern Jahr
für Jahr
zunehmen und daher wird angenommen, dass die Forderung der Gesellschaft
nach einem Arzneimittel zur Behandlung immer mehr zunimmt.
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Derzeit
ist beim Behandeln von Glaukom die Kontrolle des Augeninnendrucks,
die sich auf den kritischsten Faktor bezieht, das wichtigste Problem
und die bei dessen Behandlung verwendeten Arzneimittel schließen β-Blocker
wie etwa Carteolol und Timolol, Prostaglandinderivate wie etwa Latanoprost
und Isopropylunoproston und Carboanhydrasehemmer wie etwa Dorzolamid
ein. Diese Arzneimittel können
die Bildung oder Abfluß wäßrigen Humors
unter Erniedrigen des Auge ninnendrucks modulieren.
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Von
den Adenosin-A2a-Rezeptoragonisten ist nicht nur berichtet worden,
dass sie eine starke blutdrucksenkende Wirkung zeigen und als vorstehend
angeführte
Wirkstoffe wie etwa als ein blutdrucksenkender Wirkstoff, ein Arzneimittel
zur Behandlung/Prophylaxe ischämischer
Herz- oder Hirnerkrankungen und antiarteriosklerotischer Wirkstoff
brauchbar sind, sondern auch eine augendrucksenkende Wirkung aufweisen
(siehe J. Pharmacol. Exp. Ther. 320-326, 273 (1995) und Eur. J.
Pharmacol. 307-316, 486 (2004)).
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Außerdem ist
bezüglich
Adenosinderivaten mit einer den Augeninnendruck erniedrigenden Wirkung deren
Erforschung und Entwicklung bereits zum Teil vorangeschritten (siehe
JP-A-2003-055395 und
JP-A-2002-173427 ).
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Es
könnte
jedoch befürchtet
werden, dass diese Adenosinderivate von einigen Nebenwirkungen auf das
Zentralnerven- und Herz-Kreislauf-System begleitet werden, wenn
diese Verbindungen als Arzneimittel zum Behandeln von Glaukom verwendet
werden.
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Wie
vorstehend angeführt
wird von den Adenosinderivaten mit einer Adeninstruktur erwartet,
dass sie eine Wirkung als Adenosin-A2a-Rezeptoragonist, insbesondere
als Arzneimittel zum Behandeln von Glaukom und dergleichen zeigen,
was auf deren augeninnendrucksenkende Wirkung zurückzuführen ist,
aber die augeninnendrucksenkende Wirkung ist nicht genug und diese
Verbindungen weisen weiterhin den kritischen Mangel auf, von Nebenwirkungen
auf das Zentralnerven- und Herzkreislaufsystem, zum Beispiel einer
starken blutdrucksenkenden Wirkung, die durch die aus deren Adeninstruktur
herrührende,
starke Adenosin-A2a-rezeptoragonistische Aktivität erzeugt wird, begleitet zu
werden. Es ist daher auf einem verwandten Gebiet erforderlich, eine
Verbindung, die die gewünschte
Verringerung des Augeninnendrucks als Adenosin-A2a-Rezeptoragonist zeigen
kann, insbesondere ein Arzneimittel zum Behandeln von Glaukom und
dergleichen zu entwickeln, das sicherer als die vorstehenden Verbindungen
verwendet wird.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung zu lösende Aufgabe
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer Verbindung
mit einer sicheren und starken Adenosin-A2a-rezeptoragonistischen
Aktivität
und Bereitstellen eines Adenosin-A2-Rezeptoragonisten, eines den
Augeninnendruck verringernden Mittels und eines Medikaments zum
Behandeln von Glaukom usw., das die Verbindung als aktiven Bestandteil
enthält.
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Mittel zum Lösen der Aufgabe
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Die
Erfinder haben zur Lösung
der vorstehenden Aufgabe ausgedehnte Untersuchungen unternommen
und waren beim Herstellen einiger Arten 4-Amino-5-cyanpyrimidinderivate
erfolgreich und fanden ferner, dass die Verbindungen eine starke
Adenosin-A2a-rezeptorantagonistische Wirkung zeigen. Die vorliegende Erfindung
ist durch weitere Untersuchungen auf der Grundlage dieser Befunde
abgeschlossen worden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt die im folgenden 1-13 aufgeführten Verbindungen
und deren pharmazeutische Zusammensetzungen bereit.
- 1. Ein 4-Amino-5-cyanpyrimidin-Derivat der Formel (1): oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon,
wobei
R1 ein Wasserstoffatom,
eine Niederalkylcarbonylgruppe, eine Niederalkenylcarbonylgruppe,
eine Phenylcarbonylgruppe oder eine Niederalkoxycarbonylgruppe ist,
R2 eine niedere Alkylengruppe ist,
R3 ein beliebiges des Folgenden, (1) einem
Wasserstoffatom, (2) einer Niederal kylgruppe oder einer beliebigen
der folgenden Gruppen (3)-(12), ist: wobei
R4 eine Niederalkylengruppe ist, R5 ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe
ist, R6 eine Niederalkenylengruppe ist,
R7 eine Niederalkinylengruppe ist und R8 eine Niederalkylgruppe ist,
Z1, Z2 und Z3 aus (a1)-(a38), (b1)-(b8) bzw. (c1)-(c22)
ausgewählt
sind, die unten definiert sind:
Z1:
(a1) eine Niederalkylgruppe, (a2) eine Arylniederalkylgruppe, (a3)
eine Aminoarylniederalkylgruppe, (a4) eine Arylniederalkenylgruppe,
(a5) eine Heteroarylniederalkylgruppe, (a6) eine Heteroarylniederalkenylgruppe,
(a7) eine Heteroarylarylniederalkylgruppe, (a8) eine Hydroxyniederalkylgruppe,
(a9) eine Aryloxyniederalkylgruppe, (a10) eine Aminoniederalkylgruppe,
(a11) eine Aminocarbonylniederalkylgruppe, (a12) eine Niederalkylcarbonylgruppe,
(a13) eine Niederalkoxyniederalkylcarbonylgruppe, (a14) eine Aminoniederalkylcarbonylgruppe,
(a15) eine Arylcarbonylgruppe, (a16) eine Arylniederalkylcarbonylgruppe, (a17)
eine Arylniederalkenylcarbonylgruppe, (a18) eine Aryloxyniederalkylcarbonylgruppe,
(a19) eine Heteroarylcarbonylgruppe, (a20) eine Heteroarylniederalkylcarbonylgruppe,
(a21) eine Heteroarylniederalkenylcarbonylgruppe, (a22) eine Heteroaryloxyniederalkylcarbonylgruppe,
(a23) eine Heteroarylsulfanylniederalkylcarbonylgruppe, (a24) eine
Heteroarylarylcarbonylgruppe, (a25) eine Arylsulfanylniederalkylcarbonylgruppe,
(a26) eine Arylcarbonylniederalkylcarbonylgruppe, (a27) eine Arylaminoniederalkylcarbonylgruppe,
(a28) eine Niederalkoxycarbonylgruppe, (a29) eine Niederalkylsulfonylgruppe,
(a30) eine Arylsulfonylgruppe, (a31) eine Heteroarylsulfonylgruppe,
(a32) ein Wasserstoffatom, (a33) eine Niederalkylgruppe mit einem
gesättigten
Heterocyclus, (a34) eine Carbonylniederalkylgruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus, (a35) eine Arylniederalkylgruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus (a36) eine Carbonylgruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus, (a37) eine Niederalkylcarbonylgruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus oder (a38) eine Arylcarbonylgruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus,
wobei der Aminorest, der als Teil der Gruppen
in den obigen (a3), (a10), (a11) und (a14) eingeschlossen ist, gegebenenfalls
durch 1 oder 2 Substituenten substituiert sein kann, die aus der
aus einer Niederalkylgruppe, einer Carbonylgruppe und einer Niederalkylcarbonylgruppe
bestehenden Gruppe ausgewählt
sind,
der Arylrest, der als Teil der Gruppen in den obigen
(a2), (a15), (a16), (a17), (a18), (a30) und (a35) eingeschlossen
ist, gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituenten substituiert sein
kann, die aus der aus einem Halogen, einer Hydroxygruppe, einer
Niederalkylgruppe, einer Niederalkoxygruppe, einer Halogenniederalkoxygruppe,
einer Arylgruppe, einer Aryloxygruppe, einer Methylendioxygruppe,
einer Dihalogenmethylendioxygruppe, einer Carboxylgruppe, einer
Niederalkoxycarbonylgruppe, einer Niederalkylcarbonyloxygruppe,
einer Nitrogruppe, einer Niederalkylaminogruppe, einer Niederalkylcarbonylaminogruppe
und einer Aminosulfonylgruppe; die Heterostruktureinheit, die als
Teil der Gruppe der in den obigen (a5), (a19)-(a24) und (a31) eingeschlossen
ist, gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituenten substituiert sein
kann, die aus der aus einem Halogen, einer Hydroxygruppe, einer
Niederalkylgruppe, einer Hydroxyniederalkylgruppe, einer Halogenniederalkylgruppe,
einer Arylgruppe, einer Halogenarylgruppe, einer Niederalkylsulfanylgruppe,
einer Aminocarbonylgruppe und einer Carboxylgruppe bestehenden Gruppe
ausgewählt
sind, und
der gesättigte
heterocyclische Rest, der als Teil der Gruppen in den obigen (a33)-(a38) eingeschlossen
ist, eine 5- bis 7-gliedrige, gesättigte, stickstoffhaltige,
heterocyclische Gruppe oder die heterocyclische Gruppe kondensiert
mit 1 bis 2 Benzolringen, gegebenenfalls mit einer Niederalkylgruppe
oder einer Niederalkylcarbonylgruppe am Stickstoffatom des Ringsystems
oder gegebenenfalls mit 1 oder 2 Oxogruppen an den Kohlenstoffatomen
des Ringsystems sein kann,
Z2: (b1)
ein Wasserstoffatom, (b2) eine Niederalkoxycarbonylgruppe, (b3)
eine Aminoniederalkylcarbonylgruppe, (b4) eine Niederalkenylcarbonylgruppe,
(b5) eine Niederalkylcarbonylgruppe mit einem gesättigten Heterocyclus,
(b6) eine Piperidinoniederalkylcarbonylgruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus, (b7) eine Carbonylgruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus oder (b8) eine Niede ralkylsulfonylgruppe,
wobei
die Aminogruppe, die als Teil der Gruppe im obigen (b3) eingeschlossen
ist, gegebenenfalls mit 1 oder 2 Niederalkylgruppen substituiert
sein kann, und der gesättigte
Heterocyclusrest, der als Teil der Gruppen in den obigen (b5)-(b7) eingeschlossen
ist, eine 5- bis 7-gliedrige, gesättigte, stickstoffhaltige,
heterocyclische Gruppe gegebenenfalls mit einer Niederalkylgruppe
am Stickstoffatom des Ringsystems sein kann,
Z3:
(c1) eine Hydroxygruppe, (c2) eine Niederalkoxygruppe, (c3) eine
Aminogruppe, (c4) eine Aminoniederalkylaminogruppe, (c5) eine Piperazinogruppe,
(c6) eine Aminoniederalkylpiperazinogruppe, (c7) eine Aminocarbonylniederalkylpiperazinogruppe,
(c8) eine 1,4-Diazepan-1-yl-Gruppe, (c9) eine Aminoniederalkyl-1,4-diazepan-1-yl-Gruppe,
(c10) eine Piperidinogruppe, (c11) eine Aminopiperidinogruppe, (c12)
eine Aminoniederalkylaminopiperidinogruppe, (c13) eine Aminoniederalkylpiperidinogruppe,
(c14) eine Pyrrolidinogruppe, (c15) eine Aminogruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus, (c16) eine Niederalkylaminogruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus, (c17) eine Piperazinogruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus, (c18) eine Niederalkylpiperazinogruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus, (c19) eine Carbonylniederalkylpiperazinogruppe mit
einem gesättigten
Heterocyclus, (c20) eine Niederalkyl-1,4-diazepan-1-yl-Gruppe mit
einem gesättigten
Heterocyclus, (c21) eine Piperidinogruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus oder (c22) eine Niederalkylmorpholinogruppe mit einem
gesättigten
Heterocyclus,
wobei die Aminogruppe des obigen (c3) und der
Aminorest, der als Teil der Gruppen in den obigen (c4), (c6), (c7),
(c9), (c11), (c12), (c13), (c15) und (c16) eingeschlossen ist, gegebenenfalls
durch 1 oder 2 Substituenten substituiert sein kann, die aus der
aus einer Niederalkylgruppe, einer Hydroxyniederalkylgruppe, einer
Arylgruppe, einer Heteroarylgruppe, einer Arylniederalkylgruppe,
einer Alkoxyarylniederalkylgruppe, einer Heteroarylniederalkylgruppe
und einer Niederalkoxycarbonylgruppe bestehenden Gruppe ausgewählt sind,
der
Aminorest, der als Teil der Gruppen im obigen (c11) eingeschlossen
ist, gegebenenfalls durch eine Arylniederalkylcarbonylgruppe substituiert
sein kann,
die Piperazinogruppe des obigen (c5) und die 1,4-Diazepan-1-yl-Gruppe
des obigen (c8) durch einen beliebigen der Substituenten substituiert
sein können,
der aus der aus einer Niederalkylgruppe, einer Hydroxyniederalkylgruppe,
einer Niederalkoxyniederalkylgruppe, einer Arylgruppe, einer Niederalkylarylgruppe, einer Hydroxyarylgruppe,
einer Cyanarylgruppe, einer Halogenarylgruppe, einer Arylniederalkylgruppe,
einer Niederalkoxyarylniederalkylgruppe, einer Halogenaryloxyniederalkylgruppe,
einer Heteroarylgruppe, einer Niederalkylheteroarylgruppe, einer
Halogenniederalkylheteroarylgruppe, einer Cyanheteroarylgruppe,
einer Heteroarylniederalkylgruppe, einer Niederalkoxycarbonylgruppe
und einer Niederalkylcarbonylgruppe an der 4-Position des Ringsystems
bestehenden Gruppe ausgewählt
ist, wobei weiterhin
der gesättigte heterocyclische Rest,
der als Teil der Gruppen in den obigen (c15)-(c22) eingeschlossen ist, eine 5- bis
7-gliedrige, gesättigte,
stickstoffhaltige, heterocyclische Gruppe oder die heterocyclische
Gruppe kondensiert mit 1 bis 2 Benzolringen sein kann, die gegebenenfalls
einen beliebigen der Substituenten haben kann, der aus der aus einer
Niederalkylgruppe, einer Arylgruppe, einer Cyanarylgruppe, einer
Niederalkylcarbonylgruppe, einer Halogenniederalkylarylgruppe und
einer Arylniederalkylgruppe am Stickstoffatom des Ringsystems bestehenden
Gruppe ausgewählt
ist, und weiterhin
die Piperazinogruppe des obigen (c5), die
Piperidinogruppe des obigen (c10) und der gesättigte heterocyclische Rest,
der als Teil der Gruppen in den obigen (c15)-(c22) eingeschlossen ist, durch einen
oder mehrere der Substituenten substituiert sein kann, die aus der
aus einer Hydroxygruppe, einer Oxogruppe, einer Niederalkylgruppe,
einer Hydroxyniederalkylgruppe, einer Arylgruppe, einer Arylniederalkylgruppe,
einer Aminocarbonylgruppe und einer Niederalkylaminogruppe am Kohlenstoffatom
des Ringsystems bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
- 2. Das 4-Amino-5-cyanpyrimidinderivat gemäß vorstehend 1 oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon, wobei R2 eine Methylengruppe
ist, R3 ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe
ist.
- 3. Das 4-Amino-5-cyanpyrimidinderivat gemäß vorstehend 1 oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon, wobei R1 eine Niederalkylcarbonylgruppe
ist, R2 eine Methylengruppe ist und R3 die Gruppe (3) oder die Gruppe (6) ist.
- 4. Das 4-Amino-5-cyanpyrimidinderivat gemäß vorstehend 3 oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon, wobei R4 eine Niederalkylengruppe
ist und Z1 ein beliebiger der Substituenten
ist, die aus der aus (a2), (a14), (a15), (a28), (a32) und (a37)
bestehenden Gruppe ausgewählt
ist.
- 5. Das 4-Amino-5-cyanpyrimidinderivat gemäß vorstehend 1 oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon, wobei R1 eine Niederalkylcarbonylgruppe
ist, R2 eine Methylengruppe ist und R3 die Gruppe (4), die Gruppe (5) oder die
Gruppe (7) ist, wobei Z1 eine Niederalkoxycarbonylgruppe
oder ein Wasserstoffatom ist.
- 6. Das 4-Amino-5-cyanpyrimidinderivat gemäß vorstehend 1 oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon, wobei R1 eine Niederalkylcarbonylgruppe
ist, R2 eine Methylengruppe ist und R3 die Gruppe (8) ist.
- 7. Das 4-Amino-5-cyanpyrimidinderivat gemäß vorstehend 1 oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon, wobei R1 ein Wasserstoffatom
oder eine Niederalkylcarbonylgruppe ist, R2 eine
Methylengruppe ist und R3 die Gruppe (9),
die Gruppe (10) oder die Gruppe (11) ist.
- 8. Das 4-Amino-5-cyanpyrimidinderivat gemäß vorstehend 1 oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon, wobei R1 ein Wasserstoffatom
oder eine Niederalkylcarbonylgruppe ist, R2 eine
Methylengruppe ist und R3 die Gruppe (9),
die Gruppe (10) oder die Gruppe (11) ist, wobei Z3 (c1),
(c2), (c4), (c5), (c6), (c7), (c8), (c10), (c11), (c15), (c16),
(c18), (c21) oder (c22) ist.
- 9. Das 4-Amino-5-cyanpyrimidinderivat gemäß vorstehend 1 oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon, wobei R1 eine Acetylgruppe
ist, R2 eine Methylengruppe ist und R3 die Gruppe (9) ist, wobei Z3 (c4), (c5),
(c6), (c10), (c11), (c16), (c18), (c21) oder (c22) ist.
- 10. Das 4-Amino-5-cyanpyrimidinderivat gemäß vorstehend 1-9 oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon, wobei die Verbindung ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus den folgenden 1)-19):
- 1) N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(pyridin-2-ylmethylsulfanyl)-pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid,
- 2) N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-methylpyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid,
- 3) N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-{4-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)acetyl]piperazin- 1-ylmethyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid,
- 4) N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)-3-oxopropyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid,
- 5) 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-(2-dimethylaminoethyl)propionamid,
- 6) 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-(2-dimethylaminoethyl)-N-methylpropionamid,
- 7) 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-(2-dimethylaminopropyl)-N-methylpropionamid,
- 8) 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-(2-methylpiperidin-1-ylethyl)propionamid,
- 9) 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-(2-diethylaminoethyl)propionamid,
- 10) 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-methyl-N-(1-methylpiperidin-4-yl)propionamid,
- 11) N-(4-{6-Amino-2-[6-(3-[1,4']bipiperidinyl-1'-yl-3-oxopropyl)pyridin-2-ylmethylsulfanyl]-5-cyanpyrimidin-4-yl}phenyl)acetamid,
- 12) N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[3-oxo-3-(2-piperidin-1-ylmethylmorpholin-4-yl)propyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}-pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid,
- 13) N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-{3-[2-(4-ethylpiperazin-1-ylmethylmorpholin-4-yl]-3-oxopropyl}pyridin-2-ylmethyl-sulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid,
- 14) N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-{3-[4-(2-diethylaminoethyl)piperazin-1-yl]-3-oxopropyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid,
- 15) N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-{3-[4-{2-diisopropylaminoethyl)piperazin-1-yl]-3-oxopropyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid,
- 16) N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-{3-oxo-3-[4-(2-pyrrolidin-1-ylethyl)piperazin-1-yl]propyl}pyridin-2-yl-methylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid,
- 17) N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-{3-[4-(2-morpholin-4-ylethyl)piperazin-1-yl]-3-oxopropyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid,
- 18) N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-{3-[4-(2-diethylamino-ethyl)piperazin-1-yl]-3-oxopropyl]pyridin-2-ylmethyl-sulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid
und
- 19) N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[3-{4-methyl-[1,4]-diazepan-1-yl)-3-oxopropyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid.
- 11. Ein Agonist des Adenosin-A2a-Rezeptors, umfassend ein beliebiges
der in vorstehend 1-10 aufgeführten
4-Amino-5-cyanpyrimidinderivate oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon als Wirkstoff.
- 12. Ein Mittel zur Verminderung des Augeninnendrucks, umfassend
ein beliebiges der in vorstehend 1-10 aufgeführten 4-Amino-5-cyanpyrimidinderivate
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon als Wirkstoff.
- 13. Ein Medikament zur Behandlung von Augenhochdruck oder eines
Glaukoms, umfassend ein beliebiges der in vorstehend 1-10 aufgeführten 4-Amino-5-cyanpyrimidinderivate
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon als Wirkstoff.
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Das
4-Amino-5-cyanpyrimidinderivat der vorliegenden Erfindung weist
die folgende Struktureigenschaft auf. Es weist eine Pyrimidinstruktur
auf und die 6-Stellung
des Pyrimidinrings ist mit einem Phenylring mit einem speziellen
Substituenten substituiert und die 2-Stellung des Pyrimidinrings
ist über
eine Sulfanylalkylenkette mit einem Pyridinring substituiert oder
der Pyridinring weist weiter einen speziellen Substituenten auf.
Auf der Grundlage dieser Struktureigenschaft weisen die Verbindungen
der Erfindung eine Wirkung des Aktivierens des Adenosin-A2a-Rezeptors
auf, das heißt
die bemerkenswerte pharmakologische Eigenschaft einer Adenosin-A2a-rezeptoragonistischen
Wirkung. Bisher waren die Verbindungen mit einer derartigen beispiellosen
Struktureigenschaft unbekannt und es wurde aus dem Stand der Technik
nicht vorhergesagt, dass die Verbindungen irgendeine pharmakologische
Wirkung ausüben
könnten.
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Verbindungen der Erfindung
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Der
hierin eingesetzte Ausdruck „Niederalkylgruppe" bedeutet eine gerad-
oder verzweigkettige Alkylgruppe, die 1 bis 6 Kohlenstoffe enthält, d. h.
eine gerad- oder
verzweigkettige C1-6-Alkylgruppe.
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Die
Ausdrücke „Niederalkoxygruppe" und „Niederalkylengruppe" bedeuten ebenfalls
eine gerad- oder verzweigkettige Alkoxygruppe beziehungsweise Alkylengruppe,
die 1 bis 6 Kohlenstoffe enthält.
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Die
Ausdrücke „Niederalkenylgruppe", „Niederalkenylengruppe" und „Niederalki nylengruppe" bedeuten eine gerad-
oder verzweigkettige Alkenylgruppe, Alkenylengruppe beziehungsweise
Alkinylengruppe, die 2 bis 6 Kohlenstoffe enthält, d. h. eine gerad- oder
verzweigkettige Alkenyl-, Alkenylen- beziehungsweise Alkinylengruppe.
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Der
Ausdruck „Arylgruppe" bedeutet eine einwertige
Gruppe, die einen monocyclischen oder multicyclischen aromatischen
Kohlenwasserstoff einschließlich
zum Beispiel einer Phenylgruppe und Naphthylgruppe umfaßt.
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Der
Ausdruck „heterocyclische
Gruppe" bedeutet
eine einwertige Gruppe, die eine 5- bis 6gliedrige aromatische heteromonocyclische
Gruppe mit einem oder mehr, insbesondere 1 bis 3 gleichen oder verschiedenen,
aus der aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel bestehenden Gruppe
ausgewählten
Heteroatomen umfaßt,
oder eine aromatische heterocyclische Gruppe, die sich aus der besagten
heteromonocyclischen Gruppe mit einer ankondensierten Arylgruppe
wie etwa Furyl-, Thienyl-, Thiazolyl-, Imidazolyl-, Pyrazolyl-,
Benzofuryl-, Indolyl-, Benzothiazolyl-, Pyridyl-, Pyrazinylgruppe
und dergleichen zusammensetzt.
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Der
Ausdruck „gesättigter
Heterocyclus" bedeutet
einen 5- bis 7gliedrigen gesättigten
Heterocyclus mit einem oder mehr, insbesondere 1-3 gleichen oder
verschiedenen, aus der aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel bestehenden
Gruppe ausgewählten
Heteroatomen. Der gesättigte
Heterocyclus ist als einwertige gesättigte Heterocyclusgruppe in
irgendeinem Substituenten enthalten; zum Beispiel werden eine Pyrrolidinyl-, Pyrrolidino-,
Piperidyl-, Piperidino-, Piperazinyl-, Piperazino-, 1,4-Diazepan-1-yl,
Tetrahydrofuryl-, 1,3-Dioxolanyl-, Tetrahydrothienyl-, Morpholinyl-,
Morpholino-, Tetrahydroimidazolylgruppe und dergleichen beispielhaft angeführt. Zum
Beispiel bedeutet in dem Fall einer Niederalkylgruppe mit einem
gesättigten
Heterocyclus die Niederalkylgruppe eine mit der vorstehend angeführten gesättigten
Heterocyclusgruppe substituierte Niederalkylgruppe. Bei der mit
dem gesättigten
Heterocyclus substituierten Niederalkylgruppe ist die Bindung nicht
eingeschränkt,
das heißt,
sie kann an dem Stickstoffatom, das ein in dem Heterocyclus enthaltenes
Heteroatom ist, oder an einem Kohlenstoffatom davon an eine Niederalkylgruppe
gebunden sein. Außerdem
kann die vorstehend angeführte
5- bis 7gliedrige gesättigte
heterocyclische Gruppe mit weiteren 1 oder 2 Benzolringen kondensiert
sein. Derartige konden sierte Ringgruppen schließen zum Beispiel eine Dihydroindolyl-,
Dihydroisoindolyl-, Tetrahydrochinolyl-, Tetrahydrochinolino-, Benzomorpholinyl-,
Benzomorpholinogruppe und dergleichen ein.
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Hierin
nachstehend wird jede in den Verbindungen der Erfindung dargestellte
Gruppe, die als die vorstehend angeführte allgemeine Formel (1)
dargestellt sind, einzeln veranschaulicht. Die Definitionen jeder nachstehend
angeführten
Gruppe sind nicht nur an die als Formel (1) dargestellten Verbindungen,
sondern auch die anderen Verbindungen hierin angepaßt.
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Die
Beispiele der als R1 dargestellten Niederalkylcarbonylgruppe
schließen
Acetyl-, Propanoyl-, Butanoyl-, Butylcarbonyl-, Pentylcarbonyl-,
Hexylcarbonyl-, Isopropylcarbonylgruppen und dergleichen, vorzugsweise
Acetyl- und Propanoylgruppen ein.
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Die
Beispiele der als R1 dargestellten Niederalkenylcarbonylgruppe
schließen
Acryloyl-, Methacryloyl-, Crotonoyl-, Isocrotonoylgruppen und dergleichen,
vorzugsweise eine Acryloylgruppe ein.
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Die
Beispiele der als R1 dargestellten Niederalkoxycarbonylgruppe
schließen
Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, t-Butoxycarbonyl-, n-Butoxycarbonylgruppen
und dergleichen, vorzugsweise eine Methoxycarbonylgruppe ein.
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Die
Beispiele der als R2 dargestellten Niederalkylengruppe
schließen
sowohl Methylen, Ethylen, Trimethylen, Tetramethylen, Pentamethylen
und Hexamethylen als auch Strukturisomere davon wie etwa 1-Methylethylen
ein. Darunter ist eine Methylengruppe bevorzugt.
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Die
Beispiele der als R3 dargestellten Niederalkylgruppe
schließen
sowohl Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl- und Hexylgruppen
als auch Strukturisomere davon wie etwa Isopropyl ein. Darunter
ist eine Methylgruppe bevorzugt.
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Die
Beispiele der als R4 dargestellten Niederalkylengruppe
schließen
sowohl Methylen, Ethylen, Trimethylen, Tetramethylen, Heptamethylen
und Hexamethylen als auch Strukturisomere davon wie etwa 1-Methylethylen
ein. Die als R4 darge stellte Niederalkylengruppe
ist vorzugsweise eine Methylengruppe oder Ethylengruppe, wenn R3 die Gruppe (3) ist; die als R4 dargestellte
Niederalkylengruppe ist vorzugsweise eine Methylengruppe, wenn die
Gruppe R3 die Gruppe (6) oder Gruppe (8)
ist; die als R4 dargestellte Niederalkylengruppe ist
vorzugsweise eine Ethylengruppe oder Tetramethylengruppe, wenn die
Gruppe R3 ein Gruppe (9) ist.
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Die
Beispiele der als R5 dargestellten Niederalkylgruppe
schließen
sowohl Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl- und Hexylgruppen
als auch Strukturisomere davon wie etwa eine Isopropylgruppe ein.
Darunter ist eine Methylgruppe bevorzugt.
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Die
Beispiele der als R6 dargestellten Nideralkenylengruppe
schließen
eine geradkettige Niederalkenylengruppe wie etwa Ethenylen, Propenylen,
Butenylen, Pentenylen, Hexenylen und Butandienylen und Strukturisomere
davon wie etwa eine 2-Methylpropenylengruppe ein. Darunter ist eine
Ethenylengruppe bevorzugt.
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Die
Beispiele der als R7 dargestellten Niederalkinylengruppe
schließen
eine geradkettige Niederalkinylengruppe wie etwa Ethinylen, Propinylen,
Butinylen, Pentinylen, Hexinylen und Butandiinylen und Strukturisomere
davon wie etwa eine 3-Methylbutinylengruppe ein. Darunter ist eine
Butinylengruppe bevorzugt.
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Die
Beispiele der als R8 dargestellten Niederalkylgruppe
schließen
sowohl Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl und Hexyl als auch Strukturisomere
davon wie etwa Isopropyl ein. Darunter ist eine Ethylgruppe bevorzugt.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Niederalkylgruppe
(a1) schließen
eine geradkettige Niederalkylgruppe wie etwa sowohl Methyl, Ethyl,
Propyl, Butyl, Pentyl und Hexyl als auch Strukturisomere davon wie etwa
Isopropyl ein. Darunter ist eine C1-4-Alkylgruppe
bevorzugt.
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Die
als Z1 dargestellte Arylniederalkylgruppe
(a2) bedeutet eine mit einer Arylgruppe substituierte Niederalkylgruppe.
Die Beispiele schließen
Benzyl-, Phenethyl-, Phenylpropyl-, Naphthylmethylgruppen und dergleichen
ein. Darunter ist eine Benzylgruppe oder Phenethylgruppe bevorzugt.
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Die
als Z1 dargestellte Aminoarylniederalkylgruppe
(a3) bedeutet eine Arylniederalkylgruppe mit einer Aminogruppe an
ihrer Arylstruktureinheit. Zum Beispiel werden Aminobenzyl-, Aminophenethyl-,
Aminophenylpropyl-, Aminonaphthylmethylgruppen und dergleichen beispielhaft
angeführt.
Darunter ist eine Aminobenzylgruppe oder Aminophenethylgruppe bevorzugt.
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Die
als Z1 dargestellte Arylniederalkenylgruppe
(a4) bedeutet eine mit einer Arylgruppe substituierte Niederalkenylgruppe.
Zum Beispiel werden Phenylethenyl-, Phenylpropenyl-, Phenylbutenylgruppen
und dergleichen beispielhaft angeführt. Darunter ist eine Phenylpropenylgruppe
bevorzugt.
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Die
als Z1 dargestellte Heteroarylniederalkylgruppe
(a5) bedeutet eine mit einer Heteroarylgruppe substituierte Niederalkylgruppe.
Zum Beispiel werden Furylmethyl-, Pyrazolylethyl-, Imidazolylpropyl-,
Pyridylmethylgruppen und dergleichen beispielhaft angeführt. Darunter
ist eine Furylmethylgruppe oder Pyridylmethylgruppe bevorzugt.
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Die
als Z1 dargestellte Heteroarylniederalkenylgruppe
(a6) bedeutet eine mit einer Heteroarylgruppe substituierte Niederalkenylgruppe.
Zum Beispiel werden Pyridylethenyl-, Pyridylpropenyl-, Furylpropenylgruppen
und dergleichen beispielhaft angeführt. Darunter ist eine Pyridylpropenylgruppe
oder Furylpropenylgruppe bevorzugt.
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Die
als Z1 dargestellte Heteroarylarylniederalkylgruppe
(a7) bedeutet eine Arylniederalkylgruppe mit einer Heteroarylgruppe
an ihrer Arylgruppe. Zum Beispiel werden Furylphenylmethyl-, Thienylphenylethyl-,
Pyridylphenylpropyl-, Triazolylphenylmethyl-, Imidazolylphenylmethylgruppen
und dergleichen beispielhaft angeführt. Darunter ist eine Triazolylphenylmethylgruppe
oder Imidazolylphenylmethylgruppe bevorzugt.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Hydroxyniederalkylgruppe
(a8) schließen
Hydroxymethyl, 1-Hydroxyethyl, 2-Hydroxyethyl-, 1-Hydroxypropyl-,
2-Hydroxypropyl-,
3-Hydroxypropyl-, 4-Hydroxybutylgruppen und dergleichen, vorzugsweise
eine 3-Hydroxypropylgruppe und 4-Hydroxybutylgruppe ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Aryloxyniederalkylgruppe
(a9) schließen
Phenoxymethyl-, 1-Phenoxyethyl-, 2-Phenoxyethyl-, 1-Phenoxypropyl-,
2-Phenoxypropyl-,
3-Phenoxypropylgruppen und dergleichen, vorzugsweise eine 3-Phenoxypropylgruppe
ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Aminoniederalkylgruppe
(a10) schließen
Aminomethyl-, 1-Aminoethyl-, 2-Aminoethyl-, 1-Aminopropyl-, 2-Aminopropyl-,
3-Aminopropylgruppen und dergleichen, vorzugsweise 2-Aminoethyl-
und 3-Aminopropylgruppen
ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Aminocarbonylniederalkylgruppe
(a11) schließen
Aminocarbonylmethyl-, 1-Aminocarbonylethyl-, 2-Aminocarbonylethyl-,
1-Aminocarbonylpropyl-, 2-Aminocarbonylpropyl-, 3-Aminocarbonylpropylgruppen
und dergleichen, vorzugsweise eine Aminocarbonylmethylgruppe ein.
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Die
als Z1 dargestellte Niederalkylcarbonylgruppe
(a12) schließt
Acetyl-, Propanoyl-, Propylcarbonyl-, Butylcarbonyl-, Pentylcarbonyl-,
Hexylcarbonyl-, Isopropylcarbonylgruppen und dergleichen, vorzugsweise eine
Acetyl- und Propanoylgruppe ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Niederalkoxyniederalkylcarbonylgruppe
(a13) schließen
Methoxymethylcarbonyl-, Methoxyethylcarbonyl-, Ethoxyethylcarbonylgruppen
und dergleichen, vorzugsweise eine Methoxymethylcarbonylgruppe ein.
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Die
Beispiele der als Z1 und Z2 dargestellten
Aminoniederalkylcarbonylgruppe ((a14) und (b3)) schließen Aminomethylcarbonyl-,
Aminoethylcarbonyl-, Aminopropylcarbonyl-, Aminobutylcarbonylgruppen
und dergleichen, vorzugsweise eine Aminomethylcarbonylgruppe und
Aminoethylcarbonylgruppe ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Arylcarbonylgruppe
(a15) schließen
Benzoyl-, Naphthylcarbonylgruppen und dergleichen, vorzugsweise
eine Benzoylgruppe ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Arylniederalkylcarbonylgruppe
(a16) schließen
Benzylcarbonyl-, Naphthylmethylcarbonyl-, Phenethylcarbonyl-, Phenylpropylcarbonyl-,
Phenylbutylcarbonylgruppen und dergleichen, vorzugsweise eine Benzylcarbonylgrupe
und Phenethylcarbonylgruppe ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Arylniederalkenylcarbonylgruppe
(a17) schließen
Phenylethenylcarbonyl-, Phenylpropenylcarbonyl-, Phenylbutenylcarbonylgruppen
und dergleichen, vorzugsweise eine Phenylethenylcarbonylgruppe ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Aryloxyniederalkylcarbonylgruppe
(a18) schließen
Phenoxymethylcarbonyl-, Phenoxyethylcarbonyl-, Phenoxypropylcarbonyl-,
Phenoxybutylcarbonylgruppen und dergleichen, vorzugsweise eine Phenoxymethylcarbonylgruppe
und Phenoxyethylcarbonylgruppe ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Heteroarylcarbonylgruppe
(a19) schließen
Furylcarbonyl-, Thienylcarbonyl-, Imidazolylcarbonyl-, Thiazolylcarbonyl-,
Pyridylcarbonyl-, Chinolylcarbonylgruppen und dergleichen, vorzugsweise
eine Pyridylcarbonylgruppe, Furylcarbonylgruppe und Thienylcarbonylgruppe
ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Heteroarylniederalkylcarbonylgruppe
(a20) schließen
Furylmethylcarbonyl-, Furylethylcarbonyl-, Thienylmethylcarbonyl-,
Pyridylmethylcarbonyl-, Pyridylethylcarbonyl-, Pyridylpropylcarbonylgruppen
und dergleichen, vorzugsweise eine Thienylmethylcarbonylgruppe und
Pyridylmethylcarbonylgruppe ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Heteroarylniederalkenylcarbonylgruppe
(a21) schließen
Pyridylacryloyl-, Imidazolylacryloylgruppen und dergleichen, vorzugsweise
eine Pyridylacryloylgruppe ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Heteroaryloxyniederalkylcarbonylgruppe
(a22) schließen
Pyridyloxymethylcarbonyl-, Chinolyloxyethylcarbonyl-, Tetrahydrochinolinonyloxymethylcarbonyl-,
Tetrahydrochinolinonyloxypropylcarbonylgruppen und dergleichen,
vorzugsweise eine Tetrahydrochinolinonyloxymethylcarbonylgruppe
und Tetrahydrochinolinonyloxypropylcarbonylgruppe ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Heteroarylsulfanylniederalkylcarbonylgruppe
(a23) schließen
Furylsulfanylmethylcarbonyl-, Pyridylsulfanylethylcarbonyl-, Chinolylsulfanylpropylcarbonylgruppen
und dergleichen, vorzugsweise Pyridylsulfanylmethylcarbonyl ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Heteroarylarylcarbonylgruppe
(a24) schließen
Pyrrolylphenylcarbonyl-, Pyrazolylphenylcarbonyl-, Imidazolylphenylcarbonyl-,
Triazolylphenylcarbonyl-, Thienylphenylcarbonyl-, Furylphenylcarbonyl-,
Pyridylphenylcarbonylgruppen und dergleichen, vorzugsweise Pyrrolylphenylcarbonyl-,
Pyrazolylphenylcarbonyl-, Imidazolylphenylcarbonyl- und Triazolylphenylcarbonylgruppen
ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Arylsulfanylniederalkylcarbonylgruppe
(a25) schließen
Phenylsulfanylmethylcarbonyl-, Phenylsulfanylethylcarbonyl-, Phenylsulfanylpropylcarbonylgruppen
und dergleichen, vorzugsweise eine Phenylsulfanylmethylcarbonylgruppe
ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Arylcarbonylniederalkylcarbonylgruppe
(a26) schließen
Benzoylmethylcarbonyl-, Benzoylethylcarbonyl-, Benzoylpropylcarbonylgruppen
und dergleichen, vorzugsweise eine Benzoylethylcarbonylgruppe ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Arylaminoniederalkylcarbonylgruppe
(a27) schließen
Phenylaminomethylcarbonyl-, Phenylaminoethylcarbonyl-, Phenylaminopropylcarbonylgruppen
und dergleichen, vorzugsweise eine Phenylaminomethylcarbonylgruppe
ein.
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Die
Beispiele der als Z1 und Z2 dargestellten
Niederalkoxycarbonylgruppe ((a28) und (b2)) schließen Methoxycarbonyl-,
Ethoxycarbonyl-, Propoxycarbonyl-, Butoxycarbonyl-, Pentyloxycarbonyl-,
Hexyloxycarbonyl-, Isopropoxycarbonylgruppen und dergleichen ein.
Darunter sind eine Methoxycarbonylgruppe und t-Butoxycarbonylgruppe bevorzugt.
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Die
Beispiele der als Z1 und Z2 dargestellten
Niederalkylsulfonylgruppe ((a29) und (b8)) schließen Methylsulfonyl-,
Ethylsulfonyl-, Propylsulfonyl-, Butylsulfonylgruppen und dergleichen
ein. Darunter ist die bevorzugte, als Z1 dargestellte
Niederalkylsulfonylgruppe (a29) eine Methylsulfonyl- oder Ethylsulfonylgruppe
und die bevorzugte, als Z2 dargestellte
Niederalkylsulfonylgruppe (b8) eine Ethylsulfonyl- oder Propylsulfonylgruppe.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Arylsulfonylgruppe
(a30) schließen
eine Phenylsulfonyl-, Toluolsulfonyl-, Naphthalinsulfonylgruppe
und dergleichen, vorzugsweise eine Phenylsulfonylgruppe ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Heteroarylsulfonylgruppe
(a31) schließen
Furylsulfonyl-, Thienylsulfonyl-, Pyridylsulfonyl-, Imidazolylsulfonylgruppe
und dergleichen, vorzugsweise eine Imidazolylsulfonylgruppe ein.
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Die
als Z1 dargestellte Niederalkylgruppe mit
einem gesättigten
Heterocyclus (a33) bedeutet eine mit einer gesättigten heterocyclischen Gruppe
substituierte Niederalkylgruppe. Zum Beispiel werden Pyrrolidinoethyl-,
Piperidinoethyl-, Piperidylethyl-, Morpholinoethyl-, Morpholinylmethylgruppen
und dergleichen, vorzugsweise eine Piperidinoethylgruppe und Morpholinoethylgruppe
beispielhaft angeführt.
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Die
als Z1 dargestellte Carbonylniederalkylgruppe
mit einem gesättigten
Heterocyclus (a34) bedeutet eine mit einer gesättigten heterocyclischen Gruppe
substituierte Carbonylniederalkylgruppe. Zum Beispiel werden Pyrrolidinocarbonylethyl-,
Piperidinocarbonylethyl-, Piperidylcarbonylethyl-, Morpholinocarbonylethyl-, Morpholinylcarbonylmethylgruppen
und dergleichen, vorzugsweise eine Piperidinocarbonylmethylgruppe
beispielhaft angeführt.
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Die
als Z1 dargestellte Arylniederalkylgruppe
mit einem gesättigten
Heterocyclus (a35) bedeutet eine Arylniederalkylgruppe mit einer
gesättigten
heterocyclischen Gruppe an dem Arylring. Zum Beispiel werden Pyrrolidinophenylethyl-,
Piperidinophenylmethyl-, Piperidylphenylethyl-, Morpholinophenylethyl-,
Morpholinylphenylmethyl-, Piperazinophenylmethylgruppen und dergleichen,
insbesondere eine Piperazinophenylmethylgruppe beispielhaft angeführt.
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Die
Beispiele der als Z1 und Z2 dargestellten
Carbonylgruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus ((a36) und (b7)) schließen Pyrrolidinocarbonyl-, Piperidinocarbonyl-,
Piperidylcarbonyl-, Morpholinocarbonyl-, Morpholinylcarbonyl-, Piperazinocarbonyl-,
Piperazinylcarbonyl-, Thiazolylcarbonyl-, Pyrrolylcarbonylgruppen und
dergleichen, vorzugsweise Piperazinocarbonyl-, Thiazolylcarbonyl-
und Pyrrolylcarbonylgruppen ein.
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Die
Beispiele der als Z1 und Z2 dargestellten
Niederalkylcarbonylgruppe mit einem gesättigten Heterocyclus ((a37)
und (b5)) schließen
Pyrrolidinoethylcarbofyl-, Piperidinomethylcarbonyl-, Piperidinoethylcarbonyl-,
Piperidylmethylcarbonyl-, Morpholinoethylcarbonyl-, Morpholinylmethylcarbonyl-,
Piperazinomethylcarbonyl-, Piperazinylpropylcarbonyl-, Thiazolylmethylcarbonylgruppen
und dergleichen, vorzugsweise Piperazinomethylcarbonyl-, Pperidinomethylcarbonyl-
und Piperidinoethylcarbonylgruppen ein.
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Die
Beispiele der als Z1 dargestellten Arylcarbonylgruppe
mit einem gesättigten
Heterocyclus (a38) schließen
Pyrrolidinophenylcarbonyl-, Piperidinophenylcarbonyl-, Piperidylphenylcarbonyl-,
Morpholinophenylcarbonyl-, Morpholinylphenylcarbonyl-, Thiomorpholinophenylcarbonyl-,
Piperazinophenylcarbonylgruppen und dergleichen, vorzugsweise Pyrrolidinophenylcarbonyl-,
Morpholinylphenylcarbonyl- und Thiomorpholinophenylcarbonylgruppen
ein.
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Die
Beispiele des in jeder Gruppe als Teil der als das vorstehende Z1 dargestellten Gruppe enthaltenen wahlfreien
Substituenten werden wie folgt angeführt: Die Beispiele der Niederalkylgruppe
schließen
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Isopropyl-, Isobutylgruppen
und dergleichen ein. Darunter sind Methyl-, Ethyl- und Isopropylgruppen
bevorzugt.
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Die
Beispiele der Niederalkylcarbonylgruppe schließen Acetyl-, Propanoyl-, Butanoyl-,
Butylcarbonyl-, Pentylcarbonylgruppen und dergleichen, vorzugsweise
eine Acetylgruppe ein.
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Die
Beispiele des Halogens schließen
Fluor-, Chlor-, Brom- und Iodatome, vorzugsweise Fluor- und Chloratome
ein.
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Die
Beispiele der Niederalkoxygruppe schließen Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-,
Butoxy-, Pentyloxy-, Hexyloxy-, Isopropoxy- und dergleichen ein.
Darunter ist eine C1-4-Alkoxygruppe bevorzugt.
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Die
Beispiele der Halogenniederalkoxygruppe schließen Chlormethoxy-, Dichlormethoxy-,
Trichlormethoxy-, Trifluormethoxy-, 2,2,2-Trifluorethoxygruppen
und dergleichen, vorzugsweise eine Trifluormethoxygruppe ein.
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Die
Beispiele der Arylgruppe schließen
Phenyl-, Naphthylgruppen und dergleichen, vorzugsweise eine Phenylgruppe
ein.
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Die
Beispiele der Aryloxygruppe schließen Phenoxy-, Naphthoxygruppen
und dergleichen, vorzugsweise eine Phenoxygruppe ein.
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Die
Beispiele der Dihalogenmethylendioxygruppe schließen Difluormethylendioxy-,
Dichlormethylendioxygruppen und dergleichen, vorzugsweise eine Difluormethylendioxygruppe
ein.
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Die
Beispiele der Niederalkoxycarbonylgruppe schließen Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-,
t-Butoxycarbonylgruppen und dergleichen, vorzugsweise eine Methoxycarbonylgruppe
ein.
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Die
Beispiele der Niederalkylcarbonyloxygruppe schließen Acetoxy-,
Propylcarbonyloxygruppen und dergleichen, vorzugsweise eine Acetoxygruppe
ein.
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Die
Beispiele der Niederalkylaminogruppe schließen eine Mono- oder Di(niederalkyl)aminogruppe
wie etwa Methylamino-, Dimethylamino-, Diethylamino-, Diisopropylaminogruppen
und dergleichen, vorzugsweise eine Dimethylaminogruppe ein.
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Die
Beispiele der Niederalkylcarbonylaminogruppe schließen Acetylamino-,
Propionylaminogruppen und dergleichen, vorzugsweise eine Acetylaminogruppe
ein.
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Die
Beispiele der Hydroxyniederalkylgruppe schließen eine Niederalkylgruppe
mit einer Hydroxygruppe wie etwa Hydroxymethyl-, 1-Hydroxyethyl-,
2-Hydroxyethyl-,
1-Hydroxypropyl-, 2-Hydroxypropyl-, 3-Hydroxypropyl-, 2-Hydroxy-2-methylethylgruppen
und dergleichen, vorzugsweise eine Hydroxymethyl- oder 2-Hydroxyethylgruppe
ein.
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Die
Beispiele der Halogenniederalkylgruppe schließen eine Niederalkylgruppe
mit 1 bis 5 Halogenatomen wie etwa Chlorethyl-, Dichlormethyl-,
Trifluormethyl-, Pentafluorethylgruppen und dergleichen, vorzugsweise
eine Trifluormethylgruppe ein.
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Die
Beispiele der Halogenarylgruppe schließen Chlorphenyl-, Dichlorphenyl-,
Fluorphenyl-, Difluorphenyl-, Pentafluorphenyl-, Bromphenyl-, Iodphenyl-,
Chlornaphthylgruppen und dergleichen, vorzugsweise eine Chlorphenylgruppe
ein.
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Die
Beispiele der Niederalkylsulfanylgruppe schließen Methylsulfanyl-, Ethylsulfanyl-,
Propylsulfanylgruppen und dergleichen, vorzugsweise eine Methylsulfanylgruppe
ein.
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Die
Beispiele der mit 1 oder 2 Niederalkylgruppen substituierten Aminogruppe,
die als Teil der Aminoarylniederalkylgruppe (a3), der Aminoniederalkylgruppe
(a10), der Aminocarbonylniederalkylgruppe (a11) oder der Aminoniederalkylcarbonylgruppe
(a14) enthalten ist, schließen
eine Dimethylaminophenylethyl-, Dimethylaminoethyl-, Diethylaminoethyl-,
Diisopropylaminoethyl-, Dimethylaminocarbonylmethyl-, Diethylaminomethylcarbonyl-,
Diethylaminoethylcarbonylgruppe und dergleichen ein. Außerdem schließen die
Beispiele der mit einer Carbonylgruppe substituierten Aminogruppe
eine N-Formylaminomethylcarbonylgruppe ein und schließen die
Beispiele der mit einer Niederalkylcarbonylgruppe substituierten
Aminogruppe eine Acetylaminomethylcarbonylgruppe ein.
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Die
Beispiele der mit einem Halogenatom (Halogenatomen) substituierten
Arylgruppe, wo die Arylgruppe als Teil der Arylniederalkylgruppe
(a2), der Arylcarbonylgruppe (a15), der Arylniederalkylcarbonylgruppe
(a16), der Arylniederalkenylcarbonylgruppe (a17), der Aryloxyniederalkylcarbonylgruppe
(a18), der Arylsulfonylgruppe (a30) und der Arylniederalkylgruppe
mit einem gesättigten
Heterocyclus (a35) enthalten ist, schließen Chlorphenylcarbonyl-, Dichlor(amino sulfonyl)phenylcarbonyl-,
Chlorphenylmethylcarbonyl- und Fluor(4-methylpiperazino)phenylmethylgruppen
ein. Die Beispiele der mit einer Hydroxygruppe (Hydroxygruppen) substituierten
Arylgruppe schließen
eine Hydroxyphenylmethylgruppe ein. Die Beispiele der mit einer
Niederalkylgruppe (Niederalkylgruppen) substituierten Arylgruppe
schließen
Methylphenylcarbonyl-, Methylphenylmethylcarbonyl-, Methylphenoxymethylcarbonyl-
und Methylphenylsulfonylgruppen ein. Die Beispiele der mit einer
Niederalkoxygruppe (Niederalkoxygruppen) substituierten Arylgruppe
schließen
Methoxyphenylmethyl-, Trimethoxyphenylmethyl-, Butoxyphenylmethyl-,
Ethoxyphenylmethyl-, Methoxyphenylcarbonyl-, Methoxyphenylmethylcarbonyl-,
Methoxyphenoxymethylcarbonyl- und Methoxyphenylsulfonylgruppen ein.
Die Beispiele der mit einer Halogenniederalkoxygruppe (Halogenniederalkoxygruppen)
substituierten Arylgruppe schließen eine Trifluormethoxphenylmethylcarbonylgruppe
ein. Die Beispiele der mit einer weiteren Arylgruppe (Arylgruppen)
substituierten Arylgruppe schließen eine Biphenylgruppe ein.
Die Beispiele der mit einer Aryloxygruppe (Aryloxygruppen) substituierten
Arylgruppe schließen
eine Phenoxyphenylmethyl- und Phenoxyphenylcarbonylgruppe ein. Die
Beispiele der mit einer Methylendioxygruppe (Methylendioxygruppen)
substituierten Arylgruppe schließen Methylendioxyphenylmethyl-
und Methylendioxyphenylcarbonylgruppen ein. Die Beispiele der mit
einer Dihalogenmethylendioxygruppe (Dihalogenmethylendioxygruppen)
substituierten Arylgruppe schließen eine Difluormethylendioxyphenylmethylgruppe
ein. Die Beispiele der mit einer Carboxygruppe (Carboxygruppen)
substituierten Arylgruppe schließen eine Hydroxycarbonylphenylmethylgruppe
ein. Die Beispiele der mit einer Niederalkoxycarbonylgruppe (Niederalkoxycarbonylgnuppen)
substituierten Arylgruppe schließen Methoxycarbonylphenylmethyl-
und Methoxycarbonylphenylcarbonylgruppen ein. Die Beispiele der mit
einer Niederalkylcarbonyloxygruppe (Niederalkylcarbonyloxygruppen)
substituierten Arylgruppe schließen Methylcarbonyloxyphenylmethyl-
und Methylcanbonyloxyphenylcanbonylgruppen ein. Die Beispiele der
mit einer Nitrogruppe (Nitrogruppen) substituierten Arylgruppe schließen eine
Nitrophenylcarbonylgruppe ein. Die Beispiele der mit einer Niederalkylaminogruppe
(Niederalkylaminogruppen) substituierten Arylgruppe schließen Dimethylaminophenylcarbonyl-
und Dimethylaminophenylethenylcarbonylgruppen ein. Die Beispiele
der mit einer Niederalkylcarbonylaminogruppe (Niederalkylcarbonylaminogruppen)
substituierten Arylgruppe schließen eine Acetylaminophenylcarbonylgruppe
ein. Die Beispiele der mit einer Ami nosulfonylgruppe (Aminosulfonylgruppen)
substituierten Arylgruppe schließen eine Dichlor(aminosulfonyl)phenylcarbonylgruppe
ein.
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Die
Beispiele der mit einem Halogenatom (Halogenatomen) substituierten
Heteroarylgruppe, wo die Heteroarylgruppe als Teil der Heteroarylniederalkylgruppe
(a5), der Heteroarylcarbonylgruppe (a19), der Heteroarylniederalkylcarbonylgruppe
(a20), der Heteroarylniederalkenylcarbonylgruppe (a21), der Heteroaryloxyniederalkenylcarbonylgruppe
(a22), der Heteroarylsulfanylniederalkylcarbonylgruppe (a23), der
Heteroarylarylcarbonylgruppe (a24) und der Heteroarylsulfonylgruppe
(a31) enthalten ist, schließen
Chlorthienylmethyl-, Dichlorimidazolylmethyl- und Chlor(hydroxy)pyridylcarbonylgruppen
ein. Die Beispiele der mit einer Hydroxygruppe (Hydroxygruppen)
substituierten Heteroarylgruppe schließen Hydroxypyridylcarbonyl-
und Chlor(hydroxy)pyridylcarbonylgruppen ein. Die Beispiele der
mit einer Niederalkylgruppe (Niederalkylgruppen) substituierten
Heteroarylgruppe schließen
Methylthiazolylmethyl-, n-Hexyltetrazolylmethyl-, Methylisoxazolylmethyl- und
Methylimidazolylmethylgruppen ein. Die Beispiele der mit einer Hydroxyniederalkylgruppe
(Hydroxyniederalkylgruppen) substituierten Heteroarylgruppe schließen eine
Hydroxymethypyridylmethylgruppe ein. Die Beispiele der mit einer
Halogenniederalkylgruppe (Halogenniederalkylgruppen) substituierten
Heteroarylgruppe schließen
eine Trifluormethylbenzofuranylmethylgruppe ein. Die Beispiele der
mit einer Arylgruppe (Arylgruppen) substituierten Heteroarylgruppe
schließen
Phenylthiazolylmethyl- und Phenylimidazolylmethylgruppen ein. Die
Beispiele der mit einer Halogenarylgruppe (Halogenarylgruppen) substituierten
Heteroarylgruppe schließen
eine Chlorphenylpyrrolylmethylgruppe ein. Die Beispiele der mit
einer Niederalkylsulfanylgruppe (Niederalkylsulfanylgruppen) substituierten
Heteroarylgruppe schließen
eine Methylsulfanylpyridylcarbonylgruppe ein. Die Beispiele der
mit einer Aminocarbonylgruppe (Aminocarbonylgruppen) substituierten
Heteroarylgruppe schließen
eine Aminocarbonylpyrazolylgruppe ein. Die Beispiele der mit einer
Carboxygruppe (Carboxygruppen) substituierten Heteroarylgruppe schließen Hydroxycarbonylfurylmethyl-
und Hydroxycarbonylthienylmethylgruppen ein.
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Die
gesättigte
Heterocyclusstruktureinheit, die als Teil der in (a33)-(a38) beschriebenen
Gruppen enthalten ist, kann einen speziellen Substituenten an deren
Stickstoffatom oder Kohlenstoffatom aufweisen (Niederalkylgruppe
oder Niede ralkoxycarbonylgruppe als Substituent an dem Stickstoffatom
und eine Oxogruppe als Substituent an dem Stickstoffatom). Die Beispiele
unter den vorstehenden bevorzugten Gruppen sind wie folgt.
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Die
Beispiele der Niederalkylgruppe mit einem gesättigten Heterocyclus (a33),
der weiter eine Niederalkylgruppe an dem Stickstoffatom des Heterocyclus
aufweist, sind
und dergleichen, worin Me
Methyl wie hierin nachstehend dasselbe bedeutet.
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Die
Beispiele der Arylniederalkylgruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus (a35), die weiter eine Niederalkylgruppe an dem Stickstoffatom
des Heterocyclus aufweist, sind
und dergleichen.
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Die
Beispiele der Carbonylgruppe mit einem gesättigten Heterocyclus (a36),
die weiter eine Niederalkylcarbonylgruppe an dem Stickstoffatom
des Heterocyclus aufweist, sind
und dergleichen, worin Ac
Acetyl wie hierin nachstehend dasselbe bedeutet.
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Die
Beispiele der Carbonylgruppe mit einem gesättigten Heterocyclus (a36),
die weiter eine Oxogruppe an dem Kohlenstoffatom des Heterocyclus
aufweist, sind
und dergleichen.
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Die
Beispiele der Niederalkylcarbonylgruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus (a37), die weiter eine Niederalkylgruppe an dem Stickstoffatom
des Heterocyclus aufweist, sind
und dergleichen.
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Die
Beispiele der Niederalkylcarbonylgruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus (a37), die weiter zwei Oxogruppen an den Kohlenstoffatomen
des Heterocyclus aufweist, sind
und dergleichen.
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Die
Beispiele der Arylcarbonylgruppe mit einem gesättigten Heterocyclus (a38),
die weiter eine Oxogruppe an dem Kohlenstoffatom des Heterocyclus
aufweist, sind
und dergleichen.
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Bei
jeder als Z2 dargestellten Gruppe (b1)-(b7)
werden (b2), (b3), (b5) und (b7) vorstehend angeführt.
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Die
Beispiele der als Z2 dargestellten Niederalkenylcarbonylgruppe
(b4) schließen
Acryloyl-, Methacryloyl-, Crotononyl-, Isocrotononylgruppen und
dergleichen, vorzugsweise eine Acryloylgruppe ein.
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Die
Beispiele der als Z
2 dargestellten Piperidinoniederalkylcarbonylgruppe
mit einem gesättigten
Heterocyclus (b6) schließen
Pyrrolidinopiperidinomethylcarbonyl-, Pyrrolidinylpiperidinoethylcarbonyl-,
Piperidinopiperidinomethylcarbonyl-, Piperidylpiperidinoethylcarbonyl-,
Morpholinopiperidinoethylcarbonyl-, Piperazinopiperidinopropylcarbonylgruppen
und dergleichen, vorzugsweise
und dergleichen ein.
-
Die
Beispiele der als Z2 dargestellten Niederalkylgruppe,
die gegebenenfalls an der Aminostruktureinheit substituiert ist,
die als ein Teil der Gruppe (b3) enthalten ist, schließen Methyl,
Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl oder Hexyl und Strukturisomere davon
wie etwa Isopropyl ein. Darunter sind Methyl-, Ethyl- und Isopropylgruppen
bevorzugt. Außerdem
sind die Beispiele der Niederalkylgruppe, die gegebenenfalls das
Stickstoffatom der gesättigten
heterocyclischen Gruppe substituiert, die in jeder Gruppe (b5)-(b7)
enthalten ist, ebenfalls dasselbe wie vorstehend. Die bevorzugten
Beispiele der Aminogruppe mit der Niederalkylgruppe und der Gruppe
mit einem gesättigten
Heterocyclus, der die Niederalkylgruppe an dem Stickstoffatom aufweist,
sind eine Dimethylaminomethylcarbonyl- beziehungsweise 4-Methylpiperazinocarbonylgruppe.
-
Die
Beispiele der als Z3 dargestellten Niederalkoxygruppe
(c2) schließen
Methoxy-, Ethoxy-, t-Butoxy-, n-Butoxygruppen und dergleichen, vorzugsweise
Ethoxy- und t-Butoxygruppen ein.
-
Die
Beispiele der als Z3 dargestellten Aminoniederalkylaminogruppe
(c4) schließen
Aminomethylamino-, Aminoethylamino-, Aminopropylamino-, Aminobutylaminogruppen
und dergleichen, vorzugsweise Aminoethylamino- und Aminopropylaminogruppen
ein.
-
Die
Beispiele der als Z3 dargestellten Aminoniederalkylpiperazinogruppe
(c6) schließen
Aminomethylpiperazino-, Aminoethylpiperazino-, Aminopropylpiperazino-,
Aminobutylpiperazinogruppen und dergleichen, vorzugsweise Aminoethylpiperazino-
und Aminopropylpiperazinogruppen ein.
-
Die
Beispiele der als Z3 dargestellten Aminocarbonylniederalkylpiperazinogruppe
(c7) schließen
Aminocarbonylmethylpiperazino-, Aminocarbonylethylpiperazino-, Aminocarbonylpropylpiperazino-,
Aminocarbonylbutylpiperazinogruppen und dergleichen, vorzugsweise
Aminocarbonylmethylpiperazinogruppen ein.
-
Die
Beispiele der als Z3 dargestellten Aminoniederalkyl-1,4-diazepan-1-ylgruppe
(c9) schließen
Aminomethyl-1,4-diazepan-1-yl-, Aminoethyl-1,4-diazepan-1-yl-, Aminopropyl-1,4-diazepan-1-yl-,
Aminobutyl-1,4-diazepan-1-ylgruppen und dergleichen, vorzugsweise
eine Aminopropyl-1,4-diazepan-1-ylgruppe ein.
-
Die
Beispiele der als Z3 dargestellten Aminoniederalkylaminopiperidinogruppe
(c12) schließen
Aminomethylaminopiperidino-, Aminoethylaminopiperidino-, Aminopropylaminopiperidino-,
Aminobutylaminopiperidinogruppen und dergleichen, vorzugsweise eine
Aminoethylaminopiperidinogruppe ein.
-
Die
Beispiele der als Z3 dargestellten Aminoniederalkylpiperidinogruppe
(c13) schließen
Aminomethylpiperidino-, Aminoethylpiperidino-, Aminopropylpiperidino-,
Aminobutylpiperidinogruppen und dergleichen, vorzugsweise eine Aminoethylpiperidinogruppe
ein.
-
Die
Beispiele der durch Z3 dargestellten Aminogruppe
mit einem gesättigten
Heterocyclus (c15) schließen
Piperidinoamino-, Piperidylamino-, Piperazinoamino-, Piperazinylamino-,
Pyrrolidinylamino-, Morpholinylaminogruppen und dergleichen, vorzugsweise
Piperidinoamino- und Piperazinoaminogruppen ein.
-
Die
Beispiele der durch Z3 dargestellten Niederalkylaminogruppe
mit einem gesättigten
Heterocyclus (c16) schließen
Piperidinoethylamino-, Piperidylmethylamino-, Pyrrolidinoethylamino-,
Morpholinopropylamino-, Piperazinopropylaminogruppen und dergleichen,
vorzugsweise eine Piperidinoethylaminogruppe ein.
-
Die
Beispiele der durch Z3 dargestellten Piperazinogruppe
mit einem gesättigten
Heterocyclus (c17) schließen
Piperidylpiperazino-, Morpholinylpiperazinogruppen und dergleichen,
vorzugsweise eine Piperidylpiperazinogruppe ein.
-
Die
durch Z3 dargestellte Niederalkylpiperazinogruppe
mit einem gesättigten
Heterocyclus (c18) bedeutet eine Niederalkylpiperazinogruppe, die
mit einer gesättigten
heterocyclischen Gruppe an deren Niederalkylgruppe substituiert
ist. Die Beispiele schließen
Pyrrolidinoethylpiperazino-, Morpholinoethylpiperazino-, Piperidinoethylpiperazino-,
Piperidylethylpiperazino-, Piperidylmethylpiperazino-, 1,3-Dioxolanylmethylpiperazino-,
Tetrahydrofurylmethylpiperazinogruppen und dergleichen, vorzugsweise
Pyrrolidinoethylpiperazino-, Morpholinoethylpiperazino-, Piperidinoethylpiperazino-
und Piperidylmethylpiperazinogruppen ein.
-
Die
Beispiele der durch Z3 dargestellten Carbonylniederalkylpiperazinogruppe
mit einem gesättigten Heterocyclus
(c19) schließen
Pyrrolidinocarbonylmethylpiperazino-, Piperidinocarbonylethylpiperazinogruppen
und dergleichen, vorzugsweise eine Pyrrolidinocarbonylmethylpiperazinogruppe
ein.
-
Die
Beispiele der durch Z3 dargestellten Niederalkyl-1,4-diazepan-1-ylgruppe
mit einem gesättigten Heterocyclus
(c20) schließen
Morpholinopropyl-1,4-diazepan-1-yl-,
Piperidinoethyl-1,4-diazepan-1-ylgruppen und dergleichen, vorzugsweise
eine Morpholinopropyl-1,4-diazepan-1-ylgruppe ein.
-
Die
Beispiele der durch Z3 dargestellten Piperidinogruppe
mit einem gesättigten
Heterocyclus (c21) schließen
Piperidinopiperidino-, Piperazinopiperidino-, Morpholinopiperidino-,
Morpholinylpiperidinogruppen und dergleichen, vorzugsweise Piperidinopiperidino-
und Piperazinopiperidinogruppen ein.
-
Die
Beispiele der durch Z3 dargestellten Niederalkylmorpholinogruppe
mit einem gesättigten
Heterocyclus (c22) schließen
Piperidinomethylmorpholino-, Piperazinomethylmorpholino-, 1,4-Diazepan-1-ylmethylmorpholinogruppen
und dergleichen, vorzugsweise Piperidinomethylmorpholino- und Piperazinomethylmorpholinogruppen
ein.
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Die
bevorzugten Beispiele der Aminogruppe (c3) und der Aminogruppen,
die als ein Teil der Aminoniederalkylaminogruppe (c4), der Aminoniederalkylpiperazinogruppe
(c6), der Aminocarbonylniederalkylpiperazinogruppe (c7), der Aminoniederalkyl-1,4-diazepan-1-ylgruppe
(c9), der Aminopiperidinogruppe (c11), der Aminoniederalkylaminopiperidinogruppe
(c12), der Aminoniederalkylpiperidinogruppe (c13), der Aminogruppe mit
einem gesättigten
Heterocyclus (c15) und der Niederalkylaminogruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus (c16) enthalten ist, die mit 1-2 aus der aus einer
Niederalkylgruppe, Hydroxyniederalkylgruppe, Arylgruppe, Heteroarylgruppe,
Arylniederalkylgruppe, Alkoxyarylniederalkylgruppe, Heteroarylniederalkylgruppe,
Niederalkylcarbonylgruppe und Niederalkoxycarbonylgruppe bestehenden
Gruppe ausgewählt
sind, werden nachstehend dargestellt.
-
-
Bei
den vorstehend dargestellten, beispielhaft angeführten Gruppen bedeutet Ph eine
Phenylgruppe, bedeutet Boc eine t-Butoxycarbonylgruppe, bedeutet
i-Pr eine Isopropylgruppe, bedeutet n-Pr eine n-Propylgruppe und
bedeutet Et eine Ethylgruppe (hierin nachstehend dasselbe).
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Die
bevorzugten Beispiele der Aminogruppe, die als ein Teil der Aminopiperidinogruppe
(c11) enthalten ist, die mit einer Arylniederalkylcarbonylgruppe
substituiert ist, werden nachstehend dargestellt.
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Die
bevorzugten Beispiele der Piperazinogruppe (c5) und der 1,4-Diazepan-1-ylgruppe (c8), die
einen der Substituenten aufweisen, die aus der aus einer Niederalkylgruppe,
Hydroxyniederalkylgruppe, Niederalkoxyniederalkylgruppe, Arylgruppe,
Niederalkylarylgruppe, Hydroxyarylgruppe, Cyanarylgruppe, Halogenarylgruppe,
Arylniederalkylgruppe, Niederalkoxyarylniederalkylgruppe, Halogenaryloxyniederalkylgruppe,
Heteroarylgruppe, Niederalkylheteroarylgruppe, Halogenniederalkylheteroarylgruppe,
Cyanheteroarylgruppe, Heteroarylniederalkylgruppe, Niederalkoxycarbonylgruppe
und Niederalkylcarbonylgruppe in 4-Stellung der Ringe bestehenden Gruppe
ausgewählt
sind, werden nachstehend dargestellt.
-
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Bei
den vorstehend dargestellten, beispielhaft angeführten Gruppen bedeutet OMe
eine Methoxygruppe und bedeutet O-t-Bu eine tert-Butoxygruppe (hierin
nachstehend dasselbe).
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Die
bevorzugten Beispiele des gesättigten
Heterocyclus, der als Teil der Gruppen in (c15)-(c22) enthalten
ist, der einen aus der aus einer Niederalkylgruppe, Arylgruppe,
Cyanarylgruppe, Niederalkylcarbonylgruppe, Halogenniederalkylarylgruppe
und Arylniederalkylgruppe an dem Stickstoffatom in dem Ring bestehenden
Gruppe ausgewählten
Substituenten aufweist, werden nachstehend dargestellt.
-
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Die
bevorzugten Beispiele der Piperazinogruppe (c5), Piperidinogruppe
(c10) und des gesättigten
Heterocyclus, die als ein Teil der Gruppen in (c15)-(c22) enthalten
sind, die einen aus der aus einer Hydroxygruppe, Oxogruppe, Niederalkylgruppe,
Hydroxyniederalkylgruppe, Arylgruppe, Arylniederalkylgruppe, Aminocarbonylgruppe
und Niederalkylaminogruppe an dem Kohlenstoffatom des Rings bestehenden
Gruppe ausgewählten
Substituenten aufweisen, werden nachstehend dargestellt.
-
-
Die
bevorzugten Beispiele der Gruppe mit (einem) Substituenten, die
aus der aus einer Niederalkylgruppe, Arylgruppe, Cyanarylgruppe,
Niederalkylcarbonylgruppe, Halogenniederalkylarylgruppe und Arylniederalkylgruppe
an dem Stickstoffatom des gesättigten
Heterocyclus bestehenden Gruppe ausgewählt sind, die als ein Teil
der Gruppen in (c15)-(c22) enthalten ist, und die bevorzugten Beispiele der
Gruppen mit Substituenten, die aus der aus einer Hydroxygruppe,
Oxogruppe, Niederalkylgruppe, Hydroxyniederalkylgruppe, Arylgruppe,
Arylniederalkylgruppe, Aminocarbonylgruppe und Niederalkylaminogruppe
an dem Kohlenstoffatom des gesättigten
Heterocyclus ausgewählt
sind werden nachstehend dargestellt.
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Die
Beispiele der Aminogruppe mit einem gesättigten Heterocyclus (c15),
der einen Substituenten an dem Heterocyclus aufweist, schließen
und dergleichen
ein.
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Die
Beispiele der Niederalkylaminogruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus (c16), die einen Substituenten an dem Heterocyclus
aufweist, schließen
und dergleichen
ein.
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Die
Beispiele der Piperazinogruppe mit einem gesättigten Heterocyclus (c17),
die einen Substituenten an dem Heterocyclus aufweist, schließen
und dergleichen ein.
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Die
Beispiele der Niederalkylpiperazinogruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus (c18), die einen Substituenten an dem Heterocyclus
aufweist, schließen
und dergleichen ein.
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Die
Beispiele der Piperidinogruppe mit einem gesättigten Heterocyclus (c21),
die einen Substituenten an dem Heterocyclus aufweist, schließen
und dergleichen
ein.
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Die
Beispiele der Niederalkylmorpholinogruppe mit einem gesättigten
Heterocyclus (c22) schließen
und dergleichen ein und die
Beispiele mit weiter einem Substituenten an dem Stickstoffatom des
Heterocyclus schließen
und dergleichen ein.
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Die
als die vorstehend angeführte
allgemeine Formel (1) dargestellten bevorzugten Verbindungen der Erfindung
können
die Verbindung einschließen,
bei der R2 eine Methylengruppe ist und R3 ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe
ist.
-
Die
zweiten bevorzugten Verbindungen können die Verbindung einschließen, bei
der R1 eine Niederalkylcarbonylgruppe ist,
R2 eine Methylengruppe ist und R3 die Gruppe (3) oder die Gruppe (6) ist.
Unter derartigen Verbindungen können
bevorzugtere Verbindungen die Verbindung einschließen, bei
der R4 eine Niederalkylengruppe ist und
Z1 eine aus (a2), (a14), (a15), (a28), (a32)
und (a37) ausgewählte
Gruppe ist.
-
Die
dritten bevorzugten Verbindungen können die Verbindung einschließen, bei
der R1 eine Niederalkylcarbonylgruppe ist,
R2 eine Methylengruppe ist und R3 die Gruppe (4), die Gruppe (5) oder die
Gruppe (7) ist, vorausgesetzt, dass Z1 eine
Niederalkoxycarbonylgruppe oder ein Wasserstoffatom ist.
-
Die
vierten bevorzugten Verbindungen können die Verbindung einschließen, bei
der R1 eine Niederalkylcarbonylgruppe ist,
R2 eine Methylengruppe ist und R3 die Gruppe (8) ist.
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Die
fünften
bevorzugten Verbindungen können
die Verbindung einschließen,
bei der R1 ein Wasserstoffatom oder eine
Niederalkylcarbonylgruppe ist, R2 eine Methylengruppe
ist und R3 die Gruppe (9), die Gruppe (10)
oder die Gruppe (11) ist.
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Die
sechsten bevorzugten Verbindungen können die Verbindung einschließen, bei
der R1 ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylcarbonylgruppe
ist, R2 eine Methylengruppe ist und R3 die Gruppe (9), die Gruppe (10) oder die
Gruppe (11) ist, vorausgesetzt, dass Z3 (c1),
(c2), (c4), (c5), (c6), (c7), (c8), (c10), (c11), (c15), (c16),
(c18), (c21) oder (c22) ist.
-
Die
siebten bevorzugten Verbindungen können die Verbindung einschließen, bei
der R1 eine Acetylgruppe ist, R2 eine
Methylengruppe ist und R3 die Gruppe (9)
ist, vorausgesetzt, dass Z3 (c4), (c5),
(c6), (c10), (c11), (c16), (c18), (c21) oder (c22) ist.
-
Die
Beispiele der bevorzugten Verbindungen der Erfindung schließen die
folgenden, in 1)-19) dargestellten Verbindungen ein:
- 1) N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid,
- 2) N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-methylpyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid,
- 3) N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-{4-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)acetyl]piperazin-1-ylmethyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid,
- 4) N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-{6-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)-3-oxopropyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid,
- 5) 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-(2-dimethylaminoethyl)propionamid,
- 6) 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-(2-dimethylaminoethyl)-N-methylpropionamid,
- 7) 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-(2-dimethylaminopropyl)-N-methylpropionamid,
- 8) 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-(2-methylpiperidin-1-ylethyl)propionamid,
- 9) 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-(2-diethylaminoethyl)propionamid,
- 10) 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-methyl-N-(1-methylpiperidin-4-yl)propionamid,
- 11) N-(4-{6-Amino-2-[6-(3-[1,4']bipiperidinyl-1'-yl-3-oxopropyl)pyridin-2-ylmethylsulfanyl]-5-cyanpyrimidin-4-yl}phenyl)acetamid,
- 12) N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[3-oxo-3-(2-piperidin-1-ylmethylmorpholin-4-yl)propyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid,
- 13) N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-(6-{3-[2-(4-ethylpiperazin-1-ylmethyl)morpholin-4-yl]-3-oxopropyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid,
- 14) N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-(6-{3-[4-(2-diethylaminoethyl)piperazin-1-yl]-3-oxopropyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid,
- 15) N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-(6-{3-oxo-3-[4-(2-pyrrolidin-1-ylethyl)piperazin-1-yl]propyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid,
- 16) N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-(6-{3-oxo-3-[4-(2-pyrrolidin-1-ylethyl)piperazin-1-yl]propyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid,
- 17) N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-(6-{3-[4-(2-morpholin-4-ylethyl)piperazin-1-yl]-3-oxopropyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid,
- 18) N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-(6-{3-[4-(2-diethylaminoethyl)piperazin-1-yl]-3-oxopropyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid
und
- 19) N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[3-(4-methyl-[1,4]diazepan-1-yl]-3-oxopropyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid.
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Einige
Verbindungen der Erfindung können
geometrische oder tautomere Formen aufweisen, die auf einen Substituenten,
eine Doppelbindung, eine Amidbindung usw. zurückzuführen sind. Die vorliegende
Erfindung umfaßt
alle getrennten Isomeren davon und das Gemisch daraus.
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Außerdem können einige
Verbindungen der Erfindung asymmetrische Kohlenstoffatome aufweisen und
somit aufgrund der asymmetrischen Kohlenstoffatome optische Isomere
aufweisen. Die vorliegende Erfindung umfaßt alle aus einem Gemisch optischer
Isomeren und die isolierten Isomeren.
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Weiter
umfaßt
die vorliegende Erfindung eine radioisotopenmarkierte Verbindung
der vorstehend angeführten
Verbindungen der Erfindung.
-
Außerdem schließen die
Verbindungen der Erfindung pharmakologisch annehmbare Prodrugs davon ein.
Das „pharmakologisch
annehmbare Prodrug" bezieht
sich auf eine Verbindung mit einer Gruppe (Schutzgruppe), die durch
Solvolyse oder physiologische Einwirkung und dergleichen in die
Gruppe der Verbindungen der Erfindung überführt werden kann. Die Gruppen,
die in den Prodrugs enthalten sein können, sind bekannt (siehe z.
B. Prog. Med., 5, 2157-2161, 1985, und „Pharmaceutical Research and
Development", Bd.
7, S. 163-196, 1990, von Hirokawa Publishing Company). Derartige
Gruppen können
durch die vorstehende Solvolyse und so weiter in funktionelle Gruppen
wie etwa -NH2, -OH und -COOH umgewandelt
werden. Zum Beispiel können
die Verbindungen der Erfindung mit einer Ethylesterform wie etwa
die Verbindung des Beispiels 43 mit Esterase in vivo in die Verbindung
der Erfindung, die die Carbonsäureform
aufweist, das heißt
die Verbindung des Beispiels 45 überführt werden.
-
Weiterhin
kann aus der Verbindung der Erfindung ein Salz mit einer Säure oder
Base gemäß dem Substituententyp
gebildet werden. Die vorliegende Erfindung schließt ein derartiges
Salz, insbesondere ein Salz mit einer pharmazeutisch annehmbaren
Säure und
Base ein. Die Säureadditionssalze
schließen
zum Beispiel Salze mit einer anorganischen Säure wie etwa Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Iodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure und
Phosphorsäure;
Salze mit organischen Säuren
wie etwa Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Milchsäure, Äpfel säure, Citronensäure, Weinsäure, Kohlensäure, Pikrinsäure, Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure und Glutaminsäure ein.
Außerdem
schließen
die Beispiele der Base zum Bilden eines Salzes eine anorganische Base
wie etwa Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium und Aluminium; eine
organische Base wie etwa Methylamin, Ethylamin, Meglumin und Ethanolamin
und eine basische Aminosäure
wie etwa Lysin, Arginin und Ornithin ein. Die Salze mit einer Base
schließen
ferner ein Ammoniumsalz ein. Derartige Salze können durch herkömmliche
Verfahren hergestellt werden.
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Außerdem schließt die vorliegende
Erfindung auch ein Hydrat, Solvat und Polymorph der Verbindung der
Erfindung und ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon ein.
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Herstellung der Verbindungen der Erfindung
-
Hierin
nachstehend wird die Herstellung der Verbindungen der Erfindung
einschließlich
der pharmazeutisch annehmbaren Salze davon (solange nicht anders
angegeben hierin nachstehend als „die Verbindung(en) der Erfindung" bezeichnet) genau
beschrieben.
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Die
Verbindungen der Erfindung können
gemäß verschiedenen
bekannten Verfahren unter Verwenden geeigneter Ausgangsverbindungen,
die deren Grundstruktur oder dem Substituententyp entsprechen, hergestellt
werden. Anschließend
kann es in Abhängigkeit
von dem Typ der funktionellen Gruppe in der gewünschten Verbindung bei der
Herstellungstechnik wirkungsvoll sein, dass die funktionelle Gruppe
bei der Ausgangsverbindung (oder der Zwischenproduktverbindung)
durch eine geeignete Schutzgruppe substituiert ist, die eine leicht
in die funktionelle Gruppe überführbare Gruppe
ist. Derartige funktionelle Gruppen schließen -NH2,
-OH, -COOH und dergleichen ein. Die Schutzgruppen werden durch das
Lehrbuch von Greene und Wuts, „Protective
Groups in Organic Synthesis",
3. Ausg., 1999 von John Wiley & Sons
Inc., beispielhaft veranschaulicht. Die Substitutionsreaktion der
Schutzgruppe kann in Abhängigkeit
vom Typ der Schutzgruppe und gemäß den in
dem vorstehenden Lehrbuch beschriebenen Reaktionsbedingungen bestimmt
werden. Außerdem
kann durch herkömmliche
Verfahren, z. B. die in dem vorstehenden Lehrbuch beschriebenen
Verfahren, die durch die vorstehende Substitutionsreaktion eingeführte Schutzgruppe
aus der Verbindung abgespalten werden, nachdem die gewünschte Verbindung
durch eine geeignete Reaktion erhalten wurde.
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Die
Verbindungen der Erfindung können
gemäß dem im
folgenden Schema 1 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Schema
1
worin R
1, R
2 und
R
3 wie vorstehend definiert sind, vorausgesetzt,
dass R
1 kein Wasserstoffatom ist. X ist
ein Halogenatom, eine Alkylsulfonyloxygruppe oder eine Arylsulfonyloxygruppe.
-
Die
Verbindungen (1) der Erfindung können
aus der Aldehydverbindung (der Verbindung (2a)) über die Dicyanethylenverbindung
(die Verbindung (2b)) und 2-Mercaptopyrimidinverbindung (die Verbindung
(2c)) oder 2-Mercaptodihydropyrimidinverbindung (die Verbindung
(2d)) hergestellt werden.
-
Die
hierin als Ausgangsmaterial verwendete Verbindung (2a) ist eine
bekannte Verbindung.
-
Außerdem schließt die Verbindung
(2d) ein Isomer ein, das eine Doppelbindung mit unterschiedlicher Position
in dem Ring aufweist.
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Jede
in Schema 1 dargestellte Reaktion kann gemäß den in jedem Zitat beschriebenen
Verfahren hergestellt werden. Genauer ermöglicht es das folgende Verfahren.
-
Zuerst
können
die Verbindung (2a) und die Malonitrilverbindung (11) gemäß dem Referenzverfahren (siehe
zum Beispiel W. S. Emerson, T. M. Patrick, J. Org. Chem., 790, 14,
1949) hergestellt werden. Das bedeutet, dass die Verbindung (2a)
mit einer äquimolaren
bis überschüssigen molaren
Menge an Malonitril (11) ohne Lösungsmittel
oder in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa Wasser, Dimethylformamid (DMF), Dimethylsulfoxid (DMSO),
Diethylether, Tetrahydrofuran (THF), Dioxan, Aceton, Methylethylketon
(MEK), Methanol, Ethanol, Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform
unter Ergeben der Verbindung (2b) umgesetzt werden kann. Vorzugsweise
wird die vorstehende Reaktion in einem inerten Lösungsmittel, insbesondere Ethanol durchgeführt. Obschon
die vorstehende Reaktion ohne einen Katalysator durchgeführt werden
kann, kann vorzugsweise eine katalytische bis äquimolare Menge eines Katalysators
auf ein Mol der Verbindung (2a) verwendet werden. Die Beispiele
des Katalysators schließen
eine organische Base wie etwa Piperidin oder ein Salz davon, eine
Aminosäure
wie etwa Glycin und ein Ammoniumsalz wie etwa Ammoniumacetat ein.
Die besonders bevorzugte Base darunter ist Piperidin. Die Temperaturbedingungen
der vorstehenden Reaktion können Raumtemperatur
bis zu erhöhter
Temperatur sein, selbst wenn ein Lösungsmittel und Katalysator
verwendet oder nicht verwendet werden. Insbesondere ist Raumtemperatur
bevorzugt.
-
Anschließend kann
die Verbindung (2b) aus der vorstehenden Reaktion durch die Reaktion
mit dem Thioharnstoff (12) in die Verbindung (2c) oder die Verbindung
(2d) oder ein Gemisch davon umgewandelt werden. Diese Reaktion kann
gemäß dem Referenzverfahren
(siehe zum Beispiel Daboun, H. A., EI-Reedy, A. M., Z. Naturforsch.,
1983, 38 (12), 1686) durchgeführt
werden. Wie vorstehend genau angeführt kann die Reaktion mit einer äquimolaren
bis überschüssigen molaren
Menge des Thioharnstoffs (12) auf ein Mol der Verbindung (2b) ohne
Lösungsmittel
oder in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa Wasser, DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK,
Methanol, Ethanol, Acetonitril, Methylenchlorid, Dichlorethan und
Chloroform durchgeführt
werden. Dem Reaktionsmedium kann eine Base wie etwa Kaliumcarbonat,
Natriumhydroxid, Natriumacetat, Natriummethoxid, Natriumethoxid
und Triethylamin gegebenenfalls zugesetzt werden. Vorzugsweise kann
die vorstehende Reaktion in Ethanol in Gegenwart von Natriumethoxid
durchgeführt
werden. Die Reaktionstemperaturbedingungen der vorstehenden Reaktion
können
Raumtemperatur bis erhöhte
Temperatur, vorzugsweise Rückflußtemperatur
des Lösungsmittels
sein.
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Anschließend kann
gemäß dem Verfahren
des Schemas 1 die Verbindung (2c) oder die Verbindung (2d) oder
das Gemisch davon, die aus der vorstehenden Reaktion erhalten wurden,
mit der Verbindung (13) (d. h. der substituierten Pyridylniederalkylverbindung
mit einer Abgangsgruppe wie etwa Halogen, eine Arylsulfonyloxygruppe,
Alkylsulfonyloxygruppe) unter Liefern der Verbindungen (1) der Erfindung
oder der Dihydroverbindung (2e) oder des Gemischs davon umgesetzt
werden. Diese Reaktion kann unter Verwenden einer äquimolaren
bis überschüssigen molaren
Menge an Verbindung (13) auf ein Mol Verbindung (2c) oder der Verbindung
(2d) oder des Gemischs davon durchgeführt werden. Die Reaktion kann
ohne Lösungsmittel
oder in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Methanol,
Ethanol, Acetonitril, Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform
durchgeführt
werden. Dem Reaktionsmedium kann weiter nötigenfalls eine Base wie etwa
Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumhydroxid, Natriumacetat,
Natriummethoxid, Natriumethoxid und Triethylamin zugesetzt werden.
Unter den vorstehenden Bedingungen ist insbesondere die Reaktion
unter Verwenden von DMF als Reaktionslösungsmittel und in Gegenwart
von Natriumbicarbonat als Base bevorzugt. Die Reaktion kann bei
Raumtemperatur bis erhöhter
Temperatur, vorzugsweise bei Raumtemperatur durchgeführt werden.
-
Die
Verbindung (13), die bei der vorstehenden Reaktion verwendet wird,
schließt
wegen des Typs deren Gruppe R2 und Gruppe
R3 eine neue Verbindung ein. Derartige neue
Verbindungen werden nachstehend angeführt.
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Weiterhin
kann die aus der vorstehenden Reaktion erhaltene Dihydroverbindung
(2e) der Erfindung durch eine Oxidationsreaktion zu der Verbindung
(1) der Erfindung führen.
Diese Reaktion kann unter Verwenden einer katalytischen Menge bis
einer überschüssigen molaren
Menge eines Oxidationsmittels auf ein Mol der Dihydroverbindung
(2e) wie etwa DDQ (2,3-Dichlor-5,6-dicyan-p-benzochinon) und NBS
(N-Bromsuccinimid) ohne Lösungsmittel
oder in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa Wasser, DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK,
Methanol, Ethanol, Acetonitril, Ethylacetat, Methylenchlorid, Dichlorethan
und Chloroform durchgeführt
werden. Auf diese Weise können
die Verbindungen (1) der Erfindung hergestellt werden. Unter den
vorstehenden Bedingungen ist insbesondere die Reaktion unter Verwenden
von Ethanol als Reaktionslösungsmittel
und in Gegenwart von NBS oder Verwenden von Dioxan als Reaktionslösungsmittel und
in Gegenwart von DDQ bevorzugt. Die Temperaturbedingungen der vorstehenden
Reaktion können Raumtemperatur
bis erhöhte
Temperatur, vorzugsweise Rückflußtemperatur
des Lösungsmittels
sein.
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Die
Verbindungen der Erfindung können
auch gemäß dem Verfahren
des folgenden Schemas 2 hergestellt werden. Schema
2
worin R
1, R
2,
R
3 und X dasselbe wie im vorstehenden Schema
1 sind, vorausgesetzt, dass R
1 kein Wasserstoffatom
ist.
-
Gemäß dem Verfahren
des Schemas 2 kann die Verbindung (1) der Erfindung durch die Reaktion
zwischen der Verbindung (3a), die durch die Reaktion zwischen dem
Thioharnstoff (12) und der Verbindung (13) und der Verbindung (2b) über Verbindung
(2e) hergestellt werden. Demgemäß kann die
Verbindung (1) der Erfindung als Gemisch mit der Verbindung (2e) über die
Verbindung (2e) (der Dihydropyrimidinverbindung) durch die vorstehende
Reaktion erhalten werden.
-
Die
hierin als Ausgangsverbindung verwendete Verbindung (13) schließt sowohl
eine bekannte Verbindung als auch eine neue, im vorstehenden Schema
1 angeführte
Verbindung ein. Derartige neue Verbindungen werden nachstehend angeführt.
-
Außerdem kann
die Verbindung (2b) durch die Reaktion zwischen der Verbindung (2a)
und der im vorstehenden Schema 1 dargestellten Verbindung (11) hergestellt
werden.
-
Die
Verbindung (2e) schließt
das Isomer ein, das eine Doppelbindung in einer unterschiedlichen
Ringposition aufweist.
-
Bei
dem in Schema 2 dargestellten Verfahren wird zuerst eine äquimolare
bis überschüssige molare Menge
der Verbindung (13) auf ein Mol des Thioharnstoffs (12) ohne Lösungsmittel
oder in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa Wasser, DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK,
Methanol, Ethanol, Acetonitril, Methylenchlorid, Dichlorethan und
Chloroform umgesetzt. Diese Reaktion kann gemäß dem in dem Zitat wie etwa
Urquhart, G. G., Gates, J. W. Jr., Connor, R., Org. Synth., 1941,
21, 36, beschriebenen Syntheseverfahren für S-Alkylisothioharnstoffe durchgeführt werden.
Dem Reaktionsmedium kann gegebenenfalls eine Base wie etwa Kaliumcarbonat,
Natriumhydroxid, Natriumacetat, Natriummethoxid, Natriumethoxid
und Triethylamin oder eine Mineralsäure wie etwa Salzsäure und
Schwefelsäure
oder eine organische Säure
wie etwa Essigsäure
zugesetzt werden. Vorzugsweise ist das Reaktionslösungsmittel
Ethanol. Die Reaktion kann bei Raumtemperatur bis erhöhter Temperatur,
vorzugsweise bei erhöhter
Temperatur (insbesondere etwa 60 °C) durchgeführt werden.
Auf diese Weise kann die Verbindung (3a) in freier Form oder Salzform
erhalten werden.
-
Anschließend wird
der erhaltenen Verbindung (3a) (sie kann in freier Form oder Salzform
vorliegen) eine äquimolare
bis überschüssige molare
Menge der Verbindung (2b) ohne Lösungsmittel
oder in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Methanol,
Ethanol, Acetonitril, Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform
zugesetzt und gegebenenfalls wird dem Reaktionsmedium zum Ablaufenlassen
der Reaktion eine äquimolare
bis überschüssige molare
Menge einer Base wie etwa Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumhydroxid,
Natriumacetat, Natriummethoxid, Natriumethoxid, Triethylamin und
Diisopropylethylamin zugesetzt. Diese Reaktion kann gemäß dem Referenzverfahren
(EI-Sharabsy, S. A., Abdel Gawad, S. M., Hussain, S. M., J. Prakt.
Chem., 1989, 331 (2), 207) durchgeführt werden. Bei dieser Reaktion
kann Ethanol als bevorzugtes Lösungsmittel
beispielhaft angeführt
werden. Außerdem
ist es ferner bevorzugt, dem Reaktionsmedium Natriumbicarbonat zuzusetzen.
Die Reaktion kann bei Raumtemperatur bis erhöhter Tempera tur, vorzugsweise
Rückflußtemperatur
des Lösungsmittels
durchgeführt
werden. Auf diese Weise kann sich die Verbindung (1) der Erfindung
oder die Dihydroverbindung (2e) oder das Gemisch davon ergeben.
-
Die
vorstehend erhaltene Dihydroverbindung (2e) der Erfindung kann durch
die im vorstehenden Schema 1 dargestellte Oxidationsreaktion in
die Verbindungen (1) der Erfindung überführt werden.
-
Bei
der Herstellung von Schema 2 wird die Verbindung (3a) aus dem Thioharnstoff
(12) hergestellt und die Verbindung wird isoliert und anschließend wird
diese Verbindung mit der Verbindung (2b) umgesetzt. Ohne Isolieren
der Verbindung (3a) kann die Reaktion, bei der die Verbindung (2b)
dem Reaktionsmedium unter denselben Reaktionsbedingungen zugesetzt
wird, jedoch auch zu der Verbindung (1) der Erfindung oder der Dihydroverbindung
(2e) davon oder dem Gemisch davon führen.
-
Die
Verbindung der Erfindung kann auch gemäß dem Verfahren des folgenden
Schemas 3 hergestellt werden. Schema
3
worin R
1, R
2,
R
3 und X dasselbe wie vorstehend in Schema
1 definiert sind, ausgenommen, dass R
1 kein
Wasserstoffatom ist.
-
Gemäß dem Verfahren
des Schemas 3 kann mit oder ohne Isolieren der Verbindung (3a),
die durch die Reaktion zwischen dem Thioharnstoff (12) und der Verbindung
(13) erhalten wurde, die Verbindung (1) der Erfindung oder die Dihydroverbindung
(2e) davon oder das Gemisch davon durch gleichzeitiges Umsetzen
der Verbindung (3a) mit der Verbindung (2a) und Malonitril (11)
erhalten werden.
-
Die
Reaktion zur Herstellung der Verbindung (3a) wird im vorstehenden
Schema 2 dargestellt. Die Reaktion der Verbindung (3a) mit der Verbindung
(2a) und Malonitril (11) kann wie folgt durchgeführt werden: die Verbindung
(3a) (sie kann in freier Form oder in Salzform vorliegen) wird mit
einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge der Verbindung (2a) und einer äquimolaren bis einer überschüssigen molaren Menge
Malonitril (11) unter denselben Reaktionsbedingungen wie im vorstehenden
Schema 2 unter Ergeben der Verbindung (1) der Erfindung oder der
Dihydroverbindung (2e) davon oder dem Gemisch davon umgesetzt.
-
Die
vorstehend erhaltene Dihydroverbindung (2e) der Erfindung kann durch
die Oxidationsreaktion gemäß dem vorstehenden
Schema 1 in die Verbindung (1) der Erfindung überführt werden.
-
Außerdem können die
Verbindungen der Erfindung gemäß bekannten
Verfahren aus den durch die vorstehenden verschiedenen Verfahren
erhaltenen Verbindungen als Ausgangsverbindungen wie nachstehend
angeführt
hergestellt werden.
-
Herstellung der Ausgangsverbindung
-
Die
Verbindung (13), die als das Ausgangsmaterial im vorstehenden Schema
1-Schema 3 verwendet wird,
schließt
eine wegen des Typs deren Gruppe R
2 und
deren Gruppe R
3 neue Verbindung ein. Zum
Beispiel können
diese Verbindungen gemäß den Verfahren
des folgenden Schemas 4-Schemas 9 hergestellt werden. Schema
4
worin X
1 und X
2 Abgangsgruppen wie etwa Halogen, eine Arylsulfonyloxygruppe
und Alkylsulfonyloxygruppe bezeichnen. Außerdem bezeichnet -NR
9R
10 (in jeder Gruppe sind Z
1, Z
2 und R
5 dasselbe wie vorstehend bei der allgemeinen
Formel (1) definiert).
-
Gemäß dem Verfahren
des Schemas 4 kann das Ausgangsmaterial (Verbindung (4b)) der Erfindung, worin
R2 eine Methylengruppe ist, R3 die
Gruppe (3), die Gruppe (6) oder die Gruppe (8) ist, durch die Reaktion zwischen
der bekannten Verbindung (4a) und der Verbindung (15) hergestellt
werden.
-
Bei
der Reaktion wird die Verbindung (15) allgemein in äquimolarer
bis einer überschüssigen molaren Menge
auf ein Mol der Verbindung (4a) verwendet. Die Reaktion kann ohne
Lösungsmittel
oder in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Methanol,
Ethanol, Acetonitril, Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform
durchgeführt
werden. Gegebenenfalls kann das Reaktionsmedium eine äquimolare
bis eine überschüssige molare
Menge einer Base auf ein Mol der Verbindung (4a), wie etwa Kaliumcarbonat,
Natriumbicarbonat, Natriumhydroxid, Natriumacetat, Natriummethoxid,
Natriumethoxid, Triethylamin und Diisopropylethylamin einschließen. Auf
diese Weise kann die Verbindung (4b) erhalten werden. Diese Reaktion
unter Verwenden von Ethanol als Lösungsmittel und unter Verwenden
einer überschüssigen molaren
Menge der Verbindung (15) auf ein Mol der Verbindung (4a) und in
Abwesenheit einer Base ist bevorzugt. Die Reaktionstemperatur kann
Raumtemperatur bis erhöhte
Temperatur, vorzugsweise Raumtemperatur sein. Schema
5
![Figure 00480001](https://patentimages.storage.googleapis.com/e0/2b/6a/f73a9af7ab1b4e/00480001.png)
worin R
11 bezeichnet (in jeder Gruppe
sind R
5 und Z
1 dasselbe
wie bei der allgemeinen Formel (1) definiert), R
12 eine Niederalkylgruppe,
eine Arylgruppe oder eine Halogenniederalkylgruppe bezeichnet und
X dasselbe wie im vorstehenden Schema 1 definiert ist.
-
Gemäß Schema
5 kann das Ausgangsmaterial (die Verbindung (5e)) der Erfindung,
worin R2 eine Methylengruppe ist, R3 die Gruppe (4), die Gruppe (5) oder die
Gruppe (7) ist, hergestellt werden. Jede bei diesem Verfahren dargestellte
Reaktion kann wie folgt durchgeführt
werden. Das heißt,
die Verbindung (5a), die gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren aus 6-Methyl-2-picolinsäure (16) (oder 6-Methyl-3-picolinsäure, 6-Methyl-4-picolinsäure, 6-Methyl-5-picolinsäure) erhalten
wird, kann mit einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge Oxidationsmittel wie etwa m-Chlorperbenzoesäure (m-CPBA)
und Wasserstoffperoxid in einem inerten Lösungsmittel wie etwa Diethylether,
THF, Dioxan, Acetonitril, Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform
unter Ergeben der Verbindung (5b) umgesetzt werden. Die Reaktionstemperatur
kann Eistemperatur bis Rückflußtemperatur
des Lösungsmittels
sein. Insbesondere ist diese Reaktion unter Verwenden einer Überschußmenge Oxidationsmittel
wie etwa m-CPBA in Chloroform bei Raumtemperatur bevorzugt.
-
Als
nächstes
kann zum Erhalten von Verbindung (5b) eine äquimolare bis überschüssige molare
Menge eines organischen Säureanhydrids
wie etwa Acetanhydrid ohne Lösungsmittel
oder in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Methanol,
Ethanol, Acetonitril, Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform
zugefügt
werden und das Gemisch kann bei Raumtemperatur oder mit Wärme unter
Ergeben der Verbindung (5c) umgesetzt werden.
-
Weiterhin
wird die erhaltene Verbindung (5c) in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa Wasser, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Methanol,
Ethanol, Acetonitril, Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform
in Gegenwart einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge einer Base wie etwa Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Kaliumcarbonat,
Natriumbicarbonat, Natriumacetat, Natriummethoxid und Natriumethoxid
bei Raumtemperatur oder mit Wärme
unter Ergeben der Verbindung (5d) umgesetzt. Insbesondere ist diese
Reaktion in Methanol mit einer überschüssigen Menge
Kaliumhydroxid unter Erhitzen zum Rückfluß bevorzugt. Daneben kann die
durch diese Reaktion erhaltene Verbindung (5d) auch direkt in einem
Schritt aus der Verbindung (5b) erhalten werden. Bei dieser Reaktion
kann die Verbindung (5b) mit einer äquimolaren bis einer überschüssigen molaren
Menge Trifluoracetanhydrid in einem inerten Lösungsmittel wie etwa Diethylether,
THF, Dioxan, Aceton, MEK, Acetonitril, Methylenchlorid, Dichlorethan
und Chloroform oder ohne Lösungsmittel
umgesetzt und anschließend
mit Wasser, Methanol, Ethanol und dergleichen hydrolysiert werden. Vorzugsweise
wird diese Reaktion mit einer überschüssigen Menge
Trifluoracetanhydrid ohne Lösungsmittel durchgeführt und
anschließend
wird Methanol hinzugesetzt und das Gemisch wird gerührt.
-
Schließlich kann
die Reaktion von der Verbindung (5d) zu der Verbindung (5e) durch
die folgenden drei Verfahren durchgeführt werden.
-
Verfahren
1): die Verbindung (5d) wird mit einer äquimolaren bis einer überschüssigen molaren
Menge Halogenierungsmittel wie etwa Thionylchlorid, Thionylbromid
und Oxalylchlorid ohne Lösungsmittel
oder in einem inerten Lösungs mittel
wie etwa Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Acetonitril, Methylenchlorid,
Dichlorethan und Chloroform umgesetzt.
-
Verfahren
2): die Verbindung (5d) wird mit einer äquimolaren bis einer überschüssigen molaren
Menge eines Alkylsulfonylchlorids wie etwa Methansulfonylchlorid
ohne Lösungsmittel
oder in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Acetonitril, Methylenchlorid,
Dichlorethan und Chloroform in Gegenwart einer äquimolaren bis einer überschüssigen molaren
Menge einer Base wie etwa Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumhydroxid,
Natriumacetat, Natriummethoxid, Natriumethoxid, Triethylamin und
Diisopropylethylamin umgesetzt.
-
Verfahren
3): die Verbindung (5d) wird mit einer äquimolaren bis einer überschüssigen molaren
Menge eines Alkylhalogenids wie etwa Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform
und Tetrabromkohlenstoff in Gegenwart einer äquimolaren bis einer überschüssigen molaren
Menge eines Phosphinliganden wie etwa Triphenylphosphin und Tri(n-butyl)phosphin
in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Acetonitril, Methylenchlorid,
Dichlorethan und Chloroform umgesetzt. Schema
6
worin R
13 ein Wasserstoffatom
oder eine Schutzgruppe bezeichnet und R
14 eine Niederalkylgruppe
bezeichnet. X ist dasselbe wie vorstehend in Schema 1 definiert.
R
9 und R
19 sind
dasselbe wie vorstehend in Schema 4 definiert.
-
Die
vorstehend angeführte,
als R13 dargestellte Schutzgruppe schließt eine
herkömmliche
Schutzgruppe für
eine alkoholische Hydroxygruppe wie etwa Acetylgruppe, Methoxymethylgruppe
und Tetrahydropyranylgruppe ein.
-
Gemäß Schema
6 kann die Verbindung (6e), die das Ausgangsmaterial der Erfindung
ist, wobei R4 eine Ethylengruppe ist, R3 eine aus der Gruppe (3), der Gruppe (6)
und der Gruppe (8) ist, hergestellt werden. Jede bei diesem Verfahren
dargestellte Reaktion kann wie folgt durchgeführt werden. Das bedeutet, dass
zuerst die Verbindung (6a) mit oder ohne eine Schutzgruppe an der
Hydroxygruppe mit einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge eines Trialkylsilylacetylens (17) in einer Base wie etwa Triethylamin
in Gegenwart einer katalytischen Menge eines metallorganischen Katalysators
wie etwa Bis(triphenylphosphin)palladium(II)-chlorid und eines Aktivators
wie etwa Kupfer(I)-iodid umgesetzt wird. Diese Reaktion kann zu
der Verbindung (6b) führen).
-
Anschließend kann
die Verbindung (6b) in einem inerten Lösungsmittel wie etwa DMF, DMSO,
Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Methanol, Ethanol, Acetonitril,
Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform in Gegenwart einer äquimolaren
oder überschüssigen molaren
Menge einer Base wie etwa Kaliumcarbonat und Natriumhydroxid unter
Ergeben der Verbindung (6c) desilyliert werden. In einigen Fällen kann
die Schutzgruppe aufgrund des Unterschieds der Schutzgruppe R12 nicht abgespalten werden. In diesem Fall kann
die Schutzgruppe gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren abgespalten werden.
-
Weiterhin
wird der erhaltenen Verbindung (6c) eine äquimolare bis eine überschüssige molare
Menge der Verbindung (15) ohne Lösungsmittel
oder in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Methanol,
Ethanol, Acetonitril, Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform zugesetzt
und das Gemisch kann bei Eistemperatur bis Rückflußtemperatur des Lösungsmittels,
gegebenenfalls in Gegenwart einer äquimolaren bis einer überschüssigen molaren
Menge einer Base wie etwa Kaliumcarbonat, Kaliumbicarbonat, Natriumhydroxid,
Natriumacetat, Natriummethoxid, Natriumethoxid, Triethylamin und
Diisopropylethylamin unter Ergeben der Verbindung (6d) umgesetzt
werden. Das Erhitzen unter Rückfluß mit einer überschüssigen molaren
Menge an Verbindung (15) in Ethanol ist bevorzugt.
-
Schließlich kann
die Verbindung durch dasselbe Syntheseverfahren der Verbindung (5e)
wie das vorstehende Schema 5 unter Ergeben der gewünschten
Verbindung (6e) umgesetzt werden. Schema
7
worin R
15 eine Niederalkoxygruppe
bezeichnet. X ist dasselbe wie im vorstehenden Schema 1 definiert.
-
Gemäß dem Verfahren
des Schemas 7 können
das Ausgangsmaterial (die Verbindung (7d)) der Erfindung, worin
R2 eine Methylengruppe ist, R3 die
Gruppe (9) ist und Z3 eine Niederalkoxygruppe
(c2) ist, und das Ausgangsmaterial (die Verbindung (7e)) der Erfindung,
worin R2 eine Methylengruppe ist, R3 die Gruppe (10) ist und Z3 eine
Niederalkoxygruppe (c2) ist, synthetisiert werden.
-
Bei
diesem Verfahren wird wie nachstehend genau angegeben zuerst die
Verbindung (7a) mit einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge des Niederalkylacrylats (19) unter Ergeben der Verbindung
(7b) umgesetzt. Diese Reaktion kann gemäß den folgenden beiden Verfahren
durchgeführt
werden.
-
Das
bedeutet, dass die Verbindung (7a) mit der Verbindung (19) ohne
Lösungsmittel
oder in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Methanol,
Ethanol, Acetonitril, Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform,
gegebenenfalls unter einer Inertgasatmosphäre wie etwa Argon und Stickstoff,
in Gegenwart einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge einer Base wie etwa Triethylamin und Diisopropylethylamin
in Gegenwart einer katalytischen Menge bis einer äquimolaren
Menge eines metallorganischen Katalysators wie etwa Palladium(II)-acetat
und Bis(triphenylphosphin)palladiumchlorid und in der Gegenwart
einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge eines Phosphinliganden wie etwa Triphenylphosphin und Tri(o-tolyl)phosphin
und bei Raumtemperatur oder mit Wärme umgesetzt wird (Heck-Reaktion)
(Verfahren 1).
-
Verbindung
(7a) wird mit der Verbindung (19) ohne Lösungsmittel oder in einem inerten
Lösungsmittel wie
etwa DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Methanol,
Ethanol, Acetonitril, Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform,
gegebenenfalls unter einer Inertgasatmosphäre wie etwa Argon und Stickstoff,
in Gegenwart einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge einer Base wie etwa Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumhydroxid,
Natriumacetat, Natriummethoxid, Natriumethoxid, Triethylamin und
Diisopropylethylamin in Gegenwart einer äquimolaren bis einer überschüssigen molaren
Menge eines Phasentransferkatalysators wie etwa Tetra(n-butyl)ammoniumchlorid
und Tetramethylammoniumchlorid in Gegenwart einer katalytischen
Menge bis einer äquimolaren
Menge eines metallorganischen Katalysators wie etwa Palladium(II)-acetat und Bis(triphenylphosphin)palladiumchlorid
und gegebenenfalls in Gegenwart eines zusätzlichen Entwässerungsmittels
wie etwa Molekularsieb und bei Raumtemperatur oder in der Wärme umgesetzt
(Heck-Reaktion, Jeffery-Bedingungen)
(Verfahren 2).
-
Unter
diesen ist Verfahren 2, insbesondere die Reaktion unter Argonatmosphäre in DMF
in Gegenwart einer äquimolaren
Menge Tetra(n-butyl)ammoniumchlorid, einer überschüssigen molaren Menge Natriumbicarbonat
und einer überschüssi gen molaren
Menge Molekularsieb (zum Beispiel „3A 1/16", siehe Showa Kagaku Chemical Database)
und einer katalytischen Menge Palladium(II)-acetat bei 80 °C bevorzugt.
-
Anschließend kann
die erhaltene Verbindung (7b) mit Wasserstoffgas unter Atmosphären- oder Überdruck
in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Methanol, Ethanol, Acetonitril
und Methylenchlorid bei Raumtemperatur oder in der Wärme in Gegenwart
einer katalytischen Menge eines Hydrierkatalysators wie etwa Platindioxid
und Palladiumkohle unter Ergeben der Verbindung (7c) umgesetzt werden.
Unter diesen Reaktionen ist insbesondere die Reaktion unter heftigem
Rühren
mit Wasserstoffgas unter Atmosphären-
oder Überdruck
(1-3 kgf/cm2) in Methanol oder Ethanol bei
Raumtemperatur in Gegenwart einer katalytischen Menge Platindioxid
bevorzugt.
-
Die
vorstehend erhaltene Verbindung (7c) kann durch dasselbe Verfahren
wie das, bei dem im vorstehenden Schema 5 die Verbindung (5e) aus
der Verbindung (5d) erhalten wird, in die gewünschte Verbindung (7d) überführt werden.
-
Außerdem kann
die vorstehende Verbindung (7b) durch dasselbe Verfahren wie das,
bei dem im vorstehenden Schema 5 die Verbindung (5e) aus der Verbindung
(5d) erhalten wird, unter Ergeben der Verbindung (7e) umgesetzt
werden.
-
Das
Ausgangsmaterial der Verbindung der Erfindung, worin R
2 eine
Niederalkylengruppe ist und R
3 die Gruppe
(9), die Gruppe (10) oder die Gruppe (12) ist, kann synthetisiert
werden, wenn ein geeignetes Ausgangsmaterial bei dem Verfahren des
Schemas 7 verwendet wird. Schema
8
worin R
15 dasselbe wie
vorstehend in Schema 7 definiert ist. Ph bezeichnet eine Phenylgruppe.
-
Wie
im vorstehenden Schema 8 dargestellt, kann die im vorstehenden Schema
7 dargestellte Verbindung (7b) auch durch Verwenden der bekannten
Verbindung (8a) als Ausgangsmaterial gemäß einer Wittig-Reaktion (A.
Maercher, OR, 14, 270 (1965), B. E. Maryanoff et al., CRV, 89, 863
(1989)) oder Wittig-Horner-Reaktion
(die Reaktion unter Verwenden eines Phosphonsäureesters anstatt eines Phosphoniumsalzes bei
der Wittig-Reaktion) hergestellt werden.
-
Im
Fall einer Wittig-Reaktion kann die gewünschte Verbindung (7b) erhalten
werden, wenn die Verbindung (8a) mit einer äquimolaren bis einer überschüssigen molaren
Menge an Verbindung (8b) ohne Lösungsmittel
oder in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa DMF, Diethylether, THF, Dioxan, Methanol, Ethanol, Acetonitril,
Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform, gegebenenfalls unter
einer Inertgasatmosphäre
wie etwa Argon und Stickstoff, bei Eistemperatur, bei Raumtemperatur
oder mit Wärme
umgesetzt wird. Insbesondere ist die Reaktion einer Überschußmenge der
Verbindung (8b) in DMF bevorzugt. Die Wittig-Horner-Reaktion kann auf dieselbe Weise
unter Verwenden des entsprechenden Phosphonatesters der Verbindung
(8b) anstatt der Verbindung (8b) und einer geeigneten Base wie etwa
Natriummethoxid durchgeführt
werden.
-
Das
Ausgangsmaterial der Verbindungen der Erfindung, worin R
2 eine Niederalkylengruppe ist und R
3 die Gruppe (9), die Gruppe (10) oder die
Gruppe (12) ist, kann synthetisiert werden, wenn ein geeignetes
Ausgangsmaterial bei dem Verfahren des Schemas 8 verwendet wird. Schema
9
worin R
16 ein Wasserstoffatom
oder
ist, worin R
17 eine
Niederalkylgruppe bezeichnet.
-
Das
Ausgangsmaterial (die Verbindung (9b)) der Verbindung der Erfindung,
worin R2 eine Methylengruppe ist und R3 (2) eine Niederalkylgruppe ist; das Ausgangsmaterial
(die Verbindung (9a)) der Verbindung der Erfindung, worin R2 eine Methylengruppe ist und R3 die
Gruppe (9) ist, vorausgesetzt, dass Z3 ein
Niederalkoxy (c2) ist, und das Ausgangsmaterial (die Verbindung
(9c)) der Verbindung der Erfindung, worin R2 eine
Methylengruppe ist und R3 die Gruppe (11)
ist, vorausgesetzt, dass Z3 die Gruppe (c5)
mit einer Niederalkylgruppe in der 4-Stellung ist, können gemäß dem Verfahren des Schemas
9 hergestellt werden.
-
Bei
diesem Verfahren wird zuerst die Verbindung (7a) mit einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge an dem Alkinderivat (20) unter Ergeben der Verbindung (9a)
gekuppelt. Diese Reaktion kann in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Methanol, Ethanol,
Acetonitril, Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform in Gegenwart
einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge einer Base wie etwa Triethylamin, Diisopropylethylamin und
t-Butylamin in Gegenwart einer katalytischen Menge eines metallorganischen
Katalysators wie etwa Tetra kis(triphenylphosphin)palladium(0) und
Palladium(II)-chlorid und in Gegenwart eines Aktivators wie etwa
Kupfer(I)-iodid, gegebenenfalls unter einem Inertgas wie etwa Argon
und Stickstoff, in Gegenwart eines Antioxidationsmittels wie etwa
BHT (Butylhydroxytoluol) durchgeführt werden. Insbesondere die
Reaktion unter einer Argonatmosphäre in DMF in Gegenwart einer überschüssigen molaren
Menge t-Butylamin, einer katalytischen Menge Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0),
Kupfer(I)-iodid und BHT bei 80 °C
ist bevorzugt.
-
Anschließend kann
die erhaltene Verbindung (9a) durch dasselbe wie im vorstehenden
Schema 7 dargestellte Verfahren, das die Verbindung (7b) in die
Verbindung (7c) überführt, umgesetzt
werden.
-
Weiterhin
wird die Verbindung (9b) durch dasselbe wie im vorstehenden Schema
5 dargestellte Verfahren, das die Verbindung (5d) in die Verbindung
(5e) umwandelt, unter Ergeben der gewünschten Verbindung (9c) umgesetzt.
-
Einige
Verbindungen der Erfindung können
auch gemäß verschiedenen
bekannten Syntheseverfahren aus anderen durch die vorstehend angeführten Verfahren
der Erfindung erhaltenen Verbindungen als Ausgangsmaterial unter
Ausnutzen der auf der Grundstruktur und des Substituententyps beruhenden
Eigenschaften hergestellt werden. Hierin nachstehend werden die
Herstellungsverfahren der Verbindungen der Erfindung, mit denen
die vorliegende Verbindung der Erfindung in eine andere Verbindung
der Erfindung überführt werden kann,
durch Darstellen der Schemata veranschaulicht. Schema
10
worin R
2 und R
3 dasselbe wie bei der allgemeinen Formel
(1) definiert sind. R
1a bezeichnet eine
Niederalkylcarbonylgruppe. R
1b bezeichnet
eine Niederalkylcarbonylgruppe, eine Niederalkenylcarbonylgruppe
oder eine Phenylcarbonylgruppe.
-
Wie
in Schema 10 dargestellt kann die Verbindung der Erfindung (die
Verbindung 1B), bei der R1 ein Wasserstoffatom
in der allgemeinen Formel (1) ist, erhalten werden, wenn die Verbindung
(1A) der Erfindung, worin R1 eine Alkylcarbonylgruppe
wie etwa eine Acetylgruppe ist, mit einer äquimolaren bis einer überschüssigen molaren
Menge einer Base wie etwa Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumacetat,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriummethoxid und Natriumethoxid
oder einer Säure
wie etwa Salzsäure,
Schwefelsäure,
Essigsäure
und Zitronensäure
in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa Wasser, DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK,
Methanol, Ethanol, Acetonitril, Methylenchlorid, Dichlorethan und
Chloroform umgesetzt und hydrolysiert wird. Die Hydrolysereaktion
kann bei Raumtemperatur bis erhöhter
Temperatur durchgeführt
werden. Insbesondere wird die Hydrolysereaktion durch Rühren in
einem Gemisch aus Ethanol und Wasser mit wäßriger Salzsäure bei
80 °C durchgeführt.
-
Die
Verbindung (1C) der Erfindung, bei der R1 eine
Niederalkylcarbonylgruppe, eine Niederalkenylcarbonylgruppe und
eine Phenylcarbonylgruppe ist, kann synthetisiert werden, wenn die
Verbindung (1B) der Erfindung, bei der R1 ein
Wasserstoffatom ist, mit einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge eines Acylierungsmittels wie etwa ein Säurechlorid und aktiver Ester
in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Acetonitril,
Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform in Gegenwart einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge einer Base wie etwa Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumacetat,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Triethylamin und Diisopropylethylamin bei
Eistemperatur, bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur umgesetzt wird.
-
Insbesondere
wird diese Reaktion vorzugsweise durch Umsetzen mit einer überschüssigen molaren Menge
eines Säurechlorids
in Gegenwart einer überschüssigen molaren
Menge Triethylamin in Acetonitril bei Raumtemperatur durchgeführt. Schema
11
worin R
1, R
2 und
R
4 dasselbe wie für die vorstehende allgemeine
Formel (1) definiert sind. Z
1a bezeichnet
eine Niederalkylcarbonylgruppe (a12) oder eine Niederalkoxycarbonylgruppe
(a28). Z
1b ist außer einem Wasserstoffatom dasselbe
wie für
die Gruppe Z
1 der allgemeinen Formel (1)
definiert, das heißt,
dass sie eine aus (a1)-(a31) und (a33)-(a38) ausgewählte Gruppe
der allgemeinen Formel (1) bezeichnet.
-
Wie
in Schema 11 dargestellt kann die Verbindung (1E) der Erfindung,
bei der R3 die Gruppe (6) ist und Z1 ein Wasserstoffatom (a32) in der allgemeinen
Formel (1) ist, synthetisiert werden, wenn die Abgangsgruppe von
der Verbindung (1D) der Verbindung der Erfindung abgespalten wird,
wobei R3 die Gruppe (6) ist und Z1 die Gruppe (a12) oder (a28) ist, das heißt, die
Verbindung weist eine abzuspaltende Gruppe auf. Das Vorstehende
genauer angeführt,
kann die Verbindung (1E) erhalten werden, wenn die Verbindung (1D)
der Erfindung mit einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge einer Base wie etwa Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Natriummethoxid und Natriumethoxid oder einer Mineralsäure wie
etwa Salzsäure
und Schwefelsäure
oder organischen Säure
wie etwa Essigsäure,
Trifluoressigsäure
und Citronensäure
in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa Wasser, DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK,
Methanol, Ethanol, Acetonitril, Methylenchlorid, Dichlorethan und
Chloroform oder ohne Lösungsmittel
umgesetzt und hydrolysiert wird. Die Hydrolysereaktion kann bei
Eistemperatur, bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur ausgeführt werden.
Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Verbindung der Erfindung,
bei der Z1a eine BOC-Gruppe (t-Butoxycarbonylgruppe)
ist, mit einer überschüssigen Menge Trifluoressigsäure bei
Raumtemperatur ohne Lösungsmittel
gerührt
wird.
-
Wie
in Schema 11 dargestellt kann die Verbindung (1F) der Erfindung,
bei der R3 die Gruppe (6) ist und Z1 eine aus (a1)-(a31) und (a33)-(a38) in
der allgemeinen Formel (1) ausgewählte Gruppe ist, aus der Verbindung
(1E) der Erfindung, bei der R3 die Gruppe
(6) ist und Z1 ein Wasserstoffatom (a32)
in der allgemeinen Formel ist, gemäß dem Typ deren Gruppe Z1 wie folgt synthetisiert werden.
-
Das
bedeutet, dass die Verbindung (1E) mit einer äquimolaren bis einer überschüssigen molaren
Menge eines Acylierungsmittels wie etwa ein Alkylcarbonylchlorid,
Arylcarbonylchlorid und aktiver Ester in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Acetonitril,
Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform in Gegenwart einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge einer Base wie etwa Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumacetat,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Triethylamin und Diisopropylethylamin
bei Eistemperatur, bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur unter
Liefern der Verbindung der Erfindung, bei der Z1 die
substituierte Carbonylgruppe (a12)-(a28) oder (a36)-(a38) ist, umgesetzt
wird. Das Umsetzen mit einer überschüssigen molaren
Menge des substituierten Carbonylchlorids in Acetonitril in Gegenwart
von Triethylamin ist bevorzugt.
-
Die
Verbindung (1E) kann mit einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge der Carbonsäureverbindung
mit einer Vielfalt Substituenten in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Acetonitril,
Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform in Gegenwart einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge eines Kondensationsmittels wie etwa DCC, WSC, BOP und DEPC,
gegebenenfalls in Gegenwart einer äquimolaren bis einer überschüssigen molaren
Menge eines Aktivierungsmittels wie etwa HOSu, HOBt und HOOBt unter
Ergeben der Verbindung der Erfindung, bei der Z1 die
substituierte Carbonylgruppe (a12)-(a28) oder (a36)-(a38) ist, umgesetzt
werden. Die Reaktion kann bei jeder Temperaturbedingung der Eistemperatur,
Raumtemperatur und erhöhten
Temperatur durchgeführt werden.
Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Reaktion in Gegenwart von
WSC und HOBt bei Raumtemperatur durchgeführt wird.
-
Die
Verbindung (1E) kann mit einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge eines Sulfonylierungsmittels wie etwa ein Alkylsulfonylchlorid
und Arylsulfonylchlorid in Gegenwart einer äquimolaren bis einer überschüssigen molaren
Menge einer Base wie etwa Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumacetat,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Triethylamin und Diisopropylamin
in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Acetonitril,
Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform unter Liefern der Verbindung
der Erfindung, bei der Z1 eine aus (a29)-(a31)
ausgewählte
Gruppe ist umgesetzt werden. Die Reaktion kann bei jeder Temperaturbedingung
der Eistemperatur, Raumtemperatur und erhöhten Temperatur durchgeführt werden.
Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Reaktion in Gegenwart einer überschüssigen molaren
Menge Diisopropylethylamin in DMF bei Raumtemperatur durchgeführt wird.
-
Die
Verbindung (1E) kann mit einer äquimolaren
bis einer überschüssigen mola ren
Menge eines Alkylierungsmittels einschließlich Alkenylierungsmittels
wie etwa ein Alkylhalogenid (z. B. Alkylchlorid) und Alkylmethansulfonat
in Gegenwart einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge einer Base wie etwa Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumacetat,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Triethylamin und Diisopropylethylamin
in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Acetonitril,
Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform unter Liefern der Verbindung
der Erfindung, bei der Z1 eine aus (a1)-(a11)
und (a33)-(a35) ausgewählte
Gruppe ist umgesetzt werden. Die Reaktion kann bei jeder Temperaturbedingung
der Eistemperatur, Raumtemperatur und erhöhten Temperatur durchgeführt werden.
Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Reaktion in Gegenwart einer überschüssigen molaren
Menge eines Alkylierungsmittels, vorzugsweise Alkylhalogenids in
Gegenwart einer überschüssigen molaren
Menge Kaliumcarbonat in DMF bei Raumtemperatur durchgeführt wird.
-
Die
Verbindung (1E) kann mit einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge der Aldehydverbindung mit dem entsprechenden Substituenten
in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Acetonitril, Methylenchlorid,
Dichlorethan, Chloroform, Methanol und Ethanol, gegebenenfalls in
Gegenwart einer katalytischen Menge bis einer überschüssigen molaren Menge eines
Katalysators wie etwa Essigsäure
unter Ergeben der isolierten oder unisolierten Iminverbindung umgesetzt
werden. Die Iminverbindung kann mit einer äquimolaren bis einer überschüssigen molaren
Menge eines Reduktionsmittels auf ein Mol der Verbindung (1E), wie
etwa Natriumborhydrid, Natriumcyanborhydrid und Diboran unter Liefern
der Verbindung der Erfindung umgesetzt werden, bei der Z1 eine aus (a1)-(a11) und (a33)-(a35) ausgewählte Gruppe
ist (reduktive Alkylierung). Die Reaktion kann bei jeder Temperaturbedingung
der Eistemperatur, Raumtemperatur und erhöhten Temperatur durchgeführt werden.
Es ist bevorzugt, dass die Verbindung (1E) mit einer überschüssigen molaren
Menge der Aldehydverbindung in Gegenwart der fünffachen molaren Menge Essigsäure und
einer überschüssigen molaren
Menge Natriumcyanborhydrid in DMF bei Raumtemperatur umgesetzt wird.
-
Die
Verbindung der Erfindung, bei der R3 die
Gruppe (7) ist und Z1 ein Wasserstoffatom
(a32) in der allgemeinen Formel (1) ist und die Verbindung der Erfin dung,
bei der R3 die Gruppe (8) ist und Z2 ein Wasserstoffatom (b1) in der allgemeinen
Formel (1) ist, kann ebenfalls aus der Verbindung der Erfindung,
bei der R3 die Gruppe (7) ist und Z1 eine Gruppe (a12) und (a28) in der allgemeinen
Formel (1) ist, und der Verbindung der Erfindung, bei der R3 die Gruppe (8) ist und Z2 die
Gruppe (b2) in der allgemeinen Formel (1) ist, als Ausgangsmaterial
bei einer ähnlichen
Reaktion wie im vorstehenden Schema 11 dargestellt zum Erhalten
der Verbindung (1E) aus der Verbindung (1D) synthetisiert werden.
-
Außerdem können die
Verbindung der Erfindung, bei der R
3 die
Gruppe (7) ist und Z
1 eine Gruppe aus (a1)-(a31)
oder (a33)-(a38) in der allgemeinen Formel (1) ist, und die Verbindung
der Erfindung, bei der R
3 die Gruppe (8)
ist und Z
2 eine Gruppe aus (b2)-(b8) in
der allgemeinen Formel (1) ist, aus der Verbindung der Erfindung,
bei der R
3 die Gruppe (7) ist und Z
1 ein Wasserstoffatom (a32) in der allgemeinen
Formel (1) ist und der Verbindung der Erfindung, bei der R
3 die Gruppe (8) ist und Z
2 ein
Wasserstoffatom (b1) in der allgemeinen Formel (1) ist, als Ausgangsmaterial
bei einer ähnlichen
Reaktion wie im vorstehenden Schema 11 dargestellt zum Erhalten
der Verbindung (1F) aus der Verbindung (1E) synthetisiert werden. Schema
12
worin R
1, R
2 und
R
4 dasselbe wie bei der vorstehenden allgemeinen
Formel (1) definiert sind. Z
3a bezeichnet eine
Niederalkoxygruppe (c2). Z
3b ist die Gruppe
Z
3 der allgemeinen Formel (1) außer einer
Hydroxygruppe und einer Niederalko xygruppe, das heißt, eine
der Gruppen (c3)-(c22) in der allgemeinen Formel (1).
-
Wie
in Schema 12 dargestellt, kann die Verbindung der Erfindung (1H),
bei der R3 die Gruppe (9) ist und Z3 eine Hydroxygruppe (c1) ist, aus der Verbindung
(1G) der Erfindung, bei der R3 die Gruppe
(9) ist und Z3 eine Niederalkoxygruppe ist,
synthetisiert werden. Diese Reaktion kann zum Beispiel durchgeführt werden, wenn
die Verbindung (1G) der Erfindung mit einer äquimolaren bis einer überschüssigen molaren
Menge einer Base wie etwa Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumacetat,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriummethoxid und Natriumethoxid,
einer Mineralsäure
wie etwa Salzsäure
und Schwefelsäure
oder einer organischen Säure
wie etwa Essigsäure,
Trifluoressigsäure
und Citronensäure
in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa Wasser, DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK,
Methanol, Ethanol, Acetonitril, Methylenchlorid, Dichlorethan und
Chloroform oder ohne Lösungsmittel
umgesetzt und hydrolysiert wird. Die Hydrolysereaktion kann bei
Eistemperatur, bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur ablaufen. Insbesondere ist
es bevorzugt, dass die Verbindung der Erfindung, bei der Z3a eine tert-Butoxygruppe ist, mit einer überschüssigen Menge
Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur ohne Lösungsmittel
gerührt
wird.
-
Außerdem kann
wie in Schema 12 dargestellt die Verbindung (1I) der Erfindung,
bei der R3 die Gruppe (9) ist und Z3 eine aus (c3)-(c22) ausgewählte Gruppe
in der allgemeinen Formel (1) ist, aus der Verbindung (1H) der Erfindung,
bei der R3 die Gruppe (9) ist und Z3 eine Hydroxygruppe (c1) ist, synthetisiert
werden. Das Vorstehende genauer angeführt, kann dieses Verfahren
durchgeführt
werden, wenn die Verbindung (1H) mit einer äquimolaren bis einer überschüssigen molaren
Menge des Amins oder aliphatischen stickstoffhaltigen heterocyclischen
Verbindung mit dem geeigneten, dem gewünschten Z3 entsprechenden
Substituenten in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa DMF, DMSO, Diethylether, THF, Dioxan, Aceton, MEK, Acetonitril,
Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform in Gegenwart einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren Menge
eines Kondensationsmittels wie etwa DCC, WSC, BOP und DEPC, gegebenenfalls
in Gegenwart einer äquimolaren
bis einer überschüssigen molaren
Menge eines Aktivierungsmittels wie etwa HOSu, HOBt, HOOBt umgesetzt
wird. Auf diese Weise kann die Verbindung (1I) der Erfindung, bei
der Z3 die aus (c3)-(c20) ausgewähl te Gruppe
ist, bereitgestellt werden. Die Reaktion kann bei jeder Temperaturbedingung
von Eistemperatur, Raumtemperatur und erhöhter Temperatur durchgeführt werden.
Insbesondere das Umsetzen in DMF oder Acetonitril in Gegenwart von
BOP oder WSC und HOBt bei Raumtemperatur ist bevorzugt.
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Die
Verbindung der Erfindung, bei der R3 die
Gruppe (10) ist und Z3 eine Hydroxygruppe
(c1) in der allgemeinen Formel (1) ist und die Verbindung der Erfindung,
bei der R3 die Gruppe (11) ist und Z3 eine Hydroxygruppe (c1) in der allgemeinen
Formel (1) ist, können
auch aus der Verbindung der Erfindung, bei der R3 die Gruppe
(12) ist und Z3 eine Niederalkoxygruppe
(c2) in der allgemeinen Formel (1) ist und der Verbindung der Erfindung,
bei der R3 die Gruppe (11) ist und Z3 eine Niederalkoxygruppe (c2) in der allgemeinen
Formel (1) ist, als Ausgangsmaterial einer ähnlichen wie der im vorstehenden
Schema 12 dargestellten Reaktion zum Erhalten der Verbindung (1H)
aus der Verbindung (1G) synthetisiert werden.
-
Außerdem können die
Verbindung der Erfindung, bei der R3 die
Gruppe (10) ist und Z3 eine Gruppe (c3)-(c22)
in der allgemeinen Formel (1) ist, und die Verbindung der Erfindung,
bei der R3 die Gruppe (11) ist und Z3 eine Gruppe (c3)-(c22) in der allgemeinen
Formel (1) ist, aus der Verbindung der Erfindung, bei der R3 die Gruppe (10) und Z3 eine
Hydroxygruppe (c1) in der allgemeinen Formel (1) ist, und der Verbindung
der Erfindung, bei der R3 die Gruppe (11)
ist und Z3 eine Hydroxygruppe (c1) in der
allgemeinen Formel (1) ist, als Ausgangsmaterial einer ähnlichen
wie der im vorstehenden Schema 12 dargestellten Reaktion zum Erhalten der
Verbindung (1I) aus der Verbindung (1H) hergestellt werden.
-
Die
gewünschten
Verbindungen jedes in jedem vorstehenden Schema dargestellten Verfahrens
und die Verbindungen der Erfindung können gemäß einem herkömmlichen
Verfahren in deren freier Form oder Salzform isoliert oder gereinigt
werden. Die Mittel für
eine derartige Isolierung und Reinigung schließen einige herkömmliche
chemische Arbeitsvorgänge
wie etwa Extraktion, Einengen, Destillation, Kristallisation, Filtration,
Umkristallisation und verschiedene Typen Chromatographie ein.
-
Wenn
die Verbindung der Erfindung ein Gemisch aus den vorstehend angeführten Isomeren
ist, kann jedes Isomer durch ein herkömmliches Verfahren unter Ausnutzen
der unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften zwischen den
Isomeren isoliert werden. Genauer kann die Abtrennung eines stereochemisch
reinen Isomers aus racemischen Verbindungen durch eine herkömmliche
Racemattrennung durchgeführt
werden, bei der aus den racemischen Verbindungen mit einer üblichen
optisch aktiven Säure
wie etwa Weinsäure diastereomere
Salze gebildet und anschließend
getrennt werden. Die Abtrennung des jeweiligen Isomers aus einem
Diastereomerengemisch kann zum Beispiel durch fraktionierende Kristallisation
und Chromatographie durchgeführt
werden. Außerdem
können
die optisch aktiven Verbindungen der Erfindung auch unter Verwenden
einer optisch aktiven Ausgangsverbindung hergestellt werden.
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Pharmazeutische Zusammensetzung der Erfindung
-
Die
Verbindungen der Erfindung und deren Salze weisen eine Adenosin-A2a-Rezeptor-agonistische Aktivität auf und
sind somit als Adenosin-A2a-Rezeptoragonist
für Säuger einschließlich Menschen
brauchbar. Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung auch pharmazeutische Zusammensetzungen
als Arzneimittel wie etwa als Adenosin-A2a-Rezeptoragonist bereit.
-
Aus
der vorliegenden pharmazeutischen Zusammensetzung kann eine übliche pharmazeutische
Formulierung hergestellt werden, die eine wirksame Menge einer oder
mehrerer Verbindungen, die aus der Gruppe der Verbindungen der Erfindung
und deren Salzen ausgewählt
sind, und irgendwelche pharmazeutisch annehmbaren Träger umfaßt. Die
in der pharmazeutischen Zusammensetzung der Erfindung verwendeten
pharmazeutisch annehmbaren Träger
können
ein Feststoff wie etwa ein Arzneimittelhilfsstoff oder eine Flüssigkeit wie
etwa ein Verdünnungsmittel
sein. Die Beispiele dieser Träger
schließen
Lactose, Magnesiumstearat, Stärke,
Talkum, Gelatine, Agar, Pektin, Gummiarabicum, Olivenöl, Sesamöl, Kakaobutter,
Ethylenglykol und dergleichen ein.
-
Außerdem kann
die pharmazeutische Zusammensetzung als Formulierung einer zur Verabreichung geeigneten
Dosierungseinheit formuliert werden. Die Beispiele schließen sowohl
eine zur oralen Verabreichung geeignete feste und flüssige Formulierung
wie etwa eine Tablette, Pille, Kapsel, Granulat, Pulver und Flüssigkeit
als auch eine Formulierung zur parenteralen Verabreichung wie etwa
Injektion (intravenöse
Injektion, intramuskuläre
Injektion usw.), Augentropfen, Augensalbe, Suppositorium, perkutanes
Absorptionsmittel und dergleichen ein. Insbesondere ist die bevorzugte
pharmazeutische Formulierung Augentropfen, da angenommen wird, dass
die pharmazeutische Zusammensetzung der Erfindung als den Augeninnendruck
verringerndes Mittel, als Arzneimittel zur Behandlung von Glaukom
und dergleichen auf der Grundlage deren Adenosin-A2a-Rezeptor-antagonistischer
Aktivität
verwendet werden kann.
-
Die
Augentropfen können
gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren, zum Beispiel gegebenenfalls Zufügen eines Isotoniemittels wie
etwa Natriumchlorid, Glycerin, eines Stabilisators wie etwa Natriumedetat,
eines Antiseptikums wie etwa Benzalkoniumchlorid und Parabene, eines
pH-Einstellmittels wie etwa Dinatriumhydrogenphosphat, Natriumdihydrogenphosphat,
Borsäure,
Natriumtetraborat (Borax), Salzsäure
und Natriumhydroxid zu der Verbindung der Erfindung (einschließlich des
Salzes davon; hierin nachstehend dasselbe) hergestellt werden.
-
Das
feste Arzneimittel der vorliegenden Erfindung zur oralen Verabreichung
wie etwa eine Tablette, Pulver und Granulat können durch Mischen der Verbindung
der Erfindung mit wenigstens einem inerten Träger wie etwa Lactose, Mannit,
Glucose, Hydroxypropylcellulose, mikrokristalline Cellulose, Stärke, Polyvinylpyrrolidon,
Metakieselsäure
und Magnesiumaluminat und Bilden des Gemischs gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren hergestellt werden. In die Zubereitung können weiter
zusätzliche
geeignete Additive, zum Beispiel ein Gleitmittel wie etwa Magnesiumstearat,
ein Zerfallhilfsmittel wie etwa Carmellosecalcium, ein Stabilisator
wie etwa Lactose, ein Löslichmacher
wie etwa Glutaminsäure
und Asparaginsäure
und dergleichen eingearbeitet werden. Es kann weiter ein Süßstoff,
ein Aromastoff, ein Duftstoff, ein Antiseptikum und dergleichen
eingearbeitet werden. Die Tablette und Pille können mit einem Zuckerüberzugsfilm
wie etwa Sucrose, Gelatine, Hydroxypropylcellulose und Hydroxypropylcellulosephthalat
oder nötigenfalls
einem Film aus magen- oder magensaftresistentem Material beschichtet
werden.
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Das
flüssige
Arzneimittel zur oralen Verabreichung wie etwa eine Emulsion, Lösung, Suspension,
Sirup und Elixier kann durch Lösen
oder Dispergieren der Verbindung der Erfindung in einem allgemeinen
verwendeten inerten Lösungsmittel wie
etwa gereinigtem Wasser und Ethanol hergestellt werden. Das flüssige Arzneimittel
kann auch ein Hilfsmittel wie etwa Feuchtemittel und Suspendiermittel,
einen Süßstoff,
einen Aromastoff, Duftstoff, ein Antiseptikum und dergleichen enthalten.
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Die
Injektion zur parenteralen Verabreichung schließt eine aseptische wäßrige oder
nichtwäßrige Lösung, Suspension,
Emulsion und dergleichen ein und die wäßrige Lösung und Suspension kann gemäß einem herkömmlichen
Verfahren, zum Beispiel unter Verwenden von destilliertem Wasser
zur Injektion und Kochsalzlösung
als Verdünnungsmittel
hergestellt werden. Die nichtwäßrige Lösung und
Suspension kann gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren, zum Beispiel unter Verwenden von Propylenglykol, Polyethylenglykol
oder Pflanzenöl
wie etwa Olivenöl,
Alkoholen wie etwa Ethanol, eines Verdünnungsmittels oder Trägers wie
etwa Polysorbat 80 hergestellt werden. Die Lösung oder Suspension kann weiter
ein Hilfsmittel wie etwa ein Antiseptikum, ein Feuchtemittel, einen
Emulgator, ein Dispergiermittel, einen Stabilisator (z. B. Lactose)
und einen Löslichmacher
(z. B. Glutaminsäure
und Asparaginsäure)
enthalten. Die Injektion wird gemäß einem herkömmlichen
Verfahren, zum Beispiel durch Filtration mit dem Filter zum Entfernen
von Bakterien, Zufügen
eines antimikrobiellen Mittels oder Strahlung wie etwa Gammastrahlung
sterilisiert. Außerdem
kann die Injektion auch als unmittelbar vor dem Gebrauch herzustellende
Formulierung zubereitet werden, wobei das hergestellte, aseptische,
feste Arzneimittel vor Gebrauch mit aseptischem Wasser oder einem
aseptischen Lösungsmittel
zur Injektion gelöst
wird.
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Die
Dosierungsweise der pharmazeutischen Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung in jeder Formulierung wird in jedem Fall in Abhängigkeit
von dem Zustand des Patienten, an den die pharmazeutische Zusammensetzung
verabreicht wird (Patient für
die Verabreichung), Alter, Geschlecht und so weiter bestimmt. Im
allgemeinen kann die Dosierung der Augentropfen, die die pharmazeutische
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfassen, als die Menge
bestimmt werden, dass die die aktive Verbindung in einer Konzentration
von 0,0001-10% (Gew./Vol.) enthaltenden Augentropfen einmal bis
mehrmals täglich
aufgetropft oder aufgetupft werden. Die Menge der Augentropfen für eine Anwendung
ist im allgemeinen etwa 0,001-1 ml für einen Erwachsenen.
-
Im
Fall des oralen Arzneimittels zur Injektion der pharmazeutischen
Zusammensetzung der Erfindung kann die Dosierung so bestimmt werden,
dass die Verbindung der Erfindung in einer Menge von 0,001-1000 mg
je Tag bei einem Erwachsenen verabreicht wird. Die tägliche Dosis
kann einmal am Tag verabreicht werden, wird aber vorzugsweise auf
mehrere Mal verteilt. Die vorstehende Dosis ist nur eine Richtlinie
und kann somit auch erhöht
oder verringert werden. Wie vorstehend angeführt, ist es hoffnungsvoll,
die zu verwendende Dosierung jedes Mal in Abhängigkeit von verschiedenen
Bedingungen zu bestimmen. Demgemäß kann in
Abhängigkeit
von den Bedingungen die verringerte Dosierung noch immer ausreichende
Wirkungen zeigen.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Die
Verbindungen der Erfindung zeigen eine einen Adenosin-A2a-Rezeptor
(d. h. Adenosin-A2a-Rezeptor-agonistische Aktivität) aktivierende
Wirkung und sind wegen deren den Augeninnendruck verringernden Wirkung
zur Prophylaxe und/oder Behandlung von Glaukom und Augenhochdruck
brauchbar.
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BESTE AUSFÜHRUNGSWEISE DER ERFINDUNG
-
Hierin
nachstehend wird die vorliegende Erfindung durch Bezugsbeispiele
zum Herstellen der Ausgangsverbindungen und durch Beispiele zum
Herstellen der Verbindungen der Erfindung und ferner Versuche zu
pharmakologischen Tests veranschaulicht, sollte aber nicht als darauf
beschränkt
aufgefaßt
werden.
-
Die
Kernmagnetresonanzspektren (NMR) in den nachstehend angeführten Beispielen
wurden unter den folgenden Bedingungen gemessen. Die abgekürzten Symbole
sind wie folgt definiert.
Gerät: JNM-AL300 (JEOL)
interne
Standardsubstanz: TMS
s: Singulett, d: Dublett, t: Triplett,
q: Quartett, quint: Quintett, sext: Sextett
-
Die
folgenden Abkürzungen
werden in den Beispielen eingesetzt.
- IPE:
- Isopropylether
- WSC:
- 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimid-hydrochlorid
- LiAlH4:
- Lithiumaluminiumhydrid
- THF:
- Tetrahydrofuran
- TRAF:
- Tetrabutylammoniumfluorid
- TBAF/THF-Lösung:
- ein Gemisch aus Tetrabutylammoniumfluorid
und Tetrahydro furan
- DMF:
- N,N-Dimethylformamid
- HOBt:
- 1-Hydroxybenzotriazol
- m-CPBA:
- m-Chlorperbenzoesäure
- EtOH:
- Ethanol
- NBS:
- N-Bromsuccinimid
- DDQ:
- 2,3-Dichlor-5,6-dicyan-p-benzochinon
- DMSO:
- Dimethylsulfoxid
- BOP und BOP-Reagenz:
- Benzotriazol-1-yloxytris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat
- TFA:
- Trifluoressigsäure
-
Bezugsbeispiel 1
-
Methyl-(4-formylphenyl)carbamat
(560 mg) und Malonitril (206 mg) wurden in 10 ml Ethanol gelöst und ein
Tropfen Piperidin wurde der sich ergebenden Lösung zugesetzt und anschließend wurde
das Gemisch 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. IPE (10 ml) wurde dem
Reaktionsgemisch zugesetzt und die ausgefallenen Kristalle wurden
unter Ergeben von 441 mg Methyl-[4-(2,2-dicyanvinyl)phenyl]carbamat als gelbes
Pulver filtriert.
1H-NMR (CDCl3) δ:
7.90 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.65 (1H, s), 7.56 (2H, d, J = 8.7 Hz),
6.92 (1H, br s), 3.83 (3H, s).
-
Bezugsbeispiel 2
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20
ml absolutem Ethanol wurden 250 mg metallisches Natrium in kleinen
Portionen zugesetzt. Nach dem vollständigen Auflösen wurden der vorstehenden
Lösung
760 mg Thioharnstoff zugesetzt und das Gemisch wurde 1 Stunde bei
Raumtemperatur gerührt.
Der Reaktion wurden 2,11 g N-[4-(2,2-Dicyanvinyl)phenyl]acetamid zugesetzt
und das Gemisch wurde 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wurde
das Lösungsmittel
unter verringertem Druck aus dem Reaktionsgemisch entfernt und der
Rückstand
wurde in 30 ml Wasser gelöst.
Außerdem
wurde das Gemisch durch Zufügen
von Essigsäure
in kleinen Portionen angesäuert,
es wurden 30 ml Ethylacetat hinzugefügt und die Lösung wurde über Nacht
gerührt.
Filtration des ausgefallenen Materials ergab 1,2 g N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-mercapto-2,3-dihydropyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid als
weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 9.98 (1H,
s), 9.65 (1H, br s), 7.56 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.14 (2H, d, J =
8.7 Hz), 6.16 (2H, s), 4.92 (1H, s), 2.08 (3H, s).
-
Bezugsbeispiel 3
-
2,6-Bis(brommethyl)pyridin
(265 mg) wurde in 2 ml Ethanol suspendiert, es wurden 87 mg Morpholin bei
Eistemperatur zugesetzt und das Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter verringertem Druck eingeengt und
der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Ethanol-Triethylamin
= 400:20:1 (Vol./Vol., dasselbe hierin nachstehend) unter Ergeben
von 4-(6-Brommethylpyridin-2-ylmethyl)morpholin
als weißes
Pulver gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ:
10.0 (1H, s), 7.54-7.48 (2H, m), 7.42 (1H, s), 7.24 (1H, s), 4.08
(2H, t, J = 6.0 Hz), 3.56 (2H, t, J = 4.5 Hz), 2.49 (2H, t, J =
7.2 Hz), 2.42-2.34 (4H, m), 1.89 (2H, quint., J = 6.6 Hz).
-
Bezugsbeispiel 4
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- (1) Einem Rundkolben wurden 2,3 g 6-Brompyridin-2-ylmethylacetat,
1,18 g Trimethylsilylacetylen, 210 mg Bis(triphenylphosphin)palladium(II)-chlorid,
114 mg Kupfer(I)-iodid und 12 ml Triethylamin zugesetzt und anschließend wurde
das Gemisch 5 Stunden unter einer Argonatmosphäre zum Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlenlassen
wurde das Gemisch unter verringertem Druck zur Trockene eingeengt,
es wurde Wasser zugesetzt und das Gemisch wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde unter verringertem Druck
eingeengt, dem Rückstand
wurden 7 ml Methanol und 30 ml 1n wäßriges Kaliumhydroxid zugesetzt
und das Gemisch wurde 1 Stunde gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit 1N Salzsäure
angesäuert
und unter verringertem Druck eingeengt. Die konzentrierte Lösung wurde
mit Kaliumcarbonat basisch gestellt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt. Das Produkt wurde durch Chromatographie
an Kieselgel (Hexan-Ethylacetat = 4:1) unter Ergeben von 212 mg
(6-Ethinylpyridin-2-yl)methanol als weißes Pulver gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.67 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.40 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.28 (1H, d, J = 7.8 Hz),
4.76 (2H, d, J = 5.1 Hz), 3.38 (1H, t, J = 5.1 Hz), 3.18 (1H, s).
- (2) (6-Ethinylpyridin-2-yl)methanol (320 mg) und Morpholin (1
g) wurden in 3 ml Ethanol gelöst
und die Lösung
wurde 24 Stunden unter einer Argonatmosphäre zum Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlenlassen
der Reaktion wurde das Ethanol unter verringertem Druck entfernt
und der Rückstand
wurde mit wäßrigem Natriumhydroxid
basisch gestellt und mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
wurde entfernt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Chloroform-Methanol-wäßriger Ammoniak
= 200:10:1) unter Ergeben von 122 mg [6-(2-Morpholin-4-ylethyl)pyridin-2-yl]methanol als gelbes Öl gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.60 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.08 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.03 (1H, d, J = 7.8 Hz),
4.72 (2H, s), 3.73 (4H, t, J = 4.5 Hz), 3.00 (2H, dd, J = 10, 8.7
Hz), 2.77 (2H, dd, J = 10, 8.7 Hz), 2.53 (4H, t, J = 4.5 Hz).
- (3) [6-(2-Morpholin-4-ylethyl)pyridin-2-yl]methanol (122 mg)
und Diisopropylethylamin (104 mg) wurden in 2,5 ml Dichlormethan
gelöst
und 47 μl
Methansulfonylchlorid wurden der Lösung tropfenweise bei Eistemperatur
zugesetzt und anschließend
wurde das Gemisch über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
aus dem Reaktionsgemisch unter verringertem Druck wurde der Rückstand
durch Chromatographie an Kieselgel (Chloroform-Methanol-wäßriger Ammoniak
= 300:10:1) unter Ergeben von 80 mg von 4-[2-(6-Chlormethylpyridin-2-yl)ethyl]morpholin
als gelbes Öl
gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.62 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.30 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.12 (1H, d, J = 7.8 Hz),
4.64 (2H, s), 3.72 (4H, t, J = 4.8 Hz), 2.98 (2H, dd, J = 10, 8.7
Hz), 2.74 (2H, dd, J = 10, 8.7 Hz), 2.53 (4H, t, J = 4.8 Hz).
-
Bezugsbeispiel 5
-
- (1) 6-(t-Butyldimethylsilanyloxymethyl)pyridin-2-aldehyd
(4,29 g) wurde in 50 ml DMF gelöst
und 7,14 g (Carbethoxymethylen)triphenylphosphoran wurden der Lösung zugesetzt
und anschließend
wurde das Gemisch 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde in Eiswasser gegossen und mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck zur Trocken
eingeengt. Dem Rückstand
wurden 100 ml eines Gemischs aus Hexan-Ethylacetat (5:1) zugesetzt, das unlösliche Material
wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Hexan-Ethylacetat = 10:1)
unter Ergeben von 5,45 g Ethyl-3-[6-(t-butyldimethylsilanyloxymethyl)pyridin-2-yl]acrylat
als hellgelbes Öl
gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.72 (1H,
t, J = 7.5 Hz), 7.66 (1H, d, J = 15.6 Hz), 7.49 (1H, d, J = 7.5
Hz), 7.29 (1H, d, J = 7.5 Hz), 6.88 (1H, d, J = 15.6 Hz), 4.83 (2H,
s), 4.27 (2H, q, J = 7.2 Hz), 1.33 (3H, t, J = 7.2 Hz), 0.97 (9H,
s), 0.13 (6H, s).
- (2) Ethyl-3-[6-(t-butyldimethylsilanyloxymethyl)pyridin-2-yl]acrylat
(5,45 g) wurde in 100 ml Ethanol gelöst und der Lösung wurden
200 mg Platinoxid zugesetzt und anschließend wurde das Gemisch unter
Wasserstoff mit Atmosphärendruck
5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem Spülen
mit Stickstoff wurde der Katalysator abfiltriert und das Lösungsmittel
wurde unter Liefern von 5,07 g Ethyl-3-[6-(t-butyldimethylsilanyloxymethyl)pyridin-2-yl]propionat
als blaßgelbes Öl entfernt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.60 (1H,
t, J = 7.5 Hz), 7.33 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.03 (1H, d, J = 7.5 Hz),
4.79 (2H, s), 4.12 (2H, q, J = 7.2 Hz), 3.07 (2H, t, J = 7.5 Hz),
2.75 (2H, t, J = 7.5 Hz), 1.23 (3H, t, J = 7.2 Hz), 0.96 (9H, s),
0.11 (6H, s).
- (3) Ethyl-3-[6-(t-butyldimethylsilanyloxymethyl)pyridin-2-yl]propionat
(5,07 g) wurde in 100 ml Ethanol gelöst und der Lösung wurden
23,5 ml 1N wäßriges Natriumhydroxid
zugesetzt und anschließend
wurde das Gemisch 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde unter verringertem Druck auf ungefähr die Hälfte seines
Volumens eingeengt, nach dem Zufügen
von Eiswasser wurde die Lösung mit
Salzsäure
angesäuert
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Chloroform-Methanol = 10:1)
unter Ergeben von 2,77 g 3-[6-(t-Butyldimethylsilanyloxymethyl)pyridin-2-yl]propionsäure als
farbloses Pulver gereinigt.
1H-NMR
(CDCl3) δ:
7.77 (1H, t, J = 7.5 Hz), 7.47 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.13 (1H, d,
J = 7.5 Hz), 4.84 (2H, s), 3.15 (2H, t, J = 6.0 Hz), 2.82 (2H, t,
J = 6.0 Hz), 0.96 (9H, s), 0.14 (6H, s).
- (4) 3-[6-(t-Butyldimethylsilanyloxymethyl)pyridin-2-yl]propionsäure (1,65
g) wurde in 20 ml Methylenchlorid gelöst und 584 μl Morpholin, 1,6 g WSC und 1,56
ml Triethylamin wurden der Lösung
zugesetzt und anschließend
wurde das Gemisch über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Chloroform verdünnt, in einen Scheidetrichter überführt und
mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck eingeengt. Der
Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Chloroform-Methanol =
30:1) unter Ergeben von 1,91 g 3-[6-(t-Butyldimethylsilanyloxymethyl)pyridin-2-yl]-1-morpholin-4-ylpropan-1-on als
gelbes Öl gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.60 (1H,
t, J = 7.5 Hz), 7.33 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.08 (1H, d, J = 7.5 Hz),
4.79 (2H, s), 3.62-3.43 (8H, m), 3.11 (2H, t, J = 7.5 Hz), 2.77
(2H, t, J = 7.5 Hz), 0.96 (9H, s), 0.12 (6H, s).
- (5) Einer Suspension von 420 mg LiAlH4 in
20 ml THF wurde die Lösung
von 1,9 g 3-[6-(t-Butyldimethylsilanyloxymethyl)pyridin-2-yl]-1-morpholin-4-ylpropan-1-on in 30 ml THF tropfenweise
bei Eistemperatur zugesetzt. Nachdem das Reakti onsgemisch 3 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt
worden war, wurde überschüssiges LiAlH4 mit Wasser zerstört und die Lösung wurde
durch Hyflo Super-Cel
(Nacalai Tesque) filtriert und verteilt. Die organische Schicht
wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des
Lösungsmittels
unter verringertem Druck wurde der Rückstand durch Chromatographie
an Kieselgel (Methylenchlorid-Ethanol = 40:1) unter Ergeben von
760 mg 4-{3-[6-(t-Butyldimethylsilanyloxymethyl)pyridin-2-yl]propyl}morpholin
gereinigt.
-
Anschließend wurden
einer Lösung
von 760 mg 4-{3-[6-(t-Butyldimethylsilanyloxymethyl)pyridin-2-yl]propyl}morpholin
in 4 ml THF bei Eistemperatur 4,34 ml einer Lösung von TRAF/THF (1 Mol/l)
tropfenweise zugesetzt. Nach 2 Stunden Rühren der Lösung bei Raumtemperatur wurde
das Lösungsmittel
entfernt und der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Ethanol
= 40:1) unter Ergeben von 495 mg [6-(3-Morpholin-4-ylpropyl)pyridin-2-yl]methanol gereinigt.
-
Außerdem wurden
der Lösung
von 495 mg des sich ergebenden [6-(3-Morpholin-4-ylpropyl)pyridin-2-yl]methanols und
104 mg Diisopropylethylamin in 20 ml Methylenchlorid bei Eistemperatur
0,18 ml Methansulfonylchlorid tropfenweise zugesetzt und das Gemisch
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem
das Lösungsmittel
entfernt worden war, wurde der Rückstand
durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Ethanol = 40:1)
unter Ergeben von 290 mg 4-[3-(6-Chlormethylpyridin-2-yl)propyl]morpholin als
gelbes Pulver gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ:
7.57 (1H, t, J = 7.8 Hz), 7.05 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.02 (1H, d,
J = 7.8 Hz), 4.65 (2H, s), 3.72 (4H, t, J = 4.8 Hz), 2.83 (2H, t,
J = 7.8 Hz), 2.47-2.23 (6H, m), 1.96 (2H, quint., J = 7.8 Hz).
-
Bezugsbeispiel 6
-
2,6-Bis(chlormethyl)pyridin
(352 mg) wurde in 4 ml Ethanol suspendiert und 372 mg N-(t-Butoxycarbonyl)piperazin
wurden der Suspension bei Eistemperatur zugesetzt und anschließend wurde
die Suspension über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter verringertem Druck eingeengt, der Rückstand
wurde Wasser zugesetzt und mit Chloroform extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
wurde entfernt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Ethanol
= 30:1) unter Ergeben von 250 mg t-Butyl-4-(6-chlormethylpyridin-2-ylmethyl)piperazin-1-carboxylat als farbloses Öl gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.69 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.37 (1H, dd, J = 7.8, 2.1 Hz), 4.66 (2H, s), 3.67
(2H, s), 3.45 (4H, t, J = 5.1 Hz), 2.45 (4H, t, J = 5.1 Hz), 1.48
(9H, s).
-
Bezugsbeispiel 7
-
- (1) 6-Methylpicolinsäure (1,37 g) und Morpholin
(870 mg) wurden in 30 ml DMF gelöst
und 1,6 g HOBt wurden unter Rühren
bei Eistemperatur zugesetzt. Nachdem das Gemisch 15 Minuten bei
derselben Temperatur gerührt
worden war, wurden weitere 2,3 g WSC zugesetzt und die Lösung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter verringertem Druck eingeengt und
dem Rückstand
wurde Wasser zugesetzt und das sich ergebende Gemisch wurde mit
Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde das Lösungsmittel
entfernt. Der sich ergebende Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Methanol-Triethylamin = 900:30:1)
unter Ergeben von 1,71 g (6-Methylpyridin-2-yl)morpholin-4-ylmethanon als farbloses Öl gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.67 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.41 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.20 (1H, d, J = 7.8 Hz),
3.80 (4H, br s), 3.67-3.58 (4H, m), 2.57 (3H, s).
- (2) (6-Methylpyridin-2-yl)morpholin-4-ylmethanon (1,38 g) wurde
in 10 ml Chloroform gelöst
und 1,77 g m-CPBA in 23 ml Chloroform wurden der Lösung tropfenweise
zugesetzt und das Gemisch wurde einen Tag bei Raumtemperatur gerührt. Dem
Reaktionsgemisch wurden 15 ml 10%iges wäßriges Natriumsulfit zugesetzt
und das Gemisch wurde verteilt. Die organische Schicht wurde mit
gesättigtem
wäßrigem Natriumbicarbonat
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
wurde entfernt. Der sich ergebende Rückstand wurde durch Chromatographie
an Kieselgel (Me thylenchlorid-Methanol-Triethylamin = 1000:25:1)
unter Ergeben von 1,26 g (6-Methyl-1-oxypyridin-2-yl)morpholin-4-ylmethanon
als weißes
Pulver gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ:
7.31-7.18 (3H, m), 3.94-3.64 (6H, m), 3.30-3.20 (1H, m), 3.18-3.12 (1H, m), 2.52
(3H, s).
- (3) 1,26 g (6-Methyl-1-oxypyridin-2-yl)morpholin-4-ylmethanon
wurden 0,53 ml Acetanhydrid zugesetzt und das Gemisch wurde 1 Stunde
bei 100 °C
gerührt.
Dem Reaktionsgemisch wurde gesättigtes
wäßriges Natriumbicarbonat
zugesetzt und das sich ergebende Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde entfernt.
Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Methanol-Triethylamin
= 1000:25:1) unter Ergeben von 1,13 g 6-(Morpholin-4-carbonyl)pyridin-2-ylmethylacetat als
gelbes Öl
gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.82 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.61 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.42 (1H, d, J = 7.8 Hz),
5.22 (2H, s), 3.82 (4H, br s), 3.67-3.65 (4H, m), 2.17 (3H, s).
- (4) 1,13 g 6-(Morpholin-4-carbonyl)pyridin-2-ylmethylacetat
wurden 233 mg Kaliumhydroxid und 1,5 ml Ethanol zugesetzt und das
Gemisch wurde 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter verringertem Druck eingeengt, dem
Rückstand
wurde Wasser zugesetzt und es wurde mit Chloroform extrahiert. Die
organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Chloroform-Methanol-Triethylamin
= 500:25:1) unter Ergeben von 530 mg (6-Hydroxymethylpyridin-2-yl)morpholin-4-ylmethanon
als weißes
Pulver gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ:
7.81 (1H, t, J = 7.8 Hz), 7.57 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.33 (1H, d,
J = 7.8 Hz), 4.79 (2H, s), 3.82 (4H, br s), 3.68 (2H, t, J = 4.8
Hz), 3.58 (2H, t, J = 4.8 Hz).
- (5) Einer Lösung
von 530 mg (6-Hydroxymethylpyridin-2-yl)morpholin-4-ylmethanon und 614
mg Diisopropylethylamin in 10 ml Methylenchlorid wurden bei Eistemperatur
tropfenweise 0,28 ml Methansulfonylchlorid zugesetzt und das Gemisch
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter verringertem Druck eingeengt und
der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Ethanol
= 50:1) unter Ergeben von 570 mg (6-Chlormethylpyridin-2-yl)morpholin-4-ylmethanon
als gelbes Öl
gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.84 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.70 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.52 (1H, d, J = 7.8 Hz),
4.65 (2H, s), 3.82 (4H, br s), 3.69-3.65 (4H, m).
-
Bezugsbeispiel 8
-
- (1) t-Butyl-6-methylpyridin-2-carboxylat (3,03
g) wurde in 30 ml Chloroform gelöst
und die Lösung
von 3,96 g m-CPBA in 45 ml Chloroform wurde dem vorstehenden Gemisch
tropfenweise zugesetzt und das sich ergebende Gemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in einen Scheidetrichter überführt, es
wurden 35 ml 10%iges wäßriges Na2SO3 zugesetzt und
das sich ergebende Gemisch wurde verteilt. Die organische Schicht
wurde mit gesättigtem
wäßrigem Natriumbicarbonat
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel
entfernt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Ethanol
= 30:1) unter Ergeben von 3,28 g t-Butyl-6-methyl-1-oxypyridin-2-carboxylat
als farbloses Öl
gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.29-7.13
(3H, m), 2.66 (3H, s), 1.63 (9H, s).
- (2) 3,28 g t-Butyl-6-methyl-1-oxypyridin-2-carboxylat wurden
1,5 ml Acetanhydrid zugesetzt und das Gemisch wurde 1 Stunde bei
100 °C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit gesättigtem
wäßrigem Natriumbicarbonat
neutralisiert und mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde entfernt.
Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Ethanol-
= 30:1) unter Ergeben von t-Butyl-6-acetoxymethylpyridin-2-carboxylat als
gelbes Öl
gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.94 (1H,
d, J = 7.5 Hz), 7.80 (1H, t, J = 7.5 Hz), 7.50 (1H, d, J = 7.5 Hz),
5.32 (2H, s), 2.17 (3H, s), 1.58 (9H, s).
- (3) 3,0 g t-Butyl-6-acetoxymethylpyridin-2-carboxylat wurden
330 mg Kaliumcarbonat, 20 ml Methanol und 20 ml Wasser zugesetzt
und das Gemisch wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Methanol wurde unter verringertem Druck entfernt, anschließend wurde
der Rückstand
mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde entfernt.
Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Chloroform-Ethanol = 50:1)
unter Ergeben von t-Butyl-6-hydroxymethylpyridin-2-carboxylat als
gelbes Pulver gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ:
7.95 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.80 (1H, t, J = 7.5 Hz), 7.43 (1H, d,
J = 7.5 Hz), 4.83 (2H, d, J = 5.1 Hz), 3.68 (1H, t, J = 5.1 Hz),
1.59 (9H, s).
- (4) t-Butyl-6-hydroxymethylpyridin-2-carboxylat (1,34 g) und
Diisopropylethylamin (1,24 g) wurden in 30 ml Methylenchlorid gelöst, 0,54
ml Methansulfonylchlorid wurden tropfenweise bei Eistemperatur hinzugesetzt und
das Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde aus dem Reaktionsgemisch entfernt und anschließend wurde
der Rückstand
durch Chromatographie an Kieselgel (Hexan-Ethylacetat = 5:1) unter
Ergeben von t-Butyl-6-chlormethylpyridin-2-carboxylat
als gelbes Pulver gereinigt.
1H-NMR
(CDCl3) δ:
7.96 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.83 (1H, t, J = 7.5 Hz), 7.67 (1H, d,
J = 7.5 Hz), 4.80 (2H, s), 1.59 (9H, s).
-
Bezugsbeispiel 9
-
- (1) 6-Methylpicolinsäure (2,15 g) und t-Butylpiperazin-1-carboxylat
(3,21 g) wurden in 45 ml DMF gelöst
und 4,24 g HOBt wurden der Lösung
bei Eistemperatur zugesetzt. Nach 15 Minuten Rühren wurden weiter 3,0 g WSC
hinzugesetzt und das Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Nachdem das Lösungsmittel
unter verringertem Druck aus dem Reaktionsgemisch entfernt worden
war, wurde anschließend Wasser
dem Rückstand
zugesetzt und das Ge misch wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die
organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, anschließend wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde durch Chromatographie
an Kieselgel (Methylenchlorid-Ethanol = 30:1) unter Ergeben von
t-Butyl-4-(6-methylpyridin-2-carbonyl)piperazin-1-carboxylat als
farbloses Öl
gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.67 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.35 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.21 (1H, d, J = 7.8 Hz),
3.77 (2H, t, J = 4.8 Hz), 3.55 (4H, t, J = 4.8 Hz), 3.46 (2H, t,
J = 4.8 Hz), 2.57 (3H, s), 1.47 (9H, s).
- (2) t-Butyl-4-(6-methylpyridin-2-carbonyl)piperazin-1-carboxylat
(4,57 g) wurde in 30 ml Chloroform gelöst und eine Lösung von
3,9 g m-CPBA in 40 ml Chloroform wurde der sich ergebenden Lösung langsam
tropfenweise zugesetzt. Danach wurde das Gemisch einen Tag bei Raumtemperatur
gerührt,
anschließend wurde
dem Reaktionsgemisch 10%iges wäßriges Natriumsulfit
(35 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde verteilt. Die organische
Schicht wurde mit gesättigtem
wäßrigem Natriumbicarbonat
und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde das Lösungsmittel entfernt.
Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Ethanol = 40:1) unter Ergeben
von 4,2 g t-Butyl-4-(6-methyl-1-oxypyridin-2-carbonyl)piperazin-1-carboxylat als
weißes
Pulver gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ:
7.31-7.17 (3H, m), 3.91 (1H, br s), 3.62-3.56 (4H, m), 3.45 (1H, br s), 3.26
(1H, br s), 3.13 (1H, br s), 2.51 (3H, s), 1.47 (9H, s).
- (3) t-Butyl-4-(6-methyl-1-oxypyridin-2-carbonyl)piperazin-1-carboxylat
(4,2 g) wurden 1,2 ml Acetanhydrid zugesetzt und das Gemisch wurde
1 Stunde bei 100 °C
gerührt.
Nachdem die Reaktionslösung
abgekühlt worden
war, wurde sie mit wäßrigem Natriumbicarbonat
neutralisiert und mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck getrocknet. Der Rückstand wurde durch Chromatographie
an Kieselgel (Methylenchlorid-Ethanol = 40:1) unter Ergeben von
3,7 g t-Butyl-4-(6-acetoxy methylpyridin-2-carbonyl)piperazin-1-carboxylat
als farbloses Öl
gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.82 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.60 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.40 (1H, d, J = 7.8 Hz),
5.22 (2H, s), 3.77 (2H, t, J = 4.8 Hz), 3.59-3.56 (4H, br), 3.69
(2H, t, J = 4.8 Hz), 2.17 (3H, s), 1.47 (9H, s).
- (4) Einer Lösung
von 3,7 g t-Butyl-4-(6-acetoxymethylpyridin-2-carbonyl)piperazin-1-carboxylat in 10
ml Methanol wurden 840 mg Kaliumhydroxid zugesetzt und das Gemisch
wurde 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Nachdem das Lösungsmittel
entfernt worden war, wurde der Lösung
Wasser zugesetzt und das Gemisch wurde mit Chloroform extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde durch Chromatographie
an Kieselgel (Methylenchlorid-Ethanol
= 50:1) unter Ergeben von 1,26 g t-Butyl-4-(6-hydroxymethylpyridin-2-carbonyl)piperazin-1-carboxylat
als farbloses Öl
gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.81 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.55 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.34 (1H, d, J = 7.8 Hz),
4.79 (2H, s), 3.79 (2H, t, J = 4.8 Hz), 3.58-3.45 (6H, br), 1.47
(9H, s).
- (5) t-Butyl-4-(6-hydroxymethylpyridin-2-carbonyl)piperazin-1-carboxylat
(1,26 g) und Diisopropylethylamin (1,0 g) wurden in 20 ml Methylenchlorid
gelöst,
0,1 ml Methansulfonylchlorid wurde der vorstehenden Lösung tropfenweise
bei Eistemperatur zugesetzt und das Gemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Nachdem das Lösungsmittel
unter verringertem Druck aus dem Reaktionsgemisch entfernt worden war,
wurde der Rückstand
durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Ethanol = 40:1)
unter Ergeben von 1,07 g t-Butyl-4-(6-chlormethylpyridin-2-carbonyl)piperazin-1-carboxylat
als farbloses Öl
gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.84 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.60 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.54 (1H, d, J = 7.8 Hz),
4.66 (2H, s), 3.76 (2H, br), 3.57-3.48 (6H, br), 1.47 (9H, s).
-
Bezugsbeispiel 10
-
- (1) 6-Hydroxymethylpyridin-2-aldehyd (15,3
g) wurde in 250 ml trockenem DMF gelöst und 50 g (t-Butoxycarbonylmethylen)triphenylphosphoran
wurden der vorstehenden Lösung
zugesetzt und anschließend wurde
das Gemisch 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
in Eiswasser gegossen und das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck eingeengt.
Dem Rückstand
wurden 300 ml eines Gemischs aus Hexan-Ethylacetat (2:1) zugesetzt
und der unlösliche
Anteil wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde unter verringertem Druck
eingeengt und der Rückstand wurde
durch Chromatographie an Kieselgel (Hexan-Ethylacetat = 2:1) unter
Ergeben von 16,86 g t-Butyl-3-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)-trans-acrylat
und 5,69 g t-Butyl-3-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)-cis-acrylat gereinigt.
trans-Form:
farbloses Öl
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.70 (1H,
t, J = 7.5 Hz), 7.58 (1H, d, J = 15.6 Hz), 7.31 (1H, d, J = 7.5
Hz), 7.18 (1H, d, J = 7.5 Hz), 6.88 (1H, d, J = 15.6 Hz), 4.77 (2H,
d, J = 4.8 Hz), 3.88 (1H, t, J = 4.8 Hz), 1.54 (9H, s).
cis-Form:
farbloses Öl
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.67 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.51 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.14 (1H, d, J = 7.8 Hz),
6.86 (1H, d, J = 12.6 Hz), 6.07 (1H, d, J = 12.6 Hz), 4.74 (2H,
d, J = 4.8 Hz), 3.77 (1H, t, J = 4.8 Hz), 1.46 (9H, s).
- (2) t-Butyl-3-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)-trans-acrylat (trans-Form)
(16,86 g) wurde in 200 ml Ethanol gelöst und 0,5 g Platinoxid wurden
der Lösung
zugesetzt und anschließend
wurde das Gemisch unter Wasserstoff bei Atmosphärendruck 5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Danach wurde der Katalysator abfiltriert, es wurde weiteres Platindioxid
(0,5 g) zugesetzt und anschließend
wurde das Gemisch unter Wasserstoff bei Atmosphärendruck 6 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Der Katalysator wurde aus dem Reaktionsgemisch abfiltriert und das
Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck unter Ergeben von 16,13 g t-Butyl-3-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)propionat
als hellgelbes Öl
entfernt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.58 (1H,
t, J = 7.5 Hz), 7.08 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.03 (1H, d, J = 7.5 Hz),
4.70 (2H, s), 3.10 (2H, t, J = 7.5 Hz), 2.72 (2H, t, J = 7.5 Hz),
1.42 (9H, s).
- (3) t-Butyl-3-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)propionat (16,13
g) wurde in 200 ml trockenem Methylenchlorid gelöst und 33,8 g Tetrabromkohlenstoff
wurden der vorstehenden Lösung
zugesetzt, es wurden zusätzlich 21,5
g Triphenylphosphin in kleinen Portionen unter Rühren bei Eistemperatur zugesetzt
und anschließend wurde
das Gemisch 30 Minuten bei derselben Temperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde in einen Scheidetrichter überführt, mit gesättigtem
wäßrigem Bicarbonat
und anschließend
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck
eingeengt. Dem Rückstand
wurden 200 ml eines Gemischs aus Hexan-Ethylacetat (2:1) zugesetzt,
der ausgefallene unlösliche
Anteil wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Hexan-Ethylacetat = 5:1)
unter Ergeben von 14,12 g t-Butyl-3-(6-brommethylpyridin-2-yl)propionat als
hellgelbes Öl
gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.58 (1H,
t, J = 7.5 Hz), 7.26 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.09 (1H, d, J = 7.5 Hz),
4.51 (2H, s), 3.06 (2H, t, J = 7.5 Hz), 2.70 (2H, t, J = 7.5 Hz),
1.42 (9H, s).
-
Bezugsbeispiel 11
-
- (1) 2-Brompyridin-6-methanol (2 g) wurde in
10 ml trockenem DMF gelöst
und der vorstehenden Lösung wurden
1,73 ml Ethylacrylat, 2,95 g Tetra(n-butyl)ammoniumchlorid, 1,78 g Natriumbicarbonat
und 2 g Molekularsieb (Molekularsieb 3A (1/16)) zugesetzt, zusätzlich wurden
unter einer Argonatmosphäre
119 mg Palladium(II)-acetat hinzugesetzt und anschließend wurde
das Gemisch 5 Stunden bei 80 °C
gerührt. Nachdem
abgekühlt
worden war, wurde der unlösliche
Anteil abfiltriert und es wurde Wasser hinzugesetzt und anschließend wurde
das Gemisch mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Hexan-Ethylacetat = 2:1)
unter Ergeben von 1,39 g Ethyl-3-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)-trans-acrylat
als hellgelbes Öl
gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.71 (1H,
t, J = 7.5 Hz), 7.66 (1H, d, J = 15.6 Hz), 7.32 (1H, d, J = 7.5
Hz), 7.20 (1H, d, J = 7.5 Hz), 6.96 (1H, d, J = 15.6 Hz), 4.78 (2H,
d, J = 4.8 Hz), 4.29 (2H, q, J = 7.2 Hz), 3.85 (1H, t, J = 4.8 Hz),
1.35 (3H, t, J = 7.2 Hz).
- (2) Gemäß demselben,
in Bezugsbeispiel 10-(2) beschriebenen Verfahren wurde Ethyl-3-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)-trans-acrylat
unter Ergeben von Ethyl-3-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)propionat
als hellgelbes Öl
reduziert.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.58 (1H,
t, J = 7.5 Hz), 7.08 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.02 (1H, d, J = 7.5 Hz),
4.71 (2H, d, J = 4.5 Hz), 4.14 (2H, q, J = 7.2 Hz), 4.01 (1H, t,
J = 4.5 Hz), 3.15 (2H, t, J = 7.5 Hz), 2.80 (2H, t, J = 7.5 Hz),
1.24 (3H, t, J = 7.2 Hz).
-
Bezugsbeispiel 12
-
- (1) Gemäß demselben,
in Bezugsbeispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde unter Verwenden
von Methylacrylat Methyl-3-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)-trans-acrylat als blaßgelbes
Pulver bereitgestellt.
1H-NMR (CDCl3) δ:
7.72 (1H, t, J = 7.5 Hz), 7.68 (1H, d, J = 15.6 Hz), 7.32 (1H, d,
J = 7.5 Hz), 7.21 (1H, d, J = 7.5 Hz), 6.97 (1H, d, J = 15.6 Hz),
4.78 (2H, d, J = 4.2 Hz), 3.85 (1H, t, J = 4.2 Hz), 3.83 (3H, s).
- (2) Gemäß demselben,
in Bezugsbeispiel 10-(2) beschriebenen Verfahren wurde Methyl-3-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)-trans-acrylat
unter Ergeben von Methyl-3-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)propionat
als hellbraunes Öl
reduziert.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.58 (1H,
t, J = 7.5 Hz), 7.09 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.03 (1H, d, J = 7.5 Hz),
4.71 (2H, s), 4.01 (1H, br s), 3.69 (3H, s), 3.15 (2H, t, J = 7.2
Hz), 2.81 (2H, t, J = 7.2 Hz).
-
Die
vorstehende Verbindung wurde auch wie folgt hergestellt: einer Lösung von
50,02 g Methyl-3-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)-trans-acrylat in
502 ml IPA wurden 2,51 g 5% Palladiumkohle (50% Wasser enthaltend)
unter einer Argonatmosphäre
zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde 2,5 Stunden unter einer
Wasserstoffatmosphäre
bei 1-4 atm und 50 °C
gerührt.
Nach dem Abkühlen
wurde der Katalysator abfiltriert und das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck aus dem Reaktionsgemisch entfernt, was 50 g Methyl-3-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)propionat
als braunes Öl
ergab.
-
Bezugsbeispiel 13
-
- (1) 6-Hydroxymethylpyridin-2-aldehyd (2,95
g) und Triethyl-2-phosphonopropionat
(5,12 g) wurden in 20 ml trockenem DMF gelöst und der Lösung wurde
tropfenweise eine Lösung
von 1,30 g Natriummethoxid in 10 ml Methanol zugesetzt und das Gemisch
wurde 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
in Eiswasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Hexan-Ethylacetat = 1:1)
unter Ergeben von 2,42 g Ethyl-(E)-3-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)-2-methylacrylat
als farbloses Öl
gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.71 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.63 (1H, q, J = 1.5 Hz), 7.29 (1H, d, J = 7.8 Hz),
7.14 (1H, d, J = 7.8 Hz), 4.79 (2H, d, J = 4.8 Hz), 4.29 (2H, q,
J = 7.2 Hz), 3.84 (1H, t, J = 4.8 Hz), 2.35 (3H, d, J = 1.5 Hz),
1.36 (3H, t, J = 7.2 Hz).
- (2) Gemäß demselben,
in Bezugsbeispiel 10-(2) beschriebenen Verfahren wurde Ethyl-(E)-3-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)-2-methylacrylat
unter Ergeben von Ethyl-(E)-3-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)propionat als
farbloses Öl
reduziert.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.57 (1H,
t, J = 7.5 Hz), 7.04 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.02 (1H, d, J = 7.5 Hz),
4.70 (2H, br s), 4.11 (2H, q, J = 7.2 Hz), 3.22 (1H, dd, J = 14.1,
7.8 Hz), 3.05 (1H, sextet, J = 6.3 Hz), 2.88 (1H, dd, J = 14.1,
6.3 Hz), 1.27-1.16
(6H, m).
-
Bezugsbeispiel 14
-
Einer
mit in Bezugsbeispiel 10-(1) beschriebenem t-Butyl-3-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)-trans-acrylat
(trans-Form, 2 g) und Tetrabromkohlenstoff (4,23 g) in Methylenchlorid
(20 ml) bei Eistemperatur hergestellten Lösung wurde Triphenylphosphin
(2,68 g) in kleinen Portionen zugesetzt und das Gemisch wurde 15
Minuten bei derselben Temperatur gerührt. Die Reaktionslösung wurde
in einen Scheidetrichter überführt, mit
Chloroform verdünnt,
mit gesättigtem
wäßrigem Natriumbicarbonat
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend unter
verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Chromatographie
an Kieselgel (Hexan-Ethylacetat = 10:1) unter Ergeben von 2,23 g
t-Butyl-3-(6-brommethylpyridin-2-yl)-trans-acrylat
als hellgelbes Pulver gereinigt.
1H-NMR
(CDCl3) δ:
7.70 (1H, t, J = 7.8 Hz), 7.56 (1H, d, J = 15.6 Hz), 7.41 (1H, d,
J = 7.8 Hz), 7.32 (1H, d, J = 7.8 Hz), 6.87 (1H, d, J = 15.6 Hz),
4.54 (2H, s), 1.53 (9H, s).
-
Bezugsbeispiel 15
-
- (1) 4-Pentinsäure (1,03 g) und N-Methylpiperazin
(1,0 g) wurden in 30 ml DMF gelöst
und 1,6 g HOBt wurde der Lösung
bei Eistemperatur unter Rühren
zugesetzt. Nachdem das Gemisch 15 Minuten bei derselben Temperatur
gerührt
worden war, wurden zusätzlich
2,3 g WSC zugesetzt und die Lösung
wurde bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Das DMF wurde unter verringertem Druck aus dem Reaktionsgemisch
entfernt, anschließend
wurde dem Rückstand
Wasser zugesetzt und das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde das Lösungsmittel
entfernt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Methanol-Triethylamin = 600:20:1)
unter Ergeben von 510 mg 1-(4-Methylpiperazin-1-yl)pent-4-in-1-on als farbloses Öl gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 3.64 (2H,
t, J = 5.1 Hz), 3.48 (2H, t, J = 5.1 Hz), 2.59-2.52 (4H, m), 2.41-2.35
(4H, m), 2.30 (3H, s), 1.97 (1H, s).
- (2) Einem 50-ml-Rundkolben wurden 484 mg 2-Brompyridin-6-methanol,
510 mg 1-(4-Methylpiperazin-1-yl)pent-4-in-1-on, 20 mg BHT, 162
mg Kupfer(I)-iodid,
118 mg Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0), 375 mg t-Butylamin
und 7,5 ml DMF zugesetzt und das Gemisch wurde 6 Stunden bei 80 °C gerührt. Das
DMF wurde unter verringertem Druck entfernt, anschließend wurde
gesättigtes
wäßriges Natriumbicarbonat
hinzugesetzt und das Gemisch wurde mit Chloroform extrahiert. Die
organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde das Lösungsmittel
entfernt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Methanol-Triethylamin
= 600:20:1) unter Ergeben von 540 mg 5-(6-Hydroxymethylpyridin-2-yl)-1-(4-methylpiperazin-1-yl)pent-4-in-1-on
als gelbes Öl
gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.62 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.27 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.18 (1H, d, J = 7.8 Hz),
4.73 (2H, s), 3.67 (2H, t, J = 6.6 Hz), 3.53 (2H, t, J = 6.6 Hz),
2.84-2.78 (2H, m), 2.72-2.67 (2H, m), 2.43-2.38 (4H, m), 2.30 (3H,
s).
-
Bezugsbeispiel 16
-
- (1) Einem 200-ml-Rundkolben wurden 3,49 g 2-Brompyridin-6-methanol,
3,0 g t-Butyl-4-pentinoat, 190 mg BHT, 1,17 g Kupfer(I)-iodid, 877
mg Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0), 2,72 g t-Butylamin und
56 ml DMF zugesetzt und das Gemisch wurde 6 Stunden unter einer
Argonatmosphäre
bei 80 °C
gerührt.
Nachdem das DMF unter verringertem Druck aus dem Reaktionsgemisch
entfernt worden war, wurde wäßriges Natriumbicarbonat
hinzugesetzt und das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die
organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde das Lösungsmittel
entfernt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (n-Hexan-Ethylacetat =
2:1) unter Ergeben von 2,76 g t-Butyl-5-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)pent-4-inoat
als gelbes Öl
gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.61 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.28 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.17 (1H, d, J = 7.8 Hz),
4.72 (2H, d, J = 5.1 Hz), 3.32 (1H, t, J = 5.1 Hz), 2.75 (2H, t,
J = 7.2 Hz), 2.57 (2H, t, J = 7.2 Hz), 1.45 (12H, s).
- (2) Einem 200-ml-Rundkolben wurden 2,76 g t-Butyl-5-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)pent-4-inoat,
50 mg Platindioxid und 25 ml EtOH zugesetzt und das Gemisch wurde
8 Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre bei Raumtemperatur gerührt. Das
unlösliche
Material wurde entfernt und das Filtrat wurde anschließend unter
Ergeben von 2,78 g t-Butyl-5-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)pentanoat
als gelbes Öl
eingeengt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.57 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.02 (2H, t, J = 7.8 Hz), 4.71 (2H, s), 2.80 (2H,
t, J = 7.2 Hz), 2.56 (2H, t, J = 7.2 Hz), 1.82-1.60 (4H, m), 1.42
(12H, s).
- (3) Einem 200-ml-Rundkolben wurden 50 ml Dichlormethan, 2,78
g t-Butyl-5-(6-hydroxymethylpyridin-2-yl)pentanoat
und 2,0 g Diisopropylethylamin zugesetzt und das Gemisch wurde 10
Minuten bei Eistemperatur gerührt.
Dem Reaktionsgemisch wurden tropfenweise 0,89 ml Methansulfonylchlorid
zugesetzt und das Gemisch wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dem
Reaktionsgemisch wurde Wasser zugesetzt und das Gemisch wurde verteilt.
Die organische Schicht wurde mit gesättigtem wäßrigem Natriumbicarbonat und
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel
entfernt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (n-Hexan-Ethylacetat =
3:1) unter Ergeben von 2,28 g t-Butyl-5-(6-methansulfonyloxymethylpyridin-2-yl)pentanoat
als gelbes Öl
gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.65 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.30 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.13 (1H, d, J = 7.8 Hz),
5.29 (2H, s), 3.08 (3H, s), 2.80 (2H, t, J = 7.2 Hz), 2.25 (2H,
t, J = 7.2 Hz), 1.75-1.50 (4H, m), 1.44 (12H, s).
-
Bezugsbeispiel 17
-
- (1) Gemäß demselben,
in Bezugsbeispiel 11 beschriebenen Verfahren ergab sich unter Verwenden
von Ethylvinylketon anstatt Ethylacrylat (E)-1-(6- Hydroxymethylpyridin-2-yl)pent-1-en-3-on
als farbloses Öl.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.72 (1H,
t, J = 7.5 Hz), 7.55 (1H, d, J = 15.6 Hz), 7.36 (1H, d, J = 7.5
Hz), 7.23 (1H, d, J = 15.6 Hz), 7.22 (1H, d, J = 7.5 Hz), 4.79 (2H,
d, J = 4.5 Hz), 3.84 (1H, br t, J = 4.5 Hz), 2.74 (2H, q, J = 7.2
Hz), 1.18 (3H, t, J = 7.2 Hz).
- (2) Gemäß demselben,
in Bezugsbeispiel 10-(2) beschriebenen Verfahren wurde (E)-1-(6-Hydroxymethylpyridin-2-yl)pent-1-en-3-on
unter Ergeben von 1-(6-Hydroxymethylpyridin-2-yl)pentan-3-on
als hellbraunes Öl
reduziert.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7.57 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.09 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.02 (1H, d, J = 7.8 Hz),
4.70 (2H, s), 3.94 (1H, br s), 3.09 (2H, t, J = 6.9 Hz), 2.92 (2H,
t, J = 6.9 Hz), 2.47 (2H, q, J = 7.2 Hz), 1.06 (3H, t, J = 7.2 Hz).
-
Die
Struktur jeder gemäß den Bezugsbeispielen
1-17-(2) erhaltenen Verbindung werden zusammengefaßt in der
folgenden Tabelle 1 dargestellt. Die Abkürzungen in den Tabellen werden
nachstehend aufgeführt.
Die in den anderen Tabellen verwendeten Abkürzungen bedeuten ebenfalls
dasselbe.
- MeO und OMe:
- Methoxy,
- Me:
- Methyl,
- Et:
- Ethyl,
- AcO und OAc:
- Acetyloxy,
- TBDMS:
- tert-Butyldimethylsilyl,
- OEt und EtO:
- Ethoxy,
- OtBu und tBuO:
- tert-Butyloxy,
- Ac:
- Acetyl,
- tBu und t-Bu:
- tert-Butyl,
- n-Pr:
- n-Propyl,
- iPrund i-Pr:
- Isopropyl,
- Ph:
- Phenyl,
- n-Bu:
- n-Butyl,
- i-Bu:
- 2-Methylpropyl.
-
-
-
-
-
-
Beispiel 1
-
DMF
(3 ml) wurden 285 mg der Verbindung des Bezugsbeispiels 2, 172 mg
2-(Chlormethyl)pyridin-hydrochlorid,
184 mg Natriumbicarbonat und 157 mg Natriumiodid zugesetzt und das
Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Dem Reaktionsgemisch wurde Wasser zugesetzt und das Gemisch wurde
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck entfernt. Der Rückstand
wurde durch Chroma tographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Ethanol
= 40:1) unter Ergeben von 31 mg N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid
als weißes
Pulver erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
10.2 (1H, s), 8.51 (1H, d, J = 4.8 Hz), 7.83 (2H, d, J = 8.4 Hz),
7.75-7.70 (3H, m), 7.54 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.26 (1H, dd, J = 6.6,
4.8 Hz), 4.50 (2H, s), 2.08 (3H, s).
-
Beispiel 2
-
6-Methyl-2-pyridinmethanol
(5 g) wurde in 50 ml Methylenchlorid gelöst und 10,6 ml Diisopropylethylamin
wurden der Lösung
zugesetzt und anschließend
wurden 3,5 ml Methansulfonylchlorid tropfenweise unter Rühren bei
Eistemperatur hinzugefügt.
Nach 1 Stunde Rühren
bei Eistemperatur wurde der Reaktionslösung Wasser zugesetzt und die
organische Schicht wurde mit Wasser (2 ×) und Kochsalzlösung (1 ×) gewaschen. Die
organische Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel
unter Ergeben von 6,98 g eines braunen Öls entfernt.
-
Ein
Teil (4,56 g) wurde in 50 ml Ethanol gelöst, der Lösung wurden 1,72 g Thioharnstoff
zugesetzt und das Gemisch wurde 1 Stunde zum Rückfluß erhitzt. Als nächstes wurden
der Reaktionslösung
20 ml Ethanol zugesetzt und die Lösung wurde abgekühlt und
weiter wurden 4,79 g N-[4-(2,2-Dicyanvinyl)phenyl]acetamid und 3
g Natriumbicarbonat hinzugesetzt und anschließend wurde das Gemisch 1,5
Stunden zum Rückfluß erhitzt.
Nachdem man die Reaktionslösung
abkühlen
gelassen hatte, wurden der Lösung
2,02 g NBS zugesetzt und das Gemisch wurde 30 Minuten zum Rückfluß erhitzt.
Nachdem man die Reaktionslösung
abkühlen
gelassen hatte, wurde weiterhin Diisopropylether hinzugesetzt und
das ausgefallene anorganische Material wurde abfiltriert und anschließend wurde
das Filtrat erneut eingeengt und in Ethanol gelöst. Der Lösung wurde wäßriges Natriumbicarbonat
zugesetzt und die sich ergebenden Kristalle wurden filtriert, mit
Wasser und Ethanol gewaschen und anschließend unter verringertem Druck
unter Ergeben von N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-methylpyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid
als weißes
Pulver getrocknet.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
10.2 (1H, s), 7.83 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.72 (2H, d, J = 8.7 Hz),
7.60 (1H, t, J = 7.5 Hz), 7.33 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.12 (1H, d,
J = 7.5 Hz), 4.44 (2H, s), 2.45 (3H, s), 2.09 (3H, s).
-
Beispiel 3
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 5-Methyl-2-pyridinmethanol
anstatt 6-Methyl-2-pyridinmethanol N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(5-methylpyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid
als weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.23 (1H,
s), 8.34 (1H, s), 7.60-8.20 (2H, br s), 7.84 (2H, d, J = 8.7 Hz),
7.72 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.54 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.43 (1H, d,
J = 7.8 Hz), 4.46 (2H, s), 2.26 (3H, s), 2.09 (3H, s).
-
Beispiel 4
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 4-Methyl-2-pyridinmethanol
anstatt 6-Methyl-2-pyridinmethanol N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(4-methylpyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid
als hellgelbes Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
10.24 (1H, s), 8.62 (1H, s), 7.65-8.25 (2H, br s), 7.84 (2H, d,
J = 8.7 Hz), 7.73 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.36 (1H, s), 7.00 (1H, d,
J = 7.8 Hz), 4.56 (2H, s), 2.26 (3H, s), 2.09 (3H, s).
-
Beispiel 5
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 3-Methyl-2-pyridinmethanol
anstatt 6-Methyl-2-pyridinmethanol N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(3-methylpyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid
als weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.24 (1H,
s), 8.34 (1H, d, J = 4.8 Hz), 7.70-8.25 (2H, br s), 7.87 (2H, d,
J = 8.7 Hz), 7.73 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.60 (1H, d, J = 7.5 Hz),
7.19-7.24 (1H, m), 4.61 (2H, s), 2.36 (3H, s), 2.09 (3H, s).
-
Beispiel 6
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 1-(6-Methylpyridin-2-yl)ethanol
anstatt 6-Methyl-2-pyridinmethanol N-(4-{6-Amino-5-cyan-2-[1-(6-methylpyridin-2-yl)ethylsulfanyl]pyrimidin-4-yl}phenyl)acetamid
als weißes
Pulver.
1H-NMR (CDCl3) δ: 10.25 (1H,
brs), 7.83 (2H, d, J = 7 Hz), 7.73 (2H, d, J = 6 Hz), 7.62 (1H,
t, J = 6 Hz), 7.32 (1H, d, J = 6 Hz), 7.13 (1H, d, J = 6 Hz), 5.10
(1H, q, J = 6 Hz), 2.47 (3H, s), 2.09 (3H, s), 1.69 (3H, d, J =
6 Hz).
-
Beispiel 7
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 1-(6-Methylpyridin-2-yl)pentan-1-ol
anstatt 6-Methyl-2-pyridinmethanol N-(4-{6-Amino-5-cyan-2-[1-(6-methylpyridin-2-yl)pentylsulfanyl]pyrimidin-4-yl}phenyl)acetamid
als weißes
Pulver.
1H-NMR (CDCl3) δ: 8.40 (1H,
brs), 7.94 (2H, d, J = 6 Hz), 7.63 (2H, d, J = 6 Hz), 7.52 (1H,
t, J = 6 Hz), 7.22 (1H, d, J = 6 Hz), 7.00 (1H, d, J = 6 Hz), 5.79
(1H, brs), 5.03 (1H, t, J = 6 Hz), 2.55 (3H, s), 2.21 (3H, s), 2.00-2.15 (2H,
m), 1.20-1.45 (4H,
m), 0.86 (3H, t, J = 6 Hz).
-
Beispiel 8
-
Die
Verbindung (5,5 g) des Beispiels 2 wurde in einem Gemisch aus 50
ml Ethanol und 50 ml Wasser suspendiert und der Suspension wurden
50 ml 5N Salzsäure
zugesetzt und das sich ergebende Gemisch wurde unter Rühren 5 Stunden
auf 80 °C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
des Reaktionsgemisches wurde das Ethanol unter verringertem Druck
entfernt und der Rückstand
wurde mit 5N wäßrigem Natriumhydroxid
bei Eistemperatur neutralisiert. Die sich ergebenden Kristalle wurden
filtriert und mit Ethanol unter Ergeben von 2,3 g 4-Amino-6-(4-aminophenyl)-2-(6-methylpyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-5-carbonsäurenitril
als hellgelbes Pulver umkristallisiert.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 7.48-7.98 (2H, br s), 7.74
(2H, d, J = 8.7 Hz), 7.60 (1H, t, J = 7.8 Hz), 7.32 (1H, d, J = 7.8
Hz), 7.12 (1H, d, J = 7.8 Hz), 6.61 (2H, d, J = 8.7 Hz), 5.90 (2H,
s), 4.44 (2H, s), 2.45 (3H, s).
-
Beispiel 9
-
Die
Verbindung des Beispiels 8 (170 mg) und Triethylamin (0,2 ml) wurde
10 ml Acetonitril zugesetzt und der Lösung wurden 0,12 g Propionylchlorid
tropfenweise zugesetzt und anschließend wurde das Gemisch über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die sich ergebenden Kristalle wurden filtriert, mit Diethylether
gewaschen und anschließend
unter verringertem Druck und Ergeben von 85 mg N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-methylpyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}propionamid
als weißes
Pulver getrocknet.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
10.16 (1H, s), 7.84 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.74 (2H, d, J = 8.7 Hz),
7.61 (1H, t, J = 7.8 Hz), 7.33 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.12 (1H, d,
J = 7.8 Hz), 4.45 (2H, s), 2.45 (3H, s), 2.37 (2H, q, J = 8.7 Hz),
1.10 (3H, t, J = 7.5 Hz).
-
Beispiel 10
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 9 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von Acryloylchlorid anstatt
Propionylchlorid N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-methylpyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acrylamid
als weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.43 (1H,
s), 7.79-7.89 (4H, m), 7.61 (1H, t, J = 7.8 Hz), 7.33 (1H, d, J
= 7.8 Hz), 7.12 (1H, d, J = 7.8 Hz), 6.42-6.52 (1H, m), 6.31 (1H,
dd, J = 16.8, 2.1 Hz), 5.81 (1H, dd, J = 9.9, 2.1 Hz), 4.45 (2H, s),
2.45 (3H, s).
-
Beispiel 11
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Gemäß demselben,
in Beispiel 9 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von Butyrylchlorid anstatt
Propionylchlorid N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-methylpyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}butyramid
als weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.17 (1H,
s), 7.65-8.20 (2H, br s), 7.83 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.74 (2H, d,
J = 8.7 Hz), 7.61 (1H, t, J = 7.8 Hz), 7.33 (1H, d, J = 7.8 Hz),
7.12 (1H, d, J = 7.8 Hz), 4.45 (2H, s), 2.45 (3H, s), 2.33 (2H, t,
J = 7.5 Hz), 1.63 (3H, sext, J = 7.5 Hz), 0.93 (3H, t, J = 7.5 Hz).
-
Beispiel 12
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 9 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von Benzoylchlorid anstatt
Propionylchlorid N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-methylpyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}benzamid
als weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.53 (1H,
s), 7.80-8.01 (6H, m), 7.51-7.70
(4H, m), 7.35 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.13 (1H, d, J = 7.5 Hz), 4.47
(2H, s), 2.46 (3H, s).
-
Beispiel 13
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 6-Methyl-2-pyridinmethanol,
Thioharnstoff und der Verbindung des Bezugsbeispiels 1 Methyl-{4-[6-amino-5-cyan-2-(6-methylpyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}carbamat
als gelbes Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
10.01 (1H, s), 7.83 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.61 (1H, t, J = 7.5 Hz),
7.60 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.33 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.12 (1H, d,
J = 7.5 Hz), 4.45 (2H, s), 3.70 (3H, s), 2.45 (3H, s).
-
Die
Strukturen jeder gemäß den Beispielen
1-13 erhaltenen Verbindung werden in der folgenden Tabelle 2 dargestellt. Tabelle
2
-
Beispiel 14
-
Die
Verbindung des Bezugsbeispiels 2 (10 g), die Verbindung des Bezugsbeispiels
3 (9,8 g), Natriumbicarbonat (3,52 g) und Natriumiodid (5,40 g)
wurden 100 ml DMF zugesetzt und das sich ergebende Gemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Dem Reaktionsgemisch wurde Wasser zugesetzt und das Gemisch wurde
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck entfernt. Der Rückstand
wur de durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Ethanol-Triethylamin
= 800:40:1) unter Ergeben von 1,67 g N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-morpholin-4-ylmethylpyridin-2-ylmethylsulfanyl)-2,3-dihydropyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid
gereinigt.
-
Die
vorliegende Verbindung (600 mg) wurde in 12 ml 1,4-Dioxan gelöst und der
Lösung
wurden 290 mg DDQ zugesetzt und das Gemisch wurde 2 Stunden unter
Rückfluß erhitzt.
Nachdem das Lösungsmittel entfernt
worden war, wurde dem Rückstand
Wasser zugesetzt und weiterhin wurde 1N Salzsäure zugesetzt, um die Lösung sauer
zu stellen. Sie wurde mit Ethylacetat gewaschen, die wäßrige Schicht
wurde mit 1N wäßrigem Natriumhydroxid
basisch gestellt und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde unter Ergeben
von 290 mg N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-morpholin-4-ylmethylpyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid
aus Ethanol umkristallisiert.
-
Das
gesamte vorstehende Produkt wurde in Ethanol gelöst und es wurde 1 Mol/l Salzsäure in Ethanol (0,61
ml) zugesetzt und das Gemisch wurde unter Ergeben der vorstehenden
Verbindung in Form des Hydrochlorids als weißes Pulver unter verringertem
Druck zur Trockene eingedampft.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 10.2 (1H, s), 7.82 (2H, d,
J = 8.7 Hz), 7.72-7.67 (3H, m), 7.40 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.31 (1H,
d, J = 7.8 Hz), 4.47 (2H, s), 3.57 (4H, br t), 2.39 (4H, br t),
2.08 (3H, s).
-
Beispiel 15
-
Einer
Lösung
der Verbindung des Bezugsbeispiels 2 (287 mg) in 3 ml DMF wurden
die Verbindung des Bezugsbeispiels 4 (260 mg), Natriumbicarbonat
(100 mg) und Natriumiodid (150 mg) zugesetzt und das Gemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Nachdem dem Reaktionsgemisch Wasser hinzugesetzt worden war, wurde
das Gemisch mit Ethylacetat extrahiert und die organische Schicht
wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel unter
verringertem Druck entfernt. Dem Rückstand wurde 1 ml Acetonitril
und 7,3 mg NBS zu gesetzt und das Gemisch wurde 30 Minuten zum Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlenlassen
wurde dem Reaktionsgemisch Wasser zugesetzt und das sich ergebende
Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde unter Ergeben
von 35 mg N-(4-{6-Amino-5-cyan-2-[6-(2-morpholin-4-ylethyl)pyridin-2-ylmethylsulfanyl]pyrimidin-4-yl}phenyl)acetamid aus
Ethanol umkristallisiert. Die gesamte sich ergebende Verbindung
wurde in Ethanol gelöst,
1 Mol/l Salzsäure
in Ethanol (0,14 ml) wurde zugesetzt und das Gemisch wurde unter
Ergeben von 40 mg der gewünschten Verbindung
in Form des Hydrochloridsalzes als weißes Pulver unter verringertem
Druck zur Trockene eingedampft.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 10.2 (1H, s), 7.83 (2H, d,
J = 8.7 Hz), 7.71 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.66 (1H, t, J = 7.2 Hz), 7.33
(1H, d, J = 7.2 Hz), 7.15 (1H, d, J = 7.2 Hz), 4.46 (2H, s), 3.55-3.52 (4H, m), 2.86
(2H, t, J = 7.2 Hz), 2.60 (2H, t, J = 7.2 Hz), 2.39 (4H, br t),
2.03 (3H, s).
-
Beispiel 16
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Thioharnstoff
(86 mg) und die Verbindung des Bezugsbeispiels 5 (290 mg) wurden
in 50 ml Ethanol suspendiert und die sich ergebende Suspension wurde
1 Stunde bei 60 °C
gerührt.
Nach dem Abkühlenlassen wurden
der Lösung
240 mg N-[4-(2,2-Dicyanvinyl)phenyl]acetamid und 287 mg Natriumbicarbonat
zugefügt und
es wurde 5 Stunden zum Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlenlassen
wurden weitere 200 mg NBS zugesetzt und das Gemisch wurde 1 Stunde
zum Rückfluß erhitzt.
Der Reaktionslösung
wurde Wasser zugesetzt und das Gemisch wurde mit Chloroform extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde das Lösungsmittel
entfernt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Chloroform-Methanol-wäßriger Ammoniak
= 300:10:1) unter Ergeben von 85 mg N-(4-{6-Amino-5-cyan-2-[6-(3-morpholin-4-ylpropyl)pyridin-2-ylmethylsulfanyl]pyrimidin-4-yl}phenyl)acetamid
gereinigt. Die gesamte sich ergebende Verbindung wurde in Ethanol
gelöst,
der Lösung
wurde 1 Mol/l Salzsäure
in Ethanol (0,38 ml) zugesetzt und das Lösungsmittel wurde anschließend unter
Ergeben von 110 mg der gewünschten
Verbindung als Hydrochloridsalz als gelbes Pulver entfernt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.2 (1H,
s), 7.83 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.71 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.61 (1H,
t, J = 7.5 Hz), 7.32 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.12 (1H, d, J = 7.5 Hz),
4.40 (2H, s), 3.64-3.50
(4H, m), 2.70 (2H, t, J = 7.5 Hz), 2.40-2.24 (6H, m), 2.08 (3H,
s), 2.49-2.45 (2H, m).
-
Beispiel 17
-
Die
Verbindung des Bezugsbeispiels 6 (15 g) und Thioharnstoff (3,8 g)
wurden in 200 ml Ethanol suspendiert und die Suspension wurde 1
Stunde bei 60 °C
gerührt.
Dem Reaktionsgemisch wurden 9,72 g N-[4-(2,2-Dicyanvinyl)phenyl]acetamid zugesetzt
und das Gemisch wurde über
Nacht zum Rückfluß erhitzt. Nachdem
das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt worden war, wurde dem Rückstand
Wasser zugesetzt und das Gemisch wurde mit Chloroform extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend unter verringertem Druck
zur Trockene eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Methanol-wäßriger Ammoniak
= 300:10:1) unter Ergeben von 10,3 g t-Butyl-4-{6-[4-(4-acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-ylmethyl}piperazin-1-carboxylat als weißes Pulver
gereinigt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.2 (1H,
s), 7.83 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.72-7.70 (3H, m), 7.40 (1H, d, J
= 7.5 Hz), 7.32 (1H, d, J = 7.5 Hz), 4.47 (2H, s), 3.57 (2H, s),
2.50-2.35 (8H, m), 2.20 (3H, s), 1.38 (9H, s).
-
Beispiel 18
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Der
Verbindung des Beispiels 17 (123 mg) wurde einem Rundkolben zugefügt und bei
Eistemperatur wurden 0,35 ml Trifluoressigsäure zugesetzt. Das Gemisch
wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt und anschließend wurde
die Trifluoressigsäure
unter verringertem Druck entfernt. Dem Rückstand wurden 0,1 Mol/l Salzsäure in 6
ml Ethanol zugesetzt und das Lösungsmittel
wurde zur Trockene eingedampft. Der verbliebene Feststoff wurde
unter Ergeben von 80 mg N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-piperazin-1-ylmethylpyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyri midin-4-yl]phenyl}acetamid-hydrochlorid
als weißes
Pulver aus Ethanol umkristallisiert.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 10.3 (1H, s), 9.42 (1H, br
s), 7.89-7.81 (3H, m), 7.73 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.63 (1H, d, J =
7.5 Hz), 7.52 (1H, d, J = 7.5 Hz), 4.55 (2H, s), 3.37-3.25 (10H,
m), 2.03 (3H, s).
-
Beispiel 19
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Der
Verbindung des Beispiels 18 (292 mg), Benzoesäure (61 mg) und Triethylamin
(0,2 ml) wurde in 3 ml DMF gelöst
und der vorstehenden Lösung
wurden 80 mg HOBt unter Rühren
bei Eistemperatur zugesetzt. Nach 15 Minuten Rühren des Gemischs bei derselben
Temperatur wurden 115 mg WSC hinzugefügt und das Gemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter verringertem Druck zur Trockene verdampft und dem sich
ergebenden Rückstand
wurde Eiswasser zugesetzt und das Gemisch wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend unter verringertem Druck
zur Trockene eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Methanol-Triethylamin
= 300:10:1) unter Ergeben von 261 mg N-(4-{6-Amino-2-[6-(4-benzoylpiperazin-1-ylmethyl)pyridin-2-ylmethylsulfanyl]-5-cyanpyrimidin-4-yl}phenyl)acetamid
als weißes
Pulver gereinigt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
10.2 (1H, s), 7.83 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.72-7.70 (3H, m), 7.44-7.32
(7H, m), 4.48 (2H, s), 3.60 (2H, s), 2.08 (3H, s).
-
Beispiel 20
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Die
Verbindung des Beispiels 18 (146 mg), Benzaldehyd (28 mg) und Triethylamin
(75 mg) wurden in einem Gemisch von 1 ml DMF und 2 ml Methanol gelöst und das
sich ergebende Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Dem Reaktionsgemisch wurden bei Eistemperatur 30 mg Natriumcyanborhydrid zugesetzt
und das Gemisch wurde 1 Stunde bei derselben Temperatur gerührt. Die
Reaktionstemperatur wurde unter verringertem Druck zur Trockene
eingeengt, es wurde Eiswasser hinzugefügt und das Gemisch wurde mit
Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und anschließend
unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Chromatographie
an Kieselgel (Methylenchlorid-Methanol-Triethylamin = 600:20:1)
unter Ergeben von 60 mg N-(4-{6-Amino-2-[6-(4-benzylpiperazin-1-ylmethyl)pyridin-2-ylmethylsulfanyl]-5-cyanpyrimidin-4-yl}phenyl)acetamid
als weißes
Pulver gereinigt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
7.98 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.64 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.58 (1H, t,
J = 7.5 Hz), 7.53-7.50 (2H, m), 7.42-7.29 (5H, m), 4.54 (2H, s), 3.75 (2H,
s), 2.61-2.48 (10H, m), 2.20 (3H, s).
-
Beispiel 21
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Gemäß demselben,
in Beispiel 19 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von (4-Methylpiperazin-1-yl)essigsäure anstatt
Benzoesäure N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-{4-[2-(4-methylpiperazin-1-yl)acetyl]piperazin-1-ylmethyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid-hydrochlorid
als weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.2 (1H,
s), 7.83 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.73-7.70 (3H, m), 7.40 (1H, d, J
= 7.5 Hz), 7.32 (1H, d, J = 7.5 Hz), 4.48 (2H, s), 3.59 (2H, s),
3.43 (2H, br t), 3.36-3.33
(4H, m), 3.08 (2H, s), 2.49-2.27 (10H, m), 2.12 (3H, s), 2.08 (3H,
s).
-
Beispiel 22
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Gemäß demselben,
in Beispiel 19 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von p-Methoxybenzoesäure anstatt
Benzoesäure N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[4-(4-methoxybenzoyl)piperazin-1-ylmethyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid-hydrochlorid
als weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.2 (1H,
s), 7.97 (1H, d, J = 8.4 Hz), 7.83 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.73-7.68
(3H, m), 7.53 (1H, t, J = 7.2 Hz), 7.43-7.32 (3H, m), 6.96 (1H,
d, J = 8.7 Hz), 4.47 (2H, s), 3.78 (3H, s), 3.62 (3H, s), 3.48-3.32 (2H,
m), 2.49-2.45 (4H, m), 2.08 (3H, s).
-
Beispiel 23
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 19 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von N,N-Dimethylglycin
anstatt Benzoesäure N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[4-(2-dimethylaminoacetyl)piperazin-1-ylmethyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid-hydrochloridsalz
als weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.2 (1H,
s), 7.83 (2H, d, J = 9.0 Hz), 7.72-7.68 (3H, m), 7.42 (1H, d, J
= 7.5 Hz), 7.33 (1H, d, J = 7.5 Hz), 4.48 (2H, s), 3.59 (2H, s),
3.49-3.41 (4H, m), 3.15 (2H, br s), 2.48-2.42 (4H, m), 2.21 (6H, s),
2.08 (3H, s).
-
Beispiel 24
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 19 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von Piperidin-1-propionsäure anstatt
Benzoesäure N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[4-(3-piperidin-1-ylpropionyl)piperazin-1-ylmethyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid-hydrochloridsalz
als weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.2 (1H,
s), 7.83 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.74-7.68 (3H, m), 7.43 (1H, t, J
= 7.5 Hz), 7.33 (1H, d, J = 7.5 Hz), 4.47 (2H, s), 3.60 (2H, s),
3.44-3.34 (4H, m), 2.51-2.50
(4H, m), 2.43-2.37 (4H, m), 2.09 (3H, s), 1.58 (4H, br s), 1.43
(2H, br t).
-
Beispiel 25
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 19 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von Piperidin-1-ylessigsäure anstatt
Benzoesäure N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[4-(2-piperidin-1-ylacetyl)piperazin-1-ylmethyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid-hydrochlorid
als weißes
Pulver.
1H-NMR (CD3OD) δ: 7.90-7.81
(3H, m), 7.73 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.69 (2H, d, J = 7.8 Hz), 7.43
(1H, t, J = 7.8 Hz), 4.64 (2H, s), 4.55 (2H, s), 4.42 (2H, s), 3.92
(1H, br s), 3.77-3.72 (3H, m), 3.58-3.51 (2H, m), 3.44-3.31 (2H,
m), 3.29-3.14 (2H, m), 2.16 (3H, s), 2.10-2.06 (2H, m), 1.36-1.31
(2H, m).
-
Die
Struktur jeder gemäß Beispiel
14-25 erhaltenen Verbindung wird in der folgenden Tabelle 3 dargestellt. Tabelle
3
-
Beispiel 26
-
Die
aus Bezugsbeispiel 7 stammende Verbindung (571 mg) und Thioharnstoff
(180 mg) wurden in 20 ml Ethanol gelöst und die Lösung wurde
1 Stunde unter Rückfluß erhitzt.
Nachdem abgekühlt
worden war, wurden dem Reaktionsgemisch 500 mg N-[4-(2,2-Dicyanvinyl)phenyl]acetamid
und 600 mg Natriumbicarbonat zugesetzt und das sich ergebende Gemisch
wurde 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Nachdem abgekühlt
worden war, wurden dem Reaktionsgemisch 356 mg NBS zugesetzt und
das sich ergebende Gemisch wurde 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt.
Nachdem abgekühlt
worden war, wurden 5 ml gesättigtes
wäßriges Natriumbicarbonat und
10 ml Wasser ebenfalls hinzugefügt
und der Niederschlag wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und unter Ergeben
von 380 mg N-(4-{6-Amino-5-cyan-2-[6-(morpholin-4-carbonyl)pyridin-2- ylmethylsulfanyl]pyrimidin-4-yl}phenyl)acetamid-hydrochloridsalz
als weißes
Pulver unter verringertem Druck getrocknet.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 10.2 (1H, s), 7.86 (1H, t,
J = 7.8 Hz), 7.79 (2H, d, J = 9.0 Hz), 7.70 (2H, d, J = 9.0 Hz), 7.62
(1H, d, J = 7.8 Hz), 7.47 (1H, d, J = 7.8 Hz), 4.53 (2H, s), 3.63
(4H, br t), 3.49-3.44 (2H, m), 2.08 (3H, s).
-
Beispiel 27
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 26 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden der Verbindung
des Bezugsbeispiels 8 anstatt der Verbindung des Bezugsbeispiels
7 t-Butyl-6-[4-(4-acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-carboxylat
als weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 7.82-7.72
(7H, m), 4.55 (2H, s), 2.08 (3H, S), 1.54 (9H, s).
-
Beispiel 28
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 26 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden der Verbindung
des Bezugsbeispiels 9 anstatt der Verbindung des Bezugsbeispiels
7 t-Butyl-4-{6-[4-(4-acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-carbonyl}piperazin-1-carboxylat
als weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.2 (1H,
s), 7.89 (1H, t, J = 7.8 Hz), 7.83 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.75 (2H,
d, J = 8.7 Hz), 7.63 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.47 (1H, d, J = 7.8 Hz),
4.53 (2H, s), 3.60-3.56
(2H, br), 3.45-3.31 (6H, br), 2.09 (3H, s), 1.40 (12H, s).
-
Beispiel 29
-
Der
Verbindung des Beispiels 28 (600 mg) wurden bei Eistemperatur 2
ml TFA zugesetzt und das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Die verbliebene TFA wurde unter verringertem Druck entfernt und
20 ml 0,1 Mol/l Salzsäure
in Ethanol wurden dem Rückstand
zugesetzt und das Gemisch wurde gerührt. Die sich ergebenden Kristalle
wurden unter Ergeben von 80 mg N-(4-{6-Amino-5-cyan-2-[6-(piperazin-1-carbonyl)pyridin-2-ylmethylsulfanyl]pyrimidin-4-yl}phenyl)acetamid-hydrochlorid
als weißes
Pulver filtriert.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
10.2 (1H, s), 9.16 (2H, br), 7.90 (1H, t, J = 7.8 Hz), 7.80 (2H,
d, J = 8.7 Hz), 7.72 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.69 (1H, d, J = 7.8 Hz),
7.55 (1H, d, J = 7.8 Hz), 4.54 (2H, s), 3.86 (2H, br), 3.70 (2H,
br), 3.20-3.10 (4H, br), 2.09 (3H, s).
-
Die
Struktur jeder gemäß Beispiel
26-29 erhaltenen Verbindung wird in der folgenden Tabelle 4 dargestellt. Tabelle
4
-
Beispiel 30
-
t-Butyl-(6-hydroxymethylpyridin-2-ylmethyl)carbamat
(1 g) und Diisopropylethylamin (1,1 ml) wurden in 20 ml Dichlormethan
gelöst,
der Lösung
wurden 0,33 ml Methansulfonylchlorid tropfenweise bei Raumtemperatur
zugesetzt und das Gemisch wurde 1 Stunde bei derselben Temperatur
gerührt.
Der Reaktionslösung wurde
Wasser zugesetzt, die organische Schicht wurde (zweimal) mit Wasser
und (einmal) mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem Druck
entfernt, das sich ergebende Öl
wurde in 25 ml Ethanol zusammen mit 0,32 g Thioharnstoff gelöst und wurde
anschließend
1 Stunde zum Rückfluß erhitzt.
Dem Reaktionsgemisch wurden 0,4 g NBS zugesetzt und das Gemisch
wurde 5 Minuten zum Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlenlassen
wurde das Lösungsmittel
entfernt. Der Rückstand
wurde in Chloroform gelöst,
(zweimal) mit Wasser und (einmal) mit Kochsalzlösung gewaschen und anschließend über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck entfernt und der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Methanol-wäßriger Ammoniak
= 90:10:1) gereinigt. Die sich ergebenden rohen Kristalle wurden
durch Umkristallisation aus Ethylacetat-Hexan unter Ergeben von
0,97 g t-Butyl-{6-[4-(4-acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-ylmethyl}carbamat
als weißes
Pulver gereinigt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
10.25 (1H, s), 8.25-7.49 (2H, br s), 7.98 (1H, t, J = 7.5 Hz), 7.83
(2H, d, J = 8.7 Hz), 7.73 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.64 (1H, d, J =
7.5 Hz), 7.53 (1H, br s), 7.33 (1H, d, J = 7.5 Hz), 4.54 (2H, s),
4.29 (2H, d, J = 5.7 Hz), 2.09 (3H, s), 1.40 (9H, s).
-
Beispiel 31
-
0,2
g der Verbindung des Beispiels 30 wurde 1 ml Trifluoressigsäure zugesetzt
und das Gemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und
anschließend
wurde die Trifluoressigsäure
entfernt. Dem Rückstand
wurden 2 ml Triethylamin zugesetzt, das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
gerührt
und anschließend
wurden 0,19 g WSC, 0,14 g HOBt und 41 mg N,N-Dimethylglycin zugesetzt
und weiterhin wurde das Gemisch über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Der Reaktion wurde Wasser zugesetzt und die sich ergebenden Kristalle
wurden filtriert, mit Ethanol gewaschen und anschließend unter
Ergeben von 76 mg N-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-ylmethyl}-2-dimethylaminoacetamid
getrocknet.
-
Das
gesamte Produkt wurde in 2 ml Ethanol gelöst, der Lösung wurde 1 ml 1 Mol/l Salzsäure in Ethanol zugesetzt
und anschließend
wurde das Ethanol unter verringertem Druck unter Ergeben der gewünschten
Verbindung in Form des Hydrochloridsalzes als weißes Pulver
entfernt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.24 (1H,
s), 8.36 (1H, t, J = 6.0 Hz), 8.25-7.65 (2H, br s), 7.85 (2H, d,
J = 8.7 Hz), 7.72-7.66 (3H, m), 7.41 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.14 (1H,
d, J = 7.5 Hz), 4.48 (2H, s), 4.38 (2H, d, J = 6.0 Hz), 2.94 (2H,
s), 2.24 (6H, s), 2.09 (3H, s).
-
Beispiel 32
-
0,3
g der Verbindung des Beispiels 30 wurden 2 ml Trifluoressigsäure zugesetzt
und das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurde
die Trifluoressigsäure
unter verringertem Druck aus dem Reaktionsgemisch entfernt und der
Rückstand
wurde in 2 ml Acetonitril gelöst.
Der sich ergebenden Lösung
wurden 4 ml 28%iger wäßriger Ammoniak
zugesetzt und die sich ergebenden Kristalle wurden unter Ergeben
von 0,2 g N-{4-[6-Amino-2-(6-aminomethylpyridin-2-ylmethylsulfanyl)-5-cyanpyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid
als weißes
Pulver filtriert.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
10.25 (1H, s), 8.25-7.65 (2H, br s), 7.84 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.75-7.65
(3H, m), 7.29-7.40 (2H, m), 4.47 (2H, s), 3.78 (2H, s), 2.09 (3H,
s).
-
Beispiel 33
-
Die
Verbindung es Beispiels 32 (0,2 g) und Triethylamin (0,5 ml) wurden
in 2 ml DMF gelöst.
Der Lösung
wurden 0,1 g 4-Pyrrolidin-1-ylbuttersäure-hydrochloridsalz, 0,07
g HOBt und 0,1 g WSC zugesetzt und das Gemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Der Reaktion wurde Wasser zugesetzt und die sich ergebenden Kristalle
wurden filtriert. Die rohen Kristalle wurden unter Ergeben von 43
mg N-{6-[4-(4-acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-ylmethyl}-4-pyrrolidin-1-ylbutyramid aus
Ethanol umkristallisiert.
-
Das
gesamte Produkt wurde in 2 ml Ethanol gelöst, der Lösung wurde 1 ml 1 Mol/l Salzsäure in Ethanol zugesetzt
und anschließend
wurde das Ethanol unter Ergeben der gewünschten Verbindung in Form
des Hydrochloridsalzes als weißes
Pulver unter verringertem Druck entfernt.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 10.24 (1H, s), 8.40 (1H, t,
J = 6.0 Hz), 8.25-7.65 (2H, br s), 7.85 (1H, d, J = 8.7 Hz), 7.74-7.66
(3H, m), 7.41 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.12 (1H, d, J = 7.5 Hz), 4.47
(2H, s), 4.31 (2H, d, J = 6.0 Hz), 2.32-2.38 (6H, m), 2.20 (2H,
t, J = 7.2 Hz), 2.09 (3H, s), 1.75-1.57 (6H, m).
-
Beispiel 34
-
t-Butyl-(6-hydroxymethylpyridin-2-ylmethyl)methylcarbamat
(0,76 g) und Diisopropylethylamin (0,78 ml) wurden 10 ml Methylenchlorid
zugesetzt und es wurden 0,23 ml Methansulfonylchlorid bei Raumtemperatur
zugefügt
und das Gemisch wurde 1 Stunde gerührt. Der Reaktion wurde Wasser
zugesetzt, die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt. Das sich ergebende Öl wurde
in 20 ml Ethanol gelöst,
es wurden 0,23 g Thioharnstoff zugesetzt und das Gemisch wurde 1
Stunde zum Rückfluß erhitzt. Nach
dem Abkühlenlassen
des Reaktionsgemisches wurde das Lösungsmittel unter verringertem
Druck entfernt und der Rückstand
wurde unter Ergeben von 0,9 g hellbraunem Öl mit Diethylether gewaschen.
Das gesamte Produkt und 0,63 g N-[4-(2,2-Dicyanvinyl)phenyl]acetamid
wurden in 20 ml Ethanol gelöst
und die Lösung
wurde 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt.
Dem Reaktionsgemisch wurden 0,32 g NBS zugesetzt und das Gemisch
wurde weitere 5 Minuten zum Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlenlassen
des Gemisches wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in Chloroform
gelöst,
(zweimal) mit Wasser und (einmal) mit Kochsalzlösung gewaschen und anschließend über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck entfernt und das sich ergebende Öl wurde durch Chromatographie
an Kieselgel (Methylenchlorid-Methanol-wäßriger Ammoniak = 90:10:1)
gereinigt. Die sich ergebenden rohen Kristalle wurden unter Ergeben
von 0,51 g t-Butyl-{6-[4-(4-acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-ylmethyl}methylcarbamat
als weißes
Pulver aus Ethylacetat-Hexan umkristallisiert.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 10.24 (1H, s), 7.84 (2H, d,
J = 8.4 Hz), 7.75-7.69 (3H, m), 7.43 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.05 (1H,
d, J = 7.5 Hz), 4.48 (3H, s), 4.43 (2H, s), 2.85 (3H, s) 2.09 (3H,
s), 1.51-1.25 (9H, m).
-
Beispiel 35
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 32 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden der Verbindung
des Beispiels 34 anstatt der Verbindung des Beispiels 30 als Ausgangsmaterial
N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-methylaminomethylpyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid
als weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.24 (1H,
s), 7.65-8.25 (2H, br s), 7.84 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.72-7.66 (3H,
m), 7.41 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.30 (1H, d, J = 7.8 Hz), 4.48 (2H,
s), 3.74 (2H, s), 2.31 (3H, s), 2.09 (3H, s).
-
Beispiel 36
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 33 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden der Verbindung
des Beispiels 35 anstatt der Verbindung des Beispiels 32 N-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-ylmethyl}-N-methyl-4-pyrrolidin-1-ylbutyramid-hydrochloridsalz
als weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.23 (1H,
s), 8.22-7.66 (2H, br s), 7.86-7.65
(5H, m), 7.47-7.39 (1H, m), 7.13-7.01 (1H, m), 4.71-4.42 (4H, m),
3.05-2.78 (3H, m), 2.45-2.20 (8H, m), 2.09 (3H, s), 1.75-1.55 (6H,
m).
-
Beispiel 37
-
Die
Verbindung des Beispiels 32 (0,5 g) und Triethylamin (0,3 ml) wurde
in 5 ml DMSO gelöst
und der Lösung
wurden bei Eistemperatur 0,17 g 3-Brompropionylchlorid zugesetzt
und das Gemisch wurde 30 Minuten gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit Chloroform verdünnt,
(zweimal) mit Wasser und (einmal) mit Kochsalzlösung gewaschen und die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde entfernt
und die sich ergebenden rohen Kristalle wurden unter Ergeben von
0,12 g N-{6-[4-(4-Acetyl aminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-ylmethyl}acrylamid
als weißes
Pulver mit Diethylether gewaschen.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 10.29 (1H, s), 8.73-8.65 (1H,
m), 8.25-7.65 (2H,
br s), 7.84 (2H, d, J = 9 Hz), 7.81-7.70 (3H, m), 7.50-7.45 (1H,
m), 7.23-7.11 (1H, m), 6.20-5.79 (3H, m), 4.51-4.32 (4H, m), 2.10
(3H, s).
-
Beispiel 38
-
Die
Verbindung des Beispiels 37 (0,11 g) und 4-Piperidinopiperidin (0,1
g) wurden in 2 ml DMSO gelöst und
die Lösung
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Der Reaktionslösung
wurde Chloroform und Wasser zugesetzt und die organische Schicht
wurde (zweimal) mit Wasser, anschließend (einmal) mit Kochsalzlösung gewaschen
und die organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels wurde der Rückstand
durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Methanol-28%iger wäßriger Ammoniak
= 90:10:1) unter Ergeben von 50 mg N-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-ylmethyl}-3-[1,4']bipiperidinyl-1'-ylpropionamid gereinigt.
Dieses Produkt wurde gemäß dem Verfahren
des Beispiels 31 in die Form seines Hydrochloridsalzes (ein hellgelbes Öl) überführt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.2 (1H,
s), 7.83 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.71 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.66 (1H,
t, J = 7.2 Hz), 7.33 (1H, d, J = 7.2 Hz), 7.15 (1H, d, J = 7.2 Hz),
4.46 (2H, s), 3.55-3.52 (4H, m), 2.86 (2H, t, J = 7.2 Hz), 2.60 (2H,
t, J = 7.2 Hz), 2.39 (4H, br t), 2.03 (3H, s).
-
Beispiel 39
-
0,2
g der Verbindung des Beispiels 30 wurde 1 ml Trifluoressigsäure zugesetzt,
das Gemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und
anschließend
wurde das Reaktionsgemisch unter verringertem Druck zur Trockene
eingeengt. Der Rückstand
wurde in 5 ml Acetonitril gelöst
und der Lösung
wurden 2 ml Triethylamin zugesetzt und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
gerührt.
Anschließend
wurden 63 mg 4-Methylpiperazin-1-carbonylchlorid-hydrochloridsalz zugesetzt und das Gemisch
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Der Reaktionslösung
wurde Wasser zugesetzt und die sich erge benden Kristalle wurden
filtriert, mit Ethanol gewaschen und anschließend unter Ergeben von 35 mg
4-Methylpiperazin-1-carbonsäure-{6-[4-(4-acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-ylmethyl}amid getrocknet.
Dieses Produkt wurde gemäß dem Verfahren
des Beispiels 31 in die Form des Hydrochloridsalzes (ein weißes Pulver) überführt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.24 (1H,
s), 8.25-7.65 (2H, br s), 7.86 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.74-7.65 (3H,
m), 7.38 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.17-7.10 (2H, m), 4.47 (2H, s), 4.31
(2H, d, J = 6.0 Hz), 3.35-3.30 (4H, m), 2.31-2.24 (4H, m), 2.37
(3H, s), 2.10 (3H, s).
-
Beispiel 40
-
Einer
Suspension von 0,1 g der Verbindung des Beispiels 32 in 5 ml DMSO
wurden 0,25 ml Diisopropylethylamin zugesetzt und 0,04 ml 1-Propansulfonylchlorid
wurden tropfenweise unter Rühren
zugesetzt. Nach 30 Minuten wurde dem Reaktionsgemisch Wasser zugesetzt
und die sich ergebenden Kristalle wurden filtriert und unter verringertem
Druck unter Ergeben von 80 mg N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[(propan-1-sulfonylamino)methyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid
als weißes
Pulver unter verringertem Druck getrocknet.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 10.23 (1H, s), 7.65-8.20 (5H,
m), 7.46 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.33 (1H, d, J = 7.8 Hz), 4.48 (2H,
s), 4.22 (2H, d, J = 6.3 Hz), 2.94-3.01 (2H, m), 2.09 (3H, s), 1.55-1.70 (2H, m), 0.89
(3H, t, J = 7.5 Hz).
-
Beispiel 41
-
Einer
Suspension von 0,1 g der Verbindung des Beispiels 35 in 5 ml Acetonitril
wurden 0,25 ml Diisopropylethylamin zugesetzt und 0,04 ml 1-Propansulfonylchlorid
wurden tropfenweise unter Rühren
zugesetzt. Nach 1 Stunde wurde dem Reaktionsgemisch Wasser zugesetzt
und die sich ergebenden Kristalle wurden filtriert und unter Ergeben
von 80 mg N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-{[methyl(propan-1-sulfonyl)amino]methyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid
als weißes
Pulver unter verringertem Druck getrocknet.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 10.23 (1H, s), 7.65-8.20 (5H,
m), 7.49 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.27 (1H, d, J = 7.8 Hz), 4.50 (2H,
s), 4.40 (2H, s), 2.77-3.32 (2H, m), 2.79 (3H, s), 2.09 (3H, s),
1.61-1.76 (3H, m),
0.96 (3H, t, J = 7.2 Hz).
-
Die
Struktur jeder gemäß Beispiel
30-41 erhaltenen Verbindung wird in der folgenden Tabelle 5 dargestellt. Tabelle
5
-
Beispiel 42
-
Thioharnstoff
(5,33 g) wurde in 70 ml Ethanol bei 60 °C gelöst, der Lösung wurden 19,21 g der Verbindung
des Bezugsbeispiels 10 in 50 ml Ethanol zugesetzt und das Gemisch
wurde 2 Stunden bei derselben Temperatur gerührt. Nachdem abgekühlt worden
war, wurden dem Reaktionsgemisch 14,7 g Natriumbicarbonat zugesetzt
und das Gemisch wurde 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Außerdem wurden
dem Gemisch 14,8 g N-[4-(2,2-Dicyanvinyl)phenyl]acetamid und 50
ml Ethanol zugesetzt und das Gemisch wurde über Nacht zum Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Eiswasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck zur Trockene
eingeengt. Der Rückstand
wurde in 200 ml Ethanol gelöst
und unter Rückfluß wurden
alle Stunde insgesamt 4 Mal jeweils 2 g NBS zugesetzt. Nachdem abgekühlt worden
war, wurde das Reaktionsgemisch in gesättigtes wäßriges Natriumbicarbonat gegossen
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck
zur Trockene eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Chloroform-Methanol =
10:1) gereinigt und unter Ergeben von 16,19 g t-Butyl-3-{6-[4-(4-acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}propionat als
hellgelbes Pulver aus Aceton-IPE umkristallisiert.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 7.83 (2H,
d, J = 8.7 Hz), 7.72 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.63 (1H, t, J = 7.5 Hz),
7.35 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.14 (1H, d, J = 7.5 Hz), 4.45 (2H, s),
2.94 (2H, t, J = 7.5 Hz), 2.61 (2H, t, J = 7.5 Hz), 2.09 (3H, s),
1.34 (9H, s).
-
Beispiel 43
-
Die
Verbindung des Bezugsbeispiels 11 (3 g) wurde in 50 ml Dichlormethan
gelöst,
es wurden 4 ml Diisopropylethylamin zugesetzt, 1,3 ml Methansulfonylchlo rid
wurden tropfenweise unter Eistemperatur zugesetzt und das Gemisch
wurde 1 Stunde gerührt.
Dem Reaktionsgemisch wurde Wasser zugesetzt, die organische Schicht
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt. Das sich ergebende braune Öl wurde
in 50 ml Ethanol gelöst,
es wurden 1,0 g Thioharnstoff zugesetzt und das Gemisch wurde 1 Stunde
zum Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlenlassen
der Reaktionslösung
wurden 2,5 g N-[4-(2,2-Dicyanvinyl)phenyl]acetamid, 5 ml Diisopropylethylamin
und ein Tropfen DBU zugesetzt und das Gemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Nachdem das Reaktionslösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt worden war, wurde der Rückstand
in 50 ml Ethylacetat gelöst,
es wurden unter Rühren
1,8 g NBS bei Eistemperatur hinzugesetzt und das Gemisch wurde 30
Minuten gerührt.
Dem Reaktionsgemisch wurde Wasser zugesetzt und die organische Schicht
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und anschließend
wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt. Das sich ergebende weiße Öl wurde
aus 2-Propanol kristallisiert, außerdem aus 2-Propanol unter Ergeben
von 2,3 g Ethyl-3-{6-[4-(4-acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}propionat
als weißes
Pulver umkristallisiert.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
10.23 (1H, s), 7.26-8.20 (2H, br s) 7.83 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.72
(2H, d, J = 8.7 Hz), 7.63 (1H, t, J = 7.8 Hz), 7.35 (1H, d, J =
7.8 Hz) 7.15 (1H, d, J = 7.8 Hz) 4.45 (2H, s), 4.03 (2H, q, J =
7.2 Hz), 2.98 (2H, t, J = 7.2 Hz), 2.70 (2H, t, J = 7.2 Hz), 2.09
(3H, s), 1.14 (3H, t, J = 7.2 Hz).
-
Beispiel 44
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 43 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden der Verbindung
des Bezugsbeispiels 12 anstatt der Verbindung des Bezugsbeispiels
11, Thioharnstoff und N-[4-(2,2-Dicyanvinyl)phenyl]acetamid Methyl-3-{6-[4-(4-acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}propionat als
weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.23 (1H,
s), 8.20-7.60 (2H, br s), 7.83 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.72 (2H, d,
J = 8.7 Hz), 7.63 (1H, t, J = 7.8, 7.8 Hz), 7.35 (1H, d, J = 7.8
Hz), 7.15 (1H, d, J = 7.8 Hz), 4.45 (2H, s), 3.57 (3H, s), 2.96 (2H,
t, J = 7.2 Hz), 2.74 (2H, t, J = 7.2 Hz), 2.09 (3H, s).
-
Beispiel 45
-
Die
Verbindung des Beispiels 42 (8,21 g) wurde auf Eistemperatur gekühlt, es
wurden 30 ml TFA zugesetzt und das Gemisch wurde 1,5 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Die TFA wurde unter verringertem Druck entfernt, anschließend wurden
dem Rückstand
100 ml Chloroform zugesetzt und es wurde erneut unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde in Aceton gelöst,
es wurden 18 ml 1N Salzsäure
zugesetzt und das Gemisch wurde unter verringertem Druck zur Trockene
eingeengt. Der Rückstand
wurde in Aceton dispergiert und unter Ergeben von 6,82 g 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}propionsäure-hydrochlorid
als hellgelbes Pulver filtriert.
1H-NMR
(CD3OD) δ:
8.38 (1H, t, J = 7.8 Hz), 8.05 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.82 (2H, d,
J = 9.0 Hz), 7.81 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.72 (2H, d, J = 9.0 Hz),
4.69 (2H, s), 3.15 (2H, t, J = 6.9 Hz), 2.84 (2H, t, J = 6.9 Hz),
2.16 (3H, s).
-
Beispiel 46
-
Die
Verbindung des Beispiels 45 (100 mg) wurde in 2 ml Methylenchlorid
suspendiert. Der Suspension wurden 34 μl N-Methylpiperazin, 79 mg WSC
und 72 μl
Diisopropylethylamin zugesetzt und das Gemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Dem Reaktionsgemisch wurde Kochsalzlösung zugesetzt und das Gemisch
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
Kochsalzlösung
gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Chloroform-Methanol-28%iger
wäßriger Ammoniak
= 100:10:1) unter Ergeben von 95 mg N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)-3-oxopropyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid
gereinigt.
-
Die
Verbindung (69 mg) wurde in Methanol gelöst und 0,29 ml 1N Salzsäure wurden
zugesetzt und das Gemisch wurde unter verringertem Druck zur Trockene
eingeengt. Der Rückstand
wurde unter Ergeben von 67 mg des Hydrochlorids der vorstehenden
Verbindung (ein hellgelbes Pulver) aus Methanol-IPE umkristallisiert.
-
Die
Eigenschaften dieses Hydrochloridsalzes sind wie nachstehend dargestellt:
1H-NMR (CD3OD) δ: 8.39 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 8.04 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.83 (1H, d, J = 7.8 Hz),
7.82 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.72 (2H, d, J = 8.7 Hz), 4.72 (2H, s),
3.65-3.40 (4H, m), 3.26-2.99 (8H, m), 2.91 (3H, s), 2.16 (3H, s).
-
Beispiel 47
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 42 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden der Verbindung
des Bezugsbeispiels 14 anstatt der Verbindung des Bezugsbeispiels
10 t-Butyl-3-{6-[4-(4-acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}acrylat
als hellbraunes Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
10.22 (1H, s), 7.82 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.79 (1H, t, J = 7.5 Hz),
7.70 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.60 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.55 (1H, d,
J = 7.5 Hz), 7.53 (1H, d, J = 15.9 Hz), 6.78 (1H, d, J = 15.9 Hz),
4.53 (2H, s), 2.08 (3H, s), 1.48 (9H, s).
-
Beispiel 48
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In
einen Rundkolben wurden 251 mg der Verbindung des Beispiels 47 eingebracht.
Nach dem Kühlen des
Kolbens auf Eistemperatur wurden 0,5 ml TFA ebenfalls zugesetzt
und das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem
die TFA unter verringertem Druck entfernt worden war, wurden dem öligen Rückstand
5 ml Acetonitril zugesetzt und zusätzlich 5 ml Triethylamin wurden
tropfenweise unter Rühren
zugesetzt. Außerdem
wurden 50 mg N-Methylpiperazin
und 455 mg BOP-Reagenz zugesetzt und das Gemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter verringertem Druck eingeengt und
unter Ergeben von 40 mg N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)-3-oxopropenyl]pyridin-2- ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid
durch Chromatographie an Kieselgel (Chloroform-Methanol-wäßriger Ammoniak
= 200:10:1) gereinigt. Das gesamte Produkt wurde in Ethanol gelöst, 0,15 ml
1 Mol/l Salzsäure
in Ethanol wurden der vorstehenden Lösung zugesetzt und anschließend wurde
das Lösungsmittel
unter Ergeben von 48 mg der vorstehenden Verbindung in Form des
Hydrochloridsalzes (ein weißes
Pulver) entfernt.
-
Die
Eigenschaften dieses Hydrochloridsalzes sind wie nachstehend dargestellt:
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.2 (1H,
s), 7.82 (2H, d, J = 9.0 Hz), 7.76 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.70 (2H,
d, J = 9.0 Hz), 7.61 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.51 (1H, d, J = 7.8 Hz),
7.46 (2H, s), 4.53 (2H, s), 3.57 (4H, br t), 2.31 (4H, br t), 2.19 (3H,
s), 2.08 (3H, s).
-
Beispiel 49
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 43 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden der Verbindung
des Bezugsbeispiels 13 anstatt der Verbindung des Bezugsbeispiels
11 Ethyl-3-{6-[4-(4-acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-2-methylpropionat
als hellgelbes Pulver.
1H-NMR (CDCl3) δ:
7.99 (2H, d, J = 9.0 Hz), 7.64 (2H, d, J = 9.0 Hz), 7.50 (1H, t,
J = 7.5 Hz), 7.28 (1H, d, J = 7.5 Hz), 6.99 (1H, d, J = 7.5 Hz),
5.82 (2H, br s), 4.52 (1H, d, J = 14.4 Hz), 4.44 (1H, d, J = 14.4
Hz), 4.13 (2H, q, J = 7.2 Hz), 3.17 (1H, dd, J = 13.8, 7.8 Hz),
3.08-3.00 (1H, m), 2.87 (1H, dd, J = 13.8, 6.0 Hz), 2.21 (3H, s), 1.26-1.12
(6H, m).
-
Beispiel 50
-
Die
Verbindung des Beispiels 49 (1,13 g) wurde in 30 ml Ethanol gelöst, es wurden
7,5 ml 1N wäßriges Natriumhydroxid
zugesetzt und das Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde mit 2%iger wäßriger Citronensäure neutralisiert
und dispergiert und anschließend
wurde die unlösliche
Substanz filtriert. Das sich ergebende rohe Produkt wurde durch
Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Methanol = 10:1) unter
Ergeben von 597 mg 3-{6-[4-(4- Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanopyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-2-methylpropionsäure als
farbloses Pulver gereinigt.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 10.23 (1H, s), 7.83 (2H, d,
J = 9.0 Hz), 7.71 (2H, d, J = 9.0 Hz), 7.63 (1H, t, J = 7.5 Hz), 7.36
(1H, d, J = 7.5 Hz), 7.12 (1H, d, J = 7.5 Hz), 4.47 (2H, s), 3.05
(1H, dd, J = 13.8, 6.9 Hz), 2.86 (1H, sextet, J = 6.9 Hz), 2.71
(1H, dd, J = 13.8, 7.2 Hz), 2.09 (3H, s), 1.04 (3H, d, J = 6.9 Hz).
-
Beispiel 51
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Gemäß demselben,
in Beispiel 46 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden der Verbindung
des Beispiels 50 anstatt der Verbindung des Beispiels 45 N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[2-methyl-3-(4-methylpiperazin-1-yl)-3-oxopropyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid
als hellgelbes Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
10.24 (1H, s), 7.84 (2H, d, J = 9.0 Hz), 7.72 (2H, d, J = 9.0 Hz),
7.60 (1H, t, J = 7.5 Hz), 7.35 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.04 (1H, d,
J = 7.5 Hz), 4.49 (1H, d, J = 13.8 Hz), 4.42 (1H, d, J = 13.8 Hz),
3.35-3.25 (5H, m), 2.97 (1H, dd, J = 17.1, 8.4 Hz), 2.69 (1H, dd,
J = 17.1, 6.0 Hz), 2.54-1.91 (4H, m), 2.09 (6H, s), 1.04 (3H, d,
J = 6.0 Hz).
-
Beispiel 52
-
9
ml Dichlormethan wurden die Verbindung des Bezugsbeispiels 15 (540
mg) und Diisopropylethylamin (244 mg) zugesetzt. Nachdem das Gemisch
10 Minuten bei Eistemperatur gerührt
worden war, wurden dem Gemisch tropfenweise 0,16 ml Methansulfonylchlorid
zugefügt
und anschließend
wurde das Gemisch 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die
sich ergebende Mesylatlösung
wurde tropfenweise der Lösung
von 142 mg Thioharnstoff in 2 ml Ethanol bei 60 °C zugesetzt und das Gemisch
wurde 1 Stunde bei derselben Temperatur gerührt. Nachdem das Lösungsmittel
aus dem Reaktionsgemisch entfernt worden war, wurden dem Rückstand
9 ml Methanol, 396 mg N-[4-(2,2-Dicyanvinyl)phenyl]acetamid und
473 mg Natriumbicarbonat zugesetzt und das Gemisch wurde 2 Stunden
zum Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlenlassen
des Reaktionsgemisches wurden 270 mg NBS hinzugefügt und das
Gemisch wurde 30 Minuten zum Rückfluß er hitzt.
Nachdem das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt worden war, wurde dem Rückstand
gesättigtes
wäßriges Natriumbicarbonat
zugesetzt. Das Gemisch wurde mit Chloroform extrahiert, die organische
Schicht wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde das
Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde durch Chromatographie
an Kieselgel (Methylenchlorid-Methanol-Triethylamin = 600:20:1)
gereinigt und anschließend
unter Ergeben von 190 mg N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[5-(4-methylpiperazin-1-yl)-5-oxopent-1-inyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid
als weißes
Pulver aus Ethanol umkristallisiert.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 10.2 (1H, s), 7.83 (2H, d,
J = 8.7 Hz), 7.73-7.67 (3H, m), 7.49 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.30 (1H,
d, J = 7.5 Hz), 4.45 (2H, s), 3.38-3.32 (4H, m), 2.62 (4H, s), 2.29-2.21 (4H, m), 2.14
(3H, s), 2.09 (3H, s).
-
Beispiel 53
-
7
ml Ethanol wurden die Verbindung des Bezugsbeispiels 16 (2,28 g)
und Thioharnstoff (545 mg) zugesetzt und das Gemisch wurde 1,5 Stunden
bei 60 °C
gerührt.
Nach dem Abkühlenlassen
des Gemischs wurden dem Gemisch 1,40 g N-[4-(2,2-Dicyanvinyl)phenyl]acetamid
und 1,46 g Triethylamin zugesetzt und das Gemisch wurde 4 Stunden
bei 60 °C
gerührt.
Die sich ergebende Reaktionslösung
wurde auf Eistemperatur gekühlt,
es wurden 827 mg NBS zugesetzt und das Gemisch wurde bei derselben
Temperatur 30 Minuten gerührt.
Aus dem Reaktionsgemisch wurde das Lösungsmittel unter verringertem
Druck entfernt. Dem Rückstand wurde
Wasser zugesetzt und das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Ethanol =
30:1) unter Ergeben von 1,86 g t-Butyl-5-{6-[4-(4-acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}pentanoat als
weißes
Pulver gereinigt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
10.2 (1H, s), 7.83 (2H, d, J = 8.4 Hz), 7.70 (2H, d, J = 8.4 Hz),
7.62 (1H, t, J = 7.5 Hz), 7.34 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.10 (1H, d,
J = 7.5 Hz), 4.45 (2H, s), 2.69 (2H, t, J = 7.5 Hz), 2.19 (2H, t,
J = 7.5 Hz), 2.08 (3H, s), 1.66-1.47 (4H, m), 1.37 (9H, s).
-
Beispiel 54
-
Die
Verbindung des Beispiels 53 (1,06 g) wurde auf Eistemperatur gekühlt, es
wurden tropfenweise 2 ml TFA zugesetzt und das Gemisch wurde 1,5
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Das restliche TFA wurde unter verringertem Druck entfernt und der
Rückstand
wurde in 20 ml DMF gelöst.
Die Lösung
wurde mit 3 ml Triethylamin bei Eistemperatur neutralisiert und
nach dem Zusetzen weiterer 1,8 g HOBt 15 Minuten gerührt. Dem
Reaktionsgemisch wurden 200 mg N-Methylpiperazin
und 764 mg WSC zugesetzt und das Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Das sich ergebende Reaktionsgemisch wurde unter verringertem Druck
verdampft, es wurde gesättigtes,
wäßriges Natriumbicarbonat
zugesetzt und das Gemisch wurde mit Chloroform extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel
entfernt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Methanol-Triethylamin = 300:10:1)
unter Ergeben von 1,0 g N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[5-(4-methylpiperazin-1-yl)-5-oxopentyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid
als weißes
Pulver gereinigt.
1H-NMR (CDCl3) δ:
8.34 (1H, s), 7.90 (2H, d, J = 8.4 Hz), 7.67 (2H, d, J = 8.4 Hz),
7.52 (1H, t, J = 7.5 Hz), 7.31 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.01 (1H, d,
J = 7.5 Hz), 5.71 (2H, s), 4.50 (2H, s), 3.62 (2H, t, J = 5.1 Hz),
3.50 (2H, t, J = 5.1 Hz), 2.82 (2H, t, J = 7.5 Hz), 2.44-2.34 (6H,
m), 2.30 (3H, s), 2.20 (3H, s), 1.86-1.73 (4H, m).
-
Beispiel 55
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Gemäß demselben,
in Beispiel 54 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 1-(2-Diethylaminoethyl)piperazin
anstatt N-Methylpiperazin N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-{5-[4-(2-diethylaminoethyl)piperazin-1-yl]-5-oxopentyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid-hydrochlorid
als weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.2 (1H,
s), 7.83 (2H, t, J = 8.7 Hz), 7.72 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.64 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.34 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.12 (1H, d, J = 7.8 Hz),
4.46 (2H, s), 2.70 (2H, t, J = 7.5 Hz), 2.31-2.26 (8H, m), 2.09 (3H,
s), 1.65-1.63 (2H,
m), 1.52-1.49 (2H, m), 0.97-0.90 (6H, m).
-
Beispiel 56
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Die
Verbindung des Beispiels 46 (1 g) wurde in einem Lösungsmittelgemisch
aus 10 ml Ethanol und 10 ml Wasser suspendiert. Der Suspension wurden
10 ml 5N Salzsäure
zugesetzt und das Gemisch wurde 4 Stunden unter Erhitzen auf 60 °C gerührt. Nachdem
das Ethanol unter verringertem Druck aus dem Reaktionsgemisch entfernt
worden war, wurde das Gemisch mit 5N wäßrigem Natriumhydroxid bei
Eistemperatur neutralisiert. Die sich ergebenden Kristalle wurden
filtriert, mit Diethylether gewaschen und anschließend unter verringertem
Druck unter Ergeben von 0,85 g 4-Amino-6-(4-aminophenyl)-2-{6-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)-3-oxopropyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-5-carbonsäurenitril
als weißes
Pulver getrocknet.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
7.73 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.80-7.55 (2H, br s), 7.61 (1H, t, J =
7.8 Hz), 7.33 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.14 (1H, d, J = 7.8 Hz), 6.61
(2H, d, J = 8.7 Hz), 5.90 (2H, s), 4.45 (2H, s), 3.40-3.34 (4H,
m), 2.94 (2H, t, J = 7.2 Hz), 2.70 (2H, t, J = 7.2 Hz), 2.25-2.19
(4H, m), 2.12 (3H, s).
-
Beispiel 57
-
Die
Verbindung des Beispiels 56 (150 mg) und Triethylamin (0,5 ml) wurden
in 10 ml Acetonitril gelöst und
0,1 g Propionylchlorid wurde dem Gemisch tropfenweise zugesetzt
und das Gemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nach
dem Entfernen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
in Chloroform gelöst.
Es wurde Wasser hinzugesetzt, die organische Schicht wurde (zweimal)
mit Wasser, anschließend
(einmal) mit Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nachdem das Lösungsmittel unter verringertem
Druck entfernt worden war, wurde das sich ergebende Öl durch
Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid-Methanol-wäßriger Ammoniak
= 90:10:1) unter Ergeben von 50 mg N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)-3- oxopropyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]propionamid als
hellgelbes Pulver gereinigt.
1H-MMR
(DMSO-d6) δ: 10.16 (1H, s), 8.20-7.64 (2H,
br s), 7.84 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.74 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.62
(1H, t, J = 7.8 Hz), 7.34 (1H, d, J = 7.8 Hz) 7.14 (1H, d, J = 7.8
Hz), 4.46 (2H, s), 3.42-3.35 (4H, m), 2.94 (2H, t, J = 7.2 Hz),
2.70 (2H, t, J = 7.2 Hz), 2.37 (2H, q, J = 7.5 Hz), 2.20-2.16 (4H,
m), 2.12 (3H, s), 1.10 (3H, t, J = 7.5 Hz).
-
Beispiel 58
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 57 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von Butyrylchlorid anstatt
Propionylchlorid N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)-3-oxopropyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]butyramid
als weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.24 (1H,
s), 7.83 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.73 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.62 (1H,
t, J = 7.2 Hz), 7.34 (1H, d, J = 7.2 Hz), 7.14 (1H, d, J = 7.2 Hz),
4.46 (2H, s), 3.40-3.35
(4H, m), 2.94 (2H, t, J = 7.5 Hz), 2.70 (2H, t, J = 7.5 Hz), 2.20-2.16
(4H, m), 2.12 (3H, s), 1.63 (2H, sext, J = 7.5 Hz), 0.93 (3H, t,
J = 7.5 Hz).
-
Beispiel 59
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 46 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von N-(tert-Butoxycarbonyl)ethylendiamin
anstatt N-Methylpiperazin t-Butyl-[2-(3-{6-[4-(4-acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}propionylamino)ethyl]carbamat
als farbloses Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
10.24 (1H, s), 7.88 (1H, br t, J = 7.5 Hz), 7.83 (2H, d, J = 8.4
Hz), 7.72 (2H, d, J = 8.4 Hz), 7.62 (1H, t, J = 7.5 Hz), 7.35 (1H,
d, J = 7.5 Hz), 7.12 (1H, d, J = 7.5 Hz), 6.77 (1H, br t, J = 7.5
Hz), 4.46 (2H, s), 3.05 (2H, q, J = 7.5 Hz), 2.98-2.90 (4H, m),
2.46 (2H, t, J = 7.5 Hz), 2.09 (3H, s).
-
Beispiel 60
-
100
mg der Verbindung des Beispiels 59 wurde bei Eistemperatur 1 ml
TFA zugesetzt und das Gemisch wurde 30 Minuten gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde unter verringertem Druck zur Trockene eingedampft und in 10
ml Ethanol gelöst.
Der Lösung
wurden 0,37 ml 1N Salzsäure
zugesetzt und das Gemisch wurde unter verringertem Druck zur Trockene
eingeengt. Der sich ergebende Feststoff wurde unter Ergeben von
90 mg 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-(2-aminoethyl)propionamid-hydrochlorid als
hellgelbes Pulver aus Methanol-IPE umkristallisiert.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.23 (1H,
s), 8.12 (1H, br t, J = 7.5 Hz), 7.85 (2H, br s), 7.82 (2H, d, J
= 8.7 Hz), 7.72 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.57 (1H, br d, J = 7.5 Hz),
7.34 (1H, br d, J = 7.5 Hz), 4.56 (2H, s), 3.29 (2H, q, J = 6.0 Hz),
3.07 (2H, t, J = 7.5 Hz), 2.85 (2H, q, J = 6.0 Hz), 2.59 (2H, t,
J = 7.5 Hz), 2.09 (3H, s).
-
Beispiel 61
-
Die
Verbindung des Beispiels 45 (200 mg) wurde in 3 ml DMF gelöst. Der
sich ergebenden Lösung wurden
54 mg N,N-Dimethylethylendiamin, 365 mg BOP und 172 μl Triethylamin
zugesetzt und das Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Aus dem Reaktionsgemisch wurde das Lösungsmittel unter verringertem
Druck entfernt und der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Kieselgel (Chloroform-Methanol-wäßriger Ammoniak
= 50:10:1) gereinigt.
-
Die
sich aus dem vorstehenden Schritt in freier Form ergebende Verbindung
(187 mg) wurde in Methanol gelöst,
es wurden 0,721 ml 1N Salzsäure
hinzugesetzt und das Gemisch wurde unter verringertem Druck zur
Trockene eingedampft. Der sich ergebende Feststoff wurde unter Ergeben
von 186 mg 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-(2-dimethylaminoethyl)propionamid-hydrochlorid
als hellgelbes Pulver aus Methanol-Aceton-IPE umkristallisiert.
-
Die
Eigenschaften dieses Hydrochlorids stellen sich wie folgt dar:
1H-NMR (CD3OD) δ: 8.38 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 8.05 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.83 (2H, d, J = 9.0 Hz),
7.82 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.72 (2H, d, J = 9.0 Hz), 4.73 (2H, s),
3.53 (2H, t, J = 6.0 Hz), 3.27-3.22 (4H, m), 2.90 (6H, s), 2.82 (2H,
t, J = 6.0 Hz), 2.16 (3H, s).
-
Beispiel 62
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 61 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von N,N,N'-Trimethylethylendiamin
anstelle von N,N-Dimethylethylendiamin 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-(2-dimethylaminoethyl)-N-methylpropionamid-hydrochlorid
als hellgelbes Pulver.
1H-NMR (CD3OD) δ:
8.37 (1H, t, J = 8.1 Hz), 8.03 (1H, d, J = 8.1 Hz), 7.84 (1H, d,
J = 8.1 Hz), 7.83 (2H, d, J = 9.0 Hz), 7.72 (2H, d, J = 9.0 Hz),
4.73 (2H, s), 3.72 (2H, t, J = 5.4 Hz), 3.32-3.21 (4H, m), 3.07
(3H, s), 3.02 (2H, t, J = 5.4 Hz), 2.92 (6H, s), 2.16 (3H, s).
-
Beispiel 63
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Gemäß demselben,
in Beispiel 61 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 39 μl 3-Dimethylaminopropylamin
anstelle von N,N-Dimethylethylendiamin 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-(2-dimethylaminopropyl)propionamid-hydrochlorid als
hellgelbes Pulver.
1H-NMR (CD3OD) δ:
8.38 (1H, t, J = 7.8 Hz), 8.05 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.83 (2H, d,
J = 9.0 Hz), 7.80 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.72 (2H, d, J = 9.0 Hz),
4.73 (2H, s), 3.23 (2H, t, J = 6.9 Hz), 3.10 (2H, t, J = 6.9 Hz),
2.87 (2H, t, J = 6.9 Hz), 2.85 (6H, s), 2.79 (2H, t, J = 6.9 Hz),
2.16 (3H, s), 1.89 (2H, quint, J = 6.9 Hz).
-
Beispiel 64
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Gemäß demselben,
in Beispiel 61 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von N,N,N'-Trimethyl-1,3-propandiamin
anstelle von N,N-Dimethylethylendiamin 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-(2-dimethylaminopropyl)-N-methylpropionamid-hydrochlorid als
hellgelbes Pulver.
1H-NMR (CD3OD) δ:
8.36 (1H, t, J = 7.8 Hz), 8.01 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.84 (2H, d,
J = 9.0 Hz), 7.82 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.72 (2H, d, J = 9.0 Hz),
4.72 (2H, s), 3.40 (2H, t, J = 6.9 Hz), 3.22 (2H, t, J = 6.9 Hz),
3.06 (3H, s), 3.06-2.98 (4H, m), 2.82 (6H, s), 2.16 (3H, s).
-
Beispiel 65
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 46 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 1-(2-Aminoethyl)piperidin
anstelle von N-Methylpiperazin 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-(2-methylpiperidin-1-ylethyl)propionamid-hydrochlorid.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.24 (1H,
s), 8.25-7.61 (3H, m), 7.83 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.72 (2H, d, J
= 8.7 Hz), 7.62 (1H, t, J = 7.8 Hz), 7.35 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.12
(1H, d, J = 7.5 Hz), 4.46 (2H, s) 3.17-3.12 (2H, m), 2.98-2.89 (2H,
m), 2.49-2.45 (2H, m), 2.40-2.22 (6H, m), 2.09 (3H, s), 1.30-2.01
(6H, m).
-
Beispiel 66
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 61 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von N,N-Diethylethylendiamin
anstelle von N,N-Dimethylethylendiamin 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-(2-diethylaminoethyl)propionamid-hydrochlorid
als hellgelbes Pulver.
1H-NMR (CD3OD) δ:
8.39 (1H, t, J = 8.1 Hz), 8.06 (1H, d, J = 8.1 Hz), 7.83 (2H, d,
J = 9.0 Hz), 7.81 (1H, d, J = 8.1 Hz), 7.72 (2H, d, J = 9.0 Hz),
4.73 (2H, s), 3.51 (2H, t, J = 6.3 Hz), 3.30-3.19 (8H, m), 2.82
(2H, t, J = 6.3 Hz), 2.17 (3H, s), 1.29 (6H, t, J = 9.0 Hz).
-
Beispiel 67
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 61 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 1-Methyl-4-(methylamino)piperidin
anstelle von N,N-Dimethylethylendiamin 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin-2-yl}-N-methyl-N-(1-methylpiperidin-4-yl)propionamid-hydrochlorid als
gelbes Pulver.
1H-NMR (CD3OD) δ: 8.39 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 8.03 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.86 (2H, d, J = 9.0 Hz),
7.83 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.73 (2H, d, J = 9.0 Hz), 4.80 (2H, s),
3.64-3.47 (2H, m), 3.24 (2H, t, J = 6.3 Hz), 3.17-3.12 (1H, m), 2.99
(2H, t, J = 6.3 Hz), 2.98-2.89 (2H, m), 2.91 (3H, s), 2.79 (3H,
s), 2.16 (3H, s), 2.10-1.76 (4H, m).
-
Beispiel 68
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 61 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 4-(Diethylamino)piperidin
anstelle von N,N-Dimethylethylendiamin N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[3-(4-dimethylaminopiperidin-1-yl)-3-oxopropyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid-hydrochlorid
als farbloses Pulver.
1H-NMR (CD3OD) δ:
8.39 (1H, t, J = 7.2 Hz), 8.03 (1H, d, J = 7.2 Hz), 7.84 (2H, d,
J = 8.7 Hz), 7.83 (1H, d, J = 7.2 Hz), 7.72 (2H, d, J = 8.7 Hz),
4.73 (2H, s), 4.58 (1H, br d, J = 12.6 Hz), 4.06 (1H, br d, J =
12.6 Hz), 3.64-3.53 (1H, m), 3.33-2.62 (8H, m), 2.16 (3H, s), 2.16-1.56
(4H, m), 1.35 (6H, t, J = 7.2 Hz).
-
Beispiel 69
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 46 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 4-Piperidinopiperidin
anstelle von N-Methylpiperazin N-[4-{6-Amino-2-[6-(3-[1,4']bipiperidinyl-1'-yl-3-oxopropyl)pyridin-2-ylmethylsulfanyl]-5-cyanpyrimidin-4-yl}phenyl)acetamid-hydrochlorid
als hellgelbes Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
10.45 (1H, s), 8.27 (1H, t, J = 7.5 Hz), 7.93 (1H, t, J = 7.5 Hz),
7.81 (2H, d, J = 9.0 Hz), 7.76 (2H, d, J = 9.0 Hz), 7.74 (1H, d,
J = 7.5 Hz), 4.76 (2H, s), 4.46 (1H, br d, J = 13.2 Hz), 4.00 (1H,
br d, J = 13.2 Hz), 3.35-3.17
(6H, m), 3.05-2.84 (4H, m), 2.56-2.48 (1H, m), 2.15-2.07 (2H, m),
2.10 (3H, s), 1.97-1.35 (8H, m).
-
Beispiel 70
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 46 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 2-Piperidinmethanol
anstelle von N-Methylpiperazin N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[3-(2-hydroxymethylpiperidin-1-yl)-3-oxopropyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid-hydrochlorid
als weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.24 (1H,
s), 8.25-7.50 (2H, br s), 7.84 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.72 (2H, d,
J = 8.7 Hz) 7.62 (1H, t, J = 7.8 Hz), 7.34 (1H, d, J = 7.8 Hz),
7.15 (1H, d, J = 7.8 Hz), 4.47 (2H, s), 3.85-4.70 (5H, m), 3.70-3.35 (1H,
m), 3.01-2.62 (4H, m), 2.09 (3H, s), 1.80-1.05 (6H, m).
-
Beispiel 71
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 46 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 2-Piperidin-1-ylmethylmorpholin
anstelle von N-Methylpiperazin N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[3-oxo-3-(2-piperidin-1-ylmethylmorpholin-4-yl)propyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid-hydrochlorid als
weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.2 (1H,
s), 7.83 (2H, d, J = 8.4 Hz), 7.71 (2H, d, J = 8.4 Hz), 7.62 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.34 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.15 (1H, d, J = 7.8 Hz),
4.45 (2H, s), 4.25-3.75
(3H, m), 2.94 (4H, m), 2.80-2.73 (2H, m), 2.48-2.20 (8H, m), 2.08
(3H, s), 1.42-1.32 (6H, m).
-
Beispiel 72
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 46 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 2-(4-Ethylpiperazin-1-ylmethyl)morpholin
anstelle von N-Methylpiperazin N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-{3-[2-(4-ethylpiperazin-1-ylmethyl)morpholin-4-yl]-3- oxopropyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid-hydrochlorid als
weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.2 (1H,
s), 7.83 (2H, d, J = 8.4 Hz), 7.71 (2H, d, J = 8.4 Hz), 7.62 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.34 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7,16 (1H, d, J = 7.8 Hz),
4.46 (2H, s), 4.25-3.75
(3H, m), 2.94-2.73 (4H, m), 2.48-2.20 (13H, m), 2.08 (3H, s), 0.93
(3H, br t).
-
Beispiel 73
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 61 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 1-tert-Butoxycarbonylpiperazin
anstelle von N,N-Dimethylethylendiamin t-Butyl-4-(3-{6-[4-(4-acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-sulfanylmethyl]pyridin-2-yl}propionyl)piperazin-1-carboxylat
als weißes
Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10.23 (1H,
s), 7.83 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.71 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.62 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.34 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.16 (1H, d, J = 7.8 Hz),
4.46 (2H, s), 3.41-3.38
(4H, m), 3.30-3.25 (4H, m), 2.95 (2H, t, J = 7.5 Hz), 2.73 (2H,
t, J = 7.5 Hz), 2.09 (3H, s), 1.39 (9H, s).
-
Beispiel 74
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 60 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden der Verbindung
des Beispiels 73 N-(4-{6-Amino-5-cyan-2-[6-(3-oxo-3-piperazin-1-ylpropyl)pyridin-2-ylmethylsulfanyl]pyrimidin-4-yl}phenyl)acetamid-hydrochlorid als
hellgelbes Pulver.
1H-NMR (CD3OD) δ:
8.34 (1H, t, J = 7.8 Hz), 8.00 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.83 (2H, d,
J = 8.7 Hz), 7.79 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.71 (2H, d, J = 8.7 Hz),
4.70 (2H, s), 3.77-3.74 (4H, m), 3.29-3.16 (6H, m), 3.04 (2H, t,
J = 6.6 Hz), 2.16 (3H, s).
-
Beispiel 75
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 61 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 1-(2-Diethylaminoethyl)piperazin
anstelle von N,N-Dimethylethylendiamin N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-{3-[4-(2-diethylaminoethyl)piperazin-1-yl]-3-oxopropyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid- hydrochlorid als
farbloses Pulver.
1H-NMR (CD3OD) δ:
8.39 (1H, t, J = 7.8 Hz), 8.05 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.86 (1H, d,
J = 7.8 Hz), 7.83 (2H, d, J = 9.0 Hz), 7.73 (2H, d, J = 9.0 Hz),
4.73 (2H, s), 3.69-3.07 (20H, m), 2.17 (3H, s), 1.38 (6H, t, J =
7.2 Hz).
-
Beispiel 76
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 46 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 1-(2-Diisopropylaminoethyl)piperazin
anstelle von N-Methylpiperazin N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-{3-[4-(2-diisopropylaminoethyl)piperazin-1-yl]-3-oxopropyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid-hydrochlorid als
farbloses Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
10.23 (1H, s), 7.65-8.20 (2H, br s), 7.84 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.72
(2H, d, J = 8.7 Hz), 7.62 (1H, t, J = 7.8 Hz), 7.34 (1H, d, J =
7.8 Hz), 7.14 (1H, d, J = 7.8 Hz), 4.47 (2H, s), 3.40-3.29 (4H,
m), 2.97-2.71 (4H, m), 2.69-2.51 (2H, m), 2.49-2.42 (2H, m), 2.30-2.18
(6H, m) 2.09 (3H, s), 0.92 (12H, d, J = 6.3 Hz).
-
Beispiel 77
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 61 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 1-[2-(Pyrrolidin-1-yl)ethyl]piperazin
anstelle von N,N-Dimethylethylendiamin N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-{3-oxo-3-[4-(2-pyrrolidin-1-ylethyl)piperazin-1-yl]propyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid-hydrochlorid als
hellgelbes Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6+D2O) δ: 8.09 (1H,
t, J = 7.8 Hz), 7.80 (2H, d, J = 9.0 Hz), 7.77 (1H, d, J = 7.8 Hz),
7.72 (2H, d, J = 9.0 Hz), 7.57 (1H, d, J = 7.8 Hz), 4.62 (2H, s),
3.58 (2H, t, J = 7.2 Hz), 3.65-3.11 (16H, m), 2.91 (2H, t, J = 7.2
Hz), 2.11 (3H, s), 1.99 (4H, br s).
-
Beispiel 78
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 61 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 1-[2-(Morpholin-4-yl)ethyl]piperazin
anstelle von N,N-Dimethylethylendi amin N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-{3-[4-(2-morpholin-4-ylethyl)piperazin-1-yl]-3-oxopropyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid-hydrochlorid als
hellgelbes Pulver.
1H-NMR (CD3OD) δ:
8.39 (1H, t, J = 8.1 Hz), 8.05 (1H, d, J = 8.1 Hz), 7.85 (1H, d,
J = 8.1 Hz), 7.83 (2H, d, J = 8.7 Hz), 7.72 (2H, d, J = 8.7 Hz),
4.73 (2H, s), 4.00 (4H, br s), 3.72 (4H, br s), 3.66-3.27 (14H,
m), 3.09 (2H, br s), 2.17 (3H, s).
-
Beispiel 79
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 61 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 1-(N-Methylpiperidin-4-ylmethyl)piperazin
anstelle von N,N-Dimethylethylendiamin N-{4-[6-Amino-5-cyan-2-(6-{3-[4-(2-diethylaminoethyl)piperazin-1-yl]-3-oxopropyl}pyridin-2-ylmethylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]phenyl}acetamid-hydrochlorid als
hellgelbes Pulver.
1H-NMR (CD3OD) δ:
8.39 (1H, t, J = 8.1 Hz), 8.03 (1H, d, J = 8.1 Hz), 7.84 (3H, br
d, J = 9.0 Hz), 7.72 (2H, d, J = 9.0 Hz), 4.74 (2H, s), 3.58-2.92
(18H, m), 2.88 (3H, s), 2.28-1.57
(5H, m), 2.17 (3H, s).
-
Beispiel 80
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 61 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 1-Methylhomopiperazin
anstelle von N,N-Dimethylethylendiamin N-[4-(6-Amino-5-cyan-2-{6-[3-(4-methyl[1,4]diazepan-1-yl)-3-oxopropyl]pyridin-2-ylmethylsulfanyl}pyrimidin-4-yl)phenyl]acetamid-hydrochlorid
als hellgelbes Pulver.
1H-NMR (CD3OD) δ:
8.38 (1H, t, J = 7.8 Hz), 8.02 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.84 (2H, d,
J = 9.0 Hz), 7.84 (1H, d, J = 7.8 Hz), 7.72 (2H, d, J = 9.0 Hz),
4.72 (2H, s), 4.03-3.05 (12H, m), 2.89 (3H, s), 2.23-2.06 (2H, m),
2.16 (3H, s).
-
Beispiel 81
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 61 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden von 1-Amino-4-methylpiperazin
anstelle von N,N-Dimethylethylendiamin 3-{6-[4-(4-Acetylaminophenyl)-6-amino-5-cyanpyrimidin-2-ylsulfanylmethyl]pyridin- 2-yl}-N-(4-methylpiperazin-1-yl)propionamid-hydrochlorid
als hellgelbes Pulver.
1H-NMR (CD3OD) δ:
8.40 (1H, t, J = 8.1 Hz), 8.08 (1H, d, J = 8.1 Hz), 7.83 (2H, d,
J = 8.7 Hz), 7.82 (1H, d, J = 8.1 Hz), 7.72 (2H, d, J = 8.7 Hz),
4.72 (2H, s), 3.48-2.70 (12H, m), 2.85 (3H, s), 2.16 (3H, s).
-
Beispiel 82
-
Gemäß demselben,
in Beispiel 43 beschriebenen Verfahren ergab das Verwenden der Verbindung
des Bezugsbeispiels 17 anstelle der Verbindung des Bezugsbeispiels
11 N-(4-{6-Amino-5-cyan-2-[6-(3-oxopentyl)pyridin-2-ylmethylsulfanyl]pyrimidin-4-yl}phenyl)acetamid
als farbloses Pulver.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
10.23 (1H, s), 7.83 (2H, d, J = 9.0 Hz), 7.72 (2H, d, J = 9.0 Hz),
7.61 (1H, t, J = 7.5 Hz), 7.33 (1H, d, J = 7.5 Hz), 7.13 (1H, d,
J = 7.5 Hz), 4.45 (2H, s), 2.93 (2H, t, J = 6.9 Hz), 2.81 (2H, t,
J = 6.9 Hz), 2.46 (2H, q, J = 7.2 Hz), 2.09 (3H, s), 0.90 (3H, t,
J = 7.2 Hz).
-
Die
Struktur jeder gemäß Beispiel
42-82 erhaltenen Verbindung wird in der folgenden Tabelle 6 dargestellt. Tabelle
6
Q bezeichnet R
4, R
6 oder R
7 und T bezeichnet
Z
3 oder R
8.
-
-
-
-
Beispiel 83-193
-
Die
in Beispiel 18 (als Hydrochloridsalz, 20 mg, 25 μM) erhaltene Verbindung, eine
geeignete Carbonsäureverbindung
(30 μM),
MP-carbonate (25 μM,
von Firma Argonaut, ein makroporöses
Polystyrol-Anionenaustauschharz) und HOBt-H2O (4,5 mg,
29 μM) wurden
Methylenchlorid - DMF (0,5 ml - 0,1 ml) zugesetzt und die sich ergebende
Suspension wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur geschüttelt. Anschließend wurde
dem Reaktionsgemisch PS-carbodiimide (33 μM, von Firma Argonaut, N-Cyclohexylcarbodiimid-N'-propyloxymethylpolystyrol)
zugesetzt und das Gemisch wurde über
Nacht (etwa 18 Stunden) bei Raumtemperatur geschüttelt. Der Reaktionslösung wurde
PS-isocyanate (75 μM,
von Firma Argonaut, Polystyrolmethylisocyanat) zugesetzt und das
Gemisch wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur geschüttelt und anschließend wurde
die unumgesetzte Ausgangsverbindung entfernt. Anschließend wurde
das MP-Carbonate abfiltriert und mit 0,2 ml Methylenchlorid und
0,2 ml DMF gewaschen. Aus dem vereinigten Filtrat und der Waschflüssigkeit
wurde das Methylenchlorid durch Einblasen von Stickstoffgas verdampft
und der Rückstand
wurde unter Ergeben des Produkts durch HPLC unter den folgenden
Bedingungen gereinigt. Nach der Reinigung wurde die Fraktionslösung lyophilisiert
und das lyophilisierte Produkt wurde gewogen und die Struktur wurde
durch LC/MS-Analyse unter den folgenden Bedingungen analysiert.
-
<HPLC-Bedingungen>
-
- Säule:
CAPCELL PAK C18 (UG 120 S-5, 20 mm × 50 mm) (zur Reinigung)
- CAPCELL PAK C18 (UG 120 S-3, 3,0 mm × 50 mm) (zur Analyse)
- Elutionsmittel: Gemisch aus 0,05% TFA-MeCN, 0,05% TFA-H2O (gegebenenfalls Ändern des Verhältnisses)
- Durchflußgeschwindigkeit:
36 ml/min (zur Reinigung)
1,8 ml/min (zur Analyse)
-
<LC/MS-Analysenbedingungen>
-
- System: Waters Alliance 2795, Waters ZQ
- MS-Detektor: ESI positiv
-
Gemäß dem vorstehenden
Verfahren wurde jede in der folgenden Tabelle 7 dargestellte Verbindung synthetisiert.
In jeder Tabelle werden die berechnete Massenzahl und das beobachtete
LC/MS-Ergebnis ([M+H]) zusammen beschrieben. Tabelle
7
-
Beispiel 194-201
-
Einer
Lösung
von 20 mg (25 μM)
der in Beispiel 18 (als deren Hydrochloridsalz) erhaltenen Verbindung in
0,2 ml DMF wurde MP-Carbonate (125 μM) zugesetzt und das Gemisch
wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur geschüttelt. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch filtriert, das Filtrat wurde einer Lösung einer
geeigneten Sulfonylchloridverbindung in 0,1 ml DMF (50 μM) zugesetzt,
anschließend
wurden dem Gemisch 8,7 μl
Diisopropylethylamin (50 μM)
zugesetzt und das sich ergebende Gemisch wurde über Nacht (ungefähr 18 Stunden)
bei Raumtemperatur geschüttelt.
-
Die
Reaktionslösung
wurde der HPLC unter den im vorstehend angeführten Beispiel 83-193 ähnlichen Bedingungen
zugeführt
und unter Abtrennen des Produkts gereinigt. Nach der Reinigung wurde
die Fraktionslösung
lyophilisiert und das lyophilisierte Produkt wurde gewogen und die
Struktur wurde durch LC/MS- Analyse
unter den in Beispiel 83-193 beschriebenen Bedingungen analysiert.
Die Struktur und die berechnete Massenzahl und die beobachteten
LC/MS-Ergebnisse jeder erhaltenen Verbindung werden in Tabelle 8
dargestellt. Tabelle
8
-
Beispiel 202-243
-
Der
Lösung
von 16 mg der in Beispiel 18 (als deren Hydrochloridsalz, 20 μM) erhaltenen
Verbindung, einem geeigneten Alkylhalogenid (22 μM), gesättigtem wäßrigem Kaliumcarbonat (100 μM) in 0,2
ml DMF wurde über
Nacht (ungefähr
18 Stunden) bei Raumtemperatur geschüttelt. Der Reaktionslösung wurden
0,2 ml DMF zugefügt,
wodurch die Lösung
verdünnt
wurde. Anschließend
wurde die verdünnte
Lösung
unter Abtrennen des Produkts durch HPLC unter den in den vorstehend
angeführten
Beispielen 83-193 beschrieben ähnlichen
Bedingungen gereinigt. Außerdem
wurde die Fraktionslösung
nach der Reinigung lyophilisiert und das lyophilisierte Produkt
wurde gewogen und die Struktur wurde wie vorstehend angeführt durch
LC/MS-Analyse analysiert.
-
Die
Struktur und die berechnete Massenzahl und die beobachteten LC/MS-Ergebnisse jeder
erhaltenen Verbindung werden in Tabelle 9 dargestellt. Tabelle
9
-
Beispiel 244-298
-
Einer
Lösung
von 20 mg (25 μM)
der in Beispiel 18 erhaltenen Verbindung (als deren Hydrochloridsalz) in
0,6 ml eines Gemischs aus THF-DMF (3:1) wurde eine geeignete Aldehydverbindung
(28 μM)
in 28 μl
DMF und 7 μl
(125 μM)
Essigsäure
zugesetzt. Dem Reaktionsgemisch wurde MP-cyanoborohydride (63 μM, Argonaut
Company, makroporöses
Triethylammoniummethylpolystyrolcyanborhydrid) zugesetzt und das
Gemisch wurde 2 Tage bei Raumtemperatur geschüttelt. Das MP-cyanoborohydride
wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter Abtrennen des Produkts
durch HPLC unter den in den vorstehend angeführten Beispielen 83-193 ähnlichen
Bedingungen gereinigt. Außerdem
wurde die Fraktionslösung
nach der Reinigung lyophilisiert und das lyophilisierte Produkt
wurde gewogen und die Struktur wurde wie vorstehend angeführt durch
LC/MS-Analyse analysiert.
-
Die
Struktur und die berechnete Massenzahl und die beobachteten LC/MS-Ergebnisse jeder
erhaltenen Verbindung werden in Tabelle 10 dargestellt. Tabelle
10
-
-
-
Beispiel 299-416
-
Die
Suspension aus 24 mg (50 μM)
der in Beispiel 45 erhaltenen Verbindung, einer geeigneten primären oder
sekundären
Alkylaminverbindung (100 μM)
und 8,9 mg HOBt-H2O (58 μM) in einem Gemisch aus Ethylenchlorid
- DMF (0,5 ml - 0,2 ml) wurde 10 Minuten bei Raumtemperatur geschüttelt. Wenn
ein Salz einer Aminverbindung als Ausgangsmaterial verwendet wurde,
wurde dem Reaktionsmedium eine äquimolare
Menge MP-Carbonate (Argonaut Company) zugesetzt. Anschließend wurde
dem Reaktionsgemisch PS-Carbodiimide (Argonaut Company, 67 μM) zugesetzt
und das Gemisch wurde über
Nacht (ungefähr
18 Stunden) bei Raumtemperatur geschüttelt.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde anschließend
filtriert und zum Entfernen des Harzes, PS-Carbodiimide und MP-Carbonate,
wenn es verwendet wurde, mit DMF (0,15 ml) gewaschen. Das Filtrat
und die Waschlösung
wurden vereinigt, das Ethylenchlorid wurde mit einem Stickstoffgasstrom
verdampft, der Rückstand
wurde mit 0,15 ml DMF verdünnt
und die verdünnte
Lösung
wurde unter Abtrennen des Produkts durch HPLC unter den in den vorstehend
angeführten
Beispielen 83-193 beschriebenen ähnlichen
Bedingungen gereinigt. Außerdem
wurde die Fraktionslösung
nach der Reinigung lyophilisiert und das lyophilisierte Produkt
wurde gewogen und die Struktur wurde wie vorstehend angeführt durch
LC/MS-Analyse analysiert.
-
Die
Struktur und die berechnete Massenzahl und die beobachteten LC/MS-Ergebnisse jeder
erhaltenen Verbindung werden in Tabelle 11 dargestellt. Tabelle
11
-
Hierin
nachstehend werden die Beispiele der pharmakologischen Tests unter
Verwenden der Verbindungen der Erfindung beschrieben.
-
(1) c-AMP-erzeugende Wirkung in der den
Adenosin-A2a-Rezeptor exprimierenden Zelle
-
Der
Test wurde wie nachstehend unter Bezug auf das im Zitat (Klotz K.
N. et al., Nauyn-Schmiedeberg's
Arch. Pharmacol., (1998) 357, 1-9; Shryock J. C. et al., Molecular
Pharmacology, (1998) 53, 886-893) offenbarte Verfahren angeführt durchgeführt.
-
Bezüglich der
Zellen wurden den (humanen) Adenosin-A2a-Rezeptor exprimie rende
HEK293-Zellen (PerkinElmer Life Sciences, Code Nr. RBHA2AC) verwendet.
-
Bezüglich des
Kulturmediums wurde 10% FBS (fetales Rinderserum) und 1 mM Natriumpyruvat
enthaltendes Dulbeccos modifiziertes Eagles-Medium (DMEM) verwendet.
-
Die
Zellen wurden auf eine 96-Näpfchenplatte
(1 × 105/Näpfchen)
aufgebracht und über
Nacht kultiviert. Nach dem Entfernen des Überstands wurden jedem Näpfchen 0,1
ml DMEM (ohne FBS) zugesetzt, das 20 mM HEPES, 0,1 mM IMBX (3-Isobutyl-1-methylxanthin)
und 2 Einheiten/ml Adenosindeaminase enthielt, und sie wurden 30
Minuten bei 37 °C
inkubiert. Jedem Näpfchen
wurden 0,1 ml Kulturmedium einschließlich der DMSO-Lösung der
Testverbindung in einer geeigneten Konzentration zugesetzt und sie
wurden weitere 30 Minuten inkubiert. Nach Entfernen des Überstands
wurde eine zytolytische Lösung
zum Abbrechen der Reaktion zugesetzt. Die c-AMP-Menge in jeder Zelle
wurde durch Verwenden des c-AMP-Enzymtestsystems (EIA) (Amersham
Biosciences, Code No. RPN225) gemessen.
-
Derselbe
Test wurde unter Verwenden von CGS-21680 (2-p-Carboxyethyl)phenethylamino-5'-N-ethylcarbonylaminoadenosin-hydrochlorid
(Sigma, Code C141) als Bezugssubstanz wiederholt. Die Menge des sich
ergebenden c-AMP in dem Medium, die durch 1 μM Bezugsverbindung hervorgerufen
wurde, wurde als 100% definiert. Die Konzentration der getesteten
Verbindung in dem Medium, die Mengen von 50% c-AMP produzierte,
wurde als EC50-Wert berechnet.
-
Die
unter Verwenden der folgenden, in den vorstehend angeführten Beispielen
hergestellten Verbindungen der Erfindung erhaltenen Testergebnisse
werden in der folgenden Tabelle 12 dargestellt. Außerdem werden
in der Tabelle die Ergebnisse desselben Tests unter Verwenden der
in Beispiel 6 der
WO-A1-03/053441 (als
Vergleichsverbindung A bezeichnet) beschriebenen Verbindung und
der in Beispiel 1 der
WO-A1-03/008384 (als
Vergleichsverbindung B bezeichnet) beschriebenen Verbindung mit
den folgenden Strukturen ebenfalls zusammen dargestellt. <Vergleichsverbindung
A>
<Vergleichsverbindung
B>
Tabelle 12
Testverbindung
(Beispiel Nr.) | A2a-agonistische
Wirkung (EC50, nM) |
1 | 39.6 |
2 | 11.9 |
3 | 65.7 |
4 | 879 |
8 | 34.8 |
Testverbindung
(Beispiel Nr.) | A2a-agonistische
Wirkung (EC50, nM) |
9 | 9.0 |
10 | 19.1 |
11 | 395 |
13 | 13.5 |
14 | 39.6 |
17 | 6.8 |
19 | 7.4 |
21 | 10.6 |
26 | 30.7 |
28 | 8.2 |
33 | 48.0 |
41 | 23.0 |
42 | 10.0 |
46 | 7.4 |
48 | 29.1 |
52 | 7.0 |
54 | 5.3 |
55 | 5.5 |
56 | 5.1 |
57 | 3.4 |
58 | 38.0 |
60 | 2.8 |
61 | 3.4 |
62 | 5.1 |
64 | 4.3 |
66 | 5.2 |
67 | 6.8 |
68 | 7.5 |
69 | 7.0 |
70 | 8.8 |
72 | 13.6 |
Testverbindung
(Beispiel Nr.) | A2a-agonistische
Wirkung (EC50, nM) |
74 | 2.5 |
75 | 3.0 |
76 | 7.6 |
77 | 9.5 |
78 | 6.0 |
79 | 8.4 |
80 | 2.4 |
82 | 8.2 |
Vergleichsverbindung
A | >1000 |
Vergleichsverbindung
B | 14.3 |
-
Aus
den in Tabelle 12 dargestellten Ergebnissen ist offensichtlich,
dass alle Verbindungen der Erfindung eine starke A2a-Rezeptor-stimulierende
Aktivität
aufweisen.
-
(2) Adenosin-A1-agonistische Wirkung
-
Der
Test wurde wie nachstehend angeführt
unter Bezug auf das in der Literatur (Shryock J. C. et al., Molecular
Pharmacology, (1998) 53, 886-893; Ito H. et al., European Journal
of Pharmacology, (1999) 365, 309-315) offenbarte Verfahren durchgeführt. Das
heißt,
die Großhirnrinde
männlicher
Wistar-Ratten (Charles River Japan, Inc.) wurde entfernt, man fügte Tris-Puffer
(50 mM Tris-HCl: pH 7,4) hinzu, homogenisierte und zentrifugierte
(1000 × g,
10 min) anschließend.
Der Überstand
wurde abgenommen und zentrifugiert (20000 × g, 20 min). Nach dem Entfernen
des Überstand
wurde die Fällung
in Tris-Puffer suspendiert und erneut zentrifugiert (20000 × g, 20
min). Nach dem Entfernen des Überstand
wurde die Fällung
in 2 Einheiten/ml ADA (Adenosindeaminase) enthaltendem Tris-Puffer
suspendiert und bei -80 °C
als eine flüssige
Präparation
einer Zellmembran für
die folgenden Tests aufbewahrt.
-
Die
vorstehende flüssige
Präparation
der Zellmembran in einer 10 μg
Zellmembran entsprechenden Menge wurde 5 mM MgCl2,
1 mM EDTA, 1 mM Dithiothreit, 100 mM NaCl, 0,01 mM GDP (Guanosindiphosphat),
5 mg/ml BSA und 2 Einheiten/ml ADA enthaltendem Tris-Puffer zugesetzt
und das Gemisch wurde 30 Minu ten bei 25 °C inkubiert. Außerdem wurden
[35S]GTPγS
(Guanosin-5'-[γ-thio]triphosphat)
zugesetzt (Endkonzentration: 0,4 nM) und die Testverbindung der
gegebenen Konzentration (die auf der Grundlage der Endkonzentration
der Testverbindung berechnet wurde) wurde dem Gemisch zugesetzt
und das sich ergebende Gemisch wurde 45 Minuten bei 25 °C inkubiert.
Das Reaktionsgemisch wurde durch ein Glasfaserfilter (Unifilter-96
GF/B, Perkin Elmer Life Sciences) zum Abbrechen der Reaktion filtriert.
Das Filter wurde 5 Mal mit eisgekühltem, 5 mM MgCl2 enthaltendem
Tris-Puffer gewaschen. Die Radioaktivität des Filters wurde mit einem Top
count NXT (Perkin Elmer Life Sciences) gemessen. Das nichtspezifische
Binden wurde als die Bindungsaktivität von [35S]GTPγS in Gegenwart
von 0,01 mM GTPγS
dargestellt.
-
Die
Aktivität
(%, A1-agonistische Wirkung) jeder Testverbindung wurde auf der
Grundlage des mit 1 μM
CPA (N6-Cyclopentyladenosin, Sigma, Code
C-8031) bei der Kontrolle abgeleiteten Testergebnisses ([35S]GTPγS-Bindungsaktivität), das
als 100% gezählt
wurde, berechnet.
-
Die
folgende Tabelle 13 zeigt die Ergebnisse mit 1 μM, 100 nM und 10 nM der Testverbindungen
der Erfindung (einschließlich
deren Salze) der vorstehend angeführten Beispiele. Ferner zeigt
Tabelle 13 die Ergebnisse der Kontrollverbindungen A und B, die
dieselben wie die bei dem pharmakologischen Test (1) verwendeten
sind. Tabelle 13
Testverbindung | A1-agonistische
Wirkung (berechnet als Prozentsatz gegenüber 100% des Tests mit CPA
1 μM) |
1 μM | 100
nM | 10
nM |
Vergleichsverbindung
A | 79 | 55 | 14 |
Vergleichsverbindung
B | 77 | 63 | 20 |
Verbindung
der Erfindung (Beispiel Nr.) 46 | 45 | 26 | 4 |
62 | 39 | 30 | 8 |
75 | 50 | 22 | 3 |
76 | 46 | 14 | 0 |
77 | 40 | 18 | 2 |
79 | 45 | 12 | 0 |
-
Wie
aus dem in Tabelle 13 dargestellten Ergebnis zu erkennen ist, ist
die A1-Rezeptor-aktivierende Wirkung
(A1-agonistische Wirkung) der Verbindungen der Erfindung immer noch
niedriger als die der Kontrollverbindungen. Dieser Befund zeigt
an, dass die Verbindungen der Erfindung selektiv auf den Adenosin-A2a-Rezeptor einwirken
können.
-
Beim
Testen der Verbindungen der Erfindung aller anderen Beispiele als
der in der vorstehenden Tabelle 13 verwendeten wurde beobachtet,
dass alle Verbindungen nahezu dieselbe A1-agonistische Wirkung wie
die in Tabelle 13 dargestellten Verbindungen der Erfindung zeigten.
-
(3) Meßtest des Augeninnendrucks
beim Kaninchen
-
Die
Testverbindungen wurden in 10 mM Phosphatpuffer (pH 7,5) (hierin
nachstehend als „Arzneimittelträger einer
ophthalmischen Zubereitung" bezeichnet)
gelöst
und sie wurden in einer gegebenen Konzentration eingeträufelt. Außerdem wurden
die in dieser Konzentration unlöslichen
Verbindungen als Suspension verwendet. Weibliche weiße Neuseeland-Kaninchen
(KITAYAMA LABES Co., Ltd.), deren Gewicht 2,0-4,0 kg war, wurden
verwendet.
-
Die
Messung des Augeninnendrucks wurde unter Verwenden eines Pneumatonometers
(Model 30 Classic, Firma Mentor) ohne Betäubung durchgeführt. Außerdem wurde
vor der Messung des Augeninnendrucks eine Oberflächenanästhesie mit 0,4% Oxybuprocain-hydrochlorid
(„Benoxil” 0,4% ophthalmische
Lösung,
Santen Pharmaceutical Co., Ltd.) durchgeführt.
-
Die
Tiere, deren Augeninnendruck vor dem Einträufeln stabil war, wurden ausgewählt und
diese Tiere wurden auf jeweils 4 Tiere in jeder Gruppe aufgeteilt.
50 μl Augentropfen,
die jeweils die Testverbindung enthielten, wurden dem Auge auf der
einen Seite verabreicht und Arzneimittelträger wurde dem Auge auf der
gegenüberliegenden
Seite als Kontrolle verabreicht. Die Messung des Augeninnendrucks
wurde vor dem Einträufeln
und 0,5, 1, 2, 3, 4 und 6 Stunden nach dem Einträufeln durchgeführt. Die
Wirkung auf den Augeninnendruck wurde als Unterschied zu vor dem
Einträufeln
dargestellt (ΔIOP,
mmHg, ± mittlere
Standardabweichung). Die folgenden Tabellen 14 und 15 zeigen die
Ergebnisse der als 1%ige Suspensionen verwendeten Kontrollverbindungen
A und B, die dieselben wie bei dem pharmakologischen Test (1) sind. Tabelle 14. Kontrollverbindung A, 1% suspendierte
ophthalmische Zubereitung (n = 4)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | -1.5 ± 0.8 | -1.4 ± 1.3 | -2.3 ± 1.4 | -2.2 ± 1.2 | -1.9 ± 1.9 | 0.9 ± 1.4 |
Kontrollauge | 0.4 ± 0.7 | 0.5 ± 0.7 | -0.2 ± 0.6 | -0.4 ± 0.4 | -0.4 ± 1.2 | 1.1 ± 1.2 |
Tabelle 15. Kontrollverbindung B, 1% suspendierte
ophthalmische Zubereitung (n = 4)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | 0.7 ± 0.2 | 0.6 ± 0.2 | -0.9 ± 0.3 | 0.6 ± 0.2 | 0.3 ± 1.0 | 0.2 ± 0.2 |
Kontrollauge | 1.0 ± 0.7 | 1.1 ± 0.5 | -0.4 ± 0.7 | 0.4 ± 0.5 | 0.4 ± 0.9 | 0.4 ± 0.2 |
-
Die
Tiere wurden wie vorstehend angeführt vorbehandelt und unter
den Tieren, deren Augeninnendruck vor dem Einträufeln stabil war, wurde ausgewählt und
diese Tiere wurden auf jeweils 5 bis 8 Tiere in jeder Gruppe aufgeteilt.
Jeweils zwei Gruppen wurden für
jede Testverbindung verwendet. Die Testverbindung wurde dem Auge
der Kaninchen der Testgruppe einseitig verabreicht und der Augeninnendruck
wurde gemessen. Der Arzneimittelträger wurde dem Auge der Kaninchen
der Kontrollgruppe einseitig verabreicht und der Augeninnendruck
wurde gemessen. Wie vorstehend angeführt wurde die Messung des Augeninnendrucks
vor dem Einträufeln
und 0,5, 1, 2, 3, 4 und 6 Stunden nach dem Einträufeln durchgeführt und
die Wirkung auf den Augeninnendruck wurde als Unterschied zu vor
dem Einträufeln
dargestellt (ΔIOP,
mmHg, ± mittlere
Standardabweichung).
-
Die
folgenden Tabellen 16 bis 32 zeigen die Ergebnisse der Kontrollverbindung
CGS-21680 und der Verbindungen der Erfindung (die aus den Beispielen
erhaltene Verbindung), wobei jede Testverbindung in einer einzelnen
Tabelle zusammengefaßt
wird. Tabelle 16. CGS-21680 (Kontrollverbindung),
0,3%ige suspendierte ophthalmische Zubereitung (n = 6)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | -2.5 ± 0.4 | -6.3 ± 0.6 | -4.2 ± 0.4 | -3.5 ± 0.4 | -1.5 ± 0.7 | 0.3 ± 0.4 |
Kontrollauge | -1.1 ± 0.7 | -1.8 ± 0.2 | -0.9 ± 0.5 | -1.3 ± 0.5 | -0.3 ± 0.9 | 1.0 ± 0.8 |
Tabelle 17. Verbindung des Beispiels 2,
1%ige suspendierte ophthalmische Zubereitung (n = 8)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | 1.1 ± 0.6 | -3.1 ± 0.6 | -4.2 ± 0.7 | -4.0 ± 0.9 | -2.0 ± 0.4 | 0.4 ± 0.9 |
Kontrollauge | 0.6 ± 0.4 | -0.5 ± 0.6 | -0.6 ± 0.8 | -0.6 ± 0.7 | 1.4 ± 0.3 | 2.7 ± 0.8 |
Tabelle 18. Verbindung des Beispiels 14,
0,3%ige suspendierte ophthalmische Zubereitung (n = 6)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | -0.3 ± 1.2 | -3.9 ± 1.3 | -4.4 ± 1.0 | -4.8 ± 1.4 | -4.3 ± 1.0 | -1.0 ± 1.0 |
Kontrollauge | -0.7 ± 0.5 | -0.6 ± 1.0 | -0.4 ± 1.1 | -0.2 ± 1.0 | 0.3 ± 1.2 | 1.2 ± 1.4 |
Tabelle 19. Verbindung des Beispiels 46,
0,01%ige ophthalmische Zubereitung (n = 6)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | -0.6 ± 0.6 | -4.4 ± 0.8 | -4.9 ± 0.6 | -3.8 ± 0.7 | -2.9 ± 0.5 | -0.5 ± 0.6 |
Kontrollauge | 0.0 ± 0.8 | 0.0 ± 0.6 | 0.3 ± 0.7 | 0.1 ± 0.9 | 0.7 ± 0.6 | 3.5 ± 0.5 |
Tabelle 20. Verbindung des Beispiels 69,
0,01%ige ophthalmische Zubereitung (n = 6)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | -1.5 ± 1.0 | -4.9 ± 0.7 | -3.6 ± 0.4 | -3.8 ± 0.7 | -2.6 ± 1.0 | 0.5 ± 0.9 |
Kontrollauge | 0.5 ± 0.5 | -0.5 ± 0.4 | -0.1 ± 0.5 | 0.5 ± 0.6 | 0.6 ± 0.5 | 2.6 ± 0.8 |
Tabelle 21. Verbindung des Beispiels 75,
0,01%ige ophthalmische Zubereitung (n = 5)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | -0.8 ± 0.4 | -5.1 ± 0.5 | -5.3 ± 0.9 | -4.0 ± 0.9 | -4.3 ± 0.9 | -1.3 ± 0.4 |
Kontrollauge | -0.1 ± 0.3 | -0.4 ± 0.6 | -1.3 ± 0.6 | -0.5 ± 0.4 | -0.2 ± 0.6 | 0.6 ± 0.7 |
Tabelle 22. Verbindung des Beispiels 76,
0,01%ige ophthalmische Zubereitung (n = 5)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | -3.7 ± 0.5 | -6.0 ± 0.8 | -5.7 ± 0.1 | -6.1 ± 0.3 | -5.2 ± 0.4 | -3.6 ± 0.7 |
Kontrollauge | -0.4 ± 0.3 | -0.3 ± 0.4 | -0.3 ± 0.7 | -0.4 ± 0.4 | -0.6 ± 0.4 | 0.2 ± 0.7 |
Tabelle 23. Verbindung des Beispiels 61,
0,03%ige ophthalmische Zubereitung (n = 6)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | -0.5 ± 0.4 | -4.2 ± 0.6 | -4.5 ± 0.7 | -4.8 ± 0.7 | -4.4 ± 0.7 | -1.2 ± 0.8 |
Kontrollauge | -0.4 ± 0.3 | -0.9 ± 0.6 | -1.1 ± 0.8 | -1.4 ± 0.6 | -0.2 ± 0.8 | 1.3 ± 1.0 |
Tabelle 24. Verbindung des Beispiels 62,
0,03%ige ophthalmische Zubereitung (n = 5)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | -1.2 ± 0.7 | -4.7 ± 0.5 | -5.1 ± 0.3 | -4.9 ± 0.3 | -3.6 ± 0.3 | -1.0 ± 0.6 |
Kontrollauge | -0.5 ± 0.6 | -0.6 ± 0.4 | -1.0 ± 0.4 | -1.1 ± 0.5 | -0.8 ± 0.2 | 1.4 ± 0.9 |
Tabelle 25. Verbindung des Beispiels 64,
0,03%ige ophthalmische Zubereitung (n = 6)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | -2.7 ± 0.7 | -4.9 ± 0.5 | -3.8 ± 0.8 | -3.2 ± 0.9 | -4.0 ± 0.7 | -1.8 ± 0.4 |
Kontrollauge | -0.3 ± 0.7 | -1.2 ± 0.5 | -0.7 ± 0.5 | -0.3 ± 0.4 | -0.6 ± 0.6 | 2.3 ± 1.0 |
Tabelle 26. Verbindung des Beispiels 66,
0,03%ige ophthalmische Zubereitung (n = 6)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | -1.3 ± 0.9 | -4.0 ± 0.6 | -5.5 ± 0.7 | -5.0 ± 0.5 | -3.7 ± 0.5 | -1.8 ± 0.5 |
Kontrollauge | -0.3 ± 0.2 | -0.5 ± 0.3 | -0.8 ± 0.5 | 0.0 ± 0.4 | 0.3 ± 0.5 | 1.6 ± 0.4 |
Tabelle 27. Verbindung des Beispiels 67,
0,03%ige ophthalmische Zubereitung (n = 6)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | -1.1 ± 1.0 | -5.3 ± 0.7 | -4.6 ± 0.7 | -4.6 ± 0.9 | -4.2 ± 0.7 | -2.0 ± 0.7 |
Kontrollauge | -1.3 ± 0.4 | -1.3 ± 0.3 | -0.9 ± 0.8 | -1.0 ± 0.4 | -0.4 ± 0.6 | 1.9 ± 0.5 |
Tabelle 28. Verbindung des Beispiels 72,
0,03%ige ophthalmische Zubereitung (n = 6)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | -1.9 ± 0.6 | -5.3 ± 0.6 | -4.7 ± 0.6 | -5.0 ± 0.7 | -4.0 ± 1.0 | -1.9 ± 0.9 |
Kontrollauge | -0.6 ± 0.2 | -0.7 ± 0.3 | -0.8 ± 0.7 | -0.2 ± 0.7 | 0.0 ± 0.3 | 1.5 ± 0.5 |
Tabelle 29. Verbindung des Beispiels 77,
0,03%ige ophthalmische Zubereitung (n = 6)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | -0.8 ± 0.5 | -5.0 ± 0.6 | -5.1 ± 0.4 | -4.4 ± 0.6 | -4.9 ± 0.7 | -3.1 ± 0.7 |
Kontrollauge | -1.4 ± 0.8 | -1.3 ± 0.4 | -1.8 ± 0.4 | -1.2 ± 0.6 | -1.0 ± 0.7 | 0.5 ± 0.6 |
Tabelle 30. Verbindung des Beispiels 78,
0,03%ige ophthalmische Zubereitung (n = 6)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | 0.6 ± 0.5 | -3.3 ± 0.4 | -4.4 ± 0.6 | -4.3 ± 0.9 | -5.4 ± 0.7 | -3.2 ± 0.9 |
Kontrollauge | -0.1 ± 0.3 | -0.9 ± 0.4 | -0.9 ± 0.5 | -0.1 ± 0.3 | -0.8 ± 0.6 | 0.0 ± 0.3 |
Tabelle 31. Verbindung des Beispiels 79,
0,03%ige ophthalmische Zubereitung (n = 6)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | 0.3 ± 0.9 | -3.9 ± 0.5 | -5.4 ± 0.7 | -5.8 ± 0.8 | -4.8 ± 0.7 | -2.8 ± 1.0 |
Kontrollauge | 0.0 ± 0.2 | 0.5 ± 0.5 | -0.5 ± 0.4 | -0.1 ± 0.2 | 0.5 ± 0.4 | 1.0 ± 0.5 |
Tabelle 32. Verbindung des Beispiels 80,
0,03%ige ophthalmische Zubereitung (n = 6)
| ΔIOP (mmHg) |
Zeit
(h) | 0.5 | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 |
Testauge | -0.9 ± 1.3 | -5.0 ± 1.0 | -5.9 ± 0.7 | -4.9 ± 0.5 | -5.0 ± 0.8 | -1.8 ± 0.8 |
Kontrollauge | -0.5 ± 0.7 | -1.1 ± 0.6 | -1.6 ± 0.8 | -0.9 ± 1.1 | -0.6 ± 1.0 | 1.3 ± 0.9 |
-
Beim
Testen der aus jedem vorstehenden Beispiel 1-84 stammenden Verbindungen
der Erfindung außer
den in den vorstehenden Tabellen 16-32 beschriebenen Verbindungen
auf dieselbe Weise wie vorstehend angeführt wurde beobachtet, dass
alle Verbindungen nahezu dasselbe wie in den Tabellen 16-32 dargestellte Ergebnis
zeigten.
-
Aus
dem in Tabelle 14-32 dargestellten Ergebnis ist das Folgende offensichtlich.
Wie in Tabelle 14 und 15 dargestellt zeigten die Kontrollverbindungen
A und B selbst in 1%iger Suspension, was eine verhältnismäßig hohe
Konzentration ist, keine bedeutende, den Augeninnendruck erniedrigende
Wirkung.
-
Wie
in Tabelle 17-32 dargestellt zeigten alle getesteten Verbindungen
der Erfindung eine den Augeninnendruck erniedrigende Wirkung. Insbesondere
zeigten die in Tabelle 19-32 dargestellten Verbindungen der Erfindung
in einer niedrigeren Konzentration als der von CGS-21680 denselben
Wert der den Augeninnendruck erniedrigenden Wirkung wie CGS-21680,
wovon bereits eine den Augeninnendruck erniedrigende Wirkung mitgeteilt
worden war (siehe Tabelle 16).
-
Außerdem waren
die in Tabelle 20 bis 32 dargestellten Verbindungen der Erfindung
in einer hohen Konzentration (0,3%-1%) über die bei dem Meßtest an gewendeten
Konzentrationen (0,01%-0,03%) hinaus ohne einen Löslichmacher
löslich,
es scheint daher, dass sie als ophthalmische Lösung brauchbar sind.