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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Plattenkassette, die ein solches
plattenartiges Aufzeichnungsmedium wie eine optische Platte aufweist,
und insbesondere eine Plattenkassette, in welcher ein Spannglied
zum Vorspannen eines Verschlussverriegelungsgliedes zu einer Verriegelungsposition
vorgesehen ist, und die Deformation des Spanngliedes infolge einer
an ihm angelegten externen Kraft kann verhindert werden.
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11 zeigt
eine Plattenkassette
106 nach dem Stand der Technik. Die
Plattenkassette
106 hat ein Kassettengehäuse
101,
das mit einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabefenster
102 ausgebildet ist.
Das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabefenster
102 ist durch
einen öffnungsfähigen Verschluss
103 geschlossen.
Der Verschluss
103 ist integriert mit einem Spannglied
104 als
eine Blattfeder zum Vorspannen des Verschlusses
103 zu
einer Fensterschließposition
gebildet, wo das Fenster
102 durch den Verschluss
103 geschlossen
ist. Ferner, ist ein Verschlussverriegelungsglied
105 zum
Verriegeln des Verschlusses
103 in der Fensterschließposition (siehe
Japanische Gebrauchsmuster Offenlegungs-Nr.
Sho 62-83274 ,
zum Beispiel) vorgesehen.
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In
der obigen Plattenkassette 106 nach dem Stand der Technik
dient das Spannglied 104 integriert mit dem Verschluss 103 als
eine sogenannte Verschlussfeder zum Vorspannen des Verschlusses 103 zur
Fensterschließposition,
wo das Fenster 102 durch den Verschluss 103 geschlossen
ist, dient aber nicht zum Vorspannen des Verschlussverriegelungsgliedes 105 zu
einer Verriegelungsposition. Es ist nicht bekannt, dass ein Verschlussverriegelungsglied zu
einer Verriegelungsposition durch ein mit einem Verschluss integriertes
Spannglied vorgespannt ist.
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US 5 546 376 A offenbart
eine Plattenkassette entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
Plattenkassette bereitzustellen, in welcher ein Spannglied zum Vorspannen
eines Verschlussverriegelungsgliedes zu einer Verriegelungsposition
vorgesehen ist, und die Deformation des Spanngliedes infolge einer
auf ihn angewandten externen Kraft verhindert werden kann.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist eine Plattenkassette bereitgestellt,
die eine Platte; ein Kassettengehäuse, in welchem die Platte
rotierbar untergebracht ist, wobei das Kassettengehäuse ein
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabefenster zum Bloßlegen eines
Teils der Platte hat; einen Verschluss, der derart in das Kassettengehäuse eingebaut
ist, dass er zwischen einer geschlossenen Position, wo das Fenster
durch den Verschluss geschlossen ist, und einer offenen Position,
wo das Fenster durch das Gleiten des Verschlusses geöffnet ist,
bewegbar ist; ein Verschlussverriegelungsglied, das angepasst ist,
an einen Verriegelungsabschnitt des Kassettengehäuses anzugreifen, wenn der
Verschluss in der geschlossenen Position ist, um so die Bewegung
des Verschlusses in die Öffnungsrichtung des
Fensters zu begrenzen; ein Spannglied, das an dem Verschluss zum
Vorspannen des Verschlussverriegelungsgliedes in die Richtung des
Angriffs des Verschlussverriegelungsgliedes mit dem Verriegelungsabschnitt
des Kassettengehäuses
vorgesehen ist; und ein Deformationsverhinderungsglied aufweist,
das in dem Kassettengehäuse
an einer Position innerhalb des Spannglieds vorgesehen ist, in dem Sinne,
dass es auf einer Seite des Spannglieds ist, die zum Inneren des
Kassettengehäuses
weist, zum Verhindern der Deformation des Spannglieds nach innerhalb
des Kassettengehäuses.
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Vorzugsweise
ist das Deformationsverhinderungsglied so positioniert, um das Spannglied
in geschlossener Position des Verschlusses zu unterstützen, wenn
eine externe Kraft auf das Spannglied von seinem außerhalb
angewandt wird.
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Vorzugsweise
hat das Kassettengehäuse eine
mit einer Öffnung
ausgebildete Seitenfläche; und
das Spannglied so angeordnet ist, dass ein Teil der zum Äußeren des
Kassettengehäuses
weisenden Seitenoberfläche
zu der Öffnung
des Kassettengehäuses
hin bloßgelegt
ist.
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Vorzugsweise
ist die Öffnung
des Kassettengehäuses
in der Bewegungsrichtung des Verschlusses länglich; und das Spannglied
aus einem Erstreckungsabschnitt, der von einer Seite des Verschlusses
in die Öffnungsrichtung
des Fensters ragt, einem Wendeabschnitt, der an einem äußeren Ende
des Erstreckungsabschnitts gebildet ist, und einem elastischen Verschiebungsabschnitt,
der von dem Erstreckungsabschnitt bei dem Wendeabschnitt zum Vorspannen
des Verschlussverriegelungsgliedes in die Angriffsrichtung des Verschlussverriegelungsgliedes mit
dem Verriegelungsabschnitt des Kassettengehäuses gewendet ist, zusammengesetzt
ist.
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Vorzugsweise
hat das Kassettengehäuse
einen Plattenunterbringungsabschnitt zum Unterbringen der Platte;
das Spannglied hat einen Erstreckungsabschnitt, der von einer Seite
des Verschlusses in die Öffnungsrichtung
des Fensters ragt; und das Deformationsverhinderungsglied ist zwischen dem
Erstreckungsabschnitt und einer Innenwand positioniert, die den
Plattenunterbringungsabschnitt definiert.
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Vorzugsweise
weist das Deformationsverhinderungsglied eine Rippe (7a)
auf, die angepasst ist, in Kontakt mit der Innenfläche des
Spannglieds zu kommen, wenn das Fenster durch den Verschluss geschlossen
ist.
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Vorzugsweise
weist das Deformationsverhinderungsglied eine erste Rippe, die im
Inneren des Spanngliedes positioniert ist, wenn das Fenster durch
den Verschluss geschlossen ist, und eine zweite Rippe, die von der
ersten Rippe in die Öffnungsrichtung
des Verschlusses wegragt, auf.
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Vorzugsweise
ist das Spannglied zum Vorspannen des Verschlussverriegelungsgliedes
zu der Verriegelungsposition mit dem Verschluss integriert. Dementsprechend
kann, verglichen mit dem Fall, dass das Spannglied wie nach dem
Stand der Technik unabhängig
von dem Verschluss ist, die Anzahl der Teile reduziert und der Schritt
der Anbringung des Spanngliedes an dem Verschluss eliminiert werden. Ferner
kann die Deformation des Spanngliedes infolge einer auf ihn angewandten
externen Kraft durch das Deformationsverhinderungsglied verhindert
werden.
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In
dem Fall, dass das Spannglied aus dem Erstreckungsabschnitt, der
von einer Seite des Verschlusses ragt, dem Wendeabschnitt, der an
einem äußeren Ende
des Erstreckungsabschnitts gebildet ist, und einem elastischen Verschiebungsabschnitt, der
von dem Erstreckungsabschnitt bei dem Wendeabschnitt gewendet ist,
zusammengesetzt ist, kann die Länge
des Spanngliedes vergrößert werden,
um die Federkonstante des Spanngliedes zu einem niedrigen Wert zu
justieren. Ferner kann beim Anbauen des Verschlusses an dem Kassettengehäuse das Spannglied
in das Kassettengehäuse
einfach durch die Öffnung
eingeführt
werden, die in einer Seitenfläche
des Kassettengehäuses
gebildet ist.
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Das
Deformationsverhinderungsglied ist zwischen dem Spannglied und der
Innenwand positioniert, die den Plattenunterbringungsabschnitt des Kassettengehäuses definiert,
so dass das Deformationsverhinderungsglied die Rotation der Platte,
die in dem Plattenunterbringungsabschnitt untergebracht ist, nicht
stört.
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In
dem Fall, dass das Deformationsverhinderungsglied als die Rippe
gebildet ist, die innerhalb des Spanngliedes positioniert ist, wenn
das Fenster durch den Verschluss geschlossen ist, kann die Innenfläche des
Spanngliedes durch die Rippe weitgehend unterstützt sein, wenn die Außenfläche des Spanngliedes
durch das Öffnen
des Kassettengehäuses
gedrückt
ist, wodurch die Deformation des Spanngliedes zuverlässig verhindert
ist.
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In
dem Fall, dass das Deformationsverhinderungsglied aus der ersten
Rippe, die innerhalb des Spannglieds positioniert ist, wenn das
Fenster durch den Verschluss geschlossen ist, und der zweiten Rippe,
die von der ersten Rippe in der Richtung des Öffnens des Verschlusses ragt,
zusammengesetzt ist, kann die Deformation des Spanngliedes im geschlossenen
Zustand des Fensters durch die erste Rippe verhindert werden, und
die Deformation des Spanngliedes während der Bewegung des Verschlusses und
offenem Zustand des Fensters kann durch die zweite Rippe verhindert
werden.
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Andere
Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden durch die nachfolgende
detaillierte Beschreibung und angehängte Ansprüche vollständiger verstanden, wenn sie
mit den beigefügten
Zeichnungen betrachtet werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Plattenkassette entsprechend
einer bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung, wie von ihrer oberer Seite gezeigt;
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2 ist
eine andere perspektivische Ansicht der Plattenkassette, wie von
derer unterer Seite gezeigt, die einen geschlossenen Zustand eines
Verschlusses zeigt;
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3 ist
eine der 2 ähnliche Ansicht, die einen
offenen Zustand des Verschlusses zeigt;
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4 ist
eine Draufsicht der Plattenkassette, die einen geschlossenen Zustand
des Verschlusses zeigt;
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5 ist
eine vergrößerte Draufsicht
eines wesentlichen Teils der Plattenkassette, die einen entriegelten
Zustand des Verschlusses zeigt;
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6 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Plattenkassette, die
einen Zustand zeigt, wo der Verschluss von dem Kassettengehäuse getrennt ist;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht des Verschlusses in dem Zustand, wo
ein Verschlussverriegelungsglied darin eingebaut ist;
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8 ist
eine Abschnittsansicht, die einen eingebauten Zustand des Verschlusses
zeigt;
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9 ist
eine vergrößerte Draufsicht
eines wesentlichen Teils der Plattenkassette, die ein Deformationsverhinderungsglied
zeigt;
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10 ist
eine der 9 ähnliche Ansicht, die eine Modifikation
des Deformationsverhinderungsgliedes zeigt; und
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11 ist
eine schematische Ansicht einer Plattenkassette nach dem Stand der
Technik.
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DETAILBESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Plattenkassette 1 entsprechend
einer bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung, wie von derer oberer Seite gezeigt, 2 ist
eine andere perspektivische Ansicht der Plattenkassette 1,
wie von derer unterer Seite gezeigt, 3 ist eine
der 2 ähnliche
Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabefenster durch das Gleiten eines Verschlusses geöffnet ist, 4 ist eine
Draufsicht der Plattenkassette, die einen Zustand zeigt, wo der
Verschluss verriegelt ist, und 5 ist eine
vergrößerte Draufsicht
eines wesentlichen Teils der Plattenkassette 1, die einen
Zustand zeigt, wo der Verschluss entriegelt ist.
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Wie
in 1 bis 3 gezeigt, weist die Plattenkassette 1 ein
plattenförmiges
Aufzeichnungsmedium (Platte) 2, ein Kassettengehäuse 3, das
einen kreisrunden Plattenunterbringungsabschnitt zum rotierbaren
Unterbringen des Aufzeichnungsmediums 2 hat und auch ein
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabefenster 34 zum Bloßlegen eines
Teils des Aufzeichnungsmediums 2 hat, einen Verschluss 4,
der derart in das Kassettengehäuse 3 eingebaut
ist, dass er zwischen einer geschlossenen Position, wo das Fenster 34 durch
den Verschluss 4 geschlossen ist, und einer offenen Position,
wo das Fenster 34 durch das Gleiten des Verschlusses 4 geöffnet ist,
bewegbar ist, ein Verschlussverriegelungsglied 5, das angepasst
ist, an einen Verriegelungsabschnitt 3e (siehe 4)
des Kassettengehäuses 3 anzugreifen,
wenn der Verschluss 4 in der geschlossenen Position ist,
um so die Bewegung des Verschlusses 4 in die Öffnungsrichtung
des Fensters 34 zu begrenzen, ein Spannglied 6 zum
Vorspannen des Verschlussverriegelungsgliedes 5 in die
Richtung des Angriffs des Verschlussverriegelungsgliedes 5 mit
dem Verriegelungsabschnitt 3e des Kassettengehäuses 3,
und ein Deformationsverhinderungsglied 7 zum Verhindern
der Deformation des Spannglieds 6 infolge einer externen
darauf angewendeten Kraft, auf.
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Es
werden nun die Details des Aufzeichnungsmediums 2, des
Kassettengehäuses 3,
des Verschlusses 4, des Verschlussverriegelungsgliedes 5,
des Spanngliedes 6 und des Deformationsverhinderungsgliedes 7 beschrieben.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, ist das Aufzeichnungsmedium 2 aus
einer optischen Platte 21, auf welcher Spielsoftware oder
desgleichen aufgezeichnet ist, und einer Spannnabe 22,
die in einem zentralen Abschnitt der optischen Platte 21 eingebaut
ist, zusammengesetzt. Die optische Platte 21 hat einen
kleinen Durchmesser, z. B. etwa 50 mm. Die Spannnabe 22 ist
aus einem magnetischen Metall gebildet, solchem wie einem Edelstahl,
um von einem Magnet magnetisch angezogen zu sein.
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Das
Kassettengehäuse 3 ist
aus einer oberen Hälfte 31,
die eine Randwand 31a aufweist, und einer unteren Hälfte 32,
die eine Randwand 32a aufweist, zusammengesetzt. Die obere
Hälfte 31 und
die untere Hälfte 32 sind
durch die Angrenzung der Randwände 31a und 32a zusammenverbunden.
Wie in 4 gezeigt, ist die obere Hälfte 31 mit einer kreisförmigen Wand 31b innerhalb
der Randwand 31a gebildet. Auf die gleiche Weise ist die
untere Hälfte 32 mit
einer kreisförmigen
Wand 32b innerhalb der Randwand 32a gebildet.
Die kreisförmigen
Wände 31b und 32b definieren
einen Plattenunterbringungsabschnitt zwischen der oberen und unteren Hälfte 31 und 32.
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Wie
in 3 gezeigt, hat das Kassettengehäuse 3 eine
vordere Fläche 3a (Einführungsende, das
in eine Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung, welche
hiernach beschrieben wird, einzuführen ist). Die vordere Fläche 3a des
Kassettengehäuses 3 ist
eine bogenförmige
Fläche
(halbkreisförmige
Fläche),
die einen Krümmungsradius aufweist,
der im Wesentlichen gleich dem der optischen Platte 21 ist.
Das Kassettengehäuse 3 hat
ferner links- und rechtsseitige Flächen (welche hiernach jeweils
als erste und zweite Seitenflächen
bezeichnet werden) 3b und 3c, die zur vorderen
Seite 3a fortgesetzt sind. Die erste und zweite Seitenflächen 3b und 3c des
Kassettengehäuses 3 sind
flache, zueinander parallele Flächen.
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Das
Kassettengehäuse 3 weist
ferner eine rückseitige
Fläche 3d auf,
die der vorderen Seite 3a abgewandt und zu der ersten und
zweiten Seitenflächen 3b und 3c fortgesetzt
ist. Die rückseitige
Fläche 3d des
Kassettengehäuses 3 ist
eine sanft gekrümmte
Fläche.
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Die
untere Hälfte 32 ist
mit einer zentralen Antriebsöffnung 33 zum
Freilegen der Spannnabe 22 des Aufzeichnungsmediums 2 ausgebildet.
Die untere Hälfte 32 ist
ferner mit einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabefenster 34 zum
teilweisen Bloßlegen
einer Informationsaufzeichnungsfläche der optischen Platte 21 des
Aufzeichnungsmediums 2 ausgebildet. Das Fenster 34 reicht
von der Nähe
der zentralen Antriebsöffnung 33 bis
zu der zweiten Seitenfläche 3c.
Die Spannnabe 22 des Aufzeichnungsmediums 2 ist
angepasst, durch die zentrale Antriebsöffnung 33 auf einem
Plattenteller, der in der Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung
vorgesehen ist, magnetisch gespannt zu sein. Ferner ist die Informationsaufzeichnung
und/oder –wiedergabe durch
das Fenster 34 auf/von die/der optische/n Platte 21 des
Aufzeichnungsmediums 2 mittels eines optischen Aufnehmers,
der in der Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung
vorgesehen ist, ausgeführt.
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Eine
erste Aussparung 35 ist auf einer unteren Fläche 32c der
unteren Hälfte 32 und
an der zweiten Seitenfläche 3c gebildet.
Die erste Aussparung 35 ist so gebildet, um den Verschluss 4 auf
eine solche Art und Weise einzubauen, dass der Verschluss 4 nicht über der
unteren Fläche 32c und
der zweiten Seitenfläche 3c vorragt,
spezieller, der Verschluss 4 fluchtet mit der unteren Fläche 32c und
der zweiten Seitenfläche 3c.
Ferner dient die erste Aussparung 35 zum Definieren des
Bewegungsbereichs des Verschlusses 4.
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Eine
zweite Aussparung 36, eine tiefere als die erste Aussparung,
ist an der unteren Fläche 32c in
einem Abschnitt zwischen dem Innenende der ersten Aussparung 35 und
der zentralen Antriebsöffnung 33 gebildet.
Wie hiernach beschrieben wird, ist ein Biegeabschnitt 44a,
der an dem Innenende eines Fensterschließabschnitts 44 des
Verschlusses 4 gebildet ist, in der zweiten Aussparung 36 aufgenommen.
Eine Verschlussführungsplatte 37 ist
an der unteren Hälfte 32 so
angebaut, um die zweite Aussparung 36 abzudecken. Die Verschlussführungsplatte 37 dient
dazu, den Biegeabschnitt 44a des Fensterschließabschnitts 44 beim
Verschieben des Verschlusses 4 zu führen und auch, um den Biegeabschnitt 44a daran
zu hindern, gebogen zu werden. Die Verschlussführungsplatte 37 ist
auch mit der unteren Fläche 32c der
unteren Hälfte 32 bündig.
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Wie
in 6 gezeigt, ist die Randwand 31a der oberen
Hälfte 31 mit
einer Führungsnut 38 ausgebildet,
die in der Bewegungsrichtung des Verschlusses 4 an der
zweiten Seitenfläche 3c erstreckt ist.
Ferner ist die Randwand 32a der unteren Hälfte 32 in
einem Abschnitt an der zweiten Seitenfläche 3c ausgeschnitten,
um eine Verschlussführungsöffnung 39 im
Zusammenspiel mit der Randwand 31a der oberen Hälfte 31 in
einem Abschnitt der zweiten Seitenfläche 3c zu definieren.
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Ferner
ist eine Verschlussentriegelungsglied-Einführnut 40, die zu der
Verschlussfuhrungsöffnung 39 fortgesetzt
ist, an einem Abschnitt der Randwand 32a zwischen der zweiten
Seitenfläche 3c und
der vorderen Seite 3a des Kassettengehäuses 3 gebildet. Ferner
ist eine funktionelle Ansatzaussparung 41 an der ersten
Seitenfläche 3b des
Kassettengehäuses 3 ausgebildet.
Wie in 3 gezeigt, ist ein Paar von Positionieröffnungen 42 und 43 an der
unteren Fläche 32c der
unteren Hälfte 32 in
einem Abschnitt nahe der vorderen Fläche 3a gebildet.
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Wie
in 7 gezeigt, beinhaltet der Verschluss 4 einen
plattenartigen Fensterschließabschnitt 44 zum öffnungsfähigen Schließen des
Fensters 34 und einen Einbauabschnitt 45 zum Einbauen des
Fensterschließabschnitts 44 in
einer solchen Art und Weise, dass der in der ersten Aussparung 35 der unteren
Hälfte 32 empfangene
Fensterschließabschnitt 44 zwischen
dem offenen Zustand und dem geschlossenen Zustand des Fensters 34 bewegbar ist.
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Der
Einbauabschnitt 45 beinhaltet einen ersten Führungsabschnitt 46,
der durch das Biegen eines äußeren Endes
des Fensterschließabschnitts 44 im
Wesentlichen in rechten Winkeln dazu, und einen zweiten Führungsabschnitt 47,
der durch das Biegen eines oberen Endes des ersten Führungsabschnitts 46 im
Wesentlichen in rechten Winkeln dazu in der Erstreckungsrichtung
des Fensterschließabschnitts 44 gebildet
ist.
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Der
erste Führungsabschnitt 46 ist
an seiner zentralen Position mit einer Betätigungsöffnung 48 zum Bloßlegen eines
gedrückten
Abschnitts 57 des Verschlussverriegelungsgliedes 5,
das hiernach zu beschreiben sein wird, ausgebildet. Ferner sind
dritter und vierter Führungsabschnitte 49 und 50 an
den gegenüberliegenden
Enden des ersten Führungsabschnitts 46 in
der Verschlussbewegungsrichtung durch das Biegen des ersten Führungsabschnitts 46 an
seiner vertikalen, in der Dickenrichtung des Kassettengehäuses 3 zentralen
Position gebildet, um so im Wesentlichen parallel zum zweiten Führungsabschnitt 47 zu
ragen. Diese dritter und vierter Führungsabschnitte 49 und 50 sind
an deren Innenenden jeweils mit den Eingriffsabschnitten 51a und 51b ausgebildet.
Die Eingriffsabschnitte 51a und 51b sind durch
das Biegen des dritten und vierten Führungsabschnitts 49 und 50 im
Wesentlichen in rechten Winkeln dazu gebildet, um so weg von dem
Fensterschließabschnitt 44 zu
ragen. Ferner ist ein nockenartiger Schaftabschnitt 52 zum
schwenkbaren Einbauen des Verschlussverriegelungsgliedes 5 an
der unteren Fläche
des vierten Führungsabschnittes 50 gebildet.
Der Verschluss 4 ist durch das Abbiegen einer Metallplatte
gebildet, die in eine vorbestimmte Gestalt gestanzt ist.
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Wie
in 8 gezeigt, ist der erste Führungsabschnitt 46 in
der Verschlussentriegelungsglied-Einführnut 40 empfangen,
die in der zweiten Seitenfläche 3c des
Kassettengehäuses 3 gebildet
ist, und der zweite Führungsabschnitt 47 ist
in die Führungsnut 38 eingeführt, die
in der oberen Hälfte 31 gebildet
ist. Der dritte und vierte Führungsabschnitt 49 und 50 sind
von der Verschlussführungsöffnung 39 in
das Kassettengehäuse 3 eingeführt. Der
Eingriffsabschnitt 51a des dritten Führungsabschnitts 49 ist
im Eingriff mit einer Nut 32e, die an der unteren Fläche der
Randwand 31a der oberen Hälfte 31 gebildet ist, und
der Eingriffsabschnitt 51b des vierten Führungsabschnitts 50 ist
im Eingriff mit einer Innenfläche 32f der
Randwand 31a der oberen Hälfte 31. Auf diese Weise
ist der Verschluss 4 in die zweite Seitenfläche 3c des
Kassettengehäuses 3 verschiebbar
eingebaut.
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Wenn
der Verschluss 4 in Richtung der vorderen Fläche 3a des
Kassettengehäuses 3 gleitet, wie
in 2 gezeigt, ist das Fenster 34 durch den Fensterschließabschnitt 44 des
Verschlusses 4 geschlossen, wohingegen wenn der Verschluss 4 in Richtung
der rückseitigen
Fläche 3d des
Kassettengehäuses 3 gleitet,
das Fenster 34, wie in 3 gezeigt,
geöffnet
ist.
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Wie
in 6 und 7 gezeigt, weist das Verschlussverriegelungsglied 5 einen
plattenartigen Körperabschnitt 56,
der eine zentrale Lageröffnung 55 hat,
einen gedrückten
Abschnitt 57, der an einem Ende des Gehäuseabschnitts 56 gebildet
ist, und einen Eingriffsabschnitt 58, der am anderen Ende
des Körperabschnitts 56 gebildet
ist, auf.
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Ferner
ist der Körperabschnitt 56 mit
einem Vorsprung 59 nahe dem gedrückten Abschnitt 57 ausgebildet.
Der gedrückte
Abschnitt 57 und der Eingriffsabschnitt 58 sind
durch das Biegen eines Endes und des anderen Endes des Körperabschnitts 56 im Wesentlichen
in rechten Winkeln dazu in gleicher Richtung gebildet. Das Verschlussverriegelungsglied 5 ist
durch das Biegen einer Metallplatte gebildet, die in eine vorbestimmte
Gestalt gestanzt ist.
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Das
Verschlussverriegelungsglied 5 ist an dem vierten Führungsabschnitt 50 des
Verschlusses 4 durch das Einführen des Schaftabschnitts 52 des vierten
Führungsabschnitts 50 durch
die Lageröffnung 55 des
Verschlussverriegelungsgliedes 5 schwenkbar eingebaut.
Wenn das Verschlussverriegelungsglied 5 um den Schaftabschnitt 52 des
Verschlusses 4 zu einer Position, wo der Vorsprung 59 gegen
die Innenfläche
des ersten Führungsabschnitts 46 des
Verschlusses 4 anstößt, schwenkbar bewegt
wird, ist der gedrückte
Abschnitt 57 zur Betätigungsöffnung 48 des
ersten Führungsabschnitts 46 des
Verschlusses 4 freigelegt, wie in 2 gezeigt, und
der Eingriffsabschnitt 58 wird mit dem Verriegelungsabschnitt 3e des
Kassettengehäuses 3 eingrifffähig, wie
in 4 gezeigt, wodurch die Bewegung des Verschlusses 4 verhindert
ist.
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Das
Spannglied 6 ist aus einem Erstreckungsabschnitt 6a,
der von der einen Seite des Verschlusses 4 in Richtung
zur rückseitigen
Fläche 3d des
Kassettengehäuses 3 ragt,
einem Wendeabschnitt 6b, der an einem äußeren Ende des Erstreckungsabschnitts 6a gebildet
ist, und einem elastischen Verschiebungsabschnitt 6c, der
von dem Erstreckungsabschnitt 6a bei dem Wendeabschnitt 6b zum
Erstrecken zu einer Position hinter dem gedrückten Abschnitt 57 gewendet
ist, zusammengesetzt.
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Der
Erstreckungsabschnitt 6a ist derart gekrümmt, um
von der Verschlussführungsöffnung 39 in das
Kassettengehäuse 3 beim
Einbauen des Verschlusses 4 ins Kassettengehäuse 3 eingeführt zu sein.
Der elastische Verschiebungsabschnitt 6c ist auch so gekrümmt, um
der Innenfläche
des Erstreckungsabschnitts 6a zugewandt zu sein, und hat
ein Betätigungsende
zum Drücken
des gedrückten
Abschnitts 57 des Verschlussverriegelungsgliedes 5 von
innerhalb davon, um den gedrückten
Abschnitt 57 zu der Betätigungsöffnung 48 des
ersten Führungsabschnitts 46 des
Verschlusses 4 freizulegen. Der Erstreckungsabschnitt 6a kann
die Elastizität
des Spanngliedes 6 einstellen.
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In
dem Zustand, wo das Fenster 34 durch den Verschluss 4 geschlossen
ist, wie in 4 gezeigt, ist der gedrückte Abschnitt 57 des
Verschlussverriegelungsgliedes 5 durch das Betätigungsende des
elastischen Verschiebungsabschnitts 6c des Spanngliedes 6 gedrückt, um
das Verschlussverriegelungsglied 5 um den Schaftabschnitt 52 des
Verschlusses 4 in der Uhrzeigersinnrichtung schwenkbar
zu bewegen, wie in 4 gezeigt, wodurch der Eingriffsabschnitt 58 des
Verschlussverriegelungsgliedes 5 an einer Position positioniert
ist, wo er mit dem Verriegelungsabschnitt 3e des Kassettengehäuses 3 eingriffsfähig ist.
Sogar wenn versucht wird, den Verschluss 4 in Richtung
der Öffnung
des Fensters 34 zu bewegen, kommt der Eingriffsabschnitt 58 des
Verschlussverriegelungsgliedes 5 in Eingriff mit dem Verriegelungsabschnitt 3e des
Kassettengehäuses 3,
um dadurch den Verschluss 4 zu verriegeln. Wenn die Plattenkassette 1 in
einen Plattenhalter eingeführt
ist, der in der Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung vorgesehen
ist, ist ein Verschlussentriegelungsglied 201 einer Blattfeder,
die an einer Seitenfläche
des Kassettenhalters vorgesehen ist, in die Betätigungsöffnung 48 des ersten
Führungsabschnitts 46 des
Verschlusses 4 zum Drücken
des gedrückten
Abschnitts 57 des Verschlussverriegelungsgliedes 5 gegen
die Vorspannkraft des Spanngliedes 6 eingeführt, wie
in 5 gezeigt. Dementsprechend ist das Verschlussverriegelungsglied 5 um
den Schaftabschnitt 52 des Verschlusses 4 in der
Gegenuhrzeigersinnrichtung schwenkbar bewegt, wie in 5 gezeigt,
wodurch der Eingriffsabschnitt 58 aus dem Eingriff mit
dem Verriegelungsabschnitt 3e gelöst ist. In diesem Zustand ist
es dem Verschluss 4 ermöglicht,
in der Richtung des Öffnen
des Fensters 34 bewegt zu werden.
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Wie
in 9 gezeigt, ist das Deformationsverhinderungsglied 7 zwischen
dem Spannglied 6 und den kreisförmigen Wänden 31b und 32b,
die den Plattenunterbringungsabschnitt in dem Kassettengehäuse 3 definieren,
positioniert.
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Das
Deformationsverhinderungsglied 7 ist als eine bogenförmige Rippe
ausgebildet, die angepasst ist, in einen Flächenkontakt mit der Innenfläche des
Spanngliedes 6 zu kommen (spezieller, der Innenfläche des
elastischen Verschiebungsabschnitts 6c des Spanngliedes 6),
wenn das Fenster 34 durch den Verschluss 4 geschlossen
ist.
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Dementsprechend
kann im Falle, dass die äußere Fläche des
Spanngliedes 6 durch die Öffnung 39, die an
der zweiten Seitenfläche 3c des
Kassettengehäuses 3 gebildet
ist, gedrückt
ist, das Spannglied 6 von seiner Innenseite in einem weiten
Bereich durch die bogenförmige
Rippe 7 unterstützt
sein, wodurch die Deformation des Spanngliedes zuverlässig verhindert
ist.
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10 zeigt
eine Modifikation des Deformationsverhinderungsgliedes 7.
In dieser Modifikation ist das Deformationsverhinderungsglied 7 aus
einer bogenförmigen
Rippe (ersten Rippe) 7a, die angepasst ist, in einen Flächenkontakt
mit der Innenfläche des
Spanngliedes 6 zu kommen, wenn das Fenster 34 durch
den Verschluss 4 geschlossen ist, und einer geraden Rippe
(zweiten Rippe) 7b zusammengesetzt, die von einem Ende
der bogenförmigen
Rippe 7a in der Öffnungsrichtung
des Verschlusses 4 innerhalb seines Bewegungsbereichs davon
ragt und angepasst ist, während
der Bewegung des Verschlusses 4 und im offenen Zustand
des Verschlusses 4 in Kontakt mit dem Spannglied 6 zu
kommen. Dementsprechend ist, wenn das Fenster 34 durch
den Verschluss 4 geschlossen ist, die Deformation des Spanngliedes 6 durch
die bogenförmige
Rippe 7a verhindert, wohingegen wenn das Fenster 34 durch das
Bewegen des Verschlusses 4 geöffnet ist, die Deformation
des Spanngliedes 6 durch die gerade Rippe 7b verhindert
ist.
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Während die
Erfindung mit Bezug auf spezifische Ausführungen beschrieben worden
ist, ist die Beschreibung veranschaulichend und nicht als den Umfang
der Erfindung einschränkend
auszulegen. Verschiedene Modifikationen und Änderungen können einem durchschnittlichen
Fachmann einfallen, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen,
der in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.