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Die Erfindung bezieht sich auf zwei Plattenkassetten.
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Jede Plattenkassette nimmt eine Platte auf, die als
Aufzeichnungsträger für Informationssignale verwendet wird, wie eine
optische Platte oder eine magnetooptische Platte.
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Als Aufzeichnungsträger für Informationssignale ist eine
Platte, wie eine magnetische Platte, eine optische Platte
oder eine magnetooptische Platte, bereits vorgeschlagen
worden. Die Platte weist einen plattenförmigen Träger bzw. ein
plattenförmiges Substrat auf, deren bzw. dessen eine
Hauptfläche mit einer Signalaufzeichnungsschicht überzogen ist.
Der Innenumfang der Platte, die mit einem Zentrierloch
versehen ist, ist als Spannbereich ausgelegt, um mittels einer
Plattendreheinheit einer Plattenaufzeichnungs- und/oder
Plattenwiedergabevorrichtung festgeklemmt bzw. festgespannt zu
werden. Ein Bereich der Platte, der sich von einer Außenkante
des Spannbereiches zum Außenumfang hin erstreckt, ist als
Signalaufzeichnungsbereich ausgelegt.
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Um die Ablagerung von Staub und Schmutz oder eine
Verunreinigung durch Berührung mit Händen oder Fingen zu verhindern
und zur Erzielung einer einfachen Handhabung ist die Platte
in einem viereckförmigen behälterartigen Kassettenhauptkörper
untergebracht, der als Plattenkassette auszulegen bzw. zu
konstruieren ist.
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Bei einer derartigen Plattenkassette ist die in dem
Kassettenhauptkörper untergebrachte Platte innerhalb des
Kassettenhauptkörpers drehbar. Eine Spannöffnung, die den Spannbereich
der Platte nach außen hin freilegt, ist in einer der
Hauptflächen des Kassettenhauptkörpers vorgesehen. Eine
Aufzeichnungs-/Wiedergabeöffnung zur Freilegung zumindest eines
Teiles der Hauptfläche der Platte zur Außenseite hin zwischen
deren inneren und äußeren Umfängen ist ebenfalls in einer der
Hauptflächen des Kassettenhauptkörpers vorgesehen.
Informationssignale können auf der Signalaufzeichnungsschicht der in
dem Kassettenhauptkörper aufgenommenen Platte durch die
Aufzeichnungs-/Wiederqabeöffnung aufgezeichnet bzw. dadurch von
der betreffenden Signalaufzeichnungsschicht wiedergegeben
werden, während die Platte mit ihrem Spannbereich mittels der
Plattendreheinheit durch die Spannöffnung auf das Laden der
betreffenden Plattenkassette in eine Stellung innerhalb der
Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung
festgespannt ist.
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Um das Eindringen von Staub und Schmutz in den
Kassettenhauptkörper zu verhindern, so dass die Platte geschützt ist,
ist die Aufzeichnungs-/Wiedergabeöffnung mittels eines
Verschlußteiles verschlossen, wenn die Kassette nicht in
Gebrauch ist. Das Verschlußteil weist einen Plattenteil von
einer Größe auf, um die Aufzeichnungs-/Wiedergabeöffnung zu
verschließen. Das Verschlußteil kann längs einer Querseite
des Kassettenhauptkörpers dadurch verschoben werden, dass ein
proximaler Bereich des Plattenteiles von der Querseite des
Kassettenhauptkörpers getragen wird.
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Das Verschlußteil kann durch Biegen einer metallischen Platte
oder durch Formung aus einem Kunstharz gebildet sein.
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Falls indessen versucht wird, durch Formen aus einem
Kunstharz ein Verschlußteil von derselben Form herzustellen wie
ein Verschlußteil, welches durch Biegen eiηer metallischen
Platte gebildet ist, wird sich das Formen rächt nur als
schwierig erweisen, sondern ein Verschlußteil mit
ausreichender mechanischer Festigkeit kann nicht hergestellt werden.
Wenn die Plattenkassette andererseits mit einem Verschlußteil
konstruiert ist, welches eine für eine zusammenhängende
Formung aus einem Kunstharz geeignete Form aufweist, dann kann
die Plattenkassette nicht in einer Plattenaufzeichnungs-
und/oder Wiedergabevorrichtung verwendet werden, die für die
Verwendung mit einer Plattenkassette vorgesehen ist, deren
Verschlußteil aus der metallischen Platte gebildet ist. Mit
anderen Worten ausgedrückt heißt dies, dass die Öffnungs-/
Schließoperation des Verschlußteiles, welches in
Übereinstimmung mit den entsprechenden Eigenschaften der
unterschiedlichen Materialien hergestellt ist, mittels eines
Verschlußmechanismus der Plattenaufzeichnungs- und oder
-wiedergabevorrichtung nicht gleichförmig ausgeführt werden kann.
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Andererseits ist ein Verschlußteil mit einer geeigneten Form,
das aus einem Kunstharz zu formen ist, extrem schwierig durch
Biegen einer metallischen Platte herzustellen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung sind zwei Plattenkassetten
geschaffen, wie dies im Anspruch ausgeführt ist.
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Mittels solcher Plattenkassetten kann eine Plattenkassette
des einen Typs in einer
Plattenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung verwendet werden, die für die Verwendung einer
Plattenkassette des anderen Typs ausgelegt ist.
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Wenn das Verschlußteil in eine Stellung bewegt ist, in der
die Öffnung des Kassettenhauptkörpers geschlossen ist, dann
befindet sich das Verschlußteil mit dem Verriegelungsteil zur
Aufrechterhaltung der geschlossenen Stellung der Öffnung in
Eingriff und wird in dieser Stellung gehalten. Wenn die
Plattenkassette in der
Plattenaufzeichnungs-/wiedergabevorrichtung in Position geladen bzw. gebracht ist, dann ragt das in
der Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung
vorgesehene Verschlußöffnungsteil in die Führungsnut des
Kassettenhauptkörpers hinein, um das Verschlußteil von dem
Verriegelungsteil zu lösen und um gleichzeitig das Verschlußteil in
eine Öffnungsrichtung zur Öffnung des Verschlußteiles zu
verschieben.
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Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden
nunmehr erste bis vierte Plattenkassetten beschrieben. Eine
erste Ausführungsform der beiden Plattenkassetten gemäß der
vorliegenden Erfindung umfaßt die erste Plattenkassette in
Kombination mit der dritten Plattenkassette line zweite
Ausführungsform der beiden Plattenkassetten gemäß der
vorliegenden Erfindung umfaßt die zweite Plattenkassette in
Kombination mit der vierten Plattenkassette.
In den Zeichnungen zeigen
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Fig. 1 in einer Perspektivansicht eine erste
Plattenkassette, in der eine lediglich lesbare Platte
aufgenommen ist und die mit einem Verschlußteil aus
einem metallischen Material versehen ist, wobei
ein Zustand veranschaulicht ist, bei dem das
Verschlußteil von dem Kassettenhauptkörper gelöst
ist,
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Fig. 2 eine Perspektivansicht, welche die Plattenkassette
gemäß Fig. 1 bei Betrachtung von der Oberseite her
veranschaulicht,
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Fig. 3 eine Perspektivansicht, welche die Plattenkassette
gemäß Fig. 1 bei Betrachtung von der Unterseite
her veranschaulicht,
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Fig. 4 eine Perspektivansicht, welche die Plattenkassette
gemäß Fig. 1 bei Betrachtung von der Unterseite
her veranschaulicht und einen Zustand zeigt, in
welchem das Verschlußteil der Plattenkassette
gemäß Fig. 1 eine Öffnung in dem
Kassettenhauptkörper geöffnet hat,
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Fig. 5' eine Schnittansicht längs der in Fig. 2
eingetragenen Linie a-a', wobei ein Teilt der betreffenden
Darstellung weggebrochen ist,
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Fig. 6 eine Perspektivansicht, die eine zweite
Plattenkassette zeigt, in der eine Platte zur
Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Informationssignalen
aufgenommen ist und die mit einem Verschlußteil
aus einem metallischen Material versehen ist,
wobei das betreffende Verschlußteil von dem
Kassettenhauptkörper gelöst ist,
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Fig. 7 eine Perspektivansicht, in der die Plattenkassette
gemäß Fig. 6 von der Oberseite her veranschaulicht
ist,
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Fig. 8 eine Perspektivansicht, welche die Konstruktion
der Plattenkassette gemäß Fig. 6 von der
Unterseite her veranschaulicht ist,
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Fig. 9 eine Perspektivansicht, welche die in Fig. 6
dargestellte Plattenkassette von der Unterseite her
veranschaulicht, wobei das Verschlußteil sich in
einer Stellung befindet, in der es die Öffnung in
dem Kassettenhauptkörper öffnet bzw. freigibt,
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Fig. 10 eine Schnittansicht längs der in Fig. 6
eingetragenen Linie b-b', wobei ein Teil weggebrochen ist,
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Fig. 11 eine Perspektivansicht, die eine dritte Platten-
kassette zeigt, in der eine lediglich lesbare
Plätte aufgenommen ist und die mit einem
Verschlußteil aus einem Kunstharz versehen ist, wobei
dieses Verschlußteil von dem betreffenden
Kassettenhauptkörper gelöst ist,
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Fig. 12 eine Perspektivansicht, welche die Plattenkassette
gemäß Fig. 11 von der Oberseite her
veranschaulicht,
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Fig. 13 eine Perspektivansicht, welche die Plattenkassette
gemäß Fig. 11 von der Unterseite her
veranschaulicht,
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Fig. 14 eine Perspektivansicht, welche die in Fig. 11
dargestellte Plattenkassette von der Unterseite her
veranschaulicht, wobei das Verschlußteil sich in
einer Stellung befindet, in der es die Öffnung in
dem Kassettenhauptkörper öffnet bzw. freigibt,
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Fig. 15 eine Perspektivansicht, die eine vierte
Plattenkassette veranschaulicht, in der eine Platte zur
Aufzeichnung und/oder Wiedergabt von
Informationssignalen aufgenommen ist und an der ein
Verschlußteil aus einem Kunstharz angebracht ist, wobei das
Verschlußteil von dem Kassettenhauptkörper gelöst
ist,
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Fig. 16 eine Perspektivansicht, welche die Plattenkassette
gemäß Fig. 15 von der Oberseite her
veranschaulicht,
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Fig. 17 eine Perspektivansicht, welche die Plattenkassette
gemäß Fig. 15 von der Unterseite her
veranschaulicht,
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Fig. 18 eine Perspektivansicht, welche die in Fig. 11
dargestellte Plattenkassette von der Unterseite her
veranschaulicht, wobei sich das Verschlußteil in
einer Stellung befindet, in der es die Öffnung in
dem Kassettenhauptkörper öffnet bzw. freigibt.
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Gemäß Fig. 1 bis 5 umfaßt die erste Plattenkassette einen
Kassettenhauptkörper 3, in welchem eine lediglich lesbare
Platte 1 aufgenommen ist, und ein Verschlußteil 9, wie es
später beschrieben wird. Die lediglich lesbare Platte 1
enthält einen Plattenträger aus einem lichtdurchlässigen
Kunstharz, dessen eine Hauptfläche mittels eines Lichtstrahls als
Signallesefläche zu bestrahlen ist. Informationssignale sind
als Pits auf der gegenüberliegenden Hauptfläche des
Plattenträgers aufgezeichnet, und eine Signalaufzeichnungsschicht
aus einem Metallmaterial, wie Aluminium, ist über die Pits
aufgebracht. Von der Signallesefläche der lediglich lesbaren
Platte 1 können Informationssignale durch bestrahlen der
Signalaufzeichnungsschicht mittels eines Lichtstrahls durch
den Plattenträger gelesen werden. Die lediglich lesbare
Platte 1 weist einen Durchmesser von etwa 64 mm auf. Ein
Mittelloch 7 und eine Plattennabe 6, mittels gier die
Plattenwiedergabevorrichtung zum Lesen der Informationssignale von der
Signallesefläche die lediglich lesbare Plätze 1 festhalten
kann, sind in dem mittleren Bereich der Platte 1 vorgesehen.
Ein Signalaufzeichnungsbereich ist so vorgesehen, dass er
sich von dem äußeren Umfang des Mittelloches 7 auf der
Hauptfläche aus bis zum Außenrand des Plattenträgers der lediglich
lesbaren Platte 1 erstreckt. Die lediglich lesbare Platte
braucht nicht eine Platte zu sein, auf der die
Informationssignale in Form von Pits aufgezeichnet sind; sie könnte eine
beschreibbare Platte sein oder sie könnte eine Platte sein,
auf der Informationssignale zuvor aufgezeichnet sind und die
nicht wieder beschreibbar ist.
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Das Mittelloch 7 ist ein kreisförmiges Durchgangsloch,
welches sich von der einen zu der anderen der einander
gegenüberliegenden Hauptflächen des Plattenträgers erstreckt und
dessen Mitte mit der Krümmungsmitte der Aufzeichnungsspuren
zusammenfällt bzw. koinzidiert, die spiralförmig oder
konzentrisch in dem Signalaufzeichnungsbereich gebildet ist bzw.
sind. Die Plattennabe 6 liegt vor in Form einer Platte mit
einem Durchmesser, der geringfügig größer ist als das
Mittelloch 7. Die Plattennabe 6 ist an der äußeren Hauptfläche des
Plattenträgers der lediglich lesbaren Platte 1 angebracht, um
das Mittelloch 7 zu verschließen, so dass die Mitte des
Mittelloches 7 mit der Mitte der Plattennabe 6 zusammenfällt.
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Der Kassettenhauptkörper 3 weist ein dünnes rechteckförmiges
Gehäuse auf, um die lediglich lesbare Platte 1 darin dadurch
unterzubringen, dass eine obere Hälfte 4 und eine untere
Hälfte 5 aneinander anliegen und an einander befestigt sind.
Der Kassettenhauptkörper 3 weist im wesentlichen die Form
eines Vierecks bzw. Quadrats auf, bei dem jede Seite der
oberen und unteren Hauptflächen neben den Hautflächen der
Platte 1 etwa 68 bis 72 mm lang ist, was geringfügig größer ist
als der Plattendurchmesser. Die lediglich lesbare Platte 1
ist in dem Kassettenhauptkörper 3 derart untergebracht, dass
ihre Signallese-Hauptfläche und ihre gegenüberliegende
Hauptfläche der unteren Hälfte 5 bzw. der oberen Hälfte 4
zugewandt sind,
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Die untere Hauptfläche des Kassettenhauptkörpers 3 ist mit
einer Öffnung 22 für eine optische Abtast- bzw.
Aufnehmervorrichtung versehen. Die Öffnung 22 für die optische
Abtastvorrichtung 22 ist ein im wesentlichen rechteckförmiges
Durchgangsloch, welches sich von einer Stelle nahe der Mitte der
unteren Hauptfläche des Hauptkassettenkörpers 3 zu einer
Stelle nahe einer Kante der unteren Hauptfläche hin
erstreckt, die sich nahe einer Querseite des
Kassettenhauptkörpers 3 befindet. Die Öffnung 22 für die optische
Abtastvorrichtung kann zur Außenseite hin einen Teil des
Signalaufzeichnungsbereiches der lediglich lesbaren Platte 1 hin
freigeben, der zur unteren Hälfte 5 hin gerichtet ist, und zwar
zwischen dem inneren Umfang und dem äußeren Umfang der
betreffenden Platte. Informationssignale werden von der
lediglich lesbaren Platte 1 mittels der optischen
Abtastvorrichtung der Plattenwiedergabevorrichtung durch die Öffnung 22
für die betreffende optische Abtastvorricfrtung gelesen.
Eine im wesentlichen kreisförmige Spannöffnung 8 ist in der
Mitte der Hauptfläche der unteren Hälfte S vorgesehen. Die
Spannöffnung 8 legt zur Außenseite hin einen Teil der
Plattennabe 6 und das Mittelloch 7 frei. Die lediglich lesbare
Platte 1 wird mittels eines nicht dargestellten
Plattentellers der Plattenwiedergabevorrichtung gehalten bzw.
aufgenommen, der durch die Spannöffnung in den Plattenhauptkörper 3
hineinragt.
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Das Verschlußteil 9 ist an dem Kassettenhauptkörper 3, wie
dies in Fig. 1 bis 5 veranschaulicht, angebracht. Das
Verschlußteil 9 kann die Öffnung 22 für die optische
Abtasteinrichtung verschließen. Das Verschlußteil 9 weist eine
bestimmte gleichmäßige Dicke von beispielsweise 0,3 mm auf,
umfaßt einen Verbindungssteg 10, einen Plattanteil 11 und einen
Einführbereich bzw. -teil 12, der den Steg 1~ mit dem
Plattenteil 11 verbindet, welcher im wesentlichen rechtwinklig in
bezug auf den Werbindungssteg 10 verläuft und durch diesen
getragen wird. Der Verschluß ist als ein Teil bzw. Stück aus
einem metallischen Blech, wie aus einem rostfreiem
Stahlblech, gebildet.
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Der Plattenteil 11 weist die Form eines Rechtecks auf,
welches geringfügig größer ist als die Öffnung 22, das heißt,
dass er eine Längsabmessung von etwa 25 bis 30 mm aufweist,
um die Öffnung 22 optional zu verschließen. Der
Verbindungssteg 10 weist eine Länge auf, die etwas größer ist als die
Breite des Plattenteiles 11. Der Einführungsbereich bzw.
-teil 12 wird von der Querseite des Plattenteiles 11
getragen, und er erstreckt sich parallel zu dem Plattenteil 11.
Der Einführungsteil 12 weist in Richtung der Längs des
Plattenteiles 11 eine Länge auf, die kürzer ist als die Längs des
Plattenteiles 11 und die etwa 4 mm beträgt. Der
Einführungsteil 12 weist in der Richtung des Plattenteiles 11 eine
Breite auf, die angenähert gleich der Längsabmessung des
Verbindungssteges 10 ist.
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Der Einführungsteil 12 ist mit einem aufrechtstehenden, im
wesentlichen rechteckförmigen Verschlußöffnungsansatz 13
ausgebildet. Der Ansatz 13 weist eine Höhe oberhalb des
Einführungsteiles 12 von 1 bis 2 mm und eine Breite von etwa 4 mm
auf. Der Einführungsteil 12 weist ferner einen Ausschnitt 14
auf, der sich von dem freien Ende des Einführungsteiles 12 zu
dem Verbindungssteg 10 hin erstreckt. Der Ausschnitt 14 kann
seitlich des Ansatzes 13 dadurch vorgesehen sein, dass der
Ansatz 13 von dem Einführungsbereich bzw. -teil 12 abgeteilt
ist.
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Am Ende des Plattenteiles 11 neben dem Verbindungssteg 10
sind Eingriffsklauen 25 und Eingriffsvorsprünge 24 gebildet,
die in eine Führungs- bzw. Aufnahmenut 23 einzugreifen
vermögen, welche in der Nähe der Querseite der unteren Hauptfläche
des Kassettenhauptkörpers 8 gebildet ist. Die Klauen 25 sind
dadurch gebildet, dass ein Teil des Plattenteiles 11
abgeteilt ist, während die Eingriffsvorsprünge 24 dadurch
gebil
det sind, dass ein Teil des Plattenteiles 11 umgebogen ist.
Die Führungsnut 23 ist in der Nähe und längs einer Querseite
der unteren Hauptfläche des Kassettenhauptkörpers 3
vorgesehen.
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Die betreffende eine Querseite des Kassettenhauptkörpers 3
ist mit einer Verschlußöffnungsnut 17 versehen. Die
Verschlußöffnungsnut 17 ist in der Kante der genannten einen
Querseite des Kassettenhauptkörpers 3 parallel zur
Einführungsrichtung der Plattenkassette in eine
Plattenwiedergabevorrichtung gebildet und von einer Breite, die der Höhe des
Verschlußöffnungsansatzes 13 entspricht. Die
Verschlußöffnungsnut 17 erstreckt sich längs der
Plattenkassetten-Einführungsrichtung und ist an der vorderen Seite in der
Einführungsrichtung offen. Das Verschlußteil 9 wird dadurch
getragen, dass die distalen Enden der Klauen 25 in die Führungsnut
23 eingreifen, und durch Einführen des Einführungsbereiches
12 in die Verschlußöffnungsnut 17, so dass sich der
Verbindungssteg 10 mit der genannten einen Querseite des
Kassettenhauptkörpers 3 in Kontakt befindet.
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Bei längs der Führungsnut 23 verschiebbaren Eingriffsklauen
25 und Eingriffsvorsprüngen 24 kann das Verschlußteil 9 längs
der Querseite des Kassettenhauptkörpers 3 bewegt bzw.
verschoben werden. Das Verschlußteil 9 wird außerdem so
getragen, dass sich der Plattenteil 11 mit der unteren Hauptfläche
des Kassettenhauptkörpers 3 in Kontakt befindet. Das
Verschlußteil 9 kann zwischen einer die Öffnung 22 für die
optische Abtastvorrichtung verschließenden Stellung, wie in
Fig. 3 veranschaulicht, und einer Stellung verschoben werden,
in der die Öffnung 22 für die optische Abtastvorrichtung
geöffnet ist, wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist.
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In dem Kassettenhauptkörper 3 ist ein Verriegelungsteil 18
für die Verriegelung des Verschlußteiles 9 in der die Öffnung
22 für die optische Abtastvorrichtung mittels des
Plattenteiles 11 verschließenden Stellung vorgesehen, wie dies in
Fig. 3 veranschaulicht ist. Das Verriegelungsteil 18 ist aus
einem flexiblen federnden Material in Form eines Armes
gebildet, dessen eines Ende in der Stellung innerhalb des
Kassettenhauptkörpers 3 befestigt ist und dessen eines freie Ende
in die Verschlußöffnungsnut 17 hineitragt. Ein
Verriegelungsabschnitt 19 ist an dem freien Ende des Verriegelungsteiles
18 derart gebildet, dass er sich außerhalb des
Kassettenhauptkörpers 3 erstreckt.
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Der Verriegelungsabschnitt 19 des Verriegelungsteiles 18 kann
in den Ausschnitt 14 des Verschlußteiles 9 eingreifen, wenn
sich der Plattenteil 11 des Verschlußteiles 9 in der die
Öffnung 22 für die optische Abtastvorrichtung verschließenden
Stellung befindet. Dies bedeutet, dass das Verriegelungsteil
18 das Verschlußteil 9 in der die Öffnung 22 für die optische
Abtastvorrichtung verschließenden Stellung verriegelt. Das
Verriegelungsteil 18 wird über die Verschlußöffnungsnut 17
mittels eines nicht dargestellten Druckstiftes der
Plattenwiedergabevorrichtung einem Druck bzw. Schub ausgesetzt und
dadurch elastisch zum Innenraum des Kassettenhauptkörpers 3
hin verformt, wie dies in Fig. 1 durch einen Pfeil E
veranschaulicht ist, um das Verschlußteil 9 zu lösen.
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Ein Verschluß-Schließungsdurchgangsloch 15 ist in dem
Verbindungssteg 10 gebildet. Wenn das Verschlußteil 9 durch die
Plattenwiedergabevorrichtung geschlossen ist, ragt ein nicht
dargestellter Eingriffszapfen in das
Verschluß-Schließungsdurchgangsloch 15 hinein, um das Verschlußteil 9 in die
Schließrichtung relativ zu dem Kassettenhauptkörper 3 zu
verschieben. In der Querkantenwand des Kassettenhauptkörpers 3,
in der die Verschlußöffnungsnut 17 gebildet ist, ist eine
Schließzapfen-Austrittsnut 16 derart gebildet, dass sie sich
längs der Verschlußöffnungsnut 17 erstreckt. Die Funktion der
Schließzapfen-Austrittsnut 16 besteht darin zu verhindern,
dass der Eingriffszapfen der Plattenwiedergabevorrichtung an
der Querseite des Kassettenhauptkörpers 3 anliegt, wenn der
betreffende Eingriffs- bzw Anlagezapfen in das Verschluß-
Schließungsdurchgangsloch 15 eingeführt wird.
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Bei der oben beschriebenen Plattenkassette wird die Öffnung
22 für die optische Abtastvorrichtung durch den Plattenteil
11 des Verschlußteiles verschlossen, wie dies in Fig. 2 und 3
veranschaulicht ist, wenn die Plattenkassette nicht in
Gebrauch ist, um zu verhindern, dass Staub und Schmutz oder
Fingerabdrücke in den Kassettenhauptkörper 3 durch die
Öffnung 22 für die optische Abtastvorrichtung hineingelangen.
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Wenn die Plattenkassette in Gebrauch ist, ist sie in einem
Kassettenladeabschnitt innerhalb der
Plattenwiedergabevorrichtung in Stellung gebracht bzw. geladen. Der
Kassettenhauptkörper 3 ist in dem Kassettenladeabschnitt mittels einer
Vielzahl von Positionierungsstiften in Stellung gebracht bzw.
geladen, die an dem Chassis vorgesehen sich und die in erste
und zweite Positionierungslöcher 21, 20 eingeführt sind,
welche in der unteren Hauptfläche des Kassettenhauptkörpers 3
vorgesehen sind. Außerdem ragt ein Druckstift (oder irgendein
anderes Verschlußöffnungsteil) der
Plattenwiedergabevorrichtung in die Verschlußöffnungsnut 17 hinein, und das
Verriegelungsteil 18 wird derart federnd verformt, dass es zum
Innenraum des Kassettenhauptkörpers 3 hin gedreht bzw. geschwenkt
wird, um das Verriegelungsteil 18 von dem Verschlußteil 9 zu
lösen. Der Verschlußöffnungsansatz 13 wird durch einen
Druckstift einem Druck ausgesetzt, um das Verschlußteil 9 aus der
in Fig. 3 gezeigten Schließstellung zu der in Fig. 4
gezeigten Öffnungsstellung hin zu verschieben, damit die Öffnung 22
für die optische Abtastvorrichtung geöffnet wird. Zu diesem
Zeitpunkt können Informationssignale von der lediglich
lesbaren Platte 1 durch die Öffnung 22 für die optische
Abtastvorrichtung gelesen werden.
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Wenn die Öffnung 22 für die optische Abtastvorrichtung durch
den Plattenteil 11 des Verschlußteiles 9 verschlossen ist,
ist der Abstand zwischen dem Verschlußöffnungsansatz 13 und
dem ersten Positionierungsloch 21 durch einen ersten Abstand
gegeben, wie er in Fig. 3 durch einen Pfeil C angegeben ist.
Wenn die Öffnung 22 für die optische Abtastvorrichtung durch
den Plattenteil 11 des Verschlußteiles 9 geöffnet ist, ist
der Abstand zwischen dem Verschlußöffnungsansatz 13 und dem
ersten Positionierungsloch 21 durch einen zweiten Abstand
gegeben, wie er in Fig. 47 durch einen Pfeil D angegeben ist.
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Da das Verschlußteil 9 durch den Druckstift verschoben wird,
der in die Verschlußöffnungsnut 17 eingeführt ist, kann das
Verschlußteil 9, wenn es in eine geeignete Form modifiziert
ist, um aus einem Kunstharzmaterial zusammenhängend geformt
zu werden, in einer Plattenwiedergabevorrichtung verwendet
werden, die für die Verwendung in Verbindung mit einer
Plattenkassette ausgelegt ist, deren Verschlußteil 9 aus einem
metallischen Material gebildet ist.
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Die lediglich lesbare Platte 1 wird auf den Plattenteller der
Plattenwiedergabevorrichtung aufgebracht. Der Plattenteller
ist drehbar und weist einen geringeren Durchmesser auf als
die Spannöffnung 8; er weist einen größeren Durchmesser auf
als das Mittelloch 7. Wenn der Kassettenhauptkörper 3 in
einen Kassettenladeabschnitt der Plattenwiedergabevorrichtung
geladen ist, wird der Plattenteller in den
Kassettenhauptkörper 3 durch die Spannöffnung 8 eingeführt. Wenn der
Plattenteller in den Kassettenhauptkörper 3 eingeführt ist, wird die
lediglich lesbare Platte 1 festgehalten, wobei der
Hauptflächenbereich um das Mittelloch 7 auf der Oberfläche des
Plattentellers festgelegt ist.
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Im übrigen weist der Plattenteller auf seiner Hauptfläche
einen im wesentlichen konischen Zentrierungsvorsprung auf;
dieser Zentrierungsvorsprung wird in das Mittelloch 7 der
lediglich lesbaren Platte 1 eingeführt, um die betreffende
Platte 1 zu zentrieren. Ein nicht dargestellter
Permanentmagnet ist in dem Zentrierungsvorsprung eingeschlossen, um
die Plattennabe 6 magnetisch anzuziehen.
Die lediglich
les
bare Platte 1 wird in einer bestimmten Weise relativ zu dem
Plattenteller durch die Oberseite des betreffenden
Plattentellers und den Zentrierungsvorsprung positioniert. Die
Informationssignale werden von der lediglich lesbaren Platte 1
mittels der optischen Abtastvorrichtung der
Plattenwiedergabevorrichtung gelesen.
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Das Verschlußteil 9 befindet sich mit der oberen Hauptfläche
des Kassettenhauptkörpers 3 nicht in Kontakt. Damit kann die
obere Hauptfläche des Kassettenhauptkörpers 3 in ihrer
Gesamtheit für eine Beschriftung, einen Aufdruck oder die
Anbringung eines Etiketts 100 benutzt werden, welches den
Inhalt der auf der lediglich lesbaren Platte 1 aufgezeichneten
Informationssignale angibt.
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Die obere Hauptfläche des Kassettenhauptkörpers 3 weist an
der Stelle 3a mit einer solchen Ausnehmung auf, dass auf die
Befestigung des Etiketts 100 darin die Oberseite des
betreffenden Etiketts mit der oberen Hauptfläche des
Kassettenhauptkörpers 3 fluchtet.
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Da es für die vorliegende Plattenkassette genügt, mit
lediglich einem Plattenabschnitt versehen zu sein, der der Öffnung
22 für die optische Abtastvorrichtung zugeordnet ist, kann
die Plattenkassette in der Größe verkleinert werden, so dass
der Kassettenhauptkörper 3 selbst in der Größe verkleinert
werden kann.
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Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 bis 10 bezieht sich auf eine
Plattenkassette, welche eine beschreibbare Platte aufnimmt,
die für die Aufzeichnung und Wiedergabe von
Informationssignalen verwendet werden kann.
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Gemäß Fig. 6 bis 10 umfaßt eine Plattenkassette einen
Kassettenhauptkörper 31, der eine beschreibbare Platte 2 aufnimmt
und ein Verschlußteil 34, welches später beschrieben wird.
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Die beschreibbare Plätte 2 ist eine sogenannte
magnetoop
tische Platte, die einen Plattenträger aufweist, der aus
einem lichtdurchlässigen Kunstharzmaterial gebildet ist. Auf
einer seiner Hauptflächen weist der Plattenträger eine
Signalaufzeichnungsfläche auf, und die andere Hauptfläche ist
mit einer Signalaufzeichnungsschicht versehen, die durch
Ablagerung eines magnetischen Materials gebildet ist. Dabei
können Informationssignale auf der Signalaufzeichnungsschicht
der beschreibbaren Platte 2 dadurch aufgezeichnet werden,
dass die Signalaufzeichnungsschicht mit einem konvergierenden
Laserstrahl durch den Plattenträger bestrahlt wird und dass
ein Magnetfeld, welches in Übereinstimmung mit
Informationssignalen moduliert ist, die auf der beschreibbaren Platte 2
aufgezeichnet sind an die Signalaufzeichnungsschicht von der
gegenüberliegenden Hauptfläche des Plattenträgers angelegt
wird, Demgegenüber können Informationssignale von der
Signalaufzeichnungsschicht dadurch gelesen werden, dass die
betreffende Signalaufzeichnungsschicht mit einem konvergierenden
Laserstrahl durch den Plattenträger von der
Signalaufzeichnungsfläche her bestrahlt wird. Die beschreibbare Platte 2
weist einen Durchmesser von etwa 64 mm auf.
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Ein Mittelloch 7 und eine Plattennabe 6, durch das bzw. die
eine Plattenwiedergabevorrichtung für die Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe von Informationssignalen auf oder von der
Signalaufzeichnungsschicht die beschreibbare Platte 2 halten
kann, sind in einem mittleren Bereich der glatte 2 wie im
Falle der lediglich lesbaren Platte 1 vorgesehen. Ein
Signalaufzeichnungsbereich ist so vorgesehen, dass er sich von dem
äußeren Umfang des Mittelloches 7 auf der Hauptfläche bis zum
äußeren Rand des Plattenträgers der beschreibbaren Platte 2
hin erstreckt.
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Der Kassettenhauptkörper 31 umfaßt ein dünnes
rechteckförmiges Gehäuse, um die beschreibbare Platte 2 darin durch Anlage
und Sicherung einer oberen Hälfte 32 und ejner unteren Hälfte
33 aneinander aufzunehmen, und zwar ähnlich bzw. entsprechend
dem Kassettenhauptkörper 31 gemäß der ersten Ausführungsform.
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Der Kassettenhauptkörper 31 weist im wesentlichen die Form
eines Vierecks bzw. Quadrats auf, in welchem jede Seite der
oberen und unteren Hauptflächen neben den Hauptseiten der
Platte 2 etwa 68 bis 72 mm lang sind, was etwas größer ist
als der Plattendurchmesser. Die beschreibbare Platte 2 ist in
dem Kassettenhauptkörper 31 derart untergebracht, dass die
Signallese-Hauptfläche und die gegenüberliegende Hauptfläche
zu der unteren Hälfte 33 bzw. der oberen Mitte 32 hinzeigen.
Die untere Hauptfläche des Kassettenhauptkörpers 31 ist mit
einer Öffnung 22 für die optische Abtastvorrichtung versehen.
Die obere Hauptfläche des Kassettenhauptkörpers 31 ist mit
einer Öffnung 41 für eine nicht dargestellte
Magnetkopfeinheit versehen. Die Öffnung 41 für die Maqnetkopfeinheit ist
ein im wesentlichen rechteckförmiges Durchgangsloch, welches
ähnlich der Öffnung 22 Ist, und sie ist an einer Position
vorgesehen, welche der Öffnung 22 mit der dazwischen
befindlichen beschreibbaren Platte 2 zugewandt ist. Die Öffnung 41
für die Magnetkopfeinheit kann nach außen hin einen Teil der
gegenüberliegenden Hauptfläche der beschreibbaren Platte 2
zwischen deren inneren Umfang und deren äußeren Umfang
freilegen. Ein äußeres Magnetfeld kann an die
Signalaufzeichnungsschicht durch die Öffnung für die Magnetkopfeinheit der
Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung angelegt
werden, wenn Informationssignale auf der
Signalaufzeichnungsschicht aufgezeichnet werden.
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Eine im wesentlichen kreisförmige Spannöffnung 8 ist in der
Mitte der Hauptfläche der unteren Hälfte 5 vorgesehen.
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Das Verschlußteil 34 ist an dem Kassettenhauptkörper 31
angebracht. Das Verschlußteil 34 kann die Öffnungen 22 und 41
verschließen und umfaßt einen ersten Plattenteil 36, welcher
der Öffnung 22 für die optische Abtastvorrichtung zugeordnet
ist, einen zweiten Plattenteil 37, der der Öffnung für die
Magnetkopfeinheit 41 zugeordnet ist, und einen
Verbindungs
teil 35, der die proximalen Enden der Plattenteile 36, 37
verbindet. Das Verschlußteil 34 ist durch siegen einer
einstückigen Metallplatte gebildet.
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Der Verbindungsteil 35 ist als rechteckförmige Platte mit
einer Breite ausgebildet, die im wesentlichen der Dicke des
Kassettenhauptkörpers 3 entspricht. Um die Öffnungen 22, 41
zu schließen, wenn dies gefordert ist, sind die Plattenteile
36, 37 als rechteckförmige Platten in eine Größe gebildet,
die etwas größer ist als diese Öffnungen, und sie sind von
einer gleichmäßigen Dicke von etwa 0,3 mm. Die Plattenteile
36, 37 verlaufen einander parallel zugewandt, wobei
dazwischen ein Spalt vorgesehen ist, der im wesentlichen der
Dicke des Kassettenhauptkörpers 31 entspricht.
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Der Verbindungsteil 35 erstreckt sich in einer Längsrichtung
unter Bildung einer Verlängerung 35a. Die Verlängerung 35a
ist als rechteckförmige Platte mit einer Seite von der
halben Dicke des Verbindungsbereiches bzw. -teiles 35
ausgebildet; er erstreckt sich in einer Querrichtung der Plattenteile
36, 37. Der zweite Plattenteil 36, der mit seinem Ende von
dem Verbindungsteil 35 getragen wird, nimmt in der Breite in
Richtung zu der Verbindung mit dem Verbindungsteil 35 zu und
ist mit der Verlängerung 35a des Verbindungsteiles 35
verbunden.
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Die Verlängerung 35a weist einen Einführungsbereich 38 auf,
der rechtwinklig zu der Verlängerung 35a und parallel zu den
Plattenteilen 36, 37 derart verläuft, dass er sich zu den
freien Enden der Plattenteile 36, 37 mit einer Länge hin
erstreckt, die kürzer ist als die Plattenteile 36, 37. Der
Einführungsbereich 38 befindet sich in einer ebene, die halbwegs
zwischen den Ebenen der Plattenteile 36; 37 liegt. Der
Einführungsteil 38 ist mit einem Verschlußöffnungsansatz 40
versehen, der rechtwinklig zu dem Einführungsteil 38 und
parallel zu dem Verbindungsteil 35 verläuft und der sich zu dem
zweiten Plattenteil 37 hin erstreckt. Der Ansatz 40 weist
eine Höhe vom Einführungsteil 38 aus von etwa 1 bis 2 mm und
eine Breite von etwa 4 mm auf. Der Einführungsteil 38 weist
einen Verriegelungsausschnitt 39 auf, der sich von dem freien
Ende des Einführungsteiles 38 aus zu dem Verbindungsteil 35
hin erstreckt. Der betreffende Ausschnitt 39 kann zum
Zeitpunkt der Abteilung des Ansatzes 40 gebildet werden.
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Unter Bezugnahme insbesondere auf Fig. 8 und 9 sei angemerkt,
dass die Eingriffsklauen 25 und die Eingriffsvorsprünge 24
für einen Eingriff in eine Führungsnut 23, die an der unteren
Hauptfläche des Kassettenhauptkörpers 31 vorgesehen ist, zu
der proximalen Seite des Plattenteiles 36 hin gebildet sind,
die in der Breite vergrößert ist. Die Führungsnut 23 ist so
gebildet, dass sie sich längs der Querseite der unteren
Hälfte 33 erstreckt. Die Eingriffsklauen 25 sind dadurch
gebildet, dass der erste Plattenteil 36 abgeteilt wird, während
die Eingriffsvorsprünge 24 dadurch gebildet sind, dass ein
Teil des ersten Plattenteiles 36 ausgestanzt wird.
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Das Verschlußteil 34 wird von dem Kassettenhauptkörper 31
dadurch getragen, dass die Eingriffsklauen 25 und die
Eingriffsvorsprünge 24 in der Führungsnut 23 derart eingreifen,
dass der Verbindungsteil 15 weitgehend an der Querseite des
Kassettenhauptkörpers 31 anliegt und so verläuft, dass die
ersten und zweiten Plattenteile 36, 37 sich längs der unteren
bzw. oberen Hauptflächen des Kassettenhauptkörpers 31
erstrecken. Der Einführungsteil 38 ist zu diesem Zeitpunkt in
eine Verschlußöffnungsnut 17 eingeführt, die in einer
Querseite des Kassettenhauptkörpers 31 vorgesehen ist. Die
Verschlußöffnungsnut 17 ist längs einer Querseitenwand des
Kassettenhauptkörpers 31 derart vorgesehen, dass sie sich längs
der Einführungsrichtung der Plattenkassette in die
Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung erstreckt, und
sie ist von einer Breite, die der Höhe des
Verschlußöffnungsansatzes 40 entspricht. Die Verschlußöffnungsnut 17 ist längs
der vorderen Seite des Kassettenhauptkörpers 31 in der
Einführungsrichtung der Plattenkassette gebildet und sie ist in
der Einführungsrichtung zur vorderen Seite hin offen. Wenn
das Verschlußteil 34 an dem Kassettenhauptkörper 31
angebracht ist, ist der Verschlußöffnungsansatz 40 in die
Verschlußöffnungsnut 17 eingeführt.
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Da die Eingriffsklauen 25 und die Eingriffsvorsprünge 24
längs der Führungsnut 23 verschiebbar sind, kann das
Verschlußteil 34 längs der Seitenwand des Kassettenhauptkörpers
31, der mit der Verschlußöffnungsnut 17 versehen ist, wie
dies durch einen Pfeil B in Fig. 8 veranschaulicht ist,
parallel zur Einführungsrichtung der Plattenkassette in die
Plattenaufzeichnungs- und oder Wiedergabevorrichtung
verschoben werden, wie dies in Fig. 6 bis 8 durch einen Pfeil A
angegeben ist. Im übrigen ist die Verlängerung 35a so
vorgesehen, dass sie sich zu den Öffnungen 22 und 41 hin
erstreckt, wenn die betreffenden Öffnungen 22 und 41 durch die
Plattenteile 36 und 37 geöffnet sind.
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Innerhalb des Kassettenhauptkörpers 31 ist wie bei der ersten
Ausführungsform ein Verriegelungsteil 18 mit einem
Verriegelungsabschnitt 19 vorgesehen. Wenn das Verschlußteil 34 sich
in der die Öffnungen 22, 122 verschließenden Stellung
befindet, greift der Verriegelungsabschnitt 19 in den
Verriegelungsausschnitt 39 ein, der in dem Einführungsteil 38
vorgesehen ist, um das Verschlußteil 34 in der
Öffnungs-Schließstellung zu verriegeln.
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Der Verbindungsteil bzw. -abschnitt 35 ist mit einem
Verschlußschließungs-Durchgangsloch 15 ausgebildet, in welches
ein nicht dargestellter Verschlußschließzapfen der
Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung eingeführt
wird, um das Verschlußteil 34 in die Öffnungs-Schließstellung
zu verschieben. Eine Betätigungs-Zapfen-Austrittsnut 16 ist
in Ausrichtung zur Bahn des
Verschlußschließüngs-Durchgangsloches 15 in der Seitenwand des Kassettenhauptkörpers 31
vorgesehen, der mit der Verschlußöffnungsnut 17 ausgestattet
ist. Die Funktion der Austrittsnut 16 besteht darin zu
ver
hindern, dass der Verschlußschließzapfen, der in das
Durchgangsloch 15 eingeführt ist, an dem Kassettenhauptkörper 31
anliegt.
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Bei der oben beschriebenen Plattenkassette sind dann, wenn
sie nicht in Gebrauch ist, die Öffnungen 22, 41 durch die
Plattenteile 36, 37 verschlossen, wodurch verhindert ist,
dass Staub und Schmutz sowie Fingerabdrücke oder dergleichen
durch die Öffnungen 22, 41 in den Kassettenhauptkörper 31
hineingelangen.
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Wenn die Plattenkassette in Gebrauch ist, ist sie in einem
Kassettenladeabschnitt, der auf einem Chassis der
Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung vorgesehen ist, in
Stellung gebracht bzw. geladen. Der Kassettenhauptkörper 31
wird in dem Kassettenladeabschnitt auf dem Chassis in die
entsprechende Stellung mittels einer Vielzahl von
Positionierungsstiften auf dem betreffenden Chassis geladen, die in
erste und zweite Positionierungslöcher 21, 22 eingeführt
sind, welche in der unteren Hauptfläche des
Kassettenhauptkörpers 31 gebildet sind. Wenn ein nicht dargestellter
Druckstift der Plattenaufzeichnungs- und oder
Wiedergabevorrichtung in die Verschlußöffnungsnut 17 eindringt, wird das
Verriegelungsteil 18 federnd zur Innenseite des
Kassettenhauptkörpers 31 hin verformt, um die Zurückhaltung bzw.
Arretierung des Verschlußteiles 34 auszulösen. Der
Verschlußöffnungsansatz 40 wird durch den Druckstift einem solchen Druck
ausgesetzt, dass das Verschlußteil 34 von der die Öffnungen
verschließenden Stellung, wie in Fig. 8 veranschaulicht, in
die die Öffnungen öffnende Stellung verschoben wird, wie dies
in Fig. 9 veranschaulicht ist, wodurch die betreffenden
Öffnungen 22, 41 geöffnet sind. Die beschreibbare Platte 2 wird
auf den Plattenteller der Plattenaufzeichnungs- und/oder
Wiedergabevorrichtung aufgelegt und dadurch auf diesem
Plattenteller gehalten, dass ein Bereich um das Mittelloch 7 einer
der Hauptflächen der betreffenden Platte von der Oberseite
des Plattentellers getragen wird. Dies gestattet es,
Informa
tionssignale durch die Öffnungen 22; 41 auf die Platte 2 zu
schreiben oder von dieser zu lesen.
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Wenn die Öffnungen 22, 41 durch die Plattenteile 36, 37 des
Verschlußteiles 34 verschlossen sind, ist der Abstand
zwischen dem Verschlußöffnungsansatz 40 und dem ersten
Positionierungsloch 21 durch einen ersten Abstand gegeben, der in
Fig. 8 durch einen Pfeil C angegeben ist, und zwar wie im
Falle der Plattenkassette, die die lediglich lesbare Platte
aufnimmt. Wenn bei der vorliegenden Plattenkassette die
Öffnungen 22, 41 durch das Verschlußteil 34 geöffnet sind, dann
ist der Abstand zwischen dem Verschlußöffnungsansatz 40 und
dem ersten Positionierungsloch 21 ferner durch einen zweiten
Abstand gegeben, wie er in Fig. 9 durch einen Pfeil D
angegeben ist.
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Bei der vorliegenden Plattenkassette kann mit Rücksicht
darauf, dass das Verschlußteil 34 durch den Druckzapfen bzw.
-stift verschoben wird, der in die Verschlußöffnungsnut 17
eingeführt ist, das betreffende Verschlußteil 34, wenn es in
eine Form modifiziert ist, die geeignet ist für die integrale
Formung aus einem Kunstharzmaterial, in einer
Plattenaufzeichnungs- und oder Wiedergabevorrichtung verwendet werden,
die für die Verwendung in Verbindung mit ejner
Plattenkassetten ausgelegt ist, welche über ein Verschlußteil 34 verfügt,
das aus einem metallischen Material gebildet ist.
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Die in der Plattenkassette aufgenommene Platte kann eine
magnetische Platte anstelle einer magnetooptischen Platte
sein, wie sie bei der vorhergehenden Ausführungsform
verwendet ist.
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Bei der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform der
Plattenkassette gemäß der Erfindung ist der Verbindungsabschnitt
bzw. -teil 35 des Verschlußteiles 4, der an einer Querseite
des Kassettenhauptkörpers 31 verschiebbar getragen ist, in
der die beschreibbare Platte 2 aufgenommen ist, mit dem
Ansatz bzw. der Verlängerung 35a versehen, die sich in
Richtung der Bewegung des Verschlußteiles 34 erstreckt. Die
kombinierte Länge der Verlängerung 35a längs der zuvor erwähnten
Querseite des Kassettenhauptkörpers 31 ist länger als die
Breite der Plattenteile 36, 37 längs der Querseite des
Kassettenhauptkörpers 31. Das Verschlußteil wird dadurch
getragen, dass der Einführungsbereich bzw. -teil äß der
Verlängerung 35a in die in der Querseite des Kassettenhauptkörpers 31
gebildete Nut 17 eingeführt ist.
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Das Ergebnis besteht darin, dass bei der vorliegenden
Plattenkassette dann, wenn das Verschlußteil 34 längs der
Querseite des Kassettenhauptkörpers 31 unter dir Wirkung eines
Betätigungsdrucks bewegt wird, der auf den Verbindungsteil 35
ausgeübt wird, das Verschlußteil 34 an einer Neigung relativ
zu seiner Bewegungsrichtung bezogen auf den
Kassettenhauptkörper 31 gehindert ist, und zwar aufgrund der Reibungskraft,
die zwischen den Plattenteilen 36, 37 und dem
Kassettenhauptkörper 31 hervorgerufen wird.
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Da die Länge der Verlängerung bzw. des Ansatzes 35a längs der
zuvor erwähnten Querseite des Kassettenhauptkörpers 31 länger
ist als die Länge der Plattenteile 36, 37 längs der
betreffenden Querseite des Kassettenhauptkörpers 31, können die
Plattenteile 36, 37 ohne weiteres in eine flache Form
verarbeitet werden, und zwar sogar dann, wenn das Verschlußteil 34
durch Ausstanzen aus einem plattenförmigen Materialblech
hergestellt ist.
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Bei der dritten nachstehend beschriebenen Plattenkassette ist
eine lediglich lesbare Platte 1 in einem Kassettenhauptkörper
3 aufgenommen. Ein Verschlußteil ist durch ein
Kunstharzmaterial gebildet sowie Teile oder Komponenten die jenen der in
Fig. 1 bis 5 gezeigten ersten Plattenkassette ähnlich sind
bzw. entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen wie dort
bezeichnet, und die für die betreffenden Komponenten oder
Einzelteile der in Fig. 1 bis 5 gezeigten ersten
Plattenkas
sette gemeinsame Beschreibung ist hier der Klarheit halber
weggelassen.
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Gemäß Fig. 11 bis 14 ist ein Verschlußteil 26, welches aus
einem Kunstharzmaterial gebildet ist, an dem
Kassettenhauptkörper 3 angebracht, wie dies in Fig. 11 bis 14
veranschaulicht ist. Die Funktion des Verschlußteiles 26 besteht darin,
die Öffnung 22 für die optische Abtastvorrichtung zu öffnen
und zu verschließen. Das Verschlußteil 26 ist mit einem
Gleit- bzw. Verschiebeteil 27 und einem Plattenteil 28
versehen, welches von dem Gleit- bzw. Verschiebeteil 27 absteht,
das betreffende Verschlußteil ist zusammenhängend aus einem
Kunstharzmaterial, wie aus Polyacetal, gebildet.
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Der Plattenteil 28 hat die Form eines Rechtecks, welches
etwas größer ist als die Öffnung 22, das heißt, dass er in
Längsrichtung eine Länge von etwa 25 bis 30 mm aufweist, um
die Öffnung 22 wahlweise zu verschließen per Gleit- bzw.
Verschiebeteil 27 hat die Form eines länglichen Bügels von
einer solchen Größe, dass er in die Verschlußöffnungsnut 17
des Kassettenhauptkörpers 3 eindringt, er weist eine Länge
auf, die größer ist als die Breite des Plattenteiles 28. Ein
Ende des Plattenteiles 28 wird von einer Hauptfläche des
Gleit- bzw. Verschiebeteiles 27 getragen.
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Die oberen und unteren Hauptflächen des Verschiebeteiles 27
werden mit den Eingriffsansätzen 29 zusammenhängend gebildet,
um in die Verschlußöffnungsnut 17 einzugreifen. Der
Verschiebeteil 27 ist mit einer Rückhalte- bzw. Arretierungsnut 30 an
einer Stelle ausgebildet, die der Ausnehmung 14 bei der
ersten Plattenkassette entspricht.
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Das Verschlußteil 16 wird von dem Kassettenhauptkörper
getragen, wobei ein proximales Ende des Plattenheiles 28 gegenüber
der Querseite des Kassettenhauptkörpers 3 leitet, indem der
Verschiebeteil 27 in die Verschlußöffnungsnut 17 eingeführt
ist und indem die Eingriffsvorsprünge 29 in die
Verschlußöffnungsnut 17 eingreifen.
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Das Verschlußteil 26 kann längs einer Querseite des
Kassettenhauptkörpers 3 verschoben werden, wie dies in Fig. 13
durch einen Pfeil B veranschaulicht ist, und zwar dadurch,
dass die Eingriffsvorsprünge 29 längs der
Verschlußöffnungsnut 17 gleiten bzw. verschoben werden, so dass der
Plattenteil 28 längs der unteren Hauptfläche des
Kassettenhauptkörpers 3 verschoben wird. Wenn das Verschlußteil 26 relativ zu
dem Kassettenhauptkörper 3 bewegt wird, wird der Plattenteil
28 zwischen der die Öffnung 22 für die optische
Abtastvorrichtung verschließenden Stellung und der die Öffnung 22 für
die betreffende optische Abtastvorrichtung öffnenden Stellung
bewegt.
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Ähnlich wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen ist ein
Verriegelungsteil 18 in dem Kassettenhauptkörper 3 vorgesehen
für die Verriegelung des Verschlußteiles 26 in der die
Öffnung 22 für die optische Abtastvorrichtung verschließenden
Stellung mittels des Plattenteiles 28, wie dies in Fig. 3
veranschaulicht ist.
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Das Verriegelungsteil 18 greift mit seinem
Verriegelungsabschnitt 19 in die Ausnehmung 30 des Verschlußteiles 26 ein,
wenn der Plattenteil 28 des Verschlußteiles 26 sich in der
die Öffnung 22 für die optische Abtastvorrichtung
verschließenden Stellung befindet. Dies bedeutet, dass das
Verriegelungsteil 18 mittels der Verschlußöffnungsput 17 durch einen
nicht dargestellten Druckstift bzw. Druckzapfen der
Plattenwiedergabevorrichtung einem solchen Druck ausgesetzt wird,
dass es sich zur Innenseite des Kassettenhauptkörpers 3 hin
federnd verformt, wie dies in Fig. 11 durch einen Pfeil E
veranschaulicht ist, um die Rückhaltung bzw. Arretierung des
Verschlußteiles 26 durch das Verriegelungsteil 18
freizugeben.
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In das Verschlußschließungs-Durchgangsloch 15, welches in
einem proximalen Bereich des Plattenteiles 28 nahe des
Verschiebeteiles 27 gebildet ist, greift ein nicht dargestellter
Anlagezapfen während der Schließoperation des Verschlußteiles
26 durch die Plattenwiedergabevorrichtung ein, um das
Verschlußteil 26 in die Schließrichtung bezogen auf den
Kassettenhauptkörper 3 zu verschieben. Die Verschußöffnungszapfen-
Austrittsnut 16 ist in der Seitenwand des
Kassettenhauptkörpers 3 gebildet, der die Verschlußöffnungsput 17 aufweist,
oder erstreckt sich längs der Verschlußöffnungsnut 17.
Wenn bei der oben beschriebenen Plattenkassette diese nicht
in Gebrauch ist, verschließt das Verschlußteil 26 die Öffnung
22 für die optische Abtastvorrichtung durch seinen
Plattenteil 28, um das Eindringen von Staub und Schmutz oder von
Fingerabdrücken durch die Öffnung 22 in die Innenseite des
Kassettenhauptkörpers 3 zu verhindern.
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Wenn die Plattenkassette in Gebrauch ist, wird sie auf das
Chassis der Plattenaufzeichnungs- und/oder
Wiedergabevorrichtung geladen. Der Kassettenhauptkörper 3 wird dadurch in die
Stellung auf dem Chassis geladen, dass eine Vielzahl von
Positionierungsstiften auf dem Chassis in die ersten und
zweiten Positionierungslöcher 21, 20 eingeführt wird.
Außerdem dringt ein nicht dargestellter Druckzapfen bzw.
Druckstift der Plattenwiedergabevorrichtung in die
Verschlußöffnungsnut 17 federnd ein, um das Verriegelungsteil 18
innerhalb des Kassettenhauptkörpers 3 derart zu verformen, dass
die Rückhaltung bzw. Arretierung des Verschlußteiles 26
freigegeben wird. Ferner erfährt das eine Ende des
Verschiebeteiles 27 durch den Druckstift einen solchen Druck, dass das
Verschlußteil 26 von der in Fig. 13 gezeigten geschlossenen
Stellung in die in Fig. 14 gezeigte geöffnete Stellung
verschoben wird, um die Öffnung 22 für die optische
Abtastvorrichtung zu öffnen. Dies ermöglicht es, Informationssignale
von der lediglich lesbaren Platte 1 durch die Öffnung 22 für
die optische Abtastvorrichtung zu lesen.
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Wenn die Öffnung 22 für die optische Abtastvorrichtung durch
den Plattenteil 28 des Verschlußteiles 26 verschlossen ist,
ist der Abstand zwischen einen Ende des Verschiebeteiles 27
und dem ersten Positionierungsloch 21 durch einen ersten
Abstand gegeben, wie er in Fig. 13 durch einen Pfeil C
angegeben ist. Wenn die Öffnung 22 für die optische
Abtastvorrichtung durch das Verschlußteil 26 geöffnet ist, ist der
Abstand zwischen dem einen Ende des Verschiebeteiles 27 und
dem ersten Positionierungsloch 21 durch einen zweiten Abstand
gegeben, wie er in Fig. 14 durch einen Pfeil D bezeichnet
ist.
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Da das Verschlußteil 26 durch den Druckstift bzw. -zapfen
verschoben wird, der in die Verschlußöffnungsnut 17
eingedrungen ist, kann das Verschlußteil 9 in dem Fall, dass es zu
einer Form modifiziert ist, die geeignet ist, aus einem
einstückigen Metallmaterialblech gebogen zu werden, in einer
Plattenwiedergabevorrichtung verwendet werden, die für den
Einsatz in Verbindung mit einer Plattenkassette ausgelegt
ist, deren Verschlußteil 9 aus einem Kunstharzmaterial
gebildet ist.
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Die lediglich lesbare Platte 1 kann auf dem Plattenteller der
Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung
aufgelegt und in Stellung gehalten werden.
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Das Verschlußteil 26 erstreckt sich nicht über die obere
Hauptfläche des Kassettenhauptkörpers 3, wie dies in Fig. 12
veranschaulicht ist. Somit kann die obere Hauptfläche des
Kassettenhauptkörpers 3 in ihrer Gesamtheit für eine
Beschriftung, einen Druck oder für die Befestigung eines
Etiketts 100 genutzt werden, um den Inhalt der auf der
lediglich lesbaren Platte 1 aufgezeichneten Informationssignale
anzugeben.
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Da es für die vorliegende Plattenkassette genügt, mit
lediglich einem Plattenbereich 28 des Verschlußteiles 26 in
Zuordnung zu der Öffnung 22 für die optische Abtastvorrichtung
versehen zu sein, kann die Plattenkassette in der Größe
derart verkleinert werden, dass der Kassettenhauptkörper 3
selbst in der Größe verkleinert werden kann.
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Die vierte Plattenkassette weist einen Kassettenhauptkörper
31 auf, in welchem eine beschreibbare Platte 2 aufgenommen
ist und der mit einem Verschlußteil versehen ist, welches aus
einem Kunstharzmaterial gebildet ist, wobei Einzelteile oder
Komponenten, die ähnlich jenen der in Fig. 6 bis 10 gezeigten
zweiten Plattenkassette sind, mit denselben Bezugszeichen
versehen sind und wobei eine mit der Beschreibung der in
Fig. 6 bis 10 gezeigten zweiten Plattenkassette gemeinsame
Beschreibung hier der Klarheit halber weggelassen ist.
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Gemäß Fig. 15 bis 18 ist ein Verschlußteil 47 aus einem
Kunstharzmaterial an dem Kassettenhauptkörper 31 der
Plattenkassette vorgesehen, um die Öffnung 22 für die optische
Abtastvorrichtung und eine Öffnung 41 für eine
Magnetkopfeinheit zu öffnen oder zu schließen. Gemäß Fig. 15 bis 18 ist
das Verschlußteil 47 mit einem ersten Plattenteil 43, welcher
der Öffnung 22 für die optische Abtastvorrichtung zugeordnet
ist, einem zweiten Plattenteil 44, der der Öffnung 41 für die
Magnetkopfeinheit zugeordnet ist, und einem Verschiebeteil 42
versehen, um die proximalen Enden der ersten und zweiten
Plattenteile 43, 44 zu tragen. Das betreffende Verschlußteil
ist zusammenhängend aus einem Kunstharzmaterial, wie aus
Polyacetal, gebildet.
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Der Verschiebeteil 42 ist als länglicher rechteckförmiger
Bügel in einer solchen Größe ausgebildet, dass er in die
Verschlußöffnungsnut 17 des Kassettenhauptkörpers 31 eingeführt
werden kann. Zum Verschließen der Öffnungen 22, 41 für den
Fall, dass dies gefordert wird, sind die Plattenteile 43, 44
als rechteckige Platten in einer Größe gebildet, die etwas
größer ist als diese Öffnungen; sie sind von einer
gleichmäßigen Dicke von etwa 0,3 mm. Die Plattenteile 43, 44
verlaufen parallel zueinander und sind einander zugewandt, wobei
ein Zwischenraum zwischen den betreffenden Plattenteilen im
wesentlichen der Dicke des Kassettenhauptkörpers 31
entspricht.
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Der Verschiebeteil 42 weist eine Länge auf, die größer ist
als die Breite der Plattenteile 43, 44. Dies bedeutet, dass
sich die beiden Enden des Verschiebeteiles 42 über die
entsprechenden Querseiten der Plattenteile 43, 44 erstrecken.
Der Seitenteil 42 ist mit der Rückhalte- bzw. Arretierungsnut
30 und den Eingriffsansätzen 29 zu dessen beiden Seiten wie
bei dem Verschlußteil 26 der dritten Plattankassette
versehen.
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Das Verschlußteil 47 wird von dem Kassettenhauptkörper 31
getragen, wobei die proximalen Seiten der Plattenteile 43, 44
im wesentlichen an der Querseite des Kassettenhauptkörpers 31
anliegen, indem der Verschiebeteil 42 in die
Verschlußöffnungsnut 17 eingeführt ist und indem die Eingriffsansätze 29
in die Verschlußöffnungsnut 17 eingreifen. Das Verschlußteil
47 wird durch den Kassettenhauptkörper 31 getragen, wobei der
erste Plattenteil 43 sich längs der unteren Hauptfläche des
Kassettenhauptkörpers 31 erstreckt und wobei der zweite
Plattenteil 44 sich längs der oberen Hauptfläche des
Kassettenhauptkörpers 31 erstreckt.
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Bei längs der Verschlußöffnungsnut 17 verschiebbaren
Eingriffsansätzen 29 kann das Verschlußteil 41 längs der
Verschlußöffnungsnut 17 entlang einer Querseite des
Kassettenhauptkörpers 31 bewegt werden, wie dies in Fig. 17 durch
einen Pfeil B veranschaulicht ist. Bei relativ zu dem
Kassettenhauptkörper 31 verschobenem Verschlußteil 41 wird der
erste Plattenteil 43 zwischen einer die Öffnung 22 für die
optische Abtastvorrichtung verschließenden Stellung, wie in
Fig. 17 gezeigt, und einer die betreffende Öffnung für die
optische Abtastvorrichtung 22 öffnenden Stellung bewegt, wie
dies in Fig. 18 veranschaulicht ist. Entsprechend bzw.
ähnlich dem ersten Plattenteil 43 wird in dem Fall, dass das
Verschlußteil 47 relativ zu dem Kassettenhauptkörper 31
bewegt bzw. verschoben wird, der zweite Plattenteil 44 zwischen
einer die Öffnung 41 für die Magnetkopfeinheit
verschließenden Stellung und einer die betreffende Öffnung 41 für die
Magnetkopfeinheit öffnenden Stellung bewegt. Die
Bewegungsrichtung des Verschlußteiles 41 verläuft dabei parallel zur
Einführungsrichtung der Plattenkassette in die
Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung, wie dies in
Fig. 15 bis 17 durch einen Pfeil A angegeben ist.
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Wenn sich das Verschlußteil 41 in der die Öffnungen 22, 122
verschließenden Stellung befindet, greift der
Verriegelungsabschnitt 19 des in dem Kassettenhauptkörper 31 vorgesehenen
Verriegelungsteiles 18 in die Ausnehmung 30 unter der
Federkraft des Verriegelungsteiles 18 ein, um das Verschlußteil 41
in der Öffnungs-Schließstellung zu verriegeln.
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Das Verschluß-Schließungsdurchgangsloch 15 ist in der
proximalen Seite des ersten Plattenteiles 43 vorgesehen.
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Wenn die Plattenkassette nicht in Gebrauch ist, verschließt
das Verschlußteil 47 die Öffnung 22 für die optische
Abtastvorrichtung und die Öffnung 41 für die Magnetkopfeinheit
mittels ihrer Plattenteile 43, 44, womit das Eindringen von
Staub und Schmutz oder Fingerabdrücken durch die Öffnungen
22, 41 in die Innenseite des Kassettenhauptkörpers 31
verhindert ist.
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Wenn die Plattenkassette in Gebrauch ist, wird sie auf das
Chassis der Plattenaufzeichnungs- und/oder
Wiedergabevorrichtung geladen. Der Kassettenhauptkörper 31 wird auf dem
Chassis dadurch in Stellung gebracht, dass eine Vielzahl von
Positionierungsstiften bzw. -zapfen eines
Kassettenladeabschnitts auf dem Chassis in die ersten und zweiten
Posi
tionierungslöcher 21, 20 eingeführt wird. Außerdem dringt der
nicht dargestellte Druckstift der
Plattenwiedergabevorrichtung in die Verschlußöffnungsnut 17 federnd ein, um das
Verriegelungsteil 18 innerhalb der Innenseite des
Kassettenhauptkörpers 3 zu verformen, damit die Arretierung des
Verschlußteiles 47 durch das Verriegelungsteil 18 ausgelöst
wird. Ferner wird ein Ende des Verschiebeteiles 42 durch den
Druckstift einem solchen Druck ausgesetzt, dass das
Verschlußteil 41 aus der in Fig. 17 dargestellten
Schließstellung in die in Fig. 18 gezeigte geöffnete Stellung verschoben
wird, um die Öffnungen 22; 41 zu öffnen. Die beschreibbare
Platte 2 wird auf dem Plattenteller der Plattenaufzeichnungs-
und/oder Wiedergabevorrichtung aufgelegt und gehalten, wobei
ein Bereich einer der Hauptflächen der betreffenden Platte um
das Mittelloch 7 herum auf der Oberseite des Plattentellers
aufliegt. Dies gestattet es, die Informationssignale von der
lediglich lesbaren Platte 1 durch die Öffnung 22 für die
optische Abtastvorrichtung zu lesen.
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Wenn die Öffnungen 22, 41 durch die Plattenteile 43, 44 des
Verschlußteiles 41 verschlossen sind, ist der Abstand
zwischen dem Ende des Verschiebeteiles 42 und dem ersten
Positionierungsloch 21 durch einen ersten Abstand gegeben, wie er
in Fig. 17 durch einen Pfeil C angegeben ist, und zwar wie
für bzw. bei den ersten bis dritten Plattenkassetten. Wenn
bei der vorliegenden Plattenkassette die Öffnungen 22, 41
durch das Verschlußteil 47 geöffnet sind, dann ist ferner der
Abstand zwischen dem einen Ende des Verschiebeteiles 42 und
dem ersten Positionierungsloch 21 durch einen zweiten Abstand
gegeben, wie er in Fig. 18 durch einen Pfeil D angegeben ist,
und zwar wie für bzw. bei den ersten bis dritten
Plattenkassetten.
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Die vorliegende Plattenkassette kann mit Rücksicht darauf,
dass das Verschlußteil 41 durch den in die
Verschlußöffnungsnut 17 hineingeschobenen Druckstift verschoben wird, das
Verschlußteil 9 dann, wenn es zu einer solchen Form modifiziert
ist, die geeignet ist, um zusammenhängend aus einem
einstückigen Metallblech gebogen zu werden, in einer
Plattenwiedergabevorrichtung verwendet werden, die ausgelegt ist für
den Einsatz in Verbindung mit einer Plattenkassette, deren
Verschlußteil 9 aus einem Kunstharzmaterial gebildet ist.
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Die in der Plattenkassette der vierten Plattenkassette
aufgenommene Platte kann eine magnetische Platte anstelle einer
magnetooptische Platte sein.
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Wenn das Verschlußteil dadurch gebildet ist, dass ein Stück
eines Metallmaterialblechs gebogen wird, und wenn das
Verschlußteil in eine Form geändert wird, die geeignet ist für
eine integrale Formung aus einem Kunstharzmaterial, dann kann
das Verschlußteil dennoch in einer Plattenaufzeichnungs-
und/oder Wiedergabevorrichtung verwendet werden, die
ausgelegt ist für den Einsatz in Verbindung mit einer
Plattenkassette, der ein Verschluß zugehörig ist, welcher aus dem
Metallblechmaterial besteht.
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Wenn bei der oben beschriebenen Plattenkassette daß
Verschlußteil durch integrale Formung eines Kunstharzmaterials
gebildet ist und wenn das Verschlußteil in eine solche Form
geändert wird, die geeignet ist für das Biegen aus einer
einstückigen Metallplatte oder einem einstückigen Metallblech,
dann kann im übrigen das Verschlußteil dennoch in einer
Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung verwendet
werden, die ausgelegt ist für den Einsatz in Verbindung mit
einer Plattenkassette, der ein Verschlußteil zugehörig ist,
welches aus einem Kunstharzmaterial besteh.