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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Plattenkassette.
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In einer solchen Plattenkassette kann eine Platte
untergebracht sein, auf welcher vorgegebene Informationssignale
aufgezeichnet werden können oder aufgezeichnet sind,
beispielsweise eine magneto-optische Platte oder eine optische Platte.
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Vor kurzem wurde eine Platte zum Aufzeichnen und/oder
Wiedergabe von Informationssignalen vorgeschlagen,
beispielsweise eine magneto-optische Platte oder eine optische Platte,
die eine plattenförmige Basisplatte und eine
Aufzeichnungsschicht, die zumindest auf einer Hauptfläche der Basisplatte
gebildet ist, aufweist. Ein Zentralbereich der Platte ist als
Klemmbereich ausgebildet, der durch eine Plattenansteuereinheit
eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts gehalten wird,
um Informationssignale auf der Platte aufzuzeichnen oder aus
der Platte zu reproduzieren. Der Bereich der Platte, der um den
Klemmbereich herum liegt, ist als Signalaufzeichnungsbereich
reserviert, auf dem Informationssignale geschrieben oder aus
dem diese gelesen werden können.
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Gemäß den Fig. 1 und 2 wurde bereits eine
Plattenkassette vorgeschlagen, die einen Kassettenkörper 102 und einen
Verschluß 104 besitzt, der innerhalb des Kassettenkörpers
untergebracht ist, um die Ablagerung von Staub und Schmutz auf
der Platte 101 oder einen Schaden aufgrund eines Kontaktes
insbesondere mit den Fingern zu verhindern und um außerdem die
Handhabung der Platte 101 zu erleichtern. Die Platte 101, die
innerhalb des Kassettenkörpers 102 untergebracht ist, kann in
diesem durch eine Plattendreheinrichtung gedreht werden. Gemäß
Fig. 2 ist eine Hauptfläche des Kassettenkörpers 102 mit einer
Öffnung 103 versehen, durch die zumindest ein Teil der
Signalaufzeichnungsfläche der Platte nach außenhin zwischen ihrem
inneren und äußeren Umfang frei sein kann. Informationssignale
können auf dem Signalaufzeichnungsbereich aufgezeichnet oder
daraus mittels eines Plattenaufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegeräts über die Öffnung 103 reproduziert werden.
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Der Verschluß 104 verschließt die Öffnung 103 während
des Nichtgebrauchs der Plattenkassette, wie in Fig. 1 gezeigt
ist, um die Platte 101 davor zu schützen, daß Staub und Schmutz
in die Innenseite des Kassettenkörpers 102 eindringt. Der
Verschluß 104 ist mit einem Verschlußteil 105 versehen, das eine
Größe hat, die groß genug ist, um die Öffnung 103 zu
verschließen. Das Verschlußteil 105 besitzt ein Durchgangsloch 106,
welches der Größe und der Form der Öffnung 103 entspricht. Der
Verschluß 104 ist so befestigt, daß er längs einer seitlichen
Seite des Kassettenkörpers 102 gleitet, wobei er eine
benachbarte Endfläche 108 hat, die durch eine seitliche Seite des
Kassettenkörpers 102 gelagert ist. Der Verschluß 104 ist so
gelagert, daß er zwischen einer ersten Position gleitet, in
welcher die Öffnung 103 durch das Verschlußteil 105 geschlossen
ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist, und einer zweiten Position, in
welcher die Öffnung 103 offen ist, wobei das Durchgangsloch 106
mit der Öffnung 103 fluchtet, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
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Der Verschluß 104 kann durch Biegen einer in etwa
rechtwinkligen Metallplatte hergestellt werden. Der Verschluß
104 kann alternativ dazu durch Biegen einer Platte aus
Kunststoff oder durch Spritzen von Kunststoff hergestellt werden.
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Auf der Hauptfläche des Kassettenkörpers 102 ist in
einem Bereich eine Ausnehmung 107, um das Verschlußteil 105 zu
führen, gebildet, die dem Verschiebeweg des Verschlußteils 105
entspricht. Die Ausnehmung 107 besitzt eine Tiefe, die der
Dicke des Verschlußteils 105 entspricht. Damit fluchtet die
obere Fläche des Verschlußteils 105 in etwa mit der Hauptfläche
des Kassettenkörpers 102 beim gesamten Gleithub des
Verschlusses in bezug auf den Kassettenkörper 102.
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Wenn die Plattenkassette in das
Plattenaufzeichnungsund/oder Wiedergabegerät geladen wird, wird diese an einer
Eingangsöffnung eingeführt, die im Plattenaufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät vorgesehen ist, und zwar mit einer Richtung,
die senkrecht zur Verschieberichtung des Verschlusses 104 ist,
d.h., der Einführungsrichtung, wie durch einen Pfeil d in Fig.
1 gezeigt ist.
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Der Verschluß 104 kann durch eine
Verschlußteilöffnungseinrichtung, die nicht gezeigt ist, die im
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät vorgesehen ist, in einer Richtung
verschoben werden, um die Öffnung 103 zu öffnen, wie durch einen
Pfeil c in Fig. 2 gezeigt ist.
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Bei der oben beschriebenen Plattenkassette besteht,
wenn die Plattenkassette in die Eingangsöffnung in einer
falschen Richtung eingeführt wird&sub1; die Gefahr, daß Teile des
Kassettenkörpers 102, die nicht mit der Öffnung 103 versehen sind,
an eine Magneteinrichtung oder einen optischen Kopf stoßen, die
im Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät vorgesehen
sind, wodurch unter Umständen ein Schaden oder eine Zerstörung
der Magneteinrichtung, des optischen Kopfes oder des
Kassettenkörpers 102 verursacht wird.
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Bei einer herkömmlichen Plattenkassette wird die Länge
einer Seite des Kassettenkörpers 102 parallel zu seiner
Einführungsrichtung, wie durch einen Pfeil a in Fig. 1 gezeigt ist,
d.h., die Seite, die einer seitlichen Seite des
Kassettenkörpers 102 entspricht, so gewählt, daß sie länger ist als die
einer Seite senkrecht zur Einführungsrichtung, wie durch einen
Pfeil b in Fig. 1 gezeigt ist, d.h., einer Seite, die der
Vorderseite des Kassettenkörpers 102 entspricht. In einem solchem
Fall kann ein Fehlbetrieb zur Einführung des Kassettenkörpers
102 in die Einführungsöffnung in einer Richtung senkrecht zur
richtigen Einführungsrichtung vermieden werden, wenn die Länge
der Eingangsöffnung ungefähr gleich der Länge der Seite des
Kassettenkörpers 102 senkrecht zur richtigen
Einführungsrichtung ist.
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Bei solchen Plattenkassetten ist es jedoch, da es
notwendig ist, die Längen der seitlichen Seite des
Kassettenkörpers 102 so auszuwählen, wie oben beschrieben wurde, notwendig,
die Größe des Kassettenkörpers über die Minimalgröße zu
vergrößern, die zur Unterbringung der Platte 101 erforderlich ist.
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Andererseits ist es, sogar wenn die Länge der
seitlichen Seite des Kassettenkörpers 102 so ausgewählt wird, daß sie
von der ihrer Vorderseite sich unterscheidet, unmöglich, eine
falsche Einführung zu verhindern, wenn die Plattenkassette in
die Eingangsöffnung mit der Rückseite des Kassettenkörpers als
Anfang oder der Plattenkassettenkörper in einer umgedrehten
Position eingeführt wird.
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Auf den seitlichen Seiten des Kassettenkörpers 102, wie
in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, kann eine erste und zweite
Falscheinführungs-Schutznut 111, 113 vorgesehen werden, um dadurch
zu verhindern, daß die Plattenkassette in einer Richtung
senkrecht zur richtigen Einführungsrichtung eingeführt wird, ohne
daß die Notwendigkeit besteht, die Länge der seitlichen Seite
des Kassettenkörpers 102, wie durch einen Pfeil a in Fig. 4
gezeigt ist, zu vergrößern. Die erste Falscheinführungs-Schutznut
111 ist auf der Bodenfläche des Kassettenkörpers 102 gebildet,
wobei sie sich von der Vorderseite in Richtung auf die
Rückseite des Kassettenkörpers 102 erstreckt, wenn man in die
Einführungsrichtung schaut, wie durch den Pfeil d in Fig. 4
gezeigt ist. Die zweite Falscheinführungs-Schutznut 113 ist auf
der seitlichen Seite des Kassettenkörpers 102 gebildet, wobei
sie sich von der Anfangsseite in Richtung auf die Rückseite des
Kassettenkörpers 102 erstreckt, wenn man in seine
Einführungsrichtung schaut, wie durch den Pfeil d in Fig. 4 gezeigt ist.
Der Abstand zwischen den Nuten 111 und 113 wird, wie durch
einen Doppelpfeil b in Fig. 4 gezeigt ist, so ausgewählt, daß
dieser kürzer ist als die Länge der seitlichen Seite des
Kassettenkörpers 102, wie durch den Doppelpfeil a in Fig. 4
gezeigt ist. Wenn somit Ansätze oder dgl., die zu diesen Nuten
111, 113 passen, in der Nähe der Eingangsöffnung vorgesehen
sind, die im Plattenaufzeichnungs und/oder Wiedergabegerät
vorgesehen sind, kann wirksam verhindert werden, daß der
Kassettenkörper 102 in die Einführungsöffnung in der Richtung
senkrecht zu seiner richtigen Einführungsrichtung eingeführt
werden kann.
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Es gibt jedoch Möglichkeiten, bei denen Anzeigelöcher
oder Nuten auf der seitlichen Seite des Kassettenkörpers 102
gebildet sind, um den Plattentypus anzuzeigen, beispielsweise
eine Platte, auf welcher Informationssignale aufgezeichnet und
reproduziert werden können, d.h., eine magneto-optische Platte,
eine Platte, auf der Informationssignale aufgezeichnet und
reproduziert werden können, bei der jedoch Informationssignale,
wenn sie einmal aufgezeichnet sind, nicht gelöscht werden
können, oder eine Platte, aus welcher Informationssignale nur
reproduziert werden können, d.h., eine optische Platte. Bei dem
oben beschriebenen Plattenaufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät ist es notwendig, die Intensität der
Magnetfelderzeugungseinrichtung, den Betriebszustand oder den Nicht-Betriebszustand
oder das Lichtausgangssignal der optischen Abtasteinrichtung in
Abhängigkeit vom Plattentypus einzustellen oder umzuschalten.
Aus diesem Grund sind Mikroschalter oder dgl. im
Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät vorgesehen, um das
Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein dieser Anzeigelöcher oder
Nuten zu ermitteln, um einen Einstell- oder Umschaltbetrieb
durchzuführen.
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Wenn die Fehleinführungs-Schutznuten in einem
Kassettenkörper vorgesehen werden, der schon mit diesen
Anzeigelöchern oder Nuten versehen ist, besteht die Gefahr, daß der
Kassettenkörper eine geringere mechanische Festigkeit aufweisen
wird, so daß die Platte 101 nicht wirksam geschützt werden
kann. Wenn andererseits die Fehleinführungs-Schutznuten im
Kassettenkörper vorgesehen sind, wird der Bereich auf der
seitlichen Seite, der für die Anzeigelöcher oder Nuten vorzusehen
ist, eng, so daß die Plattenkassette bezüglich ihrer Größe
vergrößert werden muß, um diese Anzeigelöcher oder Nuten
vorzusehen.
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Die EP-A 205 074 offenbart eine Kombination eines
Plattenkassettengehäuses und einer Wiedergabeeinrichtung, wobei das
Gehäuse Nuten in zwei der Seitenflächen hat, wobei in einer ein
Verschlußöffnungshebel angeordnet ist und in der anderen eine
Zahnstange vorgesehen ist, die mit einem
Vorschubmotorantriebsritzel zusammenarbeitet. Um eine fehlerhafte Einführung zu
verhindern, sind die vorderen Ecken des Gehäuses abgerundet, wobei
eine davon mit einer Ausnehmung versehen ist, die eine Stufe
besitzt. Bei einer fehlerhaften Einführung kommen
federvorgespannte Blockierteile mit einer Stufe oder rechtwinkeligen
hinteren
Endecken des Gehäuses in Eingriff, um die Einführung zu
stoppen.
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Die EP-A 195 535 offenbart eine Plattenkassette, bei
der ein Verschluß geradlinig darauf verschiebbar ist und die
eine Nut in der Kassette hat, um das Verschlußöffnungsteil
aufzunehmen.
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Erfindungsgemäß wird eine Plattenkassette
bereitgestellt, mit:
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einem rechteckigen Kassettenhauptkörper, der einen
plattenförmigen Aufzeichnungsträger enthält und eine erste
Öffnung hat, die in zumindest einer Hauptfläche gebildet ist, die
sich von einem inneren Umfangsbereich des plattenförmigen
Aufzeichnungsträgers zu einem äußeren Umfangsbereich des
plattenförmigen Aufzeichnungsträgers erstreckt, eine zweite Öffnung,
die kreisförmig in der gleichen Fläche wie die erste Öffnung
gebildet ist, und eine Verschlußöffnungsnut, um ein externes
Verschlußöffnungsteil aufzunehmen, das in einer seitlichen
Seite des Kassettenhauptkörpers gebildet ist, das sich parallel
zur Einführungsrichtung der Plattenkassette erstreckt, wobei
die Verschlußöffnungsnut ein stromaufwärtiges -betrachtet in
der Einführungsrichtung der Plattenkassette - offenes Ende hat,
um das externe Verschlußöffnungsteil aufzunehmen, und ein
stromabwärtiges - betrachtet in der Einführungsrichtung der
Plattenkassette - geschlossenes Ende hat; und
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einem Verschluß, der verschiebbar in bezug auf den
Plattenkassettenhauptkörper befestigt ist, um die erste Öffnung
zu öffnen und zu verschließen,
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dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß ein Gleitteil
umfaßt, welches durch die seitliche Seite des
Kassettenhauptkörpers gelagert ist, und ein Verschlußteil, um die erste
Öffnung zu verschließen, und der Verschluß zwischen einer ersten
Position und einer zweiten Position, die in der
Einführungsrichtung der Plattenkassette voneinander beabstandet sind,
verschiebbar ist, wobei die erste Öffnung durch das Verschlußteil
verschlossen wird, wenn es in der ersten Position positioniert
ist, und offen ist, wenn der Verschluß in der zweiten Position
positioniert ist,
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wobei eine Falscheinführungs-Schutznut, die im
Kassettenhauptkörper gebildet ist, sich parallel zur
Verschlußöffnungsnut erstreckt und in einer seitlichen Seite des
Kassettenhauptkörpers vorgesehen ist, die gegenüber der seitlichen Seite
eingerichtet ist, in der die Verschlußöffnungsnut gebildet ist,
wobei die Falscheinführungs-Schutznut ein offenes Ende hat,
welches in der gleichen Seite des Hauptkörpers wie das offene
Ende der Verschlußöffnungsnut vorgesehen ist, und wobei die
Länge der Falscheinführungs-Schutznut kürzer ist als die Länge
der Verschlußöffnungsnut.
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Bei einer derartigen Plattenkassette kann verhindert
werden, daß diese in das Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät in einer fehlerhaften oder inkorrekten Weise eingeführt
werden kann, wobei diese baulich nicht vergrößert werden muß
und keine verminderte mechanische Festigkeit aufweisen muß.
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Die Falscheinführungs-Schutznuten der Plattenkassette
können außerdem dazu verwendet werden, den Plattentypus zu
unterscheiden.
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Die Falscheinführungs-Schutznuten können in mehrere
Bereiche unterschiedlicher Tiefe unterteilt werden.
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Da die Plattenkassette mit einer Falscheinführungs-
Schutznut ausgebildet ist, die sich parallel dazu erstreckt und
die kürzer als die Verschlußöffnungsnut ist, ist es durch
Vorsehen von Ermittlungsstiften oder einer ähnlichen Einrichtung
im Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät in Verbindung mit
den Nuten möglich, eine fehlerhafte Einführung der
Plattenkassette von einer falschen Einführungsrichtung aus zu verhindern.
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Da die Falscheinführungs-Schutznut kürzer ist als die
Verschlußöffnungsnut, besteht nicht die Notwendigkeit, die
Plattenkassette zu vergrößern, um die
Falscheinführungs-Schutznut bereitzustellen.
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Durch Unterteilung der Falscheinführungs-Schutznut in
mehrere Bereiche unterschiedlicher Tiefe ist es möglich, den
Typus der Platte, die in der Plattenkassette untergebracht ist,
zu unterscheiden.
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Die Erfindung wird nun graphisch mittels eines
Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen gezeigt, in denen:
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Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Plattenkassette, die
vor kurzem vorgeschlagen wurde, ist;
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Fig. 2 eine Draufsicht ist, die die Plattenkassette von
Fig. 1 zeigt, wobei ein Verschluß eine Öffnung in dem
Kassettenkörper öffnet;
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Fig. 3 eine Seitenansicht ist, gesehen von der
Vorderseite, die eine Plattenkassette, die vor kurzem vorgeschlagen
wurde, zeigt, die mit Plattentypus-Anzeigenuten versehen ist;
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Fig. 4 eine Draufsicht ist, die die Plattenkassette von
Fig. 3 zeigt;
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Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung ist,
die eine Plattenkassette nach einer ersten Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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Fig. 6 eine Draufsicht ist, die die Plattenkassette von
Fig. 5 gezeigt;
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Fig. 7 eine Draufsicht ist, die die Plattenkassette von
Fig. 6 zeigt, wobei der Verschluß eine
Aufzeichnungs/Wiedergabeöffnung verschließen kann; und
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Fig. 8 eine Seitenansicht ist, gesehen von der
Vorderseite, die die Plattenkassette von Fig. 6 zeigt.
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In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt, die für eine Plattenkassette angewandt
wird, bei welcher eine Platte, die darin untergebracht ist,
eine optische Platte ist, um Informationssignale mittels eines
Laserstrahls, der von einem Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät abgestrahlt wird, aufzuzeichnen und/oder zu
reproduzieren.
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Gemäß Fig. 5 besitzt eine Plattenkassette eine Platte 1
und einen Kassettenkörper 2, der die Platte 1 beherbergt. Die
Platte 1, die im Kassettenkörper 2 untergebracht ist, ist eine
sogenannte optische Platte, auf der eine Aufzeichnungsschicht
gebildet ist, wobei ein optisches Aufzeichnungsmaterial oder
ein lichtreflektierendes Material auf einer Basisplatte
abgelagert oder aufgespritzt ist, die aus einem lichtdurchlässigen
Kunststoff oder Glas gebildet ist. Die Platte 1 besitzt eine
zentrale Plattennabe 3, durch die die Platte in bezug auf eine
Plattendreheinrichtung, die nicht gezeigt ist, die innerhalb
des Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts vorgesehen
ist, verklemmt werden kann, um Informationssignale auf der
Aufzeichnungsschicht aufzuzeichnen oder daraus zu reproduzieren.
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Die Plattennabe 3 ist plattenförmig und besteht aus
einem Magnetmaterial, beispielsweise Metall. Der Bereich der
Platte, der die Plattennabe 3 umgibt, bildet einen
Signalaufzeichnungsbereich, um Informationssignale mit Hilfe des
Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts aufzuzeichnen
und/oder zu reproduzieren.
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Der Kassettenkörper 2 besteht außerdem aus einer oberen
Hälfte 4 und einer dazu passenden unteren Hälfte 5 aus
Kunststoff, die aneinander angrenzen und durch Ultraschallschweißen,
durch Klebstoff oder durch Schrauben miteinander verbunden
sind, so daß diese ein dünnwandiges in etwa rechteckiges
Gehäuse bilden. Das heißt, daß eine jede der oberen und unteren
Hauptflächen 4a und 5a des Kassettenkörpers 2, die sich
parallel zur Hauptfläche der Platte 1 erstrecken, die Form eines
Quadrates bilden, wobei jede Seite etwas länger ist als der
Plattendurchmesser. Der Abstand zwischen den Hauptflächen 4a
und 5a, d.h., die Dicke des Kassettenkörpers 2 ist etwas dicker
als die Dicke der Plattennabe 3.
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Die Hauptflächen 4a und 5a des Kassettenkörpers 2
besitzen eine obere Aufzeichnungs/Wiedergabeöffnung 6 bzw. eine
untere Aufzeichnungs/Wiedergabeöffnung 7, die miteinander
fluchten. Diese Aufzeichnungs/Wiedergabeöffnungen 6 und 7
besitzen ein rechteckiges Profil und erstrecken sich von der Nähe
der Mitte der Hauptflächen 4a und 5a zur Nähe einer Seite der
Flächen 4a und 5a, d.h., zur Nähe einer seitlichen Seite des
Kassettenkörpers, wobei sie miteinander fluchten, wobei die
Platte 1 dazwischen liegt. Die obere Öffnung 6 kann einen
Bereich der Signalaufzeichnungsfläche der Platte 1 freigeben, die
in Richtung auf die obere Hälfte 4 zur Außenseite zwischen dem
inneren und äußeren Umfang der Platte gerichtet ist. Die untere
Öffnung 7 kann einen Bereich der Signalaufzeichnungsfläche der
Platte 1 freigeben, die in Richtung auf die untere Hälfte in
Richtung auf die Außenseite zwischen dem inneren und äußeren
Umfang der Platte gerichtet ist. Ein Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät des Plattenaufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegeräts, beispielsweise ein optischer Kopf, wird über diese
Öffnungen 6 und 7 in den Kassettenkörper 2 eingeführt, um
Informationssignale auf der Platte 1 aufzuzeichnen oder daraus zu
reproduzieren.
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Wenn die Platte, die innerhalb des Kassettenkörpers 2
untergebracht ist, eine magneto-optische Platte ist, muß eine
externe Magnetfelderzeugungseinrichtung, um ein externes
Magnetfeld zur Platte zu liefern, im
Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät zusätzlich zum optischen Kopf
vorgesehen werden.
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Die Hauptfläche der unteren Hälfte 5 ist mit einer
kreisförmigen Klemmöffnung 8 versehen, um zu ermöglichen, daß
die untere Fläche der Plattennabe 3 nach außen hin frei ist.
Durch diese Klemmöffnung 8 wird eine Klemmeinrichtung der
Plattendreheinrichtung des Plattenaufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegeräts, beispielsweise ein Plattenteller, in den
Kassettenkörper 2 eingeführt, um die Platte 1 zu verklemmen.
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Auf dem Kassettenkörper 2 ist, wie in Fig. 5 und 6
gezeigt ist, ein Verschluß 9 befestigt, der die
Aufzeichnungs/Wiedergabeöffnung 6 und 7 öffnen oder verschließen kann.
Der Verschluß 9 besitzt ein Gleitteil 10, welches durch eine
seitliche Seite des Kassettenkörpers 2 gelagert ist, und ein
oberes und unteres Verschlußteil 10 und 11, und ist einstückig
aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyazetal-Kunststoff
gebildet. Das Gleitteil 10 ist in Form einer langgestreckten Platte
ausgebildet, die eine Breite hat, die gleich der Dicke des
Kassettenkörpers 2 ist. Die Verschlußteile 11 und 12 sind in Form
von Rechtecken ausgebildet, die größer sind als die Aufzeich
nungs/Wiedergabeöffnungen 6 und 7, um die Öffnungen 6 und 7 zu
verschließen, und sie besitzen eine bestimmte Dicke von
beispielsweise ungefähr 0,3 mm. Wenn man auf den Verschluß 9 im
Querschnitt sieht, ist dieser in Form eines "U" ausgebildet,
der das Gleitteil 10 als Steg und die Verschlußteile 11 und 12
als zwei Seiten des "U" hat, so daß die Verschlußteile mit
einer Lücke dazwischen einander gegenüberliegen, die der Dicke
des Kassettenkörpers 2 entspricht.
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Die Verschlußteile 11 und 12 besitzen Durchgangslöcher
13 bzw. 14, die in etwa mit den
Aufzeichnungs/Wiedergabeöffnungen 6 bzw. 7 fluchten.
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Die Vorderseite des Gleitteus 10 besitzt Eingriffsan
sätze, die nicht gezeigt sind, die in Richtung auf die freien
Enden der Verschlußteile 11 und 12 gerichtet sind, die in
Lagernuten 15, 15 eingreifen, die in der Nähe der einen
seitlichen Seite des Kassettenkörpers 2 vorgesehen sind. Die
Lagernuten 15, 15 sind zwischen einem Rippenpaar festgelegt, das in
der Nähe der einen seitlichen Seite auf den gegenüberliegenden
Seiten der oberen und unteren Hälfte 4 und 5 vorgesehen ist,
die sich parallel zueinander und zu der einen seitlichen Seite
ausdehnen. Die eine seitliche Seite des Kassettenkörpers 2
besitzt einen Schlitz 15a, der sich längs der Lagernuten 15, 15
ausdehnt.
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Der Eingriffsansatz des Gleitteus 10 ist über den
Schlitz isa in den Kassettenkörper 2 eingeführt, so daß das
Gleitteil 10 mit seiner inneren seitlichen Seite, die an der
einen seitlichen Seite des Kassettenkörpers 2 angrenzt,
gelagert ist. Da der Eingriffsansatz längs der Lagernuten 15, 15
gleiten kann, kann das Gleitteil 10 längs einer seitlichen
Seite des Kassettenkörpers 2 gleiten.
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Da das Gleitteil 10 durch die eine seitliche Seite des
Kassettenkörpers 2 gelagert ist, wird der Verschluß 9 durch den
Kassettenkörper 2 gelagert, wobei die Verschlußteile 11 und 12
längs auf der oberen bzw. unteren Hauptflächen 4a bzw. 5a
liegen. Da weiter das Gleitteil 10 in bezug auf den
Kassettenkörper 2 gleiten kann, kann der Verschluß 9 in bezug auf den
Kassettenkörper 2 gleiten, wie durch die Pfeile J und K in Fig. 5
gezeigt ist, so daß die Verschlußteile 11 und 12 längs der
oberen und unteren Hauptfläche 4a bzw. 5a verschoben werden
können.
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Da der Verschluß 9 in dieser Weise in bezug auf den
Kassettenkörper 2 gleitet, kann die obere Verschlußplatte 11
zwischen einer ersten Position gleiten, in welcher sie die
obere Aufzeichnungs/Wiedergabeöffnung 6 verschließt, wobei die
Öffnung 6 dann außer Flucht gegenüber dem Durchgangsloch 13
ist, wie in Fig. 6 gezeigt ist, und einer zweiten Position, in
welcher sie die obere Aufzeichnungs/Wiedergabeöffnung öffnet,
wobei die Öffnung 6 dann in Flucht mit dem Durchgangsloch 13
ist, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Ähnlich kann bei dem Verschluß
9, der in bezug auf den Kassettenkörper 2 gleitet, die untere
Verschlußplatte 11 zwischen einer ersten Position gleiten, in
welcher sie die untere Aufzeichnungs/Wiedergabeöffnung 7
verschließt, wobei die Öffnung 7 dann außer Flucht mit dem
Durchgangsloch 14 ist, und einer zweiten Position, in welcher sie
die untere Aufzeichnungs/Wiedergabeöffnung 7 öffnet, wobei die
Öffnung 7 dann mit dem Durchgangsloch 14 fluchtet. Diese erste
und zweite Position sind so in bezug aufeinander ausgerichtet,
daß die Richtung von der zweiten zur ersten Position der
Einführungsrichtung der Plattenkassette in das
Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, wie durch den Pfeil L in Fig.
und 6 gezeigt ist, entspricht.
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Eine erste und zweite Verschlußführungsausnehmung 16
und 17 sind in dem Teil der Hauptflächen 4a und 5a des
Kassettenkörpers 2 gebildet, der dem Verschiebeweg der Verschlußteile
11 und 12 des Verschlusses 9 entspricht. Die erste
Verschlußführungsausnehmung 16 in der oberen Hauptfläche 4a ist in einem
Bereich gebildet, der durch das obere Verschlußteil 11
überquert wird, wenn dieses von der ersten Position zur zweiten
Position verschoben wird, und sie besitzt eine Tiefe von der
oberen Hauptfläche 4a aus von beispielsweise ungefähr 0,2 mm, die
der Dicke des oberen Verschlußteils 11 entspricht. Auf diese
Weise fluchtet die obere Fläche des oberen Verschlußteils 11 in
etwa mit der oberen Fläche 4a über den Verschiebehub des
Verschlusses 9 zwischen der erwähnten ersten und zweiten Position.
Die zweite Verschlußführungsausnehmung 17 in der
unteren Hauptfläche 5a ist in einem Bereich gebildet, der durch das
untere Verschlußteil 12 überquert wird, wenn dieses von der
ersten Position zur zweiten Position verschoben wird, und sie
besitzt eine Tiefe von der unteren Hauptfläche 5a aus von bei
spielsweise von 0,3 mm, die der Dicke des unteren
Verschlußteils 12 entspricht. Auf diese Weise fluchtet die Oberfläche
des unteren Verschlußteils 12 in etwa mit der unteren Fläche 5a
bei einem Verschiebehub des Verschlusses 9 zwischen der oben
erwähnten ersten und zweiten Position.
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Die seitlichen Seiten des Kassettenkörpers 2 besitzen
eine Verschlußöffnungsnut 18 und eine Falscheinführungs-Schutz
nut 19, wie in Fig. 5 bis 8 gezeigt ist.
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Die Verschlußöffnungsnut 18 ist in einer seitlichen
Seite des Kassettenkörpers 2 gebildet und erstreckt sich in der
Einführungsrichtung der Plattenkassette in das
Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, was durch den Pfeil L in Fig.
6 gezeigt ist, d.h., längs der Gleitrichtung des Verschlusses
9. Die Verschlußöffnungsnut 18 besitzt eine Länge FL, was durch
den Pfeil F in Fig. 7 angedeutet ist, zwischen dem Anfangsrand
des Kassettenkörpers 2 in der Einführungsrichtung der
Plattenkassette in das Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
und dem Anfangsrand des Gleitteils 10 des Verschlusses 9, wenn
der Verschluß in der zweiten Position sich befindet, in welcher
die Aufzeichnungs/Wiedergabeöffnungen 6 und 7 offen sind.
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Die Falscheinführungs-Schutznut 19 ist in der
seitlichen Seite des Kassettenkörpers 2 gegenüber der einen
seitlichen Seite gebildet, die mit der Verschlußöffnungsnut 18
versehen ist, und erstreckt sich in einer Richtung parallel zur
Falscheinführungs-Schutznut 19. Die Falscheinführungs-Schutznut 19
besitzt eine Länge GL, die durch den Pfeil G in Fig. 7
angedeutet ist, vorn Anfangsrand des Kassettenkörpers, wobei deren
Länge GL kürzer als die Länge FL der Verschlußöffnungsnut 18
ist. Das heißt, daß die Längen FL und GL miteinander durch die
folgende Ungleichung in bezug stehen:
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GL < FL (1)
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Bei dem oben beschriebenen Kassettenkörper 2 wird eine
Länge BL vom Boden der Verschlußöffnungsnut 18 zum Boden der
Falscheinführungs-Schutznut 19, wie durch den Pfeil B in Fig. 6
gezeigt ist, so ausgewählt, daß sie kürzer ist als eine Länge
AL der Seite des Kassettenkörpers 2 längs der
Einführungsrichtung, wie durch den Pfeil A in Fig. 6 angedeutet ist. Die Länge
BL wird so gewählt, daß sie kürzer ist als eine Länge CL der
Seite des Kassettenkörpers 2 senkrecht zur Einführungsrichtung,
was durch den Pfeil C in Fig. 6 gezeigt ist. Das heißt, diese
Längen stehen miteinander über die Ungleichungen in bezug
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BL < AL (2)
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BL < CL (3)
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Bei dem oben beschriebenen Kassettenkörper 2
unterscheidet sich eine Länge HL vom oberen Seitenwandbereich der
Falscheinführungs-Schutznut 19 zur oberen Hauptfläche 4a, wie
durch den Pfeil H in Fig. 8 gezeigt ist, von einer Länge IL vom
unteren Seitenwandabschnitt der Falscheinführungs-Schutznut 19
zur unteren Hauptfläche 5a, wie durch den Pfeil I in Fig. 8
gezeigt ist. Das heißt, diese Längen stehen miteinander durch
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HL < IL (4)
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in bezug, so daß die Falscheinführungs-Schutznut 19
leicht in einer Richtung längs der Dicke des Kassettenkörpers 2
versetzt ist.
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Bei der oben beschriebenen Plattenkassette sind die
Verschlußteile 11 und 12 des Verschlusses 9 in der ersten
Position, um die Aufzeichnungs/Wiedergabeöffnungen 6 und 7 zu
verschließen, wenn die Plattenkassette nicht gebraucht wird, um
das Einführen von Staub und Schmutz oder die Finger des
Benutzers in den Kassettenkörper 2 über die
Aufzeichnungs/Wiedergabeöffnungen 6 und 7 zu verhindern.
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Wenn die Plattenkassette in Gebrauch ist, wird diese in
eine Kassettenladeeinheit 51 des Plattenaufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegeräts geladen, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Eine
Kassetteneintrittsöffnung 51a, die einen Eintritt zur
Kassettenladeeinheit 51 bildet, besitzt eine Breite, die etwas größer ist
als die Dicke des Kassettenkörpers 2, und eine Länge EL, wie
durch einen Pfeil E in Fig. 7 angedeutet ist, die etwas größer
ist als die Länge CL der Plattenkassette 2 in der Richtung
senkrecht zu ihrer Einführungsrichtung, wie durch den Pfeil C
in Fig. 6 gezeigt ist. Das heißt, daß diese Längen miteinander
in bezug stehen durch die Ungleichung
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CL < EL
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Die Plattenkassette wird in die Kassettenladeeinheit 51
über die Kassetteneintrittsöffnung 51a eingeführt, wobei die
Seite des Kassettenkörpers senkrecht zum Verschluß die
Anfangseinführungsseite ist.
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Auf einer Innenwand der Kassettenladeeinheit 51
gegenüber einer Seite des Kassettenkörpers, der mit der
Verschlußöffnungsnut 18 versehen ist, ist ein Verschlußöffnungsstift 52
senkrecht darauf vorgesehen. Ein Falscheinführungs-Schutzstift
53 ist senkrecht auf einer Innenwand der Kassettenladeeinheit
51 vorgesehen, die der Seite des Kassettenkörpers entspricht,
die mit der Falscheinführungs-Schutznut 19 versehen ist.
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Der Abstand DL zwischen den vordersten Teilen dieser
Stifte 52 und 53 ist, wie durch den Pfeil D in Fig. 7 gezeigt
ist, so ausgewählt, daß dieser etwas größer ist als die Länge
BL zwischen dem Boden der Verschlußöffnungsnut 18 und dem Boden
der Falscheinführungs-Schutznut 19, wie durch den Pfeil B in
Fig. 6 gezeigt ist. Der Abstand DL wird jedoch so ausgewählt,
daß dieser kürzer ist als die Länge CL längs der
Einführungsrichtung der Plattenkassette. Außerdem wird der Abstand DL 50
ausgewählt, daß dieser kürzer ist als die Länge AL längs der
Einführungsrichtung der Plattenkassette 1. Das heißt, die
obigen Längen stehen miteinander durch die Ungleichungen in bezug
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BL < DL (6)
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DL > CL (7)
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DL < AL (8)
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Gemäß Fig. 7 ist der Verschlußöffnungsstift 52 so
angeordnet, daß, wenn die Plattenkassette lagerichtig innerhalb der
Kassettenladeeinheit 51 gehalten ist, der Stift 52 vom
Anfangsrand des Kassettenkörpers 2 um einen Abstand beabstandet ist,
der der Länge FL der Verschlußöffnungsnut 18 entspricht, wie
durch den Pfeil F in Fig. 7 gezeigt ist. Der Falscheinführungs-
Schutzstift 53 ist so angeordnet, daß, wenn die Plattenkassette
lagerichtig innerhalb der Kassettenladeeinheit 51 gehalten ist,
der Stift 53 vom Anfangsrand des Kassettenkörpers 2 um einen
Abstand beabstandet ist, der der Länge GL der
Falscheinführungs-Schutznut 19 entspricht, wie durch den Pfeil G in Fig. 7
gezeigt ist. Der Falscheinführungs-Schutzstift 53 ist leicht in
der Richtung der Dicke des Kassettenkörpers 2 versetzt, so daß
zur der Falscheinführungs-Schutznut 19 paßt.
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Wenn die Plattenkassette um die Hälfte in die
Einführungsöffnung 51a in die Kassettenladeeinheit 51 eingeführt ist,
tritt der Verschlußöffnungsstift 52 in die Verschlußöffnungsnut
18 ein. Das Gleitteil 10 des Verschlusses 19 grenzt an den
Verschlußöffnungsstift 52 an, wenn die Plattenkassette weiter in
den Innenraum der Kassettenladeeinheit 51 eingeführt wird, so
daß der Verschluß 9 von der Verschließposition der Öffnungen 6
und 7 durch die Verschlußteile 11 und 12 in Richtung auf die
Öffnungsposition der Öffnungen verschoben wird.
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Wenn die Plattenkassette noch weiter in den Innenraum
der Kassettenladeeinheit 51 eingeführt wird, tritt der
Falscheinführungs-Schutzstift 53 in die
Falscheinführungs-Schutznut 19 ein und Verschluß 9 wird weiter verschoben, um die
Verschlußteile 11 und 12 zur Position zu bringen, um die
Aufzeichnungs/Wiedergabeöffnungen 6 und 7 zu öffnen. In diesem
Zeitpunkt können Informationssignale auf der Platte 1 über die
Aufzeichnungs/Wiedergabeöffnungen 6 und 7 aufgezeichnet oder
daraus reproduziert werden.
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Bei der oben beschriebenen Plattenkassette ergibt sich
aus Formeln (3), (5) und (7) die folgende Ungleichung
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BL < DL < CL < EL (9)
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Wenn daher sogar der Falscheinführungsbetrieb der
Einführung der Plattenkassette von der Rückseite zuerst in die
Kassettenladeeinheit 51 über die Kassetteneintrittsöffnung 51a
durchgeführt werden sollte, wird die Plattenkassette gegen den
Falscheinführungs-Schutzstift 53 stoßen und dadurch daran
gehindert, weiter in den Innenraum der Kassettenladeeinheit 51
geführt zu werden.
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Andererseits ergibt sich aus den Formeln (2), (6) und
(8) die folgende Ungleichung
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BL < DL < AL (10)
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Wenn daher der Falscheinführungsbetrieb zur Einführung
der Plattenkassette in die Kassettenladeeinheit 51 über die
Kassetteneintrittsöffnung 51a von der Richtung senkrecht zur
richtigen Einführungsrichtung durchgeführt werden sollte, stößt
die Plattenkassette gegen den Falscheinführungs-Schutzstift 53,
wodurch verhindert wird, daß sie weiter in den Innenraum der
Kassettenladeeinheit 51 eingeführt wird.
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Außerdem ist bei der vorliegenden Plattenkassette die
Falscheinführungs-Schutznut 19 kürzer als die
Verschlußöffnungsnut 18, und sie ist längs der Dicke des Kassettenkörpers 2
versetzt. Wenn daher der Falscheinführungsbetrieb zur
Einführung der Plattenkassette in die Kassettenladeeinheit 51
kopfverdreht durchgeführt werden sollte, wird die Plattenkassette
gegen den Falscheinführungs-Schutzstift 53 stoßen, wodurch
verhindert wird, daß sie weiter in den Innenraum der
Kassettenladeeinheit 51 eingeführt wird.
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Außerdem ist bei der vorliegenden Plattenkassette die
Falscheinführungs-Schutznut 19 kürzer als die
Verschlußöffnungsnut 18. Daher braucht die vorliegende Plattenkassette
nicht über die Größe der Platte vergrößert werden, die darin
untergebracht ist, um eine Falscheinführungs-Schutznut 19
vorzusehen, so daß die Plattenkassette wirksam bezüglich ihrer
Größe reduziert werden kann.
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Die Falscheinführungs-Schutznut 19, die in der
seitlichen Seite des Kassettenkörpers 2 vorgesehen ist, wie in den
Fig. 6 bis 8 gezeigt ist, könnte außerdem in mehrere Bereiche
unterschiedlicher Tiefe verteilt werden.
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Die Erfindung ist nicht auf eine Plattenkassette in
zwei Hauptflächen beschränkt, auf denen die
Aufzeichnungs/Wiedergabeöffnungen 6 und 7 gebildet sind, wie bei den
beschriebenen Ausführungsformen, sondern ist auch auf eine
Plattenkassette anwendbar, die eine
Aufzeichnungs/Wiedergabeöffnung in nur einer der Hauptflächen der
Plattenkassette hat. In diesem Fall besitzt der Verschluß 9 nur ein
Verschlußteil in Verbindung mit der
Aufzeichnung/Wiedergabeöffnung.
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Die Erfindung ist außerdem nicht auf eine
Plattenkassette für eine optische oder magneto-optische Platte
beschränkt, sondern kann ebenfalls auf andere Aufzeichnungsträger
für andere Systeme, beispielsweise eine flexible Magnetplatte
angewandt werden.