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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine medizinische, nicht-vernetzte
Kontaktklebstoff-Zusammensetzung, die geeignet ist für die Verwendung
als Kontaktklebstoff-Zusammensetzung für medizinische Präparate,
die auf die Haut aufgebracht werden sollen, wie z.B. Verbandsmaterialien,
chirurgische Klebestreifen und Klebefolien, die ein perkutan absorbierbares
Arzneimittel enthalten. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner
auf eine medizinische Klebefolie, in welcher der Klebstoff verwendet
wird, und auf ein Verfahren zur Herstellung der medizinischen nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Klebefolien
werden auf dem medizinischen Gebiet in den verschiedensten Situationen
verwendet. Beispiele dafür
sind Verbandsmaterialien und Heftpflaster für die Verwendung zum Schützen einer
beschädigten bzw.
verletzten Hautoberfläche,
wie z.B. von Teilen einer Wunde und wundgelegenen Teilen, chirurgische
Klebestreifen für
die Verwendung zum Fixieren eines Katheters, einer Gaze oder dgl.
an einer Hautoberfläche
und Klebefolien für
die transdermale Verabreichung eines Arzneimittels an einen Körper durch
die Haut hindurch.
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Für den Fall,
dass diese medizinischen Klebefolien direkt auf die Hautoberfläche aufgebracht
und in diesem Zustand verwendet werden sollen, müssen die darin verwendete Kontaktklebstoff-Zusammensetzungen
ein Haftvermögen
an der Haut aufweisen, das verhindert, dass die Klebefolien sich
von der Haut ablösen, wenn
der darunterliegende Hautabschnitt sich bewegt oder bis zu einem
gewissen Grade transpiriert (Schweiß absondert).
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Andererseits
gibt es dann, wenn eine Kontaktklebstoff-Zusammensetzung verwendet
wird, die eine zu hohe Haftfestigkeit an der Haut aufweist, Fälle, bei
denen das Abziehen der medizinischen Klebefolie von der Hautoberfläche nicht
nur dazu führt,
dass der darunter liegende Hautabschnitt abgezogen wird und dem
Träger unnötige Schmerzen
verursacht, sondern auch die Hornschicht der Haut physikalisch abgezogen
wird, wodurch die Haut gereizt wird.
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Infolgedessen
ist es bei der Entwicklung einer medizinischen Klebefolie außerordentlich
wichtig, dass die Kontaktklebstoff-Zusammensetzung die Eigenschaft
einer ausreichend hohen Haftfestigkeit an der Haut in Einklang bringt
mit verminderten Hautreizungs-Eigenschaften, während gleichzeitig ein gutes
Gleichgewicht dazwischen erzielt wird.
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Eine
Methode zur Regulierung dieser Eigenschaften, die bisher erforscht
wurde, besteht darin, eine Vernetzungsbehandlung, beispielsweise
eine chemische Vernetzungsbehandlung unter Verwendung eines Vernetzungsmittels
oder eine physikalische Vernetzungsbehandlung unter Verwendung von
Elektronenstrahlen oder ultravioletten Strahlen, durchzuführen, um
dadurch die Kohäsionskraft
der Kontaktklebstoffschicht zu erhöhen und eine große Menge
eines flüssigen
Weichmachers der Kontaktklebstoffschicht einzuverleiben, um dadurch
ihr Haftvermögen
an der Haut etwas zu verringern (vgl. z.B. das nachstehend angegebene
Dokument 1).
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Es
gibt jedoch Fälle,
in denen Verbindungen, die eine funktionelle Gruppe aufweisen, beispielsweise ein
perkutan absorbierbares Arzneimittel und ein Antioxidationsmittel,
in einige medizinische Kontaktklebstoff-Zusammensetzungen eingearbeitet
werden müssen,
und die Vernetzungsbehandlung bei Kontaktklebstoff-Zusammensetzungen,
die diese Verbindungen enthalten, zu den nachstehend angegeben en
Problemen führen
kann.
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Wenn
eine Kontaktklebstoff-Zusammensetzung, die einer chemischen Vernetzungsbehandlung
unterzogen werden soll, Verbindungen mit einer funktionellen Gruppe
enthält,
so gibt es Fälle,
in denen das Vernetzungsmittel mit den funktionellen Gruppen dieser
Verbindungen reagiert und als Folge davon die Effekte, die durch
diese Verbindungen erzielt werden sollen, wie z.B. ein pharmakologischer
Effekt und ein Oxidationsinhibierungseffekt, nicht erhalten werden.
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Es
gibt außerdem
Fälle,
in denen das Vernetzungsmittel durch solche Reaktionen verbraucht
wird und das haftende Polymer, das als Basiskomponente für eine Kontaktklebstoffschicht
dienen soll, nicht ausreichend vernetzt wird und die Kohäsionskraft
der Kontaktklebstoffschicht deshalb nicht verbessert wird.
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Im
Falle einer physikalischen Vernetzungsbehandlung kann die Behandlung
mit Elektronenstrahlen, ultravioletter Strahlung oder dgl. zur Durchführung der
Vernetzung zu einer Zersetzung oder Veränderung der Verbindungen, die
eine funktionelle Gruppe aufweisen, führen, sodass die gleichen Probleme
entstehen wie bei der chemischen Vernetzungsbehandlung.
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Diese
Probleme sind insbesondere dann bemerkenswert, wenn die Kontaktklebstoff-Zusammensetzung ein
perkutan absorbierbares Arzneimittel enthält. Dies ist deshalb so, weil
die meisten perkutan absorbierbaren Arzneimittel eine funktionelle
Gruppe im Molekül
aufweisen, um eine physiologische Aktivität zu besitzen.
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Es
wurden bereits verschiedene Verfahren zum Eliminieren dieser Probleme
untersucht, bei denen eine große
Menge eines flüssigen
Weichmachers einer Kontaktklebstoff-Zusammensetzung einverleibt
wurde, ohne eine Vernetzungsbehandlung durchzuführen. Als Beispiele für solche
Verfahren wurden bereits vorgeschlagen ein Verfahren, bei dem eine
Kontaktklebstoff-Zusammensetzung verwendet wird, die ein Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymer
mit einer Viskosität
in einem spezifischen Bereich und eine flüssige Verbindung mit einer
plastifizierenden Wirkung und/oder einer die Absorption beschleunigenden
Wirkung enthält
(vgl. z.B. das nachstehend angegebene Dokument 2), und ein Verfahren,
bei dem ein haftendes Polymer, das ein extrem hohes gewichtsdurchschnittliches
Molekulargewicht aufweist, verwendet wird und diesem sowohl ein
flüssiger
Weichmacher als auch ein fester Weichmacher einverleibt werden (vgl.
z.B. das weiter unten angegebene Dokument 3).
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Das
zuerst genannte Verfahren hat jedoch den folgenden Nachteil. Da
ein Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
bei dem es sich um ein wasserlösliches
Polymer handelt, als haftendes Polymer verwendet wird, absorbiert
die Kontaktklebstoff-Schicht während
des Tragens Wasser, wie z.B. den Schweiß der Haut, und dadurch wird
die Kohäsionskraft
vermindert. Es gibt Fälle,
in denen das Abziehen der Klebefolie nach der Verwendung dazu führt, dass
so genannter Klebstoff auf der Haut zurückbleibt.
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Andererseits
kann im Falle des zuletzt genannten Verfahrens die Abnahme der Kohäsionskraft,
hervorgerufen durch die vorstehend beschriebene Wasserabsorption,
bis zu einem gewissen Grade vermindert werden durch geeignete Auswahl
eines in Wasser unlöslichen
haftenden Polymers. Wenn jedoch ein flüssiger Weichmacher in einer
Menge einverleibt wird, die 100 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile des
haftenden Polymers übersteigt,
gibt es Fälle,
in denen der flüssige
Weichmacher und andere Bestandteile nicht in der Kontaktklebstoff-Schicht
zurückgehalten
bzw. festgehalten werden können.
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Es
sind zwar auch bereits Verfahren zur Verminderung der Hautreizungs-Eigenschaften
durch Einarbeitung einer großen
Menge eines flüssigen
Weichmachers in eine nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
beschrieben worden, diese sind jedoch noch unbefriedigend. Eine
weitere Verbesserung derselben ist daher erwünscht.
- Dokument
1: JP-A-2002-212064 (Anspruch 1)
- Dokument 2: JP-A-7-69871 (Anspruch 1)
- Dokument 3: JP-A-2000-26285 (Anspruch 1)
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde erreicht in dem Bemühen, die vorstehend beschriebenen
Probleme, die bei den bisher vorgeschlagenen medizinischen, nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzungen auftraten,
zu überwinden.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine medizinische, nicht-vernetzte
Kontaktklebstoff-Zusammensetzung bereitzustellen, die nicht nur
eine verhältnismäßig hohe Beständigkeit
gegen Wasser, beispielsweise gegen Transpiration, aufweist und eine
ausreichend hohe Haftfestigkeit an der Haut beibehält, sondern
die auch eine große
Menge eines flüssigen
Weichmachers enthalten und dadurch verminderte hautreizende Eigenschaften
aufweisen kann.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine medizinische
Klebefolie bereitzustellen, in der eine solche medizinische, nicht-vernetzte
Kontaktklebstoff-Zusammensetzung verwendet wird.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zur Herstellung der medizinischen, nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
anzugeben.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist eine medizinische, nicht-vernetzte
Kontaktklebstoff-Zusammensetzung, die umfasst ein haftendes Polymer
A mit einem gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht von 500
000 bis 1 000 000, ein haftendes Polymer B mit einem gewichtsdurchschnittlichen
Molekulargewicht von 1 000 000 bis 1 500 000 und einen flüssigen Weichmacher,
wobei
das haftende Polymer A ein Polymer ist, das hergestellt wurde durch
Copolymerisieren eines oder mehrerer Alkyl(meth)acrylate mit N-Vinyl-2-pyrrolidon,
und das haftende Polymer B entweder ein Polymer, das hergestellt
wurde durch Polymerisieren eines oder mehrerer Alkyl(meth)acrylate,
oder ein Polymer ist, das hergestellt wurde durch Copolymerisieren
eines oder mehrerer Alkyl(meth)acrylate mit einem oder mehreren
Comonomeren, die von N-Vinyl-2-pyrrolidon verschieden sind.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ferner eine medizinische Klebefolie,
die umfasst einen Träger
und eine auf mindestens eine Seite des Trägers aufgebrachte Schicht aus
der vorstehend beschriebenen medizinischen, nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
einer medizinischen, nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung,
das umfasst:
- (a) das Polymerisieren eines oder
mehrerer Alkyl(meth)acrylate durch Emulsionspolymerisation oder
das Copolymerisieren eines oder mehrerer Alkyl(meth)acrylate mit
einem oder mehreren Comonomeren, die von N-Vinyl-2-pyrrolidon verschieden
sind, durch Emulsionspolymerisation zur Herstellung einer Flüssigkeit,
die ein Polymer mit einem gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht
von 1 000 000 bis 1 500 000 als haftendes Polymer B enthält;
- (b) das Vermischen eines flüssigen
Weichmachers mit der in der Stufe (a) hergestellten Flüssigkeit,
um dadurch das haftende Polymer B zum Aufquellen zu bringen; und
- (c) das Vermischen der in der Stufe (b) hergestellten Flüssigkeit
mit einer Flüssigkeit,
die ein haftendes Polymer A mit einem gewichtsdurchschnittlichen
Molekulargewicht von 500 000 bis 1 000 000 enthält, das getrennt hergestellt
worden ist durch Copolymerisieren eines oder mehrerer Alkyl(meth)acrylate
mit N-Vinyl-2-pyrrolidon
durch Lösungspolymerisation.
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Die
medizinische, nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung weist eine extrem hohe Kohäsionskraft
auch dann auf, wenn sie keiner Vernetzungsbehandlung unterworfen worden
ist, weil darin zwei haftende Polymere, die jeweils eine spezifische
Monomer-Zusammensetzung und ein spezifisches gewichtsdurchschnittliches
Molekulargewicht aufweisen, in Kombination verwendet werden.
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Als
Folge davon weist selbst dann, wenn die Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
einen flüssigen Weichmacher
in einer Menge enthält,
die 100 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile der haftenden Polymeren übersteigt,
diese eine Haut-Adhäsionskraft
auf, die es ermöglicht,
den Klebstoff in medizinischen Klebefolien ausreichend verwendbar
zu machen. Außerdem
weist die Kontaktklebstoff-Zusammensetzung verminderte hautreizende
Eigenschaften auf, da ihr ein flüssiger
Weichmacher in einer großen
Menge einverleibt worden ist.
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Außerdem wird
die medizinische nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
der Erfindung keiner Vernetzungsbehandlung unterzogen. So haben
selbst dann, wenn sie Verbindungen mit einer funktionellen Gruppe
(beispielsweise ein perkutan absorbierbares Arzneimittel, ein Antioxidationsmittel
und ein antibakterielles Agens) enthält, diese Verbindungen eine
geringere Neigung, sich zu zersetzen und zu verändern, und können daher
die gewünschten
Eigenschaften in ausreichendem Maße aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt somit eine ausgezeichnete medizinische,
nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung bereit, mit der
ein ausreichendes Haftungsvermögen
an der Haut vereinbart werden kann mit niedrigen Hautreizungs-Eigenschaften bei
gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines guten Gleichgewichts zwischen
diesen Eigenschaften und außerdem
stellt sie eine medizinische Klebefolie zur Verfügung, in der diese Klebstoffzusammensetzung
verwendet wird.
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In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung einer medizinischen, nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
wird ein haftendes Polymer B, das durch Emulsionspolymerisation
hergestellt worden ist, mit einem flüssigen Weichmacher zum Aufquellen
gebracht und dann mit einem haftenden Polymer A vermischt, das durch
Lösungspolymerisation
getrennt hergestellt worden ist. Durch diesen Arbeitsgang kann die
Flüssigkeit,
die das haftende Polymer B enthält
und durch Emulsionspolymerisation in einem wässrigen Medium hergestellt
worden ist, leicht homogen vermischt werden mit der Flüssigkeit,
die das haftende Polymer A enthält
und durch Lösungspolymerisation
hergestellt worden ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
medizinische, nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung umfasst ein haftendes Polymer A und ein haftendes
Polymer B, die jeweils eine spezifische Monomer-Zusammensetzung
und ein spezifisches gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht
aufweisen, und die außerdem einen
flüssigen
Weichmacher enthält.
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Bei
dem erfindungsgemäß verwendeten
haftenden Polymer A handelt es sich um ein Polymer, das durch Copolymerisieren
eines oder mehrerer Alkyl(meth)acrylate mit N-Vinyl-2-pyrrolidon
hergestellt worden ist.
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Zu
Beispielen für
die Alkyl(meth)acrylate gehören
Alkyl(meth)acrylate, die eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe
mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen als Ester-Seitenkette aufweisen.
Unter Berücksichtigung
der Haftung an der Haut und der Erzielung niedriger Hautreizungs-Eigenschaften
und dgl. ist es besonders bevorzugt, dass Alkyl(meth)acrylate, in
denen die Seitenketten-Estergruppe 4 bis 9 Kohlenstoffatome aufweist,
diese (Meth)Acrylate einzeln oder in Form einer Kombination von
zwei oder mehr derselben verwendet werden.
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Zu
bevorzugten Beispielen für
diese Alkyl(meth)acrylate gehören
Butyl(meth)acrylat und 2-Ethylhexyl(meth)acrylat.
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Bei
der Herstellung des haftenden Polymers A können ein oder mehr Comonomere,
die mit den Alkyl(meth)acrylaten und mit N-Vinyl-2-pyrrolidon copolymerisierbar
sind, gewünschtenfalls
mit diesen copolymerisiert werden.
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Zu
Beispielen für
diese Comonomeren gehören
Monomere, die eine oder mehr Carboxylgruppen aufweisen, wie z.B.
(Meth)Acrylsäure,
Itaconsäure,
Maleinsäure
und Maleinsäureanhydrid;
Monomere, die eine Sulfogruppe aufweisen, wie z.B. Styrolsulfonsäure, Allylsulfonsäure, Sulfopropyl(meth)acrylat,
(Meth)Acryloyloxynaphthalinsulfonsäure und (Meth)Acrylamidomethylpropansulfonsäure; Monomere,
die eine Hydroxygruppe aufweisen, wie z.B. Hydroxyethyl(meth)acrylat
und Hydroxypropyl(meth)acrylat; Aminoalkyl(meth)acrylate, z.B. Aminoethyl(meth)acrylat,
Dimethylaminoethyl(meth)acrylat und t-Butylaminoethyl(meth)acrylat;
Alkoxyalkyl(meth)acrylate, z.B. Methoxyethyl(meth)acrylat, Ethoxyethyl(meth)acrylat
und Tetrahydrofurfuryl(meth)acrylat; Alkoxyalkylenglycolester von
(Meth)Acrylsäure,
wie z.B. Methoxyethylenglycolester von (Meth)Acrylsäure, Methoxydiethylenglycolester
von (Meth)Acrylsäure,
Methoxypolyethylenglycolester von (Meth)Acrylsäure und Methoxypolypropylenglycolester
von (Meth)Acrylsäure;
(Meth)Acrylnitril; und Verbindungen, die eine Vinylgruppe aufweisen,
wie z.B. Vinylacetat und Vinylpropionat. Diese Comonomeren können einzeln
oder in Form einer Kombination von zwei oder mehr derselben copolymerisiert
werden.
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Die
Monomer-Zusammensetzung des haftenden Polymers A sollte in geeigneter
Weise eingestellt werden auf die Eigenschaften, welche die medizinische,
nicht-vernetzte
Kontaktklebstoff-Zusammensetzung aufweisen soll. Ein oder mehr Alkyl(meth)acrylate
werden jedoch im Allgemeinen in einer Menge von 50 Gew.-% oder mehr,
vorzugsweise von 50 bis 90 Gew.-%, polymerisiert, und N-Vinyl-2-pyrrolidon
wird in einer Menge von vorzugsweise 10 bis 50 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Monomeren, damit copolymerisiert.
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Für den Fall,
dass ein oder mehr Comonomere, die mit den Alkyl(meth)acrylaten
und mit N-Vinyl-2-pyrrolidon copolymerisierbar sind, als Ausgangs-Monomere
für das
haftende Polymer A copolymerisiert werden, werden die copolymerisierbaren
Como nomeren anstelle eines Teils der zu polymerisierenden Alkyl(meth)acrylate
verwendet. Es ist jedoch bevorzugt, dass die Alkyl(meth)acrylate
in einer Menge von mindestens 50 Gew.-%, bezogen auf alle Monomeren,
wie vorstehend angegeben, verwendet werden.
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Infolgedessen
wird der Mengenanteil der Einheiten, die von Alkyl(meth)acrylaten
abgeleitet sind, und derjenige der Einheiten, die von N-Vinyl-2-pyrrolidon
abgeleitet sind und derjenige der Einheiten, die von Comonomeren
abgeleitet sind, die mit diesen copolymerisierbar sind, vorzugsweise
eingestellt auf 50 bis 90 Gew.-%, 10 bis 50 Gew.-% bzw. 0 bis 40
Gew.-%, bezogen auf das haftende Polymer A.
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Wenn
der Mengenanteil der Einheiten, die von Alkyl(meth)acrylaten abgeleitet
sind, weniger als 50 Gew.-% beträgt,
gibt es Fälle,
in denen die medizinische, nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung keine
ausreichende Haftung an der Haut aufweist. Infolgedessen beträgt die Menge
der Alkyl(meth)acrylate, die polymerisiert werden soll, vorzugsweise
50 Gew.-% oder mehr, besonders bevorzugt 65 Gew.-% oder mehr.
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Hinsichtlich
des Mengenanteils der Einheiten, die von N-Vinyl-2-pyrrolidon abgeleitet
sind, können Mengenanteile
derselben von weniger als 10 Gew.-% dazu führen, dass die medizinische,
nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung keine ausreichende
Kohäsionskraft
aufweist. Andererseits ist es dann, wenn N-Vinyl-2-pyrrolidon in einer
Menge von mehr als 50 Gew.-% copolymerisiert wird, möglich, dass
das haftende Polymer A einen zu hohen Glasumwandlungspunkt und eine
verminderte Klebrigkeit aufweist.
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Außerdem können zu
hohe Mengenanteile von N-Vinyl-2-pyrrolidon-Einheiten zu einer verschlechterten
Kompatibilität
mit dem haftenden Polymer B, das weiter unten beschrieben wird,
und mit flüssigen
Weichmachern führen.
In diesem Fall besteht die Möglichkeit,
dass dann, wenn ein flüssiger
Weichmacher in einer großen
Menge eingearbeitet wird, dieser flüssige Weichmacher nicht in
ausreichendem Maße
festgehalten (zurückgehalten)
werden kann.
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Aus
diesen Gründen
beträgt
der Mengenanteil an N-Vinyl-2-pyrrolidon-Einheiten in dem haftenden
Polymer A vorzugsweise 10 bis 50 Gew.-%. Sein Mengenanteil beträgt besonders
bevorzugt 15 bis 30 Gew.-%, wenn ein Gleichgewicht zwischen der
Haftung an der Haut und der Kohäsionskraft
in Betracht gezogen wird. Außerdem
kann durch Einstellung des Mengenanteils derselben auf einen Wert
in dem Bereich von 18 bis 25 Gew.-% ein ausgezeichnetes haftendes
Polymer A mit einem guten Gleichgewicht zwischen Hauthaftungs-Eigenschaften
und Kohäsions-Eigenschaften
erzielt werden.
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Da
das haftende Polymer A N-Vinyl-2-pyrrolidon-Einheiten enthält, weist
es eine höhere
Kohäsionskraft
auf als haftende Polymere, die keine N-Vinyl-2-pyrrolidon-Einheiten
enthalten. Wenn dieses haftende Polymer A in Kombination mit dem
erfindungsgemäß verwendeten
haftenden Polymer B verwendet wird, das weiter unten beschrieben
wird, ergeben die beiden Polymeren einen synergistischen Effekt
in Bezug auf die Erhöhung
der Kohäsionskraft
und der Klebrigkeit der haftenden Polymeren insgesamt. Die resultierende
Mischung kann dann eine ausreichend hohe Kohäsionskraft und eine ausreichend
hohe Haftung an der Haut auch dann aufweisen, wenn ein flüssiger Weichmacher
in einer großen
Menge eingearbeitet wird.
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Das
gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht des haftenden Polymers
A gemäß der vorliegenden Erfindung
liegt in dem Bereich von 500 000 bis 1 000 000, besonders bevorzugt
von 700 000 bis 900 000. Wenn das haftende Polymer A so eingestellt
wird, dass es ein gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht innerhalb
dieses Bereiches aufweist, ist es durch Verwendung dieses Polymers
in Kombination mit dem haftenden Polymer B, das weiter unten beschrieben
wird, möglich,
dass die resultierende Mischung eine hohe Kohäsionskraft und eine ausreichende
Haftung an der Haut aufweist, die Merkmale der erfindungsgemäßen medizinischen,
nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung darstellen.
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Erfindungsgemäß kann das
gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht eines hergestellten haftenden
Polymers bestimmt werden durch Auflösen des Polymers in einem Lösungsmittel,
beispielsweise in Tetrahydrofuran oder Dimethylsulfoxid, und Durchführung einer
Gelpermeationschromatographie mit der dabei erhaltenen Lösung unter
den Bedingungen, wie sie in den weiter unten folgenden Beispielen
angegeben sind.
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Bei
dem haftenden Polymer B handelt es sich entweder um ein Polymer,
das durch Polymerisieren eines oder mehrerer Alkyl(meth)acrylate
hergestellt worden ist, oder um ein Polymer, das hergestellt worden
ist durch Copolymerisieren eines oder mehrerer Alkyl(meth)acrylate
mit einem oder mehreren Comonomeren, die von N-Vinyl-2-pyrrolidon verschieden
sind.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Polymer,
das durch Polymerisation erhalten worden ist" steht nicht nur für ein beliebiges Polymer, das
aus einem Alkyl(meth)acrylat als einzigem Ausgangs-Monomer hergestellt
worden ist, sondern auch für
ein beliebiges Polymer, das durch Copolymerisieren von zwei oder
mehr Alkyl(meth)acrylaten hergestellt worden ist.
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Als "Polymer, das durch
Polymerisation hergestellt worden ist" ist erfindungsgemäß nämlich jedes beliebige Polymer,
das aus einem oder mehreren Alkyl(meth)acrylaten als alleinigem
Ausgangs-Monomer hergestellt worden ist, verwendbar, unabhängig von
der Art und Zusammensetzung der Ausgangs-Monomeren.
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Als
Alkyl(meth)acrylate können
die gleichen Alkyl(meth)acrylate verwendet werden, wie sie weiter oben
bei der Erläuterung
des haftenden Polymers A angegeben worden sind. Diese Alkyl(meth)acrylate
können
einzeln oder in Form einer Kombination von zwei oder mehr derselben
verwendet werden.
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Die
für das
haftende Polymer A zu verwendenden Alkyl(meth)acrylate können verschieden
sein von den für
das haftende Polymer B zu verwendenden Alkyl(meth)acrylaten. Es
ist jedoch bevorzugt, die gleichen Alkyl(meth)acrylate für die beiden
haftenden Polymeren auszuwählen,
um so eine zufriedenstellende Kompatibilität zu erzielen.
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Für den Fall,
dass die beiden haftenden Polymeren jeweils aus zwei oder mehr Alkyl(meth)acrylaten als
Ausgangs-Monomeren hergestellt werden, ist es bevorzugt, nicht nur
die gleichen Alkyl(meth)acrylate, sondern auch das gleiche Gewichtsverhältnis zwischen
diesen Alkyl(meth)acrylaten zu verwenden bzw. anzuwenden.
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Auch
wenn das haftende Polymer A und das haftende Polymer B sich in Bezug
auf den Mengenanteil zwischen den sie aufbauenden Alkyl(meth)acrylaten
voneinander unterscheiden, geht der Effekt der vorliegenden Erfindung
nicht verloren. Jedoch sind für
den Fall, dass die beiden haftenden Polymeren untereinander gleich
sind in Bezug auf die Arten der Alkyl(meth)acrylate und in Bezug
auf das Gewichtsverhältnis
zwischen diesen Alkyl(meth)acrylaten, die beiden haftenden Polymeren
besser miteinander kompatibel.
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Bei
der Herstellung des haftenden Polymers B können ein oder mehr Comonomere,
die von den Alkyl(meth)acrylaten verschieden sind, copolymerisiert
werden. Als derartige Comonomere können die weiter oben als Beispiele
bei der Erläuterung
des haftenden Polymers A aufgezählten
Comonomeren verwendet werden (vorausgesetzt, dass N-Vinyl-2-pyrrolidon
ausgeschlossen ist).
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Für den Fall,
dass es sich bei dem haftenden Polymer B um ein Copolymer aus einem
oder mehr Alkyl(meth)acrylaten und einem oder mehr dieser Comonomeren
handelt, wird der Mengenanteil der Einheiten, die von den Alkyl(meth)acrylaten
abgeleitet sind, in dem haftenden Polymer B zweckmäßig so eingestellt,
dass er mindestens 50 Gew.-%, vorzugsweise bis zu einem Wert in
dem Bereich von 60 bis 95 Gew.-% beträgt, um ein Gleichgewicht (eine
Ausgewogenheit) zwischen Haftung an der Haut, niedrigen Hautreizungs-Eigenschaften,
Kompatibilität
mit dem haftenden Polymer A und flüssigen Weichmachern und anderen
Eigenschaften zu erzielen. Diese Einstellung führt zu einer verbesserten Ausgewogenheit
zwischen diesen Eigenschaften. Wenn der Mengenanteil der Einheiten
auf 70 bis 85 Gew.-% eingestellt wird, wird ein haftendes Polymer
erhalten, das ein noch besseres Gleichgewicht (Ausgewogenheit) zwischen
diesen Eigenschaften aufweist.
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Für den Fall,
dass der Mengenanteil der Alkyl(meth)acrylat-Einheiten in dem haftenden
Polymer B weniger als 50 Gew.-% beträgt, werden verschiedene Eigenschaften
des haftenden Polymers B durch das (die) copolymerisierte(n) Comonomer(en)
beträchtlich
beeinflusst. Dieses haftende Polymer B kann eine verschlechterte
Kompatibilität
mit dem haftenden Polymer A und flüssigen Weichmachern aufweisen,
was dazu führt,
dass die erfindungsgemäße medizinische,
nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung ihre Eigenschaften
nicht in ausreichendem Maße
aufweist.
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Das
gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht des haftenden Polymers
B liegt in dem Bereich von 1 000 000 bis 1 500 000, besonders bevorzugt
in dem Bereich von 1 100 000 bis 1 300 000. Erfindungsgemäß wird das
haftende Polymer B, das ein Molekulargewicht innerhalb dieses Bereiches
aufweist, in Kombination mit dem haftenden Polymer A verwendet,
wodurch eine medizinische, nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
erhalten wird, die eine hohe Kohäsionskraft
und eine ausreichende Haftung an der Haut aufweist.
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In
der erfindungsgemäßen Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
liegt das Verhältnis
zwischen dem Mengenanteil des haftenden Polymers A und dem Mengenanteil
des haftenden Polymers B vorzugsweise in dem Gewichtsbereich von
1 : 4 bis 4 : 1, vom Standpunkt der Erreichung der Ziele der vorliegenden
Erfindung aus betrachtet, die darin bestehen, sowohl eine gute Haftung
an der Haut als auch niedrige Hautreizungs-Eigenschaften zu erzielen
bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines guten Gleichgewichts
zwischen diesen Eigenschaften. Wenn die beiden haftenden Polymeren
in einem Mischungsverhältnis
in dem Bereich von 1 : 2 bis 2 : 1 miteinander gemischt werden,
wird eine weiter verbesserte Ausgewogenheit zwischen den beiden
Eigenschaften erzielt. Insbesondere dann, wenn das Verhältnis so
eingestellt wird, dass es in dem Bereich von 1 : 1,5 bis 1,5 : 1
gehalten wird, wird eine medizinische, nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung erhalten,
die extrem zufriedenstellende Eigenschaften aufweist.
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Hinsichtlich
der Mengenanteile der beiden haftenden Polymeren weist dann, wenn
der Mengenanteil des haftenden Polymers A zu hoch ist, die durch
Mischen der haftenden Polymeren A und B erhaltene nicht-vernetzte
Kontaktklebstoff-Zusammensetzung eine hohe Haftfestigkeit an der
Haut auf als Folge der hohen Haftfestigkeit an der Haut, die dem
haftenden Polymer A eigen ist. In diesem Fall ist jedoch das Rückhaltevermögen (Aufnahmevermögen) des
haftenden Polymers A selbst in Bezug auf flüssige Weichmacher nicht so
hoch, sodass durch ein Vermischen mit einer derart geringen Menge
des haftenden Polymers B das Aufnahmevermögen bzw. Rückhaltevermögen der durch Vermischen der
haftenden Polymeren A und B erhaltenen medizinischen, nicht-vernetzten
Kontaktklebstoff-Zusammensetzung für einen flüssigen Weichmacher nicht signifikant
verbessert wird.
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Infolgedessen
kann ein flüssiger
Weichmacher einer solchen Mischung aus den haftenden Polymeren A
und B nicht in einer ausreichend großen Menge einverleibt werden.
Es gibt Fälle,
in denen die resultierende Kontaktklebstoff-Zusammensetzung für die Verwendung
in Klebefolien für
das Aufbringen auf die Haut ungeeignet sein kann, die etwas verminderte
Hautreizungs-Eigenschaften aufweisen müssen.
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Wenn
dagegen der Mengenanteil des haftenden Polymers B zu hoch ist, kann
die durch Vermischen der haftenden Polymeren A und B erhaltene Kontaktklebstoff-Zusammensetzung eine
verminderte Beständigkeit
gegen Schweißabsonderung
aus der Haut aufweisen wegen der geringen Beständigkeit des haftenden Polymers
B gegen Schweiß.
Es besteht daher die Möglichkeit,
dass die Haftfestigkeit der Kontaktklebstoffschicht an der Haut
abnehmen kann.
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Als
flüssiger
Weichmacher, der erfindungsgemäß verwendet
werden soll, wird ein Weichmacher ausgewählt, der bei Raumtemperatur
flüssig
ist und mit dem haftenden Polymer A und dem haftenden Polymer B kompatibel
ist, um die Bildung einer homogenen Kontaktklebstoffschicht zu ermöglichen.
Die Einarbeitung eines solchen flüssigen Weichmachers in die
Kontaktklebstoffschicht der erfindungsgemäßen medizinischen Klebefolie
führt zu
einer Plastifizierung der Kontaktklebstoffschicht und ermöglicht es,
der Klebstoffschicht ein weiches Tragegefühl nach dem Aufbringen auf
die Haut zu vermitteln und verminderte Hautreizungs-Eigenschaften
zu verleihen.
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Zu
Beispielen für
geeignete flüssige
Weichmacher gehören
Fettsäureester,
die aus einer monovalenten gesättigten
Fettsäure
mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und einem Monohydroxyalkohol mit
1 bis 8 Kohlenstoffatomen hergestellt worden sind, wie z.B. Isopropylmyristat,
Isotridecylmyristat, Ethyllaurat, Ethyloleat und Octylpalmitat;
Fettsäuren
mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen; Glycole, wie z.B. Ethylenglycol,
Diethylenglycol, Triethylenglycol, Polyethylenglycol, Propylenglycol
und Polypropylenglycol; Fette und Öle, wie z.B. Olivenöl, Rizinusöl, Squalen
und Lanolin; organische Lösungsmittel,
wie z.B. Ethylacetat, Ethylalkohol, Dimethyldecylsulfoxid, Methyloctylsulfoxid,
Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethyllauramid,
Dodecylpyrrolidon und Isosorbit; flüssige Tenside; bekannte Weichmacher,
wie z.B. Diisopropyladipat, Phthalsäureester und Diethylsebacat;
Kohlenwasserstoffe, wie z.B. flüssige
Paraffine; und andere Verbindungen, wie z.B. Ethoxystearylalkohol,
Glycerinester (die bei Raumtemperatur flüssig sind), 1,3-Propandiol
und Glycerine. Diese können
einzeln oder in Form einer Kombination von zwei oder mehr derselben
verwendet werden.
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Unter
den flüssigen
Weichmachern, wie sie oben angegeben sind, sind die Fettsäureester
vom Standpunkt der Kompatibilität
mit verschiedenen haftenden Polymeren, vom Standpunkt einer mäßigen Haftung
an der Haut, einer geringen Flüchtigkeit
in einer Erhitzungsstufe während
der Herstellung und dgl. aus betrachtet bevorzugt. Es ist bevorzugt,
einen oder mehrere Ester zu verwenden, die hergestellt worden sind
durch Umsetzung eines Monohydroxyalkohols mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
wie Methylalkohol, Ethylalkohol, Propylalkohol oder Isopropylalkohol,
mit einer monovalenten gesättigten
Fettsäure
mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Methylalkohol, Ethylalkohol,
Propylalkohol oder Isopropylalkohol, als einem Alkohol-Bestandteil,
mit einer monovalenten gesättigten
Fettsäure
mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder Ölsäure.
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Besonders
bevorzugt unter diesen Fettsäureestern
sind die Ester eines Monohydro xyalkohols mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
mit einer monovalenten gesättigten
Fettsäure
mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen. Insbesondere ist es bevorzugt,
Isopropylmyristat, Ethyllaurat, Octylpalmitat oder dgl. zu verwenden.
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Die
Menge des flüssigen
Weichmachers, in der dieser darin enthalten sein soll, beträgt im Allgemeinen 10
bis 240 Gew.-Teile, vorzugsweise 40 bis 180 Gew.-Teile, besonders
bevorzugt 60 bis 150 Gew.-Teile, auf 100 Gew.-Teile der Summe des
haftenden Polymers A und des haftenden Polymers B.
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Als
optionaler Bestandteil der erfindungsgemäßen medizinischen, nicht-vernetzten
Kontaktklebstoff-Zusammensetzung können für den Zweck der Einstellung
der Kontaktklebstoff-Eigenschaften, wie sie weiter unten beschrieben
werden, auch eine oder mehrere haftende Polymere zugegeben werden,
die von dem haftenden Polymer A und dem haftenden Polymer B verschieden
sind. In diesem Fall ist die Menge des flüssigen Weichmachers, der darin
enthalten sein soll, bezogen auf die Summe des haftenden Polymers
A, des haftenden Polymers B und der haftenden Polymeren, die einen
anderen Aufbau haben als die haftenden Polymeren A und B.
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Wenn
die Menge des darin enthaltenen flüssigen Weichmachers weniger
als 10 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile der Summe der haftenden Polymeren
beträgt,
kann die Kontaktklebstoffschicht in einem unzureichend plastifizierten
Zustand vorliegen, und als Folge davon kann die Verminderung der
Haftung an der Haut unzureichend sein. Als Folge davon können die
Hautreizungs-Eigenschaften nicht ausreichend verringert sein.
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Wenn
dagegen ein flüssiger
Weichmacher in einer Menge eingearbeitet wird, die 240 Gew.-Teile
auf 100 Gew.-Teile der haftenden Polymeren übersteigt, gibt es Fälle, in
denen der flüssige
Weichmacher in der Kontaktklebstoffschicht nicht zurückgehalten
wird, während
gleichzeitig eine ausreichende Kohäsionskraft erzielt wird. Als
Folge davon gibt es Fälle,
in denen der flüssige
Weichmacher aus der Oberfläche
der Kontaktklebstoffschicht austritt, wodurch die Haftung an der
Haut übermäßig stark
vermindert wird.
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Es
können
auch andere Bestandteile als sie vorstehend erläutert worden sind, in geeigneter
Weise der erfindungsgemäßen medizinischen,
nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung einverleibt werden, um
die Kontaktklebstoff-Eigenschaften und die Stabilität des Klebstoffs
zu verbessern. Zu Beispielen dafür
gehören
haftende Polymere, die einen Aufbau haben, der verschieden ist von
demjenigen der haftenden Polymeren A und B, feste Weichmacher, Stabilisatoren
einschließlich
Antioxidantien und Streckmittel.
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Für den Fall,
dass diese Bestandteile in einer großen Menge eingearbeitet werden,
kann der Mengenanteil aller haftenden Polymeren in der medizinischen,
nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung im Verhältnis zu
den übrigen
Bestandteilen verringert werden. Infolgedessen kann es vorkommen,
dass dort, wo ein nachteiliger Einfluss auf den Effekt der erfindungsgemäßen medizinischen,
nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung ausgeübt wird,
ein flüssiger
Weichmacher in einer großen
Menge enthalten sein kann. Infolgedessen werden diese optionalen
Bestandteile jeweils in einer Menge zugegeben, die mindestens erforderlich
ist zur Erzielung ihres Effektes, oder in einer Menge, die etwas
größer ist
als diese minimale Menge.
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Der
Mengenanteil dieser optionalen Bestandteile liegt beispielsweise
in dem Bereich von 1 bis 20 Gew.-Teilen, vorzugsweise von 1 bis
10 Gew.-Teilen, besonders bevorzugt von 1 bis 5 Gew.-Teilen, auf
100 Gew.-Teile der Summe aller haftenden Polymeren. Je geringer
der Mengenanteil derselben ist, umso stärker kann ein nachteiliger
Einfluss auf die Eigenschaften der Kontaktklebstoffschicht verringert
werden.
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Neben
den oben angegebenen Bestandteilen kann ein perkutan absorbierbares
Arzneimittel der medizinischen nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Schicht
einverleibt werden. Beispielsweise kann ein Corticosteroid, ein
analgetisches antiinflammatorisches Mittel, ein hypnotisches Sedativum,
ein Tranquilizer, ein antihypertensives Agens, ein hypotensives
Diuretikum, ein Antibiotikum, ein Anästhetikum, ein antibakterielles Agens,
ein Antifungi-Mittel, ein Vitamin, ein Coronarvasodilatator, ein
Anti histaminikum, ein Husten-Arzneimittel, ein Sexualhormon, ein
Antidepressivum, ein Cerebralvasodilatator, ein Mittel gegen Übelkeit,
ein Antitumormittel, ein Bioarzneimittel oder dgl. in geeigneter
Weise ausgewählt
und entsprechend der vorgesehenen medizinischen Behandlung einverleibt
werden.
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Vom
Standpunkt der Dispergierbarkeit in der Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
und der perkutanen Absorbierbarkeit aus betrachtet ist es bevorzugt,
unter diesen Arzneimitteln ein hydrophobes Arzneimittel zu verwenden.
Der hier verwendete Ausdruck "hydrophob" bedeutet, dass das
Arzneimittel eine Löslichkeit
von 0,4 g oder weniger in 100 g destilliertem Wasser von 25 °C hat.
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Der
Mengenanteil eines solchen Arzneimittels in der Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
wird zweckmäßig festgelegt
in Abhängigkeit
von der Art des Arzneimittels und der beabsichtigten medizinischen
Behandlung. Es ist jedoch bevorzugt, dass der Mengenanteil des Arzneimittels
in der medizinischen, nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Schicht
0,1 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 40 Gew.-%, besonders bevorzugt
3 bis 30 Gew.-%, beträgt.
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Wenn
der Mengenanteil des Arzneimittels, der darin enthalten ist, weniger
als 0,1 Gew.-% beträgt, kann
es vorkommen, dass das Arzneimittel nicht in einer für die medizinische
Behandlung wirksamen Menge perkutan verabreicht werden kann, obgleich
dies von der Art des Arzneimittels abhängt. Andererseits ist dann, wenn
ein Arzneimittel in einem Mengenanteil von mehr als 60 Gew.-% eingearbeitet
wird, der therapeutische Effekt desselben nicht immer verbessert
bis zu einem Wert, der einem derart hohen Gehalt entspricht. Diese hohen
Mengenanteile können
daher unwirtschaftlich sein. Außerdem
gibt es Fälle,
bei denen die Einarbeitung einer zu großen Menge eines Arzneimittels
zu einer Verminderung der Kohäsionskraft
der Kontaktklebstoff-Zusammensetzung führt und dieses einen nachteiligen
Einfluss auf die Eigenschaften der medizinischen, nicht-vernetzten
Kontaktklebstoff-Zusammensetzung, wie z.B. in Bezug auf die Haftung
an der Haut, ausübt.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen medizinischen nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
wird nachstehend näher
erläutert.
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Zur
Herstellung der erfindungsgemäßen medizinischen,
nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung ist es erforderlich,
ein haftendes Polymer A und ein haftendes Polymer B vorher getrennt
herzustellen. Beispielsweise kann das nachstehend beschriebene Verfahren
zur Herstellung der haftenden Polymeren verwendet werden, die bevorzugte
Eigenschaften als haftendes Polymer A und als haftendes Polymer
B gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweisen. Durch Vermischen dieser Polymeren unter Anwendung
des nachstehend beschriebenen Verfahrens kann eine erfindungsgemäße medizinische
nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung hergestellt werden.
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Bei
der Herstellung eines haftenden Polymers A für die Verwendung in der erfindungsgemäßen medizinischen,
nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung werden ein oder
mehr Alkyl(meth)acrylate mit N-Vinyl-2-pyrrolidon und gegebenenfalls
mit einem oder mehr Comonomeren, die von N-Vinyl-2-pyrrolidon verschieden
und damit copolymerisierbar sind, copolymerisiert. Diese Copolymerisation
wird vorzugsweise durchgeführt
durch Lösungspolymerisation
in einem hydrophoben Lösungsmittel
zur Herstellung eines haftenden Polymers, das ein gewichtsdurchschnittliches
Molekulargewicht von 500 000 bis 1 000 000 aufweist.
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Als
hydrophobes Lösungsmittel
kann bei dieser Reaktion Ethylacetat, Toluol, Hexan oder dgl. verwendet
werden.
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Andererseits
ist es bevorzugt, dass zur Herstellung eines haftenden Polymers
B ein oder mehr Ausgangsmaterial-Monomere, die ein oder mehr Alkyl(meth)acrylate
und gegebenenfalls ein oder mehr Comonomere, die von N-Vinyl-2-pyrrolidon
verschieden sind, umfassen, polymerisiert werden durch Anwendung
eines Emulsionspolymerisationsverfahrens zur Herstellung eines haftenden
Polymers, das ein gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht von
1 000 000 bis 1 500 000 aufweist.
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Obgleich
diese haftenden Polymeren A und B und ein flüssiger Weichmacher miteinander
vermischt werden zur Herstellung der erfindungsgemäßen medizinischen,
nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung, ist es extrem
schwierig, diese drei Bestandteile durch einen einfachen Mischvorgang
miteinander zu vermischen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Flüssigkeit,
die das oben hergestellte haftende Polymer A enthält, und
der flüssige
Weichmacher hydrophob sind, während
die Flüssigkeit,
die das oben hergestellte haftende Polymer B enthält, eine
wässrige
Emulsion ist. Infolgedessen ist das erfindungsgemäße Verfahren zur
Herstellung der medizinischen nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
dadurch gekennzeichnet, dass diese Bestandteile unter Anwendung
der folgenden Stufen miteinander vermischt werden.
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Erfindungsgemäß wird ein
flüssiger
Weichmacher unter Rühren
portionsweise in die das haftende Polymer B enthaltende Flüssigkeit
eingearbeitet, um dadurch das haftende Polymer B zum Aufquellen
zu bringen. Bei dieser Arbeitsweise kommt es dann, wenn ein flüssiger Weichmacher
allein eingearbeitet wird, gelegentlich vor, dass das Aufquellen
des haftenden Polymers B kaum fortschreitet. Um dieses Problem zu
vermeiden, ist es bevorzugt, vorher oder gleichzeitig mit dem flüssigen Weichmacher
einen niederen Alkohol einzuarbeiten, je nach Bedarf. Als Folge
davon quillt das haftende Polymer B schneller auf.
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Der
einzuarbeitende niedere Alkohol dient hier als Aufquellungs-Hilfsmittel.
Kein niederes Amid, kein Tensid oder dgl., sondern ein niederer
Alkohol wird selektiv verwendet. Dies ist darauf zurückzuführen, dass niedere
Alkohole hoch wirksam sind in Bezug auf die Unterstützung des
Aufquellens des haftenden Polymers B und weil diese Alkohole einen
niedrigen Siedepunkt haben und daher leicht entfernt werden können, beispielsweise
in einer Trocknungsstufe bei der Herstellung einer Klebefolie oder
dgl.
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Als
niederer Alkohol kann ein Monohydroxyalkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
verwendet werden. Zu Beispielen dafür gehören Methanol, Ethanol, Isopropanol
und n-Butanol.
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Die
Menge des niederen Alkohols, der eingearbeitet werden soll, kann
zweckmäßig eingestellt
werden entsprechend dem Mischungszustand des haftenden Polymers
B und des flüssigen
Weichmachers. Seine Menge beträgt
jedoch im Allgemeinen 1/15 bis 1/2, vorzugsweise 1/15 bis 1/3, bezogen
auf die Menge des eingearbeiteten flüssigen Weichmachers.
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Wenn
die Menge des eingearbeiteten niederen Alkohols zu gering ist, kann
der Einfluss in Bezug auf die Unterstützung der Aufquellung des haftenden
Polymers B mit dem flüssigen
Weichmacher unzureichend sein. Andererseits kann dann, wenn die
Menge des eingearbeiteten Alkohols zu groß ist, die Emulsion eine Phasentrennung
erleiden und das haftende Polymer kann aggregieren und sich aus
der Flüssigkeit
ausscheiden. Es gibt Fälle,
in denen selbst dann, wenn dieses haftende Polymer B mit der das
haftende Polymer A in einer späteren
Stufe gemischt wird, es schwierig ist, diese gleichförmig zu
vermischen.
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Nachdem
das haftende Polymer in der vorstehend beschriebenen Stufe aufgequollen
ist, wird es mit der das haftende Polymer A, das vorher getrennt
hergestellt worden ist, enthaltenen Flüssigkeit vermischt. Die resultierende
Mischung wird homogenisiert, um dadurch eine Flüssigkeit herzustellen, welche
die medizinische, nicht-vernetzte
Kontaktklebstoff-Zusammensetzung der Erfindung enthält. Zur
Durchführung
dieses Vermischens kann entweder ein Verfahren angewendet werden,
bei dem das haftende Polymer B zugegeben und mit der das haftende
Polymer A enthaltenden Flüssigkeit
vermischt wird, oder es kann das umgekehrte Verfahren angewendet
werden, d.h. ein Verfahren, bei dem das haftende Polymer A zu der
das haftende Polymer B enthaltenden Flüssigkeit zugegeben und damit
vermischt wird.
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Beim
Vermischen der das haftende Polymer A enthaltenden Flüssigkeit
mit der das haftende Polymer B enthaltenden Flüssigkeit kann ein hydrophobes
Lösungsmittel
gleichzeitig mit der das haftende Polymer A oder der das haftende
Polymer B enthaltenden Flüssigkeit
zugegeben werden. Diese Zugabe eines hydrophoben Lösungsmittels
erleichtert weiter die Herstellung der erfindungsgemäßen medizinischen, nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung.
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Durch
Einarbeitung eines hydrophoben Lösungsmittels
in die das haftende Polymer A enthaltende Flüssigkeit und/oder in die das
haftende Polymer B enthaltende Flüssigkeit vor dem Vermischen
der beiden Flüssigkeiten
miteinander wird die Viskosität
der das haftende Polymer A enthaltende Flüssigkeit und/oder der das haftende
Polymer B enthaltenden Flüssigkeit
mäßig herabgesetzt
und der Rühr-Wirkungsgrad
wird verbessert, wodurch die Kompatibilität verbessert wird. Außerdem quillt
das haftende Polymer B in der es enthaltenden Flüssigkeit mit dem hydrophoben
Lösungsmittel
besser auf und diese Flüssigkeit
ist dadurch kompatibler mit der Flüssigkeit, die das haftende
Polymer A enthält,
bei der es sich um eine hydrophobe Lösung handelt.
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Das
zu verwendende hydrophobe Lösungsmittel
ist hier vorzugsweise das gleiche wie das hydrophobe Lösungsmittel,
das bei der Herstellung des haftenden Polymers A verwendet wird.
Durch Verwendung dieses Lösungsmittels
werden die Flüssigkeit,
die das haftende Polymer B enthält,
und die Flüssigkeit,
die das haftende Polymer A enthält,
während
des Vermischens ähnlicher
in Bezug auf ihre Zusammensetzung, wodurch die Kompatibilität der beiden
Flüssigkeiten
weiter verbessert wird. Obgleich die Menge des hydrophoben Lösungsmittels,
das beim Vermischen der das haftende Polymer A enthaltenden Flüssigkeit
mit der das haftende Polymer B enthaltenden Flüssigkeit verwendet werden soll,
in geeigneter Weise ausgewählt
werden kann, sollte das Lösungsmittel
nicht in einer zu großen
Menge eingearbeitet werden.
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Einer
der Gründe
dafür ist
der folgende: wenn eine große
Menge eines hydrophoben Lösungsmittels in
die das haftende Polymer B enthaltende Flüssigkeit eingearbeitet wird,
quillt das haftende Polymer B übermäßig stark
auf. Als Folge davon tritt dann, wenn der Emulsionszustand der das
haftende Polymer B enthaltenden Flüssigkeit zerstört wird,
eine Phasenumkehr auf und diese Flüssigkeit weist eine schlechtere
Kompatibilität
mit der das haftende Polymer A enthaltenden Flüssigkeit auf.
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Andererseits
tritt bei der Flüssigkeit,
die das haftende Polymer A enthält,
das durch Lösungspolymerisation
in einem hydrophoben Lösungsmittel
hergestellt worden ist, dieses Problem nicht auf. Das hydrophobe Lösungsmittel
sollte jedoch nicht in einer zu großen Menge zugegeben werden,
weil das hydrophobe Lösungsmittel
ein Bestandteil ist, der bei der Herstellung einer Klebefolie entfernt
werden muss und die Einarbeitung des Lösungsmittels in einer großen Menge
eine Verschwendung von Ressourcen und von Energie für die Entfernung
darstellt.
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Für den Fall,
dass Bestandteile, wie z.B. Additive, ein perkutan absorbierbares
Arzneimittel und ein haftendes Polymer, das von den haftenden Polymeren
A und B verschieden ist, zusätzlich
der erfindungsgemäßen medizinischen,
nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung, die auf diese
Weise hergestellt worden ist, einverleibt werden, ist es bevorzugt,
dass diese Bestandteile zugegeben werden, nachdem die Flüssigkeit,
die das haftende Polymer A enthält,
und die Flüssigkeit,
die das haftende Polymer B enthält,
in der vorstehend beschriebenen Stufe miteinander gemischt worden
sind.
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Die
Flüssigkeit,
die das haftende Polymer A enthält,
und die Flüssigkeit,
die das haftende Polymer B enthält,
sind, wie vorstehend angegeben, schwierig miteinander zu vermischen.
Um dieses Problem zu überwinden,
muss der Mischvorgang in dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung
einer medizinischen nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
unter Anwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens durchgeführt werden.
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In
den Fällen,
in denen Additive, ein anderes haftendes Polymer und dgl. in der
Mischstufe zugegeben werden, besteht die Möglichkeit, dass die Flüssigkeit,
die das haftende Polymer A enthält,
und die Flüssigkeit, die
das haftende Polymer B enthält,
auch dann nicht in zufriedenstellender Weise miteinander vermischt
werden können,
wenn das vorstehend beschriebene Mischverfahren angewendet wird.
Es ist daher bevorzugt, diese Bestandteile zuzugeben, nachdem das
Vermischen der beiden haftenden Polymeren vervollständigt worden
ist, zur Herstellung der erfindungsgemäßen medizinischen, nicht-vernetzten
Kontaktklebstoff-Zusammensetzung.
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Natürlich gilt,
dass so lange die das haftende Polymer A enthaltende Flüssigkeit
und die das haftende Polymer B enthaltende Flüssigkeit leicht miteinander
mischbar sind, was durch einen Vorversuch oder dgl. festgestellt
worden ist, Additive und ein haftendes Polymer, das von den haftenden
Polymeren A und B verschieden ist, in zufriedenstellender Weise
zugegeben werden können
während
des Vermischens der das haftende Polymer A enthaltenden Flüssigkeit
mit der das haftende Polymer B enthaltenden Flüssigkeit.
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Die
so hergestellte Flüssigkeit,
welche die erfindungsgemäße medizinische,
nicht-vernetzte
Kontaktklebstoff-Zusammensetzung enthält, kann als Kontaktklebstoff-Lösung zur Herstellung einer
medizinischen Klebefolie verwendet werden. Beim Aufbau der Klebefolie
werden die gewünschte
Verwendung der Klebefolie, das Gefühl, das durch die Klebefolie
während
des Tragens vermittelt werden soll, die Handhabung des Aufbringens
und die Entfernung desselben und dgl. berücksichtigt. Bevorzugte Aufbauten
der medizinischen Klebefolien, in denen die erfindungsgemäße medizinische,
nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung verwendet wird,
werden nachstehend erläutert.
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Es
kann jeder beliebige Träger
verwendet werden, so lange er für
die haftenden Polymeren und den flüssigen Weichmacher, der in
der Kontaktklebstoff-Schicht enthalten ist, undurchlässig ist.
Beispielsweise kann ein Harzfilm oder eine Harzfolie, hergestellt
aus einem Polyester, einem Polyamid, Poly(vinylchlorid), Polyethylen,
Polypropylen, einem Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, aus Polytetrafluorethylen
oder einem Ionomer-Harz, eine Metallfolie oder dgl. verwendet werden.
Es kann auch ein Mehrschichten-Träger, der zwei oder mehr übereinander
liegende Schichten, ausgewählt
aus solchen Filmen, Folien und Lagen, verwendet werden.
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Wenn
ein solcher Film, eine solche Lage und dgl., der (die) zu dick ist,
als Träger
verwendet wird, vermittelt die medizinische Klebefolie nicht nur
ein schlechtes Tragegefühl,
sondern sie weist auch eine verminderte Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
auf, was dazu führt,
dass die Wassertranspiration aus der Haut gehemmt sein kann. Diese
Eigenschaften werden daher berücksichtigt
bei der Auswahl des Materials, der Dicke und dgl. des Trägers.
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Es
ist auch möglich,
einen Mehrschichten-Träger
zu verwenden, der einen nicht-porösen Träger, beispielsweise
ein Harzfilm oder eine Metallfolie, und einen porösen Träger, beispielsweise
ein Gewebe, wie z.B. ein nicht-gewebtes Gewebe (Vliesstoff) oder
ein gewebtes Gewebe, Papier oder eine perforierte Harzfolie umfasst.
Die Verwendung dieses Mehrschichten-Trägers ist bevorzugt, weil dann,
wenn auf die poröse
Trägerseite
eine Kontaktklebstoffschicht aufgebracht wird, die Kontaktklebstoffschicht
in die Poren des porösen
Trägers mäßig eindringt,
wodurch der Verankerungseffekt zwischen der Kontaktklebstoffschicht
und dem mehrschichtigen Träger
verbessert wird.
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Wenn
ein nicht-poröser
Träger,
der zu dick ist, verwendet wird, vermittelt die medizinische Klebefolie nicht
nur ein verschlechtertes Tragegefühl, sondern sie kann auch eine
verminderte Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
aufweisen, was dazu führt,
dass die Wassertranspiration aus der Haut beeinträchtigt sein
kann. Infolgedessen ist es bevorzugt, die Verwendung eines zu dicken
Trägers
zu vermeiden.
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Die
Dicke des Trägers
wird vorzugsweise so ausgewählt,
dass sie innerhalb eines Bereiches von 10 bis 500 μm liegt,
obgleich sie von dem den Träger
aufbauenden Material abhängt.
Die Dicke des Trägers
liegt besonders bevorzugt in dem Bereich von 10 bis 100 μm. Wenn ein
poröser
Träger
verwendet wird, beträgt
das Flächengewicht
desselben vorzugsweise 5 bis 30 g/m2. Durch
Verwendung eines Trägers
mit einer Dicke oder einem Flächengewicht
innerhalb dieser Bereiche kann die Klebefolie zufriedenstellende
Eigenschaften aufweisen, ohne dass eine Verschlechterung des Tragegefühls hervorgerufen
wird.
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Ein
Träger,
der eine Dicke und ein Flächengewicht
aufweist, die so eingestellt worden sind, dass sie innerhalb dieser
Bereiche liegen, weist eine Flexibilität und mäßige Zähigkeit auf. Als Folge davon
weist die Klebefolie eine zufriedenstellende Handhabbarkeit beim
Aufbringen und Abziehen auf, während
die Einflüsse des
Trägers
auf das Tragegefühl
und auf die Wassertranspiration aus der Haut vermindert sind.
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Außerdem ergibt
die Verwendung eines solchen Trägers
den Effekt, dass die Kontaktklebstoffschicht mäßig in den Träger eindringt,
um die Verankerung der Kontaktklebstoffschicht an dem Träger zu verbessern.
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Die
Dicke der Kontaktklebstoffschicht, die auf mindestens eine Seite
des Trägers
aufgebracht wird, kann festgelegt werden unter Berücksichtigung
der Haftung an der Haut und der die Haut reizenden Eigenschaften
und, im Falle der Einarbeitung eines perkutan absorbierbaren Arzneimittels
in die Kontaktklebstoffschicht, der erforderlichen Menge, des Prozentsatzes
der Verwendung und dgl. des Arzneimittels. Die Dicke derselben beträgt jedoch
im Allgemeinen 10 bis 200 μm,
vorzugsweise 30 bis 100 μm.
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Wenn
die Dicke der Kontaktklebstoff-Schicht weniger als 10 μm beträgt, kann
es sein, dass eine ausreichende Haftung an der Haut nicht erzielt
wird und die Klebefolie während
des Tragens sich ablöst.
Andererseits kann dann, wenn ihre Dicke 200 μm übersteigt, die Klebefolien
selbst eine erhöhte
Steifheit aufweisen und während
des Tragens ein verstärkt
unangenehmes Gefühl
vermitteln. So lange die Dicke der Kontaktklebstoffschicht so eingestellt
wird, dass sie innerhalb des Bereiches liegt, weist die Klebefolie
eine ausreichende Haftung an der Haut auf und neigt weniger zum
Auftreten eines Problems bezüglich
der Hautreizungs-Eigenschaften oder des Tragegefühls.
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Natürlich kann
die Kontaktklebstoff-Schicht eine Dicke aufweisen, die den oberen
Grenzwert übersteigt,
wenn dafür
ein spezieller Grund besteht, beispielsweise für den Fall, dass ein perkutan
absorbierbares Arzneimittel in einer extrem großen Menge der Kontaktklebstoffschicht
einverleibt worden ist.
-
Die
erfindungsgemäße medizinische
Klebefolie wird so eingestellt, dass ihre Dicke, d.h. der Abstand zwischen
der Oberfläche
der Kontaktklebstoffschicht und der Oberfläche des Trägers in dem Bereich von vorzugsweise
20 bis 700 μm,
besonders bevorzugt von 20 bis 300 μm, ganz besonders bevorzugt
von 20 bis 100 μm,
liegt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
eine zu große
Dicke zu einem verschlechterten Tra gegefühl führen kann und eine zu geringe
Dicke zu einer verschlechterten Handhabbarkeit beim Aufbringen und
Abziehen führen
kann.
-
Die
erfindungsgemäße medizinische
Klebefolie kann beispielsweise unter Anwendung der folgenden Verfahren
hergestellt werden.
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Ein
erstes Verfahren umfasst das Aufbringen der oben hergestellten Flüssigkeit,
welche die medizinische, nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
enthält,
auf einen Träger
und das anschließende Trocknen
des Überzugs,
um das Wasser und andere Bestandteile einschließlich des hydrophoben Lösungsmittels
und eines niederen Alkohols zu entfernen und dadurch eine Kontaktklebstoff-Schicht
zu bilden. Um die Kontaktklebstoff-Schicht der so hergestellten
medizinischen Klebefolie zu schützen,
wird in der Regel ein Separator, der leicht abgezogen werden kann,
auf die Kontaktklebstoff-Schicht aufgelegt.
-
Ein
zweites Verfahren umfasst das Aufbringen der Flüssigkeit, welche die medizinische,
nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung enthält, auf
einen Separator auf eine Seite desselben, die einer Abziehbarkeit
verleihenden Behandlung unterworfen worden ist, das Trocknen des Überzugs,
um das Wasser und andere Bestandteile einschließlich des hydrophoben Lösungsmittels
und eines niederen Alkohols zu entfernen und dadurch eine Kontaktklebstoff-Schicht
zu bilden, und das Übertragen
dieser Kontaktklebstoff-Schicht auf eine Seite eines Trägers.
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend im Detail unter Bezugnahme
auf erfindungsgemäße Beispiele
und Vergleichsbeispiele näher
erläutert.
In der folgenden Beschreibung stehen "Teile" für "Gew.-Teile" und "%" steht für "Gew.-%", wenn nichts anderes angegeben ist.
-
Die
haftenden Polymeren für
die Verwendung zur Herstellung von Kontaktklebstoff-Zusammensetzungen
in den Beispielen und Vergleichsbeispielen wurden auf die nachstehend
angegebene Weise hergestellt. Die haftenden Polymeren A1 und A2
entsprechen dem erfindungsgemäßen haftenden
Polymer A, während die
haftenden Polymeren B1, B2 und C1 dem erfindungsgemäßen haftenden
Polymer B entsprechen. Das haftende Polymer C2 entspricht weder
dem erfindungsgemäßen haftenden
Polymer A noch dem erfindungsgemäßen haftenden
Polymer B.
-
Herstellung von haftenden
Polymeren A1 und A2
-
Als
hydrophobes Lösungsmittel
wurde Ethylacetat verwendet, wie in der Tabelle 1 angegeben. Dazu wurden
die Monomeren und der Polymerisationsinitiator, wie in der Tabelle
1 angegeben, hinzugefügt.
Es wurde eine Polymerisationsreaktion bei 60 °C in einer inerten Gasatmosphäre durchgeführt. Auf
diese Weise wurden haftende Polymere A1 und A2 hergestellt.
-
Herstellung von haftenden
Polymeren B1 und B2
-
Wasser,
ein Emulgiermittel und die in der Tabelle 1 angegebenen Monomeren
wurden einer Emulsionspolymerisation unterworfen. Die Monomeren
wurden in dem Wasser dispergiert zur Bildung einer Emulsion. In
einer Inertgasatmosphäre
wurde der Polymerisationsinitiator zugegeben zur Durchführung einer
Polymerisationsreaktion bei 70 °C.
Auf diese Weise wurden die haftenden Polymeren B1 und B2 hergestellt.
-
Herstellung von haftenden
Polymeren C1 und C2
-
Eine
Polymerisationsreaktion wurden auf die gleiche Weise durchgeführt wie
bei der "Herstellung
von haftenden Polymeren A1 und A2" angegeben, jedoch mit der Ausnahme,
dass die Monomeren und der Polymerisationsinitiator geändert wurden,
wie in der Tabelle 1 angegeben. Auf diese Weise wurden haftende
Polymere C1 und C2 hergestellt.
-
Nach
der Herstellung der haftenden Polymeren wurde das gewichtsdurchschnittliche
Molekulargewicht jedes haftenden Polymers durch Gelpermeationschromatographie
bestimmt unter den nachstehend angegebenen Analysebedingungen. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 angegeben. Analysebedingungen
GPC-Apparatur: | HLC8120
(hergestellt von der Firma Tosoh Corp.) |
Kolonne: | TSKgelGMHHR-H + TSKgelGMHHR-H +
TSKgel2000HHR (jeweils hergestellt von der
Firma Tosoh Corp.) |
Eluierungsmittel: | Tetrahydrofuran |
Fließgeschwindigkeit: | 1,0
mL/min |
Messtemperatur: | 40 °C |
Detektor: | Differentialrefraktometer |
Tabelle
1
- 2EHA: 2-Ethylhexylacrylat
- NVP: N-vinyl-2-pyrrolidone
- AA: Acrylsäure
- MA: Methylacrylat
- IBA: Isobutylacrylat
- MEA: 2-Methoxyethylacrylat
- HEMA: 2-Hydroxyethylmethacrylat
- BPO: Benzoylperoxid
- AIBN: Azobisisobutyronitril
- PO2SA: Ammoniumpersulfat
-
Die
hergestellten haftenden Polymeren wurden in den in der Tabelle 2
angegebenen Formulierungen verwendet zur Herstellung von Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
gemäß den Beispielen
und gemäß den Vergleichsbeispielen
auf die nachstehend angegebene Weise. Diese Kontaktklebstoff-Zusammensetzungen wurden
zur Herstellung von medizinischen Klebefolien verwendet.
-
Beispiel 1
-
Isopropylmyristat
wurde als flüssiger
Weichmacher portionsweise gemischt mit der das haftende Polymer
B1 enthaltenden Flüssigkeit,
das durch Emulsionspolymerisation hergestellt worden war, um das
haftende Polymer B1 zum Aufquellen zu bringen. Während des Mischens wurde Methanol
zugegeben (in einer Menge von 1/12 der Menge des Isopropylmyristats)
zusammen mit dem Isopropylmyristat, um das haftende Polymer schneller
zum Aufquellen zu bringen.
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Nach
dem Aufquellenlassen des haftenden Polymers B1 wurde die Flüssigkeit,
die das haftende Polymer A1 enthielt, das durch Lösungspolymerisation
hergestellt worden war, portionsweise mit der Flüssigkeit gemischt, die das
haftende Polymer B1 enthielt. Auf diese Weise wurde eine medizinische,
nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
hergestellt.
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Bei
dem Vermischen wurde Ethylacetat zusammen mit der das haftende Polymer
A1 enthaltenden Flüssigkeit
zugegeben, um die Flüssigkeit,
die das haftende Polymer B1 enthielt, schneller mit der Flüssigkeit, die
das haftende Polymer A1 enthielt, zu vermischen.
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Die
so hergestellte Flüssigkeit,
welche die medizinische, nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
enthielt, wurde auf die Seite eines Separators aus einem Polyester,
die abziehbar gemacht worden war, in einer solchen Menge aufgebracht,
dass eine Kontaktklebstoff-Schicht in einer Dicke nach dem Trocknen
von 50 μm
erhalten wurde. Der Überzug
wurde 5 min lang bei 100 °C
getrocknet zur Bildung einer Kontaktklebstoff-Schicht.
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Danach
wurde die Kontaktklebstoff-Schicht auf die nicht-gewebte (Vliesstoff)-Seite
eines mehrschichtigen Trägers übertragen,
der ein nicht-gewebtes Polyester-Gewebe
(Flächengewicht
8 g/m2) und einen Polyesterfilm (Dicke 2 μm) aufwies.
Auf diese Weise wurde eine medizinische Klebefolie hergestellt.
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Beispiele 2 bis 4
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Eine
medizinische Klebefolie wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass die Mengenanteile an
haftendem Polymer und Isopropylmyristat in Beispiel 1 wie in der
Tabelle 2 angegeben geändert
wurden.
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Beispiel 5
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Es
wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 durchgeführt, jedoch
mit der Ausnahme, dass Gallopamilhydrochlorid, bei dem es sich um
ein perkutan absorbierbares Arzneimittel handelt, der Flüssigkeit
einverleibt wurde, welche die medizinische, nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
enthielt, bevor die Flüssigkeit,
welche die medizinische, nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
enthielt, auf die Seite des Separators aus einem Polyester, die
abziehbar gemacht worden war, aufgebracht wurde. Auf diese Weise
wurde eine medizinische Klebefolie hergestellt, die eine Kontaktklebstoff-Schicht
aufwies, die das perkutan absorbierbare Arzneimittel enthielt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Es
wurde eine medizinische Klebefolie auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass anstelle des
in Beispiel 1 verwendeten haftenden Polymers A1 ein haftendes Polymer
C1 verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 2
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Die
das haftende Polymer A1 enthaltende Flüssigkeit wurde mit Isopropylmyristat
gemischt. Ein Isocyanat-Vernetzungsmittel (Coronate HL, hergestellt
von der Firma Nippon Polyurethane Co., Ltd.) wurde außerdem zugegeben
zur Herstellung einer medizinischen, vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung.
Diese medizinische, vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung wurde
verwendet zur Herstellung einer medizinischen Klebefolie auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 1.
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Vergleichsbeispiele 3
und 4
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Isopropylmyristat
wurde portionsweise zu der das haftende Polymer B1 enthaltenden
Flüssigkeit
oder zu der das haftende Polymer B2 enthaltenden Flüssigkeit
zugegeben, um das haftende Polymer zum Aufquellen zu bringen. Auf
diese Weise wurden medizinische, nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzungen hergestellt.
Diese medizinischen, nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzungen
wurden verwendet zur Herstellung von medizinischen Klebefolien auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1.
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Vergleichsbeispiel 5
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Isopropylmyristat
wurde portionsweise zu der das haftende Polymer B2 enthaltenden
Flüssigkeit
zugegeben, um das haftende Polymer B2 zum Aufquellen zu bringen.
Danach wurde ein Isocyanat-Vernetzungsmittel (Coronate HL) zugegeben
zur Herstellung einer medizinischen, vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung.
Diese medizinische vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung wurde
verwendet zur Herstellung einer medizinischen Klebefolie auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 1.
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Vergleichsbeispiel 6
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Die
das haftende Polymer A1 enthaltende Flüssigkeit, die das haftende
Polymer C2 enthaltende Flüssigkeit
und Isopropylmyristat wurden miteinander vermischt zur Herstellung
einer medizinischen, nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung.
Diese Kontaktklebstoff-Zusammensetzung wurde verwendet zur Herstellung
einer medizinischen Klebefolie auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1.
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Vergleichsbeispiel 7
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Die
das haftende Polymer C1 enthaltende Flüssigkeit, die das haftende
Polymer C2 enthaltende Flüssigkeit
und Isopropylmyristat wurden miteinander vermischt zur Herstellung
einer Flüssigkeit,
die eine medizinische, nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
enthielt. Diese Kontaktklebstoff-Zusammensetzung wurde verwendet
zur Herstellung einer medizinischen Klebefolie auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 1.
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Vergleichsbeispiel 8
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Eine
medizinische Klebefolie, die eine Kontaktklebstoffschicht aufwies,
die ein perkutan absorbierbares Arzneimittel enthielt, wurde auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, jedoch mit der
Ausnahme, dass anstelle des haftenden Polymers A1 in Beispiel 5
das haftende Polymer C2 verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 9
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Die
das haftende Polymer A1 enthaltende Flüssigkeit, die das haftende
Polymer C2 enthaltende Flüssigkeit
und Isopropylmyristat wurden miteinander vermischt zur Herstellung
einer medizinischen, nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung.
Der resultierenden Klebstoff enthaltenden Flüssigkeit wurde Gallopamilhydrochlorid
einverleibt. Auf diese Weise wurde eine medizinische, nicht-vernetzte
Kontaktkleb stoff-Zusammensetzung, die das perkutan absorbierbare
Arzneimittel enthielt, hergestellt. Diese Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
wurde verwendet zur Herstellung einer medizinischen Klebefolie,
die eine Kontaktklebstoffschicht aufwies, die das perkutan absorbierbare
Arzneimittel enthielt, auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5.
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Die
hergestellten medizinischen Klebefolien wurden einem Kohäsionskraft-Test,
einem Hauthaftungs-Test und einem Hautreizungs-Test unterworfen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der weiter unten folgenden Tabelle
2 zusammengefasst.
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Kohäsionskraft-Test
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Die
medizinischen Klebefolien der Beispiele 1 bis 5 und der Vergleichsbeispiele
1 bis 9 wurden jeweils auf ein Quadrat mit einer Fläche von
10 cm2 zugeschnitten. Der Separator wurde
von jeder Klebefolie abgezogen und die Kontaktklebstoffschicht wurde
unter Anwendung der folgenden drei Stufen bewertet:
- 3: die Kontaktklebstoffschicht weist eine ausreichende Kohäsionskraft
auf und der darin enthaltene flüssige Weichmacher
wandert nicht an die Oberfläche
der Kontaktklebstoffschicht, was anzeigt, dass die Kompatibilität zufriedenstellend
ist;
- 2: die Kontaktklebstoffschicht weist eine ausreichende Kohäsionskraft
auf, der darin enthaltene flüssige Weichmacher
wandert jedoch an die Oberfläche
der Kontaktklebstoffschicht, was anzeigt, dass die Kompatibilität schlecht
ist;
- 1: in der Kontaktklebstoffschicht tritt ein Kohäsionsbruch
auf.
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Die
Ergebnisse des Kohäsionskraft-Tests
waren wie folgt: bei jeder der Klebefolien der Beispiele 1 bis 5,
in denen eine erfindungsgemäße medizinische,
nicht-vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung verwendet wurde,
trat in der Kontaktklebstoffschicht kein Kohäsionsbruch auf beim Abziehen
des Separators und sie wiesen eine extrem hohe Kohäsionskraft
auf. Außerdem
war eine Wanderung des flüssigen
Weichmachers an die Oberfläche
der Kontaktklebstoffschicht bei keinem dieser Beispiele festzustellen.
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Dagegen
trat in jeder der Klebefolien der Vergleichsbeispiele 3 und 4, in
denen ein haftendes Polymer als einziges haftendes Polymer verwendet
wurde, das die Kontaktklebstoffschicht aufbaute, ein Kohäsionsbruch
in der Kontaktklebstoffschicht auf beim Abziehen des Separators.
Die Kohäsionskraft
der Kontaktklebstoffschichten war bei diesen Klebefolien eindeutig
unzureichend, um sie als medizinische Klebefolien verwenden zu können.
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Es
wurde ferner festgestellt, dass auch dann, wenn zwei haftende Polymere
in Kombination verwendet wurden, eine hohe Kohäsionskraft, z.B. eine solche,
wie sie mit den erfindungsgemäßen medizinischen, nicht-vernetzten
Kontaktklebstoff-Zusammensetzungen festgestellt wurde, mit der Kombination
nicht erzielt wurde, wie nachstehend angegeben. Diese Kontaktklebstoffschichten
waren nicht verwendbar für
medizinische Klebefolien.
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Erstens
trat in den medizinischen Klebefolien der Vergleichsbeispiele 1
und 7, in denen zwei haftende Polymere verwendet wurden, die jeweils
keine N-Vinylpyrrolidon-Einheiten
enthielten, bei dem Kohäsionskraft-Test
ein Kohäsionsbruch
in der Kontaktklebstoffschicht auf.
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Außerdem trat
auch in der medizinischen Klebefolie des Vergleichsbeispiels 6,
in dem das haftende Polymer A1, das N-Vinylpyrrolidon-Einheiten
enthielt, als eines der beiden haftenden Polymeren verwendet wurde,
in dem Kohäsionskraft-Test
ein Kohäsionsbruch
in der Kontaktklebstoffschicht auf.
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In
diesem Vergleichsbeispiel wurde das haftende Polymer A1 in Kombination
mit dem haftenden Polymer C2 verwendet, das ein gewichtsdurchschnittliches
Molekulargewicht von 600 000 aufwies. Dieser Wert für das Molekulargewicht
ist beträchtlich
niedriger als der Wert für
das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht des erfindungsgemäß verwendeten
haftenden Polymers B, der in dem Bereich von 1 000 000 bis 1 500 000
liegt. Es wird angenommen, dass wegen des niedrigen Molekulargewichtes
des haftenden Polymers C2 die durch Vermischen von zwei haftenden Polymeren
hergestellte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung nicht die gewünschte Kohäsionskraft
ergab.
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Die
medizinischen Klebefolien der Vergleichsbeispiele 2 und 5 als weitere
Vergleichsbeispiele, in denen anstelle einer medizinischen, nicht-vernetzten
Kontaktklebstoff-Zusammensetzung eine vernetzte Kontaktklebstoff-Zusammensetzung
verwendet wurde zur Herstellung einer Kontaktklebstoffschicht, wurden
ebenfalls einem Kohäsionskraft-Test
unterzogen. Als Ergebnis wurde gefunden, dass in der Klebefolie
des Vergleichsbeispiels 2 eine Wanderung des flüssigen Weichmachers an die
Oberfläche
der Kontaktklebstoffschicht auftrat, während in der Klebefolie des
Vergleichsbeispiels 5 ein Kohäsionsbruch
in der Kontaktklebstoffschicht auftrat. In jedem Fall wurde eine
hohe Kohäsionskraft,
beispielsweise eine solche, wie sie mit erfindungsgemäßen medizinischen,
nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzungen erzielt worden
war, nicht erhalten.
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Diese
Ergebnisse zeigen, dass die erfindungsgemäßen Kontaktklebstoff-Zusammensetzungen
eine extrem hohe Kohäsionskraft
aufwiesen.
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Die
gleiche Tendenz wurde festgestellt in dem Kohäsionskraft-Test bei den medizinischen
Klebefolien, die eine Kontaktklebstoffschicht aufwiesen, die ein
perkutan absorbierbares Arzneimittel enthielt. Insbesondere in der
medizinischen Klebefolie des Beispiels 5, bei der es sich um eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung handelt, wurde keine Wanderung des flüssigen Weichmachers
an die Oberfläche
der Kontaktklebstoffschicht nach dem Abziehen des Separators festgestellt
und der flüssige
Weichmacher wurde in der Kontaktklebstoffschicht in ausreichendem
Maße zurückgehalten.
Im Gegensatz dazu wurde in der medizinischen Klebefolie des Vergleichsbeispiels
8, in der eine Kombination mit einem haftenden Polymer, das keine
N-Vinylpyrrolidon-Einheiten enthielt, zur Herstellung der Kontaktklebstoffschicht
verwendet wurde, eine Wanderung des flüssigen Weichmachers an die
Oberfläche
der Kontaktklebstoffschicht festgestellt.
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Außerdem wurde
in der medizinischen Klebefolie des Vergleichsbeispiels 9, in der ein
haftendes Polymer, das N-Vinylpyrrolidon-Einheiten enthielt, als
eines der beiden haftenden Polymeren verwendet wurde, das verwendete
haftende Polymer jedoch in Kombination mit einem haftenden Polymer
mit einem gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht von 600 000
verwendet wurde, ein Kohäsionsbruch
in der Kontaktklebstoffschicht festgestellt und sie wies keine zufriedenstellende
Kohäsionskraft
auf.
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Test zur Bestimmung
der Haftung an der Haut
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Die
medizinischen Klebefolien (10 cm2) der Beispiele
1 bis 4 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 7 wurden auf die Innenabschnitte
der Unterarme von fünf
freiwilligen Probanden aufgebracht. Nach 24 h wurde die Haftung
an der Haut visuell bewertet. Die Haftung an der Haut jeder medizinischen
Klebefolie wurde unter Anwendung der folgenden fünf Stufen bewertet und der
Durchschnittswert von fünf
Personen wurde als Stärke der
Haftung an der Haut angegeben:
- 5: die medizinische
Klebefolie haftete vollständig
an der Haut;
- 4: die medizinische Klebefolie hatte sich mit einer Fläche von
weniger als etwa 20 % abgelöst;
- 3: die medizinische Klebefolie hatte sich mit einer Fläche von
etwa 20 bis 40 % abgelöst;
- 2: die medizinische Klebefolie hatte sich mit einer Fläche von
etwa 40 bis 60 % abgelöst;
- 1: die medizinische Klebefolie hatte sich mit einer Fläche von
etwa 60 % oder mehr abgelöst
oder in der Kontaktklebstoffschicht trat ein Kohäsionsbruch auf.
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Die
medizinische Klebefolie der Beispiele 1 bis 4, die jeweils eine
Kontaktklebstoffschicht aufwiesen, die aus einer erfindungsgemäßen medizinischen,
nicht-vernetzten Kontaktklebstoff-Zusammensetzung hergestellt worden
waren, hafteten jeweils in ausreichendem Maße an der Haut bis zum Abziehen.
Eine eventuelle Abnormität,
wie z.B. eine Wanderung des flüssigen
Weichmachers, wurde in der Kontaktklebstoffschicht beim Abziehen
nicht festgestellt.
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Im
Gegensatz dazu trat bei den medizinischen Klebefolien der Vergleichsbeispiele
1 und der Vergleichsbeispiele 3 bis 7 jeweils ein Kohäsionsbruch
in der Kontaktklebstoffschicht beim Abziehen auf. Bei mehr als einer
medizinischen Klebefolie blieb Klebstoff auf der Hautoberfläche nach
dem Abziehen zurück.
Diese Klebefolien waren in Bezug auf die Kohäsionskraft der Kontaktklebstoffschichten
unzureichend.
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In
dem Vergleichsbeispiel 2 trat, anders als bei den anderen Vergleichsbeispielen,
kein Kohäsionsbruch
auf, weil in dieser Klebefolie ein vernetztes haftendes Polymer
verwendet wurde. Diese Klebefolie löste sich jedoch schließlich ab
und wies keine zufriedenstellende Haftung an der Haut auf im Gegensatz
zu den Klebefolien, in denen erfindungsgemäße medizinische, nicht-vernetzte
Kontaktklebstoff-Zusammensetzungen verwendet wurden.
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Hautreizungstest
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In
dem Test zur Bestimmung der Stärke
der Haftung an der Haut wurden die durch das Abziehen jeder medizinischen
Klebefolie hervorgerufenen Schmerzen anhand der folgenden Kriterien
bewertet. Es wurde ein Durchschnittswert aus den Bewertungen von
fünf Testpersonen
als Hautreizungs-Eigenschaft genommen:
- 5: keine
Schmerzen;
- 4: es wurden geringfügige
Schmerzen festgestellt;
- 3: es wurden Schmerzen festgestellt;
- 2: es wurden mäßig starke
Schmerzen festgestellt;
- 1: es wurden beträchtliche
Schmerzen festgestellt;
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Bei
den medizinischen Klebefolien der Beispiele 1 bis 4 wurden beim
Abziehen jeweils nahezu keine Schmerzen festgestellt. Der Grund
dafür kann
der sein, dass die Kontaktklebstoffschicht jeder medizinischen Klebefolie
eine große
Menge eines flüssigen
Weichmachers enthielt und dadurch die Klebrigkeit der Klebstoffschicht
an der Haut mäßig (etwas)
vermindert wurde.
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Die
Ergebnisse in den Vergleichsbeispielen waren folgende:
Die
medizinische Klebefolie des Vergleichsbeispiels 2, in der eine vernetzte
Kontaktklebstoff-Zusammensetzung verwendet wurde, ergab keine hautreizenden
Eigenschaften und konnte in zufriedenstellender Weise abgezogen
werden. Hinsichtlich der übrigen
Vergleichsbeispiele, d.h. der Vergleichsbeispiele 1 und 3 bis 7,
trat jedoch bei mehr als einer Klebefolie ein Kohäsionsbruch
in der Kontaktklebstoffschicht auf und konnte nicht in Bezug auf
die Hautreizungs-Eigenschaften bewertet werden.
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Da
bei den medizinischen Klebefolien, bei denen ein Kohäsionsbruch
auftrat, ein Rückstand
an Kontaktklebstoff-Zusammensetzung auf der Haut nach dem Abziehen
zurückblieb,
war es außerdem
erforderlich, den Klebstoffrückstand
von der Hautoberfläche
nach dem Test vollständig
zu entfernen. Die Kontaktklebstoff-Zusammensetzungen, bei denen
ein solcher Klebstoffrückstand
auftrat, sind in medizinischen Klebefolien in der Praxis nicht verwendbar.
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Fußnoten:
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- *1: IPM (Isopropylmyristat)
- *2: Arzneimittel (Gallopamilhydrochlorid);
Vernetzungsmittel (Coronate HL)
- *3: NA: nicht durchgeführt (weil
ein Arzneimittel darin enthalten war)
- *4: die Kontaktklebstoffschicht ließ sich nicht
in zufriedenstellender Weise abziehen, weil ein Kohäsionsbruch auftrat,
der dazu führte,
dass Klebstoff auf der Haut zurückblieb.
Die Bewertung der Eigenschaft war daher unmöglich.
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Die
vorliegende Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2004-131809,
eingereicht am 27. April 2004.