DE602005000531T2 - Formgesenk - Google Patents

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D26/00Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
    • B21D26/02Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
    • B21D26/053Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure characterised by the material of the blanks
    • B21D26/055Blanks having super-plastic properties
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/10Die sets; Pillar guides
    • B21D37/12Particular guiding equipment, e.g. pliers; Special arrangements for interconnection or cooperation of dies

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Formgesenk gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (vergleiche beispielsweise US-A-5729901), und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Superplastik-Formgesenk zur Herstellung einer Laufschaufel oder einer Leitschaufel eines Gasturbinentriebwerkes.
  • Es ist bekannt, eine Fanschaufel für ein Turbofan-Gasturbinentriebwerk durch Diffusions-Verschweißung aus drei Titan-Werkstücken zusammenzusetzen, um eine integrale Struktur herzustellen, und dann ein inertes Gas in die integrale Struktur einzuleiten, um superplastisch die integrale Struktur in ihre Endform zu überführen.
  • Während des superplastischen Formverfahrens werden die durch Diffusion verschweißten Titan-Werkstücke oder der integrale Aufbau in einem superplastischen Formgesenk eingelegt und auf die superplastische Formtemperatur erhitzt. Das superplastische Formgesenk besitzt vertikale Schenkel, die sich von der oberen Formhälfte erstrecken und an den Seiten der unteren Formhälfte anstoßen, um eine Verdrillung des oben Formteils relativ zu dem unteren Formteil durch die Kontur der Flächen des Formgesenkes zu verhindern.
  • Ein Problem, das mit einem derartigen Formgesenk verknüpft ist, besteht darin, dass die vertikalen Schenkel sich im Laufe der Zeit deformieren, was zu einer Rissebildung und schließlich zu einem Bruch der vertikalen Schenkel führen kann. Der obere Formgesenkbauteil verdrillt sich um bis zu 16 mm gegenüber seiner Sollposition. Dies bewirkt eine Deformation und Verbiegung der Formgesenkteile und eine Deformation der Platten, auf der die Formgesenkteile ruhen. Die Qualität der superplastisch verformten Fanschaufeln verschlechtert sich mit der Zeit kontinuierlich, aber dem wird entgegengewirkt, indem die Berührungsflächen der Formteile gerichtet werden, bis keine brauchbaren Fanschaufeln mehr erzeugt werden können.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges superplastisches Formgesenk zu schaffen, durch das die oben erwähnten Probleme vermindert und vorzugsweise gelöst werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung betrifft diese ein Formgesenk, bestehend aus einem ersten Formgesenkteil und einem zweiten Formgesenkteil, wobei der erste Formgesenkteil eine erste Formgestaltoberfläche besitzt, und der zweite Formgesenkteil eine zweite Formgestaltoberfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Formgesenkteil wenigstens zwei Stützen aufweist, und eine erste der wenigstens zwei Stützen an einer ersten Seite des ersten Formgesenkteils und eine zweite Stütze der wenigstens zwei Stützen an einer zweiten gegenüberliegenden Seite des ersten Formgesenkteils angeordnet ist, und der zweite Formgesenkteil wenigstens zwei Stützen aufweist, und eine erste Stütze der wenigstens zwei Stützen an einer ersten Seite des zweiten Formgesenkteils angeordnet ist, und eine zweite Stütze der wenigstens zwei Stützen an einer zweiten gegenüberliegenden Seite des zweiten Formteils angeordnet ist, und die Stützen am ersten Formgesenkteil auf den Stützen des zweiten Formgesenkteils aufsetzbar sind, und die Stützen auf den ersten und zweiten Formgesenkteilen Verriegelungsmittel aufweisen, um eine Relativbewegung zwischen dem ersten Formgesenkteil und dem zweiten Formgesenkteil zu verhindern.
  • Vorzugsweise weist der erste Formgesenkteil wenigstens zwei zusätzliche Stützen auf, und zwar befindet sich eine erste der wenigsten zwei zusätzlichen Stützen an einem ersten Ende des ersten Formgesenkteils, und eine zweite Stütze der wenigstens zwei zusätzlichen Stützen befindet sich an einem zweiten gegenüberliegenden Ende des ersten Formgesenkteils, und der zweite Formgesenkteil besitzt wenigstens zwei zusätzliche Stützen, wobei eine erste der wenigstens zwei zusätzlichen Stützen an einem ersten Ende des zweiten Formgesenkteils angeordnet ist, und eine zweite Stütze der wenigstens zwei zusätzlichen Stützen an einem zweiten gegenüberliegenden Ende des zweiten Formgesenkteils angeordnet ist, und die zusätzlichen Stützen des ersten Formgesenkteils auf den zusätzlichen Stützen des zweiten Formgesenkteils aufsetzbar sind, wobei die zusätzlichen Stützen von ersten und zweiten Formgesenkteilen Verriegelungsmittel aufweisen, um eine Relativbewegung zwischen dem ersten Formteil und dem zweiten Formteil zu verhindern.
  • Vorzugsweise besitzt der erste Formgesenkteil wenigstens vier Stützen, und zwei von den wenigstens vier Stützen befinden sich auf einer ersten Seite des ersten Formgesenkteils, und zwei weitere der wenigstens vier Stützen befinden sich an einer zweiten gegenüberliegenden Seite des ersten Formgesenkteils, wobei der zweite Formgesenkteil ebenfalls wenigstens vier Stützen aufweist, und zwei von den wenigstens vier Stützen an einer ersten Seite des zweiten Formgesenkteils angeordnet sind, und zwei weitere der wenigstens vier Stützen an einer zweiten gegenüberliegenden Seite des zweiten Formgesenkteils angeordnet sind, wobei die Stützen des ersten Formgesenkteils auf den Stützen des zweiten Formgesenkteils aufsetzbar sind, und die Stützen von ersten und zweiten Formgesenkteilen Verriegelungsmittel aufweisen, um eine Relativbewegung zwischen dem ersten Formgesenkteil und dem zweiten Formgesenkteil zu verhindern.
  • Vorzugsweise ist eine der vier Stützen des ersten Formgesenkteils an einer Ecke des ersten Formgesenkteils angeordnet, und der zweite Formgesenkteil trägt eine der vier Stützen an einer entsprechenden Ecke des zweiten Formgesenkteils.
  • Vorzugsweise ist der erste Formgesenkteil der obere Formgesenkteil, und der zweite Formgesenkteil ist der untere Formgesenkteil.
  • Vorzugsweise verlaufen die Stützen vertikal von dem entsprechenden Formgesenkteil, und jede Stütze besitzt eine horizontale Fläche und eine benachbarte Fläche, im Winkel gegenüber der horizontalen Fläche angestellt, wobei die vertikalen Stützen des oberen Formteils auf den vertikalen Stützen des unteren Formteils aufsetzbar sind.
  • Vorzugsweise besitzen die horizontalen Flächen der vertikalen Stützen eine gleiche Flächenausdehnung.
  • Vorzugsweise besitzen die benachbarten Flächen der vertikalen Stützen die gleiche Flächenausdehnung.
  • Vorzugsweise haben die horizontalen Flächen der zusätzlichen vertikalen Stützen die gleiche Flächenausdehnung.
  • Vorzugsweise haben die benachbarten Flächen der zusätzlichen vertikalen Stützen die gleiche Flächenausdehnung.
  • Vorzugsweise ist das Formgesenk ein superplastisches Formgesenk oder ein Heißformgesenk.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiligenden Zeichnungen beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ist eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung eines erfindungsgemäßen superplastischen Formgesenks.
  • 2 ist eine Seitenansicht des in 1 dargestellten Formgesenks.
  • 3 ist eine Ansicht eines Endes des superplastischten Formgesenks gemäß 1.
  • 4 ist eine Ansicht des anderen Endes des superplastischen Formgesenks gemäß 1.
  • Die 5 bis 11 zeigen abgewandelte Ausführungsformen von Stützen.
  • Ein superplastisches Formgesenk 10 gemäß der vorliegenden Erfindung ist in den 1 bis 4 dargestellt. Das superplastische Formgesenk 10 besteht aus einem oberen Formgesenkteil 12 und einem unteren Formgesenkteil 14. Der obere Formgesenkteil 12 besitzt eine obere gestaltete Form-Oberfläche 16, und der untere Formgesenkteil 14 besitzt eine untere gestaltete Form-Oberfläche 18. Der obere Formgesenkteil 12 besitzt vier Ecken 20, 22, 24 und 26, und an jeder Ecke 20, 22, 24 und 26 des oberen Formgesenkteils 12 ist jeweils eine vertikale Stütze 28, 30, 32 und 34 angeordnet. Der untere Formgesenkteil 14 besitzt vier Ecken 36, 38, 40 und 42, und an jeder Ecke 36, 38, 40 und 42 des unteren Formgesenkteils 14 ist jeweils eine vertikale Stütze 44, 46, 48 und 50 angeordnet. Jede vertikale Stütze 28, 30, 32, 34, 44, 46, 48 und 50 besitzt eine horizontale Fläche 28A, 30A, 32A, 34A, 44A, 46A, 48A und 50A, und jede vertikale Stütze 28, 30, 32, 34, 44, 46, 48 und 50 besitzt eine benachbarte Fläche 28B, 30B, 32B, 34B, 44B, 46B, 48B und 50B, die jeweils gegenüber der horizontalen Fläche 28A, 30A, 32A, 34A, 44A, 46A, 48A und 50A im Winkel angestellt sind. Die vertikalen Stützen 28, 30, 32 und 34 des oberen Formgesenkteils 12 sind auf den vertikalen Stützen 44, 46, 48 und 50 des unteren Formgesenkteils 14 aufsetzbar.
  • Die horizontalen Flächen 28A, 30A, 32A, 34A, 44A, 46A, 48A und 50A der vertikalen Stützen 28, 30, 32, 34, 44, 46, 48 und 50 haben eine gleiche Flächenausdehnung. Die benachbarten Flächen 28B, 30B, 32B, 34B, 44B, 46B, 48B und 50B der vertikalen Stützen 28, 30, 32, 34, 44, 46, 48 und 50 haben eine gleiche Flächenausdehnung.
  • Der obere Formgesenkteil 12 besitzt zusätzliche vertikale Stützen 52 und 54 an den gegenüberliegenden Enden des oberen Formgesenkteils 12, und der untere Formgesenkteil 14 besitzt zusätzliche vertikale Stützen 56 und 58 an gegenüberliegenden Enden des unteren Formgesenkteils 14. Jede zusätzliche vertikale Stütze 52, 54, 56 und 58 besitzt eine horizontale Fläche 52A, 54A, 56A und 58A, und jede zusätzliche vertikale Stütze 52, 54, 56 und 58 besitzt eine benachbarte Fläche 52B, 54B, 56B und 58B, die im Winkel gegenüber der horizontalen Fläche 52A, 54A, 56A und 58A angestellt sind. Die zusätzlichen vertikalen Stützen 52 und 54 des oberen Formgesenkteils 12 sind auf den zusätzlichen vertikalen Stützen 56 und 58 auf dem unteren Formgesenkteil 14 aufsetzbar.
  • Die horizontalen Flächen 52A, 54A, 56A und 58A der zusätzlichen vertikalen Stützen 52, 54, 56 und 58 haben eine gleiche Flächenausdehnung. Die benachbarten Flächen 52B, 54B, 56B und 58B der zusätzlichen vertikalen Stützen 52, 54, 56 und 58 haben eine gleiche Flächenausdehnung.
  • Dadurch, dass die Flächenausdehnung der horizontalen Flächen und der im Winkel angestellten Flächen gleich ist, werden die Belastungen gleichmäßig über den Basisbereich des Formgesenks 10 verteilt.
  • Jede benachbarte, im Winkel angestellte Fläche hat eine minimale Flächenausdehnung von etwa 5 cm × 12.5 cm = 62,5 cm–2 und die benachbarten, im Winkel angestellten Flächen haben eine minimale Flächenausdehnung von etwa 375 cm–2. Jede horizontale Fläche besitzt eine minimale Flächenausdehnung von etwa 12,5 cm × 12,5 cm = 156,25 cm–2 und die horizontalen Flächen besitzen eine minimale Flächenausdehnung von etwa 937,5 cm–2. Die im Winkel angestellten Flächen haben vorzugsweise eine gehärtete Oberfläche beispielsweise aus Stellit.
  • Die benachbarten Flächen 28B, 30B, 32B und 34B des oberen Formgesenkteils 12 erstrecken sich von den horizontalen Flächen 28A, 30A, 32A und 34A des oberen Formgesenkteils 12 nach dem unteren Formgesenkteil 14 hin, und insbesondere sind die benachbarten Flächen 28B, 30B, 32B und 34B so angeordnet, dass sie auf den unteren Formgesenkteil 14 und auf das Formgesenk 10 gerichtet sind. Die benachbarten Flächen 44B, 46B, 48B und 50B am unteren Formgesenkteil 14 erstrecken sich von den horizontalen Flächen 44A, 46A, 48A und 50A des unteren Formgesenkteils 14 von dem oberen Formgesenkteil 12 weg, und insbesondere sind benachbarte Flächen 44B, 46B, 48B und 50B so angeordnet, dass sie von dem oberen Formgesenkteil 12 und von dem Formgesenk 10 weggerichtet sind. Die benachbarten Flächen 28B, 30B, 32B und 34B liegen parallel zu den entsprechenden benachbarten Flächen 44B, 46B, 48B und 50B. Die benachbarten Flächen 28B, 30B, 32B und 34B weisen demgemäß nach den entsprechenden benachbarten Flächen 44B, 46B, 48B und 50B.
  • In gleicher Weise erstrecken sich die benachbarten Flächen 52B und 54B auf dem oberen Formgesenkteil 12 von den horizontalen Flächen 52A und 54A des oberen Formgesenkteils 12 weg nach dem unteren Formgesenkteil 14, und insbesondere sind die benachbarten Flächen 52B und 54B so angeordnet, dass sie auf den unteren Formgesenk-Teil 14 und nach der Form 10 hin gerichtet sind. Die benachbarten Flächen 56B und 58B auf dem unteren Formgesenkteil 14 erstrecken sich von den horizontalen Flächen 56A und 58A des unteren Formgesenkteils 14 vom oberen Formgesenkteil 12 weg und insbesondere sind die benachbarten Flächen 56B und 58B so angeordnet, dass sie von dem oberen Formgesenkteil 12 und von dem Formgesenk 10 weg gerichtet sind. Die benachbarten Flächen 52B und 54B liegen parallel zu den entsprechenden benachbarten Flächen 56B und 58B. Die benachbarten Flächen 52B und 54B weisen demgemäß nach den entsprechenden benachbarten Flächen 56B und 58B.
  • Bei der Benutzung wird eine integrale Struktur bestehend aus einem diffusionsverschweißten Titanwerkstück in dem superplastischen Formgesenk 10 eingelegt. Die oberen und unteren gestalteten Formoberflächen 16 und 18 werden verdrillt, um eine verdrillte Gestalt der integralen Struktur zu schaffen, die aus dem diffusions-verschweißten Titanwerkstück besteht, um beispielsweise eine verdrillte Form zu schaffen, die zur Erzeugung einer Fanschaufel notwendig ist oder um eine Fanauslassleitschaufel zu schaffen. Die oberen und unteren gestalteten Formoberflächen 16 und 18 erzeugen seitliche Kräfte und Verdrillungskräfte T auf das Formgesenk 10. Den seitlichen und den Verdrillkräften T wirken die benachbarten im Winkel angestellten Flächen 28B, 30B, 32B, 34B, 44B, 46B, 48B und 50B auf den Stützen 28, 30, 32, 34, 44, 46, 48 und 50 des oberen und unteren Formgesenkteils 12 und 14 entgegen. Die benachbarten im Winkel angestellten Flächen 52B, 54B, 56B und 58B auf den zusätzlichen Stützen 52, 54, 56 und 58 widerstehen einer Längsbewegung. Die benachbarten im Winkel angestellten Flächen 28B, 30B, 32B, 34B, 44B, 46B, 48B, 50B, 52B, 56B und 58B bilden Verriegelungsmittel, um eine Relativbewegung zwischen dem oberen und unteren Formgesenkteil 12 bzw. 14 zu verhindern.
  • Die beiden vertikalen Stützen 28 und 32 sind an diametral gegenüberliegenden Ecken 20 und 24 am oberen Formgesenkteil 12 angeordnet, und die beiden vertikalen Stützen 44 und 48 sind an diametral gegenüberliegenden Ecken 36 und 40 am unteren Formgesenkteil 14 angeordnet, wobei die im Winkel angestellten Flächen in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, wodurch den Verdrillkräften T entgegengewirkt wird.
  • Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine Verdrillung der Teile vermindert und vorzugsweise verhindert wird, und so die Stabilität des Formgesenks, die Normgerechtigkeit des Formgesenks und die Lebensdauer des Formgesenks verbessert werden. Auch werden die Platten gegen Deformation geschützt. Zusätzlich wird die Qualität der Fanschaufeln oder anderer Gegenstände, die durch das Formgesenk erzeugt werden, verbessert.
  • Es kann möglich sein, die vertikalen Stützen des oberen und unteren Formgesenkteils des Formgesenks derart anzuordnen, dass die benachbarten im Winkel angestellten Flächen der vertikalen Stützen sich von den horizontalen Flächen nach den oberen Formgesenk hin erstrecken, wie dies in 5 gezeigt ist.
  • Obgleich die benachbarten, im Winkel angestellten Flächen der Stützen seitlich an den Stützen entfernt von den Formgesenkteilen angeordnet sind, so ist es dennoch auch möglich, die benachbarten, im Winkel angestellten Flächen der Stützen auf die Seiten der Stützen benachbart zu den Formgesenkteilen anzuordnen, wie dies in den 6 oder 7 gezeigt ist. Stattdessen kann jede Stütze zwei benachbarte, im Winkel angeordnete Flächen aufweisen, und zwar jeweils eine auf der Seite der Stütze entfernt von dem vom Gesenk und eine auf der Seite der Stütze benachbart zum Formgesenk, wie dies in den 8, 9, 10 oder 11 dargestellt ist.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf ein Formgesenk geschrieben, dass aus einem vertikal oberen und einem unteren Formgesenkteil und vertikalen Stützen gebildet ist. Die Erfindung ist jedoch auch in gleicher Weise anwendbar für ein Formgesenk, dass horizontal angeordnete erste und zweite Formgesenkteile und horizontale Stützen aufweist. In diesem Fall besitzen die horizontalen Stützen vertikale Flächen und benachbarte, im Winkel angestellte Flächen. Natürlich könnten die Teile auch in anderen Orientierungen angeordnet sein.
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Verbindung mit einem superplastischen Formgesenk geschrieben, sie kann jedoch auch in Verbindung mit einem Heißformgesenk oder einem anderen zweiteiligen Formgesenk benutzt werden.
  • Die Erfindung wurde in Verbindung mit zwei Stützen auf jeder Seite und einer Stütze an jedem Ende der Formteile beschrieben. Es ist jedoch auch möglich, nur eine Stütze auf jeder Seite eines jeden Formgesenkteils vorzusehen. Noch zweckmäßiger kann es möglicherweise sein, eine Stütze auf jeder Seite und eine Stütze an jedem Ende eines jeden Formgesenkteils anzubringen.

Claims (11)

  1. Formgesenk (10) bestehend aus einem ersten Formgesenkteil (12) und einem zweiten Formgesenkteil (14), wobei der erste Formgesenkteil (12) eine erste Formgestaltoberfläche (16) besitzt, und der zweite Formgesenkteil (14) eine zweite Formgestaltoberfläche (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Formgesenkteil (12) wenigstens zwei Stützen (28, 30, 31, 34) aufweist, und eine erste (28) der wenigstens zwei Stützen (28, 30, 32, 34) an einer ersten Seite des ersten Formgesenkteils (12) und eine zweite (32) Stütze der wenigstens zwei Stützen (28, 30, 32, 34) an einer zweiten gegenüberliegenden Seite des ersten Formgesenkteils (12) angeordnet ist, und der zweite Formgesenkteil (14) wenigstens zwei Stützen (44, 46, 48, 50) aufweist, und eine erste Stütze (44) der wenigstens zwei Stützen (44, 46, 48, 50) an einer ersten Seite des zweiten Formgesenkteils (14) angeordnet ist, und eine zweite Stütze (48) der wenigstens zwei Stützen (44, 46, 48, 50) an einer zweiten gegenüberliegenden Seite des zweiten Formteils (14) angeordnet ist, und die Stützen (28, 30, 32, 34) am ersten Formgesenkteil (12) auf den Stützen (44, 46, 48, 50) des zweiten Formgesenkteils (14) aufsetzbar sind, und die Stützen (28, 30, 32, 34, 44, 46, 48, 50) auf den ersten und zweiten Formgesenkteilen (12, 14) Verriegelungsmittel (28B, 32B, 44B, 48B) aufweisen, um eine Relativbewegung zwischen dem ersten Formgesenkteil (12) und dem zweiten Formgesenkteil (14) zu verhindern.
  2. Formgesenk nach Anspruch 1, bei welchem der erste Formgesenkteil (12) wenigstens zwei zusätzliche Stützen (52, 54) aufweist, und eine erste Stütze (52) der wenigstens zwei zusätzlichen Stützen (52, 54) an einem erste Ende des ersten Formgesenkteils (12) angeordnet ist, und eine zweite Stütze (54) der wenigstens zwei zusätzlichen Stützen (52, 54) an einer zweiten gegenüberliegenden Seite des ersten Formgesenkteils (12) angeordnet sind, und der zweite Formgesenkteil (14) wenigstens zwei zusätzliche Stützen (56, 58) aufweist, und eine erste Stütze (56) der wenigstens zwei zusätzlichen Stützen (56, 58) an einem ersten Ende des zweiten Formgesenkteils (14) angeordnet ist, und eine zweite Stütze (58) der wenigstens zwei zusätzlichen Stützen (56, 58) an einem zweiten gegenüberliegenden Ende des zweiten Formteils (14) angeordnet ist, wobei die zusätzlichen Stützen (52, 54) auf dem ersten Formgesenkteil (12) auf den zusätzlichen Stützen (56, 58) am zweiten Formgesenkteil (14) abstützbar sind, und die zusätzlichen Stützen (52, 54, 56, 58) auf dem ersten und zweiten Formgesenkteil (12, 14) Verriegelungsmittel (52B, 54B, 56B, 58B) aufweisen, um eine Relativbewegung zwischen dem ersten Formgesenkteil (12) und dem zweiten Formgesenkteil (14) zu verhindern.
  3. Formgesenk nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem der erste Formgesenkteil (12) wenigstens vier Stützen (28, 30, 32, 34) aufweist, und zwei Stützen (28, 34) der wenigstens vier Stützen (28, 30, 32, 34) an einer ersten Seite des ersten Formgesenkteils (12) angeordnet sind, und zwei Stützen (30, 32) der wenigstens vier Stützen (28, 30, 32, 34) an einer zweiten gegenüberliegenden Seite des ersten Formgesenkteils (12) angeordnet sind, wobei der zweite Formgesenkteil (14) wenigstens vier Stützen (44, 46, 48, 50) aufweist, und zwei Stützen (44, 50) der wenigstens vier Stützen (44, 46, 48, 50) an einer ersten Seite des zweiten Formgesenkteils (14) angeordnet sind, und zwei Stützen (46, 48) der wenigstens vier Stützen (44, 46, 48, 50) an einer zweiten gegenüberliegenden Seite des zweiten Formgesenkteils (14) angeordnet sind, und die Stützen (28, 30, 32, 34) auf dem ersten Formgesenkteil (12) auf den Stützen (44, 46, 48, 50) des zweiten Formgesenkteils (14) aufsetzbar sind, wobei die Stützen (28, 30, 32, 34, 44, 46, 48, 50) auf dem ersten und zweiten Formteil (12, 14) Verriegelungsmittel (28B, 30B, 32B, 34B, 44B, 46B, 48B, 50B) aufweisen, um eine Relativbewegung zwischen dem ersten Formgesenkteil (12) und dem zweiten Formgesenkteil (14) zu verhindern.
  4. Formgesenk nach Anspruch 3, bei welchem einem Stütze der vier Stützen (28, 30, 32, 34) des ersten Formgesenkteils (12) an einer entsprechenden Ecke des ersten Formgesenkteils (12) angeordnet ist, und eine der vier Stützen (44, 46, 48, 50) des zweiten Formgesenkteils (14) an einer entsprechenden Ecke des zweiten Formgesenkteils (14) angeordnet ist.
  5. Formgesenk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem der erste Formgesenkteil (12) ein oberer Formgesenkteil ist, und der zweite Formgesenkteil (14) ein unterer Formgesenkteil ist.
  6. Formgesenk nach Anspruch 5, bei welchem die Stützen (28, 30, 32, 34, 44, 46, 48, 50) vertikal von dem entsprechendem Formgesenkteil (12, 14) vorstehen, und jede Stütze (28, 30, 32, 34, 44, 46, 48, 50) eine horizontale Fläche (28A, 30A, 32A, 34A, 44A, 46A, 48A, 50A) und eine benachbarte Fläche (28B, 30B, 32B, 34B, 44B, 46B, 48B, 50B) aufweist, die im Winkel gegenüber der horizontalen Fläche (28A, 30A, 32A, 34A, 44A, 46A, 48A, 50A) angestellt sind, wobei die vertikalen Stützen (28, 30, 32, 34) am oberen Formgesenkteil (12) auf den vertikalen Stützen (44, 46, 48, 50) am unteren Formgesenkteil (14) aufsetzbar sind.
  7. Formgesenk nach Anspruch 5, bei welchem die horizontalen Flächen (28A, 30A, 32A, 34A, 44A, 46A, 48A, 50A) der vertikalen Stützen (28, 30, 32, 34, 44, 46, 48, 50) eine gleiche Flächenausdehnung aufweisen.
  8. Formgesenk nach Anspruch 6 oder 7, bei welchem die benachbarten Flächen (28B, 30B, 32B, 34B, 44B, 46B, 48B, 50B) der vertikalen Stützen (28, 30, 32, 34, 44, 46, 48, 50) eine gleiche Flächenausdehnung aufweisen.
  9. Formgesenk nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, bei welchem die horizontalen Flächen (52A, 54A, 56A, 58A) der zusätzlichen vertikalen Stützen (52, 54, 56, 58) eine gleiche Flächenausdehnung aufweisen.
  10. Formgesenk nach den Ansprüchen 6, 7, 8 oder 9, bei welchem die benachbarten Flächen (52B, 54B, 56B, 58B) der zusätzlichen vertikalen Stützen (52, 54, 56, 58) eine gleiche Flächenausdehnung aufweisen.
  11. Formgesenk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welchem das Formgesenk (10) ein superplastisches Formgesenk oder ein Heißformgesenk ist.
DE602005000531T 2004-02-10 2005-01-13 Formgesenk Active DE602005000531T2 (de)

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