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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Verbindungen, die Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitoren
sind und als solche zur Behandlung von zum Beispiel Depression und
Angst wirksam sind.
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Hintergrund der Erfindung
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Selektive
Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitoren (nachfolgend als SSRI bezeichnet)
sind Therapeutika der ersten Wahl zur Behandlung von Depression,
bestimmten Formen von Angst und sozialen Phobien geworden, da sie
wirksam sind, gut toleriert werden und ein günstiges Sicherheitsprofil haben,
verglichen mit den klassischen tricyclischen Antidepressiva.
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Klinische
Studien über
Depression weisen jedoch darauf hin, daß es eine wesentliche Nicht-Reaktivität gegen
SSRI gibt, bis zu 30%. Ein anderer, häufig vernachlässigter
Faktor bei der Behandlung mit Antidepressiva ist die Compliance,
die eine eher tiefer gehende Wirkung auf die Motivation des Patienten
ausübt,
die Pharmakotherapie fortzusetzen.
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Zuerst
einmal gibt es eine Verzögerung
der therapeutischen Wirkung der SSRIs. Manchmal verschlechtern sich
die Symptome sogar während
der ersten Behandlungswoche. Zum zweiten ist die sexuelle Dysfunktion
eine Nebenwirkung, die allen SSRIs gemein ist. Ohne diese Probleme
anzugehen, wird ein wahrer Fortschritt in der Pharmakotherapie der
Depression und von Angststörungen
vermutlich nicht entstehen.
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Um
mit der Nicht-Reaktivität
umzugehen, verwenden Psychiater manchmal Steigerungsstrategien. Die
Steigerung der Antidepressionstherapie kann durch die gemeinsame
Verabreichung von Gemütsstabilisatoren
wie Lithiumcarbonat oder Triiodthyronin oder durch Verwendung von
Elektroschocks erzielt werden.
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Die
Wirkung einer kombinierten Verabreichung einer Verbindung, die die
Serotonin-Wiederaufnahme hemmt, und eines 5-HT1A-Rezeptorantagonisten
ist in mehreren Studien untersucht worden (Innis et al., Eur. J.
Pharmacol. 1987, 143, 1095–204
und Gartiside Br. J. Pharmacol. 1995, 115, 1064–1070, Blier et al., Trends in
Pharmacol. Science 1994, 15, 220). In diesen Studien wurde gefunden,
daß 5-HT1A-Rezeptorantagonisten die initiale Hemmung
der 5-HT-Neurotransmission verhinderten, die durch die Serotonin-Aufnahmeinhibitoren induziert
wird, und dadurch eine sofortige Verstärkung der 5-HT-Transmission
erzeugen, und einen schnellen Anstieg der therapeutischen Wirkung
hervorrufen.
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Es
sind mehrere Patentanmeldungen eingereicht worden, die die Verwendung
einer Kombination eines 5-HT
1A-Antagonisten
und eines Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitors
zur Behandlung von Depression abdecken (siehe z. B.
EP-A2-687475 und
EP-A2-714663 ).
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WO 01/49678 beschreibt
Verbindungen, die an den 5-HT
1A-Rezeptor
wirksam binden, zur Behandlung bestimmter psychiatrischer und neurologischer
Störungen,
und die auch wirksame Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitoren und/oder
D3/D4-Liganden sein können,
wodurch sie als besonders nützlich
zur Behandlung von Depression und Psychosen angesehen werden.
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Ein
anderer Ansatz zur Erhöhung
der terminalen 5-HT wäre
durch eine Blockade des 5-HT1B-Autorezeptors.
Mikrodialyseexperimente in Ratten haben in der Tat gezeigt, daß der Anstieg
an Hippokampus-5-HT durch Citalopram potenziert wird durch GMC 2-29,
einen experimentellen 5-HT1B-Rezeptorantagonisten.
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Mehrere
Patentanmeldungen, die die Kombination eines SSRI und eines 5-HT
1B-Antagonisten oder eines Teilagonisten
abdecken, sind ebenfalls eingereicht worden (
WO 97/28141 ,
WO 96/03400 ,
EP-A-701819 und
WO 99/13877 ).
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Es
wurde zuvor gefunden, daß die
Kombination eines Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitors mit einer Verbindung
mit 5-HT
2C-antagonistischer oder inverser
agonistischer Wirksamkeit (Verbindungen mit einer negativen Wirksamkeit
am 5-HT
2C-Rezeptor) einen beträchtlichen
Anstieg des Niveaus von 5-HT in terminalen Gebieten bereitstellt,
wie gemessen in Mikrodialyseexperimenten (
WO 01/41701 ). Dies würde ein
kürzeres Einsetzen
der antidepressiven Wirkung in der Klinik und eine Zunahme oder
Steigerung der therapeutischen Wirkung des Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitors
(SRI) implizieren.
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Die
kombinierte Wirkung von Serotonin-Wiederaufnahmehemmung und Norepinephrin-Aufnahmehemmung
bei Depression wurde in klinischen Studien von Verbindungen wie
Duloxetin (Wong, Duloxetin (LY-248686): ein Inhibitor von Serotonin-
und Noradrenalin-Aufnahme und ein Antidepressiva-Kandidat, Expert Opinion
an Investigational Drugs, 1998, 7, 10, 1691–1699) und Venlafaxin (Khan-A
et al., Venlafaxin in deprimierten ambulanten Patienten, Psychopharmacology
Bulletin, 1991, 27, 141–144)
untersucht.
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Die
vorliegende Erfindung stellt Verbindungen bereit, die Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitoren
sind. Manche dieser Verbindungen besitzen auch eine kombinierte
Wirkung von Serotonin-Wiederaufnahmehemmung und 5-HT
2C-Rezeptormodulation,
was gemäß
WO 01/41701 ein schnelleres
Einsetzen einer antidepressiven Aktivität implizieren würde. Ferner
besitzen manche der Verbindungen die kombinierte Wirkung von Serotonin-Wiederaufnahmehemmung
und Norepinephrin-Aufnahmehemmung. Im Grunde sind die vorliegenden Verbindungen
geeignet zur Behandlung affektiver Störungen, wie Depression, Angststörungen,
einschließlich allgemeiner
Angststörungen,
sozialer Angststörung,
posttraumatischer Belastungsstörung,
obsessiver Zwangsstörung,
panischer Störung,
Panikattacken, spezifischer Phobien, sozialer Phobien und Platzangst.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt Verbindungen der allgemeinen Formel
(I) bereit:
worin R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5, R
6,
R
7, R
8 und R
9 wie nachstehend definiert sind.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Verbindung gemäß dem obigen zur Verwendung
als Arzneimittel bereit.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine pharmazeutische Zusammensetzung
bereit, umfassend eine Verbindung gemäß dem obigen oder ein pharmazeutisch
annehmbares Säureadditionssalz
davon und mindestens einen pharmazeutisch annehmbaren Träger oder
Verdünner.
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Die
Erfindung stellt die Verwendung einer Verbindung gemäß dem obigen
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes davon bereit
zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von affektiven
Psychosen, wie Depression, Angststörungen einschließlich generellen
Angststörungen,
sozialen Angststörungen,
posttraumatischen Belastungsstörungen,
obsessiven Zwangsstörungen,
panischen Störungen,
Panikattacken, spezifischen Phobien, sozialen Phobien und Platzangst.
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Definition der Substituenten
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Halogen
bedeutet Fluor, Chlor, Brom oder Iod.
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Der
Ausdruck C1-6-Alk(en/in)yl bedeutet eine
C1-6-Alkyl, C2-6-Alkenyl
oder C2-6-Alkinyl-Gruppe.
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Der
Ausdruck C1-6-Alkyl betrifft eine verzweigte
oder unverzweigte Alkyl-Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einschließlich, das
einschließt,
aber nicht limitiert ist auf Methyl, Ethyl, 2-Propyl-1-Butyl, 2-Butyl, 2-Methyl-2-propyl
und 2-Methyl-1-propyl.
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Ähnlich bezeichnet
C2-6-Alkenyl bzw. C2-6-Alkinyl
solche Gruppen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, die eine Doppelbindung
bzw. eine Dreifachbindung einschließen, das einschließt, aber
nicht limitiert ist auf Ethinyl, Propinyl und Butinyl.
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Die
Ausdrücke
C
1-6-Alk(en/in)yloxy, C
1-6-Alk(en/in)ylsulfanyl,
Hydroxy-C
1-6-alk(en/in)yl, Halogen-C
1-6-alk(en/in)yl, Cyano-C
1-6-alk(en/in)yl, NR
zR
w-C
1-6-Alk(en/in)yl,
C
1-6-Alk(en/in)yloxy-C
1-6-alk(en/in)yl
und Halogen-C
1_
5-alk(en/in)yloxy
bezeichnen solche Gruppen, worin das C
1-6-Alk(en/in)yl
wie oben definiert ist. Halo bedeutet Halogen. NR
zR
w-C
1-6-Alk(en/in)yl bezeichnet die Gruppe:
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Der
Ausdruck C3-8-Cycloalkyl bezeichnet einen
monocyclischen oder bicyclischen Carbocyclus mit 3 bis 8 C-Atomen,
einschließlich,
aber nicht limitiert auf Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, etc.
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Der
Ausdruck C3-8-Cycloalkenyl bezeichnet einen
monocyclischen oder bicyclischen Carbocyclus mit 3 bis 8 C-Atomen
und einschließlich
einer Doppelbindung.
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Im
Ausdruck C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl
sind C3-8-Cycloalk(en)yl und C1-6-Alk(en/in)yl
wie oben definiert.
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Der
Ausdruck 3- bis 7-gliedriger Ring, der gegebenenfalls ein weiteres
Heteroatom, wie N, O oder S enthält,
wie hier verwendet, bezieht sich auf Ringsysteme wie 1-Morpholinyl,
1-Piperidinyl, 1-Azepinyl, 1-Piperazinyl, 1-Homopiperazinyl, 1-Imidazolyl,
1-Pyrrolidinyl, 1-Azetidinyl, 1-Pyrrolyl oder Pyrazolyl, die alle
weiter substituiert sein können
mit einer Gruppe ausgewählt
aus C1-6-Alk(en/in)yl, Hydroxy, Hydroxy-C1-6-alk(en/in)yl, C1-6-Alk(en/in)yloxy-C1-6-alk(en/in)yl.
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Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft 4-(2-(Phenylsulfanyl-phenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin-Derivate,
die Inhibitoren sind und als solche zur Behandlung von zum Beispiel
Depression und Angst wirksam sind. Die meisten der untersuchten
Verbindungen besitzen die kombinierte Wirkung von Serotonin-Wiederaufnahmehemmung
und Norepinephrin-Aufnahmehemmung, wie gemessen in den Untersuchungen,
beschrieben im Abschnitt Beispiele.
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Entsprechend
betrifft die vorliegende Erfindung eine Verbindung, dargestellt
durch die allgemeine Formel (I):
worin
R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5 unabhängig ausgewählt sind
aus Wasserstoff, Halogen, Cyano, C
1-6-Alk(en/in)yl, C
1-6-Alk(en/in)yloxy, C
1-6-Alk(en/in)ylsulfanyl,
Hydroxy, Hydroxy-C
1-6-alk(en/in)yl, Halogen-C
1-6-alk(en/in)yl, Halogen-C
1-6-alk(en/in)yloxy
oder NR
xR
y, worin
R
x und R
y unabhängig ausgewählt sind
aus Wasserstoff, C
1-6-Alk(en/in)yl, Cyano-C
1-6-alk(en/in)yl, C
3-8-Cycloalk(en/in)yl,
C
3-8-Cycloalk(en/in)yl-C
1-6-alk(en/in)yl
oder NR
zR
w-C
1-6-Alk(en/in)yl, worin R
z und
R
w unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, C
1-5-Alk(en/in)yl, C
3-8-Cycloalk(en/in)yl oder C
3-8-Cycloalk(en/in)yl-C
1-5-alk(en/in)yl; oder R
x und
R
y bilden zusammen mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, einen 3- bis 7-gliedrigen Ring, der gegebenenfalls
ein weiteres Heteroatom enthält;
oder
R
2 und R
3 bilden
zusammen einen Heterocyclus, der an den Phenyl-Ring kondensiert
ist, ausgewählt
aus
und R
1,
R
4, R
5 sind wie
oben definiert;
R
6, R
7,
R
8, R
9 unabhängig ausgewählt sind
aus Wasserstoff, Halogen, C
1-6-Alk(en/in)yl,
C
1-6-Alk(en/in)yloxy, C
1-6-Alk(en/in)ylsulfanyl,
Hydroxy, Hydroxy-C
1-6-alk(en/in)yl, Halogen-C
1-6-alk(en/in)yl, Halogen- C
1-6-alk(en/in)yloxy
oder NR
xR
y, worin
R
x und R
y unabhängig ausgewählt sind
aus Wasserstoff, C
1-6-Alk(en/in)yl, Cyano-C
1-6-alk(en/in)yl, C
3-8-Cycloalk(en/in)yl,
C
3-8-Cycloalk(en/in)yl-C
1-6-alk(en/in)yl
oder NR
zR
w-C
1-6-Alk(en/in)yl,
worin R
z und R
w unabhängig ausgewählt sind
aus Wasserstoff, C
1-6-Alk(en/in)yl, C
3-8-Cycloalk(en/in)yl oder C
3-8-Cycloalk(en/in)yl-C
1-6-alk(en/in)yl;
oder R
x und R
y bilden
zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen
3- bis 7-gliedrigen Ring, der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom
enthält;
vorausgesetzt,
daß mindestens
eines von R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6, R
7,
R
8 und R
9 kein Wasserstoff
ist; ebenfalls vorausgesetzt, daß, wenn R
3 Methyl
oder Methoxy ist, dann ist mindestens eines von R
1,
R
2, R
4, R
5, R
6, R
7,
R
8, R
9 kein Wasserstoff;
oder
ein Salz davon.
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In
einer Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) ist R1 ausgewählt aus
Wasserstoff, Halogen, Cyano, C1-6-Alk(en/in)yl,
C1-6-Alk(en/in)yloxy,
C1-6-Alk(en/in)ylsulfanyl, Halogen-C1-5-alk(en/in)yl oder NRxRy, worin Rx und Ry unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl, Cyano-C1-5-alk(en/in)yl, C3-8-Cycloalk(en/in)yl,
C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl oder NR2Rw-C1-6-alk(en/in)yl,
worin Rz und Rw unabhängig ausgewählt sind
aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl, C3-8-Cycloalk(en)yl
oder C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl,
vorausgesetzt, daß wenn
eines von Rx und Ry NRzRw-C1-6-Alk(en/in)yl
ist, dann ist das andere ausgewählt
aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl, Cyano-C1-6-alk(en/in)yl, C3-8-Cycloalk(en)yl
oder C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl;
oder Rx und Ry bilden
zusammen mit Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 3-
bis 7-gliedrigen Ring, der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom
enthält.
In einer weiteren Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) ist R1 ausgewählt aus
Wasserstoff, Cyano, C1-6-Alk(en/in)yl, C1-6-Alk(en/in)yloxy, C1-6-Alk(en/in)ylsulfanyl,
Halogen-C1-6-alk(en/in)yl. In einer weiteren
Ausführungsform
ist R1 NRxRy, worin Rx und Ry unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl,
Cyano-C1-6-alk(en/in)yl, C3-8-Cycloalk(en)yl,
C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl,
wie Wasserstoff, Cyanomethyl, C1-6-Alk(en/in)yl.
In einer weiteren Ausführungsform
ist R1 NRxRy, worin Rx NRzRw-C1-6-Alk(en/in)yl
ist, worin Rz und Rw unabhängig ausgewählt sind
aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl, C3-8-Cycloalk(en)yl
oder C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl
und Ry ausgewählt ist aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl, Cyano-C1-6-alk(en/in)yl), C3-8-Cycloalkyl(en)yl
oder C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl.
In einer weiteren Ausführungsform
ist R1 NRxRy, worin Rx und Ry zusammen mit dem Stickstoff, an den sie
gebunden sind, einen 3- bis 7-gliedrigen Ring bilden, der gegebenenfalls
ein weiteres Heteroatom enthält,
wie 1-Morpholinyl,
1-Piperidinyl, 1-Azepinyl, 1-Piperazinyl, 1-Homopiperazinyl, 1-Imidazolyl,
1-Pyrrolidinyl, 1-Azetidinyl, 1-Pyrrolyl oder Pyrazolyl, gegebenenfalls substituiert
mit einem oder mehreren ausgewählt
aus C1-6-Alk(en/in)yl,
Hydroxy, Hydroxy-C1-6-alk(en/in)yl, C1-6-Alk(en/in)yloxy-C1-6-alk(en/in)yl,
z. B. ein oder zwei ausgewählt
aus Hydroxy, Hydroxy-C1-6-alkyl, C1-6-Alkyloxy-C1-6-alkyl, C1-6-Alkyl,
insbesondere ein oder zwei ausgewählt aus Hydroxy, Methoxy-methyl,
Methyl. Typischerweise ist R1 ausgewählt aus
Wasserstoff; Halogen; Cyano; C1-6-Alkyl;
C1-6-Alkyloxy; C1-6-Alkylsulfanyl;
Halogen-C1-6-alkyl; NRxRy, worin Rx und Ry unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, C1-6-Alkyl, Cyanomethyl;
NRxRy, worin Ry ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder C1-6-Alkyl, und
Rx ist NRzRw-C1-6-Alk(en/in)yl, worin Rz und Rw unabhängig ausgewählt sind
aus Wasserstoff oder C1-6-Alkyl; 1-Morpholinyl,
1-Piperidinyl, 1-Azepidinyl, 1-Piperazinyl, 1-Homopiperazinyl, 1-Imidazolyl,
1-Pyrrolidinyl, 1-Azetidinyl, 1-Pyrrolyl oder Pyrazolyl, gegebenenfalls
substituiert mit ein oder zwei ausgewählt aus Hydroxy, Hydroxy-C1-6-alkyl, C1-6-Alkoxy-C1-6-alkyl, C1-6-Alkyl,
insbesondere ein oder zwei, ausgewählt aus Hydroxy, Methoxy-methyl,
Methyl. Zur weiteren Veranschaulichung, ohne die Erfindung einzuschränken ist
R1 Wasserstoff; in einer anderen Ausführungsform
ist R1 C1-6-Alkyl
wie Methyl, Ethyl, tert-Butyl; in einer weiteren Ausführungsform
ist R1 Halogen, wie Fluor, Brom oder Chlor;
in einer weiteren Ausführungsform
ist R1 C1-6-Alkyloxy wie Methoxy;
in einer weiteren Ausführungsform ist
R1 Halogen-C1-6-alkyl wie
CF3.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) ist R2 ausgewählt aus
Wasserstoff, Halogen, Cyano, C1-6-Alk(en/in)yl,
C1-6-Alk(en/in)yloxy,
C1-6-Alk(en/in)ylsulfanyl, Halogen-C1-6-alk(en/in)yl. Typischerweise ist R2 ausgewählt
aus Wasserstoff, Halogen, Cyano, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy,
C1-6-Alkylsulfanyl, Halogen-C1-6-alkyl.
Zur weiteren Veranschaulichung, ohne die Erfindung einzuschränken ist
R2 Wasserstoff; in einer anderen Ausführungsform
ist R2 C1-6-Alkoxy,
wie Methoxy; in einer anderen Ausführungsform ist R2 Halogen
wie Fluor, Brom oder Chlor, in einer anderen Ausführungsform
ist R2 C1-6-Alkyl
wie Methyl; in einer anderen Ausführungsform ist R2 Halogen-C1-6-alkyl wie CF3.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) ist R3 ausgewählt aus
Wasserstoff, Halogen, Cyano, C1-6-Alk(en/in)yl,
C1-6-Alk (en/in)yloxy, C1-6-Alk(en/in)ylsulfanyl,
Halogen-C1-6-alk(en/in)yl. Typischerweise
ist R3 ausgewählt aus Wasserstoff, Halogen,
Cyano, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkyloxy,
C1-6-Alkylsulfanyl, Halogen-C1-6-alkyl.
Zur weiteren Veranschaulichung, ohne die Erfindung einzuschränken ist
R3 Wasserstoff; in einer anderen Ausführungsform
ist R3 C1-5-Alkyl
wie Methyl, Ethyl, tert-Butyl;
in einer weiteren Ausführungsform ist
R3 C1-6-Alkoxy wie
Methoxy; in einer weiteren Ausführungsform
ist R3 Halogen wie Chlor, Brom oder Fluor; in
einer weiteren Ausführungsform
ist R3 C1-6-Alkylsulfanyl
wie Methylsulfanyl; in einer weiteren Ausführungsform ist R3 Halogen-C1-5-alkyl, wie CF3;
in einer weiteren Ausführungsform
ist R3 Halogen-C1-6-alkyloxy,
wie Trifluormethyloxy.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) bilden R
2 und
R
3 zusammen einen Heterocyclus, der an den
Phenyl-Ring kondensiert ist, ausgewählt aus
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) ist R4 ausgewählt aus
Wasserstoff, Halogen, Cyano, C1-6-Alk(en/in)yl,
C1-6-Alk(en/in)yloxy,
C1-6-Alk(en/in)ylsulfanyl, Halogen-C1-6-alk(en/in)yl. Typischerweise ist R4 ausgewählt
aus Wasserstoff, Halogen, Cyano, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkyloxy,
C1-6-Alkylsulfanyl, Halogen-C1-6-alkyl.
Zur weiteren Veranschaulichung, ohne die Erfindung einzuschränken, ist
in einer Ausführungsform
R4 Wasserstoff; in einer anderen Ausführungsform
ist R4 C1-6-Alkoxy, wie Methoxy;
in einer anderen Ausführungsform
ist R4 Halogen, wie Fluor, Brom oder Chlor;
in einer anderen Ausführungsform
ist R4 C1-6-Alkyl,
wie Methyl; in einer anderen Ausführungsform ist R4 Halogen-C1-6-alkyl wie CF3.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) ist R5 ausgewählt aus
Wasserstoff, Halogen, Cyano, C1-6-Alk(en/in)yl,
C1-6-Alk(en/in)yloxy, C1-6-Alk(en/in)ylsulfanyl,
Halogen-C1-6-alk(en/in)yl oder NRxRy, worin Rx und Ry unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl,
Cyano-C1-6-alk(en/in)yl, C3-8-Cycloalk(en)yl, C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl
oder NRzRw-C1-6-alk(en/in)yl,
worin Rz und Rw unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl,
C3-8-Cycloalkyl(en)yl oder C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl, vorausgesetzt daß, wenn
eines von Rx und Ry NRzRw-C1-6-Alk(en/in)yl ist,
dann ist das andere ausgewählt
aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl, Cyano-C1-6-alk(en/in)yl, C3-8-Cycloalk(en)yl
oder C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl;
oder Rx und Ry bilden
zusammen mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, einen 3-
bis 7-gliedrigen
Ring, der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom enthält. In einer weiteren
Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) ist R5 ausgewählt aus
Wasserstoff, Halogen, Cyano, C1-6-Alk(en/in)yl,
C1-6-Alk(en/in)yloxy, C1-6-Alk(en/in)ylsulfanyl,
Halogen-C1-6-alk(en/in)yl. In einer weiteren
Ausführungsform
ist R5 NRxRy, worin Rx und Ry unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl, C3-8-Cycloalk(en/in)yl, C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl, wie Wasserstoff, Cyanomethyl,
C1-6-Alk(en/in)yl.
In einer weiteren Ausführungsform
ist R5 NRxRy, worin Rx NRzRw-C1-6-Alk(en/in)yl
ist, worin Rz und Rw unabhängig ausgewählt sind
aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl, C3-8-Cycloalk(en)yl oder C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl und Ry ist
ausgewählt
aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl, Cyano-C1-6-alk(en/in)yl, C3-8-Cycloalk(en)yl
oder C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl.
In einer weiteren Ausführungsform
ist R5 NRxRy, worin Rx und Ry zusammen mit dem Stickstoff, an den sie
gebunden sind, einen 3- bis 7-gliedrigen Ring bilden, der gegebenenfalls ein
weiteres Heteroatom enthält,
wie 1-Morpholinyl, 1-Piperidinyl, 1-Azepinyl, 1-Piperazinyl, 1-Homopiperazinyl,
1-Imidazolyl, 1-Pyrrolidinyl, 1-Azetidinyl, 1-Pyrrolyl oder Pyrazolyl,
gegebenenfalls substituiert mit einem oder mehreren ausgewählt aus
C1-6-Alk(en/in)yl, Hydroxy, Hydroxy-C1-6-alk(en/in)yl,
C1-6-Alk(en/in)yloxy-C1-6-alk(en/in)yl,
z. B. ein oder zwei ausgewählt
aus Hydroxy, Hydroxy-C1-6-alkyl, C1-5-Alkoxy-C1-6-alkyl, C1-6-Alkyl, insbesondere ein oder zwei ausgewählt aus
Hydroxy, Methoxymethyl, Methyl. Typischerweise ist R5 ausgewählt aus
Wasserstoff; Halogen; Cyano; C1-6-Alkyl;
C1-6-Alkyloxy; C1-6-Alkylsulfanyl;
Halogen-C1-6-alkyl; NRxRy, worin Rx und Ry unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, C1-6-Alkyl, Cyanomethyl;
NRxRy, worin Ry ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder C1-5-Alkyl und
Rx NRzRw-C1-6-Alk(en/in)yl ist, worin Rz und
Rw unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff oder C1-6-Alkyl, 1-Morpholinyl,
1-Piperidinyl, 1-Azepinyl,
1-Piperazinyl, 1-Homopiperazinyl, 1-Imidazolyl, 1-Pyrrolidinyl,
1-Azetidinyl, 1-Pyrrolyl oder Pyrazolyl, gegebenenfalls substituiert
mit ein oder zwei ausgewählt
aus Hydroxy, Hydroxy-C1-6-alkyl, C1-6-Alkyloxy-C1-6-alkyl,
C1-6-Alkyl, insbesondere ein oder zwei,
ausgewählt
aus Hydroxy, Methoxy-methyl, Methyl. Zur weiteren Veranschaulichung, ohne
die Erfindung einzuschränken
ist in einer Ausführungsform
R5 Wasserstoff; in einer anderen Ausführungsform
ist R5 C1-6-Alkyl,
wie Methyl, Ethyl, tert-Butyl; in einer weiteren Ausführungsform
ist R5 Halogen wie Fluor, Brom oder Chlor;
in einer weiteren Ausführungsform
ist R5 C1-6-Alkyloxy, wie Methoxy;
in einer weiteren Ausführungsform
ist R5 Halogen-C1-6-alkyl wie
CF3.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) ist R6 ausgewählt aus
Wasserstoff, Halogen, C1-6-Alk(en/in)yl,
Halogen-C1-6-alk(en/in)yl. Typischerweise ist R6 ausgewählt
aus Wasserstoff, Halogen, C1-6-Alkyl, Halogen-C1-6-alkyl. Zur weiteren Veranschaulichung,
ohne die Erfindung einzuschränken
ist in einer weiteren Ausführungsform
R6 Wasserstoff; in einer anderen Ausführungsform
ist R6 Halogen wie Fluor.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) ist R7 ausgewählt aus
Halogen, C1-6-Alk(en/in)yl, Halogen-C1-6-alk(en/in)yl. Typischerweise ist R7 ausgewählt
aus Wasserstoff, Halogen, C1-6-Alkyl, Halogen-C1-6-alky. Zur weiteren Veranschaulichung,
ohne die Erfindung einzuschränken
ist in einer weiteren Ausführungsform
R7 Wasserstoff; in einer anderen Ausführungsform
ist R7 Halogen wie Fluor.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) ist R8 ausgewählt aus
Wasserstoff, Halogen, C1-5-Alk(en/in)yl,
Halogen-C1-6-alk(en/in)yl oder NRxRy, worin Rx und Ry unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl,
Cyano-C1-6-alk(en/in)yl, C3-8-Cycloalk(en)yl,
C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl
oder NR2Rw-C1-6-Alk(en/in)yl, worin Rz und
Rw unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl, C3-8-Cycloalk(en)yl oder C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl,
vorausgesetzt daß, wenn
eines von Rx und Ry NRzRw-C1-6-Alk(en/in)yl ist,
dann ist das andere ausgewählt
aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl, Cyano-C1-6-alk(en/in)yl, C3-8-Cycloalk(en)yl
oder C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl;
oder Rx und Ry bilden
zusammen mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind einen 3- bis
7-gliedrigen Ring der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom enthält. In einer
weiteren Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) ist R8 ausgewählt aus
Wasserstoff, Halogen, C1-6-Alk(en/in)yl,
Halogen-C1-5-alk(en/in)yl oder NRxRy, worin Rx und Ry unabhängig ausgewählt sind
aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl, Cyano-C1-6-alk(en/in)yl,
C3-8-Cycloalk(en)yl, C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl. In einer weiteren Ausführungsform
ist R8 NRxRy, worin Rx und Ry unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl,
Cyano-C1-6-alk(en/in)yl, C3-8-Cycloalk(en)yl, C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl
wie Wasserstoff, Cyanomethyl, C1-6-Alk(en/in)yl.
In einer weiteren Ausführungsform
ist R8 NRxRy, worin Rx NRzRw-C1-6-Alk (en/in)yl
ist, worin Rz und Rw unabhängig ausgewählt sind
aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl, C3-8-Cycloalk(en)yl oder C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl und Ry ausgewählt ist
aus Wasserstoff, C1-6-Alk(en/in)yl, Cyano-C1-6-alk(en/in)yl,
C3-8-Cycloalk(en)yl oder C3-8-Cycloalk(en)yl-C1-6-alk(en/in)yl. In einer weiteren Ausführungsform
ist R8 NRxRy, worin Rx und Ry zusammen mit dem Stickstoff, an den sie
gebunden sind, einen 3- bis 7-gliedrigen
Ring bildet, der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom enthält wie 1-Morpholinyl,
1-Piperidinyl, 1-Azepinyl, 1-Piperazinyl, 1-Homopiperazinyl, 1-Imidazolyl, 1-Pyrrolidinyl,
1-Azetidinyl, 1-Pyrrolyl oder Pyrazolyl, gegebenenfalls substituiert
mit einem oder mehreren ausgewählt
aus C1-6-Alk(en/in)yl, Hydroxy, Hydroxy-C1-6-alk(en/in)yl, C1-6-Alk(en/in)yloxy-C1-6-alk(en/in)yl, z. B. ein oder zwei ausgewählt aus
Hydroxy, Hydroxy-C1-6-alkyl, C1-6-Alkyloxy-C1-6-alkyl, C1-6-Alkyl,
insbesondere ein oder zwei, ausgewählt aus Hydroxy, Methoxy-methyl,
Methyl. Typischerweise ist R8 ausgewählt aus
Wasserstoff; Halogen; Cyano; C1-6-Alkyl;
C1-6-Alkoxy; C1-6-Alkylsulfanyl;
Halogen-C1-6-alkyl; NRxRy, worin Rx und Ry unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, C1-6-Alkyl, Cyanomethyl;
NRxRy, worin Ry ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder C1-6-Alkyl und
Rx ist NRzRw-C1-6-Alk(en/in)yl, worin
Rz und Rw unabhängig ausgewählt sind
aus Wasserstoff oder C1-6-Alkyl; 1-Morpholinyl,
1-Piperidinyl, 1-Azepinyl, 1-Piperazinyl, 1-Homopiperazinyl, 1-Imidazolyl,
1-Pyrrolidinyl, 1-Azetidinyl, 1-Pyrrolyl oder Pyrazolyl, gegebenenfalls
substituiert mit ein oder zwei ausgewählt aus Hydroxy, Hydroxy-C1-5-alkyl, C1-6-Alkyloxy-C1-6-alkyl, C1-6-Alkyl
insbesondere ein oder zwei ausgewählt aus Hydroxy, Methoxy-methyl,
Methyl. Zur weiteren Veranschaulichung, ohne die Erfindung einzuschränken ist
in einer Ausführungsform
R8 Wasserstoff; in einer anderen Ausführungsform
ist R8 Halogen wie Fluor oder Brom; in einer
weiteren Ausführungsform
ist R8 C1-6-Alkyl
wie Methyl; in einer weiteren Ausführungsform ist R8 Halogen-C1-6-alkyl
wie CF3; in einer anderen Ausführungsform
ist R8 NRxRy, worin Rx Wasserstoff ist
und Ry C1-6-Alkyl
ist wie Methyl.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) ist R9 ausgewählt aus
Wasserstoff, Halogen, C1-6-Alk(en/in)yl,
Halogen-C1-6-alk(en/in)yl. Typischerweise ist R9 ausgewählt
aus Wasserstoff, Halogen, C1-6-Alkyl, Halogen-C1-6-alkyl. Zur weiteren Veranschaulichung,
ohne die Erfindung einzuschränken,
ist in einer Ausführungsform
R9 Wasserstoff.
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Typischerweise
weist die Verbindung der Formel (I) mindestens einen Substituenten
in dem/den Phenyl-Ring(en) auf, ausgewählt aus einem von R1-R9, der kein Wasserstoff
ist, wie 1, 2, 3 oder 4 Substituenten in dem/den Phenyl-Ring(en)
ausgewählt
aus irgendeinem von R1-R9,
welcher kein Wasserstoff ist/sind, und die verbleibenden Substituenten
sind Wasserstoff. Somit ist in einer weiteren Ausführungsform
ein Substituent, ausgewählt
von irgendeinem von R1-R9,
der kein Wasserstoff ist, in einem der zwei Phenyl-Ringe vorhanden, mit
einen Substituenten ausgewählt
aus R1-R5, oder
der Substituent ist ausgewählt
aus R6-R9. In einer
weiteren Ausführungsform
sind zwei Substituenten, ausgewählt
aus R1-R9, die kein
Wasserstoff sind, in einem der zwei Phenyl-Ring vorhanden, wie ein
Substituenten, ausgewählt
aus R1-R5 und der
andere ausgewählt
aus R6-R9, oder
beide Substituenten sind ausgewählt
aus R1-R5; in diesem
Zusammenhang, können
R2 und R3 zusammengenommen
werden, zur Bildung des Heterocyclus, wie oben definiert. In einer
weiteren Ausführungsform sind
3 Substituenten, ausgewählt
aus R1-R9, die kein
Wasserstoff sind, in einem der zwei Phenyl-Ringe vorhanden, mit
2 Substituenten, ausgewählt
aus R1-R5, und der
letzte Substituent ist ausgewählt
aus R6-R9. In jeder
Ausführungsform,
sind die verbleibenden Substituenten, wie angeführt, Wasserstoff. Zur weiteren
Veranschaulichung, ohne die Erfindung einzuschränken, werden manche typische
Ausführungsformen
nachstehend erläutert.
-
Somit
ist in einer weiteren Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) ein Substituent vorhanden, der R2 wie oben definiert ist, außer Wasserstoff.
In einer weiteren Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) ist ein Substituent vorhanden, der
R3 wie oben definiert ist, außer Wasserstoff.
In einer weiteren Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) sind zwei Substituenten vorhanden,
die R3 und R8 sind,
worin R3 und R8 wie
oben definiert sind, außer
Wasserstoff. In einer weiteren Ausführungsform der Verbindung der
Formel (I) sind zwei Substituenten vorhanden, die R3 und
R6 sind, worin R3 und
R6 wie oben definiert sind, außer Wasserstoff.
In einer weiteren Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) sind zwei Substituenten vorhanden, die
R3 und R7 sind,
worin R3 und R7 wie
oben definiert sind, außer
Wasserstoff. In einer weiteren Ausführungsform der Verbindung der
Formel (I) sind zwei Substituenten vorhanden, die R1 und
R3 sind, worin R1 und
R3 wie oben definiert sind, außer Wasserstoff.
In einer weiteren Ausführungsform
der Verbindung der (I) sind zwei Substituenten vorhanden, die R2 und R3 sind, worin
R2 und R3 wie oben
definiert sind, außer
Wasserstoff; in diesem Zusammenhang können R2 und
R3 zusammengenommen werden, zur Bildung
des Heterocyclus, wie oben definiert. In einer weiteren Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) sind drei Substituenten vorhanden,
die R1, R3 und R8 sind, worin R1,
R3 und R8 wie oben
definiert sind, außer
Wasserstoff. In jeder Ausführungsform,
wie oben angeführt,
sind die verbleibenden Substituenten Wasserstoff.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der Verbindung der Formel (I) ist diese Verbindung ausgewählt aus:
4-[2-(4-Fluorphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Chlorphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Methoxyphenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-(5-Methyl-2-p-tolylsulfanylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Fluoryphenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Chlorphenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,4-Dimethylphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Chlorphenylsulfanyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Fluor-2-methylphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Chlorphenylsulfanyl)-4-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[4-Fluor-2-(p-tolylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[4-Fluor-2-(4-methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,4-Dimethylphenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,4-Dimethylphenylsulfanyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-(2-p-Tolylsulfanyl-5-trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Fluor-2-methylphenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[5-Brom-2-(2,4-dimethylphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Chlorphenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[5-Fluor-2-(4-methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,4-Dichlorphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Chlor-2-fluor-phenylsulfanyl)-phenyl}-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3-Methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[3-Fluor-2-(4-methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Chlorphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Chlor-4-methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2Fluorphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Bromphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Bromphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-(2-o-Tolylsulfanylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Chlor-2-methylphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Trifluormethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,3-Dichlor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,3-Dimethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3,4-Dimethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2Methoxy-5-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Chlor-4-fluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Methoxy-2-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Fluor-4-methoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,4-Dimethyl-phenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-(5-Fluor-2-phenylsulfanyl-phenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[5-Fluor-2-(4-fluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-(2-m-Tolylsulfanyl-phenyl)-1,2,3,6-tetrahydro-pyridin,
4-[2-(4-Fluor-3-methoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Brom-4-fluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Chlor-4-fluor-phenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,4-Dichlor-phenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3-Chlor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Methoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,4-Dichlor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Chlor-2-fluor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Chlor-2-methyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Fluor-4-methyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,4-Difluor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Chlor-4-fluor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Brom-4-fluor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Brom-4-methyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Brom-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Brom-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-(5-Methyl-2-o-tolylsulfanyl-phenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Methoxy-2-methyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Fluor-4-methoxy-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3,4-Dichlor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Chlor-4-methyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Fluor-4-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3,4-Dichlor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Brom-2-fluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Brom-2-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,4-Difluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Brom-4-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Chlor-2-methoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[5-Fluor-2-(2-fluor-4-methoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Chlor-4-methoxy-phenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[5-Fluor-2-(2fluor-4-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Chlor-4-methyl-phenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Chlor-2-fluor-phenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[5-Fluor-2-(4-methoxy-2-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,3-Dimethyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[5-Methyl-2-(3-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Fluor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Chlor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3,4-Dimethyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Chlor-2-methoxy-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,3-Difluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Chlor-4-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,3-Difluor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3-Chlor-2-fluor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3-Chlor-2-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3-Chlor-2-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3-Fluor-2-methyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3-Fluor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3-Chlor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3-Brom-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3-Methoxy-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[5-Methyl-2-(3-trifluormethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Methoxy-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Ethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Ethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-tert-Butyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-tert-Butyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3-Fluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Trifluormethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3-Trifluormethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Trifluormethoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Methylsulfanyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3,5-Dimethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,5-Dimethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,5-Dichlor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3,5-Dichlor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3-Chlor-4-fluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,4,6-Trimethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[5-Methylamino-2-(4-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[5-Fluor-2-(2-methoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-(5-Fluor-2-o-tolylsulfanyl-phenyl)-1‚2,3,6-tetrahydro-pyridin,
4-(5-Fluor-2-p-tolylsulfanyl-phenyl)-1,2,3,6-tetrahydro-pyridin,
4-[2-(Benzol[1,3]dioxol-5-ylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Chlor-4-methoxy-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,3-Dichlor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6- tetrahydropyridin,
4-[2-(3-Chlor-2-methyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(Benzo[1,3]dioxol-5-ylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[5-Fluor-2-(3-fluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-(5-Fluor-2-m-tolylsulfanyl-phenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[5-Fluor-2-(3-methoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3-Chlor-phenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Chlor-phenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[4-Fluor-2-(4-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Brom-2-fluor-phenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Fluor-3-methoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-3-Fluor-4-methyl-phenylsulfanyl)-5-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[5-Fluor-2-(4-methoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon. Jede dieser Verbindungen
wird als spezifische Ausführungsform
angesehen und kann Gegenstand einzelner Ansprüche sein.
-
Wie
oben ausgeführt,
besitzen die meisten der untersuchten Verbindungen die kombinierte
Wirkung der Serotonin-Wiederaufnahmehemmung und Norepinephrin-Aufnahmehemmung,
jedoch wenige Verbindungen, ausgewählt aus
4-[2-(2,3-Dimethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(4-Methoxy-2-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Fluor-4-methyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2-Fluor-4-methoxy-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(2,3-Difluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydro-pyridin,
4-[2-(2-Chlor-4-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3-Chlor-2-fluor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3-Fluor-2-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-[2-(3-Fluor-2-methyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin
oder
4-[2-(3-Fluor-4-methyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
zeigten
eine Serotonin-Wiederaufnahmehemmung, aber zeigten keine Norepinephrin-Aufnahmehemmung
in dem hier angeführten
Test.
-
Die
vorliegende Erfindung umfaßt
auch Salze der vorliegenden Verbindungen, typischerweise pharmazeutisch
annehmbare Salze. Solche Salze umfassen pharmazeutisch annehmbare
Säureadditionssalze, pharmazeutisch
annehmbare Metallsalze, Ammonium und alkylierte Ammoniumsalze. Säureadditionssalze schließen Salze
von anorganischen Säure
sowie organischen Säuren
ein.
-
Repräsentative
Beispiele für
geeignete anorganische Säuren
schließen
Salz-, Bromwasser-, Iodwasserstoff-, Phosphor-, Schwefel-, Sulfamin-,
Salpetersäuren
usw. ein. Repräsentative
Beispiele geeigneter organischer Säuren schließen Ameisen-, Essig-, Trichloressig-,
Trifluoressig-, Priopn-, Benzoe-, Zimt-, Zitronen-, Fumar-, Glykol-,
Itacon-, Milch-, Methansulfon-, Malein-, Äpfel-, Malon-, Mandel-, Oxal-,
Picrin-, Brenztrauben-, Salicyl-, Bernstein-, Methansulfon-, Ethansulfon-,
Wein-, Ascorbin-, Pamoa-, Bismethylensalicyl-, Ethandisulfon-, Glucon-,
Citracon-, Asparagin-, Stearin-, Palmitin-, EDTA-, Glykol-, p-aminobenzoe-,
Glutamin-, Benzolsulfon-, p-Toluolsulfonsäuren, Teophyllinessigsäuren, sowie
die 8-Halogentheophylline, zum Beispiel 8-Bromtheophyllin usw. ein.
-
Beispiele
von Metallsalzen schließen
Lithium-, Natrium-, Kalium-, Magnesiumsalze usw. ein.
-
Beispiele
von Ammonium und alkylierten Ammoniumsalzen schließen Ammonium,
Methyl-, Dimethyl-, Trimethyl-, Ethyl-, Hydroxyethyl-, Diethyl-,
n-Butyl-, sek.-Butyl-, tert-Butyl-, Tetramethylammoniumsalze usw. ein.
-
Ferner
können
die Verbindungen dieser Erfindung in nichtsolvatisierten sowie in
solvatisierten Formen mit pharmazeutisch annehmbaren Lösungsmitteln
wie Wasser, Ethan usw. vorliegen. Im allgemeinen werden die solvatisierten
Formen als äquivalent
zu den nicht-solvatisierten Formen für den Zweck dieser Verbindung angesehen.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können ein oder mehrere asymmetrische
Zentren aufweisen, und es ist beabsichtigt, daß alle optischen Isomere (z.
B. Enantiomere oder Diastereomere) als getrennte, reine oder teilweise
gereinigte optische Isomere und alle Mischungen davon, einschließlich racemischen
Mischungen, in dem Bereich der Erfindung eingeschlossen sind.
-
Racemische
Formen können
in die optischen Antipoden durch bekannte Verfahren ausgespalten
werden, zum Beispiel durch Trennung von diastereomeren Salzen davon
mit einer aktiven Säure
und Freisetzen der optisch aktiven Amin-Verbindung durch Behandeln
mit einer Base. Ein weiteres Verfahren zum Aufspalten von Racematen
in die optischen Antipoden basiert auf Chromatographie einer optisch
aktiven Matrix. Racemische Verbindungen der vorliegenden Erfindung
können
auch in ihre optischen Antipoden aufgespalten werden, z. B. durch
fraktionierte Kristallisation von d- oder l-(Tartraten, Mandelaten oder Kampfersulfonat)-Salzen.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch durch die Bildung
von diastereomeren Derivaten aufgespalten werden.
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Weitere
Verfahren zur Aufspaltung von optischen Isomeren, die dem Fachmann
bekannt sind, können verwendet
werden. Solche Verfahren schließen
diejenigen wie diskutiert durch J. Jaques, A. Collet und S. Wilen
in "Enantiomers,
Racemates, and Resolutions",
John Wiley and Sons, New York (1981).
-
Optisch
aktive Verbindungen können
auch aus optisch aktiven Ausgangsmaterialien oder durch stereoselektive
Synthese hergestellt werden.
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Außerdem,
wenn eine Doppelbindung oder ein vollständig oder teilweise gesättigtes
Ringsystem im Molekül
vorhanden ist, können
geometrische Isomere gebildet werden. Es ist beabsichtigt, daß jedes
geometrische Isomer, als getrenntes, reines oder teilweise gereinigtes
geometrisches Isomer oder Mischung davon in den Bereich der Erfindung
eingeschlossen ist. Ähnlich
können
Moleküle
mit einer Bindung mit eingeschränkter
Rotation geometrische Isomere bilden. Es ist ebenfalls beabsichtigt,
daß diese
in der Bereich der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sind.
-
Ferner
können
manche der Verbindungen der vorliegenden Erfindung in verschiedenen
tautomeren Formen existieren, und es ist beabsichtigt, daß jede tautomere
Form, die die Verbindungen bilden können, in den Bereich der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen ist.
-
Wie
oben ausgeführt
sind die Verbindungen der Formel (I) Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitoren, und können somit
verwendet werden zur Behandlung, einschließlich Prävention affektiver Psychosen,
wie Depression, Angststörungen,
einschließlich
genereller Angststörung
oder Panikstörungen
und obsessiver Zwangsstörungen.
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Somit
betrifft die Erfindung in einem weiteren Aspekt eine Verbindung
der Formel (I) zur Verwendung als Arzneimittel.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine pharmazeutische Zusammensetzung,
umfassend eine Verbindung der Formel (I) und einem pharmazeutisch
annehmbaren Träger
oder Verdünner.
Die Zusammensetzung kann irgendeine der oben beschriebenen Ausführungsformen
der Formel (I) umfassen.
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In
einer Ausführungsform
der pharmazeutischen Zusammensetzung ist die Verbindung der Formel
(I) in einer Menge von ca. 0,001 bis 100 mg/kg Körpergewicht pro Tag vorhanden
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
einer Krankheit oder Störung,
worin ein Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitor vorteilhaft ist. Das
Arzneimittel kann während
eine der oben beschriebenen Ausführungsformen der
Formel (I) umfassen.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
affektiver Psychosen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
von Depression.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
von Angststörungen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
von allgemeiner Angststörung.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
von sozialer Angststörung.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
von posttraumatischer Belastungsstörung.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
von obsessiver Zwangsstörung.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
von Panikstörung.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
von Panikattacken.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
von spezifischen Phobien.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
von sozialen Phobien.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
von Platzangst.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I), umfassend:
- a) Entschützen
oder Abspalten von einem Polymerträger einer Verbindung der Formel
(II): worin R1-R9 wie zuvor beschrieben sind, und R' eine tert-Butyl-,
Methyl-, Ethyl-, Allyl- oder Benzyl-Gruppe ist oder R'OCO eine Trägermaterial-Carbamat-Gruppe ist,
oder
- b) chemische Transformation einer Verbindung der Formel (III): in die entsprechende Diazonium-Verbindung,
und anschließend
Umsetzen mit einem Thiophenol der Formel (IV): worin R1-R9 wie zuvor beschrieben sind, oder
- c) Dehydratisieren und gegebenenfalls gleichzeitiges Entschützen einer
Verbindung der Formel (V): worin R1-R9 wie zuvor beschrieben sind und R'' entweder ein Wasserstoffatom ist oder
R'' ein Carbamat-R'OCO sein kann, worin
R' eine tert-Butyl-,
Methyl-, Ethyl-, Allyl- oder Benzyl-Gruppe ist oder R'OCO ist eine Trägermaterial-Carbamat-Gruppe.
-
Pharmazeutische Zusammensetzungen
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
einzeln oder in Kombination mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern oder
Exzipienten, in entweder Einzel- oder Mehrfachdosen verabreicht
werden. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
können
mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern oder Verdünnern sowie
allen anderen bekannten Verdünnungsstoffen
oder Exzipienten formuliert werden, in Übereinstimmung mit üblichen
Verfahren, wie diejenigen, offenbart in Remington: The Science and
Practice of Pharmacy, 19. Auflage, Gennaro, Hrsg. Mack Publishing
Co., Esston, PA, 1995.
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen können spezifisch zur Verabreichung
formuliert werden durch jeden geeigneten Weg, den oralen, rektalen,
nasalen, pulmonalen, topischen (einschließlich bukkalen und sublingualen),
transdermalen, intrazisternalen, intraperitonealen, vaginalen und
parenteralen (einschließlich
subkutanen, intramuskulären,
intrathekalen, intravenösen
und intradermalen) Weg, wobei der orale Weg bevorzugt ist. Man wird
verstehen, daß der
bevorzugte Weg vom allgemeinen Zustand und Alter des zu behandelnden
Subjekts, der Natur des zu behandelnden Zustands und des ausgewählten Wirkstoffs
abhängen wird.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen zur oralen Verabreichung schließen feste
Dosierungsformen ein, wie Kapseln, Tabletten, Dragees, Pillen, Pastillen,
Pulver und Granalien. Wo angemessen, können sie mit Beschichtungen
hergestellt werden, wie enterischen Beschichtungen, oder sie können formuliert
werden zur Bereitstellung einer kontrollierten Freisetzung des Wirkstoffs,
wie verzögerte
oder verlängerte
Freisetzung gemäß im Gebiet
wohlbekannten Verfahren.
-
Flüssige Dosierungsformen
zur oralen Verabreichung schließen
Lösungen,
Emulsionen, Suspensionen, Sirups und Elixiere ein.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen zur parenteralen Verabreichung schließen sterile
wäßrige und
nicht-wäßrige injizierbare
Lösungen,
Dispersionen, Suspensionen oder Emulsionen sowie sterile Pulver zur
Rekonstitution in sterile injizierbare Lösungen oder Dispersionen vor
der Verwendung ein. Injizierbare Depot-Formulierungen sollen auch
in den Bereich der vorliegenden Erfindung mit eingeschlossen sein.
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Andere
geeignete Verabreichungsformen schließen Suppositorien, Sprays,
Salben, Cremes, Gele, Inhalationsmittel, Hautpflaster, Implantate
usw. ein.
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Eine
typische orale Dosierung ist im Bereich von ca. 0,001 bis ca. 100
mg/kg Körpergewicht
pro Tag, vorzugsweise ca. 0,01 bis ca. 50 mg/kg Körpergewicht
pro Tag, und bevorzugter ca. 0,05 bis ca. 10 mg/kg Körpergewicht
pro Tag, verabreicht in einer oder mehreren Dosierungen wie 1 bis
3 Dosierungen. Die genaue Dosierung wird von der Häufigkeit
und Art der Verabreichung, dem Geschlecht, Alter, Gewicht und allgemeinen Zustand
der zu behandelnden Person, der Natur und Schwere des zu behandelnden
Zustands und den zu behandelnden gleichzeitig bestehenden Krankheiten
und anderen dem Fachmann offensichtlichen Faktoren abhängen.
-
Die
Formulierungen können
passend bereitgestellt werden in Einheitsdosierungsformen durch
dem Fachmann bekannte Verfahren. Eine typische Einheitsdosierungsform
zur oralen Verabreichung ein- oder mehrmals pro Tag wie 1- bis 3-mal
pro Tag kann von 0,05 bis ca. 1000 mg, vorzugsweise von ca. 0,05
bis 500 mg und bevorzugter von ca. 0,5 mg bis ca. 200 mg enthalten.
-
Für parenterale
Wege, wie intravenöse,
intrathekale, intramuskuläre
und ähnliche
Verabreichung sind typische Dosierungen in der Größe von ca.
der halben für
die orale Verabreichung angewendete Dosierung.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden im allgemeinen verwendet als freie Substanz oder als pharmazeutisch
annehmbares Salz davon. Ein Beispiel ist ein Säureadditionssalz einer Verbindung
mit der Nützlichkeit
einer freien Base. Wenn eine Verbindung der Formel (I) eine freie
Base enthält,
werden zum Beispiel Salze auf eine übliche Weise hergestellt durch
Behandeln einer Lösung
oder Suspension einer freien Base der Formel (I) mit einem chemischen Äquivalent
einer pharmazeutisch annehmbaren Säure. Repräsentative Beispiele sind oben
genannt.
-
Zur
parenteralen Verabreichung können
Lösungen
der neuen Verbindungen der Formel (I) in steriler wäßriger Lösung, wäßrigem Propylenglykol,
wäßrigem Vitamin
E oder Sesam oder Erdnußöl verwendet
werden. Solche wäßrige Lösungen sollten
geeignet gepuffert sein, falls notwendig, und der flüssige Verdünner sollte
mit ausreichender Menge an Kochsalzlösung oder Glucose zuerst isotonisch
gemacht werden. Die wäßrigen Lösungen sind
besonders geeignet zur intravenösen,
intramuskulären,
subkutanen und intraperitonealen Verabreichung. Die verwendeten
sterilen wäßrigen Medien
sind alle durch den Fachmann bekannte Standardtechniken vollständig verfügbar.
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Geeignete
pharmazeutische Träger
schließen
inerte feste Verdünner
oder Füllstoffe,
sterile wäßrige Lösung und
verschiedene organische Lösungsmittel
ein. Beispiele fester Träger
sind Lactose, Kaolin, Saccharose, Cyclodextrin, Talk, Gelatine,
Agar, Pektin, Akazia, Magnesiumstearat, Stearinsäure und niedere Alkylether
von Cellulose. Beispiele flüssiger
Träger
sind Sirup, Erdnußöl, Olivenöl, Phospholipide,
Fettsäuren,
Fettsäureamine,
Polyoxyethylen und Wasser. Ähnlich
kann der Träger
oder Verdünner
jedes im Gebiet bekannt Material zur Langzeitfreisetzung enthalten,
wie Glycerylmonostearat oder Glyceryldistearat, einzeln oder vermischt
mit einem Wachs. Die durch Kombinieren der neuen Verbindungen der
Formel (I) und den pharmazeutisch annehmbaren Trägern gebildeten pharmazeutischen
Zusammensetzung werden dann vollständig verabreicht in einer Vielzahl
von Dosierungsformen, die geeignet sind, für die offenbarten Verabreichungswege.
Die Formulierungen können
geeignet in Einheitsdosierungsformen durch im Gebiet der Pharmazie
bekannte Verfahren hergestellt werden.
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Formulierungen
der vorliegenden Erfindung, die zur oralen Verabreichung geeignet
sind, können
als diskrete Einheiten wie Kapseln oder Tabletten, die jeweils eine
vorherbestimmte Menge des Wirkstoffs enthalten können und die einen geeigneten
Exzipienten enthalten können,
hergestellt werden. Ferner können
die oral erhältlichen
Formulierungen in der Form eines Pulvers oder Körnchens, einer Lösung oder
Suspension in einer wäßrigen oder
nicht-wäßrigen Flüssigkeit
oder einer Öl-in-Wasser
oder Wasser-in-Öl
flüssigen
Emulsion sein.
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Falls
ein fester Träger
zur oralen Verabreichung verwendet wird, kann die Zubereitung eine
Tablette, bereitgestellt in einer Hartgelatinekapsel in Pulver-
oder Pelletform sein, oder sie kann in Form einer Pastille oder
Lutschpastille sein.
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Die
Menge an festem Träger
wird weit variieren, aber wird üblicherweise
von ca. 25 mg bis ca. 1 g sein.
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Falls
ein flüssiger
Träger
verwendet wird, kann die Zubereitung in Form eines Sirups, Emulsion, Weichgelatinekapsel
oder steriler injizierbarer Flüssigkeit
sein, wie einer wäßrigen oder
nicht-wäßrigen flüssigen Suspension
oder Lösung.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden durch folgenden allgemeine Verfahren hergestellt:
- a) Entschützen
oder Abspalten von einem Polymerträger eine Verbindung der Formel
(II): worin R1-R9 wie zuvor beschrieben sind und R' eine tert-Butyl-,
Methyl-, Ethyl-, Allyl- oder Benzyl-Gruppe ist, oder R'OCO ist eine Carbamat-Gruppe
an einem Feststoffträger,
wie der Wang-Harz-basierende Carbamat-Linker.
- b) Chemische Umwandlung einer Verbindung der Formel (III) in
die entsprechende Diazonium-Verbindung und anschließend Umsetzen
mit einem Thiophenol der Formel (IV): worin R1-R9 wie zuvor beschrieben sind,
- c) Dehydratisieren und gegebenenfalls gleichzeitiges Entschützen einer
Verbindung der Formel (V): worin R1-R9 wie zuvor beschrieben sind und R'' entweder ein Wasserstoffatom ist oder
R'' kann ein Carbamat
R'OCO sein, worin
R' eine tert-Butyl-,
Methyl-, Ethyl-, Allyl- oder Benzyl-Gruppe ist, oder R'OCO ist eine Carbamat-Gruppe
auf einem Feststoffträger
wie der Wang-Harz-basierende Carbamat-Linker.
-
Das
Entschützen
gemäß Verfahren
a) wurde durch Standardverfahren durchgeführt, die dem Fachmann bekannt
sind und im Lehrbuch Protective Groups in Organic Synthesis, T.W.
Greene und P.G.M. Wuts, Wiley Interscience, (1991) ISBN 0471623016
detailliert aufgeführt
sind. Die Abspaltung von einem Polymerträger, wie vom Wangharz basierenden
Carbamatlinker gemäß Verfahren
a) wurde durchgeführt
gemäß in der Literatur
bekannten Verfahren (Zaragoza, Tetrahedron Lett. 1995, 36, 8677–8678 und
Conti et al., Tetrahedron Lett. 1997, 38, 2915–2918).
-
Ausgangsmaterialien
der Formel (II) in Verfahren a) können hergestellt werden durch
Dehydratisieren einer Verbindung der Formel (V) durch Behandlung
von (V) mit einer Säure,
zum Beispiel Trifluoressigsäure oder
konzentriertem HCl in Eisessig (1:5) wie im nachstehenden experimentellen
Verfahren veranschaulicht. Ausgangsmaterialien der Formel (II) können auch
hergestellt werden durch Umsetzen einer Verbindung der Formel (VI)
mit einem Thiophenol der Formel (IV) in der Gegenwart eines Palladium-Katalysators, wie
im nachstehenden experimentellen Verfahren veranschaulicht. Verbindungen
der Formel (VI) und (IV):
worin R
1-R
9 wie zuvor beschrieben sind und G ist ein
Brom- oder Iodatom.
-
Die
Diazotierung gefolgt durch Reaktion mit einem Thiophenol (IV) gemäß Verfahren
b) kann durchgeführt
werden durch Zugabe des Diazoniumsalzes des entsprechenden Anilins
zu einer Lösung
des Natriumsalzes eines Thiophenols in einer wäßrigen Suspension von Kupfer.
Das Ausgangsmaterial der Formel (III) und das entsprechende Diazoniumsalz
können
hergestellt werden, durch Verfahren analog zu denjenigen, die in der
Literatur beschrieben werden (z. B. M.S. Berridge et al., J. Med.
Chem. 1993, 36, 1284–1290).
Thiophenole der Formel (IV) sind entweder kommerziell erhältlich oder
können
gemäß Verfahren
hergestellt werden, die in Standardwerken beschrieben sind, wie
Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie (Methods of Organic
Chemistry), Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart; Organic Reactions, John
Wiley & Sons,
Inc. New York, nämlich
unter Reaktionsbedingungen, wie diejenigen, die bekannt und geeignet
sind für
solche Reaktionen.
-
Die
Dehydratisierungsreaktion und optionale gleichzeitiges Entschützen einer
Verbindung der Formel (V) im Verfahren c) wurde durchgeführt auf
eine ähnliche
Weise wie beschrieben in Palmer et al., J. Med. Chem. 1997, 40,
1982–1989
oder Säurebehandlung,
wie in dem nachsehenden experimentellen Verfahren veranschaulicht.
-
Ausgangsmaterialien
der Formel (V) in Verfahren c) können
hergestellt werden aus dem entsprechenden geeignet substituierten
1-Brom-phenylsulfanylbenzolen der Formel (VII) durch Metallhalogenaustausch, gefolgt
von Addition eines geeigneten Elektrophils der Formel (VIII) auf
eine ähnliche
Weise wie beschrieben in Palmer et al., J. Med. Chem. 1997, 40,
1982–1989.
Verbindungen der Formel (VIII) und (VII):
worin R
1-R
9 und R' wie
zuvor beschrieben sind, und G ein Brom- oder Iodatom ist. Die geeignet
substituierten 1-Brom-phenylsulfanylbenzole VII wurden auf eine ähnliche
Weise hergestellt wie beschrieben in der Literatur durch Umsetzen
geeignet substituierter Thiophenole mit geeignet substituierten
Aryliodiden, gemäß Schopfer und
Schlagbach Tetrahedron 2001, 57, 3069–3073; Bates et al., Org. Lett.
2002, 4, 2803–2806
und Kwong et al., Org. Lett. 2002, 4, 581–584.
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Ausgangsmaterialien
der Formel (V) in Verfahren c) wurden auch hergestellt durch Reaktion
von Thiophenolen der Formel (IX) mit den entsprechend geeignet substituierten
Aryliodiden oder Arylbromiden X in der Gegenwart eines Palladium-Katalysators,
wie veranschaulicht im nachstehenden experimentellen Verfahren.
Verbindungen der Formel (IX) und (X):
worin R
1-R
9 und R' wie
zuvor beschrieben sind, und G ein Brom- oder Iodatom ist.
-
Beispiele
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Analytische
LC-MS-Daten wurden erhalten mit einem PE Sciex API 150EX-Instrument, versehen
mit einer IonSpray-Quelle und einem Shimadzu LC-8A/SLC-10A LC-System.
Säule:
30 × 4,6
mm Waters Symmetry C18-Säule
mit 3,5 μm
Teilchengröße; Lösungsmittelsystem:
A = Wasser/Trifluoressigsäure
(100:0,05) und B = Wasser/Acetonitril/Trifluoressigsäure (5:95:0,03); Verfahren:
lineare Gradientenelution mit 90% A bis 100% B in 4 min und mit
einer Fließrate
von 2 ml/min. Reinheit wurde bestimmt durch Integration im UV (254
nm) und ELSD-Trace. Die Retentionszeiten (RT) sind in Minuten ausgedrückt. Präparative
LC-MS-Reinigung wurde mit dem gleichen Instrument durchgeführt. Säule: 50 × 20 mm
YMC ODS-A mit 5 μm
Teilchengröße; Verfahren:
lineare Gradientenelution mit 80% A bis 100% B in 7 min mit einer
Fließrate
von 22,7 ml/min. Das Sammeln der Fraktionen wurde durchgeführt durch
Split-Flow-MS-Detektion.
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Zur
Ionenaustauscherchromatographie wurde das folgende Material verwendet:
SCX-Säulen
(1 g) von Varian Mega Bond Elut®, Chrompack
Kat. Nr. 220776. Vor der Verwendung wurden die SCX-Säulen vorbehandelt
mit 10% Lösung
Essigsäure
in Methanol (3 ml). Zum Entkomplexieren durch Bestrahlung wurde
eine ultraviolette Lichtquelle (300 W) von Philipps verwendet. Als
Ausgangspolymerträger
zur Festphasensynthese wurden Wang-Harz (1,03 mmol/g, Rapp-Polymer,
Tübingen,
Deutschland) verwendet.
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Herstellung der Zwischenprodukte
-
4-Hydroxy-4-[2-(4-chlorphenylsulfanyl)phenyl]-piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
Eine
BuLi-Lösung
(2,5 M in Hexan, 12,0 ml, 30 mmol) wurde langsam zu einer gerührten Lösung von 1-Brom-2-(4-chlorphenylsulfanyl)benzol
(30 mmol) in trockener THF (75 ml) unter Argon bei –78°C gegeben. Die
Lösung
wurde 10 min gerührt,
bevor 4-Oxo-piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
(5,98 g, 30 mmol) auf einmal zugegeben wurde. Die Lösung wurde
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen und dann 3 h gerührt. Gesättigte wäßrige NH4Cl (150 ml) wurde zugegeben und die Lösung mit
Ethylacetat (150 ml) extrahiert. Die organische Phase wurde mit
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Chromatographie
auf Kieselgel (Eluent: Ethylacetat/Heptan 20:80) gereinigt, zum
Erhalt der Zielverbindung als weißen Schaum.
HPLC: RT=3,97;
Reinheit UV: 92%; ELSD: 99%; Ausbeute: 4,66 g (37%).
-
Die
folgenden Derivate wurden analog hergestellt:
4-[2-(4-Fluorphenylsulfanyl)-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[2-(4-Chlorphenylsulfanyl)-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[2-(4-Methoxyphenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]piperidin-4-ol,
4-(5-Methyl-2-p-tolylsulfanylphenyl)piperidin-4-ol,
4-[2-(4-Fluorphenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[2-(4-Chlorphenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[2-(2,4-Dimethylphenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[2-(4-Chlorphenylsulfanyl)-5-trifluormethyl-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[2-(4-Fluor-2-methylphenylsulfanyl)-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[2-(4-Chlorphenylsulfanyl)-4-fluor-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[4-Fluor-2-(p-tolylsulfanyl)-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[4-Fluor-2-(4-methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[2-(2,4-Dimethylphenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[2-(2,4-Dimethylphenylsulfanyl)-5-trifluormethyl-phenyl]piperidin-4-ol,
4-(2-p-Tolylsulfanyl-5-trifluormethylphenyl)piperidin-4-ol,
4-[2-(4-Fluor-2-methylphenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[5-Brom-2-(2,4-dimethylphenylsulfanyl)-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[2-(4-Chlorphenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[5-Fluor-2-(4-methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[2-(2,4-Dichlorphenylsulfanyl)-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[2-(4-Chlor-2-fluor-phenylsulfanyl)-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[2-(3-Methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[3-Fluor-2-(4-methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[2-(2-Chlorphenylsulfanyl)-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[2-(2-Chlor-4-methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[2-(2-Fluorphenylsulfanyl)-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[2-(2-Bromphenylsulfanyl)-phenyl]piperidin-4-ol,
4-[2-(4-Bromphenylsulfanyl)-phenyl]piperidin-4-ol,
4-(2-o-Tolylsulfanylphenyl)piperidin-4-ol.
-
4-Hydroxy-4-(2-mercaptophenyl)-piperidin-1-carbonsäure-tertbutylester
-
4
ml 1,6 M n-Butyllithium in Hexan (6,4 mmol) wurde zu 590 mg 2-Bromthiophenol
(3,1 mmol) in 5 ml trockener THF bei –78°C getropft. Die Lösung wurde
30 min gerührt.
640 mg N-tert-Butoxycarbonylpiperidon (3,2 mmol) in 5 ml trockener
THF wurde zugetropft und die Reaktionsmischung 3 Stunden bei –78°C gerührt. Die
Lösung
wurde in gesättigte
NH4Cl (aq) gegossen und mit Ethylacetat
(2 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen,
mit MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt.
Flash-Chromatographie (Ethylacetat/Heptan) ergab 650 mg Produkt
(2,1 mmol, 66%).
-
Erfindungsgemäße Verbindungen
-
Beispiel 1
-
Syntheseverfahren A:
-
Verbindung 2: 4-[2-(4-Chlorphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin
-
Konzentrierte
wäßrige Salzsäure (10
ml) wurde zu einer gerührten
Lösung
von 1-tert-Butoxycarbonyl-4-[2-(4-chlorphenylsulfanyl)phenyl]piperidin-4-ol
(0,84 g, 2 mmol) in Essigsäure
(30 ml) gegeben. Die Lösung
wurde unter Rückfluß über Nacht
erhitzt, auf Raumtemperatur abgekühlt und dann in einem Eisbad
gerührt.
Eine wäßrige Lösung von
NaOH (9,1 M, 40 ml) wurde langsam zugegeben und die trübe Lösung wurde mit
Ethylacetat (2 × 40
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet
(MgSO4) und die Lösungsmittel im Vakuum verdampft.
Das Rohmaterial (0,48 g), wurde in Ethylacetat (3,2 ml) bei 50°C gelöst und eine
Lösung
von Oxalsäure
(0,11 g) in EtOH (3,2 ml) wurde langsam zugegeben. Die zielverbindung
wurde als weißes
Oxalsalz gesammelt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
7,3-7,2 (m, 7H), 7,15 (m, 1H), 7,00 (m, 1H), 5,6 (d, 1H), 3,7 (d,
2H), 3,25 (t, 2H), 2,6 (m, 2H);
LC/MS (m/z) 302,1 (MH+); RT = 2,29; Reinheit (UV, ELSD): 100%,
100%; Ausbeute: 0,31 g (40%).
-
Beispiel 2
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Syntheseverfahren B:
-
Verbindung 24: 4-[2-(2-Chlorphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin
-
Bis[2-diphenylphosphino)phenyl]ether
(22 mg; 0,4 mmol) und Bis(dibenzyliden)palladium (23 mg; 0,04 mmol)
wurden in 2,5 ml Toluol gelöst
und zu einer Lösung
von 4-Hydroxy-4-(2-mercapto-phenyl)-piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester (200 mg;
0,64 mmol) und 1-Chlor-2-iodbenzol (200 mg; 0,84 mmol) in 4 ml Toluol
gegeben. Kalium-tert-butoxid (80 mg; 0,68 mmol) wurde zugegeben
und die Reaktionsmischung unter Argon 16 Stunden bei 100°C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde durch Kieselgel mit Ethylacetat als Eluent filtriert.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in 4 ml Eisessig und 1 ml konzentrierter HCl gelöst. Die
Mischung wurde 16 Stunden bei 100°C
gerührt.
Die Lösung
wurde auf Eis gegossen und 8 ml 28% wäßrige NaOH wurden zugegeben.
Die alkalische Suspension wurde mit Ethylacetat (2 × 50 ml) extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen,
mit MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt
zum Erhalt eines braunen Öls.
LC-MS:
M+H: 302,1; Retentionszeit = 2,03 min; UV: 78%; ELSD 94%.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden durch in Tabelle 1 angegebene Verfahren
hergestellt und analytische Begleitdaten sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Beispiele
-
- 1. 4-[2-(4-Fluorphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 2. 4-[2-(4-Chlorphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 3. 4-[2-(4-Methoxyphenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 4. 4-(5-Methyl-2-p-tolylsulfanylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 5. 4-[2-(4-Fluoryphenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 6. 4-[2-(4-Chlorphenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 7. 4-[2-(2,4-Dimethylphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 8. 4-[2-(4-Chlorphenylsulfanyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 9. 4-[2-(4-Fluor-2-methylphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 10. 4-[2-(4-Chlorphenylsulfanyl)-4-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 11. 4-[4-Fluor-2-(p-tolylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 12. 4-[4-Fluor-2-(4-methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 13. 4-[2-(2,4-Dimethylphenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 14. 4-[2-(2,4-Dimethylphenylsulfanyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 15. 4-(2-p-Tolylsulfanyl-5-trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 16. 4-[2-(4-Fluor-2-methylphenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 17. 4-[5-Brom-2-(2,4-dimethylphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 18. 4-[2-(4-Chlorphenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 19. 4-[5-Fluor-2-(4-methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 20. 4-[2-(2,4-Dichlorphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 21. 4-[2-(4-Chlor-2-fluor-phenylsulfanyl)-phenyl}-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 22. 4-[2-(3-Methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 23. 4-[3-Fluor-2-(4-methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 24. 4-[2-(2-Chlorphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 25. 4-[2-(2-Chlor-4-methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 26. 4-[2-(2Fluorphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 27. 4-[2-(2-Bromphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 28. 4-[2-(4-Bromphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 29. 4-(2-o-Tolylsulfanylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 30. 4-[2-(4-Chlor-2-methylphenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 31. 4-[2-(4-Trifluormethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 32. 4-[2-(2,3-Dichlor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 33. 4-[2-(2,3-Dimethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 34. 4-[2-(3,4-Dimethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 35. 4-[2-(2Methoxy-5-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 36. 4-[2-(2-Chlor-4-fluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 37. 4-[2-(4-Methoxy-2-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 38. 4-[2-(2-Fluor-4-methoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 39. 4-[2-(2,4-Dimethyl-phenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 40. 4-(5-Fluor-2-phenylsulfanyl-phenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 41. 4-[5-Fluor-2-(4-fluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 42. 4-(2-m-Tolylsulfanyl-phenyl)-1,2,3,6-tetrahydro-pyridin,
- 43. 4-[2-(4-Fluor-3-methoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 44. 4-[2-(2-Brom-4-fluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 45. 4-[2-(2-Chlor-4-fluor-phenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 46. 4-[2-(2,4-Dichlor-phenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 47. 4-[2-(3-Chlor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 48. 4-[2-(2-Methoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 49. 4-[2-(2,4-Dichlor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 50. 4-[2-(4-Chlor-2-fluor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 51. 4-[2-(4-Chlor-2-methyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 52. 4-[2-(2-Fluor-4-methyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 53. 4-[2-(2,4-Difluor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 54. 4-[2-(2-Chlor-4-fluor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 55. 4-[2-(2-Brom-4-fluor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 56. 4-[2-(2-Brom-4-methyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 57. 4-[2-(2-Brom-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 58. 4-[2-(4-Brom-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 59. 4-(5-Methyl-2-o-tolylsulfanyl-phenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 60. 4-[2-(4-Methoxy-2-methyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 61. 4-[2-(2-Fluor-4-methoxy-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 62. 4-[2-(3,4-Dichlor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 63. 4-[2-(2-Chlor-4-methyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 64. 4-[2-(2-Fluor-4-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 65. 4-[2-(3,4-Dichlor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 66. 4-[2-(4-Brom-2-fluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 67. 4-[2-(4-Brom-2-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 68. 4-[2-(2,4-Difluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 69. 4-[2-(2-Brom-4-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 70. 4-[2-(4-Chlor-2-methoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 71. 4-[5-Fluor-2-(2-fluor-4-methoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 72. 4-[2-(2-Chlor-4-methoxy-phenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 73. 4-[5-Fluor-2-(2fluor-4-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 74. 4-[2-(2-Chlor-4-methyl-phenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 75. 4-[2-(4-Chlor-2-fluor-phenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 76. 4-[5-Fluor-2-(4-methoxy-2-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 77. 4-[2-(2,3-Dimethyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 78. 4-[5-Methyl-2-(3-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 79. 4-[2-(2-Fluor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 80. 4-(2-(2-Chlor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 81. 4-[2-(3,4-Dimethyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 82. 4-[2-(4-Chlor-2-methoxy-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 83. 4-[2-(2,3-Difluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 84. 4-[2-(2-Chlor-4-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 85. 4-[2-(2,3-Difluor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 86. 4-[2-(3-Chlor-2-fluor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 87. 4-[2-(3-Fluor-2-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 88. 4-[2-(3-Chlor-2-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 89. 4-[2-(3-Fluor-2-methyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 90. 4-[2-(3-Fluor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 91. 4-[2-(3-Chlor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 92. 4-[2-(3-Brom-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 93. 4-[2-(3-Methoxy-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 94. 4-[5-Methyl-2-(3-trifluormethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 95. 4-[2-(2-Methoxy-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 96. 4-[2-(2-Ethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 97. 4-[2-(4-Ethyl-phenylsulfanyl)-phenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 98. 4-[2-(2-tert-Butyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 99. 4-[2-(4-tert-Butyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 100. 4-[2-(3-Fluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 101. 4-[2-(2-Trifluormethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 102. 4-[2-(3-Trifluormethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 103. 4-[2-(4-Trifluormethoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 104. 4-[2-(4-Methylsulfanyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 105. 4-[2-(3,5-Dimethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 106. 4-[2-(2,5-Dimethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 107. 4-[2-(2,5-Dichlor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 108. 4-[2-(3,5-Dichlor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 109. 4-[2-(3-Chlor-4-fluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 110. 4-[2-(2,4,6-Trimethyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 111. 4-[5-Methylamino-2-(4-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 112. 4-[5-Fluor-2-(2-methoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 113. 4-(5-Fluor-2-o-tolylsulfanyl-phenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 114. 4-(5-Fluor-2-p-tolylsulfanyl-phenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 115. 4-[2-(Benzol[1,3]dioxol-5-ylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 116. 4-[2-(2-Chlor-4-methoxy-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 117. 4-[2-(2,3-Dichlor-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 118. 4-[2-(3-Chlor-2-methyl-phenylsulfanyl)-5-methyl-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 119. 4-[2-(Benzo[1,3]dioxol-5-ylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 120. 4-[5-Fluor-2-(3-fluor-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 121. 4-(5-Fluor-2-m-tolylsulfanyl-phenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 122. 4-[5-Fluor-2-(3-methoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 123. 4-[2-(3-Chlor-phenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 124. 4-[2-(2-Chlor-phenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 125. 4-[4-Fluor-2-(4-methyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydro-pyridin,
- 126. 4-[2-(4-Brom-2-fluor-phenylsulfanyl)-5-fluor-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 127. 4-[2-(4-Fluor-3-methoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 128. 4-[2-(3-Fluor-4-methyl-phenylsulfanyl)-5-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
- 129. 4-[5-Fluor-2-(4-methoxy-phenylsulfanyl)-phenyl]-1,2,3,6-tetrahydropyridin.
-
Tabelle 1. Gemessen Molekülmasse,
gemessene HPLC-Retentionszeit (RT, min) und UV- und ELSD-Reinheiten
(%) und Syntheseverfahren
Verbindung | M+H+ | RT
min | UV-Reinheit (%) | ELSD-Reinheit (%) | Syntheseverfahren |
1 | | 2,66 | 99,0 | 100 | A |
2 | 302,1 | 2,29 | 100 | 100 | A |
3 | 312,1 | 2,12 | 96,7 | 99,5 | A |
4 | 296,1 | 2,24 | 98,1 | 99,4 | A |
5 | 300,2 | 2,14 | 85,0 | 100 | A |
6 | 315,9 | 2,29 | 99,9 | 99,4 | A |
7 | 296,0 | 2,33 | 86,1 | 99,4 | A |
8 | 370,0 | 2,43 | 98,1 | 99,8 | A |
9 | 300,2 | 2,20 | 91,3 | 99,1 | A |
10 | 319,9 | 2,20 | 89,3 | 97,2 | A |
11 | 300,2 | 2,20 | 98,6 | 99,2 | A |
12 | 315,9 | 2,08 | 90,9 | 98,4 | A |
13 | 310,3 | 2,37 | 98,7 | 99,2 | A |
14 | 364,3 | 2,45 | 93,0 | 99,6 | A |
15 | 350,1 | 2,41 | 98,6 | 99,8 | A |
16 | 313,8 | 2,33 | 96,9 | 96,1 | A |
17 | 373,9 | 2,45 | 94,6 | 99,5 | A |
18 | 319,9 | 2,29 | 95,7 | 99,1 | A |
19 | 315,8 | 2,12 | 91,4 | 98,0 | A |
20 | 336,1 | 2,34 | 96,3 | 96,3 | A |
21 | 320,0 | 2,18 | 95,0 | 97,7 | A |
22 | 298,2 | 2,03 | 96,8 | 98,7 | B |
23 | 315,0 | 2,08 | 92,1 | 99,4 | A |
24 | 302,1 | 2,14 | 95,3 | 98,4 | B |
25 | 331,9 | 2,10 | 97,0 | 95,7 | B |
26 | 285,9 | 2,07 | 99,5 | 97,4 | B |
27 | 345,9 | 2,10 | 98,2 | 98,2 | B |
28 | 345,8 | 2,22 | 99,5 | 96,4 | B |
29 | 282,1 | 2,12 | 97,6 | 96,9 | B |
30 | 316,0 | 2,33 | 99,6 | 96,6 | B |
31 | 336,2 | 2,27 | 99,9 | 98,6 | B |
32 | 336,1 | 2,28 | 98,7 | 96,4 | B |
33 | 296,1 | 2,25 | 97,1 | 98,4 | B |
34 | 296,0 | 2,24 | 98,8 | 99,4 | B |
35 | 312,2 | 2,17 | 98,9 | 98,7 | B |
36 | 319,7 | 2,14 | 98,7 | 97,8 | B |
37 | 312,2 | 2,12 | 99,2 | 96,1 | B |
38 | 316,0 | 2,05 | 98,8 | 98,5 | B |
39 | | 2,33 | 96,9 | 100 | B |
40 | | 2,08 | 89,7 | 100 | B |
41 | 304,0 | 2,04 | 93,9 | 100 | B |
42 | 282,2 | 2,15 | 97,1 | 100 | B |
43 | 316,1 | 2,10 | 99,0 | 99,5 | B |
44 | 364,0 | 2,19 | 99,3 | 100 | B |
45 | 338,1 | 2,14 | 95,9 | 100 | B |
46 | 354,1 | 2,30 | 95,3 | 100 | B |
47 | 302,1 | 2,15 | 98,8 | 100 | B |
48 | 298,2 | 2,01 | 98,9 | 100 | B |
49 | 350,0 | 2,45 | 99,0 | 100 | B |
50 | 334,1 | 2,33 | 98,9 | 100 | B |
51 | 330,1 | 2,68 | 98,8 | 100 | B |
52 | 314,1 | 2,26 | 96,1 | 100 | B |
53 | 318,1 | 2,18 | 99,1 | 100 | B |
54 | 334,1 | 2,33 | 98,0 | 99,3 | B |
55 | 378,0 | 2,31 | 97,0 | 100 | B |
56 | 374,1 | 2,38 | 97,5 | 100 | B |
57 | 360,1 | 2,29 | 97,5 | 100 | B |
58 | 360,1 | 2,36 | 99,1 | 100 | B |
59 | 296,0 | 2,25 | 98,3 | 100 | B |
60 | 326,0 | 2,29 | 96,8 | 99,4 | B |
61 | 330,0 | 2,2 | 97,2 | 100 | B |
62 | 349,9 | 2,47 | 99,0 | 99,3 | B |
63 | 330,0 | 2,42 | 96,3 | 97,4 | B |
64 | 341,0 | 2,09 | 96,6 | 98,7 | B |
65 | 336,0 | 2,70 | 98,5 | 99,5 | B |
66 | 364,0 | 2,28 | 97,6 | 99,7 | B |
67 | 360,0 | 2,38 | 98,4 | 99,9 | B |
68 | 304,0 | 2,40 | 97,3 | 100 | B |
69 | 359,9 | 2,24 | 98,0 | 96,6 | B |
70 | 332,0 | 2,53 | 97,8 | 100 | B |
71 | 334,0 | 2,09 | 90,0 | 98,0 | B |
72 | 350,0 | 2,22 | 77,0 | 100 | B |
73 | 318,0 | 2,22 | 91,0 | 100 | B |
74 | 334,0 | 2,68 | 98,0 | 100 | B |
75 | 337,9 | 2,19 | 100 | 100 | B |
76 | 330,0 | 2,19 | 98,0 | 100 | B |
77 | 310,1 | 2,38 | 97,7 | 97,6 | B |
78 | 296,0 | 2,32 | 97,7 | 99,3 | B |
79 | 300,0 | 2,15 | 98,1 | 98,6 | B |
80 | 316,0 | 2,30 | 97,2 | 100 | B |
81 | 310,0 | 2,38 | 98,7 | 99,7 | B |
82 | 346,0 | 2,34 | 97,2 | 98,2 | B |
83 | 304,0 | 2,07 | 96,4 | 99,6 | B |
84 | 316,0 | 2,24 | 95,6 | 99,6 | B |
85 | 318,0 | 2,27 | 99,0 | 99,8 | B |
86 | 334,0 | 2,34 | 98,0 | 99,5 | B |
87 | 300,0 | 2,14 | 97,2 | 99,8 | B |
88 | 316,0 | 2,29 | 97,9 | 99,4 | B |
89 | 314,1 | 2,28 | 97,3 | 99,5 | B |
90 | 300,1 | 2,21 | 98,8 | 99,7 | B |
91 | 316,0 | 2,28 | 98,6 | 99,7 | B |
92 | 360,0 | 2,33 | 99,1 | 98,8 | B |
93 | 312,1 | 2,16 | 96,6 | 98,1 | B |
94 | 350,0 | 2,40 | 97,3 | 99,5 | B |
95 | 312,1 | 2,09 | 97,1 | 99,7 | B |
96 | 296,0 | 2,12 | 97,1 | 70,8 | B |
97 | 296,1 | 2,19 | 100 | 73,0 | B |
98 | 324,1 | 2,34 | 100 | 83,5 | B |
99 | 324,2 | 2,38 | 100 | 92,0 | B |
100 | 286,1 | 1,94 | 99,6 | 90,5 | B |
101 | 336,2 | 2,08 | 99,6 | 80,3 | B |
102 | 336,1 | 2,14 | 100 | 89,8 | B |
103 | 352,1 | 2,23 | 99,3 | 86,1 | B |
104 | 313,9 | 2,07 | 99,0 | 83,3 | B |
105 | 296,2 | 2,15 | 99,6 | 86,1 | B |
106 | 296,1 | 2,14 | 100 | 83,0 | B |
107 | 336,1 | 2,15 | 99,9 | 75,8 | B |
108 | 336,0 | 2,23 | 99,4 | 74,3 | B |
109 | 319,9 | 2,11 | 99,5 | 91,7 | B |
110 | 310,3 | 2,27 | 99,9 | 81,7 | B |
111 | 311,3 | 1,72 | 99,5 | 83,6 | B |
112 | 316,0 | 2,05 | 99,0 | 94,9 | B |
113 | 299,8 | 2,16 | 97,8 | 98,8 | B |
114 | 300,0 | 2,16 | 95,1 | 97,8 | B |
115 | 326,1 | 2,08 | 95,1 | 95,6 | B |
116 | 346,0 | 2,26 | 93,7 | 98,1 | B |
117 | 350,0 | 2,39 | 94,7 | 99,0 | B |
118 | 330,0 | 2,41 | 98,2 | 99,7 | B |
119 | 312,2 | 1,96 | 97,0 | 99,0 | B |
120 | 304,0 | 2,01 | 97,0 | 99,0 | B |
121 | 300,0 | 2,21 | 83,5 | 93,5 | B |
122 | 316,0 | 2,02 | 93,0 | 99,0 | B |
123 | 319,9 | 2,20 | 97,3 | 92,3 | B |
124 | 320,0 | 3,32 | 80,4 | 94,2 | B |
125 | 299,9 | 2,21 | 99,9 | 93,7 | B |
126 | 384,0 | 3,03 | 77,4 | 91,7 | B |
127 | 330,1 | 2,17 | 93,2 | 100 | B |
128 | 313,9 | 2,31 | 84,4 | 100 | B |
129 | 316,0 | 2,12 | 96,4 | 97,1 | B |
-
Messungen der [3H]-5-HT-Aufnahme
in Kortikal-Rattensynaptosomen
-
Vollständige Gehirne
von männlichen
Wistar-Ratten (125–225
g), ohne das Kleinhirn, werden in 0,32 M Sucrose, ergänzt mit
1 mM Nialamid mit einem Glas/Teflon-Homogenisator homogenisiert.
Das Homogenisat wird 10 min bei 600 × g bei 4°C zentrifugiert. Das Pellet
wird verworfen und der Überstand
55 min bei 20 000 × g
zentrifugiert. Das Endpellet wird homogenisiert (20 s) in diesem
Assay-Puffer (0,5 mg Originalgewebe/Vertiefung). Testverbindungen
(oder Puffer) und 10 nM [3H]-5-HT werden
zu 96er Vertiefungsplatten gegeben und kurz geschüttelt. Zusammensetzung
des Assay-Puffers:
123 mM NaCl, 4,82 mM KCl, 0,973 mM CaCl2,
1,12 mM MgSO4, 12,66 mM Na2HPO4, 2,97 mM NaH2PO4, 0,162 mM EDTA, 10 mM Glucose und 1 mM Ascorbinsäure. Puffer
wird mit 95% O2/5% CO2 10
min bei 37°C
mit Sauerstoff angereichert und der pH auf 7,4 eingestellt. Die
Inkubation wird durch Zugabe von Gewebe zu einem Assay-Endvolumen
von 0,2 ml begonnen. Nach 15 min Inkubation mit Radioliganden bei
37°C wurden
Proben direkt auf Unifilter GF/C Glasfaserfiltern (1 Stunde getränkt in 0,1%
Polyethylenimin) unter Vakuum filtriert und sofort mit 3 × 0,2 ml
Assay-Puffer gewaschen. Nichtspezifische Aufnahme wird bestimmt
unter Verwendung von Citalopram (10 μM Endkonzentration). Citalopram
wird als Referenz in allen Experimenten als Dosisantwortkurve aufgenommen.
-
Bevorzugte
Verbindungen der vorliegenden Erfindung zeigen eine Serotonin-Wiederaufnahmeinhibierung
unter 200 nM (IC50) im obigen Assay. Bevorzugter
sind die Verbindungen, die eine Inhibierung unter 100 nM und am
bevorzugtesten unter 50 nM zeigen.
-
[3H]Mesulergin-Bindung
an 5-HT2C-Rezeptoren
-
Zelllinien,
die 10 bis 20 pmol/mg Protein menschliche 5-HT2C-VSV-Rezeptoren exprimieren
(Euroscreen) wurden in eiskaltem 50 mM Tris pH 7,7-Puffer enthaltend
125 mM NaCl geerntet und –80°C gelagert.
Am Tag des Experiments wurden Zellen schnell aufgetaut und in 50
mM Tris pH 7,7 unter Verwendung eines Ultra-Thurax homogenisiert.
Aliquots, bestehend aus 6-30 μg Protein,
[3H]Mesulergin (1 nM) und Testsubstanz wurden 30
min bei 37°C
inkubiert. Gesamtbindung wurde bestimmt unter Verwendung von Assay-Puffer (50 mM Tris, pH
7,7) und nicht-spezifische Bindung wurde in der Gegenwart von 100 μM 5-HT definiert.
Gebundenes und freies [*3H]Mesulergin wurde durch Vakuumfiltration
auf GF/B-Filtern (getränkt
in 0,1% PEI für
1/2 Stunde) abgetrennt und mit einem Szintillationszähler gezählt.
-
5-HT2C-Rezeptorwirksamkeit
bestimmt durch Fluorometrie
-
Dieser
Assay wurde durchgeführt
wie beschrieben durch Porter et al., British Journal of Pharmacology 1999,
128, 12 mit den nachstehend beschriebenen Modifikationen. 2 Tage
vor dem Experiment wurden CHO-Zellen, die 10 bis 20 pmol/mg Protein
menschliche 5-HT2C-VSV-Rezeptoren exprimieren
(Eroscreen) mit einer Dichte, die ausreicht, um eine konfluente
Monoschicht am Tag des Experiments zu erhalten ausplattiert. Die
Zellen wurden mit einem Farbstoff beladen (Ca2+-Kit
von Molecular Devices, und gemäß ihren
Instruktionen) bei 37°C
in einem 5% CO2-Inkubator bei 95% Feuchtigkeit.
Die Laserintensität
wurde auf eine geeignete Größe eingestellt,
um Basiswerte von ca. 8000 RFU zu erhalten. Die Variation der fundamentalen
Fluoreszenz war weniger als 10%. EC50-Werte
wurden bestimmt unter Verwendung von ansteigenden Konzentrationen
an Testverbindung über
3 Dekaden. IC50-Werte wurden bestimmt durch
Behandeln der EC85 von 5-HT mit Kon zentrationen über 3 Dekaden
von Testsubstanzen. Ki-Werte wurden unter Verwendung der Cheng-Prusoff-Gleichung
berechnet.
-
Messungen der [3H]Noradrenalin-Aufnahme
in kortikale Ratten-Synaptosomen
-
Frische
Kortex von männlichen
Wistar-Ratten (125–225
g) werden in 0,4 M Sucrose mit einem Glas/Teflon-Homogenisator homogenisiert.
Das Homogenisat wird 10 min bei 600 × g bei 4°C zentrifugiert. Das Pellet
wird verworfen und der Überstand
55 min bei 20 000 × g
zentrifugiert. Das Endpellet wird homogenisiert (20 s) in diesem
Assay-Puffer (0,5 mg Originalgewebe/Vertiefung). Testverbindungen
(oder Puffer) und 10 nM [3H]-5-HT werden zu 96er
Vertiefungsplatten gegeben und kurz geschüttelt. Zusammensetzung des
Assay-Puffers: 123 mM NaCl, 4,82 mM KCl, 0,973 mM CaCl2,
1,12 mM MgSO4, 12,66 mM Na2HPO4, 2,97 mM NaH2PO4, 0,162 mM EDTA, 10 mM Glucose und 1 mM
Ascorbinsäure.
Puffer wird mit 95% O2/5% CO2 10
min bei 37°C
mit Sauerstoff angereichert und der pH auf 7,4 eingestellt. Die
Inkubation wird durch Zugabe von Gewebe zu einem Assay-Endvolumen
von 1 ml begonnen. Nach 15 min Inkubation mit Radioliganden bei
37°C wurden
Proben direkt auf Unifilter GF/C Glasfaserfiltern (1 Stunde getränkt in 0,1%
Polyethylenimin) unter Vakuum filtriert und sofort mit 3 × 1 ml Assay-Puffer gewaschen.
Nicht-spezifische Aufnahme wird bestimmt unter Verwendung von Talsupram
(10 μM Endkonzentration).
Duloxetin wird als Referenz in allen Experimenten als Dosisantwortkurve
aufgenommen.