DE602004012158T2 - Anlasssystem für einen einphasen-induktionsmotor - Google Patents

Anlasssystem für einen einphasen-induktionsmotor Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Startsystem der in Elektromotoren, insbesondere in Einphasen-Induktionsmotoren, verwendeten Art.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Einphasen-Induktionsmotoren kommen aufgrund ihrer Einfachheit, Festigkeit und hohen Leistung verbreitet zum Einsatz. Sie werden in Haushaltsgeräten im allgemeinen, wie in Kühlschränken, Gefrierschränken, Klimaanlagen, hermetischen Verdichtern, Waschmaschinen, Pumpen, Gebläsen, und für bestimmte Industrieanwendungen eingesetzt.
  • Die bekannten Induktionsmotoren sind allgemein mit einem käfigartigen Rotor und einem gewickelten Stator mit zwei Wicklungen versehen, deren eine für die Betriebsspule und deren andere für die Anlaßspule vorgesehen ist. Ein solcher Motor ist in der US 5 488 834 mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Merkmalen beschrieben. Während des Normalbetriebs des Verdichters wird die Betriebsspule mit Wechselspannung versorgt, wobei die Anlaßspule zu Beginn des Startvorgangs vorübergehend versorgt wird, was ein Drehmagnetfeld im Luftspalt des Stators erzeugt, wobei dieser Zustand zum Beschleunigen des Rotors und zum Starten des Motors notwendig ist.
  • Das Drehmagnetfeld kann durch Versorgen der Anlaßspule mit einem Strom erhalten werden, der relativ zum in der Betriebsspule fließenden Strom, vorzugsweise um einen Winkel nahe 90 Grad, zeitversetzt ist. Dieser Zeitversatz zwischen dem in beiden Spulen fließenden Strom wird durch bauliche Merkmale der Spulen oder durch Anbringen einer externen Impedanz in Reihe mit einer der Spulen, allgemein jedoch in Reihe mit der Anlaßspule, erreicht, und das am häufigsten zum Bereitstellen dieses Zeitversatzes zwischen den Strömen der Hauptspule und der Anlaßspule verwendete Element ist der Kondensator.
  • Dieser Wert des Stroms, der während des Startvorgangs des Motors durch die Anlaßspule fließt, ist allgemein hoch und erfordert die Verwendung einer Art von Schalter, der diesen Strom unterbrechen kann, nachdem die zum Fördern der Beschleunigung des Motors erforderliche Zeit abgelaufen ist.
  • Nachdem der Motor in Drehung versetzt wurde, steht das durch die Betriebsspule erzeugte Magnetfeld in Wechselwirkung mit dem im Motor induzierten Feld und hält das notwendige Drehfeld für den Motorbetrieb aufrecht.
  • In den Fällen, in denen der Motor dazu ausgelegt ist, keine Vorrichtungen in Reihe mit der Anlaßspule zu verwenden, d. h. wenn der Zeitversatz zwischen den Strömen durch die baulichen Merkmale der Anlaßspule gewährleistet ist, sind bei dieser Spule allgemein dünnere Leiter und eine geringere Anzahl Wicklungen vorgesehen, was ein höheres Widerstand/Recktanz-Verhältnis und somit einen geringeren Versatz zwischen Spannung und Strom relativ zur Betriebsspule gewährleistet.
  • Ein Nachteil dieser Technik besteht darin, daß ein großer Zeitversatz zwischen den Strömen der Anlaß- und Betriebsspule normalerweise nicht durch bloßes Ändern der baulichen Aspekte der Anlaßspule erreicht wird, was das Drehmoment des Motors während des Anlassens beeinträchtigt.
  • Diese Technik wird allgemein bei Motoren eingesetzt, die an Lasten angelegt werden, welche kein sehr hohes Anlaßmoment benötigen und daher der Motor die Last auch ohne ein hohes Drehmoment bei blockiertem Rotor beschleunigen kann. Dies hat den Vorteil einer Senkung der Endkosten bei Verwendung dieser Motoren, da diese auf die Verwendung zusätzlicher, mit der Anlaßspule gekoppelter Elemente verzichten.
  • Die andere Lösung zum Gewährleisten der Beschleunigung des Motors aus dem Stillstand heraus ist die Verwendung eines Kondensators mit einem hohen Kapazitätswert, der mit der Zusatzspule in Reihe angeordnet ist, typischerweise mit einer Kapazität im Bereich von 40 μF bis 300 μF, die von der Motorgröße abhängt. Die Verwendung eines Kondensators mit hoher Kapazität gewährleistet, daß der Strom in der Anlaßspule dem Strom der Hauptspule um etwa 90 Grad vorauseilt, und daß das Anlaßdrehmoment höhere Werte erreicht, als sie ohne den Einsatz von Elementen in Reihe mit den Spulen erreicht werden. Problematisch sind bei der Verwendung eines Anlaßkondensators die hohen Kosten dieses Bauteils, die relativ kurze Betriebsdauer der Kondensatoren und die höhere Zahl zu lagernder Teile des Endproduktes.
  • Ziele der Erfindung
  • Somit ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Startsystem für einen Einphasen-Induktionsmotor bereitzustellen, welches das Anlaßdrehmoment derartiger Motoren ohne Verwendung von Kondensatoren erhöht.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System der oben erwähnten Art bereitzustellen, welches das vom Motor während der Beschleunigung gelieferte maximale Drehmoment erhöht.
  • Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Startsystem der oben erwähnten Art bereitzustellen, das die Leistungsaufnahme des Motors während des Start- und Beschleunigungszeitraums verringert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese und andere Ziele werden durch ein Startsystem für einen Einphasen-Induktionsmotor erreicht, das umfaßt: einen Stator, der eine Betriebsspule und eine Anlaßspule aufweist, eine Stromquelle, welche die Betriebsspule und die Anlaßspule mit Strom versorgt, einen Betriebsschalter und einen Anlaßschalter, die im geschlossenen Zustand jeweils die Betriebsspule bzw. die Anlaßspule mit der Stromquelle verbinden, wobei der Anlaßschalter nach erfolgtem Motorstart in einen offenen Zustand überführt wird, und eine Steuereinheit, die von der Stromquelle versorgt wird und mit dem Betriebsschalter und dem Anlaßschalter betätigbar verbunden ist, um deren offene und geschlossene Zustände anzuweisen, wobei die Steuereinheit dazu programmiert ist, den Betriebsschalter zu betätigen, um eine Verzögerung der Stromversorgung, die der Betriebsspule zugeführt wird, relativ zur Stromversorgung, die der Anlaßspule während des Motorstarts zugeführt wird, für eine vorbestimmte Zeitdauer zu bewirken, die vorher festgelegt wurde und ab dem Nulldurchgang des dem Stator zugeführten Stroms berücksichtigt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschreiben. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Ausführungsform eines Startsystems, das gemäß der vorliegenden Lösung gebaut ist;
  • 2 schematisch die modulierte Spannung und die während des Motorstarts jeweils zeitlich zueinander versetzten, modulierten Ströme für die Anlaß- und die Betriebsspule gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 schematisch Motorbeschleunigungskurven für einen herkömmlichen Start und für einen Start unter Verwendung des vorgeschlagenen Startsystems, und
  • 4 schematisch Leistungskurven, die während der Motorbeschleunigung bei seinem herkömmlichen Start und unter Verwendung des vorgeschlagenen Startsystems erhalten werden.
  • Beschreibung der dargestellten Ausführungsform
  • Das Startsystem für einen Einphasen-Induktionsmotor nach der vorliegenden Erfindung wird im Zusammenhang mit einem Motor 10 beschrieben, mit einem Stator, der eine Betriebsspule 11 und eine Anlaßspule 12 aufweist, die über eine Wechselstromquelle F versorgt werden und mit einem Betriebsschalter S1 und einem Anlaßschalter 52, die im geschlossenen Zustand jeweils die Betriebsspule 11 und die Anlaßspule 12 mit der Stromquelle F verbinden, wobei der Anlaßschalter S2 nach erfolgtem Motorstart in einen offenen, die Stromversorgung der Anlaßspule 12 unterbrechenden Zustand überführt wird.
  • Das beschriebene Startsystem umfaßt weiter einen Stromsensor 20, der zwischen der Stromquelle F und dem Stator in Reihe geschaltet ist, um den durch die Betriebsspule 11 und durch die Anlaßspule 12 des Stators des Motors 10 fließenden Strom zu messen, und betätigbar mit einer Steuereinheit verbunden ist, die von der Stromquelle F versorgt wird und sowohl mit dem Betriebsschalter S1 als auch mit dem Anlaßschalter S2 betätigbar verbunden ist, um deren Öffnen und Schließen abhängig von bestimmten Betriebszuständen anzuweisen, die vom Stromsensor 20 detektiert werden.
  • Der Betriebsschalter S1 und der Anlaßschalter S2 können elektromechanische Kontakte oder statische Wechselstrom-Halbleiterschalter, wie z. B. Triacs, sein, und gemäß der vorliegenden Erfindung ist zumindest der Betriebsschalter S1 ein Halbleiter vom Triac-Typ.
  • Bei der vorliegenden Lösung informiert der Stromsensor 20 die Steuereinheit 20 über jeden Zeitpunkt, zu dem der Strom einen Nulldurchgang hat, um die Modulation am Betriebsschalter S1 der Betriebsspule 11 des Motors 10 steuern zu können.
  • Die Verfahren, die üblicherweise eingesetzt werden, um das Anlaßdrehmoment bei Einphasen-Induktionsmotoren zu erzeugen, bestehen darin, Mittel zu schaffen, um den in der Anlaßspule 12 fließenden Strom gegenüber dem in der Betriebsspule 11 fließenden Strom voreilen zu lassen. Daher wird der Motor so gefertigt, daß dieser Zeitversatz gewährleistet ist, oder ein Kondensator wird während der Startphase in Reihe mit der Anlaßspule 12 angeordnet, wie dies oben beschrieben ist.
  • Die vorliegende Erfindung besteht darin, den während des Startzeitraums in der Betriebsspule 11 des Motors 10 fließenden Strom durch Steuern des Auslösewinkels des als Betriebsschalter S1 dienenden Triacs zu verzögern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Steuereinheit 30 so programmiert, daß sie den Betriebsschalter S1 dahingehend betätigt, eine Verzögerung des der Betriebsspule 11 zugeführten Stroms gegenüber dem der Anlaßspule 12 während des Motorstarts zugeführten Strom um ein bestimmtes Zeitintervall zu bewirken, das vorher festgelegt und ab dem Nulldurchgang des dem Stator zugeführten Stroms berücksichtigt wird.
  • Bei der vorliegenden Lösung weist die Steuereinheit 30 bei jedem Nulldurchgang des Versorgungsstroms der Betriebsspule 11 und/oder der Anlaßspule 12 das Öffnen des Betriebsschalters S1 an, wobei dieser Zustand während des bestimmten Zeitintervalls beibehalten wird, wonach die Steuereinheit 30 das Schließen des Betriebsschalters S1 anweist.
  • 2 zeigt die Wellenform der während des Startzeitraums des Motors an die Betriebsspule 11 angelegten Spannung. Der Triac, der als Betriebsschalter S1 dient, wird zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgelöst, wobei für diese Bauteile charakteristisch ist, daß der als Betriebsschalter S1 dienende Triac, wenn der fließende Strom unterbrochen ist, da am Gatter kein Signal anliegt, zum offenen Zustand zurückkehrt, was als automatisches Schalten bekannt ist. Die Steuereinheit 30 wartet dann ein Zeitintervall Δt ab, das relativ zum Nulldurchgang des durch die Betriebsspule 11 bzw. die Anlaßspule 12 fließenden Stroms gemessen wird, der vom Stromsensor 20 detektiert wird, um ein neues Signal an den Gatter-Anschluß anzulegen und den als Betriebsschalter S1 dienenden Triac erneut auszulösen.
  • Als Folge der Verzögerung beim Auslösen des Triac, der als ein Betriebsschalter S1 dient, weist der durch die Betriebsspule 11 fließende Strom die Form auf, die in 2 dargestellt ist, welche zeigt, daß der durch die Verschiebung erhaltene Strom relativ zu dem verzögert ist, der ohne die Steuerung des als Betriebsschalter S1 dienenden Triac erhalten würde. Sobald der Strom in der Betriebsspule 11 stärker verzögert ist als im ursprünglichen Zustand ohne Modulation, wird das Starten und Beschleunigen des Motors 10 mit zunehmender Verzögerung des Auslösens des dem Betriebsschalter S1 entsprechenden Triac stärker. Durch Verzögern des Stroms der Betriebsspule 11 wird nämlich eine ähnliche Wirkung wie beim Vorauseilen des Stroms in der Anlaßspule 12 erhalten.
  • Andererseits nimmt der wirksame Strom, welcher der Betriebsspule 11 zugeführt wird, bei zunehmendem Auslösewinkel ab, weshalb ein Maximum für die Verzögerung beim Verschieben des dem Betriebsschalter S1 entsprechenden Triac vorliegt, um die Erhöhung des Drehmomentes zu gewährleisten. Die ideale Verzögerung zum Auslösen dieses Triac hängt von der charakteristischen Induktivität der Betriebsspule 11 und ihrem Verhalten während des Starts des Motors 10 ab und wird gemäß den baulichen Merkmalen des Motors 10 eingestellt, um während des Starts die maximal mögliche Drehmomenterhöhung zu erreichen, wobei diese Verzögerung der Stromzufuhr zur Betriebsspule 11 beispielsweise maximal 90 Grad beträgt.
  • 3 stellt die Drehmomentkurven der Beschleunigung beim Startsystem der vorliegenden Erfindung und bei den herkömmlichen Systemen ohne zusätzliche Startelemente dar.
  • Die Leistungsaufnahme des Motors 10 während des Starts und der Beschleunigung bei der Lösung der vorliegenden Erfindung verringert sich gegenüber dem Start, der direkt über die Stromversorgung erfolgt, da die Stromzufuhr zur Betriebsspule 11 gegenüber der Situation ohne Trigger-Steuerung deutlich vermindert ist.
  • 4 zeigt die Vergleichskurven der Leistungsaufnahme durch den Motor während der Beschleunigung. Abhängig vom Anstieg der Drehmomentkurve während des Beschleunigungszeitraums wird die Last schneller beschleunigt, wodurch die Startzeit und der damit verbundene Energieverbrauch verringert werden.
  • Nach Ablauf der vorbestimmten Zeit zum Starten des Motors 10 wird der Triac, der dem Anlaßschalter S2 entspricht, welcher der Versorgung der Anlaßspule 12 zugeordnet ist, angewiesen, im offenen Zustand zu bleiben, und der Triac, der dem Betriebsschalter S1 zugeordnet ist, um die Betriebsspule 11 zu versorgen, wird angewiesen, die Verbindung zwischen der Stromquelle F und der Betriebsspule 11 ohne Verzögerung der Leitung beizubehalten, d. h. nach erfolgtem Start wird die Versorgungssystemspannung direkt an die Betriebsspule 11 des Motors 10 angelegt, wodurch eine maximale Spannung und ein maximales Drehmoment im Motor 10 während der Normalbetriebsdauer gewährleistet sind.

Claims (7)

  1. Startsystem für einen Einphasen-Induktionsmotor, mit einem Stator, der eine Betriebsspule (11) und eine Anlaßspule (12) aufweist, mit einer Stromquelle (F), welche die Betriebsspule (11) und die Anlaßspule (12) mit Strom versorgt, mit einem Betriebsschalter (S1) und einem Anlaßschalter (S2), die im geschlossenen Zustand jeweils die Betriebsspule (11) bzw. die Anlaßspule (12) mit der Stromquelle (F) verbinden, wobei der Anlaßschalter (S2) nach erfolgtem Motorstart in einen offenen Zustand überführt wird, und mit einer Steuereinheit (30), die von der Stromquelle (F) versorgt wird und mit dem Betriebsschalter (S1) und dem Anlaßschalter (S2) betätigbar verbunden ist, um deren offene und geschlossene Zustände anzuweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (30) dazu programmiert ist, den Betriebsschalter (S1) zu betätigen, um eine Verzögerung der Stromversorgung, die der Betriebsspule (11) zugeführt wird, relativ zur Stromversorgung, die der Anlaßspule (12) während des Motorstarts zugeführt wird, für eine vorbestimmte Zeitdauer Δt zu bewirken, die vorher festgelegt wurde und ab dem Nulldurchgang des dem Stator zugeführten Stroms berücksichtigt wird.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Nulldurchgang des Versorgungsstroms der Anlaßspule (12) die Steuereinheit (30) das öffnen des Betriebsschalters (S1) anweist, wobei dieser Zustand während der vorbestimmten Zeitdauer Δt beibehalten wird, wonach die Steuereinheit (30) das Schließen des Betriebsschalters (S1) anweist.
  3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung bei der Zufuhr des Stroms zur Betriebsspule (11) maximal 90 Grad beträgt.
  4. System nach Anspruch 1, das einen Stromsensor (20) umfaßt, der zwischen der Stromversorgung (F) und dem Stator angeschlossen ist und in Wirkverbindung mit der Steuereinheit (30) steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromsensor (20) der Steuereinheit (30) jeden Nulldurchgang des dem Stator zugeführten Stroms mitteilt.
  5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Betriebsschalter (11) ein Halbleiter ist.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsschalter (11) ein Triac ist.
  7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zeitdauer (Δt) abhängig von den Baumerkmalen des Motors (10) vorher festgelegt wird.
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